Konzilien und Dogmenentstehung in der Alten Kirche

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1 Konzilien und Dogmenentstehung in der Alten Kirche Zu Beginn des 3. Jhd. strömen zahlreiche Problemkreise auf die Kirche ein: Wie ist die christologische Erkenntnis des Urchristentums, dass Christus wie der Vater Gott ( Jesus als der Christus ) genannt wird zu vertreten, ohne in einen Polytheismus zu verfallen und der jüdischen Tradition vom einen Gott untreu zu werden (so Marcion)? Wie aber ist dann das Verhältnis von Gott-Vater zu Christus zu bestimmen, ohne dass eine Rangordnung unter den göttlichen Personen (Subordinatianismus, Differenz Vater-Sohn) aufgestellt oder die Gottheit des Sohnes in Einheit mit dem Vater geleugnet wird? Der zunächst binitarische Streit wird ein trinitarischer, der stets nicht nur ein metaphysische Gedankenspiel ist, sondern vor allem im Zusammenhang mit der Soteriologie betrachtet werden muss: Woher kommt das Heil des Menschen, und - wenn von Christus: - wie ist - onthologisch - seine Gottheit zu verstehen? Später: Wie verhalten sich Gottheit und Menschheit Christi zueinander (Zweinaturenlehre)? I. Der (christologisch-)trinitarische Streit 1. Gegen gnostische und doketische Christologien wehren sich gleichermaßen die Apologeten als auch Irenäus: Die Apologeten um Justin 1 und Tatian vertraten eine subordinatianische Logoschristologie: Als Gegenmodell zur gnostischen Trennung von Gott und Welt und den doketischen Christologien war für die Apologeten Christus Resultat des göttlichen Eingreifens in die Geschichte: Gott ruht zunächst in sich, der Logos in ihm. Als erstgeborene Geschöpf setzt Gott den Logos in der Schöpfung aus sich heraus: Der Logos ist Gott aus Gott - was die Gefahr eines zweiten Gottes birgt und die Frage nach der innergöttlichen Differenz stellt. Irenäus vertrat hingegen eine Inkarnationstheologie: Die Inkarnation erfolgt im Heilsplan Gottes: 2 Gott inkarniert sich, damit wir gottgleich werden (imago Dei). Christus ist der zweite Adam als Gegenbild zum ersten Adam. Irenäus geht dezidiert von Christus als wahren Gott und wahren Menschen aus: Die enge Verbindung von Gott und Mensch soll dem gnostischen Doketismus wehren. Er lehnt die philosophischen Logosspekulationen der Apologeten ab. 2. Im Kampf um den christlichen Monotheismus entsteht an den Rändern der Monarchianismus, der die beiden Extrempositionen im Streit vertritt: Der dynamische, 1 Für Justin offenbart sich die Logosvernunft in Jesus Christus: Das Christentum wird zur wahren Philosophie. 2 Schöpfung - Sündenfall - Erlösung als apokatastasis panton 1

2 adoptianischer M. (Paul von Samosata, Antiochien) hat Interesse an der Menschlichkeit Jesu: In der Taufe geht die Dynamis in Jesus über; er ist adoptiert; folglich ist Gott Individuum und unitarisch, der Logos ist keine eigene Hypostase. Die Gefahr: Die Göttlichkeit Christi und die Einheit mit dem Vater drohte unterzugehen. Der modalistische M. (Sabellius im Osten der Alten Kirche) legte seine Focus auf die Einheit der Göttlichkeit des Vaters und es Sohnes, wobei die Gottheit Christi nur ein Modus ist. Hiermit sollen zwei Götter (Polytheismus) vermieden werden: Vater und Sohn sind gleichen Wesens, doch der selbe Gott zeigt sich in unterschiedlichen Gestalten. Im zeitlichen Nacheinander zeigt sich Gott in drei Gestalten, nie aber ist er gleichzeitig alles drei. Eine Unterscheidung der Personen ist folglich unnötig - die fehlende Differenz Gottes stellte in den Augen der Kirche aber gleichsam die Schwäche des Modalismus dar. 3. Wie reagierte die junge Kirche? Tertullian stellte dem eine subordinatianische Logoschristologie entgegen und ökonomische Trinitätslehre. 3 Die Dreiheit Gottes ist eine Substanz, kein Modus (gegen den Modalismus). Sohn und Geist sind eins mit dem Vater (una substantia, gegen den Dynamismus), aber jeweils andere (tres persona, gegen den Modalismus). Die Persona Christi ist divina et humana natura, aber der Vater über dem Sohn (subordinatianisch). Dei Gottheit Gottes hat sich in Jesus Christus mit dem Menschen vermischt. Tertullian erklärt die paradoxe Wendung von una substantia - tres personae mit der Sonne, die aus Strahl und Spitze bestehe, oder dem Wasser als Quelle, Bach und Fluss. Die alexandrinische Schule mit Clemens von Alexandien und Origines argumentierten ähnlich mit einer subordinatianischen Logoschristologie: Doch Origenes spricht davon, dass der Logos nicht erst aus der Schöpfung hervorgegangen ist (gegen Apologeten und Tertullian), sondern bereits ewig als auch selbstständig gewesen ist: die ewige Geburt des Sohnes. Gegen den Modalismus (fehlende Differenz Gottes) betont Origenes die eigenständige Wirklichkeit von Gott Vater (unanfängliches Prinzip in der Schöpfung), Sohn (ewiger Schöpfungsmittler) und Geist (erschaffenes Geistwesen, logika). Er entwirft eine immanent-ewige Trinitätslehre. In dem heilsgeschichtlichen Schema von Schöpfung - Mittler - Vergeistung und Apokatastasis zei- 3 Die Frage nach dem Verhältnis vom Sohn zum Vater war erstmals in den Zusammenhang der Trinität gerückt. 2

3 gen sich auch gnostische Züge in seiner Theologie. 4 Um eine Differenzierung der Gottheit nicht zu vernachlässigen, denkt er wie Tertullian subordinatianisch. 3. Im 4. Jhd. kehren die Probleme des Monarchianismus zurück, als Arius 5 in Anlehnung an den dynamistischen Monarchianismus Gott als erstes Geschöpf und Christus als eine Art zweiter Gott trennt, der seine göttlichen Eigenschaften adoptionistisch erworben hat. Dadurch, das Christus nicht mehr Heilsgestalt sondern nur noch sittliches Vorbild sein sollte, wankte die Theologie: Denn dann war auch alle Offenbarungstheologie nichtig, denn wenn Christus nicht göttlichen Wesens wäre, könnte sich Gott auch nicht in ihm mitgeteilt haben (Gotteserkenntnis nur in Christus). Alexander sorgt dafür, dass er 318 wegen Häresie exkommuniziert wird. Atanasius kämpfte gegen Arius: Vater und Sohn seien homousios, der Sohn von E- wigkeit wie der Vater und nicht geschaffen, sondern Erzeugnis des Vaters in Einheit mit ihm. Von Origenes beeinflusst ist seine Soteriologie: Um unserer Erlösung willen wurde Gott Mensch - eine pysisch-onthologische Einheit, keine ethische. Kaiser Konstantin (regierte ), der 324 zum Alleinherrscher aufstieg, lag an einer theologischen Einigung, um die Einheit der Kirche zu wahren und mahnte in ein persönlichen Schreiben Arius und Alexander zur Versöhnung. Die Spannungen verschärften sich aber weiter, so dass der Kaiser sich genötigt sah, zum 1. ökumenischen Konzil nach Nicaä (325) einzuladen. Dort kamen 250 Bischöfe aus Ost und fünf aus West zusammen, die ein neues Lehrbekenntnis fast einmütig billigten und vom Kaiser als reichsweit gültiges Dogma approbiert wurde. Der Kernsatz: Christus ist gezeugt, nicht geschaffen, aus dem Wesen des Vaters, wesenseins mit dem Vater (homousios). Das Hauptproblem war allerdings, dass damit zwar der Arianismus abgewandt war, aber das homousios in seiner vielschichtigen Bedeutung sowohl Adoptianern (wesensgleich, aber nicht wesenseins), Modalisten (wesenseins, aber nicht wesensgleich), Gnostizisten als auch Origenisten Interpretationsspielräume bot. Nachfolgende Konflikte waren also vorgezeichnet. 4. Vor allem auch politisch durch Konstantins Nachfolger Konstantius ( ) unterstützt, erstarkte der Widerstand und der (Semi-)Arianismus. Anthanasius war vertrieben worden (335). 357 verbot Konstatius die Begriffe hypostase und homousios, 4 Gott ist das höchste Geistwesen, von allem Materiellen getrennt. Der Körperlichkeitsbegriff ist mit dem Gottesbegriff nicht zu vereinbaren; die biblischen Zeugnisse müssen entsprechend umgedeutet werden. 5 Arius war um 310 Presbyter in Alexandrien, wurde 318 exkommuniziert. Sein Gegenpart bekleidet Bischof Alexander von Alexandrien. 3

4 was einer faktischen Aufhebung des Nicaenum gleichkam, zwei Jahre später beschloss ein Reichskonzil das homöische Dogma: Der Sohn ist Gott dem Vater gleich, kata graphaes; die orgenistische und nicänische Lehre wurde ausgeschlossen. Folglich bekämpften sich eine fast unüberschaubare Gruppe verschiedener theologischer Auffassungen (von links nach rechts): gegen das Nicänum, für das homöische Dogma: die Homöer (omoios nach der Schrift), ein fortwährender Arianismus; die Homö-usianer (omoios kata usias, wesensgleich nach dem Sein), die sog. origenistische Mittelpartei, für das Nicänum: Jungnicäner (mia usia, tres hypostaseis; homousios), die drei Kappadokier Basilius: wesenseins in drei Hypostasen, Basilius d. Gr., Gregor von Nazianz, Gregor von Nyssa; Homo-usianer, Altnicäner (Athanasius-Anhänger). wesenseins, homousios, keine genaue Festlegung auf drei Hypostasen 6. Besonders die drei Kappodokier, die das Nicänum im Sinne der Gottheit als eines Wesens in drei Existenzweisen verstanden, setzen sich für eine Vermittlung mit der origenistichen Mittelpartei ein. Wichtig war: Man konnte sich nur auf diese Formel schließlich einigen, wenn die Drei-Hypostasen-Rede nicht eine Rangordnung (Subordinatianismus) oder einen Tritheismus (Arius) implizierte. Auf der Synode von Alexandrien, 362, einigten sich schließlich Homoi-usianer und Homo-usianer auf die Formel: Mia usia hieße nicht ein Einzelwesen, sondern das gemeinsame göttliche Sein dreier Personen, die drei hypostaseis realisierten andersherum die mia usia. So war die Einheit Gottes (nach Athanasius) festgehalten, aber in der Differenzierung der Hypostasen (Origenes). Der Weg war frei für das eigentliche erste Dogma, das Homöer und Arianismus ü- berwand und das Nicänum kirchenrechtlich fixierte: das Nicaeno- Constantinopolitanum (NC). Das homousios wurde als 3-Hypostasen-Lehre mit trinitarischer Erweiterung gegenüber 325 fixiert. Gegenüber dem Bekenntnistext von 325 ist es eher ein Theologentext, 7 der von der vollen Gottheit des Geistes sprach. 8 Die Position im Westen war schon vor 381 klar: Ambrosius von Mailand hatte die nicänische Interpreation im una substantia, tres personae aufgenommen; Augustin ( De trinitate, ) kam zu einer epochalen Neuformulierung, indem er sich der Frage nach den Beziehungen der drei Hypostansen widmete und in einer pychologischen Trinitätslehre darlegte. Da das una substantia - tres personae noch nicht 6 Athanasius hat nie von drei Hypostasen gesprochen! 7 Erst im 5. und 6. Jhd. wurde es im gottesdienstlichen Gebrauch zum Bekenntnis- 8 Der Geist ist Herr, Lebensspender, geht aus dem Vater hervor, wird mit Vater angebetet (Homotimie) und hat durch die Propheten geredet. 4

5 ein polytheistisches und modalistisches Verständnis gänzlich ausschloss, sprach Augustin von Relationen, nicht von Personen: Die Eigenschaften treten nicht erst zum Wesen hinzu, sondern konstituieren es. Die Beziehungen zwischen den Gottheiten sah Augustin folgendermaßen: Gott Vater ist der Liebende (amans), Gott Sohn der Gegenstand der Lebens (quod amtur) und der Geist die Liebe (amor). Subjekt, Objekt und intentio (Wille) der Liebe sind in einem Wesen vereint. 9 Das Problem der psychologischen Trinitätslehre war allerdings, dass sie spekulativ wurde - fern ab vom biblischen Zeugnis. III. Der christologische Streit ( ) Das Trinitätsdogma hatte Christus als wahren Gott klassifiziert und den Glauben an ihn als salus publica herausgestellt. Wie kann dabei aber der wahre Gott gleichsam wahrer Mensch sein, wie bereits Irenäus gesagt hatte? Sind Jesus v. Nazareth und Gott in Christus zwei Personen? Am Gegensatz der alexandrinischen Einheits- Christologie und der antiochenischen Differenzierungs-Christologie im 5. Jhd. stellte sich eine Macht- und Wahrheitsfrage, die die Einheit der Kirche sprengen sollte. Schon die biblische Überlieferung kennt mehrere christologische Konzeptionen: der Inkarnationsgedanke (Phil 2), Logoschristologie (Joh 1) kennt die Einheit der Person in zwei Seinsweisen. Der Doketismus berief sich auf Joh 1 und 1Joh 4,1-3 (Gestalt, Scheinleib). Im trinitarischen Streit galt der Logos als Seele Jesu (Sarx-Logos- Schema, Eusebius von Chäserea). 10 Es stellte sich das tiefgreifende soteriologische Problem: Wenn Christus nicht Gott ist, kann er nicht erlösen. Wenn Christus nicht Gott und Mensch zugleich ist, kann er nicht Sünde der Menschen auf sich nehmen: Wie verhalten sich also Göttlichkeit und Menschlichkeit Jesu zueinander, wie Trennung und Einheit der göttlichen und menschlichen Natur, des göttlichen und menschlichen Willens und Wesens? Die antiochenische Schule (in gewisser Tradition mit Origines; Vertreter: Theodor von Mopsuestia) betonte die menschliche Seite Jesu Christi und nahm zwei Naturen an ( Christus mit Leib und Seele ): Das Logos nahm Fleisch an, in der Auferstehung wurde die Vereinigung mit Gott vollendet. Die Einheit Christi war eine moralische Einheit. 9 An dieser Stelle hatte Tertullian in dem Sinne schon eine Vorarbeit geleistet, dass er das Verhältnis der drei Hypostasen zueinander mit Quelle - Fluss -See beschrieben hatte. 10 Danach erscheint Gottes Logos im menschlichen Leib Jesu, um in sichtbarer Gestalt die Gotteserkenntnis zu vermitteln: Er bewegt das Fleisch nach Art der Seele. Dadurch wurde Jesus zum Erlöser, mehr als ein bloßer Mensch, nämlich göttliche Gegenwart in einem besonderen Subjekt. Haken: Sein wahres Menschsein wurde durch das Fehlen der (menschlichen) Seele quasi ausgeschlossen. 5

6 Die alexandrinische Schule stand in Tradition des Kappadokier-Lehrers Appollinaris von Laodicäa, der eine Natur Christi verfochten hatte: Die menschliche Natur wird vergöttlicht, um Erlösung zu bewirken, in dem das Fleisch in göttliche Natur verwandelt wird: Jesus bringt Fleisch vom Himmel mit. Hier drohte Modalismus und Doketismus. Die alexandrinische Schule betonte folglich auch die göttliche Seite Christi, um dem griechischen Gegensatz von Mensch und Gott gerecht zu werden: Göttliches und Menschliches sind prinzipiell unvereinbar. Die Inkarnation konnte nur als Verwandlung oder Erhebung Christi gedacht werden. Man dachte die Einheit des Vaters und des Sohnes nicht nur als ethische, sondern als substantielle Einheit. Die unterschiedlichen Auffassungen eskalierten im nestorianischen Streit ( ). Nestorius, 428 Patriarch von Konstantinopel, vertrat gegen Cyrill von Alexandrien die These, der Logos habe sich mit dem Menschen in der Geburt (nicht - wie die Dynamisten gesagt hatten; in der Taufe) vereint. Seine Betonung lag ganz auf der menschlichen Seite Christi. Auf den Vorwurf, er schaffe damit ja faktisch zwei Christi, entgegte er mit dem aufgrund der populär gewordenen Marienverehrung emotional sehr aufgebauschten Satz: Maria könne unmöglich eine Gottesgebärderin sein (keine Theokothos), allenfalls eine Christotokos. In seiner Konzeption fehlte merklich die Einheit der Naturen. Cyrill betonte beide Naturen 11 und die Einheit der Hypostase: Maria sei theokotos. Gott habe mit dem Fleisch einen Christus gebildet. Diese Position war noch widersprüchlich, weil auch Cyrill die Verschiedenheit der Naturen verteidigen wollte. Das 3. ökumenische Konzil von Ephesus (431) entschied im Sinne Cyrills, ohne das eine letzte Klärung erreicht war, ganz im Gegenteil: Eine nestorianische Sonderkirche (syrisch-chaldäische Kirche) spaltete sich; es kam zum Schisma. Nun begann eine zweite Phase der christologischen Streitigkeiten, der eutychianische Streit: Leo d. Gr. vertrat im Sinne Augustins eine dyophysitische Lehre (duae naturae, uina persona), der Alexandriner Eutychus lehrte momophysitisch. Nach dem Ketzerprozess gegen Eutychus durch Falvian (448) riefen Anhänger Eutychus ein Reichskonzil zusammen, das Leos Position verdammte ( Räubersynode ). Erst durch das Reichsdogma auf dem 4. ökumenischen Konzil von Chalkedon (451) wurde Klarheit geschaffen: In ihm wird Christus als der eine Sohn 12 bekannt, der vollkommen ist in menschlicher und göttlicher Natur, Darin unterschied er sich von Apollinaris von Laodicäa. 12 Gegen Nestorius: zwei Christi. 6

7 mit vernünftiger Seele und Leib, 14 mit dem Vater einerlei Wesen der göttlichen Natur nach, 15 geboren von der Jungfrau Maria, der Gottesgebärerin, 16 unvermischt, unverändert (unverwandelt 17 ), ungeteilt, ungetrennt 18. Doch es kam zu lang anhaltenden Lehrstreitigkeiten nach 451 gegen die Zweinaturenlehre im monophysitischen Streit ( ) und monenergistischen bzw. monotheletischen Streit ( ; ). Im monophysitischen Streit kam es zum Schisma zwischen West- und Ostkirche ( : accianisches Schisma), erst auf dem 5. ökumenische Konzil in Konstantinopel 553 wurde das Chalkedonense in cyrillischer Auslegung unter Führung von Leontius von Byzanz festgeschrieben. Die Frage, ob Jesus zwei Kräfte bzw. zwei Willen gehabt habe, wurde auf dem 6. ökimenischen Konzil in Konstantinopel 681 im Sinne der Zweiwillenslehre beurteilt. Abschluss der Konzilien der Alten Kirche bildet das 7. ökumenische Konzil in Nicäa 787, das zugunsten der Bilderverhrer entschied, dass Proskynese, nicht aber Latreia legitim sein. III. Der pelagianische und semipelagianische Streit Ein wichtiger Nebenschauplatz der christologischen Streitigkeiten war der Konflikt zwischen Augustin und den in Rom lebenden Briten Pelagius ( ), der ebenfalls - wie der Streit zwischen Cyrill und Nestorius auf dem 3. ökumenischen Konzil in Ephesus 431 durch Lehrverurteilung des Pelagius beigelegt wurde. Der pelagianische Streit zeigt, wie eng Christologie und Soteriologie zusammengedacht werden müssen; denn hier ging es um die Frage nach dem Heil: Bewirkt allein Gott mit seiner Gnade das Heil (Augustin) oder spielt der Willen des Menschen eine Rolle (Pelagius)? Hier prallten unterschiedliche theologische Deutungsmuster aufeinander: Nach Pelagius ist der Wille des Menschen fähig, zwischen gut und böse zu unterscheiden; bei Augustin ist der freie Wille wenn nicht tot, so zumindest ohnmächtig: Nur im Urzustand, praelapsalisch und ante legem, ist er Beistand der Gnade, postlapsalisch ist er 13 Gegen Arius, Adoptianer, Dynamisten. 14 Gegen Apollinaris: Der Mensch Jesus Christus hat Logos statt Seele. 15 Mit Nicänum. 16 Mit Cyrill gegen Nestorius. 17 Gegen Eutyches Monophysititsmus und gegen Apollinaris. 18 Gegen Nestorius: 2 Christi. 7

8 im Bannkreis der alles überlagernden Konkupiszens und Superbia des Menschen gefangen: Der Mensch, praelapsarisch posse non peccare, ist nun - sub lege - non posse non peccare: Der Zwang zum Sündigen steht an der Stelle des freien Willens. Damit ist die Sünde auch kein freier Willensakt (so Pelagius), sondern steht in Beziehung zur verderbten Natur und der Erbsünde. Sünde ist ein von einzelnen Handlungen unabhängiger Zustand. Augustin unterscheidet nicht zwischen Schuld und Sünde im modernen Sinne. Folglich ist Gnade unterschiedlich bewertet: Bei Pelagius gibt es eine anfängliche Gnade, die freimacht für das Gute; die fortwährende Gnade gilt als Beistand des guten Willens des Menschen. bei Augustin bringt Gnade eine völlige Erneuerung des Menschen und Heilung aus Verderbnis der natur (gratia sanans). Verdienste und gute Werke sind nur durch die Gnade möglich, nicht durch den Willen, Erlösung erfolgt allein durch die eingegossene Liebe. Der Streit flammte später nochmals auf, als Johannes Cassianus ( ) als Vertreter eines Semipelagianismus vor allem gegen die unglückliche und düstere doppelte Prädestinationslehre Augustins ins Felde zog und gegen die darin verankerte Partikularität der Gnadenwahl die Universalität der Gnade stellte: Alle Menschen sind mit Gnade ausgerüstet; der Mensch kann also Verdienste durch menschliche Aktivität erwirken. 19 Prosper Tiro ( ) vertrat die Prädestination nur hinsichtlich der Geretteten, blieb aber bei Augustins Ansatz, dass Gnade jeglicher menschlicher Existenz und Aktivität vorausgeht. Die Reichssynode in Orange (529) rezipierte diesen modifizierten Augustinismus und verurteilte den Synergismus. Damit wurde Augustins Gnadenwahl bestätigt, die Prädestinationslehre allerdings blieb ausgeklammert: 1. Erbsünde macht den Menschen unfrei zum Guten. 2. Bekehrung und Glaube ist allein Werk Gottes. 3. Freier Wille wird allein durch die Taufe wiederhergestellt. 4. Leben der Gerechtfertigten findet mit einer infusio des Heiligen Geistes statt. 19 Die Frage nach der Prädistination bzw. der Frage, warum nicht alle Menschen gut sind, findet sich in der Diskussion um Gnade und freiem Willen auch zwischen Luther und Erasmus wieder. In De servo abitrio entwickelt Luther seine Theorie vom Deus absconditus und Deus revelatus. 8

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