Geschichte-Spezialgebiet: URSACHEN UND VERLAUF DES VIETNAMKRIEGS

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1 Geschichte-Spezialgebiet: URSACHEN UND VERLAUF DES VIETNAMKRIEGS Bernhard Stiftner Datum: 30. März 2002 Dieses Dokument wurde ohne kommerzielle Software - mit freien Alternativen wie Linux und L Y X/LATEX - geschrieben. 1

2 Inhaltsverzeichnis 1 Einleitung 3 2 Personen, Organisationen, Hintergründe Ho Chi Minh, Viet Minh, Dang Lao Dong Bao Dai, Ngo Dinh Diem, Nguyen Van Thieu FNL ( Vietcong ) Eisenhower, Kennedy, Johnson, Nixon Chruschtschow, Breschnew Verlauf Situation nach dem 2. Weltkrieg französische Phase ( ) amerikanische Phase ( ) Vietnamisierung des Krieges ( ) Chronik 11 2

3 1 Einleitung Kein anderer Krieg sollte jemals in einem derartigen Debakel für die USA enden wie der Vietnamkrieg. Noch heute sitzt vielen kalten Kriegern der Schrecken tief, und bei so mancher kriegerischer Auseinandersetzung mit amerikanischer Beteiligung wird heute noch das Schreckgespenst Vietnam heraufbeschworen. Vietnam setzte nicht nur traurige neue Maßstäbe in den Mitteln der Kriegsführung (man erwähne nur den großflächigen Einsatz von Napalmbomben und hochgiftigen Entlaubungschemikalien), sondern erweiterte die militärische Auseinandersetzung um den medialen Aspekt: der Vietnamkrieg war der erste Krieg, der live im US-Fernsehen übertragen wurde und sich so der Öffentlichkeit in seiner ganzen Grausamkeit präsentierte - eine derart direkte und relativ unzensurierte Kriegsberichterstattung wurde von da an bei keiner amerikanischen Intervention mehr geduldet. Es ist kaum verwunderlich, dass sich daraufhin in den eigenen Reihen der USA der Widerstand gegen einen Krieg, der unzähligen Zivilisten und US-Soldaten das Leben kostete, horrende Summen verschlang und trotzdem keine Erfolge in Aussicht stellte, formierte. Andererseits hatte Ho Chi Minh mit seiner Taktik des Volkskrieges eine effektive Form der Kriegsführung gefunden, er beschwörte den Aufstand einer ganzen Nation, und indem er seine Verbündeten, die UdSSR und China, gegeneinander ausspielte, erreichte er, dass Nordvietnam kein abhängiger Satellitenstaat wurde und trotzdem massive 1 Unterstützung erhielt. 2 Personen, Organisationen, Hintergründe 2.1 Ho Chi Minh, Viet Minh, Dang Lao Dong Ho Chi Minh galt als einer der einflussreichsten kommunistischen Führer des 20. Jahrhunderts. Er wurde 1890 in Zentralvietnam (das damals noch Teil von Frankreichs Kolonialreich war) geboren und arbeitete schließlich kurzzeitig als Lehrer und Schiffskoch. Vor dem ersten Weltkrieg lebte er in London und Paris und wirkte an der Gründung der Kommunistischen Partei Frankreichs mit. Nach einer Schulung in Moskau wurde er 1924 nach China geschickt, wo er Mitbegründer der Kommunistischen Partei Indochinas (ICP) wurde. Nach der japanischen Besetzung Vietnams im Jahr 1941 organisierte er die nationale und antikoloniale Widerstandsbewegung Viet Minh, eine Art Nachfolgeorganisation der ICP, die alle Bevölkerungsschichten und - trotz ihres kommunistischen Charakters - auch antikommunistische und bürgerliche Kräfte mit einbezog; das Phänomen der Bindung von bürgerlichen an kommunistische Strömungen läßt sich wohl nur durch die immense Unterdrückung des Landes von außen erklären. Den Mitgliedern der Bewegung fiel es jedenfalls angesichts der japanischen und später französischen Besatzung leicht, in den Dörfern Sympathisanten zu gewinnen und diese für den Volksaufstand gegen den äußeren Feind anzuwerben. Nach der Niederlage Japans und der Machtübernahme durch die Viet Minh, die durch die Augustrevolution erreicht werden konnte, wurde die Demokratische Republik Vietnam (DRV) ausgerufen, deren Präsident Ho Chi Minh wurde. Durch Land- und Bildungsreformen, durch die Einführung einer Gesundheitsversorgung und durch die militante Unterstützung des Unabhängigkeitsstrebens der Menschen konnte die Viet-Minh-Organisation die Sympathie der Bevölkerung gewinnen; gleichzeitig sorgten auch die Besatzungsmächte von selbst durch ihr großteils grausames Vorgehen für den gegen sie gerichteten Hass, aus dem die Viet Minh politisches Kapital schlagen konnten. Ho Chi Minh erwies sich als brillianter Politiker und Stratege, der die Bevölkerung für seine Anliegen gewinnen konnte und dessen Taktik des Volkskrieges, d.h. des Aufstandes einer ganzen Nation, sich als sehr effektiv erwies. Durch das geschickte Ausspielen sei- 1 die Ausgaben von China und UdSSR zusammen betrugen jedoch nur etwa ein Zehntel der US-Militärhilfe für Südvietnam! 3

4 ner Verbündeten, der UdSSR und China, konnte er weiters verhindern, dass Vietnam ein abhängiger Satellitenstaat wurde gründete Ho Chi Minh die Partei der Werktätigen Vietnams (Dang Lao Dong), die die Nachfolge der (aus taktischen Gründen zugunsten der Viet Minh) aufgelösten Kommunistischen Partei Indochinas antrat und in der die Viet-Minh-Bewegung aufging. Die Dang- Lao-Dong-Partei erreichte in den darauffolgenden Jahren die für kommunistische Staaten typischen hohen Wahlergebnisse (z.b. 99,8% am 8.Mai 1960). Bis zu seinem Tod 1969 kämpfte Ho Chi Minh für die Wiedervereinigung Vietnams, die 1975 mit der Kapitulation Südvietnams vollzogen wurde. 2.2 Bao Dai, Ngo Dinh Diem, Nguyen Van Thieu Bao Dai, der vietnamesische Erbkaiser, proklamierte schon am 11. März 1945, vor der Kapitulation Japans, die Eigenstaatlichkeit des Landes unter japanischer Kontrolle, als die Viet Minh jedoch stärker wurden und noch im selben Jahr die Macht im Norden übernahmen, dankte Bao Dai ab. Er erschien erst 1949 wieder auf der politischen Bühne, als Frankreich seine Gegenregierung zur DRV unter Bao Dais Führung im Süden Vietnams installierte. Sein Kaiserreich wurde auch noch in der Schlusserklärung der Genfer Indochina- Konferenz verankert fand in Südvietnam ein Referendum über dessen künftige Regierungsform (Monarchie oder Republik) statt, bei der der Kaiser abgesetzt wurde und sein bisheriger Ministerpräsident Ngo Dinh Diem die Macht übernahm, der daraufhin die Republik Vietnam ausrief. Diem war Katholik mit konfuzianisch geprägtem Weltbild, ein vietnamesischer Nationalist und glühender Antikommunist. Wie ein Mandarin herrschte er mit Hilfe seiner Verwandtschaft und Bekanntschaft über Südvietnam, nahm nach Belieben seine politischen Gegner fest und zementierte seine Machtposition durch die Abschaffung von Wahlen, durch Notstandsdekrete, autokratische Vollmachten und durch Vetternwirtschaft. Besonders bei buddistischen Mönchen und Nonnen stießen diese Tatsachen auf massiven Protest, einige von ihnen führten sogar öffentliche Selbstverbrennungen durch. Am 1. November 1963 kam es in Südvietnam zu einem Putsch buddhistischer Generäle, der von Kennedys Regierung gebilligt wurde, da auch den USA die äußerst undemokratischen Zustände dort ein Dorn im Auge waren. Dabei wurden Diem und sein (am Machtmissbrauch wesentlich beteiligter) Bruder getötet. Die politische Lage in Südvietnam stabilisierte sich jedoch nicht mehr, und seit dem Tod Diems wechselten sich ständig militärische und zivile Regierungen ab, bis durch relativ demokratische Wahlen General Nguyen Van Thieu an die Macht kam, der aber an der aussichtslosen Situation Südvietnams auch nichts mehr ändern konnte und ähnlich diktatorisch wie seine Vorgänger regierte. 2.3 FNL ( Vietcong ) Die Nationale Befreiungsfront (FNL) wurde am 20. Dezember 1960 in Südvietnam als Widerstandsbewegung gegen die dortige Regierung gegründet. Sie war ein Zusammenschluss von etwa 20 kommunistischen und bürgerlichen Parteien sowie ethnischen Minderheiten. Die FNL wurde als südvietnamesische Viet Minh angesehen, und tatsächlich hatte sie einen ähnlich militanten Charakter wie die Viet Minh (ab 1951: Dang Lao Dong) und wurde von Nordvietnam massivst unterstützt. Über den sogenannten Ho-Chi-Minh-Pfad, der von der DRV über Laos und Kambodscha in den Süden Vietnams führte, wurde ständig Nachschub für die FNL geliefert, und schon bald konnten die im Westen als Vietcong berüchtigten Guerilla-Kämpfer große Teile Südvietnams (besonders die ländlichen Gebiete) unter ihre Kontrolle bringen, worauf die USA mit schweren Bombardements reagierten wurde die Stärke der FNL auf etwa Mann geschätzt, zusätzlich zu den rund Mann starken regulären DRV-Truppen. Mit dem US-Gegenschlag nach der Tet- Offensive 1968 verlor die FNL jedoch wegen hoher Verluste an Bedeutung, und die regulären DRV-Truppen übernahmen den Großteil der militärischen Aufgaben. 4

5 2.4 Eisenhower, Kennedy, Johnson, Nixon Während des 2. Weltkriegs waren die USA mit den Viet Minh verbündet, als jedoch der Kalte Krieg im Begriff war, auszubrechen, befürchtete Washington, dass den Chinesen und Russen Tür und Tor in Südostasien geöffnet werden könnten - das nationale Element und die Unabhängigkeitsbestrebungen der Viet-Minh-Bewegung wurden von den US- Regierungen nicht wahrgenommen. Während des französischen Kolonialkrieges in Vietnam leisteten die USA aber nur minimale Unterstützung für Frankreich, denn der damalige US-Präsident Eisenhower wurde nicht zuletzt gewählt, um den Koreakrieg zu beenden, und die USA wollten keine weitere Auseinandersetzung in Asien mehr riskieren. Als jedoch 1956 Wahlen über eine Wiedervereinigung Vietnams abgehalten werden sollten, war es vor allem die US-Regierung unter Eisenhower, die sich aus Angst vor einem Sieg Ho Chi Minhs gegen ein solches Vorgehen aussprach - die Wahl wurde schließlich verhindert. Südvietnam wurde von da an großzügig von den USA unterstützt, denn nach amerikanischer Einschätzung würde sich ganz Südostasien - vor allem Laos, Kambodscha, Birma oder Thailand - sehr rasch dem Kommunismus zuwenden: wenn Südvietnam als erster Dominostein fallen würde, so würde das eine Kettenreaktion hervorrufen, die den kommunistischen Block erheblich stärken würde. Eisenhowers Dominotheorie prägte die US-Außenpolitik noch weit über seine Amtszeit hinaus, obwohl sie der Fehleinschätzung zugrunde lag, dass die UdSSR, China, Nordvietnam und andere kommunistische/sozialistische Nationen einen monolithischen Block bildeten. Auch Kennedy folgte der von Eisenhower vorgegebenen Politik, unter seiner Ära wurden jedoch zusätzlich sogenannte Militärberater nach Südvietnam entsandt, die ihre Verbündeten in militärischen Gegenmaßnahmen schulen sollten. 2 Kennedy lehnte jedoch strikt die Stationierung von regulären US-Bodentruppen in Vietnam ab. Da für die amerikanische Regierung wegen der diktatorischen Herrschaft des südvietnamesischen Präsidenten Diem Handlungsbedarf bestand, billigte sie den Putsch einiger Generäle in Saigon im November 1963, bei dem Diem ums Leben kam. Einige Tage später wurde Kennedy ermordet; das Präsidentenamt wurde automatisch an den bisherigen Vizepräsidenten Lyndon B. Johnson übertragen. Während seiner Amtszeit eskalierte der Konflikt in Vietnam, denn Johnson war fest entschlossen, für jegliche Unterstützung zu sorgen, die nötig ist, den Krieg zu gewinnen. Nach einigen massiven Bombardierungen (Operationen Flaming Dart und Rolling Thunder ) setzte Johnson gegen die Bedenken des Militärs durch, US-Bodentruppen einzusetzen, wozu ihn die von ihm selbst durch den Kongress gepeitschte Tonking-Resolution ermächtigte. Zuerst landeten Marines am 8. März 1965 in Vietnam, doch da die militärischen Erfolge auf sich warten ließen, genehmigte Johnson immer größere Aufmärsche von amerikanischen Truppen, die den Vietcong aufspüren und töten sollten. Andererseits versuchte Johnson, die Eskalation vor der Öffentlichkeit geheimzuhalten, was aufgrund des Medieninteresses an Vietnam scheiterte und Empörung unter den US-Bürgern hervorrief. Am 5. November 1968 wurde Nixon zum nächsten Präsidenten gewählt; er lernte aus den Fehlern seines Vorgängers und prägte das Schlagwort Vietnamisierung, mit dem der schrittweise Rückzug von US-Truppen und die Übertragung der militärischen Aufgaben an die Südvietnamesen gemeint war. Die amerikanischen Ausgaben für die Unterstützung ihres Verbündeten blieben immens hoch, bis im Frühjahr 1974 die Reduzierung der US-Hilfeleistungen zum wirtschaftlichen Zusammenbruch Südvietnams und schließlich zu dessen Kapitulation führte. 2.5 Chruschtschow, Breschnew Nach dem Tod Stalins verfolgte Nikita Sergejowitsch Chruschtschow eine Politik der Entstalinisierung und der friedlichen Koexistenz mit dem Westen; die Kubakrise und der Mauerbau in Berlin (den Chruschtschow nur äußerst widerwillig akzeptierte) stellten eher Ausnahmen von dem neuen außenpolitischen Kurs dar. Die Koexistenzpolitik führte jedoch zu Spannungen mit Peking, das die neuen sowjetisch-westlichen Beziehungen als Abkehr von 2 was nach dem Genfer Abkommen verboten war - deshalb geschah es heimlich 5

6 der marxistisch-leninistischen Ideologie betrachtete. Der Konflikt zwischen Moskau und Peking eskalierte schließlich, als sich die UdSSR weigerte, das für den Bau einer Atombombe erforderliche Wissen mit China zu teilen, und zeitweilig überschatteten sowjetischchinesischen Spannungen sogar den West-Ost-Konflikt. Aufgrund der Koexistenzpolitik hielt sich die UdSSR mit der wirtschaftlichen und militärischen Hilfe für Nordvietnam anfangs eher zurück, jedoch änderte sich das, nachdem Chruschtschow im Oktober 1964 abgesetzt wurde; Leonid Breschnew wurde der neue sowjetische Präsident. Im Jahr 1965 fand ein Treffen zwischen Ho Chi Minh und dem neuen sowjetischen Ministerpräsidenten Kossygin statt, der bereit war, der DRV umfangreichere Hilfe zukommen zu lassen, wenn Nordvietnam der Moskauer Linie folgen würde. Ho Chi Minh lehnte entschieden ab und begann Gespräche mit Peking, worauf Moskau prompt reagierte, seine Bedingungen fallen ließ und die Verhandlungen wieder aufnahm. Unter der Ära Breschnew wurde die Unterstützung für die DRV kontinuierlich erhöht, bis sie die chinesischen Hilfsleistungen schließlich übertrafen. 3 Verlauf Es wäre zu einfach, den Vietnamkrieg als eine Auseinandersetzung zwischen den USA und einem vom kommunistischen Block 3 unterstützten Land darzustellen; die Wirklichkeit ist - wie immer - etwas komplizierter, schließlich geht dem gemeinhin bekannten amerikanischen Vietnamkrieg noch eine lange Vorgeschichte voraus. Der Auseinandersetzungen in Vietnam begannen eigentlich schon kurz nach dem Zweiten Weltkrieg mit dem Ersten Indochinakrieg Frankreichs. Nach einer kurzen Unterbrechung wurde der Konflikt von den Amerikanern fortgesetzt und schließlich vietnamisiert, bis der insgesamt an die 30 Jahre dauernde Krieg durch die Kapitulation Südvietnams ein Ende fand. Der Unterscheidung der jeweiligen Hauptakteure folgend kann der Vietnamkrieg also in drei Phasen unterteilt werden: die französische, amerikanische und vietnamesische Phase. 3.1 Situation nach dem 2. Weltkrieg 1940, nach dem Blitzkrieg Hitlers, musste Frankreich seine Kolonie Indochina, bestehend aus Vietnam, Laos und Kambodscha, an den deutschen Bündnispartner Japan abgeben. Während dieser Zeit formierte sich bereits der Widerstand gegen die Besatzer: Ho Chi Minh gründete die Viet Minh, eine nationale (nationalistische?) und antikoloniale Bewegung unter kommunistischer Führung, die die Unabhängigkeit Vietnams anstrebte. Nach der Kapitulation Japans am 15. August 1945, die erst durch den Einsatz der Atombombe in Hiroshima und Nagasaki erzwungen worden war, begannen nationalchinesische Verbände den Norden und britische Truppen den Süden Vietnams zu besetzen, wie es kurze Zeit zuvor auf der Potsdamer Konferenz der Siegermächte des 2. Weltkriegs beschlossen wurde. Die ausländischen Besatzer waren jedoch bei der Bevölkerung unbeliebt, im Gegensatz zur Viet-Minh-Bewegung, die schon im Guerillakampf gegen die Japaner die Sympathie der Vietnamesen gewonnen hatte. Ho Chi Minh rief - gleichzeitig mit der Kapitulation Japans - die Demokratische Republik Vietnam (DRV) mit der Hauptstadt Hanoi aus und deklarierte ihre Unabhängigkeit. Mit dem Sieg der von der Viet Minh ins Rollen gebrachten Augustrevolution dehnte sich ihr Einfluss auf große Gebiete im Norden aus. Nach der Machtübernahme in Nordvietnam verwirklichte Ho Chi Minh große Boden- und Bildungsreformen und richtete eine funktionierende Gesundheitsversorgung ein, andererseits wurde die Bevölkerung zum Kampf mobilisiert (Volkskrieg - jeder Mensch ist ein Soldat, jedes Dorf eine Festung, jede Straße eine Front 4 ), und die Vorgangsweise gegen Landeigentü- 3 den es in der Form gar nicht gab - vor allem die Beziehungen zwischen UdSSR und China waren oft äußerst feindselig! 4 Zitat: General Vo Nguyen Giap 6

7 mer artete mehr und mehr aus: Tausende wurden hingerichtet, etwa eine Million Menschen flohen in den Süden. Trotzdem unterstützte ein Großteil der Bevölkerung die Viet Minh und viele schlossen sich freiwillig ihrer Volksarmee an. 3.2 französische Phase ( ) Nach dem zweiten Weltkrieg jedoch versuchte Frankreich wieder Einfluss in seinen ehemaligen Kolonien zu gewinnen und in Südostasien dauerhaft Fuß zu fassen; Präsident de Gaulle wollte gewissermaßen einen kolonialen Paukenschlag, und noch im Jahr 1945 landeten französische Truppen in Vietnam, aber der französische Einfluss beschränkte sich wegen des heftigen Widerstandes der Viet Minh auf einige Städte im Süden Vietnams. Anfang des Jahres 1946 kamen Frankreich und (das damals noch nicht kommunistische) China zu einer Übereinkunft, und nationalchinesische Truppen zogen sich aus Nordvietnam zurück. Auch England zog seine Truppen ab. Am 6. Jänner 1946 fanden die ersten Wahlen in der Geschichte Vietnams statt, aus denen die Viet-Minh-Kandidaten mit 95%(!) der Stimmen als klarer Sieger hervorgingen. Zwei Monate später unterzeichneten Frankreich und die DRV die Konvention von Hanoi: Frankreich erkannte die DRV als autonomen Staat in seinem Kolonialreich, der Union Française, an, im Gegenzug stimmte die DRV dem Verbleib von französischen Truppen an einigen festgelegten Orten bis zum Jahr 1950 zu. Zu diesem Zeitpunkt waren die Beziehungen zwischen beiden Staaten noch normal, aber die bilateralen Spannungen wuchsen ständig. Die Situation eskalierte, als der französische Zoll im November 1946 versuchte, eine für die DRV bestimmte Waffenlieferung zu beschlagnahmen, dies aber von Viet-Minh- Milizen verhindert wurde. In einer anschließenden Strafaktion Frankreichs beschossen Kriegsschiffe und Flugzeuge die Hafenstadt Haiphong, wobei über Zivilisten den Tod fanden. Daraufhin entwickelte sich ein offener Krieg, der jedoch für die technisch weit überlegenen Franzosen nicht die erhofften Erfolge brachte, da sich die Bevölkerung mit den Viet Minh solidarisierte und sich in ihren Volkskrieg eingliederte; die Franzosen konnten sich gegen den Widerstand der Bevölkerung und deren Unabhängigkeitswillen nicht durchsetzen. Bis zum Jahr 1950 kämpften die DRV alleine gegen die französischen Kolonialtruppen; im Jänner dieses Jahres aber nahmen die Sowjetunion und das seit einem Jahr kommunistische China diplomatische Beziehungen zur DRV auf - im Gegenzug erkannten die USA und England die von Frankreich in Saigon installierte Gegenregierung unter Kaiser Bao Dai an. Die USA begannen weiters mit ihrer Militärhilfe für Saigon und bestritten einen Großteil (bis zu 80%) der horrenden Kriegsausgaben Frankreichs, andererseits eroberte die nordvietnamesische Volksarmee die Grenzgebiete zu China, was erstmals intensivere militärische und wirtschaftliche Hilfeleistungen für die DRV von den anderen kommunistischen Staaten ermöglichte. Noch im selben Jahr (1950) begann der Koreakrieg und damit eine enorme Präsenz amerikanischer Truppen im südostasiatischen Raum. Im Jahr 1954 kam es zur entscheidenden Schlacht zwischen französischen und nordvietnamesischen Truppen. DRV-Verbände kesselten die Festung Dien Bien Phu ein, die nach 55 Tagen trotz amerikanischer Luftunterstützung von der DRV eingenommen wurde. Frankreich scheiterte somit endgültig als Kolonialmacht und musste sich, wie es auf der Genfer Indochina-Konferenz beschlossen wurde, aus Vietnam zurückziehen, das entlang des 17. Breitengrades in die DRV im Norden und das Kaiserreich unter Bao Dai im Süden geteilt wurde. In Südvietnam konnten in weiterer Folge jedoch keine stabilen politischen Verhältnisse hergestellt werden: 1955 wurde der Kaiser von seinem Ministerpräsidenten Ngo Dinh Diem abgesetzt, der daraufhin das Land mit diktatorischen Methoden regierte - obwohl Südvietnam weit von einem auch nur annähernd demokratischen System entfernt war, wurde es massiv von den USA unterstützt. 7

8 3.3 amerikanische Phase ( ) Das Land stand fortan im Mittelpunkt der globalen Auseinandersetzungen des Kalten Krieges; die USA hatten die Schlusserklärung der Genfer Konferenz nicht unterzeichnet und beschlossen im Sinne der von Präsident Truman geprägten Eindämmungspolitik gegen den Kommunismus, Südvietnam massiv militärisch und wirtschaftlich zu unterstützen; Zehntausende Militärberater, die im Notfall auch die Schießerlaubnis hatten, wurden von den USA in Südvietnam stationiert, da die US-Regierung befürchtete, dass mit dem Fall Südvietnams auch eine Reihe anderer Länder kommunistisch werden könnte (Domino-Theorie). Als im Jahr 1960 die FNL (die sog. Vietcong) in Südvietnam gegründet wurde und einen Teil dieses Landes unter ihre Kontrolle brachte, reagierten die USA mit sofortigen Bombardierungen, wobei neben Napalm auch hochgiftige Chemikalien zur Vernichtung der Ernte in Vietcong-Rückzugsgebieten eingesetzt wurden. Nach der Ermordung des südvietnamesischen Präsidenten Diem im Jahr 1963 verschlechterte sich die dortige politische Lage erheblich: ein Putsch folgte auf den anderen, zivile und militärische Regierungen wechselten sich immer wieder ab, noch dazu gelangen der FNL einige bedeutende Erfolge am Schlachtfeld schätzte das US-Verteidigungsministerium, dass sich 40% Südvietnams unter Kontrolle der Vietcong befanden. Im August des selben Jahres ereignete sich der sogenannte Tonking-Zwischenfall, der den USA schließlich als Anlass für eine Ausweitung ihres Krieges auf Nordvietnam diente. Der Tonking-Zwischenfall Dem US-Militär war bekannt, dass Anfang 1964 von der UdSSR moderne Flugabwehr- und Radareinrichtungen entlang des Golfs von Tonking stationiert worden waren. Am 30. Juli griffen südvietnamesische Patrouillenboote die nordvietnamesischen Radarinstallationen unter der Überwachung des US-Zerstörers Maddox an. Trotz des Protests der DRV, die das als Verletzung ihrer Hoheitsgewässer 5 betrachtete, blieb die Maddox vor der Küste Nordvietnams. Am 2. August eröffneten Torpedoboote der DRV das Feuer auf den amerikanischen Zerstörer, der jedoch unbeschädigt blieb. Zwei Tage später behaupteten die USA, dass ein neuerlicher Angriff auf die Maddox stattgefunden hätte, obwohl sich später herausstellen sollte, dass sich deren Kapitän aufgrund von technischen Problemen getäuscht hatte und einen nordvietnamesischen Überfall nur am Radarschirm zu erkennen glaubte. Trotzdem wurde der vermeintliche Akt kommunistischer Aggression von den USA benutzt, um den (nie erklärten) Krieg auf Nordvietnam, das die FNL im Süden unterstützte, auszuweiten: Schon am 5. August wurden Häfen und Versorgungseinrichtungen der DRV bombardiert. Die Tonking-Resolution Der amerikanische Präsident Johnson, auf den das Präsidentenamt nach der Ermordung Kennedys automatisch übergegangen war, ließ nach den Tonking- Zwischenfällen im Kongress über eine Resolution abstimmen, die es erlaubte, alle erforderlichen Maßnahmen zu ergreifen, um amerikanische und alliierte Streitkräfte zu schützen und um weitere Aggression zu verhindern. Weiters sollte sie Johnson ermächtigen, nach eigenem Ermessen zu entscheiden, wann Frieden und Sicherheit in der Region erreicht wären. Mit überwältigender Zustimmung wurde die Resolution nach kurzer Debatte im US-Senat und Repräsentantenhaus verabschiedet, womit die USA einer Kriegserklärung so nahe wie nie zuvor kamen. Schließlich konnte der Präsident im Konflikt so vorgehen, wie er es für richtig hielt. Als Reaktion auf die Tonking-Resolution entschied sich auch die DRV zu einer härteren Gangart, und im September 1964 marschierten die ersten nordvietnamesichen Truppen im Süden des Landes ein. Seit 1954 erhielt die DRV umgerechnet 500 Millionen Dollar von der UdSSR und 460 Millionen Dollar von China an Wirtschafts- und Militärhilfe, da es Ho Chi Minh gut verstand, beide Großmächte gegeneinander auszuspielen und in einen gegen- 5 tatsächlich hatte Nordvietnam seine Hoheitsgewässer nicht festgelegt 8

9 seitigen Wettbewerb zu drängen; die US-Hilfen für Südvietnam waren jedoch bedeutend höher. Anfang 1965 intensivierten die USA die Bombardierungen Nordvietnams; auf einige Vietcong-Überfälle reagierte Amerika mit den Operationen Flaming Dart und Rolling Thunder, bei denen zwar Unmengen an hochexplosiven Sprengstoffen, Napalm, Streubomben und hochgiftigen (tlw. dioxinhältigen!) Herbiziden 6 abgeworfen wurden, die aber trotzdem nicht den erhofften militärischen Erfolg brachten. Deshalb entschloß sich Präsident Johnson, Bodentruppen einzusetzen, von denen die ersten am 8. März 1965 in Vietnam landeten; die Eskalation wurde jedoch seitens der US-Regierung geheim gehalten - da jedoch aus jedem Fernsehbericht schon ersichtlich war, dass sich die Lage erheblich zugespitzt hatte, verlor die Regierung das Vertrauen der US-Bürger, und die amerikanische (und später auch internationale) Antikriegsbewegung fand immer mehr Anhänger. Die USA erreichten trotz massivster Bombardements und modernster Infrastruktur, die überall in Südvietnam errichtet wurde, keine bedeutsamen Erfolge, jedoch stiegen die Kriegsausgaben ins Unermessliche: laut US-Presse wurden 1966 täglich allein 7 Mio. Dollar für Munition ausgegeben, weiters wären 75 Bomben bzw Dollar erforderlich, um eine Feindleiche zu produzieren. Die Antikriegsbewegung wuchs weiter: im April 1967 demonstrierten Menschen in New York gegen den Vietnamkrieg, weltbekannte Intellektuelle wie Russell oder Sartre verurteilten das aggressive Vorgehen der USA. Schließlich wurden im September 1967 in Südvietnam Parlaments- und Präsidentschaftswahlen durchgeführt, denen jedoch massive Proteste und Selbstverbrennungen von buddhistischen Mönchen vorangegangen waren. Jeder Kandidat wurde überprüft, damit sich kein Kommunist zur Wahl aufstellen lassen konnte. General Nguyen Van Thieu trug einen knappen Wahlsieg davon, und die USA hatten damit ihren demokratischen Staat Südvietnam, den sie mit allen Mitteln gegen die kommunistische Aggression verteidigen wollten. Tet-Offensive Am 31. Jänner 1968 begann mit dem vietnamesischen Neujahrsfest Tet eine Überraschungsoffensive der Vietcong, bei der über Guerillas etwa 40 wichtige Städte und unzählige Verwaltungszentren und Ortschaften angriffen. Einigen Vietcong- Kämpfern gelang es schließlich, die amerikanische Botschaft in Saigon zu erstürmen, was einen einen schweren Schock für Amerika bedeutete, da das Geschehen live im Fernsehen übertragen wurden; die meisten US-Bürger glaubten bis zu diesem Ereignis, dass die USA im Begriff wäre, den Krieg zu gewinnen - mit dem Verlust ihrer Botschaft wurde den Amerikanern schlagartig die eigene Verwundbarkeit vor Augen geführt und ihre Zuversicht zunichte gemacht. Die öffentliche Meinung in den Vereinigten Staaten drehte sich um 180 Grad, da durch die Tet-Offensive klar wurde, dass die USA noch mit einem sehr langen Krieg zu rechnen hätten, der von der amerikanischen Öffentlichkeit nicht mehr akzeptiert wurde. Präsident Johnson war am Boden zerstört und verzichtete auf eine zweite Präsidentschaftskandidatur. Trotz des (aus nordvietnamesischer Sicht) immensen politischen Erfolgs der Offensive mussten die Vietcong aber große Verluste hinnehmen, und durch einen im Februar erfolgenden US-Gegenangriff wurden sie so empfindlich geschwächt, dass ab diesem Zeitpunkt die Hauptlast der Kriegsführung bei den regulären DRV-Truppen lag - für die Vietcong-Guerillas war die Tet-Offensive daher eine militärische Niederlage. Unter dem wachsenden Druck auch aus den eigenen Reihen kündigte Präsident Johnson einen teilweisen Bombardierungsstopp und die Aufnahme von Friedensverhandlungen an, die am 13. Mai 1968 in Paris begannen, aber bald ins Stocken gerieten: unüberwindbare Differenzen gab es in den Fragen, ob sämtliche US-Bombenangriff gestoppt werden würden und ob auch die FNL (die sog. Vietcong) am Verhandlungstisch sitzen dürfe. Am 5. November wurde Richard Nixon zum neuen US-Präsidenten gewählt; im März 1969 verfügte er eine (streng geheime) Bombardierung der DRV-Rückzugsgebiete in Kambodscha, und während des selben Monats erreichte die amerikanische Stationierung in Süd- 6 von denen vor allem das Entlaubungsmittel Agent Orange traurige Berühmtheit erlangte 9

10 vietnam ihren Höchststand mit über Mann, während DRV- und FNL-Verbände insgesamt Mann umfassten. 3.4 Vietnamisierung des Krieges ( ) Im Mai des Jahres 1969 folgte jedoch mit der Verkündung der Nixon-Doktrin die Trendwende: Durch die sog. Vietnamisierung sollten die US-Truppen bei gleichzeitiger Übertragung ihrer militärischen Aufgaben an die südvietnamesische Armee schrittweise abgezogen werden, wobei letztere durch immense US-Hilfe verteidigungsfähig gemacht werden sollte. Nixon versuchte damit die Gradwanderung zwischen einer weiteren Verstrickung in einen aussichtslosen Krieg und der Kapitulation des US-Militärs. Damit wandelte sich der Vietnamkrieg zu einem klassischen Stellvertreterkrieg, in den weder die USA noch die UdSSR bzw. China mehr direkt eingriffen, aber mit gewaltiger Militär- und Wirtschaftshilfe ihre Verbündeten unterstützten. Amerika überließ der Saigoner Regierung riesige Mengen modernster Waffentechnik und rüstete die Luftwaffe Südvietnams zur viertgrößten der Welt auf, die Sowjetunion und China aber unterstützten die DRV und die FNL ebenfalls mit High-Tech-Gerät, jedoch verursachte dies nicht einmal ein Zehntel der Kosten, die die USA durch den Krieg bestreiten mussten. Im Juni 1969 proklamierte die FNL schließlich die Provisorische Revolutionäre Regierung der Republik Südvietnam (PRRSV), die von vielen sozialistischen und blockfreien Staaten anerkannt wurde; am 3. September starb Ho Chi Minh, die Führung Nordvietnams wurde von Ministerpräsident Dong, Verteidigungsminister General Giap (der schon den entscheidenden Sieg gegen die Franzosen 1954 errungen hatte), vom Nationalversammlungsvorsitzendem Chinh und Parteigeneralsekretär Duan übernommen. Im Mai 1970 marschierten südvietnamesische und amerikanische Soldaten in das schon seit Monaten bombardierte Kambodscha ein, um DRV-Basen zu zerstören. Die geplante Invasion in Laos zu dem selben Zweck scheitert jedoch an der Zustimmung des US- Kongresses, der durch die immer lauter werdenden Proteste in den eigenen Reihen zu dieser Entscheidung veranlasst wurde. Dies war das erste Mal, dass die Antikriegsbewegung Einfluss auf die Politik gewann. Fast ein Jahr später versuchten auf sich allein gestellte südvietnamesische Truppen, in Laos einzudringen, sie wurden aber von DRV-Verbänden zum Rückzug gezwungen. Zur gleichen Zeit ging die Präsenz der US-Bodentruppen bedeutend zurück, und die militärische Hilfe vor Ort seitens der USA wurde immer mehr auf die Luftunterstützung und die Bombardierung beschränkt, während die südvietnamesischen Streitkräfte auf mehr als eine Million Soldaten und damit auf ein Drittel aller wehrfähigen Männer im Alter von 18 bis 35 Jahren aufgestockt wurden erhielt Nordvietnam insgesamt etwa 175 Mio. Dollar und Südvietnam etwa 1,9 Mrd. Dollar an Hilfeleistungen, trotzdem wurde die militärische und politische Lage in Saigon immer aussichtsloser. Im September 1972 kam aber wieder Bewegung in die bis dahin festgefahrenen Friedensverhandlungen, und die Unterhändler der DRV und der USA behaupteten, dass der Frieden in greifbarer Nähe sei - General Thieu, der damalige Machthaber Südvietnams, lehnte den vorgeschlagenen Waffenstillstand jedoch strikt ab. Erst im Jänner 1973 kam es zu einer Einigung zwischen der USA, der Republik Vietnam, der DRV und der PRRSV und der Unterzeichnung des Abkommens über die Beendigung des Krieges und der Wiederherstellung des Friedens in Vietnam, mit dem der Abzug aller US-Truppen festgelegt und die Regelung der Probleme den beiden vietnemesischen Seiten ohne äußere Einmischung übertragen wurde. Obwohl daraufhin die amerikanischen Truppen wie vereinbart abgezogen wurden, hielt der Krieg zwischen Nord- und Südvietnam unermindert an. Ende 1973 standen DRV-Kämpfern und Vietcong-Guerillas über eine Million südvietnamesischer Soldaten gegenüber, die durchschnittlich siebenmal mehr Munition verfeuerten als ihre nordvietnamesischen Gegner, aber dermaßen demoralisiert waren, dass ihnen die DRV-Truppen überlegen zu sein schienen. Anfang 1974 führte die erhebliche Reduzierung der US-Hilfe für Südvietnam zur Verschärfung der Wirtschaftskrise, worauf der fast demokratisch gewählte Diktator Thieu mit verstärktem Terror gegen seine poli- 10

11 tischen Gegner reagierte. Ein Jahr darauf begann eine militärische Großinitiative der DRV, die sich auf das Zentrale Hochland entlang des inzwischen großzügig ausgebauten Ho-Chi- Minh-Pfades konzentrierte. Nach dem fast kampflosen Fall etlicher wichtiger Militärstützpunkte führte die Offensive dazu, dass die demoralisierten südvietnamesischen Streitkräfte die Flucht ergriffen. Der unaufhaltsame Vormarsch der DRV-Truppen endete schließlich am 30. April mit der Eroberung Saigons, worauf Südvietnam bedingungslos kapitulierte. Damit war ein 30 Jahre dauernder Krieg beendet, der mindestens 2 Mio. Vietnamesen das Leben gekostet hatte, in dem der Dörfer vernichtet und durch Bomben, Minen und Pflanzengifte einige Millionen Hektar Land zerstört und verseucht wurden, um nur einige Beispiele für die Grausamkeiten dieses Krieges zu nennen. 4 Chronik 1945 Juli: Am Rande der Potsdamer Konferenz der Siegermächte wird die provisorische Teilung Vietnams in zwei durch den 16. Breitengrad getrennte Besatzungszonen beschlossen; im Norden sollen nationalchinesische, im Süden britische Truppen die Japaner nach deren Kapitulation entwaffnen. 13. bis 16. August: Nationaler Kongress der Viet Minh: Appell an das gesamte Volk zum Aufstand gegen die japanische Fremdherrschaft. Beginn der sog. Augustrevolution 15. August: Japan kapituliert nach amerikanischen Atombombenabwürfen. 19. August: Die Viet Minh übernehmen im Nordvietnamesischen Hanoi die Macht; mit dem darauffolgenden Sieg der Augustrevolution dehnen sie ihren Einfluss aus. 2. September: Ho Chi Minh proklamiert die (kommunistisch geführte) Demokratische Republik Vietnam (DRV). Die Amerikaner sind zu dieser Zeit die Hauptverbündeten der Viet Minh. 13. September: Entsprechend der Beschlüsse der Potsdamer Konferenz beginnt die britische Besetzung Südvietnams und der nationalchinesische Vorstoß in den Norden des Landes. Oktober: Zur Durchsetzung seiner Kolonialansprüche landet Frankreich erste Verbände in Saigon Februar: In einer Übereinkunft mit Frankreich verpflichtet sich Nationalchina zum Rückzug seiner Truppen aus Nordvietnam; auch Großbritannien zieht seine im Süden stationierten Truppen ab. 6. März: Konvention von Hanoi: Frankreich erkennt die DRV als autonomen Staat in seinem Kolonialreich an, als Gegenleistung stimmt die DRV dem Verbleib französischer Truppen bis 1950 zu. 23. November: Nachdem Viet-Minh-Milizen verhindert haben, dass eine für die DRV bestimmte Waffenlieferung vom französischen Zoll beschlagnahmt wird, reagiert Frankreich mit einer brutalen Strafaktion. Beginn des Ersten Indochinakriegs 11

12 Jänner: China (seit 1. Oktober 1949 Volksrepublik), die Sowjetunion und Jugoslawien nehmen diplomatische Beziehungen zur DRV auf Frühjahr: Offensive der nordvietnamesischen Streitkräfte; sie bringen etwa zwei Drittel Vietnams unter ihre Kontrolle Jahresanfang: Beginn der entscheidenden Schlacht um Dien Bien Phu. 7. Mai: Ende der Schlacht um Dien Bien Phu: nach 55 Tagen Einkesselung durch die vietnamesische Volksarmee muss Frankreich (trotz US-Luftunterstützung) kapitulieren und ist damit als Kolonialmacht in Vietnam endgültig gescheitert. 8. Mai bis 21. Juli: Indochina-Konferenz in Genf: Waffenstillstandsabkommen zwischen Frankreich und DRV; Teilung Vietnams entlang des 17. Breitengrades in die DRV im Norden und das Kaiserreich unter Bao Dai im Süden. Im Juli 1956 sollen in beiden Teilstaaten freie Wahlen zur Wiedervereinigung abgehalten werden. Ende des Ersten Indochinakriegs 1955 Oktober: In Südvietnam setzt Ministerpräsident Ngo Dinh Diem den Kaiser Bao Dai ab, ruft die souveräne Republik Vietnam (RVN) aus und ernennt sich zu deren Präsident. Die USA verstärken darauf ihre Unterstützung für Südvietnam Juli: Die auf der Genfer Indochina-Konferenz festgelegten Wiedervereinigungswahlen werden von Südvietnam aus Furcht vor einem kommunistischen Gesamtsieg verhindert Dezember: Etwa 20 kommunistische und bürgerliche Parteien schließen sich in Südvietnam zur Nationalen Befreiungsfront (FNL) zusammen, die im Westen als Vietcong bekannt wird. Es entbrennt ein Bürgerkrieg zwischen FNL und der südvietnamesischen Regierung unter Diem. Im selben Jahr noch setzen die USA, die Diem unterstützen, Napalm und Herbizide gegen die FNL ein November: Putsch buddhistischer Generäle unter der Führung von Duong Van Minh in Südvietnam: Diem wird getötet. 22. November: Kennedy wird ermordet. 12

13 1964 Jänner: Erneuter Putschversuch in Südvietnam; die instabilen Zustände im Teilstaat machen sich durch den im selben Jahr fünfmalig erfolgenden Wechsel zwischen zivilen und Militärregierungen bemerkbar. August: Tonking-Zwischenfall: Torpedoboote der DRV greifen den in ihr Hoheitsgebiet eingedrungenen US-Zerstörer Maddox an. Ein von den USA fingierter zweiter Angriff auf die US-Marine dient als Vorwand zum Angriff auf Nordvietnam. Tonking-Resolution: der US-Kongress erteilt dem neuen Präsidenten Johnson nahezu uneingeschränkte Vollmachten zur Kriegsführung in Vietnam März: Erste US-Bodentruppen landen in Vietnam; kurz darauf finden die ersten großen Antikriegsdemonstrationen in den USA statt September: General Thieu wird in Südvietnam durch ein relativ demokratische Wahl zum Präsidenten gewählt, er regiert aber genauso autoritär und diktatorisch wie seine Vorgänger Jänner Überraschungsoffensive der Vietcong ( Tet-Offensive ): unter anderem dringen Vietcong-Truppen bis in die US-Botschaft in Saigon ein; für sie ist die Operation zwar eine militärische Niederlage, aber ein großer politischer Erfolg: die Vietcong hinterlassen eine Spur des Schreckens. Februar: US-Truppen gehen zum Vergeltungsschlag über; die Vietcong erleiden hohe Verluste, die Hauptlast der Kriegsführung verlagert sich auf die DRV-Truppen. 13. Mai: In Paris finden offizielle Friedensgespräche zwischen der DRV und den USA (deren Präsident sich erst unter massivem Druck der Öffentlichkeit zu Verhandlungen drängen ließ) statt, die sich über fast fünf Jahre hinziehen werden. Die internationale Protestbewegung gegen den schmutzigen Krieg wächst weiter an. 31. Oktober: Der amerikanische Präsident Johnson verfügt einen vollständigen Bombardierungsstopp März: Wiederaufnahme der amerikanischen Bombardierungen: Ziele sind vor allem die DRV-Rückzugsgebiete in Kambodscha. Mai: Sowohl FNL als auch USA schlagen Pläne zur Friedensregelung vor; Nixon (der seit November 1968 Präsident ist) prägt das Schlagwort Vietnamisierung ( Nixon- Doktrin ), d.h. den Abzug eigener Truppen und die Übertragung der militärischen Verantwortung auf südvietnamesische Streitkräfte. 3. September: Ho Chi Minh stirbt im Alter von 75 Jahren; eine Vierergruppe übernimmt die Führung Nordvietnams. 13

14 1970 Jahresende: Die amerikanische Präsenz in Vietnam geht schrittweise zurück, jedoch rüstet die südvietnamesische Armee (mit amerikanischer Unterstützung) massiv hoch Jahresende: Die amerikanische Präsenz in Vietnam geht weiter rapide zurück; die militärische Hilfe beschränkt sich vor allem auf die Luftunterstützung März: DRV-Truppen beginnen mit einer überraschenden Großoffensive, die südvietnamesische Grenzverteidigung wird regelrecht überrannt. 8. Mai: Zur Vergeltung ordnet Nixon die Wiederaufnahme der großflächigen Bombardements, eine Seeblockade und die Verminung des Hafens von Haiphong an. September/Oktober: Ergebnisse der Pariser Friedensgespräche sind greifbar nahe, ein möglicher Waffenstillstand wird jedoch von Südvietnam abgelehnt Jänner: In Paris wird das Abkommen über die Beendigung des Krieges und die Wiederherstellung des Friedens in Vietnam unterzeichnet. 29. März: Gemäß dem Abkommen werden sämtliche US-Truppen aus Vietnam abgezogen. Jahresende: Trotz des Waffenstillstandsabkommens gehen die Kämpfe zwischen Nordund Südvietnam unvermindert weiter Frühjahr: Reduzierung der US-Militärhilfe führt zur Verschärfung der Wirtschaftskrise und zu noch chaotischeren Zuständen in Südvietnam Jänner: DRV-Großoffensive im Zentralen Hochland; die demoralisierten südvietamesischen Truppen ergreifen die Flucht. 25. April: der südvietnamesische Präsident flieht angesichts der ausweglosen Lage nach Taiwan. 30. April: DRV-Truppen marschieren in Saigon ein; Südvietnam kapituliert. Ende des Vietnamkriegs 14

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