Zeitschrift für Bildung und Kultur

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1 Zeitschrift für Bildung und Kultur Heilpädagogisches Reiten Ein paar Takte über das Singen im Chor Monsieur Mathieu als Singspiel Ein betont femininer Stil Neubau der Parzivalschule marcstein Werdet endlich wach! Studie zu Waldorfabsolventen Der Mensch ist unsichtbar kostenlos No.6 Mai - November 2007

2 Inhalt marcstein Der Mensch ist unsichtbar m 1 Von Jens Ingvald Bjøerneboe Editorial 1 Heilpädagogisches Reiten 2 Ein paar Takte über Singen im Chor 5 Das Schmieden von Stahl 6 Der Pedell - Monsieur Mathieu als Singspiel 8 Interview mit einem Ehemaligen 9 Ein betont femininer Stil 10»Werdet endlich wach!«m 4 Von Rüdiger Blankertz»Da haben Sie auch was für die Pause«m 7 Von Inger Hermann Kampf um Atlantis. Ein Weckruf. m 8 Von Jens Göken Das Wesen des Menschen m 12 Von Rudolf Steiner Denkanregungen m 15 Der Neubau der Parzivalschule nicht der Natur Vorwürfe machen 14 Anzeigen schalten in: 75 Jahre Musikschule der Stadt Aachen 16 mosaique@waldorfschule-aachen.de s Sparkasse. Gut für die Schulen. T I S C H L E R E I S CHOFER & S CHMIDT GmbH We r k s t a t t f ü r a l l t ä g l i c h e u n d a u ß e r g e w ö h n l i c h e A r b e i t e n a u s H o l z Weststraße Aachen Tel Fax info@2tischler.de

3 Editorial Liebe Leserinnen, liebe Leser Welterfahrung, Selbsterfahrung und der gezielte Einsatz des Willens drei wichtige Lernziele nicht nur für die heutige Schülergeneration - und sicher nicht nur in der Waldorfpädagogik. Aber hätten Sie diese drei ausgerechnet als pädagogische Ziele hinter dem Schmieden von Stahl mit Schülern der Mittelstufe vermutet? Schaut man genauer hin, wie unser Autor Norbert Crampen, dann kann man erkennen, wie ohne geistige Präsenz, Aufmerksamkeit und das Wissen um das, was ich hier und jetzt erreichen und gestalten will, kein Werkstück gelingen würde. Ist die Waldorfpädagogik - gerade auch mit ihrem Schwerpunkt im Handwerklich-Künstlerischen-Unterricht - vielleicht doch mehr als eine Insel verträumter Spinner und schöngeistiger Naturapostel? Lesen Sie dazu den höchst aktuellen Artikel von Rüdiger Blankertz. Er stellt ein überraschendes Spannungsfeld zwischen dem allmorgendlichen Spruch der Schüler an jeder Waldorfschule und der schrecklichen Verzweiflungstat von Emsdetten im November letzten Jahres her und entwickelt dabei den geheimen Morgenspruch der öffentlichen Schulen mit ihrem rein materialistischen Weltbild. Erziehung zur Selbsterziehung, die Fähigkeit, selbst zu lernen, die eigenen Ziele und Werte sowie die eigene Spiritualität zu finden und wirkliche Verantwortung für mein Handeln zu übernehmen, das sind die wahren Bildungsziele, auf die es in unserer Zeit der Umbrüche - unabhängig von Pisa - ankommt. Das Aufwachen aller Beteiligten ist dabei nach Rudolf Steiner die wesentliche, tägliche Aufgabe der Schule, um der Manipulation des Bewusstseins durch Konvention, Phrase und Routine zu widerstehen. Dazu bedürfen wir Erwachsenen immer wieder der notwendigen Hilfe der jugendlichen Schüler. Sie erfühlen mit einem untrüglichen Gespür schon den Versuch einer Manipulation, der sie sich mit ostentativem Desinteresse oder offenem Widerstand zu entziehen versuchen. Wir hoffen, Ihnen auch mit diesem Heft wieder eine interessante Lektüre zu bieten, die Sie zu neuen Gedanken und Initiativen anregen möchte. Zeigen Sie uns auch weiterhin Ihr Interesse, damit mosaique noch mit vielen Steinchen zu einem wachsenden, immer wieder lebendigen Verstehen unserer Bildungslandschaft beitragen kann. Es grüßt Sie herzlich aus der Redaktion Stephan Rex seit 19 Jahren Vater an der Waldorfschule Aachen mosaïque No.6 Mai November

4 Der heilsame Umgang mit dem Pferd beim heilpädagogischen Reiten Sich mit Liebe und Hingabe einer Aufgabe widmen von Ruth Adams Beim Heilpädagogischen Reiten wird das Pferd eingesetzt, um einen Menschen in seiner ganz individuellen Entwicklung heilpädagogisch zu begleiten. Die Begriffe Reittherapie und Heilpädagogisches Reiten legen sprachlich viel Gewicht auf das Reiten. Es ist aber wichtig zu betonen, dass es sich beim Heilpädagogischen Reiten nicht um Reitunterricht im klassischen Sinne handelt.. Vielmehr lernen die Reitschüler den Umgang mit dem Pferd auf allen Ebenen kennen: Das Pferd wird in seinem natürlichen Lebensraum beobachtet, beim Putzen und Versorgen und Führen vom Boden aus kennengelernt, beim Reiten in der Bahn und im Gelände als zuverlässiger Partner bzw. als echte Herausforderung erlebt. Die Beziehung zum Pferd, und nicht das eigentliche Reiten, ist das Herzstück des Heilpädagogischen Reitens. Eine erwachsene Klientin hielt den Ausdruck Heilsamer Umgang mit dem Pferd für angemessener, weil ihr deutlich wurde, dass das Reiten nur ein Teilaspekt des Gesamten ist. Dabei ist das Reitenlernen als netter Nebeneffekt meistens nicht auszuschließen. Heilpädagogisches Reiten ermöglicht Lernen mit Körper, Seele und Geist. Es ist allgemein bekannt, dass der Umgang mit dem Pferd und das Reiten die körperliche Gesundheit genauso fördern wie Aufmerksamkeit und Konzentration; im Heilpädagogischen Reiten wird ein Schwerpunkt auf die Einbeziehung der seelischen Komponente in den Erziehungsprozess gelegt. So können z.b. Angstproblematiken, hyperaktives Verhalten, Koordinationsschwierigkeiten, mangelndes Selbstwertgefühl, Konzentrationsschwäche und viele Besonderheiten mehr mit Hilfe des Pferdes positiv beeinflusst werden. Die Reitpädagogen haben es sich zur Aufgabe gemacht, Menschen am Pferd erleben zu lassen, was es bedeutet, sich mit Liebe und Hingabe einer Aufgabe zu widmen. Möglicherweise ist die Reittherapie deshalb so erfolgreich, weil sie echte Erlebnisse vermittelt und ihre Wirkung an der Mitte des Menschen ansetzt. Einsatz von Pferden für Therapiezwecke Das Pferd ist auf der einen Seite Sinnbild für Schnelligkeit, Freiheit, Kraft und Abenteuer. Von seiner Größe und seinem leicht auslösbaren panischen Fluchtverhalten geht Gefahr für den Menschen aus. Zum anderen ist dieses große Tier als reiner Pflanzenfresser und friedliebendes Mitglied im Herdenverband ein Tier, das nur selten Aggressionen zeigt. In seiner Haltung als Haustier ist es trotz all seiner Kraft und Stärke vollständig auf die Versorgung durch den Menschen angewiesen. Und es ist in ganz außergewöhnlichem Maße bereit und fähig, mit dem Menschen in Beziehung zu treten und zu kooperieren. Diese Charakteristika des Pferdes sind die Grundlage dafür, dass wir Menschen dem Pferd gegenüber Bewunderung, Respekt und Liebe und Verantwortung empfinden. Empfindungen, die den Erziehungs- bzw. Entwicklungsprozess positiv beeinflussen können. Die Faszination, die vom Pferd ausgeht, weckt in vielen Kindern den Wunsch, den Umgang mit dem Pferd und das Reiten lernen zu wollen. Artgerecht aufgewachsene und gehaltene Pferde sind in ihrem Verhalten konstant und damit in den Erziehungsprozess einplanbar. Sie sind grundsätzlich kooperationsbereit, doch zurückhaltend, d.h. sie biedern sich nicht an, sondern lassen sich umwerben. Sie zeigen Zufriedenheit, Gelassenheit und freudige Mitarbeitsbereitschaft, aber auch Angst, Ungeduld, Unruhe und reagieren auf falsche Behandlung. Damit geben sie dem Menschen direkte Rückmeldung auf sein Tun und fordern ihn zum Handeln auf. Bei entsprechender Ausbildung und Ausgleichsarbeit können Pferde sich hervorragend auch auf ganz besondere Bedingungen in der therapeutischen Arbeit mit Kindern einstellen. All diese Eigenschaften des Pferdes bewirken, dass das Pferd in dem Beziehungsdreieck Kind-Pferd-Reitpädagoge der eigentliche Therapeut 2 mosaïque No.6 Mai November 2007

5 ist. Ihm zuliebe sind auch therapiemüde Menschen oft bereit, sich selbst zu überwinden und noch einmal ganz neue Schritte in ihrer Entwicklung zu gehen. Ganzheitlicher Ansatz In der Arbeit mit dem Pferd wird der ganze Mensch in Denken, Empfinden und Wollen angesprochen. Der ganzheitliche Ansatz bezieht sich auch auf die Gestaltung der Stunden: Ausgehend von der Begrüßung des Pferdes auf der Weide, über Vorbereitung, Führ- und Reitübungen bis zum Versorgen und Verabschieden wird das jeweilige Pferd von einer Person oder einer Gruppe betreut. So kann eine echte Beziehung zwischen Kind und Pferd aufgebaut werden, die zu einer gesunden Persönlichkeitsbildung, einer sicheren emotionalen Entwicklung und einer Stärkung der Sozialfähigkeit beitragen kann. Ablauf einer Therapiestunde: Das Pferd wird in seinem natürlichen Lebensraum, auf der Weide oder im Paddock begrüßt, bevor wir ihm ein Halfter anlegen und es mit zum Putzplatz nehmen. Es folgen Führübungen, bei denen die Kinder je nach ihren individuellen Möglichkeiten- lernen, am Boden mit dem Pferd umzugehen. Es wird geübt, durch klare Körpersprache eindeutige Signale zu geben und dem Pferd Führung zu geben. Pellets, Solar & mehr Rechtsanwältin Dr. Sabine Stolten Baurecht, Mietrecht, Immobilienrecht als Tätigkeitsschwerpunkte Aachen-Walheim Sperberweg 2 Tel.: / Fax: / Hier wird das Pferd gebürstet, und es ergeben sich vielfältige Möglichkeiten zur Kontaktaufnahme mit dem Pferd und zum Kennenlernen der Pferdesprache, die im Wesentlichen Körpersprache ist. mosaïque No.6 Mai November

6 Anschließend werden in geführten Reitübungen und an der Longe in allen Gangarten Balance und Losgelassenheit, Konzentration und Körperbeherrschung gezielt gestärkt. Die Kinder reiten grundsätzlich auf dem blanken Pferderücken, um einen direkten Körperkontakt zum Pferd zu ermöglichen; lediglich ein Gurt mit Haltegriffen dient zum Festhalten. Nach dem Ausritt bringen wir das Pferd wieder an seinen Putzplatz; hier werden Gurt und Arbeitshalfter abgenommen, das Pferd wird noch einmal gebürstet und die Hufe auf eventuell eingetretene Steinchen untersucht. Das Pferd bekommt seine Belohnung, und wir bringen es zurück in seine Herde und verabschieden uns dort Bis zur nächsten Woche. Mögliche Zielformulierungen Im Heilpädagogischen Reiten sprechen wir bewusst den ganzen Menschen an. Entsprechend liegen auch die Ziele, die mit unserer Arbeit angestrebt werden können, auf verschiedenen Ebenen. Besonders gute Möglichkeiten bieten sich im Bereich der Schulung der sogenannten unteren Sinne: Wärmesinn, Tastsinn, Bewegungssinn und Gleichgewichtssinn werden beim Heilpädagogischen Reiten stark unterstützt. Doch auch die Förderung von Aufmerksamkeit, Ausdauer und Kommunikation nehmen einen hohen Stellenwert ein. Zum entspannenden Abschluss der Übungseinheiten folgt ein kleiner Ausritt durch die Wiesen oder Felder, der auch das Gefühl von Freiheit und Abenteuer vermitteln kann. (Wir arbeiten übrigens bei jedem Wetter und zu jeder Jahreszeit draußen unter freiem Himmel, nicht zuletzt, um der Naturentfremdung des Alltags etwas entgegenzusetzen.) Kinder-Praxis für Klassische Homöopathie Cornelia Damm Heilpraktikerin Viktoriaallee Aachen 0241 / Konstitutionsbehandlung von Kindern mit häufigen Infekten, chronischen Erkrankungen, Entwicklungsverzögerungen und ADHS Die Liste der möglichen Ziele ist lang; darum hier nur eine kleine Auswahl: Schulung der Aufmerksamkeit Stärkung der Sinne, insbesondere Stärkung des Gleichgewichtssinnes und damit des seelischen Gleichgewichtes Training der Ausdauer Beruhigung bei Unruhe und Hyperaktivität Positive Beeinflussung bei Depressionen, Aggressionen und autistischem Verhalten Schulung von Koordination und Geschicklichkeit Verbesserung der Körperhaltung Stärkung des Verantwortungsgefühls Stärkung von Hilfsbereitschaft, Toleranz und Rücksichtnahme Stärkung des Selbstbewusstseins Überwindung von Unsicherheiten und Angst Förderung der (non)verbalen Kommunikation Ruth Adams ist Mutter von drei Töchtern und Englischlehrerin an der Freien Waldorfschule Aachen. Außerdem artbeitet sie als selbständige Reitpädagogin. Weitere Informationen unter 4 mosaïque No.6 Mai November 2007

7 Kleine Chorkunde Ein paar Takte über das Singen im Chor von Brigitte Hensges Es ist Montagabend, Viertel nach acht. Im Eurythmiesaal trudeln so nach und nach meine Sängerinnen und Sänger ein. Hier und da entstehen kleine Gesprächsrunden man hat sich eine Woche lang nicht gesehen während ich den Notenständer aufbaue und mitgebrachte neue Literatur auslege. Man erlebt sich selbst als einen durchwärmten, strömenden und im besten Falle - als einen seiner Eigenheiten enthobenen Menschen. Schließlich rufe ich zur Aufstellung im Kreis und wir beginnen, zunächst leise mit den Einsingübungen. Bei der momentanen Anzahl an Sänger/innen sprengen wir eigentlich schon das akustische Fassungsvermögen dieses halligen Raumes und so bemühen wir uns, leise zu singen, was sich wohltuend auf unsere Stimmbänder wie auch auf den Zusammenklang auswirkt. Denn nur wer leise singt, kann den anderen wirklich wahrnehmen. Nur wer den eigenen Gesang, den eigenen Klang in den Dienst des Gesamten stellt, erfüllt unser gemeinsames Ziel: einen schönen, runden, mehrstimmig harmonischen Klang zu erreichen. Das bedeutet nun aber nicht, dass wir stets leise singen. Wir trainieren unsere Stimmbänder, machen zu Beginn sportlich motivierte Übungen, um diese zu dehnen und so, im Laufe der Zeit, unseren Stimmumfang zu erweitern und an Volumen zu gewinnen. Im Anschluss an diese Übungen beginnen wir mit der Arbeit an neuer Literatur, bevor wir bereits bekannte Stücke singen. Dann, zum Abschluss der Chorprobe, wird ein Abendlied angestimmt, das meist in einem Summen endet, damit jeder wieder zu sich findet und ruhig den Heimweg antreten kann. Die Vernetzungen und unter Umständen Verstrickungen, die durch dieses Tun entstehen, muss man aushalten wollen und können. Viele Individuen tun sich hierbei hervor. Der eine, der nicht gewohnt ist, sich zurückzunehmen; der andere, der nicht merkt, dass er immer ein paar Schwingungen zu tief liegt, wieder ein anderer, der stets zu spät kommt und jemand, der größte Mühe hat, eine neue Melodie zu lernen und damit das Fortkommen aufhält... Der Beispiele gäbe es viele und jeder, der regelmäßig in einer Gemeinschaft tätig wird, kann sie sich lebhaft vorstellen. Das Besondere in der Chorarbeit ist nun aber, dass die Eigenheiten eines jeden hörbar werden. Beim Singen kann man sich nicht verstellen, auch das würde man hören, da mit der Stimme das Innerste nach außen gekehrt wird. Wenn wir es aber schaffen, dieses Innerste ein wenig zu kultivieren, ohne es zu verbiegen und dies ist als Chorleiterin mein dringendstes Anliegen dann profitiert jeder in zweifacher Hinsicht davon. Dann erlebt er sich selbst als einen durchwärmten, strömenden und im besten Falle - als einen seiner Eigenheiten enthobenen Menschen. Dazu kommt das Erleben mit den anderen zusammen etwas sehr Schönes geschaffen zu haben. Dieses Schöne ist zwar nur von kurzer Dauer, kann aber immer wieder neu erlebt werden, zumindest jeden Montagabend und in gesteigerter Form bei Auftritten, in denen wir das Publikum mitnehmen konnten. Wie oft aber hatten wir auch bei unseren Proben, neben aller unbeschwerter Heiterkeit, Momente tiefster Ergriffenheit, in denen wir still den Klängen nachlauschten... Das solches Erleben, noch intensiver wirkend bei unseren alljährlich stattfindenden Chorproben-Wochenenden, verbindet, ist deutlich. Es erfüllt mich mit tiefer Dankbarkeit, dies mit einer recht kontinuierlichen, fröhlichen und liebevollen Gruppe Menschen nun schon seit mehreren Jahren teilen zu dürfen. Dafür sei Euch an dieser Stelle einmal mein Dank ausgesprochen. Brigitte Hensges ist Musiklehrerin und Musiktherapeutin an der Aachener Waldorfschule mosaïque No.6 Mai November

8 Warum es an der Waldorfschule eine Schmiede für Schüler gibt Das Schmieden von Stahl Von Norbert Crampen Von den 92 natürlich vorkommenden Elementen bilden die Metalle mit 70 Elementen die größte Gruppe. Aus diesen wiederum werden die beiden in der menschlichen Technik- und Kulturgeschichte samt ihren Verbindungen bedeutsamsten, nämlich Kupfer (Bronze/Messing) und Eisen (Stahl, Guss) in die Hände der Schüler gelegt. Es entsteht ein Dialog mit dem Material : Was kann ich dir zumuten? Ab Klasse 9 handwerken die Schüler an einer Waldorfschule mit Metallen. Nach einem Einblick in die Kaltformung von Kupfer (Metalltreiben) wird das plastische Warmformen (Schmieden) am Schmiedestahl (i.f. einfach Eisen ) geübt. Von zwei Seiten her rechtfertigt sich dieser Unterrichtsinhalt: Das Material Welterfahrung Eisen ist mit ca. 4,7 Masseprozent das in der Erdkruste vierthäufigst vorkommende Element. Im Erdmantel und vor allem im Erdkern erhöht sich dieser Anteil von Eisen auf bis zu 90%, so dass Eisen ungefähr 40% der Erdmasse ausmacht. Auch im Körper aller Lebenwesen spielt Eisen bei der Atmung und Fotosynthese eine herausragende Rolle. Die Handhabbarkeit des Eisens ist durch den technisch gezielten Umgang des Menschen mit Feuer als Wärmequelle möglich geworden. Die Gewinnung von Stahl (Eisen-Kohlenstoff) und die Möglichkeiten der inneren (Gefüge- und Kristall-) Wandlung von Eisen durch gezielte Wärmezufuhr hat einer ganzen Zeitgeschichte des Menschen, der Eisenzeit, den Namen gegeben. Beschäftigt man sich mit Eisen, so lernt man seine Geduld und Belastbarkeit schätzen, die einen ganz eigenen plastischen Formgebungsprozess ermöglicht, ohne an Festigkeit zu verlieren: Während beim Holz oder beim Stein schon vorhandene, im Material liegende vorgestellte Gestalten durch Wegnahme des Überflüssigen freigelegt werden, formt beim Schmieden erst der Mensch den Stoff ohne Gesamtvolumenveränderung zu der in seinem Geist erdachten Gestalt. Die Gestalt entsteht aus der inneren Umformung des Materials. Aus dem Dialog Mensch-Material ergibt sich die gewünschte Form. Dabei macht das Schmiedeeisen Umwandlungsbewegungen durch, die andere Materialien längst zerstört hätten: Temperaturänderungen von über 1200 Grad Celsius, Dehnungen im Warmgebungsprozess von mehreren 100 Prozent, auch bei Raumtemperatur Dehnungsquoten bis zu 25 Prozent, dazu Drücke enormer Höhe unter Schmiedehämmern oder Pressen. Wer dieses Wesen des Eisens erfasst, der muss es lieb gewinnen und achten. Dabei bleibt es selbst bescheiden, verbindet sich leicht mit Sauerstoff zu unansehnlichem Rost, verwittert und lässt sich auf den langsamen Umwandlungsprozess unserer Erde ein, um vom Menschen vielleicht wiederentdeckt und neu gewonnen zu werden. Der Schmiedeprozess - Selbsterfahrung Das Vorurteil vom langsamen Waldorfschüler, der sich nicht aus der Ruhe bringen lässt, verliert im Schmiedeprozess seine Wahrheit. Kann der Schmied auch im alltäglichen Begegnen als zurückhaltend und gemütlich erscheinen, so ändert sich das Bild, wenn er das Eisen aus dem Feuer holt. Jetzt heißt es die Zeit nutzen, denn die Wärme hält sich nicht im Eisen. Es ist so frei, diese Wärme schnell abzugeben. Bei dünnen Eisenquerschnitten dauert die zum Schmieden zur Verfügung 6 mosaïque No.6 Mai November 2007

9 stehende Zeit vielleicht nur wenige Sekunden. Diese Zeit gilt es konzentriert mit Schnelligkeit zu nutzen, denn zum einen ändert sich die formende Energie des sich bewegenden Hammers mit dem Quadrat der Geschwindigkeit, zum anderen bestimmt die Häufigkeit der Schläge das Maß der Umformung. Es gilt, Kraft und Präzision - zu nutzen. Die Schläge müssen sitzen; ein gutes Schmiedestück hat nur die notwendigen, möglichst wenigen Schläge erhalten. Einsatz des Willens Hier ist gezielter Willenseinsatz mehr gefragt als der Einsatz blinder Kraft. Ich will jetzt und hier dieses so heiße und so dicke und so geformte Eisenstück genau so mit dem Hammer treffen. Koordination von Auge, haltender und schlagender Hand im Zeitkorridor des wärmeverströmenden Eisens im Horizont der angestrebten Formveränderung macht Schmieden zu einer vielseitigen menschlichen Tätigkeit. Hier sind Präsenz, Aufmerksamkeit und Wissen, was ich jetzt will, nötig. Ich muss es auf den Punkt bringen. Welcher Übungsweg hier möglich wird, geht wohl jedem Menschen auf. Im Gegensatz zu den modernen Verarbeitungsverfahren leben die urigen Schmiedetechniken von einem materialgerechten Tun. Es entsteht ein Dialog mit dem Material : Was kann ich dir zumuten? Wieviel Zeit und Gewicht wir (über die Lippenbekenntnisse hinaus) dem Leben in Einheit mit der Erde wirklich geben, zeigt sich so auch deutlich im Handwerklich- Künstlerischen-Unterricht der Waldorfschulen. Norbert Crampen arbeitet als Schmied und Religionslehrer an der Aachener Waldorfschule K l e i n a n z e i g e n Gitarren-u. Blockflötenunterricht für Kids ab 5 und Erwachsene erteilt Dipl. Musikpäd. Tel.:0241/ Feng Shui & chinesische Astrologie Anne Rosa Wangnick Consulting Tel.: 0049 (0) Erholsam schlafen mit Ergo Natur Rückenfreundliche Schlafsysteme aus nachwachsenden Rohstoffen. Beratung und Probeliegen nach Vereinbarung. Stefan Huppertz Bundesstr. 27, Roetgen, Tel: stefan-huppertz@web.de Diplommusikpädagogin erteilt in Aachen qualifizierten Unterricht in Klavier, Querflöte und Blockflöte mit besonderer Beachtung auf ganzheitliches Lernen. Iris Angerhofer Tel.: irisa@home.nl Das eigene Fest geniessen. Biete für kleine & große Festivitäten phantasievolle und feine Küche, mit Vorliebe biologisch und dynamischer Service. Unterstütze Sie auch gerne bei Deko-Ideen und Ausgefallenem. Claudia Schenkel, Tel.: Mobil: Yoga & Meditation in Neuen Räumen im Frankenberger Viertel, Leslie-Lilli Kauertz, Ac rhythmus Mit Rhythmus und Balance den Herausforderungen des Lebens begegnen. WELEDA Arzneimittel und Körperpflegeprodukte helfen individuell, das körperliche und seelische Gleichgewicht zu finden. balance Informationen zur WELEDA: Dialog-Telefon / , Montag bis Freitag 9 16 Uhr, mosaïque No.6 Mai November

10 Singspiel der 6. Klasse Der Pedell von Gabriele Potthoff und Schülern der 6. Klasse In diesem Schuljahr hat die 6. Klasse das Singspiel Der Pedell aufgeführt. Dieses Singspiel wurde nach Motiven aus dem Film Die Kinder des Monsieur Mathieu von den beiden Waldorflehrern Willi Kemmerling und Dietmar Bloch geschrieben. Dietmar Bloch ergänzte die Lieder aus dem Film mit eigenen Kompositionen. Vor einem Jahr gab es die Uraufführung dieses Stükkes in Wattenscheid. Der soziale Prozess beim Proben war für die Klassengemeinschaft ein ganz wichtiger. Das Singspiel erschien uns sowohl inhaltlich als auch musikalisch für eine 6.Klasse gut geeignet. Nachdem die Musiklehrerin Frau Hensges und ich der Klasse das Stück vorgestellt hatten, wurde es von den Schülern freudig angenommen. Sie kannten bereits den Film und fühlten sich dem Schicksal der Kinder und des Hilfslehrers Matthieu sehr nahe. Nun durften sie diese Rollen übernehmen und waren sehr erfüllt davon. Mit viel Herz und Ausdauer probten die Kinder die Lieder, die Klassenszenen und Solostücke. Gemeinsam wurden Entwürfe für das Bühnenbild entwickelt und mit Hilfe der Eltern auf die Leinwand projiziert. Die nötigen Requisiten fertigten die Kinder teilweise selbst an. Als sie dann alle ihre wohl ausgesuchten Kostüme angezogen hatten und auf der Bühne agierten, fühlte man sich mit einem Mal in die damalige Zeit versetzt. Der soziale Prozess beim Proben war für die Klassengemeinschaft ein ganz wichtiger und brachte die Kinder noch näher zueinander. Auch das Mitfiebern mit dem Mitschüler, der gerade ein Solo sang, war einer dieser wertvollen Momente. Oft habe ich den Mut der Kinder, die Solorollen gesungen haben, bewundert. Aber genauso auch die Schüler, die in ihrer eher stillen und zurückhaltenden Art andere wichtige Aufgaben für das Gelingen des Singspiels übernahmen. Beeindruckend war einerseits die Freude, die die Kinder am gemeinsamen Spiel -z.b. in den Klassenszenen- hatten, und andererseits ihr Ringen um das Ausfüllen der ihnen anvertrauten Rolle. So wurde es bei den Aufführungen möglich, dass sie getragen durch das wohlwollende Einfühlen der Zuschauer und Mitschüler- teilweise über sich selbst hinauswuchsen und dabei vor allen Dingen die Herzen ihrer Eltern erreichten: ein durchweg wertvoller Lernprozess fand so einen beglückenden Abschluss für alle Beteiligten. Die Intensität der Proben und Aufführungen wird auch durch die folgenden Kommentare einiger Schüler verdeutlicht: Zitate von Schülern Ich fand alles sehr schön und es hat mir sehr viel Spaß gemacht. Besonders schön klang es, wenn wir alle zusammen dreistimmig das Kyrie sangen. Doch ohne unsere Klassengemeinschaft hätten wir dieses Stück niemals aufführen können. Jeder einzelne hatte eine wichtige Rolle, denn hätten nur die Hauptrollen gespielt, hätte es keinen Chor und keine Klassenszenen gegeben. Clara Als ich das erste Mal auf der Bühne stand und singen musste, hatte ich natürlich ein bisschen Angst, aber auch Freude. Es hat einfach Spaß gemacht und ich glaube, den anderen ging es genauso. Die Aufführungen haben dann auch noch gut geklappt, was ich zuvor bezweifelt hatte. Wir haben es gut geschafft! Sophie Die Proben machten Spaß, die Aufführungen auch. Wir sahen alle sehr lustig in den altmodischen Kostümen aus. Alles lief sehr gut, und ich war mit meiner Rolle zufrieden: viel Text, kein Solo. Aber denen, die ein Solo gesungen haben, habe ich immer die Daumen gedrückt, weil ich mich das nie trauen würde. Jeder hat seine Rolle gut gespielt, aber wir haben auch viel zusammen gespielt, was bestimmt gut für die Klassengemeinschaft war. Am schönsten waren die Szenen, in denen die ganze Klasse gesungen hat, alle zusammen. Die Worte des Monsieur Matthieu jeder war besser als er selbst, weil die anderen mit ihm waren, sind irgendwie wahr! Franziska Gabriele Potthoff ist Klassenlehrerin der 6. Klasse an der Aachener Waldorfschule 8 mosaïque No.6 Mai November 2007

11 Zehn Fragen an einen Ehemaligen Projektarbeiten früher beginnen Name: Sebastian Godolt Geburtsdatum: Beruf: Bauingenieur Waldorfschulabschluss: 1999 Abitur: Was fanden Sie an Ihrer Schulzeit besonders angenehm? Die Lage der Schule habe ich in sehr guter Erinnerung. Mitten im Grünen, direkt am Freibad und sehr stadtnah. Auch sind mir einige Lehrer noch immer in guter Erinnerung geblieben und den ein oder anderen trifft man gelegentlich auch wieder. Insbesondere hatte ich mit meinen Klassenlehrerinnen Glück. Da die Schüler über eine solch lange Zeit von den gleichen Klassenlehrern betreut werden, ist dies eine besonders wichtige Funktion. 2. Welches Ereignis aus Ihrer Schulzeit haben Sie in besonders guter Erinnerung? Die Planung, Organisation und Aufführung des Klassenspiels in der 12.Klasse ist mir in besonders guter Erinnerung geblieben. Noch heute sehe ich mir gerne die Inszenierungen der 12.Klassen an. Auch das Theaterstück Wir sind noch einmal davongekommen in diesem Jahr hat mich begeistert. 3. Woran erinnern Sie sich nur ungern? Es gibt nicht viel, woran ich mich ungern erinnere. Für den Eurythmieunterricht konnte ich mich jedoch nie wirklich begeistern. 4. Was haben Sie vermisst oder welche Ausbildungsinhalte haben Sie vermisst? Es fehlten mir insbesondere weitere technische sowie wirtschaftliche Inhalte im Unterricht. Auch eine intensivere Vorbereitung auf das zukünftige Berufsleben durch verschiedene Programme sollte intensiviert werden. 5. Gibt es eine bestimmte Altersstufe, in der Sie besonders gerne oder auch ungern die Schule besucht haben? Ich bin grundsätzlich immer gerne in die Schule gegangen. Die 13. Klasse fand ich jedoch durch das plötzliche Anheben des Niveaus sehr belastend. Daher kann ich die überfällige Verlagerung der Abiturphase in die 12. Klasse nur begrüßen. 6. Welche Erfahrung aus Ihrer Schulzeit ist für Sie heute noch besonders wichtig? Ich hatte die Möglichkeit, im Abitur Mathematik als Leistungskurs wählen zu können. Die sehr wissenschaftliche Herangehensweise an die verschiedenen mathematischen Problemstellungen während des Abiturs wirkte in meinem Studium sehr unterstützend. Für einige Mitschüler erschwerte diese Herangehensweise den Mathematikunterricht jedoch deutlich. Als wichtige Erfahrung empfand ich auch die Jahresarbeit (Abschlussarbeit) in der 12. Klasse. Hier war man als Schüler angehalten, ein eigenes Projekt selbstständig durchzuführen. Dies ist auch in meinem heutigen Berufs- und Privatleben ständig erforderlich. Man müsste mit ähnlichen Projektarbeiten jedoch schon früher beginnen. 7. Welche Rolle hat für Sie die lange Klassengemeinschaft gespielt? Die lange Klassengemeinschaft hatte aus meiner Sicht Vorund Nachteile. Besonders schön fand ich, dass man mit seinen Freunden über so viele Jahre eine Klasse teilt und somit viel Zeit miteinander verbringen kann. Dies schaffte ein angenehmes Lernumfeld. Als nachteilig empfinde ich im Nachhinein, dass es durch die geringen Änderungen in der Klassengemeinschaft im Laufe der Schulzeit nur wenige Möglichkeiten gab, andere Menschen kennen zu lernen.. 8. Was würden Sie an der Aachener Waldorfschule ändern, wenn Sie könnten? Ich würde gerne die Menge, die im Abitur von den Schülern abverlangt wird, schon vermehrt auf die 11. und 12. Klasse verlagern, um das Abitursjahr etwas zu entspannen. Als weiteren Änderungspunkt wünsche ich mir jedoch insbesondere, dass die Lehrer der Aachener Waldorfschule selber bereit sind und den Mut haben, sich auf Änderungen einzulassen, auch wenn diese teils vom Konzept der Waldorfpädagogik abweichen 9. Wie sieht Ihre Zukunftsperspektive aus? Ich habe nach dem Abitur an der Waldorfschule Bauingenieurwesen an der RWTH Aachen studiert. Seit einem guten Jahr arbeite ich in der Nähe von Frankfurt bei Siemens in der Planung internationaler Kraftwerksprojekte. Für die Zukunft erhoffe ich mir noch viel Neues zu erleben und stehe meiner Zukunft sehr positiv gegenüber. Ich bin selber gespannt, was das Leben alles bringen wird. 10.Würden oder werden Sie Ihre Kinder auf eine/diese Waldorfschule schicken? Aus meiner heutigen Sicht eher nicht, da ich bei der Waldorfpädagogik ein wenig die Weltoffenheit vermisse und ich mir mehr Leistungsforderung wünschen würde, da dies in der heutigen Gesellschaft ein wichtiger Punkt ist. Aber auch bei einer anderen Schule würde ich sehr genau hinschauen. Die Fragen stellte Ada-Sophia Luthe, Geschichtslehrerin und Klassenbetreuerin der 12. Klasse mosaïque No.6 Mai November

12 Wie in einer Abschlussarbeit die Kollektion Aliki-Electra entstand Ein betont femininer Stil Von Aliki Hatzinasios Regelmäßig nach den Herbstferien präsentieren die Schüler der 12. Klasse ihre Abschlussabeiten über ein von ihnen frei gewähltes Thema, das sie in den 9-12 Monaten davor angefertigt haben. Diese Arbeiten sollen jeweils einen praktischen Teil und eine schriftliche Ausarbeitung umfassen. Schon in der 9. Klasse war es für mich klar, dass ich für meine Jahresarbeit etwas mit dem Thema Schneidern machen wollte. Da ich mich schon seit meinem 13. Lebensjahr in der-punk-rock Szene bewege und diesen Kleidungsstil persönlich bevorzuge, wollte ich unbedingt eine Punk-Rock-Modekollektion nähen. Erst in der Mitte des 11. Schuljahres fing ich an, konkrete Gedanken zu meiner Kollektion zu entwickeln. Zunächst begann ich im Dezember 2005, Totenkopfschmuck (Haarspangen, Anstecker, Ohrringe etc.) aus Fimo anzufertigen danach ruhte ich mich längere Zeit auf dem Kissen der Zufriedenheit, schon etwas gemacht zu haben, aus. Erst in den Osterferien 2006 wollte ich mit dem Schneidern der ersten Klamotten anfangen. Nachdem ich jedoch kläglich bei meinem ersten Versuch, ein Jackett zu nähen, gescheitert war, ließ ich frustriert alles stehen und liegen, mit dem festen Vorsatz, in den Sommerferien meine Kollektion zu schneidern. Wenigstens machte ich mir schon einige Skizzen von Ideen, die ich bekommen hatte, und legte mich auf Aliki Electra als den Namen für mein Mode-Label fest. Ausserdem spann ich gedanklich schon einmal den roten Faden meiner Kollektion: jedes Kleidungsstück sollte Einsätze oder Borten aus Lack haben, die Oberteile sollten leicht über den Kopf zu ziehen sein (wegen der zu Irokesen gestellten Haare) und ich wollte keine Hosen, sondern nur Miniröcke nähen, da ich einen betont femininen Stil einschlagen wollte. Die Sommerferien begannen optimistisch mit dem Vorhaben, viel zu arbeiten. Jedoch bekam ich zwei Striche durch meine Rechnung gemacht: als erstes streikte die Nähmaschine und wollte einfach nicht nähen; als zweites war dieser Sommer der erste in unserer neuen Dachwohnung, die leider nicht ausreichend gegen die hohen Temperaturen isoliert war. Das Resultat war, dass mein Optimismus immer mehr dahinschmolz, während ich lethargisch auf der Terrasse unserer Dachwohnung lag und es selbst im Schatten kaum aushalten konnte! Schließlich war ich bei Anbruch des neuen Schuljahres kaum weiter als vor den Sommerferien - und so langsam kam der Zeitdruck und die Angst, in der kurzen Zeit meine Erwartungen nicht erfüllen zu können. Doch bald danach bekam ich eine Nähmaschine von einer Freundin geliehen und auch meine in Auftrag gegebenen Aliki Electra -Buttons und Aufnäher kamen bei mir an. Einige wenige Wochen lang nähte und bastelte ich (unter viel Stress) meine komplette freie Zeit durch. Schließlich brachen die Herbstferien an und ich musste für meine Kollektion nur noch ein Ensemble aus Rock, 10 mosaïque No.6 Mai November 2007

13 Jackett und Corsage nähen und meine schriftliche Arbeit anfertigen. Das hieß für mich, dass ich noch relativ entspannt arbeiten konnte - doch dann ging mir durch den Herzinfarkt meiner Mutter viel Zeit verloren. Im Endeffekt hatte ich sehr viel Stress in diesen Ferien und das Wissen im Nacken, dass mir nur noch eine Woche Zeit blieb. Insgesamt muss ich sagen, dass ich die Situation gut gemeistert habe und schließlich doch noch rechtzeitig fertig wurde. Am Abgabetag nach den Herbstferien konnte ich meine komplette Kollektion -bestehend aus sieben Ensembles und passenden Accessoires- vorlegen sowie meine schriftliche Arbeit über die Geschichte des Punkrocks und die Entstehung meiner Kollektion. Mein Label Aliki Elektra besteht weiter und ich verkaufe meine Sachen in Paris (Exotica) und in einem Tattooladen in Aachen (The Sinner and the Saint). Ich habe mich so mit meinem Label verbunden, dass ich mir das Label-Zeichen im Dezember auch tätowieren ließ. Jetzt, im Rückblick, kann ich sagen, dass die 12.Klassarbeit mich noch mehr in meinem Berufswunsch, Schneiderin zu werden und danach Modedesign zu studieren, bestärkt hat. Aliki Hatzinasios ist Schülerin der 12. Klasse an der Aachener Waldorfschule Mein Label Aliki Elektra besteht weiter und ich verkaufe meine Sachen in Paris und in einem Tattooladen in Aachen Klassenfahrten Vereinsfahrten Betriebsausflüge Urlaubsreisen Flughafentransfers Klein- und Fernreisebusse mit 8,13,16,19, 22, 24, 34, 40, 50, 54, 56 Plätzen Rollstuhlbusse Programmausarbeitung für Gruppen und Vereine Philipsstraße Aachen Tel.: / Fax: / elka-busreisen@t-online.de Mit Nachhilfe zu guten Noten > Auf die Nachhilfe-Profis vom Studienkreis kann man sich verlassen. Bei uns lernen Schülerinnen und Schüler im kleinen Team: Damit die Noten stimmen. Über zwei Gratis-Probestunden informiert der Studienkreis vor Ort. 14-mal in Aachen und Umgebung Tel [frei] > mosaïque No.6 Mai November

14 Zum gepanten Neubau der Parzivalschule Aachen Der Neubau der Parzivalschule Von Rainer Östereich-Rappaport Eine leichte und klare Formensprache, verbunden mit den verwendeten Materialien wie Ziegel und Putz sollen das Ensemble der Bauten in dem parkähnlichen Grundstück mit dem wertvollen Baumbestand zu einem neuen Lebensraum für Kinder und Lehrer werden lassen. Fröhlichkeit und Erfülltheit im gemeinsamen Leben und Lernen soll das Projekt ermöglichen. Da die Eltern selber wirtschaftlicher Träger der Schule werden, ist grosse Sparsamkeit und Ökonomie beim Bauen eine der Vorrausetzungen, um das Projekt Wirklichkeit werden zu lassen. Rahmenbedingungen Viele fachliche Abstimmungen mit den städtischen Behörden wie Baum- und Denkmalschutz, Planungsund Bauordnungsrecht, Gespräche mit Feuerwehr und Bezirksregierung, sowie schulinterne Abstimmungen mit Lehrern, Eltern, Vorständen und Mitgliederversammlungen haben die Grundlage gelegt für die Planung einer einzügigen Sonderschule auf dem Gelände der Freien Waldorfschule Aachen. Von dem ca m 2 grossen Erbaugrundstück der Stadt Aachen wurde hierzu ein Teil von ca m 2 abgetrennt. Das ehemalige Klinikumsgebäude soll mit zwei Neubauten zu einer neuen Schule erweitert und so das Baudenkmal einer langfristigen Nutzung zugeführt werden. Die Schule bietet dann als einzügige Sonderschule mit 12 Klassen Raum für 120 Schüler. Baukonzept Dem Baudenkmal direkt gegenüber wird ein Neubau mit den Klassen 1-4, für die Unterstufe, im Erdgeschoss und den Klassen 5-8, der Mittelstufe, im Obergeschoss mit jeweils einem Pflegebereich errichtet. Im Baudenkmal ergänzen die Klassen 9-12 als Oberstufe, der Lehrer- und Verwaltungsbereich sowie eine kleine Eingangshalle das Raumprogramm. Sogar das Untergeschoss, teilweise im Erdreich gelegen, wird durch freilegen für Werkräume nutzbar gemacht, um auf dem parkähnlichen Grundstück möglichst wenig Fläche als Bauland zu verbrauchen. An der Aachener- und Münchener-Allee wird ein zweigeschossiger Neubau errichtet. Im Erdgeschoss mit Mensa und Küche, daneben ein Bewegungsraum mit Bühne. Beide Räume lassen sich zu einer Schulaula verbinden. Im Obergeschoss befinden sich die restlichen Fachklassen wie Hauswirtschaft, Handarbeit, Musik und Eurythmie. Synergie Durch die Nähe zur Waldorfschule können zeitlich versetzt Fachräume gemeinsam genutzt werden, so dass beide Schulen einen Vorteil aus der Schulgründung haben. Durch eine sehr kompakte und rationale Bauweise sollen sich günstige Bau- und Bewirtschaftungskosten realisieren lassen. Für die Beheizung ist deshalb ein Niedrigenergiestandard selbstverständlich und die Gebäude werden an ein Nah-Fernwärme-Netz der STAWAG angeschlossen, das mit BIO-GAS betrieben wird. Architektonisches Konzept Nicht zu kurz kommen dürfen die räumlichen Qualitäten, wenn auch die äußere Gestaltung mit der klaren und einfachen Formensprache, die zusammen mit der Denkmalpflege entwickelt wurde, Rücksicht nimmt auf die Baudenkmäler. So sollen im Innenraum Farbe, Lichtführung und räumliche Gestaltung den Kindern Heimat und Orientierung geben. Jede Klasse erhält einen Gruppenraum mit kleiner Küche, wo das gemeinsame Frühstück vorbereitet wird. Am Eingang der Klasse gibt es eine kleine Vorzone mit Vitrine für die jahreszeitlich bedingten Schaustücke und Schülerarbeiten. So kann auch hier Orientierung und Identifikation möglich werden. Rainer Oestereich Rappaport ist der planende Architekt des Parzival Neu- und Erweiterungsbaus und seit Schulgründung 1985 Vater ehemaliger Schüler an der Aachener Waldorfschule 12 mosaïque No.6 Mai November 2007

15 Eine leichte und klare Formensprache, verbunden mit den verwendeten Materialien wie Ziegel und Putz sollen das Ensemble der Bauten in dem parkähnlichen Grundstück mit dem wertvollen Baumbestand zu einem neuen Lebensraum für Kinder und Lehrer werden lassen. Kalifornische massage & Gestalttherapie Private Kassen Termine nach Vereinbarung Liz van Eys Kalifornische Massage Trigger-Punkt-Massage Strukturelle Körperarbeit Gestalttherapie Ausbildungsseminare I N P U LS Praxis und Lehrinstitut für Somatherapie Corinna Blesken und Jörg Stolzenberger Triebelsstraße Aachen w w w. Ka l i fo rn i s ch e M a s s a ge. d e Rehabilitationsanträge auf den Punkt gebracht (alle Kostenträger) Mutter-Vater-Kind-Rehabilitation ab April 2007 Pflichtleistung Gesetzlicher Krankenkassen Fon: 0241 / von-coels-str Aachen ve@medipoint-nrw.de «Engagement» Abbildung: Puppenbrunnen in Aachen, Krämerstraße. Gestiftet von der Aachener Bank zum 75-jährigen Bankjubiläum im Jahr Kunst Musik Brauchtum Sozialsponsoring für die Region Wir sind jederzeit für Sie da kompetent und engagiert: Im persönlichen Gespräch in einer unserer 18 Geschäftsstellen in Stadt und Kreis Aachen, Jülich und Eupen sowie per Telefon, Homebanking oder im Internet. Aachener Bank Hauptstelle Theaterstr Aachen Tel /462-0 Fax Geschäftsstellen in Stadt und Kreis Aachen, Jülich und Eupen (Belgien) info@aachener-bank.de mosaïque No.6 Mai November

16 Was wir von Seneca lernen können nicht der Natur Vorwürfe machen Von Dr. Wolfgang Hagemann In meinem letzten Sommerurlaub habe ich mir noch einmal das Buch Vom glücklichen Leben, oder De vita beata, wie es im lateinischen Originaltext heißt, vorgenommen. Vor 2000 Jahren hat der griechische Philosoph Seneca dieses Werk in seinen letzten drei Lebensjahren (62-65) geschrieben. Zur Vorbereitung auf mein mündliches Abitur 1978 hatte mir mein Lateinlehrer damals einige Kapitel hieraus zu übersetzen gegeben. Seneca lehrt uns ein Denken, das uns zu einer größtmöglichen Autonomie führen will. Was mich hierbei am meisten beeindruckt, ist seine unbedingte Akzeptanz des Unabänderlichen. Es bekommt einen tieferen Sinn, was der Anthroposophie so vertraut ist: Aber eins steht in unserer Macht: einen hohen Sinn bewahren, wie es einem tüchtigen Manne zukommt. Ganz im Stile seiner Zeit geschrieben könnte uns aus unserer Sicht das Denken von Seneca hier sexistisch vorkommen. Wir brauchen jedoch nur und einer tüchtigen Frau zu ergänzen, und der Inhalt ist zeitgemäß ausgedrückt. Das hilft uns, Zufälliges tapfer zu ertragen und bringt uns in Übereinstimmung mit der Natur. (S.190), heißt es dann weiter im Text. Hier sind sowohl die eigene menschliche Natur wie auch die uns umgebende Natur gemeint. Der Mensch wird mit seinen natürlichen Anlagen geboren, die zur Reifung zu bringen die Herausforderung seines Lebens darstellt. Dabei spielen die Bedingungen, in denen er lebt ebenso wie Krankheit, Schicksalsschläge etc. eine wichtige Rolle. Die uns umgebende Natur befindet sich in ständigem Wandel, auf Sonnenschein folgt Regen, auf den Tag die Nacht, auf den kalten kargen Winter das warme fruchtbare Frühjahr. Und wenn die Natur es so will, verbrennt die Sonne, was der Bauer gesät hat, wie dies in Spanien im letzten Jahr geschehen ist. Oder ein Dauerregen führt zu einer großen Überschwemmungskatastrophe - wie 2002 in Deutschland. Die Ewigkeit der Welt beruht auf diesem Gegensatz. Diesem Gesetz muss sich unser Geist anpassen, ihm muss er gehorchen, ihm folgen. Und was immer auch sich ereignen mag, er der Mensch muss es als notwendiges Geschehen begreifen und nicht der Natur Vorwürfe machen. (S.190) All unserem Planen sollte, so ist dies meines Erachtens zu verstehen, daher grundsätzlich Bescheidenheit innewohnen. Denn erstens kommt es anders, und zweitens als man denkt, wie schon Wilhelm Busch schrieb. Was einer Sache allgemeine Anerkennung verschafft, verhilft ihr auch zur Vollkommenheit: nämlich eine feste Überzeugung (S.185), die umzusetzen oftmals langen Atem voraussetzt. Diese zu gewinnen setzt, wenn sie Ergebnis einer allgemein zu gewinnenden Überzeugung sein soll, sehr viel Gespräch miteinander und Mut auch zu streitbaren Auseinandersetzungen in der Sache voraus. Es wird nicht möglich sein, eine absolut gültige Wahrheit zu finden, aber es ist notwendig, immer wieder auf eine von allen als gültig akzeptierte Wahrheit hinzuarbeiten. Als Student war ich für zwei Semester Gemeinderatsprecher in der katholischen Hochschulgemeinde von Aachen. Einer der damaligen Hochschulpfarrer tat einmal während einer Diskussion kund, dass er es leid sei, immer und immer wieder die gleichen Diskussionen führen zu müssen, dass einmal getroffene Übereinkünfte nicht überdauern würden. Einerseits bedauerte ich ihn, dass er nach zehn Jahren im Amt immer die gleichen Diskussionen führen musste. Doch wollte ich sie ihm gleichzeitig auch nicht ersparen, wollte ich sie doch verstehen und mit-tragen. Was mir als ein wichtiges Ergebnis einer langen Diskussion erschien, mit dem ich mich verbinden konnte, war für ihn lediglich eine Neuauflage schon früher gewonnener Einsichten. Die Schule hat zur Aufgabe, junge Menschen auf das Leben in der Erwachsenenwelt vorzubereiten. Hierzu gehören die Person selbst, die Familie, die jemand gründet wie auch seine Ursprungsfamilie, ebenso die Freunde und der Beruf, den man erlernt. Es kommt nicht von ungefähr, dass ich die beziehungsintensiven Lebensbereiche Familie und Freundeskreis vor die Berufswelt stelle. In ihnen erfahren wir den emotionalen Rückhalt, um Selbstvertrauen aufzubauen und uns den unvermeidlichen Auseinandersetzungen konflikt- 14 mosaïque No.6 Mai November 2007

17 stark stellen zu können. Und: eine Firma, für die wir arbeiten, kann pleite gehen, die Familie aber und den Freundeskreis zu erhalten liegt viel in unserer eigenen Hand! Für beruflichen Erfolg, insbesondere, wenn wir unsere innere Autonomie und Authentizität behalten möchten, benötigen wir emotionale Kompetenz, die sich in einen persönlichen und einen sozialen Bereich aufgliedern lässt. Dies bedeutet für den persönlichen Bereich dass wir uns gut spüren, für wahr nehmen, was wir wahrnehmen, unserer Intuition trauen, unsere Grenzen kennen und akzeptieren; dass wir uns nicht unseren Gefühlen ausliefern, sondern sie zähmen und als Quelle von Lebenszufriedenheit erleben können; dass wir vertrauenswürdig sind und Verantwortung übernehmen für das, was wir tun, und uns Neuem gegenüber aufgeschlossen verhalten und neugierig sind; dass wir unsere Motivation stärken und Eigeninitiative zeigen, uns für die Gruppe, zu der wir dazugehören, engagieren und auch bei Rückschlägen zielstrebig und optimistisch zu Werke gehen; und für den sozialen Bereich dass wir andere zu verstehen vermögen und an ihren Sorgen Anteil nehmen - sowie in den unterschiedlichen Fähigkeiten von Menschen das Entwicklungspotential erkennen und fördern; dass wir die emotionalen Strömungen und sich wechselnden Machtbeziehungen in der Gruppe erfassen und darauf konstruktiv reagieren; dass wie einander zuhören und uns klar und verständlich ausdrücken in unseren Wünschen, Zielvorstellungen und auch allem, was uns stört; dass wir Konflikten mit offenen Augen begegnen und tolerant gegenüber unterschiedlichen Sichtweisen sind, die wir in ihrer Berechtigung zu verstehen suchen, bevor wir Gegenargumente anbringen; Die Schule übernimmt einen großartigen Auftrag, wenn sie sich die Reifung der Persönlichkeit zur Aufgabe macht. Seneca hat davor gewarnt, den Philosophen daran zu messen, ob es ihm gelingt, nach seinen eigenen hehren Ansprüchen zu leben. Man sollte aber wohl erkennen, dass er eine klare Zielvorstellung formuliert, auf die zuzusteuern lebenswert ist. Für uns Eltern und die Lehrer in ihrer Vorbildfunktion für unsere Kinder bedeutet das, bewusst unsere Persönlichkeit in die Richtung zu entwickeln, eins mit der eigenen und der umgebenden Natur zu sein, und unsere emotionale Kompetenz immer weiterzuentwickeln. Dr. Wolfgang Hagemann ist Arzt und Leiter einer Psychosomatischen Klinik und seit 20 Jahren Vater an der Aachener Waldorfschule Die Seitenangaben der Zitate beziehen sich auf: Seneca Vom glücklichen Leben, Insel-Verlag, dass wir akzeptieren, als soziale Wesen aufeinander angewiesen zu sein und bei allem, was wir an Zielen uns theoretisch vorstellen können, diese vorrangig in Bezug setzen zu den Menschen, mit denen wir diese anstreben. Denn nur gemeinsam sind wir stark. mosaïque No.6 Mai November

18 Veranstaltungsreihe in der ersten Septemberwoche 75 Jahre Musikschule der Stadt Aachen Von Thomas Beaujean Im Jahr 1932, ein Jahr nach ihrer Gründung, wurde die Aachener Musikschule als Volkssingschule in die städtische Trägerschaft übernommen. Geblieben ist bis heute der Schwerpunkt auf der Breitenarbeit. Daneben darf auch ein bisschen musikalische Elitebildung sein. Auch dafür sind Musikschulen zuständig. Hast Du denn heute schon getönt? Als 1931 ein junger Lehrer namens Leo Niessen durch die Volksschulen zog, um bei singfreudigen Mädchen und Jungen der vierten Schuljahrgänge für seine Idee der Singschule zu werben, da hatte er schnell Erfolg. So entstand auch in Aachen eine Singschule nach dem Vorbild des Augsburger Modells, die deren Gründer und Leiter Albert Greiner aus dem Geiste der Jugendbewegung geschaffen hatte. Für Leo Niessen war die Stimmschulung mehr als nur Anregung zum Singen: Sie war ein physisches wie psychisches Mittel zur Entfaltung allgemein-menschlicher Bildung und Formung. In diesem Geiste führte er die schnell wachsende Schule über Jahrzehnte bis zu seiner Pensionierung im Jahre Wenn auch schon vor dem Krieg zaghaft Instrumentalunterricht eingeführt worden war, so blieb das Singen das Zentrum. Seine Frage an mich: Hast du denn heute schon getönt? ist mir unvergessen im Ohr. Leo Niessens Nachfolger wandelten die Volkssingschule schrittweise in eine umfassende Musikschule mit zahlreichen Instrumentalunterrichten und Orchester neben dem Singen und der Chorarbeit um, im Sinne der Richtlinien des Verbandes deutscher Musikschulen, die bis heute gültig sind. Eine Mammutaufgabe Auf die Musikschulen kommen heute viele neue Aufgaben zu. Sie sind praktisch zuständig für die musikalische Grundversorgung, nachdem der Musikunterricht in den Allgemeinbildenden Schulen nur noch ein rudimentäres Dasein fristet. Inzwischen ist ins allgemeine Bewusstsein gerückt, wie wichtig eine frühe Begegnung mit Musik für die Entwicklung der Persönlichkeit von Kindern und Jugendlichen ist. Stichworte wie Offene Ganztagsschule, Streicher- und Bläserklassen, neuerdings Jedem Kind ein Instrument, bisher nur für das Ruhrgebiet projektiert; jetzt auch noch die Ausbildung von Erzieherinnen in den Kindertagesstätten ( Kita macht Musik ): all das soll die Anzeigen schalten in: waldorfschule-aachen.de Musikschule leisten, am liebsten mit den bisher vorhandenen personellen wie finanziellen Ressourcen. Eine Mammutaufgabe, die mancher Musikschulleitung große Kopfschmerzen bereitet. Sind die Musikschulen dafür gerüstet? Wenn sie ihren Platz im heutigen Ausbildungsgefüge sichern wollen, bleibt ihnen kaum etwas anderes übrig, als sich diesen Aufgaben zu stellen. Andererseits ist diese Vielfalt der Aufgabenbereiche ein sicheres Indiz dafür, wie wichtig Musikschulen heute sind. Sie sind wichtiger denn je und aus der aktuellen und zukünftigen Bildungslandschaft nicht weg zu denken. Jubläumskonzerte im Herbst In diesem Bewusstsein feiert die Musikschule der Stadt Aachen in der ersten Septemberwoche dieses Jahres ihr 75jähriges Jubiläum - mit einer Fülle von Veranstaltungen, die die gesamte Bandbreite ihres Ausbildungsspektrums repräsentieren wird. Die Aula der RWTH, der Ballsaal des Alten Kurhauses, das SPACE des Ludwig Forums, verschiedene Kirchen und Schulaulen und schließlich der Kammermusiksaal der Musikschule werden die Veranstaltungsorte sein. Eine Festschrift wird über Vergangenes und Aktuelles berichten. Wir laden alle ganz herzlich zu den Veranstaltungen unseres Jubiläums ein und würden uns freuen, wenn möglichst viele durch ihr Erscheinen ihr Interesse an der Arbeit der Musikschule bekunden. Seien auch Sie unsere Gäste! Impressum mosaïque erscheint zweimal jährlich im Mai und im November Herausgeber: Freie Waldorfschule Aachen e.v. Verantwortlich für diese Ausgabe: Christian von Wernsdorff Jeder Beitrag gibt die Meinung des Autors wieder; eine Übereinstimmung mit der Meinung der Redaktion kann aus seiner Veröffentlichung nicht abgeleitet werden. Anzeigen: Martha Heinen mosaique@waldorfschule-aachen.de Redaktion: Stephan Rex / Christian von Wernsdorff Fotos: Freie Waldorfschule Aachen Umschlag und Layout: Jann Cürten Vertrieb: kostenlose Verteilung in Aachen und Umgebung Gerd Schmidt / Gotthardt Walter Auflage: 5000 Thomas Beaujean ist seit 1995 Leiter der Musikschule der Stadt Aachen Anzeigenschluss für mosaique Nr. 7: 01. Oktober 2007 Anschrift der Redaktion: Redaktion mosaique Freie Waldorfschule Aachen Anton-Kurze-Allee 10, Aachen Telefon: , Telefax: mosaique@waldorfschule-aachen.de - Verlag MARCSTEIN-GmbH, Veldnerweg 19, Schwäbisch Hall Tel info@marcstein.de Verantwortlich für Auswahl, Titel und sinnwahrende Kürzung der MARCSTEIN-Beiträge (Paginierung mit vorangestelltem»m«). Inhalt verantwortet der Autor. Satz und Druck: Siller Print Factory, 16 mosaïque No.6 Mai November 2007

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