FernUniversität in Hagen. Seminar Data Mining im Sommersemester 2008 Häufige Muster und Assoziationsregeln. Thema Der Apriori-Algorithmus

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1 FernUniversität in Hagen Seminar Data Mining im Sommersemester 2008 Häufige Muster und Assoziationsregeln Thema Der Apriori-Algorithmus Referentin: Olga Riener

2 Olga Riener. Thema Der Apriori-Algorithmus Seite 2 1. Einführung Formale Notationen Def: Assoziationsproblem Basisalgorithmen zur Entdeckung von Assoziationsregeln Apriori-Algorithmus Apriori-Erweiterungen Sonstige Ansätze zur Effizienzsteigerung von Apriori Fazit...41

3 Olga Riener. Thema Der Apriori-Algorithmus Seite 3 1. Einführung

4 Olga Riener. Thema Der Apriori-Algorithmus Seite 4 Was ist Data Mining? Erfolgsrezept in vielen Bereichen = Information + richtige Auswertung dieser Information. Datenbanken nehmen große Datenbestände auf. (Lagerbestände, Auftragsdaten, Verkaufs- und Umsatzdaten, Personendaten, usw.) Der KDD-Einsatz ( Knowledge Discovery in Databases ) entdeckt und interpretiert das nützliche Wissen aus diesen Daten. Data Mining ist das Herzstück des KDD-Prozesses. Unter Data Mining versteht man das systematische (in der Regel automatisierte oder halbautomatische) Entdecken und Extrahieren von Strukturen und Beziehungen in großen Datenmengen.

5 Olga Riener. Thema Der Apriori-Algorithmus Seite 5 Anwendungsbeispiel des Data Mining Die Warenkorbanalyse ist einer der geläufigsten Anwendungsbeispiele des Data Mining. Hier geht es um die Frage: Welche Produkte werden häufig zusammen gekauft? Hm-m-m, welche Produkte werden bei uns häufig zusammen gekauft? Kunde 1: Brot, Milch, Butter Kunde 2: Brot, Zucker, Milch Kunde 3: Brot, Milch, Butter, Mehl Kunde 4: Zucker, Sahne Erkenntnisse: Kauft ein Kunde Milch und Butter, besteht eine große Wahrscheinlichkeit, dass er sich auch noch für Brot entscheidet.

6 Olga Riener. Thema Der Apriori-Algorithmus Seite 6 Aufgabenbereiche und Methoden des Data Mining Aufgabe Aufgabenstellung Wesentliche Methoden Segmentierung Bildung von Klassen aufgrund von Ähnlichkeiten der Objekte. - Clusteranalyse - Neuronale Netze Klassifikation Vorhersage Identifikation der Klassenzugehörigkeit von Objekten auf der Basis gegebener Merkmale. Prognose der Werte einer abhängigen kontinuierlichen Variable auf Basis einer funktionalen Beziehung. - Diskriminanzanalyse - Neuronale Netze - Entscheidungsbäume - Regressionsanalyse - Neuronale Netze - Entscheidungsbäume Assoziation Aufdecken von strukturellen Zusammenhängen in Datenbasen mit Hilfe von Regeln. - Assoziationsanalyse

7 Olga Riener. Thema Der Apriori-Algorithmus Seite 7 Einsatzgebiete des Data Mining Marketing Kundensegmentierung Responseanalyse von Werbemitteln Warenkorbanalyse Storno-/Reklamations-/Kündigungsanalyse Beschaffung/Produktion Materialbedarfsplanung Qualitätssicherung und Kontrolle Finanzdienstleistungen Kreditrisikobewertung Prävention des Kreditkartenmissbrauchs Bildung von Versicherungsrisikoklassen Controlling Ergebnisabweichungsanalyse Entdecken von Controlling-Mustern

8 Olga Riener. Thema Der Apriori-Algorithmus Seite 8 2. Formale Notationen

9 Olga Riener. Thema Der Apriori-Algorithmus Seite 9 Gegeben: Definition Beispiel F: Menge von eindeutigen Transaktionsbezeichnern ID-Nummern der Kaufvorgänge O: Menge von Objektbezeichnern (items) Alle zum Verkauf stehenden Waren T = (TID, I): Transaktion, wo TID F und I O Kaufvorgang eines Kunden I = {i 1, i 2,..., i k }: Elemente (items) einer Transaktion Gekaufte Waren bei einem Einkauf D = T : Menge aller Transaktionen Verkaufsdatenbank Assoziationsregel eine Aussage der Form: Wenn ein Ereignis X eingetreten ist, dann besteht eine hohe Wahrscheinlichkeit, dass auch Ereignis Y eintritt. Für X,Y O, X Y= ist X Y eine Assoziationsregel. Eine Transaktion T=(TID,I) erfüllt eine Transaktionsregel R: X Y gdw. (X Y). Notation: T R. Arten der Assoziationsregeln: - nützliche Assoziationsregeln - syntaktisch triviale Assoziationsregeln - semantisch triviale Assoziationsregeln - unerklärliche Assoziationsregeln

10 Olga Riener. Thema Der Apriori-Algorithmus Seite 10 Unterstützungsgrad (Support) Seien F, O und D wie oben definiert. Für ein itemset X O ist der Unterstützungsgrad (support) von X in D wie folgt definiert: { T D T=(TID,I), X I } support D (X) = D Somit misst support D (X) den (prozentualen) Anteil der Transaktionen mit X in der Menge aller Transaktionen D an. Der Unterstützungsgrad (support) einer Assoziationsregel R: (A B) in D ist wie folgt definiert: {T D T=(TID,I), (A ) I } support D (A = = support D (A D Offensichtlich misst support D (A die statistische Signifikanz der Regel R und wird als der (prozentuale) Anteil der Transaktionen mit (A B) in der Menge aller Transaktionen D berechnet.

11 Olga Riener. Thema Der Apriori-Algorithmus Seite 11 Vertrauensgrad (confidence) Die Konfidenz misst die Sicherheit der entdeckten Assoziationsregel und präsentiert somit die Stärke bzw. den Vertrauensgrad für dieser Regel. Die Konfidenz ist der (prozentuale) Anteil der Transaktionen mit (X Y) in der Menge der Transaktionen D, deren Itemsets X enthalten : {T D T=(TID,I), (X Y) I } support D (X Y) confidence D (X Y) = = {T D T=(TID,I), X I } support D (X) Attributwertmenge (itemset) Eine Menge aus einem oder mehreren items einer Transaktion wird als Muster oder als Attributwertmenge (itemset) bezeichnet Z.B. Muster ({Milch, Brot}) in einer Kauftransaktion.

12 Olga Riener. Thema Der Apriori-Algorithmus Seite 12 k-attributwertmenge (k-itemset) Eine aus k items bestehende Attributwertmenge Häufiges Muster Ein häufiges Muster ist eine Attributwertmenge M O mit einem Unterstützungsgrad größer als eine vorgegebene minimale Unterstützung min_sup. D.h. der Anteil der Transaktionen in D mit dieser Attributwertmenge muss mindestens min_sup sein: support D (X) min_sup

13 Olga Riener. Thema Der Apriori-Algorithmus Seite 13 Beispiel: Formale Notationen Assoziationsregel Kauft ein Kunde Brot und Butter, so kauft er auch Milch Regel: {Brot, Butter } {Milch} Unterstützunggrad (support) support({brot}) = 5/6 = 83.3% support({milch},{butter}) = 3/6 = 50% support({brot},{milch}) = 4/6 = 66,6 % Einkaufstransaktionen TID Attribute 100 Brot, Milch, Butter 200 Brot, Milch, Käse 300 Brot, Marmelade 400 Milch, Butter, Brot 500 Brot, Milch, Butter, Käse 600 Marmelade Vertrauensgrad (confidence) support({brot} {Milch}) 2/3 confidence(brot Milch) = = = 80% support({brot}) 5/6 Häufige Muster (min_sup=45%) Die Attributwertmengen ({Brot}), ({Milch},{Butter}), ({Brot},{Milch}) sind häufige Muster. Die Attributwertmengen ({Butter, Käse}),(Marmelade}) sind keine häufigen Muster.

14 Olga Riener. Thema Der Apriori-Algorithmus Seite Def: Assoziationsproblem

15 Olga Riener. Thema Der Apriori-Algorithmus Seite 15 Die Entdeckung interessanter Zusammenhänge in größeren Datenbeständen erfolgt durch die Suche nach allen Assoziationsregeln. Gegeben: Menge D der Transaktionen ein minimaler Unterstützungsgrad (support) min_sup; ein minimaler Vertrauensgrad (confidence) min_conf. Gesucht: alle Assoziationsregel X Y, so dass support(x Y) min_sup confidence(x Y) min_conf

16 Olga Riener. Thema Der Apriori-Algorithmus Seite Basisalgorithmen zur Entdeckung von Assoziationsregeln

17 Olga Riener. Thema Der Apriori-Algorithmus Seite 17 AIS-Algorithmus (Agrawal, Imielinski and Swami, 1993) Der erste Algorithmus zur Generierung von einfachen Assoziationsregeln. Die potentiellen häufigen Attributwertmengen werden beim Scannen der Datenbank on the fly" generiert und gezählt (sehr rechenintensiv). SETM-Algorithmus (Houtsma und Swami, 1993) Motivation: SQL-Nutzung für die Suche nach Assoziationsregeln. Die potentiellen häufigen Attributwertmengen (analog dem AIS-Algorithmus) werden basierend auf Transformationen der Datenbank sozusagen on the fly" generiert. Die Aufzählung der Kandidaten ist ein separater Schritt. Nachteile von AIS und SETM Das überflüssige Generieren und Aufzählen der Kandidaten, die sich später als nicht häufig erweisen.

18 Olga Riener. Thema Der Apriori-Algorithmus Seite Apriori-Algorithmus

19 Olga Riener. Thema Der Apriori-Algorithmus Seite 19 Apriori-Vorgehen (Rakesh Agrawal und Ramakrishnan Srikant, 1994) Erste Phase: Die Suche nach häufigen Mustern (Attributwertmengen) mit dem eigentlichen Apriori- Algorithmus. Zweite Phase: In der zweiten Phase werden aus diesen häufigen Mustern Regeln gebildet.

20 Olga Riener. Thema Der Apriori-Algorithmus Seite 20 Apriori- Grundidee Bei der Ermittlung der häufigen Muster (Attributwertmengen) wird a priori gesetztes Wissen (vorausgesetztes Wissen) verwendet: Jede nichtleere Teilmenge einer häufigen Attributwertmenge muss auch eine häufige Attributwertmenge sein. Dieses a priori -Wissen wird als nicht-monotone Eigenschaft des Unterstützungsgrads aufgefasst: X,Y : ( X Y ) support(x) support(y) Diese Eigenschaft hilft im Apriori-Algorithmus den Suchraum zu verkleinern und alle Obermengen der aussichtslosen k-elementigen Attributwertmengen für weitere Iteration zu ignorieren.

21 Olga Riener. Thema Der Apriori-Algorithmus Seite 21 Konventionen C k (k 1) - die Menge aller k-elementigen potentiell häufigen Attributwertmengen. L k (k 1) - die Menge aller k-elementigen häufigen Attributwertmengen.

22 Olga Riener. Thema Der Apriori-Algorithmus Seite 22 Apriori-Algorithmus: Aufbau Initialisiere die Menge der häufigen 1-elementigen Attributwertmengen 1. Join-Phase, die C k Menge wird erzeugt, indem die (k-1)-attributwertmenge L k-1 mit sich selbst vereinigt wird. 2. Pruning-Phase, aus C k Menge werden alle k-elementigen Attributwertmengen entfernt, die eine Teilmenge enthalten, welche nicht häufig ist. (Apriori-Eigenschaft) 3. Die übrig gebliebenen Kandidaten aus C k werden an Hand der Datenbasis überprüft, ob diese wiederum häufig sind. Die Kandidaten, die diesen Test bestehen, werden in die Menge L k aufgenommen. Wiederhole 1-3 so oft, bis keine weitere häufige Attributwertmenge gefunden werden kann.

23 Olga Riener. Thema Der Apriori-Algorithmus Seite 23 Der Apriori-Algorithmus: Pseudo-Code ( 1) L 1 = {häufige 1-Attributenwertmenge}; ( 2) for ( k=2 ; L k-1 { } ; k++ ) do begin ( 3) C k = apriori-gen(l k-1 ); // Berechnung neuer Kandidaten ( 4) for all Transaktionen t D do begin ( 5) C t = subset(c k,t) ; // Berechnung aller in t enthaltene Kandidaten ( 6) for all Kandidaten c C t do ( 7) c.count++; // ( 8) end ( 9) L k = {c C k c.count >= minsup} (10) end (11) return: k L k

24 Olga Riener. Thema Der Apriori-Algorithmus Seite 24 Prozedur Apriori-gen: Kandidat-Generierung Berechnet k-elementigen potentiell häufigen Attributwertmengen procedure apriori-gen(l k-1 : (k-1)-attributenwertmenge) //Join-Schritt ( 1) insert into C k ( 2) select p.item 1, p.item 2, p.item k-1, q.item k-1 ( 3) from L k-1 p, L k-1 q ( 4) where p.item 1 =q.item 1,.,.p.item k-2=q. item k-2, p.item k-1<q. item k-1 // Prune-Schritt ( 5) for all itemsets c C k do ( 6) for all (k-1) subset s of c do ( 7) if ( s L k-1 ) then ( 8) delete c from C k end procedure

25 Olga Riener. Thema Der Apriori-Algorithmus Seite 25 Subroutine subset Testet ob die übrig gebliebenen Kandidaten aus C k Unterstützungsgrad min_sup besitzen. auch den vorgegebenen Erfordert einen kompletten DB-Durchlauf. Effiziente Implementierung ist sehr wichtig. Hierfür wird ein Hashverfahren angewendet und die k-elementigen Kandidatmengen C k in einem Hash-Tree gespeichert.

26 Olga Riener. Thema Der Apriori-Algorithmus Seite 26 Der Apriori-Algorithmus: Beispiel Geforderte minimale Unterstützungsgrad für eine häufige Attributwertmenge ist min_sup=50% Transaktionen 1. Iteration TID Gekaufte Artikel C 1 Menge 100 {a, b, c} Itemset Support 200 {a, b, d} {a} 5/6 = 83,3 % L 1 Menge 300 {a, e} {b} 4/6 = 66,6 % Itemset Support 400 {a, b, c} {c} 3/6 = 50 % {a} 5/6 = 83,3 % 500 {a, b, c, d} {d} 2/6 = 33,3 % {b} 4/6 = 66,6 % 600 {e} {e} 2/6 = 33,3 % {c} 3/6 = 50 % 2. Iteration 3. Iteration C 2 Menge L 2 Menge Itemset Support Itemset Support {a, b} 4/6 = 66,6 % {a, b} 4/6 = 66,6 % C 3 Menge L 3 Menge {a, c} 3/6 = 50 % {a, c} 3/6 = 50 % Itemset Support Itemset Support {b, c} 3/6 = 50 % {b, c} 3/6 = 50 % {a, b, c} 3/6 = 50 % {a, b, c} 3/6 = 50 % C 4 Menge L 4 Menge Itemset Support Itemset Support {} {} 4. Iteration

27 Olga Riener. Thema Der Apriori-Algorithmus Seite 27 Erkennung der Assoziationsregeln Gegebenen (II Phase des Apriori-Verfahrens): sämtliche häufige Muster (X Y) eines Datenbestandes, wo support(x Y) min_sup Gesucht: die Regeln (X Y) mit confidence(x Y) min_conf Vorgehen: Für jede häufige Attributwertmenge l werden nicht leere Teilmengen von l gebildet Für jede nicht leere Teilmenge s von l wird die Regel s (l-s) generiert, falls support(l) min_conf support(s)

28 Olga Riener. Thema Der Apriori-Algorithmus Seite 28 Erkennung der Assoziationsregeln: Beispiel (Fortführung des Apriori- Beispiels) Als Ergebnis des Gesamtverfahrens werden nur diejenigen Assoziationsregeln ausgegeben, welche mindestens den vorgegebenen Vertrauensgrad min_conf=75 % besitzen. Regeln mit Support Erfüllende Transaktionen Unterstützungsgrad (support) Vertrauensgrad (confidence) {a} {b} 100, 200, 400, % 80 % {b} {a} 100, 200, 400, % 100 % {b} {c} 100, 400, % 75 % {c} {b} 100, 400, % 100 % {a} {c} 100, 400, % 60 % {c} {a} 100, 400, % 100 % {a, c} {b} 100, 400, % 100 % {b, a} {c} 100, 400, % 75 % {c,b} {a} 100, 400, % 100 % {b} {a, c} 100, 400, % 75 % {c} {b, a} 100, 400, % 100 % {a} {b, c} 100, 400, % 60 %

29 Olga Riener. Thema Der Apriori-Algorithmus Seite Apriori-Erweiterungen

30 Olga Riener. Thema Der Apriori-Algorithmus Seite 30 Laufzeitverhalten des Apriori: gut bei kleinen und mittleren Datenmengen schlecht bei sehr großen Datenmengen Abhilfe durch die Apriori-Modifikationen: AprioriTID AprioriHybrid

31 Olga Riener. Thema Der Apriori-Algorithmus Seite 31 AprioriTID Die Datenbank D wird nach dem ersten Durchlauf nicht mehr für die Berechnung der Unterstützung benutzt. Die Kandidaten werden als Hilfsmenge C k kodiert. Jeder Kandidat ist als Eintrag der Form <TID, {X k }> kodiert, wo X k eine potentiell häufige k- Attributwertmenge in Transaktion TID ist. Bei k=1 wird die gesamte Datenbank als C 1 aufgefasst. Jede weitere Iteration k+1 nutzt dann nicht die Datenbank, sondern die Hilfsmenge C k Der Vorteil: die Anzahl der Datenbankzugriffe wird gesenkt. Der Nachteil: bei der ersten Iterationen wird viel Speicherplatz benötigt.

32 Olga Riener. Thema Der Apriori-Algorithmus Seite 32 AprioriTID-Algorithmus: Beispiel (min_sup=50%) Datenbank C 1 L 1 TID Attributen TID Hilfsmenge der Itemsets Itemset Support 100 a, c, d 100 {{a},{c},{d}} {a} 2/4 = 50% 200 b, c, e 200 {{b},{c},{e}} {b} 3/4 = 75% 300 a, b, c, e 300 {{a},{b},{c},{e}} {c} 3/4 = 75% 400 b, e 400 {{b},{e}} {e} 3/4 = 75% C 2 Itemset C 2 {a b} TID Hilfsmenge der Itemsets L 2 {a c} 100 {{a c}} Itemset Support {a e} 200 {{b c},{b e}, {c e}} {a c} 2/4 = 50% {b c} 300 {{a b},{a c},{a e},{b c}, {b e},{c e}} {b c} 2/4 = 50% {b e} {b e} 3/4 = 75% {c e} 400 {{b e}} {c e} 2/4 = 50% C 3 C 3 Itemset TID Hilfsmenge der Itemsets L 3 {b c e} 200 {{ b c e }} Itemset Support 300 {{ b c e }} { b c e } 2/4 = 50%

33 Olga Riener. Thema Der Apriori-Algorithmus Seite 33 AprioriHybrid kombiniert die besten Eigenschaften von Apriori und AprioriTID in einem Verfahren. Apriori-Algorithmus wird in früheren Iterationen verwendet. Wechsel zum AprioriTID-Algorithmus in späteren Iterationen. Wechsel zum AprioriTID-Algorithmus wenn die Hilfsmenge C k für die kodierten Kandidaten in den operativen Speicher passt. Nachteil beim Wechsel: Verbrauch zusätzlicher Ressourcen

34 Olga Riener. Thema Der Apriori-Algorithmus Seite Sonstige Ansätze zur Effizienzsteigerung von Apriori

35 Olga Riener. Thema Der Apriori-Algorithmus Seite 35 Hauptansätze für die Effizienzsteigerung des Apriori-Verfahrens: Reduktion der Anzahl der Datenbankzugriffe/Datenbankscans Reduktion der Anzahl der Kandidaten Beschleunigung der Berechnung des Unterstützungsgrads für die Kandidaten Algorithmen für die Effizienzsteigerung des Apriori-Verfahrens: Hashbasierte Techniken (DHP) Reduzierung der Transaktionen Partitionierung Sampling Dynamische Aufzählung der Attributwertmenge (DIC)

36 Olga Riener. Thema Der Apriori-Algorithmus Seite 36 Hashbasierte Techniken (DHP - direkt hashing and pruning ) Autoren: J. Park, M. Chen and P. Yu, 1995 Reduzierung der potentiell häufigen k-attributwertmenge C k für k>1. Verfahren: - Jede k-attributwertmenge X C k für k>1 kommt zusätzlich in den Hash-Behälter HB X ; - Zähler (HB X ) < min_sup X kann nicht häufig sein und wird aus C k entfernt.

37 Olga Riener. Thema Der Apriori-Algorithmus Seite 37 Reduzierung der Transaktionen Reduzierung der Anzahl der Transaktionen, die in den künftigen Iterationen gescannt werden. Verfahren: - Eine Transaktion T ohne häufigen k-attributwertmengen kann auch keine häufigen k+1- Attributwertmengen beinhalten und wird besonders gekennzeichnet. - Bei den nachfolgenden DB-Durchläufe für j-attributwertmengen bei j>k werden alle besonders gekennzeichneten Transaktion ignoriert.

38 Olga Riener. Thema Der Apriori-Algorithmus Seite 38 Partitionierung Autoren: A. Savasere, E. Omiecinski and S. Navathe, Jede häufige Attributwertmenge in D soll mindestens in einer der Partitionen von D als häufig vorkommen. Benötigt nur 2 DB-Durchläufe. Verfahren (2 Phasen) : - 1. Phase: verteilt die Transaktionen von D in n disjunkte Partitionen und sucht nach lokalen häufigen Attributwertmengen in jeder Partition. Bei der Bestimmung der lokalen häufigen Attributwertmengen wird für jede Partition X die folgende angepasste Grösse vom minimal geforderten Unterstützungsgrad min_sup verwendet: min_sup (Partition X) = min_sup * ( X / D ) - 2. Phase: berechnet die tatsächliche Unterstützung aller lokalen häufigen Attributwertmengen in D und leitet daraus die Menge der globalen häufigen Attributwertmengen.

39 Olga Riener. Thema Der Apriori-Algorithmus Seite 39 Sampling Autor: H. Toivonen, 1996 Erhöhung der Effizienz auf Kosten der Genauigkeit. Verfahren: - Bildung einer Teilmenge S der gegebenen Daten D durch die Stichproben. - Recherchen auf S und Ermittlung aller häufigen Attributwertmengen L S mit einem geringeren Unterstützungsgrad als der ursprünglich geforderte minimale Unterstützungsgrad min_sup. - DB-Durchlauf zur Berechnung der tatsächlichen Häufigkeit jeder Attributwertmenge aus L S.

40 Olga Riener. Thema Der Apriori-Algorithmus Seite 40 Dynamische Aufzählung der Attributwertmenge (DIC) Autoren: S. Brin, R. Motwani, J. Ullman und S. Tsur, 1997 DIC= dynamic itemset counting Die Berechnung des Unterstützungsgrads in der Kandidatengenerierungsphase wird gestoppt, sobald eine Attributwertmenge eine Unterstützung größer als den vorgegebenen Unterstützungsgrad min_sup besitzt.

41 Olga Riener. Thema Der Apriori-Algorithmus Seite Fazit

42 Olga Riener. Thema Der Apriori-Algorithmus Seite 42 Die Assoziationsregeln stellen eine wichtige Analysemöglichkeit für Datenbestände dar. Wir haben diverse Ansätze zur Entdeckung der Assoziationsregeln kenngelernt. Der Apriori-Algorithmus ist eine gut anwendbare und verständliche Methode zur Entdeckung von Assoziationsregeln, die in Vergleich zur früheren Ansätzen (AIS, SETM) mit hoher Performanz arbeitet. Auch der Apriori ist noch nicht optimal. Hierfür existieren diverse Erweiterungen des Apriori Algorithmus wie AprioriTID und AprioriHybrid, sowie weitere Ansätze zur Reduzierung der Anzahl der Datenbankzugriffe, Reduzierung der Kandidatengenerierung, usw.

43 Olga Riener. Thema Der Apriori-Algorithmus Seite 43 Diskussion

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