Anwender-Doku FORMEL 1 Anpassungen RENAULTp@rts in Versionswechsel RENAULTp@rts. Auswirkungen in FORMEL 1

Transkript

1 Versionswechsel Mit dem Update von auf die Version 1.3 ergeben sich für die Anwender neue Möglichkeiten, die auch Auswirkungen in FORMEL 1 nach sich ziehen können: Bisher: Bisher haben Händler des Sekundärnetzes nur für diejenigen Positionen die Möglichkeit der Entscheidung zwischen Eil- oder Stockbelieferung, die der Haupthändler nicht vorrätig hat. Dies führte speziell bei den Positionen zu "Irritationen", die in RENAULTp@rts zwar als "vorrätig" angezeigt werden, deren Bestand jedoch bis zum Eintreffen des Auftrages in FORMEL 1 abverkauft wurde und nun in Rückstand genommen werden muss. NEU: Mit der RENAULTp@rts-Version 1.3 erhalten die Händler des Sekundärnetzes die Möglichkeit, die Kennzeichnung "Eil- / Stock" für alle Bestellpositionen zu setzen. Gleichzeitig entfällt die Möglichkeit der "Vorrats"-Bestellung. Mit dieser Kennzeichnung entscheidet der Sekundärhändler eigenverantwortlich die Dringlichkeit seiner Bestellung auch für den Fall, dass der Haupthändler ein Teil trotz lieferbarer Anzeige nicht vorrätig hat und es nachbestellen muss. Neuer Parameter: Einige Haupthändler wünschen die Möglichkeit, alle vorrätigen Positionen zu Stock-Konditionen zu fakturieren auch wenn diese vom Sekundärhändler per EIL bestellt wurden. Hierfür wurde ein neuer Parameter geschaffen. Auswirkungen in FORMEL 1 Bild: Auszug aus allgemeine RP-Parameter Die bisherige Steuerung für die Vorrats-Bestellung entfällt. Mit der Steuerung Bestellart Stock / Bedarf aus Lager (Feld 10) kann der Haupthändler steuern, ob er ankommende Stockbestellungen seines Sekundärnetzes aus seinem eigenen Lagerbestand liefern, oder komplett in eine Bestellung an RNDAG weiterleiten will (nur bei aktiver Rückstandsverwaltung!) CARDIS GmbH & Co. KG, Murnau, 2004 Seite 1 /5

2 10 Bedarf aus Lager = J Alle vorrätigen Mengen werden aus dem eigenen Lager befriedigt Dabei entscheidet der Parameter 18 Sperrbestand bei Rückstand berücksichtigen (s. Bild oben), ob ein evtl. gesetzter Sperrbestand berücksichtigt werden soll oder nicht. Beispiele: Bestellmenge Verfügbarer RP-Mindest- geliefert Rückstand Bestand Bestand wird Bedarf aus Lager = N (nur bei aktiver Rückstandsverwaltung). Alle zu Stock-Konditionen bestellten Positionen werden komplett in Rückstand genommen. Dadurch wird kein Greiferschein gedruckt * Der Haupthändler hat danach die Möglichkeit, den Auftrag in FORMEL 1 durchzugehen, und für einzelne (vorrätige) Positionen den Rückstand manuell aufzulösen, so dass z.b. ungängige, oder stark bevorratete Positionen aus dem eigenen Bestand abverkauft werden können (s. unten "manuelle Rückstandsauflösung") Anschließend kann manuell ein Greiferschein für die so aktivierten Mengen gedruckt werden. * Ist die Bestellung des Sekundärhändlers "gemischt" (Eil- und Stockpositionen in einem Auftrag), werden nur die lieferbaren Eil-Positionen gedruckt. Die dann evtl. nachträglich manuell aufgelösten Rückstände können durch manuellen Greiferscheindruck "aller Neuerfassten Teile" nachgedruckt werden. 14 Stockpreis bei verf. Bestamd verw. J = Alle einkommenden Bestellungen werden konditionell zunächst wie Stockbestellungen behandelt. Für die nicht vorrätigen Positionen greift dann (wie bisher bereits) der Parameter Verfahren bei Mengenabweichungen (Feld 6). Werden diese eventuellen Teil-Rückstände zu Eilkonditionen übernommen, wird der lieferbare und rückständige Teil in 2 getrennten Positionen gebildet (da verschiedene Konditionen). N = Alle einkommenden Bestellungen werden gemäß Bestellkennzeichnung (Eil oder Stock) behandelt CARDIS GmbH & Co. KG, Murnau, 2004 Seite 2 /5

3 Manuelle Rückstandsauflösung Position in Bearbeitungsmodus holen <F3> = Rückstandsverwaltung (Bild 1) 'A' = Rückstand auflösen (Bild 2) es erfolgt die (neue) Abfrage, ob die Position auch aus der dazugehörigen Bestellung gelöscht werden soll (Bild 3) die Position wurde nach "J" auch aus der - Bestellung entfernt (= Bild 4). Bild 1 (Rückstand und ausreichender Bestand) Bild 2 (Eingabe = 'A') Bild 3 (Abfrage im Beispiel Eingabe = "J") Bild 4 (Rückstand aufgelöst, Pos. aus Bestellung entfernt) CARDIS GmbH & Co. KG, Murnau, 2004 Seite 3 /5

4 Hinweismeldungen auf Nach Verarbeiten neuer können Hinweismeldungen generiert werden dabei bestehen folgende Möglichkeiten: Meldung an einen oder mehrere Mitarbeiter Meldung bei - Auftragsanlage - Zurückweisung (inkl. Ursache) - Beides Das Meldungsfenster wird dabei über den jeweils aktivem Bildschirm angezeigt es kann nach Kenntnisnahme mit "L" (=Löschen) geschlossen werden. Alternativ kann es durch Eingabe einer Minuten-Anzahl "vorübergehend geschlossen" werden nach der angegebenen Minutenzahl wird es dann erneut geöffnet. Steuerung Schnittstelle Renault.parts Parameter Renault.parts Alarm-Steuerung (Neu) Hier kann pro Anwender festgelegt werden, welche "Alarmmeldungen" generiert werden sollen. Die gewählte Meldungsart wird anschließend in der Übersicht angezeigt: CARDIS GmbH & Co. KG, Murnau, 2004 Seite 4 /5

5 Anwendung Nachdem die angekommene Bestelldateien verarbeitet hat, werden die aktivierten Meldungen an die entsprechenden Benutzer abgesetzt. Die Meldung wird als Fenster über die gerade aktive FORMEL 1-Anwendung eingeblendet. Ist der Benutzer zu diesem Zeitpunkt nicht angemeldet, erscheinen die Hinweise nach dessen Anmeldung. Möglichkeiten im Anzeigefenster: Löschen der Einzelmeldung Durch Eingabe 'L' (=Löschen) wird die angezeigte Meldung "quittiert" (gelöscht) Spätere Wiederanzeige Durch Eingabe einer Anzahl Minuten wird die Meldung "verschoben", d.h. das Fenster schließt sich und öffnet sich nach Ablauf der Minutenangabe erneut Die Prüfung auf vorhandene Meldungen erfolgt im 5-Sekunden-Rhythmus, d.h. nach Bestätigen einer Meldung wird ggf. nach 5 Sekunden die nächste angezeigt. Bild: Beispiel einer Auftragsanlage (Anzeigeart "A") Bild: Beispiel einer Auftragszurückweisung (Anzeigeart "Z") Mögliche Meldungen bei Zurückweisungen: o Kreditlimit überschritten o Auftragslimit überschritten o Order bereits verarbeitet Dateiaufbau nicht korrekt +/beschädigt Keine Orderposition in Order Anzahl Orderpositionen inkorrekt Oder nicht in EUR Kunde in FORMEL 1 nicht bekannt Bei den Meldungen 1-3 (hier blau dargestellt) liegt der Grund im FORMEL 1-Händlerbetrieb, bei den anderen Meldungen ist die Datei beschädigt oder bereits RENAULT-seitig nicht korrekt (wird in der Praxis kaum vorkommen) CARDIS GmbH & Co. KG, Murnau, 2004 Seite 5 /5