Erfahrungen am Übergang Kita Grundschule: Probleme, Maßnahmen und Benefit
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- Maximilian Albrecht
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1 Erfahrungen am Übergang Kita Grundschule: Probleme, Maßnahmen und Benefit Ute Item, Kitaleitung, Kita Wunderland Susanna Siegert, Schulleitung, Grundschule Ohrnsweg Susanne Hüttenhain, Bildungskoordination, Bezirksamt Hamburg-Mitte Britta Walkenhorst, Bildungskoordination, Bezirksamt Harburg
2 Probleme Gesellschaftliche Ebene Anstieg von Kindern mit nicht-deutscher Familiensprache Soziale Segregation: Entmischung von Kitas und Schulen Inklusive Bildung an Regelschulen seit 2010 Strukturelle Ebene Hohe Komplexität des Prozesses Verlässliche Austauschmöglichkeiten zwischen Kitas und Grundschulen fehlen Mangelndes Wissen über Informationsbedarfe & Rahmenbedingungen des Partners Vorbehalte zwischen den Professionen Datenschutz Individuelle Ebene Zeitmangel Personalwechsel Abweichende Einschätzungen zum Entwicklungsstand eines Kindes Misstrauen einzelner Eltern 2
3 Maßnahme: Austausch & Vernetzung RBK-AG Übergang Kita - Grundschule als Arbeitsform Gründung: Februar 2013 RBK Hausbruch-Neuwiedenthal & Neugraben-Fischbek Anzahl AG-Treffen: Drei Termine pro Jahr je zwei Stunden AG-Teilnehmer: Kitas (25), Schulen (8), ReBBZ, Schulärztlicher Dienst, Familienförderung, Elternlotsenprojekte (2), BEA, ASD-Netzwerkmanagement u. a. AG-Koordination: Bezirksamt Harburg, Bildungskoordination, Britta Walkenhorst AG-Ziel: Einen regelhaften und persönlichen Austausch sichern, um die Qualität zu halten und auszubauen. 3
4 Benefit: Austausch & Vernetzung Die AG-Mitglieder erhalten verlässlich und persönlich aktuelle und wichtige Informationen. können zeitsparende Absprachen treffen. können ihre Kooperationen ausbauen und verbessern. haben ein besseres Verständnis für anderen Fachkräfte. Quelle: Qualitative Befragung, Stichprobe:18 von 33 (55 %) Leitungs- und Koordinationskräften aus Hausbruch- Neuwiedenthal und Neugraben-Fischbek,
5 Maßnahme: Zusammenarbeit im 4,5 j. Vorstellungsverfahren Kooperationsdating Kita Grundschule 1 x pro Jahr (Anfang Februar) ReBBZ & Schulärztlicher Dienst informieren über Neuigkeiten Nur mit elterlichem Einverständnis: Bilaterale Fallgespräche zwischen abgebender Kita und aufnehmender Schule. Grundlage sind die 4,5-jährigen Berichtsbögen Schulvertreter sitzen fest an einem Tisch Kitavertreter wechseln nacheinander zu den künftigen Schulvertretern ihrer Kinder ReBBZ & Schulärztlicher Dienst beraten Kita- und Schulvertreter allgemein in Einzelgesprächen 5
6 Benefit: Zusammenarbeit im 4,5-jährigen Vorstellungsverfahren Kooperationsdating Kita Grundschule: Effizienz: Aufwendige Informationsbeschaffungen entfallen Prävention: Frühzeitiger und hochwertiger Wissenstransfer, insbesondere über LSE- Förderbedarfe von Kitas an Schulen Förderressourcen können von Beginn an bereitgestellt werden Bessere Einteilung der 1. Klassen Vertrauen: Gemeinsam für das Kind im persönlichen Kontakt 6
7 Maßnahme: Gemeinsame Elternberatung Marktplatz der Grundschulen 1 x im Jahr in der Aula der Stadtteilschule Süderelbe 9 Grundschulen und das Regionale Bildungs- und Beratungszentrum beraten Kitavertreter und Elternlotsen in den ersten 30 min. der Veranstaltung. Eltern in den letzten 1,5 Veranstaltungsstunden. Elternlotsenprojekte beraten in verschiedenen Sprachen am zentralen Infopoint (z.b. Ganztagsschulformen, Schuleingangsuntersuchung), reichen Infomaterialien und übersetzen im Bedarfsfall an den Schul-Ständen Mal und Bastelangebot durch zwei Kitas. 7
8 Benefit: Gemeinsame Elternberatung Marktplatz der Grundschulen: Sehr hohe Elternzufriedenheit! Der Marktplatz hilft uns Eltern bei der Schulwahl. Wir schätzen v. a. die persönliche Beratung Bereitstellung der Informationen Präsenz aller Schulen (Quelle: Elternbefragung 2015 zum Marktplatz der Grundschule, Stichprobe 53 von ca. 120 Eltern)
9 Maßnahme: Orientierungshilfe Vorschule Ausgangslage Nebeneinander / Konkurrenz der vorschulischen Angebote von Kitas und Grundschulen Informationsbedarf und Entscheidungsunsicherheit bei Eltern Informationsbedarf bei Fachkräften: Wie funktioniert das jeweils andere System? Maßnahme: gemeinsame Erarbeitung einer übersichtlichen und neutralen Elterninformation Umsetzung: Workshop im Oktober 2015 TN-Kreis: Kitas, Grundschulen, ReBBZ und Elternlotsenprojekt aus Billstedt-Horn- Mümmelmannsberg schriftlich Anregungen vom BEA Redaktionelle Bearbeitung der Inhalte: bezirkliche Bildungskoordination Abstimmung und Ergänzung der Inhalte mit den Fachbehörden BASFI und BSB 9
10 Benefit: Orientierungshilfe Vorschule Veröffentlichung des Flyers Anfang Sept Das letzte Jahr vor der Einschulung: Kita oder Vorschule? Eine Entscheidungshilfe für Eltern Pilotbezirk Hamburg-Mitte mit gemeinsamem Anschreiben von BASFI, BSB und Bezirk Verteiler: Kitas, Grundschulen, ReBBZ, Elternschulen, Elternlotsenprojekte, Beratungsstellen im Bezirk Hamburg-Mitte (Auflage Stück) Rückmeldebogen: Zufriedenheit mit dem Flyer (Fachkräfte / Eltern), Ergänzungen, Verbesserungsvorschläge Angestrebt: Hamburgweite Veröffentlichung 2017 Weiterer Benefit durch partizipativen Prozess: Verbesserung der lokalen Zusammenarbeit durch gemeinsame Erarbeitung des Flyers 10
11 Einführung in die Arbeitsphase: Wie wollen wir zusammenarbeiten? Besuch der Beratungs- und Entscheidungsstationen im Uhrzeigersinn. Gruppeneinteilung: Farbpunkte auf den Namensschildern: Gruppe Blau beginnt bei 1 usw. Wechsel im 20 min. Takt 1. Station Austausch & Vernetzung 2.Station Zusammen arbeit im 4,5-jährigen Verfahren 4. Station Orientierungshilfe Vorschule 3. Station Gemeinsame Elternberatung 11
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