Sonographie Einführung Abdomen. Dr. Dieter Lungenschmid

Größe: px
Ab Seite anzeigen:

Download "Sonographie Einführung Abdomen. Dr. Dieter Lungenschmid"

Transkript

1 Sonographie Einführung Abdomen Dr. Dieter Lungenschmid

2 Gerät/Schallköpfe Technische Hinweise/Vorraussetzungen Schnittbildanatomie (Dopplersonographie, Weichteilsonographie)

3 Physikalische und technische Grundlagen der Doppler-, Farbdoppler- und Duplex- Sonographie

4 Karl Theodor Dussik 1938 Bad Ischl

5 Hyperphonographie Abb. 2. Hyperphonogramm eines Gehirnpräparates eines jungen Rindes (1940) in Formol gehärtet. Das frische Präparat liegt in Wasser; trotz der noch groben Zeilen kann man die beide Großhirnhemisphären, sowie das Kleinhirn erkennen.

6 Die Ultraschalluntersuchung einfaches, schnelles, genaues Verfahren NICHT invasiv (außer US- Kontrastmittel) zur Darstellung von Gewebestrukturen zur Darstellung von Blutfluß

7 Was bezeichnet man als Ultraschall Frequenzen im Bereich von Hz nennt man " hörbarer Schall" Frequenzen im Bereich von <20 Hz nennt man "Infraschall" Frequenzen höher als Hz (20kHz) bezeichnet man als "Ultraschall "

8 Darstellungsarten B-Bild Verfahren (2D-, Reflexions- Verf.) CW - Mode (Continuos Wave Doppler) PW - Mode (Pulsed Wave Doppler) Duplex- Mode (= B-Bild + PW-Doppler) Triplex- Mode (= B + PW + Color-Doppler) Color - Doppler (Farbdarst. d. Blutflusses) Angio-Mode bzw. Color Power Angio

9 Was läßt sich mit Ultraschall darstellen? Abdominelle Organe Leber, Nieren, Pankreas, Milz, Gallenblase Gefäße Aorta, Karotiden, periphere Venen and Arterien, transkranielle Gefäße Geburtshilfe Herz Fetus, Nabelschnur, Plazenta,Herz Herzwand, -klappen Small Parts Brust, Schilddrüse, Hoden, Prostata, Muskeln, Nerven, Auge.

10 Schallausbreitung Ursache: mechanische Schwingung (Longitudinalwelle). Schallwellen breiten sich in festen, flüssigen und gasförmigen Medien aus. Periode (T): Zeit die für eine volle Schwingung benötigt wird. Einheit: Sekunden...s Wellenlänge (λ): räumliche Ausdehnung einer Periode. Einheit: Meter...m Frequenz(f): Anzahl der Perioden / Sekunde Einheit: Hertz...Hz

11 Schallausbreitung Ausbreitungsgeschwindigkeit (c): Geschw. mit der sich Schall in einem Medium ausbreitet. Einheit... m/s Im Gewebe ca m/s (Fett ca 1450m/s) Impedanz: Widerstand gegen die Schallausbreitung. akustische Abschwächung: Amplituden-abnahme beim Durchtritt durch ein Medium.

12 Akustische Impedanzen Die gesendeten Signale werden an akustischen Impedanzen reflektiert. Diese bestehen überall dort, wo Unterschiede im Gewebe bestehen (Grenzflächen). Je größer der Unterschied des nebeneinander liegenden Gewebes, desto stärker die Reflexion

13

14 Piezoeffekt 1880 von dem Physikerehepaar Marie und Pierre Curie entdeckt "Wirkt auf einen Piezokristall eine mechan. Kraft ein, so entsteht an seinen Enden eine elektrische Spannung " Umgekehrt: "Wird an einem Kristall eine elektr. Spannung angelegt, so hat dies eine Dickenänderung zur Folge

15 Piezoeffekt klassisches Material: Quarz im Ultraschall verwendet: zb. Bariumtitanat,Bariumtantalat NEU:Pure Wave Frequenzen: ca MHz(diagnost. US) + - U U - +

16 PureWave Technology PZT ceramic PureWave crystal Graphite vs. Diamond Magnifiction x 800

17 Auflösung Laterale Auflösung Fokussierung des Schallstrahl durch: Gruppierung von Kristallen und verzögerte Ansteuerung (Delay) mechanisch (Linse)

18 Grauauflösung: US Parameter Fähigkeit Gewebsdichteunterschiede in Helligkeitsunterschiede umzusetzen. Das Verhältnis von größter und kleinster Amplitude, welches ein Gerät verarbeiten kann, nennt man Dynamikbereich. (Darstellung in Graustufen) Temporale Auflösung (Bildwiederholfrequenz): Fähigkeit eines Gerätes pro Sekunde eine bestimmte Anzahl von Bildern darzustellen. Moderne Geräte schaffen je nach Modus bis700bilder/sec.

19 US Parameter Auflösungen: Örtliche Auflösung: axiale A.: Auflösungsvermögen in Richtung des Schallstrahles. Je kleiner, desto besser die Unterscheidung 2er Punkte auf einer Achse. laterale A.: kleinster möglicher Abstand 2er nebeneinanderliegender Reflektoren. Bestimmt durch den Durchmesser des Schallstrahles ( Fokusierung ).

20 Schallkopfbauformen Mechanische Schallköpfe (= Sektorschallköpfe, Kopf rotiert) Annular Array (Wobbler) Elektronische Schallköpfe Linear Array Curved Array Phased Array Matrix Array Schallköpfe

21 Schallkopfbauformen mechan. SK.: Vorteile: - einfache Realisierbarkeit - einfache Steuerelektronik - gute Auflösung in der Focalzone Nachteile: - mechanisch empfindlich - Fixfocus vorgegeben durch Schliff - langsamer Bildaufbau - nicht geeignet für Farbdoppler

22 Schallkopftechnik Convex Schallkopf Bauformen Linear Schallkopf Phased Array Schallkopf mech. Sektor Schallk Schallk. (nicht dargestellt)

23 Schallkopfbauformen elektron.sk.:» LINEAR A.: Vorteile: - Schallebene leicht ersichtlich - optimale Auflösung (nah u. fern) - farbdopplerfähig - elektronisch focusierbar Nachteile: - komplexe Ansteuerung notwendig - teure Produktion (Ausfallsquote) - mechan.sk in transversaler Ebene besser fokusiert

24 Schallkopfbauformen Curved A.: Vorteile: Nachteile: - großer Bildausschnitt im Nahbereich - noch größerer in der Tiefe - alle Vorteile des linearen SK Besser mit Pure Wave - schlechtere lat.aufl.in der Tiefe - Nachteile zwischen den Rippen (Rippenschatten) - alle Nachteile des linearen SK

25 Schallkopfbauformen Phased A.: Vorteile: - kleine Apertur - beste temporale Auflösg. (Bildfrequenz) - optimal für Kardiologie Nachteile: - noch schlechtere transversale Focusierung als bei curved A. - Doppler dem mechanischen SK etwas unterlegen - schlechtere Graudynamik (Schall trifft schräg auf den SK)

26 PureWave Crystal: Kristallblock, vergrößert Einzelelemente, kleiner als ein Haar!

27 X Kristalle

28 B-Bildverfahren (2D-, Reflex-) Ist eine Weiterentwicklung des A- Mode Verfahrens. B...Bezeichnung für Brightness (Helligkeitsmode). Kurzer Impuls (ca. 1ms) gesendet, läuft ins Gewebe. Echos entlang einer Linie je nach Stärke verschieden hell abgebildet. TGC...Time Gain Compensation = tiefenabhängiger Verstärkungsausgleich

29 Dopplereffekt 1842 von Christian Doppler (szbg. Physiker ) bei Planetenbeobachtungen entdeckt. Rotverschiebung des Lichtes bei Bewegung eines Planeten vom Beobachter weg. Effekt im Alltagsleben: Auto kommt auf einen zu Auto bewegt sich weg hoher Ton tiefer Ton Dieser Effekt wird auch im US ausgenutzt.

30 Dopplereffekt

31 PW-Doppler

32 CW-Doppler seit 1957 in der Medizin angewendet technisch einfach zu realisierender Doppler aus getrenntem Sende und Empfangselement Winkelabhängigkeit: cos 90 =0 cos 60 =0,5 cos 30 =0,87 cos 0 =1 2 v fo cosα v...blutgeschw f= α...winkel c c m/s f..dopplershift

33 CW-Doppler deutliche Abhängigkeit der Meßergebnisse vom Einfallswinkel danach trachten, die höchste Frequenz zu erzielen Nachteil: Abgebildete Geschwindigkeit kann keiner Tiefe zugeordnet werden Vorteil: Hauptanwendung: Einfacher Aufbau

34 PW-Doppler PW-Dopplersysteme senden in bestimmten Zeitabständen Pulse, und empfangen nach einer bestimmte Zeit (Tiefe), für eine bestimmte Zeit (Sample Vol. Länge) Vorteil: Geschwindigkeiten können einer Tiefe zugeordnet werden. Nachteil: die erfaßbare Geschwindigkeit ist durch die maximale Pulsrepetitionsfrequenz (PRF) begrenzt

35 PW-Doppler nach dem Abtasttheorem von Nyquist ist die max. meßbare Dopplerfrequenz gleich der halben PRF >> Nyquistlimit << Bei Überschreitung erfolgt Aliasing d.h. zu messende Geschwindigkeit kann nicht mehr korrekt wiedergegeben werden

36 Spektrumanalyse Definition: Sichtbarmachung oder zahlenmäßige Erfassung der im Audiosignal enthaltenen Frequenzverteilung. Möglichkeiten: Nulldurchgangszähler Filterbankverfahren Time compression analysis Fast Fourier Transformation

37 Spektrumanalyse Nach dem Theorem von Fourier läßt sich jeder, nicht harmonische, periodische Vorgang in eine Summe von unendlich vielen Sinus- bzw. Cosinuswellen zerlegen mit fixer Frequenz und Phasenverschiebung. Die Frequenzen sind ganzzahlige Vielfache einer bestimmten Grundfrequenz.

38 Spektrumanalyse Bei den heute üblichen Geräten werden 32 oder 64 bei sehr hochwertigen Geräten bis zu 128 Einzelergebnisse in einem Zeitfenster von 10ms erfasst, also 1280 Werte/sec.

39 Farbdoppler Kodierung: typisch Blau vom SK weg rot zum SK Varianz: Grünkodierung v. turbulentem Fluß Def.: Varianz ist das Quadrat der Standardabweichung einer Gauß Normalverteilung. Breite des Frequenzdichtespektrums 30% unterhalb der max. auftretenden Amplituden

40 Farbdoppler

41 Farbdoppler Power Mode, Color Power Angio, Angiomode entspricht ungefähr " Menge der im Doppler-fenster befindlichen Blutkörperchen". Intensitätsdarstellung = weniger Winkelabhängig. Hohe Anz.v.Blutk. = heller Geringere = dunkler Phase nicht gemessen = keine Richtung Höhere zeitl. Mittelung (Color Persistence)

42 Technische Hinweise/Vorraussetzungen: Voraussetzungen: - Zuweisung (Anamnese, Fragestellung,..!) nur wer fragt bekommt eine Antwort!!! - Patientenvorbereitung/-compliance - akustische Ankopplung (Gel) gut geschmiert ist halb gewonnen! Querschnittsbilder Real-time-Sonographie also Atemstillstand und auch beim Atmen sinnvoll. Linear- oder Sektorscanner 2D-Bild (meistens) Sonderformen: 3D-Sonographie Endosonographie (z.b. transösophageal, intravasal, transrektal, transvaginal, intraoperativ,... Elastographie

43 Technische Hinweise/Voraussetzungen: Grundlagen: Erzeugung Ultraschallwelle: - Hochfrequentes Wechselfeld, das an eine polykristalline Substanz angelegt wird (piezoelektrischer Kristall) - Umwandlung elektrischer Schwingungen in mechanische Schwingungen, Ausbreitung ist an Materie gebunden Hertz [Hz] = Zahl der Perioden/Zeiteinheit

44 Technische Hinweise/Vorraussetzungen: Man unterscheidet 4 Schallbereiche: 1. Infraschall - < 16Hz 2. hörbarer Schall Hz 3. Ultraschall - > Hz, nicht wahrnehmbar 4. Hyperschall - > Hz Energieverlust im Gewebe: 1. Absorption Absorption und Frequenz sind zueinander proportional Eindringtiefe sinkt bei hohen Frequenzen 2. Brechung und Streuung - Streuung steigt, je kleiner die Wellenlänge ist Eindringtiefe sinkt bei hohen Frequenzen 3. Reflexion Schallwellen, die senkrecht auf eine Grenzfläche fallen, werden reflektiert - Dichteunterschiede zwischen 2 Geweben = Impedanzsprung - Je höher Impedanzsprung, desto mehr Energie wird reflektiert

45 Technische Hinweise/Vorraussetzungen: Schallkopf arbeitet als Sender = negativer piezoelektrische Effekt (mind. 2 Wellenlängen lang) Empfänger = pos. piezoelektrische Effekt (Echos elektr. Spannung) Impuls-Echo-Methode

46 Echoimpulsverfahren

47 Technische Hinweise/Vorraussetzungen: Linearscanner (Parallelscanner) Sektorscanner - oberflächennahe Verwendung - Bild ist rechteckig!nahfeld, ungenau/vorlauf! - kleine Ankopplungsstelle benötigt (Herz, Schädel) - sektorförmiges Bild -! schmale Bildausschnitt im Nahbereich!! mäßige Bildqualität in der Tiefe! Curved-array-Scanner rel. kleine Ankopplungsstelle (Abdomen) - sektorförmiges Bild rel. gute Auflösung in der Tiefe!Nahfeld klein und ungenau!

48 z.b. HD9 Fa. Philips

49 HD11 XE noch mehr Sonden

50

51 Beam-steered multiple line-ofsight real-time spatial compounding provides more tissue information and greater clarity Dramatically improves visualization of curved and irregular structures Reduces angle generated and speckle noise artifacts SonoCT Clinically proven to improve image quality and impact patient management Available on linear, curved and tightly curved arrays SonoCT is supportedon the following 6 transducers. 51 C5-2, C6-3, C8-5, C8-4v, L12-3, L12-5.

52 Nächste Stufe: MATRIX Technologie 3 rd Generation Preview One transducer solution bringing the next step in imaging versatility and resolution:» Superb thin slice 2D imaging» Simultaneous Live xplane 2D Live xplane» High resolution single sweep 3D» High resolution MPR» Quick X, Y, Z DICOM export» Advanced Live Volume (4D) capabilities Live Volume

53 Comparing array density and architectures The iu22 system is designed for the future Array density Phased Linear Linear 1.5D Matrix xmatrix xmatrix xmatrix Conventional architectures iu22 xstream architecture Work in

54 iu22 Elastography Color Elasto Map Soft Hard

55 Ausgleich der Signalabschwächung Voreinstellungen im Organprogramm des Gerätes Manuelle Justierung selektiv (z.b. beim Schallen durch die Harnblase) Art und Steilheit der Verstärkungskurven Aktivierung der automatische Justierungsfunktion (falls vorhanden)

56 Mögliche Gefahren für das Gewebe können entstehen durch: KAVITATION und WÄRME

57 Effekt, dass in der Unterdruckphase einer Schallwelle im Gewebe explosionsartig Hohlräume bzw. Gasbläschen entstehen, die in der Druckphase zwar kollabieren aber eine Gewebsschädigung verursachen. Derselbe Effekt wird bei einem Ultraschallreinigungsgerät genutzt. Je höher die Ultraschallfrequenz ist, desto höhere Spitzendrücke werden vom Gewebe (bzw. von Flüssigkeiten) toleriert. Schalldruck darf im Gewebe maximal 15 MPa betragen. Mit üblichen Schallköpfen sind Schalldrücke über 0,5 MPa im Gewebe äußerst unwahrscheinlich, sodass eine Gewebsschädigung durch Kavitation praktisch ausgeschlossen ist. ABER KEINE BESCHÄDIGTEN SCHALLSONDEN VERWENDEN! BEI SCHWANGEREN SCHALLENERGIE REDUZIEREN!

58 Das Maß an erzeugter Wärme ist abhängig von der absorbierten Schallintensität und der Impulswiederholfrequenz; die Wärmeabfuhr geschieht durch Blutströmung und Wärmeleitung. Für gesundes Gewebe ist selbst eine längerfristige Temperaturerhöhung von 1,5 C unbedenklich. Dennoch sollte die Einwirkzeit begrenzt werden! Vor allem bei Graviditas im 1. Trimenon! Im B-Mode ist die eingestrahlte Leistung 1 bis 10 mw und verteilt sich auf ein relativ großes Volumen innerhalb einer Einstrahlzeit von unter 1 µs und einer Impulswiederholfrequenz deutlich unter 5 khz.

59 und wichtig auch: 6. Richtige db Einstellung bei Dynamic Range ( Kontrast ) um flache verrauschte Bilder zu schärfen 7. Schall-Leistungsreduktion bei möglicher Schwangerschaft.

60

61 Rausch- und Artefaktverminderung durch Sono CT (in der Ebene; 3x, 5x,7x,9x) XRES (aus Parallelebenen berechnet) Artefakte entstehen durch Brechung, Spiegelung, usw.

62 Bajonett-Artefakt bei Injektionsnadeln

63 Frequenzabhängigkeit der Schallreichweite Mhz Eindringtiefe cm Untersuchungsgebiet , Fetus, Leber, Herz, Veterinärmedizin (Großtiere) 3,5 15 Niere, Veterinärmedizin (große Hunde) 5 10 Gehirn, Veterinärmedizin (mittelgroße Hunde) 7,5 7 Schilddrüse, Brustdrüse, oberflächliche Gefäße, Veterinärmedizin (kleine Hunde, Katzen) Prostata (endoskopisch) Pankreas (intraoperativ) 7, Brustdiagnostik 20 1, ,1 0,9 Auge, Haut 40 0,6 Haut, Gefäße

64 VORTEILE der Sonodiagnostik Wird heute von fast allen medizinischen Fachdisziplinen genutzt. Gründe liegen in der risikoarmen, nichtinvasiven, schmerzlosen und strahlenexpositionsfreien Anwendung, der hohen Verfügbarkeit und der schnellen Durchführung. Die Anschaffungs- und Betriebskosten sind im Vergleich zu anderen bildgebenden Verfahren wie der Computertomografie (CT) oder Magnetresonanztomografie (MRT) geringer. Außerdem entfallen aufwendige Strahlenschutzmaßnahmen und -belehrungen. Eine freie Schnittführung der Sonden erlaubt eine Kontrolle über das gewünschte Schnittbild in Echtzeit. Die Dopplersonografie kann Flüssigkeitsströme (vor allem den Blutfluss) dynamisch darstellen. Oberflächennah erreicht die Sonografie die höchste Auflösung aller bildgebenden Verfahren. Die verwendeten Kontrastmittel verlassen als einzige nicht die Blutbahn. Hiermit wird eine präzise Diagnostik insbesondere von Leberveränderungen möglich. Die Menge benötigten Kontrastverstärkers ist mit 1-2 ml um das ca. 100fache kleiner als bei CT und MRT, die bislang bekannten Nebenwirkungen sind wesentlich seltener (Allergie, Auslösung von Herzattacken und Asthmaanfällen).

65 Nachteile Die standardisierte und nachvollziehbare Dokumentation sonografischer Untersuchungen ist als Kehrseite der freien Schnittführung nicht realisierbar. Das Verfahren hat in tief gelegenen Geweben eine geringere Raumauflösung als die CT und MRT. Auch die Weichteil-Kontrastauflösung kann der bei der MRT unterlegen sein. Gas und Knochen verhindern die Ausbreitung der Ultraschallwellen. Daher ist die Sonografie bei gasgefüllten Organen (Lunge, Darm) und unter Knochen (Schädel, Rückenmark) nicht möglich. Anders als bei anderen bildgebenden Verfahren gibt es keine standardisierte Ausbildung. Daher bestehen große qualitative Unterschiede in den diagnostischen Fähigkeiten der Anwender.

66 Wahl von Schallsonde und FOV-Tiefe steuern die Frequenz Je höher die Eindringtiefe sein soll, desto geringer muss die Frequenz sein!

67 Bitte merken: Schallkopfarten: Sektor, Curved array, Linear Eindringtiefe: Abhängig von Frequenz (tief = tief) 17 MHZ: 4-7 cm 5 MHZ: cm Freie Flüssigkeit: Re. Oberbauch im Morrison Pouch Unterbauch: Douglas Raum Leitstrukturen Pankreas: Vena lienalis (VMS) Hyperechogene Leberherde: Hämangiome Schallschatten: Hinter Knochen oder Konkrementen oder Sehnenverkalkungen Schallverstärkung: Hinter Cysten, oder der Gallenblase Flussgeschwindigkeit: (Farb)doppler Fettleber: Hyperechogen Echogenität: Isoechogen, hypoechogen (z. B. Wasser), hyperechogen (Fettleber). Leberzysten: Hypoechogen mit dorsaler Schallverstärkung

68 Bitte merken: Standardschnitte: Kompressionstest: komprimiert Thrombose Thrombose: Aorta erkennen, Arteria mesenterica superior, Vena Cava, Confluens der Vena portae, Rippenbogenrandschnitt Lebervenenstern Thrombose? (2 Bilder nebeneinander, wenn eines der beiden (zwei der drei) Gefäße, die abgebildet sind, werden können, dann keine Kompressionstest. Frische Thrombose: Vene aufgetrieben. Evtl. umflossener Thrombus. Weichteilstrukturen unterscheidbar: Muskeln, Sehnen, Fett, Nerven. Harnstau: Kelche auch erweitert (Hydronephrose). Peristaltik meist erhalten. Parapelv. Cyste: Kelche nicht erweitert. Choleystitis: Druckschmerz, Wandverdickung >0.5cm, Hyperämie

69 Bitte merken: Farbdoppler: Flußrichtung, Stenosen, Umfang der Gefässe, Geschwindigkeit, Widerstand in Endorganen Abdomen: 5 er Schallkopf Oberfläche: z. B. 12 er Schallkopf (15, 17) Standardschnitte: Truncus coeliacus benennen, Vena portae Oberflächliche Vene: Nicht kompressibel = Thrombophlebitis Kniegelenk: Bakercyste: Hypoechogen: Erguss oder Blut Ausstülpung der Synovia des Kniegelenkes (hypoechogene Keule)

70 Schnittbildanatomie: Quer- und Schrägschnitte: Längsschnitte: Schwenken:

71 Männl. Innere Genitale quer A P R B = Adenom = Prostata = Rectum = Blase

72 Männl. Innere Genitale längs A P = Adenom = Prostata

73 Weibl. Inneres Genitale quer B U Ad = Blase = Uterus = Adnexe

74 Weibl. Inneres Genitale längs U P B = Uterus = Portio = Blase

75 Gefäßbifurkation quer A C WS = Aorta = Vena cava = Wirbelsäule

76 Beckenwandgefäße längs D Vie Aie = Dünndarm = Vena iliaca externa = A. iliaca externa

77 Aorta abdominalis längs A = Aorta DI = Diaphragma AL = Arteria Lienalis P = Pankreas VMS = V. mesenterica sup. VL = Vena Lienalis LL = Linker Leberlappen

78 Aorta abdominalis längs A = Aorta TC = Truncus coeliacus M = Magen AL = Arteria Lienalis P = Pankreas VMS = V. mesenterica sup. VL = Vena Lienalis VRS = Vena renalis sinistra LL = Linker Leberlappen

79 Aorta abdominalis längs A AL D P VL VRS LL = Aorta = Arteria Lienalis = Duodenum = Pankreas = Vena Lienalis = Vena renalis sinistra = Linker Leberlappen

80 V. mesenterica superior A = Aorta M = Magen CO = Colon CV = Confluens VL = Vena Lienalis LL = Linker Leberlappen VMS = V. mesenterica sup.

81 Intrahepatische V. cava C Lbc VP Lbq = Cava = Lobus caudatus = Vena portae = Lobus quadratus

82 Pankreaskopf längs LBC C Ard P = Lobus Caudatus = Vena Cava = A. renalis dextra = Pankreas

83 Pankreascorpus quer c LL M P AL VL = Cardia = Linker Leberlappen = Magen = Pankreas = Arteria Lienalis = Vena Lienalis

84 Pankreascorpus quer A = Aorta C = Vena Cava AMS = A. Mesenterica sup. VL = Vena lienalis P = Pankreas IL = Linker Leberlappen

85 Pankreascorpus Oberrand A C TRC AL AHC P IL LBQ = Aorta = Vena Cava = Truncus coeliacus = Arteria Lienalis = A. hepatica com. = Pankreas = Linker Leberlappen = Lobus quadratus

86 Pankreascorpus/-schwanz A WS VL PS M IL = Aorta = Wirbelsäule = Vena Lienalis = Pankreasschwanz = Magen = Linker Leberlappen

87 Anatomische Leberpforte RDVP = Ramus dext. ven. P. DHD = Ductus hepatochol. RDAH= Ramus dext. A. hep. C = Cava

88 Anatomische Leberpforte RdVP = Ramus dext. ven. P. RdAh = Ramus dext. A. hep. Dhd = Ductus hepatochol. AHc = Nicht abgebildet AMS = Arteria Mesent. sup.

89 Anatomische Leberpforte P Ah DC Agd Lbc Ard = Porta = Arteria hepatica = Ductus hepatochol. = A. gastroduodenalis = Lobus caudatus = Arteria renalis dext.

90 Linker Leberlappen/ Lobus quadratus (V. cava) LL = Linker Leberlappen RsVP = Ramus sin. Ven. P. VH = Vena hepatica sin. Lig. V.= Lig. Venosum AL = Arteria Lienalis LL = Linker Leberlappen LBC = Lobus caudatus

91 Lobus caudatus quer IL = Linker Leberlappen LBQ = Lobus quadratus Lig. V.= Lig. Venosum LBC = Lobus caudatus RsVP = Ramus sin. Ven. P.

92 Re Leberlappen interkostal RDVP = Ramus dext. ven. P. VP = Portalvenenast VP = Portalvenenast N = Niere Di = Diaphragma

93 Gallenblase subcostal G RL Di = Gallenblase = Rechter Leberlappen = Diaphragma

94 Venenstern Vvhd = V. hepatica dextra Vvhm = V. hepatica media Vvhs = V. hepatica sinistra Di = Diaphragma

95 Niere rechts von lateral RL MP N = Rechter Leberlappen = Musculus psoas = Niere

96 Niere rechts von ventral rl N Mp MK = rechter Leberlappen = Niere = Musculus psoas = Markkegel

97 Nierenhilus rechts rl Vrd C P D rl = rechter Leberlappen = Vena renalis dext. = Vena Cava = Pankreas = Duodenum = rechter Leberlappen

98 Nierenhilus rechts C Ard N = Vena cava = A. renalis dextra = Niere

99 Linker Oberbauch längs LL AL VL = Linker Leberlappen = Arteria Lienalis = Vena Lienalis

100 Linker Oberbauch längs c LL M P = Cardia = Linker Leberlappen = Magen = Pankreas

101 Milzhilus/Pankreasschwanz M VL P = Milz = Vena lienalis = Pankreas

102 Niere links quer N Mp = Niere = Musculus psoas

103 Nierenarterie rechts VL = Vena lienalis AMS = A. mesenterica sup. Vrs = V. renalis sinistra A = Aorta Ard = A. renalis dextra DI = Diaphragma

104 Unterrand Pankreasloge Nierengefäße quer P = Pankreas Vl = Vena lienalis AMS = A. mesenterica sup. Ard = A. renalis dextra Ars = A. renalis sinistra Vrs = V. renalis sinistra

105 Verwendung der Ellipsenformel: Länge drei Ebenen x Pi/6 Oder (L x B x H) / 2

106 Untersuchungsgang, Systematik: Schema notwendig, immer einhalten lückenlose Diagnostik z. B.: - Leber incl. Gallenblase - Niere rechts (längs, quer) - Niere links (längs, quer) - Milz - Pankreas (quer) - retroperitoneale Gefäßband - Harnblase, Prostata, innere Genitale?

107 Herzlichen Dank für den Boxenstopp der Firma PHILIPS hier bei den Ärztetagen P

Ultraschall. Bildgebung mit Ultraschall. Dorothee Wohlleben. Ultraschall. D.Wohlleben. Einleitung. Erzeugung und Empfang des Schalls

Ultraschall. Bildgebung mit Ultraschall. Dorothee Wohlleben. Ultraschall. D.Wohlleben. Einleitung. Erzeugung und Empfang des Schalls Bildgebung mit Dorothee Wohlleben 23. Mai 2016 Inhaltsverzeichnis 1 2 3 4 5 6 20.000Hz < < 1GHz Beliebtheit Anwendungsgebiete Piezoelektrischer Effekt Eigenschaft Kristalle Schallkopf Dicke Piezokristall

Mehr

Zentrum für Radiologie - IDIR I Sektion Pädiatrische Radiologie. Sonographie. von Leber und Gallenblase

Zentrum für Radiologie - IDIR I Sektion Pädiatrische Radiologie. Sonographie. von Leber und Gallenblase Sonographie von Leber und Gallenblase Apparative Voraussetzungen B-mode Ultraschallgerät Sektorschallkopf Curved array Schallkopf Schallfrequenz 3.5 MHz und 7.5 MHz heute 1 (2) 5 (9) MHz Rückenlagerung

Mehr

Physikalische Grundlagen. Sonographie

Physikalische Grundlagen. Sonographie Varia: Ultraschall 1 10.10.14 Sonographie Was bezeichnet man als Sonographie? Bei der Sonographie (= Ultraschalltechnik) wird der Körper mit Ultraschall bestrahlt und aus dem Echo ein Schnittbild konstruiert

Mehr

Sonographie / US. Stephan Scheidegger 2016

Sonographie / US. Stephan Scheidegger 2016 Sonographie / US Stephan Scheidegger 2016 scst@zhaw.ch Inhalt Überblick physikalische Grundlagen technische Grundlagen Bildentstehung Artefakte Literatur ROENTGENTECHNIK STRAHLENPHYSIK GRUNDLAGEN RADIOLOGIE

Mehr

Basis- Sonografiekurs 8/2014 Kantonsspital St. Gallen

Basis- Sonografiekurs 8/2014 Kantonsspital St. Gallen Basis- Sonografiekurs 8/2014 Kantonsspital St. Gallen Theorieblock Physikalische Grundlagen des B- Mode Dr. med. Michael Sulz OA mbf Klinik für Gastroenterologie/Hepatologie SGUM- Tutor Modul Abdomen Physikalische

Mehr

3.4 Frequenzbereiche, Ultraschall

3.4 Frequenzbereiche, Ultraschall 3.4 Frequenzbereiche, Ultraschall Frequenzbereich, Frequenzspektrum, Reflexion von Schallwellen, Anwendungen Bsp.: Ultraschalluntersuchungen, Farbdoppler für die Analyse von Strömungen (Herzklappenfunktion,

Mehr

Schallausbreitung, Dopplereffekt und Ultraschall

Schallausbreitung, Dopplereffekt und Ultraschall Seminar Schallausbreitung, Dopplereffekt und Ultraschall Vortrag von Paul Schatygin Überblickbli Geschichte Physikalischen h Grundlagen Bildgebungsverfahren g B Bild Verfahren Doppler Effekt Vor / Nachteile

Mehr

(( ( Grundlagen Dopplertechniken. Physikal. Grundlagen Tipps zur Geräteeinstellung Anwendungsbeispiele aus der Praxis

(( ( Grundlagen Dopplertechniken. Physikal. Grundlagen Tipps zur Geräteeinstellung Anwendungsbeispiele aus der Praxis Grundlagen Dopplertechniken Physikal. Grundlagen Tipps zur Geräteeinstellung Anwendungsbeispiele aus der Praxis (( ( DR. KLAUS DIRKS INTERDISZIPLINÄRE SONOGRAPHIE REMS-MURR-KLINIKUM WINNENDEN Dopplerprinzip

Mehr

1. DIAGNOSTIK ULTRASCHALL IN DER MEDIZIN 1. DIAGNOSTIK. Aufbau des Ultraschall-Wandlers 1. DIAGNOSTIK 2. THERAPIE

1. DIAGNOSTIK ULTRASCHALL IN DER MEDIZIN 1. DIAGNOSTIK. Aufbau des Ultraschall-Wandlers 1. DIAGNOSTIK 2. THERAPIE 1. DIAGNOSTIK ULTRASCHALL IN DER MEDIZIN 1. DIAGNOSTIK 2. THERAPIE 1942 Österreich: Dussik, bei der Durchschallung des Schädels zur Darstellung der Ventrikel 1949 USA: Ludwig, Gallenstein Untersuchung

Mehr

9 Periodische Bewegungen

9 Periodische Bewegungen Schwingungen Schwingung Zustand y wiederholt sich in bestimmten Zeitabständen Mit Schwingungsdauer (Periode, Periodendauer) T Welle Schwingung breitet sich im Raum aus Zustand y wiederholt sich in Raum

Mehr

Ultraschall (Sonographie)

Ultraschall (Sonographie) 1 Ultraschall (Sonographie) Vorbereitung: Schallwellen, Schallfrequenzeinteilung, Eigenschaften von Ultraschall, Erzeugung von Ultraschall, Prinzip der Ultraschallmessung, Doppler-Effekt Strömung von Flüssigkeiten,

Mehr

Physikalische Grundlagen der Röntgentechnik und Sonographie. Sonographie

Physikalische Grundlagen der Röntgentechnik und Sonographie. Sonographie 1 Physikalische Grundlagen der Röntgentechnik und Sonographie Sonographie PD Dr. Frank Zöllner Sonografie Anwendung von Sonongrafie Geschichte Physikalische Grundlagen des Schalls Bildgebung & Darstellungsmethoden

Mehr

9. Akustik. I Mechanik 9.Akustik II Wärmelehre 10. Temperatur und Stoffmenge. 13. Vorlesung EP

9. Akustik. I Mechanik 9.Akustik II Wärmelehre 10. Temperatur und Stoffmenge. 13. Vorlesung EP 13. Vorlesung EP I Mechanik 9.Akustik II Wärmelehre 10. Temperatur und Stoffmenge Versuche: Stimmgabel mit u ohne Resonanzboden Pfeife Echolot und Schallgeschwindigkeit in Luft Heliumstimme Bereich hörbarer

Mehr

V 35 Werkstoffuntersuchungen mit Ultraschall

V 35 Werkstoffuntersuchungen mit Ultraschall V 35 Werkstoffuntersuchungen mit Ultraschall 1. Aufgabenstellung 1.1 Untersuchen Sie den Wellencharakter des Ultraschalls im Hochfrequenzund Amplitudenmode, und bestimmen Sie die Frequenz des verwendeten

Mehr

Zentrum für Radiologie - IDIR I Sektion Pädiatrische Radiologie. Sonographie. der Schilddrüse und Halsweichteile

Zentrum für Radiologie - IDIR I Sektion Pädiatrische Radiologie. Sonographie. der Schilddrüse und Halsweichteile Sonographie der Schilddrüse und Halsweichteile Apparative Voraussetzungen B-mode Ultraschallgerät Linearschallkopf 6 cm bzw. Sektorschallkopf Schallfrequenz 7.5 12 MHz Sektorschallkopf 3.5 MHz nur bei

Mehr

Definition: Ultraschall ist Schall mit einer Frequenz jenseits der menschlichen Hörschwelle, ab 20 khz bis 1 GHz.

Definition: Ultraschall ist Schall mit einer Frequenz jenseits der menschlichen Hörschwelle, ab 20 khz bis 1 GHz. Ultraschall Definition: Ultraschall ist Schall mit einer Frequenz jenseits der menschlichen Hörschwelle, ab 20 khz bis 1 GHz. Was ist eine Ultraschall-Untersuchung? Bei einer Ultraschall-Untersuchung werden

Mehr

Ultraschallgrundkurs Abdomen

Ultraschallgrundkurs Abdomen P. Wallisch von Ultraschallbildern Traunstein, 04.03.2014 von Ultraschallbildern Vorgeschrieben: Bilddokumentation Schriftliche Befundung muss 10 Jahre aufbewahrt werden als Nebenpflicht des - Arztvertrages

Mehr

Institut für Diagnostische und Interventionelle Radiologie Sektion Pädiatrische Radiologie. Sonographie. von Harnblase und Nieren

Institut für Diagnostische und Interventionelle Radiologie Sektion Pädiatrische Radiologie. Sonographie. von Harnblase und Nieren Sonographie von Harnblase und Nieren Apparative Voraussetzungen B-mode Ultraschallgerät Konvexschallkopf Curved array Schallkopf Schallfrequenz 3.5 MHz und 7.5 MHz heute 1 (2) 5 (9) MHz Untersuchungsablauf

Mehr

Farbduplexsonografie der Nieren - Diagnostik der Nierenarterienstenose. 2. Stuttgarter Workshop der nephrologischen Sonografie

Farbduplexsonografie der Nieren - Diagnostik der Nierenarterienstenose. 2. Stuttgarter Workshop der nephrologischen Sonografie 2. Stuttgarter Workshop der nephrologischen Sonografie Farbduplexsonografie der Nieren - ein valides Instrument zur Robert-Bosch-Krankenhaus * Stuttgart * 29.11.2008 Diagnostik der Nierenarterienstenose

Mehr

Einführung in die Physik I. Schwingungen und Wellen 3

Einführung in die Physik I. Schwingungen und Wellen 3 Einführung in die Physik Schwingungen und Wellen 3 O. von der Lühe und U. Landgraf Elastische Wellen (Schall) Elastische Wellen entstehen in Flüssigkeiten und Gasen durch zeitliche und räumliche Veränderungen

Mehr

12. Vorlesung. I Mechanik

12. Vorlesung. I Mechanik 12. Vorlesung I Mechanik 7. Schwingungen 8. Wellen transversale und longitudinale Wellen, Phasengeschwindigkeit, Dopplereffekt Superposition von Wellen 9. Schallwellen, Akustik Versuche: Wellenwanne: ebene

Mehr

SCHWINGUNGEN WELLEN. Schwingungen Resonanz Wellen elektrischer Schwingkreis elektromagnetische Wellen

SCHWINGUNGEN WELLEN. Schwingungen Resonanz Wellen elektrischer Schwingkreis elektromagnetische Wellen SCHWINGUNGEN WELLEN Schwingungen Resonanz elektrischer Schwingkreis elektromagnetische 51 5.1 Schwingungen Federpendel Auslenkung x, Masse m, Federkonstante k 2 H d xt ( ) Bewegungsgleichung: m k x t 2

Mehr

Geozentrisches und heliozentrisches Weltbild. Das 1. Gesetz von Kepler. Das 2. Gesetz von Kepler. Das 3. Gesetz von Kepler.

Geozentrisches und heliozentrisches Weltbild. Das 1. Gesetz von Kepler. Das 2. Gesetz von Kepler. Das 3. Gesetz von Kepler. Geozentrisches und heliozentrisches Weltbild Geozentrisches Weltbild: Vertreter Aristoteles, Ptolemäus, Kirche (im Mittelalter) Heliozentrisches Weltbild: Vertreter Aristarch von Samos, Kopernikus, Galilei

Mehr

EPI WS 2008/09 Dünnweber/Faessler

EPI WS 2008/09 Dünnweber/Faessler 11. Vorlesung EP I Mechanik 7. Schwingungen gekoppelte Pendel 8. Wellen (transversale und longitudinale Wellen, Phasengeschwindigkeit, Dopplereffekt Superposition von Wellen) Versuche: Schwebung gekoppelte

Mehr

Medizinische Bildgebung an Hühnereiern. Dank an Dr. Christian Kremser Mag. P. Torbica u.v.a.!

Medizinische Bildgebung an Hühnereiern. Dank an Dr. Christian Kremser Mag. P. Torbica u.v.a.! Medizinische Bildgebung an Hühnereiern Dank an Dr. Christian Kremser Mag. P. Torbica u.v.a.! M. Biomedizinische Ritsch-Marte, Biomedizinische Physik, Medizinische Physik, Universität Medizinische Innsbruck

Mehr

Sinneswahrnehmungen des Menschen

Sinneswahrnehmungen des Menschen Sinneswahrnehmungen des Menschen Tastsinn Gleichgewicht Geruch Sehen Gehör Sprache Aktion Multimedia - Kanäle des Menschen Techniken für Medien im Wandel Multimediale Kommunikation Text : Bücher, Zeitschriften

Mehr

Physikalische h Grundlagen der B-Bild-Sonographie und neuer Techniken

Physikalische h Grundlagen der B-Bild-Sonographie und neuer Techniken 94. Deutschen Röntgenkongresses 29.05. - 01.06.2013, 06 Congress Center Hamburg Physikalische h Grundlagen der B-Bild-Sonographie und neuer Techniken Klaus-V. Jenderka Hochschule Merseburg Fachbereich

Mehr

Klinik für Radiologie

Klinik für Radiologie KLINIKUM WESTFALEN Klinik für Radiologie Knappschaftskrankenhaus Dortmund Akademisches Lehrkrankenhaus der Ruhr-Universität Bochum Mit modernster Diagnostik zu erfolgreicher Therapie Chefarzt Priv.-Doz.

Mehr

[c] = 1 m s. Erfolgt die Bewegung der Teilchen senkrecht zur Ausbreitungsrichtung der Welle, dann liegt liegt Transversalwelle vor0.

[c] = 1 m s. Erfolgt die Bewegung der Teilchen senkrecht zur Ausbreitungsrichtung der Welle, dann liegt liegt Transversalwelle vor0. Wellen ================================================================== 1. Transversal- und Longitudinalwellen ------------------------------------------------------------------------------------------------------------------

Mehr

1.3 Digitale Audiosignale

1.3 Digitale Audiosignale Seite 22 von 86 Abb. 1.2.12 - Wirkung der Schallverzögerung Effekte sind: Delay, Echo, Reverb, Flanger und Chorus Hört man ein akustisches Signal im Raum, dann werden die Signale von Wänden und anderen

Mehr

Einführung in die Physik I. Schwingungen und Wellen 1

Einführung in die Physik I. Schwingungen und Wellen 1 Einführung in die Physik I Schwingungen und Wellen O. von der Lühe und U. Landgraf Schwingungen Periodische Vorgänge spielen in eine große Rolle in vielen Gebieten der Physik E pot Schwingungen treten

Mehr

Akustik. 3. Akus t ik. 3.1 Unters c hie dlic he Sc hallart e n im Hörbe re ic h und Ultraschallbereich

Akustik. 3. Akus t ik. 3.1 Unters c hie dlic he Sc hallart e n im Hörbe re ic h und Ultraschallbereich 3. Akus t ik 3.1 Unters c hie dlic he Sc hallart e n im Hörbe re ic h und Ultraschallbereich Grundlagen der Akustik In der Akustik wird versucht, die mannigfaltigen Erscheinungen und das Verhalten des

Mehr

Ratgeber für Patienten

Ratgeber für Patienten Ratgeber für Patienten Ultraschall (Sonographie) Deutsche Gesellschaft zur Bekämpfung der Krankheiten von Magen, Darm, Leber und Stoffwechsel sowie von Störungen der Ernährung e.v. Was ist Sonographie?

Mehr

Physik 2 (GPh2) am

Physik 2 (GPh2) am Name: Matrikelnummer: Studienfach: Physik (GPh) am 8.0.013 Fachbereich Elektrotechnik und Informatik, Fachbereich Mechatronik und Maschinenbau Zugelassene Hilfsmittel zu dieser Klausur: Beiblätter zur

Mehr

Einführung in die Physik

Einführung in die Physik Einführung in die Physik für Pharmazeuten und Biologen (PPh) Mechanik, Elektrizitätslehre, Optik Übung : Vorlesung: Tutorials: Montags 13:15 bis 14 Uhr, Liebig-HS Montags 14:15 bis 15:45, Liebig HS Montags

Mehr

Elektrische Schwingungen und Wellen

Elektrische Schwingungen und Wellen Einführung in die Physik II für Studierende der Naturwissenschaften und Zahnheilkunde Sommersemester 2007 VL #4 am 0.07.2007 Vladimir Dyakonov Elektrische Schwingungen und Wellen Wechselströme Wechselstromgrößen

Mehr

MRT - Protokolle, Anwendungen

MRT - Protokolle, Anwendungen 9. Oktober 2007 1 MR Angiographie 2 Kardiale MRT 3 Mamma MRT 4 Abdominal MRT 5 MRT des Beckens 6 Muskuloskelettal MRT 7 Neuro MRT Kontraindikationen Wann darf keine MRT Untersuchung gemacht werden? Herzschrittmacher

Mehr

DER SCHALL ALS MECHANISCHE WELLE

DER SCHALL ALS MECHANISCHE WELLE DER SCHALL ALS MECHANISCHE WELLE I. Experimentelle Ziele Das Ziel der Experimente ist es, die Untersuchung der wesentlichen Eigenschaften von mechanischen Wellen am Beispiel der Schallwellen zu demonstrieren.

Mehr

1.1. Dauer Vorübergehend: Unter normalen Bedingungen für eine ununterbrochene Anwendung über einen Zeitraum von weniger als 60 Minuten bestimmt.

1.1. Dauer Vorübergehend: Unter normalen Bedingungen für eine ununterbrochene Anwendung über einen Zeitraum von weniger als 60 Minuten bestimmt. Klassifizierung gemäß 93/42/EWG ANHANG IX KLASSIFIZIERUNGSKRITERIEN I. DEFINITONEN 1. Definitionen zu den Klassifizierungsregeln 1.1. Dauer Vorübergehend: Unter normalen Bedingungen für eine ununterbrochene

Mehr

Die Magnetresonanzuntersuchung (MRI)

Die Magnetresonanzuntersuchung (MRI) Radiologie Herzlich WillkommeN Kompetente, klare Diagnosen tragen zur raschen und richtigen Festlegung der geeignetsten Therapie- oder Massnahmeform bei. Das Radiologie-Team Sonnenhof setzt sich engagiert

Mehr

Spektra von periodischen Signalen. Resonanz. Jonathan Harrington

Spektra von periodischen Signalen. Resonanz. Jonathan Harrington Spektra von periodischen Signalen. Resonanz. Jonathan Harrington Spektrum von einem Zeitsignal Zeitsignal 1. Das Zeitsignal wird durch eine Fourier- Analyse in Sinusoiden zerlegt 2. Spektrum: die Abbildung

Mehr

Gastrointestinale Blutungen Bildgebung Peter Heiss

Gastrointestinale Blutungen Bildgebung Peter Heiss Institut für Röntgendiagnostik Gastrointestinale Blutungen Bildgebung Peter Heiss 2 Gastrointestinale Blutungen: Bildgebung Indikationen für die Bildgebung (Angiographie, CT, MRT): 1) Major-Blutung oder

Mehr

Brechung des Lichts Arbeitsblatt

Brechung des Lichts Arbeitsblatt Brechung des Lichts Arbeitsblatt Bei den dargestellten Strahlenverläufen sind einige so nicht möglich. Zur Erklärung kannst du deine Kenntnisse über Brechung sowie über optisch dichtere bzw. optisch dünnere

Mehr

13. Elektromagnetische Wellen

13. Elektromagnetische Wellen 13. Elektromagnetische Wellen 13.1 Erzeugung elektromagnetischer Wellen 13.2 Eigenschaften elektromagnetischer Wellen 13.3 Ausbreitung elektromagnetischer Wellen 13.4 Reflexion und Brechung 13.5 Interferenz

Mehr

Elektrotechnik-Grundlagen Teil 2 Messtechnik

Elektrotechnik-Grundlagen Teil 2 Messtechnik Version 1.0 2005 Christoph Neuß Inhalt 1. ZIEL DER VORLESUNG...3 2. ALLGEMEINE HINWEISE ZU MESSAUFBAUTEN...3 3. MESSUNG ELEMENTARER GRÖßEN...3 3.1 GLEICHSTROMMESSUNG...3 3.2 WECHSELSTROMMESSUNG...4 4.

Mehr

Physikalisches Praktikum 4. Semester

Physikalisches Praktikum 4. Semester Torsten Leddig 25.Mai 2005 Mathias Arbeiter Betreuer: Dr.Enenkel Physikalisches Praktikum 4. Semester - Messungen mit Ultraschall - 1 Ziel: Messung von Ultraschallgeschwindigkeiten in unterschiedlichen

Mehr

Netzwerke - Bitübertragungsschicht (1)

Netzwerke - Bitübertragungsschicht (1) Netzwerke - Bitübertragungsschicht (1) Theoretische Grundlagen Fourier-Analyse Jedes Signal kann als Funktion über die Zeit f(t) beschrieben werden Signale lassen sich aus einer (möglicherweise unendlichen)

Mehr

Versuch 35: Speckle. F-Praktikum Versuch 35: Speckle N. Lindlein

Versuch 35: Speckle. F-Praktikum Versuch 35: Speckle N. Lindlein Versuch 35: Speckle Norbert Lindlein nstitut für Optik, nformation und Photonik (Max-Planck-Forschungsgruppe) Universität Erlangen-Nürnberg Staudtstr. 7/B, D-958 Erlangen E-mail: norbert.lindlein@optik.uni-erlangen.de

Mehr

Amplitude, Periode und Frequenz Lesetext, Lückentext, Arbeitsblatt

Amplitude, Periode und Frequenz Lesetext, Lückentext, Arbeitsblatt Lehrerinformation 1/7 Arbeitsauftrag In Partnerarbeiten sollen die Informationen zum Schall zusammengetragen werden und mithilfe des Arbeitsblattes sollen Lückentexte ausgefüllt, Experimente durchgeführt

Mehr

Wir untersuchen Sie Schicht um Schicht.

Wir untersuchen Sie Schicht um Schicht. Wir untersuchen Sie Schicht um Schicht. Kurze Wege und rascher Befund Das MDZ Glatt deckt das gesamte Spektrum der radiologischen Diagnostik ab. Es bietet den Patientinnen und Patienten eine moderne Infrastruktur,

Mehr

Klausur für die Teilnehmer des Physikalischen Praktikums für Mediziner und Zahnmediziner im Wintersemester 2008/09

Klausur für die Teilnehmer des Physikalischen Praktikums für Mediziner und Zahnmediziner im Wintersemester 2008/09 Name: Gruppennummer: Nummer: Aufgabe 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 insgesamt erreichte Punkte erreichte Punkte Aufgabe 11 12 13 14 15 erreichte Punkte Klausur für die Teilnehmer des Physikalischen Praktikums für

Mehr

Anfänge in der Antike

Anfänge in der Antike Akustik Eine wesentliche Grundlage der Musik ist der Schall. Seine Eigenschaften erforscht die Akustik (griechisch: ακουειν = hören). Physikalisch ist Schall definiert als mechanische Schwingungen und

Mehr

Technische Beschreibung der akustischen Signalkette

Technische Beschreibung der akustischen Signalkette Technische Beschreibung der akustischen Signalkette Wichtige Aufgabe: Vielfältige Medien Gestaltung akustischer Kommunikationsketten (Sprache, Geräusche, Musik, CD, Radio, mp3,...) Unterschiedlichste Information

Mehr

1 Versuchsziel und Anwendung. 2 Grundlagen

1 Versuchsziel und Anwendung. 2 Grundlagen Versuch: 1 Versuchsziel und Anwendung Ultraschall Untersuchung verschiedener Proben mittels Ultraschall. Der Oberflächenabstand sowie die flächenhafte Erstreckung der Fehler sind zu ermitteln. Bestimmung

Mehr

Einführung in die Akustik

Einführung in die Akustik Einführung in die Akustik von HANS BORUCKI 3., erweiterte Auflage Wissenschaftsverlag Mannheim/Wien/Zürich Inhalt 1. Allgemeine Schwingungslehre 13 1.1. Begriff der Schwingung 13 1.1.1. Die mechanische

Mehr

6.4. Polarisation und Doppelbrechung. Exp. 51: Doppelbrechung am Kalkspat. Dieter Suter - 389 - Physik B2. 6.4.1. Polarisation

6.4. Polarisation und Doppelbrechung. Exp. 51: Doppelbrechung am Kalkspat. Dieter Suter - 389 - Physik B2. 6.4.1. Polarisation Dieter Suter - 389 - Physik B2 6.4. Polarisation und Doppelbrechung 6.4.1. Polarisation Wie andere elektromagnetische Wellen ist Licht eine Transversalwelle. Es existieren deshalb zwei orthogonale Polarisationsrichtungen.

Mehr

Was ist Lärm? Schall. Ton, Klang und Geräusch

Was ist Lärm? Schall. Ton, Klang und Geräusch Theoretische Grundlagen Was ist Lärm? Um das Phänomen Lärm verstehen zu können und um sich im Dschungel der später verwendeten Fachausdrücke nicht zu verlieren, sollte man über die wesentlichen physikalischen

Mehr

Fragen medizinische Terminologie

Fragen medizinische Terminologie Fragen medizinische Terminologie 1. Wie nennt man das größte stabile Teilchen 2. Aus was bestehen Atome 3. Aus was bestehen Moleküle 4. Was heisst DNS 5. Aus was bestehen Proteine 6. Funktion der DNS 7.

Mehr

SCHREINER LERN-APP: « SCHALLSCHUTZ»

SCHREINER LERN-APP: « SCHALLSCHUTZ» Wie breitet sich Schall aus? Was ist der akkustische Unterschied zwischen einem Ton und einem Geräusch? Was gibt die Frequenz an? Was gibt der Schalldruck an? 443 Schallausbreitung 444 Ton - Geräusch 445

Mehr

Longitudinale und transversale Relaxationszeit

Longitudinale und transversale Relaxationszeit Longitudinale und transversale Relaxationszeit Longitudinale Relaxationszeit T 1 (Zeit, die das System benötigt, um nach dem rf- Puls zurück ins Gleichgewicht zu kommen) Transversale Relaxationszeit T

Mehr

Sonographie. U. Teichgräber

Sonographie. U. Teichgräber Sonographie U. Teichgräber Inhalt Grundlagen Sonographie der Leber Inhalt Grundlagen Sonographie der Leber Ultraschall Bezeichnung für mechanische Dichtewellen mit einer Frequenz > 20.000 Hz Fortleitung

Mehr

Grundlagen des Ultraschalls. Univ. Doz. Dr. Georg Zettinig Schilddrüsenpraxis Josefstadt, 1080 Wien

Grundlagen des Ultraschalls. Univ. Doz. Dr. Georg Zettinig Schilddrüsenpraxis Josefstadt, 1080 Wien Grundlagen des Ultraschalls Univ. Doz. Dr. Georg Zettinig Schilddrüsenpraxis Josefstadt, 1080 Wien Ultraschall Longitudinale Schallwellen > 20 khz, die das durchschallte Medium komprimieren und expandieren

Mehr

I. Mechanik. I.4 Fluid-Dynamik: Strömungen in Flüssigkeiten und Gasen. Physik für Mediziner 1

I. Mechanik. I.4 Fluid-Dynamik: Strömungen in Flüssigkeiten und Gasen. Physik für Mediziner 1 I. Mechanik I.4 Fluid-Dynamik: Strömungen in Flüssigkeiten und Gasen Physik für Mediziner Stromdichte Stromstärke = durch einen Querschnitt (senkrecht zur Flussrichtung) fließende Menge pro Zeit ( Menge

Mehr

A-Scan. UltraschallMuseum im Deutschen Röntgen-Museum

A-Scan. UltraschallMuseum im Deutschen Röntgen-Museum A-Scan Normales Echoencephalogramm. Der Schallimpuls verläuft von links nach rechts. I = Eintrittsecho E = Austrittsecho M = Mittelecho Das A-Scan-Verfahren stand am Beginn der Ultraschalldiagnostik. Ein

Mehr

Akusto-Optische Effekte

Akusto-Optische Effekte Begrüßung Uwe Peterson - GAMPT mbh Akusto-Optische Effekte Experimente zur Wechselwirkung von Laserlicht mit mechanischen Wellen im MHz-Bereich Berlin, 2. Juni 2015 6. DPG-Workshop "Innovative Lehrmittel..."

Mehr

Eine solche Anordnung wird auch Fabry-Pérot Interferometer genannt

Eine solche Anordnung wird auch Fabry-Pérot Interferometer genannt Interferenz in dünnen Schichten Interferieren die an dünnen Schichten reflektierten Wellen miteinander, so können diese sich je nach Dicke der Schicht und Winkel des Einfalls auslöschen oder verstärken

Mehr

Vielseitigkeit ist seine Stärke Philips Ultraschallsystem HD11 XE

Vielseitigkeit ist seine Stärke Philips Ultraschallsystem HD11 XE Vielseitigkeit ist seine Stärke Philips Ultraschallsystem HD11 XE Komplett ausgestattet Der HD11 XE passt sich Ihren Anforderungen an. Als komplett ausgestattetes, digitales Ultraschallsystem ermöglicht

Mehr

Katrin Hoffmann (Autor) Ulrich Mende (Autor) Dirk Eßer (Autor) Ultraschalldiagnostik im Kopf- und Halsbereich (A- und B- Bild- Verfahren)

Katrin Hoffmann (Autor) Ulrich Mende (Autor) Dirk Eßer (Autor) Ultraschalldiagnostik im Kopf- und Halsbereich (A- und B- Bild- Verfahren) Katrin Hoffmann (Autor) Ulrich Mende (Autor) Dirk Eßer (Autor) Ultraschalldiagnostik im Kopf- und Halsbereich (A- und B- Bild- Verfahren) https://cuvillier.de/de/shop/publications/2943 Copyright: Cuvillier

Mehr

Mamma Sonographie Indikationen Dokumentation

Mamma Sonographie Indikationen Dokumentation Mamma Sonographie Indikationen Dokumentation Lymphödem Mamma EM Jung Institut für Röntgendiagnostik Klinikum der Universität Regensburg Mamma-US Indikationen Fibroadenom Abklärung Schmerzsymptomatik, unklarer

Mehr

Polarisation des Lichts

Polarisation des Lichts PeP Vom Kerzenlicht zum Laser Versuchsanleitung Versuch 4: Polarisation des Lichts Polarisation des Lichts Themenkomplex I: Polarisation und Reflexion Theoretische Grundlagen 1.Polarisation und Reflexion

Mehr

Laser B Versuch P2-23,24,25

Laser B Versuch P2-23,24,25 Vorbereitung Laser B Versuch P2-23,24,25 Iris Conradi und Melanie Hauck Gruppe Mo-02 20. Mai 2011 Inhaltsverzeichnis Inhaltsverzeichnis 1 Fouriertransformation 3 2 Michelson-Interferometer 4 2.1 Magnetostriktion...............................

Mehr

Bank für Schallversuche Best.- Nr. 2004611. Für Versuche zum Schall, Wellenausbreitung, Wellenlänge, Schallgeschwindigkeit.

Bank für Schallversuche Best.- Nr. 2004611. Für Versuche zum Schall, Wellenausbreitung, Wellenlänge, Schallgeschwindigkeit. Bank für Schallversuche Best.- Nr. 2004611 Für Versuche zum Schall, Wellenausbreitung, Wellenlänge, Schallgeschwindigkeit. Dieses Gerät besteht aus 1 Lautsprecher (Ø 50 mm, Leistung 2 W, Impedanz 8 Ω)

Mehr

Pioniere des medizinischen Ultraschalls

Pioniere des medizinischen Ultraschalls Pioniere des medizinischen Ultraschalls K.Th. Dussik Das von Dussik und seinem Bruder konstruierte Gerät zur Transmissionsmethode Hyperphonogramm der Seitenventrikel Der Neurologe K.Th. Dussik aus Wien

Mehr

Vorlesung Physik für Pharmazeuten und Biologen

Vorlesung Physik für Pharmazeuten und Biologen Vorlesung Physik für Pharmazeuten und Biologen Schwingungen Mechanische Wellen Akustik Freier harmonischer Oszillator Beispiel: Das mathematische Pendel Bewegungsgleichung : d s mg sinϕ = m dt Näherung

Mehr

Elektromagnetische Wellen

Elektromagnetische Wellen 4-1 Elektromagnetische Wellen Träger der Information entstehen durch Wechselströme zeitliche Verlauf gleicht einer Sinuskurve. Strom Zeit 4-2 Amplitude Höhe der Schwingung Maximum des Stroms oder der Spannung

Mehr

Versuchsvorbereitung: P1-42, 44: Lichtgeschwindigkeitsmessung

Versuchsvorbereitung: P1-42, 44: Lichtgeschwindigkeitsmessung Praktikum Klassische Physik I Versuchsvorbereitung: P1-42, 44: Lichtgeschwindigkeitsmessung Christian Buntin Gruppe Mo-11 Karlsruhe, 30. November 2009 Inhaltsverzeichnis 1 Drehspiegelmethode 2 1.1 Vorbereitung...............................

Mehr

Magnetresonanztomographie

Magnetresonanztomographie Ratgeber für Patienten Magnetresonanztomographie in der Gastroenterologie Deutsche Gesellschaft zur Bekämpfung der Krankheiten von Magen, Darm, Leber und Stoffwechsel sowie von Störungen der Ernährung

Mehr

Ausbreitung von Ultraschall im biologischen Gewebe Grundlagen und Kenngrößen zu Schallwellen. (Umgekehrter) piezoelektrischer Effekt

Ausbreitung von Ultraschall im biologischen Gewebe Grundlagen und Kenngrößen zu Schallwellen. (Umgekehrter) piezoelektrischer Effekt 2 Kapitel 1 Allgemeine Sonographie 1 1.1 Technische und physikalische Grundlagen N. Jaspers, G. Michels 1.1.1 von Ultraschall bzw. Sonographie Ultraschall: Schallwellen mit Frequenzen, die oberhalb des

Mehr

Ultraschall. 2. Theoretische Grundlagen

Ultraschall. 2. Theoretische Grundlagen V7 Ultraschall. Aufgabenstellung. Bestimmen Sie die Schallgeschwindigkeit in Wasser und Ethanol über das mittels Debye-Sears-Verfahren bei verschiedenen Frequenzen.. Führen Sie eine Größtfehlerrechnung

Mehr

Versuch 213 Messung der Phasen- und Gruppengeschwindigkeit mit Ultraschall

Versuch 213 Messung der Phasen- und Gruppengeschwindigkeit mit Ultraschall Versuch 213 Messung der Phasen- und Gruppengeschwindigkeit mit Ultraschall Praktikum für Fortgeschrittene am Dritten Physikalischen Institut der Universität Göttingen 27. April 2008 Praktikant Johannes

Mehr

Leistung bei Wechselströmen

Leistung bei Wechselströmen Einführung in die Physik II für Studierende der Naturwissenschaften und Zahnheilkunde Sommersemester 27 VL #4 am 6.7.27 Vladimir Dyakonov Leistung bei Wechselströmen I(t) I(t) Wechselspannung U Gleichspannung

Mehr

III. Gekoppelte Schwingungen und Wellen 1. Komplexe Schwingungen 1.1. Review: harmonischer Oszillator

III. Gekoppelte Schwingungen und Wellen 1. Komplexe Schwingungen 1.1. Review: harmonischer Oszillator III. Gekoppelte Schwingungen und Wellen 1. Komplexe Schwingungen 1.1. Review: harmonischer Oszillator Hooksches Gesetz Harmonisches Potential allgemeine Lösung Federpendel Fadenpendel Feder mit Federkonstante

Mehr

Inhalt Physik III Teil A: Teil B: Teil C: Teil D:

Inhalt Physik III Teil A: Teil B: Teil C: Teil D: Vorlesung Physik III WS 1/13 Inhalt Physik III Teil A: Wiederholung Mechanik, Analytische Mechanik, d Alembert sches Prinzip, Lagrange-Funktion und -Gleichungen, Kreiselphysik, Lagrange- Hamilton-Formalismus,

Mehr

Transkranielle Dopplersonographie (TCD) bei Sichelzellkrankheit (SCD)

Transkranielle Dopplersonographie (TCD) bei Sichelzellkrankheit (SCD) Transkranielle Dopplersonographie (TCD) bei Sichelzellkrankheit (SCD) 24.04.2015 Matthias C. Schaal Universitätsklinikum Ulm, Klinik für Kinder- und Jugendmedizin Grundlagen der Dopplersonographie Hintergrund

Mehr

Sonographie bei portaler Hypertonie

Sonographie bei portaler Hypertonie Sonographie bei portaler Hypertonie Gian-Marco Semadeni 2 Klinik Hepatische Encephalopathie Spontane bakterielle Peritonitis Hepatorenale Syndrom 3 Posthepatisch Intrahepatisch Prähepatisch HVPG norm

Mehr

IU3. Modul Universalkonstanten. Lichtgeschwindigkeit

IU3. Modul Universalkonstanten. Lichtgeschwindigkeit IU3 Modul Universalkonstanten Lichtgeschwindigkeit Die Vakuumlichtgeschwindigkeit beträgt etwa c 3.0 10 8 m/s. Sie ist eine Naturkonstante und soll in diesem Versuch bestimmt werden. Weiterhin wollen wir

Mehr

THz Physik: Grundlagen und Anwendungen

THz Physik: Grundlagen und Anwendungen THz Physik: Grundlagen und Anwendungen Inhalt: 1. Einleitung 2. Wechselwirkung von THz-Strahlung mit Materie 3. Erzeugung von THz-Strahlung 3.1 Elektronische Erzeugung 3.2 Photonische Erzeugung 3.3 Nachweis

Mehr

XII. SONOGRAPHISCHE UNTERSUCHUNGEN. Besondere Bestimmungen

XII. SONOGRAPHISCHE UNTERSUCHUNGEN. Besondere Bestimmungen XII. SONOGRAPHISCHE UNTERSUCHUNGEN Besondere Bestimmungen 1. Die im Leistungskatalog angeführten sonographischen Untersuchungen können gegenüber der KFA verrechnet werden, deren Sonderfach in entsprechender

Mehr

3 Akustik. 3.1 Schallwellen (Versuch 23) 12 3 AKUSTIK. Physikalische Grundlagen

3 Akustik. 3.1 Schallwellen (Versuch 23) 12 3 AKUSTIK. Physikalische Grundlagen 12 3 AKUSTIK 3 Akustik 3.1 Schallwellen (Versuch 23) (Fassung 11/2011) Physikalische Grundlagen Fortschreitende (laufende) Wellen Eine in einem elastischen Medium hervorgerufene Deformation breitet sich

Mehr

EDV-Anwendungen im Archivwesen II

EDV-Anwendungen im Archivwesen II EDV-Anwendungen im Archivwesen II 070472 UE WS08/09 Grundlagen der Digitalisierung Überblick Allgemeine Grundlagen der Digitalisierung anhand der Ton-Digitalisierung Abtastrate (Samplerate) Wortlänge (Bitrate)

Mehr

Praktikumsbericht. Gruppe 6: Daniela Poppinga, Jan Christoph Bernack, Isaac Paha. Betreuerin: Natalia Podlaszewski 28.

Praktikumsbericht. Gruppe 6: Daniela Poppinga, Jan Christoph Bernack, Isaac Paha. Betreuerin: Natalia Podlaszewski 28. Praktikumsbericht Gruppe 6: Daniela Poppinga, Jan Christoph Bernack, Isaac Paha Betreuerin: Natalia Podlaszewski 28. Oktober 2008 1 Inhaltsverzeichnis 1 Versuche mit dem Digital-Speicher-Oszilloskop 3

Mehr

Samsung Ultraschallsystem RS80A. Bilder in Premiumqualität

Samsung Ultraschallsystem RS80A. Bilder in Premiumqualität Samsung Ultraschallsystem RS80A Bilder in Premiumqualität Überzeugende Bildqualität Neuentwickelte S-Vision-Architektur und S-Vue-Transducer Bei jeder Untersuchung auch bei Patienten mit höherem BMI wird

Mehr

Kompendium Ultraschall im Kopf-Hals-Bereich

Kompendium Ultraschall im Kopf-Hals-Bereich Kompendium Ultraschall im Kopf-Hals-Bereich Wolf Mann Hans-Jürgen Welkoborsky Jan Maurer 127 Abbildungen 9 Tabellen 1997 Georg Thieme Verlag Stuttgart New York VN Q Allgemeiner Teil: Grundlagen 1 1 Physikalische

Mehr

Übungen zur Experimentalphysik 3

Übungen zur Experimentalphysik 3 Übungen zur Experimentalphysik 3 Prof. Dr. L. Oberauer Wintersemester 2010/2011 11. Übungsblatt - 17. Januar 2011 Musterlösung Franziska Konitzer (franziska.konitzer@tum.de) Aufgabe 1 ( ) (7 Punkte) a)

Mehr

Physik & Musik. Dopplereffekt. 1 Auftrag

Physik & Musik. Dopplereffekt. 1 Auftrag Physik & Musik 19 Dopplereffekt 1 Auftrag Physik & Musik Dopplereffekt Seite 1 Dopplereffekt Bearbeitungszeit: 45 Minuten Sozialform: Einzelarbeit Voraussetzung: Posten 1: "Wie funktioniert ein KO?" Einleitung

Mehr

Übungen zur Experimentalphysik 3

Übungen zur Experimentalphysik 3 Übungen zur Experimentalphysik 3 Prof. Dr. L. Oberauer Wintersemester 2010/2011 10. Übungsblatt - 10. Januar 2011 Musterlösung Franziska Konitzer (franziska.konitzer@tum.de) Aufgabe 1 ( ) (6 Punkte) a)

Mehr

Rekonstruktion dynamischer Kardio-CT-Daten

Rekonstruktion dynamischer Kardio-CT-Daten Seminar Kardiologie Dipl.-Phys. Stefan Wesarg Rekonstruktion dynamischer Kardio-CT-Daten Vortrag von Florian Nöll Überblick 1. Die Bedeutung der Computertomographie und wie man eine CT durchführt 2. Evolution

Mehr

Grundlagen der Schwingungslehre

Grundlagen der Schwingungslehre Grundlagen der Schwingungslehre Einührung. Vorgänge, bei denen eine physikalische Größe in estem zeitlichen Abstand ein und denselben Werteverlau auweist, werden als periodisch bezeichnet. Den zeitlichen

Mehr

6. Welche der folgenden Anordnungen von vier gleich großen ohmschen Widerständen besitzt den kleinsten Gesamtwiderstand?

6. Welche der folgenden Anordnungen von vier gleich großen ohmschen Widerständen besitzt den kleinsten Gesamtwiderstand? 1 1. Welche der folgenden Formulierungen entspricht dem ersten Newton schen Axiom (Trägheitsprinzip)? Ein Körper verharrt in Ruhe oder bewegt sich mit konstanter gleichförmiger Geschwindigkeit, wenn die

Mehr