jährliche maximale Schneehöhen
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- Emma Bieber
- vor 7 Jahren
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1 jährliche maximale Schneehöhen Damit wird die im statistischen Durchschnitt in 1 Jahren einmal bzw. die mit 1 % Wahrscheinlichkeit zu erwartende größte Schneehöhe dargestellt. Damit wird keineswegs eine zeitliche Regelmäßigkeit, sondern nur ein errechneter Duschschnitt aus einem zeitlich völlig ungeregeltem Ablauf ausgedrückt. Gegenüber der absolut größten Schneehöhe des Gesamtzeitraums hat dieser Wert den Vorteil, dass er weniger zufallsabhängig ist, weil er aus dem Gesamtkollektiv aller 3 Werte hergeleitet wird, wogegen der einmalige Absolutwert ein Extremwert von viel größerer Jährlichkeit sein kann, der sich eben zufällig im Beobachtungszeitraum eingestellt hat. Raumverteilung Die Faktoren, die das Raumverteilungsmuster der 1 jährlichen maximalen Schneehöhe bestimmen, sind die selben wie bei der durchschnittlichen maximalen Schneehöhe, wodurch sich auch ein ähnliches Verbreitungsbild ergibt, welches auch nicht mehr interpretiert werden muss. Altaussee, Tauplitzalm Der Jahresgang der 1 jährlichen maximalen Schneehöhe nach en wird wieder für die drei ausgewählten Stationen in Diagrammform dargestellt. An den Stationen Altaussee (Abb ) und Tauplitzalm (Abb ) wird sie im März mit 239 cm bzw. 445 cm erreicht, das sind jeweils 96% der 1 jährlichen maximalen Schneehöhen des Gesamtjahres, womit wieder eine große Stetigkeit des Aufbaus der Schneedecke und eine hohe Wahrscheinlichkeit des Auftretens ihrer Maximalhöhe im jeweils selben signalisiert wird. Graz Dagegen sind es in Graz nur 37 cm im Februar oder 79 % der 1 jährlichen maximalen Schneehöhe des Gesamtjahres, woraus sich eine größere Unstetigkeit des Aufbaus der Schneedecke und Streuung des Zeitraums des Erreichens ihrer Maximalhöhe ableiten lässt. Durchschnitt der Obersteiermark Im Durchschnitt der Obersteiermark (Abb ) nimmt die 1 jährliche maximale Schneehöhe bei einem Korrelationskoeffizienten von +,8 (Bestimmtheitsmaß,64) mit einem Gradienten von +19,4 cm pro 1 m von 41 cm in 5 m Höhe bis auf 332 cm in m nach oben zu, wobei die regionalen Abweichungen von diesem Durchschnitt wieder außergewöhnlich groß sind, was an den geläufigen Stationspaaren gezeigt werden kann (in Klammern stehen die jeweiligen Durchschnittswerte für den Gesamtraum): Zeltweg 64/Bad Aussee 113 cm (71), 1
2 Neumarkt 55/Altaussee 249 cm (17), Unzmarkt 39/Gößl 163 cm (85), Bruck 46/Kirchenlandl 17 cm (41). In Südostregionen viel kleinerer Gradient In der Südostregion (Abb ) beträgt der Korrelationskoeffizient +,94 (Bestimmtheitsmaß,88) und die 1 jährliche maximale Schneehöhe nimmt von 35 cm in m um +8,3 cm pro 1 m bis auf 185 cm in m zu, also wieder mit viel kleinerem Gradienten als im Norden. Auch die regionalen Unterschiede sind hier geringer als in der Obersteiermark, wie die Vergleiche von Stationen in gleicher Seehöhe zeigen: Wiel 111/St. Jakob im Walde 16 cm, Eibiswald 67/Hartberg 41cm Abbildung : 1-jährliche maximale Schneehöhen in cm, Station Altaussee- Lichtersberg, Sh 855 m. 2
3 Abbildung : 1-jährliche maximale Schneehöhen in cm, Station Tauplitzalm, Sh 1645 m Abbildung : 1-jährliche maximale Schneehöhen in cm, Station Graz-Universität, Sh 366 m. 3
4 Die regionalklimatischen Unterschiede werden wieder anhand der Durchschnitte der bei der Karte 6.1 genannten Stationen gezeigt. Die 1 jährliche maximale Schneehöhe beträgt in einer Seehöhe um 67 m im Nordstaugebiet Oberen Ennstal Oberen Murtal Vorland und Randgebirge 141 cm 72 cm 53 cm 63 cm Oberes Murtal schneeärmer Hier kommt die Neigung des Vorlandes zu größeren Schneefallereignissen gegenüber dem Oberen Murtal recht gut zum Ausdruck. Die maximalen Schneehöhen eines Winters werden nämlich in den schneeärmeren Gebieten weit stärker durch markante Einzelereignisse bestimmt als durch sukzessive Anhäufung während des ganzen Winters. Diese besonderen Einzelereignisse sind im Vorland und am Fuß des Randgebirges wegen des schon bei den Karten 6.5 und 6.18 erwähnten Unterschiedes bei der Struktur der Schnee bringenden Wetterlagen ergiebiger als im Oberen Murtal. Diese Struktur wird auch bei der Summe der Starkschneefälle (Karte 6.5) bzw. bei deren Anteil an allen Schneefällen erkennbar (Siehe Text zur Karte 6.5). 4
5 y =,832x + 18,7999 R² =, Seehöhe [m] y =,1942x - 56,365 R² =, Norden Vorland Abbildung : 1-jährliche maximale Schneehöhen in Abhängigkeit von der Seehöhe (R² = Bestimmtheitsmaß, y = Seehöhe, x = Element). 5
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