Untersuchungen zur Stammschutzfarbe in Kombination mit dem Pflanzenschutzmittel Karate Zeon zum Schutz vor bohrenden Insekten

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1 4 Wissenschaftliche Kurzberichte Untersuchungen zur Stammschutzfarbe in Kombination mit dem Pflanzenschutzmittel Karate Zeon zum Schutz vor bohrenden Insekten Investigations on protection of trees from boring insects by using stem paints in combination with the insecticide Karate Zeon von Horst Stobbe Zusammenfassung Ein zunehmendes Problem an neu gepflanzten Eichen ist der Eichensplintkäfer (Scolytus intricatus (RATZ.)), der die Bäume schädigt und meist vollständig zum Absterben bringt. Mit der vorliegenden Untersuchung wurde geprüft, ob die Stammschutzfarbe Arboflex allein oder mit einer Beimischung des Pflanzenschutzmittels Karate Zeon einen Schutz gegen bohrende Insekten bewirkt. Es zeigte sich, dass weder durch die Stammschutzfarbe allein noch durch Beimischung des Pflanzenschutzmittels ein Befall der Bäume verhindert wurde. Um gefährdete Bäume vor bohrenden Insekten zu schützen, ist daher auch zukünftig das Aufstreichen eines Pflanzenschutzmittels auf den Stamm erforderlich. Summary An increasing problem of freshly planted oaks is infestation by the oak beetle (Scolytus intricatus (RATZ.), which damages or even kills trees. The aim of this investigation was to find out if it is possible to protect trees from attack by boring insects by using either only the stem paint Arboflex or a combination of Arboflex with the insecticide Karate Zeon. It became clear that neither the paint alone nor the combination of paint with Karate Zeon was able to protect trees from insect infestation. To ensure protection of newly planted trees from boring insects, the stem must be treated with registered insecticides as in the past. 1 Einleitung Voraussetzung für ein gutes Anwachsergebnis von Jungbäumen ist stets eine gute Qualität der gelieferten Baumschulware und eine fachlich richtige Pflanzung. Hinzu kommt noch eine ausreichende Pflege und vor allem Wässerung mindestens in den ersten drei Jahren am Standort. Hierdurch wird der Stress der Pflanzen reduziert und die Gefahr für einen Befall durch bohrende Insekten gemindert. Trotzdem kommt es immer wieder zu Schäden und Ausfällen durch derartige Schaderreger, insbesondere in extrem heißen Sommern und auf trockenen Standorten (DELB 2005; KREHAN und PERNY 2006; AMELUNG und KEHR 2008). In solchen Situationen kann der Einsatz von Pflanzenschutzmitteln erforderlich sein, um die Pflanzungen schadfrei zu erhalten (LEHMANN 2005). An neu gepflanzten Eichen ist der Eichensplintkäfer ein zunehmendes Problem, der die Bäume schädigt und meist vollständig zum Absterben bringt. Dieser Käfer gehört zu den Borkenkäfern, fliegt ab Mitte Mai aus und befällt bevorzugt Eichen, seltener auch andere Baumarten. Ein zweiter Flug des Käfers kann bei günstigen Bedingungen im August erfolgen. Die Weibchen legen die Einbohrlöcher mit einem Durchmesser von ca. 1 mm an. Diese Löcher sind bei sorgfältiger Untersuchung bereits mit bloßem Auge am Stamm und im unteren Kronenbereich erkennbar. Das Weibchen bohrt sich durch die Rinde ins Splintholz ein und 274

2 Stammschutzfarbe und Karate Zeon Nach der Eiablage sind Bekämpfungsmaßnahmen nur noch bedingt möglich, da dann lediglich die schlüpfenden adulten Tiere abgetötet werden können. Die in den Muttergängen abgelegten Eier bzw. die geschlüpften Larven werden hierdurch jedoch nicht mehr bekämpft. Die häufig in der Forstwirtschaft an liegendem Nadelholz genutzte Vorausflugspritzung wäre an Straßenbäumen grundsätzlich denkbar, ist jedoch nicht praktikabel und zudem auf solchen Standorten nicht zugelassen. In den vergangenen Jahren ist das Wissen über Anwendungsmöglichkeiten und die Wirkungsweise von weißen Stammanstrichen an Straßenbäumen deutlich angewachsen. Durch die Verwendung einer Stammschutzfarbe bei der Neuanpflanzung von Bäumen können Schäden an den Stämmen stark vermindert werden. Im Vordergrund steht hier der Schutz vor abiotischen Schäden, z. B. Sonnennekrosen und Stammrissen (STOBBE et al. 2008; WESSNER 2009). Inwieweit die Stammschutzfarbe jedoch auch einen Schutz vor bohrenden Insekten darstellen kann, ist bislang nicht geklärt. Abbildung 1: Das typische Schadbild bei Befall durch den Eichensplintkäfer ergibt sich aus dem quer im Splint verlaufenden Muttergang (zwischen den Pfeilen) und den axial verlaufenden Fraßgängen der Larven legt hier einen bis zu 4 cm langen Quergang (Muttergang) an, in dem die Eierablage erfolgt. Von hier aus bohren sich die Larven in axialer Richtung ca. 10 bis 15 cm lange Fraßgänge, was ein charakteristisches Schadbild ergibt (Abbildung 1). Die Schädigung von Rinde, Kambium und Splintholz führt in der Folge zu mehr oder minder ausgeprägten Kronenschäden bis hin zum Absterben des Baumes (SCHWERTFEGER 1981). In der Praxis wird in den ersten zwei bis drei Jahren nach der Pflanzung häufig eine mitunter mehrmalige Behandlung mit Pflanzenschutzmitteln am Stamm durchgeführt, um die Bäume befallsfrei zu halten. Eine Bekämpfung der Käfer ist praktisch nur dann möglich, wenn er sich in die Rinde einbohrt, so dass eine Behandlung der Bäume mit einem Pflanzenschutzmittel in jedem Fall vor dem Einbohren der Käfer und somit vor der Eiablage erfolgen sollte. Ziel der vorliegenden Untersuchung war es somit zu prüfen, ob die Stammschutzfarbe Arboflex einen ausreichenden Schutz von Bäumen gegen bohrende Insekten bewirken kann bzw. ob dieser durch die Beimischung des Pflanzenschutzmittels Karate Zeon erreicht werden kann und wie lange der Schutz anhält. 2 Material und Methoden In Mecklenburg Vorpommern standen an einer Landstraße 30 Eichen (Quercus robur) zur Verfügung. Die Bäume wurden im Frühjahr 2007 als Container- Bäume in der Größe 16/18, 3 v gepflanzt und anschließend hinsichtlich vorhandener Schäden und Auffälligkeiten bonitiert. Insbesondere wurde hierbei auf möglicherweise bereits vorhandenen Insekten- Befall geachtet. Die Bäume waren befallsfrei und von normaler Qualität. Am 24. April 2007 erfolgte die Versuchsanlage. Unbehandelte Bäume zur Kontrolle konnten hier aus finanziellen Gründen nicht belassen werden. Das verwendete Pflanzenschutzmittel Karate mit Zeon Tech- 275

3 4 Wissenschaftliche Kurzberichte nologie (Hersteller: Syngenta Agro GmbH) ist für den Zierpflanzenbau zur Vorbeugung oder Bekämpfung holz- und rindenbrütender Borkenkäfer im Streichverfahren zugelassen (Zulassungsende: ). Für die Versuchsanlage wurden zunächst die Stämme der 30 Eichen mit einem Schleifvlies gereinigt. Anschließend wurden die Bäume Nr. 1 bis 10 grundiert (LX 60, Firma Flügel) und mit Arboflex (Firma Flügel) gestrichen. Bei den Bäumen Nr. 11 bis 20 wurde in die Grundierung in 0,2 %iger Konzentration das Pflanzenschutzmittel Karate Zeon beigemengt. Dieses erfolgte bei den Bäumen Nr. 21 bis 30 in einer Konzentration von 0,4 %, ebenfalls in die Grundierung. Dieses sind die nach Herstellerangaben erforderlichen Mengen des Pflanzenschutzmittels zur vorbeugenden (0,2 %) bzw. bekämpfenden (0,4 %) Behandlung im Streichverfahren. Anschließend wurden alle Bäume mit Arboflex vom Stammfuß bis in den Kronenansatz hinein gestrichen. Die Bonituren zur Überprüfung eines Eichensplintkäfer-Befalls erfolgten am 9. und 23. Mai, 8. Juni und 12. Juli sowie 30. August Vorhandene Einbohrlöcher wurden hierbei markiert. Am 14. Mai 2008 wurde bei allen Bäumen der Austrieb bonitiert. Am 23. Mai 2008 erfolgte die Fällung je eines Baumes pro Versuchsreihe zur Untersuchung der Stärke und Ausbreitung des vorhandenen Befalls durch den Eichensplintkäfer. Hierzu wurden die am stärksten geschädigten Bäume ausgewählt (Nr. 3, 15 und 30). Am 9. Juni und 7. Juli 2008 erfolgten abschließende Bonituren. 3 Ergebnisse Bei der Bonitur am 23. Mai 2007 zeigte sich an Baum Nr. 5 (ohne Pflanzenschutzmittel-Behandlung) ein intensiver, noch aktiver Befall durch den Eichensplintkäfer. Alle anderen Bäume waren zum Zeitpunkt dieser Bonitur befallsfrei. Am 8. Juni 2007 wiesen die Bäume Nr. 1 bis 10 nahezu alle einen starken Befall durch den Eichensplintkäfer auf. Die Bäume hatten zum Teil über 30 Einbohrlöcher über den gesamten Stamm bis zum Kronenansatz verteilt, so dass sie zum Erhalt vollflächig vom Stammfuß bis zum Kronenansatz mit einer 0,4 % Lösung Karate Zeon eingestrichen wurden. Bei den folgenden Bonituren im Jahr 2007 wurde an den Bäumen Nr kein lebender Befall mehr festgestellt. Die Stammschutzfarbe Arboflex allein stellt somit keinen ausreichenden Schutz vor bohrenden Insekten dar. Bei den Bäumen Nr (mit Pflanzenschutzmittel in der Grundierung) wurde erstmals bei der zweiten Bonitur am 8. Juni teilweise ein Vorkommen und Einbohren von Eichensplintkäfern beobachtet. Die überwiegende Anzahl der Bäume, die mit einer 0,4 %igen Konzentration Pflanzenschutzmittel in der Grundierung gestrichen waren (Nr ), waren jedoch noch befallsfrei. Die Bäume wurden jedoch von den Käfern angeflogen, die sich allerdings noch nicht unmittelbar einbohrten. Die dritte Bonitur am 12. Juli 2007 zeigte bei fast allen Bäumen einen Befall mit dem Eichensplintkäfer, nur Nr. 18 und 25 waren befallsfrei. Auch die Bäume, bei denen Karate in 0,2 % Lösung in die Grundierung eingearbeitet wurde, wurden von den Käfern stark angeflogen und es waren bei fast allen Bäumen über 30 Einbohrlocher am Stamm bis zum Kronenansatz zu verzeichnen. Bei den Bäumen mit der 0,4 % Lösung Karate in der Grundierung gab es zwar auch Einbohrversuche, jedoch nicht so viele (zwischen 10 und 15 Löchern pro Baum). Die stärksten Kronenschäden wurden bei der Bonitur am 12. Juli 2007 bei den Bäumen ohne Pflanzenschutzmittel in der Grundierung festgestellt. Jedoch hatten auch die Bäume der beiden anderen Versuchsvarianten Schäden in den Kronen (Abbildung 2). Bei der Bonitur am 30. August 2007 zeigte sich, dass die Einbohrversuche selbst an den mit Pflanzenschutzmittel geschützten Bäumen zu Schäden im Rindenund Kambialbereich führten (Abbildung 3). Bei den Bäumen mit der 0,2 %igen Konzentration des Pflanzenschutzmittels in der Grundierung wurden stets ca. 1 1,5 cm lange Muttergänge freigelegt, in denen sich z. T. noch ein abgestorbener Eichensplintkäfer befand. Bei den Bäumen mit der stärkeren 0,4 %igen Konzentration des Pflanzenschutzmittels in der Grundierung waren die Schäden durch die Einbohrversuche stets geringer. Auch die Schäden in den Kronen waren bei diesen Bäumen geringer. 276

4 Stammschutzfarbe und Karate Zeon a) b) c) Abbildung 2: Bei der Bonitur im Juli 2007 wiesen die Eichen ohne Pflanzenschutz (a) die stärksten Schäden in der Krone auf; die mit Karate Zeon behandelten Eichen waren deutlich stärker belaubt und vitaler (b: 0,2 %; c: 0,4 %) Bei der Bonitur der Austriebe der Eichen im Mai 2008 zeigte sich, dass keiner der insgesamt 30 Versuchsbäume abgestorben war. Alle Bäume kamen unterschiedlich stark mit einem neuen Austrieb heraus. Es gab in jedem Kollektiv gute und schwache Bäume. Ein lebender Befall durch Eichensplintkäfer wurde bei keinem der Bäume festgestellt. a) Zur Überprüfung der Schäden innerhalb der Stämme, die durch das Einbohren der Splintkäfer entstanden sind, wurde im Mai 2008 je ein Baum pro Versuchsreihe gefällt (Nr. 3, 15 und 30). Hierbei zeigte sich, dass die Schäden innerhalb der Stämme ähnlich waren. Im Splintholz hatten sich ausgehend von den Muttergängen insbesondere in axialer Richtung längere Verfärbungen ausgebildet. Wenn Einbohrlöcher und demzufolge auch die Muttergänge relativ dicht beieinander lagen, begannen diese Verfärbungen im Splintholz b) Abbildung 3: Sowohl die 0,2 % Konzentration (a) als auch die 0,4 % Konzentration (b) des Pflanzenschutzmittels Karate Zeon in der Grundierung des Stammanstriches brachten den Käfer zum Absterben, verhinderten jedoch nicht, dass die Eichensplintkäfer einen Schaden an dem Baum verursachten 277

5 4 Wissenschaftliche Kurzberichte Abbildung 4: Wenn die Einbohrlöcher der Käfer dicht beieinander liegen (a, Pfeile), beginnen die Verfärbungen im Splintholz ineinander zu laufen (b) a) b) ineinander zu laufen (Abbildung 4). Insgesamt waren die Schäden bei den mit 0,4 %iger Konzentration behandelten Bäumen gering. Die 0,2 %ige Konzentration in der Grundierung sowie die Baumfarbe allein stellen in jedem Fall keinen ausreichenden Schutz dar und die Schäden im Splintholz waren sehr umfangreich. Insgesamt hat jedoch bereits drei Monate nach der Versuchsanlage keine der drei Varianten zu einer Befallsfreiheit geführt. Bei den Abschlussbonituren im Juni bzw. Juli 2008 zeigte sich ein intensiver neuer Befall an nahezu allen Bäumen. Die Eichen wiesen zahlreiche neue Einbohrlöcher von Eichensplintkäfern im Stamm und unteren Kronenbereich auf und einen lebenden Befall. Die erhoffte Depot- bzw. Langzeitwirkung des sich unter der Baumfarbe befindenden Pflanzenschutzmittels konnte sowohl in der geringeren als auch in der stärkeren Konzentration nicht festgestellt werden. Die Eichen zeigten im zweiten Jahr nach der Behandlung ähnlich starke Schäden wie die unbehandelten Eichen. 4 Folgerungen Die Stammschutzfarbe Arboflex bietet an Eiche keinen Schutz vor bohrenden Insekten wie dem Eichensplintkäfer. Unabhängig von der Menge der zusätzlich eingesetzten Pflanzenschutzmittel wurden die Eichen durch die Splintkäfer angeflogen und auch angebohrt, so dass durch diese Behandlung die Bäume nicht befallsfrei zu halten waren. Jedoch ist der Schutz im ersten Jahr mit einer 0,4 % Konzentration des Pflanzenschutzmittels Karate Zeon in der Grundierung am stärksten bzw. die Schäden an den Bäumen waren zunächst relativ gering. Möglicherweise kann durch eine höhere Konzentration des Pflanzenschutzmittels der Schaden weiter reduziert oder sogar verhindert werden. Hierdurch wird möglicherweise auch eine Depot- und Langzeitwirkung über mehrere Jahre erreicht, die bislang nicht festgestellt werden konnte. Zukünftig ist somit zum Schutz von neu gepflanzten Eichen weiterhin ein Aufstreichen eines zugelassenen Pflanzenschutzmittels erforderlich, um bei Gefährdung bzw. hohem Befallsdruck die Bäume zu schützen. Eine Kombination mit anderen Streichverfahren erscheint somit wenig Erfolg versprechend. Eine spezielle Zulassung von Pflanzenschutzmitteln für das öffentliche Grün gibt es nicht. Bei Neupflanzungen handelt es sich jedoch um zeitweise gärtnerisch genutzte Flächen, auf denen dann zum Erhalt und Schutz der Pflanzen durch Fachfirmen ohne Sondergenehmigung Pflanzenschutzmittel, die für den Zierpflanzenbau zugelassen sind, ausgebracht werden dürfen. Im Zweifelsfall sollte stets die zuständige Pflanzenschutz-Dienststelle kontaktiert werden. 278

6 Stammschutzfarbe und Karate Zeon Literatur AMELUNG, C.; KEHR, R., 2008: Schwere Schäden an Crataegus durch Prachtkäfer (Agrilus spp.). In: DUJESIEFKEN, D.; KOCKERBECK, P. (Hrsg.): Jahrbuch der Baumpflege 2008, Haymarket Media, Braunschweig, DELB, H., 2005: Rindenbrüter an Buchen nach der trocken-heißen Witterung In: DUJESIEFKEN, D.; KOCKERBECK, P. (Hrsg.): Jahrbuch der Baumpflege 2005, Thalacker Medien, Braunschweig, KREHAN, H.; PERNY, B., 2006: Prachtkäfer an Jungbäumen. In: DU- JESIEFKEN, D.; KOCKERBECK, P. (Hrsg.): Jahrbuch der Baumpflege 2006, Thalacker Medien, Braunschweig, LEHMANN, M., 2005: Streichgerät zur Splintkäferbekämpfung im Sinne der guten fachlichen Praxis im Pflanzenschutz. In: DU- JESIEFKEN, D.; KOCKERBECK, P. (Hrsg.): Jahrbuch der Baumpflege 2005, Thal acker Medien, Braunschweig, SCHWERTFEGER, F., 1981: Waldkrankheiten. 4. Auflage, Paul Parey Verlag, Hamburg, 486 Seiten. STOBBE, H.; SCHNEIDEWIND, A.; DUJESIEFKEN, D., 2008: Stammschutz an Jungbäumen Stand des Wissens. ProBaum (3): 6 9. WESSNER, R., 2009: Sonnenbrandnekrosen, Frostrisse und Verticillium ssp. an Straßenbäumen. ProBaum (3): Autor Dr. Horst Stobbe ist wissenschaftlicher Mitarbeiter im Institut für Baumpflege Hamburg. Institut für Baumpflege Brookkehre Hamburg Tel. (0 40) Fax (0 40) info@institut-fuerbaumpflege.de 279

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