Jahrgang 4, Ausgabe 7 Juni 2009

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1 Jahrgang 4, Ausgabe 7 Juni 2009

2 Die Geschichtee zum Titelbild Das Modell des SPz MARDER ist der Blickfang im Eingangsbereich des Museums in Wildflecken. Doch von wem wurde er gebaut? Wie kam es überhaupt zum Bau und wer hat das Modell gebaut? Hier die Geschichte zum Titelbild. anlage wurde dann der Vorschlag vom damaligen Spieß Heinz Balling abgesegnet und das Modell aus Stahl (Wanne u. Turm) und Holz (Laufwerk, Kette) gefertigt. Der neue Blickfang vor dem Kompaniegebäude. die äußerst diffizilen Kleinteile ging. Fast aufgeben wollten die Soldaten bei der Arbeit an den Ketten, da allein eine Kette aus 182 Gliedern besteht. Manchmal war auch die Dienstbelastung so groß, dass die drei Freizeitmodellbauer ihre wenigen freien Stunden gerne für etwas anderes verwandt hätten. Aber die Fertig- stellung bis zur Kompaniebesichtigung wollten sie schaffen. Also ließ man sich für ein paar Bereitschaftdienste mehr einteilen und schaffte die Fertigstellung rechtzeitig. Über Arbeitsstunden hatten Stabsunteroffizier Klaus Hoffmann und die beiden Gefreiten Gerhard Zenk und Karl Lange geklebt, gelötet, genietet und geschweißt, bis das 136cm auf 60cm große Aushängeschild der 2. Kompanie des Panzergrenadierbataillon 352 (später 2./351 und 5./ 352) fertig war. Die 6 m 2 verarbeitetes Blech und die 3,5 kg Lötzinn lassen den Panzer genau 27,7t weniger auf die Waage bringen als sein großer Bruder, der Schützenpanzer ( MARDER A 1) mit seinen 28,2t Gefechtsgewicht. Geboren wurde diese Idee vom damaligen Kompanietruppführer Udo Straub und vom stellvertretenden Zugführer Richard Pörtner. Während Straub die Realisierung aus Stahlblech vorschlug wollte Pörtner das Modell ganz aus Holz bauen. Im Rahmen einer Dienstbesprechung zur Gestaltung der Kompanieaußen- Erster Fototermin für die Bundeswehrzeitschrift HEER mit den drei Erbauern Nachdem die Kompanie zur Erstellung ihres Maskottchens 400, DM zur Verfügung gestellt hatte, gingen die drei Soldaten mit viel Energie ans Werk. Häufig wurde das Engagement nach Dienst stark getrübt, wenn es an Auftrieb gab die Bereitschaft einiger Material kostenlos zur Verfügung stellten. Dafür waren die Modellbauer besonders dankbar. Seite 2

3 Unser Verein im 5. Jahr seit der Gründung Gerd Höhn Aus der Sicht eines Vorsitzenden Meine Kameraden, liebe Freunde des ehemaligen Panzergrenadierbataillons 352, beii unserer diesjährigen Hauptversammlung am 6. März im Goldenen Roß konnten wir, was das Vereinsleben betrifft zwar eine positive Bilanz ziehen, aber was unser besonderes Interesse im Außenbereich angeht sieht es leider nicht so gut aus. Zur Konversion der Kaserne gibt es zur Zeit nichts Neues zu berichten. Hier laufen zwar Verhandlungen mit möglichen Investoren, aber ein Ergebnis liegt noch nicht vor. Hier kann man nur hoffen, dass die Bundesanstalt für Immobilienaufgaben (BIMA) bald aus der Pflicht ist, denn diese hat bis jetzt nur für Negativschlagzeilen gesorgt. Ein Beispiel dafür ist die Übergabe des ehemaligen Offizierheims an das Technische Hilfswerk mit der Zusicherung die benötigten Garagen mit anzubauen, obwohl in der daneben liegenden Kaserne entsprechende Gebäude ohne den Einsatz von Steuergeldern verfügbar sind. Hier kann man nur hoffen, dass die Finanzkrise beim Bund ähnlich zu Buche schlägt wie bei der Stadt Mellrichstadt, die das fertige Konzeptt Stadtmuseum/ Garnisonsmuseum auf Grund der aktuellen Finanzlage (starker Rückgang der Gewerbesteuer) wohl für einige Zeit auf Eis legen muss. Für unsere Kameradschaft be- wir uns zur Zeit deutet dies, dasss ganz auf den weiteren Aufbau unserer militärgeschichtlichen Sammlung in Wildflecken beauch weitere Teile schränken und unseren umfangreichen Fundus aus Mellrichstadt nach Wild- flecken verlagern müssen. Dazu passt ganz gut, dass wir unsere Vorstandsitzung und unseren Stammtisch am 13.Mai in unserem Traditionsgebäude 590 in Wildflecken durchführen. Ichi hoffe dann etwa as mehr positive Aussagen zu unseren Vorhaben machen zu können. Der Außenbereich unseres Museums in Wildflecken. Leider ist die Negativliste mit dem bisher aufgezählten noch nicht zu Ende. Der Vandalismus in der Ka- Außenanlagen serne und in den greift weiter rasant um sich. Ein Beispiel bietet das derzeitige Bild der Panzerwaschanlage. ( siehe Seite 11) Dass es auch anders laufen kann hat der Besuch unserer Vorstandschaft am 14. April bei der Kameradschaft der Eberner Pangezeigt. zergrenadiere ( siehe Bericht Seite 5 ) Besonders die weitere Ver- ehemaligen wendung des dortigen Offizierheims hätte Mellrichstadt als Vorbild dienen können. Aber leider hat die BIMA alle Ansätze in dieser Richtung von Anfang an verhindert. Gerd Höhn überreicht die Chronik an Reiner Dehler, dem 1.Vorsitzenden der Eberner Kameraden Eine Gelegenheit sich selbst ein Bild von der Lage vor Ort machen bietet sich am 27. Juni im Rahmen unseres Ehemaligentreffens in Mellrichstadt. Dort bieten wir eine Informationsrundfahrt mit Bus über den Übungsplatz, Standortschießanlage und in der Kaserne an. Näheres Seite 25. Auch auf höherer Ebene läuft so manches ab, was uns ehemaligen und aktiven Soldaten nur schwer zu vermitteln ist. Insbesondere unsere Bundesmarine ist hier zur Zeit besonders betroffen. Schon der unverständliche Einsatz vor der Küste des Libanon zur Verhinderung von Waffenschmuggel mit den starken Einschränkungen und Auflagen für die Überprüfungsmöglichkeiten durch unsere Soldaten, bei einer nicht überwachten offenen Landgrenze zu Syrien, musste für mitdenkende Außenstehende als Farce wirken. Auch der Einsatz der Marine zur Abschreckung von Piraten vor der Küste Somalias lässt leider wenig Entschlossenheit und zielgerichtetes Handeln unserer Verantwortlichen erkennen. ( siehe Bericht Seite 18 ) Nun aber zu einigen positiven Aspekten: Unsere Kameraden vom PzGrenBtl 391 haben sich am 5. März im Rahmen eines Appells in Planungen für das Museumskonzept Seite 3 Fortsetzung nächste Seite

4 Fortsetzung von Seite 3 ihrer Garnisonsstadt Bad Salzungen zusammen mit dem Panzerbataillon 393 in den Einsatz in Afghanistan verabschiedet. Auch ihnen wünschen wir Erfolg und eine gesunde Heimkehr. Auch die Anforderung Großgerät (SPz Marder, PzJg Jaguar, MTW M113 und PzH M109 ) ist auf gutem Weg und grundsätzlich genehmigt. Die geforderten Auflagen Erstellung eines Grobkonzepts und einer detaillierten Anweisung für die militärgeschichtlichen Sammlungen der Kommandanin Abstimmung tur Wildflecken mit dem militärgeschichtlichen Forschungsamt in Potsdam - ist erfolgt und die geforderten Papiere könnenn nun auf dem Dienstweg nach Bonn gesandt werden. Nun wünsche ich viel Interesse und Lesefreude beim Studieren unseres 7. Kuriers. Mit kameradschaftlichen Grüßen, Ihr Gerhard Höhn EINLA ADUNG zur Friedenswallfahrt am Samstag, 19. September 2009 Liebe Kameradinnen und Kameraden, Choral Ich hat einen Kameraden (Musikkapelle) die Soldatenkameradschaft Ostheim lädt zur Danach Aufstellung der Abordnungen traditionellen Friedenswallfahrt des BSB- Mit Marschmusik zurück zur Markthalle im Kreisverbandes Fränkische Rhön/ Rhön-Grabfeld Schlösschen zum kameradschaftlichem ein. Beisammensein. Die Stadt Ostheim, sowie die Kameradschaft würden sich freuen, euch in Ostheim begrüßen zu dürfen. Geplantes Programm: 13:30 h Aufstellung im Schlösschen 14:00 h Ökumenischer Feldgottesdienst oberhalb der Kirchenburg (bei schlechtem Wetter in der Kirche) Anschließend Totenehrung am Ehrenmal im Friedhof. Einleitendes Gebet Worte zum Gedenken der Ehrengäste Kranzniederlegung Anmeldung: Soldatenkameradschaft Ostheim v. d. Rhön, Niklausgasse 2, Ostheim v. d. Rhön, Tel.: 09777/1365 bis an 1. Vorsitzenden Hans-Peter Amthor Mit kameradschaftlichen Grüßen Hans-Peter Amthor Ulrich Waldsachs 1. Vorsitzender 1. Bürgermeister Seite 4

5 Abordnung der KFG besucht die Kameradschaft der ehemaligen Eberner Panzergrenadiere 101 / 103. von Oberstabsfeldwebel a.d. Walter Kirchen Wie in der Jahresplanung 2009 terminiert, wurde unser Antrittsbesuch in Ebern am Dienstag, dem 14. April 2009 durchgeführt - geplant und organisiert wurde er von Stabsfeldwebel a.d. Siegbert Diemer. Seit Dezember 2008 gehört die Kaserne der Stadt Ebern Investoren sind bisher noch nicht gefunden. Die dazugehörenden Sportanlagen sind an die Sportvereine vermietet, beziehungsweise werden die Anlagen den Schulen für den Schulsport überlassen. Begrüßungsfoto Kaserne uns anschließend während eines Kasernenrundganges überzeug- en. vor der ehemaligen Abordnung der KFG Gegen 10:15 Uhr traf man sich auf dem Soldatenheim-Parkplatz in Mellrichstadt. Der Weg führte die Abordnung der KFG zuerst nach Bad Königshofen. Hier wurde das Museum für Grenzgänger in Augenschein genommen, um eventuell noch Anregungen für die eigene Museumskonzeption in Mellrichstadt zu gewinnen. Das Museum wurde 2006 eröffnet, es versteht sich als außerschulischer Lernort mit einem erlebnis- und handlungsorientierten Programmangebot. Pünktlich um 12:45 Uhr konnte uns Hauptfeldwebel a.d. Reiner Dehler, der 1.Vorsitzende der Eberner Kameraden vor der ehemaligen Kaserne begrüßen. Vom Zustand der 2004 geschlossen Kaserne konnten wir Der schleichendee Verfall der Bauund substanz an in den Ge- bäuden war nicht zu übersehen und das Drumherum holte sich die Natur wieder zurück. Wir konnten uns einen guten Überblick verschaffen, wie es in zwei Jahren in der Kaserne aussieht, wenn im Mellrichstadt keine Investoren bis dahin gefunden werden. Eingang ehemaliges Kp-Gebäude In der Vergangenheit wurden nur einige Motorsportveranstaltungen in der ehemaligen Kaserne in Ebern durchgeführt. Kasernenbereich in Ebern Eingang ehemaliges Stabsgebäude in Ebern Schießstand und Offiziersheim gehören mittlerweile Privatinvestoren und können angemietet werden. Es ist bedauernswert, dass eine ähnliche Lösung für das Offiziersheim Mellrichstadt nicht mehr zur Debatte steht - oder? Nach dem Kasernenrundgang wurde im Alten Offiziersheim ein Imbiss gereicht. Durch das gemeinsame Schicksal unserer Bataillone gab es genügend Gesprächstoff. Eingangsbereich Alter Offiziersheimmit mit den Wappen der Bataillone Fortsetzung nächste Seite Seite 5

6 Fortsetzung von Seite 5 Zum weiteren Aufenthalt führte uns der 1.Vorsitzende Hauptfeldwebel a.d. Reiner Dehler in ihr Vereinsheim - die ehemalige Schule von Eyrichshof. Eingangsbereich Vereinsheim Das Gebäude gehört ebenfalls der Stadt Ebern und dient seit Schließung der Kaserne 2004 den ehemaligen Eberner Panzergrenadieren 101 / 103 und den Ehemaligen vom Aufklärungsbataillon 12 zur Ausstellung ihrer Bataillonsgeschichten. Der Verein hat die ihnen zur Verfügung stehenden Räumlichkeiten gegen einen geringen Mietzins angemietet. Ausstellungsraum Nach dem Eintrag in das Gästebuch bedankte sich der 1. Vorsitzende der KFG Oberstleutnant a.d. Gerhard Höhn mit einer Chronik der Mellrichstädter Panzergrenadieree für die be- und sondere Gastfreundschaft Betreuung bei Hauptfeldwebel a.d. Reiner Dehler und seinen Kameraden. Er beglückwünschte sie zu der hervorragenden Ein- richtung und der gelungenen Dar- Dehler seinerseits bedankte sich stellung ihrer Geschichte. für die Chronik, und wünschte uns für unsere noch bevorstehenden Vorhaben ein gutes Gelingen. Gemeinsames Erinnerungsfoto Mit einem Abendessen im Biergarten des Landhotel - Vierjahreszeiten in Bad Königs- und Volker hofen bei Christine Salzinger, dem ehemaligen Pächter-Ehepaarr des Soldatenheimes Haus Thüringen in Mellrichstadt endete der Ausflug der KFG. Ehe dann die restlichen Kilometer nach Mellrichstadt angegangen wurden, richtete der 1. Vorsitzende Oberstleutnant a.d. Gerhard Höhn noch ein Wort des Dankes an Stabsfeldwebel a.d. Siegbert Diemer, der sich selbst als Fahrer einteilte und den Ausflug vorzüglich organisierte. Ein weiterer Dank galt dem Autohaus Hippeli aus Nordheim, das uns gratis einen Renault 8- Sitzer für unseren Ausflug zur Verfügung stellte. Die Chronik der Mellrichstädter Panzergrenadiere Seite 6

7 Der Standortübungsplatz Mellrichstadt als Naturschutzgebiet Udo Straub im Gespräch mit Herrn Michael Krämer von der unteren Naturschutzbehörde des Landkreises Rhön-Grabfeld Michael Krämer vom Umweltamt Rhön- Grabfeld Udo Straub: Herr Krämer als hauptamtliche Fachkraft für Naturschutz des Umweltamtes Rhön-Grabfeld zeichnen Sie verantwortlich für das Gebiet des ehemaligen Standortübungsplatzes Mellrichstadt. Die Mitglieder unseres Vereins haben ein starkes Interesse was aus den Anlagen der Bundeswehr wird. Deshalb möchte ich mich für diesen Gesprächstermin bedanken. Welchen Naturschutzrechtlichen Status hat denn der ehemalige Übungsplatz zur Zeit? blau = Vogelschutzgebiet rot = FFH Gebiet Michael Krämer: Das ehemalige Gelände der Bundeswehr umfasst zur Zeit ein Vogelschutzgebiet und ist teilweise als FFH-Gebiet ausgewiesen. Besonders die Heidelerche auf den Freiflächen und der Uhu im nordwestlichen Bereich sind hier neben anderen seltenen Tierarten besonders schützenswert. Udo Straub: Das Gelände soll nun in ein Naturschutzgebiett umgewandelt werden. Was ist darunter zu verstehen? Michael Krämer: Zur Zeit werden die Antragsdas unterlagen für Trocken- gebiet nordwestlich Mittelstreu zur Ausweisung eines Natur- schutzgebietes zusammenge- stellt. In einem Jahr wird man dann sehen was daraus ge- worden ist. Ich bin aber zuver- sichtlich, nachdem andere Pro- jekte der Nachnutzung ge- scheitert sind, das eine Auserfolgen wird. weisung als NSG Schützenswerte Tierarten, die in Bayern nur noch an ganz wenigen Orten anzutreffen sind, rechtfertigen einen solchen Schritt. Udo Straub: Ich erinnere mich an die Geburtshelferkröte. Gibt es die denn noch auf dem Gelände? Michael Krämer: Der Bestand ging nach der militärischen Nutzung stark zurück. Erst nachdem wir das Landhabitat für die Geburts- helferkröte durch aufschütten einiger Erdhüge el im Fahr- hatten, schulgelände verbessert erholt sich der Bestand gut. Diese sehr seltene Tierart leicht dann nach den Erdkröten in der Panzerwaschanlage ab. Wenn es uns gelingt, immer wieder Bo- denaufrisse, also lockere Erd- können wir hügel zu schaffen, den Bestand verbessern. Übrig- auch ens ist dieses Bodenhabitat für den seltenen Streifenbläuling sehr wichtig. Dieser kommt im Landkreis Rhön-Grabfeld nur noch auf dem Standortübungs- platz vor. Udo Straub: Jede Änderung der Nutzung bedeutet auch eine Änderung des Biotopes. Wie soll das geregelt werden? Michael Krämer: Wir lassen die Freiflächen durch einen Landwirt aus Mellrichstadt pflegen. So war die große Wiese im westlichen Teil (MTW-Wiese) sehr stark mit Schlehenhecken überwuchert. Durch die Pflege leiben die Flächen aber sauber. Die gute Zusammenarbeit mit der staatlichen Fortverwaltung kommt ebenfalls der Natur zu Gute. Obwohl der Naturschutz, die Forstwirtschaft und die Jagd immer getrennt betrachtet werden müssen. Udo Straub: Mir ist aufgefallen, das die Wildschweine bereits den Platz eingenommen haben. Was kann man dagegen tun, denn darunter wird sicherlich die Heidelerche und die Geburtshelferkröte leiden? Michael Krämer: Da gebe ich Ihnen recht. Aber solange die Bestände der der zu schützenden Tiere nicht gefährdet sind, haben wir kein Mittel um hier einzuschreiten. Übrigens war ich bei einer Begehung des Südwesthanges in einer Lage, wo ich mich nur pfeifend fortbewegt habe. Dort hatten die Wildschweine wahrscheinlich ihr Wohnzimmer. Udo Straub: Herr Krämer, vielen Dank für das Gespäch. Wegerich- Scheckenfalter im StOÜbPl Mellrichstadt Seite 7

8 Geplantes Naturschutzgebiet Vogelschutzgebiet Mellrichstadt, einstweilig sichergestellt Geplantes Naturschutzgebiet Vogelschutzgebiet Mellrichstadt, einstweilig sichergestellt Gemeinden: Mellrichstadt, Ober- streu Gemarkungen: Frickenhausen, Oberstreu, Mittelstreu ssssssssss Fläche: 229 haddddddddddddddd Verordnungsdatum: Naturraum: Grabfeldgau dddd TK: 5527 Mellrichstadt, 5627 Bad Neustadt a.d S.... Natura 2000: Trockenverbundgebiet Rhön- Grab-feld, Standortübungsplatz Mellrichstadt. Ein Bericht von Udo Straub Die Lebensraumqualität des Standortübungsplatzes Mellrichstadt mit seinen landesweit bedeut- von Mellrichstadt) zeichnet sich durch samen Trockenstandorten soll gesichert werden. Das Gebiet des Standortübungsplatzes Mellrichstadt (südwestlich landesweit bedeutsame Artvorkommen und Lebensräume aus. Als besondere Arten sind vor allem die Geburtshelferkröte und die Heidelerche hervorzuheben. Die bedeutenden Lebensräume, insbesondere die Kalkmagerrasen und Trocken-Biotopkomplexe, sollen daher dringend durch gezielte Pflegemaßnahmen gefördert werden. Auf die naturschutzfachlichen Belange sollte bei der militärischen Nutzung, z.b. durch Kennzeichnung von Schutzzonen, besondere Rücksicht genommen werden. Standortübungsplatz (Fotoquelle: Google Earth) Das einstweilig sichergestellte geplante Naturschutzgebiet Vogelschutzgebiet Mellrichstadt umfasst die Fläche des ehemaligen Standortübungsplatzes Mellrichstadt südlich der Kreisstraße NES39. Die Abgrenzung folgt dabei der Grenze des gemeldeten Vogelschutzgebietes (SPA-Gebiet) Standortübungsplatz Mellrichstadt. Die Verordnung legt vorläufig den folgenden Schutzzweck fest: 1. die Flächen in ihrem Bestand für eine vorgesehene Nach - Weide- nutzung als halboffene landschaft bzw. als Wildnis- gebiet zu sichern n, 2. einen naturnahen, bisher stör- mit einem breiten Spektrumi ver- ungsarmen Ökosystemkom-plex schiedener Lebensräume als Teil einer bedeutsamen Kulturland- Grabfeld zu schaft im Naturraum erhalten, zu pflegen und zu opti- s mieren,ddddddddddd 3. die Flächen als Lebensräume für eine Vielzahl naturraum- seltener und typischer, teilweise vom Aussterben bedrohter Tier- zu sichern, zu und Pflanzenarten stärken bzw. wieder herzustellen, Frauenschuh d Seite 8 nn 4. die natürlichenn Standortbeding- Lebens- ungen der bedeutsamen räume in ihrer Artenzusammenbesonderen setzung und Aus- prägung aufgrun nd der jahrzehnte- langen Nutzung als Standortsichern übungsplatz zu und vor nachhaltigen Veränderungen zu schützen. Sss 5. einen großflächigen Kalkmagerrasenkomplex mit hohem Artenreichtum und hoher Strukturvielfalt zu erhalten, d 6. eine enge Verzahnung von Magerrasenflächen und Wacholderheiden mit den lichten Kiefernwaldbeständen zu erhalten, dddddddddddddddddddd 7. die Flächen als Trittsteinbiotope und Biotopvernetzungselemente vor allem für wärmeliebende Arten zwischen dem Grabfeld und der Rhön zu erhalten sowie als wichtiges ergänzendes Binde- und Vernetzungsglied zu den benachbarten Naturschutzgebieten und Natura-2000-Gebieten zu sichern und zu schützen,s sssssssssssss d 8. Die Vielfalt, den Artenreichtum und die Schönheit der Landschaft mit dem typischen Mosaik aus Grünlandgesellschaften, naturnahen Wäldern und zahlreichen das Landschaftsbild gliedernden und den Ökosystemkomplex bereichernden Strukturelementen zu bewahren und zu entwickeln. Der StOÜbPl ist bereits Vogelschutz und FFH - Gebiet Fortsetzung nächste Seite

9 Fortsetzung von Seite 8 Die einstweilige Sicherstellung als Naturschutzgebiet erfolgt auch zum Schutz von Teilbereichen des Gebietes von gemeinschaftlicher Bedeutung (FFH-Gebiet) Trockenverbundgebiet Rhön-Grabfeld ) sowie des Europäischen Vogelschutzgebietes Standortübungsplatz Mellrichstadt 1. Schutzzweck entsprechend den Erhaltungszielen des FFH- Gebietes ist die Erhaltung und Wiederherstellung eines günstigen Erhaltungszustandes insbesondere der Lebensraumtypen: Formationen von Juniperus communis auf Kalkheiden und rasen; Naturnahe Kalk-Trockenrasen und deren Verbuschungsstadien (Festuco-Brometalia) (*besondere Bestände mit bemerkenswerten Orchideen); Magere Flachland- Mähwiesen (Alopecurus pratensis, Sanguisorba officinalis). s 2. Schutzzweck entsprechend den Erhaltungszielen des Europäischen Vogelschutzgebietes ist die Erhaltung oder Wiederherstellung eines günstigen Erhaltungszustandes insbesondere folgender Vogelarten sowie ihrer Lebensräume: Bubo bubo Uhu, Dryocopus martius Schwarzspecht, Lanius collurio Neuntöter, Lullula arborea Heidelerche. Der außergewöhnlich arten- und individuenreiche Tier- und Pflanzenwelt des Standortübungsplatz Mellrichstadt ist das Ergebnis einer jahrzehntelangen militärischen Nutzung verbunden mit einer extensiven Pflege des Gebietes. Die wertgebenden Schutzgüter sowohl für die einstweilige Sicherstellung des geplanten NSG als auch für das europäische Netz Natura 2000 sind die großflächig vorhandenen Kalk-Trockenrasen und Wacholderheiden mit eingestreuten Kalk-Pionierrasen, die strukturreichen, ausgedehnten Lebensraumkomplexe mit einer engen Verzahnung von Wald und Offenland. Die naturschutz- des Gebietes fachliche Qualität wird in sehr hohen Sied- lungsdichten der Heidelerche und des Neuntöter deutlich beides Vogelarten nach Anhang I der Vogelschutzrichtlinie. Neuntöter Der Uhu nutzt das Gebiet als Nahrungshabitat. Die Laub- und Laubmischwälder im Nord- und Nordwesteil des SPA-Gebietes sind Lebensraum des Schwarz- spechts. Uhu s Im Jahr 2006 wurden in einem gemeinschaftlichen Projekt der Regierung von Unterfranken (Höhere Naturschutzbehörde), des Bayerischen Landesamtes für Umwelt (LfU) und der Bayerischen Akademie für Naturschutz in Laufen (ANL) die Artenaus- und Gefährdung stattung, Strukturr des Gebietes umfassend kartiert. Die Ergebnisse belegen, dass der Übungsplatz Mellrichstadt einen wesentlichen Kernbereich des FFH-Gebietes Trockenverbundgebiet Rhön-Grabfeld bildet, wobeiu das FFH-Gebiet nur einen rund 65 ha großen Teilausschnitt des Übungsgeländes umfasst. Dagegen umfasst das SPA-Gebiet den gesamten, rund 230 ha großen Übungsplatz. Die Kalk-Trockenrasen bilden den flächenmäßig bedeutendsten Le- Seite 9 bensraumtyp des Gebietes. Blick vom Fronhof zur MTW-Wiese Hier treten seltene und gefährdete Arten wie Ähriger Blauweiderich (Pseudolysimachion spicatum; Rote Liste Bayern 3), Sand- Esparsette (Onobrychis arenaria; RL By 2), Kreuz-Enzian (Gentiana cruciata; RL By 3) und sehr selten Behaarter Arznei-Thymian (Thymus pulegioides ssp. carniolicus, RL By 3) Kreuz-Enzian Rotflügelige Schnarrschrecke (Psophus stridulus; RL By 2) oder der Streifen-Bläuling (Polyommatus damon; RL By 1) auf. Auch Gehölze, insbesondere die Schlehe, sind auf großer Fläche vorhanden. Ohne baldige Pflegemaßnahmen wäre daher mit einer raschen Gehölzsukzession zu rechnen. Blick vom alten Sprengplatz Richtung Oberstreu: Alte Baumbestände und sehr alte Wachholderbestände.

10 Der Standortübungsplatz als Naturschutzgebiet? Eine Betrachtung von Udo Straub Bei einem Gespräch mit der unteren Naturschutzbehörde habe ich von der Maßnahme, den ehemaligen Standortübungsplatz Mellrichstadt als Naturschutzgebiet auszuweisen, erfahren. Ein Grund noch in der gleichen Woche, Ende April, eine Begehung des mittlerweilen als FFH-Gebiet ausgewiesenen Platzes einen Besuch abzustatten. Hatte ich doch seit 1995 keinen Fuß mehr auf diesen Platz gesetzt. Voranstellen möchte ich, das die Einrichtung eines Naturschutzgebietes von mir begrüßt wird. Natürlich sieht man als ehemaliger Soldat diesen Platz mit anderen Augen. Bei fast jedem Baum und Strauch erinnerte ich mich an eine Begebenheit. Das Wasserloch in der die Geburtshelferkröte zu finden war ist ausgetrocknet und verbuscht. Erinnern kann ich mich auch an die Geburtshelferkröte, wobei wir wieder beim Thema wären. Wurde diese doch von uns, unter den strengen Augen des Standortfeldwebels, gehegt und gepflegt. Der kleine Tümpel ist mittlerweile ausgetrocknet. Nur an weinigen Stellen ist die Bodenverdichtung aufgrund der militärischen Nutzung noch so stark, das kleinere Tümpel zu sehen sind. Diese werden aber bestimmt bei längerer Trockenheit ebenfalls austrocknen und in den nächsten Jahren ganz verschwinden. Rechts am Fahrschulgelände und an einzelnen Stellen auf dem Platz findet man noch Wasserlöcher. Jede Änderung der Nutzung eines Geländes verändert auch das Biotop. Das was z.zt. noch schützenswert ist, wird wegen der nicht mehr vorhandenen mili- sich rasch tärischen Nutzung verändern. Ob da der Mensch die Mittel hat dies zu verhindern bezweifel ich sehr stark. Als ich 1995 von meinem damaligen Personalbearbeiter, Herrn Oberstleutnant Hintelmann, zur Truppenübungsplatzkom- versetzt mandantur Ohrdruf wurde, war ich auch für die Öffentlichkeitsarbeit verantwort- ich mich mit lich. Deshalb musste dem Rückgang der Rauhfuss- Auf hühner auseinandersetzen. diesem Übungsplatz war bei starker Nutzung durch die Sowjettruppen mit Panzern und Soldaten im scharfen Schuss, Thüringens größtes Vorkommen an Birkwild. 10 Jahre nach Übernahme der Bundeswehr war der Birkwildbestand auf null, da der Platz wegen der noch durchzuführenden Altlastenbeseitigung vorerst nicht genutzt werden konnte. Auch die Habitatpflege, Brandrodung und intensive Bejagung von Fuchs und Wildschweinen hat diese Situation nicht verhindern können. Nicht der Mensch oder das Habitat war für den Rückgang der Rauhfusshühner verantwortlich, sondern Fuchs und Wildschein. Auch dort sind, davon konnte ich mich erst im letzten Jahr überzeugen, die Feuchtbiotobe verschwunden. Wegen des großen Todholzbestandes haben jedoch die Spechte ein Paradies. Aber wie lange noch? Ein kleines Naturparadies mitten im Landkreis Rhön-Grabfeld wäre nicht nur schön und wünschenswert, aber nur dann, wenn man es erhalten könnte. Und dazu gehört eine ganz bestimmte Nutzung und intensive Bejagung. Eine Eiche in der Nähe des Fronhofes. Im Vordergrund sieht man den Vormarsch der Schlehenhecken. Informationen zur ehemaligen Kaserne in Mellrichstadt unter: Seite 10

11 Weitere Eindrücke von meinem Rundgang auf dem ehemaligen Standortübungsplatz An allen Gebäuden sind die Spuren der mutwilligen Zerstörung vielfältig. Dabei kommt der Fronhof noch einigermaßen gut weg. Die Gebäude können von Jedermann betreten werden. Die Zerstörungen an der Panzerwaschanlage ist schockierend. Selbst starkes Panzerglas wurde einge- linken Schaltkastentür hat sich ein Rotschwänzchen schlagen. Der Schaltkasten wurde geplündert. An der sein Nest gebaut und brütet drei Eier aus. Auch das Wärterhaus wurde von den Zerstörungen nicht verschont. Seite 11

12 Kaulquappen fühlen sich, wie in jedem Jahr, im Wasserbecken der Waschanlage wohl. Neben Feldhasen und einem Pfauenauge war die Anwesenheit von Wildscheine auf jeder Freifläche auszumachen. Die Aufnahme rechts entstand auf dem alten Sprengplatz. Noch sind die Spuren der militärischen Nutzung deutlich zu sehen. Aber ein kleines Naturschutzgebiet war der Stand-ortübungsplatz Mellrichstadt schon immer und wird hoffentlich diesen Status von Amtswegen in Kürze bekommen. Seite 12

13 Nutzung der Hainberganlage im Mai 2009 Hackschnitzellagerung durch Forstbetriebsgesellschaft Rhön Am laden wir zu einer Besichtigung der Kaserne ein. Einzelheiten siehe Seite 25 Bionade GmbH Ostheim Eingang de Sporthalle Die Gebäude rechts werden alle abgerissen. Seite 13

14 Die Division Luftbewegliche Operationen (DLO) in der Transformation und im Einsatz Mit freundlicher Genehmigung aus der Ausgabe des ASP-Kurier vom 06. April 2009 Bild: OTL i. G. Hans-Werner Zirwes / OTL a.d. Wilhelm Bohlen; Foto: D. Möckel OTL i.g. Zirwes ging in seinem Vortrag, ehe er die DLO vorstellte, auf den allgemeinen Auftrag der Bundeswehr ein. Hatte früher, als noch die 12. Panzerdivision hier und an vielen fränkischen Standorten mit kampfstarken Verbänden Hausherr war, die Landesverteidigung in der Bundeswehr erste Priorität besessen, so habe sich danach ein Paradigmenwechsel im Zusammenhang mit den Auslandseinsätzen der Bundeswehr vollzogen. Im Rahmen der sogenannten Transformation, also einem Anpassungsprozess an die neuen Rahmenbedingungen, lautet jetzt der Auftrag Schützen Helfen Vermitteln Kämpfen. Dieser Prozess ist fließend und Würzburg/Veitshöchheim. Zu einem Informationsvortrag hatte der Traditionsverband der 12. Panzerdivision seine Mitglieder in die Balthasar-Neumann- Kaserne nach Veitshöchheim bei Würzburg eingeladen. Im Offizierkasino konnte der Präsident dieses Verbandes, OTL a.d. Wilhelm Bohlen, zahlreiche ehemalige Offiziere, Unteroffiziere und Beamte der aufgelösten Division begrüßen und gegenüber OTL i. G. Hans- Werner Zirwes, dem G 6 der Division Luftbewegliche Operationen (DLO), die enge Verbundenheit bekunden. soll im Jahre 2010 weitgehend abgeschlossen sein, was aber nicht bedeutet, dass bis dahin auch alle materiellen Neuzur Verfügung beschaffungen stehen. Dieser Prozess wird sich länger hinziehen. Die Division Luftbewegliche Operationen, die jüngste Division des deutschen Heeres, hat seit sechs Jahren ihren Sitz in Veitshöchheim. Dort sind auch das ihr unterstellte Fernmeldedas Heeresmusik- bataillon und korps stationiert. Die Division kann in ihrer verhältnismäßig kurzen Zeit auf eine Vielzahl von richtund zielorien- ungsweisenden tierten Veränderungen zurück- blicken. Sie ist ein neuartiger Großverband mit ca Sol- der Luftbeweg- daten und Träger lichkeit und Lufttransportfähigkeit im Heer. Deshalb verfügt sie über drei Hubschraubertransport- ist verantwortlich regimenter und für deren gesamten Flugeinsatz und Flugbetrieb. In der Luftbe- 1 werden weglichen Brigade Heeresflieger und Infanteriekräfte gemeinsam geführt, dafür stehen Kampf-, Transport- und Be- zur obachtungshubschrauber Verfügung. Die Heerestruppen- den Einsatz mit Kräftemult tiplikatoren wie brigade unterstützt Flugabwehr, Artillerie und ABC- neuen Auftrag Abwehr. Nach dem ist die DLO Träger der Luftbeweglichkeit des Heeres, leistet die erforderliche Kampfunterstützung aus der Luft und bildet Frame- work Headquarters. Kampfhubschrauber Tiger Seite14 Framework Headquarters (FWHQ) bedeutet, dass, wenn die DLO den Befehl eines Einsatzes erhält, bei dem Deutschland die Führungsnation (Lead Nation) ist, sie mit ihrem Personal den Rahmen des Gefechtsstandes bereitstellt. Andere Nationen können sich beteiligen und mit ihren Soldaten Positionen im Gefechtsstand besetzen. Das Divisionskommando ist als Framework Headquarters ausgeplant und steht somit ständig als Kern eines multinationalen Hauptquartiers zur Verfügung, um nationale und multinationale Kräfte in Stabilisierungsoperationen zu führen. Als Transporthubschrauber wird noch die Bell UH-1 D verwendet, diese soll bis zum Jahre 2015 aus dem Verband herausgelöst sein. Ab dem Jahre 2011 bis 2019 ist die Ablösung durch den Transporthubschrauber NH-90 vorgesehen. Mit dem NH-90 können wahlweise bis zu 20 Soldaten oder Kilogramm Innenlast oder Kilogramm Außenlast über Entfernungen bis zu Kilometern transportiert werden. Der Transporthubschrauber NH 90 Zusätzlich kann der NH-90 mit Ausrüstungspaketen ausgestattet werden, die es dem Truppenführer erlauben, seine Verbände oder Einheiten in Echtzeit aus einer luftbeweglichen Befehlsstelle zu führen, Luftverteidigungsmaßnahmen zu unterdrücken und Aufklärung luftgestützt über weite Strecken durchzuführen. Fortsetzung nächste Seite

15 Fortsetzung von Seite 2 Die beiden Kampfhubschrauberregimenter 26 und 36 der Brigade werden bis zum Jahr 2016 mit dem neuen Kampfhubschrauber Tiger ausgestattet. Die derzeitigen Panzerabwehrhubschrauber( PAH BO-105 P) PAH BO-105 P sollen bis zum Jahr 2014 herausgelöst sein. Der bei Tag, Nacht und auch bei ungünstigen Wetterbedingungen einsetzbare Tiger übernimmt in der DLO die Aufgaben der Bekämpfung von Panzern und Hochwertzielen, der bewaffneten Aufklärung, der Unterstützung von Bodenkräften oder des Begleitschutzes. Aus der möglichen Bewaffnung mit Luft Luft-Raketen, Panzerabwehrlenkraketen, ungelenkten Raketen sowie dem schwerem Maschinengewehr wird je nach Bedrohungslage und Auftrag die angemessene Bewaffnung zusammengestellt. Gefechtsfeldüberwachung, Zielerfassung Zielerfassung und Waffensteuerung erfolgen über ein modernes Mastvisier. Die erforderlichen Daten zur Zielbekämpfung werden dabei dem Waffensystemoffizier in sein Helmdisplay eingespielt. Die Heerestruppenbrigade, mit Sitz im badischen Bruchsal, ist ein weiteres wichtiges Standbein der DLO. Sie dient vor allem der Kampfunterstützung. Mit ihren circa 3500 Soldaten ergänzt die Brigade die Division um die Komponente der ABCAbwehr-, Flugabwehr- und Artilleriekräfte. Im Artillerieregiment wurde ein neues Kleinfluggerät für Zielortung (KZO) eingeführt. Essbetreibt Zielaufklärung und liefert Ziel- informationen mit nur geringem Zeitverzug für die Artillerie. Unbe- mannt gewinnt dieses fern- Lagein- lenkbare Kleinfluggerät formationen zu jeder Tageszeit und unter nahezu allen Witter- und ergänzt ungsbedingungenn beziehungsweisee bestätigt Auf- anderer Auf- klärungsergebnisse klärungsmittel. Es hat eine Reichweite bis zu 65 Kilometern Ent- sich in Höhen fernung und lässt von 300 bis 3000 Metern Höhe über Grund einsetzen. Für den effektiven Schutz von Feldlagern steht das neue Flugabwehrfür den Nahbe- system C-RAM reichsschutz vor seiner Ein- führung. Das Sy ystem besteht aus einem Feuerleitstand und vier Geschützen sowie zwei Sensorangreifende Flug- einheiten, die körper bis auf acht Kilometer Entfernung orten. Den Kern des Systems bilden hochmoderne 35 mm Revolvergeschütze mit einer maximalen Kadenz von Schuss/min. Die Geschütze sind für den Einsatz von Ahead- und sind Munition ausgelegt deshalb für die Kleinstziel- ge- bekämpfung hervorragend eignet. Ahead-Geschosse stoßen kurz vor dem anfliegenden Ziel Subprojektile schrotartig aus. Die vernichtende Wolke von Pro- jektilen fliegt auf das anfliegende Ziel zu und ermöglicht durch die hohe kinetische Energie der drall- eine Be- stabilisierten Zylinder kämpfung mit bisher nicht gekannter Zerstörungswahr- scheinlichkeit. Das System wird innerhalb des Feldlagers auf- vollautomatisch gebaut und kannn arbeiten. Bild: Flugabwehrsystem C-RAM für den Nahbereichsschutz. Für den Lufttransport verfügt die DLO über alle weiteren Hubschrauber des Heeres. Ihre beiden mittleren Transporthubschrauberregimenter 15 und 25 sind mit der altbewährten Sikorsky CH-53 G/GS, dem Lastpferd im Lufttransport, ausgestattet. CH 53 Nach der derzeitigen Planung sollen diese Hubschrauber noch bis zum Jahre 2020 geflogen werden. Im Augenblick erfolgt eine Modernisierung und Kampfwertsteigerung. Die DLO ist in der Lage, bis zu drei Luftkampfverbände zu bilden. Der luftgestützte Einsatz erfordert von den beteiligten Kontingenten die Fähigkeit zum Zusammenwirken mit gemeinsamer taktischer Zielsetzung. Mensch und Material sind bei Luftoperationen oft schwierigen Einsatzbedingungen ausgesetzt. Neben der Bedrohung durch Waffen wird den Piloten, vor allem in Afghanistan, bei ihren Starts und Landungen alles fliegerische Können abverlangt. Dichte Staubwolken nehmen den Besatzungen oft minutenlang jegliche Bodensicht und setzen den Triebwerken der Hubschrauber hart zu. Seite 15

16 Gliederung der DLO Division Luftbewegliche Operation (Veitshöchheim) Fernmeldebataillon DLO (Veitshöchheim) Transporthubschrauberregiment 30 (Niederstetten) Heeresmusikkorps 12 (Veitshöchheim) Luftbewegliche Brigade 1 (Fritzlar) Mittleres Transporthubschrauberregiment 15 (Rheine) Heerestruppenbrigade (Bruchsal) Mittleres Transporthubschrauberregiment 25 (Laupheim) KFG - Rätsel Auflösung auf Seite 25 Seite 16

17 Die StVersKp hatte Nachtschiessen auf einem TrÜbPl. Die Nichtschießende Abteilung erhielt, man staune, durch den damaligen Küchenfeldwebel eine Schießbegleitende Ausbildung mit dem Thema: Schiessfehler und ihre Vermeidung. Die Ausbildung erfolgte in einem Schuppen unter Einsatz von Proki, Schautafeln u. Tafelanschrieb. Zwei Tage später erschien der Inspizient der Infanterie beim Btl und besuchte ein Gefechtsschiessen der StVersKp. Wie bekannt, meldeten sich die einzelnen Teileinheiten, je nach dienstlicher Verfügbarkeit, zum Schießen. U.a. auch die VerpflGrp unter Führung des KüFw. Das Küchenbullen-Rennen erzielte tolle Ergebnisse, der Inspizient war baff und kontrollierte die Schiesskladde. Zum nächsten Rennen traten wieder Küchensoldaten an. Alle lagen mit ihren weißen Monturen, mehr und hatte nach eigenem Bekunden einiges durch einen KüchenFw dazugelernt.hhhhhhhhh Abschlussbericht des Inspizienten:.. Ganz besonders hervorzuheben sind die Schießergebnisse der StVersKp, respektive der VpflGrp. Die Qualitäten dieses VpflGrpFhr lassen sich nicht in einer Dienstpostenbeschreibung oder Vorschrift zusammenfassen... Der Inspizient wusste natürlich nicht, dass zwei Tage zuvor der KüchenFw diese Ausbildung durchführte und mög- Beide Geschichten von Oberstleutnant a.d. Noth Stahlhelm und Maske in den Stellungen. Das Gefechtsschießen begann. Durch sein DF konnte der Oberst wieder hervorragende Tref- Er fragte ferergebnisse erkennen. den VerfplGrpFhr wie es käme, dass seine Soldaten keine erkennbaren Schiessfehler machten. VpflGrpFhr:" Herr Oberst, ich bleibe in Stellung und beobachte weiter in Feindrichtung mit linker Grenze..., rechter Grenze, Hauptschussrichtung u.s.w. Wenn sie neben mir in Stellung gehen, zeichne ich ihnen hier im Sand die wichtigsten Schiessfehler auf und erkläre ihnen wie der Schütze sie vermeiden kann. Der Inspizient zögerte kurz und ging neben dem Fw in Stellung. Mit einer Patronenhülse und seinen Fingern zeichnete er und erklärte verbal. Es war ein einseitiger Unterricht. Der Oberst kam kaum zu Wort, staunte um so licherweise bei seinen Ausbildungsvorbereitungen, zum ersten Male, die Schiessfehler kennen gelernt hatte. s OTL a.d. Noth war auch nach seiner Zurruhesetzung mehrfach als Beobachter der EU in Mazedonien und Albanien eingesetzt. Hier sein Bericht:sssssshhhhhhhhhsssssssss Mit den Muselmanen in den albanisch kontrollierten Bergen war das Leben ganz interessant. Als Vertreter der EU hat man es natürlich leichter, habe mir trotzdem einmal eine zentrierte Kugel in der Rückscheibe meines Defender eingefangen. An diesem Tag hatte ich mir, entgegen meiner Gewohnheit, den gepanzerten genommen. Interessant ist aber, dass sich in vielen Dörfern die Leute für diesen Vorfall entschuldigt haben. Ebenso interessant ist die Frauge, woher wussten die von dieser Schießerei? bb Als der Vater des wichtigsten Iman einer Region gestorben war, machte ich als einziger Ausländer einen Trauerbesuch, weil dieser Iman uns auch einige Male besucht hatte, und ich viele Diskussionen mit ihm über die Zustände in seinem Machtbereich geführt hatte. Ich versprach auch ihn in seiner Moschee zu besuchen. Es erfolgte ein regelrechtes Training mit meinem muslimischen Dolmetscher, wie man sich in einem Gottesdienst zu verhalten hatte. Wir gingen, wie alle anderen auch, in die Moschee. Ich mit meiner Weißen Kleidung und die Insignie en der EU. Es lief alles recht prima, nur das lange Knien machte mir erhebliche Probleme, so dass mir schon die Schweißperlen auf der Stirn standen. Plötzlich beugte sich ein Nachbar zu meinem Inter- ihm zu:" Sag preten und zischelte ihm, er soll sich hinsetzen, sonst kippt er uns noch um, das geht auch völlig in Ordnung." Nach diesem Vorfall konnte ich auch allein in komplizierte Gegenden fahren und mir wurde stets versichert, dass ich völlig sicher sei. Nach diesem Moscheegottesdienst wurde ein zerschossenes Rest- Seite neu aurant auf albanischer eröffnet. Alle Internationalen waren eingeladen. Mein Dolmetscher und ich waren allerdings die einzigen, die Flagge zeigten. Als es sehr warm wurde, fragte mein Tischnachbar höflich, ob sie ihre Jacken ausziehen dürften. Ich hatte nichts dagegen. Da konnte ich in den Innentaschen recht klobige Pistolen erkennen. Einer meiner Sitznach- barn fragte sein Gegenüber, ob er Feuer hätte. Dieser lachte und zog ein Dynamitstängelchen hervor, worauf der andere sich bedankte, zog seinerseits eine Dynamitstange aus der Hosentasche und meinte, so etwas hätte er auch. Als dann später das Essen beendet war, Schoss man draußen aus allen Rohren in die Luft und so manches Dynamitstängelchen detonierte. Es war wie eine Erlösung, als sich die Spannung auf diese Art und Weise löste. Verletzte waren nicht zu beklagen, der Sachschaden hielt sich in Grenzen. Andere Länder, Andere Sitten! Seite 17

18 US-Operation Enduring Freedom (OEF) Dietmar Möckel: Terroristen jagen - Piraten abschrecken und bekämpfen? Ein klarer politischer Wille lässt sich nicht erkennen. Die Teilnahme der Bundeswehr an Marine- rund ums Horn von Afrika zur Sicherung der einsätzen im Rahmen mehrerer Operationenn Schifffahrtswege durch den Suezkanal beherrscht seit Wochen die Medienwelt. Vor allem seit der spektakulären Gefangennahme von Piraten durch die Fregatte Rheinland-Pfalz, 5600 Seemeilen von Wilhelmshaven entfernt. Schon seit dem Jahre 2002 beteiligt sich die Bundeswehr an der US-Operation Enduring Freedom(OEF). Mit der Task Force 150, zu der die Bundesmarine ein Kontingent in einer Stärke bis zu 800 Mann und eine Fregatte stellt, sollen mit See und Seeluftstreitkräften die Seewege am Horn von Afrika gesichert werden. Unterbinden will man mit ca. sechs Fregatten und einigen Seeaufklärern, in einem Seegebiet von der achtfachen Größe Deutschlands, den Waffen- und Drogenschmuggel zu Gunsten von al-qaida-terroristen ebenso wie terroristische Anschläge auf die zivile Schifffahrt. Der deutsche Anteil der Task Force 150 hat, laut Verteidigungsministerium, bei begründetem Verdacht auf Unterstützung des Terrorismus, das Recht auf Kontrolle von Handelsschiffen. Ergeben sich bei der Kontrolle eindeutige Beweise für die Unterstützung terroristischer Organisationen oder Aktionen, sind auch Zwangsmaßnahmen, wie etwa die Umleitung in Häfen zur weiteren Untersuchung von Schiff und Besatzung möglich. Wie erfolgreich das seit sieben Jahren laufende Unternehmen ist, wird in der Öffentlichkeit nicht bekannt. Hin und wieder kann man Mit freundlicher Genehmigung aus der Ausgabe des ASP-Kurier vom 06. April 2009 nachlesen, wie viele Kontrollen eine deutsche Fregatte durchund wie viele geführt hat Seemeilen zurückgelegt wurden. Von festgenommenen Terroristen und ihren Helfern oder von beschlagnahmtenen Schiffsladungnach außen, und die Bundesregie erung wurde in all en dringt nichts diesen Jahren mit Problemen, wie sie jetzt bei der Festnahme von Piraten auftauchten, seltsamerkonfrontiert. weise noch nie Folgern kann man daraus, dass es in diesem Seegebiet entweder die vermuteten terroristischen Ak- gibt oder dass tivitäten gar nicht deutsche Kriegsschiffe in dem von Wasserfahrzeugen aller Art wim- melnden Meer bisher mit ihren Kontrollen erfolglos waren. Zu vermuten aber ist eher, dass nach der Aufbringung eines ver- allein die USA dächtigen Schiffes im Rahmen ihrer Einsatzführung die weiteren Maßnahmen durch- führen und die anderen kon- Nationen so vor tingentstellendenn Unannehmlichkeiten bewahrt blei- darüber gäben ben. Aufschlusss allein die Einsatzbedingungen, die sogenannten Rules of Engagesind geheim. ment, doch die Im Jahr 2008 häuften sich im Operationsgebiett der Task Force 150 Überfälle somalischer Piraten auf eine ganze Reihe von Seite 18 Handelsschiffen und Luxusjachten, um Lösegelder in Millionenhöhe zu erpressen. In der Präsenz der Task Force 150 sahen die Piraten wohl keine Bedrohung, vielleicht weil diese ja nur den Auftrag hat Terroristen zu jagen? Dass heute noch eine solche Trennung zwischen der Jagd nach Terroristen und der Bekämpfung von Piraten Sinn macht, muss stark angezweifelt werden. Ein Netzwerk wie al-qaida oder maffiaähnliche Organisationen haben doch längst erkannt, dass mit solchen Erpressungen und Lösegeldforderungen schnelles Geld in Millionen-höhe zu verdienen ist. Diesen Kuchen überlässt man nicht allein einer Schar hungriger, ungebildeter Seeräuber, sondern man bedient sich ihrer. Alte Kutter, Macheten und Schießprügel wurden innerhalb weniger Jahre durch Schnellboote, Maschinenpistolen, Schnellfeuergewehre und Panzerfäuste ersetzt und moderne Kommunikationsverbindungen geschaffen. Hier steckt ziemlich eindeutig ein international operierendes Netzwerk dahinter. Fortsetzung nächste Seite

19 Fortsetzung von Seite 18 NATO-Operation Allied Provider Nach einigem politischen Hin und Her, ob und welche Gegenmaßnahmen die Richtigen seien, startete die NATO die Operation Allied Provider im Oktober Mit einem bis zu sieben Schiffe zählenden Einsatzverband der Standing Nato Maritime Group 2 geht sie seitdem gegen die Handelsschiffpiraterie vor der Küste Somalias vor. Die Bundesmarine war daran bis zum Dezember 2008 mit einer Fregatte beteiligt. Dieser NATO-Einsatzverband besteht heute noch aus fünf Kriegsschiffen und wird vom italienischen Konteradmiral Gumiero geführt. Der Admiral wurde mit der Einschätzung des Einsatzführungskommandos der Bundeswehr konfrontiert, dass man 500 Schiffe benötigt, um in dieser Region effektiv gegen Piraten vorzugehen. Er meinte zwar, dass dies etwas zu hoch gegriffen sei und er nur ein bescheidenes Aufgebot habe. Deshalb versuche er ständig durch enge Zusammenarbeit mit den anderen Militäreinheiten Informationen auszutauschen, um dadurch ein Maximum von Synergien zu schaffen. Zur Zusammenarbeit zwischen Terroristen und Piraten befragt, meint er, dass bei der Entführung und den Lösegeldverhandlungen, wie für Schiffe von der Größenordnung des Supertankers Sirius Star, eine große, akkurat arbeitende Organisation mit besten internationalen Verbindungen hinter den eigentlichen Akteuren stehen muss, eine Organisation, die Kompetenz und Background besitzt. EU-Operation Atalanta Anfang Dezember 2008 stellte die Europäische Union mit der Operation Atala anta einen eige- zur Piraten- nen Einsatzverband bekämpfung auf. Operiert wird ebenfalls rund ums Horn von Afrika bis hinein in den Golf, von Aden und im Süden bis nach Kenia. Die Bundesmarine beteiligt sich daran mit der Fregatte Rheinland-Pfalz. Ab Mitte März wurde diese von der Fregatte Emden und einem Versorgungsschiff abgelöst. Die Personalstärke des Kontingents wird bis zu 1400 Soldaten betragen. Das Hauptquartier für Atlanta befindet sich im britischen Northwood. Wohl etwas klüger geworden aus dem UNIFIL-Einsatz der Bundes- marine im Jahr 2007 vor der Küste Libanons zur Unterbindung des Waffenhandels, wo man sich und unsere Soldaten mit den verwirrenden Einsatzbedingungen in Presse und Öffentlichkeit fast der Lächerlichkeit preisgab, sprach diesmal Verteidigungsvon einem minister Jung robusten Mandat, mit dem unsere blauen Jungs auf Große Fahrt gehen. Genauer nachgefragt sind nach Lesart der Bundesregierung aber nicht die Seeräuber das eigentliche Ziel der Operation Atalanta, sondern es ist die Verhütung der Seeräuberei. Deshalb auch erklärt es sich, warum kein Interesse daran besteht, sogenannte Mutterschiffe Seite 19 der Piraten, also schwimmende Stützpunkte oder gar Basisstationen an Land anzugreifen und auszuschalten. Die Bundesregierung sieht die Festnahme von piraterieverdächtigen Personen nicht als primäres Ziel der Operation. Das Schwergewicht liegt vielmehr auf der Verhütung seeräuberischer Handlungen. Die beteiligten Bundesministerien der Verteidigung, des Inneren, der Justiz und das Auswärtige Amt haben sich auf ein gemeinsames Verfahren verständigt: Hat die Bundeswehr Personen festgesetzt, die im Verdacht stehen, seeräuberischer Handlungen begangen zu haben, werden diese entweder (1) der deutschen Strafverfolgung zugeführt oder (2) an einen Staat übergeben, der sein Strafverfolgungsinteresse angemeldet hat oder (3) wieder freigesetzt. Große Koalition pur! Wäre es da nicht besser und billiger, anstelle von Kampfschiffen gleich Tender und Truppenversorger vollgepackt mit Lebensmitteln und Gütern des täglichen Bedarfs regelmäßig dorthin zuschicken? Und mit den Problemen der Strafverfolgung, die uns die Besatzung der Fregatte Rheinland-Pfalz im vorauseilenden Gehorsam beschert hat, müsste man sich nicht mehr auseinandersetzen. Neun sudanesische und somalische Piraten im Golf von Aden bei ihrem räuberischen Tun gegen ein Schiff einer deutschen Reederei aufzugreifen ist doch gar nicht das Ziel der Bundesregierung. Fortsetzung nächste Seite

20 Fortsetzung von Seite 19 Das Schwergewicht liegt auf Verhütung von seeräuberischen Übergriffen auf Schiffe. Warum hat sich denn die Fregatte nicht einfach schützend zwischen Handelsschiff und Räuberboot geschoben? Es scheint angebracht zu sein, unsere Soldaten vor Einsätzen endlich so zu schulen, dass sie in der Lage sind, aus der komplexen politischen Willensäußerung den richtigen Entschluss zu fassen. Wieder freisetzen wäre immer richtig gewesen, Herr Kapitän! So mussten Sie mit ihren Gästen eine siebentägige Kreuzfahrt antreten und ihnen auch noch ordentlich die Dixie-Toilette säubern, bis die Bundesregierung nach allerlei Hin und Her mit den deutschen Strafverfolgungsbehörden, die die Freibeuter haben wollten, eine Lösung mit einem mehr als faden Beigeschmack gefunden hatte. Auch muss die Frage erlaubt sein, warum die EU keinerlei Vorsorge getroffen hat, Gefangene von Kampfschiffen herunterzuholen und bis zum endgültigen Abtransport auf anderen schwimmenden Einrichtungen festzuhalten, und warum die Fregatte selbst bis hinunter nach Kenia fahren muss, um ihre Menschenfracht loszuwerden. Man stelle sich einmal vor, die Hamburger Staatsanwaltschaft hätte sich mit ihrer berechtigten Forderung durchgesetzt 5600 Seemeilen hin und wieder zurück? Nach Eilverhandlungen der EU mit dem ständig vor dem Staatsbankrott stehenden Kenia erklärte man sich dort mit der Aufnahme und Aburteilung der Piraten bereit, auch die Amerisich in diesem kaner entledigen Land schon seit geraumer Zeit einiger ihrer unliebsamen Gäste. Dass das am Ende billiger sei als ein Prozess in Deutschland darf doch stark angezweifelt werden. Wobei es hier nicht allein ums Geld, sondern in erster Linie um die Einhaltung der Menschen- Wer hier, wie rechte gehen muss. unser außenpolitischer Sprecher, Herr Silberhorn, von einem ge- eigneten Aufnahmeort spricht, geht an der Realität vorbei. Ein fairer Proz zess in Kenia, einem der korruptesten Länder der Welt, gehört ins Reich der Utopie. Vielleicht haben die Piraten soviel Geld zusammensie geräubert, dass ordentliche Bestechungsgelder zahlen können, dann können sie bald wieder auf Kaperfahrt gehen! Dieser seit 1994 um Geld bettelnde Staat leistet sich 210 Abgeordnete mit Monatsgehältern von Euro und 100 Minister, die sich aus der Staatskasse nach Gutdünken bedienen. Sie allein fressen jährlich ein Drittel des gesamten Staatshaushaltess auf. Menschen- rechte werden mit Füßen getreten, das Grundnahrungs- mittel Mais aus Staatsreserven verkaufen die Politiker auf eigene Rechnung zu überteuerten Preisen, jeder vierte Kenianer leidet richtig Hunger. Wer sich wie unsere Regierung auf solche Deals einlässt, wird schon bei der nächsten Gefangenenüber- er nach der gabe merken, dass Anfütterung am Angelhaken hängt und schlecht wieder los kommt. Die Bedingungen in diesem Milliardengeschäft um sichere Handelswege stellt dann Kenia. Da operieren drei Einsatz- verbände verbündeter und befreundeter Staaten im selben maritimen Seegebiet, unter drei verschiedenen Kommandos (USA-NATO-EU) mit ähnlichen Zielen unter unterschiedlichen Einsatzbedingungen, um Piraten oder Terroristen das Handwerk zu legen. Dazu gesellen sich noch einige weitere Kampfschiffe von Nichtbündnispartnern, die integriert oder selbständig Piraten jagen. Von Synergie kann hier wohl keine Rede mehr sein. Es ist so, als wenn auf einem Fußballfeld drei Rumpfmann-schaften aus unterschiedlichen Vereinen unter Führung von drei Kapitänen versuchen einen ausgefuchsten Gegner zu schlagen und das noch mit unterschiedlichem Regelwerk. Ist dies der Output der viel gepriesenen Gemeinsamen Außen- und Sicherheitspolitik (GASP)? Wieder einmal ist man, wie so oft in den letzten beiden Jahrzehnten, in Einsätze gegangen, ohne zu wissen, wie man sie richtig händelt und wie man wieder herauskommt. Wie man Piraten wirkungsvoll bekämpft und ihnen zugleich eine Zukunftsperspektive eröffnet, könnte mancher Entscheidungsträger bei Gnaeus Pompejus lernen. Dieser hatte im Piratenkrieg im Mittelmeer 67 v. Chr. rasch für Sicherheit der Seewege gesorgt. (Bildquelle: Wikipedia, Stichwort Pompejus ) Fortsetzung nächste Seite Seite 20

21 Fortsetzung von Seite 20 Bildquelle: In eigener Sache: Die Redaktion des Kuriers bittet um die Unterstützung Ihrer Leser Das zweite Halbjahr 1989 war auch für die Soldaten und zivilen Mitarbeiter der Hainberg-Kaserne ein ganz besonderes Jahr. Der Umbruch in der damaligen DDR mit der ersten Unterbringungen in der Kaserne und schließlich die Grenzöffnung brachten ganz neue Erfahrungen und Momente. Wir wollen deshalb für unsere nächste Ausgabe kleine, auch persönliche, Geschichten und Bilder aus dieser Zeit sammeln und darüber berichten, wie der Wandel auch den Kasernenalltag beeinflusste. Bitte schreiben sie Ihre Erinnerungen mit wenigen Zeilen zusammen, durchwühlen Ihre Fotokiste und helfen Sie uns hieraus einen Beitrag zu erstellen. Ihre Redaktion Seite 21

22 Tagesausflug des Kameradschafts und Freundeskreises der Garnison Mellrichstadt e.v. (KFG) am 08.September 2009 nach Koblenz Beim Besuch ehemaliger Kameraden durch Oberstabsfeldwebel a.d. Walter Kirchen im vergangen Dezember in Koblenz, wurde der Verein von Oberstleutnant Stephan Scherer zu einer Info- Veranstaltung nach Koblenz eingeladen. Während der 1. Vorstandssitzung der KFG am habe ich die Einladung zum Zentrum Innere Führung vorgetragen. Spontan hat mich der 1. Vorsitzende Oberstleutnant a.d. Gerhard Höhn mit der Planung und Durchführung des Besuches beauftragt. Die schweren Luftangriffe von 1944 zerstörten 80% der Stadt. Im März 1945 nahmen die Amerikaner Koblenz ein; es folgte dann - wie nach dem 1. Weltkrieg ( ) - eine französische Besatzung. Seit 1957 ist Koblenz wieder deutsche Garnison umfasste sie 32 Dienstellen der Bundeswehr mit ca Soldaten und ca zivilen Mitarbeitern. Die tief greifenden Veränderungen der Bw in den vergangenen Jahren haben auch in Koblenz ihre Spuren hinterlassen. Dennoch ist die Stadt für die Bw größter Garnisonsstandort in Deutschland geblieben. Koblenz hat sich von einer Stadt der Truppe zu einer Stadt der Kommandobehörden gewandelt. Koblenz, im nördlichen Rheinnach Mainz und land-pfalz ist Ludwigshafen die drittgrößte Großstadt diesess Bundeslandes. Am Zusammenfluss von Rhein und Mosel, am weltweit be- Eck, liegt kannten Deutschen eine der schönsten und ältesten Städte Deutschlands: Koblenz. Zeugnisse der über 2000jährigen Geschichte der Stadt sind Kirchen, Schlösser, ehemalige Adelshöfe und herrschaftliche Bürgerhäuser. Enge Gassen, romantische Winkel und ein- bezaubern ladende Plätze Touristen aus der ganzen Welt. Seit 1962 ist Koblenz Großstadt, heute hat die Stadt Einwohner. Im Jahr 1992 feierte es sein jähriges Bestehen. Vier Mittelgebirge (Taunus, Westerwald, Eifel, Hunsrück) mit Wald-, Grün- und Wasserflächen bilden den Rahmen für die einzigartige Kulis sse rund um die Stadt. Zentrum Innere Führung Aufgestellt als Schule der Bundeswehr für Innere Führung am 01. Oktober 1956 in Köln. Am 04. Februar 1957 erfolgte der Umzug von Köln nach Koblenz. Seite 22 Das Zentrum Innere Führung (ZInFü) ist die zentrale Einrichtung der Bundeswehr zur Weiterentwicklung und Vermittlung der Konzeption der "Inneren Führung". Innerhalb dieser herausragenden Ausbildungs- und Begegnungsstätte werden Grundlagen, Methoden und Inhalte der Inneren Führung erarbeitet und gelehrt. Durch die Nutzung modernster computergesteuerter Ausbildungsmittel wird gewährleistet, dass wissenschaftliche Grundlagenarbeit und Lehre am Zentrum Innere Führung stets aktuell gehalten werden. Das konzeptionelle Arbeiten und die Vermittlung der Inhalte erfordert die Verknüpfung der unterschiedlichsten wissenschaftlichen Disziplinen. Die Mitarbeiter des Zentrum Innere Führung erarbeiten die Grundlagen und engagieren sich in der Weiterentwicklung, um den Herausforderungen der Zukunft gewachsen zu sein. Durch die Innere Führung ist das Werteund Normensystem des Grundgesetzes mit den Grundsätzen von Führung, Ausbildung und Bildung in der Bundeswehr verträglich verbunden hat unser KFG-Museum die Ausstellung 50 Jahre Bundeswehr im ZInFü mit etlichen Exponaten unterstütz. Wehrtechnische Studiensammlung Die Wehrtechnische Studiensammlung (WTS) gehört mit 7200m² Ausstellungsfläche zu den großen technisch ausgerichteten Sammlungen in der Bundesrepublik. Fortsetzung nächste Seite

23 Fortsetzung von Seite gegründet, befindet sie sich seit 1982 in Koblenz, am Hauptsitz des Bundesamtes für Wehrtechnik und Beschaffung, dem sie organisatorisch zugehört. Die Aufgaben der WTS umfassen: - Dokumentation des technischen Fortschritts - Mitwirken bei der Aus- und Fortbildung - Information von Soldaten und Zivilisten - Unterstützung der Nachwuchswerbung - Mitarbeit im Museumsverbund der Bundeswehr. Programm 06:00 Uhr Abfahrt in MELLRICHSTADT (Streuwiese) 10:00 Uhr Geplante Ankunft in KOBLENZ Uhr Vortrag über aktuelle Fragen und Themen der Menschenführung einschl. Mittagessen Uhr Besuch WTS Uhr Ausklang mit Abendessen im Soldatenheim Uhr Geplante Ankunft in MELLRICH- STADT Versorgung während des Marsches: Marschverpflegung sollte je nach persönlichem Bedarf mitgeführt werden, da nur ein kurzer TH eingeplant ist. Geplante Transport- und Versorgungskosten -bei 20 Teilnehmern (Mindestanzahl der Teilnehmer) 26,,25 Euro / p.p. -bei 25 Teilnehmern 21,,00 Euro / p.p. -bei 30 Teilnehmern 17,,50 Euro / p.p. -bei 35 Teilnehmern 15,,00 Euro / p.p. Verbindliche Fahrk kosten ergeben sich erst nach Anmeldeschluss. Die Teilnahmepriorität erfolgt nach zeitlichem Eingang der Anzahlung auf den Konto der KFG. Gleichzeitig bestätigt der Teilnehmer damit seine verbind- von Nichtmit- liche Teilnahme. Freie Plätze können gliedern belegt werden, sie zahlen jedoch einen Transportkosten- zuschlag von 3,000 Euro / p.p. Die Kosten für Mittagverpflegung ( 3,00 ) und der Eintritt in die Wehrtechnische Studiensamm- für die lung (1,50 ) übernimmt Mitglieder der Verein. Abendessen à la carte im Soldatenheim. 4-Sterne Reisebus, 35 Ledersitze, Bordküche, Kühlschrank, Toilette, Klimaanlage, DVDD Video - System, Rundeckee mit Tisch im Heck. Fahrzeit ca. 3,5 Stunden Anmeldungen werden sofort entgegen genommen: - mit der Anmeldung ist eine Anzahlung von 15,00 Euro / p. P. zu leisten. Seite 23 Telefonische Anmeldung mit an-schließender Überweisung der Anzahlung auf das Konto der KFG: Anmeldung bei: Walter Kirchen; Tel.: Bankverbindung: Sparkasse Bad Neustadt/Saale Kontoinhaber: KFG BLZ: Kontonummer: Verwendungszweck: Kennwort KOBLENZ Anzahl Teilnehmer: Die Restzahlung erfolgt während der Fahrt bar im Bus. Damit die Fahrkosten je Teilnehmer so gering wie möglich gehalten werden können, sollte für eine Höchstzahl an Teilnehmer geworben werden. Anmeldeschluss: 11. August 2009 Ausklang im Soldatenheim Haus Horchheimer Höhe Alle Informationen finden Sie auch auf unserer Homepage:

24 Tag, Datum: Freitag, Beginn der Versammlung: 19:00 Uhr Anzahl der erschienenen stimmberechtigten Mitglieder: 26 Ablauf der Versammlung: Ablauf: TOP 1 - Begrüßung, Grußworte Der Vorsitzende Gerd Höhn begrüßte die Mitglieder und den 1. Bürgermeister der Stadt Mellrichstadt. Als Versammlungsleiter stellte er die ordnungsgemäße Ladung und Beschlussfähigkeit fest. Der Vorsitzende stellte den Antrag auf Änderung der Tagesordnung. Der TOP 10 Vortrag, muss gestrichen werden, da der Referent diesen Termin nicht wahrnehmen kann. Dafür wird das Programm der geplanten Tagesfahrt nach Koblenz vorgetragen. Es wurde über diesen Antrag abgestimmt. Ergebnis: Dem Antrag wurde einstimmig zugestimmt. Bürgermeister Eberhard Streit richtete danach einige Worte an die Versammlung und ging auf die gute Zusammenarbeit des Vereins mit der Stadt ein. TOP 2 Ehrungen Es wurde mit einer Gedenkminute an die verstorbenen Mitglieder gedacht. Besonders erinnert wurde an Karl Schneider und Oberst a.d. Adolf Schlicht ( letzterer war kein Vereinsmitglied). TOP 3 - Genehmigung des Protokolls der JHV 2008 Der Vorsitzende stellte den Antrag das Protokoll der letzten JHV 2007 zu genehmigen Es gab keine Einwände Abstimmung: EINSTIMMIG genehmigt TOP 4 - Bericht des 1. Vorsitzenden Gerd Höhn ging bei seinem Bericht auf folgende Punkte ein: -Stadtfest Mellrichstadt - Ehemaligentreffen Wildflecken - Tag der offenen Tür Bad Salzungen - Tagesausflug Oberhof - Ohrdruf - Teilnahme ILÜ Süd Hammelburg / Wildflecken - Kriegsgräbersammlung - Volkstrauertag - Verabschiedungsappell 391/393 Bad Salzungen - Stand Planung Garnisonsmuseum/ Dokumentationszentrum Kaserne - Mitgliederstand/ Entwicklung 2008 Die Vorhaben im Kalenderjahr 2009 wurden erläutert: -Treffen mit Kameradschaft Ebern Ehemaligentreffen 27./28. Juni zum Stadtfest - Teilnahme Stadtfest -Tagesausflug 8.September nach Koblenz - Kriegsgräbersammlung Teilnahme Volkstrauertag 2009 Gerd Höhn dankte für - die Ünterstützung bei den Arbeitseinsätzen, - den stillen Mitgliedern für Ihre Treue zum Verein, - der Stadt Mellrichstadt und der - Kommandantur in Wildflecken TOP 5 - Bericht der Schatzmeisterin und der Kassenprüfer Frau Brigitte Rommel erläuterte die Ein- und Ausgaben des Vereins. Einnahmen: 5.525,44 u.a. Beiträge 2842,00 Verkauf Chronik 919,55 Gewinn T.d.o.Tür 865,10 Ausgaben: 3.456,44 u.a. Miete 200,00 Porto Kurier 450,00 Kurier Druck 130,00 Kauf von Krügen 864,64 Bus Oberhof 310,00 Bücherkauf 210,00 Es folgte der Bericht der Kassenprüfer. Vorgetragen von Manfred Sell: Die Kassenprüfung erfolgte am durch Gerd Hein und Manfred Sell Ergebnis: Keine Beanstandungen Manfred Sell schlug der Versammlung die Entlastung der Vorstandschaft für das Geschäftsjahr 2008 vor. Fortsetzung nächste Seite Seite 24

25 Fortsetzung von Seite 24 TOP 6 - Aussprache über die Berichte Gerd Höhn forderte die Mitglieder zur Aussprache auf. Es wurden keine Fragen gestellt TOP 7 Entlastung der Vorstandschaft Der Antrag von Manfred Sell, die Vorstandschaft für das Geschäftsjahr 2008 zu entlasten wurde nochmals vorgetragen und darüber abgestimmt. Ergebnis: Die Vorstandschaft wurde mit 2 Enthaltungen und keiner Gegenstimme entlastet. TOP 8 Wahl eines Kassenprüfers für den verstorbenen Karl Schneider wurde ein Einlad dung zum Kameradschaftstreffen des Verein am in Mellrichstadt KFG e.v. lädt alle Mitglieder und deren Freunde zum jährlichen Kamerdschaftstreffen nach Mellrichstadt in das Gasthaus Goldenes Roß ein. Ablauf / Programm 13:00 14:00 Uhr Begrüßung und Einweisung im Gasthaus Goldenes Roß 14:00 15:30 Uhr Besichtigung mit dem Bus der Kaserne und des Standortübungsplatzes 15:30 16:30 Uhr Kaffee und Kuchen im Kaffee Moritz 16:30 18:00 Uhr Kleine Stadtführung mit Karl Naumann ab 18:00 Uhr Kameradschaftstreffen im Gasthaus Goldenes Roß Kassenprüfer gewählt. Als einziger wurde Gerd Hein vorgeschlagen. Da Gerd Hein nicht anwesend war und sein Einverständnis vorlag, wurde abgestimmt. Ergebnis: Gerd Hein wurde einstimmig als Kassenprüfer gewählt. TOP 9 Anträge, Anregungen Es wurden keine Anträge gestellt und es gab keine weiteren Wortmeldungen. TOP 10 Tagesfahrt nach Koblenz Walter Kirchen erläuterte das Programm für die geplante Tagesfahrt des Vereins nach Koblenz. Ende der Versammlung um 20:55 Uhr Udo Straub, Protokollführer Aktueller Mitgliederstand des KFG e. V. zum Mitglieder der KFG Gesamt davon Partner davon aktive Soldaten davon Soldaten a. D. davon Soldaten d. R. davon Beamte/ Angestellte davon ehemalige Beamte/ Angestellte davon zivile Personen davon jur. Personen öffentl. Rechts männlich weiblich Auflösung des Rätsels von Seite 16 Seite 25

26 Unteroffizierslehrgang Januar-März v.l. SU Naujoks 2.v.r. Unteroffizieranwärter Layher 1989 Auszeichnung und Verabschiedung verdienter Angehöriger im März 1989 v.l. Oberstleutnant Höhn, Stabsarzt Kaselitz, Oberleutnant Fehrensen, Mil. Pfarrer Reeg 1999 Dienstaufsichtsbesuch des Kommandierenden Generals des II. Korps Generalleutnant Gliemeroth von Oktober 1981 bis August 1983 Kommandeur beim Panzergrenadierbataillon 352 Zum ersten mal in der Geschichte des Panzergrenadierbataillon 352 zog es die Mellrichstädter Panzergrenadiere in den Norden der Bundesrepublik auf den Truppenübungsplatz BERGEN. Vom 08. bis 21. September 1979 standen Schul- und Gefechtsschießen mit dem Schützenpanzer Marder auf dem Programm, nachdem eine geplante Divisionsgefechtsübung den Energiesparmaßnahmen zum Opfer fiel. Wohl aus dem selben Grund hat man die 5. Kp zu Hause gelassen und die Teilnehmer der Stabs- und Versorgungskompanie auf das unbedingt notwendigste Maß beschränkt. So gehörte der Truppenübungsplatzaufenthalt den beiden Kampfkompanien. Die Richtschützen der 3. und 4. Kompanie zeigten vollbefriedigende Schießergebnisse bei nahezu idealen Schießbahn- und Witterungsbedingungen. Höhepunkte waren ein Zuggefechtsschießen der 4. Kompanie und das erste Schießen mit der Panzerabwehrwaffe MILAN. Mit großem Erfolg endete am auf dem Truppenübungsplatz BERGEN das erste Schießen mit der neuen Panzerabwehrrakete MILAN. Von 18 Raketen wurden 17 ins Ziel gelenkt. Unter den Beobachtern des Schießens war auch der Divisionskommandeur Generalmajor Bastian. Er lobte die Leistungen der Schützen. Etwas verbittert war nur einer: Feldwebel Quinkler. Er hatte irrtümlich einen dunklen Busch im Zielgelände mit dem Panzerziel verwechselt. So wurde die 18. Rakete in den Busch gelenkt. Dafür hat er jedoch andererseits das fahrende Ziel mit der zweiten Rakete so getroffen, dass es für den Rest des Schießens nicht mehr zu gebrauchen war Seite 26

27 Kameradschaftsabend des Vereins im Gasthaus Goldenes Roß in Mellrichstadt. Termine KFG e.v. Kameradschaftstreffen und am Stadtfest in Mellrichstadt und Tag der Infanterie in Hammelburg Am zweiten Mittwoch im Monat haben wir unseren Stammtisch. Nächste Termine: Mittwoch, ab 17:30 Uhr * Mittwoch, ab 17:30 Uhr Mittwoch, ab 17:30 Uhr ** Mittwoch, ab 17:30 Uhr Mittwoch, ab 17:30 Uhr* Mittwoch, ab 17:30 Uhr Termine der Pensionäre Uffz-Korps 352 für das Jahr 2009 Mittwoch, Grillen am See in Sondheim/ Grabf. - ab 16:00 Uhr Sonntag, Jahresabschlussessen im Gasthaus Goldenes Roß Mitgliedsanträge unter jeweils im Gasthaus Goldenes Roß * = davor Vorstandsitzung ** = Stammtisch u. Sitzung in Wildflecken Wir begrüßen als neue Mitglieder in unserem Verein: Hanft Karl-Heinz Bad Kissingen Fischer Sven Mittelstreu Vielwert Gerald Münnerstadt Petereit Hartmut Weilheim Herrmann Eberhard Bad Kissingen Herrmann Marion Bad Kissingen Kirchen Gerlinde Mellrichstadt Schwarzkopf Falko Bad Salzungen Wlost Werner Mittelstreu Saal Matthias Thundorf Bitte werbt weitere Mitglieder! Unser runder Geburtstagskalender 2009 Alfred Dietrich Linus Eizenhöfer Dr. Horst Bittmann Ulrich Bucher Margret Studen Albert Wüchner Alfred Gerber Dirk Meyer Udo Straub Kontaktadresse und Telefonnummer über KFG - Schriftführer Seite 27

28 Adressfeld Alle bisherigen Ausgaben des Kuriers auch als PDF-Datei erhältlich. Mitgliedsanträge unter Die aktuelle Ausgabe auch unter Impressum Herausgeber: Kameradschaft und Freundeskreis der Garnison Mellrichstadt e.v. Gerhard Höhn, 1. Vorsitzender Ignaz Reder Straße Mellrichstadt Tel.: Beiträge, soweit nicht besonders gekennzeichnet: Mit freundlicher Genehmigung der Redaktion des Rhön- und Streuboten Redaktion, Bearbeitung und Gestaltung: Udo Straub Titelbild: Modell des SPz Marder im Museum Wildflecken Seite 28

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