Regionales Konzept. für den Landkreis Emsland. erstellt vom Beratungsteam Brückenjahr in Kooperation mit der Bildungsregion Emsland

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1 Regionales Konzept für den Landkreis Emsland erstellt vom Beratungsteam Brückenjahr in Kooperation mit der Bildungsregion Emsland - Stand September Gefördert durch das Landesprogramm Das letzte Kindergartenjahr als Brückenjahr zur Grundschule Inhaltsverzeichnis In Zusammenarbeit mit dem Landkreis Emsland, Fachbereich Bildung Seite

2 2 Inhaltsverzeichnis Seite 1 Vorwort Landrat Reinhard 3 2 Allgemeine Vorbemerkungen zu Das letzte Kindergartenjahr 4 als Brückenjahr zur Grundschule 3 Bildungsverständnis 4 4 Der Landkreis Emsland Kindertagesstätten Familienzentren Grundschulen Schulverbünde Bildungsregion Emsland Modelle von 2007 bis Beratungsteam Tätigkeitsschwerpunkte 23 6 Sprachbildung, -förderung im Emsland Landkreisförderung Sprachförderung in Kitas Sprachförderung in Kitas durch Grundschulen Fortbildungsreihe Sprachbildung und Sprachförderung 33 7 Aktuelles 35 8 Fazit 37 9 Literaturliste Anhang mit Informationen und Materialien 42 Netzwerk Bildungsregion/Kooperations- und Lernumgebung nline

3 3 1 Vorwort Landrat Reinhard Winter Das Thema Bildung steht auf der Prioritätenliste des Landkreis Emsland mit an oberster Stelle. Schon längst haben sich unsere gemeinsamen Anstrengungen in Sachen Bildungspartnerschaften vor Ort ausgezahlt. Der Landkreis Emsland begrüßt es sehr, dass das Projekt Brückenjahr nochmals bis 2013 verlängert wurde. In Kooperation mit der Bildungsregion Emsland sehen wir eine Chance, die in der Projektphase von erworbenen Kenntnisse und Erfahrungen weiter auszubauen und zu verstetigen. So entwickelte ein Arbeitskreis unter Mitwirkung und Abstimmung mit dem Brückenjahrteam ein Konzept zur Aufnahme der emsländischen Kitas in die Bildungsregion Emsland, das mit einer Auftaktveranstaltung am beginnend ab Frühjahr 2012 umgesetzt wird. Thematischer Schwerpunkt ist zunächst die Gestaltung des Übergangs Kita/Grundschule. Im Mittelpunkt steht hier eine durchgängige Sprachbildung und förderung, zu der in Kooperation mit dem Brückenjahrteam eine Fortbildungsreihe entwickelt wurde. In einem zweiten Schritt soll die Qualitätsentwicklung in den Blick genommen werden. Inzwischen ist ein Großteil der emsländischen Kitas im Rahmen von 75 Brückenjahrsverbünden und dem Projekt Haus der kleinen Forscher mit ortsnahen Grundschulen vernetzt, doch es gilt, diese Kooperation an der Schnittstelle Kita/Grundschule weiter auszubauen und zu verstetigen. Die Bildungsregion Emsland wird die Zusammenarbeit mit dem Brückenjahrteam zunächst bis 2013 fortsetzen. Im Rahmen von so genannten Kooperationstagungen möchten wir die Vernetzung der Kindertagesstätten mit den Grundschulen weiter ausbauen. Hier kann der Landkreis Emsland auf ein bereits sehr gut aufgestelltes Netzwerk von 14 so genannten Schulverbünden, innerhalb derer überwiegend zwischen Grundschulen ein regelmäßiger Austausch zur Verbesserung der Schulqualität stattfindet, aufbauen. Abermals möchte ich die Gelegenheit nutzen, mich bei allen Akteuren zu bedanken, die hoch engagiert die Vernetzung unserer Bildungseinrichtungen zum Wohle unserer Kinder und Jugendlichen ausbauen und intensivieren. Meppen, im September 2012 Reinhard Winter Landrat

4 4 2 Allgemeine Vorbemerkungen zu Das letzte Kindergartenjahr als Brückenjahr zur Grundschule Mit dem Projekt Das letzte Kindergartenjahr als Brückenjahr zur Grundschule hat das niedersächsische Kultusministerium über eine Gesamtlaufzeit von 6 Jahren ( bis ) die Zusammenarbeit zwischen Tageseinrichtungen für Kinder und Grundschulen bei der Gestaltung von Lern- und Bildungsprozessen im letzten Jahr vor der Einschulung gestärkt. In insgesamt 577 Modellprojekten haben 1003 Tageseinrichtungen für Kinder und 524 Grundschulen ihre Kooperation und die Zusammenarbeit mit den Eltern vertieft, um eine Anschlussfähigkeit von Kindergarten und Grundschule bezogen auf den Bildungsverlauf der Kinder zu sichern. Begleitet und unterstützt wurden die Modellprojekte in ihrer Arbeit durch 48 Beratungsteams, bestehend aus jeweils einer Fachkraft aus dem Bereich der Tageseinrichtungen für Kinder und einer Lehrkraft. Diese haben landesweit rund 2000 Fortbildungsveranstaltungen organisiert. Die rechtliche Grundlage basiert auf dem Gesetz für Tageseinrichtungen für Kinder (KitaG), das eine Zusammenarbeit mit Einrichtungen in ihrem Einzugsbereich, insbesondere Grundschulen, vorsieht, deren Tätigkeit im Zusammenhang mit dem Bildungs- und Erziehungsauftrag der Tageseinrichtungen stehen. Auch das Niedersächsische Schulgesetz (NSchG) sieht eine Zusammenarbeit mit den Erziehungsberechtigten, dem Kindergarten und den weiterführenden Schulen zwingend vor. Die Kooperation ist zudem im Orientierungsplan für Bildung und Erziehung im Elementarbereich niedersächsischer Tageseinrichtungen für Kinder sowie im Erlass Die Arbeit in der Grundschule festgelegt. 3 Bildungsverständnis Ziel im Brückenjahr ist es, die im Elternhaus begonnenen Bildungsprozesse in der Kindertagesstätte und nachfolgend in der Grundschule ohne institutionelle Brüche und in enger Partnerschaft aller Beteiligten fortzuführen. Eine umfassende und individuelle Förderung von Kindern in Elternhaus, Kindergarten und Schule bildet die Grundlage für eine umfassende Bildungspartnerschaft aller an der Bildung Beteiligten und für eine bruchlose Bildungsbiografie jeden Kindes. Besonders beim Übergang vom Kindergarten zur Grundschule muss darauf geachtet werden, dass beide Einrichtungen in gemeinsamer Bildungsverantwortung zusammenwirken. Ein Austausch darüber bietet eine Grundlage für die Erarbeitung eines gemeinsamen Bildungsverständnisses. Dazu gehört die Entwicklung gemeinsamer pädagogischer Perspektiven in Kindergarten und Grundschulen sowie das Bild vom sich entwickelnden Kind und die Gestaltung von Lern- und Entwicklungsprozessen. Einer guten Bildungspraxis sollte es gelingen, die Interessen, Fragen und Themen der Kinder in unterschiedlichen Entwicklungsstufen aufzunehmen und zu Bildungs- und Lernanlässen werden zu lassen, die am individuellen Interessensstand eines jeden Kindes ansetzen und im Hinblick auf die nächsten Entwicklungsschritte gestaltet werden sollten. Wichtig ist die Einbeziehung der Eltern in ihrer Verantwortung als Bildungspartner und die Transparenz der Bildungsprozesse für alle Beteiligten durch eine umfassende Dokumentation.

5 5 Ein gemeinsames Bild aller Bildungspartner vom Kind rückt daher in das Zentrum des gemeinsamen Bildungsverständnisses und muss sich in den pädagogischen Konzeptionen von Kindergarten und Schule widerspiegeln und durch Transparenz nachvollziehbar sein. 4 Der Landkreis Emsland Zum Landkreis Emsland gehören die große selbstständige Stadt Lingen (Ems) sowie die Städte Meppen, Papenburg, Haren (Ems) und Haselünne. Weiterhin umfasst der Landkreis die 5 Einheitsgemeinden Emsbüren, Geeste, Rhede (Ems), Salzbergen und Twist sowie 9 weitere Samtgemeinden mit 50 weiteren Mitgliedsgemeinden. Im Landkreis Emsland gibt es zurzeit 103 Grundschulen, 7 Grund- und Oberschulen und 13 Förderschulen mit Primarbereich, sowie insgesamt 139 Kindertagesstätten. Innerhalb des Projektes Das letzte Kindergartenjahr als Brückenjahr zur Grundschule wurden seit 2007 insgesamt 75 Kooperationen (inkl. Stadt Lingen) zwischen Kindertagesstätten und Grundschulen geschlossen. Im Zeitraum von 1821 bis 2011 (Stichtag ) stieg die Bevölkerung im Gebiet des heutigen Landkreis Emsland kontinuierlich von auf Personen an. Im Vergleich zum prozentualen Anstieg im Gebiet des heutigen Landes Niedersachsen lag die Zunahme im Emsland von 1821 bis Anfang der 90er Jahre des 20. Jahrhunderts stets unter dem Niveau Niedersachsens. Seitdem übersteigt, insbesondere infolge starker Aussiedlerzuzüge, die relative Bevölkerungszunahme des Landkreises Emsland die des Landes Niedersachsen. Gemäß der Bevölkerungsvorausschätzung des Landesbetriebes für Statistik und Kommunikationstechnologie für den Zeitraum 2004 bis 2021 wird die Bevölkerung des Landkreises Emsland auf Personen zurückgehen. Neben den natürlichen Bevölkerungsbewegungen (Geburten und Sterbefälle) werden in diesen Vorausberechnungen des Landesamtes auch Wanderungen (Zu- und Fortzüge) berücksichtigt. Während die natürlichen Bevölkerungsbewegungen gut zu prognostizieren sind, liegt der größere Unsicherheitsfaktor eindeutig bei den Wanderungsbewegungen. Gesellschaftliche, wirtschaftliche und politische Entwicklungen, die Wanderungen zur Folge haben könnten, sind in den meisten Fällen nicht vorhersehbar. Tatsächlich weichen die Einwohnerzahlen im Emsland schon nach wenigen Jahren erheblich von den Prognosewerten ab. Hauptverantwortlich dafür sind die in den letzten Jahren deutlich gestiegenen Zuzüge aus den Niederlanden. Wie zahlreiche andere Regionen steht auch der Landkreis Emsland vor der Problematik der negativen Geburtenentwicklung. Im Zeitraum von 1980 bis 2005 wurden im Emsland noch zwischen bis Kinder pro Jahr geboren. Seit 2000 sind die Kinderzahlen jedoch stark rückläufig. Den niedrigsten Stand erreicht die Kinderzahl mit Kindern.

6 6 Die aktuelle Entwicklung der Kinderzahlen pro Jahrgang aus den letzten Jahren ist in Abbildung 1 dargestellt. Abb. 1: Entwicklung der Kinderzahlen zum jeweiligen Einschulungszeitpunkt im Emsland seit 2006/ / / / / / /2012 Kinderzahlen Quelle: Landkreis Emsland: Personal- und Platzbesetzung von Kindertagesstätten im Landkreis Emsland im Rahmen der Gewährung des Betriebskostenzuschusses Die kontinuierliche Bevölkerungszunahme im Emsland wird sich wahrscheinlich abschwächen, allerdings nicht in dem Maße, wie durch die amtliche Bevölkerungsvorausschätzung bis 2021 prognostiziert. Ursache: nicht vorhersehbare Zuzüge, insbesondere aus den Niederlanden. Der Altersaufbau der Bevölkerung wird sich auch im Emsland dahingehend verändern, dass der Anteil der älteren Personen zunehmen und der der jüngeren abnehmen wird werden die Personen im Alter von 50 bis 60 Jahren die stärkste Bevölkerungsgruppe bilden. Die absolute und relative Geburtenhäufigkeit verlief in den letzten Jahren rückläufig und wird voraussichtlich auch zukünftig rückläufig sein. Die Zahl der Sterbefälle wird weiterhin leicht ansteigen mit der Folge, dass sich ein Geburtendefizit einstellt. In Abbildung 2, S. 7 ist die Bevölkerungsstruktur des Emslandes vom im Vergleich zum dargestellt.

7 7 Abb. 2: Bevölkerungsstruktur Emsland

8 8 4.1 Kindertagesstätten Abbildung 3 macht deutlich, dass im Landkreis Emsland die Zahl der Einrichtungen im Vergleich zum Kindergartenjahr 2007/2008 um 16 Einrichtungen auf 139 (Stand: ) angestiegen ist. Der größte prozentuale Zuwachs ist mit über 100 % im Bereich Sonstige Träger zu verzeichnen. Mit hierzu beigetragen hat die Gründung zweier Betriebskindertagesstätten in 2008 und 2010 mit 64 bzw. 50 Betreuungsplätzen mit den Schwerpunkten naturwissenschaftliche Orientierung, bilinguale Erziehung, gesunde Ernährung und Sprachförderung. Abb. 3: Kindertageseinrichtungen nach Art des Trägers Anzahl der Einrichtungen Katholische Kirche/Caritas Evangelische Kirche/Diakonie Kommunale Träger Sonstige Träger Jahr Jahr Quelle: Landkreis Emsland: Personal- und Platzbesetzung von Kindertagesstätten im Landkreis Emsland im Rahmen der Gewährung des Betriebskostenzuschusses Tabelle 1, S. 9 gibt eine Übersicht über das Platzangebot in Kindergarten, Hort und Krippe, gegliedert nach Gemeinden und Betreuungszeiten.

9 9 Tab. 1: Übersicht über das Platzangebot 2012/2013 Gemeinde VP (4 Std.) VP (5 Std.) Kindergarten Hort Krippe VP (6 Std.) NP (4 Std.) NP (5 Std.) GP HP KP SG Dörpen G Emsbüren SG Freren G Geeste Stadt Haren Stadt Haselünne SG Herzlake SG Lathen SG Lengerich Stadt Lingen Stadt Meppen SG Nordhümmling Stadt Papenburg G Rhede G Salzbergen SG Sögel SG Spelle G Twist SG Werlte LK Emsland Quelle: Landkreis Emsland: Personal- und Platzbesetzung von Kindertagesstätten im Landkreis Emsland im Rahmen der Gewährung des Betriebskostenzuschusses 2012 Legende: G GP HP KP LK SG VP Gemeinde Ganztagsplätze Hortplätze Krippenplätze Landkreis Samtgemeinde Vormittagsplätze Bei vorgehaltenen Kindergartenplätzen für 3- bis 6-Jährige, von denen Plätze besetzt sind, ergibt sich bei 471 freien Plätzen ein Auslastungsgrad von 95 %.

10 Familienzentren Bereits seit 2006 gibt es im Landkreis Emsland in jeder Stadt, Gemeinde bzw. Samtgemeinde jeweils eine Kindertagesstätte mit besonderen Aufgaben. Diese Kindertagesstätten tragen den Namen Familienzentrum. In den Familienzentren kümmern sich Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter darum, Eltern und Kindern besondere Angebote für ein einfacheres und stressfreieres Miteinander anzubieten. Seit dem wurden 27 emsländische Familienzentren (inkl. Stadt Lingen) eingerichtet. Neben der Vermittlung von Tagespflege ist eine wichtige Aufgabe der Familienzentren die Vernetzung der im Bereich des Familienzentrums ansässigen Kindertagesstätten, Grundschulen und anderen Institutionen. Die Familienzentren bieten z.b. folgende zusätzliche Angebote an: Vermittlung von Tagesmütter/-väter. Vermittlung von Betreuungsmöglichkeiten für Kinder außerhalb der normalen Öffnungszeiten der Kindertagesstätte. Unterstützung von Eltern und Kindern für ein besseres Miteinander. Für Kinder unter 3 Jahren bieten die Städte, Gemeinden und Samtgemeinden zusammen mit dem Landkreis Emsland Krippenplätze an, deren Zahl kontinuierlich ausgebaut wird. Im Kindergartenjahr 2012/2013 werden in den Einrichtungen Betreuungsplätze für unter Dreijährige vorgehalten. Die Summe setzt sich aus Krippenplätzen, 769 Plätzen in der Kindertagespflege und 566 derzeit verfügbaren Plätzen in altersübergreifenden Gruppen zusammen. Unter Berücksichtigung der Ausbauplanung von z. Z. 400 Plätzen ergibt sich hieraus für 2013 eine Angebotsquote von 40 %. Damit kann der Landkreis Emsland in 2013 die gesetzlichen Anforderungen des Bundes erfüllen. Das Angebot an Betreuungsplätzen U 3 für das Kindergartenjahr 2012/2013 stellt sich in Tabelle 2, S. 11 wie folgt dar:

11 11 Tab. 2: Übersicht über das Betreuungsangebot für Kinder unter 3 Jahre (U 3), so wie die Angebotsquote in den einzelnen Städten und Gemeinden des Landkreis zu Beginn des Kindergartenjahres 2012/2013 Politische Gemeinde Plätze in Krippe Plätze in AÜ- Gruppe Plätze in Tagespflege Summe Plätze U 3 Anzahl Kinder U3 Ausbauplanung Angebotsquote SG Dörpen % G Emsbüren % SG Freren % G Geeste % Stadt Haren (Ems) % Stadt Haselünne % SG Herzlake % SG Lathen % SG Lengerich % Stadt Lingen (Ems) % Stadt Meppen % SG Nordhümmling % Stadt Papenburg % G Rhede % G Salzbergen % SG Sögel % SG Spelle % G Twist % SG Werlte % LK Emsland % Quelle: Landkreis Emsland: Abfrage Platzbesetzung zum Stichtag Legende: AÜ G LK SG altersübergreifend Gemeinde Landkreis Samtgemeinde Wie aus vorstehender Tabelle zu erkennen ist, erreichen zahlreiche Gemeinden nach Umsetzung ihrer Ausbauplanungen die aktuell geplante Angebotsquote von 26,7 % und mehr. Da derzeit noch erheblich stärkere Jahrgänge die Kindergärten besuchen, ist damit zu rechnen, dass durch die kommenden schwächeren Jahrgänge in den nächsten Jahren die Zahl der Vorschulkinder von derzeit im letzten Kindergartenjahr auf zukünftig rund Kinder absinken wird. Hierdurch ergeben sich erhebliche zusätzliche Kapazitäten in den Kindergärten, die jedoch regional sehr unterschiedlich ausfallen können.

12 12 Ausbau der Kindertagespflege Im Rahmen des Ausbaus der Kindertagespflege besonders im Bereich der Betreuung der unter 3-jährigen Kinder und der Teilnahme des Landkreises Emsland am Aktionsprogramm Kindertagespflege, wurden und werden verstärkt Angebote zur Qualifizierung von Kindertagespflegepersonen angeboten und entwickelt. Damit eine bedarfsgerechte Anzahl von qualifizierten Kindertagespflegepersonen im gesamten Landkreis Emsland vorgehalten werden kann, werden seit Ende 2007 an den Standorten der Familienzentren Qualifizierungskurse für Kindertagespflegepersonen nach dem Curriculum des Deutschen Jugendinstituts (DJI) angeboten. Die Kurse umfassen 160 Unterrichtsstunden, schließen mit einem Abschlusskolloquium ab und werden bundesweit anerkannt. Im Jahr 2011 wurden 280 Kindertagespflegepersonen qualifiziert. Im laufenden Jahr 2012 werden auf Landkreisebene 20 weitere Qualifizierungskurse für jeweils bis zu 12 Teilnehmer/innen angeboten. Außerdem wurden zunächst bis Mai 2012 in den Familienzentren kontinuierlich kostenfreie Fortbildungen für Kindertagespflegepersonen angeboten und somit die Qualität in der Kindertagespflege beständig verbessert. Weitere Fortbildungsangebote werden seit September 2012 vorgehalten, die bis Mai 2013 in Anspruch genommen werden können. Einen Nachweis der Teilnahme an Fortbildungsangeboten erhalten die Kindertagespflegepersonen durch einen speziell entwickelten Fortbildungspass, den jede Kindertagespflegeperson beim Landkreis Emsland anfordern kann. Schließlich hängt es wesentlich vom Wissen und Können der Kindertagespflegepersonen ab, wie sie auf die Bedürfnisse der Kinder eingehen und wie sie die Kinder in ihrer Entwicklung und den Bildungsprozessen begleiten und unterstützen. Ein weiterer und besonderer Schwerpunkt in der Betreuung und Beratung der Kindertagespflegepersonen liegt in der Zusammenarbeit mit den Familienzentren im Landkreis Emsland. Hier erhalten diese fachliche Beratung, die Möglichkeit zum Austausch mit anderen Tagespflegepersonen und eine Aufnahme in die Vermittlungskartei des Familienzentrums wird angeboten. In den letzten Jahren hat sich der Bedarf an einer Betreuung von unter 3-jährigen Kindern stark erhöht. Die Plätze in den vorhandenen Kinderkrippen im Landkreis Emsland sind sehr gefragt und zumeist belegt. In vielen kleineren Orten kann das Angebot einer institutionellen Betreuung in einer Kinderkrippe nicht vorgehalten werden. Somit nutzen die Eltern dann das Angebot der Betreuung durch qualifizierte Kindertagespflegepersonen. Da sich die Kindertagespflege als besonders flexible Form der Kinderbetreuung darstellt und zudem dem Wunsch der Eltern nach einer familiennahen Betreuung entgegenkommt, ist diese Betreuungsform ein wichtiger Baustein frühkindlicher Bildung, Betreuung und Erziehung der Kinder.

13 13 Um den Einsatz der Kindertagespflege zu erleichtern, wurde ab 2010 die Beitragsregelung in der Kindertagespflege der Regelung in den Kindertagesstätten angeglichen. Jede Familie kann seitdem beim Landkreis Emsland eine Förderung in Kindertagespflege beantragen, wenn die Eltern berufstätig sind, arbeitsuchend gemeldet sind, sich in Ausbildung befinden oder eine Schule besuchen. Die Eltern zahlen analog zum Kindergarten einen einkommensabhängigen Elternbeitrag an den Landkreis Emsland und dieser zahlt 3,90 pro Kind und Stunde (während der Nachtbetreuung von 22:00 Uhr bis 6:00 Uhr 1,30 ) an die Kindertagespflegeperson (Stand: ). Informationsmaterial und Beratung zu Fragen der Eltern zum Thema Kindertagespflege erhalten diese beim Landkreis Emsland bzw. in den Familienzentren vor Ort oder unter Zudem sind die Familienzentren Ansprechpartner für die Vermittlung einer qualifizierten Kindertagespflegeperson. Im Landkreis Emsland übernimmt der überwiegende Teil der 500 Kindertagespflegepersonen die Betreuung, Erziehung und Bildung von Kindern bis zu drei Jahren. Die Betreuung findet im Haushalt der Eltern, im Haushalt der Kindertagespflegeperson und auch an anderen Orten (z. B. in einer Kindertageseinrichtung) statt. Die Kindertagespflegepersonen werden aber nicht nur für die Angebote der unter 3-jährigen Kinder eingesetzt, sondern auch für eine weitere Flexibilisierung der Öffnungszeiten der Kindertageseinrichtungen. Die Eltern schließen einen privaten Betreuungsvertrag mit der jeweiligen Kindertagespflegeperson, wodurch eine hohe Flexibilität und Anpassung an die konkreten Betreuungsbedarfe der Eltern ermöglicht wird. Ein weiterer Bereich der Tätigkeit der Kindertagespflegepersonen ist die Betreuung von Schulkindern bis zum 14. Lebensjahr vor und nach dem Unterricht. Auch hier gibt es etliche Betreuungsanfragen. Die Kindertagespflege leistet somit eine Unterstützung der Familien, um Erwerbstätigkeit und Kindererziehung für die Eltern besser miteinander vereinbar zu machen. 4.3 Grundschulen Im Schuljahr 2011/2012 wurden aus dem Landkreis Emsland insgesamt Kinder zuzüglich rund 300 Kinder aus der Stadt Lingen in eine der 123 emsländischen Grundschulen einschließlich Förderschulen im Kreisgebiet eingeschult. Hier gab es starke regionale Unterschiede. Sprache und Sprachförderung im letzten Jahr vor der Einschulung Die Sprachförderung vor der Einschulung ist im Schulgesetz verankert und gilt für Kinder im letzten Jahr vor der Einschulung. Alle einzuschulenden Kinder werden im Mai des vorangehenden Jahres im Rahmen der Sprachstandsfeststellung von der zuständigen Grundschule überprüft. Im darauf folgenden Schuljahr wird dann von Grundschullehrkräften Sprachförderung für die Kinder angeboten, deren Sprachkenntnisse voraussichtlich nicht ausreichen, um angemessen am Unterricht der 1. Klasse teilnehmen zu können. Über die Grundschulen erhalten im Emsland 549 Kinder Sprachunterricht im letzten Jahr vor der Einschulung. Die Zahlen variieren je nach Schule.

14 14 Schulen mit Schulkindergarten Laut 64 Niedersächsisches Schulgesetz können schulpflichtige Kinder, die körperlich, geistig oder in ihrem sozialen Verhalten nicht genügend entwickelt sind, um mit Aussicht auf Erfolg am Unterricht der Grundschule oder einer Förderschule teilzunehmen, um ein Jahr vom Schulbesuch zurückgestellt werden. Sie können verpflichtet werden, zur Förderung ihrer Entwicklung einen Schulkindergarten zu besuchen. Im Schuljahr 2010/11 wurden 260 Kinder in 21 Grundschulen des Emslandes im Schulkindergarten in ihrer Entwicklung gefördert, um dann im darauf folgenden Schuljahr in einem ersten Schuljahr eingeschult zu werden. Die Arbeit im Schulkindergarten führt allmählich von den Formen des vorschulischen Lernens hin zu den spezifischen Formen des Lernens in der Grundschule. Sie nimmt dabei keine Aufgaben und Ziele der Lehrgänge im ersten Schuljahr vorweg. Das Lernen vollzieht sich also sowohl in Form von freien Aktivitäten als auch in geplanten und gelenkten Angeboten. Teilweise können Kinder des Schulkindergartens auch am Unterricht oder geeigneten Veranstaltungen des ersten Schuljahrgangs teilnehmen. Schulen mit Eingangsstufe Grundschulen können den 1. und 2. Schuljahrgang als pädagogische Einheit führen (Eingangsstufe), die von einzelnen Schülerinnen und Schülern auch in einem oder drei Schuljahren durchlaufen werden kann (Die Arbeit in der Grundschule; Erlass des MK vom ). Bei diesem Modell werden alle Kinder eines Schuljahrganges in die Grundschule aufgenommen. Zentrales Merkmal ist es, dass die Kinder nicht in getrennten Jahrgangsklassen, sondern in jahrgangsübergreifenden Lerngruppen unterrichtet werden. Es gibt keine Zurückstellungen mehr. Die Schuleingangsstufe schließt nach Meinung von Expertengruppen in idealer Weise an die Arbeit des Kindergartens an, ist aber auch mit hohen Anforderungen an die Lehrkräfte verbunden, da durch den Verzicht auf die Zurückstellung die Vielschichtigkeit der Lerngruppe noch erhöht wird. Unterrichtskonzepte, die die Unterschiedlichkeit der Kinder berücksichtigen, sowie individuelle Förderung und Differenzierung, die von jeder Grundschule gefordert werden, gelten in der Schuleingangsstufe in besonderem Maße (Niedersächsisches Kultusministerium: Jahrgangsgemischte Eingangsstufe ein Weg zum erfolgreichen Lernen; Informationen für Eltern, Lehrkräfte und Schulen). Eine Schule im Emsland hat sich für die Schuleingangsstufe entschieden. An dieser Schule gibt es keinen Schulkindergarten.

15 Schulverbünde Das Emsland verfügt über eine flächendeckende, wohnortnahe Schullandschaft. In den 19 Städten, Samtgemeinden und Gemeinden gibt es 103 Grundschulen. Fast alle haben weniger als 20 Vollzeitlehrerstellen und sind somit nach niedersächsischem Verständnis kleine Grundschulen. Der Anteil von Grundschulen unterhalb der Einzügigkeit nimmt auf Grund der Bevölkerungsentwicklung zu. Die Emsländische Politik will die Erhaltung dieser Schulen. Nach Einführung der eigenverantwortlichen Schule in Niedersachsen ist auch diesen Schulen ein größerer Verantwortungs- und Gestaltungsraum mit Ausnahme der Auswahl des Lehrerpersonals übertragen worden. Fast alle Grundschulen sind offene Ganztagsschulen. Diese Entwicklung wird einerseits begrüßt, führt aber anderseits zu einer sehr hohen Belastung der Lehrkräfte und Schulleiterinnen und Schulleiter. Hierauf reagierten die Schulen mit der Bildung und Gründung von Schulverbünden, die eine lange Tradition der informellen Zusammenarbeit in eine vertraglich verbindliche Form überführte. Schulverbünde wurden in der Regel jeweils im Bereich eines Schulträgers gegründet. Sie regeln die Zusammenarbeit in folgenden Arbeitsbereichen: Förderung der Unterrichtsentwicklung Schulprogrammarbeit Fortbildung kollegiale Zusammenarbeit im Verbund Vernetzung mit anderen Institutionen Entwicklung des Schulverbundes als Lernverbund Optimierung der Verwaltungsarbeit Evaluationen Diese Aufzählung ist nicht abschließend und wird durch die Initiativen der Schulen erweitert. Eine vorläufige Bilanz der Schulverbünde zeigt zwei Entwicklungen: Die Idee freiwilliger Schulverbund ist ansteckend. Zum Berichtsdatum sind 62 Schulen in 14 Verbünden organisiert. Weitere Schulverbundgründungen stehen bevor. Die Arbeit im Schulverbund legt dynamische pädagogische Kräfte frei. Lehrkräfte werden aus der Gefahr der pädagogischen Vereinsamung in eine kollegiale und fachliche Verantwortungsgemeinschaft herausgeführt. Gemäß Erlass des niedersächsischen MK ist den Verbünden auch die gesamte Personalauswahl übertragen worden. Schulverbundsschulen sind somit den großen Schulen in allen Bereichen gleichgestellt. Laut Auskunft des MK erreichen Verbundsschulen in der Bildungsregion mehr als erfreuliche Ergebnisse bei der Schulinspektion. Die angestrebte Entlastung durch Synergieeffekte wird im Verlauf der Verbundsarbeit deutlicher. Dies gilt besonders für die Schulleiterinnen und Schulleiter, die den Verbund auch als eine Art Selbsthilfegruppe erfahren. Diese Selbsthilfegruppe vermittelt Geborgenheit, gibt Rat und erhöht die Handlungssicherheit in nicht alltäglichen Konfliktsituationen.

16 16 Eine erste Zusammenfassung lässt sich so ausdrücken: Schulverbünde erhöhen die Professionalität pädagogischer Arbeit auf der unmittelbaren Handlungsebene. Spezifische Ziele der Bildungsregion bezüglich von Schulverbünden Die Bildungsregion Emsland ist der entscheidende Motor für die Schulverbünde, für Gründung, Begleitung und Unterstützung. Das Leitbild der Bildungsregion nimmt auch diese Entwicklung auf und führt sie weiter in ein umfassendes Bildungsverständnis, das die Lebenszeit als Bildungsbiographie begreift. Die Entwicklung der letzen Jahre hat dabei besonders die frühkindliche Bildung im vorschulischen Bereich und die Grundschulzeit in den Blick genommen. Schon vor einigen Jahren haben Kindertagesstätten und Grundschulen des Emslandes sich auf zehn Erfolgsfaktoren einer nachhaltigen Zusammenarbeit geeinigt. Diese Verständigung war möglich, weil schon viele Kindertagesstätten mit Grundschulen regelmäßig kooperierten. Im Zentrum dieser Kooperation stand besonders der Übergang von der Kindertagesstätte in die Grundschule. Folglich gab es stets mehr Bewerbungen für das Projekt Brückenjahr als vorhandene Genehmigungsmöglichkeiten. Schulverbünde in der Bildungsregion sind deutlich über diesen Ansatz hinausgegangen. Sie entwickeln ein gemeinsames Bildungsverständnis von Kindertagesstätten und Grundschulen bis hin zur Gründung von kommunalen Bildungsverbünden, die alle Kindertagesstätten und Schulen eines Schulträgers umfassen. Die Präambel des Bildungsverbundes Geeste beschreibt das Ziel dieses Netzwerkes: Alle Kitas, Grundschulen, die Haupt und Realschule der Gemeinde Geeste erklären ihre Verantwortungsbereitschaft für die Kinder der entsprechenden Altersgruppen. Auf der Grundlage der bisherigen Vereinbarungen streben wir für das nächste Schuljahr die Hinführung zu einer lückenlosen Lernbiographie für jedes Kind an. Die Vereinbarungen werden jedes Jahr evaluiert Netzwerke dieser Art liegen genau auf der Linie, die auch das Leitbild der Bildungsregion meint. Die Bildungsregion unterstützt diese Entwicklung durch Beratung, Initiierung und Unterstützung von Fortbildungen. Gemeinsame Fortbildungen aller im pädagogischen Bereich tätigen Personen im Bereich eines Schulträgers finden zahlreich statt. Die so genannte Bildungskonferenzen oder Bildungsmärkte sind ein beliebtes Forum für gegenseitiges Lernen. Die Bildungsregion organisiert mindestens jährlich diese pädagogischen Plattformen. Ein Schwerpunkt der aktuellen Arbeit der Bildungsregion ist die Einbeziehung und Aufnahme der Kindertagesstätten in die Bildungsregion. Die Bildungsregion ist in der Lage, die Nachhaltigkeit des Projektes Brückenjahr sicherzustellen. In Planung sind so genannte Kooperationstagungen mit den Schulverbünden im Rahmen derer insbesondere die Bedeutung der Schulverbünde als Hauptbestandteil der regionalen Schulqualitätsentwicklung nochmals deutlich gemacht werden soll. Des

17 17 Weiteren soll die Zusammenarbeit der Schulverbünde mit den Kitas verstärkt und unterstützt werden. 4.5 Bildungsregion Emsland Von bis nahm der Landkreis Emsland als Bildungsregion an dem Modellprojekt des Landes Niedersachsen Eigenverantwortliche Schulen und Qualitätsvergleiche in Bildungsregionen und Netzwerken teil. Die Fortführung der Bildungsregion Emsland nach der Projektphase von 2005 bis 2009 basiert auf einem Kreistagsbeschluss vom und dem Letter of Intent, der als Absichtserklärung zur Fortführung der Bildungsregion am von der damaligen Kultusministerin Elisabeth Heister-Neumann und dem damaligen Landrat Hermann Bröring unterschrieben wurde. Folgende Ziele wurden als inhaltliche Eckpunkte für die zukünftige Arbeit festgelegt: definierte Senkung der Quote der Schulabgänger ohne Schulabschluss, gesicherte Schulreife der eingeschulten Kinder, enge Kooperationen zwischen Schulen einer Gemeinde, definierte Kooperationen beim Übergang zwischen Kindertagesstätte und Grundschule sowie Schule und Beruf, Kooperationen zwischen Schulen und Wirtschaft.

18 18 Regionale Steuergruppe Die Regionale Steuergruppe bildet die strategische Ebene der Bildungsregion Emsland. Hauptaufgabe ist es, insbesondere die Qualitätsentwicklung der Bildungsinstitutionen zu begleiten, neue Impulse zu setzen und Entscheidungen über Förderungen aus dem Regionalen Bildungsfonds zu treffen. Um sämtliche Lernphasen, Lernformen und Lernorte der Bildungsregion in den Blick zu nehmen, ist eine Neustrukturierung der Regionalen Steuergruppe angedacht. Abb. 4: Erweiterung der Bildungsregion Emsland Regionale Steuergruppe Landrat Kultusministerium Landesschulbehörde (Außenstelle Meppen) Kreistag Kommunaler Schulträger Freier Schulträger Wirtschaft Sieben ständige Vertreter aus den Arbeitskreisen Bildungsbüro Arbeitskreis entsendet vier Vertreter (Kindertagesstätten, Grundschulen, Sekundarbereiche I/II, BBS) Arbeitskreise entsenden je einen Vertreter Arbeitskreis Vorschulische / Schulische Bildung Arbeitskreis Berufliche Bildung Arbeitskreis Kulturelle Bildung Arbeitskreis Persönliche Bildung Kindertagesstätten Grundschulen Förderschulen / Tagesbildungsstätten Oberschulen Gymnasien Berufsbildende Schulen Wirtschaftsverband Emsland Kammern Berufsbildungs- und Technologiezentren Arbeitgeberverbände Gewerkschaften Deutsche Lehranstalt für Agrartechnik (DEULA Freren) Sonstige Verbände Hochschulen Kreissportbund Musikschulen Kunstschulen Theaterpädagogisches Zentrum Büchereien Museen Theater Ludwig-Windthorst-Haus Historisch-ökologische Bildungsstätte Papenburg Katholische Erwachsenenbildung Evangelische Erwachsenenbildung Emsland / Bentheim Kolping Bildungswerk Jugendbildungsstätte Marstall Clemenswerth Ländliche Erwachsenenbildung Bildungswerk der Niedersächsischen Wirtschaft Am beauftragte die Regionale Steuergruppe den Fachbereich Bildung des Landkreises Emsland, einen Arbeitskreis zu bilden, der die Aufnahme der Kindertageseinrichtungen in die Bildungsregion konzeptionell vorbereiten soll. Die Auswahl der Mitglieder fand insbesondere unter Berücksichtigung einer möglichst gemischten Vertretung der unterschiedlichen Träger und einer gleichmäßigen räumlichen Abdeckung des Landkreises durch die ausgewählten Einrichtungen statt. Auf Basis einer Umfrage wurden folgende Handlungsfelder als thematische Schwerpunkte für die Arbeit in der Bildungsregion identifiziert: Übergang Kindertagesstätte/Grundschule Qualitätsentwicklung Um eine thematische Überladung zu Beginn zu vermeiden und bereits vorhandene Strukturen möglichst effektiv zu nutzen, wurde in Zusammenarbeit mit dem Beratungsteam Brückenjahr zunächst das Thema Übergang Kindertagesstätte/Grundschule in den Fokus genommen.

19 19 Übergang Kindertagesstätte/Grundschule Zur Aufnahme der Kitas in die Bildungsregion Emsland fand am eine halbtägige Auftaktveranstaltung statt. Im Rahmenprogramm erhielten die Teilnehmer die Möglichkeit, sich über beste Praxisbeispiele des Projektes Brückenjahr zu informieren. Den Hauptvortrag mit dem Thema Der Übergang vom Kindergarten in die Grundschule: Chancen und Perspektiven hielt Prof. Fthenakis. Für die Startphase des Projektes entwickelte der Arbeitskreis Kindertagesstätte eine Fortbildungsreihe mit dem Themenschwerpunkt Sprachbildung und -förderung. Mitglied in der Bildungsregion Emsland zu sein bedeutet für Kindertagesstätten: Mitglied eines emslandweiten Netzwerkes in Sachen Bildung zu sein. Aufwertung der Kindertagesstätten als in der Bildungsregion ebenbürtige Bildungspartner. Wertschätzung der dort geleisteten fundamentalen Arbeit. Einladung zu regelmäßig durchgeführten Bildungstagen zu einem aktuellen Thema. Die Möglichkeit der Wahrnehmung von passgenauen Fortbildungsangeboten. Teilnahme an zentralen Kooperationstagungen. Qualitätsentwicklung Um den zweiten gewünschten thematischen Schwerpunkt ab 2013/2014 umzusetzen, bildet sich aktuell ein weiterer Arbeitskreis, der ein computergestütztes Selbstevaluationsprogramm für die Kindertagesstätten in der Bildungsregion Emsland entwickeln wird.

20 Modelle von 2007 bis 2011 (Abb. 5 7) Modellprojekt Brückenjahr Kindergarten-Grundschule Standorte im Landkreis Emsland ( ) 0. Kiga St. Franziskus, Kiga St. Antonius, DRK Kiga Regenbogenland GS Kirchschule Papenburg Kiga St. Marien - GS Lehe Kiga Villa Kunterbunt, Neudersum - GS Dersum Kiga St. Vitus u. Familienzentrum Purzelbaum, Lathen - Grund- und Hauptschule Lathen Familienzentrum St. Elisabeth u. KiTa St. Ansgar - Angarischule Haren Marienkindergarten Altenberge/Erika - Marienschule Altenberge/Erika Kiga St. Anna Georgschule, Haren Kiga St. Josef Josefschule Emmeln Lathen Haren Dörpen Papenburg Sögel Familienzentrum St. Jakobus Grundschule Sögel Lukas-Kiga u. Kiga St. Sixtus - GS Werlte Kiga St.Josef-GS Vrees Kiga St. Marien-GS Rastdorf Kiga Regenbogenland Klein Berßen GS Groß Berßen/GS Klein Berßen, Hüven KiTa St. Maria zum Frieden und Familienzentrum St. Ansgar - GS Marienschule Meppen Kita Arche Noah, Meppen - Johannes-Gutenberg-Schule Kiga St. Clemens Clemensschule Haren Twist Haselünne Familienzentrum St. Vincentius u. Kiga Lahre - GS Haselünne Kiga St. Franziskus, Twist/Schöninghsdorf Franziskusschule, Twist. Kiga St. Marien GS Marienschule, Twist/Peter Petersen GS Twist/Adorf Kiga Maria Königin GS Josefschule Geeste Kiga St. Isidor, Geeste - GS- Osterbrock, Geeste Lingen (Ems) Lengerich Freren Kiga St. Ursula Haselünne - GS Andrup-Lage-Lotten Kiga Lehrte - GS Lehrte Familienzentrum St. Marien GS Bawinkel Kiga Sonnenblume, Langen GS Langen Kiga St. Andreas GS Andervenne Familienzentrum St. Marien Bawinkel GS Bawinkel u. GS Clusorth-Bramhar Kiga St. Antonius GS Baccum Kiga St. Gertrudis GS Bramsche Familienzentrum St. Josef - Overbergschule Lingen/Laxten Spelle KiTa St. Vitus Spelle/Venhaus GS St. Vitus Venhaus Familienzentrum St. Cyriakus u. Kiga St. Augustinus Salzbergen GS Salzbergen und Marien-Kiga Hosten-Bexten- GS Holsten-Bexten Projekt Projekt

21 21 Modellprojekt Brückenjahr Kindergarten-Grundschule Projektbeschreibungen 0 Kiga St. Vitus, Lathen - Grund- und Hauptschule Lathen: Sprachstands erhebungen u. Sprachförderung,HLL, Elterninformationen, Schuleingangsprojekte Schulbesuche Kiga St. Franziskus, Twist- Schöninghsdorf Franziskusschule, Twist: Individuelle Fördermaßnahmen, Sprachförderung, Vorleseprojekt book buddy Kiga St. Marien GS Marienschule, Twist/Peter Petersen GS Twist/Adorf: Individuelle Förderung, Sprachförderung, Hospitationen, Projektstunden:. Buchstaben- /Zahlenland, Paten Twist Kiga Maria Königin GS Josefschule Geeste: Hexenwald, gemeinsames Projekt Vorschul- /Erklässerkinder, Sprachförderung, Hospitationen. Kiga St. Franziskus, Kiga St. Antonius, DRK Kiga Regenbogenland GS Kirchschule Papenburg: Gemeinsamer Bildungsplan, Sprachförderung, enger Kontakt Eltern, Erz., Lehrer, Rhede (Ems) Lathen Geeste Dörpen [Lingen (Ems)] Emsbüren Papenburg Sögel - Kiga St. Isidor, Geeste- GS- Osterbrock, Geeste: Grundlagen stärken Haselünne Startchancen verbessern (Schreib- und Lesewerkstatt, Hochbegabung, HLL, Literacy, Zahlenland) Lengerich Freren. FZ St. Jakobus Bernhardschule Sögel: HLL, Schlaumäuseprogramm, Gewaltprävention, Buchstabenland, Zahlenland, gemeinsame Projekte, Hospitationen etc. Kiga Regenbogenland Klein Berßen GS Groß Berßen/GS Klein Berßen, Hüven Unser gemeinsamer Weg ist das Ziel (Maßnahmen zur Gewaltprävention, HLL, Löwenmaterial, Sprachförderung, Früherkennung u. förderung, Leichter lesen und schreibenlernen mit der Hexe Susi, Zusammenarbeit mit Eltern FZ St. Marien GS Bawinkel: Sprachförderung, gegenseitige Hospitation, Patenschaften, gemeinsame Veranstaltungen Kiga Sonnenblume, Langen GS Langen: Projekt Einschulkids : Srachförderung, Einsatz diagnostischer Verfahren, Hospitationen der Lehrer in Kita, HLL, Besuche in der GS, gezielte individuelle Förderung Kiga St. Cyriakus u. Kiga St. Augustinus Salzbergen GS Salzbergen und Marien-Kiga Hosten-Bexten-GS Holsten-Bexten, Salzbergen: Gemeinsame Zusammenarbeit der Kindergärten und Grundschulen in Salzbergen Sprachförderung, Leseförderung, Patenschaften, gemeinsame Verkehrerziehung u. Sportunterricht, Elterninformationen Kiga St. Andreas GS Andervenne: Gemeinsame Veranstaltungen, gegenseitige Hospitationen, Vorschulerziehung, Elternarbeit

22 22 Modellprojekt Brückenjahr Kindergarten-Grundschule Projektbeschreibungen 0 Kiga St. Marien - GS Lehe: Teilnahme d. Kigakinder am Unterricht, Kennenlernen des Schulgebäudes, Sprachförderung Kiga Villa Kunterbunt, Neudersum - GS Dersum: Schritt für Schritt gemeinsam durchstarten KiTa St. Elisabeth u. KiTa St. Ansgar - Angarischule Haren: Sprachfördermaßnahmen, Infoheft Mein Kind kommt in die Schule, Zauberwald Marienkindergarten Altenberge-Erika - Marienschule Altenberge-Erika Kiga St. Anna Georgschule, Haren Kiga St. Josef Josefschule Emmeln Twist Kiga St. Clemens Clemensschule Haren Sprachförderungen, Lesepaten, Elterneinbindung. Haren (Ems): Rhede (Ems) Lathen Geeste Dörpen Meppen [Lingen (Ems)] Papenburg Sögel Haselünne Lengerich. Kiga St. Lucas u. Sixtus Kiga - GS Werlte: Erprobung von Diagnoseverfahren (Zauberwald, Kleine Hexe), Förderpläne u. -maßnahmen Kiga St.Josef-GS Vrees: Förderung v. Kindern m. Migrationshintergrund, Löwenmaterial, Zahlenzwerge Wir machen uns auf den Weg Kiga St. Marien-GS Rastdorf: Fit für die Schule, ABC-Club Werlte Familienzentrum St. Vincentius u. Kiga Lahre - GS Haselünne Kiga St. Ursula Haselünne - GS Andrup-Lage-Lotten Kiga Lehrte - GS Lehrte. Förderung d.sozialen u. emotionalen Bereiches durch das Projekt Faustlos KiTa St. Maria zum Frieden und Familienzentrum Kita St. Ansgar - GS Marienschule Meppen: Gemeinsame Zeit für Zukunft, Teilnahme am projekt Leskumpel, Sprachförderung Kita Arche Noah, Meppen - Johannes-Gutenberg- Schule: Den Übergang gestalten Vorbereitung auf die Schule, Lernwerkstatt, Lesepaten Emsbüren Salzbergen Freren. Spelle: KiTa St. Vitus Spelle- Venhaus - GS Venhaus: Wege zeigen, Übergänge schaffen, den Start erleichtern

23 23 5 Beratungsteam Das Beratungsteam für das Brückenjahr im Jugendamtsbereich Emsland besteht aus folgenden Kolleginnen und Kollegen: Emsland Nord: Vera Schimmöller, Hülskrabbenweg 3, Haselünne Tel /5404 Mail: vera@schimmoeller-online.de Anita Deters, Kindergarten St. Ursula, Haselünne Tel /5644 Mail: kiga-st.ursula@ewetel.net Emsland Süd: Reinhard Gehling, GS Johannesschule Lingen Tel. 0591/ Mail: johannesschule-lingen@t-online.de Susanne Schmidt-Barlage, Familienzentrum KG St. Bernadette, Dalum Tel /5098 Mail: susanne.barlage@ewetel.net 5.1 Tätigkeitsschwerpunkte Aufgaben: Weiterentwicklung der Zusammenarbeit von Kindergärten und Grundschule, besonders mit dem Schwerpunkt Sprachförderung. Erfassung der bereits praktizierten Formen und Inhalte der schulvorbereitenden Maßnahmen in den Kindergärten sowie der Zusammenarbeit von Kindergarten und Schule. Koordination der Beobachtungsverfahren und der Fördermaßnahmen. Weitergabe und Austausch von Informationen. Mitwirkung bei der Beratung und Organisation von Fortbildungen für Fachkräfte aus Kindergarten und Grundschule. Begleitung von Projekten zur Förderung von Kindern im letzten Jahr vor der Einschulung. Zusammenarbeit mit den Trägern, Jugendämtern, Gesundheitsämtern und anderen geeigneten Stellen im regionalen Umfeld.

24 24 Ziele: Begleitung statt Anleitung. Modellvorhaben als Motor zum Mitnehmen. Vernetzungsstrukturen schaffen, um durch Koordination Zeit und Kräfte zu schonen. Ergebnisorientierung. Wir möchten dazu beitragen, dass die Schaffung gegenseitiger Wertschätzungen und grundlegender gemeinsamer Positionen und Leitvorstellungen im Bildungsbereich sich im Emsland manifestiert und noch verstärkt. 6 Sprachbildung, -förderung im Emsland Im Rahmen der Übergangsgestaltung Kita/Grundschule ist im Emsland das Handlungsfeld Sprachbildung, -förderung in den Fokus gerückt. In Kooperation mit der Bildungsregion Emsland und dem Kompetenzzentrum für Lehrerfortbildung unterstützt das Brückenjahrteam die betreffenden Bildungseinrichtungen durch so genannte Kooperationstagungen und eine Fortbildungsreihe (siehe Kap. 6.4, S. 33), das Regionale Konzept zur alltagsintegrierten Sprachbildung und Sprachförderung im Elementarbereich im Landkreis Emsland umzusetzen. 6.1 Landkreisförderung Seit dem werden seitens des Landkreis Emsland sieben Sprachförderkräfte zur Durchführung von Sprachfördermaßnahmen in den Kindertagesstätten eingesetzt. Dabei wurden im Kindergartenjahr 2007/08 in 31 Kindertagesstätten 646 Kinder mit Migrationshintergrund gefördert. Mit Beginn des Kindergartenjahres 2008/2009 wurde durch den Einsatz kreiseigener Mittel die Möglichkeit geschaffen, dass neben dem bestehenden Nds. Landesprogramm nicht ausschließlich Kinder mit Migrationshintergrund sowie Kinder aus sozial benachteiligten Bevölkerungsgruppen, sondern auch Kinder deutscher Herkunft, bei denen ein Sprachförderbedarf bestand, in den Genuss der Sprachförderung kamen. Seit dem vervierfachte sich die Anzahl der Sprachförderkräfte auf 29, die Gesamtzahl von sprachauffälligen Kindern verdreifachte sich auf ca Kinder und über 100 Einrichtungen kamen dabei in den Genuss der Sprachförderung. Das seit dem bis zum vorliegende Konzept war Grundlage, um die Sprachkompetenz bei allen sprachauffälligen Kindern in emsländischen Einrichtungen im Alter von drei bis fünf Jahren zu stärken. Somit wurden in den vergangenen Jahren die Möglichkeiten geboten die sprachlichen Einschulungsvoraussetzungen zu verbessern und für die Integration bzw. Gleichstellung aller Kinder Sorge zu tragen.

25 25 Ist - Zustand Im Kindergartenjahr 2011/12 wurden insgesamt Kinder in 105 emsländischen Kindertagesstätten gefördert. Darunter befanden sich 793 Kinder deutscher Herkunftssprache mit Sprachförderbedarf. Die 29 eingesetzten Sprachfachkräfte leisteten zusammen 720 Wochenstunden Sprachbildung und Sprachförderung in den 105 Einrichtungen. Alle 29 Sprachfachkräfte wurden im Laufe der Jahre (seit 2008/09) im Rahmen einer mit der Katholischen Erwachsenenbildung in Meppen (KEB) angebotenen Fortbildungsreihe über ca. 150 Unterrichtseinheiten fachlich qualifiziert und nach der Grundqualifizierung kontinuierlich weitergebildet. Auftrag nach der Richtlinie ab 2012 Sprachbildung und Sprachförderung sind Aufgabe von allen pädagogischen Fachkräften in einer Kindertageseinrichtung. Sie kann nicht delegiert werden und beruht auf: einer systematischen Integration von Sprachbildung und Sprachförderung als Querschnittsaufgabe zur Gestaltung aller Bildungs- und Lernprozesse, für die alle in der Einrichtung tätigen Fachkräfte gemeinsam Sorge tragen, dem Engagement von Einrichtungsleitung und Träger, der Zusammenarbeit und Abstimmung im Team aller Fachkräfte, einer kontinuierlichen Evaluation und Qualitätsentwicklung. Ausgangspunkt für die Entwicklung der Sprachbildungskompetenz einer Einrichtung ist die Weiterentwicklung ihres pädagogischen Konzeptes, die enge Verzahnung von Sprachbildung und Sprachförderung und die Integration von Sprachbildung und Sprachförderung in alle pädagogischen Prozesse der Kindertageseinrichtung. Anforderungsprofil des Konzeptes Um die Erreichbarkeit aller Kinder zu gewährleisten, wurde das nunmehr vorliegende Konzept zur alltagsintegrierten sprachlichen Bildung im Elementarbereich vom örtlichen Träger der öffentlichen Kinder und Jugendhilfe gemeinsam mit den Trägern aller Emsländische Kindertageseinrichtungen erarbeitet. Zudem erfüllt das gemeinsame Konzept die in der Niedersächsischen Landesrichtlinie unter Nr. 2 aufgeführten Anforderungen. Dabei wurde berücksichtigt, dass die Zielsetzung der Richtlinie über einen Zeitraum von vier Jahren in mehreren Schritten bzw. Pilotphasen angebahnt und umgesetzt werden soll.

26 26 Ziele des regionalen Konzeptes Mit dem vorliegenden Konzept werden folgende Ziele verfolgt: Implementierung alltagsintegrierter sprachlicher Bildung. Stärkung der Sprachkompetenzen aller Mitarbeiter(innen) in den Einrichtungen. Fortbildungsangebote zur Sprachbildung. Impulse zur Implementierung von Strukturen der Vernetzung und Zusammenarbeit von Kita und Grundschule im sog. Brückenjahr, sowie der Zusammenarbeit mit den Eltern. Entwicklung von Strukturen der Zusammenarbeit von Sprachförderkräften in Kitas und Grundschulen. Umsetzung des Konzeptes Die erfolgreiche und umfangreiche Umsetzung alltagsintegrierter sprachlicher Bildung im Elementarbereich wird bis spätestens zum angestrebt. Dieses Ziel soll mit Hilfe der Bausteine: Sprachbildung Sprachförderung Brückenjahr Elternarbeit umgesetzt werden. Die dazu erforderlichen Projektphasen bzw. Pilotphasen stellen sich wie folgt dar: Pilotphase vom bis Öffnung der Sprachförderung mit dem Ziel: Konzeptionelle Einbindung der Sprachbildung und Sprachförderung in den Kitas zur Förderung der alltagsintegrierten Sprachbildung. Erarbeitung eines Konsenses der veränderten Zielsetzung & Methoden des Konzeptes. Erarbeitung und Dokumentation des gemeinsamen individuellen Konzeptes. Präsentation und Abstimmung der erarbeiteten konzeptionellen Vorschläge mit den Kitas und Konsensbildung. Vernetzung zwischen Kita und Grundschule im Brückenjahr mit Hilfe der Fortbildungsreihe Sprachbildung und Sprachförderung im Rahmen des Brückenjahres für Erzieher/innen und Grundschullehrer/innen (siehe S. 33 ff.). Elternberatung: Fortbildung für die Fachkräfte zu den rechtlichen und fachlichen Grundlagen und die praktische Umsetzung einer gelungenen Elternarbeit.

27 27 Projektphase vom bis (Ende des 1. Bewilligungszeitraums) Sprachentwicklung, Sprachbildung und Sprachförderung mit dem Ziel: Umsetzung des gemeinsam erarbeiteten Konsenses mit Hilfe von folgenden Maßnahmen: Einsatz der Fachkraft möglichst an einem ganzen Vormittag pro Einrichtung. Einbindung der Fachkraft in die Planung der Einrichtung und Gruppen. Sprachfördermaterialien werden individuell in der Einrichtung abgestimmt. Situationsorientierter Ansatz: Erschließung der Umwelt und Erwerb von Alltagskompetenz. Teambesprechungen: Anfangsgespräche und Abschlussgespräche (ggf. Teilnahme der Leitung); weitere Gespräche bei Bedarf. Ausbau der Sprachbildungskompetenz der sozialpädagogischen Fachkräfte. Fortführung und Intensivierung der Zusammenarbeit zwischen Kita und Brückenjahr. Übergabegespräche zwischen Bezugserzieherin, Sprachfachkraft und Grundschullehrer/in. Informationsaustausch der Fachkraft mit den Eltern durch verpflichtende Präsenz mindestens an einem Gruppenelternabend. Projektphase vom bis (Beginn des 2. Bewilligungszeitraums) Alltagsintegrierte sprachliche Bildung mit dem Ziel: Fortführung des gemeinsam erarbeiteten Konsenses und Erweiterung des individuellen Konzeptes durch: Zeitlich festgeschriebener Einsatz der Fachkraft in der Gruppe. Der Einsatz der Fachkraft kann je nach Akzeptanz und der gemeinsamen Umsetzung des erarbeiteten Konsenses bereits zu Beginn des Kita-Jahres erfolgen. Diese Umsetzung sollte allerdings bis spätestens zu Beginn des 2. Halbjahres erfolgt sein. Sprachfachkraft, Kita und Grundschule sind gleichwertige Partner mit dem Blick auf das Kind. Keiner Reduzierung alleine auf die sprachliche Kompetenz. Fortführung, Ausbau und Kontinuität der Elternarbeit zwecks einer engen Bildungs- und Erziehungspartnerschaft mit den Eltern. Projektphase vom bis (Ende des 2. Bewilligungszeitraums)

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