* Jubiläumsausgabe 2007 * 10 Jahre AWO Mineraliengruppe im Landkreis Roth *

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1 10 Jahre Internet - Kurzversion AWO Mineraliengruppe im Landkreis Roth Ein ttheemeenorri ieentti ieerrtteess und Geeneerraatti ioneen übeerrgrreei iffeendeess,, ssozzi iaal leess Grruppeenprroj jeekktt deerr AWO Rotth und AWO Weendeel lsstteei in

2 10 Jahre Awo Mineraliengruppe im Landkreis Roth Ein themenorientiertes und Generationen übergreifendes, soziales Gruppenprojekt der AWO Roth und AWO Wendelstein 1. Ausgabe Dezember 2007 Bild oben: Titelbild: letzte Seite: Versteinertes Holz und Karneole aus unserem Landkreis (Sammlung Georg Schmidt, Roth) Roter und blauer Karneol mit Achatzeichnungen aus Georgensgmünd, Höhe ca. 8 cm. gefunden von Ernst Rossmeissl, 1997 Bergkristall-Doppelender aus Wendelstein, Kristalllänge ca. 2cm gefunden von Klaus Pusch, 1998 Impressum: Herausgeber: Redaktion: Textbeiträge und Bilder: Layout: Satz / Druck: AWO-Mineraliengruppe Roth und Wendelstein Leiter: Klaus Pusch, Tel / , (privat: / 4499) Margot und Klaus Pusch, Ernst Rossmeissl, Ruppert Zeiner Klaus Pusch, Jörg Ruthrof, Günter Weinfurtner, Ruppert Zeiner, Sven Polenz, Bruno Nachtrab, Heidi Gröllich, Frank Hörer, Claus Eitel, Elke Schmidt, Gerhard Pamler, Rudi Haushofer, Ingrid Hutter, Dietmar Grän Klaus Pusch, Rieterstr. 11, Wendelstein Druck-Service Haider, Regensburger Ring 14, Roth 2

3 Inhalt Seite Vorwort 5 Chronik der AWO Mineraliengruppe 6 Heimische Geologie 10 Mineralienfundstellen im Landkreis Roth 14 Die Mineralien des Landkreises 15 Pyritisierte Ammoniten 24 Exkursionen Riesige Bergkristallstufe aus dem Wernloch 26 Vorbereitung einer Grabung nach versteinertem Holz 28 Die Grabungen in Sandsee Kieselholz-Highlights 30 Die Rauchquarze vom Epprechtstein 32 Goldwaschen im Bayerischen Wald 33 Ein außergewöhnlicher Fluorit-Fund im Altbergbau von Wölsendorf 34 Die Fahrt ins Ötztal, ein schwerer Fund im Tiefschnee 36 Exkursion nach Nordböhmen und Sachsen 37 Geier, Gold und Bergkristalle, eine Exkursion in die Hohen Tauern 40 Die Achate von Turnov (Tschechien) 44 Zillertal, eine mineralogische Exkursion auf historischen Spuren 47 Frühjahrs-Exkursion nach Wolkenstein ins Erzgebirge 49 Exkursion in den Schwarzwald zur Grube Clara 52 Schneekopfkugeln aus dem Thüringer Wald 55 Achat und Amethyst aus IDAR - OBERSTEIN 58 Exkursion nach Weißkirchen in die Steiermark 61 Einmal selbst "Strahlen" gehen 66 Auf Schatzsuche im Tessin 70 Das Fichtelgebirge hat noch Überraschungen parat 73 Exkursion ins Erzgebirge und nach Tschechien 75 Das grüne Feuer vom Habachtal 80 Aufregende Exkursion führt in die Tiefen eines Bergwerks 83 Strahlerglück im Tujetsch 86 Amethyste und Achat aus Deutschland 91 Stoaklopfer - Traum - eine 3-wöchige Expedition in Namibia Die Minerkids Quiznachmittag 101 Ein spektakulärer Fossilienfund 102 Mineralogische Wanderung 2006 im Wernloch 103 Zwölf Buben auf der Suche nach dem elften Archaeopteryx 104 Museumsbesuch und Fossiliensammeln in Buttenheim 106 Besuch von einer Fossilienexpertin 108 Treffen und Börsen Großes "Berggeschrey" im AWO-Zentrum 109 Smaragde im Schloss 110 Ich bin steinreich. Ein Besuch bei einem unserer Sammler 111 Impressionen einer Weihnachtsfeier 112 Glückauf, der Steiger kommt 113 3

4 Vorwort Zwischen Steinen und Felswänden bahnt sich eine kleine Menschengruppe ihren Weg. Die Männer und Frauen haben nur ein Ziel vor Augen: Gold und Edelsteine. Die Abenteurer gehen mit Gummistiefeln, Hämmer und Meißeln, Schaufeln und Goldwäscherpfannen ans Werk. Sind diese Menschen etwa einfache Bergleute? Oder vielleicht sogar Gold- und Edelsteinräuber? - Weit gefehlt! - Es sind Mitglieder der Mineraliengruppe der Arbeiterwohlfahrt, die wieder einmal unterwegs sind, um die Gegenden nach wertvollen und glänzenden Steinen abzusuchen. Es ist bereits die dritte mehrtägige Exkursion der noch relativ neuen Mineraliengruppe... So stand es in einem der ersten Exkursionsberichten der Rother Lokalpresse. Die Idee zur Gründung einer solchen Gruppe ist aus einem gemeinsamen Hobby zweier AWO - Mitglieder entstanden, nämlich durch Ernst Rossmeissl und mir. Als Vorsitzende der AWO Ortsvereine Roth und Wendelstein wollten wir damit eine Alternative zu den üblichen Aktivitäten der Arbeiterwohlfahrt anbieten und bereits nach kurzer Zeit hatte die Gruppe einen festen Platz im Jahresprogramm der Arbeiterwohlfahrt. Ursprünglich als Mineralien- und Wandergruppe gedacht, stehen mittlerweile die,,steine" klar im Vordergrund. Bei unseren Exkursionen und Ausflügen zählen vor allem Erlebniswert und sozialer Gruppengedanke, wobei wir aber auch auf die geologisch fundierte Wissensvermittlung großen Wert legen. Das Fachwissen in der Gruppe ist in den 10 Jahren ständig gewachsen, das liegt nicht zuletzt an den im Laufe der Zeit hinzugewonnenen, geologisch kompetenten Mitgliedern. Ob es um die Themen bayerisches Gold, Pseudomorphosen von Quarz nach Baryt, versteinerte Hölzer oder einfach nur Trommelsteine aus den Quarzen der Sandgruben geht, aus fast allen mineralogischen Bereichen hat ein Spezialist den Weg aus seinem Einzelkämpferdasein in die lockere Gruppengemeinschaft gefunden. Dipl. Ing. (FH) Klaus Pusch Leiter der AWO Mineraliengruppe Mittlerweile sind 38 Mitglieder aus 8 Orten nämlich Roth, Wendelstein, Schwabach, Röttenbach, Büchenbach, Rednitzhembach, Heideck und Hilpoltstein in der Gruppe vertreten. Zwischen 10 und 16 Teilnehmer sind auf den jährlichen Tages- und Mehrtagesexkursionen stets mit dabei. Jeden ersten Donnerstag im Monat findet außerdem ein Treffen der Mineraliengruppe um 18 Uhr im AWO-Zentrum Roth statt. Dabei wird unter anderem über das nächste Exkursionsziel oder über die gefundenen Mineralien gesprochen, Filme über Mineralogie angesehen oder Gastredner zu Fachthemen eingeladen. Im Sozialzentrum in Roth gibt es außerdem für die Mitglieder einen Raum mit Diamantsäge und eine Schleif- und Poliermaschine zur Steinbearbeitung. Jedes Jahr im Mai und Dezember präsentiert die Mineraliengruppe auf einer kleinen Mineralienbörse ihre selbstgefundenen,,schätze"(in Wendelstein und Roth). Seit 2004 gibt es auch in Wendelstein und Roth eine Mineraliengruppe für die Junioren, die AWO Miner-Kids. Hier werden 8-12 Jährige in die Geheimnisse des Stoa-Suchens eingeweiht und das Wissen der Alten an die Jungen weitervermittelt. Wir hoffen und wünschen uns für die Zukunft, dass diese AWO-Gruppen für die Menschen im Landkreis Roth und in Schwabach noch viele Zehnerjahre fortbestehen werden. Mit einem herzlichen Glück auf 4

5 Chronik der AWO Mineraliengruppe Der Anfang Bei einem gemeinsamen Kurzurlaub im August der Familien Rossmeissl und Pusch in Rauris Österreich, zeigten sich die gemeinsamen Interessen des Wanderns und Mineraliensammelns. So entstand die Idee einer themenorientierten Gruppenarbeit für die AWO Ortsvereine um neue Mitglieder zu werben Im Herbst 1997 wird anlässlich eines AWO-Treffs (abendliche Bildungsveranstaltung im Sozialzentrum Roth) die Mineralienwandergruppe ins Leben gerufen und eine gemeinsame Exkursion ins Fichtelgebirge vorgeschlagen. Es sollten dort Fundstellen für Bergkristall und Rauchquarz an der Johanneszeche und am Epprechtstein besucht werden. Die Leitung und Organisation übernahm Klaus Pusch. Dieser Termin kann als die Geburtsstunde der Mineraliengruppe angesehen werden. Am Samstag, dem findet die erste Tagesexkursion in das Fichtelgebirge statt. Die sieben Teilnehmer waren: Klaus Pusch Gerd Wessel Ernst und Barbara Rossmeissl Robert Gattenlöhner Gabi Harnischfeger Claus Eitel 1998 Am fand ein Treffen statt, um Exkursionen und regelmäßige Gruppentreffen zu organisieren. Klaus Pusch wurde als Leiter gewählt. Die Gruppe soll nur noch Mineraliengruppe heißen. 5

6 Am fand eine Nachmittags- Wanderung bei Georgensgmünd statt, um Karneole zu suchen. Diese Fundstelle war Ernst Rossmeissl bekannt und es wurden auch der auf der Titelseite abgebildete blau-rote Karneol wurde dabei gefunden. Mit dabei waren Ernst und Barbara Rossmeissl, Adolf und Stille Weigel, Klaus und Margot Pusch. Hierzu gibt es keine Fotos und keine Teilnehmerliste. Am fand eine Tagesexkursion nach Theuern ins Bergbaumuseum statt. Anschließende wurde die Grube Hermine besucht (Wölsendorfer Flussspatrevier). Am Donnerstag, dem 4. Juni 1998 findet dann der erste regelmäßige Gruppenabend statt. Das Angebot schlägt ein. Beim Treffen im Juli 1998 sind es bereits 13 Teilnehmer. Erste Info- und Verkaufsstände der Gruppe sind am Weihnachtsmarkt der AWO in der Kulturfabrik zu sehen. Vom bis findet die erste Mehrtagesexkursion mit acht Teilnehmern nach Österreich ins Ötztal statt um Granate zu suchen. Die Anzahl der Mineraliengruppenmitglieder beträgt 20 Erwachsene. Diese Gruppenabende finden bis Heute regelmäßig statt. 6

7 1999 Jeden 1. Donnerstag im Monat findet ein Gruppenabend statt, insgesamt 12-mal. Die erste Mehrtagesfahrt nach Tschechien 1999, Klasterice, im Mai und die zweite Mehrtagesfahrt nach Rauris1999 (Österreich) im August finden statt. Es findet die erste eigenständige Mineralienbörse in Roth im AWO Zentrum statt. Die Gruppenmitglieder stellen ihre selbst gefundenen Mineralien aus. Nach 3 eigenen Treffen in Wendelstein beschließt die Wendelsteiner Gruppe an den regelmäßigen Treffen im AWO Zentrum Roth mit teilzunehmen. Klaus Pusch stellt eine Flächenschleifmaschine für die Steinbearbeitung zur Verfügung, die im Zentrum in Roth ihren Standort findet. Später kommt noch eine Steinsäge von Ernst Rossmeissl dazu, die ebenfalls im Zentrum steht. Anzahl der Mineraliengruppenmitglieder beträgt 30 Erwachsene Die dritte Mehrtagesfahrt geht im Mai nach Turnov, Tschechien ins Böhmische Paradies Das Zillertal ist im September das nächste Ziel. Es findet die zweite Mineralienbörse in Roth im AWO Zentrum statt. Die Besucher kommen nicht wie erwartet und man überlegt, den Ausstellungsort zu wechseln. Anzahl der Mineraliengruppenmitglieder beträgt 32 Erwachsene Zwei Mehrtagesfahrten ins Erzgebirge nach Wolkenstein (Frühjahr) und in den Schwarzwald (Herbst) nach Wolfach zur Grube Clara finden statt. Die Stadt Roth stellt mit dem Voyer des Schlosses Ratibor einen repräsentativen Ausstellungsraum für die Börse zur Verfügung. Die 3. Mineralienbörse wird auf denselben Termin wie der Rother Weihnachtsmarkt, nämlich auf den 2. Advent gelegt. Jetzt stellten sich auch die entsprechende Besucherzahlen ein (ca. 240). Bei den Gruppenabenden werden verstärkt Vorträge und Themenabende angeboten. Anzahl der Mineraliengruppenmitglieder beträgt 32 Erwachsene Die siebte Exkursion führte uns in den Thüringer Wald nach Ilmenau (Frühjahr) und im Herbst besuchten wir das Deutsche Edelsteinzentrum Idar- Oberstein. Die 4. Mineralienbörse findet wieder im Schoss Ratibor statt, das bis heute unser Rother Börsenplatz ist. Anzahl der Mineraliengruppenmitglieder beträgt 34 Erwachsene Die österreichische Steiermark (Weißenbach) und das Val Bedretto (Schweiz) waren die Exkursionsziele in diesem Jahr. Zum ersten Mal hatten wir professionelle Führer engagiert, was sich besonders in der Schweiz als lohnenswert herausstellte. Anzahl der Mineraliengruppenmitglieder beträgt 36 Erwachsene Die erste Mineralienbörse in Wendelstein fand in den Awo-Räumen im Taglöhnerhaus (Frühjahr) statt. Mit überwiegend neuen Mitgliedern ging es zum zweiten Mal in die Schweiz (Val Bedretto, All Acqua). Im Herbst besuchten wir auf unserer zwölften Mehrtagesexkursion historische Fundstellen im Fichtelgebirge. Anzahl der Mineraliengruppenmitglieder beträgt 40 Erwachsene. Es ist das Jahr der Gründung der Jugendmineraliengruppe AWO Miner- Kids in Wendelstein für 8-12 Jährige. Mit einer Film- und Quizveranstaltung im November findet das erste Treffen im Taglöhnerhaus mit 12 Kindern statt. Frank Hörer aus Wendelstein übernimmt die Funktion des Jugendleiters. Damit wird die 7

8 Jugendarbeit durch ein ständiges, thematisiertes Angebot für Kinder erweitert. Es werden jährlich fünf bis sechs Veranstaltungen geplant Die Ziele dieses Jahres waren Zöblitz im Erzgebirge (Frühjahr) und die Enzianhütte im Habachtal (Herbst). Anzahl der Mineraliengruppenmitglieder beträgt 40 Erwachsene. Die alten Steinbrüche von Wendelstein und Solnhofen waren die Ziele der Tagesexkursionen mit den AWO- Minerkids. Die Anzahl der jugendlichen Teilnehmer bei den Veranstaltungen der AWO- Minerkids liegt zwischen 8 und 22 Kindern. Bei der Veranstaltung über den Wendelsteiner Ferienpass waren ca. 50 Kinder in Solnhofen mit dabei Der historische Bergbau im Harz (St. Andreasberg) war das Ziel der einzigen Mehrtagesexkursion in diesem Jahr. Anzahl der Mineraliengruppenmitglieder beträgt 40 Erwachsene. Die alten Steinbrüche von Wendelstein, Buttenheim, das Leinleitertal und Solnhofen waren die Ziele der Tagesexkursionen mit den AWO- Minerkids. Die Anzahl der jugendlichen Teilnehmer bei den Veranstaltungen der AWO- Minerkids liegt zwischen 8 und 24 Kindern. Bei der Veranstaltung über den Wendelsteiner Ferienpass waren ca. 50 Kinder in der Teufelshöhle in Pottenstein mit dabei Wir betrauern unsere Gruppengründungsmitglieder Barbara Rossmeissl und Adolf Weigel die im Februar und Juni verstarben. Doch die Erinnerung an gemeinsame Erlebnisse werden sie auch weiterhin in unserer Mitte bewahren. Die 16. Exkursion führte die Gruppe nach Rueras (Sedrun, Graubünden, Schweiz). Die 17. Exkursion führte die Gruppe nach Freisen und Idar-Oberstein (Saarland, Rheinland-Pfalz). Anzahl der Mineraliengruppenmitglieder beträgt 38 Erwachsene. Bamberg, Buttenheim, das Leinleitertal und Solnhofen waren die Ziele der Tagesexkursionen mit den AWO- Minerkids. Die Anzahl der jugendlichen Teilnehmer bei den Veranstaltungen der AWO- Minerkids liegt zwischen 12 und 36 Kindern. Bei unseren Veranstaltungen über den Wendelsteiner Ferienpass waren 32 Kinder in Solnhofen mit dabei. Das neue Logo für die AWO-Mineraliengruppe zeigt das Bergbauzeichen mit gekreuztem Hammer und Schlägel und das AWO-Herz mit einer Bergkristall- und Granatstufe. D A N K E! An dieser Stelle möchte ich mich bei allen Mitgliedern, Helfern, Sponsoren und Freunden der AWO-Mineraliengruppe für ihr ehrenamtliches Engagement sehr herzlich bedanken. Vor allem bei den AWO-Bus-Fahrern in den eigenen Reihen, die bei unseren Exkursionen und bei den Fahrten mit unseren AWO-Minerkids höchste Verantwortung tragen. Klaus Pusch 8

9 Heimische Geologie Die Geologie des südlichen Mittelfrankens und damit auch unseres Landkreises hat sehr viel mit Wasser zu tun, ist doch nach Tagen gerechnet unser Landkreis erst vor 20 Minuten aus dem Wasser aufgetaucht (vor ca. 250 Millionen Jahren)! Als im Präkambrium vor weniger als 4 Milliarden Jahren die ersten Flüsse entstanden, weil der Regen auf der Erdoberfläche nicht mehr verdampfte, befanden wir uns geologisch gesehen auf dem Meeresboden eines Urmeeres auf der südlichen Erdhalbkugel. Einer der ältesten Flüsse Bayerns hinterließ in der Karbonzeit vor mehr als 290 Millionen Jahren bei Erbendorf-Weiden südlich des Fichtelgebirges bis zu 150 Meter mächtige Sandschichten mit Geröllen. Letztere werden als die ältesten außeralpinen Flussgerölle Bayerns betrachtet. Der Verlauf dieses Flusses ist nicht bekannt. nördlich von Treuchtlingen zu einem riesigen See aufgestaut, der später wieder auslief. Zu den ältesten Flüssen Bayerns im Oligozän gehört auch die Urnaab. Dieser Vorläufer des heutigen Donaunebenflusses Naab floss spätestens ab etwa 30 Millionen Jahren auf der schon damals nach Süden geneigten Gegend von Weiden bis mindestens nach Regensburg-Ingolstadt und vereinigte sich wohl nördlich von Augsburg mit dem Urmain. Später mündete die Urnaab in das inzwischen nach Niederbayern vorgedrungene Meer ein. Ihr damaliges Flusstal ist allmählich versumpft. Aus den Pflanzenresten dieser Sumpflandschaft bildete sich unter anderem die Braunkohle von Schwandorf und Wackersdorf. Der älteste Vorläufer des Mains existierte schon im frühen Oligozän vor mehr als 35 Millionen Jahren. Der Urmain floss allerdings damals nur bis Bamberg wie der heutige Main von Osten nach Westen, von da ab jedoch im heutigen Regnitz/Rednitz-Tal nach Süden und mündete etwa bei Augsburg in das zu jener Zeit im Alpenvorland sich ausbreitende Meer. Vor etwa 14,7 Millionen Jahren wurde der Urmain durch Trümmermassen eines Meteoriteneinschlags (Nördlinger Ries) Eine entgegen gesetzte Strömungsrichtung wie die heutige Donau hatten die Flüsse im Miozän vor mehr als 15 Millionen Jahren im Alpenvorland. Weil das meist nur geringe Gefälle damals von 9

10 Osten nach Westen gerichtet war, strömten die Flüsse von Oberösterreich aus zu dem von der Schweiz nach Südwesten zurückweichenden Meer. Das sich von Osten nach Westen ausbreitende Flussnetz wurde vor allem durch die Urenns und Ursalzach gespeist. Die ersten Anfänge der jetzigen Donau reichen bis vor etwa 7 Millionen Jahren zurück. Die Urdonau drang damals von Niederösterreich aus durch rück schreitende Erosion immer weiter nach Westen in das zugleich mit den Alpen im Westen stärker als im Osten aufsteigende Vorland vor. Dadurch kehrten sich das Gefälle und die Laufrichtung der Flüsse in Süddeutschland in West-Ost-Richtung um. Allmählich gliederten sich immer mehr Zuflüsse vom Gebirge im Süden und von Norden her der Urdonau an, die zunächst auf der Alb-Hochfläche floss und später dann das untere Altmühltal eintiefte. Zu diesen Nebenflüssen gehörte auch der Urmain, der erst im Eiszeitalter seinen Lauf änderte. Ihre größte Länge erreichte die Donau wohl etwa vor 5 bis 6 Millionen Jahren in der Übergangszeit zwischen Miozän und Pliozän. Damals bildete die Aare ihren Oberlauf, so dass man für jene Zeit auch von "Aare-Donau" spricht. Erst im mittleren Pliozän vor etwa 3 bis 4 Millionen Jahren verlor die Donau die Aare als Quellfluss. Die erste Verbindung von Main und Rhein ist irgendwann im frühen Eiszeitalter vor etwa 1,5 Millionen bis Jahren erfolgt. Dabei verband sich der im Fichtelgebirge entspringende, ursprünglich nach Südwesten in Richtung Donautal abfließende Urmain (auch Bamberger Main genannt) mit dem westwärts strömenden Aschaffenburger Main und erhielt so Anschluss an den Rhein. Die von der Frankenalb kommenden Wässer fanden ihren Abfluss in dem Tal und bildeten die Rednitz die nun im Urmaintal von Süd nach Nord in den Main fließt. Im Altmühltal lässt sich die Erdgeschichte der letzten 160 Mio. Jahre ablesen. Vom Jurameer über die Abtragung der Kalksteine bis zum Kampf um das Wasser zwischen Rhein und Donau ist hier das Buch der Geologie aufgeschlagen. Weiße Felsenkränze aus Kalkgestein begleiten das tief eingeschnittene Flusstal. Die Schichtenfolge aus Kalksteinen und Kalkmergelsteinen ist bis 500 m mächtig. Das warme Jurameer bot zahlreichen Meerestieren Lebensraum wie Muscheln und Kopffüßlern (Ammoniten), Schnecken, Seeigeln, Seelilien und Schwämmen. In dem feinen Kalkschlamm am Meeresgrund konnten sich die Schalen und Skelette der Tiere gut erhalten. Die gesamte Fläche des Regnitz-Rednitz Beckens ist ein Teil der Keuperlandstufe deren Schichten nach Osten hin leicht abfallen. Die Kalkschichten der Alb sind durch Erosion vollständig verschwunden. Die großflächigen Sandbedeckungen mit einer Mächtigkeit von bis zu 30 m bei Erlangen und 20 m bei Roth, bestehen überwiegend aus Verwitterungsmaterial des Keupers und sind bedingt durch mangelhaften Abtransport zu der heutigen 10

11 Mächtigkeit angewachsen. Die Sandsteine des Keupers treten noch heute an vielen Stellen an die Oberfläche und sind zumeist lang gestreckt oder sargdeckelartig geformt, z.b. der Nürnberger Burgberg, östlich der Schmausenbuck und südlich der Höhenzug bei Worzeldorf und Wendelstein. Die geologische Entstehung des Höhenzuges zwischen Worzeldorf und Wendelstein reicht ca. 240 Millionen Jahre zurück. Damals lagerte sich im Trias-Meer eine Schicht ab, die heute als oberer Burgsandstein bezeichnet wird. Risse, hervorgerufen durch starke Erdbebentätigkeit die auch zur Absenkung des Rheingrabens führte, ermöglichte aus großen Tiefen den Aufstieg von hydrothermalen Lösungen (mehrere hundert Grad heiße wässrige Lösungen) die sehr mineralreich waren. Diese Lösungen wandelten den grobkörnigen Sandstein in feinkörnigen und siliziumhaltigen Quarzit um, der dadurch sehr hart wurde und deshalb auch im Mittelalter zum Bau der Nürnberger Burg verwendet wurde. Beim Erkalten kristallisierte dann in den Spalten und Rissen die heute noch auffindbaren Mineralien wie Quarz (Bergkristall) und Baryt (Schwerspat) sowie Pseudomorphosen von Baryt nach Quarz. Die Bergkristalle von Wendelstein und die berühmten blauen Baryttafeln kann man mit etwas Glück noch heute finden. Das Quartär ist von einer Vielzahl lockerer Ablagerungen gekennzeichnet. Die über 20 m mächtigen Sande ziehen sich auch in die Seitentäler wie Schwarzach und kleine Roth. Dünen und Flugsandablagerungen ziehen sich in einem breiten Band von Erlangen, über Röthenbach/Peg. bis Altdorf. Im Süden des Nürnberger Reichswaldes erstrecken sich weitere große Flugsandbereiche bei Sperberslohe/Furth/Harrlach und am Anstieg des Burgsandsteins. Stellenweise wurde der Flugsand während der kaltzeitlichen Sommer zu Dünen aufgeweht. Das Material dafür stammte aus den westlich gelegenen Terrassen und Keuperverwitterungen. Im Osten Nürnbergs hat sich ein Flugsandbecken mit einer Ablagerungsmächtigkeit bis 40 m gebildet. Hier findet man in Ausdehnung und Tiefe die größten Flugsandvorkommen des Reichswaldes. HABBE (1997) konnte nachweisen, dass der Aufbau einer so mächtigen Lage aus einer Kombination von fluviatilen (durch Bäche und Flüsse transportiert) und äolischen (durch den Wind transportiert) Prozessen erfolgte und durch die abflussbegrenzende Lage (Mulden) zwischen den Höhenzügen begünstigt wurde. Durch Brunnenbohrungen belegtes Profil des Untergrundes (LK Roth Nord-Süd) 11

12 Ausschnitt Landkreis Roth aus der geologischen Karte Bayerns 12

13 Mineralienfundstellen im Landkreis Roth Quarz und Baryt aus Wendelstein 2 Halbedelsteine von den Äckern und den Sandgruben bei Roth 3 Karneol aus Georgensgmünd 4 Calcit- und Gipskristalle von der ICE-Trasse bei Hilpoltstein 5 Pyrit vom Kanalbau bei Hilpoltstein 6 Versteinertes Holz von Kammerstein bis Pleinfeld 7 pyritisierte Ammoniten von der ICE-Trasse bei Greding Bei den Fundstellen im Landkreis Roth handelt es sich meistens um Ackerflächen (natürliche Aufschlüsse) oder um künstliche Aufschlüsse (Straßenbau, Bahntrassenbau, Kanalbau und Steinbrüche). 13

14 Die Mineralien des Landkreises 1 Quarz und Baryt aus den alten Steinbrüchen von Wendelstein In der sekundären, hydrothermalen Spalten des Wendelsteiner Quarzits kommen aus Quarzen auch noch schöne Baryte vor, während der für die würfeligen Abdrücke in dem Quarz verantwortliche Fluorit bis jetzt nicht nachgewiesen werden konnte. Sehr schön erhaltener tafeliger Baryt-Kristall mit Endflächen (Bildbreite 4 cm ) Blaue Baryt-Sonne (Bildbreite 3 cm ) Fleischfarbener Baryt auf Quarz Baryt auf Quarz, blauer Schmetterling (Bildbreite 6 cm ) (Bildbreite 7 cm ) 14

15 Vom ursprünglichen Kristall zur Pseudomorphose Zonar gefärbter Baryt auf Quarz ( weiß/gelb, Bildbreite 2 cm ) Pseudomorphosen von Quarz nach Baryt ( Bildbreite 8 cm ) 15

16 2 Halbedelsteine von den Äckern und den Sandgruben bei Roth Quarz mit eingewachsenem Turmalin ( Schörl, Bildbreite 6 cm ) verschiedene getrommelte Quarzvarietäten ( Bildbreite 16 cm ) 16

17 3 Karneol von den Äckern um Georgensgmünd Rot-gelber Karneol mit kleinen Achatzeichnungen ( Bildbreite 10 cm ) Rot-gelber Karneol ( Bildbreite 10 cm ) 17

18 Der bisher wohl schönste gefundene Karneol mit ausgezeichneter Achatzeichnung ( Größe 4 x 6 cm, Ackerfund von Ingrid Hutter, 2006) Detailaufnahme des Achats von Bernlohe 18

19 4 Calcit- und Gipskristalle von der ICE-Trasse bei Hilpoltstein Große Kalkgeode mit rosa Calcitkristallen (Durchmesser ca. 14 cm, gefunden von Claus Eitel) Gipskristalle in Blattform ( Kristallhöhe 6 cm ) Rosa Calcit mit Pyritwürfel (< 1 mm) im Kalkgestein ( Drusendurchmesser ca. 7 cm ) 19

20 5 Pyrit vom Kanalbau bei Hilpoltstein Pyritkugel auf Sandstein (Bildbreite ca. 10 cm, gefunden von Klaus Pusch) Pyrit- Wurst auf Sandstein ( Bildbreite 10 cm ) 20

21 6 Versteinertes Holz von Abenberg bis Pleinfeld Abenberg (18 x 14 x 15 cm) Eckersmühlen (Roth) (12 x 8 x 10 cm) Unterrödel (Hilpoltstein) (16 x 16 x 12 cm) Barnsdorf (15 x 10 x 6 cm) Mischlbach (bei Pleinfeld, 30 x 26 x 25 cm) 21

22 7 pyritisierte Ammoniten und Pyrit von der ICE-Trasse bei Greding Goldener Ammonit (pyritisiert) ( Durchmesser ca.7 cm ) Pyritknolle auf versteinertem Holz ( Stufengröße 12 x 10 cm ) Pyrit (Markasit?) auf Eisen-Tonknolle ( Stufengröße 15 x 20 cm ) 22

23 Unsere Exkursionen Riesige Bergkristallstufe aus dem Wernloch Bericht einer Bergung von Günter Weinfurtner Schon vor einigen Jahren fiel mir bei meinen Exkursionen durch das Wernloch ein Stein auf, der über und über mit teils glasklaren Bergkristallen und Pseudomorphosen von Quarz nach Fluorit (würfelförmige Löcher im Bergkristallrasen) besetzt war. Zu diesem Zeitpunkt glaubte ich, dass dies ein Teil des anstehenden Fels sei und beließ alles im Urzustand. Erst im November 2004 bei einer Begehung gemeinsam mit Hartwig Hillegeist stellten wir fest, dass dies ein loser Felsbrocken ist. Die hervorragende Qualität der aufgewachsenen Kristalle regte uns an, diese Kristallstufe als Ganzes für den Heimatverein Unteres Schwarzachtal zu bergen. Für diese Aktion war das Frühjahr 2005 angedacht. Es kommt meistens anders als man denkt. Bei einem erneuten Streifzug durch die alten Steinbrüche stellte ich am Dreikönigstag 2005 fest, dass ein anderer Sammler diesen Stein entdeckt hatte. Der Stein wurde von ihm gedreht, so dass die Kristalle nicht mehr sichtbar waren. Wir mussten also annehmen, dass jemand vorhatte, diesen Brocken vor Ort zu zerlegen und in Einzelteile verschwinden zu lassen. Der Heimatverein und damit die Allgemeinheit hätte das Nachsehen gehabt. Eilig informierte ich Hartwig Hillegeist. Schon einen Tag später wurden alle Vorbereitungen für die Bergung getroffen. Auch die Forstverwaltung wurde informiert. Bei herrlichem Sonnenschein und angenehmen Temperaturen schritten zwei Mann am zur Bergung. Ein 23 stabiler Sackkarren mit besonders breiten Reifen, ein Seil und ein paar Styroporplatten waren unsere Ausrüstung. Trotz einer ersten Schätzung des Gewichts (mehr als 100 kg) konnte der Stein relativ schnell auf dem Sackkarren mit Styropor als Auflage festgebunden werden. Dann begannen allerdings erst die wirklichen Anstrengungen. Da der Fundort in einem abgelegenen Teil des alten Steinbruchs lag, musste die wertvolle Fracht immer wieder über Baumstämme, dicke Wurzeln und schiefe Ebenen auf und ab bewegt werden. Höhenunterschiede bis 1,5 Meter waren da schon dabei. Beim letzten dieser kleinen Hügel einen Meter rauf und gleich wieder runter half uns ein netter junger Mann. Danach wurde es ebener; jedoch teils sumpfig. Als dann noch ein langer flacher Aufstieg in der Nähe der früheren Gaststätte überwunden war, ging es relativ flach und unbeschwert auf dem Hauptweg in Richtung Parkplatz am Wasserhochbehälter. Nach einer der unzähligen Verschnaufpausen wurde dann über eine schiefe Ebene aus zwei Winkeleisen der Stein samt Sackkarren in mein Auto gezogen und geschoben. Auch hier fand sich eine freundliche Helferin ein; eine Frau mit einem auffällig zebraartig gemusterten Hut. Sie und Ihre Bekannte selbst Mineraliensammler waren völlig überrascht, dass derartige Funde so Nahe vor den Toren Nürnbergs gemacht werden können. Nach getaner Arbeit und während einiger Fachgespräche unter Kollegen kam noch mehrmals die Frage von unserer Helferin: Darf ich nochmals in Ihr Auto schauen? Gemeint war damit ein vorläufig letzter Blick auf diesen großartigen Fund. Mit langsamer Fahrt ging es dann durch Wendelstein nach Raubersried, wo dann der Stein wieder ausgeladen wurde.

24 Diese Aktion dauerte ziemlich genau dreieinhalb Stunden und brachte uns beiden einen kräftigen Muskelkater ein. Da ein solches Stück erstens unhandlich ist und zweitens meist nur eine Schokoladenseite hat, beschlossen wir unseren Fund von einem Grabsteinmacher zersägen zu lassen. Doch der winkte ab: Stein zu groß oder Säge zu klein. Erst ein Marmorbetrieb im Altmühltal konnte helfen. Die Kosten für den Heimatverein sollten möglichst gering sein, deshalb wurde eine kostengünstige Transportmöglichkeit hin und zurück sowie eine Flaute im Sägewerk abgewartet. Erst Anfang April 2007 war der zersägte Stein wieder in Raubersried. Nach einer gründlichen Reinigung wurde die Bergkristallstufe ins Archiv des Heimatvereins gebracht. erreichen eine Kantenlänge von knapp einem Zentimeter Die zersägte Stufe hat immer noch die Abmessungen von etwa 40 cm Länge, 25 cm Breite und 22 cm Höhe Sowohl die Quarzkristalle als auch die würfelförmigen Löcher der Fluorite Der große Block im Wald vor der Bergung Da das Wernloch unter Landschaftsschutz steht, ist das Herausbrechen von Steinen aus den alten anstehenden Steinbruchwänden absolut tabu und natürlich auch nicht ungefährlich! Ebenso sind Grabungen zu unterlassen weil sonst die Fauna und Flora in den alten Steinbrüchen unweigerlich Schaden nehmen würde. Einmal im Jahr findet deshalb von uns eine geführte und umweltgerechte Wanderung statt, bei der man die Fundstelle besichtigen kann und in den noch herumliegenden Brocken auch noch Belegstücke finden kann. Klaus Pusch 24

25 Die Grabungen in Sandsee Kieselholz-Highlights in der Geschichte der AWO- Mineraliengruppe. (Eine Bericht von Bruno Nachtrab) Generationen von Kieselholzsammlern sind schon über jenes Grundstück im Osten von Schloss Sandsee, unweit von Pleinfeld, im Grenzbereich von Feuerletten und oberem Burgsandstein gegangen. Alle haben dort - mehr oder weniger, größere oder kleinere Kieselhölzer gefunden. Immer wieder hat mir einer gesagt: Da müsste man mal graben können! Warum nicht, fragen wir halt mal den Besitzer, sagte ich, der Verfasser dieses Abschnitts, eines Tages. Der Besitzer ist Fürst von Wrede in Ehingen. Das erfuhr ich über einen Bekannten. Ein Telefonat und ein freundliches Anschreiben an seinen Geschäftsführer, Graf von Hardenberg, und schon am nächsten Tag kam der erhoffte Anruf: Nu grabt mal schön... Das war Anfang 2003, und eines kühlen Frühlingsmorgens war der erste Trupp der Kieselholzschürfer vor Ort. Immer nur am Rand entlang, und alles wieder schön herrichten und ansäen! Diese Vorgaben hatte uns der Jäger/Förster auf Schloss Sandsee gemacht, unser Ansprechpartner vor Ort. Es bildeten sich schnell einige Grabgemeinschaften : Gerhard Pamler und die Damen (Renate Weiser und Ingrid Hutter), die Schmidts 25 (Georg und Elke), Klaus Eitel, Sven Polenz und Bruno Nachtrab sowie der Einzelkämpfer Dietmar Grän tieften sich nach Entfernung des Grasbodens in den teils sandigen, teils lehmigen Untergrund ein mit durchaus unterschiedlichem Erfolg: Klaus, Sven und Bruno fanden gleich anfangs einige größere, leicht gerundete Stücke mit schönen Astansätzen, die Schmidts waren nicht zufrieden, Dietmar schaute kaum noch aus seinem lehmigen Loch, ohne irgendetwas zu finden. Gerhard Pamler schüttete das erste Loch wegen gleichfalls ausbleibender Funde wieder zu und begann in dem Bereich, wo schon viele Sammler zahlreiche kleine Stücke mit scharfen eckigen Kanten gefunden hatten, erneut zu graben. Eine Superidee: Ein ganzer verkieselter Baumstamm lag dort, mehrere Meter lang. Aber leider hatte ihn Mutter Natur zu nahe an der Oberfläche deponiert: Die Frostsprengung hatte ihn in Tausende von Trümmern zerteilt und jahrhundertelanges Pflügen hatte schon vorab viele Trümmer über den Acker verteilt (deswegen hatten ja auch alle Sammler auf dem Feld etwas gefunden!). Gleichwohl waren noch viele durchaus sehenswerte Stücke dabei, wenn auch manches unwissenschaftlich schnell im Kofferraum verschwand. Manchmal siegt halt einfach die Sammelleidenschaft über die wissenschaftlichen Ambitionen... Weitere Grabungen an der östlichen Grundstücksgrenze entlang ergaben einige weitere schöne, aber übel riechende Funde in einer früheren Wildschweinsuhle. Der nördliche Rand des Feldes blieb unergiebig. Alle Funde waren Nadelhölzer, erkenntlich an den strukturellen Merkmalen und auch an dem rechteckigen Zerfall, ganz offensichtlich aus der Keuperzeit vor ca. 200 Millionen Jahren. Sie waren wohl in der Nähe des späteren Fundortes gestanden und später versteinert. Allerdings: Den von uns im

26 Stillen erträumten versteinerten Wald haben wir nicht gefunden. Er wäre auch eine wissenschaftliche Sensation gewesen. Eine zweite Grabung zwei Wochen später - mit einigen weiteren Sammlern brachte zwar mengenmäßig geringere Funde, aber dafür erstmals eine exakte wissenschaftliche Dokumentation: Ruppert Zeiner demonstrierte uns mit Spachtel und Pinsel, wie man mit archäologischer Arbeitsweise an die Feinarbeit bei der Bergung von Kieselhölzer herangeht. Schön zugeschüttet, Rasen angesät und eingegossen. So verließen wir das Feld. Ein schönes Holz aus Sandsee als Briefbeschwerer für den Grafen und seine Vorzimmerdame sowie eine gute Flasche Rotwein aus meinem Keller für den Wredeschen Jäger. Eine gelungene Sache! Aber: Unsere Grabung haue sich herumgesprochen: Immer wieder fragten Kieselholzsammler, darunter auch Albert Hofbeck aus Meckenhausen, ob wir nicht noch einmal graben könnten Auch der Heimatpfleger des Kreises Weissenburg- Gunzenhausen hätte sich das gerne einmal angeschaut. So fragte ich im Jahr 2005 nochmals beim Grafen an. Wir durften noch einmal. Diesmal sogar im Feld, weil eine Grabung entlang einer schnurgeraden Linie (Grundstücksgrenze) eben doch keine sonderliche Aussagekraft 26

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