Workshop des AK Ökosystemforschung "Bedeutung von Langzeitbeobachtungen im

Größe: px
Ab Seite anzeigen:

Download "Workshop des AK Ökosystemforschung "Bedeutung von Langzeitbeobachtungen im"

Transkript

1 Workshop des AK Ökosystemforschung "Bedeutung von Langzeitbeobachtungen im

2 Langzeituntersuchungen zur Arthropodenfauna von Küsteninseln - Methoden, Ergebnisse, Probleme - Oliver-D. Finch & V. Haeseler AG Terrestrische Ökologie Workshop des AK Ökosystemforschung "Bedeutung von Langzeitbeobachtungen im

3 Ziele I) Wie verläuft das Kolonisationsgeschehen und der Artenwechsel auf Inseln in Abhängigkeit von der Flächengröße der Insel? Entfernung vom Festland bzw. zur nächsten Insel (Grad der Isolation)? Lebensraumdiversität? Zeit? II) Wie unterscheidet sich das Besiedlungsvermögen unterschiedlicher ökologischer und systematischer Gruppen?

4 Theoretischer Hintergrund Große Gebiete - mehr Arten (MacArthur & Wilson 1967, Rosenzweig 1995) Mehr Individuen auf größerer Fläche ergibt mehr Arten - (positive Beziehung zw. Individuenzahl + Artenzahl) Größere Lebensraumvielfalt auf größerer Fläche Aussterbe-Einwanderungs-Dynamik führt zu höheren Artenzahlen auf großer Fläche S = ca z

5 Theoretischer Hintergrund Große Gebiete - mehr Arten Individuenmenge Lebensraumvielfalt Aussterbe-Einwanderungs-Dynamik Entfernung zum Festland bzw. zur nächsten Insel (Grad der Isolation) Je größer die Entfernung, desto weniger Arten Bedeutung des Faktors Zeit für die Besiedlung von Inseln?

6 Lage der untersuchten Inseln (Junge) Düneninseln der südlichen Nordsee Langzeitforschungsprojekt auf Memmert & Mellum (Alter: etwa 120 Jahre)

7 Lage der untersuchten Inseln (Junge) Düneninseln der südlichen Nordsee BOR L. H. MEM JUI NOR BAL LAN SPI WAN M. O. MEL Entf. Festland (km) 10,5 15,0 13,0 8,0 3,0 4,5 5,0 6,5 6,5 6,0 6,0 Entf. Alte Insel (km) 8,0 2,6 1,0 3,8 1,0 1,0 2,0 2,5 2,8 2,0 11,0 Fläche ü. MtHw (km 2 ) 32,0 0,23 6,1 13,1 25,3 6,2 20,4 21,3 8,4 6,0 Alter (a)

8 Die untersuchten Inseln MEM MEL Graue Dünen ++ - Sturmflutsicher (ha) 0,7 7,4* Pflanzenarten 1920/ Pflanzenarten * 234

9 Methoden Bodenfallen Farbschalen Sicht- & Streiffänge Leuchtfänge Handaufsammlungen

10 Untersuchungszeiträume & Tiergruppen Untersuchungen Phase 1974/76 Phase * Phase Tiergruppen (Auswahl) Araneida/Opilionida Spinnetiere * *v Hymenoptera Hautflügler Aculeata Bienen & Wespen * * *v Symphyta Pflanzenwespen * *v Coleoptera Staphylinidae Kurzflügelkäfer * * Carabidae/Silphidae Lauf- & Aaskäfer * *v Curculionidae/Chrysomelidae Rüssel- & Blattkäfer * * Hemiptera Auchenorrhyncha Zikaden * *v Heteroptera Wanzen * *v Lepidoptera Schmetterlinge * * * = Veröffentlichung liegt vor oder ist in Vorbereitung (= v) Phase I N P L A N U N G * Von 1984 bis 1986 wurde der Kolonisationsstand für über 30 Tiergruppen untersucht.

11 Regionaler Artenpool diverser Arthropodengruppen und Etablierungsgrad auf Mellum/Memmert während der Jahre Bienen & Wespen (Aculeata) Spinnen & Weberknechte Rüsselkäfer Pflanzen- Schlupf- Artenzahlen Laufkäfer Blattkäfer Zikaden Wanzen wespen wespen in Nordwestdeutschland auf Mellum/Memmert Schwebfliegen (Ø 17,7 %) % 23,2 22,1 9,8 5,2 23,9 15,6 8,8 26,2 21,1 21,3

12 Relative Präsenz diverser Arthropodengruppen auf Mellum bzw. Memmert ( ) Im Vergleich zum regionalen Artenpool Nordwestdeutschlands Im Vergleich zum Artenpool der alten Ostfr. Inseln

13 Mehrjährige Nachweisraten Bsp.: Hymenoptera-Aculeata

14 TR = (E + I) / (S1 + S2) Langjähriger Artenturnover Bsp.: Hymenoptera-Aculeata 51,1 51,1 % (70 (70 a) a) 24,3 24,3 % (10 a)

15 Langjähriger Artenturnover Bsp.: Großschmetterlinge Mellums (aus: GERMER 2001)

16 10-jähriger Artenturnover Bsp.: Großschmetterlinge Mellums (aus: GERMER 2001) 123 gemeinsame Arten (73 %) Turnover = 27,2 % (10 a)

17 10-jähriger Artenturnover Bsp.: Staphylinidae Memmerts & Mellums (aus: ROSE 2001) Turnover* = 26,0 % (10 a) Memmert (Sukzession) Mellum Turnover* = 35,5 % (10 a) NMDS-Plot inkl. Singletons: *Ø n = 152 Arten *Ø n = 119 Arten

18 Diskussion der Ergebnisse Änderungen der Artenspektren in Abhängigkeit von: endogene Faktoren: Dispersionsneigung, ökologische Ansprüche, Konkurrenzfähigkeit,... exogene Faktoren: unterschiedliche Diversität, Isolation Verdriftung, Zoochorie, Zufall,... Faktor Zeit Die Zeit ist für die verschiedenen Artengruppen unterschiedlich skaliert. Die Besiedlung der Alten Inseln wird v.a. durch ihre Habitatdiversität bestimmt.

19 Relevanz der Ergebnisse Inseltheorie/Metapopulationstheorie Verinselung der Landschaft ist hinsichtlich der zur Besiedlung verfügbaren Zeit für verschiedene Gruppen differenziert zu betrachten Überbrückte Distanzen

20 Vorteile der Küsteninseln für Langzeitbetrachtungen unterschiedliche Entstehungszeiten gleichbleibender Isolationsgrad aktuell relativ geringe anthropogene Einflüsse (Nationalpark)

21 Wiederholungsuntersuchungen Vor- und Nachteile + Besiedlungsgeschehen in definiertem Zeitraum dokumentierbar + Extinktionsraten/Artenumschlag ermittelbar + reduzierter Aufwand - zeitliche Dokumentationslücken ( in-and-out-effect = Crypto-Turnover ) - Bearbeiterwechsel (- mehrjährige Erhebungen erforderlich ( sampling error, Pseudoturnover ))

22 Dank Weitere beteiligte Personen u. a. der AG Terrestrische Ökologie: W. Barkemeyer, U. Bröring, R. Germer, H. Krummen, R. Niedringhaus, F. Plaisier, C. Ritzau, A. Rose, W. Schultz... und an Sie für Ihre Aufmerksamkeit! Publikationsliste zum Projekt auf der Website der AG Terrestrische Ökologie:

23 Workshop des AK Ökosystemforschung "Bedeutung von Langzeitbeobachtungen im

Faunistik der Käfer und anderer Insekten am Naturkundemuseum Erfurt

Faunistik der Käfer und anderer Insekten am Naturkundemuseum Erfurt Faunistik der Käfer und anderer Insekten am Naturkundemuseum Erfurt Mitarbeiter, Ziele, Belegsicherung und Stand der Datenaufarbeitung Matthias Hartmann - Erfassung seit 2009 mit Programm Multibase CS3

Mehr

Evolution auf Inseln

Evolution auf Inseln Evolution auf Inseln Teil 4 Sabine Hille, Institut für Wildbiologie und Jagdwirtschaft, Universität für Bodenkultur, Gregor Mendel-Strasse 33, 1180 Wien sabine.hille@boku.ac.at Besonderheiten von Inselfaunen

Mehr

Einfluss des Mikroklimas auf xylobionte Käfergemeinschaften

Einfluss des Mikroklimas auf xylobionte Käfergemeinschaften Umweltforschungsplan 2011 FKZ 3511 86 0200 Anpassungskapazität ausgewählter Arten im Hinblick auf Änderungen durch den Klimawandel Einfluss des Mikroklimas auf xylobionte Käfergemeinschaften Elisabeth

Mehr

Ökoregionen & Makroökologie. 12 Makroökologie 12.2 Beispiele für makroökologische Studien: Warum gibt es mehr Arten in den Tropen?

Ökoregionen & Makroökologie. 12 Makroökologie 12.2 Beispiele für makroökologische Studien: Warum gibt es mehr Arten in den Tropen? Ökoregionen & Makroökologie 12 Makroökologie 12.2 Beispiele für makroökologische Studien: Warum gibt es mehr Arten in den Tropen? Biologische Diversität Aus Whittaker et al. 2003 Wichtige Aspekte der biologischen

Mehr

Wie fördern blühende Biogasmischungen die Biodiversität?

Wie fördern blühende Biogasmischungen die Biodiversität? Wie fördern blühende Biogasmischungen die Biodiversität? Martin Degenbeck Bayerische Landesanstalt für Weinbau und Gartenbau Frankfurt, 29.01.2013 Projektsachbearbeiter: Dr. Birgit Vollrath, Antje Werner,

Mehr

Insecta. Hemimetabole. Holometabole

Insecta. Hemimetabole. Holometabole Insecta Hemimetabole Holometabole Insecta Holometabole Wichtige Ordnungen Collembola Saltatoria Dermaptera Thysanoptera Heteroptera Homoptera Hymenoptera Diptera Coleoptera Lepidoptera Holometabole: Hymenoptera

Mehr

Bio Versuche 2013 09.12.2013. In der Natur - Biologisches Gleichgewicht. Versuche im geschützten Anbau Projekt Bauernparadeiser

Bio Versuche 2013 09.12.2013. In der Natur - Biologisches Gleichgewicht. Versuche im geschützten Anbau Projekt Bauernparadeiser 9.12.213 Bio Versuche 213 I 4,5 ha Freilandfläche insgesamt 213 ca. 2.4 m² geschützter Anbau 3.69 m² biologisch zertifizierte Fläche 5.31 m² konventionell genutzte Fläche an der Versuchsstation für Spezialkulturen

Mehr

Biodiversität im Siedlungsraum: Zustand und Potenziale

Biodiversität im Siedlungsraum: Zustand und Potenziale Biodiversität im Siedlungsraum: Zustand und Potenziale Manuela Di Giulio Natur Umwelt Wissen GmbH Siedlungen: Himmel oder Hölle? Wirkungsmechanismen unklar, Aussagen teilweise widersprüchlich Methodische

Mehr

Rote Listen der gefährdeten Tier- und Pflanzenarten, Pflanzengesellschaften und Biotope Thüringens

Rote Listen der gefährdeten Tier- und Pflanzenarten, Pflanzengesellschaften und Biotope Thüringens Artenschutz Biotop schütz Reservatsystem Naturschutz report Rote Listen der gefährdeten Tier- und Pflanzenarten, Pflanzengesellschaften und Biotope Thüringens Thüringer Ministerium Thüringer Landesanstalt

Mehr

180_ 8 _ 10 _. 13 Blllh... ZIIbeII. 18 YoIDIr 1I...lar. Inhalt. 1.1eil.idI E. weber. -. 'be.. I ' bii -.-.'..

180_ 8 _ 10 _. 13 Blllh... ZIIbeII. 18 YoIDIr 1I...lar. Inhalt. 1.1eil.idI E. weber. -. 'be.. I ' bii -.-.'.. Inhalt 1.1eil.idI E. weber... f:lu 2 7 I zur Venr.....cl lallalali'.. JunouI 8UIlnallJJu SCtnnk In... 'A1lIII-.dI:nA 8 _ 180_ YIIr... WOll Ca "In,...taI'...)8rtd...w...-e. alq'l' 10 _ at.r die EInwtrtwng

Mehr

2 3 4 5 6 7 8 9 10 12,999,976 km 9,136,765 km 1,276,765 km 499,892 km 245,066 km 112,907 km 36,765 km 24,159 km 7899 km 2408 km 76 km 12 14 16 1 12 7 3 1 6 2 5 4 3 11 9 10 8 18 20 21 22 23 24 25 26 28

Mehr

Evolution auf Inseln. Teil 5

Evolution auf Inseln. Teil 5 Evolution auf Inseln Teil 5 Sabine Hille, Institut für Wildbiologie und Jagdwirtschaft, Universität für Bodenkultur, Gregor Mendel-Strasse 33, 1180 Wien sabine.hille@boku.ac.at Fallstudie Gough Island

Mehr

Grundlagen der Umweltwissenschaften I

Grundlagen der Umweltwissenschaften I Grundlagen der Umweltwissenschaften I WS 06/07 Ralf Schulz Inselbiogeographie: Gleichgewichtstheorie Ökologie und Nachhaltigkeit - Biogeographie MacArthur & Wilson 1976 Globale Verteilung der NPP auf dem

Mehr

Räumliche (Populations-) Ökologie

Räumliche (Populations-) Ökologie Räumliche (Populations-) Ökologie Strukturierung (Fragmentierung) der Landschaft und Zersiedlung schaffen Habitatpatches und Barrieren - Populationen sind heterogen verteilt mit unterschiedlichem Isolationsgrad

Mehr

Das Kolonisationsgeschehen auf den jungen Nordseeinseln Memmert und Mellum am Beispiel der Zikaden

Das Kolonisationsgeschehen auf den jungen Nordseeinseln Memmert und Mellum am Beispiel der Zikaden 48 Beiträge zur Zikadenkunde 7: 48-60 (2004) Das Kolonisationsgeschehen auf den jungen Nordseeinseln Memmert und Mellum am Beispiel der Zikaden (Hemiptera, Fulgoromorpha et Cicadomorpha) Marlies Stöckmann

Mehr

Technisch-biologische Ufersicherungen an Bundeswasserstraßen - Projekte, Modellierung und Bewertung

Technisch-biologische Ufersicherungen an Bundeswasserstraßen - Projekte, Modellierung und Bewertung Technisch-biologische Ufersicherungen an Bundeswasserstraßen - Projekte, Modellierung und Bewertung Hubert Liebenstein Referat U3 Vegetationskunde, Landschaftspflege Bundesanstalt für Gewässerkunde (BfG),

Mehr

Faunistische Evaluierung von Blühflächen

Faunistische Evaluierung von Blühflächen Faunistische Evaluierung von Blühflächen Möglichkeiten und Grenzen von Blühflächen: Ergebnisse einer faunistischen Evaluierung Dr. Christian Wagner Institut für Agrarökologie Bayerischer Landesanstalt

Mehr

Katastrophe oder Chance für den Naturschutz?

Katastrophe oder Chance für den Naturschutz? Bodenabbau Katastrophe oder Chance für den Naturschutz? Dr. Holger Buschmann, Landesvorsitzender NABU Niedersachsen Konfliktbeschreibung: Wunden in der Landschaft Abbaustätten zerstören das Landschaftsbild

Mehr

Gefährdete Tierarten der Wacholderheiden und ihre Berücksichtigung bei Pflegemaßnahmen. Dr. Thomas Bamann, Frühschoppen BUND Lonsee,

Gefährdete Tierarten der Wacholderheiden und ihre Berücksichtigung bei Pflegemaßnahmen. Dr. Thomas Bamann, Frühschoppen BUND Lonsee, Gefährdete Tierarten der Wacholderheiden und ihre Berücksichtigung bei Pflegemaßnahmen Dr. Thomas Bamann, Frühschoppen BUND Lonsee, 22.01.2017 Grundlagen Wacholderheiden als Lebensraum zahlreicher Pflanzen-

Mehr

Evolution auf Inseln. Teil 1

Evolution auf Inseln. Teil 1 Evolution auf Inseln Teil 1 Sabine Hille, Institut für Wildbiologie und Jagdwirtschaft, Universität für Bodenkultur, Gregor Mendel-Strasse 33, 1180 Wien Sabine.hille@boku.ac.at Inselbiologie C. Darwin,

Mehr

Rote Liste der gefährdeten Pflanzen, Pilze und Tiere in Nordrhein-Westfalen, 4. Fassung

Rote Liste der gefährdeten Pflanzen, Pilze und Tiere in Nordrhein-Westfalen, 4. Fassung Landesamt für Natur, Umwelt und Verbraucherschutz Nordrhein-Westfalen Rote Liste der gefährdeten Pflanzen, Pilze und Tiere in Nordrhein-Westfalen, 4. Fassung Band 2 - Tiere LANUV-Fachbericht 36 www.lanuv.nrw.de

Mehr

Energiepflanzen und Artenreichtum. Dipl.-Ing. (FH) I M.Sc. Tobias Pape Ebersberg

Energiepflanzen und Artenreichtum. Dipl.-Ing. (FH) I M.Sc. Tobias Pape Ebersberg Energiepflanzen und Artenreichtum Dipl.-Ing. (FH) I M.Sc. Tobias Pape 23.01.2016 Ebersberg Basisdaten Bioenergie 2015 Basisdaten Bioenergie 2015 Untersaat in Mais Quelle: http://www.humital.de Biogasmais

Mehr

Lebensräume der Elbe und ihrer Auen

Lebensräume der Elbe und ihrer Auen Konzepte für die nachhaltige Entwicklung einer Flusslandschaft Band 4 Mathias Scholz/Sabine Stab/Frank Dziock/Klaus Henle (Hrsg.) Lebensräume der Elbe und ihrer Auen Mit 96 Abbildungen und 31 Tabellen

Mehr

Evolutionsfaktoren. = Gesamtheit der Gene aller Individuen einer Population bleibt nach dem HARDY-WEINBERG-Gesetz unter folgenden Bedingungen

Evolutionsfaktoren. = Gesamtheit der Gene aller Individuen einer Population bleibt nach dem HARDY-WEINBERG-Gesetz unter folgenden Bedingungen Evolutionsfaktoren 1 Genpool = Gesamtheit der Gene aller Individuen einer bleibt nach dem HARDY-WEINBERG-Gesetz unter folgenden Bedingungen gleich: keine Mutationen alle Individuen sind für Umweltfaktoren

Mehr

Biodiversität & Naturschutz. 3. Erfassung der Biodiversität

Biodiversität & Naturschutz. 3. Erfassung der Biodiversität Biodiversität & Naturschutz 3. Erfassung der Biodiversität Einführung Biodiversität nicht gleichmäßig über die Biosphäre und innerhalb der verschiedenen Medien verteilt Erkennung grundlegender räumlicher

Mehr

Campylobacter in Österreich

Campylobacter in Österreich Campylobacter in Österreich Vom Einstallen bis zum Lebensmittel Campylobacter entlang der Lebensmittelkette Gefährdungspotential, Maßnahmen und Kontrolle AGES, 9.10.2014, 10-16 Uhr Heimo Laßnig, Zentrum

Mehr

Landschaftspflegematerial im Land Niedersachsen: Potentiale für die energetische Nutzung

Landschaftspflegematerial im Land Niedersachsen: Potentiale für die energetische Nutzung Landschaftspflegematerial im Land : Potentiale für die energetische Nutzung Forum 5: Potentiale aus der Landschaftspflege Anna-Maria Engel Co-Autoren: Tim Exner, Lutz Fehrmann, Jens Wegener Einleitung

Mehr

Nora Magg Abteilung Waldnaturschutz

Nora Magg Abteilung Waldnaturschutz Förderung von Lichtwaldarten im Rahmen der Gesamtkonzeption Waldnaturschutz von ForstBW in Zusammenarbeit mit dem Artenschutzprogramm Baden-Württemberg Nora Magg Abteilung Waldnaturschutz nora.magg@forst.bwl.de

Mehr

Moore als Lebensraum gefährdeter Insekten/Käferarten. Holger Ringel

Moore als Lebensraum gefährdeter Insekten/Käferarten. Holger Ringel Moore als Lebensraum gefährdeter Insekten/Käferarten Holger Ringel Greifswald 6.7.2016 Inhalt Kenntnisstand Insekten FFH-Insekten Moortypen als Insekten-Habitat Ausgewählte, typische Insektenarten Gefährdungssituation

Mehr

Bestimmungsschlüssel für Gliederfüßer (Arthropoden) 1. Gibt es Flügel / Deckflügel? 6. Gibt es Greifer/Scheren?

Bestimmungsschlüssel für Gliederfüßer (Arthropoden) 1. Gibt es Flügel / Deckflügel? 6. Gibt es Greifer/Scheren? Bestimmungsschlüssel für Gliederfüßer (Arthropoden) 1. Gibt es Flügel / Deckflügel? 6. Gibt es Greifer/Scheren? weiter zu 28 weiter zu 2 weiter zu 7 weiter zu 8 2. Wie viele Beine gibt es? (Evtl. sind

Mehr

LA 19 Zusatzdokument 2: Wichtige Bestäubergruppen

LA 19 Zusatzdokument 2: Wichtige Bestäubergruppen LA 19 Zusatzdokument 2: Wichtige Bestäubergruppen (übersetzt und angepasst von http://www.spipoll.org) Bei uns sind die häufigsten Bestäuber unter den Insekten zu finden. Doch die Vielfalt der Insekten

Mehr

Rote Listen der gefährdeten Pflanzen und Tiere von Berlin Zusammenfassung und Bilanz

Rote Listen der gefährdeten Pflanzen und Tiere von Berlin Zusammenfassung und Bilanz Zitiervorschlag: SAURE, C. & KIELHORN, K.-H. 2005: Rote Listen der gefährdeten Pflanzen und Tiere von Berlin Zusammenfassung und Bilanz. In: DER LANDESBEAUFTRAGTE FÜR NATURSCHUTZ UND LANDSCHAFTSPFLEGE

Mehr

Berechnung von Biodiversitätsindikatoren in der Praxis

Berechnung von Biodiversitätsindikatoren in der Praxis Berechnung von Biodiversitätsindikatoren in der Praxis Dr. M. Rademacher Director Biodiversity and Natural Resources 17.07.2014, Rohstoff-Kolloquium, Iphofen Page 1-17.06.2014 Naturschutz in Abbaustätten

Mehr

Vorratsschädlinge und Hausungeziefer

Vorratsschädlinge und Hausungeziefer Vorratsschädlinge und Hausungeziefer Vorratsschädlinge und Hausungeziefer Bestimmungstabellen für Mitteleuropa begründet von Herbert Weidner 7. Auflage überarbeitet von Udo Sellenschlo Autoren Dr. Udo

Mehr

Auswirkungen des Netzausbaus auf Pflanzen, Tiere und die biologische Vielfalt

Auswirkungen des Netzausbaus auf Pflanzen, Tiere und die biologische Vielfalt Auswirkungen des Netzausbaus auf Pflanzen, Tiere und die biologische Vielfalt Impulsreferat am 22.04.2012 auf dem Umweltdialog der BNetzA in Hannover Dr. Frank Scholles 3 Zieldimensionen des Naturschutztrechts

Mehr

Potentielle Risken durch Schädlinge und Krankheiten in Energieholzplantagen

Potentielle Risken durch Schädlinge und Krankheiten in Energieholzplantagen Potentielle Risken durch Schädlinge und Krankheiten in Energieholzplantagen DI Bernhard Perny Wien Bundesforschungs- & Ausbildungszentrum für Wald, Naturgefahren & Landschaft Überblick Baumarten Risikoanalyse

Mehr

Arten und Lebensräume Landwirtschaft Vielfalt in der Agrarlandschaft

Arten und Lebensräume Landwirtschaft Vielfalt in der Agrarlandschaft Arten und Lebensräume Landwirtschaft Vielfalt in der Agrarlandschaft erfassen ALL-EMA 3. 2015 4 ALL-EMA Monitoringprogramm «Arten und Lebensräume Landwirtschaft» Die Landwirtschaft ist auf eine intakte

Mehr

Bedeutung der Durchwachsenen Silphie für die ober- und unterirdische Biodiversität

Bedeutung der Durchwachsenen Silphie für die ober- und unterirdische Biodiversität Bedeutung der Durchwachsenen Silphie für die ober- und unterirdische Biodiversität Jens Dauber, Sarah Havertz, Anna Lena Müller, Quentin Schorpp, Stefan Schrader Thünen-Institut für Biodiversität Freiberg-Zug,

Mehr

Das Nahrungsangebot für Insektenfresser auf Grünlandflächen

Das Nahrungsangebot für Insektenfresser auf Grünlandflächen Das Nahrungsangebot für Insektenfresser auf Grünlandflächen Abundanz und Artenreichtum von Arthropoden auf Wiesen, Weiden und Brachen Food availability for insectivores in grassland of different use intensity

Mehr

Biologische Eigenschaften und funktionale Diversität in der Arachnologie

Biologische Eigenschaften und funktionale Diversität in der Arachnologie Biologische Eigenschaften und funktionale Diversität in der Arachnologie - Entwicklungen und Perspektiven - Dr. Sascha Buchholz Technische Universität Berlin Greifswald 15.10.2016-1- Biologische Eigenschaften

Mehr

Ökologie der Biozönosen

Ökologie der Biozönosen Konrad Martin Ökologie der Biozönosen Zeichnungen von Christoph Allgaier Mit 135 Abbildungen Springer Inhaltsverzeichnis 1 Einführung,'. 1 1.1 Arten, Umwelt und Biozönosen 1 1.2 Definitionen der Interaktionen

Mehr

8 Jahre Tagfaltererhebungen

8 Jahre Tagfaltererhebungen Hintermann & Weber AG BDM Tagfalter Leipzig 5.3.2011 1 Biodiversitätsmonitoring Schweiz BDM 8 Jahre Tagfaltererhebungen Foto Matthias Plattner Hintermann & Weber AG Tagfalterworkshop Leipzig 3.-5. März

Mehr

Was fliegt denn da? Lehrerinformation

Was fliegt denn da? Lehrerinformation Lehrerinformation 1/5 Arbeitsauftrag Die SuS sammeln Bilder von Insekten, ordnen diese und erzählen und benennen, was sie bereits wissen. Sie suchen gezielt nach Gemeinsamkeiten und Unterschieden. Ziel

Mehr

Untersuchungen zur Diversität der Spinnen und xylobionter Käfer im Kronenraum des Leipziger Auwaldes

Untersuchungen zur Diversität der Spinnen und xylobionter Käfer im Kronenraum des Leipziger Auwaldes Untersuchungen zur Diversität der Spinnen und xylobionter Käfer im Kronenraum des Leipziger Auwaldes Dr. Detlef Bernhard Universität Leipzig Institut für Biologie II Molekulare Evolution und Systematik

Mehr

Arten- und Strukturvielfalt naturnaher Buchenwälder

Arten- und Strukturvielfalt naturnaher Buchenwälder Arten- und Strukturvielfalt naturnaher Buchenwälder P. Meyer Foto: H. Weinrebe Eroberung der Natur P. Birmann: Blick vom Isteiner Klotz rheinaufwärts Richtung Basel, frühes 19. Jh. Warum naturnah? Nutzungsorientiert

Mehr

Die Heuschreckenfauna der jungen Düneninsel Trischen im schleswig-holsteinischen Wattenmeer (Insecta: Saltatoria)

Die Heuschreckenfauna der jungen Düneninsel Trischen im schleswig-holsteinischen Wattenmeer (Insecta: Saltatoria) DROSERA 2005: 1-5 Oldenburg 2005 Die Heuschreckenfauna der jungen Düneninsel Trischen im schleswig-holsteinischen Wattenmeer (Insecta: Saltatoria) Steffen Oppel Abstract: In 2003 the Saltatoria of the

Mehr

AUSSCHREIBUNG UND ANMELDUNG ZUM LEHRGANG FISCHEREIAUFSEHER BLOCK August August 2014 in Landquart (deutschsprachiger

AUSSCHREIBUNG UND ANMELDUNG ZUM LEHRGANG FISCHEREIAUFSEHER BLOCK August August 2014 in Landquart (deutschsprachiger AUSSCHREIBUNG UND ANMELDUNG ZUM LEHRGANG FISCHEREIAUFSEHER BLOCK 1 25. August 2014 29. August 2014 in Landquart (deutschsprachiger Kurs) Liebe Fischereiaufseher und Interessierte Als Vorbereitung zur Berufsprüfung

Mehr

Salzwiesen im Spannungsfeld zwischen Küsten- und Naturschutz

Salzwiesen im Spannungsfeld zwischen Küsten- und Naturschutz Treffpunkt Biologische Vielfalt 10 2011 27-31 Hrsg.: Bundesamt für Naturschutz, Bonn Salzwiesen im Spannungsfeld zwischen Küsten- und Naturschutz MARTIN MAIER, JULIA STAHL Schlagwörter: Küstenschutz, Brutvögel,

Mehr

SONNTAG OFFEN 599. undsparen! LACK LACK HOCH GLANZ HOCH GLANZ. Los je

SONNTAG OFFEN 599. undsparen! LACK LACK HOCH GLANZ HOCH GLANZ. Los je ß U U ß ß = ß % % % Ü U % ß % U U U U % U U U U U ß Ü U Ü ; % ß ß % % U Ü Ü & U Ü U Ü U Ü U Ü U Ü U Y Ä U Y Ä U ß Y Ä U Y Ä U ß ß ß ß Y Ä U U ß ß ß Y Ä U Y Ä U ß Y Ä U U ß ß ß ß ß ß ß ß ß ß ß ß ß ß ß ß

Mehr

Biodiversität & Naturschutz. 5. Verlust biologischer Vielfalt, Seltenheit und Aussterbewahrscheinlichkeit

Biodiversität & Naturschutz. 5. Verlust biologischer Vielfalt, Seltenheit und Aussterbewahrscheinlichkeit Biodiversität & Naturschutz 5. Verlust biologischer Vielfalt, Seltenheit und Aussterbewahrscheinlichkeit Ausrottung durch den Menschen Aus Jeffries 1997 Ausrottung durch den Menschen Diversitätsmaximum

Mehr

Maßnahme: Anbau von KUP-Streifen. Im Auftrag des

Maßnahme: Anbau von KUP-Streifen. Im Auftrag des Maßnahme: Anbau von KUP-Streifen Im Auftrag des Ergebnisse der Laufkäferuntersuchungen in der Modellregion Trenthorst, Schleswig-Holstein auf den Kurzumtriebsplantagen (KUP-Streifen und Flächen-KUP) und

Mehr

JAHRESBERICHT 2010

JAHRESBERICHT 2010 BARCODING FAUNA BAVARICA JAHRESBERICHT 2010 www.faunabavarica.de BARCODING FAUNA BAVARICA Erstellung einer DNA-Bibliothek für die bayerische Fauna ZOOLOGISCHE STAATSSAMMLUNG MÜNCHEN Münchhausenstr. 21

Mehr

30 Jahre Seminar biologischer Forstschutz. Natürliche Gegenspieler der Schadinsekten

30 Jahre Seminar biologischer Forstschutz. Natürliche Gegenspieler der Schadinsekten 30 Jahre Seminar biologischer Forstschutz Natürliche Gegenspieler der Schadinsekten Wie viele Tierarten leben im Wald? In Mitteleuropa 300-400 Wirbeltierarten In Mitteleuropa10.000 Insektenarten Mehr als

Mehr

Fakultät Maschinenwesen, Institut für Fertigungstechnik, Professur Formgebende Fertigungsverfahren

Fakultät Maschinenwesen, Institut für Fertigungstechnik, Professur Formgebende Fertigungsverfahren Fakultät Maschinenwesen, Institut für Fertigungstechnik, Professur Formgebende Fertigungsverfahren Spezielle Fertigungsverfahren und Mikrofertigungstechnik DoE-Übung Prof. Dr.-Ing. Alexander Brosius 13.

Mehr

1 Zur Arbeit mit dem WebQuest Insekten

1 Zur Arbeit mit dem WebQuest Insekten 1 Zur Arbeit mit dem WebQuest Insekten Zeitlicher Rahmen Das WebQuest "Insekten" wurde für eine 4/5. Klasse entwickelt. Für die Bearbeitung sollten etwa acht bis zehn Unterrichtsstunden eingeplant werden.

Mehr

Weitere Ektoparasitennachweise (Siphonaptera, Ixodidae, Anoplura) von den Ostfriesischen Inseln

Weitere Ektoparasitennachweise (Siphonaptera, Ixodidae, Anoplura) von den Ostfriesischen Inseln DROSERA 2000: 67-72 Oldenburg 2000 Weitere Ektoparasitennachweise (Siphonaptera, Ixodidae, Anoplura) von den Ostfriesischen Inseln Gottfried Walter Abstract: The author presents data concerning ectoparasites

Mehr

WIESEN-KLEINTIER- BESTIMMUNGSSCHLÜSSEL. Quelle: Landesbildungsserver Stuttgart. Hauptschlüssel

WIESEN-KLEINTIER- BESTIMMUNGSSCHLÜSSEL. Quelle: Landesbildungsserver Stuttgart. Hauptschlüssel WIESEN-KLEINTIER- BESTIMMUNGSSCHLÜSSEL Quelle: Landesbildungsserver Stuttgart Hauptschlüssel 1 Tiere mit Beinen 2 1* Tiere ohne Beine, mit weicher Haut Schlüssel 1 2 Tiere mit 6 Beinen Schlüssel 2 (Insekten)

Mehr

PIK-Maßnahmen: Ökologische Rahmenbedingungen und Wirksamkeit sowie praktische Erfahrungen, Erfolge und Grenzen

PIK-Maßnahmen: Ökologische Rahmenbedingungen und Wirksamkeit sowie praktische Erfahrungen, Erfolge und Grenzen Arbeitskreis 5 PIK-Maßnahmen: Ökologische Rahmenbedingungen und Wirksamkeit sowie praktische Erfahrungen, Erfolge und Grenzen Erfahrungen aus dem Pilotprojekt PIK der Stiftung Naturschutz Schleswig-Holstein

Mehr

Gut versorgt: Wir sichern die Verbindung zwischen Inseln und Festland. Fährverkehr und Inselversorgung Norden

Gut versorgt: Wir sichern die Verbindung zwischen Inseln und Festland. Fährverkehr und Inselversorgung Norden Gut versorgt: Wir sichern die Verbindung zwischen Inseln und Festland Fährverkehr und Inselversorgung Norden Niedersachsen Ports Niedersachsen Ports ist die Gesellschaft für infrastruktur mit den meisten

Mehr

Zellweger & Stöckli Biodiversität messen

Zellweger & Stöckli Biodiversität messen Warum ein Punktesystem? Biodiversität messen: Entwicklung und Evaluation des MVP-Punktesystems Judith Zellweger-Fischer & Sibylle Stöckli gesamtheitliche Erfasssung Artenvielfalt zu aufwendig Biodiversität

Mehr

Biodiversität & Naturschutz. 2. Geschichte und Gegenwart der Biodiversität

Biodiversität & Naturschutz. 2. Geschichte und Gegenwart der Biodiversität Biodiversität & Naturschutz 2. Geschichte und Gegenwart der Biodiversität Aussterberaten in der Vergangenheit Primack 1995 Aussterberaten in der Vergangenheit Primack 1995 Rekonstruktion der Vergangenheit

Mehr

Das Zusammenspiel zwischen menschlichem Handeln und ökologischer Antwort aus wissenschaftlicher Sicht

Das Zusammenspiel zwischen menschlichem Handeln und ökologischer Antwort aus wissenschaftlicher Sicht Das Zusammenspiel zwischen menschlichem Handeln und ökologischer Antwort aus wissenschaftlicher Sicht Klement Tockner Leibniz-Institut für Gewässerökologie und Binnenfischerei (IGB) www.igb-berlin.de Binnengewässer:

Mehr

Arten- und Strukturvielfalt naturnaher Buchenwälder

Arten- und Strukturvielfalt naturnaher Buchenwälder Arten- und Strukturvielfalt naturnaher Buchenwälder P. Meyer Foto: H. Weinrebe Eroberung der Natur P. Birmann: Blick vom Isteiner Klotz rheinaufwärts Richtung Basel, frühes 19. Jh. Warum naturnah? Nutzungsorientiert

Mehr

Interaktionen unter- und oberirdischer Biodiversität

Interaktionen unter- und oberirdischer Biodiversität Interaktionen unter- und oberirdischer Biodiversität Eva Knop Synökologie Universität Bern, Schweiz Terrestrisches Ökosystem Oberirdisches System: Produktion von Biomasse Stofffluss: Organismen, Nahrungsnetze

Mehr

Kann sich die Aspisviper in der heutigen Schweizer Kulturlandschaft ausbreiten?

Kann sich die Aspisviper in der heutigen Schweizer Kulturlandschaft ausbreiten? Kann sich die Aspisviper in der heutigen Schweizer Kulturlandschaft ausbreiten? Silvia Nanni Geser Betreuer: Dr. Sylvain Ursenbacher Master: Laura Kaiser, Valerie Zwahlen Schweizer Kulturlandschaft vor

Mehr

S. 1. Fernerkundungsanwendungen Teil B Vorlesung Aktuelle Forstschutzprobleme Sommersemster

S. 1. Fernerkundungsanwendungen Teil B Vorlesung Aktuelle Forstschutzprobleme Sommersemster Methodische Aspekte zur Vitalitätsansprache von Bäumen H. Fuchs, IWW 2004 IWW Vitalität eines Baumes Gesundheit Krankheit Folgen Zuwachsverluste Absterben Einschätzung a) Indirekt: Visuelle Beurteilung

Mehr

Studierendeninitiative Bunte Wiese

Studierendeninitiative Bunte Wiese Institut für Evolution und Ökologie Evolutionsbiologie der Invertebraten Studierendeninitiative Bunte Wiese Für mehr Artenvielfalt auf öffentlichem Grün Philipp Andreas Unterweger Stadtökologie: Städte

Mehr

Herausforderungen in der ökonometrischen Analyse von Pachtpreisen. Gunnar Breustedt

Herausforderungen in der ökonometrischen Analyse von Pachtpreisen. Gunnar Breustedt Herausforderungen in der ökonometrischen Analyse von Pachtpreisen Gunnar Breustedt Gewisola 2011 Gliederung 1. Beispiel und Realität 2. Problem VERHALTENSANNAHMEN 3. Problem DATEN 4. Problem SCHÄTZMETHODEN

Mehr

Elfen, Gaukler & Ritter

Elfen, Gaukler & Ritter Das Thema Ulrich Kattmann Elfen, Gaukler & Ritter Lehrreiches zu kleinen Tieren (C) Folien und Fotos: U. Kattmann Das Thema Hier in diesen kleinen und von uns verachteten Geschöpfen können wir die Meisterstücke

Mehr

Lebensraum Stromlandschaft Elbe eine Synthese

Lebensraum Stromlandschaft Elbe eine Synthese 265 6 Lebensraum Stromlandschaft Elbe eine Synthese Jörn Hildebrandt, Frank Dziock, Hans Jürgen Böhmer, Klaus Follner, Matthias Scholten, Mathias Scholz und Klaus Henle Auf Organismen an Wasser wie an

Mehr

Agrarumweltmaßnahmen zur Biodiversitätsförderung auf dem Acker Perspektiven für die Umsetzung im künftigen ELER-Programm

Agrarumweltmaßnahmen zur Biodiversitätsförderung auf dem Acker Perspektiven für die Umsetzung im künftigen ELER-Programm Agrarumweltmaßnahmen zur Biodiversitätsförderung auf dem Acker Perspektiven für die Umsetzung im künftigen ELER-Programm Tagung Bienenweiden, Blühflächen und Agrarlandschaft 26. / 27. November 2013, Berlin

Mehr

Anleitung zum Erkennen funktioneller Gruppen

Anleitung zum Erkennen funktioneller Gruppen Anleitung zum Erkennen funktioneller Gruppen Hast du schon mal darüber nachgedacht, wie viele Pflanzen und Tiere an und um einen Baum herum leben? Tritt näher und wirf einen Blick auf die Vielfalt der

Mehr

Vernetzte Agrarlandschaft

Vernetzte Agrarlandschaft Département fédéral de l'économie, de la formation et de la recherche DEFR Agroscope Vernetzte Agrarlandschaft Felix Herzog, Valérie Coudrain, Christoph Schüepp, Martin Entling 29.04.2014 www.agroscope.ch

Mehr

Kulturelle und religiöse Heterogenität: Interreligiöse Bildung als Voraussetzung individueller Förderung

Kulturelle und religiöse Heterogenität: Interreligiöse Bildung als Voraussetzung individueller Förderung Kulturelle und religiöse Heterogenität: Interreligiöse Bildung als Voraussetzung individueller Förderung Prof. Dr. Albert Biesinger Prof. Dr. Friedrich Schweitzer Universität Tübingen I. Zur Bedeutung

Mehr

Gibt es Konkurrenz zwischen Honigbienen und Wildbienen in der Lüneburger Heide?

Gibt es Konkurrenz zwischen Honigbienen und Wildbienen in der Lüneburger Heide? Gibt es Konkurrenz zwischen Honigbienen und Wildbienen in der Lüneburger Heide? Alexandra-Maria Klein Professur für Naturschutz und Landschaftsökologie Universität Freiburg Camp Reinsehlen, 26.04.2014

Mehr

Mobile Museumskiste Artenvielfalt Lebensraum Wiese. Arbeitsblätter. mit Lösungen

Mobile Museumskiste Artenvielfalt Lebensraum Wiese. Arbeitsblätter. mit Lösungen Mobile Museumskiste Artenvielfalt Lebensraum Wiese Arbeitsblätter mit Lösungen WAHR und UNWAHR 1. Hummeln stechen! 2. suchen sich ein neues, größeres Haus wenn sie wachsen! 3. Viele Spinnen haben 8 Augen!

Mehr

Kap. 3 Landnutzung in Städten

Kap. 3 Landnutzung in Städten Kap. 3 Landnutzung in Städten 1. Landnutzung in der monozentrischen Stadt Modell: Kreisförmige monozentrische Stadt; Einwohner pendeln zum Central Business District (CBD) mit Kosten tr für Wohnort r km

Mehr

Programm. Tag der Alpinen Forschung

Programm. Tag der Alpinen Forschung Tag der Alpinen Forschung 2 0 1 5 Donnerstag, 01. Okt.; 09:00 15:00 Uhr Universitätszentrum & Alpine Forschungsstelle Obergurgl Gaisbergweg 5, 6456 Obergurgl Programm Ötzi Ein Fenster in die Jungsteinzeit

Mehr

gefördert durch: Artenvielfalt auf Linsenäckern

gefördert durch: Artenvielfalt auf Linsenäckern Artenvielfalt auf Linsenäckern Institut für Angewandte Forschung (IAF) Hochschule für Wirtschaft und Umwelt Nürtingen-Geislingen A. Koch, R. Lenz, C. Zimmermann, M. Röhl, C. Pekrun, K. Reidl, J. Deuschle

Mehr

Komplexität in der Ökologie

Komplexität in der Ökologie Komplexität in der Ökologie Ecosystems and the Biosphere as Complex Adaptive Systems by Simon A. Levin (1998) Resilience and Stability of ecological Systems by C. S. Holling (1973) Inhaltsverzeichnis Vorstellung

Mehr

Landnutzungsintensität, Einsaat, Pflanzenartenvielfalt: Ergebnisse aus einem Feldexperiment im Grünland

Landnutzungsintensität, Einsaat, Pflanzenartenvielfalt: Ergebnisse aus einem Feldexperiment im Grünland Landnutzungsintensität, Einsaat, Pflanzenartenvielfalt: Ergebnisse aus einem Feldexperiment im Grünland Barbara Schmitt Funded by Geringe Landnutzungsintensität artenreich unproduktiv Mittlere Landnutzungsintensität

Mehr

Sonneninsel Usedom Ferienhäuser unter Reet. Seite 1

Sonneninsel Usedom Ferienhäuser unter Reet. Seite 1 Sonneninsel Usedom Ferienhäuser unter Reet Seite 1 Die Lage Stralsund Rügen ROSTOCK Achterwasser OSTSEE Bansin Heringsdorf Ahlbeck A1 HAMBURG A20 A24 Anklam A20 Usedom KORSWANDT A11 Zirchow ANKLAM Stettiner

Mehr

Auenverbund Elbe. 5. Auenökologischer Workshop

Auenverbund Elbe. 5. Auenökologischer Workshop Auenverbund Elbe 5. Auenökologischer Workshop April 2014 Dr. Christine Kehl Trägerverbund Burg Lenzen e. V. Katharina Nabel Koordinierungsstelle Grünes Band Das Projekt stellt sich vor Auenverbund und

Mehr

Biodiversitätsindikatoren für Klimaveränderungen am Beispiel der Tagfalter und Libellen Sachsens

Biodiversitätsindikatoren für Klimaveränderungen am Beispiel der Tagfalter und Libellen Sachsens Biodiversitätsindikatoren für Klimaveränderungen am Beispiel der Tagfalter und Libellen Sachsens Martin Wiemers, Maik Denner, Oliver Schweiger, Marten Winter Biodiversität & Klimawandel Vernetzung der

Mehr

Land- und forstwirtschaftlicher Bodenmarkt in Sachsen-Anhalt. Land- und forstwirtschaftlicher Bodenmarkt in Sachsen-Anhalt

Land- und forstwirtschaftlicher Bodenmarkt in Sachsen-Anhalt. Land- und forstwirtschaftlicher Bodenmarkt in Sachsen-Anhalt 2MARKTBETRACHTUNG Fortbildungsveranstaltung der landwirtschaftlichen Sachverständigen Mitteldeutsche Zeitung vom 21.01.2017 3MARKTBETRACHTUNG 4UMSÄTZE GESAMTMARKT Aktuellen Entwicklungen Wie sieht das

Mehr

Neues zu natürlicher Dynamik, Klimaanpassung, Biodiversität und Waldbaukonzepten

Neues zu natürlicher Dynamik, Klimaanpassung, Biodiversität und Waldbaukonzepten Buchenwälder in der Forschung Neues zu natürlicher Dynamik, Klimaanpassung, Biodiversität und Waldbaukonzepten Christian Ammer Bad Langensalza, 27. April 2016 Abteilung Hainich-Tagung Waldbau und 27. Waldökologie

Mehr

Der Weinberg als Lebensraum Petra Hönig Rebschutz und Rebphysiologie Abteilung Weinbau

Der Weinberg als Lebensraum Petra Hönig Rebschutz und Rebphysiologie Abteilung Weinbau Der Weinberg als Lebensraum Petra Hönig Rebschutz und Rebphysiologie Abteilung Weinbau Herbst im August? andere Rebsorte? Nährstoffmangel? Peronosporabefall? Spinnmilben? Nützlinge Folie 2 Bekämpfung Besonderheiten

Mehr

Nützliche Insekten im Garten. Referentin: Dr. Sandra Lerche

Nützliche Insekten im Garten. Referentin: Dr. Sandra Lerche im Garten Referentin: Dr. Sandra Lerche Begriff durch den Menschen definiert Ort des Auftretens (z. B. Asiatischer Marienkäfer) in Blattlauskolonien: +++ an Früchten: --- Quelle: www.wikipedia. de Begriff

Mehr

NATURSCHUTZFACHLICHE AUFWERTUNG VON KURZUMTRIEBSPLANTAGEN LAUFKÄFER-MONITORING IN HAINE Michael-Andreas Fritze

NATURSCHUTZFACHLICHE AUFWERTUNG VON KURZUMTRIEBSPLANTAGEN LAUFKÄFER-MONITORING IN HAINE Michael-Andreas Fritze 19. Jahrestagung der GAC vom 12.2. 14.2.2016 in Neustadt a.d.w. NATURSCHUTZFACHLICHE AUFWERTUNG VON KURZUMTRIEBSPLANTAGEN LAUFKÄFER-MONITORING IN HAINE Michael-Andreas Fritze www.eurocarabidae.de Callistus

Mehr

Kopier- und Folienvorlagen: Bienen und gentechnisch veränderte Pflanzen fleißige Bestäuber unter Beobachtung

Kopier- und Folienvorlagen: Bienen und gentechnisch veränderte Pflanzen fleißige Bestäuber unter Beobachtung Kopier- und Folienvorlagen: Bienen und gentechnisch veränderte Pflanzen fleißige Bestäuber unter Beobachtung 1. Faszinierende Fakten aus der Welt der Honigbiene 2. Bienenstammbaum 3. Bienenprodukte 4.

Mehr

Ausgleichszulage (AZ) für benachteiligte Gebiete in Deutschland

Ausgleichszulage (AZ) für benachteiligte Gebiete in Deutschland Institut für Ländliche Räume Ausgleichszulage (AZ) für benachteiligte Gebiete in Deutschland Ergebnisse der Halbzeitbewertung für Hessen, Nordrhein-Westfalen, Schleswig-Holstein und Mecklenburg-Vorpommern

Mehr

1

1 1 CO 2 -Emissionen 2 3 4 5 6 7 8 9 10 2 12,999,976 km 9,136,765 km 1,276,765 km 499,892 km 245,066 km 112,907 km 36,765 km 24,159 km 7899 km 2408 km 76 km 12 14 16 9 10 1 8 12 7 3 1 6 2 5 4 3 11 18 20

Mehr

Nachweise des Zünslers Pyrausta nigrata (Scopoli, 1763) im Niederrheinischen Tiefland 2014 (Lepidoptera: Pyraloidea)

Nachweise des Zünslers Pyrausta nigrata (Scopoli, 1763) im Niederrheinischen Tiefland 2014 (Lepidoptera: Pyraloidea) Nachweise des Zünslers Pyrausta nigrata (Scopoli, 1763) im Niederrheinischen Tiefland 2014 (Lepidoptera: Pyraloidea) Renate und Gerhard Freundt, Wesel Vorbemerkung Aktuelle Funde des Zünslers Pyrausta

Mehr

Nr. der Maßnahme: M01 Abschnitt-Nr.: P10 bis P13 Stationierung: km 14,87 - km 19,8

Nr. der Maßnahme: M01 Abschnitt-Nr.: P10 bis P13 Stationierung: km 14,87 - km 19,8 Nr. der : M01 Priorität: gering Konzeptionelle - Erstellung von Konzeptionen / Studien / Gutachten Herstellung ökologischer Durchgängigkeit und Verbesserung Gewässerstruktur 69_09 Konzeptionelle - "Verrohrung

Mehr

FORD FOCUS Focus_346_2014_V9_Cover.indd /08/ :17

FORD FOCUS Focus_346_2014_V9_Cover.indd /08/ :17 FORD FOCUS 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 12,999,976 km 9,136,765 km 1,276,765 km 499,892 km 245,066 km 112,907 km 36,765 km 24,159 km 7899 km 2408 km 76 km 17 19 20 21 9 3 1 1 6 4 2 5 7 8 10 23 25

Mehr

Spezialisten im sauren Milieu

Spezialisten im sauren Milieu Zwischen Land und Wasser Ökosystem Moor Spezialisten im sauren Milieu Fauna und Flora heimischer Moorlandschaften ÖKOTEAM - Institut für Tierökologie und Naturraumplanung OG, Graz Thomas Frieß Fauna der

Mehr