Einblicke und Ausblicke. Jahresbericht 2010 / 2011

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1 Einblicke und Ausblicke Jahresbericht 2010 / 2011

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3 Einblicke und Ausblicke Jahresbericht 2010 / 2011

4 Herausgeber Diakonische Heime in Kästorf e. V. Diakonische Betriebe Kästorf GmbH D.B.K. Diakonische Servicegesellschaft Kästorf GmbH (DSK) Diakonische Gesellschaft Wohnen und Beraten mbh (DWB) Diakonische Altenhilfe Kästorf GmbH (DiAK) Diakonische Altenhilfe Mittelweser GmbH (DAM) Diakonische Jugend- und Familienhilfe Rischborn GmbH (DJFR) Stiftung Wohnen und Beraten in Braunschweig Alle: Hauptstraße Gifhorn-Kästorf Redaktion Ingetraut Steffenhagen Gestaltung tschoepedesign, Matthias Tschoepe, Hamburg Fotos Diakonische Heime in Kästorf e. V. Hartmut Zielke, Hamburg Tatjana Schmidt, Hannover Klaus G. Kohn, Braunschweig Druck Voigt-Druck GmbH, Gifhorn Impressum

5 Impressum Inhalt Vorwort des Vorstandes Einrichtungsphilosophie Einblicke in unsere Arbeitsfelder Jugendhilfe Diakonische Jugend- und Familienhilfe Rischborn GmbH (DJFR) Hilfen für Menschen in besonderen sozialen Schwierigkeiten Diakonische Gesellschaft Wohnen und Beraten mbh (DWB) Stiftung Wohnen und Beraten Altenpflege Diakonische Altenhilfe Kästorf GmbH (DiAK), Christinenstift, Hagenhof, Brömmelkamp, Clausmoorhof Diakonische Altenhilfe Mittelweser GmbH (DAM) Behindertenhilfe Eingliederungshilfe Hagenhof Ausbildung und Qualifizierung Diakonische Betriebe Kästorf GmbH D.B.K. Kästorfer Werkstätten Diakonische Servicegesellschaft GmbH (DSK) Zentralbereiche Kirchlicher Dienst Öffentlichkeitsarbeit Personalwesen Betriebswirtschaft Jahresabschluss und Statistik Kurzfassung der Bilanz und G + V Kontakt Standorte Personalien Inhalt

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7 Vorwort des Vorstandes 4/5 Einblicke Ausblicke Sitzen wir im Sitzungsraum in unserer Hauptverwaltung mit dem Rücken zum Fenster und dem Gesicht zur Tür, fällt der Blick auf eine graue Wand, die gestaltet ist mit vielen Zitaten aus der Bibel und unseren theologischen Leitlinien. Hat man gute Augen oder eine gute Brille, sind diese Worte auch während der Sitzungen, die sich mit strategischen Überlegungen, neuen Konzepten oder der betriebswirtschaftlichen Situation beschäftigen, zu lesen. So werden wir immer daran erinnert, dass wir hier nicht aus eigener Motivation unsere Arbeit tun, sondern im Auftrag, und dass wir uns in einer langen Tradition bewegen. Vieles hat sich verändert seit der Gründung unserer Einrichtung, sowohl im gesellschaftspolitischen als auch im sozialpolitischen Raum. Es war immer eine Stärke der Diakonischen Heime in Kästorf, diese Veränderungen nicht zu erleiden, sondern zu gestalten. Das ging nicht immer fehlerfrei und reibungslos manches in unserer Geschichte bedarf der besonderen Betrachtung und wir haben uns hier auch schuldig gemacht -, hat aber letztlich dazu geführt, dass Gestaltungswille und Veränderungsfähigkeit uns über alle Zeit hinweg in die Lage versetzt haben, Menschen in ihren sozialen oder gesundheitlichen Schwierigkeiten zur Seite zu stehen. Dieses durchzuhalten wird allerdings immer schwerer. Wir alle leiden im Augenblick unter Rahmenbedingungen, die wenig Rücksicht nehmen auf die, die auf die Solidarität des Gemeinwesens angewiesen sind und dafür mehr Rücksicht nehmen auf die, die von sich behaupten, das wirtschaftliche Rückgrat unserer Gesellschaft zu sein. Eine Menge Fragen tun sich auf: Was und Wer ist die Mitte unserer Gesellschaft? Haben Wirtschaftssysteme und Finanzsysteme nicht eigentlich dienenden Charakter? Dienen sie noch oder bedienen sie sich? 2000 Jahre zuvor wurden in Israel Menschen, die Unterstützung erhalten haben und diese nicht zurückdienten, mit einem frühen Tod bedroht. Es war auch die Zeit, in der Menschen, die sich um das soziale Wohl der Gemeinschaft kümmerten, im höchsten Maße gesellschaftlich angesehen waren, weil sie das Gemeinwesen zusammenhielten. Der Umgang mit den Schwachen war die Stärke dieses Gemeinwesens. Von diesen Werten, auf die wir uns doch so gern berufen haben, ist wenig übrig geblieben. Vorwort des Vorstandes

8 Drei Wege gehen wir zurzeit in unserer Arbeit, um mit diesen Rahmenbedingungen umzugehen. 1. Wir müssen schnell reagieren. Die mangelhafte Refinanzierung unserer Arbeit durch die Gesellschaft lässt sich nicht wegreden. Um ihr angemessen zu begegnen, heißt es jede erreichbare Stellschraube jeden Tag nachzujustieren und denen gegenüber misstrauisch zu sein, die einen Königsweg versprechen. Und es gehört die permanente Bereitschaft dazu, notwendige Veränderungen vorzunehmen. Stillstand und Lamento gehören glücklicherweise nicht zur Kultur unserer Einrichtung, so dass wir getrost in die Zukunft blicken können. 2. Wir müssen agieren. Es gehört auch nicht zu unserer Kultur, Missstände stillschweigend hinzunehmen. Deswegen haben wir viele Mitarbeitende, die auf unterschiedlichen Ebenen, in vielen Gremien und Arbeitsgruppen gestaltend tätig sind und damit versuchen, andere auf den neuen Wegen mitzunehmen. Nicht immer gelingt es gleich, notwendige Mehrheiten zu finden. Aber es hat sich gezeigt, dass es sich lohnt, hartnäckig Finger auf wunde Punkte zu legen und gleichzeitig konstruktive Vorschläge zur Verbesserung zu erarbeiten und hierbei die europäische Perspektive nicht zu vernachlässigen. 3. Wir müssen neue Finanzierungsquellen erschließen. Auf der einen Seite steht unser täglicher Einsatz für die Errungenschaften unseres Sozialstaats, auf der anderen Seite die Einsicht, die Erschließung privater Finanzierungsmittel durch Fundraising verstärkt verfolgen zu müssen. Zurück zu den Wurzeln. Zu den Veränderungen, die uns in die Lage versetzen, den Herausforderungen gewachsen zu sein, gehört unsere Zusammenarbeit mit dem Stephansstift. Das Jahr 2010 war von vielen Aufgaben geprägt, diese Zusammenarbeit zu gestalten. Gerade unsere Zentralbereiche, aber auch die Jugend- und Altenhilfe haben hier eine herausragende Arbeit geleistet, für die es allen Mitarbeitern zu danken gilt. Für Kästorf ist es zudem gelungen, eine weit reichende Konzeption für die Weiterentwicklung des Standortes als Ausbildungs- und Qualifizierungszentrum zu entwickeln. Immer wieder standen wir im vergangenen Jahr vor der Frage, wo Zusammenwachsen notwendig ist und wo Eigenständigkeit erhalten bleiben muss. Oder vor der Überlegung: Wo haben wir Zeit, uns auf einen gemeinsamen Prozess einzulassen und wo müssen wir schnell handeln? Diese Fragen werden uns auch noch die nächste Zeit beschäftigen und uns noch manches Mal zu Korrekturen zwingen. Sind wir dabei nicht bereit, auch mal Fehlschläge zu riskieren, werden wir Stillstand erleben und keinen Fortschritt machen. Vorwort des Vorstandes

9 6/7 Festzuhalten ist, dass es inzwischen schon an vielen Stellen gelungen ist, die Altträgerperspektive zu verlassen und die Gesamtperspektive über beide Einrichtungen zu gewinnen. Dazu beigetragen hat auch die hervorragende Begleitung dieses Prozesses durch die Mitarbeitenden im Stephansstift. Ganz besonderer Dank gilt hier auch den beiden Vorständen, Herrn Bott, der inzwischen eine andere Aufgabe wahrnimmt und Herrn Pastor Weber, den wir Anfang dieses Jahres in den Ruhestand verabschiedet haben. Beide haben auf der hannoverschen Seite gemeinsam mit den Kuratoriumsmitgliedern und den Kollegen und Kolleginnen diesen Übergang maßgeblich gestaltet. Für die Diakonischen Heime in Kästorf ist dieser Prozess ein historischer Einschnitt. Die Umwandlung des Vereins in eine Stiftung, die Abgabe von Leitungskompetenz an die Dachstiftung, die neue Rolle von Mitgliederversammlung, die nun zum Stiftungsbeirat wird und vom Hauptkomitee, das personenidentisch ist mit dem Kuratorium der Dachstiftung: Alles scheint neu zu sein und verweist doch nur auf die Wurzeln unserer Einrichtung. Denn die Brüder des Stephansstiftes haben geholfen, die Diakonischen Heime leistungsfähig zu machen, weil schon vor mehr als 127 Jahren deutlich war, dass unsere Hilfe nicht nur gut gemeint sein darf, sondern auch gut gemacht wird. Dazu gehört eben neben aller Begeisterung auch professionelle Fachkenntnis. So ist es nur konsequent, wenn jetzt wieder zusammenwächst, was zu Anfang schon zusammengehört hat. Vieles hat sich verändert seit der Gründung unserer Einrichtung. Unzählige Menschen haben zum Erfolg beigetragen, viele arbeiten daran, den Herausforderungen der Zukunft zu begegnen. Manches Mal tut es gut, wenn man zwischen den Diskussionen um Konzepte und Zahlen, politischen Überlegungen und individuellen Hilfeplanungen durch die Worte an der Wand unseres Sitzungssaales wieder an das Fundament unserer Arbeit erinnert wird. Einer der Verse, der auch von einem weiter entfernten Platz zu lesen ist, stammt aus den Sprüchen Salomo: Tu Deinen Mund auf für die Stummen und für die Sache aller, die verlassen sind. (Spr. 31,8) Hans-Peter Hoppe Jens Rannenberg Vorwort des Vorstandes

10 Einrichtungsphilosophie Die Basis unserer Arbeit Wie immer stellen wir unsere Einrichtungs philo sophie an den Anfang des Jahresberichtes. Wir dokumentieren mit ihr erneut Grundlage und Grundziele unserer Arbeit. Sie ist Basis unseres Austauschs mit anderen, Basis vielfältiger Diskussionen der Mitarbeiter untereinander, sie ermöglicht kritische Fragen an die Leitung. Als Theologische Leitlinie für die Diakonischen Heime und Betriebe in Kästorf und für die Stiftung Wohnen und Beraten in Braunschweig wurden diese Sätze am vom Hauptkomitee und vom Stiftungsrat in einer Sondersitzung verabschiedet. Theologische Leitlinie I. Die Diakonischen Heime (DHK) und Betriebe in Kästorf und die Stiftung Wohnen und Beraten (Stiftung) in Braunschweig bekennen sich gemäß ihren Satzungen zur Diakonie als Lebens- und Wesens äußerung der christlichen Gemeinde. Sie ist für uns praktische Ausübung christlicher Nächstenliebe. In die sem Sinne nehmen wir teil am Auftrag Gottes, seine Liebe zur Welt in Jesus Christus allen Menschen zu bezeugen. Daher bedeutet Diakonie für uns Präsenz und Aktion im Raum sozialer Konflikte und da raus entstehender persönlicher Notlagen. Zu den besonderen Kennzeichen der Diakonie gehört: ihr begegnet in dem, der in Not ist, Jesus Christus, d.h. ihr Auftraggeber; dies begründet die Achtung der Würde gerade derer, die in Armut leben; ihr gilt die Weisung Jesu: Liebe Deinen Nächsten so, als seist Du der auf Liebe (Hilfe) Angewiesene. Deshalb sind Inhalt und Umfang diakonischen Han delns ausgerichtet am Notleidenden, an seinem Lebensrecht (Beendigung von Armut) und seinen Rechten; an seiner Würde (Teilnahme am Leben in der Gemeinschaft); an seiner Heilung (Vergebung); an seinem Heil (Vertrauen). II. III. IV. Dies verpflichtet uns dazu, Menschen, die sich unserem Hilfeangebot anvertrauen, verlässliche Hilfen zu geben, die ihnen innerhalb wie außerhalb unserer Einrichtungen ein Leben in Würde ermöglichen, insbesondere Jugendliche so zu fördern, dass sie im Leben bestehen können; Menschen in benachteiligten Lebensverhältnissen in die Lage zu versetzen, dass sie am Leben in der Gemeinschaft und an ihren Gütern teilhaben; Menschen in unseren Wohn- und Pflegeeinrichtungen darin beizustehen, dass sie sinnvoll leben können. Soziale Anwaltschaft, insbesondere auch durch Öffentlichkeitsarbeit, ist für uns wesensnotwendiger Teil unserer Hilfe. Sie umfasst unser Eintreten für die bei uns Hilfe Suchenden, für ein besseres Verständnis und für eine grundlegende Änderung ihrer Lage in unserer Gesellschaft; die Darstellung unserer fachlichen Kompetenz, unseres Hilfeangebotes sowie unserer Arbeits- und Organisationsformen; unsere Bereitschaft zur Zusammenarbeit mit allen zur Hilfe Verpflichteten und Bereiten; deshalb pflegen wir vor allem auch die Verbindung zur Kirche, zu ihren Organen und Gemeinden. Aus alledem leiten wir die folgenden praktischen Grundsätze unserer Arbeit ab: Einrichtungsphilosophie

11 8/9 Die Grundlage Grundlage unserer Hilfe ist die Anerkennung der Würde des Hilfesuchenden. Dies ist für uns nicht Ergebnis, sondern Voraussetzung allen Helfens. Unbeschadet der Pflicht zur Hilfeleistung im unmittelbaren Notfall ist niemand bei uns berechtigt, ungebeten Hilfen zu geben oder Hilfe bedarf zu unterstellen. Hilfe ist für uns gerechtfertigt nur in Gestalt einer verbindlichen Absprache über Ziele, Art, Umfang und Ende. Dafür ist Vertragsform anzustreben: wer bei uns Hilfe sucht, ist Nachfrager unseres Leistungsangebotes; er zahlt dafür mit den Mitteln, die ihm gesetzmäßig zustehen bzw. gehören; wer unser Hilfeangebot in Anspruch nimmt, ist nicht (Almosen-) Empfänger, sondern Hilfe-Auftraggeber; wer unser Wohnangebot nutzt, ist für uns Mieter; wer hier gegen Entgelt arbeitet, ist für uns Mitarbeiter*. *unbeschadet der Regelungen der MVG-K 1 Dies zu achten schützt jede Hilfe vor Willkür. Doch endet christliches Helfen nicht bei der Wiederherstellung schützender Rechtsbeziehungen. Es bringt vielmehr nach dem Vorbild ihres Auftraggebers und nach seiner Weisung (s. I.) darüber hinaus menschliche Anteilnahme, persönliche Zuwendung und Solidarität zu Notleidenden ein. Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter Wichtigste Voraussetzung und Bedingung unserer Arbeit ist es, Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter zu ge winnen, zu fördern und weiterzubilden, die unseren diakonischen Auftrag mittragen. Ihre Fähigkeiten, ihre Professionalität, ihre Leistungsbereitschaft und ihre Einsatzfreude entscheiden über das Gelingen unserer Arbeit. Dazu tragen bei: überschaubare Organisationseinheiten; deutlich vereinbarte und benannte Zielsetzungen; klare Entscheidungskompetenzen und kurze Entscheidungswege; enge Kommunikation und Kooperation der Mitarbeiterschaft; stetige Fortentwicklung unserer fachlichen Kompetenz. Die Organisation Wir bekennen uns zur notwendigen Differenzierung unserer Arbeit, aber ebenso zur Einheit unserer Einrichtung. Deshalb werden die Zentralbereiche Wirtschaft, Finanzen, Controlling, Personal, Öffentlichkeitsarbeit, kirchlicher Dienst sowie diakonische Steuerung bereichsübergreifend geführt. Eine wirtschaftliche Betriebsführung in allen Bereichen unserer Einrichtung sehen wir als unerlässlich an. Nur so können wir unsere Unabhängigkeit, Wettbewerbsfähigkeit und Entwicklungsfähigkeit wahren und unserer Verantwortung gerecht werden. Der Erfolg Zum Erfolg unserer Arbeit und zur Freude beim Erfüllen unseres diakonischen Auftrags tragen wesentlich bei ein daran ausgerichteter Führungsstil; die Identifikation mit unserem Arbeitsplatz; unsere Hinwendung zum einzelnen Menschen; unsere Zusammenarbeit mit anderen Trägern der Wohlfahrtspflege. Einrichtungsphilosophie

12 Rischborn Kinder-, Jugend- und Familienhilfe Von Baustellen und Umbauten aller Art Die Diakonische Jugend- und Familienhilfe Rischborn Die Hilfen zur Erziehung sind weiterhin Pflichtleistungen der Jugendhilfe. Dennoch haben sich die wirtschaftlichen Rahmenbedingungen für die freien Träger der Jugendhilfe verändert: Der Rahmenvertrag zur vertraglichen Gestaltung der Entgelt- und Leistungsvereinbarungen ist von den niedersächsischen Kommunen gekündigt worden. Zukünftig ist mit einer restriktiveren Verhandlungsgrundlage zu rechnen, die insbesondere im Bereich der Personalkosten zu Einschnitten führen wird. Bedarf an erzieherischen Hilfen wird es aber angesichts von prekären Lebenslagen in vielen Familien weiterhin geben. Die finanziellen Belas- tungen der Kommunen schränken jedoch eine bedarfsorientierte Bewilligungspraxis der Jugendämter ein. Jede stationäre und ambulante Hilfe belastet den kommunalen Haushalt. Kürzere Aufenthaltsdauern und steigende Zahlen von Inobhutnahmen weisen darauf hin, dass diese wirtschaftliche Steuerung nicht mit dem tatsächlichen Hilfebedarf korrespondiert und ambulante, kurzzeitig aktivierende Hilfen den Vorrang vor stationären Hilfen haben. Für eine kleine Gruppe von jungen Menschen mit erheblichen Störungen des Sozialverhaltens zeichnet sich jedoch im Gegensatz dazu ab, dass auch betreuungsintensive Kontexte weiterhin gefragt sind. Der jugendpolitische Diskurs setzt auf präventive, niedrigschwellige, sozialräumliche Angebote und hat den Kinderschutz auf die Agenda gesetzt. Das neue Kinderschutzgesetz lässt hoffen, dass Prozesse in den Kommunen initiiert werden, die das Gedeihen von Kindern aus prekären Lebensverhältnissen eher in den Blick nehmen. So können rechtzeitig Kindeswohlgefährdungen wahrgenommen und adäquate Hilfen eingeschaltet werden. Ausgleich durch Bewegung ist wichtig: Das neue Kleinspielfeld ermöglicht in der Rischborn-Schule Sportunterricht und Pausenspiele. Einblicke in unsere Arbeitsfelder

13 10/11 Carola Hahne: Leiterin der Kinder-, Jugendund Familienhilfe. Nicht nur innerlich, auch äußerlich bauen die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Diakonischen Jugendund Familienhilfe Rischborn an den Hilfeangeboten. Wer in den Jahren 2010 und 2011 über das Gelände der Jugendhilfe in Kästorf ging, fand sich inmitten von Baugerüsten, aufgerissenen Wegen und zwei Gebäuden wieder, die eher Baustelle als Haus waren. Ausgangspunkt der Veränderung war der Ausbau der Rischborn-Schule: Das ehemalige Leitungs- und Verwaltungsgebäude wurde in einen neuen Schultrakt umgebaut. Mit zwei zusätzlichen Klassenräumen, zwei Funktionsräumen und einem Raum für den Hauswirtschaftsunterricht gibt es jetzt auch die räumlichen Voraussetzungen, um den Schülerinnen und Schülern differenzierten Unterricht zu ermöglichen. Das ist auch unbedingt notwendig, denn in der Rischborn-Schule werden Schülerinnen und Schüler unterschiedlicher Jahrgänge in einer Klasse unterrichtet. Da die Kinder und Jugendlichen beim Lernen zusätzliche Unterstützung hinsichtlich ihrer emotionalen Entwicklung und ihrer sozialen Fähigkeiten benötigen, werden die Klassenlehrer von pädagogischen Mitarbeitern unterstützt. In diesem Team können Lernsituationen im Klassenverband sowie in Kleingruppen angeboten werden. Mit einer solchen intensiven Begleitung ist auch die Förderung autistischer Kinder im Klassenverband möglich. Erklärtes Ziel aller schulischen Förderplanung ist die Rückführung in eine Regelschule. Dieses kann dann gut gelingen, wenn Eltern, Schüler und Lehrer und die aufnehmende Schule gemeinsam an einer realistischen Zielplanung arbeiten. Auch als Förderschule folgen wir allen Ideen zur integrierten Beschulung aller Schülerinnen und Schüler an Regelschulen. Unsere Arbeit unterstützt den Gedanken der Inklusion und bereitet die Schülerinnen und Schüler durch einen kurzen Zeitraum mit intensiver Betreuung auf die Regelbeschulung vor. Eine intensive Elternarbeit ist einer der konzeptionellen Schwerpunkte in der Schule in freier Trägerschaft. Die Pädagogenteams bringen ein hohes Maß an Engagement mit, um nach dem Unterricht noch mit den Eltern ins Gespräch zu kommen. Wichtig ist, dass die Eltern in alle Lernprozesse involviert sind, damit sie ihre Kinder später in der Regelschule gut begleiten können. Jugendhilfe

14 Bauen im Unterricht Handlungsorientierter Unterricht in der Werkstattklasse In Ummern befinden sich die Räume der Werkstattklasse, einem gemeinsamen Projekt mit dem Rischborn-Kooperationspartner Hof Leben (VRH Celle, gemeinnützige Gesellschaft für Therapeutisches Reiten und Heilpädagogik mbh). Den Kooperationsvertrag haben beide Jugendhilfeeinrichtungen in großem Einvernehmen gestaltet und ebenso einvernehmlich findet der Unterricht besonders schwieriger junger Menschen statt. Der Unterricht kann hier auf dem Gelände eines ehemaligen Bauernhofes mit vielen praktischen Anteilen im Garten- und Landschaftsbau, im Erleben mit Tieren und der Natur gestaltet werden. Im Mittelpunkt steht dabei das Lernen durch praktische Arbeit ein System, mit dem die Schülerinnen und Schüler aus Rischborn, Hof Leben und aus dem nördlichen Bereich des Landkreises Gifhorn sehr gut zurecht kommen. Ausgleich durch Bewegung eigener Schulhof mit Spielgeräten für die Grundschüler eingerichtet wurde. Den älteren Kindern stehen ein großes Außengelände und ein Kleinspielfeld zur Verfügung. Diese Anlage wurde über die Schulsachrestkosten vom Schulamt des Landkreises Gifhorn und dem Diakonischen Werk Hannover mitgetragen. Jugendliche zimmern einen Sichtschutz Die jungen Menschen sollen ihr Lebensumfeld in Rischborn selbst mit gestalten können. Einer der Wünsche war ein Sichtschutz an der Wohngruppe Pappelweg 4. Tatkräftig schritten die Jugendlichen gemeinsam mit Andreas Hübenthal, Arbeitserzieher im Förder-Forder- Zentrum, zur Tat und bauten die Wand selbst auf. Dazu laden jetzt auch Tischtennisplatten und Sitzgruppen zum Aufenthalt und zur gemeinsamen Aktivität ein. Bauen an Arbeitsansätzen Auch konzeptionell hat die Jugendhilfe gemeinsam mit der Schule gebaut : Nach wie vor steht die Implementation von Methoden und Arbeitsansätzen in Schulungen der jeweils gesamten Mitarbeiterschaft auf der Agenda der Jugendhilfe Rischborn. Beginnend mit der Schulung Systemischer Familienberatung und dem Deeskalationsprogramm PART, positioniert Rischborn sich nun mit konfrontativen Handlungsansätzen in der Pädagogik. Das Konzept von Olemann und Lempert sensibilisiert pädagogische Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in Unterscheidung von vordergründigen und echten Gefühlen. Zum Lernen gehört der Ausgleich über Bewegung, Sport und Spiel: Die Mädchen und Jungen freuen sich, dass im vergangenen Jahr ein Einblicke in unsere Arbeitsfelder

15 12/13 Lernen durch praktische Erfahrung und Anwendung: Die Schüler der Werkstattklasse sind stolz auf den selbst gebauten Hühnerstall. Von 5 bis 65 Jahre: 100 Artisten im Generationenzirkus Sozialpädagogin Sabine hat Nachtdienst und verfolgt ein Telefonat des 13-jährigen Marcel mit seinem Vater. Marcel ist eines von sechs Kindern und nicht ganz freiwillig in einer Wohngruppe gelandet. Seine Entwicklung war durch die Erziehungsmethoden im elterlichen Haushalt sehr gefährdet. In der Schule wurde er immer wieder gewalttätig. Im Telefonat mit seinem Vater will Marcel den Wochenend-Besuch bei den Eltern konkretisieren. Er freut sich sehr auf das Besuchswochenende. Während des Gesprächs kommt es zu einer Auseinandersetzung und Marcel legt wütend den Hörer auf: Sein Vater hat den Wochenendbesuch abgesagt. Marcel rennt in sein Zimmer und zerstört das komplette Mobiliar. Das oberflächliche Gefühl des Jungen ist Wut. Spricht die Sozialarbeiterin ausschließlich darauf und auf die Zerstörungseskalation an, wird sie die Ursache nicht erkennen und nicht daran arbeiten können. Das ursächliche Gefühl des Jungen ist Trauer über die Absage des Vaters. In der konfrontativen Pädagogik lernen die Sozialarbeiter, diese Gefühle der Kinder wahrzunehmen und auch anzusprechen. Das Mehrgenerationenhaus der Diakonischen Heime Kästorf versteht sich immer mehr als Teil der Kommune und versucht, gesellschaftliche Strömungen aufzugreifen. Seit dem vergangenen Jahr findet eine verlässliche Ferienbetreuung statt. Eltern, die in den Schulferien keinen Urlaub nehmen, haben die Möglichkeit, ihre Kinder hier betreuen zu lassen. In den Sommer-ferien startete das Mehrgenerationenhaus ein ehrgeiziges Projekt: den Generationenzirkus. Kinder und Erwachsene, gesunde und seelisch kranke Menschen ganz unterschiedlichen Alters nahmen an diesem Projekt teil. Jugendhilfe

16 Für das Training reiste der Projektzirkus LaLuna mit seinem großen Zirkuszelt an und die sechs Profiartisten trainierten eine Woche lang den Nachwuchs. In zwei ausverkauften Galavorstellungen präsentierten die Teilnehmer atemberaubende Zirkusnummern und dem Zuschau- er war schnell deutlich, was die Freizeitartisten an Fähigkeiten und innerer Stärke dazugewonnen haben. Das Besondere an diesem Projekt war, dass Kinder und Jugendliche aus gut situierten und auch aus sozial benachteiligten Familien sowie Menschen mit einer geistigen oder seelischen Behinderung die Woche im Mehrgenerationenhaus verbrachten und sowohl miteinander als auch voneinander lernten. Jugendliche mit Jugendgruppenleiterschein unterstützten das Team des Mehrgenerationenhauses und sammelten so erste praktische Erfahrungen in der Jugendarbeit. Da ein solch großes Projekt kaum alleine zu bewältigen ist, wurden im Kinderschutzbund, den Kästorfer Werkstätten und der Diakonischen Servicegesellschaft kompetente Kooperationspartner gefunden. Dank der finanziellen Unterstützung der Stiftung ZeitStiften und zahlreicher Gifhorner Unternehmen konnten die Teilnehmerbeiträge für Familien mit niedrigen Einkommen gesponsert werden. Nach wie vor ist das Mehrgenerationenhaus der Diakonie Kästorf das Tor zur Kommune: Hier treffen die Teilnehmer des Förder-Forder-Zentrums auf Senioren, die sich zum Mittagstreff zusammenfinden. Hier lernen die jungen Menschen aus dem Haupt- und Realschulkurs neben alten Menschen, die ein PC-Seminar besuchen und bei besonderen Veranstaltungen fassen alle gemeinsam mit an. So sieht Inklusion im Mehrgenerationenhaus aus. Carola Hahne Gemeinsam macht es mehr Spaß: Der Generationenzirkus im Mehrgenerationenhaus Omnibus ermöglichte ein Miteinander von ganz unterschiedlichen Menschen. Zum Abschluss gab es eine Gala-Vorstellung, an der alle Akteure mitwirkten. Einblicke in unsere Arbeitsfelder

17 14/15 Religiöse Bildung in der Jugendhilfe Rischborn Schon seit einiger Zeit haben sich Leitung und Mitarbeiter der Jugendhilfe Rischborn eine stärkere diakonische Profilierung in der pädagogischen Arbeit gewünscht. Im vergangenen Jahr wurde ihr Anliegen auf vielfältige Weise umgesetzt. Zunächst begann die Förderschule mit einem kleinen Stundenkontingent Religionsunterricht. Zudem führte Pastor Michael Thon seit Mitte des Jahres mit einigen Teamleitern Reflexionsgespräche über theologische Themen und deren Relevanz für die praktische Arbeit mit Jugendlichen. Das Ergebnis ist eindeutig: Von nun an sollen verstärkt konkrete Elemente religiöser Erziehung in die Arbeit der Einrichtung aufgenommen werden nicht zuletzt, um das diakonische Selbstverständnis zu stärken. Ausgehend von den neuen Ansätzen religionssensibler Erziehung sollen Kindern und Jugendlichen christliche Inhalte nahe gebracht werden. Religionssensible Erziehung bedeutet aber nicht, dass in erster Linie christlich dogmatische Inhalte abstrakt vermittelt werden. Hier müssen die Betreuenden sensibel wahrnehmen, wo sich implizit religiöse Fragen bei den Heranwachsenden einstellen. Fragen wie die nach dem Sinn des Lebens, Erfahrungen von Krankheit und Schwäche oder von persönlicher Schuld sind letztlich religiöse Fragen. Wo es um Deutung von Welt und Erfahrung geht, befinden wir uns im Raum der Religion. Religion hat lebensbewältigende Funktionen. Jugendliche haben daher ein Recht auf religiöse Bildung, denn auch sie liegt im Interesse ihrer Fähigkeit zur Bewältigung des Lebens. Der Pädagoge muss dabei helfen können, angemessene und fördernde religiöse Vorstellungen von hinderlichen zu unterscheiden. Religion wird allerdings nicht abstrakt, sondern nur durch Vorbilder und persönliches Zeugnis überzeugend vermittelt. Erziehende sollten daher Auskunft über ihre religiösen Hintergründe und Grundeinstellungen geben und religiöse Anfragen in den Alltagsproblemen der Jugendlichen erkennen können. So wurde für das Jahr 2011 ein Bildungsprogramm für Pädagogen ins Leben gerufen. Aus jedem Team sollte ein Beauftragter die Fortbildung absolvieren und für die Umsetzung in der eigenen Gruppe sorgen. Beim Fortbildungstag standen die Wahrnehmung religiöser Fragen Jugendlicher und die Entwicklung konkreter Angebote im Mittelpunkt. Erarbeitet wurden kleine Rituale, die standardmäßig bei Geburtstagen, Anfang und Ende von Lebensabschnitten, zu kirchlichen Festen oder auch regelmäßig im Tagesablauf (geistliche Impulse bei Gruppenveranstaltungen) eingeübt werden. Rituale sind eine gute Möglichkeit, ohne viel Erklärung praktischen Vollzug und neue Erfahrungen zu ermöglichen und zugleich stabilisierend zu wirken. Jedes Team hat nun die Aufgabe, die Standards auf den eigenen Bereich zu konkretisieren. Ein späterer Reflexionstag wird den Stand der Umsetzung zeigen. Darüber hinaus wird die Steuerungsgruppe bestehend aus kirchlichem Dienst und Mitarbeitenden der Jugendhilfe weitere Angebote entwickeln und durchführen. Dazu gehören die Teilnahme am Kirchentag, Ausflüge und zielgruppenorientierte Gottesdienste. Michael Thon Jugendhilfe

18 Diakonische Gesellschaft Wohnen und Beraten mbh (DWB) In der aktuellen Fachdiskussion sind Prozesse der Konversion und Inklusion in aller Munde. Doch die Vorstellungen, die mit diesen Begriffen bzw. mit diesen Prozessen verbunden werden, sind sehr unterschiedlich. Unter Inklusion verstehen wir hier die gesellschaftliche Forderung, nach der ein jeder Mensch in seiner Individualität weitestgehend akzeptiert und toleriert wird. So hat jeder die Möglichkeit, am Leben in einer Gemeinschaft teilzunehmen und wird nicht mehr gezwungen sein, unerfüllbare Normen einzuhalten. Die Gesellschaft schafft Strukturen, in denen sich Menschen mit Besonderheiten einbringen und auf ihre individuelle Art einen wertvollen Beitrag zur Gemeinschaft leisten. Normal sind in diesem Zusammenhang die Vielfalt und das Vorhandensein von Unterschieden. Unsere Stadtteilläden und Bürgerzentren, aber auch unsere Beratungsstellen, Tagestreffs und stationären Hilfeangebote stellen sich zunehmend diesem gesellschaftlichen Veränderungsprozess. Davon soll in diesem Bericht die Rede sein. In der aktuellen Diskussion um Konversion in der Eingliederungs- und Wohnungslosenhilfe geht es um den Umbau der stationären Hilfeangebote zugunsten von ambulanten Strukturen. Wir wollen in diesem Bericht auszugsweise beschreiben, wo und wie unsere Hilfeangebote sich den gesellschaftlichen Forderungen nach Konversion und Inklusion stellen. Im europäischen Jahr gegen Armut und soziale Ausgrenzung gab es zunächst für unsere junge Gesellschaft eine Reihe von Veranstaltungen, die bezogen auf den oben dargestellten Zusammenhang in der Öffentlichkeit Beachtung fanden. Dabei spielte die Frage realer Teilhabe am Leben in einer Gemeinschaft eine zentrale Rolle: In der Ausrichtung der Weiterentwicklung unserer Hilfeangebote ist die Orientierung an normalen Wohn- und Lebensverhältnissen handlungsleitend. Eine intensive Vernetzung und Kooperation mit anderen ist dazu Voraussetzung. Eröffnung von Siegfrieds Bürgerzentrum in Braunschweig Am 2. Februar 2010 eröffneten Ehrenamtliche gemeinsam mit Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der Lebenshilfe und der Stiftung Wohnen und Beraten ihr neues Bürgerzentrum im Herzen des Siegfriedviertels in Braunschweig. Neben der Einzelfallhilfe der institutionellen Träger sollen ab sofort Angebote innerhalb und außerhalb des Bürgerzentrums entwickelt werden, die ein Leben in einer Gemeinschaft vor allem den Bürgerinnen und Bürgern ermöglichen, die sonst ungewollt weitestgehend isoliert und einsam sind. Mit der Eröffnung von Siegfrieds Bürgerzentrum sollen die Bürger animiert werden, sich in ihrem Stadtteil für andere zu engagieren Doch zunächst noch zum Begriff der Konversion. Unter Konversion wird im Bereich der Stadtplanung eine Umnutzung von Gebäuden bzw. Betriebsmitteln verstanden. Einblicke in unsere Arbeitsfelder

19 16/17 Maik Gildner: Geschäftsführer der Diakonischen Gesellschaft Wohnen und Beraten. und damit das Leben zu bereichern und lebenswerter zu gestalten. So soll der Vereinzelung und sozialen Vereinsamung entgegengewirkt werden. Dabei gilt unser besonderer Dank all den ehrenamtlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern, die eine Vielfalt von Angeboten wie Sprachkurse für Migranten und Aussiedler, das Erzählcafé, Kochnachmittage, offene Gesprächskreise, Handykurse für Senioren, den Gesprächskreis Stadtteilchronik oder interkulturelle Frauenangebote auf die Beine stellen. Sie alle füllen die gesellschaftliche Forderung nach sozialer Inklusion mit Leben. Thomas Beckmann in Braunschweig und Northeim Am 11. und 13. Februar 2010 spielte der weltbekannte Cellist Thomas Beckmann in Braunschweig und Northeim zu Gunsten wohnungsloser und verarmter Menschen. Begünstigt wurden unsere Tagestreffs IGLU und Oase, die sich auf die Fahnen geschrieben haben, Bürger in besonderen sozialen Armuts- und Notlagen, die auf Unterstützung angewiesen sind, nicht zurückzulassen. Dabei geht es in den niedrigschwellig orientierten Tagestreffs nicht allein um die Milderung materieller Mängel von Wohnungslosen und der von Wohnungslosigkeit Bedrohten. Genauso wichtig sind der Kampf gegen ihre soziale und kulturelle Ausgrenzung und die Beseitigung des Mangels an tragfähiger Gemeinschaft, Solidarität und Mitgefühl. Thomas Beckmann lebt als renommierter Künstler seit mehr als 15 Jahren in eindrucksvoller Weise die Erkenntnis, dass Gemeinsinn und Bürgerbeteiligung nur durch persönliches Engagement Realität werden. Er unterstützt uns zum wiederholten Male und wir sind sehr froh, mit einem so namhaften und außergewöhnlichen Menschen und Künstler zusammen arbeiten zu dürfen. Hilfen für Menschen in besonderen sozialen Schwierigkeiten

20 Hannelore Kraft, Ministerpräsidentin von Nordrhein-Westfalen, überreichte Thomas Beckmann im März 2011 in Berlin den mit Euro dotierten Bürgerpreis der deutschen Zeitungen. Eine Jury aus 50 Chefredakteuren ehrte Beckmann für seine bundesweiten Hilfsaktionen für arme und obdachlose Menschen, die er mit seinem 1996 zusammen mit sieben Freunden gegründeten Verein Gemeinsam gegen Kälte durchführt. Bereits über 1,5 Millionen Euro habe er gesammelt, hieß es in der Begründung. Damit habe er sein Talent in den Dienst der guten Sache gestellt. Kraft lobte, die Arbeit von Beckmann sei unersetzlich: Die meisten von uns verschließen die Augen vor dem Elend dieser Menschen. 10 Jahre Förderverein in Goslar Feierlich beging der Förderverein Zille am 14. August 2010 in der St. Stephani-Kirche in Goslar sein 10- jähriges Jubiläum. teiligter Menschen in Goslar ein. Ziel ist es, die Arbeit des Tagestreffs Zille auf breiter Basis zu unterstützen und die Weiterentwicklung der Arbeit zu fördern. In den zurückliegenden 10 Jahren entwickelte sich der Förderverein zu einem unverzichtbaren Begleiter des Tagestreffs in Goslar. Armut in der Stadt Goslar hat durch diese fruchtbare Kooperation und Unterstützung ein öffentliches Gesicht. Auf diese Weise können die Lebensumstände vieler bedürftiger Menschen deutlich verbessert und so ein menschenwürdiges Leben ermöglicht werden. 25 Jahre Ambulante Hilfe in Helmstedt Am 29. Oktober 2010 feierte die Ambulante Hilfe in Helmstedt ihr 25-jähriges Bestehen. Begleitet wurde die Feierlichkeit von einer Ausstellung des renommierten Fotografen Klaus G. Kohn mit dem Titel Nur Menschen ; eine eindrucks- Der Förderverein Zille setzt sich gegen Ausgrenzung sowie für Toleranz und Integration sozial benachvolle Auswahl von Portraitaufnahmen aus den Einrichtungen der Wohnungslosenhilfe in Niedersachsen. Vor 25 Jahren trat die Ambulante Hilfe neben die Stationäre Hilfe für Wohnungslose, um Hilfe zur Selbsthilfe zu leisten nach dem Motto: Eine Wohnung ist nicht alles, aber ohne Wohnung ist alles nichts. Noch weit entfernt von Prozessen sozialer Inklusion ging es vornehmlich um die Durchsetzung von Rechtsansprüchen. Das Hilfeverständnis änderte sich im Laufe der Zeit. Man sprach nicht mehr von Nichtsesshaften, sondern von Wohnungslosen. Es waren nicht mehr Einblicke in unsere Arbeitsfelder

21 18/19 Von der Nichtsesshaftenhilfe bis zu Hilfen für Menschen in besonderen sozialen Schwierigkeiten: Renate Heumann und Matthias Löloff zeigten anlässlich des 25-jährigen Bestehens der Ambulanten Hilfe Helmstedt die Entwicklung auf. Menschen mit besonderen sondern in besonderen sozialen Schwierigkeiten. Nicht mehr in der Person liegende Gründe für eine Wohnungslosigkeit, sondern gesellschaftliche Bedingungen traten in den Vordergrund. Die Ambulanten Beratungsstellen waren sozusagen die Vorkämpfer für die heutigen weitergehenden ambulanten Angebotsstrukturen von Stadtteilläden, Bürgerzentren und Nachbarschaftsläden, die sich um soziale Teilhabe für alle Menschen in einem Stadtteil bemühen. Niedersachsenpreis für Ehrenamtliche in Northeim Am 30. Oktober 2010 übergab der Niedersächsische Ministerpräsident David McAllister in Hannover den Niedersachsenpreis für Bürgerengagement an die Ehrenamtlichen unseres Tagestreffs Oase. Unter 249 Projekten wurde das Northeimer Team ausgewählt und für das besondere Engagement mit einem Preisgeld in Höhe von Euro ausgezeichnet. Ohne die ehrenamtliche Unterstützung wäre die Arbeit des Tagestreffs in seiner heutigen Qualität nicht denkbar. Allein im Jahr 2009 konnte der Tagestreff an 359 Tagen öffnen, davon 106 Tage durch die Ehrenamtlichen. Wenige Wochen nach der Auszeichnung gründete sich nach dem Vorbild aus Goslar auch in Northeim ein Förderverein für die Oase. All die beschriebenen Veranstaltungen bestärken uns in unserem Anliegen, neben der Einzelfallhilfe auch Einfluss auf den aufnehmenden Teil der Gemeinschaft zu nehmen, als dessen Teil wir auch uns selbst begreifen. Wir sind überzeugt davon, dass die Zukunft und der Wohlstand unseres Gemeinwesens von dessen Integrationsfähigkeit abhängig sein werden und damit von dem persönlichen Einsatz jedes Einzelnen. Hilfen für Menschen in besonderen sozialen Schwierigkeiten

22 Aus dieser Überzeugung gewinnen wir mit Gottes Hilfe Mut und Kraft, uns für eine Gesellschaft weiterhin einzusetzen, in der alle Menschen ihr Recht auf Teilnahme und Teilhabe einlösen können. In diesem Kontext erkennen wir die besondere Verantwortung und Aufgabe zum Umbau der stationären Hilfe in Kästorf. Umbau der stationären Hilfe in Kästorf Die stationäre Hilfe in Kästorf steht vor einer ihrer größten Herausforderungen. Durch veränderte gesetzliche Rahmenbedingungen und den zunehmenden Ausbau ambulanter Angebotsstrukturen verzeichnet die stationäre Hilfe in Kästorf seit 2005 einen kontinuierlichen Rückgang in der Belegung. Als eine der größten stationären Einrichtungen in Deutschland mit einem Standort im ländlichen Raum, einem in Deutschland einmaligen Angebot im Bereich von Arbeit und Beschäftigung und damit einer überregionalen Ausrichtung galt es, diese Herausforderung der notwendigen Umstrukturierung anzugehen und dabei konsequent bedarfsorientiert vorzugehen. Im Vorfeld wurde ein erster wichtiger Schritt im Jahr 2009 vollzogen. Die stationäre Hilfe in Kästorf und die vornehmlich ambulant ausgerichtete Stiftung Wohnen und Beraten schlossen sich zu einer gemeinsamen Gesellschaft zusammen. Ein gemeinsamer, sehr fruchtbarer Lernprozess begann. Mit wissenschaftlicher Unterstützung der Gesellschaft für innovative Sozialforschung und Sozialplanung (GISS) wurde begonnen, eine umfangreiche Bestands- und Bedarfsanalyse durchzuführen. Im Ergebnis stellte sich Anfang 2010 heraus, dass sich bedarfsorientiert die weiterhin benötigte stationäre Platzzahl von 389 Plätzen auf 200 nahezu halbieren ließe, wenn parallel ein Ausbau ambulanter Strukturen vorgenommen werden würde. Mit dem Land Niedersachsen und dem Landkreis Gifhorn wurden umfangreiche Gespräche aufgenommen, um Möglichkeiten der Unterstützung und Beteiligung an diesem Prozess zu klären. Konzeptionell folgt das Vorhaben konsequent dem aktuellen Stand der Fachdiskussion. Dabei geht es im Kern darum, dass sich jegliche Hilfe an der Normalisierung der Wohnund Lebensverhältnisse orientiert und besondere Ersatz- und Hilfestrukturen, soweit es geht, vermieden werden. Das bedeutet konkret, wohnungslose Menschen mit einer Integrationsperspektive zeitnah mit einer Wohnung zu versorgen und ihnen ambulant die notwendige individuelle Hilfe zukommen zu lassen, um eine Nachhaltigkeit zu sichern. Auch die Hilfe für wohnungslose Menschen, für die sich in absehbarer Zeit keine Reintegrationsperspektive entwickeln lässt, soll sich an einer weitestgehenden Normalisierung der Lebensverhältnisse orientieren. Einblicke in unsere Arbeitsfelder

23 20/21 Beide Entwicklungsaufgaben haben wichtige Voraussetzungen: Die zukünftige Wohnungsnotfallhilfe im Landkreis Gifhorn muss sich intensiver mit dem aufnehmenden Teil der Gesellschaft befassen. In der Zusammenarbeit mit dem Landkreis, aber auch mit der Nachbarschaft, der Wohnungswirtschaft und mit ehrenamtlichen Unterstützungssystemen muss an der Aufnahmefähigkeit des Gemeinwesens gearbeitet werden. Aus allen diesen Entwicklungen folgt, dass ein Abbau stationärer Hilfen nur sozialverträglich und damit sukzessive erfolgen kann. Das Herzstück des Konzeptes, eine mit dem Landkreis gemeinsam geführte Clearingstelle, soll eine passgenaue Hilfe unter Berücksichtigung der individuellen Ressourcen einerseits und der konkret vorhandenen Ressourcen des sozialen Umfeldes andererseits in jedem Einzelfall gewährleisten. Daneben soll auch der Standort Kästorf Schritt für Schritt den Charakter einer Sondereinrichtung verlieren. Dazu gehört, dass eine Mieter- und Gewerbestruktur erreicht wird, die anderen Quartieren entspricht. Das Arbeits- und Beschäftigungsangebot in Kästorf stellt hierbei weiter einen wesentlichen Anziehungspunkt dar. Es erfährt aktuell nochmals eine zunehmende Bedeutung, insbesondere für Geringqualifizierte und sozial besonders benachteiligte (wohnungslose) Menschen, die derzeit von einer Integration in den Arbeitsmarkt völlig ausgeschlossen sind. Der eingeschlagene Weg wird für die stationäre Hilfe in Kästorf in den nächsten Jahren viele Veränderungen mit sich bringen. Dabei gehen wir im Hinblick auf die aktuelle Fachdiskussion sowie bezogen auf Prozesse der Konversion und Inklusion, die derzeit besondere Förderung erfahren, von einem erheblichen Innovationspotential unseres Vorhabens aus und sehen der notwendigen Unterstützung durch die beteiligten Kostenträger zuversichtlich entgegen. Das Thema Arbeit und Beschäftigung spielt nicht nur in der stationären Hilfe eine wichtige Rolle. Auch unsere Tagesaufenthalte sind von den aktuell geänderten gesetzlichen Rahmenbedingungen betroffen. Versorgung und Beschäftigung in Tagesaufenthalten Das Versorgungsangebot in einem Tagestreff hat eine hohe Bedeutung. Für viele Besucherinnen und Besucher ist ein Frühstück oder ein Mittagessen im Tagestreff oftmals die einzige Mahlzeit am Tag, die sie zu sich nehmen. Eine ausreichend gesunde Versorgung fällt vielen Besu- Hilfen für Menschen in besonderen sozialen Schwierigkeiten

24 chern schwer. Es mangelt an Kenntnissen und Fertigkeiten, sich mit wenig Mitteln etwas Gesundes zuzubereiten. Häufig fehlen aber auch Kraft und Motivation für eine gesunde Ernährung. Eine soziale Isolation und somit die fehlende Möglichkeit, mit anderen gemeinsam zu essen, stehen dem Wunsch nach einer gesünderen Lebensweise oft entgegen. Im Tagestreff haben wir daher die Möglichkeit geschaffen, ein Frühstück und ein Mittagessen gemeinsam zubereiten und einnehmen zu können. Das Versorgungsangebot ist erfahrungsgemäß eine unverzichtbare Grundlage für alle weiterführenden Hilfeangebote. Die Besucher haben die Möglichkeit, sich im Tagestreff ungezwungen aufzuhalten, sich mit der Situation anzufreunden, warm zu werden und sich vertraut zu machen. Viele gerade neue Besucher trauen sich im Anschluss an eine Mahlzeit, ihre Anliegen zu formulieren. Das ungezwungene, scheinbar zufällige Nebeneinander von Sozialarbeit und Besuchern ermöglicht vielen eine einfachere Kontaktaufnahme. Die Arbeitsmöglichkeiten im Bereich der Versorgung im Tagestreff werden von den Besuchern traditionell gut für sich in Anspruch genommen, um sich im Rahmen der Hilfe zur Sicherung und Erlangung eines Platzes im Arbeitsleben neu auszuprobieren. Für viele Betroffene, meist gering qualifizierte Langzeitarbeitslose mit besonderen Benachteiligungen, war es nach langer Zeit der Arbeitslosigkeit erstmals wieder eine Möglichkeit, Dinge wie Pünktlichkeit, Belastbarkeit und Verlässlichkeit in einem geschützten Rahmen wieder zu erlernen. Bei Maßnahmeteilnehmern mit Migrationshintergrund konnten Sprachprobleme reduziert werden, Betroffene erlernten neben Kassenführung und Budgetverantwortung das wirtschaftliche Einkaufen und gesunde Zubereiten von Mahlzeiten für 30 bis 40 Personen täglich. Diese Lernprozesse halfen nachweislich, Vermittlungshemmnisse zu reduzieren und durch Stärkung des Selbstwertgefühls und des Selbstvertrauens die Grundlage für eine Vermittlung in den ersten Arbeitsmarkt bzw. für Aus- und Weiterbildungsmaßnahmen zu schaffen. Neben dem Wegfall eines großen Teils der Arbeitsgelegenheiten erleben wir aktuell, dass die aufgelegten sozialen Programme die Zielgruppe der Geringqualifizierten und besonders Benachteiligten nicht mehr berücksichtigen. Die geforderten Quoten stehen der Berücksichti- gung von Menschen ohne Vermittlungspotential entgegen. Bei diesen auf Effektivität und Effizienzgesichtspunkte ausgerichteten arbeitsmarktpolitischen Programmen geraten immer mehr Verlierer in eine dauerhafte soziale Ausgrenzung und Verarmung. Das eigentliche Problem ist, dass die auf Integration in den Arbeitsmarkt ausge- richteten Systeme (Jobcenter) nicht gleichzeitig für die Folgen sozialer Ausgrenzung (Sozialhilfe) verantwortlich sind. Es gibt keine Hilfe aus einer Hand! Wir möchten uns im Rahmen der Tagestreffarbeit mit dieser Situation nicht abfinden. Deswegen treten wir ein für die Aufrechterhaltung des Versorgungsangebotes in unserem Tagestreff und damit für die Aufrechterhaltung von Qualifizierungsmöglichkeiten für Geringqualifizierte und besonders Benachteiligte. Maik Gildner Einblicke in unsere Arbeitsfelder

25 22/23 Dreharbeiten: Der NDR berichtete über das Leben einer jungen wohnungslosen Frau, die in der Ambulanten Hilfe Wolfenbüttel betreut wird. Hilfen für Menschen in besonderen sozialen Schwierigkeiten

26 Altenpflege Christinenstift - Hagenhof - Clausmoorhof - Brömmelkamp - Isenwald Diakonische Altenhilfe Kästorf erzielt Bestnoten Das Jahr 2010 war durch unterschiedlichste Herausforderungen geprägt. An dieser Stelle findet eine Konzentration auf zwei Ereignisse statt, die auch im Jahr 2011 und in der weiteren Zukunft von Bedeutung sind. Neubau Christinenstift Im Frühjahr 2010 begann die seit gut zwei Jahren geplante Baumaßnahme von 160 neuen Pflegeplätzen mit dem ersten Spatenstich am vorhandenen Christinenstift. Die lange Vorplanungszeit war nötig, um durch ein Nutzerbedarfsprogramm die Rahmenbedingungen aus Sicht aller Nutzer genau zu definieren. Die Wünsche und Ansprüche der Bewohner und Angehörigen sowie die optimalen Prozessabläufe für die Mitarbeiter mussten äußerst genau für die Gebäudestruktur geplant werden. zelzimmerangebote und attraktive Eingangs- und Aufenthaltsbereiche entsprochen. Die Zimmer werden mit ca. 23 m 2 inkl. Nasszelle über eine angenehme Größe verfügen. Bei der Planung wurden auch weitere Faktoren des Wohlfühlens bedacht wie das Raumklima, die Geräuschdämmung, die Orientierung, das natürliche Licht, die Beleuchtung und vieles mehr. Die Bauarbeiten werden nach heutiger Sicht im Oktober 2011 abgeschlossen sein, ein Bezug wird Ende Oktober / Anfang November stattfinden. Dieses Gebäude mit optimalen Strukturen kann seine Qualität aber nur zeigen, wenn sich die Mitarbeiter in diesem neuen Christinenstift mit ihrer Arbeit identifizieren und jeden Tag hochwertige und nachvollziehbare Dienstleistungen rund um die Pflege erbringen. Wir sind davon überzeugt, dass wir mit dem Neubau wichtige Optimierungen für die Bewohner, Angehörigen und Mitarbeiter erzielen können, um ein möglichst selbstbestimmtes und zufriedenes Leben im Alter zu ermöglichen. Prüfungen des Medizinischen Dienstes der Krankenkassen (Transparenzberichte) Seit Dezember 2009 sind die ersten Pflegenoten der stationären Pflegeeinrichtungen im Internet veröffentlicht. Die Heimnoten bzw. Pflegenoten des Medizinischen Dienstes der Krankenkassen - kurz Den Ansprüchen unserer Bewohner wird durch ausschließliche Ein- Rüdiger Krafft: Leiter des Geschäftsbereichs Altenpflege. Einblicke in unsere Arbeitsfelder

27 24/25 Richtfest am Christinenstift: Die Bauarbeiten auf dem Sozial- und Gesundheitscampus werden in der Öffentlichkeit mit großem Interesse verfolgt. MDK - sollen nach der Ansicht des MDK und des deutschen Bundesgesundheitsministeriums für Interessierte (z. B. Angehörige auf der Suche nach einem Heimplatz) die Beurteilung der Pflegeheime transparenter machen. weitere Noten über die Qualität in fünf zentralen Bereichen. Und wer sich noch genauer informieren will, kann die Bewertung für jedes einzelne der 82 Qualitätskriterien im Transparenzbericht nachlesen. Dies soll ein entscheidender Schritt in Richtung Qualitätsverbesserung und Verbraucherfreundlichkeit sein. Denn jede Pflegeeinrichtung ist verpflichtet, die Ergebnisse in ihrem Haus an gut sichtbarer Stelle auszuhängen. Jede Einrichtung soll einmal im Jahr kontrolliert werden. Eine MDK- Qualitätsprüfung dauert in kleineren Einrichtungen grundsätzlich einen Tag, bei größeren Einrichtungen werden zwei Tage benötigt. Die Prüfungen erfolgen unangemeldet, um so einen typischen Tagesablauf zu erleben. Hierbei werden zehn Prozent der Bewohner entsprechend der Pflegestufenverteilung per Zufall ausgewählt. Bei gravierenden Qualitätsmängeln erteilen die Landesverbände der Pflegekassen der Pflegeeinrichtung einen Bescheid mit Maßnahmen und Fristen zur Qualitätsverbesserung. Ob die Maßnahmen umgesetzt worden sind, wird ggf. in einer Wiederholungsprüfung festgestellt. Eine erste Orientierung bietet die Gesamtnote einer Pflegeeinrichtung. Darüber hinaus informieren Sanktionsmöglichkeiten der Pflegekassen sind die Kürzung der Vergütung oder verpflichtende Fortbil- Altenpflege

28 dungsmaßnahmen für die Pflegedienstleitung. In schwerwiegenden Fällen kann der Versorgungs- auftrag auch fristlos unmittelbar nach einer Prüfung gekündigt werden. Über eine mögliche Schließung des Heimes entscheidet die jeweilige Heimaufsicht des Bundeslandes. Die MDK-Prüfungen waren in 2010 eine herausragende Anforderung für alle Heimbereiche der Diakonischen Altenhilfe Kästorf. Unsere Zielsetzung lag im Jahre 2009 noch bei einer durchschnittlichen Bewertung von besser als 2. Die Prüfungen und Benotungen sind nicht nur ein Merkmal von strukturierter, geplanter und optimierter Arbeit, sondern auch ein klarer Wettbewerbsfaktor für die Auswahl des Pflegeplatzes und die Platzierung im Wettbewerb mit anderen Pflegeanbietern. Für 2010 erhöhten wir in den Zielvereinbarungen unsere eigenen Ansprüche auf eine durchschnittliche Benotung von besser als 1,5. Dieses Ziel wurde vor den ersten Prüfungen, die im zweiten Halbjahr stattfanden, als äußerst ambitioniert betrachtet. Die Qualitätsanforderungen müssen gemeinsam mit den Mitarbeitern implementiert und in der täglichen Arbeit umgesetzt werden. Die Arbeit in den Pflegeeinrichtungen wird 24 Stunden täglich, 365 Tage im Jahr ausgeführt. Im Bereich der Kästorfer Einrichtungen sind das ca Pflegetage mit ca. 3,5 Millionen Stunden pro Jahr. Unsere Anstrengungen wurden belohnt. Die Prüfungsergebnisse der vier Kästorfer Heimbereiche sprechen dabei für sich: siehe unten. Um diese bemerkenswerten Ergebnisse zu erzielen, waren umfangreiche Schulungsmaßnahmen und Audits notwendig. Insgesamt wurden im Jahre 2010 ca Fortbildungsstunden durchgeführt. An dieser Stelle gehört den Mitarbeitern und unserem Qualitätsmanagement ein besonderes Lob für ihr Engagement. Wir sind überzeugt, dass wir auch im Jahre 2011 vergleichbar gute Ergebnisse erzielen werden. Rüdiger Krafft Christinenstift Brömmelkamp Hagenhof Clausmoorhof Pflege und medizinische Versorgung 1,1 1,2 1,1 1,1 Umgang mit demenzkranken Bewohnern 1,1 1,3 1,0 1,0 Soziale Betreuung und Alltagsgestaltung 1,0 1,3 1,0 1,0 Wohnen, Verpflegung, Hauswirtschaft und Hygiene 1,0 1,0 1,0 1,0 Befragung der Bewohner 1,2 1,0 1,0 1,1 Gesamtbenotung 1,1 1,2 1,0 1,0 Einblicke in unsere Arbeitsfelder

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