SPIELZEIT 2014 /2015

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1 NATIONAL THEATER MANNHEIM SPIELZEIT 2014 /2015

2 LIEBES PUBLIKUM,»Man muß etwas Neues machen, um etwas Neues zu sehen«, schrieb Georg Christoph Lichtenberg im 18. Jahrhundert, dem Jahr hundert des Aufbruchs, in welchem 1779 das Nationaltheater Mannheim als eine der ersten Bühnen einen regelmäßigen Spielbetrieb mit Werken in deutscher Sprache aufnahm. In der Spielzeit 2014/2015 gibt es mehrfach Anlass, bedeutsamer Inno vationen und Per sön lich keiten zu gedenken, die mit der Geschichte unseres Hauses verbunden sind. So jährt sich 2014 zum 200. Mal der Todestag August Wilhelm Ifflands, der seit der ersten Spielzeit am Nationaltheater engagiert war und 1782 in der Rolle des Franz Moor an der skandalumwitterten Uraufführung von Schillers Räubern mitwirkte, die Mannheims Ruf als Schillerbühne begründete. Bis heute versteht sich Ihr Nationaltheater als Forum zur Spiegelung und Diskussion der Entwicklung unserer Stadt und unserer Zeit. Dabei durchlebte das Haus selbst dramatische Wandlungen künstlerisch, architektonisch, strukturell und es ist spannend zu beobachten, dass das Haus gerade aus Herausforderungen oder gar Katastrophen neue Strahlkraft und künstlerischen Fortschritt generierte. 4 VORWORT

3 V.l.n.r.: Kevin O'Day, Burkhard C. Kosminski, Andrea Gronemeyer, Dr. Ralf Klöter, Prof. Dr. Klaus-Peter Kehr VORWORT 5

4 Eine einschneidende Zäsur bedeutete vor 175 Jahren die Installierung eines neuen Leitungsmodells. Nicht mehr der kurfürstliche Hof und seine Verwalter, sondern verdienstvolle Mannheimer Bürger prägten nun für 50 Jahre die Geschicke des Hauses unter dem Titel»Hoftheaterkomitee«. Man befreite sich vom Einfluss des badischen Hofes, indem man das Nationaltheater Mannheim in die städtische Trägerschaft übernahm. Der Wille der Mannheimer Bürgerschaft nicht nur zur politischen, sondern auch zur kulturellen Eigenständigkeit und selbstbestimmten Lebensgestaltung ließ nach der Zerstörung im 2. Weltkrieg das moderne Haus am Goetheplatz entstehen, dessen Grundstein vor 60 Jahren gelegt wurde. Bis heute profiliert sich das Nationaltheater in der deutschen Theaterlandschaft als Pionier zeitgenössischer Theaterkunst mit Ur- und Erstaufführungen in allen vier Sparten. Es ist nicht zuletzt diese überregio nale Wahrnehmung als hervorragende und zukunftsorientierte Bühne, die immer wieder außergewöhnliche Künstler aus allen Sparten nach Mannheim gezogen hat und in Mannheim hält. Auch in der neuen Spielzeit wollen wir Sie für neue Sichtweisen auf Altbewährtes, aktuelle Themen und zeitgenössische Spielformen begeistern. Dabei darf es durchaus unterhaltsam zugehen. Dennoch stehen bei uns die Kunst und erkennbare Programmlinien im Vordergrund. Die Oper hat für Sie Werke aus vier Jahrhunderten vorbereitet, so breit gefächert wie ganz selten in den letzten Jahren. Es sind großartige Werke, die zum Teil und zu Unrecht abseits des Mainstreams stehen. Gestützt auf unser breites Repertoire, das fast alle Werke des Kanons für Sie bereit hält, haben wir uns entschlossen, Sie mit wunderbaren Werken wie Catalanis La Wally, Glucks Alceste, Berlioz La damnation de Faust und Schrekers Der ferne Klang bekannt zu machen und Ihnen ganz neue musikalische und szenische Erlebnisse zu vermitteln. Natürlich dürfen wir auch unsere eigene Gegenwart nicht vergessen, so werden wir eine Komische Oper von Lucia Ronchetti, einer hochbegabten und sehr umworbenen Komponistin, uraufführen. Wir hoffen, Sie teilen mit uns die große Neugierde, ohne die unser Leben langweilig wäre.»ohne Sinne gibt es keine Erinnerung«, schreibt Voltaire in seinem Abenteuer der Memoria und»ohne Erinnerung keinen Geist«. In diesem Sinne, bleiben Sie uns treu. Das klassische Repertoire mit Stücken von Shakespeare, Lessing und Schiller und das zeitgenössische Autorentheater bilden den Spielplan des Schauspiels. So renommierte Autoren wie Theresia Walser, Roland Schimmelpfennig und Dietmar Dath haben neue Stücke für Mannheim geschrieben. Mit Akın E. S ipal und der Amerikanerin Laura Marks stellen wir Ihnen zwei junge Autoren vor, die es zu entdecken gilt. Neues und Auf regendes versprechen wir Ihnen bei dem 1. Mannheimer Bürgerbühnenfestival und den 18. Internationalen Schillertagen, die Calixto Bieito mit Die Räuber eröffnen wird. Handlungsballette, Bewegungsrecherchen, Gastchoreografen: In der nächsten Spielzeit erwartet Sie im Ballett ein facettenreiches Repertoire mit vier Uraufführungen 6 VORWORT

5 und fünf Wiederaufnahmen, mit Sonderver an staltungen wie offenen Proben und Impromptus mit spannenden Künstlern, die Ihnen besondere Begegnungen mit dem Ensemble ermöglichen. Sie und uns erwarten neue Partner wie der Choreograf Lukáš Timulak und die Bühnenbildner Peter Bil ak und Christian Thurm. Die Zusammenarbeit mit Thomas Siffling geht weiter, er komponiert die Musik für den Shakespeare-Abend 2 Gents im Opernhaus. Auch die Handlungsballette Romeo und Julia und Othello mit dem Nationaltheaterorchester stehen wieder auf dem Spielplan. Mit dieser Trilogie feiern wir das Shakespeare-Jahr. Die Fähigkeit zum Fortschritt, so lernen wir aus der Anthropologie, verschaffte dem Homo sapiens den entscheidenden evolutionären Vorteil vor anderen Hominiden, die letztlich wegen mangelnder Entwicklungsfähigkeit ausstarben. Vor allem die technischen Errungenschaften der letzten zwei Jahrhunderte veränderten die Welt auf schwindelerregende und faszinierende Weise. Aber viele Errungenschaften lehren uns zugleich das Fürchten, bringen neben Naturbeherrschung, Komfort und weltweiter Vernetzung auch Zerstörung, Müll und Verlust basaler kommunikativer und sozialer Fähigkeiten. Von diesen Themen, vom Fluch und Segen des Fortschritts, handeln die neuen Stücke am Schnawwl: vom Cyberspace, von der Verantwortung der Wissenschaft, Genderfragen und dem Lernen aus der Vergangenheit. Das Unerwartete, das Neue, ist manchmal auch anstrengend. Für uns, wenn wir zeitbeschleunigt dem Bestmöglichen nachjagen, und für Sie, die wir Theatermacher mit Ungewohntem und daher gelegentlich auch schwerer zu Erschließendem überraschen. An uns wird es sein, im Theater mehr Formate der Begegnung und zur Förderung der Teilhabe aller Mannheimer und Besucher aus der Region anzubieten. Dazu gehört, Vermittlungsformate für alle Altersgruppen zu entwickeln, die Ihnen spannende Einblicke in unsere künstlerischen Arbeitsweisen und nicht zuletzt in unsere Ziele, Hoffnungen und Utopien ermöglichen. Lassen Sie sich gemeinsam mit uns hinreißen von der Wirkungsmacht des Theaters. Ihre Andrea Gronemeyer Prof. Dr. Klaus-Peter Kehr Dr. Ralf Klöter Burkhard C. Kosminski Kevin O'Day VORWORT 7

6 INHALT Eine Übersicht der Premieren und des Repertoires finden Sie auf dem Klappumschlag. OPER 10 Premieren 12 Die Festlichen Opernabende 30 Oper Extra 140 Akademiekonzerte im Rosengarten 142 JUNGE OPER 32 Premieren 34 Junge Oper Extra 144 Junge Oper Konzert 146 SCHAUSPIEL 42 Premieren Internationale Schillertage 68 Schauspiel Extra 148 Die neue Hausautorin Anne Lepper 150 BALLETT 70 Premieren 72 Ballett Extra 152 SCHNAWWL 80 Premieren 82 Imaginale Klasse.Schultheaterwoche 95 Schnawwl Extra INHALT

7 MANNHEIMER BÜRGERBÜHNE 96 Premieren 98 Die Mannheimer Bürgerbühne aus Sicht der Bürger 104 Junge Bürgerbühne Mannheim 106 Zweites Bürgerbühnenfestival 107 Festival Leinen los! Junges Theater im Delta 108 THEATER FÜR JUNG UND ALT 156 ENSEMBLE UND PERSONALIA 158 FUNDRAISING 181 FREUNDE UND FÖRDERER, NTHUSIASTEN, STIFTER 182 KONTAKT 188 IMPRESSUM 189 INHALT 9

8 DER FREISCHÜTZ OPER 10

9 11

10 LA WALLY ALFREDO CATALANI Musikalische Leitung Alois Seidlmeier Inszenierung Tilman Knabe Bühne Johann Jörg Kostüme Kathi Maurer Dramaturgie Anselm Dalferth, Elena Garcia-Fernandez Chor Anton Tremmel PREMIERE AM 24. OKTOBER 2014 IM OPERNHAUS 12 PREMIEREN OPER

11 Die höchsten Gipfel der Berge, schroffe Felsen und ewiger Schnee sind die Welt der jungen Wally. Dorthin flüchtet die stolze und unangepasste Frau vor ihrem Vater, der sie mit Vincenzo Gellner verheiraten möchte. Wally aber liebt den Jäger Giuseppe Hagenbach. Um ihn wieder zu sehen, kehrt sie nach dem Tod des Vaters als reiche Erbin in das Dorf zurück. Doch Missverständnisse und rasende Eifersucht lassen ihr ehrliches Liebesbekenntnis zur öffentlichen Demütigung geraten und gipfeln in einem Mordversuch. Verstört zieht sich Wally erneut in die Einsamkeit der Berge zurück. Als ihr Hagenbach in die Höhen folgt, um ihr ebenfalls seine Zuneigung zu bekennen, bringt ein plötzlich aufkommender Schneesturm die Liebenden in tödliche Gefahr Mit ihren tollkühnen Bergabenteuern sorgte die Österreicherin Anna Stainer-Knittel für Aufsehen und wurde zu einer Vorreiterin weiblicher Emanzipation stilisiert. Der Autorin Wilhelmine von Hillern diente sie als Vorbild für ihren 1875 erschienenen Bestseller-Roman Die Geier-Wally. Alfredo Catalani und Luigi Illica, später Librettist von Puccinis La Bohème und Tosca, verdichteten den Roman zu einer fesselnden Dreiecksgeschichte über unbeugsamen Liebeswillen, Freiheit und die Macht der Natur. Auf reizvolle Weise verbindet La Wally emotionsgeladene Italianità mit alpenländischem Kolorit und reiht sich als eines der bedeutendsten Werke ein in die Epoche Verdis und Puccinis. PREMIEREN OPER 13

12 DIE JAHRES- ZEITEN JOSEPH HAYDN konzertante Aufführung Musikalische Leitung Dan Ettinger Chor Anton Tremmel PREMIERE AM 28. NOVEMBER 2014 IM OPERNHAUS 14 PREMIEREN OPER

13 Die Jahreszeiten berühren Zeiten der Saat und Hoffnung, des Nebels und der Dunkelheit, einen langen Sommertag, Ernte, Jagd und Weinlese. Auf wütende Stürme folgt der sanfte Einbruch der Nacht. Eben noch geht der Bauer pfeifend mit dem Pflug über seinen Acker, da lockt schon wieder die winterliche Spinnstube. Bunte Bilder und Szenen spielen sich in den vier Kantaten reigenartig ab. Sie beginnen und enden im Winter. Doch blickt man am Ende aus der Nacht des irdischen Winters auf die Vision einer lichten Himmelswelt. Es gibt»kein herrlicheres, farbenreicheres Bild des ganzen menschlichen Lebens«als Haydns Jahreszeiten, so E. T. A. Hoffmann. Das Oratorium entstand kurz nach seinem Zwillingswerk Die Schöpfung und vertont einen Text aus einem englischen Versepos von James Thomson in der Übersetzung des Barons van Swieten. Das große Orchester begleitet drei Sängersolisten und einen Chor, die archetypisch das Landvolk verkörpern. In den Naturschil derungen und Verklärungen des Landlebens scheinen die Ideen Jean-Jacques Rousseaus auf. PREMIEREN OPER 15

14 DIE LUSTIGE WITWE FRANZ LEHÁR Musikalische Leitung Joseph Trafton Inszenierung Renato Zanella Bühne Dirk Becker Kostüme Esther Walz Dramaturgie Klaus-Peter Kehr, Marco Misgaiski Chor Anton Tremmel PREMIERE AM 13. DEZEMBER 2014 IM OPERNHAUS 16 PREMIEREN OPER

15 Pontevedro ist pleite. Wie gut, dass das Fürstentum auf die Scharfsinnigkeit seiner Diplomaten bauen kann. Baron Mirko von Zeta, der pontevedrinische Gesandte in Paris, hat eine brillante Idee: Hanna Glawari, die sich in Paris vergnügende millionenschwere Witwe des pontevedrinischen Hofbankiers, muss, damit das Vermögen dem Staate nicht verloren geht, geheiratet werden, und zwar von einem Pontevedriner versteht sich. So simpel wie diese Idee ist, so viele Haken hat sie auch. Erstens wird die Glawari von einem Schwarm französischer Mitgiftjäger umworben, die eine potentielle Gefahr für Zetas»diplomatischen Schachzug«darstellen. Zweitens ist die schwer reiche Witwe voller Argwohn gegenüber der Männerwelt, die sich vermeintlich eher in ihr Geld statt in sie verliebt. Und drittens hat der von Baron Zeta zum Bräutigam auserwählte Graf Danilo Danilowitsch eine liebes- und leidensreiche Vorgeschichte mit der schönen Hanna Franz Lehárs berühmtestes Werk wurde 1905 im Theater an der Wien uraufgeführt und brachte es allein bis zum Todesjahr des Komponisten 1948 auf weit mehr als Aufführungen rund um den Globus. Heute ist Die lustige Witwe eine der erfolgreichsten Operetten aller Zeiten. Ihre überaus große Popularität verdankt sie nicht zuletzt der Fülle von Hits, wie Dann geh ich ins Maxim, Lippen schweigen, Dummer Reitersmann, dem Vilja-Lied und vielen mehr. PREMIEREN OPER 17

16 ALCESTE CHRISTOPH WILLIBALD GLUCK Musikalische Leitung Rubén Dubrovsky Inszenierung Dietrich Hilsdorf Bühne Dieter Richter Kostüme Renate Schmitzer Chor Anton Tremmel PREMIERE AM 21. FEBRUAR 2015 IM OPERNHAUS 18 PREMIEREN OPER

17 »Nichts ist schöner, als für jemanden, den man liebt, in den Tod zu gehen.«als das Orakel spricht, dass der sterbende König Admète nur gerettet werden kann, wenn sich ein anderer für ihn opfert, beschließt seine Frau Alceste, diesen Schritt zu tun. Das Volk feiert die Rettung des Königs freudig; beklommen macht Alceste sich zum Sterben bereit. Admète ist verzweifelt und will ihr auf dem Weg in den Tod folgen. Da kommt der Held Hercule an den Hof und beschließt, zu helfen. Er ringt den Göttern der Unterwelt ihr Opfer ab. Neun Jahre nach der Wiener Uraufführung seiner bedeutendsten Reformoper, Alceste, erarbeitete Christoph Willibald Gluck 1776 eine neue, französischsprachige Fassung des Stoffs für Paris. Er straffte die ersten beiden Akte dramaturgisch, konzentrierte sich stark auf die beiden Hauptfiguren und ihren Widerpart, die Götter, fügte szenische Effekte ein und die Figur des Hercule, der auch schon in der Textvorlage von Euripides auftritt. Glucks Alceste ist eine Apotheose der aufopfernden Gattenliebe, geprägt von tiefer menschlicher Erschütterung, Kraft und glühendem Gefühl. Sie blieb über 40 Jahre lang im Repertoire der Pariser Oper. Mit freundlicher Unterstützung von FUCHS PETROLUB SE und Familie Fuchs PREMIEREN OPER 19

18 WAKE UP AND DREAM Ein Cole-Porter-Songbook CORDULA DÄUPER UND JOHANNES MÜLLER Uraufführung REVUE Inszenierung Cordula Däuper Bühne Ralph Zeger Dramaturgie Johannes Müller Choreografie Götz Hellriegel URAUFFÜHRUNG AM 14. MÄRZ 2015 IM OPERNHAUS 20 PREMIEREN OPER

19 Er scheint alles zu haben, er ist ein gesellschaftlicher Sonnyboy, feiert Erfolge am Broadway sowie in Hollywood und hat eine bezaubernde Frau zur Seite seine große Liebe. Cole Porter ist einer der bedeutendsten Songwriter seiner Zeit. Der Erfolg aber hat viele Begleiter, und während Cole sich vom Rausch des Lebens treiben lässt, versucht Linda mit aller Hingabe, die Beziehung zusammenzuhalten. Der Mann, der in seiner Musik so geistreich und einfühlsam die Liebe zu fassen versteht, scheint ihr im wahren Leben nicht gewachsen zu sein Im Laufe seines Lebens schreibt Cole Albert Porter, wie er mit vollem Namen heißt, 40 Bühnen-Shows. Werke wie Kiss Me Kate, Anything Goes, High Society, Can-Can oder Silk Stockings (Ninotschka) werden noch heute weltweit gefeiert. Viele seiner Lieder wie Night and Day, True Love oder I ve Got You Under My Skin sind durch die Interpretationen von Showund Musik legenden wie Frank Sinatra, Louis Armstrong oder Ella Fitzgerald längst zu Evergreens geworden. Für das National theater entsteht die Revue Wake up and dream, die sich dem Auf und Ab von Porters Leben ebenso widmet wie seinen unsterblichen Songs, die in neuen Arrangements zu hören und wiederzuentdecken sind. PREMIEREN OPER 21

20 LA DAMNATION DE FAUST HECTOR BERLIOZ Musikalische Leitung Alois Seidlmeier Inszenierung Vasily Barkhatov Bühne Zinoviy Margolin Kostüme Maria Danilova Dramaturgie Merle Fahrholz Chor Anton Tremmel PREMIERE AM 17. APRIL 2015 IM OPERNHAUS 22 PREMIEREN OPER

21 Er ist auf der Suche. Nach sich selbst, nach seinem Leben. Er zweifelt an jeglichem Sinn, steht kurz davor, sich zu vergiften, als der Ostergesang Erinnerungen an seine Kindheit hervorruft und ihn von diesem Vorhaben abbringt. Es ist Faust, der ewig Zweifelnde, der ewig Suchende. Der Einsame. Er lässt sich auf eine Begegnung mit Méphistophélès ein, der ihm zunächst die Vergnügungen in Auerbachs Keller, dann in Marguerites Schlafzimmer nahe bringt. Es scheint so, als hätte der Unstete endlich seine Bestimmung gefunden, doch das Hochgefühl hält nur kurze Zeit an. Faust geht zurück in die Natur, hinterlässt jedoch eine Spur der Verwüstung, die ihn letztendlich einholt und in die Hölle bringt. Den Pakt hierzu unterschreibt er freiwillig. Mit La damnation de Faust gehört Berlioz zu den ersten Künstlern in der Nachfolge Goethes, die dem Faust-Stoff eine eigene Deutung geben. Obwohl er sich an dem Werk des deutschen Dichters orientiert, macht er bereits im Titel deutlich, dass es ihm um eine andere Geschichte geht. Die Musik führt die lite ra rischen Motive auf einer neuen Ebene fort und mit äußerst differenziertem Orchestereinsatz erzeugt Berlioz Klanggemälde, die in ihren extremen Kontrasten den Zuhörer mitnehmen auf eine phantastische Reise. Mit freundlicher Unterstützung PREMIEREN OPER 23

22 ARBEITSTITEL ESAME DI MEZZANOTTE LUCIA RONCHETTI (MUSIK) ERMANNO CAVAZZONI (TEXT) Uraufführung Musikalische Leitung Johannes Kalitzke Inszenierung, Bühne und Kostüme Achim Freyer Dramaturgie Elena Garcia-Fernandez Chor Anton Tremmel URAUFFÜHRUNG AM 23. MAI 2015 IM OPERNHAUS 24 PREMIEREN OPER

23 Ein von Nervosität zur Schlaflosigkeit getriebe ner junger Mann quält sich mit einem typischen Angstszenarium: Die Abschlussprüfung soll am nächsten Tag stattfinden und man hat alles vergessen Nachts irrt Girolamenti durch eine Bibliothek, doch die Bibliothek hat ihre eigentliche Bestimmung verloren. Sie ist wie der Untergrund einer Stadt, ein Sammelbecken für Unangepasste. Girolamenti trifft auf bizarre Gestalten und Quälgeister, die aus den Büchern kriechen und unter den Bänken schlummern. Hirngespinste vergegenständlichen sich, reale Ängste und surreale Geschehnisse vermengen sich bis zur Unkenntlichkeit. Eine komische und fantastische Oper über die sich dem Ende neigende Welt der Bücher, über Prüfungen und Konzentrationsmängel, über Störungen und Gestört-Werden, komische Albträume und Ängste und nicht zuletzt über Menschen, die sich in den Randzonen einer Stadt bewegen. Das Libretto wird von dem Autor Ermanno Cavazzoni, der bereits die Vorlage zu Federico Fellinis Film Die Stimme des Mondes schrieb, auf Grundlage seines Romans Mitternachtsabitur verfasst. Die italienische Komponistin Lucia Ronchetti arbeitet mit verschiedenen musiktheatralen Formen: Choropern für Ensembles mit Laienchören gehören ebenso dazu wie musiktheatralische Experimente ohne Bühne. Kompositionsauftrag finanziert durch die PREMIEREN OPER 25

24 SCHWANEN- GESANG FRANZ SCHUBERT Inszenierung Dorian Dreher PREMIERE AM 7. JUNI PREMIEREN OPER

25 »Es klagt, es sang vernichtungsbang, verklärungsfroh, bis das Leben floh. Das ist des Schwanen Gesang!«So heißt es in einem Gedicht von Johann Chysostomus Senn. In der nordischen Mythologie gilt der Schwan als weises Tier, das im Sterben seine Stimme zum Todesgesang erhebt. An diesen Mythos wollte Franz Schuberts Verleger Tobias Haslinger erinnern, als er 14 Lieder, die Schubert in seinem Todesjahr 1828 komponiert hatte, unter dem Titel Schwanengesang veröffentlichte. Die Lieder, denen Gedichte von Ludwig Rellstab, Heinrich Heine und Johann Gabriel Seidl zugrunde liegen, bilden keinen zusammenhängenden Zyklus. Sie sind vielmehr lose verbundene Psychogramme, die von Liebe und Sehnsucht, aber auch von Verlust und Einsamkeit erzählen. Es gibt wohl kaum einen Komponisten, mit dem man in solchem Maß die Gattung des Lieds verbindet wie mit Franz Schubert. Seine mehr als 600 überlieferten Lieder sind kom posi torische Aneignungen der zugrundeliegenden Gedichte. Zugunsten eines gesteigerten Ausdrucks weiten sie die Grenzen der Gattung und der Tonalität aus. Das Klavier ist nicht mehr untergeordneter Begleiter, sondern eigenstän diger Partner. Gleich einer Bühnenfigur reagiert es auf das lyrische Ich, tritt ihm zustimmend, skeptisch oder teilnahmslos gegenüber. Wir danken der Anneliese- Rothenberger-Stiftung für die Unterstützung der Nachwuchsförderung in der Oper. PREMIEREN OPER 27

26 DER FERNE KLANG FRANZ SCHREKER Musikalische Leitung Dan Ettinger Dramaturgie Merle Fahrholz Chor Anton Tremmel PREMIERE AM 10. JULI 2015 IM OPERNHAUS 28 PREMIEREN OPER

27 Die Sphären der schönen Kunst und der realen Welt prallen aufeinander und stoßen sich ab. Der Komponist Fritz hat einen sirenenhaften Klang im Ohr, dem er durch die Welt reisend folgt. Zurück lässt er seine Geliebte Grete. Sie soll von ihrem Vater mit einem Gaststättenwirt verheiratet werden. Das Mädchen entflieht dem Elternhaus und folgt Fritz. Zehn Jahre später findet sie sich in einem Freudenhaus wieder, wo sie einen Wettbewerb anregt: Der Mann, der sie am effektivsten von ihrer Liebessehnsucht ablenkt, soll sie als Preis erhalten. Da kommt Fritz und für Grete ist klar, wer der Sieger dieses Wettstreits ist. Doch als dem Künstler bewusst wird, an was für einem Ort er sich befindet, stößt er seine ehemalige Liebe entsetzt von sich. Einige Jahre später treffen sie sich noch einmal. Grete ist als Straßendirne gesellschaftlich geächtet, Fritz als Opernkomponist durchgefallen. Schwer erkrankt ahnt er, dass er sein Glück selbst verspielt hat und sehnt sich nach Grete. In ihren Armen hört er letztmalig den fernen Klang so stark wie nie zuvor. Für Franz Schreker steht die Musik im Zentrum seiner Oper, in dem von ihm selbst verfassten Libretto ist sie handlungstreibendes Element und szenisches Stilmittel. Durch die Verbindung verschiedener Kompositionstechniken entsteht ein oszillierendes Miteinander verschiedener Klangwelten. An akustische Realitäten angelehnte Momente, wie Wirtshauslärm oder milieuspezifische Tanzmusik gehören dabei genauso zur musik theatralen Dramaturgie wie der aus anderen Sphären stammende»ferne Klang«. PREMIEREN OPER 29

28 DIE FESTLICHEN OPERN- ABENDE 2014 /2015 Mit den Festlichen Opernabenden holt das Nationaltheater Mannheim Sänger ins Opernhaus, die derzeit an den größten Bühnen der Welt engagiert sind. Stimmen, die sonst an der New Yorker Metropolitan Opera, am Royal Opera House in Covent Garden in London, an der Pariser Opéra Bastille oder an der Wiener Staatsoper zu hören sind, verleihen den Festlichen Opernabenden strahlenden Glanz. Petra Lang und Klaus Florian Vogt, Alexia Voulgaridou, Olga Pudova, Genia Kühmeier und Adrian Eröd, Catherine Foster, Jane Henschel, Günther Groissböck und weitere großartige Stargäste begeisterten das Mannheimer Publikum in der letzten Saison. Wir freuen uns, Ihnen auch in dieser Spielzeit wieder international herausragende Stimmen und hochkarätige Musikerlebnisse in unserem Spielplan präsentieren zu können. Sie werden diesmal unter anderem Albert Dohmen und Véronique Gens in einem grandiosen Falstaff-Abend erleben, Elisabeth Kulman als Carmen, Ambrogio Maestri und Giuseppe Filianoti in L elisir d amore, Martin Gantner, Gabriele Schnaut und Manuela Uhl in Salome, Barbara Frittoli und Roman Trekel in Le nozze di Figaro sowie Peter Seiffert und Petra Maria Schnitzer in einer Operettengala. In einer gesonderten Broschüre informie - ren wir Sie über das gesamte Programm der Festlichen Opernabende. Die genauen Termine der Festlichen Opernabende finden Sie auch im Abo-Heft. Mit freundlicher Unterstützung der 30 DIE FESTLICHEN OPERNABENDE 2014/2015

29 Typisch BW-Bank Kunden: Haben nicht nur ihre Finanzen kultiviert. Baden-Württembergische Bank Bank Als führende Als führende Regionalbank Regionalbank sind wir sind wir in Baden-Württemberg fest verwurzelt fest verwurzelt und kennen und kennen Land und Land und Leute. Leute. Deshalb Deshalb ist uns ist es wichtig, uns wichtig, kulturelle kulturelle Veranstaltungen vor Ort vor tatkräftig Ort tatkräftig zu unterstützen. zu unterstützen. Mit Begeisterung Mit Begeisterung engagieren engagieren wir uns wir daher uns daher für die für Festlichen die Festlichen Opernabende Opernabende mit internationalen mit internationalen Stars und Stars aufstrebenden und aufstrebenden Talenten Talenten am am traditionsreichen Nationaltheater Nationaltheater Mannheim. Mannheim. Das Vierspartenhauspartenhaus repräsentiert repräsentiert die ganze die ganze Welt der Welt modernen modernen Oper Oper sowohl sowohl mit klassischen mit klassischen Werten Werten als als Das Vier- auch mit auch mit zukunftsorientiertem Engagement. Engagement. DIE FESTLICHEN OPERNABENDE 2014/

30 32 JUNGE OPER

31 DER UNSICHTBARE VATER 33

32 ARBEITSTITEL DIE GEBURT DER STIMME FRIEDRICH STOCKMEIER (KOMPOSITION) Uraufführung ab 2 Jahren Inszenierung Marcela Herrera Ausstattung Eva Roos Dramaturgie Johannes Gaudet PREMIERE AM 4. OKTOBER 2014 Eine Kooperation mit der Musikhochschule Mannheim 34 PREMIEREN JUNGE OPER

33 Zuerst Stille, dann ein langsames Atmen, tief einatmen, ausatmen. Ganz zart tauchen erste Klänge auf: Plopp, Schnalz, Zisch, ein Säuseln und Seufzen. Und jetzt! Jetzt hört man einen klaren Ton. Ein einzelner Ton, der erweitert wird zu einer Melodie, die den Raum zum Klingen bringt, zum Leben erweckt. Gleichzeitig laufen Kugeln eine Klickerbahn entlang und die Stimmen zweier Sängerinnen nehmen den entstehenden Klang auf, verändern ihn und führen ihn weiter in eine neue Melodie. Zwei Sängerinnen entdecken ihre Stimmen, sich selbst und ihre Freundschaft. Mit uneingeschränkter Spiel- und Experimentierlust brechen die beiden Musikerinnen auf, um ihre Stimmen und den gewohnten Raum der Kindertagesstätte neu zu entdecken. Gemeinsam werden die Akteure und die teilnehmenden Kinder den Gruppenraum mit ganz anderen Augen und Ohren wahrnehmen. Alltägliches Spielzeug wird zu Instrumenten, alltägliche Geräusche zu Musik. Die Geburt der Stimme (Arbeitstitel) wird von der Jungen Oper Mannheim als mobile Produktion angeboten, die von Kindertagesstätten und Kindergärten für eine Vorstellung vor Ort gebucht werden kann. Diese neue Produktion der Jungen Oper Mannheim ist das Ergebnis einer Forschungsarbeit über Musiktheater für die Allerkleinsten, die von der Robert Bosch Stiftung im Rahmen des Projekts»Kunst und Spiele«gefördert wird. THEATER MOBIL Information und Buchung Nadja Dietrich Tel PREMIEREN JUNGE OPER 35

34 ARBEITSTITEL SCHLAGAUF SCHLAG ANNESLEY BLACK (KOMPOSITION) Uraufführung ab 12 Jahren Inszenierung Andrea Gronemeyer Bühne Christian Thurm Kostüme Eva Roos Dramaturgie Johannes Gaudet PREMIERE AM 11. APRIL 2015 IM SCHNAWWL 36 PREMIEREN JUNGE OPER

35 Es trommelt, schlägt und klingt, es jault, es donnert und pocht und knallt, es klirrt, es dröhnt, es kracht und poltert. Es schwingt und singt, es raschelt und rauscht, es summt und knistert, quietscht und knarzt. Drei Schlagzeuger treffen aufeinander und beginnen, den Raum gemeinsam klanglich zu erkunden. Sie ziehen sich magisch an, stoßen sich ab und treffen wieder in unterschiedlichsten Konstellationen aufeinander. Wer verbündet sich mit wem? Und gegen wen? Beim Wetteifern um die Gunst des Anderen entsteht ein ergreifendes musiktheatralisches Beziehungsspiel um Freundschaft, Abgrenzung und Toleranz. Dabei steht Ensemblemusik in ständigem Dialog mit improvisierten Solos. Die drei Schlagzeugperformer aus unter schied lichen Spezialgebieten kombinieren mit hoher Spielfreude temporeiche Rhythmen mit experimentellen Klängen und virtuose Bewegungen mit spektakulären Improvisa tionen zu einem farbenfrohen Musiktheater. Als Ensembleprojekt entsteht eine Musiktheaterperformance für junges Publikum, in der unterschiedlichste Ansätze zum Thema Begegnung und Freundschaft miteinander verschmelzen. PREMIEREN JUNGE OPER 37

36 FLOWERS OF CARNAGE Eine musiktheatralische KungFu-Performance der Jungen Oper Mannheim ab 14 Jahren Konzeption und Leitung Annesley Black, Johannes Gaudet und Merle Fahrholz PREMIERE AM 17. MAI 2015 IM SCHNAWWL In Zusammenarbeit mit der Komponistin Annesley Black 38 PREMIEREN JUNGE OPER

37 »Huozah! Azah!«Das Kampfgeschrei ostasiatischer KungFu-Filme wird im Kanon gerufen. Jugendliche Kämpfer stehen in Reihen, exerzieren Kampfposen, man hört das Klirren von Schwertern. Kampfgeräusche und Bewegungen stehen im Zentrum einer musikalisch-szenischen Entdeckungsreise. Unter der professionellen Anleitung von Musiktheaterpädagogen, Dramaturgen, Choreografen und der Komponistin Annesley Black werden sich die Teilnehmer in ein Abenteuer stürzen. Es gilt: Kampfgeräusche aus asiatischen KungFu- Filmen auf Instrumente zu übertragen, mit alltäglichen Gegenständen Klänge zu erzeugen, ungewohnte Töne zu entdecken, Stille wahrzunehmen und Bewegung im Raum zu erproben. Damit die Choreografien möglichst authentisch wirken, wird uns für einige Workshopstunden ein KungFu-Meister in die Grundlagen der ostasiatischen Kampfkunst einweisen. Das Ergebnis ist eine musiktheatrale KungFu- Performance im Schnawwl, bei welcher musizierend und bewegend ein Wechselspiel aus Angriff, Verteidigung und Zurückhaltung entsteht. Die Teilnahme am Projekt setzt Spaß am Experimentieren mit Klängen und Bewegungslust voraus, nicht jedoch das Beherrschen eines Instrumentes. Der Spielclub startet Mitte Oktober und trifft sich einmal wöchentlich. Vor der Premiere wird eine Intensivprobenphase stattfinden. Mit freundlicher Unterstützung der Wilhelm Müller-Stiftung Interessierte Jugendliche können sich für weitere Informationen und Teilnahmebedingungen an die Organisation der Jungen Bürgerbühne wenden: Catrin Häußler Tel PREMIEREN JUNGE OPER 39

38 DER MÜNDLICHE VERRAT

39 Wir stecken überall unsere Nase rein. Die Die Innovationskraft ist zentral ist zentral für für die die Zukunftsfähigkeit eines eines Unternehmens. Deshalb arbeiten wir wir als als nachhaltihaltig ausgerichtetes Energieunternehmen an an Lösungen zukunftsfähiger Energieversorgung, insbesondere im im nach- Bereich Bereich erneuerbare Energien. Mehr Mehr unter unter Neue Neue Energie? Aber Aber sicher!

40 42 SCHAUSPIEL

41 DIE WILDENTE 43

42 VIEL LÄRM UM NICHTS WILLIAM SHAKESPEARE Inszenierung Sebastian Schug Bühne Christian Kiehl Kostüme Nico Zielke Musik Johannes Winde PREMIERE AM 25. SEPTEMBER 2014 IM SCHAUSPIELHAUS 44 PREMIEREN SCHAUSPIEL

43 Der Krieg ist vorbei und Don Pedro, Prinz von Aragonien, kehrt siegreich mit seinen Männern aus der Schlacht zurück, darunter seine Begleiter Claudio und Benedikt. Leonato, der Gouverneur von Messina, lädt Don Pedro und sein Gefolge ein, bei ihm in Messina als Gäste zu verweilen. Don Pedro nimmt das Angebot an und prompt verliebt sich Claudio in Hero, Leonatos Tochter. Don Pedro verspricht Claudio beim Maskenball inkognito für ihn um Hero zu werben. Dies gelingt und nach einigen Verwicklungen ist die Hochzeit von Claudio und Hero abgemacht. Als Don John, Don Pedros Halbbruder, davon erfährt, plant er eine Intrige, um Hero zu verleumden und als nicht ehrenhaft zu verunglimpfen. Um jeden Preis will er verhindern, dass der ihm verhasste Claudio glücklich wird. Derweil wettet Don Pedro, dass er die scharfzüngige Beatrice und den spröden Benedikt bis zur Hochzeit von Hero und Claudio ineinander verliebt machen wird. Dies scheint ein vergebliches Unter fan gen, da Benedikt und Beatrice sich ver abscheuen und sich bei jedweder Gelegenheit die schlimmsten Wortgefechte liefern. Ein Verwirrspiel der Liebe beginnt, das nicht nur eine großartige Komödie entfaltet, sondern uns auch in die tiefen Abgründe blicken lässt, die im Menschen verborgen sind. Regie führt Sebastian Schug, der in der letzten Spielzeit sein Debüt am Nationaltheater mit Tennessee Williams Die Glasmenagerie hatte. PREMIEREN SCHAUSPIEL 45

44 TRACING TALES MACHINA EX Uraufführung Text Clara Ehrenwerth Inszenierung und Ausstattung Anna Fries Sounddesign Mathias Prinz Technische Leitung Robin Krause Technik Sebastian Arnd PREMIERE IM OKTOBER 2014 Außenprojekt Spielort wird noch bekannt gegeben 46 PREMIEREN SCHAUSPIEL

45 Wir müssen uns keine Illusionen mehr machen: Die Gedanken sind frei alles andere wird überwacht, gespeichert, aus gewertet. Jeder, ob Digital Native oder Netzskeptiker, ist betroffen, jede weiß Bescheid nur das Bewusstsein für die Gefahren der Totalausspähung durch Geheimdienste und Konzerne ist kaum ausgeprägt. Für Widerstand scheinen die Gegner zu ungreifbar und übermächtig: die Algorithmen, hinter denen nur noch selten ein Mensch hervortritt, die Codes, die jeden Spion alt aussehen lassen. Aber was passiert, wenn eine Stelle über alle Informationen der Welt verfügt wie zuvor nur Gott und sein Pendant in der Literatur, der allwissende Erzähler, der die Puppen ganz nach Belieben tanzen, kämpfen und leiden lässt? Wenn die einzelnen Elemente, aus denen wir uns und unsere Wirklichkeiten zusammen setzen, unsortiert in fremde Hände geraten? TRACING TALES begibt sich auf die Suche nach den Geschichten, zu denen unsere Daten zusammengefügt werden und nach ihrem Erzähler, der ihre einzelnen Teile jederzeit beliebig neu anordnen kann. Das Künstlerkollektiv machina ex baut Hybride aus Illusionstheater und Point'n'Click- Adventure. Für die Internationalen Schiller tage 2013 entstand die Arbeit BLIND VARIATION #3. Aktuell koope rieren sie im Rahmen des Doppelpass-Fonds der Kulturstiftung des Bundes mit dem FFT Düsseldorf unter dem Namen»Game ON Stage«. PREMIEREN SCHAUSPIEL 47

46 HERRINNEN THERESIA WALSER Uraufführung Inszenierung Burkhard C. Kosminski Bühne Florian Etti Kostüme Ute Lindenberg Musik Hans Platzgumer PREMIERE AM 29. OKTOBER 2014 IM SCHAUSPIELHAUS 48 PREMIEREN SCHAUSPIEL

47 Sie alle haben an Eliteuniversitäten beste Abschlüsse gemacht, sie haben teuerste Managerinnenschulungen hinter sich, haben Kurse für weibliche Führungskräfte absolviert und kennen die verschiedensten Spielarten, wie man sich durchsetzen kann, und die ewige Frage, ob sie als Frauen Männer spielen müssen. Katharina, Anke, Ragna und Sabine haben es bis an die Spitze von Firmen und Konzernen geschafft. Sie sind das, was man gemeinhin Global Playerinnen nennt. Nun haben ihre Firmen für sie in den Bergen von Davos einen Kurs mit dem Titel gebucht:»global Leader of Tomorrow«. Leiterin ist. Aus der Verunsicherung, nicht zu wissen, wer hier wer ist, brauen sich allerlei ungute Vermutungen zusammen. Allmählich entpuppt sich die Mechanik ihrer jahrelang antrainierten Strategien als vollkommen grotesk. Immer mehr fragen sich die Vier, warum ihre Firma ausgerechnet sie zu diesem Kurs angemeldet hat. Nach Ich bin wie ihr, ich liebe Äpfel hat Theresia Walser ein weiteres Auftragswerk für das Nationaltheater geschrieben. Die vier Damen kommen an, nur fehlt von der Kursleiterin jede Spur. An ihrer Stelle werden sie von einem Sparringspartner empfangen, der sich abwechslungsweise Hans Uwe oder Jens Dieter nennt. Auch er behauptet, die Kurs leite rin nicht zu kennen, und erklärt, dass eine der vier anwesenden Damen selbst die PREMIEREN SCHAUSPIEL 49

48 HOMO FABER MAX FRISCH Inszenierung Georg Schmiedleitner Bühne und Kostüme Florian Parbs PREMIERE AM 8. NOVEMBER 2014 IM SCHAUSPIELHAUS 50 PREMIEREN SCHAUSPIEL

49 »Ich glaube nicht an Fügung und Schicksal, als Techniker bin ich gewohnt mit den Formeln der Wahrscheinlichkeit zu rechnen. Wieso Fügung?«Walter Faber Walter Faber ist ein Vernunftmensch, ein Macher. Er glaubt sein Leben vollkommen im Griff zu haben. Doch als er in einem Passagierflugzeug über der Wüste von Tamaulipas, Mexiko notlanden muss, beginnt für ihn eine abenteuerliche Reise, die sein Leben aus den Fugen geraten lässt. Er begibt sich mit Herbert, den er im Flugzeug kennenlernt und der der Bruder seines alten Freundes Joachim ist, nach Guatemala. Dort finden sie Joachim tot vor und bestatten ihn. Da Walter dienstlich nach Paris muss, beschließt er spontan eine Schiffsreise zu unternehmen. Er lernt auf dem Schiff die junge Sabeth kennen, ohne zu wissen, dass sie seine Tochter ist. Sabeth wurde von Hanna, Walters Jugendliebe, und Joachim großgezogen, nachdem Faber Hanna verlassen hatte, um beruflich ins Ausland zu gehen. Sabeth und Walter verlieben sich, doch was glücklich beginnt, endet in einer Tragödie von antikem Ausmaß. Mit seinem 1957 veröffentlichten Roman Homo Faber stellt Max Frisch Technik und Mythos nicht als Gegensätze gegenüber, sondern zeigt sie als komplementäre Bildnisse einer Weltauslegung. Er stellt die alles überdauernde Frage nach der Schuld mensch lichen Handelns und setzt Walter Faber immer wieder dem Schicksal aus. Georg Schmiedleitner, der am Nationaltheater zuletzt Woyzeck inszenierte, führt Regie. PREMIEREN SCHAUSPIEL 51

50 PETER PAN NACH JAMES MATTHEW BARRIE Familienstück Deutsch von Erich Kästner ab 8 Jahren / 3. Klasse Inszenierung Cilli Drexel Bühne Maren Greinke Kostüme Janine Werthmann Musik Till Rölle PREMIERE AM 23. NOVEMBER 2014 IM SCHAUSPIELHAUS Eine Produktion von Schauspiel und Schnawwl 52 PREMIEREN SCHAUSPIEL

51 Wendy und ihre Brüder bleiben allein mit ihrem Kindermädchen Nana, einem Hund, zu Hause. Ohne Erwachsene im Haus wird es gleich lustiger, und als Peter Pan zum Fenster hereinschneit, sind der Fantasie keine Grenzen mehr gesetzt: In Nimmerland ist Peter der Anführer der Bande»Die verlorenen Jungs«. Wendy und ihre Brüder werden in die Bande aufgenommen und müssen mit Nixen, Feen, Indianern und mit Käpt n Hook und seinen Piraten kämpfen. Außerdem buhlen Wendy und Klingklang, Peters Fee, um Peters Gunst. Trotzdem erscheint das Leben in Nimmerland wie ein großer Traum voller phantastischer Erlebnisse. Doch bald merkt Wendy, dass sie nicht für immer ein Kind bleiben will. Sie muss eine Entscheidung treffen: Sollen sie und ihre Brüder im Nimmerland der Bandenspiele bleiben oder geht sie mit ihren Brüdern zurück zu den Eltern nach Hause, um in der eigenen Familie noch kurz die endliche Kindheit zu genießen? James Matthew Barries Peter Pan oder Das Märchen vom Jungen, der nicht groß werden wollte gehört zu den klassischen Helden der Kinderliteratur und hat unzäh lige Generationen von Familien begeistert. J. M. Barrie entwickelte die Geschichte 1904 gemeinsam mit seinen fünf Adoptivkindern in London. Inszenieren wird Cilli Drexel, die zuletzt bei Thomas Arzts In den Westen im Schauspiel Regie führte. PREMIEREN SCHAUSPIEL 53

52 FARBENBLINDE ARBEIT DIETMAR DATH Uraufführung Inszenierung Robert Teufel Ausstattung Friederike Meisel PREMIERE IM DEZEMBER 2014 IM STUDIO 54 PREMIEREN SCHAUSPIEL

53 Michelle schmeißt ihre Mitbewohnerin Sofie aus der gemeinsamen WG. Früher waren sie beste Freundinnen und Sofie liebte Michelles Bruder Gerald. Jetzt streiten sie über feministische Filmclubarbeit und den Sinn politischer Aktionen. Michelle ist Wissenschaftlerin und entwickelt eine Datenbrille um Wahrnehmungsprobleme zu lösen, die sie an ihrem Bruder Gerald, einem erfolglosen Schriftsteller, ausprobiert. Sofie macht Kunst im Knast. Mit den Frauen einer Strafvollzugsanstalt arbeitet sie an einem Projekt, hinter dem sich auch ein persönlicher Racheplan gegen den Gefängnisdirektor verbirgt. Als Michelles Datenbrille in Sofies Hände gelangt, entfacht das Kunstprojekt eine Gefängnisrevolte In Farbenblinde Arbeit geht es»um Kunst im Gefängnis, Kunst als Gefängnis und beide als Metaphern dafür, wie die Menschen endlich sowohl privat wie öffentlich jede Aussicht auf Freiheit losgeworden sind«(d. Dath) und die Frage, ob die Unterschiede zwischen Kreativwirtschaft, Kunstbetrieb, Knast und normaler Warenproduktion schon so verschwommen sind, dass wir nicht mehr wahrnehmen unter welchen Bedingungen wir leben und arbeiten. Dietmar Dath, geboren 1970, hat zahlreiche Romane, Sachbücher, Theaterstücke und Gedichte veröffentlicht. Zuletzt erschienen das mit Barbara Kirchner verfasste Sachbuch Der Implex (2012) und Feldeváye Roman der letzten Künste (2014). Farbenblinde Arbeit ist nach Regina oder Die Eichhörnchenküsse (2011) sein zweites Theaterstück für Mannheim. Robert Teufel, der am Nationaltheater bereits Dantons Tod, wohnen. unter glas und Brilliant Adventures inszeniert hat, wird das Stück zur Uraufführung bringen. PREMIEREN SCHAUSPIEL 55

54 FLEISCH UND BLUT ROLAND SCHIMMELPFENNIG Uraufführung Inszenierung Burkhard C. Kosminski Bühne Florian Etti Kostüme Lydia Kirchleitner Musik Hans Platzgumer PREMIERE AM 10. JANUAR 2015 IM SCHAUSPIELHAUS 56 PREMIEREN SCHAUSPIEL

55 Er trifft sie zufällig auf der Straße. Sie fängt plötzlich an zu weinen, und er fragt sie, ob er ihr helfen kann, immerhin kennen sie sich doch von früher. Dass er ihren Sohn unterrichtet hat, bevor er von der Schule flog, wusste er nicht. Freunde von früher und früher war alles egal, die Herkunft, das Geld, die Schule, die Eltern. Heute ist einer Schuldirektor, und der andere verkauft Autos, und eine sitzt an der Kasse im Supermarkt. Die Stadt ist groß genug, aber manchmal läuft man sich doch über den Weg. Roland Schimmelpfennig, geb. 1967, ist»der führende deutsche Dramatiker«(FR). Er schrieb Auftragsarbeiten für das Schauspielhaus Zürich, das Deutsche Theater Berlin, das Schauspielhaus Bochum, das Wiener Burgtheater und andere erhielt er den Mülheimer Dramatikerpreis für sein Stück Der goldene Drache. Und die Kinder? Den Kindern ist alles egal, das Geld, die Eltern, die Herkunft Aber dann: eine studiert, einer verkauft Autos wie sein Vater, und einer geht zur Armee oder soll ich wie meine Mutter im Supermarkt anfangen? Wer ist eigentlich der Vater von dem Jungen? Hat sie nie gesagt. Es regnet, und er bringt die weinende Frau zu ihrer Wohnung, in der Wohnung haben schon ihre Eltern gewohnt. Und später fragt ihn seine Ehefrau: Alles in Ordnung? Ja, sagt er, aber von diesem Tag an ist nichts mehr in Ordnung, nichts. (Roland Schimmelpfennig) Ein Auftragswerk für die Frankfurter Positionen 2015 eine Initiative der der BHF-BANK-Stiftung PREMIEREN SCHAUSPIEL 57

56 EMILIA GALOTTI Ein Trauerspiel GOTTHOLD EPHRAIM LESSING Inszenierung Elmar Goerden Bühne Silvia Merlo /Ulf Stengl Kostüme Lydia Kirchleitner PREMIERE AM 28. FEBRUAR 2015 IM SCHAUSPIELHAUS 58 PREMIEREN SCHAUSPIEL

57 Der Prinz von Guastalla verliebt sich in Emilia Galotti, die Tochter eines Obersts und Verlobte des Grafen Appiani, und beauftragt seinen Kammerherrn Marinelli ihm das junge Mädchen zu verschaffen. Auf dem Weg zu ihrer Hochzeit lässt Marinelli Emilia und den Grafen Appiani von Banditen überfallen. Bei diesem fingierten Anschlag stirbt Appiani und Emilia wird zu ihrer vermeintlichen Rettung in das Lustschloss des Prinzen gebracht. Marinellis Plan scheint aufzugehen. Unter dem Vorwand, dass der Überfall erst gerichtlich aufgeklärt werden muss, bleibt Emilia in den Händen des Prinzen. Aus Angst, der Verführung des Prinzen nicht widerstehen zu können, bittet Emilia ihren Vater, sie zu töten und ihre Ehre zu retten:»ich habe Blut, mein Vater, so jugendliches, warmes Blut als eine. Auch meine Sinne, sind Sinne «Lessing macht in seinem Trauerspiel aus dem Motiv der römischen Virginia eine bürgerliche Emilia, weil er überzeugt ist»dass das Schicksal einer Tochter, die von ihrem Vater umgebracht, dem ihre Tugend werter ist, als ihr Leben, für sich schon tragisch genug, und fähig genug sei, die ganze Seele zu erschüttern.«es inszeniert Elmar Goerden, der in Mannheim bereits bei Henrik Ibsens Die Wildente Regie geführt hat. PREMIEREN SCHAUSPIEL 59

58 SANTA MONICA AKIN E. SIPAL Uraufführung Inszenierung Tarik Goetzke Ausstattung Marcela Snaselova PREMIERE IM MÄRZ 2015 IM STUDIO 60 PREMIEREN SCHAUSPIEL

59 Es dauert eine Weile, bis die Ärzte herausfinden was mit dem Jungen nicht stimmt, was die vielen roten Punkte auf dem Körper des kleinen Bruders zu bedeuten haben. Die Familie ist noch in den Urlaub an die türkische Mittelmeerküste gefahren, nach Akcay, ins Land ihrer Väter. Zurück im Ruhrgebiet müssen Mutter, Vater und der große Bruder erkennen, was dem kleinen fehlt: Thrombozyten, Blutplättchen ein Symptom bei akuter Leukämie, Blutkrebs. Gemeinsam erzählen die vier diese Krankheitsgeschichte, die zugleich eine Geschichte über Angst, Schmerz, Hoffnung ist. Die Verzweiflung der Mutter, die raucht um die Zeit zu struk turieren, oder die des Vaters, der Hilfe bei einem brasilianischen Heiler sucht, zeigen aber auch die Versuche jedes einzelnen, dem lähmenden Warten auf den passenden Knochenmarkspender etwas entgegen zu setzen. Akın E. S ipal bearbeitet ein schweres Thema in einer leichten, humorvollen und poetischen Sprachpartitur. Akın E. S ipal wurde 1991 in Essen geboren und studiert bildende Kunst mit Studienschwerpunkt Film an der Hochschule für Bildende Künste in Hamburg erschien sein erstes Stück Vor Wien im Suhrkamp Theaterverlag. Für Santa Monica erhielt er 2013 den Förderpreis für Literatur der Hamburger Kulturbehörde. Tarik Goetzke hat am Nationaltheater bereits Hurenkinder Schusterjungen von Marianna Salzmann uraufgeführt. Die Inszenierung wurde zum Regiefestival Radikal jung 2014 nach München eingeladen. PREMIEREN SCHAUSPIEL 61

60 BETTY LAURA MARKS Deutschsprachige Erstaufführung Inszenierung Robert Teufel PREMIERE AM 25. APRIL 2015 IM SCHAUSPIELHAUS 62 PREMIEREN SCHAUSPIEL

61 Ein schönes Einfamilienhaus am Rande einer amerikanischen Großstadt. Hier wohnen die junge Crystal und der verwahrloste Gary. Kennengelernt haben sie sich gerade beim Einzug. Beide hatten dieselbe Idee. Warum nicht die Immobilienkrise nutzen, in eines der leerstehenden Häuser ziehen und als illegalen Wohnraum nutzen? Jetzt müssen sie miteinander auskommen. Gary ist extrem misstrauisch und verlässt nur selten das Haus. Crystal braucht dringend Geld, um ihr Leben wieder in den Griff zu bekommen. Sie arbeitet als Autoverkäuferin und für einen Abschluss ist ihr fast jedes Mittel recht. Damit der dubiose Lebensberater Charlie ihr endlich den Sportwagenvertrag unterschreibt, verkauft sie auch sich selbst. Crystals Leben ist ein einziger Bluff. Sie führt eine Schein existenz, ohne festen Wohnsitz, ohne sicheren Job und ohne geregeltes Einkommen. Aber sie kämpft für ein neues Leben und eine Person namens Betty Laura Marks Figuren behaupten ein Leben, das sie längst nicht mehr haben. Der Überlebenskampf dieser Mittelschichtsschicksale nach dem großen Crash und dem Platzen der Immobilienblase ist anrührend und komisch zugleich. Die amerikanische Autorin Laura Marks schrieb unter anderem schon für das Royal Exchange Theatre und die Steppenwolf Theatre Company. Sie bekam für ihr Schreiben schon mehrere Preise verliehen. Betty wurde Off-Broadway am City Center Stage II in New York uraufgeführt. Laura Marks kommt ursprünglich aus Kentucky und lebt mittlerweile in New York. PREMIEREN SCHAUSPIEL 63

62 DEKALOG DIE ZEHN GEBOTE KRZYSZTOF KIESLOWSKI UND KRZYSZTOF PIESIEWICZ Deutsch von Beata Prochowska Inszenierung Dominic Friedel Ausstattung Peter Schickart PREMIERE IM MAI 2015 IM STUDIO 64 PREMIEREN SCHAUSPIEL

63 Ein Professor, der an die Berechenbarkeit der Welt glaubt, doch dann geht sein kleiner Sohn aufs Eis, eine schwangere Frau, deren Kind nur leben darf, wenn ein Anderer stirbt, ein junger Mann, der einen Taxifahrer tötet, mitten im belanglosen, elenden Alltag, eine Ethikprofessorin, die, plötzlich mit ihrer Vergangenheit konfrontiert, jeden Halt im Leben verliert Der Dekalog ist keine Illustration der biblischen Zehn Gebote, es sind Geschichten, die an die Fundamente des Menschseins gehen. Und zum Erzählen gehört es, das Übertreten der Gebote zu schildern und das, was daraus folgt, an Schmerz, an Opfer, an Strafe.»Chaos und Unordnung beherrschten Polen überall, alles, praktisch jedermanns Leben«, so erinnert sich der Regisseur Krzysztof Kieslowski an die Achtziger Jahre, als er seinen großartig trostlosen Filmzyklus schuf.»immer häufiger hatte ich den unabweisbaren Eindruck, ich sähe Menschen, die nicht wirklich wüssten, warum sie lebten«. Werteverlust und verzweifelte Sinnsuche sind längst diagnostizierte Gefühle einer postmodernen Gesellschaft, gleichzeitig erleben wir heute in Westeuropa täglich, dass Moral ein dehnbares Gut ist und in der Weltpolitik gern ein Gummigeschoss für alles und jeden. Hausregisseur Dominic Friedel klopft Kieslowskis Dekalog auf seinen aktuellen Gehalt hin ab und stellt die alten Fragen nach Glaube, Liebe, Eifersucht, Tod und Verbrechen neu. Krzysztof Kieslowski, , galt als einer der bedeutendsten Filmregisseure Polens und wurde international mit Preisen ausgezeichnet. Besonders bekannt ist seine Trilogie Drei Farben: blau, rot, weiß. Krzysztof Piesiewicz, geboren 1945, lebt als Rechtsanwalt und Drehbuchautor in Warschau. Er lieferte die Inspiration für einzelne Geschichten des Dekalogs aufgrund wahrer Begebenheiten aus seiner Anwaltspraxis. PREMIEREN SCHAUSPIEL 65

64 DIE RÄUBER FRIEDRICH SCHILLER Inszenierung Calixto Bieito PREMIERE AM 12. JUNI 2015 IM SCHAUSPIELHAUS Im Rahmen der 18. Internationalen Schillertage PREMIEREN SCHAUSPIEL

65 Zwei ungleiche Söhne ringen um die Gunst ihres Vaters, des Grafen von Moor. Karl, der Erstgeborene, bittet um Vergebung für seine Jugendsünden aus Leipziger Studentenzeiten. Franz, der sich gegenüber Karl und von der Natur benachteiligt sieht, unterschlägt dem alten Moor das Reuegesuch und intrigiert gegen den älteren Bruder. Karl wird daraufhin vom Vater verstoßen, erben soll nun Franz. Karl wollte zu seiner Familie und Geliebten Amalia zurückkehren. Die unversöhnliche Antwort des Vaters bewirkt einen anderen Entschluss: Er gründet eine Räuberbande. Als ihr Hauptmann will er für die Unterdrückten und gegen die obrigkeitsstaatliche Ordnung kämpfen. Doch als Gewalt und Mord überhandnehmen, gerät er ins Zweifeln und kehrt schließlich zurück in seine Heimat. Dort wird er sich der Ausweglosigkeit seiner Schuld bewusst. Schiller stellt in seinem Stück, das Seelendrama, Familientragödie und politisches Melodram zugleich ist, die Frage nach individueller Schuld und Freiheit. Nach Bernarda Albas Haus, Das Leben ein Traum und Der Sturm wird Calixto Bieito Schillers 1782 in Mannheim uraufgeführtes Drama am Nationaltheater zur Eröffnung der 18. Internationalen Schillertage 2015 inszenieren. PREMIEREN SCHAUSPIEL 67

66 18. INTER- NATIONALE SCHILLER- TAGE 12. BIS 20. JUNI INTERNATIONALE SCHILLERTAGE

67 DRINNEN/DRAUSSEN 18. Internationale Schillertage vom 12. bis 20. Juni 2015 Die diesjährigen Internationalen Schillertage beschäftigen sich vor dem Hintergrund von Schillers Freiheitsbegriff mit den heutigen räumlichen, sozialen und kulturellen Grenzen. Wer ist drinnen? Wer ist draußen? Wer hat Teil an der Gesellschaft, wer nicht? Wie formiert sich Gesellschaft überhaupt? Neun Tage lang laden verschiedene Spielstätten zum Besuch ein. Der Stadtraum auch als Asylraum mit all seinen Bewohnern, bietet Erkundungsmöglichkeiten. Sowohl Gastspiele als auch Eigenproduktionen werden zu sehen sein. Das Verhältnis zwischen Künstler und Publikum wurde bei den letzten Internationalen Schillertagen, dem Jahr der großen Protestbewegungen, bereits in besonderer Weise ausgelotet. Diese Auseinandersetzung wird diesmal, im Jahr der großen Fluchtbewegungen, fortgesetzt. Und natürlich gibt es wieder Diskussion, Musik, Feier und ein Förderprogramm für junge Stipendiaten.»Seid umschlungen Millionen«, heißt es dank Friedrich Schiller in der Europa-Hymne,»Diesen Kuß der ganzen Welt!«Doch wem öffnet Europa die Arme? Menschen, fliehend aus anderen Teilen der Welt? Oder ist es eher die Hymne der FESTUNG Europa, um die es hier geht? Segregationsprozesse in den europäischen Städten treten häufiger auf. Auf der ganzen Welt schotten sich die Reichen in geschlossenen, bewachten Wohnanlagen ab. Wer ist Mitglied exklusiver Clubs und wer findet Zugang zu welchem Netzwerk? Online oder offline sein ist in unserem hochtechnologischen Zeitalter eine Machtfrage. Grenzen tun sich spätestens im schulpflichtigen Alter auf, welche Bildungschancen hat mein Kind? Die Welt wird immer kleiner, heißt es, aber für viele ist es unmöglich von einem Ort an den anderen zu kommen. Das gilt auch für die Grenze zu Deutschland. Am Ende stehen dort in vielen Fällen Lager, Abschiebung und immer wieder der Tod auf der Flucht. Wer aus einem falschen Land kommt und bei uns Arbeit sucht, hat meist keine Chance. Auch an den Finanzmärkten geht es um Grenzen. Im Zuge der europäischen Finanzkrise und einer scheinbar grenzenlosen Schuldenflut hat das»seid umschlungen Millionen«allerdings für so manches zynische Wortspiel gesorgt. Insgesamt stellt sich also auch die Frage: Wo sollen Grenzen gezogen werden? In Schillers»ästhetischer Welt ist jedes Naturwesen ein freier Bürger, der mit dem Edelsten gleiche Rechte hat, und nicht einmal um des Ganzen willen darf gezwungen werden, sondern zu allem schlechterdings konsentieren muß.«wo muss Kunst Grenzen setzen, um ihre Differenz zu den Medien und der Kulturindustrie zu bewahren, um Freiheit zu gewinnen? 18. INTERNATIONALE SCHILLERTAGE 69

68 TRACING ISADORA 70

69 BALLETT 71

70 PURE DOMINIQUE DUMAIS Uraufführung Choreografie Dominique Dumais Bühne Christian Thurm Kostüme Eleni Chava Licht Bonnie Beecher PREMIERE AM 11. OKTOBER 2014 IM SCHAUSPIELHAUS 72 PREMIEREN BALLETT

71 pure: engl. rein, klar, unverfälscht. Gemeinsam mit den Tänzern des Ensembles lotet Dominique Dumais diese Qualitäten tänzerisch aus und führt damit die in ihrem Stück R.A.W. in der Spielzeit 2012/2013 begonnene Bewegungsrecherche fort. Dabei steht die enge Zusammenarbeit zwischen Darsteller und Choreograf im Vordergrund. Ausgehend von der oft langjährigen vertrauensvollen Zusammenarbeit entwickelt sich ein Probenprozess aus gemeinsamen Experimenten und konzentrierter Auseinandersetzung, zwischen Intensität und Überraschung. Die Live-Improvisationen der Musiker auf der Bühne schaffen ihr den geeigneten Rahmen für die Entwicklung einer intensiven Tanztheatersprache: Pure und direkte Beziehungen zwischen Musik und Tanz, zwischen Körpern, zwischen Bewegung und Raum, zwischen Performern und Publikum. PURE widmet sich dem Tanz selbst und führt die Arbeitsweise weiter, die Dominique Dumais mit R.A.W. begonnen hat und die in eine Trilogie münden soll. Dominique Dumais hat in vielen Tanzstücken wie Frida Kahlo, Der kleine Prinz oder Tracing Isadora eindrückliche Soli für die Darsteller des Ensembles geschaffen. Sie lässt sich auf die Bewegungssprache und Ausdruckskraft jedes einzelnen Darstellers ein und begreift sie als Herausforderung und Chance für ihr eigenes choreografisches Arbeiten. PREMIEREN BALLETT 73

72 2 GENTS KEVIN O'DAY frei nach William Shakespeares The Two Gentlemen of Verona Uraufführung Choreografie Kevin O'Day Musik Thomas Siffling (Auftragskomposition) Musikalische Leitung Joseph Trafton Ausstattung Thomas Mika PREMIERE AM 30. JANUAR 2015 IM OPERNHAUS 74 PREMIEREN BALLETT

73 Freundschaft oder Liebe, Stadt oder Land, Treue oder Verrat Shakespeares frühe Komödie The Two Gentlemen of Verona ist geprägt von Gegensätzen. Ballettintendant Kevin O'Day greift sie auf, um seine ganz eigene Version des Shakespeare-Stoffs zu erzählen. Die beiden Freunde Valentine und Proteus stürzen sich mit großen Erwartungen aus ihrer beschaulichen Heimat in das rauschende Leben einer Metropole. Überwältigt von den neuen Eindrücken lassen sie sich von den Versprechungen der Stadt verleiten, verlieren ihr inneres Gleichgewicht, verraten ihre eigenen Prinzipien und wenden sich liebestrunken sogar gegeneinander. Erst eine groteske Begegnung im Wald öffnet ihnen die Augen. So steht die Reise der Jugendfreunde symbolisch vor allem für eins: eine Reise zu sich selbst. Nach Romeo und Julia (2011) und Othello (2013) vollendet Kevin O'Day mit 2 Gents seine Shakespeare-Trilogie in Mannheim. Musi ka lisch unterstützt wird die Opernhausproduk tion von Thomas Siffling, der nach R.A.W. (2012) seine zweite Auftragskomposition für das Mannheimer Ballett entwickelt. Zusammen mit einer großen Live-Band erarbeitet er den Kontrast von Heimat und Metropole in einer Fusion von volkstümlichen und urbanen Klängen. Mit freundlicher Unterstützung von Eckart Diedrichs PREMIEREN BALLETT 75

74 BODY & LANGUAGE Uraufführung Choreografie Lukáš Timulak Bühne Peter Bil ak Licht Tom Visser PREMIERE AM 21. MAI 2015 IM SCHAUSPIELHAUS 76 PREMIEREN BALLETT

75 Diese Zusammenarbeit ist ein Wiedersehen: 2006 zeigte Lukáš Timulak am Nationaltheater eine extrem konzentrierte Kurz-Choreografie im Rahmen des mehrteiligen Ballettabends Entre Deux. Lukáš Timulak damals als Jung- Choreo graf und Tänzer des renommierten Nederlands Dans Theaters ein absoluter Geheimtipp hat sich zwischenzeitlich mit Arbeiten für seine Heimatcompagnie NDT, das Slowakische National theater, das Göteborg Ballett und das Luzerner Theater als feste Größe der inter nationalen Tanzszene etabliert. Schon 2006 bewies er mit seinem Schatten- Duett vor einer Videoleinwand ein besonderes Gespür für die Prägnanz von klaren tänzerischen Bewegungen. Lukáš Timulak stellt den Tanz in den Vordergrund: Starke, aber fließende Bewegungen mit schnellen Wechseln und ausgeprägtem Raumgefühl prägen seine Choreografien. Zusammen mit seinem langjährigen künstlerischen Partner, dem Grafikdesigner und Videokünstler Peter Bil ak, erforscht er die Bühne als Spielfeld, auf dem sich immer neue Anordnungen finden lassen. Gemeinsam schaffen sie Arbeiten zwischen spielerischer Leichtigkeit und Ernst, Spannung und Entspannung, Einfachheit und technologischer Komplexität. PREMIEREN BALLETT 77

76 CHOREO- GRAFISCHE WERKSTATT Uraufführung Choreografie Mitglieder des Ensembles PREMIERE IM SOMMER 2015 IM STUDIO 78 PREMIEREN BALLETT

77 Die Choreografische Werkstatt macht das Studio zum Atelier: Tänzer verwandeln sich in Choreografen, Musiker, Komponisten oder Kostümbildner. Sie modellieren Bewegung, feilen am Ausdruck und definieren ihre eigene künstlerische Sprache. Sie ent wickeln Miniaturstücke in geschlossener Form oder tänzerische Studien mit offenem Ende. Sie teilen Prozesse miteinander und mit einem begeisterten Publikum. Mit einem lebendigen Programm aus mehreren kurzen Stücken an einem Abend hat sich die Choreografische Werkstatt als fester Bestandteil im Programm des Nationaltheaters etabliert. Jedes Jahr kann man dort aufs Neue Trends aufspüren, Unerwartetes erleben und neue Talente entdecken. PREMIEREN BALLETT 79

78 SUPERGUTE TAGE ODER DIE SONDERBARE WELT DES CHRISTOPHER BOONE 80

79 SCHNAWWL 81

80 SCHREI- MUTTER JUTTA BAUER Figurentheater ab 3 Jahren Inszenierung Taki Papaconstantinou Bühne Christian Thurm Kostüme Eva Roos Dramaturgie Anne Richter PREMIERE AM 25. OKTOBER 2014 IM SCHNAWWL 82 PREMIEREN SCHNAWWL

81 Manchmal schreit selbst die beste Mutter der Welt. Wenn sie dann ihr Kind anschreit, kann dieses schon mal auseinander fliegen. Aber Mutter und Kind begeben sich ganz schnell auf den aufregenden Weg, sich wieder zusammen zu raufen. Fehler passieren und»entschuldigung!«kann man nicht schöner sagen als in dieser Geschichte. Die bedeutende Bilderbuchkünstlerin Jutta Bauer, Jg. 1955, hat in ihrem 2001 mit dem Deutschen Jugendliteraturpreis ausgezeichneten Bilderbuch Schreimutter ein poetisches Werk über die ganze Welt geschaffen. Helene Schmitt, neues Mitglied im Schnawwl- Ensemble, stellt sich mit diesem Solo als Figuren- und Schauspielerin in Mannheim vor. Sie hat an der Ernst-Busch-Hochschule Berlin zeitgenössische Puppenspielkunst studiert und wird diese Inszenierung in ihren Studienabschluss einbringen. Der Schweizer Regisseur Taki Papaconstan tinou ist ein erfahrener Bilderbuchbearbeiter und hat für die Junge Oper in Mannheim Die Nachtigall inszeniert. PREMIEREN SCHNAWWL 83

82 PETER PAN NACH JAMES MATTHEW BARRIE Familienstück Deutsch von Erich Kästner ab 8 Jahren / 3. Klasse Inszenierung Cilli Drexel Bühne Maren Greinke Kostüme Janine Werthmann Musik Till Rölle PREMIERE AM 23. NOVEMBER 2014 IM SCHAUSPIELHAUS Eine Produktion von Schauspiel und Schnawwl 84 PREMIEREN SCHNAWWL

83 Wendy und ihre Brüder bleiben allein mit ihrem Kindermädchen Nana, einem Hund, zu Hause. Ohne Erwachsene im Haus wird es gleich lustiger, und als Peter Pan zum Fenster hereinschneit, sind der Fantasie keine Grenzen mehr gesetzt: In Nimmerland ist Peter der Anführer der Bande»Die verlorenen Jungs«. Wendy und ihre Brüder werden in die Bande aufgenommen und müssen mit Nixen, Feen, Indianern und mit Käpt n Hook und seinen Piraten kämpfen. Außerdem buhlen Wendy und Klingklang, Peters Fee, um Peters Gunst. Trotzdem erscheint das Leben in Nimmerland wie ein großer Traum voller phantastischer Erlebnisse. Doch bald merkt Wendy, dass sie nicht für immer ein Kind bleiben will. Sie muss eine Entscheidung treffen: Sollen sie und ihre Brüder im Nimmerland der Bandenspiele bleiben oder geht sie mit ihren Brüdern zurück zu den Eltern nach Hause, um in der eigenen Familie noch kurz die endliche Kindheit zu genießen? James Matthew Barries Peter Pan oder Das Märchen vom Jungen, der nicht groß werden wollte gehört zu den klassischen Helden der Kinderliteratur und hat unzäh lige Generationen von Familien begeistert. J. M. Barrie entwickelte die Geschichte 1904 gemeinsam mit seinen fünf Adoptivkindern in London. Inszenieren wird Cilli Drexel, die zuletzt bei Thomas Arzts In den Westen im Schauspiel Regie führte. PREMIEREN SCHNAWWL 85

84 EIN NEUES STÜCK ENSEMBLEPROJEKT Uraufführung ab ca. 14 Jahren Inszenierung Andrea Gronemeyer Dramaturgie Anne Richter PREMIERE AM 5. DEZEMBER 2014 IM SCHNAWWL 86 PREMIEREN SCHNAWWL

85 Facebook, WhatsApp oder Snapchat, ein Film auf Youtube oder ein Konto bei ICQ; was immer die angesagte Plattform gerade ist, vorrangig geht es um Kommunikation: Freunde finden oder Freundschaften pflegen, in Verbindung bleiben, sich gegenseitig mit Informationen aushelfen oder direkt informieren. Die technischen Möglichkeiten von überall mit jedermann in Kontakt zu treten sind so vielfältig wie noch nie. Doch dann sitzt man im Bus und ist allein zwar mit aller Welt verbunden, aber nicht mit dem nächsten Sitznachbarn. Doch es liegt nur an mir: Jeder Post, jedes Bild, jeder Beitrag veröffentlicht einen kleinen Teil von mir in der Welt. So inszeniere ich mich, entwerfe mich neu, spiele mit den Ichs. Das Spiel mit der eigenen Identität macht Spaß. Wie viele Identitäten habe ich, wie viele Alter, wie viele Lieblingsessen? Wer weiß von mir was? Was weiß welcher Freund? Und wenn ich mich in den vielen Ichs verliere, den Überblick verliere oder bewusst täusche? Denn auch Lügen war noch nie so einfach wie heute. Das neue Jugendstück will der Suche nach dem eigenen Ich in der virtuellen und der realen Welt auf den Grund gehen. Wir sind gespannt, auf welche Ichs wir stoßen! PREMIEREN SCHNAWWL 87

86 ZAUBER- MÜHLE KATRIN LANGE Uraufführung ab 8 Jahren Inszenierung Rüdiger Pape Bühne und Kostüme Dietmar Teßmann Dramaturgie Anne Richter PREMIERE AM 21. FEBRUAR 2015 IM SCHNAWWL 88 PREMIEREN SCHNAWWL

87 Aus dem Kalewala, dem finnischen Nationalepos, wehen Geschichten aus alten Zeiten herüber, der Brunnen der Vergangenheit ist tief und geheimnisvoll. Das zentrale Thema des Kalewalas ist die Schmiedekunst. Ihr Held ist der Schmied Ilmar, ein wunderbarer Schöpfer und Handwerker. Er hat den Himmel sogar ohne Naht geschmiedet. Sein Freund Wainö ist ein hervorragender Sänger und Denker, kann damit aber seine angebetete Aino nicht gewinnen. Mutter Nordland verlangt eine Zaubermühle mit drei Ausgängen für Mehl, Salz und Gold als Brautpreis. Ilmar schmiedet diese Zaubermühle für den Freund. Im Nordland kehrt mit ihr der Wohlstand ein. Allerdings bekommt der Schmied die Braut, nicht Wainö und auch das Nordland kann seinen Wohlstand nicht genießen, denn mit ihm kommt auch der Neid in die Welt. Für die Schnawwl-Spielplanreihe Mythen der Welt schreibt die bekannte Berliner Autorin Katrin Lange nach Motiven aus dem Kalewala ein Schauspiel, das Liebesgeschichte mit Abenteuer, Zaubermärchen mit gesell schaft lichen Fragen verbindet. Katrin Langes Schau- und Hörspiele wurden häufig ausgezeichnet. Unter anderem erhielt sie den Jugendtheaterpreis Baden-Württemberg 1992 und den Deutschen Kindertheaterpreis Der Schnawwl zeigte von ihr die Dramatisierung des Inuitmärchens Das Mädchen Kiesel und der Hund. PREMIEREN SCHNAWWL 89

88 DU HITLER KRISTO ŠAGOR Deutsche Erstaufführung ab 15 Jahren Inszenierung Kristo Šagor Bühne Alexandre Corazzola Kostüme Eva Roos Musik Sebastian Katzer Dramaturgie Anne Richter PREMIERE AM 18. APRIL 2015 IM STUDIO 90 PREMIEREN SCHNAWWL

89 Ich dachte, es geht hier um die Jugend von Adolf Hitler? Geht es auch. Merk ich nicht. Musste besser hinhören. Vier Menschen begeben sich auf die Suche nach dem Menschen Adolf Hitler. Sie finden Frank Hüggel, der beim Korrigieren von Klassenarbeiten Gewaltfantasien bekommt, Mario Gastler, der gerne vorm Fernseher masturbiert und rätselt, ob er schwul ist, Jessica Stahl, die sich eine Überwachungskamera wünscht, um das Wachstum ihres Bruders genau zu überwachen, und Johannes Bender, der sich auf Landstraßen dem Geschwindigkeitsrausch hingibt. Dazwischen prasseln Fragen: Bist du froh, dass dein Vater tot ist? Hast du Angst vor Frauen? Bist du als Sitzenbleiber ein Versager? Bist du anders als andere, weil dich Opernmusik berührt? Adolf Hitler war 13 Jahre alt, als sein Vater starb und 18 Jahre alt, als seine Mutter starb. Kann eine Pubertät zwischen diesen beiden menschlichen Verlusten irgendetwas von dem erklären, was wir heute mit einer der berühmtberüchtigtsten Figuren der Zeitgeschichte verbinden? Das Streitgespräch zwischen vier Spielern lässt das Faktische und das Unfassbare, das Banale und das Monströse mit Humor aufeinander prallen. Nach der Uraufführung von Du Hitler im Juni 2011 in Linz übernimmt der Autor und Regisseur Kristo Šagor selbst diese zweite Inszenierung seines Textes. Kristo Šagor hat am Schnawwl zuletzt Nichts. Was im Leben wichtig ist mit Jugend lichen erarbeitet. PREMIEREN SCHNAWWL 91

90 PROJEKTTITEL MEHR- SPRACHE JAGODA MARINIC Uraufführung Inszenierung Marcelo Diaz Bühne Christian Thurm Kostüme Eva Roos Dramaturgie Anne Richter Theaterpädagogik Marcela Herrera PREMIERE AM 4. JULI 2015 IM SCHNAWWL 92 PREMIEREN SCHNAWWL

91 In Mannheim leben sehr viele Kinder, die mehr als eine Sprache sprechen. Sie sind hier geboren, wachsen in den Quadraten, in der Neckarstadt oder im Lindenhof auf und erlernen auf der Straße, in der KiTa oder in der Schule Deutsch. Zuhause sprechen sie eine der anderen über 100 Sprachen, die in Mannheim gesprochen werden. Mehrsprachigkeit ist ein Geschenk, das aber auch Verantwortung mit sich bringt. Jedes Kind erlebt das anders und doch wird es gemeinsame Erfahrungen geben. Das Regieteam des Mehrsprache-Projekts wird mit sechs mehrsprachigen Kindergruppen in Mannheim theaterpädagogisch arbeiten. Diese Arbeit der Kinder wird das Thema und das Klima der Uraufführung am Schnawwl bestimmen. Die Autorin Jagoda Marinic schreibt, inspiriert von der Arbeit mit den Kindern, ein Schauspiel für das Schnawwl Ensemble und sein Publikum. Wie die Autorin leben und arbeiten auch der Regisseur Marcelo Diaz und die Theaterpädagogin Marcela Herrera in mehr als einer Sprache. Gemeinsam werden sie eine Mehrsprache-Geschichte, vielleicht auch in mehreren Sprachen, für die Mannheimer auf die Bühne bringen. Mit freundlicher Unterstützung durch die ICL PREMIEREN SCHNAWWL 93

92 IMAGINALE BIS 25. JANUAR 2015 Die IMAGINALE, das internationale Figurentheaterfestival Baden-Württemberg, zeigt als städteübergreifende Veranstaltung in zweijährigem Rhythmus eine Auswahl der weltweit besten Produktionen für alle Generationen. Um dem Mannheimer Publikum, das sich zunehmend für das vielseitige Genre des Figurentheaters begeistert, auch in den Zwischenjahren neue Compagnien und Produktionen vorzustellen, führt das Mannheimer Veranstalter-Trio eine nationale Edition des Festivals durch. Kaum ein anderes Genre bietet so viele Mög lich keiten wie das Spiel mit Figuren und Objekten, sich auf inhaltlich und ästhetisch innovative Weise mit allen Fragen auseinanderzusetzen, die gesellschaftlich bewegen. Ausdrucksformen von traditionellen Spieltechniken bis hin zu experimentellen Performances lassen die Grenzen zu Schauspiel, Musik, Tanz, medialer und Bildender Kunst und Pantomime verschwimmen. Interkulturell, international und inter disziplinär zu arbeiten, ist im Figurentheater selbstverständlich. Auch in der Spielzeit 2014 / 2015 wird das Figurentheaterfestival IMAGINALE erneut zeigen, wie faszinierend, vielgestaltig, ergreifend, inspirierend und unterhaltsam Figurentheater sein kann. Ein Gemeinschaftsprojekt von: n Schnawwl Theater für junges Publikum am Nationaltheater Mannheim n Alte Feuerwache Mannheim ggmbh n Abteilung Jugendförderung des Jugendamts der Stadt Mannheim THEATER FÜR JUNGES PUBLIKUM AM NATIONALTHEATER MANNHEIM 94 IMAGINALE 2015

93 KLASSE. SCHUL- THEATER- WOCHE 15. BIS 19. JULI 2015 Theater von und mit jungen Menschen hat sich in den letzten Jahren in Form, Intensität und Institutionalisierung verändert. Neben festen Jugendtheatergruppen an Theatern, projektbezogenen Kooperationen von Theatern und Schulen und Schultheater-AGs, gibt es auch an Schulen Unterrichtsfächer wie»literatur und Theater«und»Darstellendes Spiel«. Freuen Sie sich auf eine spannende Festivalwoche der jungen Menschen am NTM! Wir danken dem Regierungspräsidium Karlsruhe und dem Rotary Club Mannheim-Friedrichsburg für die freundliche Unterstützung. Diese Vielfalt führen wir bei der»klasse. Schultheaterwoche«zusammen, die in dieser Spielzeit im Festival»Leinen los! Junges Theater im Delta«(siehe Seite 108) integriert ist. Alle Theaterformen und Altersgruppen sind vertreten und werden für das Programm ausgewählt. Außerdem können Schüler szenische Abschlussarbeiten in Form einer»open stage«präsentieren. Workshops, Gesprächsrunden und gegenseitiges Zuschauen ermöglichen einen Erfahrungsaustausch der jungen Teilnehmer, der die eigene zukünftige Theaterarbeit bereichert und neue Horizonte aufzeigt. Weitere Informationen und Bewerbungsunterlagen ab Oktober 2014 zum Download unter oder bei: Josefine Rausch Tel KLASSE.SCHULTHEATERWOCHE 95

94 LUST FOR LIFE MANNHEIMER BÜRGERBÜHNE 96

95 JUNGE BÜRGERBÜHNE MANNHEIM 97

96 HOFFNUNG AUF GRÖSSERES WOHLBEHAGEN Uraufführung Inszenierung Dominic Friedel Ausstattung Linda Johnke PREMIERE AM 26. SEPTEMBER 2014 IM STUDIO 98 PREMIEREN MANNHEIMER BÜRGERBÜHNE

97 Die Kurpfalz ist traditionell von Migration geprägt war Mannheim z. B. im 16. und 17. Jahrhundert Zufluchtsort vieler Glaubensflüchtlinge, so verließen auch mehrere hunderttausend Pfälzer und Odenwälder vom 17. bis 19. Jahrhundert ihre Heimat:»Die Hoffnung auf größeres Wohlbehagen treibt diese Leute in einen fernen Welttheil. Sie lassen durch keine Gefahr sich schrecken. Alle schlimmen Nachrichten aus jenem Lande sind für sie gleich Lügen und nur der Brief enthält Wahrheit, welcher erzählt, ein armer Europäer sei ein reicher Amerikaner geworden«, so ein pfälzischer Pfarrer zu Beginn des 19. Jahrhunderts. In der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts erlebte ganz Deutschland seine große Welle der Arbeitsimmigration: Millionen»Gastarbeiter«, hauptsächlich aus Süd- und Südosteuropa, kamen mit»tanta fame e buona volontà«, wie Antonio Giorgio Daniela singt mit viel Hunger und gewillt, in Deutschland ihr Glück zu machen. Im 21. Jahrhundert migriert die globalisierte Weltgemeinschaft mehr denn je und in alle Richtungen. Religiöse, soziale, ökonomische, politische und persönliche Gründe veranlassen Menschen nach wie vor, ihre Heimat zu verlassen, um anderswo die Hoffnung auf ein besseres Leben zu verwirklichen. Hausregisseur Dominic Friedel untersucht in dieser Produktion, was dabei über die Jahrhunderte gleich geblieben ist und was sich verändert hat. Als Grundlage dienen ihm dabei historische Auswandererbriefe, Songs of Gast arbeiter und die Geschichten der Mannheimer Migrationserfahrenen. Ein Info- und Auswahlwochenende findet am 30. und 31. Mai 2014 statt. Anmeldung unter: nationaltheater.buergerbuehne@ mannheim.de Die Proben finden vom 1. bis 31. Juli und vom 1. bis 26. September 2014 statt. PREMIEREN MANNHEIMER BÜRGERBÜHNE 99

98 ARBEITSTITEL XX ODER XY Choreografisches Theater Uraufführung ab 14 Jahren Choreografie Victoria Söntgen und Luches Huddleston Jr. Bühne Christian Thurm Kostüme Eva Roos Dramaturgie Anne Richter Theaterpädagogik Josefine Rausch PREMIERE AM 6. JUNI 2015 IM SCHNAWWL 100 PREMIEREN MANNHEIMER BÜRGERBÜHNE

99 Wie wird ein Mann ein Mann? Wie wird eine Frau eine Frau? Die zweite Inszenierung von Schnawwl und Junger Bürgerbühne widmet sich dem Körper in Bewegung. Zwei Choreografen untersuchen mit zwei nach Geschlechtern getrennten Ensembles die Gender-Fragen: Welche Definition von Weiblichkeit kann gelten? Und für wen? Welche von Männlichkeit? Und für wen? Wer definiert hier eigentlich? Die Anforderungsprofile beider Geschlechter sind ständig im Fluss, gesellschaftliche Gegebenheiten und Erwartungen verändern sich mit jedem Individuum, das diese für sich definiert. Das Ensemble der Jungen Bürgerbühne wird sich gestaltend auf die Suche machen: schwungvoll, ehrlich und nah bei sich selbst. Bis November 2014 können sich interessierte Jugendliche für die Auswahlworkshops anmelden. In den Weihnachtsfeiern beginnen mit den zwei ausgewählten Ensembles das regelmäßige Training und die choreografische Arbeit. Victoria Söntgen und Luches Huddleston Jr. sind erfahrene Tänzer, Choreografen und Tanzpädagogen. Gemeinsam mit den Jugendlichen werden sie bewegten Sichtweisen auf Männlichkeit und Weiblichkeit Ausdruck verleihen. Auf der Schnawwl-Bühne zeigen beide Ensembles ihre Arbeit gemeinsam ein Jahr lang im Spielplan. Ein Infoabend findet am 14. November 2014 im Schnawwl statt. Information und Anmeldung Catrin Häußler Tel PREMIEREN MANNHEIMER BÜRGERBÜHNE 101

100 DIE JUNGFRAU VON ORLEANS NACH FRIEDRICH SCHILLER UND TEXTEN VON SOLDATINNEN AUS ALLER WELT Inszenierung Miriam Tscholl Bühne und Kostüme Katja Turtel Dramaturgie Hajo Kurzenberger PREMIERE IM JUNI 2015 IM STUDIO Im Rahmen der 18. Internationalen Schillertage PREMIEREN MANNHEIMER BÜRGERBÜHNE

101 Ursula von der Leyen ist die erste Verteidigungsministerin in der deutschen Geschichte. Doch nach wie vor ist weltweit kein Beruf männlicher besetzt als der des Soldaten. Während Männer in den meisten Ländern zum Dienst an der Waffe verpflichtet werden, melden sich Frauen meist freiwillig zum Einsatz. Ausgehend von Schillers Jungfrau von Orleans befragt diese Inszenierung Solda tinnen unterschiedlicher Länder, die im Krieg waren: Was ist ihre Motivation und was haben sie im Krieg erlebt? Was ist das weibliche Gesicht des Krieges? Miriam Tscholl ist die Leiterin der Bürgerbühne am Staatsschauspiel Dresden und inszenierte dort u.a. Diesen Kuss der ganzen Welt ein Schiller-Projekt mit Dresdnern, die Verwandte oder Freunde in anderen Ländern haben. Als Darsteller und Interviewpartner suchen wir Soldatinnen der Bundeswehr und Frauen, die in anderen Ländern Wehrdienst geleistet haben. Außerdem suchen wir Frauen und Männer, die in Mannheim oder in anderen Ländern geboren wurden und Interesse haben, sich im Rahmen eines Theaterprojektes mit dem Thema auseinanderzusetzen, entweder weil sie selbst private und berufliche Anknüpfungspunkte in ihrer Biografie sehen oder weil sie ihren Erfahrungshorizont durch diese Recherche erweitern wollen. Ein Infotreffen findet am 10. September 2014 um Uhr in R4, 5-7 statt. Anmeldung unter: mannheim.de Die Proben finden zwischen März und Juni 2015 statt. PREMIEREN MANNHEIMER BÜRGERBÜHNE 103

102 DIE MANNHEIMER BÜRGERBÜHNE AUS SICHT DER BÜRGER BIRGIT GREISNER 50, Betriebswirtin Club der Sucher nach der verlorenen Zeit 2012/2013, Club der Crossover- Künstler 2013/2014, Tanzclub der Transkulturellen 2013/2014»Mich fasziniert, dass wir im Spielclub kein fertiges Stück, sondern einzelne Szenen auf ganz vielfältige Arten erarbeitet haben. Am Anfang war mir gar nicht klar, was daraus werden soll, dass hat mich ganz kirre gemacht. Ich wollte auf jeden Fall einen Auftritt, ich wollte die Ernsthaftigkeit dahinter. Die Werkschau war ein gebührender Abschluss, es war total spannend, dass alle Spielclubs etwas gezeigt haben. Ich bin eigentlich ein Projektmensch und dachte, die Theatersache wäre mit einem Spiel club bei mir abgehakt. Jetzt kann ich gar nicht mehr aufhören.«thomas KREIDERMACHER 45, Lehrer Club der toten Dichter 2012/2013, Club der Intendanten 2013/2014, Club der Dramatiker 2013/2014»Richtig oft ins Theater geh ich erst seit der Bürgerbühne. Ich hab im Club der toten Dichter so viel gelernt, dass ich inzwischen mit total anderen Augen ins Theater gehe, ich achte mehr drauf, was ein Schauspieler durchs Spiel ausdrückt, nicht nur durch den Text. Ich kann mittlerweile Stücke dreimal anschauen, weil für mich interessant ist zu sehen, was von der einen zur andern Aufführung anders ist. Und man hat die Gelegenheit, mit andern Theater interessierten und mit den Profis drüber zu sprechen. Ich trau mich bei Nachgesprächen jetzt eher was zu sagen und kann meinen Standpunkt vertreten, weil ich mehr Erfahrung hab. Ich kenne inzwischen so viele Leute, ich war das letzte Jahr nicht mehr im Theater ohne irgendjemanden getroffen zu haben, das ist schon ein bisschen zu Hause.«104 DIE MANNHEIMER BÜRGERBÜHNE AUS SICHT DER BÜRGER

103 MARC PFEIFFER 44, Freiberuflicher Mediator Kleiner Mann(heimer) was nun? 2012/2013 und 2013/2014»Die unterschiedlichen Lebenseinstellungen der Figuren des Stücks finden sich auch bei uns im Ensemble wieder. Und es war nicht wir machen mal auf Schauspiel, sondern wir machen mit unserer Lebenserfahrung Theater, da ist viel von uns drin. Viele aus dem Bekanntenkreis oder auch Unbekannte haben gesagt, dass es sie berührt hat. Sie haben verstanden, dass wir da auch als Personen etwas sagen wollen.«reyhan TEMIZ 32, Studentin SoulCity 2012/2013»Das Interessanteste war für mich, dass ein Haufen fremder Menschen zusammengekommen ist. Am Ende fanden deren ganz eigene Geschichten, Träume und Laster zusammen zu einem Kunstwerk. Für mich bedeutet Bürgerbühne nicht einfach nur ein Theaterstück mit Laien zu machen, es ist eine Begegnung zwischen Menschen, die in einer Stadt gemeinsam leben und manchmal auch leiden. SoulCity war einmalig, die Möglichkeit am Theaterleben teilzunehmen, ist eine wunderschöne Erfahrung. Auch wenn man bis spät in die Nacht dafür arbeitet.«margaret VAZANSKY 66, Fremdsprachensekretärin i. R. Club der Outsider 2012/2013, Lust for Life 2013/2014, Club der Crossover-Künstler 2013/2014»Ich lebe seit 1969 hier und habe die subtile Art des angloamerikanischen Humors, das Ironische, Verspielte, immer vermisst jetzt hab ich das beim Theater gefunden. Das ist eine ganz andere Art mit Leuten zusammen zu sein, hier werden keine Höflichkeitsgespräche geführt, man geht zwanglos und direkt miteinander um, das finde ich erfrischend. Ich könnte natürlich auch in Vorlesungen gehen, aber wenn du dich aktiv und künstlerisch mit etwas auseinandersetzt, machst du ganz andere Erfahrungen. Ich fand auch interessant zu sehen, dass eine Theaterproduktion kein Geniestreich ist, sondern in erster Linie viel Arbeit, ein Experimentieren und auch ein Kampf. Und ich hab mitbekommen, dass es kein Problem ist, allein ins Theater zu gehen. Diese Riesenhemmschwelle ist nicht mehr da.«auch in der Spielzeit 2014 / 2015 wird es wieder ein breitgefächertes Angebot an Spielclubs und Workshops geben. Das detaillierte Programm können Sie der Bürgerbühne-Broschüre entnehmen, die Anfang September 2014 erscheint. Immer auf dem Laufenden bleiben Sie mit dem Bürgerbühne-Newsletter, den Sie unter nationaltheater.buergerbuehne@ mannheim.de abonnieren können. DIE MANNHEIMER BÜRGERBÜHNE AUS SICHT DER BÜRGER 105

104 JUNGE BÜRGERBÜHNE MANNHEIM DEINE BÜHNE! DEINE ROLLE! DEIN APPLAUS! Bei der Jungen Bürgerbühne Mannheim stehen Kinder und Jugendliche auf der Bühne. In Jahres- und Ferienclubs begeben sie sich mit Theaterprofis in künstlerische Prozesse und bringen ihre Sicht auf die Welt und ihre Zukunfts visionen zum Ausdruck. Angelehnt an das Spielzeitmotto des Schnawwl arbeiten die jungen Spieler 2014 / 2015 zum Thema Richtungswechsel. Das Jugendkulturzentrum FORUM, die Johannes-Kepler-Grundschule, die Humboldt- Grundschule, die Diesterwegschule, die Neckarschule, die Uhland-Werkrealschule, die Integrierte Gesamtschule Mannheim-Herzogenried und die Friedrich List-Schule unterstützen die Junge Bürgerbühne u. a. in Kooperationskursen darin, Kinder aus allen Stadtteilen und mit unterschied lichen Hintergründen für die Theaterkunst zu begeistern. Für die freundliche Unterstützung des Kurs - programms der Jungen Bürgerbühne danken wir der BASF SE. Unterstützung erfährt die Junge Bürgerbühne Mannheim auch durch die Schnawwl-Paten. Wir danken den Paten, dass sie zuverlässig hinter der Jungen Bürgerbühne Mannheim stehen. Das aktuelle Programm gibt es ab September 2014 in der Bürgerbühne- Broschüre und unter Leitung Spielclubprogramm n Monika Schill n Josefine Rausch n Anne Gorath (in Elternzeit) Information und Anmeldung Catrin Häußler catrin.haeussler@mannheim.de Tel JUNGE BÜRGERBÜHNE MANNHEIM

105 ZWEITES BÜRGERBÜHNEN- FESTIVAL Ein deutsch-europäisches Theatertreffen 20. BIS 27. MÄRZ 2015 Nachdem 2014 das erste Bürgerbühnenfestival am Staatsschauspiel Dresden stattgefunden hat, wird in Mannheim das zweite ausgerichtet. Das Festival präsentiert mit jeder Ausgabe zwölf herausragende Inszenierungen professionellen partizipatorischen Theaters aus allen Sparten (Sprech-, Tanz-, Musiktheater) und mit Darstellern jeden Alters. Die Auswahl der Produktionen, die aus Deutschland und ganz Europa stammen, trifft ein Kuratorium aus Vertretern des Nationaltheaters Mannheim, des Staatsschauspiels Dresden, des Jungen DT Berlin, des Badischen Staatstheaters Karlsruhe sowie des Aalborg Teaters in Dänemark. Das Festival will einen Überblick über unterschiedliche Inhalte und Ästhetiken an Bürgerbühnen vermitteln und eine Qualitätsdebatte über professionelle Theaterarbeit mit nichtprofessionellen Darstellern anstoßen. Gefördert durch die Mit freundlicher Unterstützung von ZWEITES BÜRGERBÜHNENFESTIVAL 107

106 FESTIVAL LEINEN LOS! JUNGES THEATER IM DELTA 15. BIS 19. JULI 2015 Das Nationaltheater freut sich sehr darauf, das 10. Festival»Leinen los!«auszurichten, bei dem über 400 theaterspielende Kinder und Jugendliche zu Gast im Nationaltheater Mannheim sein werden. Das»Junge Theater im Delta«ist die erfolgreiche Kooperation des Nationaltheaters Mannheim mit dem Theater und Orchester der Stadt Heidelberg sowie dem Theater im Pfalzbau Ludwigshafen. Weiterer Partner ist außerdem das Kinder und Jugendtheater Speyer. Im Zentrum der Kooperation steht die professionelle Theaterarbeit mit Kindern und Jugendlichen. Das Festival bildet den alljährlichen Höhepunkt, bei dem alle jungen Spieler in ihren Stücken zeigen, was sie bewegt, wovon sie träumen, was ihre Hoffnungen und Ziele sind. Dieses Jahr ist auch die Mannheimer Schultheaterwoche»Klasse«Teil von»leinen los!«. Daher können auch Mannheimer Schultheatergruppen ihre Theaterarbeit dem jungen Fachpublikum vorstellen, sich in Diskussionen austauschen und in Workshops neue Theaterformen ausprobieren. Die Zusammenarbeit der drei Theater und des Kinder- und Jugendtheaters Speyer wird als Projekt der Kulturvision 2015 der Metropolregion Rhein-Neckar 2010 von der BASF SE großzügig finanziell unterstützt. Wichtige Förderer des Projekts sind außerdem der Verkehrsverbund Rhein-Neckar und die Rhein-Neckar-Verkehr GmbH. Sponsor 108 FESTIVAL LEINEN LOS! JUNGES THEATER IM DELTA

107 disziplin liebt freude Musik erfordert Konzentration. Musik kann trösten, wenn s mal nicht so gut läuft. Musik kann glücklich machen, wenn die eigenen Fähigkeiten entdeckt werden. Deshalb unterstützen wir in der Region Projekte wie die School of Rock der Pop- Akademie und Jugend musiziert. Wenn Musik machen zum Erlebnis wird, dann ist das Chemie, die verbindet. Von BASF. FESTIVAL LEINEN LOS! JUNGES THEATER IM DELTA 109

108 110

109 DER STURM 111

110 STIFFELIO 112

111 DER FREISCHÜTZ 113

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113 OTHELLO 115

114 116

115 DER IDIOT 117

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117 CASANOVA 119

118 SUPERGUTE TAGE ODER DIE SONDERBARE WELT DES CHRISTOPHER BOONE 120

119 TAHRIR TELL 121

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121 TANZ TROMMEL 123

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123 DER UNSICHTBARE VATER 125

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125 DIE LIEBE ZU DREI ORANGEN 127

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127 DIE EHE DER MARIA BRAUN/DRAUSSEN VOR DER TÜR 129

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129 PETER UND DER WOLF 131

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131 DIE WELT VON HINTEN WIE VON VORNE 133

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133 DER KLEINE PRINZ 135

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135 LEON UND LEONIE 137

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137 TRACING ISADORA 139

138 OPER EXTRA FAMILIENKONZERTE Mara, die Mannheimer Rakete, führt euch durch die Welt der Musik: Das große Orchester beweist, welche Energie es besitzt, und spielt Werke aus allen Epochen. Einzelne Instrumente können in Solo werken ihre Besonderheiten zeigen, Kammermusik erklingt, Lieder und Arien werden gesungen und besondere Gäste sorgen dafür, dass es nie langweilig wird. Die Mode ratoren der Konzerte hören genau hin, fragen nach und entdecken immer wieder Beson deres. Auch das Publikum muss hellwach sein, damit es nichts überhört! LIEDERABENDE IN DER MONTAGEHALLE Seit der Spielzeit 2013 / 2014 begeistern die Liederabende unserer Ensemblesänger in der Montagehalle (Mozartstr. 9) das Publikum. An diesem ebenso reizvollen wie ungewöhn lichen Konzertort werden tagsüber die großen Bühnenbildteile von den Schlossern und Schreinern zusammengesetzt. Inmitten der halbfertigen Bühnenbilder finden 80 Zuschauer, ein Konzertflügel und bis zu drei Solisten Platz. Der stellvertretende Studienleiter Robin Phillips betreut die Reihe künstlerisch. Werke von Mieczysław Weinberg, Richard Strauss und anderen kamen zuletzt zu Gehör. Das neue Programm wird gesondert bekannt gegeben. THOMAS SIFFLING S NIGHTMOVES Jazz und Nationaltheater, das gehört zu sammen. Gewachsen aus der Idee, hochkarätigem Jazz ein verlässliches Forum zu bieten, ist die montägliche Konzertreihe Nightmoves in ihrer achten Spielzeit inzwischen nicht mehr aus dem Spiel plan wegzudenken. In trauter Wohn zim meratmos phäre des Theatercafés wird alle zwei Wochen erstklassiger Jazz geboten von nationalen wie internationalen Künstlern, von herausragenden Nachwuchsmusikern bis hin zu Grammy-Gewinnern. Die musikalische Bandbreite reicht von Swing und Bebop bis zu Latin- Jazz und begeistert das Publikum mit Standards ebenso wie mit brandneuen Kompositionen. Besonderes Highlight der Reihe wird auch in dieser Spielzeit wieder das Nightmoves-Special im Opernhaus sein, diesmal am 8. Juni Außerdem wird es nach dem Erfolg der Ladies Christmas Jazz Gala am 12. Dezember 2014 wieder ein Weihnachtsspecial geben. 140 OPER EXTRA

139 KAMMERMUSIK IM OBEREN FOYER DER FREISCHÜTZ Für die Kammermusik-Reihe am Sonntagvormittag finden sich Mitglieder des Ensembles, des Opernchores und des Nationaltheaterorchesters zu unterschiedlichen Besetzungen zusammen, die von selten zu erlebenden großen Kammermusikformationen über Streichquartette bis hin zum intimen Zwiegespräch zwischen Stimme und Klavier reichen, und präsentieren so einen weiteren Aspekt ihrer künstlerischen Arbeit jenseits der großen Opernbühne. CAFÉ CONCERT Von Oktober bis April bietet das Nationaltheater allen Freunden der Salonmusik ein besonderes Programm: Bei Kaffee und Kuchen versüßt das Ensemble Salonissimo an zwei Samstagen im Monat die düstere Jahreszeit mit beschwingten Melodien aus Operette, Musical und Film. In der Spielzeit 2014 / 2015 feiert die beliebte Reihe Café Concert ihr 250. Jubiläum. EXPEDITION OPER Abenteuerlustige Opern-Neulinge zwischen 15 und 35 Jahren aufgepasst! In der Spielzeit 2014 / 2015 starten wieder spannende Expe ditionen zu ausgewählten Opernproduktionen. Der Weg ins Ungewisse führt durch beeindruckende Bühnenwelten, zu seltenen Stimmwundern, Musikern im Dickicht des Orchestergrabens, durch Technikwüsten und in die Tiefen des Requisitenbunkers bevor am Ende der Expedition ein gemeinsamer Vorstellungsbesuch winkt. THOMAS SIFFLING MANFRED RINDERSPACHER OPER EXTRA 141

140 AKADEMIEKONZERTE IM ROSENGARTEN 1. AKADEMIEKONZERT 6./7. OKTOBER 2014 Dirigent und Solist Radoslaw Szulc Antonio Vivaldi Die vier Jahreszeiten Antonín Dvorák Sinfonie Nr. 7 d-moll op AKADEMIEKONZERT 17./18. NOVEMBER 2014 Dirigent Nikolai Alexeev Solist Koryun Asatryan Alexander Skrjabin Le Poème de l Extase Alexander Glasunow Konzert für Altsaxophon Es-Dur op. 109 Pjotr Iljitsch Tschaikowski Sinfonie Nr. 3 D-Dur op AKADEMIEKONZERT 15./16. DEZEMBER 2014 Dirigent Solist Dan Ettinger Thomas Hampson Richard Strauss Orchesterlieder Franz Schubert Große Sinfonie C-Dur D AKADEMIEKONZERT 19./20. JANUAR 2015 Dirigent Solist Bertrand de Billy Pascal Rogé Camille Saint-Saëns Klavierkonzert Nr. 2 g-moll op. 22 Anton Bruckner Sinfonie Nr. 6 A-Dur 142 AKADEMIEKONZERTE IM ROSENGARTEN

141 5. AKADEMIEKONZERT 9./10. FEBRUAR 2015 Dirigent Dan Ettinger Solisten Edna Prochnik, Martin Muehle Dmitri Schostakowitsch Festive Overture A-Dur op. 96 Sergei Prokofjew Sinfonie Nr. 1 D-Dur op. 25 Gustav Mahler Das Lied von der Erde 6. AKADEMIEKONZERT 9./10. MÄRZ 2015 Dirigent Solist Christoph Altstaedt Ilya Gringolts Aribert Reimann Sieben Fragmente für Orchester in memoriam Robert Schumann Robert Schumann Violinkonzert d-moll Felix Mendelssohn Bartholdy Sinfonie Nr. 3 a-moll op AKADEMIEKONZERT 11./12. MAI 2015 Dirigent Klavier Pietari Inkinen Yulianna Avdeeva Tomi Räisänen Uraufführung eines neuen Orchesterwerkes Edvard Grieg Klavierkonzert a-moll op. 16 Jean Sibelius Sinfonie Nr. 5 Es-Dur op AKADEMIEKONZERT 29./30. JUNI 2015 Dirigent Solist Dan Ettinger Laura Vukobratović Franz Schubert Fantasie f-moll D 940 (Orchestrierung: Felix Mottl) Johann Nepomuk Hummel Konzert für Trompete und Orchester E-Dur Wolfgang Amadeus Mozart Sinfonie C-Dur KV 551 Karten bei der Musikalischen Akademie Goethestraße Mannheim Tel Fax AKADEMIEKONZERTE IM ROSENGARTEN 143

142 JUNGE OPER EXTRA KUNST UND SPIELE Mit dem Projekt»Kunst und Spiele«bringt die Robert Bosch Stiftung zehn große Kultureinrichtungen aus ganz Deutschland zusammen, die ihre Häuser stärker für kleine Kinder öffnen wollen. Über den Zeitraum von zwei Jahren entwickeln die beteiligten Museen, Theater, Orchester und Opernhäuser gemeinsam nachhaltige Vermittlungskonzepte und arbeiten dabei eng mit Bildungseinrichtungen zusammen. Die Junge Oper kooperiert für dieses Projekt mit drei Mannheimer Kinder tagesstätten. In dieser Zeit entwickeln Teams bestehend aus Musik- und Theaterpädagogen musiktheaterpädagogische Übungen für Kleinkinder ab zwei Jahren. Parallel zur Arbeit der Pädagogen entwickelt die Junge Oper in der Spielzeit 2014 / 2015 mit den teilnehmenden Kinder tagesstätten die professionelle Musik theaterinszenierung Die Geburt der Stimme (Arbeitstitel), s. Seite 34. Auf diese Weise wird ein intensiver Austausch zwischen den Künstlern, Erziehern und den Kindern gewährleistet. Ziel des gemeinsam durchge führten Projektes ist die unmittelbare Teilhabe der Kinder an Kunst und die Entfaltung ihres kreativen und künstlerischen Potentials. Ein großer Dank gilt hier der Robert Bosch Stiftung, durch deren Unterstützung das Projekt ermöglicht wird. MEIN (UNSICHTBARER) VATER ERICH KÄSTNER GRUNDSCHULE NINA URBAN 144 JUNGE OPER EXTRA

143 Partizipatives Theaterprojekt SCHAUSPIELEN SPIELSCHAUEN Grundschüler entdecken Theater auf Augenhöhe Drei Jahre in Folge setzt die Stiftung Kinderland Baden-Württemberg das auf Nachhaltigkeit ausgerichtete Theaterprojekt»SchauSpielen SpielSchauen«um und ermöglicht auf diese Weise Schülern im Kontakt mit professionellen Inszenierungen, Theaterkunst zu rezipieren und aktiv zu betreiben. Gleichzeitig eröffnet sich für die begleitenden Pädagogen die Möglichkeit, sich im Bereich Musik und Theater weiterzubilden. Im Rahmen des Projekts setzen sich die Theater-AGs der Erich-Kästner- Grundschule und der Jungbuschschule aktiv und kreativ mit Produktionen der Jungen Oper auseinander. Sie erarbeiten ein eigenes Musiktheaterstück und schauen der Partnerklasse und den professionellen Ensembles bei Proben zu. Begleitend zur eigenen künstlerischen Arbeit werden Vor stellungen von Schnawwl und Junger Oper besucht. In der Spielzeit 2013 / 2014 beschäftigten sich die jungen Theaterschaffenden mit der Junge-Oper-Produktion Der unsichtbare Vater von Juliane Klein. Die zum Lachen, aber auch zum Nachdenken anregenden Musiktheater ergebnisse wurden unter anderem bei der»klasse.schultheaterwoche«im Schnawwl auf die Bühne gebracht. In der Spielzeit 2014 / 2015 werden die Schüler zum Musiktheaterstück Mozart in Moskau arbeiten. Angeleitet von den Theaterpädagoginnen Nil Çikik und Maria Busch, dem Musiker Till Rölle, dem Choreografen Rafael Valdivieso und den begleitenden Lehrerinnen Ulrike Bast, Lena Bormuth und Ute Örtel erarbeiten die Schultheatergruppen für die Bühne persönliche Bezüge zu dem Werk. Das Projekt»SchauSpielen SpielSchauen«wird umgesetzt im Rahmen des Programms»Kinder und Theater«der JUNGE OPER EXTRA 145

144 JUNGE OPER KONZERT WELTSPRACHE MUSIK ab 5 Jahren In dieser Konzertreihe dreht sich alles um die Musik und Tänze fremder Länder und Kulturen. Aber wie fremd sind uns diese Musikkulturen und Musikrichtungen tatsächlich? Wie viel ungeahnt Vertrautes oder Fremdes lässt sich beim Hören und Spielen der Musik entdecken? Und ist Musik eine Sprache, die von allen Menschen über alle geografischen Grenzen und Kulturen hinweg verstanden wird? Zusammen mit dem Publikum werden Kontinente musikalisch bereist, um für die Lust am Zuhören und die Schönheit seltener Klänge zu sensibilisieren. In jedem Konzert stehen Musikstile und -genres anderer Länder im Mittelpunkt. Internationale Musiker stellen im Rahmen des interaktiven Konzerts verschiedene Instrumente, Klänge und Werke vor, einge bettet in abenteuerliche Geschichten, die dem Publikum auch die Lebensrealität der Menschen näherbringen. Darüber hinaus wird das junge Publikum zum Mitsingen, Mittanzen und Mitspielen eingeladen. INSTRUMENTEN AUF DER SPUR ab 6 Jahren Einzelne Instrumente werden in unterhaltsam moderierten Konzerten genau unter die Lupe genommen: Woher kommen sie, wie sind sie gebaut, welche Geschichten verbinden sich mit ihnen, und vor allem wie klingen sie? ADVENTSSINGEN. EINFACH FÜR ALLE! In der Adventszeit sind Familien dazu ein ge laden, sich gemeinsam mit Musikern und Sängern der Jungen Oper den vorweihnachtlichen Trubel von der Seele zu singen und Weihnachtsgeschichten anzuhören. Mit freundlicher Unterstützung des Rotary Club Mannheim-Brücke 146 JUNGE OPER KONZERT

145 DER MÜNDLICHE VERRAT JUNGE OPER KONZERT 147

146 SCHAUSPIEL EXTRA AUTORENTREFF TONSTUDIO Der Autorentreff bietet die Möglichkeit, über neue Dramatik ins Gespräch zu kommen. Im Anschluss an eine Vorstellung sprechen die Autoren über ihre Stücke und Auftragswerke, beantworten Fragen oder lesen aus den Texten. Zu Gast in der Lobby Werkhaus waren bereits Thomas Arzt, Marianna Salzmann, Theresia Walser, Felicia Zeller u.v. m. Das TONSTUDIO läutet die zweite Runde ein. Auch in dieser Spielzeit gibt es wieder Konzerte, Ensembleabende, Partys mit DJ im Studio und die legendäre Karaoke-Bar im Casino. Bei einmaligen Produktionen, die unsere Assistenten auf die Studiobühne bringen, singt und spielt das Ensemble regelmäßig»aus der Reihe«unterhaltsam, unverhofft und immer musikalisch. n Eintritt frei Mit freundlicher Unterstützung der FRÜHSTÜCKEN THE FIGHTNIGHT OF THE ARTS Spoken-Word und Slam-Poetry Lesen und frühstücken Sie gemeinsam mit den Schauspielern! In der Reihe FrühStücken kommen neue Stücke auf den Tisch, die es bei Kaffee, Crêpes & Co. an einem Sonntagvormittag zu entdecken gilt. Eine schöne Gelegenheit, sich in aller Ruhe mit Künstlern und Dramaturgen über zeitgenössische Autoren und Texte auszutauschen oder sich einfach gut zu unterhalten. Das FrühStücken findet im Theatercafé statt. Die erfolgreichsten Aktivisten der Poetry- Slam-Szene schlagen sich fiese Pointen, ausschweifende Reimkaskaden und stumpfe Gegenstände um die Ohren! Es wird gelesen, gesungen und gelacht, improvisiert, karikiert und polarisiert. Nur ein Team wird übrigbleiben. Du bestimmst welches. Souverän durch den Abend stolpern wie immer Nektarios Vlachopoulos (deutscher Poetry Slam Champion 2011) und Bleu Broode (deutscher U20 Slam Champion 2008, Hessen Champion 2010). 148 SCHAUSPIEL EXTRA

147 UTOPIE STATION Was haben Stuttgarts OB Fritz Kuhn, die Erotikverlegerin Claudia Gehrke, die Hackerin Constanze Kurz, der musli mische Bänker Ugurlu Soylu, der kommunistische Autor Dietmar Dath, der Islamkritiker Hamad Abdel- Samad, und der Iron Man Normann Stadler gemeinsam? Sie alle waren auf der Utopie Station dieser einzigen bemannten Mannheim-Ludwigshafener Raumstation in den unendlichen Weiten des Diskursraumes. Seit 2011 beheimatet die Utopie Station als Un- und Möglichkeits-Raum Visionäre und Zeitkritiker, Entdecker und Erfinder aus der Region und dem Rest der Republik. Gemeinsam mit dem Nationaltheater, der Heinrich Böll Stiftung, dem Ernst-Bloch-Zentrum und dem MRN-Kulturbüro heißen die Kuratorin Adrienne Goehler und der Dramaturg Jan-Philipp Possmann an sechs Abenden der Spielzeit ihr Publikum mit viel Musik und langen Gesprächen im politisch-philosophischen Salon willkommen. SCHULE DER PRAKTISCHEN WEISHEIT Schwerpunkttage Sternchenthemen am Nationaltheater 2. bis 5. Februar 2015 Für Schulklassen bietet das Schauspiel mit der Schule der praktischen Weisheit Schwerpunkttage zu den so genannten Sternchenthemen im Fach Deutsch an. In einer Woche stehen kompakt die Inszenierungen von Homo Faber, Dantons Tod und Agnes auf dem Spielplan und die Schüler haben so die Möglichkeit, sich beim Theaterbesuch, anschließenden Nachgesprächen und Workshops näher mit den Stoffen zu befassen. Im Rahmenprogramm werden in Kooperation mit der Universität Mannheim Vorträge angeboten, die sich vertiefend mit Autor und Werk beschäftigen. Das Programm wird im September 2014 veröffentlicht. SCHAUSPIEL EXTRA 149

148 ANNE LEPPER Die neue Hausautorin stellt sich vor Imagine me and you, I do Es ist besser nüchtern zu sein. Dem Nüchternen gelingt alles besser, ihm gelingt das Familienleben besser me and you and you and me und ihm gelingt das Arbeitsleben besser und auch das Freizeitleben gelingt ihm besser und vielleicht auch das Leben. Der Nüchterne stürzt nicht, er stürzt nicht in der Familie, er stürzt nicht im Büro und der Nüchterne stürzt nicht im Theater, er bewegt sich nahezu fehlerfrei. Manchmal stürzen Nüchterne, gewöhnlich aber stürzen sie nicht, und es ist besser, nicht zu stürzen. Wenn aber gar nichts gelingen soll, wenn das Familienleben nicht gelingen soll me and you and you and me und wenn das Arbeitsleben nicht gelingen soll und wenn das Freizeitleben nicht gelingen soll und das Leben, weil gelingen zu wenig ist und stürzen eventuell ok, was dann. BETTINA KNOTH Anne Lepper studierte Philosophie, Literatur und Geschichte in Wuppertal, Köln und Bonn sowie literarisches Schreiben an der Hochschule der Künste in Bern. Ihr Debütstück Sonst alles ist drinnen gewann 2009 den Münchner Förderpreis für deutschsprachige Dramatik und wurde 2010 an den Münchner Kammerspielen uraufgeführt. Es folgten die Stücke Käthe Hermann, Hund wohin gehen wir und Seymour. Mit Käthe Hermann wurde Anne Lepper zu den Mülheimer Theatertagen 2012 und zu den Autorentheatertagen ans Deutsche Theater Berlin eingeladen. Theater heute wählte sie 2012 zur Nachwuchsdramatikerin des Jahres, 2013 erhielt sie den Dramatikerpreis des Kulturkreises der deutschen Wirtschaft und ein Stipendium der Contemporary Arts Alliance Berlin. Ermöglicht wird der Aufenthalt der Hausautorin durch die freundliche Unterstützung der 150 HAUSAUTORIN ANNE LEPPER

149 Kultur zu schätzen, heißt für uns sie zu fördern Mit seinem kulturellen Engagement wirkt FUCHS als standortverbundenes Unter nehmen an der Zukunftsaufgabe mit, die Metropolregion Rhein-Neckar zu einem der attraktivsten Lebens- und Wirtschaftsräume im Herzen Europas zu machen. FUCHS PETROLUB SE HAUSAUTORIN 151

150 BALLETT EXTRA BARE BONES Begegnungen im Tanzhaus Dort, wo das Ensemble tagsüber probt, wo neue Ideen und Choreografien entstehen, lädt Kevin O'Day abends zu einem sehr persönlichen Austausch ein. Seine Gäste: Tänzer, Choreografen, Musiker oder Künstler anderer Ausdrucksformen. Kevin O'Day befragt sie zu ihren Visionen oder lädt sie ein, mit ihm und seinem Ensemble zu performen. Ohne Kulissen, ohne Lichteffekte, ohne Verstärkung entsteht Kunst aus dem Moment heraus und vermittelt ein authentisches Bild von kreativen Menschen und ihrem Werk. IMPROMPTU Inzwischen ist die Reihe der Improvisationsabende zum regelmäßigen Bestandteil des Programms geworden. Im Mittelpunkt stehen die Tänzer des Ensembles. Gemeinsam mit Partnern wie Musikern, Schauspielern, Tänzern oder DJs erkunden Sie die Möglichkeiten des künstlerischen Zusammenspiels. Unmittelbar wirken die kreativen Energien aller Beteiligten zusammen: Live und nur für einen Abend mit unvorhersehbaren Entwicklungen. Mit den Impromptus erkundet das Kevin O'Day Ballett NTM auch urbane Orte außerhalb des Theaters. Zu den Kooperationspartnern für Impromptus zählten in den letzten Spielzeiten das Jetztmusik Festival, die Kunsthalle, das Technoseum oder das Wilhelm-Hack- Museum sowie zahlreiche DJs und Musiker aus der Region. Die Tänzer und die verschiedenen Partner reflektieren die Räume und spielen mit ihrer spezifischen Ausstrahlung. 152 BALLETT EXTRA

151 EIN WOCHENENDE MIT Ein Wochenende mit bringt das Nationaltheater und die lebendige freie Szene der Quadratestadt zusammen. Ein Wochenende, ein Choreograf, eine Performance, eine Tanzikone dies sind die Komponenten eines Residenzprogramms, das vom Kulturamt Mannheim gemeinsam mit dem Kevin O'Day Ballett NTM für die freie Tanzszene Mannheims 2013 eingerichtet wurde. Die erste Runde dieser Zusammen arbeit widmete sich der Tanzikone Mary Wigman und erinnerte an deren Wirken in unserer Stadt. der Tanzreformerin Isadora Duncan und einer der traditionsreichsten Tanzakademien Deutsch lands noch weitaus mehr an tanzgeschichtlichen Ereignissen zu bieten. In der Spielzeit 2014 / 2015 wird der im letzten Jahr begonnene künstlerische Dialog mit neuen Themen fortgesetzt. Eine Veranstaltung des Kulturamts Mannheim in Kooperation mit dem Nationaltheater Mannheim TITEL Doch Mannheim hat mit dem ehemaligen Tanzspartenleiter Rudolf von Laban, mit den Jazzballetten Wolfgang Lauths, den Auftritten PREVIEW Matinee mit öffentlichem Training Den interessierten Nationaltheaterbesuchern gibt das Ballett regelmäßig Einblick in seine Arbeitsweise. Vor jeder Ballettpremiere bietet eine zweiteilige Matinee einen exklusiven Einblick in die aktuelle Arbeit der Ballettcompagnie und ist ein besonderes Ereignis für Zuschauer jeden Alters. Der Vormittag beginnt mit einem öffentlichen Training, bei dem das Ensemble unter der Anleitung der Ballettmeisterin sein tägliches Übungsprogramm auf der Bühne absolviert. Anschließend erläutern die Choreografen und Tänzer bei einer moderierten Preview zentrale Aspekte des neuen Stücks und präsentieren als Vorgeschmack auf die Premiere erste Ausschnitte aus dem neuen Ballett. BALLETT EXTRA 153

152 SCHNAWWL EXTRA SCHNAWWL-PATEN Theater für alle jungen Menschen Seit über zehn Jahren ermöglichen die Schnawwl-Paten vielen Kindern und Jugendlichen aus Kinderheimen der Rhein-Neckar- Region, Pflegefamilien des Jugendamtes, sozialen Einrichtungen sowie Kindertagesstätten, Kindergärten und Schulen faszinierende Theaterbesuche im Schnawwl und der Jungen Oper Mannheim. Dank der großherzigen und zahlreichen Paten können Kinder und Jugendliche über Stipendien an den Spielclubs der Jungen Bürgerbühne teilnehmen. Seit drei Jahren gibt es zudem die Paten-Plätze, über die Kinder und Jugendliche, deren Eltern nicht in der Lage sind, einen Theaterbesuch zu finanzieren, gemeinsam mit ihrer Kindergartengruppe oder Schulklasse das Gemeinschaftserlebnis einer Vorstellung haben dürfen. Und seit der Spielzeit 2012 / 2013 finanzieren die Paten die Teilnahme des Schnawwl und der Jungen Oper am Mannheimer Projekt Unterstützungssystem schule (MAUS III) der Stadt Mannheim, indem sie die Eintrittspreise für die teilnehmenden Kinder der Kooperationsschulen teilfinanzieren. Zudem haben die Schnawwl-Paten mit Beginn der Spielzeit 2013 / 2014 den Rahmen ihrer Unter stützung erweitert: Die mobilen Produktionen von Schnawwl und Junger Oper Mannheim können auf Anfrage von Kindertagesstätten, Kindergärten und Schulen für eine Aufführung vor Ort gebucht werden! Weiterhin haben die Schnawwl-Paten mit einer Anschubfinanzierung den Start des deutschlandweit erfolgreichen Projekts»Theater auf Rezept«in Mannheim begleitet. Seit der Spielzeit 2012 / 2013 erhalten Kinder und Jugendliche nach den empfohlenen Vorsorgeuntersuchungen U 10, U 11 und J 1 von ihrem Kinderarzt jeweils ein Gutschein- Rezept für einen Besuch im Schnawwl. Diese»rezeptpflichtige«praktische Anwendung zum Wohl von Geist und Seele der Kinder und Jugendlichen wird nicht von der Krankenkasse, sondern von den Schnawwl-Paten bezahlt. MÖCHTEN AUCH SIE SCHNAWWL-PATE WERDEN? Information und Anmeldung Anke Jacoby anke.jacoby@mannheim.de Tel SCHNAWWL EXTRA

153 THEATER MOBIL Schnawwl und Junge Oper Mannheim mit mobilen Produktionen unterwegs Schnawwl und Junge Oper Mannheim haben inzwischen ein Repertoire von mobilen Produktionen aufgebaut. Neben den Vorstellungen in den eigenen Spielstätten machen sich Schauspieler, Sänger und Musiker mit wenig Bühnenbild und Requisiten auf den Weg zum Publikum in Kindertagesstätten, Schulen oder Büchereien der Rhein-Neckar-Region. Damit wird ein Gruppenraum zur Theaterbühne und die Geschichten besetzen den Alltag. Im gewohnten Umfeld fühlen sich junge Zuschauer oft sicherer und sind damit für Kunsterlebnisse offener. Besonders die dadurch entstehende Interaktion macht den Reiz dieser Inszenierungen aus. Die mobilen Inszenierungen sind in allen Druckerzeugnissen des Nationaltheaters mit dem»theater mobil«- Logo gekennzeichnet. Information und Kontakt Nadja Dietrich Tel FRECHE FLÄCHE SCHNAWWL EXTRA 155

154 THEATER FÜR JUNG UND ALT DER KINDERCHOR Der Kinderchor des Nationaltheaters geht in der Spielzeit 2014 / 2015 mit 170 Kindern und Jugendlichen unter der Leitung von Anke- Christine Kober in seine zehnte Spielzeit! In folgenden Opern wird der Kinderchor wieder zu hören sein: Carmen, Tosca, La Bohème, Turandot, Hänsel und Gretel, I Pagliacci. Die Begabtenförderung des Kinderchores wird unterstützt von den Freunden und Förderern des Nationaltheaters Mannheim e. V. DIE STATISTERIE DER KINDERCHOR In Mozarts Die Zauberflöte werden solistisch ausgebildete Kinder des Kinderchores die Partien der drei Knaben übernehmen. Zudem wird der Kinderchor am 14. Dezember 2014 mit einem Weihnachtskonzert und am 26. Juli 2015 mit einem Jubiläumskonzert im Opernhaus zu hören sein. Leitung Anke-Christine Kober Information Charlotte Sabiel charlotte.sabiel@mannheim.de Das Nationaltheater Mannheim verfügt über eine der größten Komparserien in der deutschen Theaterlandschaft. Die jüngsten Mitglieder sind 6 Jahre alt, eine Altersbegrenzung nach oben gibt es nicht. In Produktionen des Schauspiels und der Oper treten die Mitglieder der Statisterie solistisch in stummen Rollen, als Doubles oder in größeren Gruppierungen auf und sind so ein wichtiger Bestandteil vieler Inszenierungen. Leitung und Information Martina Seitz martina.seitz@mannheim.de 156 THEATER FÜR JUNG UND ALT

155 DER BEWEGUNGS- CHOR BLICK HINTER DIE KULISSEN Der Bewegungschor am Nationaltheater Mannheim wurde 1996 anlässlich einer Neuproduktion von Richard Wagners Tannhäuser gegründet. Seit 2007 wird er von Luches Huddleston Jr. geleitet, der die Gruppe zwei Mal wöchentlich in klassischem und modernem Tanz trainiert. Der Bewegungschor ist vor allem bei körperlich anspruchsvollen und choreografisch gearbeiteten Bühnenaufgaben gefordert. Leitung und Information Luches Huddleston Jr. DER EXTRACHOR Der Extrachor am Nationaltheater Mannheim besteht bereits seit über 100 Jahren. Er wirkt in der Spielzeit bei Werken wie Carmina Burana von Carl Orff, Carmen von Georges Bizet oder Giuseppe Verdis Otello auf der Bühne mit. Der Chor setzt sich aus semiprofessionellen Sängern mit klassischer Gesangsausbildung sowie aus Musikstudenten der Musikhochschule Mannheim zusammen. Leitung und Information Anton Tremmel Sie möchten das Theater einmal aus einer anderen Perspektive kennen lernen und die vielen großen und kleinen Geheimnisse der Theaterarbeit hinter den Kulissen lüften? Dann ist eine Theaterführung genau das Richtige für Sie! Erwachsene zahlen 5 Euro pro Person, Schüler und Studierende 2,50 Euro. Wenn die Führung zusammen mit einem Vorstellungsbesuch gebucht wird, bezahlen Erwachsene 3 Euro und Schüler und Studierende 1,50 Euro. Information nationaltheater.marketing@mannheim.de Tel DER SENIOREN- KREIS Für ehemalige Mitarbeiter des NTM Der Seniorenkreis am Nationaltheater Mannheim trifft sich jeden Donnerstagnachmittag im Monat feierte er sein 50-jähriges Bestehen. Kontakt Edwin Hoffmann Tel Fax THEATER FÜR JUNG UND ALT 157

156 ENSEMBLE UND PERSONALIA 158

157 DIE GLASMENAGERIE 159

158 OPER ENSEMBLE ASTRID KESSLER VERA-LOTTE BÖCKER LUDOVICA BELLO TAMARA BANJEŠEVIĆ EUNJU KWON ESTELLE KRUGER EVELYN KRAHE MARIE-BELLE SANDIS CORNELIA PTASSEK EDNA PROCHNIK HEIKE WESSELS LUDMILA SLEPNEVA GALINA SHESTERNEVA DOROTTYA LÁNG 160 ENSEMBLE UND PERSONALIA

159 NIKOLA DISKIĆ THOMAS BERAU RAYMOND AYERS MICHAIL AGAFONOV JOHN IN EICHEN ANDREAS HERMANN SUNG HA UWE EIKÖTTER DAVID LEE JORGE LAGUNES THOMAS JESATKO MAGNUS PIONTEK SEBASTIAN PILGRIM MARTIN MUEHLE KARSTEN MEWES RAPHAEL WITTMER BARTOSZ URBANOWICZ JUHAN TRALLA ROY CORNELIUS SMITH ENSEMBLE UND PERSONALIA 161

160 NATIONAL- THEATER ORCHESTER DAN ETTINGER GENERALMUSIKDIREKTOR 162 ENSEMBLE UND PERSONALIA

161 OPERN- CHOR ANTON TREMMEL CHORDIREKTOR ENSEMBLE UND PERSONALIA 163

162 SCHAUSPIEL ENSEMBLE UND GÄSTE ELKE TWIESSELMANN KATHARINA HAUTER ANNE-MARIE LUX DASCHA TRAUTWEIN SABINE FÜRST ISABELLE BARTH GABRIELA BADURA MICHAELA KLAMMINGER ALMUT HENKEL NICOLE HEESTERS LUISA STACHOWIAK ANKE SCHUBERT RAGNA PITOLL 164 ENSEMBLE UND PERSONALIA

163 MICHAEL FUCHS RALF DITTRICH THORSTEN DANNER EDGAR M. BÖHLKE MARTIN ASELMANN ERNST ALISCH DAVID MÜLLER JACQUES MALAN REINHARD MAHLBERG BORIS KONECZNY ANDREAS GROTHGAR JULIUS FORSTER SASCHA TUXHORN MATTHIAS THÖMMES KLAUS RODEWALD SVEN PRIETZ PETER PEARCE ENSEMBLE UND PERSONALIA 165

164 BALLETT ENSEMBLE JULIA HEADLEY MALTHE CLEMENS ZOULFIA CHONIIAZOWA DOMINIQUE DUMAIS STELLV. BALLETTINTENDANTIN UND CHOREOGRAFIN MIGUEL GONZÁLEZ MUELAS NADÈGE COTTA DÁVID KRISTÓF VERONIKA KORNOVÁ-CARDIZZARO DAVIDSON JACONELLO BRIAN MCNEAL TYREL LARSON HITOMI KUHARA AGATA ZAJAC LUIS EDUARDO SAYAGO JULIE PÉCARD 166 ENSEMBLE UND PERSONALIA

165 SCHNAWWL ENSEMBLE DAVID BENITO GARCIA SEBASTIAN BRUMMER CÉDRIC PINTARELLI SIMONE OSWALD UWE TOPMANN HELENE SCHMITT ENSEMBLE UND PERSONALIA 167

166 ENSEMBLE UND PERSONALIA INTENDANZ Andrea Gronemeyer Intendantin Schnawwl Prof. Dr. Klaus-Peter Kehr Intendant Oper Dr. Ralf Klöter Geschäftsführender Intendant Burkhard C. Kosminski Intendant Schauspiel Kevin O'Day Intendant Ballett GESCHÄFTSFÜHRUNG Dr. Ralf Klöter Geschäftsführender Intendant Dr. Laura Bettag Referentin Lidia Jerke Assistentin TECHNISCHE DIREKTION Christian de la Rosée Technischer Direktor Barbara Wenz Sekretärin des Technischen Direktors Christian Wittmann Assistent des Technischen Direktors und Produktionsleiter Holger Beckschebe Michael Friebele Florian Napp Tobias Uhl Produktionsleiter FUNDRAISING Anita Kerzmann Leiterin Fundraising Linda von Zabienski Mitarbeiterin Fundraising PRESSE Sandra Strahonja Pressesprecherin Oper und Schauspiel N.N. Volontär/in Presse / Marketing Theater und junge Menschen Anke Jacoby Presse, Marketing und Öffentlichkeitsarbeit Schnawwl / Junge Oper Eva Wagner Nina Bernges Presse Ballett MARKETING UND KOMMUNIKATION Stefanie Hahnemann Leiterin Marketing und Kommunikation Maren Rottler Marketing Theater und junge Menschen Janika Bielenberg Maike Kassebom Mitarbeiterinnen Marketing N.N. Volontär/in Presse / Marketing Theater und junge Menschen Doris Brachmann Bettina Rochow Marketing und Vertrieb Michael Böhm Grafiker THEATERKASSE Alexander Wischniewski Leiter Theaterkasse Ute Schröder-Meier Stellv. Leiterin Theaterkasse 168 ENSEMBLE UND PERSONALIA

167 ABONNEMENTBÜRO Walter Hohn Leiter Abonnementbüro VORSTELLUNGSPERSONAL Christa Oser Ralf Piskora Leitung Vorstellungspersonal THEATERFOTOGRAFIE Hans Jörg Michel Theaterfotograf Christian Kleiner Mitarbeiter des Theaterfotografen KÜNSTLERISCHER BETRIEB Gabi Oetterer Chefdisponentin Oper Bettina Klorek Chefdisponentin Schauspiel Dr. Barbara Troeger Leiterin des Künstlerischen Betriebsbüros Rüdiger Wick Mitarbeiter des Künstlerischen Betriebsbüros OPER OPERNINTENDANZ Prof. Dr. Klaus-Peter Kehr Intendant Oper Lutz Wengler Stellvertretender Intendant Oper / Operndirektor Dan Ettinger Generalmusikdirektor Katrin Fischer Referentin Marco Misgaiski Referent / Projektleiter Mozartsommer N.N. Assistent / in DRAMATURGIE Merle Fahrholz Elena Garcia-Fernandez Dr. Dorothea Krimm Dramaturginnen Johannes Müller (a. G.) Dramaturg MUSIKALISCHE LEITUNG Dan Ettinger Generalmusikdirektor Alois Seidlmeier Stellvertreter des Generalmusikdirektors / 1. Kapellmeister Joseph Trafton 1. koord. Kapellmeister Christiaan Crans Dirigent STUDIENLEITUNG Dr. Stephen Marinaro Studienleiter Robin Phillips Stellv. Studienleiter SOLOREPETITOREN Philippe Adam Christiaan Crans Gary Kudo Robin Phillips Keiko Ogawa François Salignat Lorenzo di Toro REGIE Vasily Barkhatov Cordula Däuper Dorian Dreher Achim Freyer Dietrich Hilsdorf Tilman Knabe Renato Zanella N.N. BÜHNE UND KOSTÜME Dirk Becker Maria Danilova Sophie du Vinage Achim Freyer Johann Jörg Zinoviy Margolin Kathi Maurer Dieter Richter Renate Schmitzer Esther Walz Ralph Zeger LICHT Nicole Berry Bernard Häusermann Ralph Schanz Christian Wurmbach ENSEMBLE OPER Tamara Banješević Ludovica Bello Vera-Lotte Böcker Astrid Kessler Evelyn Krahe Estelle Kruger Eunju Kwon Dorottya Láng Edna Prochnik Cornelia Ptassek Marie-Belle Sandis Galina Shesterneva Ludmila Slepneva Heike Wessels ENSEMBLE UND PERSONALIA 169

168 Michail Agafonov Raymond Ayers Thomas Berau Nikola Diskić Uwe Eikötter Sung Ha Andreas Hermann John In Eichen Thomas Jesatko Jorge Lagunes David Lee Karsten Mewes Martin Muehle Sebastian Pilgrim Magnus Piontek Roy Cornelius Smith Juhan Tralla Bartosz Urbanowicz Raphael Wittmer SPIELLEITUNG UND REGIEASSISTENZ Claudia Plaßwich 1. Spielleiterin Dorian Dreher Annette Nora Wolf N.N. Regieassistenz / Abendspielleitung AUSSTATTUNGS- ASSISTENZ Megan Roller Bühnenbildassistenz Susann Stobernack Kostümbildassistenz SOUFFLAGE Nicola Kaplun Günther Michelsen INSPIZIENZ Marc Brinckmann Sebastian Sollmann OPERNCHOR Anton Tremmel Chordirektor Francesco Damiani Assistent des Chordirektors I. SOPRAN Jenny Gobin Juliane Herrmann Yumi Kawahara Claudia Kienzler Eun Young Kim Eva-Maria Kreutel-Bülow Julia Müller-Wolthuis Jutta Reisinger-Böhrer Sibylle Vogel Rica Westenberger II. SOPRAN Elisabeth Bauer Sibylle Booz Monika Fuhrmann Susanne Hoffmann-Rettig Regina Kruszynski Susanne Nederkorn I. ALT Heidrun Arnegger Gudrun Hermanns Angelika Krieger-Fass Natalia Maiorova Brigitte Rackowitz Ingeborg Schwöbel-Roß Anja Wollenweber Wassiliki Xyni II. ALT Jonka Hristova Malaika Ledig-Schmid Felicitas Luber Gerda Maria Sanders Susanne Scheffel I. TENOR Giorgi Bekaia Gimoon Cho Markus Graßmann Karl-Heinz Heckmann Jung-Woo Hong Dong-Seok Im Kyung-Rak Jeong Anton Szeremeta II. TENOR Jeongkon Choi Bertram Paul Kleiner Jun-Ho Lee Jürgen Theil Veliko Totev Joachim Zacher I. BASS Gerald Bauer Wolfgang Heuser Herbert Sylla Vasile Tartan Alexander Wilhelm Junchul Ye II. BASS Karl Adolf Appel Slawomir Czarnecki John Dalke Chi Kyung Kim Hyun-Seok Kim Hyeonjoon Kwon Stephan Somburg CHORINSPIZIENT Wolfgang Heuser JUNGE OPER INTENDANZ Andrea Gronemeyer Prof. Dr. Klaus-Peter Kehr DRAMATURGIE Johannes Gaudet MUSIKTHEATERPÄDAGOGIK Johannes Gaudet DISPOSITION Nadja Dietrich PRESSE, MARKETING UND ÖFFENTLICHKEITSARBEIT Anke Jacoby 170 ENSEMBLE UND PERSONALIA

169 KASSE UND VERTRIEB Gerd Pranschke MUSIKALISCHE LEITUNG Annesley Black Francesco Damiani Johannes Gaudet Markus Reyhani Friedrich Stockmeier Lorenzo di Toro REGIE Anselm Dalferth Andrea Gronemeyer Marcela Herrera Thomas Hollaender Jule Kracht Daniel Pfluger Sybrand van der Werf REGIEASSISTENZ Mareike Nebel Katharina Breuser BÜHNE UND KOSTÜME Sandra Fox Tessa-Veronika Janus Janina Mendroch Eva Roos Merle Katrin Seibert Christian Thurm Janine Werthmann SÄNGER Violetta Hellwig (a. G.) Verena Hilge (a. G.) Sirin Kılıç (a. G.) Philipp Nicklaus (a. G.) Barbara-Emilia Schedel (a. G.) Mitglieder des Opernensembles MUSIKER Francesco Damiani (a. G.) Johannes Gaudet Natacha Gaudet (a. G.) Thorsten Gellings (a. G.) Ashok Nair (a. G.) M. D. Pallavi (a. G.) Konarak Reddy (a. G.) Gregor Herrmann (a. G.) Peter Hinz (a. G.) Fanny Mas (a. G.) Rebecca Mauch (a. G.) Santiago Mazzia (a. G.) David Panzer (a. G.) Zoe Pouri (a. G.) Jana Schimka (a. G.) Olaf Schönborn (a. G.) Ute Scriba (a. G.) Joss Turnball (a. G.) Thomas Weigel (a. G.) Mitglieder des NTO SCHAUSPIELER David Benito Garcia Birte Hebold (a. G.) Nikolai Jegorow (a. G.) Jule Kracht (a. G.) Cédric Pintarelli Uwe Topmann Mathias Wendel (a. G.) Maike Wehmeier (a. G.) NATIONALTHEATER- ORCHESTER Dan Ettinger Generalmusikdirektor N.N. Orchesterdirektor/in Karl-Heinz Fischer Orchesterbüro Kristina Bauermeister Orchesterbüro & Bibliothek 1. VIOLINE N.N. 1. Konzertmeister Andrei Rosianu 1. koord. Konzertmeister Vitali Nedin Stellv. 1. Konzertmeister Wolfgang Hammar Konzertmeister Sorin Strimbeanu Vorspieler Maria-Elisabeth Abel Julia Czerniawska Alina Guitbout Philipp von Piechowski Izabela Pochylczuk-Grether Katrin Radtke Arne Roßbach Paula Marie Royce-Bravo Christian Schurmann Evgenia Sverdlova Viorel Tarara N.N. 2. VIOLINE Dennis Posin Stimmführer Sergey Tsoy Koord. Stimmführer Burchard Pawassar Barbara Reetz Vorspieler / in Moni-Kathrin Blunier Orlando Fellows Mizuho Ikeda Ines Kreutel Michael Leitz Christoph Müller Hans-Werner Porn Eckart David Schmidt Leena Sippola- Owusu Vanderpuye Annegret White VIOLA Julien Heichelbech Solobratscher Alexander Petersen Koord. Solobratscher ENSEMBLE UND PERSONALIA 171

170 Konstantin Zurikov N.N. Vorspieler / in Clémence Apffel-Gomez Tadeusz Gardon Detlef Grooß Arthur Holdys Mareike Niemz Susanne Trägner-Born Ulrich Ziegler VIOLONCELLO Dorothea Strasburger 1. Solocellistin Fritjof von Gagern Koord. 1. Solocellist Friedemann Döling Solocellist Anne Leitz Vorspielerin Reinhild Arfken Céline Brüggemann Eun-Ae Junghanns Michael Steinmann Christine Wittmann KONTRABASS Johannes Dölger 1. Solobassist Marcus Posselt Koord. Solobassist Annette Schilli Vorspielerin Hans-Joachim Blümel Thomas Keim Frank Ringleb N.N. FLÖTE Robert Lovasich Matthias Wollenweber 1. Solo-Flötist Christiane Albert Stellv. 1. Flötistin Takashi Ogawa Solo-Piccolist Christoph Rox Flötist OBOE Jean-Jacques Goumaz Daniela Tessmann 1. Solo-Oboist / in Daniela Noppes Stellv. 1. Oboistin Georg Lustig Solo-Englisch Hornist Georg Weiss Oboist KLARINETTE Manfred Klein Nikolaus Friedrich 1. Solo-Klarinettist Gerhard Hüttel Stellv. 1. Klarinettist Martin Jakobs Solo-Bassklarinettist Carsten Bolz Klarinettist FAGOTT Eberhard Steinbrecher N.N. 1. Solo-Fagottist / in Felicia Dietrich Stellv. 1. Fagottistin Reinhard Philipp Solo-Kontrafagottist Peter Vogel Fagottist HARFE Prof. Anne Hütten Solo-Harfenistin Eva Wombacher Harfenistin HORN Wilhelm Bruns Ulrike Hupka 1. Solo-Hornist / in Stefan Berrang Stellv. 1. Hornist Gerhard Brenne Ulrich Grau Guido Hendriks Robert Küchler Markus Pohl Hornisten TROMPETE Alfonso Gonzáles Barquín Miroslav Petkov 1. Solo-Trompeter Rüdiger Kurz Stellv. 1. Trompeter Tobias Blecher Falk Zimmermann Trompeter POSAUNE Karsten Parow Jeffrey Haigh 1. Solo-Posaunist Matthias Gromer Stellv. 1. Posaunist Thomas Busch Ulrich Lampe Posaunisten 172 ENSEMBLE UND PERSONALIA

171 TUBA Siegfried Jung PAUKE & SCHLAGZEUG Stefan Rupp Solo-Pauker Fumiko Nomura Stellv. Solo-Paukerin Jens Knoop 1. Schlagzeuger Raphael Nick Schlagzeuger ORCHESTERWARTE Michael Gerdes Dragos Madler Michael Zoroddu SCHAUSPIEL SCHAUSPIELINTENDANZ Burkhard C. Kosminski Intendant Schauspiel Ingoh Brux Stellvertreter des Schauspielintendanten Christine Klotmann Referentin Schauspielintendanz Holger Schulz Leiter Organisation Schauspiel / Festivalleiter Schillertage (Management und Organisation) Bente Göbel Assistentin Leitung Organisation Schauspiel N.N. Bundesfreiwilligendienst SCHAUSPIELERINNEN Gabriela Badura Isabelle Barth Sabine Fürst Katharina Hauter Nicole Heesters Almut Henkel Michaela Klamminger Anne-Marie Lux Ragna Pitoll Anke Schubert Luisa Stachowiak Dascha Trautwein Elke Twiesselmann SCHAUSPIELER Ernst Alisch Martin Aselmann Edgar M. Böhlke Thorsten Danner Ralf Dittrich Michael Fuchs Julius Forster Markus Gläser* Andreas Grothgar Boris Koneczny Reinhard Mahlberg Jacques Malan David Müller Peter Pearce Sven Prietz Klaus Rodewald Matthias Thömmes Sascha Tuxhorn Stephan Weber* *Studierender in der HTA-Praxiszeit DRAMATURGIE Ingoh Brux Chefdramaturg Katharina Blumenkamp Dramaturgin in Elternzeit Stefanie Gottfried Dramaturgin Stefanie Bub Dramaturgin / Koordinatorin Bürgerbühne Lea Gerschwitz Dramaturgieassistentin / Dramaturgin Ole Georg Graf Gastdramaturg 18. Internationale Schillertage Jan-Philipp Possmann Gastdramaturg Utopie Station REGIE Birgit Bauer Calixto Bieito Cilli Drexel Dominic Friedel Elmar Goerden Tarik Goetzke Burkhard C. Kosminski Lisa Nielebock Nora Schlocker Georg Schmiedleitner Sebastian Schug Robert Teufel Miriam Tscholl machina ex BÜHNE UND KOSTÜME Karoline Bierner Sabine Blickenstorfer Florian Etti Alfons Flores Maren Greinke Sascha Gross Linda Johnke Wen Kan Christian Kiehl Lydia Kirchleitner Ute Lindenberg Friederike Meisel Silvia Merlo Mercè Paloma Florian Parbs Marie Roth Peter Schickart Marcela Snaselova Ulf Stengl Katja Turtel Janine Werthmann Steffi Wurster ENSEMBLE UND PERSONALIA 173

172 Kathrin Younes Nico Zielke Rebekka Zimlich BÜHNENMUSIK Helena Daehler Jonas Englert Udo Knauer Paul Lemp Hans Platzgumer Till Rölle Philipp Stangl Joe Völker Sebastian Weber Johannes Winde VIDEO Jonas Englert Regina Hess Stephan Komitsch STIMM- UND SPRACHTRAINING Claudia Sendlinger LICHT Ronny Bergmann Nicole Berry Damian Chmielarz Wolfgang Schade Robby Schumann REGIEASSISTENZ Tarik Goetzke Jennifer Regnet Greta Schmidt AUSSTATTUNGS- ASSISTENZ Tanja Berndt Linda Johnke Marcela Snaselova INSPIZIENZ Christian Karl Marx Stage Manager Richard Albrecht Geertje Gardner Nina-Natascha Pfister SOUFFLAGE Marie-Charlotte Auersperg Anette Kaerner Ulrike Klein BALLETT Kevin O'Day Intendant Ballett und Chefchoreograf Dominique Dumais Stellv. Ballettintendantin und Choreografin Lisa Maria Otto (in Elternzeit) Eriko Yamashiro Ballettmeisterinnen und choreografische Assistenz Eva Wagner Ballettmanagement und Dramaturgie, PR und Öffentlichkeitsarbeit Nina Bernges Mitarbeiterin Ballettmanagement und Dramaturgie, PR und Öffentlichkeitsarbeit Lea Tenbrock Stage- und Produktionsmanagement Peter Hinz Ellen Mayer Ivan Mladenov Elena Schmitz Ballettrepetitor / in GASTCHOREOGRAFIE Robert Glumbek Lukáš Timulak KOMPOSITION Julien Guiffes Davidson Jaconello John King Thomas Siffling BÜHNE UND KOSTÜME Peter Bil ak Eleni Chava Jürgen Kirner Thomas Mika Jean-Marc Puissant Christian Thurm Tatyana van Walsum LICHT Bonnie Beecher Nicole Berry Damian Chmielarz Mark Stanley Tom Visser ENSEMBLE Zoulfia Choniiazowa Malthe Clemens Nadège Cotta Julia Headley Miguel González Muelas Davidson Jaconello Veronika Kornová-Cardizzaro Dávid Kristóf Hitomi Kuhara Tyrel Larson Brian McNeal Julie Pécard Luis Eduardo Sayago Agata Zajac MUSIKER Pamela Arce Sofia Beno Carolina Blumenschein Rainer Böhm Ana Cozma Rebekka Gebert Peter Hinz Rodolfo Mijares Cótiz Giovanni Simeoni Thomas Siffling Amy Tarantino-Trafton Johanna Weng 174 ENSEMBLE UND PERSONALIA

173 SCHNAWWL INTENDANZ SCHNAWWL Andrea Gronemeyer Intendantin Anne Richter Stellvertretende Intendantin Susanne Brauer Referentin der Intendantin Nadja Dietrich Disponentin und Assistentin der Intendantin DRAMATURGIE Anne Richter THEATERPÄDAGOGIK Anne Gorath (in Elternzeit) Josefine Rausch Monika Schill PRESSE, MARKETING UND ÖFFENTLICHKEITSARBEIT Anke Jacoby N.N. Bundesfreiwilligendienst KASSE UND VERTRIEB Gerd Pranschke ENSEMBLE UND GÄSTE Sebastian Brummer David Benito Garcia Margrit Gysin (a. G.) Nikolai Jegorow (a. G.) Werner Koller (a. G.) Claudia Lietz (a. G.) Simone Oswald M.D. Pallavi (a. G.) Cédric Pintarelli Till Rölle (a. G.) Helene Schmitt Monika-Margret Steger (a. G.) B.V. Shrunga (a. G.) Uwe Topmann Maike Wehmeier (a. G.) REGIE Marcelo Diaz Theo Fransz Andrea Gronemeyer Marcela Herrera Luches Huddleston Jr. Taki Papaconstantinou Rüdiger Pape Cédric Pintarelli Daniel Pfluger Kristo Šagor Victoria Söntgen REGIEASSISTENZ Mareike Nebel BÜHNE UND KOSTÜME Alexandre Corazzola Flurin Borg Madsen Eva Roos Dietmar Teßmann Christian Thurm Bettina Weller Janine Werthmann BÜHNENMUSIK Beate Anton Peter Hinz Sebastian Katzer Coordt Linke Victor Moser M.D. Pallavi Konarak Reddy Markus Reyhani Till Rölle MUSIKER Natacha Gaudet Peter Hinz Coordt Linke M.D. Pallavi Konarak Reddy Till Rölle TECHNIK Christian Thurm Technischer Leiter Jan Weisbrodt Stellvertreter des Technischen Leiters Robert Groß Dominyk Salenga Beleuchter /Lichtdesign Joshua Lengenfelder Video und Tontechniker Nils Gardner Bühnentechniker KOSTÜME UND REQUISITE Eva Roos Leiterin Kostüme und Requisite Stefan Schneider Requisiteur Heidi Buehl Schneiderin Gerlinde Maue (a. G.) Maskenbildnerin MANNHEIMER BÜRGERBÜHNE Stefanie Bub Koordinatorin Mannheimer Bürgerbühne JUNGE BÜRGERBÜHNE Anne Gorath (in Elternzeit) Josefine Rausch Monika Schill Leitung Spielclubprogramm Catrin Häußler Organisation SPIELLEITER Angelika Baumgartner Maria Busch Johannes Gaudet Serdar Gür Eva Layer Till Rölle ENSEMBLE UND PERSONALIA 175

174 Rafael Ignacio Valdivieso Segura Monika Schill Birgit Thomas Eric Trottier Giuseppina Tragni Wolf Wilms KOSTÜME Melanie Riester SPIELBETRIEB STATISTERIE Martina Seitz Leiterin der Statisterie Katharina Breuser Mitarbeiterin BEWEGUNGSCHOR Luches Huddleston Jr. Choreografische Mitarbeit und Leiter des Bewegungschors KINDERCHOR Anke-Christine Kober Leitung Kinderchor Charlotte Sabiel Mitarbeiterin Kinderchor THEATERKASSE Alexander Wischniewski Leiter Theaterkasse Ute Schröder-Meier Stellv. Leiterin Theaterkasse Nadine Baumann Matthias Bär Sieglinde Frank Nicole Geller Tobias Köck Dominique Kunze Helene Lich Gabi Mahlberg Matthias Müller Teresa Russo Annette Schrank Rosi Schreiner-Kalisch Steffen Schüssler Natalia Skordelis Raphael Tomaschewski Marion Troschke Nicole Wittkowski ABONNEMENTBÜRO Walter Hohn Leiter Abonnementbüro Martina König Gabriele Sobhani VORSTELLUNGSPERSONAL Christa Oser Ralf Piskora Leitung Vorstellungspersonal Ileana Bader Jessica Bader Heidelore Bergdolt Sabine Bläß Brigitte Bloos Susanne Boldt Melanie Borg Sasa Cvitkovic Brigitte Daniek André Faldey Elena Forgo Helen Gehring Jutta Gerstel-Gashi Beatrice Gilbert Paulina Gisbrecht Ines Hadameck Amelie Hecht Christiane Heckmann Christian Kimmel Jennifer Kimmel Nadine Klay Patrick Korzekwa Nele Laros Daniel Meckler Elisa Moch Oxana Oleinichenko Christian David Ortiz Palacio Nadine Rettig Kornelia Rhein-Müller Nicole Schöfer Inga Schweizer Alessandro Spagnolo Rebekka Steinmetz Monika Stoia-Glück Angelika Suckert Oriana Uhl Andrea Wetterich Claudia Wolf Viktoria Zwipf VERWALTUNG FINANZABTEILUNG MIT PLANUNG UND CONTROLLING Peter Krieger Abteilungsleiter / Stellvertreter des Geschäftsführenden Intendanten Daniela Müller Herbert Niden Leitung Buchhaltung Sonja Figl Dorina Gilbert Petra Jenness Cornelia Marko Andrea Vetter PERSONALABTEILUNG Rose-Maria Eberle Jutta König Personalreferentinnen Nadine Arkesteijn Birgitta Keul Angela Riegler Irina Walter Sachbearbeiterinnen ZENTRALE DIENSTE / ORGANISATION / HAUSTECHNIK / EDV Oliver Hering Abteilungsleiter Holger Schanz EDV / Stellv. Abteilungsleiter 176 ENSEMBLE UND PERSONALIA

175 Dietmar Herbst EDV Walther Thür Einkauf und Vergabe Annika Klumb Regina Kroth Patrizia Wiertzema Sachbearbeiterinnen Felicitas Best Michele Fingerle Nils Michael Auszubildende HAUSVERWALTUNG Klaus Habermehl Hausinspektor Christian Betzin Wolfgang Fischer Jochen Krüger Salvatore Pannozzo Giovanni Spagnolo HAUSELEKTRIK / KLIMA / FERNMELDETECHNIK Axel Ehrhard Joachim Groh Harry Kiefer Nenad Nikolic Ramon Paris Gerhard Paschke Sven Reichard Jürgen Wolf PFÖRTNER / TELEFONZENTRALE Yves Bolender Rita Ender Ursula Flörchinger Hermann Gräff Christian Heeg Horst Kühn Andrea Rasche Heidi Ritter Ute Saelz Liane Seeling Siglinde Sommer Renate Wegener HAUSPERSONAL Renate Czinar TECHNIK UND WERKSTÄTTEN Christian de la Rosée Technischer Direktor TECHNIK BÜHNENTECHNIK OPERNHAUS Günter Wendeborn Leiter der Bühnentechnik Opernhaus Philip Müller Marco Zink Bühneninspektoren Seitenmeister Christian Bolch Wolfgang Kiefer Gerhard Seel Klaus Weirich Schnürmeister Frank Faller Axel Koschnick Vorarbeiter Lothar Centner Richard Pfundstein Wolfgang Scherf Möbler Thomas Denger Vorarbeiter Gustav Schramm Feyzullah Seker Robert Vondung Robert Weichenberger Mitarbeiter im Bereich Bühnentechnik Martin Appenrodt Klaus-Dieter Bruns Thomas Bruns Erik Dorn Marco Ferraro Andreas-Gerd Fessler Georg Folger Angelina Friesen Calogero Giganti Christian Kiefer Hans-Jürgen Klein Karl-Heinz Kloiber Michael Koschnick Norbert König Viktor Machleit Jan Michler Siegfried Neff Volker Richter Christian Rossrucker Fabian Schalk Siegfried Schulz Michael Stumpf Stefan Thomas BÜHNENTECHNIK SCHAUSPIELHAUS Jan Benedict Tiggeler Leiter der Bühnentechnik Schauspielhaus Elmar Thorwesten Stephan Werner Bühneninspektoren Seitenmeister Azur Celik Mahmut Pürgül Andreas Stein Bernd Vogt Schnürmeister Jürgen Jäger Michael Stein Vorarbeiter Silvio Klotz Matthias Offner Michael Seiler Möbler Andreas Jäck Vorarbeiter ENSEMBLE UND PERSONALIA 177

176 Andreas Hoffmann Fabian Mehlhose Thorsten Steinmann Mitarbeiter im Bereich Bühnentechnik Hansjürgen Breitenbacher Natalie Burkert Denis Duvan Jerome Fackelmann Roman Figura Thorsten Fischer Arif Icöz Hans-Heinz Lauth Gerhard Liebold Michael Luczakowski Sören Lüllig Selcuk Polat Hakan Pürgül Sadi Tasdemir VERANSTALTUNGS- TECHNIK Alexander Bauer Leiter der Veranstaltungstechnik / Ausbildungsleiter Jan Parzonka Vorarbeiter Mitarbeiter im Bereich Veranstaltungstechnik Thomas Lautenschläger Stefan Meyer Eloy Moreno-Martin Frank Rybienik Klaus Schneider Hausinspektor Probezentrum Cilian von Lenthe Campos Marvin Merkhofer Franziska Nyblom Rebecca Rönick Tom Steyer Marc Wuth Auszubildende BELEUCHTUNGS- ABTEILUNG Nicole Berry Leiterin der Beleuchtung Beleuchtung Opernhaus Bernard Häusermann Beleuchtungsmeister Ralph Schanz Beleuchtungsinspektor Christian Wurmbach Beleuchtungsinspektor Lichtprogrammierung Andreas Alber Vorarbeiter Andreas Musielski Frank Schäfer Uwe Sontowski Beleuchter Jörn von dem Busche Wolfgang Labud Simone Kutschan Werner Pader Ronny Skeries Daniel Scheunemann Victor Schonberger Frank Schulz Manfred Uhl Elke Wacker Beleuchtung Schauspielhaus Wolfgang Schade Beleuchtungsinspektor / Stellv. Abteilungsleiter Damian Chmielarz Beleuchtungsinspektor Robby Schumann Beleuchtungsinspektor Vorarbeiter Peter Richter Jürgen Siegler Beleuchter Michael Christian Blesch Eric Ehrengard Thomas Jack Iona Weien Reinhard Weyland Christoph Ziegler Beleuchtung Studio Ronny Bergmann Komm. Beleuchtungsmeister Björn Klaassen Beleuchter TONTECHNIK Martin Reichmann Abteilungsleiter Manuel Poell Stellv. Abteilungsleiter Tontechniker Bernd Dworacek Erik Fillinger Rüdiger Kilthau Oliver Sachs Thomas Schuler Marc Weis VIDEOTECHNIK Thilo David Heins Regina Hess Susanne Oeser FAHRABTEILUNG UND SONDERDIENSTE Stefan Grießhaber Abteilungsleiter Peter Dosch Vorarbeiter Sascha Guder Demirci Dursun Kül Michael Palmieri Lothar Strähle Fahrer 178 ENSEMBLE UND PERSONALIA

177 Georg Gayer Fahrer und Fuhrparkverwalter Ralf Dörfler Mathias Katzenmeier Markus Schell Mitarbeiter Stefan Lauer Instandhaltung Dekoration TECHNISCHER BETRIEB UND WARTUNG Michael Risch Abteilungsleiter Eike Bardelle Hans-Jürgen Mandel Heinrich Schweiger Ralf Stutzenberger Christian Wagner Hendrik Wilde REQUISITE Stefanie Durstberger Leiterin der Requisiten-, Pyro-, Waffenabteilung Requisiteure Heinz Wolfgang Wagner Vorarbeiter Oper Kurt Anders Hans Jungfer Monika Kratschmann Requisiteure / Pyrotechniker Bettina Albold Vorarbeiterin Schauspiel Marie Therese Bertram Emily Haupt Ralf Keifert Stellv. Waffenmeister Thomas Rechtenwald Waffenmeister WERKSTÄTTEN ATELIER Thomas Busse Leiter des Ateliers Katharina Schälicke Maria Zöllner-Meyer Bühnenmalerinnen N.N. Auszubildende /r Matthias Resch Malermeister Rolf Riesenacker Vorarbeiter Wael Nasser Philipp Wellbrock Maler und Lackierer Marcello Spagnolo Dajana Wojtko Sven Otto Auszubildende Sabine Birkenfeld Julia Rothstein Max Senft Johanna Tubes Bühnen- und Szenenplastik Teresa Heinze Anne Schneider Auszubildende DEKORATIONS- UND POLSTERWERKSTATT Regina Silbereis Raumausstattermeisterin Christoph Krawczyk-Seibold Vorarbeiter Giulia Di Cristo SCHLOSSEREI Bernd Oberle Schlossermeister Frank Habermehl Vorarbeiter Jürgen Fischer Marcel Kronauer Jürgen Schwab SCHREINEREI Lothar Karepin Schreinermeister Peter Braun Frank Christmann Uwe Schmitt Marco Schubert Vorarbeiter Kai-Uwe Gengenbacher Marco Masetti Hermann Vierling Thomas Wilde MASKENABTEILUNG Marlies Eichhorn-Denman Chefmaskenbildnerin Marie-Luise Wondra-Singh Stellvertreterin der Chefmaskenbildnerin Cornelia Altmoos Steffi Ambrass-Drentschewa Annette Vera Berlinger Sabine Bialy-Koczera Michaela Glavanic Tabea Jünger Jeanette Krüger Elke Langer Meike Meiners Yvonne Röckel Desirée Schmitt Alexandra Schüle ENSEMBLE UND PERSONALIA 179

178 Nadine Schulz Monika Selchow Jessica Tirschmann N.N. Maskenbildnerinnen Franziska Petschan Luise Reinhardt N.N. Auszubildende KOSTÜMABTEILUNG Manfred Scholz Leiter des Kostümwesens Heinz-Jürgen Walther Stellvertreter des Leiters, Gewandmeister der Herrenschneiderei Heike Schöpker Heike Kehl Gewandmeisterinnen derdamenschneiderei Manuela Brandl Mitarbeiterin der Gewandmeisterin/Werkstattleiterin Damenschneiderei Daniel Ehrmann Mitarbeiter des Gewandmeisters/Werkstattleiter Herrenschneiderei Eleni Chava Produktionsleitung Eva Müller Dürrschmidt Assistentin der Kostümabteilung Anke Degreif Andrea Scholz Kostümmalerei / Kostümfärberei Klimentini Gutfleisch Leiterin der Schuhmacherei Sabine Köpp Schuhmacherin Britta Hildebrandt Modistin Esther Bruss Kostümfundusverwaltung Samireh Malan Margitta Meder Sabine Valentin Mitarbeiterinnen DAMENSCHNEIDERINNEN/ ANKLEIDERINNEN Lisa Bigalke Sabine Fischer Britta Hildebrandt Heike Just Michaela Krause Sandra Maurer Claudia Miconi Andrea Pfeil Stephanie Pohl Sabrina Sandmaier Bärbel Schlichter Hedwig Ulmer Sabrina Weber HERRENSCHNEIDER/ ANKLEIDER Krzysztof Dziwinski Jörg Fey-Wingerter Gabriela Franiak Nils Freyer Evgeny Gorokhov Karin Groß Viktor Hild Juliane Kaus Silke Kuhn Daniel Magyar Brigitte Pietz Marion Runz Karin Vocke Johanna Zagorowicz MITARBEITER/INNEN IM ANKLEIDEDIENST Rosaria Fallico Ariane Freitag Nikolaus Khitschudean Wilma Konrad Ursula Laue Karin Schoofs Hannelore Schindler PERSONAL- VERTRETUNG Andreas Stein Personalratsvorsitzender Jutta Reisinger-Böhrer Robert Vondung Stellv. Personalratsvorsitzende Nils Freyer Nicole Geller Bertram Paul Kleiner Martina König Peter Pearce Annette Schrank Susanne Trägner-Born Jörn von dem Busche Annette Schrank Mitarbeiterin der Personalvertretung Neuwahlen des Personalrats im Mai 2014 EHRENMITGLIEDER Gabriela Badura Hermann Emmerling Franz Figl Edwin Hoffmann Franz Mazura Oskar Pürgstaller Eduard Roth 180 ENSEMBLE UND PERSONALIA

179 FUNDRAISING DAS NATIONALTHEATER UND SEINE PARTNER Als eines der ältesten und größten kommunalen Theater der Welt ist das Nationaltheater Mannheim, seit seiner Gründung 1779, fest im Herzen der Stadt verankert und steht bis heute für Tradition und Innovation. Das beweist nicht zuletzt die vielbeschworene Uraufführung der Räuber im Jahr Von jeher konnte sich die Schillerbühne durch mutige künstlerische Setzungen und innovative Aufführungen auch überregional positionieren. Neueste zukunftsweisende Errungenschaft des Hauses ist die Gründung der Mannheimer Bürgerbühne in der Spielzeit 2012 / 2013, die von allen vier Sparten des Hauses (Oper, Schauspiel, Ballett sowie dem Theater für junges Publikum) als»ort des kreativen Miteinander«gegründet wurde. Das Nationaltheater ist als innovative und weltoffene Kulturinstitution in der Metropolregion Rhein-Neckar stark vernetzt. Es wird getragen vom Bürgerschaftlichen Engagement sowohl in ideeller, als auch in finanzieller Hinsicht. Über kaum ein Theater in Deutschland wird vor Ort auf breiter gesellschaftlicher Ebene so viel gesprochen und diskutiert. Nicht viele Theater können auf ein so weites Netzwerk von langjährigen Unterstützern und Förderern zählen. International tätige Unternehmen aus der Region, Mittelstandsbetriebe, die Freunde und Förderer des Nationaltheaters Mannheim e. V. sowie die Stiftung National theater Mannheim ermög lichen regelmäßig außergewöhnliche Aufführungen, die durch öffentliche Mittel nicht finanziert werden können. Sie sind deshalb Innovationsmotor, der das Theater immer wieder beflügelt und wichtige künstlerische Impulse in die Arbeit mit dem Repertoire aussendet. Das Nationaltheater versteht die Zusammenarbeit mit Akteuren aus der Wirtschaft als Netzwerkarbeit, als Kooperation auf Augenhöhe, von der beide Seiten langfristig profitieren. Mit jedem seiner Partner entwickelt das Theater individuelle Kooperationen, die Synergieeffekte bei gesellschaftlichen Anlässen, bei der Kommunikation und einer spezifischen Zielgruppenansprache schaffen. Die Möglichkeiten sich zu engagieren sind vielfältig: Sie reichen von Nachwuchsförderung beispielsweise beim Engagement junger Tänzer oder bei partizipativen Projekten des Schnawwl über Projekt kooperationen im Rahmen der großen Festivals Internationale Schiller tage oder Mannheimer Mozart sommer bis hin zur Unterstützung eines Stück- oder Kompositionsauftrages in allen Sparten. Das Nationaltheater ist stolz auf seine langjährigen Partnerschaften und freut sich darauf, mit neuen Kooperationspartnern individuelle Projekte zu entwickeln um auch in Zukunft immer wieder über sich selbst hinauszuwachsen! Information Anita Kerzmann anita.kerzmann@mannheim.de Tel Fax FUNDRAISING 181

180 DIE FREUNDE UND FÖRDERER DES NATIONALTHEATERS MANNHEIM E.V. Rücken Sie näher an unser Theater heran! Werden Sie Mitglied unseres Vereins, des größten kulturellen Fördervereins in Mannheim! Unser Verein ist der Lobbyist des traditionsreichen Mannheimer Nationaltheaters, das abgesehen von den letzten Kriegsjahren seit der Gründung 1779 ohne Unterbrechung spielt. Rund Mitglieder unterstützen materiell und ideell das Nationaltheater. Die Vereinsgelder in Höhe von jährlich rund Euro tragen bei zur Finanzierung großer Inszenierungen oder auch zum Ausbau von Einrichtungen des Theaters. In der vergangenen Spielzeit stand das bedeutende internationale Theaterfestival Theater der Welt im Mittelpunkt der Förderung, zu der unsere Mitglieder mit zweckgebundenen Spenden beitrugen. Auch die filmische Dokumentation der Entstehung der Ring-Inszenierung von Achim Freyer und die Herausgabe des Emil Heckel / Richard Wagner-Buchs Von Feuerzauber und Gralsgesang wurden von uns unterstützt, ebenso der Prospekt Kulturdenkmal Nationaltheater. Unverändert großen Zuspruch haben unsere Reihe der Begegnungen mit Künstlern und Theaterschaffenden aller Sparten sowie unsere exklusiven Theaterführungen. In der erfolgreichen Aktion»Treffpunkt Nationaltheater«ermöglicht der Verein Mannheimern, die sich das sonst nicht leisten können, einen Besuch des Theaters. Mehr als Mitbürger haben in den letzten Jahren von dieser Möglichkeit Gebrauch gemacht. Wie in jedem Jahr dotieren wir das Theatermagazin, das einmal im Monat der Mannheimer Tageszeitung beiliegt, die Aktivitäten der Schnawwl-Paten sowie den Unterhalt des Mannheimer Hausautors. Rege Beteiligung fand wiederum unsere Stadtrundfahrt für die neuen Mitglieder des Ensembles. Unverändert arbeitet unser Verein weiter innerhalb der Bundesvereinigung deutscher Musikund Theater-Fördergesellschaften MUTHEA. Mit einer Anschubfinanzierung der Freunde und Förderer des Nationaltheaters ist im Jahr 2001 die Stiftung Nationaltheater Mannheim errichtet worden, die inzwischen ein stattliches Kapital angesammelt hat. Die Stiftung ist offen für weitere Zustiftungen! Der Verein bietet seinen Mitgliedern für einen Jahresbeitrag von 50 Euro (NThusiasten, Schüler, Studenten, Azubis, Mitarbeiter des Theaters 10 Euro / Firmen und Institutionen 200 Euro) Informationen aus erster Hand über das Theater geschehen. Zu bedeutenden auswärtigen Theateraufführungen werden Fahrten angeboten. Dank unserer Kooperation mit der Musikalischen Akademie des Nationaltheaterorchesters Mannheim zahlen unsere Mitglieder im dortigen Förderkreis einen ermäßigten Beitragssatz. 182 DIE FREUNDE UND FÖRDERER DES NATIONALTHEATERS MANNHEIM E.V.

181 Bundesvereinigung der Musik und Theater Fördergesellschaften e.v. VORSTAND Über die materielle Unterstützung hinaus fördert der Verein durch Kontakte zu Meinungsbildnern von Stadt und Land das Verständnis für die Belange des Theaters. Aus dem Mitgliederkreis heraus hat sich ein Beirat gebildet, der Probleme des Theaters erörtert und sich dem Fundraising verschrieben hat. Aus den Reihen der Mannheimer Wirtschaft hat sich ein Kreis»Junge Wirtschaft«zusammengefunden, der dem Theater besondere Aufmerksamkeit schenkt. Im Umfeld der Universität und der Hochschulen arbeiten mit wachsendem Erfolg die NThusiasten, die Jungen Freunde des Nationaltheaters. EINE STARKE LOBBY FÜR DAS THEATER In Zeiten knapper öffentlicher Mittel ist Unterstützung wichtiger denn je. Das Theater braucht Freunde, braucht Förderer, braucht Stifter. Prof. Dr. Achim Weizel (Vorsitzender) Ulla Hofmann (Stellv. Vorsitzende) Christina Limbourg (Stellv. Vorsitzende) Matthias Bretschneider (Schatzmeister) Richard Dietmann (Geschäftsführer) Dr. John Feldmann (Fundraising) Dr. Ralf Klöter (Geschäftsführender Intendant) Andreas Hilgenstock (Vorsitzender des Beirats) Dr. Manfred Fuchs, H.G. Kämpgen (Ehrenmitglieder) KONTAKT Freunde und Förderer des National theaters Mannheim e. V. c / o Sparkasse Rhein Neckar Nord, Dezernat III, Postfach, Mannheim Ansprechpartner Richard Dietmann freunde@nationaltheater.de Tel / freunde nationaltheater MUTHEA Mitglied in der Bundesvereinigung deutscher Musik und Theater Fördergesellschaften e. V. info@muthea.de / muthea.ev. DIE FREUNDE UND FÖRDERER DES NATIONALTHEATERS MANNHEIM E.V. 183

182 DIE NTHUSIASTEN 184 DIE NTHUSIASTEN

183 Unsere Idee war so leicht gesprochen, wie schwer umzusetzen:»wir nehmen Dich mit!«das hatten wir uns auf die Fahnen geschrieben, als wir im Sommer 2008 mit unserer Arbeit begannen, um eine Plattform für junge Menschen zu schaffen, die ein Wunsch vereinte: Gemeinsam ins Theater gehen zu wollen. Doch das alleine reichte uns nicht. Von Anfang an war klar, dass wir keine Ticketbörse für junge Erwachsene sein wollten. Unser Ziel war es, euch nicht nur von den Schwellen eurer Haustür mit ins Theater zu nehmen, nein, auch visuell und inhaltlich, seelisch und moralisch solltet ihr bei uns mitgenommen werden. Davon, dass wir euch mit in die Oper lockten, obwohl ihr bis dahin nur im Schauspiel wart. Davon, dass kontroverse Nachgespräche die Luft erhitzten und die Hüften bei der TheaterParty das Kreisen lernten. Doch auch ihr solltet euch begegnen und Kontakte knüpfen, die Abende intensiver erleben, dem Theater und seinen Künstlern näher sein können. Ob Schauspiel oder Oper, Akademiekonzert oder Musical, Ballett oder exklusive Gastspiele bei den Internationalen Schillertagen oder dem Mannheimer Mozart sommer wir wollten euch überall hin entführen und aus dem Reichtum phänomenaler Stücke jene auswählen, bei denen wir uns sicher waren: Die werden für Gespräche sorgen. Uns dabei nicht zu verzetteln, die Abende nicht verpuffen zu lassen und in eurem Kopf zu bleiben das war unsere Mission. Sechs Spielzeiten haben wir nun schon mit euch verbringen, mehrere hundert Abende in unserem wunderbaren Nationaltheater genießen und sogar unser fünfjähriges Jubiläum feiern dürfen. Was haben wir gelacht und geweint, uns über Produktionen geärgert und abgespielten Lieblingsstücken nachgetrauert! Dass wir heute jedoch so gut dastehen und schon zweimal nur knapp an der Auszeichnung zum»förderverein des Jahres«vorbeischrammten, verdanken wir dabei nur drei Dingen: n Euch jungen Menschen, die ihr nie aufgehört habt, uns besser machen zu wollen und uns die Treue zu halten n Dem unglaublich geduldigen und zuvorkommenden Marketing des Hauses, ohne das wir noch nicht einmal die Hälfte unserer Ideen hätten realisieren können n Und jenen (e)nthusiastischen Kultur - begeis terten, die jeden Monat ehrenamtlich in unserem Team dafür arbeiten, um euch ein Top-Programm zu bieten Auch nach mehr als fünf Jahren sind wir nicht müde, sondern hungrig auf starke Koopera tio nen, neue Ideen und wunderbare Theaterabende, die kommen, um (in Erinnerung) zu bleiben! Seid dabei, denn der Geist des NThusiasmus lebt heute mehr als je zuvor! MITGLIEDSCHAFT Eine Mitgliedschaft bei den NThusiasten kostet 10 Euro für ein ganzes Jahr. Schnupperbesuche sind jederzeit möglich. Die NThusiasten freuen sich auf dich! KONTAKT Die NThusiasten sind erreichbar unter post@nthusiasten-mannheim.de Fragen zur Mitgliedschaft: mitglied-werden.html Anmeldung zum Newsletter: Newsletter.newsletter-nthusiasten.0.html DIE NTHUSIASTEN 185

184 DIE STIFTUNG NATIONAL- THEATER UND IHRE STIFTER Je knapper die öffentlichen Mittel werden, desto wichtiger werden die privaten Fördergelder! Vor diesem Hintergrund ist im Jahr 2001 die Stiftung Nationaltheater Mannheim mit Unterstützung der Freunde und Förderer dieses Theaters ins Leben gerufen worden. Die rechtsfähige Stiftung des bürgerlichen Rechts ist in der kurzen Zeit ihres Bestehens schon mit namhaften Beiträgen dotiert worden. Mit Nachdruck bemüht sich die Stiftung um Zustiftungen sowie um neue Stifter. Die Stiftung hat die vorrangige Aufgabe, das Nationaltheater zu fördern. Sie unterstützt Projekte und Maßnahmen des Theaters, die über den normalen Spielbetrieb hinaus gehen und ohne Förderung der Stiftung nicht realisiert werden könnten. Zu solchen Projekten gehören die Internationalen Schillertage, der Mann heimer Mozartsommer oder auch die Junge Oper des Nationaltheaters. Über die Projektförderung hinaus unterstützt die Stiftung den künstlerischen Nachwuchs. In der vergangenen Spielzeit fand das bedeutendste internationale Festival für darstellende Künste Theater der Welt in Mannheim statt. Dank der Erträge aus dem Stiftungskapital hat sich die Stiftung daran mit einem stattlichen Förderbetrag beteiligt. Auch die filmische Dokumentation der Entstehung der Ring-Inszenierung von Achim Freyer, die als DVD entsteht, wurde gefördert. Das Nationaltheater Mannheim und sein Förderverein eröffnen mit dieser Stiftung interessierten Bürgern, die ihre Verbundenheit mit dem Nationaltheater auf Dauer manifestieren möchten, eine Möglichkeit für größere Zuwendungen. Die Namen der Stifterinnen und Stifter erscheinen regelmäßig in den Publikationen des Theaters. Sie finden einen dauerhaften Platz auf der Stiftertafel im Foyer des Nationaltheaters. Unter dem Dach der Stiftung können sich Zustiftungen zur Mutterstiftung oder auch projektbezogene Einzelstiftungen zugunsten des Theaters entwickeln, mit denen der Stifter je nach Stiftungsumfang auch seinen Namen verbinden kann. Die Stifter nehmen am Theaterleben in besonderer Intensität und Nähe teil. Sie werden zu großen Veranstaltungen des Nationaltheaters und zu Begegnungen mit Künstlern besonders eingeladen. In der vergangenen Spielzeit erlebten die Stifter die bildgewaltige Tschechow- Revue Tararabumbia, eine der innovativen Aufführungen, die Mannheim innerhalb des Festivals Theater der Welt sah. Ein Festlicher Stifterabend führte die Stifter bei einem Gala- Abend mit anschließendem Feuerwerk im Rahmen des Mozartsommers im Schwetzinger Schlossgarten zusammen. Die Stiftung ist offen für weitere Zustiftungen! 186 DIE STIFTUNG NATIONALTHEATER UND IHRE STIFTER

185 DER KREIS DER STIFTER n Gitti und Heinz Bauer n Hans und Inge Bichelmeier n Ursula und Prof. Dr. Helmut Determann n Sigrid und Prof. Dr. h.c. Viktor Dulger n Brigitte und Rolf Enders n Karin und Prof. Dr. Carl-Heinrich Esser n Dr. Jutta und Prof. Dr. Michael Frank n Lilo und Dr. Dr. h.c. Manfred Fuchs n Sascha und Richard Grimminger n Juliane und Prof. Dr. Klaus-Jürgen Hahn n Dr. Marianne Häfner n Heide und Dr. Karl Heidenreich n Prof. Eva Knudsen n Karl Kohler n Elke Kohler-Schweyer n Christina und Karl Otto Limbourg n Prof. Dr. Norbert Loos n Regina und Franz Peter Manz n Mizi und Claus Michael n Helga und Alfred Müller n Pia Müller n Rainer Adam Müller n Dr. Sibylle Schiebel-Bergdolt n Dr. Christa Schmidt-Maushart und Prof. Dr. Jörg Schmidt n Dr. H. Jürgen Schrepfer n Brigitte und Prof. Dr. Jürgen F. Strube n Heinrich Vetter n Lotte Wiest n BASF SE n Bilfinger SE n BWK Unternehmensbeteiligungsgesellschaft Stuttgart n Commerzbank AG Mannheim n Ernst & Young GmbH Wirtschaftsprüfungsgesellschaft n Freunde und Förderer des Nationaltheaters Mannheim e.v. n Fuchs Petrolub SE n Horst und Eva Engelhardt-Stiftung n Institut für Klinische Pharmakologie, Professor Dr. Lücker GmbH n KPMG AG Wirtschaftsprüfungsgesellschaft n Landesbank Baden-Württemberg n Lochbühler Aufzüge GmbH n Mannheimer Versicherung AG n Mediengruppe Dr. Haas GmbH n Sparkasse Rhein Neckar Nord n Südzucker AG n Verein der Mannheimer Wirtschaft zur Förderung von Kunst und Kultur e.v. Die Stiftung Nationaltheater verfolgt folgende Zwecke: n Die ideelle und finanzielle Förderung von Projekten und Maßnahmen des Nationaltheaters, die über den normalen Spielbetrieb hinausgehen und die überregionale Bedeutung der Schillerbühne unterstreichen. n Maßnahmen zugunsten des künstlerischen Nachwuchses. DEM VORSTAND GEHÖREN AN n Dr. Marcus Kremer (Vorsitzender) n Prof. Dr. Christof Hettich DEM KURATORIUM GEHÖREN AN n Prof. Dr. Achim Weizel (Vorsitzender) n Prof. Dr. Norbert Loos (stellv. Vorsitzender) n Prof. Dr. Carl-Heinrich Esser n Prof. Dr. Dr. h.c. mult. Peter Frankenberg n Dr. Peter M. Haid n Andreas Hilgenstock n Ulla Hofmann n Burkhard C. Kosminski KONTAKT Stiftung Nationaltheater Mannheim Geschäftsstelle Mannheimer Versicherung AG Augustaanlage Mannheim Heike Kosmala heike.kosmala@mannheimer.de Tel Fax DIE STIFTUNG NATIONALTHEATER UND IHRE STIFTER 187

186 KONTAKT VORVERKAUF AM GOETHEPLATZ Mo: Uhr Di Fr: Uhr Sa: Uhr Außerdem an allen Vorstellungstagen zwischen und Uhr TELEFONISCHER VORVERKAUF Mo Fr: Uhr Sa: Uhr Kartentel Kartenfax mannheim.de ABOBÜRO AM GOETHEPLATZ Telefonische Sprechzeiten Mo Fr: Uhr Di Fr: Uhr Abotel Abofax Öffnungszeiten Mo Fr: Uhr Di Fr: Uhr KARTENTELEFON SCHNAWWL UND JUNGE OPER Mo, Mi Fr: Uhr und Uhr Di: Uhr Kartentel Kartenfax MARKETING UND KOMMUNIKATION Mozartstr. 9, Mannheim Marketing / Öffentlichkeitsarbeit Tel /-552 Presse Oper und Schauspiel Tel Ballett Tel Schnawwl und Junge Oper Brückenstraße Mannheim Tel FUNDRAISING UND ANZEIGEN Mozartstraße Mannheim Tel oder Fax THEATER UND JUNGE MENSCHEN Mozartstraße Mannheim Tel Fax MUSIK-/THEATER- PÄDAGOGIK Schnawwl Brückenstraße Mannheim Tel Fax Junge Oper Brückenstraße Mannheim Tel Fax NATIONALTHEATER MANNHEIM Postfach Mannheim Tel (Zentrale) Kartentel BANKVERBINDUNG NATIONALTHEATER Kontoinhaber: Nationaltheater Mannheim Sparkasse Rhein-Neckar Nord IBAN: DE BIC: MANSDE66XXX 188 KONTAKT

187 IMPRESSUM HERAUSGEBER ANZEIGEN FOTOS Nationaltheater Mannheim Anita Kerzmann Linda von Zabienski Hans Jörg Michel Christian Kleiner INTENDANZ CORPORATE DESIGN DRUCK Andrea Gronemeyer Intendantin Schnawwl Prof. Dr. Klaus-Peter Kehr Intendant Oper Dr. Ralf Klöter Geschäftsführender Intendant Burkhard C. Kosminski Intendant Schauspiel Kevin O'Day Intendant Ballett Anzinger Wüschner Rasp KONZEPTION UND GESTALTUNG srg werbeagentur, Mannheim TITELBILD Asterion Germany GmbH, Rüsselsheim STAND 9. April 2014 Änderungen vorbehalten REDAKTION Dramaturgie und Öffentlichkeitsarbeit PROJEKT- UND REDAKTIONSLEITUNG CASA MAGICA Friedrich Förster + Sabine Weissinger STADT RAUM THEATER. Architekturprojektionen am Nationaltheater Mannheim mail@casamagica.de Sämtliche personenbezogene Bezeichnungen, die in dieser Publikation im Maskulin verwendet werden, sind geschlechtsneutral zu verstehen. Gemeint sind beide Geschlechter. Stefanie Hahnemann Janika Bielenberg

188 TRACING ISADORA

189 PREMIEREN OPER Alfredo Catalani La Wally 24. Oktober 2014 Joseph Haydn Die Jahreszeiten (konzertante Aufführung) 28. November 2014 Franz Lehár Die lustige Witwe 13. Dezember 2014 Christoph Willibald Gluck Alceste 21. Februar 2015 Wake up and dream Ein Cole-Porter-Songbook (UA) 14. März 2015 Hector Berlioz La damnation de Faust 17. April 2015 Lucia Ronchetti Esame di mezzanotte (UA) (Arbeitstitel) 23. Mai 2015 Franz Schubert Schwanengesang 7. Juni 2015 Franz Schreker Der ferne Klang 10. Juli 2015 JUNGE OPER Friedrich Stockmeier Die Geburt der Stimme (UA) (Arbeitstitel) 4. Oktober 2014 Annesley Black SchlagAufSchlag (UA) (Arbeitstitel) 11. April 2015 Junge Bürgerbühne Mannheim /Annesley Black Flowers of Carnage 17. Mai 2015 SCHAUSPIEL William Shakespeare Viel Lärm um nichts 25. September 2014 Mannheimer Bürgerbühne Hoffnung auf größeres Wohlbehagen (UA) 26. September 2014 machina ex TRACING TALES (UA) Oktober 2014 Theresia Walser Herrinnen (UA) 29. Oktober 2014 Max Frisch Homo Faber 8. November 2014 nach James Matthew Barrie Peter Pan 23. November 2014 Dietmar Dath Farbenblinde Arbeit (UA) Dezember 2014 Roland Schimmelpfennig Fleisch und Blut (UA) 10. Januar 2015 Gotthold Ephraim Lessing Emilia Galotti 28. Februar 2015 Akın E. Sipal Santa Monica (UA) März 2015 Laura Marks Betty (DSE) 25. April 2015 Krzysztof Kieslowski und Krzysztof Piesiewicz Dekalog - Die zehn Gebote Mai 2015 Friedrich Schiller Die Räuber 12. Juni 2015 Mannheimer Bürgerbühne Die Jungfrau von Orleans Juni 2015 BALLETT Dominique Dumais PURE (UA) 11. Oktober 2014 Kevin O'Day 2 Gents (UA) 30. Januar 2015 Lukáš Timulak Body & Language (UA) 21. Mai 2015 Ensemble Choreografische Werkstatt (UA) Sommer 2015 SCHNAWWL Jutta Bauer Schreimutter 25. Oktober 2014 nach James Matthew Barrie Peter Pan 23. November 2014 Ensembleprojekt Ein neues Stück (UA) 5. Dezember 2014 Katrin Lange Zaubermühle (UA) 21. Februar 2015 Kristo Šagor Du Hitler (DE) 18. April 2015 Junge Bürgerbühne Mannheim XX oder XY (UA) (Arbeitstitel) 6. Juni 2015 Jagoda Marinic Mehrsprache (UA) (Projekttitel) 4. Juli 2015 DE DSE UA WA Deutsche Erstaufführung Deutschsprachige Erstaufführung Uraufführung Wiederaufnahme

190 REPERTOIRE OPER Blues Brothers Unterwegs im Auftrag des Herrn WA 19. September 2014 Georges Bizet Carmen WA 21. September 2014 Gaetano Donizetti L elisir d amore WA 10. Januar 2015 Engelbert Humperdinck Hänsel und Gretel WA 23. November 2014 Pietro Mascagni / Ruggero Leoncavallo Cavalleria rusticana / I Pagliacci WA 18. März 2015 Wolfgang Amadeus Mozart Die Zauberflöte WA 16. November 2014 Wolfgang Amadeus Mozart Le nozze di Figaro WA 2. Mai 2015 Carl Orff Carmina Burana (konzertante Aufführung) WA 25. Januar 2015 Giacomo Puccini La Bohème WA 20. Dezember 2014 Giacomo Puccini Tosca WA 19. Juli 2015 Giacomo Puccini Turandot WA 30. Mai 2015 Sergei Prokofjew Die Liebe zu drei Orangen WA 27. September 2014 Johann Strauss Die Fledermaus WA 27. Dezember 2014 Richard Strauss Salome WA 3. Januar 2015 Giuseppe Verdi Falstaff WA 1. November 2014 Giuseppe Verdi La Traviata WA 26. Oktober 2014 Giuseppe Verdi Otello WA 1. März 2015 Giuseppe Verdi Stiffelio WA 26. September 2014 Carl Maria von Weber Der Freischütz WA 3. Oktober 2014 Richard Wagner Die Walküre WA 26. April 2015 Richard Wagner Parsifal WA 3. April 2015 Mieczysław Weinberg Der Idiot WA 26. Juli 2015 JUNGE OPER Ensembleprojekt Leonard Evers Mauricio Kagel Juliane Klein Wolfgang Amadeus Mozart / Ad de Bont Markus Reyhani nach Sergei Prokofjew Baby Tanz Fest bis 1 Jahr Gold ab 5 Jahren Der mündliche Verrat ab 14 Jahren Der unsichtbare Vater ab 8 Jahren Mozart in Moskau ab 8 Jahren Peter und der Wolf ab 5 Jahren SCHAUSPIEL Rainer Werner Fassbinder / Wolfgang Borchert Georg Büchner Federico García Lorca Johann Wolfgang Goethe BITCHFRESSE Ich rappe also bin ich Die Ehe der Maria Braun / Draußen vor der Tür Dantons Tod Bernarda Albas Haus Faust Der Tragödie erster Teil

191 Johann Wolfgang Goethe Iphigenie auf Tauris Henrik Ibsen Die Wildente Anna Jablonskaja Heiden (DSE) Philipp Löhle Wir sind keine Barbaren! (DE) Alistair McDowall Brilliant Adventures (DSE) Marianna Salzmann Hurenkinder Schusterjungen (UA) Friedrich Schiller Die Jungfrau von Orleans William Shakespeare / Henry Purcell Der Sturm Peter Stamm Agnes Anton Tschechow Der Kirschgarten Heinrich von Kleist Der zerbrochne Krug Theresia Walser Ein bisschen Ruhe vor dem Sturm (UA) Theresia Walser Ich bin wie ihr, ich liebe Äpfel (UA) Tennessee Williams Die Glasmenagerie Robert Wilson nach Georg Büchner / Songs und Liedtexte von Tom Waits Woyzeck und Kathleen Brennan Felicia Zeller Die Welt von hinten wie von vorne (UA) BALLETT Dominique Dumais nach Antoine de Saint-Exupéry Der kleine Prinz (UA) Robert Glumbek Casanova (UA) Kevin O Day Kammerspiel (UA) Kevin O Day nach William Shakespeare Othello (UA) WA 7. November 2014 Kevin O Day nach William Shakespeare Romeo und Julia (UA) WA 28. März 2015 SCHNAWWL nach Hans Christian Andersen Ad de Bont Ad de Bont Ensembleprojekt Ensembleprojekt Mark Haddon / Simon Stephens Lorenz Hippe / Cédric Pintarelli Mike Kenny Thilo Reffert Eine deutsch-arabische Frühlingsgeschichte Tölpelhans ab 5 Jahren Der Thaiboxer (DSE) ab 16 Jahren Tahrir Tell (UA) ab 15 Jahren Freche Fläche (UA) ab 2 Jahren Tanz Trommel (UA) Tanztheater ab 6 Jahren Supergute Tage oder Die sonderbare Welt des Christopher Boone ab 11 Jahren Sky Is the Limit ab 14 Jahren Der Junge mit dem Koffer ab 12 Jahren Leon und Leonie ab 6 Jahren König Hamed und das furchtlose Mädchen (UA) ab 8 Jahren

192 Kartentelefon Abobüro

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