Regionaler Strukturplan Gesundheit. Burgenland

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1 Burgenländischer Gesundheitsfonds Regionaler Strukturplan Gesundheit Burgenland BURGEF Regionaler Strukturplan Gesundheit Burgenland 2011 Eisenstadt, Dezember 2011 Im Auftrag der Burgenländischen Landesregierung Version

2 INHALTSVERZEICHNIS Seite 1 EINLEITUNG Projektauftrag Demographische Strukturen des Burgenlandes Akutstationäre Versorgung Bestandsanalyse Versorgungsregion 11 Burgenland-Nord Versorgungsregion 12 Burgenland-Süd Großgeräte im intramuralen Bereich Organisationsstrukturen der Krankenanstalten Patientenströme Planungsempfehlungen Bettenbedarf Leistungsangebotsplanung Anästhesiologie und Intensivmedizin Augenheilkunde Chirurgie Gynäkologie und Geburtshilfe Hals-, Nasen- und Ohrenheilkunde Innere Medizin Kinder- und Jugendheilkunde Neurologie Orthopädie / Unfallchirurgie Psychiatrie Radiologie Urologie Ambulante Versorgung Bestandsanalyse Niedergelassener Bereich Spitalsambulanzen Planungsempfehlungen Zukünftige Vorgehensweise bei der Planung des ambulanten Sektors Medizinisch-technische Großgeräte Rehabilitation Bestandsanalyse Sonderkrankenanstalt der PVA, Bad Tatzmannsdorf Therapiezentrum Rosalienhof, Bad Tatzmannsdorf Sonderkrankenanstalt Zicksee Sonnenpark Rust, Zentrum für psychosoziale Gesundheit Der Sonnberghof, Bad Sauerbrunn Sonderkrankenanstalt für Neurologische Rehabilitation, Kittsee Planungsempfehlungen I -

3 6 Nahtstellen- und Prozessmanagement Case- und Entlassungamanagement Projektziele Rechtsgrundlagen Zielgruppe Schnittstellenmanagement Entlassungsmanagement und Case-Management Entlassungsmanagement Case-Management Kennzahlen Senkung der Wiederaufnahmerate Optimierung der Verweildauer Pflegeheime Mobile Dienste Qualitätssicherung Ergebnisqualität Qualitätsmessung aus Routinedaten A-IQI Register Kardiologieregister Hüftendoprothesenregister Kataraktregister Geburtenregister Projekt Onkologie Burgenland Tumorboard Vorbereitung klinisches Tumorregister Verzeichnisse Literatur Abbildungen Tabellen II -

4 ABKÜRZUNGSVERZEICHNIS a.ö. ABT AG/R AM AN AU ÄVE BBE BD BGKK BMG BMZ BT BTD BURGEF B-VG CH CT da dbd DEP DER DIAG FA FKA FKHH FSP GEB GEM GGH GGP GKK GÜS GYN HDG HNO HÜ ICD-10 ICU allgemein öffentlich Abteilung Akutgeriatrie/Remobilisation Allgemeinmedizin Anästhesiologie und Intensivmedizin Augenheilkunde Ambulante ärztliche Versorgungseinheiten Barmherzige Brüder Eisenstadt Bundesdurchschnitt Burgenländische Gebietskrankenkasse Bundesministerum für Gesundheit Bettenmessziffer Belagstage Belagstagedichte Burgenländischer Gesundheitsfonds Bundes-Verfassungsgesetz Chirurgie Computertomographiegerät durchschnittliche Auslastung durchschnittliche Belagsdauer Department Dermatologie Dokumentations- und Informationssystem für Analysen im Gesundheitswesen Facharzt Fonds-Krankenanstalt Fallbezogene Krankenhaushäufigkeit Fachschwerpunkt Geburtshilfe Gemischter Belag Gynäkologie und Geburtshilfe Großgeräteplan Gebietskrankenkasse Güssing Gynäkologie Hauptdiagnose Gruppe Hals-, Nasen- und Ohrenheilkunde Herzüberwachung International Classification of Diseases, 10 th Revision Intensive Care Unit - III -

5 IM Innere Medizin IMCU Intermediate Care Unit INT Intensivmedizin / Intensivbereich Int. dis. Interdisziplinär KA Krankenanstalt KAKuG Krankenanstalten- und Kuranstaltengesetz KAR Kardiologie KCH Kinderchirurgie KH Krankenhaus KI Kinder- und Jugendheilkunde KIT Kittsee KJN Kinder- und Jugendneuropsychiatrie LAB Medizinisch Chemische Labordiagnostik LAP Leistungsangebotsplanung LKF Leistungsorientierte Krankenanstaltenfinanzierung LM Leistungsmatrix MBZ Mindestbettenzahl MEL Medizinische Einzelleistung MHG Überbegriff für MEL + HDG MKG Mund-, Kiefer- und Gesichtschirurgie MR Magnetresonaztomographiegerät NC Neurochirurgie NEO Neonatologie NEU Neurologie NKHH Nulltageskrankenhaushäufigkeit NSM Nahtstellenmanagement NTA Nulltagesaufenthalte NUK Nuklearmedizin ÖBIG Österreichisches Bundesinstitut für Gesundheitswesen ÖKAP/GGP Österreichischer Krankenanstalten- und Großgeräteplan ONK Onkologie OPU Oberpullendorf OR Orthopädie ÖSG Österreichischer Strukturplan Gesundheit OWA Oberwart PAL Palliativmedizin PAT Pathologie PCH Plastische Chirurgie PET Positronen-Emissions.Computertomographie PM Planungsmatrix PMR Physikalische Medizin und Rehabilitation PSY Psychiatrie PUL Pulmologie - IV -

6 RAD RFZ RNS ROF RSG SKA SQK SU SV SZT TKL UC ÜE URO VM VR VST VZ VZÄ WAR ZAE ZMK Radiologie Referenzzentrum Remobilisation / Nachsorge Reduzierte Organisationsform Regionaler Strukturplan Gesundheit Sonderkrankenanstalt Strukturqualitätskriterien Stroke Unit Sozialversicherung Stammzelltransplantation Tagesklinik Unfallchirurgie Überwachungseinheit Urologie Versorgungsmatrix Versorgungsregion vollstationär Versorgungszone Vollzeitäquivalent Wiederaufnahmerate Zentrale Aufnahme- und Erstversorgungseinheit Zahn-, Mund- und Kieferchirurgie - V -

7 1 EINLEITUNG 1.1 Projektauftrag Der Burgenländische Gesundheitsfonds (BURGEF) wurde von der Burgenländischen Landesregierung mit der Erstellung eines Regionalen Strukturplans Gesundheit 2020 beauftragt. Als Grundlagen für dieses Projekt dienten einerseits die Vereinbarung gemäß Art. 15a B-VG über die Organisation und Finanzierung des Gesundheitswesens und andererseits der Österreichische Strukturpan Gesundheit (ÖSG 2010), der die verbindliche Rahmenplanung für Detailplanungen auf regionaler Ebene darstellt. Im Sinne einer integrierten Gesundheitsstrukturplanung werden im vorliegenden Dokument der stationäre und der ambulante Sektor ebenso wie der Rehabilitations- und Pflegebereich bereich dargestellt. Für den ambulanten/niedergelassenen Bereich, für den stationären medizinischen Bereich und für den Rehabilitationsbereich wurden Bestandsanalysen erarbeitet. Basis ist das Jahr Soweit dies möglich war wurden auch Daten aus den Jahren 2010 bzw eingearbeitet. Die Planung des stationären Bereiches erfolgte auf Datenbasis 2009 mit dem Planungshorizont Um die Übersichtlichkeit zu gewährleisten wurden die Inhalte des vorliegenden Dokuments auf das Wesentliche reduziert. Aus Gründen der besseren Lesbarkeit wird im vorliegenden Dokument auf geschlechtsspezifische Unterscheidungen verzichtet

8 1.2 Demographische Strukturen des Burgenlandes 1 Zu Jahresbeginn 2010 hatte das Burgenland Einwohner. Der Anteil der Kinder (0 bis 14 Jahre) betrug 13,47%. Mit 25,42% verzeichnete das Burgenland den höchsten Anteil an über 60-jährigen Menschen im Bundesländervergleich (Österreichdurchschnitt 23,01%) Burgenländer (61,11%) fielen in die Altersgruppe zwischen 15 und 59 Jahren. Die Gesamtbevölkerung teilte sich in Männer (48,9%) und Frauen (51,1%). Auffallend ist, dass in der Altersgruppe der 0 bis 14-jährigen der Anteil an Buben mit 50,88% höher ist, als jener der Mädchen mit 49,12%. Beinahe die selbe Geschlechteraufteilung wies die Gruppe der 15 bis 60-jährigen auf (50,77% Männer und 49,23% Frauen). Erst in der Altersgruppe der über 60-jährigen überwog der Frauenanteil mit 56,64%. Im Vergleich mit dem Jahr 2009 verzeichnete das Burgenland einen Bevölkerungszuwachs von 847 Personen oder 0,3% (Österreich + 0,24%). Da das Burgenland eine negative Geburtenbilanz (Lebendgeborene minus Gestorbene) von -828 Personen aufweist, wäre ein positiver Wanderungssaldo eine mögliche Erklärung für das Wachstum der Bevölkerung. Im Jahr 2009 wurden Kinder lebend geboren (1.079 Buben und Mädchen), das sind etwa 3,66% mehr als im Jahr davor. Das Burgenland wies im Jahr 2009 mit 1,27 die niedrigste Gesamtfertilitätsrate 2 im Bundesländervergleich auf. Der österreichische Durchschnittswert lag bei 1,39. Die folgenden Bevölkerungszahlen dienten als Grundlage für alle weiteren Berechnungen: 1 Quelle: Statistik Austria ( 2 durchschnittliche Kinderzahl pro Frau - 2 -

9 Tabelle 1: Bevölkerungszahlen 2005 bis 2010 (Stand 1.1. des jeweiligen Jahres) VR 11*) VR 12**) Burgenland Österreich *) Neusiedl/See, Eisenstadt-Umgebung, Eisenstadt, Rust, Mattersburg, Oberpullendorf **) Oberwart, Güssing, Jennersdorf Quelle: Amt der Burgenländischen Landesregierung, Landesstatistik 2011 (Mail vom ) Tabelle 2: Bevölkerungsprognose bis 2050 VR 11*) VR 12**) Burgenland Österreich *) Neusiedl/See, Eisenstadt-Umgebung, Eisenstadt, Rust, Mattersburg, Oberpullendorf **) Oberwart, Güssing, Jennersdorf Quelle:Amt der Burgenländischen Landesregierung, Landesstatistik 2011 (Mail vom ) - 3 -

10 2 AKUTSTATIONÄRE VERSORGUNG 2.1 Bestandsanalyse Im Jahr 2011 stehen der burgenländischen Bevölkerung fünf landesfondsfinanzierte Akutkrankenanstalten zur Verfügung, drei davon in der Versorgungsregion Burgenland-Nord und zwei in der Versorgungsregion Burgenland-Süd Versorgungsregion 11 Burgenland-Nord In der Versorgungsregion 11 standen im Jahr 2011 insgesamt 644 Krankenhausbetten zur Verfügung, das sind 3,46 Betten pro Einwohner der Region. Der Bundesdurchschnitt 2009 betrug im Vergleich 5,78 Betten pro Einwohner. Tabelle 3: Betten pro Einwohner der VR 11 VR 11 Betten 2011 Betten pro 1000 EW Betten A 2009 A 2009 IM 259 1, ,77 CH 120 0, ,79 GGH 62 0, ,40 AN 18 0, ,07 KI 31 0, ,25 HNO 27 0, ,14 OR 22 0, ,29 UC 41 0, ,36 PSY 16 0, ,51 URO 8 0, ,16 AU 6 0, ,10 TKL 34 0,18 0,00 gesamt 644 3, ,78 In der VR 11 wird vom Konvent der Barmherzigen Brüder das Krankenhaus BB Eisenstadt als Schwerpunktkrankenhaus betrieben. Neben den Fachbereichen Chirurgie und Innere Medizin (inkl. IMCU-IM) werden Abteilungen für Gynäkologie und Geburtshilfe, Kinderheilkunde (inkl. Neonatologie), Hals-, Nasen-, Ohrenheilkunde, Orthopädie und Unfallchirurgie vorgehalten. Die Abteilung für Psychiatrie (derzeit 16 Betten) und die geplante Abteilung für Neurologie inkl. Stroke Unit befinden sich in der Aufbauphase. Weiters verfügt das KH BB Eisenstadt über Institute für Anästhesiologie und Intensivmedizin (ICU Stufe 3), Radiologie-Diagnostik sowie medizinische und chemische Labordiagnostik

11 Im KH BB Eisenstadt stehen Referenzzentren für Kardiologie und Gefäßchirurgie sowie ein Schwerpunkt für Onkologie und eine Dialysestation zur Verfügung. Konsiliarversorgung wird für die Bereiche Augenheilkunde, Dermatologie, Kinderund Jugendpsychiatrie, Plastische Chirurgie, Urologie, Zahn-, Mund und Kieferheilkunde, Nuklearmedizin sowie Pathologie und derzeit noch Neurologie angeboten. Ambulanzen stehen für die Bereiche Anästhesie, Chirurgie, Gynäkologie und Geburtshilfe, HNO, Innere Medizin, Kinderheilkunde, Orthopädie, Physikalische Medizin, Plastische Chirurgie, Psychiatrie und Unfallchirurgie zur Verfügung. Weiters betreibt das KH BB Eisenstadt eine Unfallambulanz in Frauenkirchen. Das Land Burgenland ist Träger der beiden Standardkrankenanstalten in Kittsee und Oberpullendorf. Das a.ö. Ladislaus Batthyány-Strattmann Krankenhaus Kittsee verfügt über Abteilungen für Innere Medizin und Chirurgie sowie einen Fachschwerpunkt für Urologie. Ebenso steht ein Institut für Anästhesiologie und Intensivmedizin (IMCU) und eine Einrichtung für Radiologie Diagnostik, ein Akutlabor und eine interdisziplinäre Tagesklinik zur Verfügung. Konsiliarversorgung erfolgt in den Fächern Gynäkologie und Geburtshilfe, Hals-, Nasen-, Ohrenheilkunde, Neurologie, Orthopädie, Psychologie, Plastische Chirurgie und Pathologie. Es stehen Ambulanzen für die Bereiche Anästhesie (Präoperative Ambulanz), Chirurgie und Innere Medizin sowie eine prä- und postoperative Ambulanz für Urologie zur Verfügung. Das a.ö. Krankenhaus Oberpullendorf verfügt über Abteilungen für Gynäkologie und Geburtshilfe 3, Chirurgie und Innere Medizin (inkl. IMCU-IM), eine dislozierte Tagesklinik für Augenheilkunde sowie ein Institut für Anästhesiologie und Intensivmedizin (ICU Stufe 1), eine Einrichtung für Radiologie Diagnostik und ein Akutlabor. Bei Bedarf stehen den Patienten Konsiliarärzte für Unfallchirurgie, Urologie und Pathologie zur Verfügung. 3 Verbund Oberpullendorf, Oberwart und Güssing - 5 -

12 Ambulanzen werden für die Bereiche Anästhesie (Präoperative Ambulanz), Chirurgie, Innere Medizin sowie Gynäkologie und Geburtshilfe (mit Schwerpunkt IVF) betrieben Versorgungsregion 12 Burgenland-Süd In der Versorgungsregion 12 standen im Jahr 2011 insgesamt 512 Krankenhausbetten zur Verfügung, das sind 5,24 Betten pro Einwohner der Region. Tabelle 4: Betten pro Einwohner der VR 12 VR 12 Betten 2011 Betten pro 1000 EW Betten A 2009 A 2009 IM 158 1, ,77 CH 85 0, ,79 GGH 30 0, ,40 AN 14 0, ,07 KI 38 0, ,25 HNO 9 0, ,14 OR 17 0, ,29 UC 49 0, ,36 NEU 39 0, ,34 URO 26 0, ,16 AU 3 0, ,10 TKL 44 0,45 0,00 gesamt 512 5, ,78 Das Land Burgenland ist Träger des Schwerpunktkrankenhauses Oberwart und des Standardkrankenhauses Güssing in der VR 12. Im a.ö. Krankenhaus Oberwart werden Abteilungen für Chirurgie, Gynäkologie und Geburtshilfe (Verbund), Innere Medizin (inkl. IMCU-IM, Onkologie und Palliativstation), Kinderheilkunde (inkl. Neonatologie), Neurologie (inkl. Stroke Unit), Unfallchirurgie und Urologie, ein Fachschwerpunkt für Hals-, Nasen- Ohrenheilkunde, Institute für Anästhesiologie und Intensivmedizin (ICU Stufe 3), Medizinische und chemische Labordiagnostik, Pathologie und Radiologiediagnostik sowie eine interdisziplinäre Tagesklinik vorgehalten. Konsiliarversorgung wird für die Bereiche Augenheilkunde und Dermatologie angeboten

13 Ambulanzen für Anästhesie (Präoperative Ambulanz), Chirurgie, Gynäkologie und Geburtshilfe, Innere Medizin, Kinderheilkunde, Neurologie, Unfallchirurgie, Urologie, Psychiatrie (in Kooperation mit dem psychosozialen Dienst Burgenland) bzw. Kinderund Jugendpsychiatrie sowie eine prä- und postoperative Ambulanz für Hals-, Nasen- und Ohrenheilkunde stehen ebenso zur Verfügung wie eine Dialysestation. Das a.ö. Krankenhaus Güssing betreibt Abteilungen für Chirurgie, Innere Medizin und Gynäkologie (Verbund), einen Fachschwerpunkt für Orthopädie, eine dislozierte Tagesklinik für Augenheilkunde, eine interdisziplinäre Tagesklinik sowie ein Institut für Anästhesiologie und Intensivmedizin (ICU Stufe 1), eine Einrichtung für Radiologie Diagnostik und ein Akutlabor. Konsiliarärzte für Urologie und Pathologie stehen bei Bedarf zur Verfügung. Das KH Güssing verfügt über Ambulanzen für Anästhesie (Präoperative Ambulanz und Schmerzambulanz), Chirurgie, Gynäkologie und Innere Medizin sowie eine präund postoperative Ambulanz für Orthopädie Großgeräte im intramuralen Bereich KIT BBE OPU OWA GUE CT x x x x x MR x x Digitale Subtraktionsangiographie x x SPECT x Stoßwellenlithotripter x x - 7 -

14 2.1.4 Organisationsstrukturen der Krankenanstalten Nachfolgend sind alle Krankenhäuser des Burgenlandes in tabellarischer Form aufgelistet. Darin sind für jeden Standort die Organisationsstrukturen, die vorhandenen Großgeräte und sonstige strukturelle Besonderheiten ausgewiesen

15 Tabelle 5: Organisationsstrukturen KH BB Eisenstadt Dermatologie VR 11 Gesamt Zahn, Mund, Kieferheilkunde Urologie Unfallchirurgie Radiologie- Diagnostik Psychatrie Pulmologie Plastische Chirurgie Physik. Medizin und Rehabilitation Pathologie Orthopädie Nuklearmedizin Neurologie Neurochirurgie Mediz. und chem. Labordiagnostik Kinder und Jugendpsychatrie Kinder Innere Medizin Hals, Nasen, Ohrenheilkunde Gynäkologie und Geburtshilfe Chirurgie Augen Anästhesie Großgeräte Sonstiges KH BB Eisenstadt INT AN AU CH DER GGH HNO HeUe IM NeUe KI KJP LBP NC NEU NUK OR PAT PMR PCH PUL PSY RAD UC URO ZMK x x x x x x x x x x x x Tatsächliche Betten vollstationär Tatsächliche Betten tagesklinisch Abteilung Institut Dislozierte Tagesklinik Interdiszilinäre Tagesklinik Fachschwerpunkt Konsiliarversorgung x x x x x x x x x Intensivbereich Überwachungseinheit x x Intensiveinheit I-III x Ambulanz x*) x x x x x x x x x x Erstaufnahme x x x CT x MR x Digitale Subtraktionsangiographie x Stand 2011 x x x SPECT Stoßwellenelithotripter Akutlabor Hämodialyse IVF Palliativstation *) Unfallambulanz Frauenkirchen - 9 -

16 Tabelle 6: Organisationsstrukturen KH Kittsee Gesamt Zahn, Mund, Kieferheilkunde Urologie Unfallchirurgie Intensivbereich Radiologie- Diagnostik Psychatrie Pulmologie Plastische Chirurgie Physik. Medizin und Rehabilitation Pathologie Orthopädie Nuklearmedizin Neurologie Neurochirurgie Mediz. und chem. Labordiagnostik Kinder und Jugendpsychatrie Kinder Innere Medizin Hals, Nasen, Ohrenheilkunde Gynäkologie und Geburtshilfe Dermatologie Chirurgie Augen Anästhesie Großgeräte VR 11 Sonstiges KH Kittsee Int. AN AU TK CH DER GGH HNO TK IM KI KJP LBP NC NEU NUK OR PAT PMR PCH PUL PSY RAD UC URO ZMK Tatsächliche Betten vollstationär Tatsächliche Betten tagesklinisch x x x x Abteilung Institut x x x x x x x x Dislozierte Tagesklinik Interdisziplinäre Tagesklinik Fachschwerpunkt Konsiliarversorgung Überwachungseinheit x Intensiveinheit I-III Ambulanz x x x x*) int. disz. Erstaufnahme x CT x MR Digitale Subtraktionsangiographie SPECT Stoßwellenelithotripter Akutlabor x Hämodialyse IVF Palliativstation *) prä- und postoperative Ambulanz Stand

17 Tabelle 7: Organisationsstrukturen KH Oberpullendorf Gesamt Zahn, Mund, Kieferheilkunde Urologie Unfallchirurgie Radiologie- Diagnostik Psychatrie Pulmologie Plastische Chirurgie Physik. Medizin und Rehabilitation Pathologie Nuklearmedizin Neurologie Neurochirurgie Mediz. und chem. Labordiagnostik Kinder und Jugendpsychatrie Kinder Innere Medizin Hals, Nasen, Ohrenheilkunde Gynäkologie und Geburtshilfe Dermatologie VR 11 Orthopädie Chirurgie Augen Anästhesie Großgeräte Sonstiges KH Oberpullendorf INT AN AU TK CH DER TK GGH HNO TK CCU IM KI KJP LBP NC NEU NUK OR PAT PMR PCH PUL PSY RAD UC URO ZMK x x x x x x x x x x x Tatsächliche Betten vollstationär Tatsächliche Betten tagesklinisch Abteilung Institut Dislozierte Tagesklinik Interdisziplinäre Tagesklinik Fachschwerpunkt Konsiliarversorgung Überwachungseinheit x Intensiveinheit I-III x x x x Intensivbereich x x x x Ambulanz Erstaufnahme CT MR Digitale Subtraktionsangiographie SPECT Stoßwellenelithotripter Akutlabor Hämodialyse IVF Palliativstation Stand

18 Tabelle 8: Organisationsstrukturen KH Oberwart Kinder und Jugendpsychatrie Innere Medizin VR 12 Gesamt Zahn, Mund, Kieferheilkunde Urologie Unfallchirurgie Intensivbereich Radiologie- Diagnostik Psychatrie Pulmologie Plastische Chirurgie Physik. Medizin und Rehabilitation Pathologie Orthopädie Nuklearmedizin Neurologie Neurochirurgie Mediz. und chem. Labordiagnostik Kinder Hals, Nasen, Ohrenheilkunde Gynäkologie und Geburtshilfe Dermatologie Chirurgie Augen Anästhesie Großgeräte Sonstiges KH Oberwart INT AN AU CH DER GGH HNO HeUe IM NeUe KI KJP LBP NC NEU NUK OR PAT PMR PCH PUL PSY RAD UC URO ZMK x x x x x x x x x x x x x Tatsächliche Betten vollstationär Tatsächliche Betten tagesklinisch Abteilung Institut Dislozierte Tagesklinik Interdisziplinäre Tagesklinik Fachschwerpunkt Konsiliarversorgung x x x x**) Überwachungseinheit x x Intensiveinheit I-III x x x x*) x x x x x x x x x x x x Ambulanz Erstaufnahme CT MR Digitale Subtraktionsangiographie SPECT Stoßwellenelithotripter Akutlabor Hämodialyse IVF Palliativstation Stand 2011 *) prä- und postoperative Ambulanz **) Kooperation mit dem PSD

19 Tabelle 9: Organisationsstrukturen KH Güssing Gesamt Zahn, Mund, Kieferheilkunde Urologie Unfallchirurgie Radiologie- Diagnostik Psychatrie Pulmologie Plastische Chirurgie Physik. Medizin und Rehabilitation Pathologie Orthopädie Nuklearmedizin Neurologie Neurochirurgie Mediz. und chem. Labordiagnostik Kinder und Jugendpsychatrie Kinder Innere Medizin Hals, Nasen, Ohrenheilkunde Gynäkologie Dermatologie Chirurgie Augen Anästhesie VR 12 Großgeräte Sonstiges KH Güssing INT AN TK AU TK CH DER TK GYN HNO TK IM KI KJP LBP NC NEU NUK TK OR PAT PMR PCH PUL PSY RAD UC URO ZMK x x x x x x x Tatsächliche Betten vollstationär Tatsächliche Betten tagesklinisch Abteilung Institut Dislozierte Tagesklinik Interdisziplinäre Tagesklinik x x x x Fachschwerpunkt Konsiliarversorgung Überwachungseinheit Intensiveinheit I-III x Intensivbereich Ambulanz x x x x x*) Erstaufnahme x CT x MR Digitale Subtraktionsangiographie SPECT Stoßwellenelithotripter Akutlabor x Stand 2011 Hämodialyse IVF Palliativstation *) prä- und postoperative Ambulanz

20 2.1.5 Patientenströme Im Jahr 2009 gab es in den Burgenländischen Krankenanstalten insgesamt stationäre Aufenthalte, in der VR 11 und in der VR Fälle (15,6 %) der VR 11 waren inländische Gastpatienten, 610 Fälle ausländische Gastpatienten (1,3 %). Die Quellbevölkerung der VR 11 benötigte im Jahr 2009 insgesamt stationäre Aufenthalte Fälle (67,04 %) wurden im Burgenland behandelt und insgesamt Fälle (32,96 %) in Spitälern anderer Bundesländer, der Großteil davon in Wien und Niederösterreich. Tabelle 10: stationäre Aufenthalte 2009 Quellbevölkerung VR 11 Quelle VR 11 Burgenland Kärnten NÖ OÖ Salzburg Steiermark Tirol Vorarlberg Wien Österreich Aufenthalte Belagstage Quelle VR 11 Burgenland Kärnten NÖ OÖ Salzburg Steiermark Tirol Vorarlberg Wien Österreich Aufenthalte 67,04% 0,12% 15,42% 0,36% 0,14% 0,52% 0,09% 0,01% 16,29% 100,00% Belagstage 60,86% 0,32% 20,44% 0,67% 0,12% 1,09% 0,10% 0,04% 16,37% 100,00% In der VR 12 waren (20,4 %) inländische und 271 (0,9 %) ausländische Gastpatienten in stationärer Behandlung. Die Quellbevölkerung der VR 12 nahm im Jahr 2009 insgesamt stationäre Aufenthalte in Anspruch Fälle (72,46 %) wurden in burgenländischen Krankenhäusern behandelt, Fälle (27,54 %) in Spitälern anderer Bundesländer, der Großteil davon in der Steiermark. Tabelle 11: stationäre Aufenthalte 2009 Quellbevölkerung VR 12 Quelle VR 12 Burgenland Kärnten NÖ OÖ Salzburg Steiermark Tirol Vorarlberg Wien Österreich Aufenthalte Belagstage Quelle VR 12 Burgenland Kärnten NÖ OÖ Salzburg Steiermark Tirol Vorarlberg Wien Österreich Aufenthalte 72,46% 0,14% 2,41% 0,19% 0,10% 20,40% 0,04% 0,02% 4,23% 100,00% Belagstage 64,15% 0,28% 2,70% 0,28% 0,13% 27,62% 0,06% 0,02% 4,76% 100,00%

21 Abbildung 1: Patientenströme 2009 Quelle: DIAG März

22 2.2 Planungsempfehlungen Bettenbedarf 2015 Methodik Für die Berechnung der optimalen Bettenanzahl wurden zwei unterschiedliche Ansätze gewählt. Als Basis für das erste Berechnungsmodell dient die Planungsmatrix, dem zweiten Modell liegt die Versorgungsmatrix des ÖSG 2010 zu Grunde. Fallbezogenes Modell (Planungsmatrix) Ausgehend von den in der Planungsmatrix des ÖSG 2010 abgebildeten zu erwartenden quellbezogenen stationären Aufenthalten im Jahr 2015 wurde eine Methode entwickelt, zielbezogene stationäre Aufenthalte für das Burgenland zu erhalten. Die dafür notwendigen Daten (Aufenthalte, Belagstage pro Fachbereich) stammen aus der Datenbank DIAG des BM für Gesundheit. Als Basis für die Ist-Daten wurde das Jahr 2009 gewählt, da aktuellere Zahlen zum Zeitpunkt der Erhebung nicht zur Verfügung standen. Mit Hilfe der erhobenen Daten wurde die Differenz zwischen Ziel und Quelle der jeweiligen Kennzahl ermittelt und als prozentueller Wert dargestellt. Diese Werte wurden für den Planungshorizont 2015 als konstant angenommen und auf die in der (quellbezogenen) Planungsmatrix vorgegebene Anzahl der stationären Aufenthalte umgelegt. Als Ergebnis erhält man die voraussichtliche Anzahl der Aufenthalte im Jahr 2015 für alle angebotenen Fachbereiche der burgenländischen Krankenanstalten. Im Anschluss wird die Anzahl der Soll-Betten pro Fach mit Hilfe folgender Formel berechnet: [(Belagstage + Pflegetage) / 2] / 365 / Norm-Auslastung. Tabelle 12: Abweichungen von der 85%igen Norm-Auslastung Fachrichtung Kinderheilkunde 75% Kinderchirurgie 80% Neurologie, Akut- und Nachsorge Stufe B und C 90% Augenheilkunde 82% Hals-, Nasen- und Ohrenheilkunde 82% Urologie 82% Unfallchirurgie 82% Intensivmedizin 75%

23 Im nächsten Schritt wurden die Belagstage der Jahre 2005 bis 2009 pro Standort und Abteilung erhoben und ein Durchschnittswert errechnet. Die prozentuellen Anteile dienten zur Aufteilung der Gesamtbettenanzahl je Fach auf die Abteilungen des jeweiligen Krankenhauses. Bei der Ermittlung der optimalen Anzahl tagesklinischer Betten wurde davon ausgegangen, dass 1,5 Patienten pro Tag und Bett versorgt werden können und diese Betten an Wochenenden und Feiertagen nicht zur Verfügung stehen. Für die Berechnung diente folgende Formel: Nulltagesaufenthalte / 1,5 / 250 / Norm-Auslastung (85%) Die Aufteilung der tagesklinischen Betten auf die einzelnen Häuser erfolgte unter Zugrundelegung des prozentuellen Anteils an Nulltagesaufenthalten im Jahr Leistungsbezogenes Modell (Versorgungsmatrix) Ausgehend von den lt. Versorgungsmatrix des ÖSG 2010 für das Jahr 2015 zu erwartenden quellbezogenen Leistungen pro MHG wurde eine Methode entwickelt, zielbezogene Leistungen für das Burgenland zu erhalten. Als erster Schritt wurden aus der Datenbank DIAG sowohl die ziel- als auch die quellbezogenen Daten des Jahres 2009 (Fälle, Belagstage, durchschnittliche Belagsdauer, Gastpatienten) pro MHG erhoben. Die Differenzen wurden als prozentuelle Werte dargestellt und für das Jahr 2015 als konstant angenommen. Die im Jahr 2015 zu erwartenden Leistungen an der Quellbevölkerung wurden aus der Versorgungsmatrix des ÖSG 2010 übernommen und auf Grund der zuvor gewonnenen Prozent-Anteile aufgeteilt auf solche, die im eigenen Bundesland erbracht wurden und solche, die Burgenländer in anderen Bundesländern erhalten. Jene Fälle die im Burgenland erbracht wurden, können in die Zieltabelle 2015 übertragen werden. Die Anzahl dieser Fälle pro MHG wurde mit Hilfe des %-Anteils aus dem Jahr 2009 berechnet. Die Anzahl der Gastpatienten wird ebenfalls mit dem prozentuellen Anteil des Jahres 2009 ermittelt. Die Summe ergibt die im Burgenland zu erwartenden Gesamtfälle. Die Nulltagesfälle pro MHG sind in der Versorgungsmatrix als relativer Wert dargestellt und können damit aus den Gesamtfällen berechnet werden. Für die Berechnung der im Jahr 2015 zu erwartenden Belagstage wurde die zielbezogene durchschnittliche Belagsdauer pro MHG des Jahres 2009 als konstant angenommen. Die Anzahl der notwendigen Betten pro MHG errechnet sich mit der bereits zuvor erwähnten Formel. Um die einzelnen Leistungen auf die verschiedenen Fächer aufteilen zu können musste in einem weiteren Schritt erhoben werden, welche und wie viele Leistungen

24 im Jahr 2009 in welcher Abteilung erbracht wurden. Danach wurde der prozentuelle Anteil der einzelnen Abteilungen an den jeweils erbrachten Leistungen ermittelt. Mit Hilfe dieses Aufteilungsschlüssels wurde die zuvor ermittelte Bettenanzahl den jeweiligen Abteilungen zugeordnet. Nach Berücksichtigung der Soll-Auslastung erhält man die Anzahl der stationären Betten pro Fachrichtung, die voraussichtlich im Jahr 2015 benötigt werden. Die Berechnung der tagesklinischen Betten erfolgte unter Zugrundelegung der Nulltagesaufenthalte mit Hilfe der selben Formel wie im zuvor beschriebenen Modell. Die Aufteilung der Betten auf die einzelnen Standorte erfolgte ebenfalls gleich wie im fallbezogenen Modell. Berechnung der Betten für im Burgenland nicht vorhandene Strukturen Für die Berechnung der Betten, die von burgenländischen Patienten in jenen Strukturen benötigt werden, die im eigenen Bundesland nicht vorhanden sind, wurde die Planungsmatrix des ÖSG 2010 herangezogen. Die voraussichtlichen Belagstage im Jahr 2015 wurden mit Hilfe der durchschnittlichen Belagsdauer in Österreich im Jahr 2009 je Abteilung berechnet. Für die Ermittlung der Betten diente die selbe Formel wie bereits im fallbezogenen Modell beschrieben

25 Planungsempfehlungen Die nachfolgenden Tabellen (Tabelle 13 und Tabelle 14) zeigen die Anzahl der Betten pro Krankenhaus und Fachbereich im Mai 2011, die Empfehlungen des RSG 2009, die Ergebnisse der Berechnungen (Datenbasis 2009) sowie die Anzahl der empfohlenen Betten pro Fach. Bei der Planung der Betten für das Jahr 2015 wurden nicht nur ausschließlich die Ergebnisse der Berechnungen, sondern auch die demographische Situation des Burgenlandes, die regionalen Gegebenheiten, die derzeit vorhandenen Strukturen (auch jene der benachbarten Bundesländer Steiermark, Niederösterreich und Wien) und die Vorgaben des ÖSG 2010 berücksichtigt. Ebenfalls Berücksichtigung fanden die Ergebnisse der Ärztekonferenzen vom August/September 2011, an denen die Primarärzte und die Oberärzte aller im Burgenland vorhandener intramuraler Strukturen teilnahmen. Ausgangsbasis für die Rechenmodelle sind primär nur solche Strukturen, die im Jahr 2009 in burgenländischen Spitälern vorhanden waren

26 Tabelle 13: Bettenvorschlag VR 11 KH BB Eisenstadt VR 11 IST 2011 PLAN RSG 06/2009 Berechnung 2011 gesamt PM VM Empfehlung VST IMCU Empfehlung Summe Innere Medizin 143 PAL ONK ONK TKL TKL 1) 20 Chirurgie 50 VST TKL 3 48 Gynäkologie und VST Geburtshilfe TKL 2 28 Anästhesie 8 ICU Kinderheilkunde 31 VST NEO HNO Orthopädie Unfallchirurgie VST TKL 2 VST TKL 2 VST TKL VST Neurologie Stroke Phase B Phase C 9 9 Psychiatrie 16 VST TKL int. disz. TKL ZAE Summe ) Aufnahmestation KH Kittsee Innere Medizin Chirurgie VST TKL 8 VST TKL Urologie FSP 8 VST Anästhesie 4 IMCU 4 6 ICU 6 4 Int. dis int. disz. TKL ZAE 6 6 Summe KH Oberpullendorf VST IMCU 6 6 Innere Medizin TKL 6 AG/R 20 Chirurgie 2) 38 VST TKL 6 30 Gynäkologie und VST Geburtshilfe 3) TKL 4 25 Anästhesie 6 ICU Augen Disl. TKL 6 TKL Int. dis. 26 int. disz. TKL ZAE 6 6 Summe ) Evaluierung bis 2015 ( ev. Reduktion auf Wochenklinik Basisversorgung und elektive Chriurgie) 60 3) Evaluierung bis 2015 ( Bettenreduktion lt. Empfehlung des Rechnungshofes) VR 11 ges

27 Tabelle 14: Bettenvorschlag VR 12 KH Oberwart KH Güssing VR 12 IST 2011 PLAN RSG 06/2009 Berechnung 2011 gesamt PM VM Empfehlung VST IMCU 6 8 Empfehlung Summe Innere Medizin 115 PAL RNS ONK - 15 TKL 14 Chirurgie 44 VST TKL 8 40 Gynäkologie und VST Geburtshilfe TKL 4 25 Anästhesie 8 ICU Kinderheilkunde 38 VST NEO HNO FSP 9 VST VST 28 Orthopädie 30 TKL 2 VST Unfallchirurgie TKL 2 VST Stroke 4 4 Neurologie Phase B 5 5 Phase C 8 9 VST Urologie TKL 6 Int. dis. 15 int. disz. TKL ZAE Summe VST Innere Medizin 43 IMCU TKL 10 VST Chirurgie 2) TKL 10 VST 10 Gynäkologie 4) TKL 4 ICU 6 6 Anästhesie TKL 2 2 Orthopädie FSP 17 VST Augen disl. TKL 3 TKL Int. dis. 25 int. disz. TKL ZAE 6 6 Summe ) Evaluierung bis 2015 ( ev. Reduktion auf Wochenklinik Basisversorgung und elektive Chriurgie) 4) Reduktion auf tagesklinische gynäkologische Leistungen VR 12 ges BGLD ges

28 2.2.2 Leistungsangebotsplanung Anästhesiologie und Intensivmedizin In allen burgenländischen Krankenanstalten werden Betten im Rahmen einer Abteilung für Anästhesiologie und Intensivmedizin vorgehalten, wobei in den KH Oberwart und BB Eisenstadt jeweils eine Behandlungseinheit der Stufe 3, im KH Oberpullendorf der Stufe 2 und im KH Güssing der Stufe 1 bzw. im KH Kittsee eine Überwachungseinheit besteht. In der gesamten Versorgungszone Ost (Wien, NÖ, Nord-Burgenland) herrscht nach wie vor ein akuter Mangel an Intensivbetten. Auf Grund des Platzmangels kann im KH BB Eisenstadt eine Aufstockung auf zwölf Intensivbetten (ICU) bis zur Fertigstellung des Zubaus nicht erfolgen. Als Übergangslösung wird es als sinnvoll erachtet, probeweise zwei Betten der vorhandenen zehn IMCU-IM als ICU zu führen. Die dafür notwendigen Strukturen sind verfügbar. Wegen der derzeit fehlenden Datenbasis wird eine vorläufige Einstufung als ICU Stufe 3, analog zu den bestehenden acht ICU-Betten, empfohlen. Eine Evaluierung sowie die endgültige Einstufung können im Rahmen der Intensiveinstufung für das Jahr 2013 auf Basis der bis dahin vorhandenen Daten erfolgen. Organentnahmen In den KH BB Eisenstadt, Oberwart und Oberpullendorf wird bei Bedarf ein Transplantationsteam angefordert, das vor Ort explantiert. Ein lokaler Transplantationsbeauftragter steht derzeit nur für das HK BB Eisenstadt zur Verfügung. Es wird empfohlen auch im KH Oberwart einen geeigneten Arzt für diese Aufgabe auszuwählen. In den KH Güssing und Kittsee werden keine Organentnahmen durchgeführt. Geeignete Organspender werden nach Graz bzw. Wien transferiert. Präoperative Diagnostik In allen burgenländischen Krankenhäusern sind präoperative Ambulanzen eingerichtet. Die präoperative Abklärung der Patienten erfolgt unter Zugrundelegung der ÖGARI- Leitlinie. Im Rahmen eines noch laufenden Projekts wird seit Anfang des Jahres 2011 mit einer Online-Version des von der FH Salzburg im Rahmen eines Reformpoolprojekts entwickelten EDV-Programmes PROP gearbeitet. Eine Evaluierung wurde zum Zeitpunkt der Erstellung des vorliegenden RSG noch nicht durchgeführt. Mit einer Kostenreduktion für die präoperative Befundung ist aber sowohl im intramuralen als auch im extramuralen Bereich zu rechnen

29 Die Einführung der im September 2011 noch in Begutachtung befindlichen Bundesqualitätsleitlinie Präoperative Diagnostik wird allgemein begrüßt Augenheilkunde Im Burgenland bestehen zwei dislozierte Tageskliniken für Augenheilkunde, in der VR 11 im Krankenhaus Oberpullendorf, und in der VR 12 im Krankenhaus Güssing. Als Patronanzabteilung fungiert jeweils die Abteilung für Augenheilkunde des KH BB Wien. Das reduzierte Leistungsspektrum erstreckt sich primär auf Kataraktoperationen und Intravitriale Injektionen. Durch die Ausweitung der Indikation für Anti-VEGF 4 auf die diabetische Retinopathie, ist mit einem Anstieg der intravitrialen Injektionen zu rechnen. Diese Leistungen werden ausschließlich im KH Oberpullendorf angeboten. Ein Ausbau zu einem Fachschwerpunkt oder zu einer Abteilung wird an beiden Standorten derzeit als nicht notwendig erachtet Chirurgie Im Burgenland werden an allen fünf Standorten Abteilungen und Spezialambulanzen im Fachbereich Chirurgie vorgehalten. Folgende Maßnahmen werden gemäß ÖSG 2010 festgelegt: Ösophaguschirurgie: Auf Grund der geringen Fallzahlen wird empfohlen, burgenländische Patienten an entsprechende Zentren in benachbarten Bundesländern zu überweisen Pankreaschirurgie: Pankreasoperationen sollen in Zukunft in den KH Oberwart und BB Eisenstadt unter Berücksichtigung der verbindlichen Richtwerte für MFS in der Leistungsmatrix des 4 Monoklonaler Antikörper zur Wachstumshemmung der Gefäßbildung

30 ÖSG 2010 durchgeführt werden, wobei die Patienten nach Möglichkeit in die Krankenhäuser der entsprechenden Versorgungsregion zu überweisen sind Leberchirurgie: Die Leberchirurgie wird für Patienten der Versorgungsregion Burgenland-Nord im KH BB Eisenstadt zentralisiert, wobei hier eine Kooperation mit dem KH Wr. Neustadt besteht. Patienten aus dem Süd-Burgenland werden an das LKH Graz überwiesen Mammachirurgie: Die Mammachirurgie wird ausschließlich in Zusammenarbeit mit den Fachabteilungen für Gynäkologie durchgeführt. Alle Patientinnen werden in eines der beiden interdisziplinären Tumorboards eingebracht. Die Fallzahlen der Mammachirurgie werden in den nächsten Jahren laufend evaluiert und begleitend diskutiert. Auf Grund der Ergebnisse sind entsprechende Maßnahmen abzuleiten und umzusetzen. Bezüglich der Einhaltung der getroffenen Maßnahmen wird eine regelmäßige Evaluierung empfohlen. Bis zur Beschlussfassung seitens des Bundes bleibt die weitere Entwicklung in der Brustkrebsversorgung abzuwarten Gefäßchirurgie Gemäß Strukturqualitätskriterien des ÖSG dürfen gefäßchirurgische Leistungen derzeit nur an Referenzzentren erbracht werden. Für die nächste Revision des ÖSG ist eine Änderung des Kapitels Gefäßchirurgie geplant. In der VR 11 ist das KH BB Eisenstadt als Referenzzentrum für Gefäßchirurgie anerkannt. Es wird empfohlen, für das KH Oberwart in der Versorgungsregion 12 um eine Ausweisung als Referenzzentrum für Gefäßchirurgie anzusuchen. Die dafür notwendigen Voraussetzungen sind vorhanden. Die bereits bestehende Zusammenarbeit mit der interventionellen Radiologie soll auch im Sinne eines neu einzurichtenden Gefäßboards ausgebaut werden Gynäkologie und Geburtshilfe Aktuell gibt es in der VR 11 im KH BB Eisenstadt und im KH Oberpullendorf eine Abteilung für Gynäkologie und Geburtshilfe. In der VR 12 steht im KH Oberwart eine Abteilung für Gynäkologie und Geburtshilfe und im KH Güssing eine reduzierte stationäre Versorgung mit eingeschränktem Leistungsspektrum ohne Geburtshilfe

31 zur Verfügung. Die Abteilungen in Oberwart, Oberpullendorf und Güssing werden organisatorisch als Verbund geführt. Als Besonderheit bietet der Standort Oberpullendorf ein Institut für In-vitro- Fertilisation. Die Mammachirurgie wird ausschließlich in Zusammenarbeit mit den Fachabteilungen für Chirurgie durchgeführt. Alle Patientinnen werden in eines der beiden interdisziplinären Tumorboards eingebracht. Für den Standort Güssing wird empfohlen, die bestehende reduzierte stationäre Versorgung in eine dislozierte Tagesklinik im Rahmen des gynäkologischen Verbundes umzuwandeln. Die Einstufung bezüglich der abgestuften geburtshilflichen Versorgung erfolgt für die KH Eisenstadt und Oberwart in die Stufe 2 (Schwerpunktversorgung), für das KH Oberpullendorf in die Stufe 3 (Grundversorgung) Hals-, Nasen- und Ohrenheilkunde Im Burgenland stehen in der VR 11 im KH BB Eisenstadt eine Abteilung und in der VR 12 im KH Oberwart seit September 2007 ein Fachschwerpunkt zur Verfügung. Als Patronanzabteilung fungiert die Abteilung für HNO des KH BB Eisenstadt. Änderungen bezüglich des Leistungsangebotes sind derzeit nicht vorgesehen Innere Medizin Im Burgenland werden an allen fünf Standorten Abteilungen und Spezialambulanzen im Fachbereich Innere Medizin vorgehalten. Folgende Maßnahmen werden gemäß ÖSG 2010 festgelegt: Kardiologie Das KH BB Eisenstadt ist als Referenzzentrum für Kardiologie ausgewiesen und das einzige KH im Burgenland, in dem Leistungen der interventionellen Kardiologie durchgeführt werden. Gemäß ÖSG 2010 erfolgt die Einstufung in die Versorgungsstufe 2. Für die Versorgung von Patienten mit akutem Myokardinfarkt besteht für die VR 11 eine Kooperation zwischen den KH BB Eisenstadt, Wr. Neustadt und Mödling

32 Die Patienten der VR 12 profitieren einerseits von der o.a. Versorgungskooperation, andererseits besteht eine gute Zusammenarbeit mit dem LKH Graz West, der Univ. Klinik Graz und dem LKH Bruck/Mur. Die Implementierung eines kardiologischen Schwerpunktes im KH Oberwart wäre notwendig und sinnvoll, allerdings ist eine Leistungsausweitung derzeit nicht möglich. Für den Fall eines erforderlichen Austausches des vorhandenen CT Gerätes sollte die Anschaffung eines 64-zeiligen CTs als Ersatz für diagnostische Koronarangiographien angedacht werden. Für das KH Güssing wird empfohlen, für vier Betten eine Genehmigung als IMCU-IM zu beantragen, da bereits Leistungen einer intermediären Überwachungsstation erbracht, aber nicht entsprechend im System dokumentiert werden. Die dafür notwendigen Qualitätskriterien des ÖSG werden erfüllt. Schrittmacher Schrittmacher werden, mit Ausnahme des KH Kittsee, weiterhin an jedem Standort implantiert, sofern die derzeitigen Operateure mit langjähriger Kompetenz verfügbar sind. Implantationen von ICD (Implantierbarer Kardioverter-Defibrillator) bleiben auf das KH BB Eisenstadt beschränkt Dialyse Tabelle 15: Entwicklung Hämodialyse 2009 bis *) KH OWA KH BBE KH OWA KH BBE KH OWA KH BBE Dialysebetten HD gesamt davon ambulant davon stationär chron. HD-Patienten Gast-HD-Patienten Akut-HD-Patienten PD-Patienten 3 *) Stichtag

33 Die Kapazitäten für eine zusätzliche Dialysestation im Nord-Burgenland sind lt. einer Bedarfsprüfung des ÖBIG aus dem Jahr 2008 auf Grund zu erwartender steigender Patientenzahlen grundsätzlich vorhanden. Da die Einhaltung der Erreichbarkeitswerte des ÖSG für den Raum östlich des Neusiedlersees nicht gewährleistet ist, wird die Errichtung einer Dialysestation im Seewinkel empfohlen. Ein entsprechendes Konzept befindet sich bereits in der Entwicklungsphase. Ein Ausbau der Peritonealdialyse sollte angestrebt werden Onkologie Im KH Oberwart werden im Rahmen der Abteilung für Innere Medizin eine Station für Onkologie mit 15 Betten sowie eine Palliativstation mit acht Betten geführt. Im KH BB Eisenstadt wird die onkologische Versorgung als Teil der Internen Abteilung angeboten. In den KH Güssing, Oberpullendorf und Kittsee werden onkologische Therapien von allen relevanten Fachbereichen durchgeführt. Die onkologische Versorgung im Burgenland wurde im Projekt Onkologie Burgenland neu definiert. Es besteht ein häuserübergreifendes interdisziplinäres Tumorboard KRAGES für die KH Oberwart, Güssing, Oberpullendorf und Kittsee inkl. einer Geschäftsordnung sowie ein interdisziplinäres Tumorboard des KH BB Eisenstadt. Die bereits bestehende Tumordokumentation (Onko-Dekurs) in den Häusern der KRAGES wird hinsichtlich der Implementierung eines Klinischen Tumorregisters mit anderen Krankenanstaltenträgern abgestimmt und entsprechend weiterentwickelt. Das KH BB Eisenstadt wird ebenfalls eine strukturierte abgestimmte Tumordokumentation einführen. Gemäß den Vorgaben des ÖSG 2010 für abgestufte Versorgungsstrukturen in der Onkologie werden folgende Festlegungen getroffen: Ein onkologischer Schwerpunkt (ONKS) wird für die KH Oberwart und BB Eisenstadt festgelegt. Die KH Güssing, Oberpullendorf und Kittsee werden eine assoziierte onkologische Versorgung (ONKA) durchführen. Brustkrebsversorgung: Auf Grund laufender Diskussionen können derzeit keine konkreten Festlegungen zum Thema Brustkrebs getroffen werden. Alle Patientinnen werden in eines der beiden interdisziplinären Tumorboards eingebracht

34 Die Fallzahlen der Mammachirurgie werden in den nächsten Jahren laufend evaluiert und begleitend diskutiert. Auf Grund dieser Ergebnisse sowie auf Basis der Ergebnisse der laufenden österreichweiten Diskussion werden dann entsprechende Maßnahmen abgeleitet und umgesetzt. Hämatookologie Alle Patienten werden dem jeweiligen Tumorboard vorgestellt und die Therapie wird konsensual festgelegt. Die Durchführung der Therapie erfolgt weiterhin an allen Standorten. Sofern Knochenmarks- oder Stammzellentransplantationen notwendig sind, werden die Patienten an die entsprechenden Zentren (Wien, Graz) überwiesen. Strahlentherapie: Es besteht ein Kooperationsabkommen mit dem KH Wr. Neustadt wobei die Teilnahme der Radioonkologen an den Tumorboards einen fixen Bestandteil darstellt. Zur Erleichterung der Zusammenarbeit gibt es auch Standleitungen zwischen den KH Oberwart bzw. BB Eisenstadt und Wr. Neustadt Kinder- und Jugendheilkunde Derzeit sind im Burgenland Kinderabteilungen und Ambulanzen in den Krankenhäusern BB Eisenstadt und Oberwart etabliert. Die Einstufung gemäß der abgestuften Versorgungsstruktur des ÖSG 2010 erfolgt für beide Häuser in den KA Typ 2. Kinder unter einem Jahr werden für chirurgische Eingriffe an dafür spezialisierte Kinderchirurgien transferiert. Neonatologie Derzeit sind in beiden Häusern vier Überwachungsbetten systemisiert aber sechs Betten in Betrieb. Dennoch ist die Auslastung beider Stationen sehr hoch. Daher sollte die Systemisierung von sechs Betten für beide Häuser sofort erfolgen. Eine Aufstockung auf acht NEO-Betten (NIMCU) im KH BB Eisenstadt ist derzeit aus räumlichen Gründen nicht möglich, soll aber mittelfristig unter Berücksichtigung der vorhandenen Ressourcen angestrebt werden. Für das KH Oberwart sollte eine Aufstockung auf acht Betten NIMCU kurzfristig erfolgen

35 Neurologie Derzeit wird im Burgenland in der VR 12, im KH Oberwart, eine Abteilung für Neurologie vorgehalten, die über eine Stroke Unit (SU) mit vier Akutbetten, fünf Betten für die Akutnachbehandlung (ANB) der Phase B- sowie neun ANB Phase C- Betten verfügt. In der VR 11 werden Schlaganfälle derzeit von den Internisten unter Einbeziehung von Konsiliar-Neurologen betreut. Bei Bedarf werden Transferierungen an SUs angrenzender Bundesländer durchgeführt. Die Inbetriebnahme der Neurologie im KH BB Eisenstadt wird aus derzeitiger Sicht Anfang (Ambulanzbetrieb) bis Mitte (stationärer Betrieb) 2014 erfolgen. Akut-Nachbehandlung Stufe B und C Derzeit sind im KH Oberwart insgesamt fünf Betten ANB Stufe B direkt an die SU angeschlossen, die die Einstufungskriterien gemäß LKF Modell 2011 erfüllen. Weiters werden neun ANB Stufe C Betten in OWA vorgehalten. Die Einstufungskriterien der Stufe C können derzeit aber nicht eingehalten werden, da das notwendige therapeutische Personal fehlt. Allerdings wird eine Therapie für die Patienten in der Übergangsphase bis zur Rehabilitation medizinisch als sehr wichtig angesehen. Daher wird empfohlen, die Kriterien für die Stufe C nochmals in den entsprechenden Gremien zu thematisieren und abhängig von den Ergebnissen die erforderlichen Maßnahmen zu setzen. Bis zu einer endgültigen Entscheidung sollte die therapeutische Nachbehandlung der Patienten optimiert werden Orthopädie / Unfallchirurgie Für die orthopädische Versorgung stehen im Burgenland eine orthopädische Abteilung im KH BB Eisenstadt und ein Fachschwerpunkt im KH Güssing zur Verfügung. Die unfallchirurgische Versorgung wird durch die unfallchirurgische Abteilungen im KH BB Eisenstadt und im KH Oberwart durchgeführt. Endoprothetik - Warteliste Zukünftig ist auf Grund der demographischen Entwicklung der Bevölkerung im Bereich der Endoprothetik und Gelenkschirurgie mit einem deutlichen Anstieg sowohl der operativen Leistungen als auch der damit verbundenen konservativen Leistungen zu rechnen. Eine Auswertung der im Burgenland von den beiden Trägern (KRAGES und BB Eisenstadt) auf Grund datenschutzrechtlicher Bestimmungen getrennt geführten

36 Wartelisten ergab sehr unterschiedliche Wartezeiten für die VR11 und 12. Demnach ergeben sich für Patienten aus dem Landes-Süden für geplante nicht dringliche Eingriffe Wartezeiten von ca. zwei Monaten. Patienten aus dem Nord-Burgenland müssen durchschnittlich acht Monate auf Gelenksoperationen warten, was durch Kapazitätsengpässe erklärt werden kann. Seitens des Bundes wurde die Einführung bundesländerübergreifender, anonymisierter Wartelisten für die Endoprothetik bereits diskutiert. Die Wartelisten für das Burgenland sind vorerst weiterhin so zu führen, dass alle Patienten bei der Anmeldung erfasst werden. Für die Teilnahme an der österreichweiten Warteliste des Bundes bleibt das Procedere abzuwarten. Gegenwärtig bestehen längere Wartezeiten auf einen Platz für ein Anschlussheilverfahren nach großen Gelenksoperationen. Eine konsequente durchgehende physiotherapeutische Behandlung ist aber speziell für ältere Patienten von besonderer Bedeutung um wieder ausreichende Gehfähigkeit zu erlangen und eine dauerhafte Pflegebedürftigkeit zu vermeiden. Eine Erhebung der tatsächlichen Wartezeiten soll im Zuge einer Patientenbefragung stattfinden. Im Sinne der Patientensicherheit wird empfohlen, Gespräche mit den zuständigen Sozialversicherungsträgern einzuleiten um die Wartezeiten auf Rehabilitationsaufenthalte für die Patienten möglichst gering zu halten. Weiters sollten Möglichkeiten einer Überbrückung dieser Wartezeiten in Fachkreisen diskutiert werden. Wirbelsäulenchirurgie Eingriffe an der Wirbelsäule werden in Zukunft nur an den unfallchirurgischen Abteilungen der Schwerpunktkrankenhäuser Oberwart und BB Eisenstadt gemacht. Am Fachschwerpunkt für Orthopädie in Güssing werden solche Eingriffe nur im Notfall, keinesfalls aber geplant, durchgeführt. Die empfohlene MFS der Leistungsmatrix des ÖSG 2010 sollte erreicht werden. Gemäß Entscheid der Gesundheitsplattform dürfen minimal-invasive Eingriffe an der Wirbelsäule (Vertebroplastie, Kyphoplastie) an allen unfallchirurgischen oder orthopädischen Abteilungen erbracht werden, wenn die Fallzahl 50 erreicht wird und ein entsprechender chirurgischer Back-up besteht. Die Indikationsstellung ist mit einem Neurologen abzustimmen. Eine jährliche Evaluierung findet statt. Basierend auf den Ergebnissen werden entsprechende Maßnahmen gesetzt

37 Psychiatrie Im KH BB Eisenstadt besteht eine Abteilung für Psychiatrie mit derzeit 16 Betten, die die Bezirke Eisenstadt, Eisenstadt Umgebung und Mattersburg versorgt, gegenwärtig noch ohne UBG Versorgung. Im Jahr 2013 wird eine Aufstockung auf 40 vollstationäre und 12 tagesklinische Betten erfolgen. Im Endausbau sind insgesamt 72 Betten (60 vollstationär und 12 tagesklinisch) geplant. Ab 2013 wird die psychiatrische Abteilung in die Abteilungsgruppe 02 inkl. UBG eingestuft und dann die gesamt VR11 versorgen können. Bis zum Endausbau in Eisenstadt ist die Versorgung der anderen Bezirke des Nordburgenlandes und der UBG Patienten durch Kooperationsvereinbarungen mit den Abteilungen in Niederösterreich (Neunkirchen, Tulln) und Wien (SMZ-Ost und Otto Wagner Klinik) sichergestellt. Für das Fach Kinder- und Jugendpsychiatrie gibt es ebenfalls eine Kooperationsvereinbarung mit Niederösterreich (Hinterbrühl). Die Psychosozialer Dienst Burgenland GmbH (PSD) betreibt mit dem Heilpädagogischen Zentrum (HPZ) in Rust eine Sonderkrankenanstalt für Kinder- und Jugendpsychiatrie mit 12 Betten. Die stationäre Versorgung von Patienten der VR12 ist durch die Sigmund Freud Klinik in Graz sichergestellt. Anzumerken ist, dass diese Versorgung gut funktioniert und die Vorgaben des ÖSG 2010 hinsichtlich der zeitlichen Erreichbarkeit (Anfahrtszeit bis zu 60 Minuten) in der Regel erfüllt werden. Eine enge Kooperation mit dem PSD soll zukünftig angestrebt werden Radiologie In allen burgenländischen Krankenhäusern sind CT-Geräte vorhanden. Die KH Oberwart und BB Eisenstadt verfügen zudem über je ein MRT-Gerät. Seitens des KH BB Eisenstadt wurde um ein zweites CT für den neu zu errichtenden Schockraum angesucht. Aus medizinischer Sicht kann dieses Gerät jedenfalls befürwortet werden. Zum Zeitpunkt der Erstellung des RSG Burgenland ist eine Entscheidung der zuständigen Gremien noch ausständig. Es wird als sinnvoll erachtet, mittelfristig standardmäßig MRT-Geräte mit mindestens 1,5 bzw. 3 Tesla einzusetzen

38 Urologie Im Burgenland wird derzeit in der VR 11 ein Fachschwerpunkt im KH Kittsee und in der VR 12 eine Fachabteilung im KH Oberwart vorgehalten, wobei diese auch als Patronanzabteilung für den FSP in Kittsee fungiert. Die Evaluierung des FSP Kittsee hat ergeben, dass im Rahmen des eingeschränkten Leistungsspektrums eine Fokussierung auf die Inkontinenzchirurgie stattgefunden hat. Dieses Angebot sollte weiter ausgebaut werden. Im KH Oberwart werden schwerpunktmäßig Leistungen im Bereich der urologischen Onkologie durchgeführt. Die Nachsorge der onkologischen Patienten wird im niedergelassenen Bereich durchgeführt. Um den Informationsfluss sicherzustellen und entsprechend zu steuern wird empfohlen, Gespräche über eine umfassende Dokumentation im niedergelassenen Bereich zu führen

39 3 AMBULANTE VERSORGUNG 3.1 Bestandsanalyse Niedergelassener Bereich Die Datenerhebung für den niedergelassenen Bereich erfolgte im Oktober und November 2011 durch die Sozialversicherung (BGKK, Hauptverband) und die Ärztekammer Burgenland. Tabelle 16 zeigt die Anzahl der niedergelassenen Ärzte in den burgenländischen Versorgungsregionen im Oktober 2011, getrennt nach 2-Ärzten und Wahlärzten. Tabelle 16: Niedergelassene Ärzte Burgenland (Stand ) VR 11 VR 12 Burgenland 2 WA Σ 2 WA Σ 2 WA Σ AM AN AU CH UC PCH MKG DER GGH HNO IM KI KJP PUL LAB NEU PAT PMR PSY OR RAD URO gesamt Differenzen ergeben sich auf Grund möglicher Mehrfacheintragungen (mehrere Berufsberechtigungen) Quelle: Ärztekammer Burgenland, November

40 Tabelle 17 zeigt einen Vergleich der ambulanten ärztlichen Versorgungseinheiten pro Einwohner im Burgenland je Versorgungsregion mit dem Bundesdurchschnitt. 5 Tabelle 17: Ärztliche Versorgungseinheiten im ambulanten Bereich (AVE) 2009 VR 11 VR 12 Burgenland AVE pro EW %BD AVE pro EW %BD AVE pro EW %BD AM 59,0 118% 55,1 110% 57,6 115% 50,2 AU 5,7 90% 6,5 103% 6,0 95% 6,3 CH 3,7 59% 6,8 108% 4,8 76% 6,3 DER 3,4 68% 3,4 68% 3,4 68% 5,0 GGH 7,7 86% 13,3 148% 9,6 107% 9,0 HNO 4,5 107% 3,3 79% 4,1 98% 4,2 IM 8,6 61% 13,1 92% 10,2 72% 14,2 KI 5,3 83% 10,8 169% 7,1 111% 6,4 NEU 2,7 87% 4,9 158% 3,5 113% 3,1 PSY 1,8 56% 2,7 84% 2,1 66% 3,2 NEU/PSY 4,5 71% 7,6 121% 5,6 89% 6,3 OR 5,3 115% 3,2 70% 4,6 100% 4,6 PMR 1,2 52% - - 0,8 35% 2,3 PUL 3,2 152% 1,9 90% 2,7 129% 2,1 RAD*) 4,9 72% 6,0 88% 5,3 78% 6,8 UC 6,8 126% 5,0 93% 6,2 115% 5,4 URO 2,5 81% 4,8 155% 3,3 106% 3,1 ZMK 35,5 96% 38,4 104% 36,5 99% 37,0 *) da die Radiologie im internationalen Vergleich eine zu hohe Dichte aufweist, wird a nstelle des Österreich-Durchschnitts der Referenzwert mit Hilfe des duetschen Richtwerts für verdichtete Kreise berechnet Gewichtung der niedergelassenen Ärzte nach ecard-(erst-)konsultationen Quelle: Hauptverband der Österreichischen SV-Träger November 2011, REGIOMED Mitt elwert Österreich Signifikante Überschreitungen (mehr als 10 %) des Bundesdurchschnitts zeigen sich in den Bereich Allgemeinmedizin (VR 11 und VR 12), Gynäkologie und Geburtshilfe (VR 12), Kinderheilkunde (VR 12), Neurologie (VR 12), Unfallchirurgie (VR 11) und Urologie (VR 12). 5 Für die Berechnung der ambulanten Versorgungseinheiten wurden die Uni-Kliniken und Wahlärzte mit berücksichtigt. Die Vertragsärzte wurden gewichtet nach ecard-erstkonsultationen mit dem Gewichtungsfaktor für inkl. Wien. Die Abweichung der AVE/ EW wurde berechnet auf Basis der pendlerbereinigten Bevölkerung und unter Berücksichtigung einer Bandbreite von 30%

41 Deutlich unterschritten (mehr als 10 %) wird der Bundesdurchschnitt (Referenzwert) in den Fächern Chirurgie (VR 11), Dermatologie (VR 11 und VR 12), Gynäkologie und Geburtshilfe (VR 11), HNO (VR 12), Innere Medizin (VR 11), Kinderheilkunde (VR 11), Neurologie (VR 11), Psychiatrie (VR 11 und VR 12), Orthopädie (VR 12), Physikalische Medizin und Rehabilitation (VR 11 und VR 12), Radiologie (VR11 und VR12) und Urologie (VR 11). Für das Fach Psychiatrie muss angemerkt werden, dass von der PSD Burgenland GmbH in allen Bezirksvororten Beratungs- und Behandlungseinrichtungen, bzw. ein selbständiges Ambulatorium in Oberpullendorf, vorgehalten werden in denen unter anderem auch die ambulante Betreuung von Suchtkranken erfolgt. Weiters betreibt die PSD Burgenland GmbH ein Zentrum für Kinder- und Jugendpsychiatrie in Eisenstadt Spitalsambulanzen Die Datenerhebung für den spitalsambulanten Bereich erfolgte im August bzw. Oktober Als Datenquelle diente die Datenbank DIAG. Die Zahl der ambulanten Patienten in den burgenländischen Spitalsambulanzen ist von 2009 auf 2010 sowohl in der VR 11 als auch in der VR 12 insgesamt leicht angestiegen, die Frequenzen ambulanter Patienten (Häufigkeit der Ambulanzbesuche pro Patient) ist dagegen gesunken (vgl. Tabelle 18). Tabelle 18: Vergleich Spitalsambulanzen 2009 / 2010 VR 11 gesamt VR 12 gesamt Differenz Differenz Ambulante Patienten ,05% ,15% Frequenzen amb. Patienten ,18% ,36% Frequenzen stat. Patienten ,28% ,81% Freq. stat. Pat. anderer KA ,85% ,38% Tabelle 19 und Tabelle 20 zeigen die Anzahl der ambulanten Patienten in den burgenländischen Spitalsambulanzen in den Jahren 2009 und Weiters sind sowohl die Frequenzen dieser ambulanten Patienten als auch die Frequenzen stationärer Patienten ersichtlich

42 Tabelle 19: ambulante Frequenzen in burgenländischen Krankenanstalten 2009 Spitalsambulanzen 2009 Innere Medizin Chirurgie Unfallchirurgie Orthopädie Plastische Chirurgie Gynäkologie und Geburtshilfe Gynäkologie Hals-. Nasen- und Ohrenkrankheiten VR 11 BB Eisenstadt IM CH UC OR PCH GGH HNO KI PSY AN RAD NUK PAT LAB Int.dis. BBE Ambulante Patienten Frequenzen amb. Patienten Frequenzen stat. Patienten Freq. stat. Pat. anderer KA Kittsee IM CH URO AN RAD PMR Int.dis. KIT Ambulante Patienten Frequenzen amb. Patienten Frequenzen stat. Patienten Freq. stat. Pat. anderer KA Oberpullendorf IM CH GGH RAD PMR PAT Int.dis. OPU Ambulante Patienten Frequenzen amb. Patienten Frequenzen stat. Patienten Freq. stat. Pat. anderer KA VR 12 Güssing IM CH OR GYN AN RAD PMR PAT Int.dis. GÜS Ambulante Patienten Frequenzen amb. Patienten Frequenzen stat. Patienten Freq. stat. Pat. anderer KA Oberwart IM CH UC GGH HNO URO KI PSY NEU RAD PMR PAT Int.dis. OWA Ambulante Patienten Frequenzen amb. Patienten Frequenzen stat. Patienten Freq. stat. Pat. anderer KA Urologie Kinder- und Jugendheilkunde Psychiatrie Neurologie Anästhesie Radiologie Nuklearmedizin Physikalische Medizin Pathologie Med.izinische und chemische Labordiagnostik Interdisziplinärer Bereich Gesamt

43 Tabelle 20: ambulante Frequenzen in burgenländischen Krankenanstalten 2010 Spitalsambulanzen 2010 Innere Medizin Chirurgie Unfallchirurgie Orthopädie Plastische Chirurgie Gynäkologie und Geburtshilfe Gynäkologie Hals-. Nasen- und Ohrenkrankheiten VR 11 BB Eisenstadt IM CH UC OR PCH GGH HNO KI PSY AN RAD NUK PAT LAB Int.dis. BBE Ambulante Patienten Frequenzen amb. Patienten Frequenzen stat. Patienten Freq. stat. Pat. anderer KA Kittsee IM CH URO AN RAD PMR Int.dis. KIT Ambulante Patienten Frequenzen amb. Patienten Frequenzen stat. Patienten Freq. stat. Pat. anderer KA Oberpullendorf IM CH GGH RAD PMR PAT Int.dis. OPU Ambulante Patienten Frequenzen amb. Patienten Frequenzen stat. Patienten Freq. stat. Pat. anderer KA VR 12 Güssing IM CH OR GYN AN RAD PMR PAT Int.dis. GÜS Ambulante Patienten Frequenzen amb. Patienten Frequenzen stat. Patienten Freq. stat. Pat. anderer KA Oberwart IM CH UC GGH HNO URO KI PSY NEU RAD PMR PAT Int.dis. OWA Ambulante Patienten Frequenzen amb. Patienten Frequenzen stat. Patienten Freq. stat. Pat. anderer KA Urologie Kinder- und Jugendheilkunde Psychiatrie Neurologie Anästhesie Radiologie Nuklearmedizin Physikalische Medizin Pathologie Med.izinische und chemische Labordiagnostik Interdisziplinärer Bereich Gesamt

44 3.2 Planungsempfehlungen Angelehnt an die Empfehlung des Intramuralen Rates, wird von einer detaillierten Planung für den ambulanten Bereich abgesehen und die bislang gewählte Form der Darstellung der Ist-Situation beibehalten. Im Folgenden soll lediglich ein, zwischen den beteiligten Institutionen (SV, ÄK, Träger) abgestimmter, Algorithmus für das zukünftige Vorgehen bei der Planung dargestellt werden. Auf die Anforderungen eines patientenorientierten Gesundheitssystems sowie auf volkswirtschaftliche Aspekte einer optimalen Ressourcenallokation wurde dabei besonderes Augenmerk gelegt. Als Grundlage für die Planungen im Regionalen Strukturplan Gesundheit Burgenland dient der Österreichische Strukturplan Gesundheit (ÖSG 2010), der folgende Zielvorstellungen für die ambulante Versorgung vorgibt: Sicherung einer wohnortnahen und bedarfsgerechten Versorgung durch die Gesamtheit aller ambulanten Leistungsanbieter Sicherstellung einer in quantitativer und qualitativer Hinsicht österreichweit gleichwertigen Gesundheitsversorgung, insbesondere auch Ausgleich von stark über- oder unterdurchschnittlichen Versorgung Versorgung dort, wo Leistungen bei zumindest gleicher Qualität volkswirtschaftlich am günstigsten erbracht werden können Entlastung der Akutkrankenanstalten im Sinne des Prinzips ambulant vor stationär und Ermöglichung der daraus resultierenden Strukturveränderungen Gesamthafte Sichtweise und Planung der gesamten Gesundheitsversorgung, d.h. Berücksichtigung aller Sektoren des Gesundheitswesens und der Nahtstellen zu den angrenzenden Bereichen Als Planungsgrundsätze nennt der ÖSG 2010 das Prinzip der Versorgungsgerechtigkeit, das Qualitätsprinzip, das Effizienzprinzip sowie das Ökonomieprinzip. Angesichts dieser Prämissen sind, besonders bei Veränderungen im Bereich der ambulanten Gesundheitsdienstleistungen, die grundsätzlichen Zielvorstellungen und Planungsgrundsätze des ÖSG 2010 zu reflektieren und bei der Planung zu berücksichtigen. Zukünftige Vorgehensweise bei der Planung des ambulanten Sektors Es besteht Konsens zwischen den beteiligten Institutionen (SV, ÄK, Träger), dass ein ambulanter Planungsausschuss für die gesamte Planung des ambulanten Bereiches (prospektive Beratung über frei werdende Kassenstellen sowie für die

45 Beratung des gesamten spitalsambulanten Bereiches und auch des Bereiches der selbstständigen Ambulatorien) gegründet werden soll. Die Empfehlungsbeschlüsse dieses Ausschusses sollen von allen beteiligten Institutionen getragen werden, sodass die Beschlussfassung nur einstimmig erfolgen kann. Die Beschlussfassung im ambulanten Planungsausschuss hat unter Beachtung zwingender gesetzlicher Vorgaben, z.b. des Allgemeinen Sozialversicherungsgesetzes, zu erfolgen. Primäre Aufgabe des Ausschusses ist die Forcierung der Zusammenarbeit zwischen intra- und extramuralem Sektor unter Einhaltung der gesetzlichen Vorgaben, insbesondere o das Aufzeigen von Möglichkeiten gemeinsamer Nutzung der Spitalsinfrastruktur, o o o Festlegung, welche ambulanten Leistungen den Spitälern vorbehalten bleiben sollten und welche den niedergelassenen Ärzte übertragen werden könnten, Abstimmung der Ambulanzstrukturen mit dem niedergelassenen Bereich, Anpassung der Öffnungs- und Betriebszeiten, wobei auch Finanzierungsmöglichkeiten nach dem Prinzip Geld folgt Leistung aufgezeigt werden sollen. Es obliegt dem ambulanten Planungsausschuss dafür zu sorgen, dass durch aufeinander abgestimmte, sinnvolle und bedarfsgerechte Ambulanzstrukturen in den Akutspitälern sowie bedarfsorientierte ambulante Versorgung durch niedergelassene Ärzte, Wirtschaftlichkeit, Effizienz und Versorgungsgerechtigkeit gewährleistet werden können

46 4 MEDIZINISCH-TECHNISCHE GROßGERÄTE ÖSG Kapazitätsplanung auf Ebene der Bundesländer - BURGENLAND Burgenland - Fonds- KA 2 Betten IN T KI KCH K JP CH NC IM GGH NEU PSY DE R A U HNO URO PCH PUL OR UC MKG SRN GE M AG/R RNS PAL PSO Summe systemisierte Betten tatsäc hliche Betten PLANBetten Burgenland - alle KA Insges amt PLANBetten (alle Akut-KA) 1389 Burgenland - GGP DIA-Plätze intramural extramur al insgesamt GG in Fonds-KA insgesamt CT MR COR 1 STR ECT 3 PET IS T GG , SOLL GGP 5 2 0, GG in Akut-KA insgesamt CT MR COR STR ECT PET GG , COR in Fonds-KA insgesam t: DS A/COR-Kom binations gerät (im KH Eisenstadt K 102) GGP 5 2 0, Fonds-K A: Zusätzlich zu den in der Tabelle dargestellten Festlegungen werden folgende weiteren Regelungen festgehalten: GG im extram. Bereich CT MR COR STR ECT PET K102 Eisenstadt KH: INT-Einheiten IM sowie KI/NEO als Überwachungseinheiten; GG In Bezug auf die NEU ist eine noch festzulegende abgestufte Versorgungsform in Anbindung GGP an die NEU-Abteilung im LKH Oberwart (K107) zuläs sig. K104 Güssing LKH: INT-Einheit AN als ICU S tufe 1; GG in Rehabilitationszentren CT MR COR STR ECT PET Zweckmäßigkeit und W irtschaftlichkeit der GYN sind zu überprüfen. GG K105 Kitts ee LKH : INT-Einheit AN als Überwachungseinheit GGP K106 Oberpullendorf LKH: INT-Einheit IM als Überwachungseinheit; INT-Einheit AN als ICU Stufe 1 GG im Bundesland insgesamt CT MR COR STR ECT PET K107 Oberwart LKH: INT-E inheiten IM sowie K I/NE O als Über wac hungs einheiten; GG , Im Bereich PSY ist eine Kooperation auf Ebene der Versorgungszone anzustreben. GGP 8 3 0, ECT in Fonds-K A ins gesamt: Kooperation KH E isenstadt (K 102) mit KH Wr. Neustadt (K356) 4 Bettenangaben entsprechend dem aktuellen RSG Burgenland (PLANBetten für den Planungs horizont 2015); Bes chluss Burgenland - GGP (extramurale Standorte) Landes -Gesundheits plattform Burgenland Juni 2009 CT MR ECT Standorte GG GG GG GGP GGP GGP Bruckneudor f Neusiedl/See Güssing Oberpullendor f Oberwar t B urgenland GG extram ural insgesam t

47 5 REHABILITATION 5.1 Bestandsanalyse Im Burgenland stehen im November 2011 fünf stationäre Rehabilitationseinrichtungen für die Indikationsgruppen Herz-Kreislauferkrankungen, Erkrankungen des Stoffwechsel- und Verdauungssystems, onkologische Erkrankungen, Erkrankungen des Bewegungs- und Stückapparates und psychiatrische Erkrankungen zur Verfügung. Eine weitere Sonderkrankenanstalt für neurologische Rehabilitation befindet sich derzeit in der Bauphase und wird voraussichtlich im Jahr 2012 eröffnet (vgl. Tabelle 21)

48 Tabelle 21: Rehabilitationseinrichtungen im Burgenland SKA-RZ Bad Tatzmannsdorf Einrichtung Träger Indikationsgruppe PVA Herz-Kreislauferkrankungen, Erkrankungen des Stoffwechselund Verdauungssystems Betten Ist Betten in Planung Betten gesamt 171 1) 171 Therapiezentrum Rosalienhof, Bad Tatzmannsdorf BVA onkologische Erkrankungen 60 2) 45 3) 105 SKA Zicksee, St. Andrä am Zicksee Kriegsopfer- und Behindertenverband Erkrankungen des Bewegungsund Stützapparates Sonnenpark Neusiedlersee, Rust pro mente Psychiatrische Erkrankungen Der Sonnberghof, Bad Sauerbrunn 4) VAMED onkologische Erkrankungen SKA für neurologische Rehabilitation, Kittsee 5) SeneCura Neurologische Erkrankungen ) + 5 Überwachungsbetten 2) + 5 Überwachungsbetten 3) nach Umbau, voraussichtlich ab ) seit November ) voraussichtlich ab 2012 Quelle: Österreichischer Rehabilitationskompass ( Zugriff 10. Okotber 2011), Mail BGKK/PVA vom 09. März 2011 sowie Telefonat Sonnberghof vom 17. November

49 5.1.1 Sonderkrankenanstalt der PVA, Bad Tatzmannsdorf In der SKA-RZ Bad Tatzmannsdorf wurden bis zum Jahr 2010 Rehabilitationsaufenthalte für die Indikationen Herz-Kreislauferkrankungen und Stoffwechselerkrankungen angeboten, ab dem Jahr 2011 nur noch für Herz- Kreislauferkrankungen. Im Jahr 2010 wurden 2214 Patienten stationär aufgenommen, etwa 38% aus Wien, jeweils 20% aus der Steiermark und aus Niederösterreich und 16% aus dem Burgenland. Etwa 6% der Patienten kamen aus den übrigen österreichischen Bundesländern bzw. aus dem Ausland. Bei einer durchschnittlichen Auslastung von etwa 95% betrug die Wartezeit vom Zeitpunkt der Bewilligung bis zum Antritt des Heilverfahrens im Jahr 2010 durchschnittlich 27 Tage (vgl. Tabelle 22). Tabelle 22: Kennzahlen SKA-RZ Bad Tatzmannsdorf Einzugsgebiete Anzahl Patienten Indikationen Wien Herz-Kreislauferkrankungen Niederösterreich Stoffwechselerkrankungen Burgenland Oberösterreich Anzahl Betten 176 Steiermark Kärnten Ø Auslastung 93,4% 95,6% Salzburg 5 5 Tirol Ø Wartezeit ab Bewilligung Ø 29 Tage Ø 27 Tage Vorarlberg 2 5 Österreich Ausland 4 3 Gesamt Quelle: Mail PVA vom 11. Oktober 2011 Anzahl Patienten Therapiezentrum Rosalienhof, Bad Tatzmannsdorf Im Therapiezentrum Rosalienhof werden Rehabilitationsaufenthalte für den Bereich onkologische Erkrankungen angeboten. Im Jahr 2010 wurden 1059 Patienten stationär aufgenommen, etwa 24% aus Wien, 27% aus Niederösterreich, 26% aus der Steiermark und aus Kärnten sowie 6% aus dem Burgenland. Etwa 17% der Patienten kamen aus den übrigen österreichischen Bundesländern bzw. aus dem Ausland. Bei einer durchschnittlichen Auslastung von über 110% betrug die Wartezeit vom Zeitpunkt der Bewilligung bis zum Antritt des Heilverfahrens im Jahr 2010 zwischen 4 und 7 Monaten (vgl. Tabelle 23). Die hohe

50 Auslastung lässt sich dadurch erklären, dass Betten für Kuraufenthalte wegen des hohen Bedarfs zum Teil auch für Rehab-Patienten zur Verfügung gestellt wurden. Tabelle 23: Kennzahlen Therapiezentrum Rosalienhof Einzugsgebiete Anzahl Patienten Indikationen Wien onkologische Erkrankungen Niederösterreich Burgenland Oberösterreich Anzahl Betten Steiermark Kärnten Ø Auslastung 110,73% 110,31% Salzburg Tirol Ø Wartezeit ab Bewilligung 4-7 Mo. 4-7 Mo. Vorarlberg Österreich Ausland 1 1 Gesamt Quelle: Mail BVA vom 19. Oktober 2011 Anzahl Patienten Sonderkrankenanstalt Zicksee In der SKA Zicksee werden Rehabilitationsaufenthalte für Indikationen im Berech Orthopädie angeboten. Im Jahr 2010 wurden 1825 Patienten stationär aufgenommen, etwa 42% aus Wien, 31% aus Niederösterreich und 24% aus dem Burgenland. Etwa 3% der Patienten kamen aus den übrigen österreichischen Bundesländern bzw. aus dem Ausland. Die durchschnittliche Auslastung betrug knapp 85% (vgl. Tabelle 24). Die Wartezeit vom Zeitpunkt der Bewilligung bis zum Antritt des Heilverfahrens kann nicht angegeben werden, da die medizinisch bedingte Wartezeit individuell unterschiedlich ist

51 Tabelle 24: Kennzahlen SKA Zicksee Stationäre Patienten Einzugsgebiete Indikationen Wien Orthopädie Niederösterreich Burgenland Anzahl Betten 135 Oberösterreich 7 8 Steiermark Ø Auslastung 85,8% 84,2% Kärnten 7 12 Salzburg 10 6 Ø Wartezeit ab Bewilligung* 0 0 Tirol 2 2 Vorarlberg 0 0 *medizinisch bedingte Wartezeit nicht eingerechnet Österreich Ausland 0 2 Gesamt Ambulante Patienten Orthopädie Anzahl Patienten Anzahl Patienten Untersuchungen Therapien Gesamt Quelle: Mail SKA Zicksee vom 14. Oktober 2011 Anzahl Patienten Sonnenpark Rust, Zentrum für psychosoziale Gesundheit Im Zentrum für psychosoziale Gesundheit in Rust werden Rehabilitationsaufenthalte für Patienten mit psychischen Erkrankungen angeboten. Die Patientenzahlen der Jahre 2009 und 2010 sind insofern nicht aussagekräftig, da in diesen beiden Jahren das Vorlaufprojekt in Podersdorf betrieben wurde und lediglich 26 Betten genutzt werden konnten. Seit März 2011 ist der Standort Rust in Vollbetrieb. Die Zahlen für das Jahr 2011 wurden aus dem Beobachtungszeitraum März bis Juni 2011 hochgerechnet. Dazu muss angemerkt werden, dass neben dem Standort Rust durch die pro mente reha GmbH auch der Standort Lans (Innsbruck) mit Juni 2011 den Vollbetrieb aufgenommen hat und der stationäre Bereich in Niederösterreich zusätzlich durch mehrere hundert Betten (Ottenschlag, Gars/Kamp, etc.) aufgestockt wurde. Ebenso wurde eine ambulante Rehabilitation in Wien Floridsdorf durch andere Anbieter eingerichtet. Durch die nunmehr zur Verfügung stehenden Kapazitäten kann eine positive Entwicklung der Wartezeiten angenommen werden, sodass für die Zukunft mit zwei bis vier Monaten zu rechnen ist

52 Tabelle 25: Kennzahlen Sonnenpark Neusiedlersee Einzugsgebiete HR HR 2011 Anzahl Patienten Indikationen Anzahl Patienten Wien psychische Erkrankungen Niederösterreich Burgenland Anzahl Betten Oberösterreich Steiermark Ø Auslastung 98% 100% 96% Kärnten Salzburg Ø Wartezeit ab Bewilligung 8 Mo. 7 Mo. 2-4 Mo. Tirol Vorarlberg Österreich Ausland Gesamt Quelle: Mail pro mente reha GmbH vom 18. Oktober Der Sonnberghof, Bad Sauerbrunn Im Sonnberghof werden Rehabilitationsaufenthalte für Patienten mit onkologischen Erkrankungen angeboten. Seit November 2011 werden die Kosten für diese Aufenthalte von der Sozialversicherung vorerst PVA und KFA (Bedienstete der Stadt Wien) übernommen. Gespräche mit anderen Sozialversicherungsträgern werden laufend geführt. Aussagekräftige Zahlen sind derzeit noch nicht verfügbar Sonderkrankenanstalt für Neurologische Rehabilitation, Kittsee Die Sonderkrankenanstalt für neurologische Rehabilitation befindet sich zum Zeitpunkt der Erstellung des RSG Burgenland in der Bauphase. Die Aufnahme des Betriebes mit 100 Betten ist für das Jahr 2012 geplant

53 5.2 Planungsempfehlungen 6 Im Zuge der Ärztekonferenzen wurde ein zunehmender Bedarf an Anschlussheilverfahren, speziell in den Bereichen Orthopädie und Neurologie festgestellt. Es bestehen aktuell längere Wartezeiten, die viele Patienten zu Hause, ohne wohnortnahen Zugang zu therapeutischen Einrichtungen verbringen. Eine unmittelbar im Anschluss an die Akutbehandlung stattfindende Rehabilitation ist für den Heilungsprozess aber äußerst wichtig, da dadurch ein erhöhter oder dauerhafter Pflegebedarf für die Patienten vermieden werden kann. Da auf Grund der demographischen Situation auch in Zukunft mit einem Anstieg des Bedarfs gerechnet werden kann wird empfohlen, eine entsprechende Einrichtung für Patienten aus Ost-Österreich im Burgenland einzurichten, wegen der ungünstigen geographischen Lage vorzugsweise an der Grenze der beiden burgenländischen Versorgungsregionen. Ebenso wird die Einrichtung einer Rehabilitationseinrichtung für Stoffwechselerkrankungen als notwendig angesehen. Dies einerseits zur Vermeidung von Adipositas getriggerten Folgeerkrankungen, wie beispielsweise Diabetes, und andererseits zur Nachsorge jener Patienten, die sich einer bariatrischen Operation unterzogen haben. 6 Vor Umsetzung dieser Planungsempfehlungen sind die Ergebnisse der im ÖSG 2010 vereinbarten bundesweiten Abstimmung des Rehabilitationsangebots sowie der Rehabilitationsplan 2012 abzuwarten bzw. sind nach Vorliegen der genannten Abstimmung und des Rehabilitationsplans 2012 allenfalls notwendige Adaptionen der Rehabilitationsplanung im RSG Burgenland vorzunehmen

54 6 NAHTSTELLEN- UND PROZESSMANAGEMENT 6.1 Case- und Entlassungamanagement Die Versorgung chronisch Kranker erfordert eine auf den individuellen Fall abgestimmte kontinuierliche Versorgungsorganisation, welche nur durch verstärkte interdisziplinäre Zusammenarbeit und eine bessere Vernetzung vorhandener Versorgungsbereiche erzielt werden kann. Hierbei ist eine Verzahnung des stationären mit dem ambulanten Versorgungsbereich genauso wichtig wie die berufsgruppenübergreifende Kooperation und Informationsweitergabe aller beteiligten Akteure. Zur Bewältigung des Schnittstellenproblems beim Übergang von der Spitalspflege in den ambulanten Bereich wurde das Modell der Überleitungspflege bis 2008 in den Krankenhäuser Oberwart, Oberpullendorf und Eisenstadt umgesetzt. Um die Behandlungs- und Betreuungskontinuität zu gewährleisten zeichneten insgesamt 3,5 Dienstposten dafür verantwortlich. Im Einvernehmen zwischen Land und Sozialversicherungsträgern wurde 2008 dann das Reformpoolprojekt Entlassungsmanagement und Case-Management entwickelt und vom zuständigen Gremium, der Gesundheitsplattform, genehmigt. Der Projektbeginn wurde mit 01. Jänner 2009 und das Projektende mit 31. Dezember 2011 definiert. (Um Verlängerung des Projektes bis Ende 2013 wurde bei der Burgenländischen Gesundheitsplattform angesucht. Eine Entscheidung ist derzeit noch ausständig.) Damit sollte ab Jänner 2009 im gesamten Burgenland ein gut funktionierendes Entlassungsmanagement, sowie Case-Management (organisiert von den Krankenversicherungsträgern) implementiert werden Projektziele Ziel des Reformpoolprojektes ist die Erhöhung der Effektivität sowie der Effizienz des Gesundheitswesens, wobei sich diese Erhöhung der Effektivität in der Verbesserung der landesweiten Gesundheit, der Patientenzufriedenheit im Rahmen von Behandlung und Betreuung, der Verminderung von Zugangsbarrieren sowie der Qualitätsverbesserung niederschlagen soll. Die Bewertung der Erhöhung der Effizienz erfolgt durch Kostenwirtschaftlichkeit sowie Nachhaltigkeitskriterien. Folgende Projektziele werden angestrebt: Umsetzung eines gut funktionierenden Entlassungsmanagements (KRAGES, Konvent der Barmherzigen Brüder) sowie eines Case-Managements

55 (Krankenversicherungsträger) im Burgenland die Umsetzung erfolgt im gesamten Bundesland Senkung der Anzahl der stationären Wiederaufnahmen Optimierung der Verweildauer des stationären Aufenthaltes optimierte Versorgung mit Heilmittel, Heilbehelfen und Hilfsmittel Steigerung der Patientenzufriedenheit, die mit einer Steigerung der Lebensqualität einhergeht (Verbesserung der Versorgungskontinuität) Steigerung der Effizienz sowie Effektivität des Nahtstellenmanagements (verbesserter Informationsfluss sowie verbesserte Kommunikation zwischen den einzelnen Schnittstellen) die Effektivität (Qualitätskriterium, Versorgungskriterium) sowie die Effizienz (Kostenwirtschaftlichkeit Vorteile für Land und Sozialversicherung) des Gesundheitswesens zu erhöhen Rechtsgrundlagen Art. 31 der Vereinbarung gemäß Art. 15a B-VG über die Organisation und Finanzierung des Gesundheitswesens (Projekte der Integrierten Versorgung und Projekte, die Leistungsverschiebungen zwischen dem intra- und extramuralen Bereich auf Landesebene zur Folge haben, sowie die sektorenübergreifende Finanzierung des ambulanten Bereichs über einen gemeinsamen Reformpool zu finanzieren) Gesetz über die Organisation und Finanzierung des Gesundheitswesens im Burgenland (Burgenländisches Gesundheitswesengesetz) Leitlinien für den Kooperationsbereich (Reformpool) gemäß Artikel 31 der Vereinbarung gemäß Artikel 15a B-VG über die Organisation und Finanzierung des Gesundheitswesens, Bundesgesundheitsagentur Richtlinie für die Finanzierung von Projekten für den Kooperationsbereich (Reformpool), Burgenländischer Gesundheitsfonds Zielgruppe Als Zielgruppe gelten jene Patienten, die aufgrund des BRASS-Index ein indirektes Entlassungsmanagement benötigen, diesem zustimmen und in Anspruch nehmen sowie sich einer weiteren Unterstützung durch das Case Management positiv aussprechen. Der BRASS-Index stellt ein Assessment dar, aufgrund dessen die Zuordnung in ein direktes (Entlassung durch Station) sowie indirektes Entlassungsmanagement

56 (Entlassung durch Entlassungsmanager) getroffen werden kann. Bei einer Score von 9 und mehr Punkten wird der Patient dem Entlassungsmanagement zugewiesen und es findet durch die Entlassungsmanager anhand einer Checkliste ein Differentialassessment statt. Bis zur Implementierung des BRASS-Index 2009 erfolgte die Auswahl der Patienten, die für eine Überleitungspflege (z.b. Schlaganfall, Gehbehinderung, Altersschwäche, Alleinlebende) in Frage kommen, vom Stationsteam wurden im Krankenhaus Oberpullendorf 467 Patienten (3,72 %) und im Krankenhaus Oberwart 1247 Patienten (6,51%) einem indirekten Entlassungsmanagement zugeführt. Laut Schätzung der Experten bedürfen rund 15 20% aller stationären Krankenhauspatienten aufgrund der komplexen medizinischen, pflegerischen, therapeutischen und/oder sozialen Situation einer individuell spezifischen Unterstützung im Entlassungsprozess. Aus Abbildung 2 ist ersichtlich, dass 2010 im a.ö.kh Oberwart rund 14%, im KH BB Eisenstadt rund 11% im KH Oberpullendorf rund 10%; KH Güssing rund 13% und im KH Kittsee rund 15% aller stationären Krankenhauspatienten einen komplexen medizinischen, pflegerischen, therapeutischen und/oder sozialen Situation mit einem Score > 9 Punkte aufwiesen und dem Entlassungsmanagement zur weiteren Abklärung zugewiesen wurden

57 Abbildung 2: Entwicklung Zuweisung BRASS-Index > 9 Punkte Zuweisung EM BRASS > Oberwart BB Oberpullendorf Güssing Kittsee Wie aus Abbildung 3 ersichtlich ist, nahmen im Krankenhaus Oberwart nur rund 8%, im KH BB Eisenstadt rund 10%, im KH Oberpullendorf rund 7%;und im KH Kittsee rund 5% aller stationären Krankenhauspatienten weitere Leistungen der Entlassungsmanager in Anspruch. Begründet wird die geringe Weiterbetreuungsrate durch das Entlassungsmanagement dadurch, das zum Zeitpunkt der Aufnahme ein medizinischer oder pflegerischer Bedarf vorhanden war. Im Differentialassessment kristallisierte sich heraus, dass keine weitere Unterstützung der Patienten nach der Entlassung, aufgrund von einer vorhandenen 24 Stunden- Betreuung, bereits in Betreuung durch Hauskrankenpflege, Aufnahme von einem Pflegeheim, Übernahme der Betreuung und Organisation der Behelfsmittel durch Angehörige bzw. Ablehnung der weiteren Leistungsangebote vor allem in Hinblick auf fehlender finanzieller Ressourcen, erforderlich ist

58 Abbildung 3: Entwicklung tatsächliche weitere Inanspruchnahme durch Entlassungsmanager Tatsächlich Leistung durch EM in Anspruch genommen Oberwart BB Oberpullendorf Güssing Kittsee Schnittstellenmanagement Entlassungsmanagement und Case- Management Um Doppelleistungen sowie eine zeit- und bedarfsgerechte Versorgung der entlassenen Patienten zu gewährleisten, war es vor der Umsetzung des Projektes wichtig die Tätigkeitsfelder des Entlassungsmanagements und des Case- Managements genau abzustecken. Zusätzlich zu den bereits in der Überleitung tätigen 3,5 Dienstposten wurden noch weitere 7 Dienstposten im Entlassungsmanagement von den zuständigen Gremien genehmigt. Der Personalberechnung für das Entlassungsmanagement wurde die Bettenanzahl der Einrichtungen zugrunde gelegt (Schlüssel 1:120). Mit sind in allen Krankenanstalten des Burgenlandes insgesamt elf EntlassungsmanagerInnen tätig. Seitens der Sozialversicherungsträger stehen acht Dienstposten im Case Management zur Verfügung. Damit das umfangreiche Aufgabenspektrum von den Entlassungs- und Case- Managern erfüllt werden kann, wurde eine gemeinsame Weiterbildung für Entlassungs- und Case- Manager konzipiert. Mit der Ausbildung wurde das BFI Burgenland betraut. 16 Personen (9 EM + 7 CM) absolvierten erfolgreich die 160 Stunden umfassende Weiterbildung

59 Entlassungsmanagement Das Entlassungsmanagement (EM) zielt auf die reibungslose integrierte Organisation von Versorgungsleistungen durch den Aufbau und die Etablierung von Netzwerken ab, auf die dann im Einzelfall zurückgegriffen werden kann. Dadurch werden Abläufe verbessert, Beteiligte vernetzt, Kooperationen gefördert und somit die Kontinuität der Versorgung und die Effektivität der Leistungen sichergestellt. Das EM bietet eine optimale Beratung und Begleitung von Patienten, Angehörigen (Information, ev. Schulung) und/oder Vertrauenspersonen vor und während der Entlassung. Das EM gewährleistet einen nahtlosen Übergang zwischen stationärer und ambulanter Versorgung der Patienten, um damit zu einer größeren Durchlässigkeit zwischen stationären, rehabilitativen, pflegerischen und ambulanten Dienstleistungen im Sinne der Behandlungs- und Betreuungskontinuität beizutragen. Das EM unterstützt den Patienten durch gezielte psychisch und physisch ganzheitliche Betreuung in seine gewohnte Lebensform und Umgebung zurückzufinden das EM deckt sowohl den medizinischen als auch den pflegerischen Aspekt ab. Das EM klärt ab, ob der Patient das Case Management (CM) zur weiteren Unterstützung (nach der Entlassung) benötigt das EM informiert das CM rechtzeitig über die bevorstehende Entlassung und bereitet den Vorgang der Entlassung vor. Die Übergabe hat mündlich oder schriftlich zu erfolgen: a) mündliche Übergabe: telefonische Abklärung oder Besprechung der Nachbetreuung b) schriftliche Übergabe: Informationen werden mittels eines Dokumentationsformulares an weiterführende Betreuungsorganisationen und Betreuungspersonen weitergegeben (per Fax oder elektronisch) EM/CM: regelmäßiger Informations- und Erfahrungsaustausch nach Vereinbarung. Das EM fördert einerseits die Selbstständigkeit des Patienten und andererseits werden die betreuenden Angehörigen angeleitet und unterstützt, um eine Wiederaufnahme (Drehtüreffekt) ins Krankenhaus (ökonomische Überlegung) zu verhindern und eine frühzeitige Einweisung in ein Pflegeheim zu vermeiden. Das EM koordiniert fachbereichsübergreifend nach Bedarf des Patienten die notwendigen Angebote der verschiedenen Leistungserbringer Case-Management Der Case-Manager (CM) ist beim Krankenversicherungsträger angesiedelt und fungiert als Verbindungsglied zwischen Entlassungsmanager, Patienten (Angehörigen), Leistungsanbietern (medizinische und psychologische Dienste) und Vertragspartner

60 Mit Hilfe eines Case-Managers und der daraus resultierenden effektiven Koordination soll ein kontinuierlicher Versorgungsprozess für Patienten gewährleistet werden. Das CM unterstützt bei Kuranträgen sowie bei Anträgen der medizinischen Rehabilitation. Das CM informiert Patienten, Angehörige und Bezugspersonen über Art und Umfang der Leistungen des Krankenversicherungsträgers sowie über ihre Rechte, Verpflichtungen und Möglichkeiten im Krankheitsfall. Das CM vermittelt nach der Entlassung Kontakte zu diversen Vertragspartnern. Das CM leistet Hilfestellung bei Fragen organisatorische Art von Umbauarbeiten im Wohnbereich, die sich aufgrund des differentialdiagnostischen Ausgangs des EM ergeben. Das CM koordiniert den Bewilligungs- und Zustellungsprozess (soweit rechtlich zulässig), d.h. eine zeitgerechte Bereitstellung von Heilbehelfen und Hilfsmitteln nach der Entlassung der Patienten wird gewährleistet in die rechtzeitige Versorgung sind grundsätzlich die Angehörigen einzubinden. Sollte dies nicht möglich sein, fällt die Organisation der Heilbehelfe und Hilfsmittel ebenfalls in den Zuständigkeitsbereich des CM. Das CM unterstützt das EM bei der Förderung der Selbstpflegekompetenz (Hilfe zur Selbsthilfe). Das CM unterstützt Menschen beim Durchsetzen berechtigter persönlicher Interessen gegenüber Behörden und anderen Institutionen (anwaltschaftliche Funktion für den Bereich der erweiterten Sozialversicherung). Das CM tritt als Vermittler im hochgradig arbeitsteiligen Sozial- und Gesundheitssystem auf (vermittelnde Funktion). In Abbildung 4 wird die Entwicklung der Zuweisungsmodalitäten an die Case Manager skizziert. Signifikant ist dabei die Entwicklung von 2009 im Krankenhaus Oberwart und Oberpullendorf. Für die Entlassungsmanager war es, aufgrund der jahrelangen Praxis in diesem Bereich, extrem schwierig Abstriche in der Ausübung ihres bisherigen Arbeitsablaufes zu tätigen. Durch diverse Gespräche konnte die Zusammenarbeit mit dem Case-Manager gefördert werden

61 Abbildung 4: Weiterbetreuung durch Case Manager Fallübergabe an CM BB Oberpullendorf Oberwart Güssing Kittsee Kennzahlen Für das burgenländische Reformpoolprojekt Entlassungsmanagement und Case Management wurden für die Evaluierung Kennzahlen festgelegt, die aufzeigen sollen, welches Kosteneinsparungspotenzial durch die Einführung des Projektes Entlassungsmanagement und Case-Management gegeben ist. Die Evaluierung der Kennzahlen erfolgt mittels Reformpool-Manager Senkung der Wiederaufnahmerate Die Wiederaufnahmerate beträgt in allen fünf burgenländischen Krankenhäusern zwischen 0,77 % bis 7,32 %. Sie spiegelt die prozentuelle Anzahl aller Patienten wieder, die innerhalb von 8 Tagen mit demselben Krankheitsbild das Spital erneut aufsuchen mussten. Diese Wiederaufnahmerate soll in jedem burgenländischen Krankenhaus um 0,02 % gesenkt werden Optimierung der Verweildauer Die durchschnittliche Verweildauer beträgt in allen fünf burgenländischen Krankenhäusern zwischen 4,66 und 6,04 Tagen pro Patient und Aufenthalt. Auch

62 diese Kennzahl soll in jedem burgenländischen Krankenhaus um 0,02 % gesenkt werden. Einen weiteren Messparameter stellt die Patientenzufriedenheit, die anhand eines Fragebogens bewertet wird, dar. Aufgrund der bisher vorliegenden Daten ist davon auszugehen, dass die Effektivität (Qualitätskriterium, Versorgungskriterium) sowie die Effizienz (Kostenwirtschaftlichkeit Vorteile für Land und Sozialversicherung) des Gesundheitswesens durch das Projekt erhöht werden. Ebenso, wie aus Abb. 3 ersichtlich ist trägt das Projekt wesentlich zur Steigerung der Effizienz sowie Effektivität des Nahtstellenmanagements (verbesserter Informationsfluss sowie verbesserte Kommunikation zwischen den einzelnen Schnittstellen) bei. Das Projekt sollte nicht mit enden, sondern in einen nachhaltigen Routinebetrieb übergeführt werden

63 6.2 Pflegeheime Die Sozialpolitik des Burgenlandes ist darauf ausgerichtet durch eine aktive Sozialund Strukturpolitik die Rahmenbedingungen dafür zu schaffen, dass alle BurgenländerInnen, wenn sie diese benötigen, Unterstützung, Betreuung und Pflege erhalten. Derzeit stehen Heimplätze zur Verfügung, fünf Einrichtungen werden ausgebaut und fünf Pflegeheime neu gebaut. Modernisierungsmaßnahmen gibt es derzeit auch im Pflegezentrum Neudörfl, Oberpullendorf und Hirschenstein. Die derzeit am Hirschenstein zur Verfügung stehenden Pflegeplätze werden auf zwei Standorte Rechnitz und Großpetersdorf aufgeteilt. Im September 2008 wurde vom Land Burgenland und der KRAGES beschlossen, das bestehende Pflegeheim in Neudörfl/Leitha in Zukunft gemeinsam mit der VAMED als privatem Partner zu betreiben und entsprechend den Anforderungen für ein modernes Pflegeheim weiterzuentwickeln. Dazu wurde die Public-Private-Partnership-Gesellschaft Burgenländische Pflegeheim Betriebs-GmbH eine gemeinsame Gesellschaft der VAMED Management und Service GmbH & Co KG und der Burgenländischen Krankenanstalten GmbH (KRAGES) gegründet, die ihrerseits die VAMED mit der Gesamtbetriebsführung des Pflegeheims einschließlich aller Nebeneinrichtungen und der sonstigen zum Betrieb dieser Einrichtung gehörigen Leistungen beauftragte. Die Rechtsträgerschaft verbleibt weiterhin bei der KRAGES. Erklärtes Ziel dieser Kooperation ist es, neue Pflegekonzepte umzusetzen. Dies verlangt auch eine bauliche Weiterentwicklung des Standorte Neudörfl, Oberpullendorf und Hirschenstein, wobei die Pflegebetten neu- bzw. umgebaut werden und die Weiterentwicklung der Pflegequalität im Mittelpunkt steht. Der Wegfall des Kinderregresses (Kinder für ihre für pflegebedürftigen Eltern keine Kostenbeiträge aus dem Einkommen mehr zu leisten haben) ab 2009 hatte zur Folge, dass es zu einem starken Anstieg der Nachfrage nach Heimplätzen kam. Als Reaktion auf diese neue Situation wurde grünes Licht für den Bau weiterer Heime gegeben. Nach Abschluss dieser Bauvorhaben werden im Burgenland in 50 Einrichtungen Pflegeplätze zur Verfügung stehen. Nähere Details zur Entwicklung der Pflegeheime sind dem Burgenländischen Sozialbericht 2009/2010 zu entnehmen. (

64 6.3 Mobile Dienste Von 2000 bis 2008 erhöhte sich die Personalkapazität der ambulanten Dienste von 164 bis auf 233 Vollzeitkräfte und nahm 2010 wieder geringfügig ab (231,5 VZÄ). Iin der Hauskrankenpflege (gehobener Dienst für Gesundheits- und Krankenpflege und Pflegehilfe) erfolgte eine kontinuierliche Steigerung von 68 VZÄ (2000) auf 117 VZÄ (2010). Mit Stand waren 382 Personen im Ausmaß von 245 Vollzeitbeschäftigten in den Pflege- und Betreuungsdiensten tätig. Der Anteil der hochaltrigen KlientInnen nimmt deutlich zu. Im Vergleich zu 2004 stieg 2010 der Anteil betreuter Personen im Alter von 85 und mehr Jahren um 9,4 Prozentpunkte auf 36%. Nähere Details über Altersstruktur der betreuten Klienten, Einsatzgebiet, Personalstruktur und Leistungsumfang der ambulanten Dienste sind aus dem Burgenländischen Sozialbericht 2009/2010 zu entnehmen. (

65 7 QUALITÄTSSICHERUNG Die Vorgaben zur Strukturqualität werden in der jeweils gültigen Fassung des ÖSG in den einzelnen Kapiteln zu den Fachbereichen und Referenzzentren ausführlich dargelegt. Diese gelten in vollem Umfang auch für die burgenländischen Krankenhäuser und die Einhaltung wird laufend überprüft. Bezüglich der Prozessqualität sind die Träger der Krankenanstalten gefordert, entsprechende Maßnahmen zu setzen, damit die Abläufe entsprechend patientenfreundlich aber auch sicher und effizient sind. Dafür kann die Einführung eines Qualitätsmanagementsystems hilfreich sein. Das KH Güssing hat sich für Joint Commission International entschieden und wurde 2011 zertifiziert. Die Fokussierung auf die Ergebnisqualität des Behandlungsprozesses im intramuralen Bereich wurde in den letzten Jahren vorangetrieben, da gemäß Public Health Action Cycle (vgl. Abbildung 5) nur durch die Messung von Ergebnissen Maßnahmen für eine Verbesserung abgeleitet werden können. Abbildung 5: Public-Health-Action-Cycle Exemplarisch für das Thema Qualität sollen im Folgenden die Themen Ergebnisqualität (A-IQI) und Register sowie das Projekt Onkologie näher dargestellt werden

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