Sprungbrett Ausbildung

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1 Zeitschrift der Industrie- und Handelskammer zu Rostock IHK-Region: Kreisfreie Hansestadt Rostock sowie Landkreise Rostock und Vorpommern-Rügen JAHRGANG MAI Heft 4/2015 Sprungbrett Ausbildung GRENZENLOS: Ausbildungskooperation VERANTWORTUNGSBEWUSST: Nachhaltigkeitsberichte BESSER ANGEBUNDEN: Mehr Flüge Rostock München

2 Regionaldirektion Nord der Bundesagentur für Arbeit Warum nur Männer? Schon einmal an eine Auszubildende gedacht? Regionaldirektion Nord Gebührenfreie Service-Rufnummer für Arbeitgeber:

3 Vorwort Von Daumendrückern und Rettungsankern Liebe Unternehmerinnen und Unternehmer, in der vergangenen IHK-Zeitschrift waren wir voller Zuversicht, dass Rostock-Warnemünde ganz vorne als Segelstandort für olympische Sommerspiele 2024 bzw punkten würde. Inzwischen wissen wir, dass sich die eingesetzte Auswahlkommission für Kiel als Austragungsort entschieden hat. Dieses wurde unter anderem mit dem Renommee und den Erfahrungen der Kieler begründet. Damit ist leider eine Möglichkeit verstrichen, den Wirtschaftsstandort unseres Kammerbezirkes in aller Welt als dynamisch und weltoffen zu präsentieren. Wir haben während der vergangenen Wochen bewiesen, dass wir für ein so wichtiges Anliegen der Standortpolitik sehr schnell und entschieden die Initiative ergreifen können und, gemeinsam mit anderen Akteuren, kampagnenfähig sind. Ganz herzlichen Dank für das zahlreiche Engagement aller, die so sportlich mit uns für den Segelstandort Warnemünde gekämpft und mitgefiebert haben! Wer weiß, vielleicht ergeben sich letztlich doch noch Konstellationen, die unsere Region wieder stärker ins olympische Blickfeld rücken. Fest steht: Olympische Sommerspiele in Norddeutschland kämen auch unserer Region zugute. Daher drücken wir weiterhin Hamburg und Kiel die Daumen! Im Interesse der Wirtschaft ist es, Nachwuchskräfte in unserer Region zu halten und weitere zu uns zu holen. Beispielsweise aus Dänemark, wo Jugendliche teils nur mit Mühe Praktika und Ausbildungsplätze finden. Besteht erst einmal der Kontakt zwischen den nächsten Genera tionen und den Arbeitgebern, unterstützen wir Sie als IHK-zugehöriges Unternehmen auch weiterhin während des gesamten Arbeits lebens, von der Unternehmensgründung bis zum Notfall-Handbuch für Unternehmen, das sich als wahrer Rettungsanker erweisen kann, denn: Wer nicht zu Lebzeiten vorsorgt, gefährdet im Notfall das Überleben des Unternehmens. Um eine ausreichende Vorsorge zu treffen, sollte Klarheit über grundsätzliche Überlegungen bestehen. Das reicht von der Frage Wie soll die Zukunft des Unternehmens aussehen? bis hin zu Checklisten über Finanzen, Mitgliedschaften, Verträge und Urkunden, betriebliche Daten und gar einem Schlüsselverzeichnis. Laut einer deutschlandweiten Umfrage des Deutschen Industrie- und Handelskammertages haben nur 28 Prozent der Unternehmer die zur Fortführung des Betriebs wichtigsten Unterlagen für Vertrauenspersonen griffbereit. Das Notfall-Handbuch für Unternehmen schafft hier Abhilfe. Es lotst Inhaber Schritt für Schritt durch den Planungsprozess und stellt sicher, dass nichts Wichtiges in Vergessenheit gerät. Sie finden das Notfall- Handbuch in der kostenfreien Onlineversion unter dem Suchbegriff Notfall-Handbuch bei uns im Internet (Dok. Nr ). Eine gewinnbringende Lektüre wünscht Ihnen gez. Jens Rademacher Hauptgeschäftsführer der IHK zu Rostock 1

4 Inhalt 8 25 Abschlussprüfung Wir Mai Heft 4/ Foto: DEHOGA MV Foto: Peter Atkins/Fotolia.com Foto: LKA MV Gepunktet: Toni Kamieth (M.) vom Warnemünder Hotel Neptun punktete als Koch bei den Landesjugendmeisterschaften. Beachten: Sie bilden aus? Die Termine für die Abschlussprüfungen Ihrer Auszubildenden im Winter 2015/2016 stehen fest. Aufgepasst: Delikte aus dem Bereich Cybercrime können auch kleine und mittelständische Betriebe lahmlegen. Vorwort 1 Titelthema 3 Ausbildung bringt weiter 3 Grenzüberschreitende Ausbildung mit Dänemark 4 Ein Klick: ausbildungsberufe in der Region auf einen Blick 5 Freie Plätze melden 5 Berufsorientierung beugt Ausbildungsabbrüchen vor 6 Gipfelstürmer gesucht 7 Bleibt so engagiert! 8 IHK zu Rostock übergibt Zertifikate 9 VWA Mecklenburg-Vorpommern geht mit der Zeit 9 Shoppen über das Limit 10 IHK aktuell 12 Aus den Ausschüssen 12 Gesellschaftliche Verant - wortung von Unternehmen 16 Tue Gutes und berichte darüber 16 Unterstützung bei Nachhaltigkeitsberichten 16 Standortpolitik 17 Mehr Flüge zwischen Rostock und München 17 Energiekennwerte in Immobilienanzeigen: Übergangsfrist endet 18 Stahlseile vom Sund 18 Zukunftsstrategien im Fokus 19 Frühjahrsempfang der Marinetechnikschule Parow 20 Existenzgründung und Unternehmensförderung 21 Versicherungsvermittler vor großen Herausforderungen 21 Ideen, Mut und Visionen 21 Aus- und Weiterbildung 22 TOP Ausbildungsbetriebe werden geehrt 22 Zuverlässige Partner in der Ausbildung Landeswettbewerb Jugend forscht 24 Präventionsmesse stärkt fürs Leben 24 Abschlussprüfung Winter 2015/ Dank an Prüfer 25 Innovation und Umwelt 26 made with luve mit Rohstoffen aus Mecklenburg-Vorpommern 26 Trends in der Getränkeproduktion 26 Ausschreibung für 2015 startet 26 Marktanreizprogramm erweitert 27 Unternehmenspflichten nach dem neuen Energiedienstleistungsgesetz 27 IHK-Newsletter: Jetzt anmelden 27 Jetzt Leistungsprofil in IHK-UMFIS präsentieren 28 International 29 Unternehmer sehen gute Chancen im Baltikum 29 Recht und Steuern 30 Cybercrime bedroht Wirtschaftsunternehmen Sprechtag Wirtschaftskriminalität 30 Service 31 Know-how-Transfer: Wo Wirtschaft auf Politik trifft 31 DVWG-Jahresverkehrskongress 2015 in Rostock-Warnemünde 31 IHK-Börsen 31 Jubiläen 31 IHK-Veranstaltungen 32 Impressum 32 2

5 Sprungbrett Ausbildung Titelthema Foto: stockpics / Fotolia.com Ausbildung bringt weiter Beide müssen wollen, Auszubildende und ausbildende Unternehmen. Die Auszubildenden müssen lernen wollen, sich einlassen auf Ausbildung. Die Unternehmer müssen aktiv werden, auf mögliche Bewerbergruppen zugehen, Schülern und Schulabgängern die Möglichkeit bieten, das Unternehmen kennenzulernen. Das hilft, den Nachwuchs aufs Arbeitsleben vorzubereiten. Derzeit suchen zirka Bewerber im Nordosten Deutschlands einen Ausbildungsplatz. Sie können wählen zwischen rund offenen Ausbildungsplätzen. Diese Diskrepanz verdeutlicht: Es wird für Unternehmer immer schwieriger, die Ausbildungsstellen im eigenen Betrieb zu besetzen. Schwierigkeiten verlangen nach Lösungen. Daher gibt es viele neue erfolgreiche Ansätze, Auszubildende zu finden: Von der Einladung ganzer Schulklassen zu Betriebsbesuchen, dem Tag der Ausbildung, den die IHK zu Rostock organisiert, bis hin zur Teilnahme an Berufsorientierungsveranstaltungen, wie der IHK-Beratungsmesse nordjob sie findet dieses Jahr am 1. und 2. Juli in Rostock statt. Von der Beschäftigung von Auszubildenden aus dem Ausland, zum Beispiel über MobiPro-EU, bis hin zum Ermöglichen von Auslandsaufenthalten hiesiger Auszubildender nach dem Berufsausbildungsgesetz. All dies erhöht Ihre Attraktivität als Unternehmen und als Arbeitgeber. Als Unternehmen, weil Sie, beispielsweise im Tourismusbereich, mit mehrsprachigen Mitarbeitern punkten können. Als Arbeitgeber, weil Sie Ihre Azubis bei einem Auslandsaufenthalt über den Tellerrand blicken lassen. Führungskräfte, die dem Nachwuchs solche Möglichkeiten bieten, binden ihn an das Unternehmen. Doch auch wenn Sie selbst in Ihrem Unternehmen derzeit keine Chance für derartige attraktive Angebote sehen, bieten sich andere Möglichkeiten der Nachwuchsförderung und Bindung, die jeder leisten können sollte: Ein offenes Ohr für die Sorgen und Nöte der Auszubildenden: fachliche Schwierigkeiten, Konflikte im Ausbildungsbetrieb oder private Sorgen. Da hilft es, offen anzusprechen, was nicht klappt. Mal zu fragen Macht s Dir Spaß? Wenn nicht, fragen, wo der Schuh drückt, Übungsmöglichkeiten anbieten. Ehrlichkeit und eine gute Führung im Sinne des Anleitens, Förderns und Forderns vermögen oft stärker zu motivieren als finanzielle Anreize. Wenn die Unternehmen selbst nicht weiter wissen, gibt es zahlreiche Unterstützer, die ihnen zur Seite stehen: Von der IHK bis zur Arbeitsagentur. Jetzt im Frühling ist es wieder soweit: Über junge Menschen stellen sich im Bezirk der IHK zu Rostock im kaufmännischen, gewerblichen und gastronomischen Bereich den schriftlichen Prüfungen. Im Sommer haben sie die mündlichen und praktischen Prüfungen hinter sich und eine abgeschlossene Berufsausbildung. Damit haben sie wertvolles Rüstzeug im Gepäck für ihren weiteren Lebensweg. Das bringt sie weiter, vielleicht nicht immer mit einem Raketenstart wie auf dem Titel dieser Zeitschrift, aber mit einer Eintrittskarte für den nächsten Schritt in die Berufswelt. Manchmal hält es sie dort, wo sie gelernt haben. Die Unternehmen ernten dann, was sie gesät haben. Das dient den frischgebackenen Fachkräften und auch Ihnen, den Unternehmern. Sabine Zinzgraf 3

6 Titelthema: Sprungbrett Ausbildung Grenzüberschreitende Ausbildung mit Dänemark Warum bei der Suche nach Praktikanten und Auszubildenden in die Ferne schweifen? Dänemark ist doch so nah. Genau dort, in der Region Lolland Falster, haben junge Menschen derzeit Probleme, Praktikumsplätze zu finden. Eine Lösung ist nach Einschätzung von IHK-Präsident Claus Ruhe Madsen durch ein Zusammenrücken der IHK zu Rostock und des Zentrums für Berufsbildung Region Lolland Falster (CELF) in Sicht. Im März 2015 besuchten Mitarbeiter der IHK zu Rostock mit Präsident Claus Ruhe Madsen zwecks Klärung einer Kooperation das CELF in Nyköbing, das nach neuesten technischen und pädagogischen Kriterien ausgestattet ist. Über CELF CELF ist ein wichtiger Akteur in der Umgebung und für die Entwicklung der Region Lolland Falster. Jugendliche und Erwachsene werden hier qualifiziert, um den Anforderungen einer globalisierten Welt gerecht zu werden. Die relativ hohen dänischen Lohnstrukturen und die daraus resultierenden hohen Steuern ermöglichen es, dass das Bildungssystem in Dänemark komplett vom Staat finanziert werden kann. CELF in Zahlen: rund 60 Schulen inkl. Handels- und Berufsfachschulen mehr als Auszubildende pro Jahr Jahresumsatz 300 Mio. Euro 440 Angestellte 166 Internatsplätze Die Zusammenarbeit mit der IHK zu Röstock böte sich z. B. über das EU-Programm Erasmus Plus an mit einem dreiwöchigen bezahlten Praktikum in Deutschland. Außerdem besteht die Option eines längeren Praktikums oder einer Ausbildung, z. B. wie folgt: Schule in Dänemark, Praxis in Deutschland, IHK-Prüfung in Deutschland oder auch nach den mindestens 20 Wochen Grundausbildung (Grundverlauf) in Dänemark eine Berufsausbildung im dualen System in Deutschland unter Anrechnung der Vorkenntnisse. Unternehmerinnen und Unternehmer, die sich nun angesprochen fühlen und ihre freien Ausbildungsplätze mit dänischen Auszubildenden besetzen möchten, sollten zunächst einen Praktikumsplatz bereitstellen und diesen Helga Rusin, Leiterin des Geschäftsbereiches Aus- und Weiterbildung, oder Angela Budzisch, Fachbereichsleiterin Ausbildung, melden. Reise- und Unterkunftskosten werden nach Aussage von CELF für Auslandspraktika auch in Deutschland z. B. über Erasmusprojekte finanziert. In den nachfolgenden Bereichen gibt es auf dänischer Seite derzeit Bedarf an, Praktikumsplätzen: Fahrradmonteur, Zweiradmechatroniker Fachrichtung Motorrad technik, Kfz-Mechatroniker, Tiefbauer, Maurer, Zimmerer, Gärtner, Tierpfleger, Landwirt, Bäcker und Konditor, Koch, Kaufmann im Einzelhandel, Verkäufer, Industriemechaniker, Mechatroniker, Fachkraft für Metalltechnik, Automatik- und Prozessausbildung, IT-Berufe, Elektriker, Lager und Logistik, Lager und Transport. Ihre Ansprechpartnerinnen Grenzüberschreitende Ausbildung Helga Rusin, Leiterin des Geschäftsbereichs Aus- und Weiterbildung Tel.: Angela Budzisch Fachbereichsleiterin Ausbildung Tel.: Foto: IHK zu Rostock IHK-Präsident Claus Ruhe Madsen hat sich zusammen mit Helga Rusin und Angela Budzisch ein Bild von CELF gemacht. Links: im Ausbildungsraum für Elektroniker. Rechts: im Ausbildungsraum der Zimmerer, wo gerade Gartenhäuschen entstanden sind. 4

7 Titelthema: Sprungbrett Ausbildung Ein Klick: Ausbildungsberufe in der Region auf einen Blick Schaufenster für Ihr Ausbildungsmarketing Ihre Ausbildungsangebote auf allen Portalen, Kanälen und Webseiten aktuell zu halten, ist für Unternehmen ein enormer Aufwand. Unterstützung bietet Firmen in Mecklenburg-Vorpommern ein Profil auf Durchstarten in MV als Schaufenster fürs Ausbildungsmarketing. Die vom Wirtschaftsministerium und den drei IHKs Mecklenburg-Vorpommerns finanzierte Landesfachkräftekampagne Durchstarten in MV ermöglicht Unternehmen auf der Website mit einem eigenen Firmenprofil um Auszubildende zu werben. Ausbildungsplatzsuchende erhalten Informationen über ausbildende Firmen, über Ausbildungsberufe und über die Beratungsangebote sowie Ansprechpartner der IHKs. Mit wenigen Klicks können im Firmenprofil alle relevanten Angaben wie Kontaktdaten, Ausbildungsberuf, Firmenlogo und gute Gründe, die für ein Unternehmen als Ausbildungsbetrieb sprechen, eingestellt werden. Ausbildungsinteressierte erhalten so auf einen Blick alle wichtigen Informationen. Zusätzlich können sie sich mit dem Kontaktformular auf dem Firmenprofil direkt an das Unternehmen wenden. Der Clou: Eine Verlinkung von der Unternehmenswebsite auf das Firmenprofil reduziert deutlich den Pflegeaufwand von Onlineaktivitäten zur Azubisuche. Über Unternehmen dabei Herzstück der Kampagne ist der Azubi-Atlas, in dem derzeit Unternehmen mit Sie sind auf allen großen Berufsmessen und Ausbildungsveranstaltungen in Mecklenburg-Vorpommern unterwegs: die Promoter der Landesfachkräftekampagne Durchstarten in MV. Ausbildungsangeboten aufgeführt sind. Die Nutzung ist für alle kostenfrei. Gesucht werden kann im Azubi-Atlas auch nach Unternehmen, die Praktika und Betriebsbesichtigungen anbieten. Gekennzeichnet sind ebenso die durch die IHKs ausgezeichneten TOP Ausbildungsbetriebe. Informiert wird auch über Berufsmessen und Ausbildungsveranstaltungen. Nutzen Sie dieses Schaufenster für Ihr Ausbildungsmarketing. Foto: Christian Gohr/H2F Kommunikationsagentur Freie Plätze melden Machen Sie mit melden Sie freie Ausbildungsplätze bei Ihrer Arbeitsagentur! In der neuen Allianz für Aus- und Weiterbildung hat die Wirtschaft zugesagt, dieses Jahr zusätzliche Ausbildungsplätze gegenüber den 2014 bei der Bundesagentur für Arbeit gemeldeten Stellen zur Verfügung zu stellen und dieses Niveau auch in den Folgejahren zu sichern. Bitte unterstützen Sie uns, dieses gemeinsame Ziel zu erreichen und melden Sie Ihre freien Ausbildungsstellen nicht nur in der IHK-Lehrstellenbörse, sondern auch der Jobbörse der Arbeitsagenturen. Je transparenter Ihr vielfältiges Angebot wird, umso eher kann es gelingen, die richtigen Bewerber für Ihre freien Ausbildungsplätze zu finden. Ihre offenen Ausbildungsplätze können Sie online ( Klick auf JOBBÖRSE für Arbeitgeber), telefonisch oder per Fax bei der Bundesagentur für Arbeit melden. Bitte nutzen Sie diesen Service im eigenen Interesse und in dem der ausbildungssuchenden Jugendlichen. Genauere Hinweise zum Einstellen Ihrer Angebote erhalten Sie bei Ihrer Arbeitsagentur. Auch die Ausbildungsberater Ihrer IHKs vor Ort stehen Ihnen mit Rat und Tat zur Seite. A n z e i g e 5

8 Titelthema: Sprungbrett Ausbildung Berufsorientierung beugt Ausbildungsabbrüchen vor Schlagzeilen wie Jeder vierte Auszubildende bricht seine Ausbildung ab! sind immer wieder zu lesen. Aber stimmt diese Behauptung? Richtig ist, dass rund ein Viertel der Azubis den Vertrag vorzeitig löst, jedoch setzt hiervon jeder zweite die Ausbildung in einem anderen Betrieb oder anderen Beruf fort. Damit liegt der Anteil der tatsächlichen Abbrüche bei ca. zwölf Prozent. Weniger als behauptet, aber immer noch zu viel: Wird eine Ausbildung abgebrochen, ist der Schaden sowohl für die Betriebe als auch für die Jugendlichen groß. Was ist zu tun? Euro Verlust durch Vertragsauflösung Der durchschnittliche wirtschaftliche Verlust eines Unternehmens durch eine Vertragsauflösung beträgt rund Euro. Die Ausbildungsstelle kann zu diesem Zeitpunkt meist nicht mehr neu besetzt werden und wird damit zur ungenutzten Chance, die ein anderer vielleicht gerne ergriffen hätte. Ungelernte Arbeitskräfte wiederum haben auf dem Arbeitsmarkt erfahrungsgemäß schlechte Karten und sind überdurchschnittlich häufig von Arbeitslosigkeit betroffen. Doch es gibt Erfolg versprechende Ansätze, um die Anzahl der Vertragsauflösungen und Ausbildungsabbrüche zu reduzieren. Berufsorientierung stärken Ein gutes Drittel aller Vertragsauflösungen findet in der Probezeit statt: jene Zeit, in der sowohl Betriebe als auch Auszubildende prüfen, ob sie zusammenpassen. Für Auszubildende stellt sich außerdem die Frage, ob der Ausbildungsberuf die richtige Wahl war. Wichtig ist es deshalb, den Einstieg in den Beruf ausreichend vorzubereiten, damit bei den Jugendlichen keine falschen Erwartungen an den künftigen Beruf geweckt werden. Eine frühzeitige Berufsorientierung ist deshalb eine entscheidende Voraussetzung für den erfolgreichen Abschluss der Ausbildung. Die gezielte und differenzierte Berufsorientierung an den Schulen muss daher weiter ausgebaut werden. Helfen bei der Berufsorientierung: Die Mitarbeiter vom Handelshof beim Tag der Ausbildung. Jugendliche und Betriebe begleiten Um Vertragsauflösungen vorzubeugen, sollten insbesondere kleine Ausbildungsbetriebe unterstützt werden sie sind häufiger betroffen als größere Unternehmen. Großbetrieben stehen häufig bessere personelle und finanzielle Möglichkeiten zur Verfügung, um ihren Fachkräftenachwuchs effektiv zu fördern. Erprobte Programme, wie die Initiative zur Verhinderung von Ausbildungsabbrüchen (Initiative VerA) oder die Qualifizierte berufspädagogische Ausbildungsbegleitung in Berufsschule und Betrieb (QuABB), müssen deshalb fortgeführt werden. Auch die neu ins Leben gerufene Assistierte Ausbildung (AsA) bietet zusätzliche Ansatzpunkte, um Betriebe und Jugendliche zum erfolgreichen Ausbildungsabschluss zu führen. Ziel ist es, persönliche und fachliche Probleme der Jugendlichen offensiv anzugehen, um sie zu einem erfolgreichen Abschluss der Ausbildung zu führen. Berufsschulstandorte erhalten Schwierig wird es für Auszubildende, wenn Berufsschulklassen aufgrund kleinerer Schülerjahrgänge und starrer Vorgaben zur Klassengröße nicht mehr zustande kommen. Den Jugendlichen werden dann oft sehr lange Schulwege zugemutet, was die Ausbildung deutlich erschweren kann. Um die Berufliche Bildung weiterhin attraktiv zu gestalten, ist deshalb der Erhalt von Berufsschulstandorten erforderlich. Wo dies nicht mehr möglich ist, können virtuelle Lernkonzepte helfen. Ulrike Friedrich, DIHK Berlin Foto: Mathias Rövensthal A n z e i g e arcona Vielfalt und Du mittendrin! 16 x Hotels & Resorts in D/CH (3 bis 5 Sterne), davon 5 Häuser in MV (2 x Rostock, Teschow, Wismar, Stralsund) 16 x individuelle Karrierechancen 16 x tolle Teams arcona Management GmbH Steinstraße Rostock Ansprechpartner: Cathrin Hagelberg Tel bewerbung@arcona.de 6

9 Titelthema: Sprungbrett Ausbildung Gipfelstürmer gesucht Neuer Bildungspreis der IHK-Organisation für Unternehmen Der Deutsche Industrie- und Handelskammertag (DIHK) und die Otto Wolff Stiftung (OWS) verleihen 2016 erneut den IHK-Bildungspreis. Bewerbungen sind ab 27. April 2015 möglich. Gesucht werden Unternehmer mit herausragenden Konzepten der betrieblichen Aus- und Weiterbildung. Die IHK-Organisation zeichnet mit dem neuen IHK-Bildungspreis Unternehmen aus, die den hohen Stellenwert der beruflichen Bildung für den eigenen unternehmerischen Erfolg sowie für ihre Belegschaft erkannt haben. Sie beschreiten ganzheitliche oder neue Wege und möchten für andere Vorbild sein. Der Preis wird von der Otto Wolff Stiftung gestiftet. Der IHK-Bildungspreis steht als Hauptpreis für den ganzheitlichen Erfolg von beruflicher Aus- und Weiterbildung. Er wird nach drei Unternehmensgrößen unterschieden. Zusätzlich besteht die Möglichkeit, aus dem Pool aller Bewerbungen, einen Ehrenpreis zu verleihen, wenn möglicherweise nicht alle Kriterien für den Hauptpreis erfüllt sind, das Konzept aber besonders vielversprechend erscheint. Eine Jury (Ehrenamt der IHKs) wählt aus allen eingegangenen Bewerbungen die besten 15 Bewerbungen aus. Die Gewinner der fünf Preise Für Gipfelstürmer Bildungspreis 2016 Gestiftet durch die Otto Wolff Stiftung ihk-bildungspreis.de Ab 27. April bewerben! Aktiv sein in der Aus- und Weiterbildung: Das ist manchmal ein Drahtseilakt. Weil alle nur gewinnen können, engagiert sich Ihr Betrieb durch innovative Konzepte oder besonderes Engagement für die Beruf - liche Bildung? Zeigen Sie uns, dass Sie ein Bildungs-Gipfelstürmer sind und bewerben Sie sich für den IHK-Bildungspreis. werden am 15. Februar 2016 in Berlin live durch die Jury gekürt und an diesem Abend feierlich ausgezeichnet. Den ausgezeichneten Unternehmen winkt neben der Erstellung eines Image-Films ein Preisgeld, das diese an gemeinnützige Organisationen, die sich der Förderung der beruflichen Bildung widmen, spenden. Informationen und Bewerbungen unter: A n z e i g e WILL DAT EENFACH. Um die Leute hier im Norden zu versichern, muss man sie verstehen. Gut, dass es eine Krankenkasse gibt, die ihre Sprache spricht. Schließlich sind wir selbst von hier. Wir verstehen den Norden Berufsstart perfekt mit der IKK Nord Die Krankenkasse für künftige Auszubildende! Mit Ausbildungsbeginn endet die bisherige Familienversicherung über die Eltern, der künftige Azubi braucht eine eigene Kranken- und Pflegeversicherung. Hier kommt es darauf an, die richtige und passende Krankenversicherung zu finden. Die IKK Nord bietet neben einem umfassenden und verlässlichen Krankenversicherungsschutz viele Mehrleistungen. So hat die IKK Nord zum das neue IKK-Nord-Guthaben eingeführt. Mit 1a-Tipps für Berufsfindung, Bewerbungsschreiben, Vorstellungsgespräch oder der Online-Bewerbung hat die IKK Nord ein tolles Starterpaket zusammengestellt. So erhält der künftige Berufs- und IKK-Nord-Einsteiger u. a. den beliebten Dokumentenordner, der den Start in das (Berufs-)Leben übersichtlich gestaltet und erleichtert. Darüber hinaus gibt es Informationen zu den Topp-Angeboten für junge Leute nicht nur unter sondern auch unter und selbstverständlich auf facebook. Für alle unter 18-Jährigen gilt: Der Arbeitgeber benötigt ein ärztliches Gesundheitszeugnis. Vor Ablauf des ersten Beschäftigungsjahres ist zudem eine Nachuntersuchung erforderlich. Auch gut zu wissen: Für bestimmte Berufe (z. B. im Nahrungsmittelbereich) braucht man immer ein Gesundheitszeugnis. Die IKK Nord berät Sie gern. Sie und Ihr (künftiger) Azubi erreichen die IKK Nord persönlich in über 50 Service- und Beratungscentern überall im Norden, im Internet unter oder telefonisch unter (gebührenfrei). 7

10 Titelthema: Sprungbrett Ausbildung Bleibt so engagiert! Landesjugendmeister/innen in gastgewerblichen Ausbildungsberufen gekürt Der Nachwuchs in den gastgewerblichen Ausbildungsberufen aus dem Bezirk der IHK zu Rostock ist spitze. Das hat er Mitte April bei der 23. Landesjugendmeisterschaft in Stralsund bewiesen: Gleich fünf der insgesamt 27 Teilnehmer aus ganz Mecklenburg-Vorpommern haben sich für den Bundesentscheid in Bonn im Herbst qualifiziert und landeten somit ganz vorn auf den Plätzen. In der Berufsgruppe der Köche setzten sich mit Rang eins Toni Kamieth und Rang drei Jennifer Thieme (beide Hotel Neptun, Warnemünde) durch. Bei den Restaurantfachleuten durfte sich Anne Gitta Mucha (Hanse-Menü-Service, Rostock) über Platz drei und die Fahrkarte nach Bonn freuen. Und im Hotelfach siegte Toni Geitmann (Travel Charme Hotel, Kühlungsborn), Astrid Berger (Travel Charme Hotel Kurhaus, Binz) wurde Dritte. Dem Wettkampf vorausgegangen waren die Vorausscheide, unter anderem der Regionalausscheid im Golfhotel Teschow, bei dem sich 18 Auszubildende aus dem Bezirk der IHK zu Rostock beteiligten. Die Jugendmeisterschaften sind der alljährliche Höhepunkt in der Nachwuchsförderung der Branche und dabei fester Bestandteil in der gemeinsamen Arbeit der Industrie- und Handelskammern in Mecklenburg-Vorpommern und dem Deutschen Hotel- und Gaststättenverband/Landesverband Mecklenburg- Vorpommern e. V. (DEHOGA MV). Guido Zöllick, Präsident des DEHOGA MV, lobte das Engagement und die Motivation der jugendlichen Teilnehmer. Wir sind ein erfolgreiches Tourismusland und brauchen erfolgreichen Nachwuchs. Ich bin stolz auf unseren Berufsnachwuchs. Bleibt so engagiert und wir können auch in Zukunft den Spitzenplatz im Deutschlandtourismus behaupten. IHK-Präsident Claus Ruhe Madsen, der Schirmherr des Regionalausscheids war, sagte: Für mich ist das eine gute Gelegenheit, um den Toni Kamieth in seinem Reich in der Küche gab alles, um ganz vorn dabei zu sein. Fähigkeiten unserer Jugendlichen auf den Zahn zu fühlen. Hier wird man von den Allerbesten im Land verwöhnt, von einer Jugend, die Außergewöhnliches leistet. Die Platzierten des Regionalausscheids in Teschow: Restaurantfachleute Hotelfachleute Köche 1. Paul Jendrzejski (Hiddenseer Hotel- und Gaststätten GmbH Stralsund) 2. Istvan Racz (arcona Golfhotel Teschow) 3. Anne Gitta Mucha (Hanse Menü Service GmbH) Toni Geitmann (Travel Charme Kühlungsborn) Astrid Berger (Travel Charme Binz) Barbara Zilker (Schlosshotel Burg Schlitz) Foto: Margit Wild Toni Kamieth (Hotel Neptun Warnemünde) Martin Michael Galgon (Hotel Haferland Wieck) Jennifer Thieme (Hotel Neptun Warnemünde) Foto: DEHOGA MV Siegerehrung bei der Landesjugendmeisterschaft: v. r. n. l.: Landeswirtschaftsminister Harry Glawe, Helga Rusin, Leiterin des Geschäftsbereichs Aus- und Weiterbildung der IHK zu Rostock, Hotelfachmann Toni Geitmann, Koch Toni Kamieth, Restaurantfachmann Philipp Schiffer, Landtagsvizepräsidentin Beate Schlupp und der 1. Vizepräsident des DEHOGA MV Jörg Pommerening. 8

11 Titelthema: Sprungbrett Ausbildung Berufsvorbereitende Projektarbeit gewürdigt IHK zu Rostock übergibt Zertifikate Unter dem Arbeitstitel CampusPro haben sich sieben Schülerinnen und Schüler des 12. Jahrganges des Schulzentrums Kühlungsborn in den vergangenen zwei Jahren in den Projektbereichen Marketing & Projektkoordination, Sea & Sand, Kühlungsborn TV und Führungen im Bootshafen engagiert. Die Ergebnisse ihrer Projektarbeit präsentierten Malin Brüggemann, Lara Lorenz, Pia Eixmann, Stephanie Sauerbaum, Susann Gentsch, Daniel Marcus Herbert und Wencke Gringel am 24. März. Alle Projekte betreut Dr. Ronald Eixmann. Die Jury, bestehend aus Dr. Angela Koop von der IHK zu Rostock, Angela Wehner, Bürgeramt Ostseebad Kühlungsborn, Angelika Garreis, Vorsitzende des DEHOGA Regionalverbandes MV, Elke Polzin, Lehrerin am Schulzentrum Kühlungsborn und Sören Köhn, Leiter rok-tv, überzeugten sich ebenso wie die Gäste aus Wirtschaft und Schule vom hohen Niveau der Schülerarbeit. Die Schülerinnen und Schüler des Schulzentrums Kühlungsborn haben tolle Projektarbeit geleistet und dafür Zertifikate der IHK zu Rostock erhalten. Der Präsident der IHK zu Rostock, Claus Ruhe Madsen, forderte die jungen Leute auf, an ihren Kompetenzen zu arbeiten, um den Mut zu haben, Entscheidungen für sich und ihr Leben treffen zu können. Claus Ruhe Madsen überreichte nach interessanten und abwechslungsreichen Schülerpräsentationen die Zertifikate. Ute Schmidt Foto: Ute Schmidt A n z e i g e VWA Mecklenburg- Vorpommern geht mit der Zeit Die Verwaltungs- und Wirtschaftsakademie Mecklenburg-Vorpommern e. V. (VWA) präsentiert ihre wirtschaftswissenschaftlichen Weiterbildungsangebote für Fach- und Führungskräfte seit kurzem in einem neuen Design auf ihrer Homepage. Mit der Freischaltung unserer neuen Webseite machen wir einen Sprung in die Zukunft, berichtet Geschäftsführerin Annette Sewing. Durch das klare und übersichtliche Layout und eine intuitive, schlüssige Navigation können Informationen über das aktuelle Studienangebot und die Verwaltungs- und Wirtschaftsakademie, die in diesem Jahr ihr 25-jähirges Jubiläum feiert, schnell abgerufen werden. Die neue Internetpräsenz ist besonders auf die mobile Nutzung ausgerichtet. Herzstück ist der CAMPUS, über den die Studierenden Zugang zu einem Intranet mit vielen Informationen und Material rund um das Studium haben. Zum VWA-Campus gehören derzeit rund Studierende an über 100 Orten in ganz Deutschland. Die neue Webseite ist unter zu finden. 9

12 Titelthema: Sprungbrett Ausbildung Shoppen über das Limit Informationsveranstaltung zur Überschuldung von Azubis Im Februar lud die Creditreform Mecklenburg- Vorpommern von der Decken KG Azubis ihrer Mitglieder zum Seminar Grundbegriffe des Risiko- und Forderungsmanagements nach Rostock ein. Thema war dabei auch die Überschuldung insbesondere von Jugendlichen/ Azubis. Eine Auszubildende berichtete u. a. von Erfahrungen aus ihrem Freundeskreis. Einer ihrer Bekannten hatte sich durch den häufigen und erfolglosen Besuch von Spielkasinos hoffnungslos überschuldet. Laut SchuldnerKlima- Index Deutschland Winter , veröffentlicht am 24. Februar 2015 von Boniversum, ein Unternehmen der Creditreform-Gruppe, hat sich der Anteil derjenigen Verbraucher, die Personen aus ihrem persönlichen Umfeld kennen, die momentan oder auch dauerhaft in (handfesten) finanziellen Schwierigkeiten stecken, mit + 2,4 Prozentpunkten auf nun 56,8 Prozent nochmals spürbar erhöht. Der Verband der Vereine Creditreform kommt in seiner Analyse SchuldnerAtlas 2014 zu folgenden Erkenntnissen: Seit 2011 besteht besonders bei jüngeren Schuldnergruppen, laut Statistischem Bundesamt, der Trend zur Konsumverschuldung (oder auch irrationales Konsumverhalten ). Demnach spielte unwirtschaftliche Haushaltsführung bei den unter 25-Jährigen die im Vergleich größte Rolle. Bei jedem fünften Schuldner dieser Altersgruppe war ein unangemessener Umgang mit Geld der Hauptauslöser der Überschuldung. Die Schuldnerquote 2014 liegt bei Jugendlichen bis unter 30 Jahren bei 15,37 Prozent und etwa 1,75 Mio. Personen. Eine Analyse des Verbandes der Privaten Bausparkassen zum Sparverhalten der Deutschen (Juni 2014) zeigt, dass das Sparmotiv Konsum seit geraumer Zeit an Bedeutung gewonnen und perspektivische Themen, wie die Altersvorsorge, verdrängt hat: Bei den Sparzielen haben inzwischen konsumorientierte, kurzfristige Motive die längerfristigen Vorsorgemotive in der Bedeutung abgelöst. Der Deutsche Sparkassen- und Giroverband spricht im Vermögensbarometer 2014 von einer Erosion der Sparkultur, die langfristige Folgen habe: Insbesondere unter den heute 14- bis 29-Jährigen (also vor allem in der sogenannten Generation Y) ist eine Erosion der Sparkultur zu beobachten. 50 Prozent 24 Prozentpunkte mehr als noch 2013 bilden keine Rücklagen fürs Alter. Nur 47 Prozent betreiben aktiv Altersvorsorge. Grund dafür ist neben fehlenden Mitteln wohl auch ein geringer Anreiz. Zudem will gerade die Gruppe der jungen Menschen (14 bis 29 Jahre) in den nächsten Monaten mehr konsumieren als alle anderen Bevölkerungsgruppen. Die Creditreform geht davon aus, dass die direkte oder indirekte Weitergabe von (vorgelebten) Verhaltens- und Einstellungsmustern in Familien, insbesondere für jüngere Personen, zu einer Prädisponierung des Umgangs mit Finanzen und Konsum führen wird, die wiederum Überschuldung, Armut und soziale Desintegration zur Folge haben kann. Andererseits zeigt sich aber auch, dass individuell problematisches Verhalten (z. B. mangelnde Selbstverantwortung, hohe Bereitschaft zu Konsum ) und auch negative Vorbilder als wesentliche Quellen für Überschuldung und das Phänomen Generationsübergreifende Überschuldung eingestuft werden. Die Suche nach Erfolg versprechenden Gegenmaßnahmen zeigt laut Creditreform zwei Schwerpunkte: Die mit Abstand meisten Nennungen von befragten Fachleuten beziehen sich auf das Themenfeld Finanzkompetenz verbessern. Sie wünschen sich eine bessere finanzielle und hauswirtschaftliche Grundbildung in allen Schulformen (zum Teil bereits im Kindergarten), spezifische Angebote, die ein Haushaltsorganisationstraining einschließen und zugleich auch vermitteln, dass Schuldner auch für ihre Schulden haften müssen (Handlungskonsequenz). A n z e i g e Sprungbrett Ausbildung Nicht wenige Auszubildende möchten ihre Chance nutzen, um in ihrem Unternehmen nach der Ausbildung Fuß zu fassen und sich als Facharbeiter zu etablieren. Da wird es umso wichtiger, sich während der Lehrzeit hervorzutun und nicht nur dual zu lernen, sondern auch weitere Qualifikationen zu erwerben. In den kaufmännischen Lehrgängen der AFZ Aus- und Fortbildungszentrum Rostock GmbH können sich die Auszubildenden mit ihrem Fachwissen an praxisnahen Übungen ausprobieren, Wissenslücken schließen und Zusatzqualifikationen erhalten. Auch haben einige Firmen sogenannte Incentives ausgeschrieben, wenn die Abschlussprüfung mit einem bestimmten Prozentsatz erfolgreich bestanden wird. Mit unseren Prüfungsvorbereitungen kann der Auszubildende diesen Zielen ein Stück näher rücken. Nach dem Motto Nach dem Lernen ist vor dem Lernen können Auszubildende mit einem guten Abschluss sogar Begabtenförderung der IHKs für die berufliche Aufstiegsfortbildung beantragen. Engagement und triales Lernen (Unternehmen Berufsschule Bildungsdienstleister) sind daher die idealen Voraussetzungen, um qualifiziertes Personal aufzubauen. AFZ Aus- und Fortbildungszentrum Rostock GmbH Alter Hafen Süd Rostock Tel.:

13 anzeige UNTERNEHMENSPORTRÄT anzeige Zeitwertkonten schaffen Flexibilität für Mittelständler Zeitwertkonten für Mitarbeiter sind längst nicht nur für Konzerne interessant. Auch mittelständische Unternehmen können dieses Instrument ihren Mitarbeitern anbieten und so im Kampf um die besten Talente punkten. Die Konten sind sowohl für Unternehmer als auch für Mitarbeiter attraktiv, erklärt Lutz Brösicke, Leiter Firmenkunden im Marktgebiet Rostock/Neubrandenburg der Deutschen Bank. Lutz Brösicke Im Wettbewerb um qualifizierte Mitarbeiter haben mittelständische Unternehmen gegenüber Großunternehmen häufig das Nachsehen. Konzerne punkten nicht nur mit einer strahlenden Marke, sondern auch mit Zusatzleistungen wie betrieblicher Altersvorsorge und flexiblen Arbeitszeiten. Zu unrecht, weiß Lutz Brösicke, der bei der Deutschen Bank das Geschäft mit dem Mittelstand im Marktgebiet Rostock/ Neubrandenburg verantwortet. Unsere mittelständischen Kunden haben häufig ebenso innovative Marken und Produkte wie Konzerne und können auch bei Zusatzleistungen einiges bieten. Zeitwertkonten sind eine solche attraktive Zusatzleistung. Sie bieten Mitarbeitern gleichzeitig flexible Arbeitszeiten und Sicherheit für das Alter. Das Prinzip ist einfach: Anders als bei Gleitzeitkonten, bei denen Überstunden kurzfristig und zeitlich begrenzt angespart werden, bieten Zeitwertkonten langfristige Perspektiven. Überstunden, Urlaubstage und Teile des Bruttogehalts können Mitarbeiter auf Zeitwertkonten ansparen. Ansprüche verfallen dabei nicht nach einigen Monaten wie bei Gleitzeitkonten, sondern werden über das gesamte Arbeitnehmerleben angespart. Motivation und Mitarbeiterbindung Mitarbeiter erwarten heute von ihrem Arbeitgeber eine ausgewogene Balance zwischen Arbeit und Zeit für Familie und Freizeit. Gehalt allein ist nicht mehr das wichtigste Kriterium, so Brösicke. Wer Arbeitszeiten individuell und flexibel gestaltet, hat beste Chancen, Talente zu gewinnen. Ein Zeitwertkonto kann jeder Mitarbeiter auf die eigenen Bedürfnisse zuschneiden und dabei selbst wählen, ob angesparte Stunden für einen längeren Urlaub, ein Sabba- Foto: Deutsche Bank Fünf Minuten Zeit sind fünf Pfund Gold wert, sagt ein chinesisches Sprichwort. Kein Wunder also, dass Zeitwertkonten in den Augen vieler Mitarbeiter eine attraktive betriebliche Zusatzleistung darstellen. tical oder den früheren Eintritt in den Ruhestand genutzt werden. Bei kleinen oder größeren Auszeiten bleibt der Sozialversicherungsschutz durchgängig bestehen. Ein früheres Ausscheiden aus dem Rentenleben bringt anders als bei Altersteilzeitmodellen keine Rentenabschläge mit sich. Sicherheit und Transparenz Scheidet ein Mitarbeiter vor dem Ruhestand aus dem Unternehmen aus, kann er das Konto auflösen, d. h. entweder in bezahlte Freizeit eintauschen oder sich auszahlen lassen. Nach dem Flexi II Gesetz kann er sein Guthaben neuerdings auch auf die Deutsche Rentenversicherung Bund übertragen. Diese agiert später wie ein Arbeitgeber und sorgt für Freistellungen wie bei einem echtem Arbeitgeber. Und bei einer Insolvenz ist das Zeitwertkonto bei einem Treuhänder gesichert. So fallen die Guthaben nicht in die Insolvenzmasse, sondern dürfen lediglich für die Freistellung der Mitarbeiter verwendet werden. Flexibilität durch Zeitwertkonten Auch Unternehmen profitieren von Zeitwertkonten. Aufgrund der Flexibilität kann der Arbeitergeber Antworten auf aktuelle gesellschaftliche Fragen, wie das veränderte gesetzliche Renteneintrittsalter, oder die Pflege von Angehörigen geben. Personalkapazitäten können an die Auftragslage angepasst und Spitzen in der Produktion besser ausgeglichen werden. Die Beratungserfahrung zeigt, dass gerade mittelständische Unternehmen nach erster Skepsis das Zeitwertkonto für sich entdecken. Denn: Zeitwertkonten müssen nicht immer Früher frei bedeuten, sondern bieten Möglichkeiten für länger dabei. So kann beispielsweise ein 63-jähriger, der aus gesundheitlichen Gründen nicht mehr Vollzeit einsetzbar ist, auf eine 3-Tage-Woche reduzieren. Die Differenz zum Vollgehalt wird über das Zeitwertkonto ausgezahlt, dem Unternehmen steht seine Expertise so länger zur Verfügung. Mit dem Zeitwertkonto lässt sich die notwendige Flexibilität im Unternehmen gestalten, um dem demographischen Wandel verantwortungsbewusst zu begegnen und den Bedarfen von Arbeitnehmer und Arbeitgeber gerecht zu werden: Zeitwertkonten sind nicht nur ein Motivationsinstrument für die Mitarbeiter. Sie helfen dem Unternehmen auch bei der strategischen Personalund Unternehmensplanung, erläutert Brösicke. Kontakt: Deutsche Bank AG Beate Kluckow Regionalkoordinatorin Spezialberatung Betriebliche Altersversorgung Kröpeliner Straße 84, Rostock Tel. (0381)

14 IHK aktuell Aus den Ausschüssen Thomas Fröde Vorsitzender des Berufsbildungsausschusses Mit dem Ausscheiden aus dem aktiven Berufsleben Anfang 2015 hat Jutta Reinders ihr Amt als alternierende Vorsitzende des Berufsbildungsausschusses Ende 2014 niedergelegt. Nach einstim- Thomas Fröde miger Wahl tritt Thomas Fröde die Nachfolge als Arbeitnehmervertreter an. Fabian Scheller, Jugendbildungsreferent des DGB Nord, stellte den Ausbildungsreport 2014 Mecklenburg-Vorpommern vor. In der anschließenden Diskussion informierte Helga Rusin, dass dieser Report seit Herbst 2014 bekannt ist und zwischenzeitlich eine Gegenüberstellung mit den Erkenntnissen der IHK abgeglichen wurden. Für alle Partner der dualen Ausbildung steht die weitere Verbesserung der Qualität der Ausbildung im Fokus. So werden seit längerem nur noch Ausbildungsverträge in das Verzeich- nis der IHK zu Rostock eingetragen, deren Vergütung für die Auszubildenden regelkonform ist. Insgesamt hat sich die Ausbildungsvergütung in den vergangenen Jahren deutlich erhöht, was sich auch im Ausbildungsreport widerspiegelt. Hier gilt jedoch auch der Grundsatz, dass die Vergütung nicht alle Kosten deckt. Auch die Eltern der Auszubildenden sind in der Pflicht. Helga Rusin ging auf die aktuelle Ausbildungssituation ein. Im gastronomischen Bereich sind aktuell insgesamt Ausbildungsverträge registriert waren es noch Dieser deutliche Aderlass kennzeichnet die Branche und erfordert neue Wege bei der Fachkräftesicherung. Helga Rusin IHK-Schulpreis bekommt neues Bewertungssystem Im März disskutierte der Bildungsausschuss die Fortführung des IHK-Schulpreises, der dieses Jahr zum 16. Mal ausgelobt wird. Wegen rückläufiger Teilnehmerzahlen steht das Bewertungssystem inklusive Struktur auf dem Prüfstand. In Abstimmung mit der Jury wird in diesem Jahr ein zweistufiges Bewertungssystem erprobt. Über die seit 2003 bestehende Kooperation mit der IHK zu Rostock berichtete Ute Schmidt, Schulleiterein des Schulzentrums Kühlungsborn. Schüler der 12. Klassen haben die Chance, die Schule mit einer Doppelqualifikation zu verlassen, dem Abitur und dem IHK-Zertifikat Berufsvorbereitende modulare Kenntnisse im Bereich Wirtschaft/Tourismus. 122 junge Leute nutzten bisher diese Möglichkeit. Helga Rusin berichtete zur aktuellen Ausbildungssituation mit dem Schwerpunkt MobiPro-EU. Per 28. Februar 2015 waren über das Programm 240 Auszubildende (Schwerpunkt gastgewerbliche Berufe in der IHK zu Rostock) registriert. Die ersten Zwischenprüfungen wurden erfolgreich absolviert. Auch ohne MobiPro-EU können Auszubildende aus Ländern der EU eingestellt werden. Dafür gibt es ausbildungsbegleitende Hilfen oder auch Berufsausbildungsbeihilfe. Dr. Angela Koop A n z e i g e Wintergärten von WINTERGÄRTEN UND TERRASSENDÄCHER Aus gutem Grund von Masson info@masson.de. Tel.: (Gratis-Rufnummer) 12

15 Stärken Sie Ihren Mitarbeitern den Rücken! Anzeige Gesunde Mitarbeiter sind zufriedene Mitarbeiter. Es lohnt sich, in die Gesundheit der Belegschaft zu investieren! Dr. Dorina Böhm Geschäftsführerin MicroDissect GmbH Rückenprävention: Nur was für die Großen? Viele Unternehmerinnen und Unternehmer von kleinen und mittleren Betrieben sind der Meinung: Nur große Unternehmen können sich Maßnahmen zur Rückenprävention leisten. Doch sie irren sich. Rückenprävention muss weder teuer noch aufwendig sein. Nachhaltige Erfolge lassen sich schon mit Bordmitteln erzielen. Wie das geht, zeigt die Präventionskampagne Denk an mich. Dein Rücken. Hier erhalten insbesondere kleine und mittlere Betriebe konkrete Hilfestellung und finden alle erforderlichen Informationen und Materialien, um die Rückengesundheit ihrer Belegschaft zu fördern praktisch, kompakt und auf die betrieblichen Bedürfnisse zugeschnitten. Ein Tag für die Gesundheit Ein Angebot, das bereits zahlreiche Unternehmerinnen und Unternehmer in Deutschland wahrgenommen haben. So wie Dr. Dorina Böhm. Die Geschäftsführerin der Firma MicroDissect aus dem hessischen Herborn verknüpfte einen Erste-Hilfe-Kurs für ihre 20 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter mit einem Gesundheitstag zum Thema Rücken. Dazu lieh sie sich kostenfrei Veranstaltungsmodule der Präventionskampagne, darunter ein Koordinations-Parcours mit fünf verschiedenen Übungsstationen. Zudem konnte sie eine Trainerin aus ihrem Fitness-Studio dazu gewinnen, eine kostenlose Gymnastikstunde durchzuführen. Die Resonanz war durchweg positiv, berichtet Dorina Böhm. Wir haben im Anschluss sogar eines der Module aus dem Koordinations-Parcours selbst angeschafft. Es steht nun im Pausenraum und wird sehr häufig genutzt. Für sie steht fest: Die Aktion werden wir künftig regelmäßig wiederholen. Gute Argumente für die Rückenprävention! Studien belegen: Nicht (nur) das Gehalt entscheidet heute über die Zufriedenheit von Beschäftigten. Sicherheit und Gesundheit wissen Beschäftigte ebenfalls zu schätzen! Mit passenden Präventionsangeboten, zum Beispiel zur Rückengesundheit, können sich gerade kleine und mittlere Unternehmen von Wettbewerbern abheben. Zudem sorgen sie für mehr Gesundheit im Betrieb. Dies wirkt sich für alle positiv aus: Denn gesunde Beschäftigte sind zufriedene Beschäftigte. Und zufriedene Beschäftigte arbeiten mit mehr Engagement und sind seltener krank. Gute Argumente also für die Rückenprävention! Denk an mich. Dein Rücken In der Präventionskampagne Denk an mich. Dein Rücken arbeiten die Berufsgenossenschaften, Unfallkassen, ihr Spitzenverband Deutsche Gesetzliche Unfallversicherung (DGUV), die Sozialversicherung für Landwirtschaft, Forsten und Gartenbau und die Knappschaft zusammen. Weitere Informationen unter: Digitale Aktionsbox Sie wollen das Thema Rücken im Unternehmen platzieren, wissen aber nicht wie? Die digitale Aktionsbox erleichtert Ihnen den Start: Von vielfältigen Informationsmaterialien bis hin zu Konzepten für Aktionsoder Gesundheitstage enthält die digitale Box alles Wichtige, um für das Thema Rückengesundheit zu sensibilisieren. Webcode: dam21547 Veranstaltungsmodule Sie wollen einen Gesundheits- oder Rückentag durchführen? Bei der Deutschen Gesetzlichen Unfallversicherung (DGUV) sowie bei vielen Berufsgenossenschaften und Unfallkassen gibt es hierzu Angebote! Die durchweg kostenlosen Angebote der DGUV finden Sie unter Webcode: dam

16 IHK aktuell Aus den Ausschüssen Umschlagprognosen für die Seehäfen vorgestellt Schwerpunkt der März-Sitzung des Ausschusses Maritime Wirtschaft der IHKs in Mecklenburg-Vorpommern waren die Umschlag prognosen für die Seehäfen in Mecklenburg-Vorpommern. Thomas Biebig, Hafenentwicklungsgesellschaft Rostock mbh, informierte über die Ergebnisse der Seeverkehrsprognose 2030, die im Auftrag der Bundesregierung für den neuen Bundesverkehrswegeplan 2015 erstellt wurde. Er nannte die methodischen Mängel und Widersprüche, die u. a. für die Häfen in Rostock und Sassnitz zu nachteiligen Perspektiven führten. Der Bundesprognose stellte er die aktuelle Umschlagsprognose des Instituts für Seeverkehrswirtschaft und Logistik ISL Bremen für die Rostocker Häfen gegenüber. Diese bescheinigt dem Standort ein höheres Potenzial. Bereits im Risikofall, wird das Ergebnis der Bundesprognose erreicht. Ein weiteres Thema bildete das Maritime Cluster Norddeutschland (MCN). Dr. Ulrich Hausner, Abteilungsleiter Clusterentwicklung, WTSH Wirtschaftsförderung und Technologietransfer Schleswig-Holstein, stellte die gerade fertiggestellte Strategie 2020 und die vier Handlungsfelder Vernetzung, Innovationsprojekte, Technologie- und Wissenstransfer sowie Personal vor. Ralf Reinhardt, Vorsitzender des Kooperationsverbundes MAZA MV e.v., informierte über seine neue Funktion als regionale Kontaktstelle des MCN und die damit verbundenen Aufgaben. In der Diskussion wurde deutlich, dass zeitnah eine Veranstaltung zur Arbeitsaufnahme des MCN in Mecklenburg-Vorpommern über die Arbeitsweise und Einrichtungen des Clusters einschließlich der bestehenden Fachgruppen informieren soll. Der Maritime Ausschuss hat hierfür Unterstützung angeboten. Zum neuen Vorsitzenden des Ausschusses wurde Dr. Ulrich Bauermeister gewählt. Die IHK zu Rostock dankt dem langjährigen Vorsitzenden Konsul Arno Pöker im Namen der Ausschussmitglieder für sein Engagement für die Unternehmen der maritimen Wirtschaft im Land. Dr. Ulrich Bauermeister Dr. Björn Swinarski Foto: Margit Wild Beratung über Russlandsanktionen Die schwache Konjunktur in Russland, das gestörte Geschäftsklima und die Embargomaßnahmen machen vielen Unternehmen auch in Mecklenburg-Vorpommern im Russland-Geschäft zu schaffen. In Mecklenburg-Vorpommern sind den IHKs über 100 Unternehmen, davon mehr als die Hälfte im IHK-Bezirk Rostock, mit geschäftlichen Beziehungen zu Russland bekannt. Namhafte Unternehmen aus dem Land berichten von teils deutlichen Umsatzeinbrüchen und formulieren Erwartungen an die IHK. Nach vorläufigen Zahlen des Statistischen Amtes Mecklenburg-Vorpommern lag Russland auf Platz zehn bei den Ausfuhren aus Mecklenburg-Vorpommern. Auch infolge der wechselseitigen Sanktionen waren die Exporte mit -4,4 Prozent gegenüber dem Vorjahr weiterhin rückläufig. In seiner Funktion als Beratungsorgan der Vollversammlung hat der Außenwirtschaftsausschuss der IHK zu Rostock am 10. März 2015 getagt. Hauptanliegen der Sitzung war, im Zusammenhang mit der Ukraine-Krise eine Positionierung zu den gegen und von Russland erlassenen Sanktionen zu erarbeiten. Im Anschluss an ein Referat des Delegierten der Deutschen Wirtschaft in Sankt Petersburg sowie des Leiters der Filiale Nordwest der Deutsch-Russischen Auslandshandels- kammer, Rene Harun, und im Ergebnis einer lebhaften und teilweise kontrovers geführten Diskussion haben sich die anwesenden Ausschussmitglieder auf eine Positionierung verständigt und der Vollversammlung zur Beschlussfassung empfohlen: die IHK zu Rostock setzt sich dafür ein, dass der Dialog zwischen den Konfliktparteien auf allen Ebenen geführt wird und dass bestehende wirtschaftliche Kontakte aufrechterhalten und gepflegt werden. In diesem Zusammenhang plädiert die IHK zu Rostock nach Erzielung politischer Fortschritte für die schrittweise Aufhebung der beiderseitigen Sanktionen. Mario Rothaupt Erhöhung des Bürokratieaufwands befürchtet Die Bedarfsgewerbeverordnung Mecklenburg-Vorpommerns (BedGewVO) und die Arbeitsstättenverordnung (ArbStättV) waren im März Thema der gemeinsamen Sitzung des Dienstleistungsausschusses sowie des Rechts-, Steuer- und Finanzausschusses. Dr. Hans-Ulrich Bloß führte ins Thema BedGewVO ein. Die Ausschussmitglieder sowie Vertreter der Call-Center-Branche, der Telemarketing- Initiative MV und Rostock Business diskutierten über die Auswirkungen auf die Dienstleistungsbranche. Die Ergebnisse wurden der Vollversammlung vorgelegt und dienen dazu, dem Sozialministerium rechtzeitig die Vorstellungen und Forderungen der Wirtschaft zu übermitteln. Hans-Peter Cruße, ITS GmbH, erläuterte die geplanten Änderungen bezüglich der Arbeitsstättenverordnung. Der Dienstleistungsausschuss setzt sich seit Jahren für die Senkung von Bürokratieaufwand und -kosten ein. In der Novellierung sieht der Ausschuss eine Verschärfung des Bürokratieaufwandes und will dem entgegenwirken. Christine Dörband Rahmenbedingungen im Güterkraftverkehr im Fokus Bei einer Besichtigung der Spedition HOMTRANS Service GmbH & Co. KG in Kavelstorf haben sich die Mitglieder des Verkehrsausschusses über die Abläufe in einer der größten und modernen Speditionsanlage in Mecklenburg-Vorpommern informiert. Im Mittelpunkt der Diskussion standen die Rahmenbedingungen im Güterkraftverkehrsgewerbe. Besondere Probleme bereiten den Unternehmen gegenwärtig die Umsetzung des Mindestlohnes und der damit verbundene Bürokratieaufwand. Kritisch gesehen wird die Kontrollpraxis des Zolls. Kontrollen müssen dezent und im Hintergrund stattfinden, um den Arbeitsalltag nicht zu beeinträchtigen und Imageschäden zu vermeiden. Unklarheiten bestehen z. B. darüber, welche Zeiten der Arbeitszeit zuzurechnen sind. Problematisch sehen die Gewerbevertreter auch die Mauterhöhungen nach Anpassung der Mautklassen, die Absenkung der Gewichtsgrenze ab der Mautpflicht (ab Oktober 2015 für Fahrzeuge ab 7,5 t zgg) und die Bemautung von zusätzlichen km auf Bundesstraßen. Die Mehrkosten müssen auf die Auftraggeber und Kunden umgelegt werden. Dies ist aber wegen des hohen Konkurrenzdruckes schwierig. Darüber hinaus stellt der Fachkräftemangel die Spediteure vor große Herausforderungen qualifizierter Nachwuchs fehlt. Thomas Höppner 14

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