Kampagne zur Unterstützung der Alkoholprävention in Familien
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- Lorenz Hummel
- vor 7 Jahren
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1 Kampagne zur Unterstützung der Alkoholprävention in Familien Die Kampagne Klartext reden! besteht aus Eltern-Workshops der Broschüre Klartext reden - Gesprächsleitfaden für Eltern zum Thema Alkohol einem begleitenden Internet-Auftritt Evaluationsmaßnahmen 1
2 Zielsetzung Entwicklung und Verbreitung eines ansprechenden Konzepts, das Eltern und Erziehungsberechtigten ihre wichtige Rolle bei der Sozialisation von Konsummustern verdeutlicht und sie bei der Wahrnehmung dieser Rolle unterstützt 2
3 Zielgruppe Eltern und Erziehungsberechtigte Lange bevor Kinder oder Jugendliche selbst Alkohol konsumieren, erleben und beobachten sie den Konsum alkoholischer Getränke bei Erwachsenen. Das Verhalten der Eltern ist prägend! Eltern und Erziehungsberechtigten muss diese wichtige Vorbildfunktion in der Sozialisation von Konsummustern verdeutlicht werden. Primäre Ziele der Kampagne: Dialog anstoßen und fördern Grenzen aufzuzeigen, und auch deren Einhaltung sicherstellen 3
4 Maßnahmen-Paket Eltern-Workshops im Rahmen von Elternabenden oder auch separat; Fachkompetente, psychologisch geschulte Referenten Broschüre für Eltern Inhalte: Fakten zum Thema Alkohol und Jugendschutz Gesprächsleitfaden Checkliste für missbräuchlichen oder problematischen Konsum Kontakt-Adressen für professionellen Rat Etc. Begleitender Internet-Auftritt Inhalte: Termine der Workshops Leitfaden in Kurzform Tipps für Gespräche Eltern können online Rat einholen bei einem Experten-Team 4
5 Ziele der Eltern-Workshops Ziele des Workshops sind: Vermittlung von Informationen, Daten und Fakten zum Thema Alkohol Reflektion des eigenen Umgangs mit alkoholhaltigen Getränken Sensibilisierung der Eltern für die Thematik sowie für die Rolle der Eltern im Rahmen der Entwicklung von Konsummustern Allgemeine Erziehungs-Tipps in Sachen Suchtprävention Anregungen und Motivation zur Gesprächsführung mit Kindern/ Jugendlichen über alkoholhaltige Getränke Grenzen setzen und deren Einhaltung sicherstellen Kommunikation zwischen Eltern und Kindern zu intensivieren Erfahrungs- und Gedankenaustausch unter den Eltern anregen 5
6 Vorgehensweise im Eltern-Workshop Vorbemerkung Workshop sollte 90 bis maximal 120 Minuten dauern die Teilnehmerzahl sollte nicht beschränkt sein (jedoch max ) Einstieg/ Warm up Vermittlung von Informationen Offene Diskussion mit Experteninput, kein Vortragsstil Resümee/Abschluss: positives Ende! Stärken und Chancen der Eltern hervorheben Give-away, welches im Alltag an den Aspekt des Gespräches/der Kommunikation zwischen Kindern und Eltern erinnert: Glas mit Aufdruck Klartext reden! 6
7 Inhalte der Broschüre Vorwort Fakten zum Thema Alkohol Wann ist der richtige Zeitpunkt? Soll ich mein Kind trinken lassen? Wie rede ich Klartext? 12 Regeln in Kürze Anzeichen für problematischen Konsum Wo Eltern Rat bekommen 7
8 Layout Broschüre 8
9 Begleitender Internet-Auftritt spricht verschiedene Zielgruppen an: Die Eltern selbst Elternorganisationen: Bundes-, Landesund Schulelternvertretungen Präventionsfachkräfte, Suchthilfeorganisationen Lehrer und Pädagogen, Beratungslehrer Schulen und Schulleiter Journalisten Etc. 9
10 Inhalte Internet-Auftritt Tipps für Eltern Eltern können online Rat einholen Workshop-Anfragen online abschicken 9
11 Public Relations-Begleitung Begleitende PR-Arbeit: Kick Off-Presse-Konferenz zur Vorstellung der Broschüre und des Workshop-Konzepts ( , Berlin) Presseinformation zu der neu erschienenen Broschüre für die Publikumsmedien (Kontaktadresse für Anforderungen der Broschüre) Vermittlung von Interviews mit speziell ausgebildeten Pädagogen und Psychologen Regionale Pressebetreuung der Workshops (keine Anwesenheit von Journalisten bei den Eltern- Workshops!), Vorab-Berichterstattung und Terminhinweis, Hintergrundberichte 13
12 Abgrenzung zu bestehenden Kampagnen Klartext reden! geht abholend, aktiv auf die Eltern und Erziehungsberechtigten zu Eltern erhalten ein klares Regelwerk und Best practise -Empfehlungen Durch die begleitende Evaluation kann die Effektivität der Maßnahmen zeitnah kontrolliert und optimiert werden. 14
13 Evaluation Präventions- und Interventionskonzepte erfordern begleitende Evaluationsmaßnahmen. Auch in der Elternkampagne Klartext reden! sind solche Evaluationsmaßnahmen zur Überprüfung der kurz- und mittelfristigen Wirksamkeit und Effekte des Konzeptes vorgesehen. Die bei der Evaluation erhobenen Daten werden zeitnah ausgewertet und in einem Kurzreport zusammengefasst. Stärken und eventuell notwendige Optimierungen werden für die zukünftige Anwendung des Konzepts herausgearbeitet. Dabei wird auch auf regionale Besonderheiten geachtet. 15
14 Evaluation: Methode Die Evaluations-Methodik: Fragebogen, der von den Teilnehmern direkt im Anschluss an den Workshop ausgefüllt wird Der Fragebogen bezieht sich auf Aspekte wie Gestaltung und Rahmenbedingungen des Workshops Qualität der vermittelten Inhalte Qualität des Dozenten bzw. der Diskussion Erworbenes Wissen auf Elternseite Motivation zur Umsetzung im Alltag und die Bewertung der Kampagne im Allgemeinen. zweite Befragung nach 2-3 Monaten, evtl. telefonisch und/oder Internet basiert Auswirkungen des Workshopbesuchs auf den Dialog mit den Kindern Mittel- und langfristiger Nutzen des Workshops für die Eltern Nutzung der weiteren Angebote im Rahmen der Kampagne 16
15 Fachliche Beratung/ Referenten Dr. phil. Stefan Poppelreuter, studierte Psychologie und Betriebswirtschaftslehre an der Universität Bonn; Initiator und Autor zahlreicher Forschungsstudien zum Thema Alkohol und Alkoholprävention Dr. rer. nat. Sabine Grüsser-Sinopoli, Sucht- und Sozialtherapeutin, Gründungs- und Vorstandsmitglied der Berlin Brandenburgischen Suchtakademie. Dr. rer. nat. Bernd Schneider, seit 1986 im Suchtbereich tätig; Leitender Psychologe in der Fachklinik Tönisstein, Bad Neuenahr-Ahrweiler und den AHG Gesundheitsdiensten, Koblenz. Dipl.-Psych. Barbara von Arnim, Personalentwicklerin, Trainerin und Coach, Moderatorin von Gruppen- und individuellen Veränderungsprozessen, Beraterin und Gutachterin zum Thema Alkohol im Straßenverkehr 17
16 Einbindung des Bundeselternrates BER Eltern für Eltern: Kooperationspartner BundesElternRat Eltern organisieren Präventionsmaßnahmen für Eltern! Eltervertreter verfügen auch über die Vernetzung mit den Schulen Bei der Kommunikation des Konzepts sollen möglichst viele Gremien der Elternvertretungen berücksichtigt werden: Präsentation des Konzepts bei Tagungen der Landeselternräte in den Bundesländern, die als Pilotprojekt ausgewählt werden Präsentation bei einer Plenartagung des Bundeselternrates vor den Delegierten aus den Ländern Präsentation des Konzepts bei Fachtagungen der einzelnen Schultypen Ziel: Möglichst viele Landeselternräte nehmen das Konzept mit in ihre Länder, um dort für die Durchführung von Workshops zu werben. 18
17 Mögliche weitere Kooperationspartner Gesundheitsministerien der Länder Kultusministerien der Länder Bundeselternrat, Landeselternräte, Kreiselternräte etc. Pädagogische Elternberatungen Kostenträger im Gesundheitswesen, z.b. Krankenkassen NGOs, Wohlfahrtsverbände, Suchthilfeorganisationen Berufsverband der Kinder- und Jugendärzte e.v.(bvkj) Gesundheitsämter Jugendämter (Landesjugendämter) Etc. 19
18 Fachberatung: Dr. Stefan Poppelreuter, Impuls GmbH in Kooperation mit dem psychologischen Institut der Universität Bonn, Römerstraße 164, Bonn Copyright 2005; Dieses Konzept ist urheberrechtlich geschützt. Die Weitergabe und Vervielfältigung ist nur mit ausdrücklicher Genehmigung gestattet. KESSLER Kommunikationsberatung Rheinallee 40, Mainz T 06131/ F 06131/
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