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1 Bild: hywards - Fotolia.com FM-FORSCHUNG Ökonomisch-ökologisches Gebäudelebenszyklusmodell Der nachfolgende Beitrag von Dr. Helmut Floegl und Christina Ipser von der Donau-Universität Krems ist einer von drei Siegerbeiträgen der Best Paper Awards der diesjährigen FM-Messe. Eine fundierte Basis für Lebenszykluskostenberechnungen war erst die neue ÖNORM B Bauprojekt- und Objektpunkten im gesamten Lebenszyklus entstehen, wird gerne mit den Barwerten der Kosten gerechnet. Die internationale Grundlage in der Standardisierung von Lebenszykluskosten ist die ISO ). Sie legt eine allgemeine, für Lebenszykluskosten-Berechnungen nicht wirklich ausreichende Struktur für Kostengruppen von Lebenszykluskosten fest. Die Norm unterteilt die Lebenszykluskosten Die Lebenszykluskosten-Analyse (engl.: Life Cycle Cost Analysis LCCA) ist ein Sammelbegriff für eine Betrachtung aller akkumulierten Kosten eines Gebäudes von der Planung über die Errichtung, den Betrieb mit Berücksichtigung größerer Instandsetzungen bis hin zum Abbruch und der Entsorgung. Lebenszykluskosten sind aus betriebswirtschaftlicher Sicht eine Kostenflussbetrachtung aus der Perspektive der Eigennutzung. Da die Kosten zu unterschiedlichen Zeitin vier Hauptkostengruppen, Construction (entspricht den Errichtungskosten), Operation und Maintenance (entspricht den Nutzungskosten) und End-of-life (entspricht den Objektbeseitigungs- und Abbruchskosten) und unterteilt diese Hauptgruppen in 5-9 Untergruppen. 34 Juni

2 management Teil 2: Objekt-Folgekosten 2). Mithilfe der ÖNORM B ) bzw. der DIN 276 4) und der ÖNORM B lassen sich Lebenszykluskosten in Kostenbereiche und Kostenelemente bzw. in zwei Kostengruppenebenen untergliedern. Die mit der B vergleichbare DIN ) legt Kostengruppen für die Nutzungskosten im Hochbau fest, allerdings eignet sich diese Struktur nicht für die betriebswirtschaftliche Darstellung als Kostenflussberechnung. Grundlagen für die Methode der Berechnung Eine betriebswirtschaftlich korrekte Standardisierung der Berechnungsmethode für Lebenszykluskosten erfolgte durch die ÖNORM B ). Nach dieser Norm gilt, dass Lebenszykluskosten diejenigen Kosten im gesamten Lebenszyklus eines Gebäudes sind, die für einen Eigennutzer anfallen. Diese Kosten sollen grundsätzlich in einer Geldflussbetrachtung (Cash-Flow) dargestellt werden. Weiters ist eine Darstellung der Barwerte (Discounted Cash-Flow) möglich. Eine dritte Methode betrachtet die Errechnung zukünftiger Kosten aus Sicht der Erfolgsrechnung. Diese Betrachtung kennt keine Errichtungskosten, sondern lediglich die jährlichen Abschreibungen über den gewählten Abschreibungszeitraum und berücksichtigt Kapitalkosten, d.h. Finanzierungskosten und Zinsen. In allen Normen zu Lebenszykluskosten werden Erlöse (z. B. Strom aus Photovoltaik oder aus dem Verkauf von Wertstoffen beim Abbruch) als negative Kosten betrachtet. Nach Pelzeter 7) sollten in einer Lebenszyklusbetrachtung auch die Erlöse zu den Kosten betrachtet werden. Sie bezeichnet diese Betrachtung als Analyse des Lebenszykluserfolgs 8). Dabei sind natürlich die Erlöse aus der Gebäudenutzung vom Kerngeschäft der Nutzung abzugrenzen, wie auch die korrespondierenden Kosten aus dem Kerngeschäft nicht Teil der Lebenszykluskosten sind. Ökobilanzierung für Gebäude im Lebenszyklus Bei der Ökobilanzierung handelt es sich um eine Bestimmung der stoffflussverbundenen Umweltwirkungen im Verlauf des Lebensweges von Produkten und Dienstleistungen. Die Methode wurde durch Arbeiten von SETAC 9), CML 10), Nordic Guidelines on Life Cycle Assessment 11) entwickelt und schließlich in den Normen ISO und standardisiert. Nach ISO ist Life Cycle Assessment definiert als Zusammenstellung und Beurteilung der Input- und Outputflüsse und der potenziellen Umweltwirkungen eines Produktsystems (Ware oder Dienstleistung) im Verlauf seines Lebensweges. Der gesamte Lebensweg umfasst die Rohstoffgewinnung und -erzeugung, die Energieerzeugung und Materialherstellung bis hin zur Anwendung, Abfallbehandlung und endgültigen Beseitigung (ISO 14040). Bei der Erstellung einer Ökobilanz ist die Definition der funktionalen Einheit, die Gegenstand des Vergleichs ist, das zentrale Element. In der Sachbilanz werden alle Input- und Outputposten aufgelistet, wobei jeder einzelne Sachbilanzposten mit verschiedenen Umweltproblemen in einem Wirkungsverhältnis stehen kann. Im Gebäudebereich können Ökobilanzen auf verschiedenen Ebenen eingesetzt werden. Sie dienen einerseits zur Identifizierung von umweltrelevanten Prozessen oder Phasen, zum Vergleich von Baustoffen und Energie bereit stellungsoptionen für die Entscheidungsfindung in der Planung, oder aber zur Bewertung des gesamten Gebäudes von der Herstellung bis zum Rückbau inklusive aller vorgelagerter Prozesse. Das Projekt LEKOECOS Ökonomie und Ökologie in einem Modell Das Ziel des FFG-finanzierten Projekts LEKOECOS 12) war es, ein einfach anzupräsentiert von Der Facility Manager Best Paper Award 2015 Prof. Dr.-Ing. Helmut Floegl studierte Bauingenieurwesen an der TU Wien. Seit 1994 ist er als Berater, Entwickler, Forscher und Vortragender im Facility Management tätig. Er ist stv. Leiter des Departments für Bauen und Umwelt der Donau-Universität Krems, Vorsitzender des ON Komitees Immobilien und Facility Management und Vorstandsmitglied der FMA. Er ist Pionier der Gebäudelebenszykluskostenberechnung in Österreich. Die weiteren Gewinner der Best Paper Awards sind Dr. sc. ETH Lisa Koller, Reso Partners AG, mit ihrem Beitrag Anforderungs- und LCC- Design im planungs- und baubegleitenden Facility Management (veröffentlicht in Der Facility Manager 5/2015) und Sören Schmahl vom iffm Institut für Facility Management mit seinem Beitrag Einsparungen durch softwaregestütztes nutzerinitiiertes Flächenmanagement am Beispiel der Charité Berlin. Diesen werden wir in der folgenden Ausgabe veröffentlichen. Juni

3 wendendes Werkzeug zur Ermittlung der lebens zyklischen Ressourcenverbräuche von Gebäuden zu schaffen. Dieses Programm, das kostenlos zur Verfügung steht, ist in der Gebäudeplanung einsetzbar. 13) Es enthält ein neues Gebäude lebenszyklusmodell, das auf dem FFG-geförderten Lebenszykluskostenmodell LEKOS der Donau-Universität 14) und dem ökologischen Materialbewertungstool ECOSOFT des Österreichischen Instituts für Bauen und Ökologie (IBO) aufbaut. Je früher im Lebenszyklus ein strategisches Ressourcenmanagement erfolgt, desto effektiver ist es. Das resultierende LEKOECOS Gebäudelebenszyklusmodell ermöglicht die ökonomische und ökologische Optimierung bereits in der frühen Planungsphase, zu einem Zeitpunkt also, zu dem grundlegende Entscheidungen getroffen werden und noch viele Änderungsmöglichkeiten bestehen. ECOSOFT ökologische Bewertung von Gebäuden Das Programm ECOSOFT wurde vom IBO entwickelt und dient zur ökologischen Bewertung von Baukonstruktionen und haustechnischen Komponenten im Bereich Neubau und Sanierung von Gebäuden. Die Grundlage der Berechnungen bildet die IBO Richtwerte-Tabelle mit ökologischen Kenndaten zu über 500 Materialien. Sie wird standardmäßig mit dem Programm mitgeliefert, es können jedoch auch andere Datensätze in das Programm eingespielt werden. Folgende ökologische Kennwerte können berechnet werden: Treibhauspotenzial (GWP), Versauerungspotenzial (AP), Bedarf an erneuerbarer und nicht erneuerbarer Energie (PEI e, PEI ne), Bildung von Photooxidantien (POCP), Eutrophierung (EP), OI3-Index (Kennzahl aus GWP, AP, PEI), Entsorgungsindikator (EI). Die Berechnungsergebnisse werden in Form eines Gebäude-Ökologieausweises übersichtlich dargestellt. Die Ermittlung dieser ökologischen Kennwerte beruht auf der genormten Methode der Ökobilanzierung (Life Cycle Assessment). Dabei werden die Umweltwirkungen von Produkten, Dienst- leistungen oder Prozessen systematisch über bestimmte Lebensphasen oder über den gesamten Lebensweg ermittelt. LEKOS Lebenszykluskostenberechnung LEKOS, das Lebenszykluskostenprognosemodell für Gebäude der Donau-Universität Krems, entstand im Forschungsprojekt Lebenszykluskosten von Gebäuden. Seit 2009 wurden mit LEKOS für unterschiedliche neu errichtete und generalsanierte Wohngebäude, Bürogebäude und Geschäftszentren umfassende Analysen und Parameter studien durchgeführt. Es wurden Lebens zyklus kostenkennwerte ermittelt und daraus Planungsempfehlungen für optimierte Folgekosten generiert. Das neue ökonomischökologische Lebenszyklusmodell LEKOECOS Eine wesentliche Herausforderung des LEKOECOS-Projekts war die konsistente Zusammenführung unterschiedlicher Betrachtungsweisen. Die Lebenszykluskosten umfassen die Errichtungskosten, die Nutzungs - kosten und die Abbruchs- und Entsorgungskosten. Die relevanten Betrachtungsphasen sind die Planungs- und Errichtungsphase sowie die Betriebs- und Nutzungsphase. Gebäudelebenszyklus (mit vor- und nachgelagerten Prozessen) Herstellung Baustoffe/ Bauteile CO 2 Rohbau, Ausbau CO 2 Haustechnik Planung und Errichtung Errichtungs- CO 2 Transport CO 2 Materialverluste CO 2 Energieverbrauch im Betrieb CO 2 Dienstleistungen Grafik 1: Kosten und Ressourcen im Gebäudelebenszyklus. Fertigstellung Folgekosten Für die Bewertung der ökologischen Nachhaltigkeit von Gebäuden wird häufig jene Phase vor der Planung und Errichtung betrachtet, in der die Baustoffe und Bauteile des Gebäudes produziert werden. Aus ökologischer Sicht sind neben den übrigen Lebenszyklusphasen außerdem auch Prozesse interessant, die nach Abbruch und Entsorgung des Gebäudes stattfinden, wenn Materialien und Bauteile wiederverwendet oder rückgewonnen werden. Betrachtet man nur die Herstellung der Materialien und Baustoffe von der Rohstoffgewinnung bis zur Auslieferung am Werkstor, so spricht man von einer Cradle-to-Gate-Betrachtung, während eine Ausweitung über die Planungs-, Errichtungs- und Nutzungsphase bis hin zum Abbruch einer Cradle-to-Grave-Betrachtung entspricht. Schließt man den ökologischen Zyklus durch Rückgewinnung und Wiederoder Weiterverwertung der Baurestmassen, dann spricht man von Cradle-to-Cradle. Das Konzept für das Modell LEKOECOS Den unterschiedlichen Sichtweisen der Ökonomie und Ökologie entsprechend, unterscheiden sich auch die Berechnungsmodelle LEKOS und ECOSOFT grundlegend in Bezug auf ihre Datenstruktur und die verwendeten Detailniveaus. Während Betrieb und Nutzung Sanierung Umbau CO 2 Materialtausch bei Umbau und Sanierung Legende: LEKOS ECOSOFT Erweiterungen Abbruch Entsorgung Wiederverwertung/ -verwendung CO 2 Entsorgung/ Verwertung 36 Juni

4 die Lebenszykluskostenanalyse auf einem durch die Kostenbrille betrachteten aggregierten Niveau erfolgt, arbeitet ECOSOFT auf der detaillierten Ebene von Elementen (Baukonstruktionen, Bauteile und Haustechnik). Eine Analyse der Basismodelle zeigte, dass das Lebenszykluskostenprogramm LEKOS nicht nur eine wesentlich komplexere Modellstruktur aufweist als das Pro - gramm ECOSOFT, sondern auch eine um - fassende Betrachtung des gesamten Gebäudelebenszyklus ermöglicht. Daher wurde die Entscheidung getroffen, das LEKOECOS- Modell auf der bestehenden Modellstruktur des Lebenszykluskostenprogramms LEKOS aufzubauen und die ökologische Betrachtung mithilfe von Modellteilen des ECOSOFT- Modells zu ergänzen. Grafik 1 stellt die im Modell LEKOECOS erfassten Kosten und Umweltwirkungen über den gesamten Lebenszyklus schematisch dar. Die farbliche Markierung zeigt an, welche bestehenden Teile der Basismodelle adaptiert und verwendet werden können und welche Modellerweiterungen erforder - lich sind. Während mit dem Lebenszykluskostenmodell LEKOS (blau) der gesamte Gebäudelebenszyklus gut abgedeckt werden kann, eignet sich das Programm ECOSOFT (grün) vor allem für die ökologische Bewertung der in Rohbau, Ausbau und in der Haustechnik enthaltenen Baustoffe und Bauteile. Daher werden Modellteile ergänzt, die eine ökologische Bewertung der Lebenszyklusphasen Planung und Errichtung, Betrieb und Nutzung sowie Abbruch und Entsorgung bzw. Recycling ermöglichen. Der Grundelemente-Katalog Wirkungskategorie in GWP PEI ne PEI ern Einheit / MJ erzeugter Energie kg CO 2 eq MJ eq MJ eq Erdgas, in Heizkessel modulierend < 100kW 0,0725 1,1707 0,0040 Kessel und Wärmeverteilung (Herstellung und Entsorgung) Gas konventionell (Erdgas, in Heizkessel modulierend <100kW inkl. Kessel und Wärmeverteilung) chen Kostenpositionen zugeordnet werden mussten. Für die Haustechnik war die Zusammenführung besonders schwierig. Eine Heizanlage ( Wärmeversorgungsanlage ) wird gemäß ÖNORM B Bauwerk Technik in folgende Kategorien gegliedert: E3.C Wärmeversorgungsanlagen E3.C.01 Wärmeerzeugungsanlagen E3.C.02 Wärmeverteilnetze E3.C.03 Raumheizflächen E3.C.S Sonstige Wärmeversorgungsanlagen Biomassefeuerungen werden beispielsweise zu E3.C.01 Wärmeerzeugungsanlagen zugeordnet, während Leitungen und Heizkörper den weiteren Kategorien Wärmever- 0,0003 0,0038 0,0003 0,0727 1,1745 0,0044 Beispielhafte Darstellung der Ökokennzahlen für die Wärmebereitstellung. Der Datensatz Gas konventionell in LEKOECOS enthält die Umweltwirkungen aus der Herstellung des Kessels und der Wärmeverteilung ebenso wie aus dem Betrieb des Kessels. 100 % 90 % 80 % 70 % 60 % 50 % 40 % 30 % 20 % 10 % 0% teil netze und Raumheizflächen zugeordnet werden. Wollte man der Struktur der Kostensystematik von LEKOS entsprechen, so hätte man von der einfachen Eingabesystematik auf der Basis von Energieverbrauchsprofilen abgehen und einen höheren Komplexitätsgrad in Kauf nehmen müssen. Da sich die Ökokennzahlen für Wärme - erzeugungsanlagen unterschiedlicher Leistun - gen auf den Lebenszyklus bezogen im Vergleich zu anderen Bauteilen wie Decken nur geringfügig unterscheiden, wurden die Arbeiten auf diesem Detailniveau nicht mehr Kosten und Umweltwirkungen Bürogebäude Gegenüberstellung Errichtung [E0 E9] und Nutzung und Betrieb [F1 F9] (inkl. Abbruch und Entsorgung) über den gesamten Gebäudelebenszyklus (36 Jahre) Kosten [EUR] Errichtung [E0 E9] GWP 100 [kg CO2 eq.] Nutzung und Betrieb [F1 F9] PEI n.e. [MJ] Grafik 2: Aspern IQ Bürogebäude, Gegenüberstellung der Kosten und Umweltwirkungen aus Errichtung [E1-E9] und Nutzung und Betrieb [F1-F9] (inkl. Abbruch und Entsorgung) über den Gebäudelebenszyklus von 36 Jahren, Quelle: LEKOECOS für Berechnung und Erstellung auf Basis von zur Verfügung gestellten Daten eines Bürogebäudes. Die Eingliederung von ECOSOFT in die Systematik der Kostengliederung hatte zur Folge, dass die in der Ökobilanzierung übliche Gliederung nach Bauteilen großteils aufgehoben werden musste, da die einzelnen Bauteilschichten unterschiedliwww.facility-manager.de Juni

5 Errichtung [E1 E9] Primärenergie Bürogebäude Primärenergie nicht erneuerbar (PEI n. e.) Summe Errichtung [E1 E9] und getrennt nach Folgekostengruppen [F1 F9] Verwaltung Techn. Gebäudebetrieb Ver- und Entsorgung Reinigung und Pflege Sicherheit Gebäudedienste Instandsetzung, Umbau Objektbes./Abbruch Grafik 3: Aspern IQ Bürogebäude Summe Errichtungskosten [E1-E9] und Folgekosten getrennt nach Hauptkostengruppen [F1-F9], Quelle: LEKOECOS für Berechnung und Erstellung auf Basis von zur Verfügung gestellten Daten eines Bürogebäudes. weiterverfolgt. Stattdessen wurden die in der Basisdatenbank ecoinvent berechneten durch - schnittlichen Anlagen direkt in die Betriebsenergiemodule eingerechnet (siehe Tabelle). Das Modell Da in der frühen Planungsphase typi - scherweise kaum genaue Daten zur Gebäude qualität vorhanden sind, wurden die notwendigen Eingabewerte pauschal in drei Gebäudeklassen, nämlich niedrige, mittlere und hohe Gebäudequalität, zusammengeführt. Diesen Qualitäten sind verschiedene Gebäudekonzepte und Kosten zugeordnet, die bei Auswahl einer Qualität aktiviert werden. Das ermöglicht die Anwendung der Tools ohne viel Detailwissen. kg CO2 eq Treibhausgasemissionen Bürogebäude Treibhausgasemissionen (GWP 100) Summe Errichtung [E1 E9] und getrennt nach Folgekostengruppen [F1 F9] Errichtung [E1 E9] Verwaltung Techn. Gebäudebetrieb Ver- und Entsorgung Reinigung und Pflege Sicherheit Gebäudedienste Instandsetzung, Umbau Objektbes./Abbruch Grafik 4: Aspern IQ Bürogebäude Treibhausgasemissionen (GWP 100) Summe Errichtung [E1-E9] und getrennt nach Folgekostengruppen [F1-F9], Quelle: LEKOECOS für Berechnung und Erstellung auf Basis von zur Verfügung gestellten Daten eines Bürogebäudes. EUR Kosten Bürogebäude Summe Errichtungskosten [E1 E9] und Folgekosten getrennt nach Hauptkostengruppen [F1 F9] Errichtung [E1 E9] Verwaltung Techn. Gebäudebetrieb Ver- und Entsorgung Reinigung und Pflege Sicherheit Gebäudedienste Instandsetzung, Umbau Objektbes./Abbruch Grafik 5:Aspern IQ Bürogebäude Primärenergie nicht erneuerbar (PEI n.e.) Summe Errichtung [E1-E9] und getrennt nach Folgekostengruppen [F1-F9], Quelle: LEKOECOS für Berechnung und Erstellung auf Basis von zur Verfügung gestellten Daten eines Bürogebäudes. Die Grundidee des Modells zur Abschätzung der betriebsbezogenen Umweltwirkungen im LEKOECOS-Modell besteht darin, vorgefertigte Energie-Szenarien zu defi nieren, welche mit hinterlegten Energieverbrauchswerten verknüpft sind. Damit wird das einfach anzuwendende Konzept von LEKOS beibehalten und gleichzeitig die Ausgabe de - taillierter ökologischer Kennzahlen ermöglicht. Für weitere Details sei auf das Handbuch 15) und den Ergebnisbericht verwiesen. Lebenszykluskosten und Umweltwirkungen Das im Rahmen des BMVIT-Forschungsprogramms Haus der Zukunft geförderte Bürogebäude Aspern IQ steht für die Umsetzung neuester bautechnischer Möglichkeiten. Als Plusenergie-Immobilie erzeugt das Gebäude mit seiner m² großen Photovoltaikanlage (140 kwp) im Jahres - schnitt mehr Energie, als es verbraucht. Zu - gleich bietet das Gebäude einen hohen Nutzerkomfort und erfüllt höchste Anforderungen an Nachhaltigkeit. Es wurde in Stahlbetonbauweise mit Ökobeton errichtet, der 80 Prozent weniger Kohlendioxid-Emissionen verursacht und völlig frei von PVC ist. Die Ergebnisse Der Vergleich der Kosten und Umweltwirkungen aus der Errichtung mit den Kosten 38 Juni

6 Bild: Wirtschaftsagentur Wien/David Bohmann Das im Rahmen des BMVIT-Forschungs programms Haus der Zukunft geförderte Technologiezentrum Aspern IQ steht für die Umsetzung neuester bautechnischer Möglichkeiten. und Umweltwirkungen aus Nutzung und Betrieb ergibt, dass die Errichtungskosten des Bürogebäudes [E0-E9], gemessen in Euro, kg, CO 2 eq. (GWP 100) oder MJ (PEI n.e.), immer unter 50 Prozent der Gesamtkosten bzw. der gesamten Umweltwirkungen über den betrachteten Gebäudelebenszyklus von 36 Jahren liegen (vgl. Grafik 2). Gemessen in Euro, verursachen Reinigung und Pflege [F4] sowie Gebäudedienste [F6] und Instandsetzung, Umbau [F7] bei der Berechnung des Bürogebäudes die höchsten Folgekosten. Verwaltung [F1], Sicherheit [F5] und Objektbeseitigung, Abbruch [F9] bewir - ken demgegenüber relativ niedrige Folgekosten (vgl. Grafik 3). Während der Nutzung und des Betriebs ist die Ver- und Entsorgung des Niedrigst-Energie-Bürogebäudes mit Abstand sowohl für die höchsten CO 2 - Emissionen als auch für den höchsten Primärenergieinput verantwortlich (vgl. Grafik 4 und Grafik 5). Die Umweltwirkungen aus der Hauptgruppe Ver- und Entsorgung reichen beinahe an die Umweltwirkungen aus der Errichtung des Gebäudes heran. Schlussfolgerungen A: Die Gebäudefolgekosten betragen ein Vielfaches der Errichtungskosten In zahlreichen Forschungsprojekten, die sich mit einer lebenszyklischen Betrachtung von Gebäuden beschäftigt haben, stellte sich heraus, dass für einen Betrachtungszeitraum von ca. 40 Jahren die Folgekosten für Bürogebäude das Drei- bis Sechsfache 16) der Errichtungskosten betragen. Beim Bürogebäude Aspern IQ zeigte sich bei einem Zeitraum von 36 Jahren ein Verhältnis Errichtungskosten zu Folgekosten von ca. 1:3. B: Die Errichtung verursacht nur einen Teil der lebenszyklischen Umwelt wirkungen von Gebäuden Die Umweltwirkungen aus der Errichtung sind beim Aspern IQ kleiner als 50 Prozent der gesamten lebenszyklischen Umweltwirkungen (Betrachtungszeitraum von 36 Jahren). C: Erste Nachhaltigkeits- Validie rung neuer Gebäude bereits in der Planung LEKOECOS bietet eine erste Validierung über die Erreichung ökonomischer und ökologischer Nachhaltigkeitsziele für neue Fassaden und Haustechnikkonzepte bereits zum frühestmöglichen Zeitpunkt ihres Einsatzes in konkreten Projekten. Helmut Floegl, Christina Ipser n 1) ISO : Buildings and constructed assets Service life planning, Part 5, Life-Cycle Costing, ) ÖNORM B : Bauprojekt- und Objektmanagement Teil 2: Objekt- Folgekosten, Austrian Standards Institute, ) ÖNORM B : Bauprojekt und Objektmanagement Teil 1: Objekterrichtung, Austrian Standards Institute, ) DIN 276-1: , Kosten im Bauwesen Teil 1: Hochbau, Deutsches Institut für Normung, ) DIN 18960: Nutzungskosten im Hochbau, DIN Deutsches Institut für Normung, ) ÖNORM B : Bauprojekt- und Objektmanagement Teil 4: Berechnung von Lebenszykluskosten, Austrian Standards Institute ) Pelzeter, A.: Lebenszykluskosten von Immobilien, Hrsg: Schulte K.-W., Bone-Winkel S., Verlagsgesellschaft Rudolf Müller, Köln, ISBN , ) CRB und IFMA Schweiz: Lebenszykluskosten- Ermittlung von Immobilien. Teil 1: Modell, Teil 2: Tool. Herausgeber: IFMA Schweiz, vdf Hochschulverlag AG an der ETH Zürich ) Consoli et al. 1993, zitiert in Geissler Susanne: Immobilienbewertung als Instrument zur Forcierung der nachhaltigen Nutzung erneuerbarer Ressourcen (Schwerpunkt Energie) im Hochbau. Wien: Schriftenreihe des Departments Nr. 13 August Department für Bautechnik + Naturgefahren, Universität für Bodenkultur, ) Heijungs et al. 1992, zitiert in Geissler ) Lindfors et al. 1995, zitiert in Geissler ) Ipser, C., Floegl, H., Mötzl, H., Huemer- Kals, V., Radosch, U., Geissler, S.: Kombiniertes ökonomischökologisches Gebäudelebenszyklusmodell FFG-gefördertes Forschungsprojekt, 2014, [ id/19875/index.php.], Zugriff am ) [ id7663], Zugriff am ) Floegl, H. ( ) Berechnung von Lebenszykluskosten von Immobilien, Forschungsprojekt Nachhaltig massiv des Fachverbands der Stein- und keramischen Industrie der österreichischen Wirtschaftskammer, ) Handbuch Kombiniertes ökonomischökologisches Gebäudelebenszyklusmodell [ lekoecos_vorabauszug_handbuch.pdf] Zugriff: am ) Floegl, H.: Berechnung von Lebenszykluskosten von Immobilien, Forschungsprojekt Nachhaltig massiv des Fachverbands der Stein- und keramischen Industrie der Wirtschaftskammer Österreich, Juni

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