Grundpraktikum Anorganische Chemie. Spezifische Wärmekapazitäten

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1 1 P Spezifische Wärmekapazitäten Es sollen zwei Sachverhalte deutlich werden: Zunächst wird das Experiment durchgeführt, um die Übertragung einer bestimmten Wärmeenergie auf ein Wasserportion zu messen. Danach kann der "Verlust" von Wärmeenergie bei dieser Apparatur zum Erhitzen des Wasser abgeschätzt werden. Mit der Kenntnis der Wärmeübertragung auf eine bestimmte Wassermenge wird in einem weiteren Experiment geprüft, welche Temperaturerhöhung sich bei Zufuhr derselben Wärmeenergie auf andere Flüssigkeiten, etwa bei Glycerin, ergibt. Die spezifische Wärmekapazität kann ermittelt und mit der von Wasser verglichen werden. Erhitzt man 100 g Wasser im Becherglas, das auf einem Drahtnetz steht, so steigt nach 120 s die Wassertemperatur um 30 K an. Wiegt man den Butangasbrenner vor und nach dem Erhitzen, so ergibt sich eine Differenz in der Butan-Masse von 2g. (a) Welche Wärmeenergie geht auf das Wasser über? (b) Welche Wärmemenge (kj und %) ist nicht an das Wasser abgegeben worden und wo ist sie geblieben? (Der Heizwert von Butan entspricht 49 kj/g) Bechergläser Wasser Messzylinder Glycerin Glasstab Thermometer Waage Kartuschenbrenner Dreifuß mit Drahtnetz Stativmaterial Füllen Sie 100 g Wasser in ein Becherglas und bestimmen Sie die Ausgangstemperatur. Bestimmen Sie die Masse des Kartuschenbrenners. Das Wasser wird 120 s mit rauschender Brennerflamme auf dem Drahtnetz erhitzt und nach Rühren mit dem Glasstab die Temperatur erneut festgestellt (maximale Temperatur abwarten!). Wiegen Sie den Brenner erneut. Die auf das Wasser übertragene Wärmemenge wird berechnet, der Anteil anderweitig umgesetzter Energie wird aus dem Heizwert des Butans ermittelt. Wiederholen Sie den Versuch mit 100 g Glycerin. Aus der bekannten Energieübertragung wird die spezifische Wärme des Glycerins ermittelt (Literaturwert: 1,63 J/K g). Das reine Glycerin kann mehrmals verwendet werden: es wird ausnahmsweise in die Vorratsflasche zurückgefüllt.

2 2 P Bestimmung des Wasserwertes eines Kalorimeters Um Wärmeverluste zu minimieren, werden für kalorimetrische Experimente wärmeisolierende Gefäße verwendet: Kalorimeter. Da auch diese eine bestimmte Wärmeenergie aufzunehmen vermögen, muss die entsprechende Wärmekapazität eines jeden Kalorimeters ermittelt werden, ehe es zum Einsatz kommt. Dazu werden zwei Wassermengen mit unterschiedlicher Temperatur zusammengegeben, die Mischungstemperatur wird gemessen und so der "Wasserwert" - ein Eichwert für das Kalorimeter - ermittelt. Der ermittelte Wasserwert kann in P zugrunde gelegt werden, wenn man dasselbe Kalorimeter verwendet. Die Wärmekapazität eines Kalorimeters (Wasserwert) wird durch Mischungsexperimente ermittelt. Werden etwa 100 g Wasser der Temperatur 60 C und 100 g Wasser von 20 C in zwei verschiedenen Kalorimetern gemischt, so ergibt sich im ersten Fall eine Mischungstemperatur von 36 C, im zweiten Fall von 39 C. Berechnen und vergleichen Sie die Wasserwerte beider Kalorimeter. Bechergläser (100 ml, 150 ml) Dest. Wasser Elektronisches Thermometer Eis Thermometer Bunsenbrenner Magnetrührer Stativmaterial Computer Der Computer wird mit dem AD-Wandler und dem Thermometer verbunden. Das Thermometer ist vor dem Versuch zu eichen. Das Kalorimeter wird mit 25 ml Wasser von etwa 10 C gefüllt. Das Kalorimeter stellt man auf den Magnetrührer und taucht den Temperaturfühler ein. Parallel dazu erhitzt man 25 ml Wasser auf etwa 40 C und misst den Wert genau. Die Messung wird gestartet, das kalte Wasser im Kalorimeter mit dem erhitzten Wasser gemischt. Nach etwa 2 Minuten wird die Messung beendet. Die Auswertung erfolgt auf dem Bildschirm mit der Dreigeradenmethode (Anleitung durch den Assistenten). Die Handhabung des Computers wird Ihnen vom Assistenten erklärt.

3 3 P Messung des Energieumsatzes im Kalorimeter Zur Messung von Reaktionsenthalpien exothermer Reaktionen nutzt man die Übertragung entsprechender Wärmeenergien auf das Kühlwasser in einem Kalorimeter. Kennt man Wassermenge und Wärmekapazität des Kalorimeters und misst man die Temperaturdifferenz vor und nach der Reaktion bekannter Stoffportionen, so lässt sich die Reaktionsenthalpie bestimmen. In einem Reagenzglas werden 2 g weißes Kupfersulfat (CuSO 4 ) mit wenig Wasser versetzt. Das Reagenzglas wird in das Wasser eines Kalorimeters getaucht, nach dem Ende der exothermen Reaktion ist die Temperatur von 20 g Wasser im Kalorimeter um 6 K angestiegen (der Wasserwert beträgt 20 J/K). Berechnen Sie die molare Reaktionsenthalpie! Aufgabe: Berechnen Sie, wieviel Wasser Sie zu 2 g weißes Kupfersulfat (CuSO 4 ) zugeben müssen, um es vollständig zu blauem Kupferaquosulfat (CuSO 4 * 5 H 2 O) umzusetzen. Entwerfen Sie eine geeignete Apparatur zur Ermittlung der molaren Reaktionsenthalpie von weißem Kupfersulfat und beschreiben Sie die Versuchsdurchführung. Chemikalien Das Kupfersulfat kann wieder verwendet werden.

4 4 P Messungen zum Satz von Heß Der Hess sche Wärmesatz besagt, dass die Reaktionsenthalpie einer chemischen Reaktion unabhängig vom Reaktionsweg ist. Der Versuch soll zeigen, dass es gleichgültig ist, ob festes Natriumhydroxid erst gelöst und dann mit Salzsäure neutralisiert wird, oder ob es sofort mit Salzsäure reagiert: die abgegebene Wärmeenergie ist für eine bestimmte Hydroxid-Portion gleich groß unabhängig von beiden Reaktionswegen. Wenden Sie den Hess schen Wärmesatz auf folgendes Beispiel an: 1. Reaktion von festem Natriumhydroxid mit Wasser und anschließende Reaktion der entstandenen Natronlauge mit der äquivalenten Menge Salzsäure. 2. Reaktion von festem Natriumhydroxid direkt mit Salzsäure. (a) Veranschaulichen Sie die Energieverhältnisse mit einer Grafik wie im Skript. (b) Notieren Sie die Symbole aller beteiligten Reaktionen. Aufgabe: Bestimmen Sie die Reaktionsenthalpien der folgenden Reaktionen: 1. Lösen von 2 g Natriumhydroxid-Plätzchen in 50 ml Wasser. Mischen von 25 ml Natronlauge (2 mol * l -1 ) mit 25 ml Salzsäure (2 mol * l -1 ). 2. Lösen von 2 g Natriumhxdroxid-Plätzchen in 50 ml Salzsäure (1 mol * l -1 ). Prüfen Sie, ob die Ergebnisse dem Hess schen Satz entsprechen! Bechergläser Wasser Meßzylinder Natriumhydroxid-Plätzchen Kalorimeter Natronlauge (2 mol * l -1 ) Thermometer Salzsäure (2 mol * l -1 ) Waage Salzsäure (1 mol * l -1 ) Magnetrührer Stativmaterial Geben Sie die jeweils in den Fragestellungen geforderten Mengen an Flüssigkeiten in das Kalorimeter. Stellen Sie den Magnetrührer auf mittlere Umdrehungszahl und schalten Sie ein. Tauchen Sie den Temperaturfühler in die Flüssigkeit und befestigen Sie ihn am Stativ. Notieren Sie die Ausgangstemperatur. Geben Sie den Reaktionspartner zur Lösung im Kalorimeter. Notieren Sie die Maximaltemperatur. Wiederholen Sie die einzelnen Schritte für jeden Versuch. Benutzen Sie den richtigen Eichwert für das Kalorimeter. Beachten Sie, mit welchen Stoffmengen (in mol!) Sie gearbeitet haben. Die neutralisierten Lösungen können ins Abwasser gegeben werden.

5 5 P Schnelle Reaktionen Es sind sowohl langsame Reaktionen (Rosten eines Eisennagels) als auch schnelle Reaktionen (Explosion von Sprengstoffen) bekannt. Die Experimente sollen exemplarisch zeigen, aus welchen Gründen diese Reaktionen sehr schnell verlaufen. Staub- und Fettexplosionen (Löschen von brennendem Fett mit Wasser), Knallgas- und Magnesium-Wasser- Reaktionen (Löschen von brennendem Magnesium mit Wasser) sind schnelle Reaktionen. Notieren Sie Reaktionssymbole und begründen Sie die hohe Reaktionsgeschwindigkeit. 2 Standzylinder, Dose mit Loch Wasserstoff Staubexplosionszylinder Bärlappsporen Dreifuß Paraffin (Teelicht) Drahtnetz Magnesiumpulver Brenner Schutzbrille tragen!!! 1. Teilversuch: Mischen Sie mit Hilfe zweier Standzylinder Wasserstoff und Luft, trennen Sie beide Zylinder und entzünden Sie beide Gasgemische mit einem brennenden Holzspan. Füllen Sie die Dose vollständig mit Wasserstoff (Assistent), entzünden Sie den ausströmenden Wasserstoff am Loch und warten Sie. Vorsicht Explosion! Vor der Explosion ist deutlich ein Sirren zu hören. 2. Teilversuch: Geben Sie einen Löffel Bärlappsporen in den vorgesehenen Behälter des Staubexplosionszylinders, entzünden Sie die Kerze, schließen Sie den Deckel und verteilen Sie den Bärlappsporenstaub in dem Zylinder durch kräftiges Blasen in den angeschlossenen Gummischlauch. 3. Teilversuch: Schmelzen Sie auf einem Drahtnetz das Paraffin eines Teelichts und erhitzen Sie es solange weiter, bis der entstehende Qualm nach Entzünden selbst weiterbrennt. Spritzen Sie einen gezielten Strahl Wasser aus der Spritzflasche auf das brennende Paraffin. 4. Teilversuch: Häufen Sie einen Kegel Magnesiumpulver auf das Drahtnetz, entzünden Sie es und warten Sie bis die genügend rote Glut sichtbar ist. Spritzen Sie einen gezielten Strahl Wasser aus der Spritzflasche auf das glühende Magnesium. Schutzbrille tragen! Beachten Sie, dass es zu explosionssartigen Verbrennungen kommt. Beobachtung:

6 6 P Reaktionsgeschwindigkeit, Konzentration und Temperatur Ein Parameter für die Reaktionsgeschwindigkeit ist die Konzentration. Die Experimente sollen zeigen, dass durch die stetige Verdünnung einer Natriumthiosulfat-Lösung die Reaktion mit Salzsäure immer langsamer verläuft. Es wird der Zeitpunkt der Fällung eines gelben Schwefel-Niederschlags gemessen - insbesondere in der Overheadprojektion ist diese Erscheinung sehr eindrucksvoll. In einer zweiten Messreihe soll die Abhängigkeit der Reaktionsgeschwindigkeit von der Temperatur anschaulich werden. Bei der Reaktion von Natriumthiosulfat-Lösung und Salzsäure entsteht ein Schwefel-Niederschlag. (a) Geben Sie Reaktionssymbole in Worten, Strukturen und Formeln an. (b) Formulieren Sie eine Hypothese zum Zusammenhang von Reaktionsgeschwindigkeit und Temperatur und schlagen Sie die experimentelle Prüfung der Hypothese vor.. Heizplatte Wasser Becherglas (250 ml) Natriumthiosulfat-Lösung (0,2 mol * l -1 ) Thermometer Salzsäure (2 mol * l -1 ) Stoppuhr 2 Messzylinder (50 ml) Pipette (5 ml), Peleusball Erlenmeyerkolben (100 ml) weißes Papier mit aufgezeichnetem Kreuz 1. Teilversuch: Die in der Tabelle angegebenen Volumina werden in der dort genannten Reihenfolge in den Erlenmeyerkolben gegeben. Die Mischung wird jeweils gut umgeschüttelt, gleichzeitig wird die Uhr gestartet. Man stellt den Kolben sofort auf das Papier mit dem Kreuz und misst die Zeit, bis das Kreuz nicht mehr zu erkennen ist. 2. Teilversuch: Mit jeweils 20 ml Natriumthiosulfat-Lösung, 30 ml Wasser und 5 ml Salzsäure wird das Experiment bei Temperaturen von 30 C und 40 C wiederholt. Versuchsnumm er Natriumthiosulfatlsg. in ml Wasser in ml Salzsäure in ml Zeit in s P Reaktionsgeschwindigkeit und Temperaturen

7 7 Aus dem Alltag (Kochen, Braten, Backen) ist bekannt, dass eine Reaktion bei steigender Temperatur auch immer schneller verläuft. Mit dem Experiment soll zusätzlich gezeigt werden, dass mit der Temperatursteigerung um 10 K die Reaktionsgeschwindigkeit verdoppelt wird (RGT-Regel). Backpulver enthält Natriumhydrogencarbonat und Weinsäure-Kristalle. Bei Zugabe von Wasser reagiert das Natriumhydrogencarbonat mit der Säure-Lösung, es bildet sich Kohlenstoffdioxidgas. (a) Geben Sie Reaktionssymbole in Worten, Strukturen und Formeln an. (b) Formulieren Sie eine Hypothese zum Zusammenhang von Reaktionsgeschwindigkeit und Temperatur und schlagen Sie die experimentelle Prüfung der Hypothese vor. Aufgabe: Entwerfen sie ein Experiment zur Prüfung der genannten Hypothese in der Weise, dass Sie mit Ihren Ergebnissen die Gültigkeit der RGT-Regel zeigen können. Die Reaktionsprodukte werden gesammelt. Sie können teilweise wiederverwendet werden. Die anderen Lösungen können ins Abwasser gegeben werden.

8 8 P Reaktionsgeschwindigkeit und Zerteilungsgrad Es soll zunächst deutlich werden, dass eine Portion Calciumcarbonat-Pulver sich schneller mit Salzsäure umsetzt als die gleiche Masse eines Calciumcarbonat-Stückes. Es soll durch Aufnahme eines Masse-Zeit- Diagramms aber ebenfalls klar werden, dass die Reaktionsgeschwindigkeit anfangs am größten ist und kontinuierlich mit Abnahme der Salzsäure-Konzentration kleiner wird. Calciumcarbonat (Marmor, CaCO 3 ) reagiert mit Salzsäure unter Bildung von Kohlenstoffdioxid. (a) Geben Sie Reaktionssymbole in Worten, Strukturen und Formeln an. (b) Formulieren Sie eine Hypothese zum Zusammenhang von Reaktionsgeschwindigkeit und Zerteilungsgrad und schlagen Sie die experimentelle Prüfung der Hypothese vor. Aufgaben: Führen Sie die Reaktion von granuliertem und groben Marmor mit Salzsäure durch. Benutzen Sie zum Erfassen der Messwerte einen Computer. Bechergläser Salzsäure (2 mol/l) Meßzylinder 20 g Calciumcarbonat (Granulat) Erlenmeyerkolben (100 ml) 20 g Calciumcarbonat (Stücke) Watte Stoppuhr Waage (MC1 [BP 310]) Computer mit Kabel Zunächst muss die Waage programmiert werden (Print: ohne Stillstand, Parity: ODD, Stopbits: 1, siehe Anleitung) Die Waage wird mit Hilfe des Kabels mit dem Computer verbunden. Ca. 20 g Marmorstücke werden abgewogen und in den Erlenmeyerkolben gefüllt. Danach gibt man 40 ml der Salzsäure in das Becherglas (50 ml), stellt Erlenmeyerkolben, Becherglas und Wattebausch auf die Waage und tariert sie. Das Messprogramm wird vorbereitet ( Die Salzsäure aus dem Becherglas wird in den Erlenmeyerkolben gegossen und dabei die Messung gestartet. Der Erlenmeyerkolben wird mit dem Wattebausch verschlossen, das Becherglas wird auf die Waage zurückgestellt. Der Versuch mit den großen Marmorstücken ist etwa nach 10 Minuten beendet, die Wiederholung des Versuchs mit dem feineren Granulat nach etwa 5 Minuten. Werten Sie beide Kurven hinsichtlich der Reaktionsgeschwindigkeiten aus. Die Reaktionsprodukte werden gesammelt. Sie können teilweise wiederverwendet werden. Die anderen Lösungen können ins Abwasser gegeben werden.

9 9 P Das Wasser-Wasserdampf-Gleichgewicht Da Wasserdampf unsichtbar ist, hat man keine konkreten Erfahrungen mit Wasser-Wasserdampf- Gleichgewichten, die im Alltag fast immer existent sind. Durch eine abgeschlossene Apparatur und durch Änderung von Druckverhältnissen sollen diesbezügliche Erfahrungen möglich werden. Insbesondere soll die Abhängigkeit der Siedetemperatur vom Druck deutlich werden: Sie ist nicht konstant, sondern beträgt 100 C ausschließlich bei Normaldruck. Zwischen Wasser und Wasserdampf bestehen Temperatur- und Druck-abhängige Gleichgewichte. (a) Erläutern Sie diese Gleichgewichte anhand der Dampfdruckkurve des Wassers. (b) Warum siedet Wasser auf hohen Bergen unterhalb von 100 C? Fragestellung: 1. Im Hochgebirge siedet Wasser schon bei Temperaturen unter 100 C. Überprüfen Sie diesen Sachverhalt in einem Modellexperiment. Erklären Sie diese Erscheinung. 2. Zwischen flüssigem Wasser und Wasserdampf besteht ein temperaturabhängiges Gleichgewicht. Erklären Sie die Bildung und die Auflösung von Nebel als eine Folge von Gleichgewichtsverschiebungen. Saugflasche mit Ansatz Wasser Stopfen mit 2 Bohrungen Siedesteine Schlauch Brenner Stativmaterial Bauen Sie die Apparatur entsprechend der Zeichnung auf. Bringen Sie bei geöffneten Hähnen das Wasser zum Sieden und stellen Sie die Heizung ab. Wenn die Temperatur auf 95 C gesunken ist, schließen Sie die Hähne und evakuieren die Doppelhahnkugel mit der Wasserstrahlpumpe. Öffnen Sie den Hahn zwischen Saugflasche und Kugel. Notieren Sie Ihre Beobachtungen. Versuchen Sie nach jeweils 5 K Temperaturverringerung das Wasser wieder zum Sieden zu bringen. Notieren Sie die Temperatur, bei der das Wasser noch siedete. Schließen Sie vor dem Abstellen der Wasserstrahlpumpe den Hahn an der Doppelhahnkugel. Beobachtung und Meßwerte:

10 10 P Das Anthracen-Pikrat-Gleichgewicht In einem Gleichgewicht befinden sich immer Anteile der Ausgangsstoffe und Endprodukte der chemischen Reaktionen. Wählt man eine Reaktion, bei der die verschiedenen Stoffe mit unterschiedlicher Farbe auftreten, kann man bei Änderung der Konzentrationen an Hand der Farben verfolgten, wie das Gleichgewicht einem Zwang ausweicht und sich ein anderes Verhältnis der Anteile von Ausgangs- und Endstoffen einstellt: Prinzip von Le Chatelier. Lösungen von farblosem Anthracen (A) und gelber Pikrinsäure (P) bilden im Gleichgewicht rotes Anthracenpikrat (AP), die Bildung verläuft exotherm: A + P AP Durch welche Maßnahmen läßt sich die Konzentration von AP erhöhen? Fragestellung: Untersuchen Sie die Konzentrations- und Temperaturabhängigkeit des chemischen Gleichgewichts von Anthracen und Pikrinsäure. Erklären Sie Ihre Beobachtungen. Reagenzgläser Reagenzglasständer Pipette (5 ml) Peleusball Anthracen-Lsg. (0,05 mol * l -1 ) in Chloroform Pikrinsäure-Lsg. (0,05 mol * l -1 ) in Chloroform Eis Geben Sie in 4 Reagenzgläser jeweils 5 ml Anthracen-lsg. und 5 ml Pikrinsäure-Lsg. Geben Sie zu einer der Lösungen eine Spatelspitze Anthracen zu einer anderen Lösung eine Spatelspitze Pikrinsäure. Kühlen Sie das 3. Reagenzglas mit Eis. Nutzen Sie das 4. Reagenzglas zum Farbvergleich. Notieren Sie Ihre Beobachtungen und erklären Sie diese. Entsorgen Sie die Lösungen in das Sammelgefäß für halogenierte Kohlenwasserstoffe. Beobachtung und Meßwerte:

11 11 P Kohlenstoffdioxid-Monoxid-Gleichgewicht Sobald sich Gase als Ausgangs- und Endstoffe in einem Gleichgewicht befinden, lassen sich ihre Konzentrationen durch die Gasgesetze leicht berechnen und in den Term für das MWG einsetzen. Ein geeignetes Beispiel ist das Kohlenstoffdioxid/Monoxid-Gleichgewicht in Gegenwart glühenden Kohlenstoffs. Leitet man in einer Kolbenproberapparatur 50 ml Kohlenstoffdioxid über glühendes Aktivkohle-Granulat, so bilden sich 65 ml Gas und es läßt sich darin Kohlenstoffmonoxid nachweisen. (a) Geben Sie die Reaktionssymbole an. (b) Berechnen Sie, welches Gasvolumen bei vollständiger Reaktion vorliegen müßte. (c) Berechnen Sie, welche Volumina beider Gase in dem Gasgemisch vorhanden sind und schätzen Sie die Gleichgewichtskonstante ab. Chemikalien 2 Kolbenprober (vollkommen trocken) Kohlenstoffdioxid (Stahlflasche) Reaktionsrohr mit Aktivkohle-Granulat Calciumhydroxid-Lösung Stativmaterial Schlauchverbinder Brenner Becherglas Kohlenstoffmonoxid-Prüfbesteck In einem der beiden Kolbenprober werden 50 ml Kohlenstoffdioxid vorgelegt. Die Apparatur wird zusammen gebaut. Das Reaktionsrohr wird mit der nichtleuchtenden Brennerflamme bis zum Glühen der Aktivkohle erhitzt und das Gas darüber geleitet. Das Endvolumen wird festgestellt und das Gasgemisch mit einem Dräger-Röhrchen auf Kohlenstoffmonoxid geprüft. Für den Kohlenstoffdioxidnachweis im Gasgemisch wird dieses in wenig Kalkwasser geleitet. Schätzen Sie die Gleichgewichtskonstante ab. Unter dem Abzug arbeiten! MAK CO : 30 ml/m 3 Beobachtung und Meßwerte:

12 12 Grundpraktikum anorganische Chemie P Modellexperiment zum chemischen Gleichgewicht Die Gleichgewichte im realen Experiment zeigen nicht die Dynamik eines Gleichgewichts, erst Modellexperimente vermitteln den Sachverhalt, daß Hin- und Rückreaktion ständig im gleichen Ausmaß stattfinden. Ein solches Modellexperimente ist das "Hebermodell", daß noch weitere Eigenschaften eines Gleichgewichts modellmäßig zeigt. Das "Heber-Modell" ist ein Modell zur Veranschaulichung des chemischen Gleichgewichts. (a) Beschreiben Sie das Modell und die Funktionen: (b) In welcher Hinsicht ist es ein gutes Modell und welcher Hinsicht nicht? Fragestellung: Führen Sie ein Modellexperiment zum chemischen Gleichgewicht durch. Bearbeiten Sie dazu, die in der Versuchsdurchführung enthaltenen Aufgaben. Vergleichen Sie das Modellexperiment mit einer realen Gleichgewichtsreaktion. 2 Meßzylinder (50 ml) Wasser Glasrohr mit 6 mm Außendurchmesser Glasrohr mit 8 mm Außendurchmesser 1. Teilversuch: Füllen Sie in einen der Meßzylinder 40 ml Wasser. Die Flüssigkeitsmenge in diesem Zylinder stellt die Menge oder die Konzentration des Edukts A dar. Um die Reaktion ablaufen zu lassen, verwendet man die Glasrohre als Stechheber. Dazu taucht man das 8 mm-rohr jeweils im ersten Zylinder, das 6 mm-rohr jeweils im zweiten Zylinder bis auf den Boden. Dann verschließt man die obere Öffnung der Glasrohre mit dem Daumen und überträgt die in den Glasrohren enthaltenen Flüssigkeitsmengen gleichzeitig in den jeweils anderen Zylinder. Eine solche Übertragungsoperation veranschaulicht, daß ständig A in B und B in A umgewandelt wird. Lesen Sie nach jeder Übertragungsoperation den Flüssigkeitsstand in den Meßzylindern ab. Tragen Sie die Werte in ein Diagramm ein; Verbinden Sie Werte für den Zylinder A (Edukt) und für den Zylinder B (Produkt) jeweils durch einen Kurvenzug. (Verwenden Sie dazu nach Möglichkeit einen Computer.) 2. Teilversuch: Wiederholen Sie das Experiment mit vertauschten Glasrohren. Notieren Sie Ihre Beobachtungen. 3. Teilversuch: Geben Sie nach dem Erreichen des Gleichgewichts im 2. Teilversuch weitere 20 ml Wasser in einen der Zylinder. Fahren Sie dann mit den Übertragungsoperationen fort, bis sich erneut ein Gleichgewicht ergibt. Notieren Sie Ihre Beobachtungen. Verwenden Sie zum Zeichnen der Grafiken nach Möglichkeit einen Computer. Beobachtung:

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