Checkliste Industrie- und Gewerbelärm

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Mona Baumann
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1 Checkliste Industrie- und Gewerbelärm Kurzanleitung zur Erarbeitung von Lärmgutachten und UVBs Vollzugspraxis im Kanton Bern Melanie Gerber Leiterin Fachstelle Lärmschutz

2 Inhalt Schon wieder eine Anleitung? Aufbau und Inhalt Vorsorge Baulärm Erschütterungen Darstellung Hilfe! I h r e Hilfe! 2

3 Schon wieder eine Anleitung? Wir prüfen Gutachten. Vollständigkeit Plausibilität Korrektheit Ungenügende Gutachten sind zurückzuweisen. 3

4 Schon wieder eine Anleitung? Verzögerung des Verfahrens Kundenfreundlichkeit grosse Niveauunterschiede Angleichung der Niveaus immer wieder dieselben Mankos Fehler vermeiden Vollzugspraxis Kanton Bern Klare Spielregeln 4

5 Aufbau und Inhalt Sonderfälle abzuklären Raumplanung / Bebauung lärmempfindliche Räume in der Umgebung Bürobonus, keine Grenzwerte Art. 2 Abs. 6 Art. 42 Art. 41 Abs. 3 Zone, Lärm-Empfindlichkeitsstufe, Nutzung von vorhandenen Bauten, allfällige Aufstufung nicht vergessen! Zonenplan, Baureglement, Katasterplan Situation aus Baugesuch Lärmempfindliche Räume auf dem Betriebsareal Bürobonus, Betriebswohnung, keine Grenzwerte Art. 2 Abs. 6 Art. 42 Art.1 Abs. 3 Bst. a Art. 41 Abs. 3 Elemente 5 gesetzl. Grundlage Quellen

6 Aufbau und Inhalt Vollzugspraxis Raumplanung / Bebauung Betriebswohnung Als Betriebswohnung gelten Wohnungen, die in einem engen funktionalen Zusammenhang mit dem Betrieb stehen. Als Betriebswohnung akzeptieren Wir eine Betriebsleiterwohnung oder eine Abwartswohnung. Wird eine Wohnung von beliebigen Mitarbeitern oder betriebsfremden Personen bewohnt, so ist der enge funktionale Zusammenhang nicht mehr gegeben. Somit kann diese Wohnung nicht als Betriebswohnung betrachtet werden. Art. 1 Abs. 3 Bst. a LSV, BAFU* Element Grundlagen 6

7 Vorsorge Art. 11 USG Vorsorgeprinzip Emissionen (sind) im Rahmen der Vorsorge so weit zu begrenzen, als dies technisch und betrieblich möglich und wirtschaftlich tragbar ist. Vorsorgewerte 7

8 Baulärm Baulärm ist im Gutachten abzuhandeln Grundlage ist die Baulärmrichtlinie des BAFU Vollzugspraxis: Drei-Stufen-Programm keine Massnahmen Standardmassnahmen besondere Massnahmen - Arbeitszeit - Information - Stand Technik - zusätzlich - speziell - eindeutig 8

9 Erschütterungen Erschütterungen sind im Gutachten abzuhandeln Erschütterungen spielen im Bereich Industrie und Gewerbe weniger eine Rolle Erschütterungen während der Bauphase Erschütterungen während der Betriebsphase 9

10 Darstellung Zahlreiche Darstellungsbeispiele Heizung Lüftung (Teilpegel dba) Rückkühlanlagen Pos. Adresse Heizung Lager Div. Fremdmieter Nebenräume EG OG Restaurant EG WC Küche Div. Div. Auto-Einstellhalle EG EG Ost* Mitte** Rückkühler Stockwerk Gesamtpegel ZL Kamin ZL FL ZL FL ZL FL ZL FL FL FL FL FL ZL FL (2) Leq (dba) 1 aa EG OG OG bb 1.OG cc EG OG OG dd EG OG OG ee 1.OG ff 1.OG gg 2.OG hh 2.OG ii Attika jj EG OG OG * ) FL Backofen / FL Partnermieter 1. UG / FL Dunsthaube / FL Fettabscheider 1. UG ** ) FL Giftschrank / FL Küche Aufenthaltsraum 10

11 Hilfe! I h r e Hilfe! Unsere Checkliste soll ein lebendiges Instrument sein Sie wird in regelmässigem Turnus überarbeitet Sie können unsere Checkliste abonnieren Unsere Checkliste gibt es auch auf Französisch Unsere Checkliste lebt von I h r e n Rückmeldungen! 11

12 Kontakt Sie erreichen uns unter / Fachstelle Lärmschutz melanie.gerber@vol.be.ch hans-peter.waelchli@vol.be.ch daniela.gluecki@vol.be.ch 12

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