Angehörigenabend Haus Maihälden. Burkhard Neetz, Karsten Hilbrecht Pforzheim, 24. März 2010

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1 Angehörigenabend Haus Maihälden Burkhard Neetz, Karsten Hilbrecht Pforzheim, 24. März 2010

2 Tagesordnung Änderungen Heimverträge Einzugsermächtigung Zahnärztliche Versorgung Zusätzliche Betreuung Bewohnerfreizeit Pfalz Höherstufungsverfahren Expertenstandards (Beratungen) Fragerunde

4 Wohn- und Betreuungsvertragsgesetz (WBVG) Anwendungsbereich - 1 Vertragliche Verpflichtung zur Überlassung von Wohnraum und Erbringung von Pflegeleistungen oder Betreuungsleistungen Dienen der Bewältigung eines durch Alter, Pflegebedürftigkeit oder Behinderung bedingten Hilfebedarfs

5 WBVG Neuerungen Informationspflichten vor Vertragsabschluss - 3 (1) Information vor Vertragsabschluss in Textform über allgemeines Leistungsangebot und die wesentlichen Leistungen Darstellung der Ausstattung und Lage des Gebäudes sowie Gemeinschaftsanlagen und Einrichtungen darin enthaltenden Leistungen nach Art, Inhalt und Umfang zu veröffentlichende Ergebnisse der Qualitätsprüfungen

6 WBVG Neuerungen Informationspflichten vor Vertragsabschluss - 3 (2) Zur Information der Leistungen gehört die Darstellung des Wohnraums der Pflege- und Betreuungsleistungen ggfl. der Verpflegung als Teil der Betreuungsleistungen weitere Leistungen nach Art, Inhalt und Umfang des Leistungskonzept, das Pflege- und Betreuungsleistungen zu Grunde liegt dafür zu zahlende Entgelte Voraussetzungen für mögliche Leistungs- und Entgeltveränderungen

7 WBVG Neuerungen Inhalte Vertrag - 6 Vertrag ist schriftlich abzuschließen mit folgenden Mindestinhalten: Leistungen nach Art, Inhalt und Umfang einzeln beschrieben Entgelte nach Überlassung Wohnraum Pflege- und Betreuungsleistungen ggfls. Verpflegung als Teil des Betreuungsangebotes Investitionskosten Gesamtentgelt Vorvertragliche Information als Vertragsgrundlage benennen Abweichung dazu besonders kenntlich machen

8 WBVG Neuerungen Vertragsanpassung - 8 Änderung des Pflege- oder Betreuungsbedarfs Unternehmer muss eine Anpassung anbieten Verbraucher kann das Angebot auch teilweise annehmen Bei Verträgen mit Leistungen nach SGB XI oder XII kann bei Änderung des Pflege- oder Betreuungsbedarfs der Unternehmer einseitig die Entgelte anpassen Unternehmer hat das Angebot zur Anpassung durch Gegenüberstellung der bisherigen und der angebotenen Leistungen schriftlich darzustellen und zu begründen

9 WBVG Neuerungen Nichtleistung oder Schlechtleistung - 10 Bei Nicht- oder Schlechtleistung Verbraucher kann bis zu 6 Monaten rückwirkend Kürzungen des Entgeltes verlangen

10 WBVG Neuerungen Kündigung durch den Verbraucher - 11 Innerhalb der ersten 2 Wochen jederzeit ohne Einhaltung einer Frist Wenn Vertrag erst nach Beginn des Vertragsverhältnisses ausgehändigt wird, gilt o.g. Frist ab Aushändigung!!! Jederzeit aus wichtigen Grund, wenn Fortsetzung nicht zuzumuten Spätestens am dritten Werktag zum Ablauf desselben Monats

12 Einzugsermächtigung Evang. Diakonissenverein Siloah, Pforzheim Anlage 4 zum Heimvertrag Vereinfacht das Zahlungsverfahren Lässt bei Betreuung auch bei Tod die Begleichung der Restschuld zu maihaelden@siloah.de Zahlungsempfänger: Ermächtigung zum Einzug von Forderungen durch Lastschrift Name : Altenwohn- und Pflegeheim Haus Maihälden Adresse : Adolf-Merkel-Str. 5, Pforzheim Kontoinhaber : Name : ##bw_vorname## ##bw_nachname## Adolf-Merkel-Straße Pforzheim Telefon (07231) Telefax (07231) Adresse : ##bw_adresse##, ##bw_plzort## Hiermit bevollmächtige ich den Zahlungsempfänger das Heimentgelt / Ausfallgeld / Zusatzleistungen und die einmalige Vorauszahlung soweit diese von mir zu tragen sind vom folgenden Konto durch Lastschrift einzuziehen: Nummer : Bankleitzahl : bei : (genaue Bezeichnung des kontoführenden Kreditinstituts) Die Einzugsermächtigung ist jederzeit widerrufbar. Wenn mein/unser Konto die erforderliche Deckung nicht aufweist, besteht seitens des kontoführenden Kreditinstituts keine Verpflichtung zur Einlösung. Teileinlösungen werden im Lastschriftverfahren nicht vorgenommen. Pforzheim, den ##hdatum##... Bewohner bzw. Bevollmächtigter/Vertreter/Betreuer

14 Zahnärztliche Versorgung Anspruch auf jährliche zahnärztliche Vorsorgeuntersuchung wird kaum wahrgenommen Zahnarztbesuche finden meist nur bei akuten Ereignissen statt Vereinbarung mit Herrn Wenz (Zahnarzt) Vorsorgeuntersuchungen im Haus, wenn kein eigener Hauszahnarzt vorhanden Studie zur Zahnhygiene (geplant)

16 Zusatzbetreuung (1) Gesetzgeber gibt die Möglichkeit, zusätzliche Betreuung anzubieten - keine Mehrkosten für die Bewohner Haus Maihälden hat vier Mitarbeiter für die Zusatzbetreuung eingestellt Aufgaben der Zusatzbetreuung: Motivierung, Betreuung und Begleitung der Bewohner bei den Alltagaktivitäten wie: Malen und basteln handwerkliche Arbeiten und leichte Gartenarbeiten Haustiere füttern und pflegen Kochen und backen Anfertigung von Erinnerungsalben oder -ordnern

17 Zusatzbetreuung (2) Aufgaben der Zusatzbetreuung: Motivierung, Betreuung und Begleitung der Bewohner bei den Alltagaktivitäten wie: Musik hören, musizieren, singen Brett- und Kartenspiele Spaziergänge und Ausflüge Bewegungsübungen und tanzen in der Gruppe Besuch von kulturellen Veranstaltungen, Sportveranstaltungen, Gottesdiensten Lesen und Vorlesen Zusatzbetreuungskräfte sind entsprechend qualifiziert

19 Bewohnerfreizeit in der Pfalz (1) Freizeitstätte Heilsbach ist vom Mo., Fr., reserviert

20 Bewohnerfreizeit in der Pfalz (2) Ein- und Zweibettzimmer sowie Tagesraum stehen mit schönen Gartenanlagen zur Verfügung

21 Bewohnerfreizeit in der Pfalz (3) Tagesausflüge in die Pfalz und das Elsaß Gemeinsame Veranstaltungen mit Programm

22 Bewohnerfreizeit in der Pfalz (4) Finanzierung - Unterkunft und Verpflegung (12 BW) 2.500,-- - Veranstaltungen, Ausflüge 500,-- - Fahrtkosten 300,-- - Begleitpersonen 800,-- - Gesamt 4.100,-- - Zuschuss 1.350,-- - Eigenanteil 1-Bett (4 BW á 180,--) 720,-- - Eigenanteil 2-Bett (8 BW á 150,--) 1.200,-- Differenz (Haus Maihälden) 830,--

24 Höherstufungsverfahren (1) Über den Wohnbereich erhalten Sie Nachricht, dass sich der Pflegeaufwand aus unserer Sicht geändert hat Antragsformulare werden von uns vorbereitet (Fragebogen des MDK, Antragsformular) Versicherte bzw. Bevollmächtigte müssen das Antragsformular unterschreiben nicht wir! Wir schicken die Unterlagen an die entsprechende Pflegekasse! Diese leitet den Antrag an den MDK weiter MDK erstellt ein Gutachten und gibt der Kasse eine Empfehlung Kasse trifft die Entscheidung (nicht der MDK, nicht wir)

25 Höherstufungsverfahren (2) GEK Gmünder Ersatzkasse Am Waisenhausplatz Pforzheim Antrag auf Leistungen der vollstationären Pflege Pflegestufenantrag/Höherstufung sowie Beurteilung der Alltagskompetenz(Betreuungsaufwand) Name, Vorname Geburtstag Name und Anschrift des Pflegeheims: Haus Maihälden, Adolf-Merkel-Straße 5, Pforzheim Häusliche oder teilstationäre Pflege ist nicht möglich, deshalb werde ich seit in einem stationären Pflegeheim betreut. Der behandelnde Arzt..ist in Pforzheim Begründung für eine höhere Einstufung Erhöhter Hilfebedarf besteht bei folgenden Pflegeverrichtungen: x Im Bereich der Körperpflege ab: sofort x Im Bereich der Ernährung ab: sofort x Im Bereich der Mobilität ab: sofort Sonstiges: Bitte leiten Sie unmittelbar nach Erhalt des schriftlichen MDK Gutachtens eine Kopie an das Haus Maihälden weiter. Ich bin damit einverstanden, dass mein oben genannter behandelnder Arzt vorhandene ärztliche Berichte, Gutachten und Befunddokumentationen dem Medizinischen Dienst der Krankenversicherung zur Verfügung stellt, soweit sie für die Begutachtung der Pflegebedürftigkeit erforderlich sind (Unterschrift des Versicherten oder Bevollmächtigten)

26 Höherstufungsverfahren (3) Sobald Sie ein Ergebnis von der Kasse erhalten, informieren Sie uns. Nicht jede Kasse informiert uns v.a. bei Ablehnung Widerspruch: nur 4 Wochen Zeit, Gutachten des MDK für Widerspruch nötig (siehe Antragsformular) MDK prüft nach festgelegten Kriterien (aktualisiert August 2009) Untersuchungen ergaben, dass bis zu 2/3 aller Gutachten fehlerhaft sind, deshalb ist für ein Widerspruchsverfahren das Gutachten wichtig

28 Expertenstandards DNQP (Deutsches Netzwerk für Qualitätsentwicklung in der Pflege) Dekubitusprophylaxe Schmerzmanagement Sturzprophylaxe Förderung der Harnkontinenz chronischen Wunden Ernährungsmanagement

29 Expertenstandards zu diesen Themen werden Risikochecklisten regelmäßig bearbeitet Bei vorhandenem Risiko werden entsprechende Schritte eingeleitet u.a. gehören Beratungsgespräche mit Bewohnern bzw. deren Bevollmächtige dazu Mitarbeiterinnen der Pflege kommen auf Sie zu Informationsmaterialien stehen zur Verfügung

30 Beratungen Kraft- und Ballancetraining auch im Alter Hüftprotektoren Bewegungsfreiheit an erster Stelle!!!!! Sturzmatten Biografische Informationen zu Essgewohnheiten