Königsfeld im Schwarzwald Die älteste NABU-Naturwaldgemeinde.

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1 Tagung: Biologische Vielfalt in Mittelgebirgen 31. März 2011, Landratsamt VS-Villingen Königsfeld im Schwarzwald Die älteste NABU-Naturwaldgemeinde. Bürgermeister Fritz Link BEWUSSTerLEBEN 1

2 Das Gemeindeprofil Gründung der Herrnhuter Brüdergemeine (1806) Private Zinzendorfschulen seit 1809 (1200 Schüler) Heilklimatischer Kurort (1949) und Kneippkurort (1976) im Schwarzwald-Baar-Kreis, 800 m.ü.m., Übernachtungen und Ankünfte jährlich 6100 Einwohner, 6 Ortsteile, ha Gemarkungsfläche, davon ha Wald (Staatswald 637 ha, Privatwald 694 ha, Gemeindewald 447 ha) Erste Naturwald-Gemeinde (NABU) in Baden-Württemberg (1997; 2008 Verlängerung um weitere 10 Jahre), PEFC- Zertifzierung seit 2001 BEWUSSTerLEBEN 2

3 Das Gemeindeprofil Klinik für Herz-, Kreislauf- und Atemwegserkrankungen, zwei Psychosomatische Fachkliniken Kurpark, Haus des Gastes, Kur- und Therapiezentrum, Kneipp- Anlagen 18-Loch-Golfplatz, 250 km Wander- und Fahrradwege, solarbeheiztes Freibad (seit 1987), Tennishalle, sieben Tennisplätze, Tennisschule, Reisemobilpark "Kurort für eigenzeit": bewusster Umgang mit der Zeit - Einheit von Körper/Geist/Seele BEWUSSTerLEBEN 3

4 Albert Schweitzer Albert und Helene Schweitzer, geb. Bresslau, hatten von 1923 bis 1957 ihren Familienwohnsitz im selbst erbauten Haus in Königsfeld. Im Erdgeschoss des Hauses wurde 2001 ein "Forum für Information und Kommunikation" geschaffen. Zielsetzung ist eine aktive Begegnungsstätte, in der das geistige Werk Albert Schweitzers für unsere Zeit in verständlicher Form erlebbar wird. BEWUSSTerLEBEN 4

5 Albert Schweitzer Erhaltung einer lebenswerten Umwelt im Sinne eines ökologischen Verständnisses ist ein Gebot konkreter Humanität, ebenso wie der Umgang mit Tieren und Pflanzen (Ethik der Ehrfurcht vor dem Leben ) Nachhaltigkeit = der Erde nur soviel entnehmen, wie nachwächst, hat Albert Schweitzer längst gefordert Erdcharta 2002: Achtung haben vor der Erde und dem Leben in seiner ganzen Vielfalt BEWUSSTerLEBEN 5

6 Ökologische Ortsentwicklung Status als Naturwaldgemeinde war Ausgangspunkt für weiteres Engagement: Endlichkeit der fossilen Energieträger! Vision einer zukunftsweisenden Stromproduktion, z.b. mit Photovoltaik, Klimaschutz durch Energieeinsparung und Biomassen-Nutzung, Naturschutz durch Erhaltung der Biodiversität Idealer Ortsbezug durch geistig-kulturelles Umfeld: - Albert Schweitzer - " Ehrfurcht vor dem Leben" - kirchliche Prägung - Bewahrung der Schöpfung - Naturschutz als kommunale Aufgabe - Schulstandort - Vorbildfunktion für künftige Generationen BEWUSSTerLEBEN 6

7 Ökologische Ortsentwicklung Profilierung als verantwortungsbewusster Kurort: ökologische Ortsentwicklung (Natur und Klimaschutz) im Interesse unserer Gäste und Bürger! Einbeziehung der Bürgerschaft/Agenda 21! positiver Image-Effekt im touristischen Wettbewerb (Alleinstellung durch Qualität und Nachhaltigkeit - glaubwürdiges Engagement für Biomasse, saubere Energieformen, Naturschutz) BEWUSSTerLEBEN 7

8 Energie-Konzept 1999 Bundesweit erste SolarKommune Heute: 307 Solaranlagen, davon 154 Thermische Anlagen mit einer Kollektorfläche von 1.354,26 Quadratmetern und 153 Photovoltaikanlagen mit einer Leistung von 2.185,65 kwp Teilnahme am Wettbewerb Bundesweit Rang 3, da innerhalb von fünf Jahren durch konsequentes Energiemanagement rd. 25 % des kommunalen Energieverbrauches eingespart werden konnten! 2006 Teilnahme am Wettbewerb Bundesweit Rang 2, da innerhalb von fünf Jahren 45 % des Wärme- Energiebedarfs eingespart werden konnten! BEWUSSTerLEBEN 8

9 Erhaltung der biologischen Vielfalt Erdgipfel Rio 1992: Übereinkommen über die Biologische Vielfalt (ratifiziert von 189 Ländern und der EU) Schutz der Biodiversität: Vielfalt der Ökosysteme (Gegenseitige Abhängigkeit von Lebewesen), Vielfalt der Arten in Flora und Fauna, Genetische Vielfalt (Erbanlagen von Gruppen und Individuen) - bis 2010 wollte die Weltgemeinschaft den Verlust der biologischen Vielfalt entscheidend verringern! Gleichwohl anhaltender Schwund von Tier- und Pflanzenarten weltweit (Verlust von Arten p.a.)! Nationale Strategie zur Biodiversität beinhaltet das Ziel, dass bis zum Jahr 2020 der Flächenanteil der Wälder mit natürlicher Waldentwicklung fünf Prozent betragen soll! BEWUSSTerLEBEN 9

10 Erhaltung der biologischen Vielfalt 2008: Königsfeld wird unter 28 Bewerberkommunen eine von insgesamt sechs Modellgemeinden im Aktionsplan Biologische Vielfalt des Landes Baden-Württemberg Durchführung eines vom Land finanzierten Biodiversitäts- Checks : Bestandsaufnahme und konkrete Maßnahmenplanung zum Schutz bedrohter Arten (Biotop-Vernetzung) Intelligentes Informationssystem Zielartenkonzept leistet dabei Hilfestellung, die räumliche Planung und Belange von Natur- und Umweltschutz in Übereinstimmung zu bringen! Mit Blick auf Naturwaldgemeinde wird die Duldung von Insektenkalamitäten (Borkenkäfer), die Ausweisung von Bannwäldern, der Erhalt von Altbaumgruppen, Spechthöhlen und Totholzanreicherung (z.b. durch Kappen von Bäumen) gezielt gefordert! BEWUSSTerLEBEN 10

11 Naturwaldgemeinde Kriterien zur Waldbewirtschaftung Der Erhaltung der Biodiversität dienen prototypisch die NABU- Kriterien für naturnahe Waldbewirtschaftung in Naturwaldgemeinden: Verzicht auf Kahlschlag Vorrang der Naturverjüngung Verzicht auf Chemieeinsatz Sanfte Betriebstechniken Aktiver Waldnaturschutz (Biotop- und Artenschutz) Sicherung waldökologisch tragbarer Wilddichten Ökologie und Ökonomie schließen sich nicht aus! Denn neben der Nutzfunktion erfüllt der Gemeindewald wichtige Funktionen für den Schutz von Umwelt und Natur sowie die Erholung der Bevölkerung. BEWUSSTerLEBEN 11

12 Waldfunktionen Fläche mit Schutzfunktionen des Gemeindewaldes (mit Mehrfachüberlagerung) ,8 21,4 15,1 80,4 30,6 87,1 Wasserschutzwald Immissionsschutzwald Erholungswald Stufe 1 Erholungswald Stufe 2 Landschaftsschutzgebiet Schonwald Naturpark Aufgrund des Kurortcharakters liegt der Schwerpunkt auf der Erholungsund Immissionsschutzfunktion (198 ha). Weiter sind rd. 30 % des Gemeindewaldes (131 ha) von besonderer Bedeutung für den Wasserschutz. BEWUSSTerLEBEN 12

13 Verzicht auf Kahlhiebe Durch Kahlschläge wird das zuvor vorhandene, schützende Bestandes-Innenklima durch ein Freilandklima mit extremen Witterungsbedingungen ersetzt. Die Nährstoffsituation der Waldböden wird durch Kahlschläge nachhaltig verschlechtert. Der Beschirmungsgrad soll nicht unter ein Drittel der Vollbeschirmung abgesenkt werden, damit eine gemischte, stufige, ungleichaltrige und strukturreiche Dauerbestockung gefördert wird (alle Altersklassen auf kleinstem Raum Plenterwald!) Die Entnahme von Bäumen erfolgt selektiv, einzelstamm- bis gruppenweise nach den Kriterien der Auslesedurchforstung, Vorratspflege und Zielstärkennutzung. Die Entwicklung der Bestände wird der natürlichen Eigendynamik überlassen. BEWUSSTerLEBEN 13

14 Naturwaldgemeinde Vorrang der Naturverjüngung Ausnutzung der kostenlosen natürlichen Verjüngung der Wälder und hierdurch generative Bewahrung des standörtlich angepassten Erbmaterials der Baumpopulationen. Die natürliche Verjüngung der Baumarten hat Vorrang vor künstlichen Bestandsbegründungen. Naturverjüngungsvorrat in % der WET-Fläche Zusammensetzung des Naturverjüngungsvorrates in den einzelnen WET % 90% 80% 70% %-Anteil Naturverjüngungsvorrat in % der WET-Fläche %-Anteil 60% 50% 40% 30% 20% Kiefer Tanne Fichte 0 Tannen-MW Fichten-MW Labile Fichte; Ziel Tannen-MW WET Mischwald extensiv Kiefer; Ziel Tannen-MW 10% 0% Ta-MW Fi-MW Labile Fi; Ziel Ta-MW Mischwald extensiv Kiefer; Ziel Ta-MW BEWUSSTerLEBEN 14 WET

15 Vorrang der Naturverjüngung Seit den 1980er-Jahren wurden Weißtannen und Rotbuchen vorgebaut. Durch Intensivierung der Jagd und Hiebe zur Förderung der Naturverjüngung konnte ab 1990 auf Wildschutz-Zäune verzichtet werden. Seit einigen Jahren braucht auch kein Einzelschutz mehr durchgeführt werden. Die Tannennaturverjüngung kommt so zahlreich, dass Wildverbiß zu vernachlässigen ist. Mittlerweile haben wir eine gesicherte Tannen- Naturverjüngung auf über 70 % der Altbestände. BEWUSSTerLEBEN 15

16 Verzicht auf Chemie-Einsatz Die Naturwald-Gemeinde unterlässt jeden Chemie-Einsatz im Gemeindewald einschließlich künstlicher Mineraldüngung. Kalkungen erfolgen nur zur Kompensation von schadstoffbedingten Versauerungen im Oberboden nach Nachweis der Notwendigkeit durch vorhergehende Bodenuntersuchung. Einzelschutz gegen Wildverbiss und Fegeschäden kann mit zugelassenen chemischen Mitteln (z.b. FCH 60/Fegol) im erforderlichen Umfang durchgeführt werden. Durch schnelle Abfuhr oder Einlagerung im Naßlager kann auf die Behandlung der Holzpolter gegen den Nutzholzborkenkäfer verzichtet werden. Ein Preisabschlag bei Käferbefall im Einzelfällen wird in Kauf genommen. BEWUSSTerLEBEN 16

17 Sanfte Betriebstechnik Eine am Einzelbaum orientierte Wertholzerzeugung setzt selektive und waldpflegliche Arbeitstechnik voraus. Stunden im Gemeindewald Königsfeld Gegenüber Großmaschinen, deren Einsatz maschinengerechte, großflächig einheitliche Wälder voraussetzt, sind die Arbeitskraft von Mensch und angepasste Techniken in strukturreichen Wäldern überlegen. örtlicher Rückeunternehmer ; 350 Stunden; 17% Vollernter- Unternehmer; 250 Stunden; 12% Waldarbeiter des Forstamts; 938 Stunden; 47% Die Naturwald-Gemeinde verpflichtet sich, den Wald als Arbeitsplatz für kommunale Waldarbeiter und ortsansässige oder regionale Unternehmen zu erhalten. Azubis des Forstamts (kostenfrei); 490 Stunden; 24% BEWUSSTerLEBEN 17

18 Vollernter werden Naturwaldgemeinde im Schwachholz eingesetzt, wo mit manueller Aufarbeitung keine Kostendeckung möglich ist. Auch bei Durchführung von Auflichtungsmaßnahmen oder bei der Beseitigung von Fichten-Aufforstungen im Feuchtgebiet hat sich der Maschineneinsatz bewährt. Rückegassen werden mit einem Abstand von nicht unter 40 Metern angelegt. BEWUSSTerLEBEN 18

19 Aktiver Waldnaturschutz Schutz der bedrohten Lebensgemeinschaften des Alt- und Totholzes. Auf natürliche Weise oder durch die Waldbewirtschaftung anfallendes Totholz wird im Umfang von mindestens 5% des Holzvorrats stehend und liegend belassen. Starkes Totholz (Durchmesser > 30 cm) ist vorrangig zu berücksichtigen. Bäume mit besonderer Funktion als Lebensstätte für Tiere und Pflanzen (Habitatbäume) werden geschützt, d.h.: Höhlenbäume, Bäume mit Großvogelhorsten (Greifvögel, Graureiher) sowie mit besonders wertvollen Pilz- oder Kleintiervorkommen sind stehen zu lassen, wenn erforderlich zu kennzeichnen und von jeder weiteren Nutzung auszunehmen. Während der Brutzeit dürfen keine störenden Eingriffe oder Arbeiten in einem Umkreis von 200m um den Horststandort erfolgen. BEWUSSTerLEBEN 19

20 Aktiver Waldnaturschutz Baumschwamm an stehendem Totholz Markierter Habitat- Baum Sperlingskauz in Höhlenkiefer BEWUSSTerLEBEN 20

21 Aktiver Waldnaturschutz Lebensgemeinschaften naturbelassener, ungestörter Wälder werden durch einen dauerhaften, flächigen Nutzungsverzicht auf ca. 5% der Gemeindewaldfläche geschützt (Königsfeld: 6 %) Hierbei sind besonders Altbaumbestände von mindestens 1 ha Größe (Altholzinseln) und Waldstandorte mit besonderer Bedeutung für den Arten- und Biotopschutz zu berücksichtigen. Renaturierung von Sonderstandorten mit verfremdeter Waldvegetation (z.bsp. Fichtenbestockungen auf Quellstandorten, an Fließgewässern, sowie auf sonstigen Feuchtstandorten). Die waldbaulich geeigneten Maßnahmen zur Wiederherstellung der standorttypischen Vegetation sind bereits teilweise durchgeführt und sind fortzusetzen. Verzicht auf Aufforstung von Waldwiesen u. weiden. BEWUSSTerLEBEN 21

22 Waldnaturschutz und Biodiversität Dreizehenspecht: Landesart Gruppe A des Zielartenkozepts Der Dreizehenspecht wurde 2008 im Bereich des Schonwaldes Tanzplatz (Schonwald für Auerhuhn) und 2009 im Kienmoos als Brutvogel nachgewiesen. Das Brutvorkommen liegt in einem lichten, teils beerstrauchreichen, teils stark vernässten Waldbestand aus Rotfichte, Weißtanne und Wald-Kiefer. Der Schonwald wird unter Aspekten eines Auerwild- Habitats gepflegt und entwickelt. Der Baumbestand weist einen mäßig hohen, kleinflächig auch hohen Totholzbestand auf (u.a. Käferbäume). Die Habitat-Ansprüche dieser Spechtart (lichte, totholzreiche Nadelmischwälder, Borkenkäfer als Hauptnahrung) sind hier erfüllt. BEWUSSTerLEBEN 22

23 Waldnaturschutz und Biodiversität Restvorkommen des Frühlings-Enzians (April 2010) am Holzplatz Gaienbühl/ Enzianwiese. Biodiversitäts-Check wie auch das Großprojekt Baar sehen eine Auflichtung und Förderung von Magerrasenvegetation und Wacholderheide im angrenzenden Waldbestand vor (u. a. auch ehemaliger Frauenschuh-Standort). Von dieser Maßnahme würde u. a. auch der Wachtelweizen- Scheckenfalter (Art des Zielartenkonzepts, Biodiversitäts-Check) profitieren. BEWUSSTerLEBEN 23

24 Aktiver Waldnaturschutz Bereits erfolgte Maßnahmen im Badloch : Entnahme der Fichten entlang der Ufer und breitflächig in der staunassen Talaue. BEWUSSTerLEBEN 24

25 Gewässerentwicklung im Wald Als ergänzende Maßnahme der Gewässerentwicklungsplanung ist die Wiederöffnung und der Anschluss alter, verlandeter Bachschlingen möglich. BEWUSSTerLEBEN 25

26 BEWUSSTerLEBEN 26

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