Altenstadt. Nach dem Sturm der Völkerwanderung gab es hier vermutlich im 8. Jahrhundert einen fränkischen Reichshof. Der Ort trug den Namen scongoe.

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1 Altenstadt Gemeindeverwaltung Altenstadt Marienplatz 2, Altenstadt Tel /2300-0, Fax Als die Römer im ersten Jahrhundert nach Christus Rätien eroberten, erschlossen sie das Land mit einer Anzahl gutgebauter Heeres- und Handelsstraßen. Ende der bedeutendsten war die Via Claudia Augusta, die Augsburg mit Verona verband. An der Stelle des heutigen Altenstadt entstand an dieser Straße ein römisches Versorgungslager. Sein Name Esconova ist historisch nicht gesichert. Nach dem Sturm der Völkerwanderung gab es hier vermutlich im 8. Jahrhundert einen fränkischen Reichshof. Der Ort trug den Namen scongoe. Viele Anlagen und Infrastrukturen für ein modernes und gesundes Gemeinwesen wurden geschaffen. Eine rege Vereinstätigkeit prägt das gesellschaftliche und kulturelle Leben in der Gemeinde. Das Nebeneinander von Landwirtschaft, Handwerk, Gewerbe und Industrie, das Vorhandensein von Banken, einer Apotheke, mehreren Arztpraxen und einem Einkaufsmarkt machen das Leben in Altenstadt angenehm und verbinden ländliche Umgebung mit einem gewissen städtischen Komfort. Unter Welf VI. wurde in den Jahren 1170 bis 1220 die in Süddeutschland einzigartige romanische Basilika gebaut. Der Ort verlor an Bedeutung, als die Bevölkerung auf dem östlich gelegenen Lechberg eine strategisch sichere und wirtschaftlich günstigere Lage als neuen Siedlungsort suchte. So entstand die Stadt Schongau und Altenstadt, die alte statt, wurde ein Dorf, obwohl auf dem Burglachberg die damals herrschenden Welfen eine Niederlassung besaßen. Nach dem 2. Weltkrieg erfuhr der Ort eine erhebliche Ausdehnung. Mehrere Industriebetriebe siedelten sich an und durch die Luftlandeschule sowie durch die Eingemeindung von Schwabniederhofen im Zuge der Gemeindereform entstand eine Gemeinde von 3500 Einwohnern. Altenstadt wurde 1978 Sitz der Verwaltungsgemeinschaft der Schönachgemeinden Ingenried, Schwabsoien, Schwabbruck, Hohenfurch und Altenstadt. 44

2 Gemeinde Antdorf Gemeindeverwaltung Antdorf Schleierweg 3, Antdorf Tel /91999, Fax Internet: Antdorf galt schon zur Zeit der Klostergründung von Benediktbeuren ( n. Chr.) als der Hauptort der an der Isar und Loisach liegenden Besitzungen der Grafen von Antdorf. Sie waren die Gründer und Äbte des Klosters und brachten die damaligen 30 Höfe und deren gesamten Grundbesitz in die Stiftung ein. Die Namen dieser Grafen (eine Seitenlinie der Huosi) waren: Lantfried n. Chr. Waldram n. Chr. Eiland n. Chr. Bei dem Hunneneinfall 905 n. Chr. wurde die Ordensniederlassung zerstört und Antdorf wurde wieder Besitz der Grafen. Als im Jahre 1330 n. Chr. Kaiser Ludwig der Bayer das Kloster Ettal gründete, schenkte er die Güter und Rechte zu Antdorf diesem Kloster. Erst nach der Säkularisation im Jahre 1804 wurden die Bauern freie Grundherrn. Als selbständige Pfarrei wird Antdorf erstmals 1272 erwähnt. 1632, während des 30jährigen Krieges, überfielen schwedische Reiter das Dorf, plünderten es und steckten die Häuser in Brand. Etwa ein Drittel der Wohnstätten fielen den Flammen zum Opfer, darunter auch die Pfarrkirche. Im Jahre 1688 begann man mit dem Bau der heutigen Pfarrkirche. Sie wurde den Apostelfürsten Petrus und Paulus geweiht und letztmalig im Jahre 2003 restauriert. Die Gebietsreform im Jahre 1978 brachte es mit sich, daß die bis dahin selbständige Gemeinde Frauenrain mit 170 Einwohnern und vielen kleinen Weilern nach Antdorf eingemeindet wurde, das damals 660 Einwohner zählte. Heute leben 1130 Bürger in der Gemeinde Antdorf. Die Gemeinde liegt mittig auf der Achse zwischen der Landeshauptstadt München und dem Markt Garmisch-Partenkirchen und ist dadurch zentral erschlossen, insbesondere bezüglich touristischer Aktivitäten in den Naherholungsgebieten mit den umliegenden Seen und Bergen als auch im Einzugsbereich des Pfaffenwinkels. Die größten örtlichen Vereine wie Trachten- und Schützenverein sowie Eisstock-, Tennis- und Fußballclub geben genügend Anlässe für sportliche und kulturelle Aktivitäten und Feierlichkeiten. Ausgewiesene Rad- und Wanderwege im Gemeindebereich, als auch im Verbund mit der umliegenden Gegend bieten ausreichend Möglichkeiten für Touren jeglicher Art. Nicht zu vergessen viele kleine sehenswerte Wegkreuze und Kapellen, hier hervorzuheben die erst 2008 restaurierte Kirnbergkapelle, welche auf einem Drumlin, einer kleinen eiszeitlichen Anhöhe am südlichen Ortsrand von Antdorf thront. Mit Habach, Obersöchering und Sindelsdorf bildet Antdorf eine Verwaltungsgemeinschaft mit Sitz in Habach. 45

3 Gemeinde Bernbeuren Gemeindeverwaltung Bernbeuren Marktplatz 4, Bernbeuren Tel /9101-0, Fax Internet: Bernbeuren, die westlichst gelegene Gemeinde des Landkreises Weilheim-Schongau, liegt am Fuße des 1055 m hohen Auerberges. Mit ihren 4169 ha Gemeindefläche gehört sie auch zu den flächengroßen Gemeinden des Landkreises. Der große Außenbereich mit seinen 63 Weilern und Einzelhöfen ist überwiegend von der noch aktiven Grünlandwirtschaft geprägt. Hier wird hauptsächlich noch Viehzucht und Milchwirtschaft betrieben. Daneben spielen aber auch Handwerk, Gewerbe, Gaststättenbetrieb und Zimmervermietung für den Fremdenverkehr eine nicht unerhebliche Rolle im Erwerbsleben. Die landschaftlich reizvollen vielen Hügel und kleinen Seen sind Teil der eiszeitlich geformten Moränenlandschaft des Alpenvorlandes. Ein beliebter Badesee für Einheimische und Feriengäste ist der ca. 40 ha große Haslacher See. Der 1055 m hohe Auerberg ist wohl der schönste Aussichtspunkt im Landkreis Weilheim-Schongau. Besonders an klaren Föhntagen ist er mit seiner Wallfahrtskirche und seinem gemütlichen Gasthaus Ziel vieler Autofahrer und Wanderer. Die kleine, auf dem Gipfel des Berges gelegene St. Georgskirche birgt auch bedeutende Kunstwerke. Neben einer fast lebensgroßen frühbarocken Holzplastik des hl. Georg und einer aus der Weilheimer Schule stammenden barocken Madonna im Rosenkranz, birgt die Kapelle mit der Madonna auf der Mondsichel auch ein Werk des gotischen Bildhauers Jörg Lederer aus Kaufbeuren. Neueste Forschungen ergeben, daß die Gegend rund um den Auerberg bereits vor etwa 6000 Jahren, also in der Jungsteinzeit, von Menschen besiedelt war. Bedeutende Funde liegen aber erst aus römischer Zeit vor, als sich ca n. Chr. auf dem Auerberg eine römische Zivilsiedlung befand. Daß es sich hier um eine bedeutende frührömische Niederlassung handelte, bezeugen die bei Ausgrabungen gefundenen Töpferei- und Webereierzeugnisse, Bronze und Eisengußreste, Glas- und Metallgegenstände. Einige dieser Fundstücke können in einer Vitrine im Gasthaus Auerberg besichtigt werden. Das Dorf Bernbeuren ist mit Sicherheit eine Gründung alemannischer Siedler, worauf der Ortsname 46

4 schließen läßt (bero-buro = Siedlung des bero). Als in der Karolingerzeit in Bernbeuren ein fränkischer Reichshof errichtet wurde, dürfte der Ort christianisiert worden sein. Ort und Pfarrei wurden später Besitztum des Hochstifts Augsburg, einige Höfe waren aber auch Eigentum der Klöster Steingaden und Füssen, doch unter der Oberhoheit des Bischofs von Augsburg. Urkundlich erwähnt wird der Ort 1221, als ein augsburgerischer Dienstmann Ulrich von Bernbeuren (Ulricus de Bernbüren) als Zeuge genannt wird. Als Ferienort ist Bernbeuren mit seinem 300 m aus dem hügeligen Alpenvorland ragenden Auerberg, mit seinen Badeseen, seinen schmucken Bauernhäusern (Ferien auf dem Bauernhof) und seinen gepflegten Wanderwegen, hier besonders die Feuersteinschlucht, sehr beliebt. Durch seine Nähe an den Alpen ist der Ort auch Ausgangspunkt für Fahrten, Ausflüge und Wanderungen in die Allgäuer und Lechtaler Alpen. Im Molkerei-Museum in der Unteren Käsküche wird anschaulich die Butter- und Käseherstellung in der Vergangenheit und Gegenwart gezeigt. Das AUERBERGMUSEUM BERNBEUREN ist im Kiebelehaus eingerichtet, einem Ständerbohlenbau aus dem frühen 18. Jahrhundert. Es präsentiert in vier Themenbereichen die Siedlungsgeschichte des Auerbergs: DER BERG: die Römer auf dem Auerberg - eine archäologische Spurensuche in der ersten römischen Siedlung in Bayern DAS DORF: Bernbeuren - die Handwerker- und Bauerngemeinde in Kriegs- und Friedenszeiten DAS LAND: die Landwirtschaft im Wandel - vom Blauen zum Grünen Allgäu, vom Ackerbau zur Grünlandwirtschaft DAS HAUS: der Allgäuer Ständerbohlenbau und das römische Streifenhaus 47

5 Gemeinde Bernried am Starnberger See Gemeindeverwaltung Bernried am Starnberger See Dorfstraße 26, Bernried a. S. Tel / , Fax Internet: bis 654 m ü. NN Bernried, der reizvollste und an Schönheiten reichste Ort am Seeufer, ist vor allen anderen desselben der bevorzugte Lieblingsaufenthalt der Landschaftsmaler...; ich gehe wohl kaum zu weit, wenn ich Bernried mit unter die schönsten Punkte des an landschaftlichen Reizen so reichen baierischen Hochlandes rechne... (G. A. Horst, Der Starnberger See, München, 1876) Unser Dorf Bernried, staatlich anerkannter Erholungsort mit Einwohnern und ha Gemeindefläche, bietet eine reiche Auswahl an Sehenswertem. Die heute kleinste Gemeinde am Starnberger See wurde 1120 erstmals urkundlich erwähnt. Graf Otto von Valley und seine Gemahlin Adelheid von Savoyen stifteten den Augustiner Chorherren ein Kloster, das nach der Säkularisation 1803 ein adeliger Herrensitz wurde und seit 1949 von den Missionsbenediktinerinnen von Tutzing wieder als Kloster genutzt wird. Bis heute konnte sich Bernried den Charakter des kleinen Klosterdorfes erhalten. Der alte Ortskern mit dem Kloster, der Pfarrkirche St. Martin, der Hofmarkskirche Mariä Himmelfahrt und den vielen denkmalgeschützten Gebäuden tragen ebenso wie die mächtigen Eichen und Buchen im Bernrieder Park und im ganzen Dorf zur Schönheit von Bernried bei. Als Klosterdorf im Pfaffenwinkel führen durch Bernried der König-Ludwig-Fernwanderweg und der Prälatenweg. Herrliche Wege mit Blick zum See und in die Bayerischen Voralpen, üppige Natur und nicht zuletzt das alte Dorf mit seinen kleinen Gasserln zwischen zauberhaften Bauerngärten, laden zu Spaziergängen und zum Verweilen ein. Im Wettbewerb Unser Dorf soll schöner werden erhielt Bernried im Jahr 1982 die Goldmedaille auf Landesund die Silbermedaille auf Bundesebene wurde Bernried a. S. im Wettbewerb Unser Dorf hat Zukunft auf Bundesebene mit einer Goldmedaille ausgezeichnet. Bernried ist Künstlerdorf geblieben. Viele Maler zieht es in unser Dorf, die hier ihre Werke auch ausstellen. Ebenso geben Musiker in historischen Räumlichkeiten Konzerte. Nördlich des alten Ortskerns wurde im Jahr 2001 das Museum der Phantasie, Sammlung Prof. Lothar-Günter Buchheim, eröffnet. Die weltberühmte Expressionistensammlung wird jährlich von mehr als Menschen besucht. Bernried ist aufgrund der aus der Klosterzeit und der Zeit nach der Säkularisation stammenden Großbesitzstrukturen sehr maßvoll gewachsen und stellt sich heute als moderner Fremdenverkehrsort mit guter - teilweise von einer aktiven Bürger- und Vereinsgemeinschaft geschaffenen - Infrastruktur und anspruchsvollen Arbeitsplätzen dar. Neben den Hotels mit etwa 700 Betten, der Klinik der Landesversicherungsanstalt Oberbayern für Herz- und Kreislaufkrankheiten und Orthopädie mit etwa 500 Patienten und dem klassischen Handwerk, haben sich mehrere mittelständische Betriebe, u.a. aus Pharmaindustrie, Medizintechnik und Robotik, niedergelassen. 48

6 Gemeinde Böbing Gemeindeverwaltung Böbing Kirchstraße 22, Böbing Tel /9100-0, Fax Internet: Böbing, ein anerkannter Erholungsort im Pfaffenwinkel, liegt mit seinen 21 Weilern und Einöden zwischen der Schnalz (903 m) und dem Kirnberg (Geigersau 936 m). Die Gemeinde zählt 1770 Einwohner. Die Gemarkung umfaßt 4035 ha in einer Höhenlage von m und wird im Norden und Westen von der Ammerschlucht begrenzt. Der Ortsname weist auf eine frühe Besiedlung in der bajuwarischen Einwanderungszeit im 5./6. Jahrhundert hin: Die Sippe des Babo oder Bebo wurde hier seßhaft. Urkundlich erwähnt wird der Ort Bebingoe erstmalig 935 im Zusammenhang mit den Ungarneinfällen. Zur Zeit Herzog Welfs I. wird Bebingoe (= Bebingau) als Ort seines Besitztums genannt und bei der Gründung des Augustiner-Chorherrenstiftes Rottenbuch diesem von Herzog Welf als erste Schenkung übergeben. Als Grundherr nahm das Stift fortan Zins und Zehnt und übte die niedere Gerichtsbarkeit aus. In den Händen des Stifts lag jedoch auch die allgemeine Schulbildung sowie die Ausbildung begabter Theologen und Künstler. Aus Böbing gingen 3 Pröbste des Stifts hervor wurde im Steinlehof in Hinterkirnberg der Bildschnitzer Bartholomäus Steinle geboren. Seine Werke stehen in vielen Kirchen des Pfaffenwinkels. Sein größtes Kunstwerk ist der Stamser Altar (Tirol). Die Schrecken der Pest sind in unserem Gau 1348 und 1563 erstmals erwähnt. Durch fremde Soldaten im 30jährigen Krieg erneut eingeschleppt, erlagen ihr so viele Einwohner, daß der Gemeindebezirk auszusterben drohte. Sehenswert sind die Pfarrkirche St. Georg mit der Lourdesgrotte, der Pestfriedhof, mehrere Kapellen sowie die Ammerschlucht mit den Sandsteinhöhlen. Im Gemeindeamt liegt ein Heimatbuch 500 Jahre Haus- und Hofgeschichte auf. Böbing liegt an der Omnibuslinie Weilheim-Füssen. Sämtliche wichtigen öffentlichen Einrichtungen sind vorhanden. Auskunft und Prospekte: Verkehrsverein Böbing, Kirchstraße 22, Tel / , Fax 08867/ Anschlagtafel (Übersicht und Wanderwege) sowie Zimmernachweis an der Schöffauer Straße (Dorfmitte). 49

7 Gemeinde Burggen Gemeindeverwaltung Burggen Füssener Straße 14, Burggen Tel /251, Fax Internet: Burggen mit den Ortsteilen Tannenberg und Haslach m über dem Meer, zählt 1677 Einwohner und kann auf eine lange Geschichte zurückblicken. Es liegt im westlichen Teil des Landkreises im schwäbisch-bayerischen Grenzgebiet des Lechrain an der berühmten Römerstraße Via Claudia Augusta, die dem Fernhandel von Augsburg nach Verona und Venedig diente. Gräberfunde bezeugen eine Besiedlung um das Jahr 550. Der Ortsname wird 1188 urkundlich erstmals erwähnt und dürfte von einem allemannischen Sippenältesten abstammen. Der größte Teil der Wiesen, Felder und Wälder war im Besitz adeliger Personen. Neben dem Bischof von Augsburg, der 1399 die meisten Lehen kaufte, waren auch die Klöster Rottenbuch, Steingaden u. St. Mang bei Füssen Besitzer einzelner Höfe in Burggen. Das Grenzgebiet des Lechrain machte sich in Burggen besonders bemerkbar. Der Meierhof war Mittelpunkt des dörflichen Lebens. Die jeweiligen Besitzer waren zugleich Richter in Burggen. Diese Niedergerichtsbarkeit hatte Kaiser Siegismund im Jahre 1433 dem Bischof von Augsburg als Besitzer des Meierhofes eigens bestätigt. Die Bestätigung war notwendig, da die Hohe- oder Halsgerichtsbarkeit ein Privileg der bayerischen Herzöge in deren Pflegeamt Schongau war. In Burggen galten auch die bayerischen Maße und Gewichte, ebenso wurde von Bayern aus die Mühlenvisitation durchgeführt. Ansonsten gehörte Burggen zum Hochstift Augsburg und wurde vom Pflegeamt Füssen verwaltet. Dies blieb auch nach der Säkularisation so bis zum Jahre In diesem Jahr wurde die uralte Verbundenheit mit Füssen und Schwaben gelöst. Burggen kam zum Landgericht Schongau und damit zu Oberbayern. Die 2400 ha Grundfläche von Burggen wird überwiegend landwirtschaftlich genutzt, wobei die Landwirte fast ausschließlich Milchwirtschaft betreiben. Eine andere Bodennutzung ist aufgrund der Klima- und Bodenverhältnisse unrentierlich. Durch die günstige Lage im westlichen Pfaffenwinkel vor den bayerischen Bergen wird auch ein maßvoller Fremdenverkehr betrieben. Die eigenen Sehenswürdigkeiten wie die Pfarrkirche St. Stephan, die ehemalige Wallfahrtskirche St. Anna mit einer einmaligen Kassettendecke und Grisaillemalereien, die von im Empirestil errichtete Pfarrkirche St. Oswald in Tannenberg sowie das sehenswerte Naturschutzgebiet Litzauer Schleife machen Burggen beim Gast interessant. Sehenswert ist das Ensemble St.-Anna-Straße. In ihrem Baubestand zeigt die Straße eine beachtenswerte Häufung von sog. Nordostallgäuer Bauernhäusern mit Flachsatteldächern über geständerten Kniestöcken mit Andreaskreuzen. 15 aktive Vereine geben der Gemeinde das kulturelle Leben. Ein schöner Kindergarten im alten historischen Pfarrstadel wird von 65 Kindern belebt. Die vierklassige Grundschule besuchen auch die Kinder aus der Nachbargemeinde Ingenried. Ein Heimatfest besonderer Art ist der vielbesuchte Roßtag. Hier werden über 300 Pferde der verschiedensten Rassen und Arten in allen möglichen Anspannungen sowie kulturhistorische Gerätschaften aus Landwirtschaft und Gewerbe als lebendes Museum gezeigt. 50

8 Gemeinde Eberfing Gemeindeverwaltung Eberfing Ettinger Straße 7, Eberfing Tel /8002, Fax Internet: Die Gemeinde Eberfing mit ihren 13 Ortsteilen liegt rd. 8 km südöstlich der Kreisstadt Weilheim i. OB, umfasst eine Fläche von ha und beheimatet rd Einwohner in ca. 500 Haushalten. Höhe über NN 611 m. Ein ländliches Dorf inmitten einer unverfälschten Landschaft, die von bäuerlicher Landwirtschaft geprägt ist und die sich nicht lautstark anpreist, sondern deren Schönheiten sich dem erschließen, der zu schauen, zu wandern oder geruhsam über die neu ausgebauten Straßen zu fahren vermag. Weit zurück reicht die Geschichte der Gemeinde. Vorgeschichtliche Grabhügel finden sich im Gemeindegebiet. Die Römerstraße zieht nahe vorbei. Erstmals urkundlich erwähnt wurde Eberfing im Jahre Heute bestehen noch zwei hölzerne Kornkästen, die über 500 Jahre alt sind und unter Denkmalschutz stehen. Das älteste Denkmal in Eberfing ist der romantische Satteldachturm der Laurentiuskirche; er blieb bestehen, als das erste Gotteshaus abgebrochen und am 2. Juni 1689 der Grundstein für die jetzige Pfarrkirche gelegt wurde. Die Frauenkirche auf ihrem Hügel wurde 1653 an Stelle einer Kapelle erbaut und konnte 1654 eingeweiht werden. Die gotischen Figuren im Chor, die heilige Mechthild und St. Radhart sowie das Gnadenbild der Gottesmutter mit dem Kind in der Mitte des Hochaltars geben der Kirche ihre besondere Würde. Ein eigenes Wappen führt Eberfing seit Es zeigt in Gold einen rot bezungten Eber über einem mit zwei silbernen Pfeilen belegten blauen Schräglinksbalken. Der Eber spricht den Ortsnamen an. Der blaue Schrägbalken mit den Silberpfeilen weist auf die frühere Verbindung zum Kloster Polling hin, auf das Wappen von Probst Töpsl, der zu seiner Zeit den bekannten Pollinger Bibliothekssaal schaffen ließ. Die Pollinger Chorherren pflegten bei ihren Jagdausflügen im stattlichen Pfarrhof von Eberfing Wohnung zu nehmen. Die Gemeinde ist Mitglied der Verwaltungsgemeinschaft Huglfing, zu der neben Eberfing auch Eglfing, Huglfing und Oberhausen gehören. Sitz der Verwaltungsgemeinschaft ist Huglfing. Ortsteile: Ober- und Untereberfing, Gandershofen, Sonnenfeld, Stadel, Ludwigsried, Arnried, Eichendorf, Streitberg, Tradfranz (= Pollingsried), Hohenkasten, Linden, Westenried. Vereine: Sportverein e.v., Kegelverein, zwei Schützenvereine, Feuerwehrverein, Veteranen- und Reservistenverein, Trachtenverein, Katholischer Frauenbund, Musikverein (Musikkapelle), Verein für Gartenbau und Landespflege. Bahnhof Weilheim i. OB; Polizeiinspektion Weilheim i. OB; katholisches Pfarramt Eberfing; Grundschule Eberfing, Kindergarten Eberfing. 51

9 Gemeinde Eglfing Gemeindeverwaltung Eglfing Hauptstraße 20, Eglfing Tel /6201, Fax Internet: Die Gemeinde Eglfing liegt am Südrand des Landkreises Weilheim-Schongau, in einer landschaftlich reizvollen Gegend mit herrlichem Panorama auf die bayerischen Alpen. Zu ihr gehören die Ortsteile Obereglfing, Untereglfing, Tauting und der Weiler Heimgarten. Mit ihren 985 Einwohnern und ihrer 1617 ha großen Flur konnte die Gemeinde bei der Gebietsreform im Jahre 1978 ihre Selbständigkeit bewahren, wurde aber in eine Verwaltungsgemeinschaft eingebunden mit Sitz im benachbarten Huglfing. Wie zahlreiche Gräberfunde aus der Bronze- und Hallsteinzeit belegen, ist Eglfing ein sehr alter Siedlungsraum. Die erste urkundliche Erwähnung datiert auf das Jahr 807 n. Chr. zurück. Im 18. Jahrhundert wanderten mehrere Bürger Eglfings nach Rußland aus. Sie gründeten Handelshäuser in Moskau und Petersburg und brachten es zu beachtlichem Vermögen. Der in der Fremde erworbene Reichtum kam auch ihrer heimatlichen Gemeinde in zahlreichen Schenkungen und Vermächtnissen zugute. Die Pfarrkirche in Obereglfing mit dem Patron St. Martin ist in seiner jetzigen Gestalt, neben einigen gotischen Überresten, um die Mitte des 18. Jahrhunderts erbaut worden. Bis 1616 war Eglfing Filiale des Klosters Bernried, dann eigene Pfarrei. Die Filialkirche Maria im Thal in Untereglfing war früher ein vielbesuchter Marienwallfahrtsort mit einem roman.-byeant. Madonnenbild aus dem 12. Jahrhundert. Tauting, um 750 erstmals erwähnt, besitzt eine dem hl. Benedikt geweihte Kirche, deren Bau aus der Spätzeit des 16. Jahrhunderts stammt. Ursprünglich zum Kloster Benediktbeuern gehörig kam sie erst 1784 zu Eglfing. Eglfing besitzt ein Heimatmuseum und einen Naturerlebnis-Spielplatz. Trotz reger Bautätigkeit, ist die Gemeinde Eglfing noch weitgehend durch die Landwirtschaft geprägt. Darüber hinaus gibt es aber am Ort neben verschiedenen Handwerksbetrieben auch Unternehmungen der Bau-, Speditions-, Erd-/Straßenbau- und Elektrobranche. Seit dem Jahre 1984 besitzt die Gemeinde Eglfing ein eigenes Wappen, das über grünen Dreiberg in Rot einen goldenen Sparren zeigt, dem ein silberner Wagenkipf aufgelegt ist. Die Symbole verweisen auf damals in Eglfing ansässige Adelsgeschlechter und erinnern zudem an die landwirtschaftliche Struktur der Gemeinde. 1. Bürgermeister: Holzmann Klemens, Tel /6201, Fax 1271 Mitglied der Verwaltungsgemeinschaft Huglfing, Hauptstraße 32, Huglfing Partnergemeinde: Allumiere/Italien 52

10 Gemeinde Habach Gemeindeverwaltung Habach Hofmark 1, Habach Tel /1327, Fax Internet: Habach (Meereshöhe 649 m) liegt an der Bundesstraße 472 zwischen Penzberg und Murnau, im Voralpengebiet mit seinen von der letzten Eiszeit geprägten Moränenhügeln, Seen und Mooren. Von der südlich verlaufenden Hügelkette mit der Aidlinger Hütte (792 m) hat man einen herrlichen Ausblick auf die Alpen. Die Gegend um Habach wurde wahrscheinlich um 600 n. Chr. zum ersten Mal besiedelt. Habach lag an der alten Salzstraße zwischen Reichenhall und Murnau. Von 1085 bis 1802 war in Habach ein Kollegiatstift, eine der ältesten Gründungen der Klosterlandschaft des sogenannten Pfaffenwinkels zwischen Lech und Loisach. Den Mittelpunkt Habachs bildet die eindrucksvolle Kirche St. Ulrich, die 1668 erbaut wurde. Ihr Innenraum überzeugt durch seine qualitätsvolle, fast ausschließlich barocke Ausstattung aus den Händen überregional bekannter Künstler. Von den kunsthistorisch interessanten Werken soll der elegante Deckenstuck des Georg Zwerger aus der Miesbacher Schule besonders genannt werden. Habach ist Sitz der Verwaltungsgemeinschaft Habach mit den Gemeinden Antdorf, Sindelsdorf, Obersöchering und Habach. Im Jahre 2008 hat die Gemeinde Habach mit dem Ortsteil Dürnhausen ca Einwohner. In den letzten Jahren hatte Habach einen starken Zuzug zu verzeichnen, ausgelöst durch den wirtschaftlichen Aufschwung, besonders der nahegelegenen Stadt Penzberg. Durch die Umgehungsstraße ist Habach ruhig und dennoch verkehrsgünstig gelegen. Die Bundesautobahn München - Garmisch (Ausfahrt Sindelsdorf) ist nur ca. 3 km entfernt. München erreicht man mit dem Auto in einer knappen halben Stunde. Zugverbindungen gibt es ab Murnau und Penzberg, die jeweils ca. 10 km entfernt liegen. Habach besitzt einen Kindergarten mit Mittagsbetreuung und eine Grundschule. Weiterführende Schulen gibt es in Penzberg mit Realschule und Gymnasium. In Habach befindet sich auch eine Zweigstelle der Raiffeisenbank südöstl. Starnberger See eg. Habach hat ein reges Vereinsleben. Sportverein, Musikkapelle oder Schützenverein haben für Jung und Alt ein breitgefächertes Angebot. Die unmittelbare Umgebung bietet das ganze Jahr über vielfältige Freizeit- und Erholungsmöglichkeiten in herrlicher Landschaft. 53

11 Gemeinde Hohenfurch Gemeindeverwaltung Hohenfurch Hauptplatz 7, Hohenfurch Tel /4710, Fax Internet: Hohenfurch liegt an der B 17 einige Kilometer nördlich von Schongau an der Romantischen Straße. Die Gegend ist einmalig schön und gepflegte Wanderwege führen durch eine hügelige bewaldete Landschaft entlang den Lechstaustufen. Lieblich eingebettet in einem Tal, zu beiden Seiten eines Baches, lang hingestreckt von Westen nach Osten, die Häuser fast wie Perlen lose aufgereiht zu einem Zeilendorf, wuchtig auf der Erde liegend nach alemannischer Art, geschützt vor den rauhen Nordwinden durch einen Höhenrücken und vor den kalten Ostwinden durch die hochliegende Steilwand des Lechs im Osten, liegt Hohenfurch. Die meisten Orte leiten ihren Namen von einem Adelsgeschlecht oder von den ersten Siedlern ab. Bei Hohenfurch ist dies nicht der Fall. Hier haben ganz andere Faktoren zur Bildung der Hohen Furth - später Hohe Furche genannt - mitgewirkt. Als in der Nacheiszeit die großen Wassermassen der Schneeund Eisschmelze zu Tal flossen, suchten sich diese ihren Weg nach Norden. Dieser Urstrom, der unser Land mit viel Geröll und Schlamm überdeckte, hatte noch kein Bett, sondern er floß in großer Breite nach Norden, das Lechfeld hinterlassend. Die Hügelketten im Westen und Norden von Hohenfurch wiesen dem Fluß den Weg. Erst als es den Wassermassen in Zusammenarbeit mit dem Gefrier gelang, diese große Felsbarriere zu durchbrechen, konnte der Lech seinen jetzigen Lauf nehmen. Zurück blieb die Hohe Furth oder Furche, das Bett der heutigen Schönach, die östlich von Hohenfurch einen tiefen Einflußgraben hinterließ. Aus der Schönen Aha wurde die Schönach. Die Bevölkerung arbeitet zum überwiegenden Teil in den umliegenden Industriebetrieben. Daneben spielen aber auch Handwerk, Gewerbe, Gaststättenbetrieb und Zimmervermietung für den Fremdenverkehr eine Rolle im Erwerbsleben. Das Gemeindegebiet umfaßt seit der Gebietsreform 1978 eine Fläche von 1216 ha. Hohenfurch hat zur Zeit 1597 Einwohner. Es ist Mitglied der Verwaltungsgemeinschaft Altenstadt. Als historische Sehenswürdigkeiten sind in der Gemeinde die Pfarrkirche Mariä Himmelfahrt mit stuckierter Kanzell und gotischer Muttergottes (1420) und die spätgotische Kapelle St. Ursula zu besichtigen. Heraldische Begründung des Hohenfurcher Wappens: Das Dorf war ursprünglich in zwei Teile geteilt. Das Unterdorf unterstand bis 1785 der Niedergerichtsbarkeit des Klosters St. Mang in Füssen; im Oberdorf übten die Herren von Hohenegg bis 1616 diese aus. Im gleichen Jahr erwarb das Hochstift Augsburg den oberen Teil von Hohenfurch, das nunmehr bis 1785 der Niedergerichtsherr war wurde Hohenfurch vom Hochstift Augsburg im Rahmen eines Grenzvertrages an Bayern vertauscht. Von 1785 bis zur Säkularisation stand die Niedergerichtsbarkeit in beiden Dörfern dem Kloster Steingaden zu. Für die Herren von Hohenegg ist in der heraldischen Literatur ein schwarzer Stierrumpf mit roten Hörnern überliefert; für St. Mang gilt der Drachen als Wappensymbol. Beide Symbole zusammengenommen ergeben gemäß nachfolgender Wappenbeschreibung ein aussagekräftiges gemeindliches Hoheitszeichen: Gespalten von Silber und Grün; vorne ein schwarzer Stierrumpf mit roten Hörnern (für das Oberdorf), hinten ein goldener Drache (für das Unterdorf). Das dörfliche Leben pulsiert aufgrund der Aktivitäten der örtlichen Vereine: Turn- und Sportverein, Schützenverein, Trachtenverein, Musikkapelle Hohenfurch, Männerchor Liedertafel Hohenfurch, Landjugendgruppe, Obst- und Gartenbauverein. Aktiv kann jeder mitwirken in Sport- und Freizeiteinrichtungen: Turnhalle, Sportplätze mit Vereinsheim, mit Fußball, Eishockey, Eisstockschießen im Sommer und Winter, gepflegte und markierte Wanderwege (wandern entlang der Romantischen Straße, Lech-Höhenweg), Wanderparkplätze, Tennisplätze, Skikurse, Skiabfahrten mit Lift, Wanderskilauf-Loipen, Rodeln, Eislauf, Angeln, Kegeln, Sportschießen. 54

12 Gemeinde Hohenpeißenberg Gemeindeverwaltung Hohenpeißenberg Blumenstraße 2, Hohenpeißenberg Tel /9210-0, Fax Internet: Die Geschichte der Gemeinde Hohenpeißenberg - mitten im Pfaffenwinkel - gewinnt mit der im Jahre 1514, auf dem gleichnamigen 1000 m hohen Berg erbauten Wallfahrtskirche, an Bedeutung. Aufgrund seiner geographischen Lage kann man mit Recht behaupten, der Hohe Peißenberg ist der schönste Rundblick Bayerns schwörten die bayerischen Bauern auf dem Hohen Peißenberg - auch Bayerischer Rigi genannt - beim Bauernaufstand ihrem Herzog und ihrem Glauben die Treue. Eine Gedenktafel an der Wallfahrtskirche gibt davon Zeugnis. Die Freskenmalerei in der Wallfahrtskirche stammt von dem einheimischen Bauernssohn Matthäus Günther, der in der Zeit nach 1740 der bedeutendste Freskenmaler Bayerns war. Von 1611 bis 1619 wurde an die bestehende Kapelle eine größere Kirche mit Turm und Wohnhaus angebaut. Im Meteorologischen Institut auf dem Hohen Peißenberg werden seit 1781 Wetterbeobachtungen aufgezeichnet. Das Institut kann von sich behaupten, die älteste Bergwetterstation der Erde zu sein. Wirtschaftlich entwickelte sich der Ort mit der Erschließung des Königlich Bayerischen Kohlenbergbaues im Jahre In der fast 150jährigen Bergbaugeschichte wurde der Ort zu einer ländlichen Industriegemeinde. Nach der Auflassung des Bergbaues ( ) erhielt die Gemeinde keinen gleichwertigen Industriezweig mehr. Mit der Ausweisung von Baugebieten stellte sich die Gemeinde darauf ein, Wohn- und Ferienort zu werden. Bei der Gebietsreform wurden Teile von der ehemaligen Gemeinde Ammerhöfe eingegliedert und Hohenpeißenberg blieb eigenständig. Die gemeindliche Fläche ist 2043 ha groß. Der Ort Hohenpeißenberg hat 4000 Einwohner. Verkehrsmäßig ist er durch die Bahnlinie Weilheim- Schongau und die Bundesstraße 472 erschlossen. Gemeinde Hohenpeißenberg 55

13 Gemeinde Huglfing Gemeindeverwaltung Huglfing Hauptstraße 32, Huglfing Tel /254, Fax Der Ort Huglfing mit seinen rund 2500 Einwohnern liegt im idyllischen Hungerbachtal, eingebettet in Moränenhügel. Die Gemarkung umfasst 2345 ha, zu ihr gehört ein wesentlicher Teil der einmaligen Grasleitener Moorlandschaft. Huglfing ist eine selbständige Gemeinde, die auch die Ortsteile Deimenried, Grasleiten, Rameck, Rechetsberg und Weiden umfasst. In Huglfing befindet sich der Sitz der gleichnamigen Verwaltungsgemeinschaft, der die Nachbargemeinden Eberfing, Eglfing und Oberhausen angehören. Es kann angenommen werden, dass die Gründung des Ortes im 5. bis 6. Jahrhundert erfolgt ist. Die erste urkundliche Erwähnung findet man 1030 in einer Urkunde des Stiftes Habach mit der Bezeichnung Hugolvingen. Die Namensgebung ist zusammengesetzt aus dem germanischen Namen Hugolv und dem Anhang -ingen (Wohnstätte) ist Huglfing aus dem Besitz des Hochstifts Augsburg über Ludwig den Bayern in das Eigentum von Ettal übergegangen; bis zur Säkularisation im Jahre 1803 gehörten etwa zwei Drittel der Anwesen dem Kloster Ettal und ein Drittel dem Kloster Polling. Auf diese historische Bindung zu den Klöstern weist auch das liegende Kreuz im Huglfinger Gemeindewappen hin. Über dem Kreuz befindet sich ein auffliegender Falke aus dem Stammeswappen der Roming (Rameck). Die Gemeinde Huglfing bildet gemeinsam mit dem Nachbarort Oberhausen ein Kleinzentrum. Am Ort befinden sich alle wichtigen Einrichtungen zur Deckung des täglichen Bedarfs. Huglfing verfügt neben einer guten Anbindung an das Straßennetz auch über eine Bahnstation mit ausgezeichneten Verbindungen in Richtung München und Garmisch- Partenkirchen. Zahlreiche Vereine und Verbände gewährleisten ein reges gesellschaftliches Leben. Entsprechende Anlagen ermöglichen vielfache sportliche Betätigungsmöglichkeiten. Die Gemeinde Huglfing legt großen Wert darauf, eine familienfreundliche Kommune zu sein und hält die erforderlichen Betreuungseinrichtungen vor. Huglfing ist Sitz einer Grundund Hauptschule. In wirtschaftlicher Hinsicht spielt die Gewinnung und die Weiterverarbeitung von Kies eine große Rolle. Daneben gibt es eine Reihe kleinerer Produktionsund Handwerksbetriebe verschiedener Branchen. Diverse Einzelhandels- und Dienstleistungsunternehmen runden das Bild ab. Viele Huglfinger verdienen ihren Lebensunterhalt in München und pendeln aus diesem Grunde zwischen Wohn- und Arbeitsort hin und her. 56

14 Gemeinde Iffeldorf Gemeindeverwaltung Iffeldorf Hofmark 9, Iffeldorf Tel /928650, Fax Internet: Iffeldorf mit ca Einwohnern, 603 m NN, umfaßt eine Fläche von 2760,7 ha und liegt am Rande der Osterseen, einer Seenkette, die bis Seeshaupt reicht. Das Landschafts- und Naturschutzgebiet wurde in der Zeit des Eiszerfalls geformt. Die Eiszerfallslandschaft der Osterseen wurde 2006 im Wettbewerb Die bedeutendsten Geotope in Deutschland mit dem Prädikat Nationaler Geotop ausgezeichnet. Zusammen mit Seeshaupt bildet Iffeldorf seit 1978 eine Verwaltungsgemeinschaft, die ihren Sitz in Seeshaupt hat. Die Gegend ist eine der reizvollsten des bayerischen Oberlandes. Iffeldorf bietet sich als idealer Ferienort an für alle, die im schönen Voralpenland Ruhe und Erholung suchen. Zahlreiche markierte Wanderwege sind vorhanden. Durch den Ort führt der Fernwanderweg Prälatenweg und der Fernradweg Prälatenroute. Auf einem Hügel am Ortsrand des Ortes grüßt die Heuwinklkapelle weit ins Land. Neu restauriert ist sie eine der sakralen Juwelen des Pfaffenwinkels und unbedingt einen Besuch wert. Die Kapelle gehört zu den Kostbarkeiten barocker Baukunst; bereits 1698 vom Wessobrunner Baumeister Johann Schmuzer im Auftrage des Klosters Wessobrunn erbaut. Auch die Pfarrkirche St. Vitus in der Ortsmitte ist von Wessobrunner Meistern mit kostbarem, zarten Rokokostuck versehen. Iffeldorf bietet vielseitige sportliche Möglichkeiten und hat eine ausgezeichnete Gastronomie und Hotellerie. Mit der Golfanlage Iffeldorf und dem Golfclub St. Eurach gibt es in der Gemeinde zwei wunderschöne Golfplätze in herrlicher Landschaft. Aus der Geschichte: Iffeldorf ist erstmals Anfang bzw. Mitte des 12. Jahrhunderts urkundlich genannt in den Traditionen der Klöster St. Ulrich und Afra in Augsburg sowie im Chronicon Benedictorum. In verschiedenen Urkunden erscheint der Ortsname in den Formen Uphelendorf und Uffilindorf. Die Bezeichnung deutet darauf hin, daß die Siedlung durch Angehörige der Sippe Uffo gegründet wurde. Im ehemaligen Landgericht Weilheim gab es große Herrschaftsgebiete hochfreier Geschlechter, die zur Gefolgschaft der Grafen von Andechs gehörten, unter ihnen die Herren von Iffeldorf. Sie setzten sich um 1200 in den Grafen von Eschenlohe fort. Letztere hatten Besitzungen um Iffeldorf. Iffeldorf war damals eine Hofmark im Besitz der Hochfreien von Iffeldorf und späteren Grafen von Eschenlohe und fiel Ende des 13. Jahrhunderts an die Herren von Seefeld- Peißenberg erscheint zum ersten Mal das Geschlecht der Höhenkirchner in Iffeldorf, die auch die Hofmark in Königsdorf besaßen. Ihr Schloß befand sich auf dem Grund der heutigen Schule wurde die Hofmark an das Kloster Wessobrunn veräußert. Als 1803, dem Todesjahr der Klöster, die Auflösung der geistlichen Reichstände verfügt wurde, fiel auch die Hofmark der Enteignung zum Opfer und gelangte unter die Oberhoheit des Staates. 57

15 Gemeinde Ingenried Gemeindeverwaltung Ingenried Kirchenstraße 3, Ingenried Tel /757 o. 1296, Fax Die Gemeinde Ingenried mit den Ortschaften Ingenried, Erbenschwang, Huttenried und Krottenhill hat eine Größe von 1750 ha und 880 Einwohner. Sie liegt an der Bundesstraße 472, 8 km westlich von Schongau an dem nach Osten geneigten linken Lechrain. Der Ort Ingenried liegt 804 m über dem Meer. Im Westen ist die Gemeindeflur durch einen bewaldeten Höhenzug abgegrenzt, der zugleich die Wasserscheide zwischen Lech und Wertach ist. Aufgrund der Höhenlage können die Winter schneereich und streng sein, besonders ist davon die Ortschaft Krottenhill (900 m) betroffen. Verkehrsmäßig ist die Gemeinde Ingenried an die B 472 angeschlossen, die ehemalige Salzstraße von Reichenhall nach Kempten. Die Gemeinde Ingenried ist noch überwiegend landwirtschaftlich geprägt. Neben der Landwirtschaft gibt es sehr gute und modern eingerichtete Handwerksbetriebe. Arbeitnehmer finden ihre Arbeitsstellen zum größten Teil im Raum Schongau. Eine rege Vereinstätigkeit prägt das gesellschaftliche und kulturelle Leben in der Gemeinde. Die herrlich mit Blumen geschmückten Häuser und Ortschaften, die ruhige Lage am Rande eines großen Waldgebietes und die Nähe der Alpen tragen dazu bei, daß viele Erholungssuchende ihren Urlaub in der Gemeinde Ingenried verbringen. Eine Mehrzweckhalle mit ihren Freizeiteinrichtungen, ein Freibad, 28 km markierte Wanderwege und im Winter gespurte Loipen stehen der Bevölkerung und den Gästen zur Verfügung. Ingenried wurde im 8. Jahrhundert besiedelt. Die ersten nachweisbaren Grundherren waren die Welfen, die ihre Stammburg auf dem Schloßberg zwischen Schongau und Peiting hatten wurde der gesamte Besitz in Ingenried von den Welfen an das Kloster Steingaden gegeben. In den folgenden Jahrhunderten bestimmten die Äbte von Steingaden die Geschichte des Ortes erbaute das Kloster Steingaden am Ortsrand des Dorfes die neue Pfarrkirche St. Georg. Baumeister war Dominikus Zimmermann, der zur gleichen Zeit die Wieskirche erbaute; deshalb die äußere Ähnlichkeit beider Kirchen. In der Ortschaft Erbenschwang steht eine romanische Kirche, die dem hl. Jakobus geweiht ist. Der aus Tuffsteinquadern erstellte, trutzige Viereckturm ist nachweisbar über 900 Jahre alt. In ihm hängt eine Glocke, die älteste im weiten Umkreis, aus dem Jahre kam durch einen Tausch die Gemeinde Ingenried zum Kloster Füssen und somit zu Schwaben. Durch die seit Jahrhunderten enge Verbindung mit dem Wirtschaftsraum Schongau und durch den mehrheitlichen Willen der Bevölkerung wurde die Gemeinde Ingenried 1972 vom Landkreis Marktoberdorf in den Landkreis Weilheim-Schongau eingegliedert. Diese Reform brachte die Gemeinde Ingenried nach 187 Jahren wieder zurück nach Oberbayern. 58

16 Gemeinde Oberhausen Gemeindeverwaltung Oberhausen Schulstraße 1, Oberhausen Tel /259, Fax Die Gemeinde Oberhausen hat 2150 Einwohner und setzt sich aus den Ortsteilen Oberhausen, Berg, Ober- und Untermaxlried und den Weilern Achberg, Kirnberg, St. Nikolaus, Eyach, Kreilhof und Thalhausen zusammen. Oberhausen wurde erstmals 950 urkundlich erwähnt durch den Ortsteil Berg der zur damaligen Zeit zum Bistum Brixen in Südtirol gehörte. Eng ist der Zusammenhang zwischen Oberhausen, das jahrhundertelang Hausen unterm Wildenberg genannt wurde, und der heutigen Kreisstadt Weilheim i. OB. Das Edelgeschlecht von Wilhaim verlegte 1170 seinen Sitz von Weilheim auf den Wildenberg (Willenberg) südwestlich von Oberhausen. Hier hatten die Weilheimer schon 1077 eine recht ansehnliche Burg erbaut. Sie nannten sich mit Recht deshalb auch Edle von Husen (Hausen). Man nimmt an, daß dem Edelmanne Gebino im Jahr 1080 Teile des Dorfes Weilheim verliehen wurden und daß von ihm die Freiherren von Wilhaim abstammen. Die Bedeutung der Burg erklärt auch den Umstand, daß der Ort Oberhausen oft als Hausen bei Wildenberg oder Hausen unterm Wildenberg genannt wird. Der letzte Dorfadelige von Oberhausen starb Es steht demnach fest, daß die Burg, die im dreißigjährigen Krieg zerstört wurde und deren Steine dann zu Hausbauten verwendet wurden, 350 Jahre lang ( ) ein wichtiger Mittelpunkt des ganzen Umlandes gewesen ist. Heute deckt Wald den sog. Schloßbichel. Auch der Ortsteil Berg hat eine reiche Geschichte. Sie hatte bis zum 13. Jahrhundert einen eigenen Dorfadel. Sie wurden die Adeligen von Perge genannt. Berg hat bis heute seinen bäuerlichen Charakter bewahrt. Oberhausen hat drei wunderschöne Kirchen. St. Mauritius in Oberhausen wurde im Ursprung 1420 erbaut. Mauritius ist der Patron der Krieger der Infanterie. Die Kirche St. Nikolaus im Ortsteil Eyach stammt noch vom Mittelalter und wurde vor 200 Jahren zum jetzigen Zustand erweitert. Im Ortsteil Berg steht die Kirche St. Michael. Bekannt ist ihr prächtiger Deckenstuck. Erbaut wurde sie im 17. Jahrhundert. Maxlried ist siedlungsgeschichtlich in einem Atemzug mit Karolinenfeld, Karlshuld und Maxkron zu nennen. König Max I. war um die Landfahrer bemüht - schon als Kurfürst. Als König ( ) ordnete er an, daß man nach allen Kräften sich zum Besten des Staates bemühen solle, die im Landgericht Weilheim noch mehreren 1000 Tagwerk vorhandenen Gründe und Fülzen der Kultur zu unterziehen. Damit waren die Moore an der Ach bei Oberhausen und an der Loisach bei Benediktbeuern gemeint. Im Zuge der Gebietsreform blieb Oberhausen eine selbständige Gemeinde und bildet mit Eberfing, Eglfing und Huglfing eine Verwaltungsgemeinschaft. Das Dorf ist heute geprägt von Mittel- und Kleinbetrieben einer soliden Landwirtschaft, drei Gasthäusern und einem regen Geschäftsleben. An Vereinen hat der Ort den Veteranenverein, Schützenverein, Trachtenverein, Sportverein, Frauenbund, Hutkameradschaft-Solidarität, eine gutgeführte Feuerwehr und eine über unsere Grenzen bekannte Blaskapelle. 59

17 Gemeinde Obersöchering Gemeindeverwaltung Obersöchering Egenrieder Weg 2a, Obersöchering Tel /211, Fax Internet: Die Gemeinde Obersöchering liegt am südlichen Rand des Landkreises. Die Landschaft um Obersöchering ist durch die letzte Eiszeit (Würm) und Nacheiszeit geprägt. Ältere Schichten (Molasse/ Tertiär) sind von einer mächtigen Schotterebene abgedeckt. Grundmoränen sind in Form flachgeneigter Hügel erkennbar. Das Gemeindegebiet ist uralter Siedlungsboden. Davon zeugen zahlreiche Hügelgräber aus der mittleren (ca v. Chr.) und späten Bronzezeit (ca v. Chr.), die sich im Gemeindebereich von Obersöchering befinden. Sie sind älteste Zeugen der Besiedelung. Die Entstehung des Dorfes Obersöchering dürfte in den Zeitraum von der 2. Hälfte des 5. bis Mitte des 6. Jahrhunderts n. Chr. fallen. Nach dem Zusammenbruch der Römerherrschaft drangen Germanen verschiedener Volksstämme kampflos in den Raum von der Donau bis zu den Alpen ein und besiedelten ihn. Die keltisch-romanische Bevölkerung, die im Land verblieben war, ging im neugebildeten bayerischen Stamm auf. Der Ortsname soll auf die Ansiedlung der Sippe eines Sahker oder Sigher zurückgehen. Um 700 stand an der Stelle der heutigen Marlenkirche (Frauenkirche) schon ein Holzkirchlein. Diese frühe Christianisierung bezeugen Ausgrabungen in der Kirche Als Secheringen wurde der Ort erstmals um 750 erwähnt. 808 hielt man in Secheringen im Auftrag Karls des Großen eine Gerichtsverhandlung ab. Obersöchering kann als Dreiländereck des Mittelalters bezeichnet werden. Es berührten sich hier die Interessensphären der 3 großen Kultur- und Religionszentren des mittelalterlichen Huosigaus, nämlich der 3 Klöster Benediktbeuern, Staffelsee und Polling, denen die 3 Kirchen Frauenkirche, Peterskirche und St. Margareten-Kirche angehörten. Die erste Kirche St. Peter und Paul gab es schon um Vor der heutigen Pfarrkirche wurde im Jahr 1728 das Langhaus und der Westturm mit Zwiebelhaube neu errichtet. Das einschiffige Langhaus der Kirche St. Margarete in Untersöchering dürfte aus der Zeit zwischen 1000 und 1200 stammen. Der Turm hat spätromanischen Charakter. Im 14. Jahrhundert starb das Oberdorf St. Peter und Paul durch die Pest aus. Daher wurde 1391 St. Peter und Paul und die Marienkirche vereinigt fand zwischen Obersöchering und Spatzenhausen die Graf-Arco-Schlacht statt. Bayerische Soldaten besiegten dabei unter Oberst Graf Arco die eingefallenen Tiroler und Major Teimer und vertrieben sie. Im Zuge der Gebietsreform blieb Obersöchering eine selbständige Gemeinde in der VG mit Habach, Antdorf und Sindelsdorf wurde auf Antrag der Einwohner von Egenried dieser Ortsteil von der Gemeinde Eberfing in die Gemeinde Obersöchering umgegliedert. Die Gemeinde Obersöchering hat derzeit 1484 Einwohner und umfaßt ca ha. Die Gemeinde besteht aus 2 Ortschaften, 4 Weilern, 5 Einöden und einigen in Ortsnähe ausgesiedelten Höfen. 60

18 Gemeinde Pähl Gemeindeverwaltung Pähl Kirchstraße 7, Pähl Tel /9204-0, Fax Die Gemeinde Pähl, die nördlichste des Landkreises, erstreckt sich vom Westhang einer Moränenlandschaft, die zwischen Würmsee- und Ammerseegletscher hochgepreßt wurde und deren Fortsetzung auch das bekannte Kloster Andechs trägt, bis zum Südende des Ammersees. Zahlreiche Hügelgräber im Ortsbereich lassen darauf schließen, dass das Gebiet um Pähl bereits in der Bronzezeit besiedelt war. Reichhaltige Gräberfunde belegen diese Annahme. Seit der Gebietsreform 1978 gehört zu Pähl auch die bis dahin selbständige Gemeinde Fischen a. Ammersee. Die erste urkundliche Erwähnung des Ortes Pähl datiert aus dem Jahre 748, die des Ortes Fischen aus dem Jahr 776 nach Christus. Die heutige Gemeinde Pähl besteht aus den Ortsteilen Pähl, Vorderfischen, Mitterfischen, Aidenried, dem Weiler Kerschlach mit seinem Gut und weiteren sieben Weilern oder Einöden. Die Höhenlage beträgt zwischen 760 Metern im Kerschlacher Forst und 530 Meter am Ufer des Ammersees, wobei der Hauptort Pähl eine Höhe von 590 m aufweist. Auf einer Gemeindefläche von 3204 ha leben über 2500 Einwohner in rund 900 Haushalten. In der Gemeindeflur sind u. a ha Landwirtschafts- und 917 ha Waldfläche enthalten. Bedingt durch den Strukturwandel ist im Vergleich zu früheren Jahren nur noch ein geringer Teil der Bevölkerung in den rund 59 landwirtschaftlichen Betrieben im Haupt- oder Nebenerwerb tätig. In mehreren größeren Handwerksbetrieben, hauptsächlich im Bauund Baunebengewerbe wird ein Großteil der arbeitenden Bevölkerung beschäftigt. Aus den umliegenden Orten pendeln hierzu auch etwa 200 Personen ein, während rund 800 Auspendler außerhalb des Ortes Pähl ihrer Beschäftigung nachgehen. Das Ortsbild Pähl wird geprägt vom Hochschloß und der kath. Pfarrkirche St. Laurentius. Sicher ist, daß am Platz des heutigen Hochschlosses bereits eine römische Befestigung stand. Nicht nachweisbar ist allerdings die Sage, daß Karl der Große hier aufgewachsen sein soll. Pähl war vom 13. bis zum 15. Jahrhundert Sitz eines Landrichters, dessen Amtsbereich einen Großteil der heutigen Landkreise Weilheim-Schongau und Starnberg umfaßte. Der bedeutendste unter den damaligen Landrichtern war wohl Hans Hesseloher, der als Dichter in der heimischen Literaturgeschichte Bedeutung erlangte. Bis in das 17. Jahrhundert hinein gehörte das Schloß den bayerischen Herzögen, u. a. auch dem bekannten Herzog Christoph dem Starken. Das Hochschloß in seiner heutigen Form wurde völlig neu um 1883/1885 errichtet. Die Pfarrkirche St. Laurentius, weithin sichtbar, wurde 1734 eingeweiht und trägt als Hauptwerk ein Deckenfresko von Johann Baader. Sie wurde erbaut von Johann Schmutzer. Auf einem Hügel am Südende des Ammersees liegt in reizvoller Lage die Filialkirche St. Pankratius. Von hier aus bietet sich ein herrlicher Blick in die Voralpenlandschaft und das Ammermoos. Etwa ein Drittel der Gemeindeflur steht unter Landschafts- bzw. Naturschutz. Herauszuheben sind insbesondere die bekannte Pähler Schlucht mit ihrem Wasserfall, die vom Burgleitenbach gebildet wurde und den Bergsporn begrenzt, auf dem das Hochschloß steht. Die Verlandungszonen des Ammersee-Südufers stellen eines der wichtigsten Vogelreservate Bayerns dar und haben internationale Bedeutung. Neben Tausenden von Enten, Kiebitzen und Bläßhühnern, die sich hier ganzjährig aufhalten, stellen die Seggen- und Schilfbestände auch ideale Brutstätten für viele andere gefährdete Vogelarten dar wurde in die reizvolle Landschaft um das Hochschloß Pähl die Golfanlage Hohenpähl - eine der schönsten Golfplätze Europas - fertiggestellt. Seit 1997 hat Pähl ein Sportzentrum mit Fußballplätzen, Tennisplätzen und Sommerstockbahnen. Außerdem steht im Erholungsgelände Aidenried ein Segel- und Badeplatz den Erholungssuchenden zur Verfügung. 61

19 Badespaß Rigi Rutschn Bergbaumuseum 62

20 Markt Peißenberg Markt Peißenberg Hauptstraße 77, Peißenberg Tel /690-0, Fax Internet: Statistik: Peißenberg, ca Einwohner, 33 km 2 Gemeindefläche. Der Markt Peißenberg (585 m ü. M.) liegt im Ammertal zu Füßen des bewaldeten Hohenpeißenbergs (988 m ü. M.), des durch seine einzigartige Aussicht weithin bekannten Bayerischen Rigi. Der Besucher Peißenbergs findet in der abwechslungsreichen Landschaft des Alpenvorlandes einen freundlichen, baulich aufgelockerten Ort, der bereits im 11. Jahrhundert urkundlich erwähnt ist. Er war ein bäuerliches Dorf, bis der gewerbsmäßige Abbau der Pechkohle vor rund 150 Jahren neue Arbeitsmöglichkeiten schuf und etwa um dieselbe Zeit die Schwefel- und Eisenquellen von Bad Hohensulz zu einem ersten Höhepunkt des Fremdenverkehrs in Peißenberg führten. Unter den Kurgästen des In- und Auslandes waren bedeutende Persönlichkeiten, etwa Angehörige des Wittelsbachischen Hauses, dann Gabelsberger, der Erfinder der Kurzschrift, und der Münchner Apotheker Carl Spitzweg, der sich hier, angeregt durch die Beschäftigungstherapie eines kunstverständigen Arztes, entschloß, Maler zu werden. Über 100 Jahre lang war der Bergbau die Grundlage für die Einkommen vieler Familien und für die gedeihliche Entwicklung der Marktgemeinde. Im März 1971 wurde in Peißenberg die letzte Tonne Kohle gefördert und die Grube stillgelegt. In der Zeit seines Bestehens wurden allein in Peißenberg über 32 Millionen Tonnen Kohle gefördert. Für den Ort ergab sich die große Verpflichtung, die bergmännische Tradition weiterhin zu pflegen und die Zeugnisse aus der früheren Bergwerkszeit für die Nachwelt zu erhalten. Dieser Aufgabe ist die Marktgemeinde mit der Errichtung des Bergbau-Museums und mit tatkräftiger Unterstützung des Vereins der Bergbau-Museumsfreunde am Tiefstollen gerne nachgekommen. Heute ist also das Bergwerk geschlossen, die Mineralquellen sind versiegt. Geblieben aber ist als Grundstruktur unseres Ortes: die glückliche Verbindung von bäuerlich-bairischem Wesen mit der Treue zur Tradition, der Liebe zur Heimat, der Pflege des Brauchtums und der Aufgeschlossenheit für alle Möglichkeiten des modernen Lebens. Als kulturelle Kostbarkeiten birgt der Ort die St.- Georgs-Kapelle mit dem gotischen Freskenzyklus und die Wallfahrtskirche Maria Aich, ein echtes Dokument bayerischen Rokokos, mit Deckengemälden des einheimischen, berühmt gewordenen Malers Matthäus Günther. Neben einer Vielzahl von handwerklichen und gewerblichen Betrieben prägen vor allem auch einige Großbetriebe die wirtschaftliche Struktur in der Marktgemeinde. Trotz des allgemein feststellbaren Rückgangs gibt es in der Marktgemeinde etwa noch 50 landwirtschaftliche Voll- und Nebenerwerbsbetriebe. Durch ihre reizvolle landschaftliche Lage, durch die zahlreichen Möglichkeiten für die Freizeit, durch ein breit gefächertes Einkaufs- und Dienstleistungsangebot, mit ihren Kindertagesstätten und Schulen und mit einem guten Angebot an qualifizierten Arbeitsplätzen bietet die Marktgemeinde Peißenberg ausgezeichnete Wohnqualität. Einen abwechslungsreichen und angenehmen Aufenthalt versprechen ferner: Vielerei Sportmöglichkeiten, wie Schwimmen, Tennis, Wildwasserfahrten auf der Ammer, Kegeln, Reiten, Sportangeln, Rundflüge mit Segelflugzeugen, Schlittschuhlauf in der Eissporthalle, Langlaufloipen und Skilifte in nächster Umgebung. Ganzjährig geöffneter Campingplatz mit Schwimmbad. Der Freizeit- und Bäderpark Rigi-Rutsch n mit seinen zahlreichen beheizten Schwimmbecken, der von allen begeistert angenommenen Riesen-Wasser-Rutsche, einer integrierten Sauna, einem Solarium, einer großen Liegewiese mit Kommunikationsbereichen und schattenspendenden Bäumen, einem Kinderspielbereich, einem Bolzplatz, einer Wärmehalle mit Innenbecken und einem gepflegten Restaurant mit großer Terrasse. Ein weites Wander- und Radwegenetz durch die Mischwälder rund um Peißenberg und auf dem Hohenpeißenberg, entlang der wildromantischen Ammer zum Ammerdurchbruch und zu den Sandsteinhöhlen der Schnalz oder in das Landschaftsschutzgebiet des Eibenwaldes bei Paterzell. Abseits der Hauptverkehrsstraßen laden gut ausgebaute Wege auch zu einem Fahrradausflug ein - für Gäste gibt es einen Fahrradverleih im Rathaus/Verkehrsamt. Ein reichhaltiges Veranstaltungsprogramm: Leonhardifahrt am letzten Sonntag im Oktober, Konzerte der örtlichen Musikvereine, Theateraufführungen, Heimatabende der Trachtenvereine sowie des örtlichen Gästeverkehrsvereins. Der Kulturverein sorgt für ein breit gefächertes Angebot von verschiedensten Veranstaltungen in der Tiefstollenhalle. Um das örtliche Angebot zu komplettieren, findet alle Jahre eine große Gewerbeschau statt. Lohnend ist vor allem ein Besuch des Bergbau-Museums mit dem Demonstrationsstollen und nicht zuletzt gute, einladende Gaststätten überall im Ort. 63

21 64 Herzogsägmühle

22 Markt Peiting Markt Peiting Hauptplatz 2, Peiting Tel /5990, Fax Internet: Der Markt Peiting ist eine der ältesten Siedlungen des Lech- und Ammerlandes. Früheste Zeugen dieser Besiedlung sind Bodenfunde, ein Steinbeil und Tonscherben, die aus der Jungsteinzeit ( v. Chr.) stammen. In den darauffolgenden Perioden häuften sich die Funde: Ein Gräberfeld aus urkeltischer Zeit (mittlere Bronzezeit, 1500 v. Chr.) und mehrere Fundstellen aus der späten Bronzezeit belegen die kontinuierliche Siedlungsgeschichte unserer Heimat. Auch durch die Unterwerfung der Kelten dieses Gebietes unter die Herrschaft der Römer, die etwa 500 Jahre dauerte, wurde die Besiedlung nicht unterbrochen. Auf den Neukirchwiesen befand sich ein großer römischer Gutshof mit vielen Nebengebäuden, dessen Ausgrabung viele interessante Altertümer, Gebrauchsgeräte und Schmuck, ans Tageslicht brachte. Im Welschland an der Peitnach befindet sind ein kelto-romanisches Gräberfeld. Nach dem Zusammenbruch des römischen Weltreiches und einem kriegerischen Einfall der Hunnen kamen die Alemannen in unsere Gegend. Sie machten Peiting zur größten Alemannensiedlung östlich des Lechs, was durch das alemannische Reihengräberfeld bezeugt wird. Sehr bald jedoch wurden die Alemannen von den stärkeren Franken besiegt und ihrer Verwaltung, ihrer Kultur und ihrer Religion, dem Christentum, unterworfen. Zur Sicherung der eroberten Gebiete setzte Karl der Große Gaugrafen ein, im Lech- und Ammerland die Welfen. Die erste Urkunde, in der Peiting erwähnt wird und die aus dem Jahre 1055 stammt, bezeugt, daß Herzog Welf I. von Bayern auf dem Schloßberg eine neue Burg Peiting erbaute, wodurch, in Verbindung mit der Macht seiner Person, Peiting der Mittelpunkt eines großen Gebietes in kultureller, wirtschaftlicher und politischer Hinsicht wurde. Bis zum Aussterben der Welfen im Lechrain blieben Burg und Grafschaft Peiting in ihrem Besitz, kamen danach aber an die Staufer. Obwohl im Jahre 1180 Pfalzgraf Otto von Wittelsbach mit dem Herzogtum Bayern belehnt wurde, blieb Peiting noch 100 Jahre staufisch. Erst im Jahre 1269 kam dann auch Peiting an den Bayernherzog Ludwig. Am 29. April 1343 hörte Peiting als eigene Herrschaft auf und wurde von Kaiser Ludwig an das von ihm gestiftete Kloster Ettal vergeben, in dessen Besitz es jedoch nicht lange blieb, sondern schon 5 Jahre später durch den Sohn des Kaisers, Herzog Ludwig, dem neugegründeten Pflegegericht, der Stadt Schongau, angegliedert wurde. Damit setzte ein Niedergang des Ortes ein, der durch Naturkatastrophen, das Erdbeben von 1348 und die Pest von 1349 noch beschleunigt wurde. Peiting wurde für einige Zeit wieder ein stilles Bauerndorf und war der Willkür der Fürsten in ihrem Kampf mit Klöstern und Städten machtlos preisgegeben. Ein neuer Aufschwung der Gemeinde zeichnete sich ab mit der Verleihung der Marktrechte im Jahre 1438, die Herzog Ernst mit dem alten und hohen Herkommen der Gemeinde begründete. Entgegen dem Einspruch der Stadt Schongau bestätigte Herzog Albrecht im Jahre 1455 den Peitingern ihre von seinem Vater verliehenen Rechte. Diese Streitigkeiten sollten noch weiter eine Rolle spielen, auch nachdem Herzog Christoph der Starke im Jahre 1490 das Gericht Peiting mit der Stadt Schongau vereinigte und Peiting daher eine neue Gemeindeordnung annehmen mußte. In den folgenden Jahrhunderten blieb auch Peiting nicht von den allgemeinen Wirren verschont. Zwar hatte der Bauernkrieg noch keinen direkten Einfluß auf Peiting, dafür hinterließ aber der große Dreißigjährige Krieg furchtbare Verwüstungen. Im Jahre 1532 plünderten und brandschatzten die Schweden das Dorf, noch im selben Jahr brach die Pest aus, die 400 Menschen hinwegraffte. In den Jahren 1646 und 1648 wurde Peiting noch einmal das Opfer der plündernden Heere, von deren Verwüstungen sich der Ort erst nach Jahrzehnten erholte. Auch der Spanische Erbfolgekrieg, der Österreichische Erbfolgekrieg und die Revolutionskriege, mit ihren Seuchen, Mißernten und Teuerungen, ließen die Bevölkerung nicht zur Ruhe kommen. Erst gegen Mitte des 19. Jahrhunderts, als 65

23 66 Kunert

24 die fortschrittlichen Gedanken der französischen Revolution zum Tragen kamen und die Bauern freie Eigentümer wurden, die technische Entwicklung die Grundlagen für einen allgemeinen Wohlstand legte, begann auch Peiting einen beschleunigten Aufschwung zu nehmen. Nach dem Ersten Weltkrieg begann im Jahre 1920 mit der Errichtung des Kohlebergwerkes die Industrialisierung, die den Strukturwandel von Peiting einleitete. Diese Entwicklung wurde auch durch den Zweiten Weltkrieg nicht gestoppt. Als Marktgemeinde mit ca Einwohnern und einer Gemeindefläche von 7514 ha kann Peiting heute auf eine beachtliche wirtschaftliche Entwicklung zurückblicken. Diese wurde durch die erneute Verleihung der Marktrechte im Jahre 1958 als historische Wiedergutmachung unterstrichen. Nach dem wirtschaftlichen Schock bei der Schließung des Kohlenbergwerkes im Jahre 1968 konnten neue, gute Wachstumsindustrien angesiedelt werden. Neben den Firmen Schotten & Hansen GmbH, Maschinenbau-Ges. mbh Peter Sprenger, Hoerbiger-Synchrosysteme, Kunststofftechnik Schöner GmbH, Zarges- Leichtmetallbau GmbH, EPT Elektronische Präzisionsteile GmbH & Co., EULIT-Werk Staude & Co., Papierverarbeitungswerk Kunert-Peiting GmbH & Co. KG, A.+S. Schuster, Maschinen und Kranbau Schuster, Trafobau Schuster GmbH, C. Stiefenhofer und bald auch die Fa. GAPLAST Gesellschaft für Kunststoffverarbeitung mbh für Labor-Pharmazie- und Medizintechnik, wird die wirtschaftliche Struktur Peitings heute durch eine Vielzahl von mittelständischen und handwerklichen Betrieben geprägt. Landwirtschaftliche Voll- und Nebenerwerbsbetriebe betonen die ländliche Struktur der Marktgemeinde. Der Ortsteil Herzogsägmühle bietet ein differenziertes Förder-, Therapie- und Betreuungsangebot, besonders gestaltete Ausbildungs- und Arbeitsplätze und unterschiedliche Wohn- und Freizeitmöglichkeiten für Menschen, die vorübergehend oder auf Dauer der Hilfe bedürfen. Als Ort zum Leben kommt Herzogsägmühle eine landesweite Bedeutung zu. Die 1997 fertiggestellte Umgehungsstraße Peiting-Schongau verbessert die überörtliche Verkehrsanbindung des Wirtschaftsraumes Peiting- Schongau und erhöht den Wohnwert im Ortsbereich. In den vergangenen Jahrzehnten hat der Markt Peiting mit hohen Investitionen eine Infrastruktur aufgebaut, die Peiting als Standort für Wirtschaftsunternehmen interessant macht. Im Verein mit den reichen Kulturschätzen und den Naturschönheiten der Landschaft zwischen Ammer und Lech ist diese gute Ausstattung aber auch Voraussetzung für die ausgezeichnete Wohnqualität des Ortes. Damit ist eine positive Entwicklung des Marktes Peiting in die Zukunft gesichert. Pfarrkirche St. Michael Die heute bestehende St. Michaelkirche reicht in ihrem Ursprung bis in die Zeit um 1055 zurück, als Welf IV. in Peiting eine neue Burg erbauen ließ und in diesem Zusammenhang wohl auch den Bau einer großen, steinernen Kirche förderte. In der ersten Hälfte des 14. Jahrhunderts wurde diese offenbar gotisiert. In den 1730er Jahren erhielt die Kirche eine Frührokokoausstattung wurde das Langhaus von Grund auf neu erbaut. Die Ausstattung wurde ganz im Sinn eines durch die fortgeschrittene Aufklärung bestimmten frühen Klassizismus nüchtern, schmucklos, alles Üppige des Rokoko ablehnend, edle Simplicität fordernd, erstellt. Im Zuge weiterer Baumaßnahmen um 1806/07 kamen 3 Altäre von F. X. Schmädl aus der im Zuge der Säkularisation 1803 aufgelösten Augustinerchorherrenstiftskirche Rottenbuch nach Peiting. Die St. Michaelskirche Peiting zählt - nicht zuletzt aufgrund ihrer Geschichte - in ihrer Ausstattung zweifellos zu den ärmeren Kirchen des Pfaffenwinkels. Dennoch befinden sich einige interessante Figuren, Altäre sowie 14 Kreuzwegstationen auf Hinterglasbildern (1956) und ein Taufstein von 1331 in der Kirche. Darunter besonders erwähnenswert sind die Figuren: Johannes der Täufer und Johannes Evangelist von F. X. Schmädl. Krypta: Das ehemalige Beinhaus ist eine frühgotische Halle, um 1330/40, mit qualitätsvoller, moderner Ausstattung von Ernst Wirtl um Wallfahrtskirche Maria unter der Egg Die Geschichte der Wallfahrtskirche Maria Egg reicht bis in die Mitte des 17. Jahrhunderts zurück begann die langwierige Entstehungsgeschichte der Wallfahrt: Der Schneider Lorenz Ette errichtete einen gemauerten Bildstock im Peitinger Feld. Der Wallfahrtslegende nach habe er sich - aufgrund eines schweren Herzschmerzes - der Mahnungen seiner Ahnfrau erinnert, ein Marienbild zu errichten. Nach dem Errichten des Bildstockes war das Leiden geheilt. Rasch kamen erste Wallfahrer, erste Mirakelberichte künden von einer sofort einsetzenden Verehrung des Bildstockes. Ab 1650 bemühte man sich schließlich um den Bau einer Kapelle um den Bildstock herum. Erst 1658 wurden die Bauarbeiten beendet. Aufgrund der zunehmenden Wallfahrt mußte die Kirche um 1737 vergrößert werden. Kanzel, Kreuzgruppe, zwei Seitenaltäre, Hochaltar, Jakobsbrüdertafel, Relief Anbetung der Könige. Die gesamten Stukkaturen in Chor und Langhaus werden der Werkstatt Johann Schmuzers aus Wessobrunn zugeschrieben. Die zarten Frührokokostukkaturen geben dem Raum einen lichten, freien, aufgehellten, fast fröhlichen Charakter. Bemerkenswert sind die Kanzel, um 1670, die Kreuzgruppe und die beiden Seitenaltäre, die deutlich der gegliedert-festen Vorstellung des frühen Barock entsprechen. Ganz im Gegensatz zum freien, bewegten und formreichen Hochaltar des späten Rokoko, welcher Mariä Heimsuchung zum Thema hat. Im Chorraum befindet sich zudem ein aufmerksamkeitserregendes Relief der Anbetung der Könige, das 1848 der Kapellmesner Johann Faulenbacher in einem Traidkasten in Wildsteig aufstöberte und für die Wallfahrtskirche Maria Egg erwerben konnte. Beim Bau der Kapelle ist man auf ein alemannisches Gräberfeld gestoßen, das in der Bauzeit als Gräberfeld aus dem Bauernkrieg gedeutet wurde, obwohl hier nie eine Schlacht 67

25 68 Oberland Erdbohrungen

26 stattfand. Heute geht man davon aus, daß es sich um einen Pestfriedhof handelt. Zeugen einer tiefen Volksfrömmigkeit und eines tiefen Glaubens sind die Votivbilder, aus deren einst reichem Bestand jetzt nur mehr wenige, aber sehr bedeutende Beispiele enthalten sind. Die bedeutendste Tafel, die Jakobsbrüdertafel, sollte bei einer Besichtigung nicht außer Acht gelassen werden. Orgelkonzerte bzw. Konzerte finden im Rahmen des festlichen Sommers in der Wies statt. Die Wallfahrtskirche ist das ganze Jahr über von Uhr geöffnet. Museum im Klösterle Besuchen Sie die einzelnen Abteilungen wie das einzigartige Skimuseum im Pfaffenwinkel, die Geschichtsstube, die Bergbausammlung, den Sakralraum und die Abteilung Jagd - Fischerei und Imkerei. Geöffnet jeden Mittwoch Uhr Uhr und Uhr Uhr jeden zweiten Samstag im Monat von Uhr Uhr Internet: Info-Telefon: 08861/6535 VILLA RUSTICA in Peiting Am Weg zum Weiler Kreut entdeckte man 1956, neben der heutigen Umgehungsstraße, ein römisches Landgut. Im Schnittpunkt der, auf der linken Seite des Lech verlaufenden, Römerstraße Via Claudia Augusta und der Verbindungsstraße zum Brennerpaß lag diese mehrere Hektar große Anlage. Davon konnte bisher lediglich das Hauptgebäude mit dem sich anschließenden Badegebäude teilweise freigelegt werden. Bei der Peitinger Villa Rustica handelt es sich um eines der in Deutschland seltenen Atriumhäuser, die zudem anstatt der sonst üblichen Eckrisaliten zwei Apsiden aufweist. Hypocaust - Heizungsanlagen im Haupthaus und im Badegebäude, Reste von Wandmalereien, Glasfenster sowie Terra - Sigillata - Funde belegen den gehobenen Wohnstandard, der von der Mitte des zweiten bis ins vierte Jahrhundert bewohnten Anlage. Abgesehen von der Seltenheit des Gebäudetyps, fand sich eingemauert in den Grundmauern, eine kleine, auf beiden Seiten beschriftete Bleitafel, auf der sich ein, so wird angenommen, Liebeszauber befindet, der sich an eine Frau namens Gemella richtet. Ein bisher nicht vergleichbarer Fund, der bis heute noch nicht vollständig entschlüsselt ist. Der 1992 gegründete Verein Villa Rustica e.v. Peiting hat es sich zur Aufgabe gemacht, dieses bedeutende Bodendenkmal, zur Bereicherung unseres Kulturraumes, einer interessierten Öffentlichkeit zugänglich zu machen und konnte 1994 von der Bundesrepublik Deutschland ein Areal von 2600 qm, auf dem sich die Villa Rustica befindet, käuflich erwerben sowie gleichzeitig weitere 3600 qm Umfeld - mit Vorkaufsrecht - zusätzlich pachten, um auf diesem Gelände einen archäologischen Park zu errichten. Internet: Info-Telefon: 08861/69119 und 08861/

27 Roche mit Hauptsitz in Basel, Schweiz, ist ein global führendes Gesundheits-Unternehmen mit den Schwerpunkten Pharma und Diagnostics. Roche ist weltweit die Nummer eins auf den Gebieten In-vitro-Diagnostik, Onkologie und Transplantation. Mit Produkten und Dienstleistungen, die der Prävention, Diagnose und Behandlung von Krankheiten dienen, trägt das Unternehmen zur Verbesserung der Gesundheit und Lebensqualität von Menschen bei. Roche beschäftigt weltweit rund Mitarbeitende in über 150 Ländern. In Penzberg betreibt Roche seit 1972 eines der grössten Biotechnologie-Unternehmen Europas. Mit rund Mitarbeitenden ist Roche der größte Arbeitgeber im Landkreis Weilheim-Schongau. Forschung und Entwicklung konzentrieren sich auf diagnostische Testsysteme sowie biologische Wirkstoffe zur Arzneimittelherstellung. Schwerpunkte liegen vor allem auf den Gebieten der Onkologie, Stoffwechselerkrankungen, Infektions- und Entzündungserkrankungen. Die biologischen Substanzen aus dem Penzberger Werk werden zum Beispiel für diagnostische Tests eingesetzt, die dem Nachweis von Blutzucker, Cholesterin oder der Erkennung von viralen Erkrankungen, wie Hepatitis C, in Krankenhäusern, Laboratorien und beim Arzt dienen. Für die Therapie hat Roche in Penzberg mit dem Hormon Erythropoietin (EPO) zur Behandlung der Anämie eines der ersten Biotech-Arzneimittel in Europa produziert. Zusammen mit Interferon alpha 2a (Hepatitis C) und Trastuzumab (Brustkrebs) kommen heute drei innovative Biotech- Präparate aus Penzberg. Roche Diagnostics GmbH Penzberg 70

28 Stadt Penzberg Stadt Penzberg Karlstraße 25, Penzberg Tel /8130, Fax Internet: Penzberg ist allein aufgrund des Kohlenbergbaus entstanden. Der Ort wuchs im Laufe eines Jahrhunderts vom unbedeutenden Weiler zu einer Stadt mit rd Einwohnern. Wo heute Penzberg steht, waren noch vor 200 Jahren freies Hügelland, Wälder, Moore und drei zum nahen Kloster Benediktbeuern gehörende Bauernhöfe. Penzberg wurde 1275 erstmals in einer Urkunde erwähnt. Darin übergibt Albert, Freiherr von Pruckberg seine Schwaige Poennesperch dem Kloster Benediktbeuern und tauscht dafür 2 Huben in Weindorf ein. Das heutige Gemeindegebiet war bis zur Säkularisation im Jahre 1803 zu zwei Dritteln im Besitz des Klosters Benediktbeuern. Ein Drittel gehörte dem Angerkloster in München. Nach der Säkularisation bedurfte es einiger Jahre, bis das Staatsgebiet neu geordnet wurde. Im Jahre 1808 erfolgte die Bildung der Steuerdistrikte und damit die Gründung der provisorischen Gemeinden. Penzberg, das damals immer noch aus nur drei Bauernhöfen bestand, wurde dem Distrikt St. Johannisrain zugeteilt. Über erste Bergbauversuche im Benediktbeurer Gebiet wird bereits 1557 berichtet. Durch die Wirren des 30-jährigen Krieges gerieten diese Versuche aber wieder in Vergessenheit. Ende des 18. Jahrhunderts wies der bayerische Berg- und Münzrat Mathias Flurl auf Pechkohlevorkommen in Penzberg hin und legte damit die Grundlagen für die spätere Entwicklung der Stadt. Fast genau 170 Jahre lang sollte die Kohle die Geschicke Penzbergs ganz maßgeblich beeinflussen. Niemand konnte damals ahnen, dass sich damit für die bisher bäuerliche Gemeinde ein großer Wandel vollziehen und fast genau im Zentrum des Gemeindegebietes in kurzer Zeit eine stattliche Siedlung entstehen würde. Dies hatte auch zur Folge, dass im Jahre 1911 sogar der Anzeige Hallenbad Penzberg 71

29 Gemeindename St. Johannisrain in Penzberg geändert wurde. Bereits im Jahre 1919 erhielt Penzberg die Stadtrechte verliehen. Der eigentliche Stadtkern entstand im Jahre In dieser Zeit ließ das Bergwerk für die immer größer werdende Belegschaft eine Wohnkolonie mit 30 Häusern errichten. Bis Anfang des 20. Jahrhunderts stieg diese Zahl auf 70 an. Viele Menschen kamen in dieser Zeit auf der Suche nach Arbeit nach Penzberg - vor allem aus den österreichischen Kronländern wie Böhmen, Kroatien, Südtirol, der Lombardei, aber auch aus Oberösterreich. Mit den Bergleuten siedelten sich auch immer mehr Handwerker und Gewerbetreibende in Penzberg an. Die ersten stark mit dem Bergwerk verwurzelten Vereine wurden gegründet. Während es also mit der Kohleförderung in Penzberg zügig voranging, musste man schon bald die Erfahrung machen, dass der Transport der Kohle zu den Absatzmärkten zu teuer war. Mit der Eröffnung der neuen Eisenbahnlinie Tutzing - Penzberg am war man diese Sorge jedoch los. Die Fördermengen und der Absatz stiegen gewaltig an erstreckte sich das Abbaufeld auf etwa 4 km mit einer Gesamtstreckenlänge von 35 km. Während sich die Zahl der Belegschaftsmitglieder im Jahre 1870 noch auf lediglich 150 Mann belief, waren 1951 rd Personen im Bergbau beschäftigt. Am musste das Bergwerk geschlossen werden, da die Penzberger Kohle nicht mehr verkauft werden konnte. Andere Energiequellen, wie z.b. Erdöl, waren eine zu starke Konkurrenz geworden. Durch die Stillegung des Bergwerkes stand Penzberg mit einem Schlage vor einem kompletten Neuanfang. Vor allem galt es, für die 1300 arbeitslos gewordenen Bergarbeiter neue Arbeitsplätze zu schaffen. Mit Hilfe des Freistaates Bayern konnten an der nördlichen Stadtgrenze aber schon sehr bald einige größere Betriebe angesiedelt werden, so dass der Strukturwandel relativ reibungslos vonstatten ging. Als die Grube schloss, zählte Penzberg knapp Einwohner. Im Laufe der folgenden Jahre wurden viele der alten Bergwerkshäuser durch Neubauten ersetzt, das einstmals vom Bergbau geprägte Stadtbild änderte sich nach und nach. Penzberg war eine Stadt im Wandel, über der nun keine Rußwolken des Bergwerks mehr lagen. Deutlich sichtbar wird diese Veränderung auch an der Berghalde. Die ehemaligen Schutthügel der Penzberger Dolomiten sind seit 1974 eine grüne Oase inmitten der Stadt. Hier finden sich Loipe und Skilift, Tennisplätze, Sommer- und Winterstockbahnen, Kinderspielplätze, Beachvolleyballfeld all das lädt zu aktiver Freizeitgestaltung ein. 72

30 Aus dem wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Wandel ergaben sich veränderte Anforderungen an Infrastruktur und Bildungswesen. Der Grund- und Hauptschule schlossen sich Realschule und Gymnasium an, zu Kindergärten kamen Horte. Die Volkshochschule engagierte sich im Bereich Erwachsenenbildung. An der Stelle des ehemaligen Knappschaftskrankenhauses entstand ein modernen Klinikneubau mit einem vielfältigen, patientennahen medizinischen Angebot. Das Penzberg unserer Zeit hat ein vollkommen anderes Gesicht als ehedem. Heutzutage ist die Stadt mit rund Einwohnern ein pulsierendes Mittelzentrum mit großer Bedeutung für sein Umland. Ein ausgeprägtes Kulturleben - Ausstellungen, Konzerte, Theateraufführungen, Lesungen, Vorträge - bereichert den Alltag der Penzberger ebenso wie die Vielzahl der Sport- und Freizeiteinrichtungen. Nahezu jede Sportart ist möglich, das moderne und großzügig angelegte Hallen-Wellenbad bietet Schwimmund Saunavergnügen zu jeder Saison. Ein reiches Netz gut ausgebauter Wander- und Fahrradwege um Penzberg führt durch eine der schönsten Landschaften Deutschlands. Ansiedelung von Gewerbe ausgewiesen sowie die notwendigen Infrastrukturmaßnahmen in einem langfristigen Entwicklungskonzept festgeschrieben. So bindet die neue Westtangente die wachsenden Gewerbegebiete im Penzberger Norden direkt an die Autobahn an. Die Komponenten arbeiten-wohnenerholen stehen als Eckpfeiler der Stadtentwicklung stets im Zentrum der Planungen. Ein schlüssiges Stadtmarketingkonzept und die Neugestaltung der Innenstadt sollen die Position Penzbergs als Einkaufsstadt für die Region weiter stärken. Sehenswürdigkeiten Kirche St. Johannisrain mit Barockaltar Gotteshaus zu Hub mit spätbarocken Hauptaltar Campendonk Fenster in der Christkönigskirche Stadtmuseum mit Dauer- und Wechselausstellungen Bergwerksmuseum Geschichtslehrpfad Bergbaurundweg Die Entwicklung Penzbergs als attraktiver Industrieund Gewerbestandort hält unvermindert an. Um ein kontrolliertes Wachstum der Stadt zu sichern, wurden 2002 im Flächennutzungsplan neue Flächen zur 73

31 Gemeinde Polling Gemeindeverwaltung Polling Kirchplatz 11, Polling Tel. 0881/93900, Fax Internet: Über Pollings Gründung erzählt man sich seit dem späten Mittelalter die Jagdlegende um den bayerischen Agilolfinger Herzog Tassilo III., der um 750 n. Chr. eine Hirschkuh verfolgt, die nach längerer Hatz plötzlich stehen bleibt und auf dem Boden scharrt. An dieser Stelle werden drei Kreuze gefunden, von denen sich eines durch Krankenheilungen als wundertätig erweist. Daraufhin soll Tassilo das Kloster Polling gegründet haben. Ein Fichtenholzkreuz, das nach neueren Untersuchungen allerdings erst frühestens in das 9. Jahrhundert datiert werden kann, welches dann im 13. Jahrhundert mit Pergament überzogen und bemalt wurde, befindet sich heute am Hochaltar der Stiftskirche St. Salvator Heilig Kreuz. Ein derartiges bemaltes Tafelkreuz ist in der Romanischen Malerei Deutschlands außerordentlich selten, in Bayern einmalig. Es wird Mittelpunkt einer bis heute über 1250-jährigen christlichen Präsenz. Das Kreuz prägt daher auch das Wappen der Gemeinde. Aus der mittelalterlichen Frühzeit des vorerst benediktinischen Klosters bis etwa zur Jahrtausendwende gibt es keine verlässlichen Quellen. Im Jahr 1002 trifft Herzog Heinrich IV. bei Polling den Leichenzug Kaiser Otto III., übernimmt hier (zunächst noch ohne die Heilige Lanze ) die Reichsinsignien und wird kurz darauf in Mainz zum König gekrönt. Der spätere Kaiser Heinrich II. setzt im Jahr 1010 das Kloster wieder in alte Rechte ein. Diese Restitutionsurkunde ist das älteste erhaltene Dokument zu Pollings Geschichte und gibt Anlass zu einem großen Fest im Jahr Der neue Konvent formiert sich zunächst als Kanonikerstift, wird 1135 durch Papst Innozenz II. als Augustiner-Chorherrenstift bestätigt, das bis zur Säkularisation 1803 hohes Ansehen als geistliches und wissenschaftliches Zentrum erlangt. Auch heute noch ist Polling im Kern durch die eindrucksvolle Anlage des ehemaligen Augustiner Chorherrenstifts mit seiner bedeutenden Stiftskirche geprägt. Die Ortsentwicklung erfordert Achtung vor der Vergangenheit und Weitblick für die Zukunft. Sowohl kulturell als auch wirtschaftlich gelingt immer wieder der Brückenschlag zwischen Tradition und Innovation. Klassische und zeitgenössische Kunst treffen sich ebenso, wie traditionelles Handwerk, Landwirtschaft und High Tech -Unternehmen. Schon im 18. Jh. versammelte der große Probst Franziskus Töpsl das Wissen seiner Zeit im Bibliotheksaal und ließ dort in Baaders Deckengemälden, neben der Theologie und einer Entschleierung der Wahrheit, im Musenhimmel Apolls auch den - da- 74

32 mals hochmodernen - mathematischen Umgang mit dem Unendlichen festhalten. In Polling hat Fortschritt Tradition! In unserer Zeit, lange bevor der Begriff Agenda in aller Munde war, formierte sich in Polling ein Arbeitskreis Dorf, der sich in verschiedenen Arbeitsgruppen mit Fragen des Umweltschutzes, des Verkehrs, der wirtschaftlichen Entwicklung, der Infrastruktur und der Kultur befasst. Viele Ergebnisse dieser langfristigen Überlegungen wurden bisher umgesetzt. Der Dialog dauert an. Das Leitbild wohnen, leben und arbeiten steht für die Verbindung der Vorteile des Standorts in einer der schönsten Voralpenlandschaften mit den Voraussetzungen für modernes Leben und konkurrenzfähige Arbeitsumgebung. Das behutsame, organische Wachstum, das z. B. durch eine Satzung zur Baulandausweisung für Einheimische (sog. Pollinger Modell ) garantiert wird, ist eine wichtige Voraussetzung zur Erhaltung der Standortqualität. Die Leistungsfähigkeit der Gemeinde zeigt sich eindrucksvoll in der alle zwei Jahre stattfindenden Gewerbeschau. Seit dem 1. Mai 1978 ist Polling mit den Gemeinden Etting und Oderding zu einer Einheitsgemeinde zusammengeschlossen. Seither werden alle gemeinsamen Aufgaben der Verwaltung und Planung im Rathaus Polling wahrgenommen. Die gewachsene Eigenständigkeit der Ortsteile soll dabei aber so weit wie möglich erhalten bleiben. Infokasten 2 Kindergärten Grundschule; weiterführende Schulen z.b. im 4 km entfernten Weilheim Arzt und Zahnarzt Kultur ehem. Stiftskirche (urspr. gotische Halle, im 17. und 18. Jh. barock / rokoko Umgestaltung) hist. Klosteranlage (bis 1803 Augustiner-Chorherren; seit 1892 Dominikanerinnen) Bibliotheksaal (1779; heute international renommierter Konzertsaal) Museum im hist. Seminartrakt Hist. Bierkühlhaus, erbaut von Johann Michael Fischer (1745/46; heute Kunst-Ausstellungen, Lesungen, Musik) Regenbogenstadl (ständige Klang-Licht-Installation von La Monte Young und Marian Zazeela, New York) Raritätenstadl und Molkereimuseum Musikverein mit überregional bekannter Blaskapelle Umfassendes Sportangebot: z.b. Fußball, Reiten, Ski, Turnen, Tennis, Sportschützen 32 landwirtschaftliche Betriebe 335 Gewerbebetriebe 3460 Einwohner (Polling 2515; Etting 417; Oderding 528) 75

33 Gemeinde Prem Gemeindeverwaltung Prem Schulweg 6, Prem Tel /8350, Fax Internet: Der beliebte Ferienort mit 950 Einwohnern im oberbayerischen Alpenvorland, umgeben von Wiesen und Seen, Weiden und Moorlandschaften, kleinen Wäldern und Baumgruppen liegt im Pfaffenwinkel, an der Grenze zum Ostallgäu. Sehenswert ist die Pfarrkirche St. Michael mit romanischem Turm und der barocken Innenausstattung. Die Umgebung eignet sich bestens für Wanderungen. Im Freizeitpark Lechaue gibt es Kneippsches Wassertreten, Liegewiesen mit Liegestühlen, Gartenschach, Tennisplätze, Grillstelle, Bocciabahn und Kegelbahnen. Der Kaltenbrunner See lädt zum Baden und Angeln ein. Bodenständige Gaststätten bieten eine gute, regionale Küche. Heimatabende, Frühschoppenkonzerte, Kinder- und Grillfeste folgen einander in bunter Reihenfolge. Prem am Lech ist günstiger Ausgangspunkt zu Bergtouren und zu weltberühmten Sehenswürdigkeiten wie Wieskirche, Welfenmünster Steingaden, Klosterkirche Rottenbuch, Kloster Ettal und Königsschlösser (Neuschwanstein, Hohenschwangau, Linderhof). Prem ist von Landwirtschaft und der Holzindustrie geprägt (Sägewerke, Schalungs- und Schreinerplattenwerk, Holzzaunherstellung, Palisaden und Imprägnierungen). Prem wurde urkundlich erstmals 1147 erwähnt. Damals stand in Prem bereits eine Kirche. Von 1147 bis 1803 gehörte die Pfarrei zum Kloster Steingaden. Der 1747 errichtete Hochaltar der Pfarrkirche St. Michael wird dem Baumeister der Wieskirche Dominikus Zimmermann zugeschrieben. 76

34 Gemeinde Raisting Gemeindeverwaltung Raisting Kirchenweg 12, Raisting Tel / , Fax Internet: Heute bekannt als Standort der Erdfunkstelle der Deutschen Bundespost (später Telekom, jetzt Fa. EMC), gilt als die Nachfolgesiedlung des römischen URUSA am Schnittpunkt der Römerstraße Kempten - Salzburg und Augsburg - Brenner. Eine wesentlich frühere Besiedlung bezeugen Hokkergräber der Frühbronzezeit ( v. Chr.), die 1964/65 südlich des Dorfes entdeckt wurden. Der Ort ist schon verhältnismäßig früh, nämlich 776 zum ersten Mal urkundlich erwähnt, als der Edelfreie Isanhart aus dem Geschlecht der Huosi die Hälfte seiner Güter in Reistingun an das Kloster Schlehdorf übergab. Im Mittelalter ist ein Ortsadel nachgewiesen, der seinen Sitz auf dem heutigen Schlossberg (1,5 km westlich, oberhalb der Straße nach Unterstillern) hatte. Seit 1258 gehörte Raisting - später Hofmarksort - zum Gebiet des Landgerichts Landsberg; im Mittelalter hatten die Herren von Seefeld die niedere Gerichtsbarkeit im Ort, die dann 1643 durch Verkauf an das Kloster Dießen überging. Die benachbarten Klöster Wessobrunn und Dießen waren überhaupt bis zur Säkularisation die mächtigsten Grundherren im Dorf. Ihnen gehörten allein sämtliche großen und mittleren Höfe, während sich der restliche grundherrschaftliche Besitz auf Gemeinde, Pfarrkirche und drei weltliche Herrschaften verteilte. Nach der Klosteraufhebung 1803 wurde Raisting mit Sölb zur Landgemeinde (1818) und kam 1881 zum Bezirksamt Weilheim (seit 1972 Landkreis Weilheim- Schongau). Nach der Gemeindegebietsreform 01. Mai 1978 gehörte die Gemeinde Raisting der Verwaltungsgemeinschaft Pähl-Raisting als Mitgliedsgemeinde an. Seit 01. Januar 2007 ist die Gemeinde Raisting wieder eigenständig und gilt deshalb als Einheitsgemeinde Einwohner 553 m ü. M. Bahnstation der Strecke Augsburg-Weilheim i. OB Poststelle im Ort 2 Kindergärten 1 Grundschule rk. und ev. Pfarrkirche 2 Museen Sehenswürdigkeiten: Pfarrkirche St. Remigius mit Rokokoausstattung. Das sehr seltene Patrozinium des Hl. Remigius (1. Oktober) weist auf eine Urpfarrei hin, die bei der Christianisierung des Landes im 6. Jahrhundert gegründet wurde. Der Name Remigius wird heute noch im Dorf als beliebter Taufname verwendet. Als erster Pfarrer ist 1230 Heinrich, Dechant zu Raisting, überliefert; der hervorragende Geistliche war zweifellos der Einheimische Franz Sales Gailer ( ), von 1721 bis zu seinem Lebensende Pfarrer im Ort. Gailer wurde vor allem als Verfasser der Vindelicia Sacra (einer geplanten Beschreibung der Diözese Augsburg) bekannt. Der heutige Begriff des Pfaffenwinkels als Kunstlandschaft geht ebenfalls auf Pfarrer Gailer zurück. Auch sein Nachfolger Stanislaus Alois Kaiser ( am Ort) hat sich heimatkundlich - schriftstellerisch betätigt, aber mehr noch Verdienste um die Neuausstattung der Kirche erworben. 77

35 Gemeinde Rottenbuch Gemeindeverwaltung Rottenbuch Klosterhof 42, Rottenbuch Tel /9110-0, Fax Internet: Rottenbuch am Steilufer der Ammer gelegen, blickt auf eine mehr als 900jährige Vergangenheit zurück wird Rottenbuch in einer Schenkungsurkunde von Herzog Welf IV. erstmals erwähnt. Welf IV. schenkte dem schon bestehenden Kloster Rottenbuch große Ländereien zu beiden Seiten der Ammer. Bischof Altmann von Passau beruft Augustiner-Chorherren nach Rottenbuch und begründet somit das Augustiner-Chorherrenstift Rottenbuch. Das Stift gelangt zu großer Blüte und viele geistliche und geistige Impulse gehen von Rottenbuch aus. Mehrere Klostergründungen im altbayerischen und deutschen Raum gehen auf Rottenbuch zurück. 1803, nach der Aufhebung des Stiftes durch die Säkularisation, entstanden aus der Hofmark Rottenbuch die Gemeinden Rottenbuch, Böbing, Wildsteig und Schönberg. Schönberg befand sich nun teilweise im Besitz von Rottenbuch, der größere Teil gehörte zum Kloster Ettal. Viele noch bestehende Gebäude der Klosteranlage und besonders die berühmte Stiftskirche (heute Pfarrkirche) mit ihrem 76 m hohen, freistehenden und imposanten Turm prägen das heutige Ortsbild und geben Zeugnis einer großen Vergangenheit. Rottenbuch mit Schönberg, welches 1978 infolge der Gebietsreform eingemeindet wurde, ist Sitz der Verwaltungsgemeinschaft Rottenbuch-Böbing, hat ca Einwohner und eine Fläche von 3147 ha. Rottenbuch liegt 763 m über NN, Schönberg 868 m über NN. 107 km gemeindeeigene Wege und Straßen verbinden die 26 Ortsteile und Weiler der Streusiedlung Rottenbuch. Neben 60 gewerbetreibenden gibt es 80 landwirtschaftliche Betriebe, die den ländlichen Charakter des Dorfes bis heute erhalten. Im Dorf befindet sich die Grundschule, die weiterführenden Schulen sind in Peiting und Schongau siedelten sich in Rottenbuch Don-Bosco-Schwestern an; diese gründeten 1955 den Kindergarten, 1963 eine Fachakademie für Sozialpädagogik und eine Berufsfachschule für Kinderpflege. Die Schwestern gründeten auch eine Sonderschule für geistig behinderte Kinder, in der behinderte Kinder aus dem ganzen Landkreis und der weiteren Umgebung Aufnahme finden. Ein vielfältiges, reges Vereinsleben fördert und vertieft die dörfliche Gemeinschaft; Feste und Feiern wären ohne Verein und Musikkapelle undenkbar. 78

36 Die 1973 fertiggestellte Gemeindehalle mit Sporthalle und Kegelbahn steht den Vereinen zur sportlichen Betätigung und für kulturelle Veranstaltungen zur Verfügung. Ab dem Jahr 2003 wurden der TSV und die Schützengesellschaft Rottenbuch im in Eigenleistung erbauten Vereinsheim am Sportplatz untergebracht. Alljährlich findet im September der weit über Bayerns Grenzen bekannte und geschätzte Kaltblut-Fohlenmarkt statt. Immer wieder ist es ein Erlebnis für Pferdefreunde und ein Treffpunkt für Freunde des echten und unverfälschten bayerisch-bäuerlichen Brauchtums. Beim Leonhardiritt im November mit weit mehr als 100 Pferden und Reitern treffen sich nochmals Pferdekenner und Liebhaber bäuerlicher Kultur. Der Erholungsort Rottenbuch, im Herzen des Pfaffenwinkels, ist der ideale Ferienort für Wanderer, Naturliebhaber, Ruhesuchende und Kunstbegeisterte. In Rottenbuch treffen die Fernwanderwege König-Ludwig-Weg und Prälatenweg zusammen; eingebettet in die Voralpenlandschaft liegen die Schätze des bayerischen Barocks und Rokokos sowie die Schlösser Ludwigs II. in nächster Nähe. Ein Terrassen-Campingplatz, viele Privatunterkünfte, ein Hotel und eine Pension bieten Unterkunft, vier Gaststätten und ein Cafe sorgen aufs Beste für das leibliche Wohl ihrer Gäste. Auskunft: Gemeindeverwaltung Rottenbuch (siehe 1. Seite) Tourist-Informations-Büro Rottenbuch (im Rathaus) Tel / Fax 08867/ (Gemeindeverwaltung) 79

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38 Stadt Schongau Stadt Schongau Münzstraße 1-3, Schongau Tel /2140, Fax Internet: Die Stadt Schongau am Lech ( Einwohner) liegt 710 m über dem Meeresspiegel, auf einem Berg, der in früheren Zeiten vom Lech umflossen war, ganz in der Nähe der ehemaligen Römerstraße nach Augsburg, der Via Claudia Augusta (15 v. Chr.). Schongau verdankt seinen Ursprung den Römern. Im Mittelalter war die Stadt bedeutsamer Knotenpunkt und wichtiger Handelsplatz auf der Verkehrslinie Verona - Augsburg - Nürnberg und auf der Salzstraße vom Berchtesgadener Land ins Allgäu. Die Lechrain stand im 12. Jahrhundert unter der Herrschaft der Welfen, deren Zepter von der Nordsee bis zum Mittelmeer reichte. Nach dem Tode Welfs des VI. im Jahre 1191 fielen die lechrainischen Güter an die Hohenstaufen kam Schongau unter die Herrschaft der bayerischen Herzöge aus dem Hause Wittelsbach. Im Laufe der Geschichte hatte Schongau ein wechselhaftes Schicksal zu ertragen. Brandkatastrophen, Pest und Kriege suchten die Stadt heim. Durch Handel und Wandel und den regen Fleiß seiner Bürger erlebte Schongau eine Blütezeit. Aus alter Zeit künden zahlreiche Sehenswürdigkeiten: die romanische Basilika in Altenstadt (dem alten Schongau), das Ballenhaus, das Münzgebäude, das Maxtor, das Frauentor, die gut erhaltene mittelalterliche Stadtmauer mit Türmen und Wehrgängen, die barocke Stadtpfarrkirche, ein Entwurf des berühmten Wies-Baumeisters Dominikus Zimmermann, und die Heilig- Geist-Kirche. Schongau sieht sich wegen der berühmten Kirchen, Klöster und Wallfahrtsorte in seiner unmittelbaren Umgebung als Tor zum Pfaffenwinkel. Es seien nur einige Orte genannt: Wies, Steingaden, Rottenbuch. Durch seine begünstigte Lage inmitten einer abwechslungsreichen Natur- und Kulturlandschaft ist die Stadt Ausgangspunkt für Ausflüge und die nahen Allgäuer und Werdenfelser Berge. Die Königsschlösser Neuschwanstein und Linderhof sind in Halbtagesfahrten ebenso zu erreichen wie herrliche Bergseen und bewundernswerte Schönheiten des Lechtals, die neben Hochmooren und voralpinen Moränen das Gesicht unserer Umgebung prägen. Seit dem 19. Jahrhundert hat sich Schongau zu einer Industriestadt entwickelt, in der Zeitungspapier, Strümpfe, Elektrogeräte sowie Käse produziert und Holz und Metall verarbeitet werden. Die Kraftwerke an den Stauseen des Lechs erzeugen elektrische Energie. Die Mehrzahl der erwerbsfähigen Bevölkerung ist in der Industrie und in rund 650 Gewerbebetrieben beschäftigt. 81

39 Schongau besitzt eine Grundschule, eine Hauptschule, eine Realschule, ein Gymnasium und ein Berufsbildungszentrum, Krankenpflegeschule, Fachschule für Altenpflege sowie eine Musikschule. Für die Erwachsenenbildung sorgt die Volkshochschule. Schongau ist nicht nur wegen seiner vielen geschichtlichen Baudenkmäler einen Besuch wert. Auch Unterhaltung und Freizeitvergnügungen werden großgeschrieben. So hat zum Beispiel die Kleinkunstbühne häufig kabarettistische Veranstaltungen, die immer gut besucht sind. Seit einigen Jahren bereichert der Schongauer Sommer das kulturelle Sommerangebot für einheimische Besucher und Urlaubsgäste. Drei Standbeine bilden hier die Grundlage des Erfolges, erstens Theater, zweitens Musical und drittens der historische Handwerkermarkt. Tausenden von Besuchern aller Altersgruppen wird hier etwas geboten. Dieses Erfolgskonzept hat sich bewährt und mausert sich zur Sommerhochburg im Landkreis. Nicht zu vergessen ist die Konzertreihe Festlicher Sommer in der Wies, die weit über die Grenzen Bayerns hinaus ihre Anhänger hat. Auch die Sportler kommen in Schongau nicht zu kurz. Dafür sorgen folgende Einrichtungen: Erlebnisbad Plantsch, familiengerechtes Hallen-Freibad, Eisstadion, Eisstockschießplatz mit Sommerbahnen, Kegelbahnen, mehrere Fitneß-Center, eine Loipe zum Langlaufen und vieles andere mehr. Die Sportschützen frönen ihrem Hobby in einer großzügigen Schießanlage. Schongau ist seit 1962 mit Colmar/Frankreich, Lucca/Italien, Sint-Niklaas/Belgien, seit 1970 mit Abingdon/England und seit 1996 mit Gogolin/Polen verschwistert. Freundschaftliche Beziehungen unterhält Schongau mit Dübendorf/Schweiz und Kurtatsch/Südtirol. Der touristische Ausbau ist einer der Hauptpunkte städtischer Planung. So ist die Stadtmauer über eine weite Strecke saniert und begehbar gemacht worden. Das Stadtmuseum, das eine wertvolle Münzsammlung als Schwerpunkt aufweist, hat in der ehemaligen Spitalkirche St. Erasmus ein historisches Domizil. Ein Besuch in Schongau lohnt sich! Auskunft: Stadtverwaltung Schongau (siehe 1. Seite) Tourist Information Schongau e.v. Münzstraße Schongau Tel / Fax 08861/

40 Gemeinde Schwabbruck Gemeindeverwaltung Schwabbruck Dorfstraße 5, Schwabbruck Tel /240, Fax Internet: Die Gemeinde Schwabbruck, an der Schönach im nordwestlichen Teil des Landkreises Weilheim- Schongau gelegen, kann auf eine lange Geschichte zurückblicken. Schwabbruck, bis zum 19. Jahrhundert Bruck oder Brugg genannt, wird bereits in einer Urkunde von 1059 erwähnt. Seit dem 10. Jahrhundert bis zu ihrem Aussterben im Jahre 1191 waren die Welfen die tatsächlichen Landesherren in Schwabbruck. Bis zum Tode Konradins waren die Hohenstaufen und nach ihnen die Wittelsbacher Inhaber der Landeshoheit. Das alte Welfengebiet westlich Schongau ist bald bayerisch, bald hochstiftisch. Urkundliche Erwähnungen von Schwabbruck finden wir in Kaufbriefen der Jahre 1332, 1335 und Unter dem Abt Johannes Lauginger einverleibte der Augsburger Bischof dem Füssener Kloster die Patronatspfarrei Schwabbruck. Bis ins Jahr 1493 reicht der Bau der Pfarrkirche St. Walburga zurück, die später barockisiert wurde und ein sehr sehenswertes Deckengemälde von J. A. Huber beherbergt. Ein Visitationsprotokoll von 1625 überliefert uns, daß es damals 12 ganze Bauern, 4 halbe Bauern mit zwei Pferden und 4 Anwesensbesitzer mit nur einem Pferd gab. Von 1632 an wird auch die Brucker Gegend Kriegsschauplatz und durch die nachfolgende Pest fast entvölkert. Im Jahre 1640 erbaut Georg Greif von Thingau hier eine Brauerei. Um diese Zeit sind aus dem Allgäu und von Tirol heraus neue Siedler ins Schönachtal gekommen. Bereits 1684 erhält der Ort eine neue Wasserleitung, die bis zum Jahre 1923 vollständig aus Holzdeicheln bestand. Um 1770 beschweren sich die Schwabbrucker wegen des angeblichen Verbotes des Fischfangs in der Schönach durch den Füssener Abt, der aber darauf hinweist, daß er nur das Fischen während der Laichzeit verboten habe. Auch wenn durch den tiefgreifenden Strukturwandel des ländlichen Raumes in den letzten Jahren wichtige Einrichtungen - wie z. B. die eigene Volksschule, das Standesamt oder der Bahnanschluß - verlorengingen, so konnte die Gemeinde doch ihre Selbständigkeit bewahren. Durch die traditionelle landwirtschaftliche Prägung, die Entwicklung von typischen Handwerks- und Gewerbebetrieben, sowie die Schaffung der erforderlichen Infrastruktur stellt sich Schwabbruck heute als lebenswerte und aufstrebende Landgemeinde dar. Der Bevölkerungsstand mit derzeit ca. 950 Einwohnern hat sich in den letzten Jahren mehr als verdoppelt. Die sehr aktiven örtlichen Vereine und Organisationen wahren das überlieferte Brauchtum und tragen durch das attraktive kulturelle, gesellschaftliche und sportliche Geschehen entscheidend zur Lebensqualität bei. Gemütliche Gaststätten, gepflegte Sportanlagen, vielfältige Veranstaltungen, Feste und Feiern laden zu einem Besuch in Schwabbruck ein. Der Einstieg in ein umfassendes Dorferneuerungsprogramm und der Aufbau eines dörflich-überschaubaren, umweltgerechten Fremdenverkehrs sichert die zukünftige Entwicklung der Gemeinde Schwabbruck. 83

41 Gemeinde Schwabsoien Gemeindeverwaltung Schwabsoien Schongauer Straße 1, Schwabsoien Tel /231, Fax Internet: Die Ortschaften Sachsenried und Schwabsoien bilden die politische Gemeinde Schwabsoien. Diese ist Mitglied in der kommunalen Allianz Auerbergland. Die Gemeindeflur umfaßt eine Fläche von ha; rund Einwohner sind hier ansäßig. Der Ortsname Sachsenried deutet auf eine Rodungssiedlung hin, die auf zwangsumgesiedelte Sachsen zurückzuführen ist. Einige von Karl dem Großen unterworfene Sachsen haben den damaligen Reichsforst gerodet und sich hier angesiedelt. Ein kulturhistorisches Kleinod ist die Pfarrkirche St. Martin. Das Gotteshaus war ursprünglich gotisch; 1744 bis 1746 wurde es vergrößert und barockisiert. Die Rokokoelemente in der Ausstattung stammen aus der Zeit von 1753 bis Schwabsoien verdankt seinen Namen einem See, der zwischen Schwabsoien und Schwabbruck gelegen hat. Dieser See ist urkundlich noch im Jahre 1589 genannt. Ein verheerender Dorfbrand hat Schwabsoien am 6. September 1823 binnen zweieinhalb Stunden zu zwei Dritteln zerstört. Die dem Dorfbrand zum Opfer gefallene Kirche wurde in den Jahren 1824 bis 1826 im klassizistischen Stil neu erbaut. Die heutige Gemeinde Schwabsoien ist nach wie vor ländlich strukturiert. Bäuerliche Kulturlandschaft, eiszeitliche Endmoränen, der Wald und die Schönach harmonieren zu einem reizvollen Gesamteindruck. Markante Aussichtspunkte hinterlassen besonders an Föhntagen einen bleibenden Eindruck auf Einheimische und auf Besucher unserer herrlichen Voralpenlandschaft. Die Alpenkette im Süden erscheint dann zum Greifen nahe. Mit dem Sachsenrieder Forst ist uns ein wichtiger Lieferant von nachwachsenden Rohstoffen und zugleich ein wertvoller Naherholungsraum beschert. Zudem sind wir mit dem lebensnotwendigen Element Wasser in reichem Maße ausgestattet. Die Orte Sachsenried, Schwabsoien, Schwabbruck, Altenstadt, Schwabniederhofen und die Stadt Schongau werden aus einem ergiebigen Grundwasservorkommen in Schwabsoien mit Trinkwasser versorgt. Neben dem Grundwasser kommt dem Bachlauf der Schönach, die in Schwabsoien ihren Ursprung nimmt und hinter Hohenfurch in den Lech mündet, eine hohe ökologische Bedeutung zu. In Schwabsoien wurde entlang der Schönach ein Wanderweg (Mühlenweg) ausgeschildert, der die Bedeutung der Wasserkraft in früherer Zeit veranschaulicht. Empfehlenswert ist der Rundgang mit dem Besuch der einzelnen Stationen wie Pröbstl- Mühle, Fegsandhügel, Schönachquellen, Hammerschmiede und Kutschenmuseum. Einzelheiten über Weg und Öffnungszeiten entnehmen Sie bitte den Infobroschüren oder unserer Web-Seite Schwabsoien.de. 84

42 Gemeinde Seeshaupt Gemeindeverwaltung Seeshaupt Weilheimer Straße 1-3, Seeshaupt Tel /9071-0, Fax Internet: Das idyllisch am Südende des Starnberger Sees gelegene Seeshaupt wurde urkundlich 740 n. Chr. erwähnt. Die Ortsflur teilten sich über Jahrhunderte die Klöster Polling, Benediktbeuern und Bernried vernichtete ein Dorfbrand fast den gesamten Ort. Im Jahre 1865 wurde die Bahn München-Kochel eröffnet und in Seeshaupt ein Bahnhof errichtet. Durch die Gebietsreform 1978 kam die Gemeinde Magnetsried zu Seeshaupt. Heute umfasst das Gemeindegebiet knapp ha, der Ort zählt rund Einwohner. Seeshaupt ist überwiegend Wohnund Erholungsgemeinde und verfügt über alle erforderlichen Einrichtungen (Schule, Kindergarten, Sportplätze, Campingplatz, Badeplatz und ein gut ausgebautes Wanderwegenetz). Wegen seiner reizvollen Lage ist der Ort ein beliebtes Ferienziel, vor allen dingen aber auch ein Naherholungsort für die Münchner Bevölkerung. Schon vor vielen Jahrzehnten wurde Seeshaupt von den Künstlern entdeckt; so bekannte Maler wie Spitzweg, Ebers und Campendonk haben hier ihre Motive gefunden. Die Schönheit des Ortes resultiert neben seiner unmittelbaren Lage am Starnberger See auch besonders aus der Nähe zu den Osterseen. Letztere bilden einen herrlichen Kontrast zur Gebirgskette mit einem Panorama, das vom Wendelstein bis zur Zugspitze reicht. Die Bevölkerung nimmt regen Anteil am Dorfleben. Eine Reihe von Ortsvereinen gestaltet den kulturellen, das gesellschaftliche und sportliche Leben der Gemeinde mit vielseitigen Aktivitäten und Veranstaltungen während des Jahres. Die Gemeinde unterhält seit 1981 eine Partnerschaft mit Saint Trojan les Bains auf der Insel Oleron in Frankreich und seit 1999 mit Kreuzenort in Polen. Sehenswürdigkeiten: Kirchen: im Ortszentrum Pfarrkirche St. Michael, Ursprung im 12. Jahrhundert, spätere stufenweise Barockisierung mit Erhalt romanischer Elemente, frühgotischen Fresken und einer denkmalsgeschützten romantischen Orgel; Fillial-Kirchen in Jenhausen (Mariae Himmelfahrt mit Schädelstätte) und Magnetsried (St. Margaretha), bereits im 12. Jahrhundert erwähnt - wertvolle Rokokoausstattung im 18. Jahrhundert; Jakobus-Kirchlein in Seeseiten an frühchristlicher Stätte mit ursprünglicher Holzkapelle, ebenfalls mit wertvoller Rokokoausstattung; Rokokokirche in St. Heinrich zu Ehren des legendären Heiligen Heinrich, erbaut im Jahre 1480 anstelle einer alten Holzkapelle von Herzog Albrecht dem IV., Barockisierung im frühen 18. Jahrhundert; weitere sehenswerte Kapellen in Hohenberg und Pollingsried. Seegerichtssäule am Dampfersteg: Errichtet im Jahr 1522, ursprüngliche Funktion und Bedeutung nicht eindeutig geklärt. Seeshaupter Schaugarten: Ein Kunstwerk besonderer Art mit über 1100 verschiedenen Stauden, Rosen, Gehölzen, Zier- und Nutzpflanzen. Mahnmal: Eine künstlerisch gestaltete Eisenstele an der Bahnhofstraße zur Erinnerung an die Befreiung von etwa 3000 KZ-Insassen von Mühldorf am Inn und deren Leiden am Ende des Krieges auf einem Transport in Viehwagons der Bahn, der in Seeshaupt endete. 85

43 Gemeinde Sindelsdorf Gemeindeverwaltung Sindelsdorf Schulgasse 2, Sindelsdorf Tel /2661, Fax Internet: Sindelsdorf liegt an der Loisach im Alpenvorland, 609 m über Meereshöhe, zwischen Starnberger See und Kochelsee am Rand des Kochelseemoores. Es hat Anschluß an die Autobahn A 95 (München-Garmisch). Das Dorf umfaßt eine Fläche von ha, hat Einwohner und ist ländlich strukturiert, mit noch erhaltenem bäuerlichen Ortsbild, Handwerksbetrieben, Geschäften und Gastronomiegewerbe. Seit der Gebietsreform bildet die Gemeinde zusammen mit Antdorf, Habach und Obersöchering eine Verwaltungsgemeinschaft mit Sitz in Habach. Sindelsdorf zählt mit seiner 1450-jährigen kontinuierlichen Besiedlungsgeschichte zu den ältesten Orten des Oberlandes. Ausgrabungen ergaben ein bajuwarisches Gräberfeld aus der Zeit um n. Chr. In 330 Gräbern waren Männer, Frauen und Kinder in ihrer Tracht und vielfach mit ihrem persönlichen Besitz, insbesondere Waffen und Schmuck, bestattet. Damals, also bereits ca. 200 Jahre vor der Gründung der Klöster Schlehdorf, Benediktbeuren und Kochel wurde das Land an der Loisach gerodet und unter den Pflug genommen (Auszug M. Menke). Urkundlich erwähnt wurde Sindelsdorf erstmals im Jahr 763 als villam quae dicitur Sindolvesdorf. Der Ort lag an der uralten Salzstraße von Reichenhall in Richtung Schweiz und diente jahrhundertelang mit einem riesigen Salzstadel als Umschlagplatz von überregionaler Bedeutung. Die Loisach diente seit dem frühen Mittelalter zum Flößen und führte eine ortsansässige Handelskompanie über Isar und Donau bis nach Wien, Budapest und Belgrad. Seinen Namen in der Kunstwelt verdankt Sindelsdorf vor allem Franz Marc, dem weltberühmten expressionistischen Maler und Mitbegründer der Künstlervereinigung Der blaue Reiter. Seine bedeutendsten Werke, wie z. B. Das Blaue Pferd, Die Roten Rehe, Der Tiger, entstanden in der Zeit von 1909 bis 1914 in Sindelsdorf. Die Gartenlaube, in der die Künstlervereinigung gegründet wurde, ist in ihrem Originalzustand noch erhalten und steht der Öffentlichkeit zur Besichtigung offen. Als Ferienort bietet das ruhig gelegene Dorf mit seinen Wanderwegen (Königbergwald, Loisach, Kochelseemoor), Sportanlagen (Badesee, Tennis, Fußball, Schießen, Langlauf, Eislauf, Eisstockschießen, Turnhalle) und als Ausgangspunkt für abwechslungsreiche Ausflüge (Gebirge, Seen, Königsschlösser usw.) vielfältige Möglichkeiten. Sehenswürdig ist die Pfarrkirche St. Georg mit einem Altar von F. X. Schmädl. Alljährlich wird am 3. Sonntag nach Ostern der traditionelle Georgi-Markt, der auf ein Marktrecht aus dem Jahr 1493 zurückgeht, abgehalten. 86

44 Gemeinde Steingaden Gemeindeverwaltung Steingaden Krankenhausstraße 1, Steingaden Tel /9101-0, Fax Internet: Steingaden ist ein anerkannter Erholungsort (763 m) im oberbayerischen Pfaffenwinkel, am Schnittpunkt der Romantischen Straße (B 17 Augsburg bis Füssen) und der Deutschen Alpenstraße. Steingaden liegt im südwestlichen Teil des Landkreises Weilheim-Schongau am Fuße der Hohen Trauchberge (1650 m) und hat mit seinen weitverstreuten 53 Ortsteilen eine Fläche von ha und ca Einwohner. Die Gegend um Steingaden gehört zu den landschaftlich schönsten im bayerischen Voralpenland. Der Zusammenklang von Bergen, Wäldern, Wiesen und Wasser bestimmt den Reiz des südlichen Pfaffenwinkels. Natürlich fallen einem bei diesem Namen die weltbekannten Sehenswürdigkeiten ein wie die Wieskirche, die ehemalige Chorherrenstiftskirche Rottenbuch und das Welfenmünster in Steingaden. Dies alles sind Denkmäler sakraler Baukunst. Im Jahre 1147 entstand durch die Großherzigkeit des Herzogs Welf VI. das Kloster Steingaden. Der übergab das Kloster den geistigen Söhnen des heiligen Norbert, dem Orden der Prämonstratenser. Das Kloster Steingaden wurde zum bedeutenden Zentrum klösterlichen Lebens und Bildung in Bayern. Die Kirche, eine romanische Basilika im alpenländischen Grundriß, ist außen noch in der ursprünglichen wuchtigen romanischen Gestalt erhalten. Auch ein seitlicher Flügel, der romanische Kreuzgang mit spätgotischer Wölbung, ist noch gut erhalten. Wieskirche (UNESCO-Welterbe) Im Jahre 1745 entstand im Ortsteil Wies die Wallfahrtskirche zum Gegeißelten Heiland. Aus dem Wurzelboden alter Wessobrunner Handwerkstradition entwächst der Baumeister Dominikus Zimmermann mit dem genialen Baugedanken des vielgestaltigen Einheitsraumes, entfaltet sein Bruder Johann Baptist, der Münchener Hofmaler, die berückende Fülle der Formen und Farben in Malerei und Stuck. Der Zauber des kreisenden Lichtes in dem weiten, offenen Raum weckt das tote Holz und Gestein zu lebendigem Jubel und beschwingter Freude und verleiht dem reifsten Werk europäischer Rokoko-Kunst den Adel des Überirdischen. Erbaut

45 Stadt Weilheim Hallenbad Weilheim 88

46 Stadt Weilheim i. OB Stadt Weilheim i. OB Admiral-Hipper-Straße 20, Weilheim i. OB Tel. 0881/682-0, Fax Internet: Schon in frühester Zeit war das Gebiet in Weilheim und Umgebung besiedelt, wie Skelettfunde und Überreste einer bronzezeitlichen Wohnstelle in Weilheim sowie vermutlich aus der späteren Laténezeit stammende Hügelgräber in der Nähe von Marnbach sowie römische Münzfunde in Marnbach aus der Zeit von 81 bis 235 n. Chr. und in Unterhausen aus der Herrschaftszeit Kaiser Justinianus I. von n. Chr. belegen. Um 15 v. Chr. wurden die Völkerstämme nördlich der Alpen durch den römischen Feldherrn Drusus unterworfen und als Provinz Rätien in das römische Reich einverleibt. Während ihrer Herrschaft bauten die Römer wichtige Straßen, von denen eine während der Markomannenkriege um 200 n. Chr. vollendet wurde und über den Brenner nach Partenkirchen (Parthanum), Murnau, Huglfing, Polling sowie Weilheim weiter über Raisting nach Augsburg (Augusta Vindelicorum) führte. Von römischen Gutshöfen, den villae rusticae, soll das spätere Dorf Weilheim (Wilhaim) auch seinen Namen erhalten haben. Schriftlich belegt ist der Ortsname erstmals in einer am 16. April 1010 in Regensburg ausgestellten Urkunde des Königs und späteren Kaisers Heinrich II., in der dem Kloster Polling u. a. der Besitz eines Gutshofes im Dorfe Wilhai bestätigt wurde. Die Herren über den Ort waren vom Ende des 11. bis zu Beginn des 14. Jahrhunderts die Edelfreien von Wilhaim als Lehensmänner der Grafen von Andechs-Meranien. Das 1312 ausgestorbene Adelsgeschlecht führte auf seinem Wappenschild drei Halbringe in den Farben blau, rot und grün auf weißem Grund. Die Bezeichnung Stadt erscheint erstmals 1238 in einer Klosterurkunde von Steingaden, als päpstliche Richter in einer Streitsache zwischen den Pröbsten von Rottenbuch und Steingaden entschieden und den Verhandlungsort in ihrer Urkunde als oppido wilhaim bezeichneten. In ihrem ersten Stadtwappen von 1261 führte sie eine goldene Mondsichel mit drei goldenen Sternen auf blauem Grund, welches durch das noch heute gültige und seit 1314 nachweisbare Wappen mit den drei roten Zinnentürmen und offenen Tor ersetzt wurde. Die älteste schriftliche Erwähnung eines Rates der Stadt findet sich in einer Herzogsurkunde von 1368, in welcher der Landesherr der Stadt Weilheim ihre althergebrachten Rechte und Freiheiten bestätigte. Unzählige Stadtbrände im 13. und 14. Jahrhundert richteten immer wieder gewaltige Schäden an. Nach einem verheerenden Brand im Jahre 1382 wurden große Teile der Altstadt zerstört, so dass Herzog Stephan von Bayern der hilfsbedürftigen Bürgerschaft auf die Dauer von zwölf Jahren die Steuern erließ. Weilheim als wichtiger Markt- und Warenumschlagsplatz hatte bis in das ausgehende 17. Jahrhundert hinein kaum mehr als 2000 Einwohner und zählte in und außerhalb der Ringmauern gerade einmal 370 Gebäude. Dabei hat sich das Zentrum innerhalb der Stadtmauern in seinen Grundrissen über lange Zeit hinweg kaum verändert. Wenige Jahrzehnte nach dem Herzog Albrecht IV. den Amtssitz des Landrichters 1506 von Pähl nach Weilheim verlegte und die Stadt dadurch an Bedeutung zunahm, setzte die bis in das ausgehende 18. Jahrhundert anhaltende Blütezeit der Weilheimer Künstler ein, die ihre Aufträge nicht nur von den wohlhabenden Klöstern im Umland erhielten, sondern auch von Adel und Klerus in München und Augsburg. Zu den bekanntesten Künstlerfamilien sind für die Bildhauer der sog. Weilheimer Schule die Degler, Dirr, Krumpper sowie Christoph Angermair, Jörg Petel und Bartholomäus Steinle, für die Maler die Greither und für die Goldschmiede die Glaner und Kipfinger zu nennen. Im 19. Jahrhundert gingen aus dem früheren Land- und Pflegrichteramt in Weilheim neue Gerichts-, Finanz- und Verwaltungseinrichtungen hervor, die Stadt wurde Sitz zahlreicher Behörden und Schulen. Die 1866 erfolgte Verkehrsanbindung an die Eisenbahnstrecke München sowie die später erfolgten Streckenanbindungen an Murnau und Garmisch, führten zu einem beträchtlichen wirtschaftlichen Aufschwung und erheblichen Anstieg der Bevölkerungszahl. Heute zählt die Kreisstadt Weilheim rund Einwohner. Das Mittelzentrum Weilheim liegt im Herzen der Region Pfaffenwinkel, eingebettet im hügeligen Voralpenland auf halber Strecke zwischen dem Ballungsraum München und den bayerischen Alpen. Weilheim ist somit idealer Ausgangspunkt für Tagesausflüge in die benachbarte Starnberger Fünfseen- Region und die bayerischen Alpen. Weilheim verfügt über eine gute überörtliche Verkehrsanbindung für den Individualverkehr (über die Bundesstraße 2 und diverse Staatsstraßen) und bietet Bahnanbindungen nach München, Schongau und Garmisch-Partenkirchen an. Mit einem großen Spektrum an leistungsfähigen Handels-, Gewerbe- und Handwerksbetrieben mit mittelständischem Schwerpunkt ist Weilheim der Wirtschaftsstandort im Landkreis Weilheim- Schongau. Namhafte national sowie international tätige Unternehmen wie die Firmen Zarges, Bremicker, Paritec, Geberit, Weckerle oder WTW haben ihren Standort in der Kreisstadt und sind be- 89

47 WTW Weilheim Wohnbau Weilheim 90

48 deutende Arbeitgeber für die Bevölkerung am Ort und im Umland. Weilheim ist Einkaufs- und Erlebnisstadt. Der historische Altstadtbereich mit seinen herausgeputzten Fassaden rings um den Marienplatz und Oberbayerns kundenstärkster Fußgängerzone, der Schmiedstraße, lockt mit einer großen Auswahl an Fachgeschäften, modernen Kaufhäusern und gemütlichen Cafes mit großzügiger Außenbewirtung. Im Rahmen der noch laufenden Altstadtsanierung wurden und werden die Straßen und Plätze städtebaulich erneuert und attraktiv umgestaltet. Das Stattfinden von traditionellen sowie modernen Festen und Veranstaltungen, zwei Wochenmärkte, die jeweils dienstags und freitags im Herzen der Altstadt frische Erzeugnisse aus der Region und darüber hinaus anbieten, ergänzen das reichhaltige Angebot. Mit einer Auswahl von rund Parkplätzen in Zentrumsnähe (mit moderaten Parkgebühren) kann man den Innenstadtbesuch jederzeit entspannt angehen und die Zeit zum Flanieren und Einkaufen nutzen. Eine breit gefächerte Palette zusätzlicher Fachmärkte an autoorientierten Standorten, wie beispielsweise im Neidhart-Einkaufspark oder im Gewerbegebiet Trifthof, zieht Besucher und Kunden bis weit über die Stadtgrenzen Weilheims an. Überörtlich bedeutsame Veranstaltungen, wie beispielsweise die alle 2 Jahre stattfindende Oberlandausstellung oder das jährlich stattfindende internationale Profiradrennen Großer Preis der Stadt Weilheim sind Besuchermagnete und tragen zu abwechslungsreichen Aufenthalten in Weilheim bei. Auch das rege kulturelle und gesellschaftliche Leben in Weilheim trägt sehr viel zum Charme und zur Lebensqualität der Kreisstadt bei. Orchester, Chöre, Musikgruppen, städtische Musikschule, Theaterensembles, Stadtmuseum, Kunstforum, Stadtbücherei sowie Stadtarchiv sind feste Bestandteile des vielfältigen Kulturangebotes und über 200 unterschiedlichste Vereine, Arbeits- bzw. Interessenkreise und andere Organisationen zeigen deutlich, dass die Bürger dieser Stadt gesellschaftlich und sozial besonders engagiert sind. Stadtmuseum Weilheim 91

49 Gemeinde Wessobrunn Gemeindeverwaltung Wessobrunn Zöpfstraße 1, Wessobrunn Tel /313, Fax Internet: Die Gemeinde Wessobrunn, auf einer Hochfläche westlich des Ammertals gelegen, setzt sich zusammen aus den Ortsteilen Forst und Paterzell im Süden, Wessobrunn und Haid im Norden. Naturschutzgebiete wie der Paterzeller Eibenwald - das größte Vorkommen dieses seltenen Baumes in Deutschland - gehören zum Gemeindebild genauso wie der weitläufige Ortsteil Forst, der sich mit seinen 44 Weilern und Gehöften in malerischer Voralpenlandschaft bis zum Fuß des Hohenpeißenbergs erstreckt. Das in einer hügeligen Moränenlandschaft gelegene, von Wiesen und Wäldern geprägte Gemeindegebiet umfaßt eine Fläche von über 51 Quadratkilometern. Der höchste Punkt liegt bei fast 800 m, der tiefste bei 580 m. Rund Einwohner leben in diesem landschaftlich reizvollen Gebiet, das sich seine dörflichen Strukturen mit zahlreichen bäuerlichen Familienbetrieben und einem leistungsfähigen Handwerk weitgehend erhalten hat. Entsprechend gut ausgebildet und lebendig ist die dörfliche Gemeinschaft und das Vereinsleben. Neben den vielfältigen Naturschönheiten hat Wessobrunn aber auch geschichtlich und kunsthistorisch viel zu bieten. Das Klosterdorf Wessobrunn kann auf eine mehr als 1250-jährige Geschichte zurückblicken, deren Zeugen immer noch lebendig sind: In einer Talsenke hinter den Klostermauern steht die Tassilolinde wie schon zur Zeit des herzoglichen Gründers Tassilo III. Es fließen die Drei Quellen, die als Brunnen des Wezzo zunächst dem Kloster und später dem Ort den Namen Wessobrunn gegeben haben. In einem historischen Brunnenhaus sind sie gefaßt. Der große Klosterhof mit dem Grauen Herzog, dem Glockenturm, schließt sich im Süden an. Der Name Wessobrunn ist im ganzen deutschen Sprachraum auch bekannt durch das Wessobrunner Gebet. Um 814 in althochdeutscher Sprache niedergeschrieben, gilt es als ältester erhaltener Text der deutschen Sprache. Größte kunstgeschichtliche Bedeutung erlangte Wessobrunn in Barock und Rokoko, als in etwa zwei Jahrhunderten über 600 Künstler von hier auszogen, um in ganz Europa nahezu Kirchen, Klöster und Schlösser zu errichten oder mit Wessobrunner Stuck und Malerei zu schmücken. So ist z. B. auch die berühmte Wieskirche eines der bedeutendsten Werke von Wessobrunner Künstlern, erbaut von Dominikus Zimmermann. 92

50 Viele Straßennamen in Wessobrunn und Haid erinnern heute noch an die Künstlergeschlechter dieser Blütezeit Wessobrunns. Der Klosterbau in Wessobrunn ist ein Werk des hiesigen Baumeisters Johann Schmuzer sowie seines Sohnes Josef Schmuzer. Reich am typischen Wessobrunner Stuck und besonders sehenswert sind hier der ehemalige Fürstentrakt, der Prälatentrakt und der sogenannte Tassilosaal, bekannt durch seine wunderschönen Jagdmotive an der in edlem Malachit gefaßten Stuckdecke. Die Pfarrkirche in Wessobrunn beherbergt den spätromanischen Christus aus dem 13. Jahrhundert und das liebliche Marienbild Mutter der schönen Liebe, das um 1700 entstand und eine große Bruderschaft begründete. Der Ortsteil Haid hatte an den kulturellen Leistungen der Künstler bedeutenden Anteil. Zu erwähnen sind hier besonders Johann Michael Merck als oberster Stukkator Friedrich II., des Königs von Preußen; ebenso Tassilo Zöpf, der Hauptmeister des späten Rokoko, sowie Matthäus Günther, der Direktor der Augsburger Malerakademie, einer der besten Maler seiner Zeit. Das Wessobrunner Museum bietet Einblick in das Schaffen dieser Künstler und Baumeister der Wessobrunner Geschichte. Auch in Forst sind bedeutende Künstler zu nennen wie Kaspar Feichtmayr, der die Türme von Benediktbeuern schuf; Georg Gigl, welcher die Bibliothek sowie das Münster in St. Gallen stuckierte und Johann Michael Steinhauser, von dem die Kanzel in der Wies stammt. Die Kirche zu Forst, als Wallfahrt zum hl. Leonhard erbaut, verdankt Tassilo Zöpf ihren Stuck, die Altäre und die Kanzel. Das große Deckenfresko mit dem Leben des hl. Leonhard schuf Matthäus Günther. Alljährlich zum Fest des hl. Leonhard, am 6. November, findet in Forst bereits seit 1717 der farbenprächtige Pferdeumritt mit Segnung statt. 93

51 Gemeinde Wielenbach Gemeindeverwaltung Wielenbach Peter-Kaufinger-Straße 10, Wielenbach Tel. 0881/9344-0, Fax Die Gemeinde Wielenbach gliedert sich in fünf Ortsteile: Wielenbach als Hauptort, Wilzhofen und die nach dem Zweiten Weltkrieg entstandene Siedlung Hardt sowie die bei der Verwaltungsreform 1978 aufgelöste ehemalige Gemeinde Haunshofen mit dem kleinen Ort Bauerbach. Der Hauptort Wielenbach wird urkundlich zum erstenmal im Jahre 1110 genannt. Wahrscheinlich gab es jedoch erste Ansiedlungen etwa im Jahrhundert. Gräberfunde aus dieser Zeit wurden im Jahre 1963 beim Bau der Wasserleitung entdeckt. Die Kirche von Wielenbach war früher eine Filialkirche von Weilheim bzw. Wessobrunn und wurde erst im Jahre 1863 selbständige Pfarrei, wenngleich schon Jahrhunderte früher immer wieder eigene Pfarrherrn in Wielenbach amtieren. Die Kirche selbst scheint schon sehr alt zu sein und wurde im Verlaufe ihrer Geschichte mehrmals umgebaut. Beim erneuten Um- bzw. Neubau im Jahre 1972 wurden unter dem Kirchenschiff ebenfalls Gräber aus der Zeit um entdeckt. Der Turm, der früher ein Satteldach hatte, stammt sicher aus der Zeit der ersten urkundlichen Nennung. So scharten sich die ersten Häuser vermutlich um die Kirche und südlich entlang des Grünbaches. Später wurde dann der Teil beiderseits der Ortsdurchfahrt gebaut. Gemeindliche Unterlagen sind ab etwa 1800 ganz spärlich und ab etwa 1860 vorhanden, da sich erst zu dieser Zeit die kleinen Dörfer mit notwendigster Verwaltung organisierten. Die Gemeinde Wielenbach mit dem Ort Wilzhofen hatte damals 431 Einwohner. Diese Zahl stieg langsam bis zum Jahre 1939 auf 728 Einwohner an. Wahrscheinlich wegen der herrlichen Lage, an den Ausläufern der Ammerseeuferhügel gelegen, siedelte sich dort das Adelsgeschlecht der Wittelshofer an, die hier ein Stammschloß besaßen. Gegenüber der Kirche, im Gattermayr-Anger, soll das Schloß gestanden haben. Etwa um 1820 soll Wilzhofen ein Gemeindeteil von Wielenbach geworden sein. Jetzt hat Wilzhofen 505 Einwohner. Haunshofen, das bei der Verwaltungsreform 1978 in die Gemeinde Wielenbach eingegliedert wurde, hat mit seinem Ortsteil Bauerbach 623 Einwohner. Auch dieser Ort ist von geschichtlicher Bedeutung. Dort residierten einmal die Edlen von Hunshovin. Jedenfalls besaß dieser kleine Ort früher eine bedeutende Pferde- und Viehzucht, was ihm wahrscheinlich um 1100 das Marktrecht einbrachte, das dann später die Stadt Weilheim übernahm. Sicher reicht die Entstehung vor das Jahr 1000 zurück. Nach dem Zweiten Weltkrieg mußten alle Orte viele Vertriebene und Aussiedler aufnehmen, so daß die Bevölkerung allein in Wielenbach - Wilzhofen auf 1160 anwuchs. Es entstand so nach und nach die Siedlung Hardt und durch den wirtschaftlichen Aufschwung gefördert, wurden zahlreiche Wohnhäuser erstellt und immer mehr Menschen machten Wielenbach zu ihrer Heimat. Nach der Eingliederung von Haunshofen wuchs die Einwohnerzahl auf ca an. Mit der Ausweisung von neuen Bebauungsgebieten in Wielenbach und Haunshofen, die nur der Ansiedlung nachgeborener Einheimischer vorbehaltlich sind, soll der allzu rasche Zuwachs eingedämmt werden. Heute leben in der Gemeinde 3353 Bürger. Auch der Ortsteil Wilzhofen kann auf eine lange Geschichte zurückblicken. Hier wird der Name zum erstenmal im Jahre 1173 urschriftlich genannt. 94

52 Gemeinde Wildsteig Gemeindeverwaltung Wildsteig Kirchbergstraße 20 a, Wildsteig Tel /293, Fax Internet: Wildsteig hat seinen Namen von der einst wilden Steige zwischen Ammer und Lech. Wildsteig, im 12. Jahrhundert zum erstenmal erwähnt, gehörte zur Hofmark Rottenbuch, wurde 1637 ein Vikariat und nach der Säkularisation eine eigene Pfarrei und Gemeinde. Wildsteig hat 1280 Einwohner und umfaßt 19 Weiler, die zwischen 830 und 1589 m hoch auf einem Gebiet von 47,7 km2 liegen, das vom Ilichberg (955 m) im Norden und der Niederbleick (1589 m) im Süden begrenzt wird. Großflächige Weiden, ausgedehnte Wälder und Hochmoore prägen die hügelige Landschaft vor den Bergen; wesentliche Teile sind als Landschafts- und Naturschutzgebiet ausgewiesen. Gute Straßen erschließen die Gemeinde, die durch ihre Lage an der Romantischen Straße leicht erreichbar, aber vom großen Verkehr ungestört ist. Wildsteigs Mittelpunkt ist der Kirchberg mit dem Schulhaus (Grundschule), dem Kindergarten, dem Pfarrhof und der sehenswerten, geschmackvoll frühklassizistisch stukkierten Pfarrkirche. Die letzten Jahre haben eine rege Bautätigkeit, Modernisierung und manchen Zuzug von auswärts gebracht, doch der dörfliche Charakter ist erhalten geblieben: Die Grünlandwirtschaft und die alteingesessenen Bauernfamilien bestimmen sein Gesicht. Die Gewerbe befriedigen örtliche und überörtliche Bedürfnisse. Nicht wenige Wildsteiger finden ihre Arbeit in den größeren Orten des Landkreises. Ein lebendiges Vereinsleben fördert den Inneren Zusammenhalt der Gemeinde und repräsentiert sie nach außen. Lage und Struktur Wildsteigs machen es zu einem beliebten Erholungsort, der durch seine zentrale Lage im Pfaffenwinkel dem Wanderer und Kunstfreund vieles bietet. 95

53 96

54 Krankenhaus GmbH

55 Sparkasse

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