Anpassung (an der Klimawandel) Loss and Damage
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- Eleonora Martin
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1 Anpassung (an der Klimawandel) Loss and Damage Franz Breitwieser, BMEIA Klaus Radunsky, UBA
2 Anpassung Anpassung ist mit gleichem politischen Gewicht wie Emissionsminderung verankert Langfristziel: Anpassungskapazitäten der besonders betroffenen Länder erhöhen, Resilienz stärken und Verwundbarkeit reduzieren Prinzipien: Länderspezifisch, gender-sensibel, transparent und partizipativ Berücksichtigung des aktuellen Standes der Wissenschaft Basierend auf Wissen der indigenen Bevölkerung und zugeschnitten auf arme und besonders betroffene Bevölkerungsgruppen Überprüfungsmechanismus auch für Anpassung vorgesehen Verflechtung Anpassung Klimaschutz Verknüpfung Anpassung mit SDGs, Sendai Framework Pacific Institute 2
3 Loss and Damage (Schäden und Verluste) 3. Themenbereich neben Klimaschutz und Anpassung Forderung der am meisten verwundbaren Länder Meilenstein des Paris Abkommens, da Entscheidungen der Vertragsstaaten den Warsaw International Mechanism (WIM) for Loss and Damage absichern: institutionell: Absicherung des bereits vor 2 Jahren etablierten L&D-Organs des Executive Committee (ExCOM) Haiyan NASA inhaltlich: Richtlinien einer internationalen Agenda zum Umgang mit L&D Haftungen und Kompensierung von Schäden werden ausgeschlossen 3
4 Situation in Österreich Klimawandelanpassungsstrategie existiert (2012 beschlossen, Fortschrittsbericht 2015 liegt vor) APCC fasste 2014 Forschungsstand zu Klimawandel in Österreich zusammen (aber Update APCC komplementär zum SR IPCC 2018 mit Fokus Ö (signifikante Unsicherheit für Zeit nach 2050) empfehlenswert) Nach Sektoren disaggregierte Kostenschätzungen des Klimawandels für Österreich liegen vor (COIN The COsts of INaction) Monitoring & Evaluierung sowie Reporting: Anpassung an die Erfordernisse des Pariser Abkommens 4
5 PA fordert intern. Solidarität (I) Weltbankstudie (Nov. 2015) warnt vor zusätzlichen 100 Mill. Personen die 2030 unterhalb der Armutsgrenze leben werden >> Klimawandel wird Armut ansteigen lassen! Arme Personen verlieren mehr, wenn es zu Katastrophen kommt Nahrungsmittelerträge werden sinken, was die Preise für Nahrungsmittel steigen lassen wird Gesundheitsrisiken wie Malaria oder Durchfallkrankheiten werden steigen 5
6 PA fordert intern. Solidarität (II) Weltbankstudie fordert eine drastische Begrenzung des Klimawandels und seiner Auswirkungen auf Armut, also eine rasche, inklusive und klima-smarte Entwicklung Erweiterung des sozialen Schutzes Universelle Gesundheitsvorsorge Frühwarnsysteme und Klimaresistentere Pflanzen sowie Politiken, die Treibhausgas-Emissionen reduzieren, sind Vorsorge gegen Armut 6
7 Bedeutung für Österreich (I) Keine öffentliche Förderung/Unterstützung von Investitionen, die Emissionen unberücksichtigt lassen bzw. diese nicht unter Zuhilfenahme bester verfügbarer Technologie minimieren Verstärkung der Unterstützung von Entwicklungsländern zur Umsetzung von INDCs (Intended National Determined Contributions), NAPs (National Adaptation Planing Process) Umsetzung des Transparency Frameworks Umsetzung von CBIT (Capacity Building Initiative for Transparency) 7
8 Bedeutung für Österreich (II) Für Entwicklungszusammenarbeit: alle Vorhaben hinsichtlich ihrer Auswirkungen auf Umwelt und Klima umfassender prüfen als bisher Langzeitauswirkungen auf Umwelt bei Entwurf von Vorhaben berücksichtigen, zu erwartende negative Auswirkungen entweder hintanhalten bzw. Projekt nicht durchführen; Resilienz als wichtigen Aspekt verstärkt berücksichtigen Verfolgung eines umfassenderen/holistischeren Ansatzes bei Projekt/Programm- Design (> erweiterter Nexus-Ansatz) Durchführen von Langzeitevaluierungen hinsichtlich der Projektauswirkungen auf Umwelt und Klima Ergänzung der Programmierungsrichtlinien um die Aspekte Klima und Resilienz 8
9
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