Landkreis Gifhorn Samtgemeinde Hankensbüttel
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- Jürgen Kaufman
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1 Landkreis Gifhorn Samtgemeinde
2 Ziel Rechtliche Grundlagen Regionale Ausgangslage Vernetzung Ziele in der Zusammenarbeit Gemeinsames Bildungsverständnis Der Kooperationskalender Kinder Eltern Gemeinsam 2
3 1. Ziel Ziel der Arbeit aller am Brückenjahr Beteiligten ist die Optimierung der Übergangsgestaltung für das einzelne Kind. Das Regionale Konzept schafft für die Zusammenarbeit in der Region einen strukturellen und inhaltlichen Rahmen. Dieser soll eine Nachhaltigkeit der erarbeiteten Ergebnisse bewirken. 2. Rechtliche Grundlagen 2.1 Kindertagesstätte Vorschulpädagogische Einrichtungen sind der erste öffentliche Bildungsbereich, den Kinder erleben. Die Kindertagesstätten finden Ihren Kooperationsauftrag im Gesetz über Tageseinrichtungen für Kinder ( 3 Abs 5 KiTaG) beschrieben. Weitere Empfehlungen zur Kooperation beschreibt der Orientierungsplan für Bildung und Erziehung im Elementarbereich niedersächsischer Tageseinrichtungen für Kinder. 2.2 Schule Rechtliche Grundlagen zur Kooperation bietet das Niedersächsische Schulgesetz (NSchG). In 6 Abs. 1 heißt es: Die Grundschule arbeitet mit den Erziehungsberechtigten, dem Kindergarten und den weiterführenden Schulen zusammen. Im Erlass Nr. 3 Die Arbeit in der Grundschule vom werden Inhalte genannt, deren Umsetzung im weiteren Verlauf dargestellt wird. 3
4 3. Regionale Ausgangslage (Stand Mai 2011) Samtgemeinde mit den Gemeinden: Dedelstorf Einwohner Einwohner Obernholz Einwohner Sprakensehl Einwohner Steinhorst Einwohnern Hier leben insgesamt 169 Ausländer und 368 mit doppelter Staatsangehörigkeit (in der Regel Aussiedler). Kindertagesstätte Kinder Kindertagesstätte 2-91 davon 27 Krippe Kindertagesstätte Sprakensehl - 42 (2 6 Jahre) Kindertagesstätte Steinhorst - 25 In allen Kindertagesstätten gibt es insgesamt 3 Ausländer, keine Migranten/Asylanten. Grundschule Schüler Grundschule Sprakensehl 61 Grundschule Steinhorst 57 Hauptschule 101 Gymnasium
5 Landkreis Gifhorn SG Stadt Wittingen SG Wesendorf SG Brome SG Meinersen Stadt Gifhorn Gem. Sassenburg SG Boldecker Land SG Isenbüttel SG Papenteich 5
6 Samtgemeinde Steinhorst ❷❷ Sprakensehl ❶❶ ❸ ❸ ❶ DRK-Kita Am Bad Sprakensehl ❶ GS Sprakensehl Schulstraße Sprakensehl ❷ DRK-Kita Apfelweg Steinhorst ❷ GS Kunterbunt Brauelweg Steinhorst ❸ DRK-Kita 2 Im Fillergrund ❸ DRK-Kita 1 Im Fillergrund ❸ Karl-Söhle-Schule Schulstraße
7 3.1. Vernetzung Die Kindertagesstätten und Grundschulen der Samtgemeinde arbeiten zusammen. Die pädagogischen Fachkräfte sind zutiefst davon überzeugt, dass Kooperation den Bildungsprozess des Kindes erheblich begünstigt. Ihr gemeinsamer Auftrag ist es, die Kinder im Übergang zur Grundschule zu begleiten und sie auf den Schulstart vorzubereiten. Dieser Auftrag wird mit großem Verantwortungsbewusstsein und viel Engagement umgesetzt. Ansprechpartner für die Kooperation Brückenjahr in den Einrichtungen Sprakensehl Carola Jordan Tel Birgit Otto- Geib Tel.: Steinhorst Rita Gottschlich Tel: Annegret Alps Tel.: Kita 1, Sabine Bernsdorf Tel Christina Schulze Tel.: Kita 2, Marion Witt Tel.: Stand Mai
8 4. Ziele in der Zusammenarbeit Das Brückenjahr ist die Zeit des Kindes im letzten Jahr in der Kindertagesstätte. Die bevorstehende Anforderung ein Schulkind zu werden beschäftigt alle Beteiligten. Dem pädagogischen Fachpersonal aus den Kindertagesstätten und den Grundschulen ist es wichtig, dass für die Kinder ein angemessenes Lernangebot geschaffen wird. Die Zusammenarbeit ermöglicht einen nahtlosen Bildungsverlauf. Durch den regelmäßigen pädagogischen Austausch im Kooperationsteam ist es möglich angemessene Lernräume zu schaffen. Dieser Planung geht eine Verständigung auf ein gemeinsames Bildungsverständnis voraus. Die Umsetzung gemeinsamer Aktivitäten wird im Kooperationskalender dokumentiert. 5. Gemeinsames Bildungsverständnis Voraussetzung für eine gute Lernsituation ist die Bindung und Beziehung zwischen dem Kind und den Bezugspersonen. Wir wollen die Stärken des Kindes nutzen und Freude am Lernen erhalten. Indem wir Vertrauen und Sicherheit schaffen, ermöglichen wir dem Kind, Schule Schritt für Schritt kennen zu lernen. Die natürliche Neugierde und Offenheit des Kindes nutzen wir, um ihm das Neue vertraut zu machen. Durch Stärkung der Persönlichkeit entwickelt das Kind Selbständigkeit und wächst daran, seinen Weg zu gehen. Selbstmotiviertes Lernen steht im Vordergrund und vielfältige Kompetenzen werden erworben und gefestigt. Das Kind lernt mit allen Sinnen und wir erachten es als unseren Auftrag, ihm ganzheitliches Lernen in sinnvollen Zusammenhängen zu ermöglichen. 8
9 5.1. Der Kooperationskalender Die Kooperationsteams führen einen gemeinsamen Kooperationskalender. Dies ist ein strukturiertes Qualitätsinstrument. In regelmäßigen Abständen finden pädagogische Planungsgespräche statt. Dieser Kalender wird für jedes Brückenjahr inhaltlich aktualisiert und evaluiert. Projekte und Veranstaltungen werden gemeinsam geplant und durchgeführt. Ansprechpartner sind genannt Kinder Die Kooperationsteams gestalten den Übergang für die Kinder aus der Kindertagesstätte in die Grundschule, die sie tatsächlich einmal besuchen sollen. Aus diesem Grund werden hier auch Kinder eingeladen, die keine Kindertagesstätte besuchen, oder in die Kindertagesstätte eines anderen Landkreises gehen. Jedes Kind bekommt die Möglichkeit, ein Jahr vor dem Schulstart die Schule kennen zu lernen, sich vertraut zu machen. Besucht das Kind nicht die kooperierende Kindertagesstätte der Grundschule, so findet der organisatorische Kontakt über die Eltern statt. Die Eltern sind ein ganz wichtiger Ansprechpartner für die Pädagogen in der Kindertagesstätte und der Schule. 9
10 5.3. Eltern Eine Voraussetzung für erfolgreiches Lernen setzt die Zusammenarbeit aller Beteiligten voraus. Eltern begleiten ihre Kinder, indem sie über Inhalte und Aufgaben des letzten Jahres in der Kindertagesstätte informiert sind und unterstützende Aufgaben übernehmen. Kinder erfahren Unterstützung durch die Eltern, wenn Termine einzuhalten oder Hausaufgaben zu erledigen sind. Die Mitarbeiter der Kindertagesstätte und der Schule laden die Eltern bereits ein Jahr vor dem Schulstart ein. Das letzte Jahr des Kindes in der Kindertagesstätte ist für alle Beteiligten wichtig und wird mit einem gemeinsamen Elternabend begonnen. Thema dieses Abends ist es, die Kooperation zum Brückenjahr vorzustellen. Die Eltern erhalten Informationen darüber, welche Ziele für die Zeit des Überganges bestehen. Es geht darum zu verdeutlichen, dass die Kinder an ihrem Entwicklungsstand gemessen abgeholt werden. Daran anknüpfend werden Aktivitäten angeboten. Weitere Informationen folgen unter anderem zu den Themen: Schuluntersuchung, Schulweg, Erste Wochen in der Schule. Das gemeinsame Gespräch ist ganz wichtig. Es findet Elternberatung zu Fragen über das eigene Kind und auch zu Erziehungsfragen, die für viele interessant sind, statt. 6. Gemeinsam Die drei Kooperationsteams zur Übergangsgestaltung profitieren vom gegenseitigen Erfahrungsaustausch und treffen sich darüber hinaus in regelmäßigen Abständen zu einer großen pädagogischen Runde. Es finden gemeinsame Veranstaltungen und Fortbildungen statt, die die Vernetzung der unterschiedlichen Institutionen verstärken. Wir haben unser Ziel erreicht, wenn das Kind gut angekommen ist und sich etwas traut als Schulkind. 10
11 Impressum BERATUNGSTEAM LANDKREIS GIFHORN Herausgeber: Projekt Brückenjahr Beratungsteam LK Gifhorn: Christiane Hempelmann, Koordinatorin für Fortund Weiterbildung, , Axel Franz, Beratungslehrer, Grundschule Groß Twülpstedt Moderation: Heike Pescara, Fachberatung Frühkindliche Bildung Mai
Landkreis Gifhorn Samtgemeinde Meinersen
Landkreis Gifhorn Samtgemeinde Rede Althusmann 2 Landkreis Gifhorn SG Hankensbüttel Stadt Wittingen SG Wesendorf SG Brome SG Stadt Gifhorn Gem. Sassenburg SG Boldecker Land SG Isenbüttel SG Papenteich
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