Der deutsche Michel. Horst Heidermann. Eine Karikatur und ihr Echo. Anmerkungen zu Richard Seel 1. Vorbemerkung

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1 26 Mitte der Zeit. 2.Aufl. Freiburg-München l962, S Freiburg-München l Den Haag l In: Perspektiven transzendental-phänomenologischer Forschung. FS Landgrebe. Den Haag l972, S Vgl. dazu A.F.Aguirre: Die Phänomenologie Husserls im Licht ihrer gegenwärtigen Interpretation und Kritik. Darmstadt l982, S Bd.II. München l981, S Die phänomenologische Methode. Stuttgart 1985; Phänomenologie der Lebenswelt. Stuttgart Berlin-New York 1980, S.7f. 33 Vgl. auch den Abschnitt Über den ältesten Begriff von Philosophie. In: Karl Albert: Platon und die Philosophie des Altertums. Dettelbach l998, S Held, Heraklit usw., S.578f. 35 Zur Vorgeschichte des ontologischen Gottesbeweises: Anselm und Parmenides. In: Perspektiven der Philosophie 9 (1983, S ). 36 In: Europa und die Philosophie. Hg. von H.- H.Gander. Frankfurt a.m. 1993, S In: Perspektiven der Philosophie 13 (1987), S Kritik der präzisierten Welt, S. l3. 39 Herausgegeben von Kl. Held und J. Hennigfeld. Würzburg Die Entstehung der Hegelschen Dialektik. Bonn Hamburg H.Hsüeh: Karl Alberts vergleichende Untersuchungen zu Laotse. Peking l985, S (chin.); E. Jain: Erfahrung des Seins. Reflexionen zur Philosophie Karl Alberts. St. Augustin l986; R. Margreiter: Ontologische und mystische Erfahrung. In: Schopenhauer-Studien 3, 1989, S ; R.Margreiter: Von der Metaphysik zur Mystik. Überlegungen mit und gegen Karl Albert. In: Probleme philosophischer Mystik. Hgg. von E.Jain und R.Margreiter. St.Augustin l991, S.31 47; G.Reale: L interpretazione del concetto di filosofia di Platone proposta da Karl Albert. In: K.A.: Sul concetto di filosofia in Platone. Milano 1991, S.9 23; E.Jain: Underway towards an ethic of being. Considera - tions dealing with the moral-philosophical dispositions of K.A. and Hans Krämer. In: Panorama 4,2 (1992); R.Margreiter: Philosophie der,ontologischen Erfahrung : Karl Albert. In: Erfahrung und Mystik. Berlin l997, S ; E. Jain: Karl Albert. In: Philosophie der Gegenwart in Einzeldarstellungen. 2. Aufl. Stuttgart 1999, S Die Herausgeber gratulieren sehr herzlich Prof. Dr. Karl Albert zum 80. Geburtstag am 2. Oktober Horst Heidermann Der deutsche Michel Eine Karikatur und ihr Echo. Anmerkungen zu Richard Seel 1 Vorbemerkung Im August 1842 hing in den Schaukästen der Berliner Buchhandlungen eine Lithographie, die beträchtliches Aufsehen erregte. Sie war zunächst schlicht als Eine politische Karikatur bezeichnet, wurde aber allgemein bald Der deutsche Michel genannt. Auf dem 40 x 50 cm großen Blatt war ein Dickwanst in einem Kinderstuhl zu sehen. Er trug eine Schlafmütze, Reitstiefel und unter der braunen Jacke ein Hemd, das aus 36 oder mehr Flicken bestand. 2 Am Sprechen war er durch ein Mundschloß gehindert. Um ihn herum gruppierten sich einige Personen, die leicht als ein Franzose, ein Russe und der Österreicher Metternich 3 zu erkennen waren. Eine britische Dogge hatte sich des Geldbeutels des Mannes bemächtigt, der immerhin 5000 Taler oder mehr zu enthalten schien. Auch die anderen so dargestellten europäischen Mächte bemühten sich redlich, Michel zu ihrem Vorteil und zu seinem Nachteil zu traktieren. Im Hintergrund wachte das deutsche Bundesheer ohne einzugreifen. Der Papst sah empört auf das Geschehen, konnte aber anscheinend auch nichts machen. 25

2 Der 25 Jahre alte Verleger Julius Springer und der 23 Jahre alte Elberfelder Maler Ri - chard Seel hatten unter Ausnutzung der relativen Bilderfreiheit, die die Vorzensur für vervielfältigte Bildwerke aufhob, die spätere polizeiliche Beschlagnahme aber nicht ausschloß, einen Coup gelandet. Das Echo war nicht nur in Berlin, sondern in ganz Preußen groß. Der Linkshegelianer Dr. Heinrich Beta und der liberale Buchhändler und Verleger Albert Hofmann, zwei Publizisten, die 1848 durch ihre satirischen Zeitschriften Berliner Krakehler und Kladderadatsch bekannt wurden, registrierten sofort die besondere künstlerische und politische Qualität der Arbeit Seels. Bald schon erschienen Nachahmungen und Varianten in mehreren Städten und in anderen deutschen Staaten. Wegen der Darstellung des Papstes gab es zwar Beschlagnahmen in Schlesien und in Bayern; dennoch konnte der Verleger zufrieden sein. Seine kleine Berliner Buchhandlung, erst am 1. April 1842 gegründet, war in Fachwelt und Publizistik ganz Deutschlands mit einem Schlage bekannt geworden. Springer und Seel versuchten denn auch, den Erfolg fortzusetzen. Die Karikaturen Michel s Erhebung und Michel in der Gewalt der Zensur entstanden. Der Maler hatte es angesichts der unsicheren Rechtslage vorgezogen, ungenannt zu bleiben. Seine Freunde in Berlin, z. B. Fried - rich Engels, und im Wuppertale kannten natürlich den Autor gaben Hermann Püttmann in der Kölnischen Zeitung und Adolf Schults im Morgenblatt für gebildete Leser erstmals seinen Namen der Öffentlichkeit bekannt. 4 Richard Seel: Der deutsche Michel, August Foto: Stadtarchiv Trier. 26

3 Heinrich Heine und die Linkshegelianer Wenn man Umschau hält, wo Vorbilder und Anregungen zu den Michel-Karikaturen Ri - chard Seels zu finden sein könnten, stößt man sehr schnell auf Heinrich Heine hatte er in der Denkschrift Ludwig Börne den schlafenden und schnarchenden Giganten erwähnt, der nicht zum Erwachen veranlasst werden konnte. 5 Schon Adolf Hauffen hat 1918 auf diese Michel-Stelle hingewiesen. Auch Helmut Hirsch, der erste Wiederentdecker der Karikatur wenn auch nicht Seels, hat 1936 auf diese Zusammenhänge und auf die länger zurückliegende (1832) Publikation Heinrich Heines Französische Zustände Bezug genommen. Passagen in dem Beitrag Karl Friedrich Köppens über den deutschen Michel in der Rheinischen Zeitung vom 3. Januar 1843 weisen auf diese Werke Heines hin. 6 Ob Richard Seel vor seinem Zusammentreffen mit den Berliner Linksintellektuellen diese Heine-Stellen präsent waren, wissen wir nicht. Auch wenn er bereits in Heines Geburtsstadt Düsseldorf in Verbindung zu liberalen und oppositionellen Kreisen um Anton Bloem und Heinrich Köster gestanden hatte, so darf man die begründete Vermutung äußern, dass entscheidende Anstöße zu den Michel-Karikaturen aus Gesprächen und Diskussionen mit Angehörigen des linksliberalen Kreises der Berliner Freien und ihres Umfeldes gekommen sind. Dort waren die Schriften Heines natürlich bestens bekannt. Zum Klub der Freien, quasi dem Nachfolgekränzchen des von Marx frequentierten Doctorclubs, der sich in der Konditorei Stehély & Co. am Gendarmenmarkt, genauer Charlottenstraße/Ecke Jägerstraße, und in anderen Bier- und Weinwirtschaften (Jacob Hippel in der Friedrichstraße 94, F.W.C. Walburg in der Poststraße 28, Tabagie von Clausing in der Zimmerstraße) in der Nähe traf, gehörten zu dieser Zeit als wichtigste Mitglieder Fried - rich Engels, Karl Friedrich Köppen, Max Stirner, Bruno Bauer, Edgar Bauer, Eduard Meyen, Ludwig Buhl und zeitweise der Königsberger Eduard Heinrich Flottwell. Auch der Redakteur der Barmer Zeitung (1844/45) Otto von Wenckstern hat nach John Henry Mackay 7, vermutlich 1842/43, zu den Freien gehört wurden seine Polenlieder bei Otto Wigand, dem Hausverleger der Linkshegelianer, veröffentlicht. Seel wohnte 1842/43 an der Sparwaldsbrücke. Diese überbrückte den Fes - tungsgraben und lag in der Nähe des Spittelmarkts, also nicht allzu weit von den oben genannten Versammlungsstätten entfernt. In der ausführlichen Schilderung der Freien und der Mitglieder des Kreises hat John Henry Mackay Richard Seel allerdings nicht erwähnt. Der Kreis in den Berliner Bier- und Weinlokalen wird von Mackay als eine offene, auch philosophisch keineswegs einheitliche und eingeschworene Gruppe gekennzeichnet. Man kam und ging, wie es gefiel. So sollte man auch bei Seel trotz mancher recht präziser Kennzeichnungen in den Karikaturen, auf die bereits Knut Soiné hingewiesen hat 8, keine ausgesprochene Identifizierung mit der junghegelianischen philosophischen Position annehmen. Dennoch werden ihm Grundeinstellungen ihres bürgerlich-demokratischen Gedankengutes wie Hochschätzung der Reformation, der Aufklärung und der Ideen der französischen Revolution nicht fremd gewesen sein. Hinzu kam die positive Einschätzung von Fried - rich II. Die Vorstellungen der Junghegelianer hatten sich zunehmend radikalisiert, oft anknüpfend an bestimmte politische Ereignisse. So wurde die preußische Unterstützung für Ernst August von Hannover, der 1837 die Verfassung von Hannover annuliert hatte, scharf kritisiert. 9 Den entscheidenden Schritt taten sie freilich, als nach der Berufung von Kultusminister Johann Friedrich Eichhorn die reaktionäre Politik immer rücksichtsloser durchgesetzt wurde. Das Echo dieser Entwicklung wird dann bei Seel in der zweiten Serie der Karikaturen, die wir hier nicht behandeln können (Radikale Evangelienkritik, Finanzierung des Kölner Dombaus, 1942, Diesterweg und Das XIX. Jahrhundert), deutlich. Wie weit er auch den zunehmenden Atheismus des Kreises und die stärker werdende Forderung nach einer Republik teilte, ist schwer zu bestimmen. Seine Kritik der beiden Kirchen, ihrer konservativen Vertreter, an König und Adel ist auf jeden Fall sehr kräftig. 27

4 Von der großen Zahl der Freunde Richard Seels aus dem Elberfelder Literaturkränzchen 10, die zu dieser Zeit in Berlin dienten und studierten, gehörte nur Friedrich Engels zur Gruppe der Linkshegelianer. Später sind dann sicher Bekanntschaften Seels mit Karl Fried - rich Köppen, Max Stirner und den beiden Bauers, vielleicht auch dem Publizisten Ludwig Buhl, hinzu gekommen. 11 Ein entscheidender anregender Einfluß dieses Zirkels der Linkshegelianer auf den Karikaturisten Seel kann ex negativo auch daraus gefolgert werden, dass dem Elberfelder nach dem Verlassen Berlins und der dortigen Freunde bedeutende Karikaturen, auch 1848/49, nicht mehr gelungen sind. 12 Die Linkshegelianer verfügten damals über die bedeutendste Redaktionsstube Deutschlands, das rote Zimmer im Café Stehély am Gendarmenmarkt. Gewiß ist, daß von diesem Zimmer aus ein großer Teil der ganzen deutschen Preßbewegung beherrscht wird, und wir werden sehen, welche rastlose und achtungswerthe Tätigkeit von diesen Leuten ausgeht, die im Interesse der Sache für die sie schreiben, allen persönlichen ehrgeizigen Vorteil als,schriftsteller opfern, schrieb Ernst Dronke in seinem Buch über das Berlin der 40er- Jahre. 13 Seel konnte also damit rechnen, dass diese umtriebige Gruppe seinen Karikaturen Publizität verschaffen werde. Die Freien und ihre Freunde im liberalen Lager taten dann auch ihr Bestes. Karl Friedrich Köppen, führendes Mitglied des Klubs, wurde ein wichtiger Propagandist des deutschen Michel. 14 Max Stirner, von zentraler Bedeutung im Klub, hat Seels Karikatur in der Rheinischen Zeitung gelobt und gegen Angriffe aus dem konservativen Lager verteidigt. 15 Ludwig Buhl, befreundet mit Stirner und Meyen, besprach in seinem Patrioten den Michel. Der Linkshegelianer Dr. Heinrich Beta machte als Berliner Korrespondent liberaler Zeitungen Seels Karikaturen bekannt. Den Freien stand er kritisch gegenüber. Auf die Linkshegelianer wird 1875 auch in dem kenntnisreichen Nachruf auf Richard Seel in der Elberfelder Zeitung hingewiesen. Dort heißt es, dass der Maler in Berlin mit Friedrich Engels und Bruno und Edgar Bauer zusammen gelebt habe. 16 Dazu liegen in Bezug auf die beiden Bauers bislang keine detaillierteren Informationen vor. Immerhin steht Bruno Bauer im Zentrum einer der besten Karikaturen Seels. Mit Edgar Bauer war Friedrich Engels besonders eng befreundet. Mit der Verschärfung der Zensurbestimmungen in Preußen und später in Sachsen Ende 1842 Anfang 1843 verloren die Junghegelianer und auch Seel ihre Wirkungsmöglichkeiten durch Wort und Bild. Der Einschnitt wurde von vielen Mitgliedern des Kreises als auch persönlich äußerst tiefgreifend empfunden. Gustav Mayer deutet bereits die übertriebene Kritik der Freien als Produkt der Verzweiflung und als erzwungene Resignation. Auch die Art des Anarchismus, zu der sich damals eine Gruppe des philosophischen Radikalismus, vor allem Stirner, offen bekannte, sei ein Produkt der Resignation. 17 Seels Karikatur Das XIX. Jahrhundert fasst diese Sicht zusammen. Das Jahrhundert des Fortschritts, das man erträumt hatte, war schon 1842 vorbei! Eine Chance einer fortschrittlichen Entwicklung sieht Seel erst wieder 1942, also nie? Ludwig Walesrode und der Zobtenkommers in Breslau Nicht nur Heine hatte vom deutschen Michel geschrieben. Andere, aktuellere Veröffentlichungen spielten wahrscheinlich für die Themenwahl Seels eine wichtigere Rolle hatte Heinrich Hoffmann von Fallersleben ( ) im zweiten Teil seiner Unpolitischen Liedern zwei kurze Verse zum Thema deutscher Michel veröffentlicht. Der erste war ziemlich aufmüpfig und dürfte, obwohl er mitten im Buch gut versteckt war, Furore gemacht haben. Er lautete: Verspottet nur den Vetter Michel! Er pflügt und sät: Einst sprießt die Saat, die keine Sichel Der löblichen Zensur ihm mäht. 18 Hoffmann wurde 1842 wegen der Unpolitischen Lieder als Ordinarius der Breslauer 28

5 Universität für deutsche Sprache und Literatur zunächst suspendiert, dann ohne Bezüge entlassen und trug auf weiten Reisen durch ganz Deutschland seine Gedichte vor. Er war ein beachtlicher Propagandist seiner eigenen Werke, darunter sicher auch des Vetter Michel. Wichtiger war Walesrode! Die Karikatur Der deutsche Michel erschien zwar zunächst ohne Titel. Aber schon Albert Hofmann sprach in einer Rezension im Allgemeinen Organ für die Interessen des Kunst- und Landkartenhandels, Berlin am 3. September 1842 unter Hinweis auf die Königsberger Randglossen von Ludwig Walesrode vom alten deutschen Michel. 19 Walesrode hatte 1841/42 in Königsberg vier Vorlesungen gehalten, die von über 400 Personen besucht und anschließend im Verlag Heinrich L.Voigt veröffentlicht worden waren. 20 Seine Glossen und Randzeichnungen erregten großes Aufsehen. Stirner 21 besprach die Broschüre am 17. Mai in der Leipziger Allgemeinen Zeitung. Ihre Verbreitung dürfte auch die Rezension von Friedrich Engels in der Rheinischen Zeitung vom 25. Mai 1842, damals Berliner Korrespondent des Blattes, gefördert haben. 22 Im Juni 1842 wurde die Schrift durch den schlesischen Dichter Fried - rich von Sallet ( ) in den von Arnold Ruge herausgegebenen Deutschen Jahrbüchern für Wissenschaft und Kunst ausführlich aber keineswegs unkritisch behandelt. 23 Wenig später erschien schon die dritte Auflage der Glossen und Randzeichnungen und wurde in der Rheinischen Zeitung vom 1. Juli nun von Moses Heß erneut gewürdigt. Moses Heß gab seinen Lesern breite Auszüge des Textes zur Kenntnis. Die erste Vorlesung trug den Titel Masken des Lebens. Darin hieß es: Seht hier eine große, vierschrötige Maske, die von allen Seiten gedrängt, gestoßen und gezerrt wird und mit geduldigem Phlegma alles mit sich machen lässt. Treten wir hinzu, um das Abenteuer näher zu betrachten! Ach so, das ist ja unser lieber, deutscher Michel, die gutherzigste Figur auf dem Lebenskarnevale, der geduldige Sündenbock, der alle Vergehen der Weltgeschichte auf sich genommen hat, und der Prügel bekommt, wenn andere Völker unartig sind. Von Natur schon ein höchst solider und moralischer Mensch, ist Michel jedoch für sein ganzes Leben unter Curatel gestellt, damit er ja nicht leichtsinnig werde. Von der Kanzel herab hält man ihm die ruchlosen Üppigkeiten von Sodom und Gomorrha, von Babylon und Niniveh vor, und der fromme Michel geht reuig in sich, und nimmt sich s fest vor, nicht mehr so üppig zu sein und regelmäßig um zehn Uhr zu Bette zu gehen. Hat Michel einmal Courage genug, beim Biere mit seinen Nachbarn darüber zu calculieren, daß es doch höchst ungerecht wäre, das schwere Geld für Straßenbeleuchtung zahlen zu müssen, während die Laternen den größten Teil des Jahres unangezündet bleiben, gleich werfen ihm politische Wochenblätter und geheime Geschichtsräthe die Guillotinengräuel der französischen Revolution vor, und der gute Michel, der sein alibi bei dieser wie bei jeder anderen Revolution auf s bündigste nachweisen könnte, schlägt erröthend die Augen nieder, als hätte er mit im Jacobinerclub gesessen, und Schmollis getrunken 24 mit Marat und Robespierre. Wenn irgendein Volk in der Welt, etwa ein südamerikanisches, einmal an einem heißen Tage, statt der schweren, absoluten Kopfbedeckung, die leichte phrygische Mütze aufsetzen sollte, so kann Michel sicher sein, daß ihm von Polizei- und Rechtswegen das Tragen seiner behaglichen, wollenen Nachtmütze verboten wird, weil diese viel Ähnlichkeit mit der phrygischen hat. Sollte aber Michel sich s einmal herausnehmen (und auch der zahmste Mensch hat Augenblicke, in denen er sich vergißt) gegen einen seiner unzählig vielen Erzieher die Stimme zu erheben zu den geflügelten Worten: Verzeihen und erlauben Ew. Hochwohlgeboren! Obgleich und wenn auch, so hab ich dennoch ganz unterthänigst zu bemerken so wird Michel, noch ehe er seinen Satz beendet, auf der Stelle von Gendarmen ergriffen, und als höchst gefährlicher Demagoge und Volksredner abgeführt werden! 25 Weiter hatte Walesrode geschrieben: Dabei seht euch den Mann an, wie vollblütig und kerngesund das Gesicht! Wie ist seinem Wuchse und seiner Haltung noch ganz das urkräftig teutonische Gepräge aufgedrückt! Und welch eine Faust! 29

6 Er könnte wie Götz von Berlichingen einen ungarischen Ochsen damit niederschlagen! Aber Michel hält seine Faust in der Tasche, zieht sie nur hervor, um eine zahlgerechte Hand daraus zu machen, wenn Steuern zu entrichten sind. Übrigens spielt der deutsche Michel seine komische Rolle so natürlich, daß man ihm entweder ein bedeutendes mimisches Talent zutrauen, oder glauben muß, es wäre mehr Ernst als Spaß an der Sache! 26 Am 8. und 9. Juli 1842 kam es dann zu einem Ereignis, das erheblich zur weiteren Popularität der Veröffentlichung beitrug. Die Breslauer Studenten konnten erstmals nach sieben Jahren wieder ihren Zobtencommers feiern. 27 Dieser burschenschaftliche Kommers erinnerte an die Segnung des Lützow schen Freicorps in Rogau und wurde seit 1817 alljährlich auf dem in der Nähe dieses Dörfchens nahe bei Breslau gelegenen Zobtenberg begangen. Immer wieder war das Ereignis allerdings durch obrigkeitliche Verbote behindert worden nun stellten die Studenten auf diesem Kommers u.a. ein lebendes Bild nach Walesrodes Michel. Der Breslauer Maler Philipp Hoyoll hielt diese Scene und zahlreiche andere in einer Lithographie fest. In der Mitte des Blattes der Michel als Bauernjunge auf einem Schaukelpferd sitzend, um ihn herum ein Uniformierter und zwei weitere Personen, wobei eine dem Michel mit einer Rute droht. Im Vordergrund auf einem Pferd ein Kosack. In einer anderen Scene gleich daneben ist dann ein Breslauer Professor mit einem Mundschloß dargestellt und so die Lehrfreiheit an der Breslauer Universität charakterisiert. 29 Obwohl das Blatt in Breslau als Lithographie vervielfältigt wurde, dürfte Seel es kaum gekannt haben, trotz ähnlicher Grundkonstellation ist seine Darstellung anders, vor allem weniger harmlos. Das Presseecho muß gewaltig gewesen sein. Nicht alle waren zufrieden. So kritisiert aus Berlin der *+-Korrespondent der Leipziger Allgemeinen Zeitung am 2. August 1842 diese politische Demonstration gegen die deutsche Nation. Der deutsche Michel, wie ihn Walesrode dargestellt habe, existiere längst nicht mehr. Die Tagesparole ist jetzt Nationalität. Das Ausland werde über die einfältigen Deutschen lachen, die wieder einmal sich selbst kritisierten. Dann kommt die Schlußempfehlung: Man sollte den deutschen Michel der breslauer Studenten in Stahl stechen und das Becker sche Rheinlied darunter schreiben, dann wäre wenigsten die Caricatur der Gesinnung vollständig. 30 Möglicher Weise war der Verfasser dieser Kritik, wie mehrere Mitarbeiter der Leipziger Allgemeinen Zeitung, ein alter Herr einer Breslauer Burschenschaft. Mit dem Breslauer Kommers und diesem Vorschlag des Berliner Korrespondenten der Leipziger war ein weiterer Schritt von Walesrodes Broschüre zu Seels Karikatur getan. Viel spricht dafür, dass bei allen sonstigen Bezügen von der Veröffentlichung Walesrodes die entscheidende aktuelle Anregung zu Seels Michel-Karikaturen ausging. Ludwig Walesrode ( ) gehörte damals zu den führenden Königsberger Liberalen und war mit Johann Jacoby eng befreundet. 31 Eine auf diesen Gedanken aufbauende Karikatur konnte damit rechnen, mit der Publikation von Walesrode in Verbindung gebracht zu werden, was ihr (und der Broschüre) eine weitere Verbreitung sicherte. Freilich hat Seel, sicher in Absprache mit Verleger und Freunden, die eher aussenpolitischen Aspekte von Michels Curatel in den Vordergrund gestellt. Ein Vorgehen, das wahrscheinlich für die Polizei das Blatt weniger anstößig erscheinen ließ. Ende August waren Springer und Seel am Markt. Nach wenigen Monaten war die vierte Auflage der Glossen und Randzeichnungen erforderlich. Sie wurde im September 1842 in der Allgemeinen Press-Zeitung besprochen. 32 Ausdrücklich wurde hier die Kritik des Korrespondenten der Leipziger Allgemeinen Zeitung an den Breslauer Studenten zurückgewiesen. Als Karl Grün reichlich spät, im April 1843, im Weseler Sprecher diese Auflage würdigte und wiederum die Michel-Passage ausführlich zitierte 33, war die direkte Werbung für Seels Karikatur nicht mehr möglich. Sie war im März in Preußen beschlagnahmt und verbrannt worden. Ob Köppens Broschüre Der deutsche Michel mit beigelegter Karikatur Seels aus Sachsen bis an den Rhein vor- 30

7 drang, wissen wir nicht. Es ist aber angesichts der Bedeutung von Verleger und Verlagsort anzunehmen. Julius Springer Wichtigster Verleger Seels in Berlin war Julius Springer. Dieser hatte seine Verlagsbuchhandlung erst am 1. April 1842 gegründet. 34 Das Ladengeschäft wurde am 10. Mai in der Breitestraße 20 eröffnet. 35 Aus dieser Gründung ging das berühmte und heute noch bestehende, zum Bertelsmann-Konzern gehörende Verlagshaus hervor. Seel hatte mit der Wahl seines Verlegers, eines liberalen Berliner Juden, ausgesprochen Glück gehabt. Springer wurde am 10. Mai 1817 in Berlin geboren, in Berlin als Buchhändler ausgebildet, ging er als Geselle auf Wanderschaft in die Schweiz (Salomon Höhr), nach Stuttgart (Paul Neff) und nach Paris. Seine entscheidende demokratische Prägung erhielt er wahrscheinlich in der Schweiz. Dort lernte er u.a. Wilhelm Schulz, Georg Herwegh und Georg Büchner persönlich kennen. In Paris blieb er nur drei Monate als Mitarbeiter der Buchhandlung Brockhaus & Avenarius. 37 Wichtigster Förderer und väterlicher Freund des jungen Mannes war der Leipziger Sortiments- und Kommissionsbuchhändler Friedrich Volckmar. Er hatte ihm die Gehilfenstelle in der Schweiz vermittelt. Er wurde Kommissionär der neuen Buchhandlung Springers und sorgte dafür, dass die großen deutschen Verlage ihr ein Konto eröffneten, also Kredit gewährten. Julius Springer hatte bei seinem Aufenthalt in Paris die Karikaturen des Verlegers Ch. Philipon (seit 1830 La Caricature, gefolgt seit 1832 von Le Charivari ) gesehen. Schon am 5. Juli, acht Wochen nach der Firmeneröffnung, gab er seine erste Karikatur über die Durchlässigkeit der angeblich hermetisch gesperrten russischen Grenze und die Bestechlichkeit ihrer Bewacher heraus. Die Russen hatten die Grenze im Zusammenhang mit dem Auslaufen bzw. der drohenden Nichtverlängerung der Kartell-Konvention gesperrt, um Druck auszuüben. 39 Das ganze Thema war durchaus heikel. Der preußischen Presse wurde empfohlen, die Sperre nicht zu erwähnen. Dies hätte eine weitere Belastung der seit den Freiheitskriegen traditionell guten Beziehungen zu Rußland bewirken können. 40 Überdies traf die russische Sperre den gesamten Zollverein, was sie besonders ärgerlich erscheinen ließ. Springers Blatt konnte aber die Zensur passieren, der es wegen der Textunterschrift vor - gelegt werden mußte. Es handelte sich gleichwohl um die erste in Berlin erschienene politische Karikatur nach der Aufhebung der präventiven Bilderzensur. 41 A. Hofmann schrieb im Allgemeinen Organ für die Interessen des Kunst- und Landkartenhandels, Berlin : Sie stellt die hermetische Grenzsperre eines Staates dar und zwar durch einen Beamten, welcher einige Pascher die Grenze überschreiten lässt und mit weggewandtem Gesicht aber ausgestreckter Hand seinen Lohn dafür einzieht. 42 Das Blatt war nicht von Seel gezeichnet. Möglicher Weise wurde dieser aber so auf den neuen, jungen und wagemutigen Buchhändler aufmerksam. In seiner ersten Karikatur für Springer spielte er in der Person des Russen und seiner Aktivitäten, gutes Zureden auf der einen Seite, Strangulierung des Michel auf der anderen, auf die russische Grenzsperre an. Springer, der gute Verbindungen im jüdischen Milieu Berlins unterhielt und später durch seine Heirat in die jüdische Intellektuellen-Familie Oppert vertiefte, hatte auch Kontakt zu den Linkshegelianern. An Arnold Ruge sandte er ein Exemplar der kolorierten Fassung des deutschen Michel gab er von März bis September Karl Nauwerks Berliner Blätter heraus und 1845 verlegte er Ludwig Buhls Schrift Andeutungen über die Noth der arbeitenden Klassen und die Aufgabe der Vereine zum Wohl derselben. Leider lässt sich nicht feststellen, ob Springer diese Verbindungen schon vor der Zusammenarbeit mit Richard Seel hatte, oder ob er sich erst durch die Karikaturen des Michel einen Namen bei den Linkshegelianern machte. Sarkowski vermutet jedenfalls, dass Springer durch diese Karikaturen liberal gesinnte Berliner für sich zu interessieren vermochte und damit auch manchen Kunden und Autor gewonnen habe

8 Am 5. August 1842 annociert Springer im Börsenblatt, man möge ihm von allen die politischen, philosophischen und theologischen Zeitinteressen behandelnden Flugschriften sogleich nach Erscheinen per Post 12 Exemplare zusenden. 45 Ende November 1842 veröffentlichte Springer ein Portrait von Georg Herwegh aus Anlaß des Besuches in Berlin, gezeichnet während Herweghs Aufenthalt. Die Veröffentlichung erfolgte mit Zustimmung des Dichters, den Springer ja persönlich kannte. 46 Die Tendenz, der diese Buchhandlung zuneigte, kam in einer weiteren Veröffentlichung im Börsenblatt andeutungsweise zum Ausdruck. Am 3. Februar 1843, ausgerechnet dem Tag der Wiedereinführung der Bildzensur in Preußen, präsentierte J. S. einen kleinen Index librorum prohibitorum, aber nicht von Rom aus. Es handelte sich um ein Verzeichnis der vom 7. Juni 1840, dem Datum der Thronbesteigung Friedrich Wilhelms IV, bis zum 18. Oktober 1842 in Preußen verbotenen Bücher! Während Springer die Karikaturen Seels unter Ausnutzung der kurzen Periode der Aufhebung der Vorzensur veröffentlichen konnte, 47 hatte er später noch zweimal Ärger mit der Polizei wurde er zu drei Monaten Festungshaft verurteilt, weil er sich zu der oppositionellen Schrift von Heinrich Bernhard Oppenheimer Über das Verbot ganzer Verlagsfirmen im Börsenblatt zustimmend geäußert hatte. 48 Er brauchte diese Strafe allerdings nicht anzutreten, da sie im März 1848 unter die Amnestie fiel. Er wurde im gleichen März zum Berliner Stadtverordneten gewählt. In diesem Jahr verlegte er auch Karl Gutzkows Ansprache an das deutsche Volk. 49 Am 18. Juni 1850 wurde Springer in seiner Buchhandlung verhaftet, nachdem zwei Exemplare einer anonym bei Raabe in Kassel erschienenen Schrift Das Preußentum und die hohenzollernsche Politik beschlagnahmt worden waren. Das Verfahren wurde aufgrund einer Beschwerde beim Kammergericht nach zehntägiger Haft Springers eingestellt. 50 Das hinderte aber Springer nicht daran, 1851 eine Broschüre mit einer Verteidigungsrede von Hermann Becker Monarchie oder Republik in Deutschland in Kommission zu nehmen. 51 Springer hat zu seinen Lebzeiten immer wieder politisch kritische Literatur veröffentlicht, Karikaturen sind allerdings nicht mehr bekannt geworden. Kunstbuchhandlungen A. Schepeler und W. Zawitz Springer war nicht der einzige Verleger, mit dem Seel zusammenarbeitete. Die Karikatur zur Religionskritik der Hegelschen Linken wurde wahrscheinlich von der Verlags- und Kunstbuchhandlung A. Schepeler, Berlin Unter den Linden 29, in Kommission vertrieben. Das in der Stadtbibliothek Trier vorhandene schwarz/weiße und das in der Staatsbibliothek Berlin vorhandene kolorierte Exemplar tragen jedenfalls einen Prägestempel Schepelers. Dieser Verlag tat sich bereits Anfang des Jahres 1842 durch eine Karikatur Berlin vom dustern Keller aus gesehen hervor, die lediglich ein total schwarzes Blatt darstellte. Es sollen etwa 2000 Exemplare verkauft worden sein. 52 Schepeler war in der Zeit der relativen Bilderfreiheit einer der bedeutendsten Karikaturen-Verleger in Berlin, der auch der Reli - gionskritik nicht auswich. Wohl aus diesem Grunde hat Seel ihn um den Vertrieb seiner Evangelienkritik gebeten. Weniger bedeutend, aber ebenfalls in günstiger Lage, war W. Zawitz, Königstraße/Poststraße 31, der erst in den Jahren 1848/49 mit mehreren Karikaturen in Erscheinung trat. Auch hier versuchte Seel sein Glück mit einer Karikatur, die er dem Verleger in Kommission gab. Die bislang unbekannte Arbeit ist in einem kolorierten Exemplar in der Staatsbibliothek Berlin vorhanden und trägt den merkwürdigen Titel Kaiserlich chinesischer Hof-Brat-Wurst- Fabrikant. Ein späteres Blatt Seels über den Pädagogen Adolf Diesterweg kam, nach Aufhebung der kleinen Bilderfreiheit in Preußen, in Leipzig heraus. 32

9 Albert Hofmann und das Allgemeine Organ für die Interessen des Kunst- und Landkartenhandels, Berlin Im Jahre 1841 war in Berlin das Allgemeine Organ für die Interessen des Kunst- und Landkartenhandels gegründet worden. Im zweiten Jahr ihres Erscheinens zeigte das bescheidene Wochenblatt ein bemerkenswertes Interesse an Karikaturen, was sich in mehreren allgemeinen Beiträgen zum Thema äußerte. Das Interesse steigerte sich noch, als in Preußen die präventive Bildzensur aufgehoben wurde. Der Redakteur selbst widmete sich ausführlich dem Thema. 53 Dieser Redakteur war Albert Hofmann ( ), der später als Verleger des Kladderadatsch, Inhaber des Verlages A. Hofmann & Co. und Theater-Unternehmer (Friedrich-Wilhelmstädtisches Theater) zu den bekanntesten Persönlichkeiten Berlins gehören sollte. Der Vater Hofmanns kam aus Böhmen und betrieb in Berlin eine kleine Buch- und Kunsthandlung. Der Sohn machte eine Lehre als Buchhändler und gab schon 1838 sein erstes Buch Champagnerschaum geschöpft und auf Flaschen gezogen für Freunde des Scherzes und der ungeheueren Heiterkeit heraus. Er arbeitete, auch nachdem er das Allgemeine Organ gegründet hatte und zunächst als ein Ein- Mann-Verleger und Redakteur betrieb, weiterhin als Geselle in der Berliner M. Simion schen Verlagsbuchhandlung bis Dann trat er als Geschäftsführer in E. Meyer s Kunstverlag ein und brachte seine Zeitschrift mit. Zusammen mit Meyer betrieb er nach erlangter Konzession zum Buchhändler ab 1.April 1843 den Verlag Meyer & Hofmann und eine Kunstbuchhandlung gründete er als Verleger zusammen mit einigen Freunden angeblich in der Hippel schen Weinstube den Kladderadatsch 55. Damals konnte noch niemand ahnen, dass aus diesen bescheidenen Anfängen eines der bekanntesten und bedeutendsten politischgesellschaftlichen Witzblätter Deutschlands entstehen würde. Am 13. August 1842 zeigte Springer im Allgemeinen Organ des ihm sicher bekannten, gleichaltrigen Buchhändlerkollegen seine erste Caricatur Die hermetische Grenzsperre an. Schon am 27. August wurde unter der Allgemeinen Novitätenschau für ein weiteres Blatt Springers, Eine politische Caricatur, geworben. 56 Dies ist unseres Wissens die erste Veröffentlichung über Seels Der deutsche Michel, wie die Karikatur bald genannt wurde. Schon in der nächsten Nummer lieferte Hofmann eine Besprechung und brachte zum ersten Mal den Hinweis auf Walesrode und den alten deutschen Michel. 57 Der Rezensent wies darauf hin, dass es sich um eine Zustandskarikatur handele. Personen zu karikieren sei noch zu gefährlich, da der Betroffene sehr schnell mit dem Allgemeinen Landrecht bei der Hand sein und den Verfasser oder Verleger wegen persönlicher Beleidigung verklagen könne. Am 1. Oktober wurde mitgeteilt: Von der so sehr beliebten Caricatur,der deutsche Michel sollen Exemplare bereits verkauft sein, so versichert uns wenigstens Herr von Münchhausen. 58 Springer gab seine vorsichtige Zurückhaltung auf und annoncierte am 8. Oktober Caricatur! Bei Julius Springer ist erschienen: Der Deutsche Michel (Caricatur), schwarz 1/6 Rtl., netto 1/5 Rtl.; color. 1/3 Rtl, netto 1/4 Rtl. 59 Schon einen Monat vorher hatte er die gleiche Anzeige in Sachsen im Börsenblatt und in der Leipziger Allgemeinen Zeitung geschaltet. 60 Bereits in Nummer 43 vom 22. Oktober 1842 des Allgemeinen Organs folgte dann eine Anzeige Michel s Erhebung und damit begann der öffentliche Streit mit dem Magdeburger Verleger Emil Baensch, auf den wir später noch eingehen müssen. 61 Springer teilte gleichzeitig mit, dass er in der Folge fernere Caricaturen zu bringen beabsichtige, deren Gegenstand indeß stets mehr Zustände als Personen sein soll (!), womit er an die Besprechung von Albert Hofmann anknüpfte. Auch die zweite Karikatur Seels wurde bereits am 5. November wiederum von A. Hofmann im Allgemeinen Organ für die Interessen des Kunst- und Landkartenhandels besprochen, das damit eindeutig zugunsten Springers Partei nahm. Als eine ausgesprochene Fachzeitschrift dürfte das außerordentlich informative und gut geschriebene Blatt einen Einfluß auf die Buch- und 33

10 Kunsthandlungen in Berlin gehabt haben. Das allgemeine Publikum konnte man freilich nur durch die Tagespresse erreichen. Abermals eine Berliner Carrikatur Am 6. September 1842, wenige Tage nach der Anzeige im Allgemeinen Organ für die Interessen des Kunst- und Landkartenhandels, brachte die Königlich privilegirte Berlinische Zeitung (Vossische Zeitung) unter der Überschrift Abermals eine Berliner Carrikatur eine Besprechung des Blattes, die bereits am 7. September in der Magdeburgischen Zeitung erneut abgedruckt wurde. Springers Berliner Buchhandlung lag in der Breite Straße 20 und das Verlagshaus der Vossischen war in der Nr. 8, nur einige Häuser entfernt. Der umtriebige Verleger wird für die Werbung gesorgt haben. Die zunächst etwas befremdende Überschrift ergab sich daraus, dass Springers zweite, abermalige Karikatur (nämlich nach der Hermetischen Grenzsperre ) tatsächlich die zweite politische Karikatur überhaupt war, die in Berlin, ja in Preußen, erschien. 62 Die Besprechung lautete: Uns liegt eine neue Berliner Carrikatur vor, ein ganzer vollgedruckter Bogen mit vielen schwarzen Figuren, die sich alle um eine einzige Figur bewegen, welche allein das Passivum ist, in dem die anderen ringsumher sämtlich in der lebhaftesten Aktivität sich befinden, die keinen anderen Zweck hat, als den, dass jene eine arme Figur in der Passivität verbleibe. Stände sie aus ihrem Kinderstuhle auf, ihrer eigenen Kraft bewußt, und schlüge links und rechts um sich mit der gewaltigen Eichenkeule in ihrer Hand, dann wäre es freilich anders; aber dann gäbe es auch diese Carricatur nicht. Diese Hauptperson, wenn wir uns nicht irren, denn das Bild ist etwas dunkel gehalten nennt man Michel, und man gibt ihr im gemeinen Leben noch einen Beinamen, den mein Patriotismus auszuschreiben mir verbietet. Sie ist ein korpulenter, vollblütiger, gutmüthiger Mann in seinen besten Jahren, der aber aus verschiedenen Gründen nicht zum Genuss des Lebens kommen kann. Denn trotz dem dass er gestiefelt und gespornt ist, sitzt er auf einem Rollstuhle mit einem sehr ominösen Kopfkissen, und wird hin und her gerollt, je nachdem die andern ihm nahe kommen. Der arme Mann hat ein Schloss im Munde, dass er nicht schreien kann, wenn sie ihm wehe thun, und sein einziger Schutz ist eine Mauer von dicken Büchern und Pergamenten, die er um sich hergebaut hat; die andern flinken Gesellen spotten aber dieser Bastionen. Wir dürfen aber nicht auszuführen vergessen, dass Einige diese Büchermauer für das Bauchband des Kinderstuhles zu halten geneigt sind, welches er durch eigene Anstrengung des rechten Beines so eben zu sprengen im Begriffe ist. Ein Bulldog saugt ihm aus seinem Säckel, der schlecht verschlossen ist, sein Geld aus, indes es werden noch mehr als die sein, welche der reiche Mann sich immerhin nehmen lassen konnte, ohne dadurch ärmer zu werden. 63 Ein Mann müht sich, ihm den linken Aermel abzureißen 64, rechts lässt ihm ein feiner Mann, in Galauniform, zur Ader, und Michels Blut, das der feine Mann in einer Schüssel auffängt, wird darin zu Gelde. Die Stirn aber hält ihm ein gutmütiges Gesicht, dass die mannigfachen Operationen ihm nicht so weh thun sollen und zugleich zieht er ihm die Halsbinde mit der anderen Hand zusammen, was der arme Mann, der keinen Arm frei hat, natürlich nicht selbst thun kann. 65 Scheint es mir doch fast als spräche er zu ihm: Lieber Vetter Michel, Du kannst lachen, denn der Tod, der uns allen gewiß ist, holt dich im Sitzen ab, wer aber 12 Mal 500 Mal danach laufen muss, und doch nicht sicher ist, ob er ihn in Europa findet, sondern, hat er den Dauerlauf überstanden, ihn in Spitzbergen sich suchen muss, der braucht ganz andere Geduld. Wer der Bulldogg, der Aermelauszieher und das gutmüthige Gesicht sind, wollten Einige wissen, ich habe es aber wieder vergessen. Jedoch über den feinen Mann, der Michel zur Ader lässt, herrscht die vollkommenste Meinungsverschiedenheit. Sollte das Bild eine politische Carrikatur (!) sein, was ich aber nicht glauben kann, so dürfte der Schlüssel, den der feine Mann am Rock trägt, vielleicht auf einen Kommandanten deuten, welcher den Zoll fordert, dem noch niemand, also auch Michel, 34

11 sich zu entziehen gewußt. Der feine Mann ist sehr mager und denkt, Michel ist dick, der kleine Blutlass kann ihm nicht schaden. Andere gewahren darin einen Mynheer, der zu Micheln sagt:,dein Lebensstrom ist frei jusqu à la mer; aber wenn du dans la mer willst, musst du zuvor dein Blut lassen, jedoch mit aller Höflichkeit. Außerdem wird Michel durch Gendarmen und Soldaten hinreichend bewacht, zur tröstlichen Versicherung für uns, dass sonst für seine Ruhe nichts zu besorgen ist. Aber zu allen seinen Leiden kommen noch Visionen. Auf einem Felsen sitzt in der Luft ein Mann mit einer dreifachen Mütze und mit einem ungeheuren Schlüssel in der Hand, und auch von den Drohungen dieses Wesens aus dem Mittelalter scheint der arme Michel geplagt. Aber er ist musterhaft im Dulden, und wenn ihm auch die Augen übergehen, er bleibt in seiner Ordnung. Wie stramm sitzt seine Weste, aus 38 Mustern zusammengesetzt! Ob noch einige mehr sind, verbürgt das Schild am rechten Stiefel, dessen mysteriöse Bedeutung zu errathen, oder in das weiße Blech hineinzuschreiben, was ihnen lieb ist, wir Anderen überlassen. 66 Die Kampagne in der Rheinischen Zeitung In die Rheinische Zeitung vom 16. September 1842 hatten Verleger Springer und die Kölner Buchhandlung J. & W. Boisserée eine Anzeige eingerückt. 67 Wie es sich gehört, ging die RZ auch im redaktionellen Teil auf die Karikatur ein. Sie machte es sich allerdings ein wenig leicht, indem sie erneut, zum dritten Mal also, den Bericht der Vossischen Zeitung druckte. In der übernächsten Nummer kam die Rheinische noch einmal auf die Karikatur zurück. Sie kritisierte eine Veröffentlichung in einer nicht genannten Berliner Zeitung, in der dem Karikaturisten Nestbeschmutzung vorgeworfen worden war. Fazit des Berliner Korrespondenten Max Stirner: Wer sich nicht selbst zum Besten halten kann, ist wahrlich keiner von den Besten! Wenige Tage später, am 22. September, wird der deutsche Michel erneut in einem Korrespondentenbericht aus Berlin zusammen mit anderen Karikaturen kurz besprochen. 68 Am 1. Januar 1843 setzte die Rheinische Zeitung ihre Kampagne fort. Bis zum 5. Januar erschien in drei Fortsetzungen eine eigene redaktionelle Würdigung der Berliner Karikatur. Der Verfasser blieb ungenannt, es war, wie Helmut Hirsch schon 1936 nachwies 69, Karl Friedrich Köppen, Junghegelianer und Lehrer an einer höheren Schule in Berlin ( ). Später erschienen in der Rheinischen noch der Hamburger Michel, Michel in Mecklenburg, Zur Naturgeschichte des Michel, Michels Reisepaß. Dabei knüpften die Autoren an Seels Arbeit an, anhand derer sie ausführlich kritisch zur Innen- und Außenpolitik Stellung nahmen. Die Beiträge sind aber nur noch gelegentlich direkt auf Seels Karikatur bezogen. Sie sind vermutlich nicht von Köppen. Der Hamburger Michel wird mit der Karikatur Schlaf, Michel schlaf verglichen. Dieser sei ein Wickelkind im Vergleich mit dem Hamburger Koloss. Der arme deutsche Michel aber sei wirklich zu bedauern, von allen Seiten her werde er mit faulen Äpfeln und Eiern beworfen, ja sogar Carikacaren (!) werden auf ihn in Hülle und Fülle gemacht. 70 Der Artikel über Michel in Mecklenburg beginnt ebenfalls mit einem Hinweis auf das große Interesse, das der Michel jetzt finde. Es ist in unserer neuerungssüchtigen Zeitpe riode schon so viel, so unendlich viel gemichelt worden und der deutsche Schutzgenius in aller Skribenten Munde gewesen, daß er, Michel, gerade am meisten Ursache hätte, sich über die schlechte Presse zu beklagen. Nirgendwo fand ein Genie noch so viele Anfeindungen, nirgendwo und zu keiner Zeit machte es solches Aufsehen in Deutschland, wie Micheln jetzt eben die Presse überschwemmt. 71 Kann man dem Glauben schenken, so haben wir in unserer Studie nur einen kleinen Teil der Veröffentlichungen zum Michel und damit natürlich in erster Linie zu den Karikaturen Seels erfassen können. Der Beitrag endet mit den Worten: Also: Wach auf Michel, Michel, sieh, die Sonne will aufgehen, ein neuer Tag wird destil- 35

12 lirt. Thu die Augen auf, Michel, wer wird doch immer so fortschnarchen. Deutschland wischt sich schon den Schlaf aus den Augen, und Michel du schläfst. Veröffentlicht am 10. Februar 1843! Der Verfasser des mit W. gezeichneten Beitrages konnte bislang nicht ermittelt werden. Klutentreter nennt als Korrespondenten der Rheinischen Zeitung für Mecklenburg den Juristen Dr. August Theodor Woeniger. 72 Woeniger ( ) lebte in Berlin, stammte aber aus Mecklenburg-Schwerin, und schrieb seit Anfang 1842 auch für die Leipziger Allgemeine Zeitung über Mecklenburg gründete er die Monatsschrift Der Staat, die bis Mai 1845 in ständigem Kampf mit der Zensur im Verlag von Julius Springer verlegt wurde /45 gehörte er dem Vorstand des Berliner Lokalvereins für das Wohl der arbeitenden Klassen an. In der Naturgeschichte des Michel, gezeichnet W.K., wird der erwachte Michel erwähnt. 75 Er soll erwacht sein Guten Morgen, lieber Michel! rief ich verwundert und erfreut zugleich, als ich am 1. Januar d.j. Schlag 12 Uhr diesen Allerweltvetter aus seinem Bilde heraustreten sah. Der Verfasser macht dann mit Michel eine Reise durch Deutschland, an dem Geschäftskreise des halleschen Kouriers, an der guten Magdeburgerin vorbei direkt nach Berlin. Dort gibt es eine Diskussion über Herwegh, aber die Polizei droht, Michel zu verhaften und er flieht nach Königsberg und Dresden. Nach allerlei Diskussionen, u.a. über das Verbot der Leipziger Allgemeinen Zeitung und der Deutschen Jahrbücher schläft Michel ein. Schlaf, Michel schlaf! endet der Aufsatz. Schließlich Michels Reisepaß. Michel wird als ein Mann von ungeheurer Größe und Körperkraft beschrieben. Und: in seiner Hand trug er eine Keule. 76 Auf der Reise soll Michel einen Hut tragen, der allerdings noch nicht ganz fertig ist. Dann wird er ein stattlicher Mann sein. Michel: Gewiß werde ich ein stattlicher Mann sein! Zu Franz Hahn kann ich dann: Wer da? sagen und mit John Bull werde ich Schmollis trinken, ohne die Zeche zu bezahlen. Ich: Und was wird dann myn Heer machen? Michel: Myn Heer? Der wird höflich an meine Tür klopfen und frage: Michel! sind Bohnen gefällig? Ich aber werde ihm antworten: Geh mit deinen Bohnen jusqu à la mer, mein Hans kann mir selbst welche holen. 77 Seine Töchter kann Michel nicht mit auf die Reise nehmen. Die in Leipzig darf sich nicht in Preußen zeigen, die in Köln wurde zum Tode verurteilt, die in Augsburg ist ein feiles Mädchen geworden. In früheren Jahren war es anders; jetzt kenne ich sie nicht mehr. Die in Berlin ist eine wahre Staatsdame. So habe ich noch der Töchter und Töchterchen viele, leider stehen alle unter polizeilicher Aufsicht. Schließlich Michels Signalement: U.a. hat er eine Narbe in jeder Lippe als Folge des Mundschlosses und trägt gewöhnlich eine Keule. 78 Dies stand in der Sonntagsnummer der Rheinischen Zeitung. Am darauffolgenden Freitag erschien ihre letzte Ausgabe. Köppen und die Rheinische Zeitung haben sich außerordentlich stark zugunsten des Michel engagiert, was zum künstlerischen und kommerziellen Erfolg nicht unwesentlich beigetragen haben mag. Aus den Beiträgen kann man aber auch entnehmen, selbst wenn man die journalistische Übertreibung einbezieht, dass das allgemeine publizistische Echo auf Walesrode und Seel ganz außerordentlich war. Ludwig Buhl und der Patriot Im November 1842 erschien auch in der von Ludwig Buhl herausgegebenen und geschriebenen Zeitschrift Der Patriot eine Besprechung von Seels Michel. 79 Sie weist zunächst darauf hin, dass die Schaufenster der Buchhandlungen umlagert seien, weil viele Berliner die Karikatur des Vetter Michel sehen wollten. Viele wüßten allerdings nicht, um wen es sich handele. Man müsse es aber nur andeutend erklären und die Leute wüßten, wer die dünnbeinige Erscheinung, der breitspurige Geselle mit dem gallischen Hahn usw. seien. Dann zitiert Buhl das Kindergedicht Schlaf, Michel schlaf und hat so vielleicht seinen Verleger Wilhelm Hermes zum Veröffentlichen einer entsprechenden Karikatur angeregt. Man frage sich aber, wozu Michel noch von Gendar- 36

13 men und Grenadieren bewacht werde. Habe man doch Angst, dass er erwachen könne? Sollte die böse Verzauberung, welche ihm umfangen hält, vielleicht noch gelöset werden können? Hoffen wir es. Ludwig Buhl gehörte wie Köppen und Stirner zum engeren Kreis der Freien. Besonders mit Stirner und Meyen war er eng befreundet. Seine Besprechung ist ein weiterer Hinweis darauf, wie wichtig man in diesem Kreis die Arbeiten Seels nahm. Dr. Ludwig Buhl (ursprünglich Boul), 1814 in Berlin geboren, hatte wie die beiden oben genannten schon dem Doktorclub im Café Stehély angehört. Auch am Athenäum hatte er mitgearbeitet erschienen seine Broschüren Die Bedeutung der Provinzialstände in Preußen, Der Beruf der preußischen Presse und Die Verfassungsfrage in Preußen nach ihrem geschichtlichen Verlauf. In diesen Schriften trat er für die konstitutionelle Monarchie ein und schien an die Führung Deutschlands durch ein künftiges liberales Preußen zu glauben. Er war Mitarbeiter der Rheinischen Zeitung. Engels und Edgar Bauer haben Buhl in ihrer Schrift Die frech bedräute, jedoch wunderbar befreite Bibel charakterisiert: Es trippelt hinterher, die grünen Zähne weisend, // Mit ungekämmtem Haupt und vor der Zeit ergreisend, // Ein seifenscheuer und blutscheuer Patriot, // Von innen schmeidig-zart, von außen Sancülot. 80 Die Zeitschrift Der Patriot, in der Buhl seine Rezension des Michel veröffentlicht hatte, wurde schon im Dezember 1842 verboten, nachdem Buhl Mißstände in der preußischen Postverwaltung aufgedeckt hatte. Dieses Verbot fand ein weites, kritisches Echo. Buhl wurde nichtsdesdoweniger angeklagt und zu Festungshaft verurteilt. Dies gehörte zu einer Serie von Unterdrückungsmaßnahmen der liberalen Publizistik in Preußen, die im Verbot der Rheinischen Zeitung ihren Höhepunkt erreichte erschien bei Julius Springer Buhls Schrift Andeutungen über die Not der arbeitenden Klassen und über die Aufgabe der Vereine zum Wohl derselben. 81 Heinrich Beta in den Elbinger Anzeigen und in der Trier schen Zeitung Ein Berliner Korrespondent der Elbinger Anzeigen und der Trier schen Zeitung zeichnete mit dem griechischen Buchstaben ß als Sigel. Es war Heinrich Beta (eigentlich Heinrich Bettziech, eine Verballhornung eines ursprünglich slawischen Namens), der zu den Linkshegelianern gehörte. Von John Henry Mackay wird er auch zum weiteren Umfeld der Freien gerechnet, obwohl er ihnen wie sein Lehrer Arnold Ruge kritisch gegenüber stand. 82 Dr. Heinrich Beta ( ) wurde in Werben bei Delitzsch geboren. Er studierte in Halle Philologie und Philosophie, hörte aber auch naturwissenschaftliche Vorlesungen. Promotion in Halle. Erste Veröffentlichungen erschienen in den Hallischen Jahrbüchern Arnold Ruges. Von 1838 bis 1848 redigierte er den literarischen Teil des angesehenen belletristischen Berliner Blattes Der Gesellschafter veröffentlichte er seine erste Broschüre Das Jubeljahr 1840 und seine Ahnen, die die Berliner Zensur zwar freigegeben hatte, die aber dennoch verboten wurde finden wir ihn als Korrespondenten der Elbinger Anzeigen und der Trier schen Zeitung. Er galt in den 40er-Jahren als einer der besten Korrespondenten Berlins, der seine philosophischen Kenntnissse mit sozialen und wirtschaftlichen Interessen verband war Beta Mitgründer des Freihandelsvereins gründete er den Berliner Krakehler, ein humoristisch-politisches Witzblatt, das nach Konzept und Aufmachung dem Niveau des Kladderadatsch gleich - kam. 84 Verleger war Ernst Litfaß ( ), der Erfinder der Litfaß-Säule. Das originell aufgemachte Blatt, das ein ungewöhnliches Format und als erstes Berliner Perio dikum einen mehrfarbigen Titel hatte, wurde 1849 verboten. Wegen dieser Zeitschrift des Hochverrats beschuldigt, floh Beta Ende 1850 aus Berlin nach London. Dort war er u.a. Organisator der Schiller-Feier im Crystal Palast und arbeitete zeitweise mit Theodor Fontane zusammen. Bereits 1855 setzten Lähmungserscheinungen ein. Erst 1861 kehrte Beta nach Berlin 37

14 zurück. Inzwischen völlig gelähmt, starb er 1876 in Berlin 85. Beta zeichnete sich nicht nur durch eine spitze, kritische Feder aus, sondern bewies in seinen Berichten auch sein besonderes Interesse an Karikaturen. 86 Er begründete das in einer Korrespondenz für die Elbinger Anzeigen vom 17. August 1842: Es ist gut, daß sich auch hier jetzt eine tüchtige Medicin gegen unsere socialen und politischen Verkehrtheiten geltend machen zu wollen scheint die Karrikatur. Die Karrikatur ist ein politischer Staatslehrer, einer der wichtigsten Hebel der politischen Bildung, wie England am entschiedensten beweist. Die Karrikatur ist eine sittliche, befreiende, Luft und Leben reinigende Macht, welche die tödtlichen Geschosse des Spottes in das wilde und kranke Fleisch unseres Staatsund Gesellschaftskörpers schießt, und es mit dem Scheidewasser des Witzes und der Satyre wegbeizt. Wie viel hat sie zu tun, wie vieles kranke und wilde Fleisch gilt es zu vertilgen! So wundert es denn auch nicht, dass ß schon am 3. September, vor der Vossischen also, in den Elbinger Anzeigen eine Besprechung der ersten Karikatur Seels veröffentlichte. 87 Zunächst wird über die Meldung diskutiert, in Berlin werde eine neue, politische liberale Zeitung zugelassen. I Gott bewahre! Da würde ja der deutsche liebe Vetter Michel aus seinem Schlaf emporspringen, wie ein gegen die Erde geschleuderter Gummiball. Aber unser lieber Vetter Michel schläft, muß schlafen, obgleich ihm der Engländer (!) zur Ader läßt, der Franzose ihm die Jacke auszieht, der Kosak ihm am Kopfe kreut usw. Um obiges zu erklären, muß ich Ihnen melden, daß hier eine köstliche Karrikatur vom deutschen Michel erschienen ist und an verschiedenen Schaufenstern hängt. Der deutsche Michel, ein dickes Ungeheuer, wie eine Biertonne, sitzt in einem Preßstuhle und schläft, während ihm der Engländer das Blut abzapft 88, der Franzose den Ärmel abzerrt, der Kosak ihm die Ohren zaust, ein John Bull ihm die Geldsäcke verschleppt, der Papst mit einem Wolfsgesichte ihm mit dem Schlüssel und dem Krummstabe droht und hinter ihm preußische Garde-Soldaten (! HH) aufpassen, daß er keine dummen Streiche macht schlafend im Preßstuhle. Auch ein Gensd arm paßt noch extra auf. Die Karrikatur ist sehr sinnvoll und drastisch, die Herren Elbinger müssen sich einige Exemplare kommen lassen. Auch eine Schulmeister-Karrikatur, die sich der armen, geplagten Schullehrer durch die Blume der Satyre annimmt, wird viel besehen und belacht. Mit dem Lachen geht es freilich jetzt verteufelt schlecht man braucht erstaunlich viel Witz, um den Vettern des Herrn Michel ein Lächeln abzugewinnen. Und dann muß man noch Vorwürfe hören, das Lachen sei doch eigentlich Sünde, namentlich wenn man den ehrsamen Herrn Michel und seine Schlafmütze zu verlachen sich erfreche. Nein, nein, meine Herren Deutschen, lacht euren Vetter nicht aus, laßt ihn schlafen, den lieben, guten, feisten Vetter. Am 14. September fährt Beta in seinen Betrachtungen fort. Man wolle 1843 das tausendjährige Deutschland feiern. 89 Ich wette darauf, dass man jede etwaige Spur vor Geburtstagsfeiern noch übler vermerken würde als die Buchdruckerjubiläen. 90 Es ist auch kein Spaß; wie leicht könnte der deutsche Michel erwachen über dem Millesimarjubel? Und haben die Gensdarmen und Soldaten nicht jetzt schon genug zu thun, dem Schlafenden aufzupassen, daß er im Schlafe nicht etwa seine Stellung verändere, die Schlafmütze rücke oder zu laut schnarche, oder das Schloß vom Munde reiße? Und könnte er ungeachtet des Schlosses vor dem Munde im Schlaf träumend nicht polizei - widrige Dinge sagen? Man weiß es, der deutsche Michel hat die Eigenheit, daß er im Schlafe spricht. 91 All diese Andeutungen zeigen auf innere Angelegenheiten, wie man damals sagte. Trotz der aussenpolitischen Verfremdung war die Botschaft des deutschen Michel angekommen. Der erwachende Michel lag in der Luft. Am 2. November meldet denn auch Beta, dass Michels Erhebung in zwei verschiedenen Auffassungen in den Schaufenstern hänge. 92 Beta schrieb auch für eine andere Provinzzeitung nicht am Nord-, sondern am Westrande des Reiches, die Trier sche Zeitung. Sie wurde von der Hetzrothschen Druckerei in Trier herausgegeben. Redakteur war Fried rich 38

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