Erziehung. und Wissenschaft. Titelthema: Wer sich nicht die Butter vom Brot nehmen lassen will, kommt um gute Fortbildung einfach nicht herum.

Größe: px
Ab Seite anzeigen:

Download "Erziehung. und Wissenschaft. Titelthema: Wer sich nicht die Butter vom Brot nehmen lassen will, kommt um gute Fortbildung einfach nicht herum."

Transkript

1 04 Erziehung Aktuell und Wissenschaft 1. April 2014 K 6549 Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft Wer sich nicht die Butter vom Brot nehmen lassen will, kommt um gute Fortbildung einfach nicht herum. Aktuell: Tarifrunde TVöD GEW-Hotline für PM Unterrichtsausfall L-EGO Titelthema: Lehrkräfte-Fortbildung neue Rechtslage Arbeits- und Rahmenbedingungen GEW-Angebote Bildungsangebote: Tagung Zukunft der PM Gleichstellungsbeauftragte Lernort Betrieb Und um gute Butter natürlich auch nicht!

2 2 AKTUELL 4/2014 Prof. Dr. Hans- Dieter Klein, Gewerkschaftssekretär der GEW und verantwortlicher Redakteur der EuW Kommentiert: Kaltes Wasser und hitzefrei Früher wurden ja die Schulferien nach pädagogischen Maßstäben bemessen. Die Großen oder Sommerferien sollten möglichst bei Badewetter stattfinden. Sie wurden auch so platziert, dass die Zeit nach den Ferien bis zur Weihnachtsbescherung nicht zu lang wurde, damit man dann zum Halbjahr nicht eine andere Bescherung erleben musste. Sprich die Schüler und mit ihnen Eltern und Großeltern standen im Mittelpunkt pädagogischer und schulplanerischer Überlegungen. Das änderte sich schon, als die Auslastungen von Bundesautobahnen und die Hotels spanischer Inseln wichtige Planungsindikatoren dafür wurden, wie man die Sommerferien auf mehr als 70 Tage zwischen den Bundesländern verteilen sollte. Als vor einigen Monaten Nachrichtenagenturen meldeten, dass die Tourismusindustrie bei der Politik vorstellig geworden sei, den Planungszeitraum auf 90 Tage, d.h. zum Beispiel vom 10. Juni bis zum 10. September, zu erweitern, glaubte ich noch an einen Scherz. Sollten die Landesregierungen ohne jede pädagogische Abwägung wirklich Wirtschaftsinteressen nachgeben? Es kam aber wirklich so. Vor wenigen Tagen, am 13. März, erklärte das Land in der Ministerpräsidentenkonferenz seine Zustimmung zur Erweiterung des Sommerferienkorridors auf die geforderten 90 Tage. Zugleich hatte Ministerpräsident Haseloff erklärt, dass er auch persönlich dafür sei, aber später noch pädagogisch prüfen wolle. Die Tourismusindustrie hat ausgerechnet, dass jeder Tag, der den Ferienkorridor verkürzt, 120 Millionen Euro Umsatzverlust bedeuten würde. Solche Happen will man sich natürlich nicht entgehen lassen. Der Wirtschaftsminister unseres Bundeslandes, Herr Möllring, kennt wohl seine Förderer. Er bemühte in seiner befürwortenden Argumentation aber nicht nur die Interessen der Tourismusbranche und die des ADAC. Er wollte sogar den Eltern einreden, dass sie Nutzen davon haben würden. Die Angebote für Urlaub würden günstiger und die Preise für touristische Dienstleistungen niedriger werden. Würde er sich nur Wissenschaftsminister nennen, wäre diese Idee ja vielleicht noch zu verzeihen. Als Wirtschaftsminister müsste er aber wissen, dass Kapitalismus anders funktioniert. Bekanntlich gibt es zwischen Nachfrage und Angebot einen Zusammenhang. Soweit sollte die Qualifikation eines Wirtschaftsministers doch reichen. Wenn es an ihr aber mangelt, sollte ihm die Lebenserfahrung sagen, dass die Saison A in Südtirol bald im Juni losgehen und erst im September enden wird. Ob die Ostsee- und Nordseehotels allerdings von frühen Inhalt Ferien etwas haben werden, bleibt zu bezweifeln. Wer badet schon in gern im kalten Wasser? Dafür werden sich aber viele Schüler und Lehrer an warmem Wasser erfreuen können, dass ihnen bei Schulbeginn Ende Juli/Anfang August auf der Stirn stehen wird. Aber dann gibt es ja hitzefrei ein Aktuell Kommentiert: Kaltes Wasser und hitzefrei... 2 Tarifrunde 2014 TVöD: Deutliche Zeichen durch Warnstreiks gesetzt... 3 Tariftelegramm L-EGO :... noch in frühem Verhandlungsstadium... 3 GEW-Hotline zum PM-Brief des Kultusministeriums: Zwei Stunden Ansturm auf die Telefone... 4 GEW-Tagung zur Zukunft der Pädagogischen Mitarbeiterinnen: Auslaufmodell oder Zukunftsperspektive?... 4 Unterrichtsausfall und Vertretungsunterricht: Bis zu drei Wochen Unterrichtsausfall... 5 VB Erwachsenenbildung: Ulf Collasch verabschiedet... 6 Neue Organisationssekretärin: Sofort aktiv beim Streik... 6 Demografie: Abnahme der Schülerzahl an BbS... 6 Schulentwicklung: Fortbildungspersonal berufen... 6 Paritätische Tarifgemeinschaft: Mitgliederbonus... 6 Titel-Thema: Lehrkräfte-Fortbildung Fortbildung für gute Schule: Qualifikation von der Schule her denken!... 7 Veränderungen im Bereich der Fortbildung: Ideengeber der Professionellen Lerngemeinschaften... 7 Fortbildung für Beschäftigte an den Schulen s: Der Weg zur professionellen Lerngemeinschaft begehbar, aber steinig Lehrerfortbildung und Bildungsfreistellungsgesetz: Fortbildung auch in der Unterrichtszeit möglich Fortbildungsprogramm der GEW: Angebote für Kollegien und Personalversammlungen Zeit für gute Schule. : Beiträge vom Kreativwettbewerb Bildungsangebote Schulung für ehrenamtliche Gleichstellungsbeauftragte: Umgang mit Vielfalt an Schulen Fortbildung in Beetzendorf: Aufmerksamkeitsstörungen Lehrerfortbildung: Lernort Betrieb Bildungstag Harzkreis: Antistressstrategien Kompaktkurs zum Schul-, Arbeits-, Tarif- und Beamtenrecht: Ich hab da mal ne Frage Nachschlag: Добрый день, guter Ersatz für pädagogisch wertvollen Unterricht. Nicht für die Erholung, für die Wirtschaftsbosse machen wir Urlaub! Hans-Dieter Klein Bekanntmachung: 7. Landesdelegiertenkonferenz der GEW Die 7. ordentliche Landesdelegiertenkonferenz der GEW Sachsen- Anhalt findet vom 14. bis 15. November 2014 im Hotel Ratswaage in Magdeburg statt. Sie beginnt am 14. November 2014 um 10 Uhr und endet am 15. November 2014 um 18 Uhr. Tagesordnung - Aussprache zum Geschäftsbericht und Entlastung des Landesvorstandes - Wahl des neuen Landesvorstandes - Antragsberatung - Wahl der Kassenprüfungskommission und der Mitglieder der Landesschiedskommission Antragsfristen/ Antragsberechtigung Entsprechend der Geschäftsordnung der Landesdelegiertenkonferenz der GEW müssen 1. Satzungsänderungsanträge bis spätesten 15. Juli 2014 in der GEW-Geschäftsstelle schriftlich, per Post oder , eingegangen sein, 2. eigenständige Anträge bis spätestens 03. Oktober 2014 in der GEW-Geschäftsstelle schriftlich, per Post oder , eingegangen sein. Antragberechtigt nach der Geschäftsordnung der Landesdelegiertenkonferenz der GEW sind Delegierte, die Kreisverbände, der Landeshauptausschuss und der Landesvorstand.

3 4/2014 Aktuell 3 Tarifrunde 2014 TVöD: Deutliche Zeichen durch Warnstreiks gesetzt (EuW) Vor der zweiten Verhandlungsrunde folgten Kolleginnen und Kollegen bereits am 17. März in Köthen und Halle dem Warnstreikaufruf der GEW. Mehrere hundert Kolleginnen und Kollegen von ver.di und GEW legten ihre Arbeit nieder. Erzieherinnen und Erzieher streikten Seite an Seite mit KollegInnen aus den Stadtverwaltungen für eine Bezahlung, die den Anforderungen an ihren Beruf und der Qualität ihrer Arbeit entspricht. In Köthen hatten ver.di und GEW gemeinsam die Stadtverwaltung und die Kindertagesstätten zum Streik aufgerufen. Das Streiklokal war von 6:00 Uhr morgens geöffnet, der Streik ging bis 10:30 Uhr. Es beteiligten sich 80 Kolleginnen und Kollegen. Zu den Streikenden sprach für die GEW Kollege Daniel Merbitz. In Halle kündigte Kollege Hans-Dieter Klein an, dass bei einer weiteren Verweigerungshaltung der Arbeitgeber auch Erzieherinnen und Erzieher der Kitas zum Streik bereit seien. Gemeinsam hatten hier ver.di und GEW auch die Beschäftigten der Stadtverwaltung Halle zum mehrstündigen Warnstreik aufgerufen. Es beteiligten sich insgesamt mehr als 150 Beschäftigte. Die GEW war mit Streikenden aus den Bereichen Jugendamt und ASD beteiligt. Foto: Daniel Merbitz Im Zeitraum von 2000 bis 2013 haben sich im Bereich des Bundes und der Kommunen, für die der TVöD gilt, die Tarifentgelte von 100 auf 129,1 Prozent erhöht. Über alle Branchen hinweg haben sich jedoch die Tariflöhne im selben Zeitraum auf 133,7 Prozent erhöht. Deshalb ist es das Ziel dieser Tarifrunde, diesen Abstand zu verringern, um ihn in absehbarer Zeit zu überwinden. Deshalb heißt die Forderung: 100 Euro und 3,5 Prozent. Die Praktikantenentgelte sollen um 100 Euro steigen. Sachgrundlose Befristungen sollen im öffentlichen Dienst ausgeschlossen werden. Die zweite Runde der Tarifverhandlungen für die rund 2,1 Millionen im öffentlichen Dienst bei Bund und Kommunen Beschäftig- Tariftelegramm L-EGO : Immer noch in frühem Verhandlungsstadium (EuW) Der Landesvorstand der GEW wird in letzter Zeit oft nach dem Fortgang der L-EGO -Verhandlungen gefragt. Es sieht nach außen hin so aus, als ob kaum etwas passiert, und bei einigen Lehrkräften macht sich Ungeduld breit. Der Vorstandsbereich Tarif und Recht teilte dazu mit: ten fand am 20./21. März in Potsdam statt. Auch in dieser Runde blieben die Arbeitgeber ein Angebot schuldig. Der Tarifexperte der Es gibt derzeit Beratungen zwischen der GEW und der TdL, Spitzengespräche und auch Abstimmungen auf Arbeitsebene. Die bisherige Eingruppierungsrichtlinie wird daraufhin untersucht, inwieweit die dort beschriebenen Eingruppierungsmerkmale noch Bestand haben. Aus Sicht der GEW kann diese Bestandsaufnahme der bisherigen Regelungen nur ein erster Schritt sein. Es muss danach darum gehen, Eingruppierungsmerkmale zu bündeln, neue Strukturen zu finden und vor allem endlich auch für die sogenannten Nichterfüller Höhergruppierungen zu ermöglichen. Die GEW hat zum Ausdruck gebracht, dass sie auch ohne eine abgeschlossene Bestandsaufnahme endlich eine klare Position der TdL zu inhaltlicher Punkten einer künftigen Entgeltordnung für Lehrkräfte erwartet. Dazu gehören aus unserer Sicht, dass alle Lehrkräfte mit einer wissenschaftlichen Hochschulausbildung in die EG 13 eingruppiert werden, die Lehrkräfte mit DDR-Ausbildung nicht mehr benachteiligt werden, ein finanzieller Ausgleich bei der Übertragung von höherwertigen Funktionen gezahlt wird, es Öffnungsklauseln für länderspezifische Regelungen gibt und wir endlich eine tarifliche Regelung bekommen. Bundes-GEW, Andreas Gehrke, kündigte daraufhin eine Ausweitung der Warnstreiks an. Für den 24. März war der vierte Gesprächstermin mit der TdL vereinbart. Am 4. April wird die Bundestarifkommission der GEW tagen, die Gespräche bewerten und sich über das weitere Vorgehen verständigen. Nach wie vor bleibt es das Ziel der GEW, schnellstmöglich die jetzige Vorbereitungsphase zu beenden und Verhandlungen aufzunehmen. Die GEW schließt zurzeit auch nicht aus, dass nochmals Druck auf die TdL gemacht werden muss. Insofern gibt es noch lange keine Entwarnung. Die TdL spricht auch mit dem Beamtenbund, der die bisherigen Eingruppierungsregelungen nicht gekündigt hat und damit auch nicht kampffähig ist. Aus GEW-Sicht wird dort das nachvollzogen, was in den Diskussionen mit der GEW bereits besprochen wurde. Ein eigenständiges Konzept des Beamtenbundes ist aber nicht bekannt. TV Tarifrunde 2014 öd Foto: Hans-Dieter Klein

4 4 AKTUELL 4/2014 Fotos: Daniel Merbitz Die Fragen der Kolleginnen beantworteten Eva Gerth, Frank Wolters, Marlies Wahl, Thomas Kohout und Torsten Richter. GEW-Hotline zum PM-Brief des Kultusministeriums: Zwei Stunden Ansturm auf die Telefone Beim Ansturm auf die Telefone zur GEW- Hotline für Pädagogische Mitarbeiterinnen am 12. März 2014 wurde deutlich, dass der Brief aus dem Kultusministerium große Verunsicherung und auch Empörung ausgelöst hat. Die Tatsache, dass das Finanzministerium sich weigert, Arbeitszeit und weitere Arbeitsbedingungen für Pädagogische Mitarbeiterinnen weiterhin in einem Tarifvertrag zu regeln, stieß auf großes Unverständnis. Viele der Anruferinnen forderten uns auf, in erster Linie Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft Landesverband // PädAGoGiScHE MiTARbEiTERinnEn Und MiTARbEiTER // Bühne Auslaufmodell oder Zukunftsperspektive? Tagung der GEW zum zukünftigen Einsatz und zu den Arbeitsbedingungen der Pädagogischen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter an den Schulen des Landes am Samstag, 26. April 2014, von 9:30 Uhr bis 15:30 Uhr im Hotel Ratswaage, Ratswaageplatz 1-4, Magdeburg gemeinsam für eine tarifvertragliche Lösung zu kämpfen. Kritik übten die Kolleginnen an den Verantwortlichen im Kultus- und Finanzministerium, die es zum wiederholten Male in Kauf nehmen, eine ganze Berufsgruppe zu verunsichern und Existenzängste zu schüren. Das Kultusministerium beabsichtigt nun eine Dienstvereinbarung abzuschließen, so die Aussage im Brief. Niemand kann zum jetzigen Zeitpunkt genau sagen, wie sich Arbeitszeit und Arbeitsbedingungen ab dem 1. Januar 2015 für die PM gestalten werden und an welchen Schulformen sie zum Einsatz kommen, da es noch immer kein Einsatzkonzept für die Berufsgruppe gibt. Kein Konzept kein Geld aus dem Finanzministerium?! Seit Jahren machen quasi unsere Vorgesetzten ihre Hausaufgaben nicht! Der schulische Alltag bestätigt uns, dass auf die Arbeit der PM an den Schulen nicht mehr verzichtet werden kann. Gute Schule benötigt unter den gegenwärtigen gesellschaftlichen Bedingungen pädagogische Unterstützungssysteme. Wissenschaftler, Lehrer und Eltern haben das bereits erkannt, nur s Finanzministerium unterliegt visionären Sparzwängen zu Lasten unserer Schulkinder. Bei aller Verunsicherung unter den Kolleginnen wir konnten in den Gesprächen darlegen, dass die GEW weiterhin eine kollektive Lösung für alle PM anstrebt! Natürlich kann das auch eine Dienstvereinbarung sein, wenn diese mindestens die bisherigen Arbeitsbedingungen für PM sichert. Marlies Wahl GEW-Tagung zur Zukunft der Pädagogischen Mitarbeiterinnen: Auslaufmodell oder Zukunftsperspektive? Termin: Samstag, 26. April 2014, von 9:30 Uhr bis 15:30 Uhr Ort: Hotel Ratswaage, Ratswaageplatz 1-4, Magdeburg Trotz eines seit Jahren bestehenden Landtagsbeschlusses hat die Landesregierung bisher kein Konzept für die Zukunft der Pädagogischen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter (PM) vorgelegt. Der Einsatz von PM folgt inzwischen keinen nachvollziehbaren Regularien mehr. Bei den Beschäftigten nimmt die Unsicherheit zu. Die Arbeitsbelastungen steigen. Durch wachsende Altersabgänge und fehlende Neueinstellungen reduziert sich ihre Zahl dramatisch. Der bestehende Tarifvertrag über die Arbeitszeit der Pädagogischen Mitarbeiterinnen endet am 31. Dezember Anmeldung für die GEW-Tagung Auslaufmodell oder Zukunftsperspektive? am 26. April 2014 in Magdeburg Anmeldungen bitte bis zum 17. April 2014 an: GEW, Markgrafenstr. 6, Magdeburg, Fax: 0391/ , info@gew-lsa.de (Bitte vollständig und in Druckschrift ausfüllen!) Name, Vorname:... Anschrift: Dienststelle: Tel. priv.:... Tel. dienstl.: GEW-Mitglied: ja nein Datum:... Unterschrift:... Erst seit Kurzem sind Vorstellungen über eine Neuregelung in Form einer Dienstvereinbarung zwischen Kultusministerium und Lehrerhauptpersonalrat im Gespräch. Viele Fragen sind offen und Perspektiven sind vage. Für die GEW ist diese Situation Anlass, die Probleme zu benennen, Betroffene zu Wort kommen zu lassen und die politisch Verantwortlichen zur Rede zu stellen. Sie will in diesem Zusammenhang als Bildungsgewerkschaft die aktuellen und brennenden bildungspolitischen Fragen der Schulentwicklung mit den Ansprüchen an die Beschäftigtengruppe der PM verbinden. Die Einladung richtet sich deshalb nicht nur an die Pädagogischen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, sondern auch an Lehrkräfte, Elternvertretungen, Wissenschaftler und Wissenschaftlerinnen und nicht zuletzt an die Handelnden in Politik und Verwaltung. Veranstaltungsablauf 09:30 Uhr Eröffnung Wo kommen wir her, wo gehen wir hin? 10:15 Uhr Was will die Landesregierung? Vortrag und Diskussion zur Zukunft der Pädagogischen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter an den Schulen s (Stephan Dorgerloh, Kultusminister ) 11:00 Uhr Pause 11:15 Uhr Welche Forderungen und Lösungen hat die GEW? Vortrag und Diskussion (Thomas Lippmann, GEW- Landesvorsitzender) 12:00 Uhr Mittagspause 13:00 Uhr Was bewegt vor Ort und ganz persönlich? Gesprächsgruppen mit GEW-Experten zu Rechts- und anderen Fragen Uhr Was will die Landespolitik? Dialog zu den Perspektiven für Pädagogische Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter mit den Vorsitzenden der Landtagsfraktionen und Tagungsteilnehmer/innen Uhr Ende der Veranstaltung Es werden keine Teilnehmergebühren erhoben. GEW-Mitgliedern werden die anfallenden Fahrtkosten erstattet. Wir bitten um Anmeldung bis zum 17. April 2014 an info@ gew-lsa.de oder per Fax an 03 91/ Für Nachfragen stehen Petra Richter und Frank Wolters unter Telefon 03 91/ gern zur Verfügung.

5 4/2014 Aktuell 5 Unterrichtsausfall und Vertretungsunterricht: Bis zu drei Wochen Unterrichtsausfall (EuW) Der Unterrichtsausfall durch die Abwesenheit von Lehrkräften steigt beständig und betrug im letzten Schuljahr an Allgemeinbildenden Schulen fast 8% des Gesamtbedarfs (an BbS über 9%). Es gibt große Unterschiede zwischen den Schulformen, die Spanne reicht von etwa 7% an Grundschulen und Gymnasien über 7,5% an Sekundarschulen bis zu deutlich über 10% an Gesamtschulen und Förderschulen. Diese Entwicklung wird weitgehend durch den Unterrichtsausfall infolge von Krankheit der Lehrkräfte bestimmt. Dieser erreichte in allen Schulformen im Schuljahr 2012/13 einen Höchststand, bei erheblichen Unterschieden zwischen den Schulformen. Die Spanne reicht von etwa 6% des Gesamtbedarfs an Gymnasien und Grundschulen über 6,5% an Sekundarschulen bis zu fast 8% an BbS, 8,5% an Gesamtschulen und über 9% an Förderschulen. Diese Entwicklung geht einher mit einer stetigen Zunahme von Langzeiterkrankungen. Inzwischen ist bereits jede 50. Lehrkraft langzeiterkrankt. Die Steigerung der Krankheitsausfälle seit dem Schuljahr 2005/06 ist dabei an Grundschulen mit über 160% besonders hoch. Ebenfalls hoch ist die Zunahme an Förderschulen (etwa 145%) und an den Berufsbildenden Schulen und Gesamtschulen (etwa 135%). Etwas weniger stark fällt die Zunahme an Sekundarschulen und Gymnasien aus (fast 130%). Was im Schuljahr 2005/06 noch ein Spitzenwert war (6,5% an Gesamtschulen und Förderschulen), entsprach im Schuljahr 2012/13 bereits dem Durchschnittswert aller Schulen. Der Durchschnitt aller Schulen lag im Schuljahr 2005/06 noch unter 5%. Bei der Vertretung des ausfallenden Unterrichts durch den regulären Einsatz verfügbarer Lehrkräfte gibt es zwischen den Schulformen gravierende Unterschiede. Während an den Gymnasien i.d.r. noch mehr als zwei Drittel des ausfallenden Unterrichts regulär vertreten werden kann, ist es an Förderschulen und Grundschulen nicht einmal mehr ein Drittel. Dabei ist die Reduzierung des regulären Vertretungsunterrichts an den Grundschulen besonders drastisch. Auch an Sekundaschulen ging der Anteil der regulären Unterrichtsvertretung seit dem Schuljahr 2005/06 von etwa zwei Drittel auf nur noch die Hälfte ebenfalls deutlich zurück. Lediglich an den Berufsbildenden Schulen gab es eine leichte Verbesserung, allerdings auf niedrigem Niveau von inzwischen auch nur wenig mehr als einem Drittel des Unterrichtsausfalls. Infolge des ständig steigenden Krankenstandes der Lehrkräfte einerseits und des teilweise niedrigen und noch sinkenden Anteils der regulären Unterrichtsvertretung steigt der Anteil des Unterrichtsausfalls, der gar nicht vertreten oder nur durch Beaufsichtigung und Beschäftigung aufgefangen wird, in allen Schulformen inzwischen drastisch an und hat überall Höchststände erreicht. Diese reichen von etwas mehr als 3% des Gesamtbedarfs an Gymnasien bis zu fast 9% an Förderschulen. An den Grundschulen hat sich der Anteil des nicht regulär vertretenen Unterrichts in den letzten sieben Schuljahren verdoppelt, ähnlich drastisch ist der Anstieg an den Sekundarschulen. Insgesamt entspricht der nicht regulär vertretene Unterrichtsausfall bezogen auf das ganze Schuljahr an Gymnasien einer Woche, an Grundschulen inzwischen zwei Wochen, an Berufsbildenden Schulen zweieinhalb Wochen und an Förderschulen ganze drei Wochen ohne Unterricht. Anteil am Gesamtbedarf in Prozent Anteil in Prozent Anteil am Gesamtbedarf in Prozent 10,00 9,00 8,00 7,00 6,00 5,00 4,00 3,00 2,00 1,00 0, ,00 9,00 8,00 7,00 6,00 5,00 4,00 3,00 2,00 1,00 0,00 6,33 6,44 6,11 5,78 4,96 4,46 3,71 Unterrichtsausfall durch Krankheit der Lehrkräfte 5,11 5,25 5,13 4,28 4,29 4,31 4,01 7,16 6,50 4,45 6,59 6,32 4,73 7,42 6,99 5,28 4,79 4,61 8,48 7,59 6,13 6,10 5,51 5, / / / / / / / /13 Schuljahr Anteil des regulär vertretenen Unterrichts beim Ausfall von Lehrkräften , ,77 7,13 5, ,09 7,82 6,40 6,00 5, / / / / / / / /13 6,30 2,85 2,39 2,23 Schuljahr Nicht regulär vertretener Unterricht (Zusammenlegung von Klassen bzw. Lerngruppen, andere Maßnahmen sowie Totalausfall) 5,80 3,04 2,19 6,50 3,24 2,45 1,49 1,51 5,95 5,10 5,14 5,22 5,25 3,69 3,90 2,77 2,74 2,10 6,09 5,81 5,78 1,91 7,61 4,33 7,44 5,24 4,52 3,30 3,23 2,29 2, / / / / / / / /13 Schuljahr Grundschule Sekundarschule Gymnasium Förderschule Berufsbildende Schulen ,63 6,78 5,69 4,45 3,30 Grafik: GEW (3)

6 6 Aktuell 4/2014 Foto: Hans-Dieter Klein Foto: Daniel Merbitz Vorstandsbereich Erwachsenenbildung: Ulf Collasch verabschiedet (EuW) Auf der März-Sitzung des GEW-Landesvorstandes wurde Kollege Ulf Collasch, der seit mehreren Jahren als Leiter des Vorstandsbereiches Erwachsenenbildung im Landesvorstand diesen Bereich vertreten hatte, verabschiedet. Thomas Lippmann bedankte sich für die geleistete Arbeit und wünschte viel Erfolg in seinem neuen Arbeitsgebiet, das es ihm nicht mehr möglich macht, die Funktion im Landesverband wahrzunehmen. Die politische Zuständigkeit für den Vorstandsbereich liegt bis zur Landesdelegiertenkonferenz beim Landesvorsitzenden. Neue Organisationssekretärin: Sofort aktiv beim Streik (EuW) Viel Zeit zum Eingewöhnen blieb der neuen Organisationssekretärin der GEW nicht. Betriebsversammlungen bei der Paritätischen Tarifgemeinschaft, Treffen mit der Jungen GEW und schließlich die ersten Warnstreiks in der Tarifrunde 2014 zum TVöD ließen sie gleich tief in die Arbeitsfelder der GEW eintauchen. Die zweiunddreißigjährige Angelique Leuckefeld ist Diplom-Sozialarbeiterin und war bisher in der Kinder- und Jugendhilfe tätig. Bei der GEW wird sie im Tarifbereich der Freien Träger, im Jugendhilfebereich und bei der Unterstützung der Jungen GEW und der Studierenden aktiv sein. Der Schwerpunkt ihres Arbeitsbereiches liegt im südlichen. Sie ist im GEW-Regionalbüro Halle unter 0345/ telefonisch und per unter zu erreichen. Ich fühle mich bei den GEW-Mitgliedern und den Kolleginnen und Kollegen der Geschäftsstelle gut aufgenommen, sagte Angelique der Redaktion von EuW. Demografie: Abnahme der Schülerzahl an BbS (EuW) Im Schuljahr 2013/14 lernen nach Mitteilung des Statistischen Landesamtes fast Schülerinnen und Schüler an Berufsbildenden Schulen. Im Vergleich zum Vorjahr sank die Schülerzahl um vier Prozent bzw Personen. Damit setzte sich der weitgehend demografisch bedingte Rückgang an den Berufsbildenden Schulen in fast allen Bildungsgängen weiter fort. Ausnahme bilden lediglich die Fachgymnasien und Fachschulen. Dort sind leichte Zuwächse in den Schülerzahlen zu verzeichnen. Schulentwicklung: Fortbildungspersonal berufen (EuW) Im Zuge der Neuausrichtung der Lehrerfort- und Weiterbildung berief Kultusminister Stephan Dorgerloh am 20. März in Halle insgesamt 89 Lehrkräfte zu Fortbildnerinnen und Fortbildnern bzw. zu Schulentwicklungsplanerinnen und -planern. Letztere sollen künftig einzelne Schulen individuell in ihrer Weiterentwicklung und ihrer Unterrichtsplanung unterstützen. Der Minister dankte den Lehrkräften, die sich diesen Aufgaben stellen: Sie setzen damit wichtige Signale für sich und andere. Sie können Begeisterung entwickeln, wenn es darum geht, Methoden oder Unterrichtskonzepte vorzustellen und diese gemeinsam zu erproben. Die Neugestaltung des Fortbildungssystems für Lehrkräfte bezeichnete er als eine bildungspolitische Schwerpunktaufgabe. Paritätische Tarifgemeinschaft: Mitgliederbonus Für Beschäftigte bei Arbeitgebern, die der Paritätischen Tarifgemeinschaft (PTG) angehören und im Nicht-Kita-Bereich tätig sind, konnte im Rahmen der Tarifverhandlungen ein GEW-Mitgliederbonus vereinbart werden. Zum Nicht-Kita-Bereich gehören Beschäftigte in sozialpädagogischen Berufen (z.b. Beratungsstellen, Familienhilfen, Tages- und Wohngruppen, Behinderteneinrichtungen) sowie Erzieherinnen und Erzieher in Heimen. Gewerkschaftsmitglieder erhalten eine monatliche Zulage von 25, Euro sowie einen Tag Zusatzurlaub pro Kalenderjahr unter Fortzahlung des Entgeltes. Voraussetzung ist, dass eine Mitgliedsbescheinigung an den jeweiligen Arbeitgeber geschickt wird. Wörtlich heißt es: Die Beschäftigten haben dem Arbeitgeber bis spätestens zum Fünften eines jeden Monats die Mitgliedschaft in geeigneter Weise (Mitgliedsbescheinigung) zu belegen, um erstmalig diesen Anspruch im laufenden Monat zu erwerben. Dieser Nachweis ist jährlich spätestens zum 5. Januar zu wiederholen. Der Beschäftigte ist verpflichtet, die Beendigung der Mitgliedschaft, das Datum sowie die Austrittsbescheinigung dem Arbeitgeber vorzulegen. 5 Absatz 1 Bundesurlaubsgesetz gilt nicht für den Zusatzurlaub gemäß 3 (Mitgliedervorteilsregelung). Abweichend von 3 Absatz 1 besteht für Beschäftigte, die im zweiten Kalenderhalbjahr Mitglied der Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft (GEW) bzw. der Vereinten Dienstleistungsgewerkschaft (ver. di) geworden sind, der Anspruch auf einen Tag Zusatzurlaub unter Fortzahlung der Vergütung erstmalig mit dem Kalenderjahr, welches dem Jahr folgt, in dem die Mitgliedschaft begründet worden ist. Also: Wer noch bis zum 15. Juni 2014 GEW-Mitglied wird und die Mitgliedsbescheinigung bis 30. Juni 2014 beim Arbeitgeber abgibt, sichert sich den GEW-Urlaubstag auch noch für 2014! Seit Herbst letzten Jahres haben mehrere Verhandlungsrunden mit der Paritätischen Tarifgemeinschaft für den Nicht-Kita-Bereich stattgefunden. Es wurden seitens der GEW folgende Verhandlungsschwerpunkte benannt: Überarbeitung aller bestehenden Tarifverträge, Aufwertungen bei der Entgeltordnung (Eingruppierung) und Tariferhöhungen ab Juli 2014, da die aktuelle Tabelle Ende Juni ausläuft. Die Tarifverhandlungen sollen mit der Arbeitgeberseite am 29. April fortgesetzt werden. Die GEW-Betriebsgruppen werden gebeten, mit den Nicht-Mitgliedern zu sprechen und sie von der Notwendigkeit von Gewerkschaftsmitgliedschaft zu überzeugen. Je stärker wir sind, desto eher können wir Tarifergebnisse durchsetzen.... das ist doch nur n Teddy! und kein russischer... Ansprechpartner bei Fragen: Für den Norden stehen Kollege Andreas Kubina (andreas.kubina@gew-lsa.de) und für den Süden Kollegin Angelique Leuckefeld (Angelique.Leuckefeld@gew-lsa.de) zur Verfügung. Sie sind auch bereit, zu Versammlungen zu kommen. Daniel Merbitz

7 4/2014 TitelTHEMA: LEHRKRäFTE-FORTBILDUNG 7 Kürzlich erzählte eine Physiklehrerin, die lange nicht in diesem Fach an der Sekundarschule unterrichtet Fortbildung für gute Schule: Qualifikation von der Schule her denken! hatte, dass sie für sich selbst erheblichen Fortbildungsbedarf erkennen musste. Sie war nicht darauf eingestellt gewesen, dass Schüler sich nichts, aber auch gar nichts unter einem Flüssigkeitsthermometer vorstellen konnten, zur Temperaturmessung aber ganz schnell eine App ihres Smartphons aktiviert hatten. Wer bietet eigentlich Fortbildungen an, die darauf vorbereitet hätten, nicht in diese Situation zu kommen, fragte sie? Diese Episode und die nachfolgende Einsicht, sich um Fortbildung zu kümmern, unterstreicht die allgemeine Volksweisheit Solange du lernst, bist du klug, solange du meinst, du könntest es, bist du ein Tor. Das Schulgesetz unseres Bundeslandes hat das in den nicht so lyrischen Satz gefasst: Die Fortbildung dient der Vertiefung, Aktualisierung und Erneuerung des für die Berufsausübung erforderlichen Wissens und Könnens. Die GEW, mit ihren Bildungstagen, vielfältigen anderen Fortbildungsangeboten der Kreisverbände, ihrem Katalog für Personalversammlungen und Schulinternen Fortbildungen folgt selbst dieser Einsicht. Sie ist selbst ein nicht unbeachtlicher Anbieter für Bildung der Lehrerinnen und Lehrer und Pädagogischen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Auch für Schulleiterinnen und Schulleiter hat sie schon Angebote gemacht. Der Hauptakteur in Sachen Fortbildung in unserem Bundesland ist jedoch das LISA, mit dessen Direktor, Dr. Siegfried Eisenmann, die Redaktion von EuW ein Gespräch geführt hat, in dem erkundet wurde, welche neuen Entwicklungen sich hinter der Formulierung von der Schule als professionelle Lerngemeinschaft verbergen. Als Expertin der GEW setzt sich Eva Gerth mit den Arbeitsbedingungen für den Teil Fortbildung in der Berufsausübung auseinander und legt den Finger auf wunde Punkte. Sie wendet sich dabei auch den Nöten der besonders geforderten Akteure, den Fortbildnern und Schulleitungen, zu. In ihrem Beitrag wird sehr deutlich, dass die GEW natürlich auch in diesem Bereich konsequent die Interessen der Beschäftigten vertritt. Bei der Auswertung der Zeitwertkarten der Aktion Zeit für gute Schule. war zum Erstaunen vieler Experten ein nicht erwartet hoher Anteil an Fortbildung an der Arbeitszeit der Pädagoginnen und Pädagogen gemessen worden. Fast eine Stunde wöchentlich wird für Fortbildung aufgewendet. Das spricht einerseits für vorhandene gute Angebote, die genutzt werden, und andererseits aber auch dafür, dass unsere Kolleginnen und Kollegen ihr berufliches Ethos für gute Schule sehr ernst nehmen. Deshalb müssen die Bedingungen der Fortbildung so gestaltet werden, dass dies so bleiben kann. Denn ansonsten könnte eine weitere Volksweisheit gelten: Je weniger Ausbildung, desto mehr Einbildung. Wer will schon, dass dieser Spruch für sich gilt? Veränderungen im Bereich der Fortbildung: Ideengeber der Professionellen Lerngemeinschaften Im Jahre 2012 wurden die Schulen unseres Landes zu Professionellen Lerngemeinschaften. Die Bezeichnung stammt aus dem Erlass des Kultusministers vom 19. November 2012, in dem die verbindlichen Vorgaben und Empfehlungen zur berufsbegleitenden Fort- und Weiterbildung des Personals an öffentlichen allgemein- und berufsbildenden Schulen s aufgeführt sind. Durch diesen Erlass wurde der Erlass Staatliche Fortbildung von Lehrkräften in von 2004 aufgehoben. EuW sprach mit Dr. Siegfried Eisenmann, Direktor des Landesinstituts für Schulqualität und Lehrerbildung (LISA), das auch für die Fortbildung der Lehrerinnen und Lehrer den Hut auf hat. Wir wollten Näheres über die damit verbundenen Veränderungen und ersten Umsetzungsschritte erfahren. Die Redaktion Herr Eisenmann, wenn man im Schulverwaltungsblatt nach Fortbildung sucht, wird man nicht sofort fündig. In dem Erlass,

8 8 TitelTHEMA: LEHRKRäFTE-FORTBILDUNG 4/ Foto: Petra Köppe Kollege Prof. Hans-Dieter Klein im EuW-Gespräch mit Dr. Siegfried Eisenmann, Direktor des Landesinstituts für Schulqualität und Lehrerbildung Sachsen- Anhalt (LISA) der sie regelt, muss man bis zum Ende des zweiten Satzes lesen, um zu erfahren, dass sich unter der Überschrift Die Schule als professionelle Lerngemeinschaft alle Regelungen zur Fortbildung verbergen. Können Sie uns die Philosophie oder Programmatik, die man unter dieser Benennung vermuten darf, erklären? Es ist in der Tat so, dass eine ganze Reihe von Erlassen, die die Fortbildung betreffen, in einem Erlass mündet. Das Neue daran ist, dass nun die Fortbildung vom eigentlichen Akteur aus, nämlich der Schule, gedacht ist. Dort ist der Ort, wo es um die Entwicklung der Schülerinnen und Schüler geht, darauf muss jede schulische Aktivität ausgerichtet sein. Die Handlungskompetenz der Lehrkräfte, Pädagogischen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sowie der schulischen Führungskräfte spielt in diesem Prozess eine entscheidende Rolle. Und die entwickelt sich in vielfältigen Zusammenhängen, beispielsweise beim Erarbeiten und Koordinieren von fächerübergreifenden Unterrichtsplanungen, bei der Abstimmung von Bewertungskriterien oder beim Reflektieren über gemeinsam erlebten Unterricht. Da findet immer wieder Gedankenaustausch und kollegiales Lernen statt, was eben im Sinne von Fortbildung der Vertiefung, Aktualisierung und Erneuerung des für die Berufsausübung erforderlichen Wissens und Könnens dient. Wenn Sie so wollen, sind Ziel und Vorgehen bei der Fortbildung nun besser abgestimmt. Was würden Sie als Neues oder gar als Fortschritt gegenüber dem alten Erlass hervorheben? Was können die Schulen anders und besser machen? Es geht wie gesagt nicht um Strukturen, sondern darum, wie Maßnahmen gezielt im Interesse der schulischen Entwicklung in Gang gesetzt und evaluiert werden. Das Schulprogramm bildet dazu den Ausgangs- und Zielpunkt. Die Schulen müssen besser mit den eigenen Ressourcen umgehen: Umfangreiche Expertise schlummert teilweise ungenutzt, kollegialer Austausch findet mitunter nur bei der Auswahl von Lehr- und Lernmitteln statt. Hier gilt es, bei den schulinternen Fortbildungsplanungen anzusetzen. Natürlich kann dies durch externe Expertise unterstützt bzw. muss der Blick auf die eigenen Prozesse und Resultate von außen geschärft werden. Die Schule entscheidet autonom: Sie weiß selbst am besten, wo der Schuh drückt, aber auch, wo es gut voran geht. Das Unterstützungssystem dafür ist breit angelegt. Neben dem LISA und den Hochschulen des Landes sowie dem Landesschulamt können Einrichtungen wie die Landeszentrale für politische Bildung, Fort- und Weiterbildungseinrichtungen der Kirchen, Träger der Erwachsenenbildung und weitere staatliche und nichtstaatliche Träger genutzt werden. Und es gibt erstmals eine Fortbildungspauschale für jede Schule im Land. Also können auch kleine Schulen mit staatlichen Mitteln einen externen Referenten finanzieren. Wenn ich Sie und den Erlass richtig verstehe, können sich Schulen ihre Fortbildung nun selbst einkaufen. Welche Rolle spielt dann das LISA eigentlich noch? Diese Frage hören wir oft. Wir können auch verstehen, wenn die Schulen über den eigenen Tellerrand hinausschauen wollen und deshalb sogar Referenten aus anderen Bundesländern einladen. Doch das LISA bietet mit staatlichen Mitteln qualifizierte Multiplikatoren und sowohl regionale als auch landesweite Veranstaltungen an, die quasi kostenfrei für die Schulen sind. Seit einiger Zeit erproben wir zudem neue Formate, um eine bessere Schulnähe zu erreichen, und zwar im wortwörtlichen und im übertragenen Sinn. Dabei nutzen wir ebenso Erkenntnisse aus der Qualitätsfeststellung an Schulen, die ja durch unser Haus realisiert wird. So entwickeln wir bedarfsgerechte Angebote sowohl im unterrichtsfachbezogenen als auch im überfachlichen Bereich. In diesem Kontext möchte ich prinzipiell auf die Rolle der Lehrerfortbildung und Lehrerweiterbildung im System der schulischen Qualitätssicherung hinweisen. Ohne unsere staatlichen Angebote für Lehrkräfte, Führungskräfte, Berufseinsteiger, Multiplikatoren, Mentoren und Pädagogische Mitarbeiter wäre das Schulsystem unseres Landes nicht so erfolgreich wie in den letzten Jahren durch die Ländervergleiche der KMK nachgewiesen. Danach gehören die Lehrkräfte unseres Landes im Vergleich zu den fortbildungsfreudigsten und die guten Schülerleistungen stehen dazu in engem Zusammenhang. Fort- und Weiterbildungen sind also in einem akzeptablen Umfang vorhanden und aufgrund ihrer Qualität auch wirksam. Damit befinden wir uns im Einvernehmen mit neueren Studien von HATTIE, LIPOWSKY, SCHRATZ u.a. Ich gehe davon aus, dass die Angebote des LISA auch in den nächsten Jahren entsprechend nachgefragt werden, insbesondere von jungen Lehrkräften, die wir gegenwärtig und zukünftig in den Staatlichen Seminaren des LISA und an den Ausbildungsschulen auf ihre Laufbahnprüfungen (2. Staatsprüfung) vorbereiten. Und was ist für die Kolleginnen und Kollegen als Akteure und Nutzer der Fortbildungsveranstaltungen attraktiver geworden? Da möchte ich zwei Beispiele herausgreifen: die Abrufangebote und das Fortbildungsmodell Abgucken erwünscht. Die einzelne Schule kann gegenwärtig aus mehr als 350 Abrufangeboten auswählen. Das sind unterrichtsfachbezogene oder überfachliche Themen. Die Schule bestimmt also Thema, Referenten, Zeit und Ort; lange Anfahrten fallen weg besser geht s kaum. Nach einem Jahr können wir eine durchweg positive Bilanz ziehen, zumal die Abrufangebote für die Schulen zumeist kostenfrei sind. Bei den Referenzschulen für kollegiales Lernen stellen Lehrkräfte ihre ganz konkrete innovative Arbeit vor. Sie machen Mut, zeigen So kann es gehen, ein konkreter Erfahrungsaustausch zwischen Experten für den Unterricht entsteht. Die Veranstaltungen, die seit 2012 von bisher sechs Schulen angeboten werden, sind gut besucht. Nun lebt die Fortbildung zwar auch von Angeboten, die von außen etwa durch die Wissenschaft der Professionellen Lerngemeinschaft Schule angeboten bzw. von ihr abgefordert werden, den Kern leisten jedoch die Kolleginnen und Kollegen aus unseren Schulen selbst. Etwas nebulös ist da von einem Unterstützungs- und

9 4/2014 TitelTHEMA: LEHRKRäFTE-FORTBILDUNG 9 Beratungssystem die Rede. Allerdings ist in dem Erlass, der dazu nähere Ausführungen macht, wenigstens die Überschrift eindeutig. Er heißt Lehrkräfte zur Unterstützung und Beratung von Schulen. Können Sie etwas zu deren Aufgaben im Sinne des Erlasses sagen? Mit diesen Personen ist ein breites Spektrum an Lehrkräften zusammengefasst, die vor allem durch das LISA qualifiziert wurden. Dazu zählen mit Wirkung vom 1. August 2014 u.a. die Fortbildner für unterrichtsbezogene Schulentwicklung (anstelle der bisherigen Fachmoderatoren) und die Schulentwicklungsberater. Beide haben die Aufgabe, Schulen bei ihrer Entwicklung zu unterstützen und zu beraten. Das kann sich auf Organisationsfragen, aber vor allem auf Fragen der Unterrichtsentwicklung beziehen. Sie bieten dazu konkrete Fortbildungsreihen an, sodass sich tatsächlich Veränderungsprozesse begleitet vollziehen können. Die Fortbildner können auch zur Moderation von Fachschaftsarbeit herangezogen werden. Schulentwicklungsberater unterstützen die Tätigkeit von Steuergruppen, z.b. bei der Entwicklung und Fortschreibung pädagogischer Konzepte oder bei der Etablierung eines Qualitätsmanagements. Das sind interessante und anspruchsvolle Aufgaben, die ja nicht so einfach nebenher zu machen sind. Welche Regelungen zur Qualifizierung, Entlastung oder Honorierung gibt es in diesem Zusammenhang? Sowohl die Schulentwicklungsberater als auch die Fortbildner erhalten vom LISA eine umfangreiche Qualifizierung, die durch ESF-Mittel unterstützt wird. Die Grundqualifizierungen umfassen jeweils mehr als 100 Stunden und werden systematisch ausgebaut. Für ihren Einsatz erhalten die Fortbildner in der Regel acht Anrechnungsstunden, die Schulentwicklungsberater in der Regel sechs Anrechnungsstunden. Die beiden kommenden Schuljahre dienen der Erprobung, denn wie der Bedarf der Schulen in der Gesamtheit ist, das wird sich erst noch zeigen. Vielleicht müssen auch mehr Lehrkräfte für diese wichtigen Aufgaben qualifiziert werden. Literatur-Tipp: Fokusevaluation LISA (Hrsg.), Externe Evaluation von Schulen durch Fokus-evaluation, Halle 2013 Die vorliegende kleine Broschüre ist Ergebnis einer Diskussion über Erfahrungen, die seit 2006/2007 durchgeführte Maßnahmen der externen Evaluation an den Schulen s gemacht wurden. Damit wurde zugleich der Besuch von (damals) 653 Schulen aller Schulformen, mit Ausnahme der Förderschulen, reflektiert. Ein Ergebnis dieser Diskussion war, künftig eine fokussierte, in die Tiefe gehende und Schwerpunkte der Schulen aufgreifende Evaluation durchzuführen. In der Broschüre wird das Konzept der Fokusevaluation vorgestellt. Wie im Vorwort formuliert, sollen mit der Evaluation Hilfe zur Weiterentwicklung der Schule gegeben werden. hdk Aus dem Kreis der ehemaligen Fachmoderatorinnen und Fachmoderatoren gibt es Kritik an der Honorierung ihrer verantwortungsvollen Tätigkeit. Wie sehen Sie das? Teilen Sie diese Einschätzungen? Zunächst einmal sind Anrechnungsstunden natürlich auch eine Form der Honorierung. Wir sind froh, dass sowohl bei den Fortbildnern als auch bei den Schulentwicklungsberatern mehr als ein Unterrichtstag für ihre Tätigkeit herausgekommen ist. In der gegenwärtigen Situation der Unterrichtsversorgung war dies nicht ganz einfach. Diese Freiräume müssen ganz einfach sein, damit auch Besuche vor Ort während der Unterrichtszeit möglich sind. Kritisiert wird auch, dass Fortbildungen ausschließlich außerhalb der Unterrichtszeit angeboten werden müssen. Haben Beschäftigte an Schulen nicht auch einen Anspruch auf Bildungsurlaub? Wenn Sie sich die Angebote im elektronischen Teilnehmerinformationssystem (eltis) anschauen, finden Sie Angebote sowohl in der Unterrichtszeit als auch außerhalb. Gerade bei Tagesveranstaltungen mit kollegialen Unterrichtsbesuchen geht es ja gar nicht anders, als dass die Veranstaltung in der Unterrichtszeit stattfindet. Doch es ist immer wieder eine Gratwanderung, gerade auch wenn Sie vielerorts an den Ganztagsbetrieb denken, wann eigentlich unterrichtsfrei ist. Jedenfalls kann sich Fortbildung nicht nur auf Samstage und Ferienzeit beschränken. Ich denke, dass sich Ihre Frage auf die Angebote weiterer Träger bezieht, die in der Tat grundsätzlich in der unterrichtsfreien Zeit stattfinden sollten. Als Bildungsgewerkschaft haben wir unsere Ansprüche an gute Schule ebenso formuliert wie unsere Erwartungen an gute Arbeitsbedingungen. Zu beiden gehört eine qualifizierte und qualifizierende Fortbildung. Was erwarten Sie als LISA von uns als Interessenorganisation der Beschäftigten an den Schulen? Wenn die EuW mit dazu beitragen könnte, dass Fort- und Weiterbildung angemessene Wertschätzung erführe, wäre das schon gut. Lebenslanges Lernen ist keine leere Phrase, erst recht nicht, weil wir in unserem Land sehr sorgsam mit den personellen Ressourcen umgehen müssen. In anderen Ländern hat man dies schon erkannt und agiert entsprechend. In Irland beispielsweise verfügen die Schulen über ein Budget für Vertretungslehrkräfte, damit die Beschäftigten ganz gezielt zu Fortbildungen gehen können, über die sie wiederum im eigenen Kollegium berichten. Sich fortzubilden, über sein Tun zu reflektieren, gehört eben auch zu den Tätigkeiten einer Lehrkraft wie Unterrichten. Mit den Ergebnissen der jüngsten GEW-Abfrage zu den realen Arbeitszeiten der Lehrkräfte erhielt dies wie in der EuW zu lesen war Bestätigung. Literatur-Tipps: Lesefutter 2014 Lesefutter 2014, Literatur aus Sachsen- Anhalt im Unterricht, Positionen, Projekte und Publikationen zum Erwerb von Lesekompetenz, Medien und Unterricht 29, LISA in Zusammenarbeit mit dem Friedrich-Bödecker-Kreis in e.v., Halle 2014 Der vorliegende Band enthält wie seine Vorgänger substanzielle Aufsätze rund um den kreativen Umgang mit Literatur in der Schule. Ziel ist, Stoff für Förderung von Lesemotivation und Lesekompetenz zu bieten. Im ersten Teil, mit Positionen überschrieben, werden die Gattung Kinderbuch, die Kinderliteratur im Kontext kulturpädagogischer Arbeit und Wikipedia im Deutschunterricht behandelt. Einige Arbeiten aus der Feder Studierender, darunter zum Gebrauch von E-Books und Tablets im Deutschunterricht, werden vorgestellt. Im Abschnitt Projekte werden interessante, sehr aufschlussreiche literarische Projekte an Schulen in ihrer großen inhaltlichen Breite dargestellt. Schließlich finden sich im abschließenden Teil des Bandes in der Form von Besprechungen 20 Rezensionen, die echte Literatur- und Leseempfehlungen sind. Vergleichsarbeiten in Naturwissenschaften LISA ; Dialog 24, Vergleichsarbeiten in den Naturwissenschaftliche Fächern, Anliegen, Ergebnisse und Wirkungen, Halle 2014, ISBN: ist das einzige Bundesland, in dem seit zehn Jahren Vergleichsarbeiten in den naturwissenschaftlichen Fächern geschrieben werden. Das Anliegen dieser Vergleichsarbeiten, die Entwicklung der erreichten Ergebnisse und die Wirkungen im Handeln der Lehrkräfte, werden in den Kapiteln 1, 2 und 3 dieser Broschüre zusammengestellt und auch mit dem Ländervergleich 2012 in Beziehung gesetzt. Genutzt wird dazu ein Frage-Antwort-Schema, das eine gute Lesbarkeit bewirkt. Im Kapitel 4 wurden sieben typische Schülerfehler, die immer wieder in den Vergleichsarbeiten auftraten, analysiert. Zur Überwindung dieser Fehler sind jeweils mehrere Aufgaben mit zahlreichen didaktisch-methodischen Hinweisen angegeben. Mit diesen Anregungen und den im Kapitel 5 gemachten Problemstellungen soll die Fachschaftsarbeit an den Schulen unterstützt werden. Das herausgebende LISA stellt die Kapitel auch als einzelne PDF-Dokumente zur Verfügung. Das Heft dokumentiert ohne dass dieses Anliegen im Zentrum der Publikation gestanden haben dürfte auch die besonderen Leistungen der Lehrerinnen und Lehrer in diesen Fächern, deren Anzahl und Bezahlung durch die Landesregierung immer wieder in Frage gestellt werden. hdk

10 10 TitelTHEMA: LEHRKRäFTE-FORTBILDUNG 4/ Fortbildung für Beschäftigte an den Schulen s: Der Weg zur professionellen Lerngemeinschaft begehbar, Die Fortbildung für Beschäftigte an Schulen ruht fast vollständig auf dem Rücken von Lehrkräften und Pädagogischen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern zumindest wenn man sich den neuen Erlass Lehrkräfte zur Unterstützung und Beratung von Schulen anschaut. Unterstützung und Beratung Die Idee ist durchaus gut und hilfreich, sie vermittelt einen Überblick über das Beratungssystem: Schulentwicklungsberaterinnen und Schulentwicklungsberater, Fachbetreuerinnen und Fachbetreuer für Gymnasien, Gesamtschulen, Schulen des zweiten Bildungsweges und für Berufsbildende Schulen, Medienpädagogische Beraterinnen und Berater, Beratungslehrkräfte, Fortbildnerinnen und Fortbildner für unterrichtsbezogene Schulentwicklung der Primarstufe und Sekundarstufe I an Grundschulen, Sekundarschulen, Gesamtschulen, Gemeinschaftsschulen und Förderschulen sowie Fortbildnerinnen und Fortbildner für den Bereich Ganztag und sozialpädagogische Aspekte mit dem Schwerpunkt unterstützendes Personal an Schulen. Im Erlass selbst sind nur die Aufgaben der Fortbildnerinnen samt ihrer männlichen Kollegen geregelt, bei den weiteren Unterstützerinnen und Unterstützern von Schule muss man die entsprechenden Erlasse suchen. Auch der Bildungsserver des Landes hilft hier nicht wirklich weiter. Die Veröffentlichungen der verschiedenen Erlasse und die Auflistungen der -Adressen und Telefonnummern der Unterstützerinnen und Unterstützer befinden sich auf verschiedenen Seiten. Man sucht eben erstmal, wenn man jemanden zur Unterstützung und Beratung braucht. Fortbildung fast zum Nulltarif Interessant sind die Aufgaben derer, die sich hier engagieren auf jeden Fall und umfangreich. Schaut man auf das Honorar, so findet man eine bunte Mischung von verschiedenen Anrechnungen bis hin zu den hochdotierten (A15/E15) Funktionsstellen für die Fachbetreuerinnen und Fachbetreuer von denen zurzeit nicht alle das Geld wirklich erhalten. Das alles ist entweder historisch gewachsen und schon immer hart umkämpft gewesen, in letzter Zeit noch härter, weil Finanzminister Bullerjahn meint, dass in der Schule sowieso zu wenig gearbeitet wird. Insofern stimmt die Zahl der Anrechnungsstunden nicht immer mit den dahinterliegenden Aufgaben überein. Besonders hart trifft es derzeit die neuen Fortbildnerinnen und Fortbildner: Sehr umfangreiche Aufgaben, u.a. 90 Stunden Fortbildung im Schuljahr, die neu konzipiert und vorbereitet werden müssen, Beratungsaufgaben und Unterstützung der Schulbehörden und dafür acht Anrechnungsstunden pro Woche für Kolleginnen und Kollegen, auf deren Rücken fast die gesamte staatliche Fortbildung für die entsprechenden Schulformen ruht. Verständlich, dass sich nicht jeder solchem Stress aussetzen möchte. Völlig unerklärlich ist, dass die Fortbildner nur Anrechnungsstunden für nahezu die gleichen Aufgaben erhalten, die in BbS und Gymnasium mit Funktionsstellen honoriert werden. Jede Diskussion darüber läuft ins Leere, mit dem oben genannten Erlass Lehrkräfte zur Unterstützung ist erst vor kurzem wieder eine Chance zur Gleichbehandlung vertan worden. Hier muss es aus Sicht der GEW endlich Entscheidungen geben, die das Engagement der involvierten Kolleginnen und Kollegen unterstützen. Die Schule im Zentrum Der Erlass Die Schule als professionelle Lerngemeinschaft stellt die Schule ins Zentrum der Fortbildung. Schulen erhalten damit die Möglichkeit, ihre Fortbildung selbst zu planen, an den Bedürfnissen der Kolleginnen und Kollegen auszurichten. Dieser Ansatz ist auf jeden Fall zu begrüßen. Die Unterstützung, die Schulen von Land bekommen, liegt vor allem in den Abrufangeboten des LISA und in einem Budget für die Fortbildung: 80 Euro und zwei Euro pro Stammlehrkraft erhalten die Schulen, um sich externe Referentinnen und Referenten einzukaufen. Man muss nicht lange rechnen, um herauszubekommen, dass dies nicht sonderlich viel ist. Zurzeit ist das Budget offensichtlich auch nicht ins neue Haushaltsjahr übertragbar, ein Umstand, der Schulen, die ja bekanntlich in Schuljahren planen, immer wieder Schwierigkeiten macht. Arbeitszeit für Fortbildung Fortbildungen in Form von gegenseitigen Unterrichtsbesuchen mit Auswertungen dürfen in die Unterrichtszeit fallen. Geht ja auch nicht anders. Ansonsten finden Fortbildungen in der unterrichtsfreien Zeit statt. So wird es vom Kultusministerium postuliert, weil kaum noch Reservestunden für Vertretungsunterricht greifbar sind. Das MK setzt damit das Schulgesetz, 30, Absatz 4 durch: Die Lehrerin und der Lehrer aktualisieren ständig ihre Unterrichtsbefähigung und sollen sich auch in der unterrichtsfreien Zeit entsprechend einer sich aus ihrem Abschluss ergebenden Notwendigkeit fortbilden. Die Fortbildung soll möglichst und weitgehend außerhalb des Unterrichts stattfinden Die unterrichtsfreie Zeit außerhalb des Urlaubs ist Arbeitszeit für Lehrkräfte. Nach den Auswertungen der Zeitwertkarten der GEW jedoch wurden zwei Fakten wieder einmal mehr als deutlich. Erstens: Lehrkräfte benötigen für die Vor- und Nachbereitung ihres Unterrichtes und für Korrekturen etwa ebenso viel Zeit wie für den Unterricht selbst. Zweitens: Wenn man die wöchentliche Arbeitszeit in der Schulzeit zusammenrechnet, dann kommt man schnell auf 45 und mehr Stunden. Damit sind die Ferien locker herausgearbeitet. Diese Arbeitszeit außerhalb des Unterrichtes ist nicht direkt zählbar. Eine Fortbildung am Nachmittag oder am Samstag verlängert insofern die Arbeitszeit der Lehrkräfte. Gesamtverantwortung der Schulleiterin oder des Schulleiters Nach dem Erlass Die Schule als professionelle Lerngemeinschaft lenkt die Schulleitung den Prozess der Schulentwicklung und verantwortet das Erarbeiten, Umsetzen und Evaluieren eines Fortbildungsplanes unter Beteiligung des Kollegiums. Die Schulleitung hat die Aufgabe, durch das Schaffen offener Arbeits-, Lern- und Kommunikationsformen Strukturen zu etablieren, in denen kollegiales Lernen ermöglicht wird. Sie schafft geeignete Rahmenbedingungen für die Arbeit in den Jahrgangsteams, in den Fachschaften, Bildungsgangsteams sowie für die Teams zur Durchführung kollegialer Unterrichtsbesuche. Aus Sicht der GEW ist das durchaus eine wichtige Aufgabe, die auch tatsächlich durch die Schulleitung erledigt werden sollte. Zur Gesamtverantwortung gehört ja nicht nur die Organisation der Fortbildung selbst, sondern ebenso ein Überblick darüber, welche Fortbildungen für die Schulentwicklung notwendig sind, wann

11 4/2014 TitelTHEMA: LEHRKRäFTE-FORTBILDUNG 11 aber steinig diese geplant werden sollten und zu welchen Kollegen diese Fortbildung am besten passt, damit das Kollegium auch davon profitiert. Dem stimmen Schulleitungen wahrscheinlich auch zu. Trotzdem kommt sofort der Widerspruch: Auch für Mitglieder von Schulleitungen hat der Tag nur 24 Stunden. Viele gute pädagogische Ideen, die eigentlich niemand in Frage stellen würde, scheitern daran, dass die Zeit für die Umsetzung im realen Schulalltag fehlt, weil Stellen nicht besetzt sind, Anrechnungsstunden fehlen, der Unterricht und Vertretungen vorgehen, Abordnungen notwendig sind, gerade Bauarbeiten Kapazitäten binden, mehrere Kolleginnen und Kollegen krank sind, anderen die Belastung über den Kopf wächst Kurz, Mitglieder von Schulleitungen brauchen mehr Zeit für ihre immer umfangreicher werdenden Aufgaben, u.a. auch für ihre eigene Fortbildung. Junge Lehrkräfte unterstützen Unbedingt beibehalten bzw. sogar ausgebaut werden sollte die Fortbildung für unsere jungen Kolleginnen und Kollegen: Auf freiwilliger Basis, im Form von Angeboten zum Austausch, zum Coaching, ein Eingehen auf die ganz speziellen Probleme von Berufsanfängern von Rechtsfragen bis hin zur Gesundheitsfürsorge. Im Durchschnitt gibt es nicht einmal an jeder Schule eine Kollegin bzw. einen Kollegen unter 37. Hier muss das LISA die Begleitung organisieren. Völlig unzureichend hingegen sind die bisherigen Angebote von LISA und Schulamt für Seiteneinsteiger. Wer ohne pädagogische Ausbildung ist, hat es doppelt schwer beim Berufseinstieg. Diejenigen, die sich (schlecht bezahlt) auf den Weg machen, um Musik an Sekundarschulen oder spezielle berufliche Fächer zu unterrichten, brauchen von Anfang an Unterstützung, Begleitung und Austausch fachlich und pädagogisch. Auch das können Schulen nicht allein leisten. Personalratsbeteiligung notwendig Nach dem Personalvertretungsgesetz des Landes, 65 ist bei der Durchführung der Fortbildung der zuständige Personalrat zu beteiligen. In der Überschrift zu diesem Paragraphen steht sogar das Wort MITBESTIMMUNG. Das heißt, ohne die Zustimmung des zuständigen Personalrates könnte eine Fortbildung nicht stattfinden, nicht in der Schule, nicht diejenigen, die durch Landesschulamt, Kultusministerium und LISA organisiert werden. Dabei geht es weniger um die Inhalte, als mehr um die Bedingungen für die Beschäftigten: Umfang und Zeit der Fortbildung, Auswahl der Kolleginnen und Kollegen dafür, Freistellungen, eventuelle Verpflichtungen zur Fortbildung. Gegen diese Mitbestimmungspflicht gibt es viele Verstöße im Schul- und Behördenalltag. Auch wenn es vielleicht etwas ironisch klingen mag, ist es doch ganz ernst gemeint: Um diesem Zustand abzuhelfen, würde die GEW gern für die Verantwortlichen eine Fortbildung zum Personalvertretungsgesetz anbieten und organisieren. Eva Gerth Lehrerfortbildung und Bildungsfreistellungsgesetz: Fortbildung auch in der Unterrichtszeit möglich (EuW) Das Land hat ein eigenes Bildungsfreistellungsgesetz. Allerdings können sich diejenigen, die sogar schulgesetzlich zur Fortbildung verpflichtet sind, nämlich die Lehrkräfte, darauf nicht berufen. Im 3 dieses Gesetzes heißt es: Haben Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer an Schulen oder Hochschulen ihren Erholungsurlaub in der unterrichtsfreien oder vorlesungsfreien Zeit zu nehmen, so gilt das auch für die Bildungsfreistellung. Dies heißt aber noch nicht, dass Lehrerfortbildung nur außerhalb der Unterrichtszeit stattfinden muss. Im Erlass Übertragung von Entscheidungsbefugnissen auf Schulleiterinnen und Schulleiter vom September 2013 wird an zwei Stellen die Möglichkeit eröffnet, Fortbildungen auch in der Unterrichtszeit zu absolvieren. Einmal geht es um Veranstaltungen der staatlichen Lehrerfortbildung, die von der zuständigen Schulaufsichtsbehörde als im Interesse der Lehrerfortbildung liegend anerkannt worden sind. Der Schulleiter kann im Einzelfall bis zu drei Arbeitstage im Kalenderjahr dafür genehmigen. Darüber hinaus gehende Bedarfe kann in begründeten Einzelfällen das Schulamt erlauben. Zum Zweiten geht es um die Teilnahme an anerkannten staatspolitischen Bildungsveranstaltungen. Für die Teilnahme an von der Fortbildungsprogramm der GEW: Angebote für Kollegien und Personalversammlungen (EuW-tr) Häufig steht das Kollegium einer Schule vor der Frage: Wir wollen uns fortbilden, aber wo gibt es entsprechende Referentinnen und Referenten und welche Themen gibt es eigentlich? In dieser Situation kann ein Blick auf die Homepage der GEW helfen. Unsere Referentinnen und Referenten sind zumeist selbst Lehrkräfte und wissen, wo in der Schule der Schuh drückt und welche speziellen Bedingungen in unserem Bundesland gegeben sind. Alle Themen entsprechen den Vorgaben des Erlasses zur systembezogenen Fortbildung an Schulen. Im Internet kann man auch eine Sofortanfrage starten. Unser gesamtes Fortbildungsprogramm ist in unserem Katalog sowie auf unserer Internet-Seite unter www. gew-sachsenanhalt.net zu finden. Die GEW-Seminarangebote: 1. Immer mit einem Bein im Gefängnis? Schulalltag und Rechtsprechung 2. Dauerstress und 60-Stunden-Woche? Arbeitszeit und Zeitmanagement für Lehrer 3. Angepasst und ohne eigene Meinung? Rechte und Pflichten von Beamtinnen und Beamten 4. Unentbehrliche Kollegin oder Mädchen für alles? Arbeitsbedingungen, Arbeitszeit Fragen der Arbeitsorganisation für Pädagogische Mitarbeiterinnen 5. Können Sie das auch noch erledigen? tarifvertragliche Rechte und Pflichten für Lehrkräfte und Pädago-gische Mitarbeiterinnen 6. Schule macht mich kaputt Ursachen und Vermeidungsstrategien bei Burnout 7. Schule und Gesundheit ein Widerspruch? Umsetzung des gesetz-lichen Arbeitsschutzes in der Schule Landes- oder Bundeszentrale für politische Bildung als förderungswürdig anerkannten Bildungsveranstaltungen kann der Schulleiter Arbeitsbefreiung oder Sonderurlaub unter Fortzahlung der Vergütung oder Besoldung gewähren, wenn dienstliche Gründe nicht entgegenstehen. Die Entscheidungsbefugnis umfasst einen Zeitraum von bis zu drei Arbeitstagen je Einzelfall und insgesamt höchstens fünf Arbeitstage im Kalenderjahr. Wurde in einem Jahr bereits Freistellung für die staatliche Lehrerfortbildung genehmigt, so muss sich die Lehrkraft dies auf die Teilnahme an staatspolitischen Bildungsveranstaltungen anrechnen lassen. 8. Konflikt- und Stressmanagement in der Schule 9. Nur die üblichen Streitereien? Mobbing unter Schülern 10. Jugendliche ritzen sich aber warum? Ursachen von und Hilfen bei Persönlichkeitsstörungen von Schülerinnen und Schülern 11. Klage wegen Zeugnisnote was nun? Verwaltungsrecht in der Schule 12. Facebook was ist das, was passiert dort? 13. Individuell fördern in heterogenen Schülergruppen geht das? 14. Jugendliche Kommunikation eine andere Welt? 15. Cybermobbing der rechtsfreie Raum Internet? 16. Medienkompetenz bei Schülern entwickeln was gehört dazu? 17. Vor der Gewalt eine Diskussion über Schulabsentismus 18. Mobbingfreie Schule gemeinsam Klasse sein

12 12 TitelTHEMA: LEHRKRäFTE-FORTBILDUNG 4/2014 Zeit für gute Schule. : Beiträge vom Kreativwettbewerb (EuW) Im Rahmen der GEW-Kampagne Zeit für gute Schule. hatte der Landesvorstand die Kolleginnen und Kollegen zu einem Kreativ-Wettbewerb aufgerufen. Zeichnungen, Collagen, Karikaturen, Fotos, Geschichten, Verse und Märchen waren als Medien zur Präsentation des Themas Arbeitszeit an Schulen vorgegeben worden. EuW druckt nebenstehend einen Beitrag, ein Märchen von Petra Wiesner, ab. Kinder- und Jugendliteratur-Tipp: Kinder sind Philosophen Peter Turrini, Gerhard Haderer; Manchmal ist ein Fasan eine Ente. Gespräche mit Theresa; Wien: Jungbrunnen 2013; ISBN: ; Preis: 19,95 ; Altersempfehlung: ab 5 Jahre Sind Kinder die BESSEREN Philosophen? Das vorliegende Buch scheint diesen Anspruch zu vertreten. Fakt ist, Kinder SIND Philosophen. Über die Rangfolge muss man sicherlich von Fall zu Fall entscheiden. Das Buch durchziehen kleine Szenen, in denen der Autor Gespräche mit der vierjährigen Theresa führt. Diese ist bei ihm zu Besuch, über die Beziehung der beiden erfährt man wenig. Auf jeden Fall geraten die beiden immer wieder in Dialoge der ganz besonderen Art. Denn beide erkunden die Wirklichkeit: Theresa mit der manchmal schrägen Logik eines Kindes und Turrini mit der bei genauerem Hinsehen nicht weniger schrägen Logik des Erwachsenen. Was auf den ersten Blick verrückt und irrational wirkt, gewinnt bei näherem Hinsehen an Substanz. Denn Theresa versucht sich die Welt auf ihre Weise zu erklären. Es sind Versuche, sich auf das Rätselhafte einen Reim zu machen; ungeachtet der Tatsache, dass der oft vor dem Hintergrund der eigenen Erfahrung gar nicht zu finden sein kann. Was hier kindlich wirkt, entspricht an vielen Stellen auch unserem eigenen Denken und macht Parallelen deutlich, die die kindliche Logik in einem neuen Licht zeigen. Jenseits der faszinierenden philosophischen Exkurse der beiden Protagonisten fesselt das Buch auch seiner Machart wegen. In comicartigen Panel-Sequenzen entfaltet sich die Handlung dynamisch mit auch comictypisch reduzierten Farben und Formen, liniendominierten Figuren und einer Reduktion der Leserführung auf in Sprechblasen präsentierte wörtliche Rede. Ein kontextualisierender Erzähler entfällt, was die Sequenzen aus ihren Zusammenhängen reißt und sie stark reduziert idealtypisch in Szene setzt. Das Ergebnis ist eine Pointierung der Dialoge und damit einhergehend eine prägnante Szenenwirkung, jenseits von erzwungenen Versuchen der Verknüpfung. Insgesamt liegt hier ein faszinierendes Buch vor, das Kindern und Erwachsenen als Anregung zum Nachund Weiterdenken viel Stoff bietet. Michael Ritter Die unterforderte Lehrerin Im Königreich Weißnichtwo lebte einmal eine Lehrerin, die wohnte gleich neben der Schule und brauchte deshalb nur ein paar Minuten zu Fuß, um an ihren Arbeitsplatz zu gelangen. Da der Unterricht erst um 9 Uhr begann, weil junge Menschen vorher nicht aufnahmefähig sind, konnte sie so lange schlafen, wie es ihrer Gesundheit zuträglich war. Die lieben Kleinen in jeder Klasse höchstens fünfzehn an der Zahl machten ihr viel Freude, denn sie lernten fleißig, erledigten immer ihre Hausaufgaben, vergaßen weder Bücher noch Sportzeug und wurden auch nicht frech. Im Gegenteil, sie benahmen sich so wohlerzogen, dass keinerlei Aufsicht vonnöten war. Die Lehrerin konnte also während der Pausen in Ruhe frühstücken oder mit den Kolleginnen Backrezepte austauschen. So kam sie immer gestärkt und neu motiviert in den Unterricht. Mittags war unsere Lehrerin wieder daheim, kochte etwas Leckeres und leistete sich nach dem Essen ein ausgiebiges Schönheitsschläfchen, um sich dann an die Korrektur der wenigen Tests zu machen. Ein Nachbereiten der Unterrichtsstunden war nicht nötig, ebenso wenig wie die Vorbereitung auf den nächsten Tag und das seit vielen, vielen Jahren, ohne dass sich Inhalte oder Methoden geändert hätten. Sogar die Schulbücher waren immer noch die gleichen wie damals. Nach getaner Arbeit kümmerte sich die Lehrerin um die eigenen Kinder, den Hund, den Haushalt, den Garten und den Gatten. Sie hatte ZEIT! Auch noch genügend Zeit für das, was ihr Spaß machte. In den Ferien gab es keine Einsätze in der Schule, sie musste nicht zur Fortbildung und brauchte auch ihr Büro nicht aufzuräumen das geschah alles nebenbei. Elterngespräche und Klassenkonferenzen wurden in gemeinsame Abendessen und Feiern eingebettet, denn erstens waren die Lehrer bei den Erziehungsberechtigten hoch angesehen und alle zogen an einem Strang, und zweitens gab es ohnehin keinen Anlass für pädagogische Maßnahmen, da keines der Kinder aus der Reihe tanzte. Zum Schuljahresende errechnete ein spezielles Computerprogramm selbstständig die Noten für jeden Schüler, schrieb die Zeugnisse und Beurteilungen und druckte alles aus. So hätte das Leben für unsere Lehrerin wunderbar sein können. Tatsächlich aber wurde sie im Laufe der Jahre immer unzufriedener. Es fiel ihr zunehmend schwer, die VIELE FREIE ZEIT auszufüllen. Sie sehnte sich nach einer Tätigkeit mit richtigen Herausforderungen, bei der sie zeigen konnte, was in ihr steckte. Besonders vor den Sommerferien fürchtete sie sich regelmäßig. Sechs langweilige Wochen! Und kaum hatte der Unterricht wieder begonnen, waren die nächsten Ferien auch nicht mehr weit! Langsam reifte in ihr der Entschluss, ihren Beruf an den berühmten Nagel zu hängen. Sie formulierte schon in Gedanken das Kündigungsschreiben, da bot man ihr eine Stelle im Königreich der Frühaufsteher an. Unsere Lehrerin packte also flugs ihre Siebensachen, verließ Familie, Hund und Mann, nahm sich eine kleine Wohnung und stürzte sich mit Feuereifer in die neue Arbeit. Anfangs beobachtete sie noch mit Verwunderung die Kolleginnen und Kollegen. Die meisten waren schon jenseits der Fünfzig und sonderbar gebrechlich, wie man am hohen Krankenstand erkennen konnte. Stress? Burnout? Depressionen? Was zum Teufel war das? Als das Schuljahr zu Ende ging, wusste sie es. Und zu ihrem eigenen Entsetzen sehnte sie die Ferien herbei, um sich auszukurieren und um all das endlich für sich tun zu können, wozu sie bisher keine Zeit gefunden hatte. KEINE ZEIT! Unglaublich! Jetzt bereute sie ihren Entschluss und versuchte, ihn wieder rückgängig zu machen. Vergebens eine clevere Lehramtsanwärterin hatte sich die freie Stelle in Weißnichtwo geschnappt und wollte sie nicht wieder hergeben. Höchstens im Tausch mit einer gleichwertigen. Da rannte die einst unterforderte Lehrerin wie von Sinnen los, um eine solche zu suchen. Sie lief über Stock und Stein, überquerte sieben Brücken, wanderte von Nord nach Süd und von Ost nach West, reiste zu Wasser und zu Land, über Berg und Tal. Sie suchte und suchte. Und wenn sie nicht gestorben ist, dann sucht sie noch heute.

13 4/2014 BILDUNGSANGEBOTE 13 Schulung für ehrenamtliche Gleichstellungsbeauftragte: Umgang mit Vielfalt an Schulen Aufgaben und Rechte von ehrenamtlichen Gleichstellungsbeauftragten Geschlechtlich-sexuelle Identität Grundlagen, Schulbücher und der Umgang mit Vielfalt an Schulen Termin: Ort: Dienstag, 13. Mai 2014, von 09:30 Uhr bis 15:30 Uhr Hotel MARITIM Halle, Riebeckplatz 4, Halle Ablauf 09:30 Uhr Eröffnung und Begrüßung 09:45 Uhr Aufgaben und Rechte gemäß 18 Frauenfördergesetz LSA 11:00 Uhr Pause 11:15 Uhr Aufgaben und Betätigungsfelder für egb an Schulen 12:30 Uhr Mittagspause/Imbiss 13:15 Uhr Geschlechtlich-sexuelle Identität Grundlagen, Schulbücher und der Umgang mit Vielfalt an Schulen 14:45 Uhr Pause 15:00 Uhr Erfahrungsaustausch zu aktuellen Themen und Schwerpunkten Referent/innen Bettina Kutz (LSchA Gleichstellung), Regina Walter (LSchA Gleichstellung), Ants Kiel (Diplom-Pädagoge, BBZ lebensart e.v., Halle) Organisatorisches Die Schulung ist eine durch die Landeszentrale für politische Bildung anerkannte Bildungsveranstaltung mit der Nummer ANGLO2014-Dir/ZD-HI. Gemäß 18, Abs. 4 Frauenfördergesetz LSA Fortbildung in Beetzendorf: Aufmerksamkeitsstörungen Termin: Donnerstag, 15. Mai 2014, von 16 Uhr bis ca. 19 Uhr Ort: Sekundarschule Beetzendorf, Friedrich-Engels-Str. 14 Thema: Aufmerksamkeitsstörungen Krankheit oder Erziehungsfehler? vertiefende theoretische Kenntnisse zum Thema Aufmerksamkeitsstörungen, Kompetenzen im schulischen Umfeld, Ursachen bei der Entstehung ungünstiger Modelle bei Kindern und konkrete Fallbesprechungen (Referentin: Susanne Schindler, Diplompsychologin) (anerkannte Fortbildung: WT LISA) Anmeldung bis (nur schriftlich per Post oder ) an: GEW-Kreisverband Westliche Altmark, Postfach , Magdeburg, gew.salzwedel@gew-lsa.de (eine Anmeldebestätigung erfolgt nicht) Kosten: Für GEW-Mitglieder ist die Veranstaltung kostenfrei, Nicht- GEW-Mitglieder zahlen einen Unkostenbeitrag von 20 Euro in bar (Wer Mitglied wird, kann diese Kosten sparen). Lehrerfortbildung: Lernort Betrieb Gemeinsam laden die GEW und die IG Metall vom bis zu einer bundesweiten Lehrerfortbildung zum Thema Lernort Betrieb das Schülerpraktikum ein. Aus der Erosion des Normalarbeitsverhältnisses und dem Ende standardisierter Erwerbsbiografien leiten sich hohe Anforderungen an eine schülergerechte und subjektorientierte Arbeitswelt- und Berufsorientierung ab. Die Bedeutung des Betriebspraktikums nimmt zu. Wir wollen in dieser Veranstaltung einen Erfahrungsaustausch über Ländergrenzen und Schulformen hinweg organisieren, über bildungspolitisch und pädagogisch sinnvolle Konzepte des Betriebspraktikums diskutieren, den Entwurf einer Handlungshilfe zum Betriebspraktikum vorstellen, das Gespräch mit AusbilderInnen, Betriebsräten und JugendvertreterInnen ermöglichen und Ansatzpunkte der Zusammenarbeit mit den Gewerkschaften aufzeigen. Ansprechpartner: Martina Schmerr, Tel.: 069/ , Martina.Schmerr@gew.de haben ehrenamtliche Gleichstellungsbeauftragte und deren Stellvertretungen Anspruch auf Freistellung vom Dienst unter Fortzahlung der Bezüge zur Teilnahme an einer Schulungsveranstaltung, die von der Landeszentrale für politische Bildung als geeignet anerkannt wurde. Da ein rechtlicher Anspruch auf Schulung besteht, muss die Schulleitung die Teilnahme an der Schulung nicht genehmigen. Sie ist jedoch auf jeden Fall der Schulleitung mitzuteilen. Die Reisekosten können durch die GEW nicht erstattet werden. Für eine Rückerstattung der Reisekosten durch das Landesschulamt (Ref. 32 bzw. 33) ist Folgendes zu beachten: Bei der Anreise mit der Deutschen Bahn zum Veranstaltungsort nutzen Sie bitte zum Erwerb einer Fahrkarte den Großkundenrabatt (GKR). Die GKR-Nummer lautet und muss an den Schaltern der Deutschen Bahn vor dem Fahrkartenkauf angesagt werden. Es werden grundsätzlich nur die Fahrtkosten für die Nutzung der Deutschen Bahn abzüglich des möglichen Großkundenrabattes von 8 % des regulären Fahrpreises für die zweite Wagenklasse erstattet. Zur Beantragung müssen die Einladung, die Kopie der Teilnahmebestätigung und die Fahrkarte vorgelegt werden. Wir bitten um Anmeldung bis zum 2. Mai 2014 per Post, oder telefonisch an: GEW, Regionalbüro Süd, Kollegin Katja Kämmerer, Kleiner Berlin 2, Halle, regional.halle@ gew-lsa.de, Tel.: 0345/ Anmeldung zur Fortbildung Aufmerksamkeitsstörungen am 15. Mai 2014 in Beetzendorf Anmeldungen bitte an: GEW-Kreisverband Westliche Altmark, Postfach , Magdeburg, gew.salzwedel@gew-lsa.de (Bitte vollständig und in Druckschrift ausfüllen!) Name, Vorname:... Straße, Nr.:... PLZ, Ort:... Telefon priv.:... Telefon dienstl.: Einrichtungsanschrift: GEW-Mitglied: ja nein Datum:... Unterschrift:... Neue Lehrpläne am Gymnasium: Meinungen sind gefragt (EuW) Am 19. März tagte die Landesarbeitsgruppe Gymnasium in Halle. In dieser Sitzung wurde beschlossen, alle Kolleginnen und Kollegen dazu aufzurufen, sich aktiv an der Diskussion zu den neuen Fachlehrplänen in Mathematik, Deutsch, Englisch und Französisch zu beteiligen. Diese sind seit dem 3. März auf dem Landesbildungsserver einfuehrung_des_neuen_lehrplans_fuer_das_gymnasium_fachgym nasium.html veröffentlicht. Die GEW richtet für die Diskussion in ihrem Forum eine entsprechende Seite ein. Man kann sich auch direkt auf dem Landesbildungsserver äußern. Die Anhörungsfrist endet am 28. April Die Landesarbeitsgruppe Gymnasium hofft auf eine rege Beteiligung, deren Ergebnisse auch in die Stellungnahme der GEW zu diesen Fachlehrplänen einfließen sollen.

14 14 BILDUNGSANGEBOTE 4/2014 Bildungstag im Harzkreis: Antistressstrategien ein Beitrag zur Gesundheit Kompaktkurs zum Schul-, Arbeits-, Tarif- und Beamtenrecht: Ich hab da mal ne Frage Liebe Kollegin, lieber Kollege, wir möchten dich herzlich zu unserem Seminar Ich hab da mal ne Frage! Kompaktkurs zum Schul-, Arbeits-, Tarif- und Beamtenrecht am 02. und 03. Mai 2014 in das Seminar- und Tagungshotel Spiegelsberge, Kirschallee 6, in Halberstadt, einladen. Im Schulalltag stellen sich oft Rechtsfragen: Bin ich richtig eingruppiert? Darf ich der Abordnung widersprechen? Darf ich den Film jetzt in der Schule zeigen? Was ist, wenn ich nicht rechtzeitig auf Anmeldung zum Seminar Ich hab da mal ne Frage Kompaktkurs zum Schul-, Arbeits-, Tarif- und Beamtenrecht am 02. und 03. Mai in Halberstadt Anmeldungen bitte bis zum an: GEW, z.hd. Petra Richter, Markgrafenstraße 6, Magdeburg, Fax: 0391/ , (Bitte vollständig und in Druckschrift ausfüllen!) Unser 6. GEW-Bildungstag ( ) im Harzkreis ist Geschichte. Eine Erfolgsgeschichte mit über 160 bildungswilligen TeilnehmerInnen und sehr engagierten und kompetenten ReferentInnen. Viele Anwesende wünschten sich eine Vertiefung und Fortsetzung der Themen z.b. aus den Bereichen Mathematik, Deutsch, Entspannungstechniken, Umgang mit und Vermeidung von Stress. Das Einführungsreferat von Dr. Böhm war eine gelungene Mischung aus Sachinhalten, Verknüpfung mit Alltags- und pädagogischen Erfahrungen und ersten Hinweisen, wie Lösungsstrategien aussehen könnten. Eine wichtige Aussage, die auf den ersten Blick ein wenig gewagt erscheint, ist das Üben von entsprechenden Verhaltensweisen ohne Stresssituation. Eins wurde klar, Antistressstrategien sind ein Beitrag zur Gesundheit unserer Pädagog/Innen. Mal ehrlich, wer macht dies wirklich? Aber die Gehirnforschung belehrt uns eines Besseren und sollte uns ernsthaft zum mutigen Training anregen. Oder vielleicht gönnen wir uns doch mal eine Supervision? Traditionell stellten sich wieder Einrichtungen des Harzkreises vor, die Angebote für Kinder, Jugendliche und Eltern unterbreiten. In diesem Jahr waren dies der Ökogarten Quedlinburg, das Nordharzer Städtebundtheater und die Volkshochschule Harz. Das Atrium des Gymnasiums Blankenburg ermöglichte wieder eine hervorragende Präsentation und wir danken dem Hausherrn ganz herzlich, dass wir in dieser schönen Einrichtung wieder zu Gast sein durften. Leider konnten wir für die geplante Schulbuchverlagspräsentation keine Vertreter gewinnen, was von den Anwesenden ausdrücklich bedauert wurde. Auch in diesem Jahr spendeten unsere TeilnehmerInnen im Rahmen unserer Mittagsversorgung reichlich für Projekte sozialer Kinder- und Jugendarbeit, diesmal im Altkreis Quedlinburg. Es konnten sich der Kinderladen des Reichenstraße e.v. Quedlinburg und das Projekt David der Diakonie Ballenstedt über Zuwendungen freuen. Wir danken allen Aktiven, die zum Gelingen dieses Tages beigetragen haben, der ein guter Beitrag zur Stillung des Bildungshungers unserer Pädagog/Innen war. Gerlinde Lüttich dem Hof zur Aufsicht bin? Was ist, wenn die Arbeitsbelastung zu groß wird? Solche und andere Fragen wollen wir diskutieren sowie Rechtsgrundlagen vermitteln. Es geht auch um einen Einblick in die Arbeit des Lehrerhauptpersonalrates, der Lehrerbezirkspersonalräte und der GEW. Freitag, 02. Mai 2014 Anreise und Begrüßungskaffee Uhr Begrüßung und Einstieg in das Seminar Uhr Wer sind wir und was machen wir? Meine Mitmachgewerkschaft GEW Aufgaben und Handlungsmöglichkeiten der Personalräte als Interessenvertretungen für Lehrkräfte und Pädagogische Mitarbeiter/innen Uhr Und wie lautet nun die Antwort? Bearbeitung deiner Fragen zu schul-, arbeits-, tarif- und beamtenrechtlichen Themen; Diskussion (Teil I) Uhr Feedback Uhr Abendessen Vorname, Name:... Telefon: Ich benötige eine Übernachtung: ja nein Beschäftigungsstatus: angestellt verbeamtet Schulform: Grundschule Sekundarschule Gemeinschaftsschule Förderschule Gymnasium Gesamtschule Berufsbildende Schule GEW-Kreisverband:... Meine Fragen: Datum:... Unterschrift:... Samstag, 03. Mai Uhr Und wo kämpft meine GEW? aktuelle tarifpolitische Themen, Forderungen der GEW, Verhandlungen und Hintergründe Uhr Und wie lautet nun die Antwort? Bearbeitung deiner Fragen zu schul-, arbeits-, tarif- und beamtenrechtlichen Themen; Diskussion (Teil II) Pause Uhr Und wie lautet nun die Antwort? Bearbeitung deiner Fragen zu schul-, arbeits-, tarif- und beamtenrechtlichen Themen (Teil III) Mittagessen Uhr Wo sind wir gut und wo klemmt s? Wo finde ich mich wieder? Was will ich noch wissen? Uhr Ende Als Referenten unterstützen uns Eva Gerth (Vorsitzende des Lehrerhauptpersonalrates), Torsten Richter (Vorsitzender des Lehrerbezirkspersonalrates Halle), David Penke (Mitglied des Lehrerhauptpersonalrates). Anmeldungen bitte bis zum an: GEW, z.hd. Petra Richter, Markgrafenstraße 6, Magdeburg, Fax: 0391/ , Wenn du Fragen hast, die im Seminar beantwortet werden sollen, bitten wir dich, diese bei der Anmeldung mit anzugeben. Falls du bereits im Oktober 2013 an unserem Seminar teilgenommen hast und dein Wissen vertiefen möchtest, bist du gern gesehen. Alle Teilnehmer/innen erhalten von uns eine Teilnahmebestätigung. Deine Reisekosten werden entsprechend der GEW-Reisekostenrichtlinie durch die GEW übernommen. Es werden keine Anmeldebestätigungen versandt.

15 4/2014 Info + TERMINE 15 Die GEW gratuliert im April 88 Jahre Ursula Schöntaube, Magdeburg 86 Jahre Willy Barth, Nudersdorf 85 Jahre Joachim Falta, Calvörde 84 Jahre Fritz Ruhnke, Wernigerode 83 Jahre Gerhard Hedderich, Bad Harzburg Helga Kirchner, Wernigerode 82 Jahre Joachim Schubert, Magdeburg Werner Bunk, Bernburg Ruth Krell, Magdeburg 81 Jahre Eleonore Strohmeier, Schönebeck Elisabeth Witschaß, Halberstadt Ingeborg Ahmann, Wittenberg Helmut Ebert, Wolmirstedt 80 Jahre Edith Zwirnmann, Bad Dürrenberg Hildegard Maria Sieberg, Haldensleben Gerda Koch, Halle 79 Jahre Jutta Weber, Magdeburg Gerda Peters, Güntersberge Dietrich Hummel, Timmenrode Klaus Schulze, Göbitz Ruth Blaszczyk, Aschersleben Helga Eisenschmidt, Halle-Neustadt Hannelore Behrends, Magdeburg 78 Jahre Elisabeth Bäse, Quedlinburg Rosemarie Hanisch, Ermsleben Ilse Bernick, Magdeburg Walter Naumann, Dessau-Roßlau 77 Jahre Jutta Seefeldt, Blankenburg 76 Jahre Elisabeth Zander, Zerbst Walter Griesche, Thale Norbert Külper, Peckfitz Anneliese Rocktäschel, Magdeburg Wolfgang Möhring, Tangermünde Edith Moderzinske, Havelberg Lisa Gebhardt, Remkersleben Waltraud Beier, Klinze Margit Günther, Tornau 75 Jahre Anneliese Ulrich, Leißling Edith Donath, Lützen Günter Oelke, Staßfurt Ingeborg Lehmann, Stendal Elsbeth Könnecke, Neuenhofe Klaus-Dieter Oestreich, Hohenwulsch Christine Riecke, Weferlingen Dr. Wolf Kummer, Halle Gerda Herrmann, Saalfeld Heiner Hermann, Kayna Anneliese Maslock, Bindfelde Hans-Jürgen Gohs, Zerbst 74 Jahre Ingeborg Eckert, Halberstadt Rudolf Fischer, Wernigerode Marlene Banse, Bittkau Käthe Günther, Merseburg Bärbel Jacob, Gutenswegen Ingrid Lemke, Bernburg Udo Rodenkirchen, Magdeburg Marga Landes, Schönebeck 73 Jahre Christa Voss, Eismannsdorf Helga Hartwig, Halle Erhard Kästner, Wiederstedt Reinhard Schoeps, Gardelegen Gunda Posselt, Halberstadt Brigitte Herzog, Hohenweiden Doris Dolle, Oschersleben Ingrid Tietz, Dessau-Roßlau 72 Jahre Christel Staub, Wippra Hannelore Lingner, Schköna Ursula Kreutzmann, Lochau Ursula Raap, Oschersleben Dorle Reinecke, Halberstadt Martin Stüwe, Harzgerode Inge Hoche, Weißenfels Ernst Ockert, Staßfurt Gisela Riedel, Halle Heide Schumann, Havelberg Ursula Gänger, Burg 71 Jahre Dorothea Köhler, Lieskau Hannelore Klotz, Magdeburg Waltraud Meseberg, Groß Rosenburg Helga Rademeier, Sandbeiendorf Gisela Nessau, Burg Doris Wander, Zerbst Hannelore Hosch, Halle 70 Jahre Bernd Kaupenjohann, Wittenberg Edeltraut Grabiger, Haldensleben Maries Bicke, Hettstedt Monika Kaufmann, Landsberg Gilda Worch, Hayn Herbert Hofmann, Staßfurt Elke Trojandt, Parey Dr. Steffi Kohl, Halle Ursula Ecke, Gröbzig Antje Preuss, Magdeburg Karin Herzberg, Barneberg Sigrid Schwarzer, Weißenfels SeniorInnen des GEW-KV Dessau: Jahresplan Kaffeeklatsch an jedem letzten Mittwoch um Uhr im Büro des KV Dessau, Am Gestänge 2 2. Fahrt nach Leipzig am 8. Mai: Stadtrundfahrt auf dem Wasser (Anmeldung bitte eine Woche vorher bei R. Dittmann, Tel. 0340/ ) 3. Fahrt nach Alt-Jeßnitz am 11. September: Spaziergang durch den Irrgarten und Kaffeetrinken (Anmeldung in der ersten Septemberwoche) 4. Fahrt nach Halle am 9. Oktober: Besuch des Bergzoos (Anmeldung bitte eine Woche vorher) Bei den Kreisverbänden ab Mai erhältlich: GEW-Kalender 2014/2015 Der GEW-Schuljahreskalender 2014/2015 ist ab Anfang Mai bei den Kreisvorständen für GEW-Mitglieder kostenlos erhältlich. Weitere Interessenten können den Kalender zum Preis von 7,50 Euro zzgl. Versand bei der GEW-Landesgeschäftsstelle, Markgrafenstr. 6, Magdeburg, Tel , Fax oder per an info@gew-lsa.de bestellen. Der GEW-Kalender enthält ein übersichtliches Schuljahres-Wochenkalendarium (1 Woche = 2 Seiten; 56 Wochen), eine Gesamtschuljahresübersicht (Juli 2014 Dezember 2015), Ferientermine 2014/ /2016, ein Adress-Verzeichnis, Übersichten verliehene/geliehene Materialien und Mehr-/ Minderzeiten, ein Adressverzeichnis, Seiten für Notizen, 24 Doppelseiten Notenspiegel/ Klassenlisten für jeweils 35 Schüler, Klassen-/Gruppenpläne und Stundenpläne sowie einen umfangreichen Informationsteil mit wichtigen Adressen und rechtlichen Tipps für den Kita- und Schulalltag. Der Kalender erscheint im Format DIN A5, mit 228 Seiten, Wire-O-Bindung und transparenter PVC-Hülle. // SchuLjAhr 2014/2015 // GEW-Kalender 2014/2015 Schuljahres-Wochenkalendarium, Ferientermine, Adress- Verzeichnis, Notizen, Übersichten verliehene/geliehene Materialien und Mehr-/Minderzeiten, Notenspiegel/ Klassenlisten, Klassen-/Gruppenpläne, Stundenpläne, Wissenswertes über die GEW Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft Landesverband Impressum Herausgeber: Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft Sachsen- Anhalt, Markgrafenstr. 6, Magdeburg, Tel.: , Fax: , info@gew-lsa.de, Vorsitzender: Thomas Lippmann Verantwortlich: Geschäftsführung der GEW Redaktion: Rolf Hamm, Eberhard Heidecke, Prof. Dr. Hans-Dieter Klein (verantw.), Helgard Lange, Karin Legler, Alexander Pistorius Postanschrift der Redaktion: GEW, Redaktion EuW, Markgrafenstr. 6, Magdeburg Erziehung und Wissenschaft (EuW) erscheint monatlich (Doppelausgabe in den Sommerferien). Für Mitglieder ist der Bezugspreis im Mitgliedsbeitrag enthalten. Für Nichtmitglieder beträgt der Bezugspreis jährlich 7,20 zuzüglich 11,30 Zustellgebühr (einschl. MwSt.). Redaktionsschluss ist der 10. des Vormonats. Später eingehende Manuskripte können nur ausnahmsweise berücksichtigt werden. Grundsätzlich behält sich die Redaktion bei allen Beiträgen Kürzungen vor. Für unverlangt eingesandte Manuskripte und Bilder wird keine Verantwortung übernommen. Die mit dem Namen oder den Initialen des Verfassers gekennzeichneten Beiträge stellen nicht unbedingt die Meinung des Herausgebers oder der Redaktion dar. Verlag mit Anzeigenabteilung: Stamm Verlag GmbH, Goldammerweg 16, Essen, Tel.: , Fax: , anzei gen@stamm.de, verantwortlich für Anzeigen: Mathias Müller; gültige Preisliste Nr. 9 vom 1. Mai 2012; Anzeigenschluss ca. am 5. des Vormonats. Gesamtherstellung: SW-Kommunikation, Eschenstr. 1A, Schö- Wir gedenken der Verstorbenen Herbert Bartossek, Hettstedt Harald Berger, Ramsin Dietlind Habel, Heimburg Günter Klaffenbach, Großbadegast Rosemarie Preusse, Aschersleben

16 16 Nachschlag GEW, Markgrafenstraße 6, Magdeburg Postvertriebsstück, Deutsche Post AG, Entgelt bezahlt, K Änderungsmeldung: Wir wünschen allen Kolleginnen und Kollegen ein frohes Osterfest. Neues Konto? Neue Adresse? Neues Gehalt? Neue Arbeitsstelle? Bis zu 10 Euro berechnen Banken, wenn eine Lastschrift nicht eingelöst werden kann, weil der Inhaber umgezogen ist, sich seine Kontonummer/Bankverbindung geändert hat Bitte helfen Sie Ihrer Gewerkschaft unnötige Kosten zu sparen und senden Sie bei Veränderungen sofort diesen Abschnitt an: GEW, Markgrafenstraße 6, Magdeburg, Fax: Name, Vorname:... Kreisverband:... Mitglieds-Nr.:... Geb.-Dat.:... Anschrift: Telefon:... Bankverbindung:... Kontoinhaber:... IBAN D E Dienststelle/Einrichtung (Name, Straße, PLZ, Ort): Tätigkeitsbereich:... Vergütung nach TVL (Entgeltgruppe... Stufe... seit...) Vergütung nach TVöD (Entgeltgruppe... Stufe... seit...) Vergütung nach SuE (S-Gruppe... Stufe... seit...) Beamte (Besoldungsgruppe... Stufe... seit...) Bruttoeinkommen:... (bei Rentnern und Mitgliedern in privaten Einrichtungen Angabe des Bruttoeinkommens) Altersteilzeit: (Beschäftigungsumfang/Anzahl der Stunden pro Woche vor Beginn der Altersteilzeit...) Arbeitszeit: (Beschäftigungsumfang/Anzahl der Stunden pro Woche...) дорогих читателей газеты Профсоюз воспитание и науку. Или также можно говорить: Добро пожаловать, дорогие друзья политичмской сатиры. Я очень радуюсь, что Вы читаете добавку. Вы понимаете, что это значит добавку? Это Nachschlag по-русски. Jetzt guggense aber! Man will ja vorbereitet sein. Wenn man der Berichterstattung in den Medien glaubt, dann steht ja der Putin bald vor Magdeburg. Über Nacht. Sie gehen abends als er ins Bett und wachen morgens als Russe wieder auf. Wie es jetzt auf dieser Halbinsel im Schwarzen Meer passiert ist. SimsalaKrim war die russisch. Und das soll ja so weitergehen, sagt Obama zur EU. Und die EU sagt zu Frau Merkel, der Obama hätte zu ihr gesagt, sie solle mal zum Putin sagen, dass der Obama zu ihr gesagt hätte: So nicht, Herr Putin! Alles bleibt wieder an Änschi hängen. Warum nur? Böse Zungen behaupten, ihr bliebe gar nichts anderes übrig, weil, sie wäre ja sowieso nur so was wie das Freudenmädel von Obama. Da wird man ihren Fähigkeiten nicht gerecht glaube ich. Der wahre Grund ist. Sie kann am besten Russisch. Sie hat sogar früher mal eine Russisch- Olympiade gewonnen. Vielleicht saß damals sogar Putin in der Jury. Er war ja lange Zeit in Deutschland. Deshalb hat er auch von den Deutschen viel gelernt. Wie die z.b unter Adenauer nach einem Referendum das Saarland von Frankreich nach Deutschland geholt haben, oder wie Deutschland unter Gerhard Schröder mitgeholfen hat, 2008 das Kosovo abzuspalten. Aber Putin ist auch des Englischen mächtig. Deshalb hat er auch verstanden, wie die USA unter Reagan 1983 Grenada besetzt haben, weil sich die Grenadiere..., die Grenaden Der Beitrag wurde auch bei MDR gesendet. Nachschlag: Добрый день,..., also weil sich die Bevölkerung dort mehr an Nicaragua und Kuba orientieren wollte. Und was man theoretisch verstanden hat, kann man ja auch in der Praxis selber mal anwenden. So einfach ist das aber nicht. Denn der 1 der Menschenrechte lautet: Erlaubt ist, was dem Westen nütze macht s Putin, gibt s eins auf die Mütze. Deshalb jetzt die Sanktionen. Stufe zwei wurde bereits gezündet. Stufe eins war: Du-Du! Stufe zwei sind jetzt Einreiseverbote für bedeutende russische Persönlichkeiten in die EU und die USA. Wikileaks hat die Liste veröffentlicht. Ich habe mal draufgeguggt, da standen dann Namen wie: Lenin, Breshnew, Tolstoi, Puschkin, Tschaikowsky und Väterchen Frost. Es gibt aber auch eine gute Nachricht. Der Chef von Gasprom steht nicht auf dieser Liste. Der darf weiterhin in den Westen reisen. Allerdings mit einer Auflage: Er muss dazu eine Maschine von Malaysia Airlines benutzen. Wenn das trotzdem alles nichts hilft, dann folgt Sanktionsstufe drei: Weltweites Verzehrverbot für Russisch Brot. Nur so kann verhindert werden, dass Putin, wie behauptet wird, als nächstes sich die Ostukraine einverleiben will. Dann wären wir als Sachsen- Anhalter nämlich mit dran. In der Ostukraine liegt Saporoschje. Und Saporoschje ist die Partnerstadt unserer Landeshauptstadt Magdeburg. Laut Vertrag sind beide Städte eng miteinander verbunden. Und da müssen wir mit. Dann nix mehr Ottostadt. Dann wir Putingrad. До свидания! Hans-Günther Pölitz

Einladung zur Grundschulung für Schulpersonalräte an den Gymnasien und Berufsbildenden Schulen

Einladung zur Grundschulung für Schulpersonalräte an den Gymnasien und Berufsbildenden Schulen Treuhand- und Servicegesellschaft der Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft Sachsen-Anhalt mbh Treuhand- und Servicegesellschaft der GEW Sachsen-Anhalt mbh Markgrafenstraße 6. 39114 Magdeburg Magdeburg,

Mehr

Lehrkräfte zur Unterstützung und Beratung von Schulen RdErl. des MK vom /843

Lehrkräfte zur Unterstützung und Beratung von Schulen RdErl. des MK vom /843 Lehrkräfte zur Unterstützung und Beratung von Schulen RdErl. des MK vom 2.12.2013 2013 31-842/843 Bezug: RdErl. des MK vom 19.11.2012 (SVBl. LSA S. 264) 1. Allgemeines 1.1 In einer Schule, die sich als

Mehr

Einladung zur Grundschulung für Schulpersonalräte an Grund-, Sekundar-, Förder-, Gesamt- und Gemeinschaftsschulen

Einladung zur Grundschulung für Schulpersonalräte an Grund-, Sekundar-, Förder-, Gesamt- und Gemeinschaftsschulen Treuhand- und Servicegesellschaft der Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft Sachsen-Anhalt mbh Treuhand- und Servicegesellschaft der GEW Sachsen-Anhalt mbh Markgrafenstraße 6. 39114 Magdeburg Magdeburg,

Mehr

Einladung zur Schulung für Schulpersonalräte an den Grundschulen, Sekundarschulen und Förderschulen

Einladung zur Schulung für Schulpersonalräte an den Grundschulen, Sekundarschulen und Förderschulen Treuhand- und Servicegesellschaft der Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft Sachsen-Anhalt mbh Treuhand- und Servicegesellschaft der GEW Sachsen-Anhalt mbh Markgrafenstraße 6. 39114 Magdeburg Magdeburg,

Mehr

Bek. des MK vom

Bek. des MK vom Dienstvereinbarung über die Ausgestaltung der Arbeitszeit pädagogischer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter an öffentlichen Schulen (einschließlich der Internate und Wohnheime) des Landes Sachsen-Anhalt (DVArbPM

Mehr

2. Inhalt und Organisation der staatlichen Fortbildung für Lehrkräfte

2. Inhalt und Organisation der staatlichen Fortbildung für Lehrkräfte Staatliche Fortbildung von Lehrkräften in Sachsen-Anhalt RdErl. des MK vom 17.05.2004 25-84.201 Bezug: a) Schulgesetz des Landes Sachsen-Anhalt i. d. F. vom 27.8.1996 (GVBl. LSA S. 281), zuletzt geändert

Mehr

Fortbildungskonzept der Peter-Lenné-Schule

Fortbildungskonzept der Peter-Lenné-Schule der Peter-Lenné-Schule Oberstufenzentrum Natur und Umwelt 1. Einleitung 1.1 Bedeutung der Fortbildung 1.2 Fortbildung ist Pflicht 2. Fortbildungsgrundsätze 3. Organisation von Fortbildung 3.1 Allgemeines

Mehr

Fortbildungskonzept der Katholischen Schule St. Hedwig. Fortbildungskonzept

Fortbildungskonzept der Katholischen Schule St. Hedwig. Fortbildungskonzept Fortbildungskonzept 1. Einführung Schule muss sich täglich neuen Herausforderungen stellen. Stärker als andere Institutionen ist Schule eine auf Personen bezogene und von ihnen getragene Organisation,

Mehr

Fortbildungskonzept. Stand: Januar erarbeitet von: Schulleitung, Steuergruppe. Wenn man weiß, wohin man will, kommt man am weitesten.

Fortbildungskonzept. Stand: Januar erarbeitet von: Schulleitung, Steuergruppe. Wenn man weiß, wohin man will, kommt man am weitesten. Fortbildungskonzept Stand: Januar 2016 erarbeitet von: Schulleitung, Steuergruppe Wenn man weiß, wohin man will, kommt man am weitesten. (William Shakespeare) 1 Inhalt 1. Vorbemerkung 2. Allgemeine Rahmenbedingungen

Mehr

Tarifvertrag über die Eingruppierung und die Entgeltordnung für die Lehrkräfte der Länder (TV EntgO-L)

Tarifvertrag über die Eingruppierung und die Entgeltordnung für die Lehrkräfte der Länder (TV EntgO-L) Tarifvertrag über die Eingruppierung und die Entgeltordnung für die Lehrkräfte der Länder (TV EntgO-L) vom 28. März 2015 in der Fassung des Änderungstarifvertrages Nr. 2 vom 17. Februar 2017 Zwischen der

Mehr

Häufig gestellte Fragen zum Tarifabschluss 2017

Häufig gestellte Fragen zum Tarifabschluss 2017 Häufig gestellte Fragen zum Tarifabschluss 2017 I. Fragen und Antworten zum TV EntgO-L I.1. I.2. I.3. I.4. I.5. Ab wann gilt der Tarifvertrag über die Eingruppierung und die Entgeltordnung der Lehrkräfte

Mehr

3. Inkrafttreten Die Regelungen zu Nummer 1 und 2 treten am 1. August 2013 in Kraft.

3. Inkrafttreten Die Regelungen zu Nummer 1 und 2 treten am 1. August 2013 in Kraft. Lehrkräfte 1. Eingruppierung der Lehrkräfte Die Tarifvertragsparteien verständigen sich auf das in der Anlage 1 beigefügte Modell für eine Eingruppierung von Lehrkräften. 2. Verhandlungszusage, Einstieg

Mehr

Vergütungstarifvertrag. vom 25. September 2015

Vergütungstarifvertrag. vom 25. September 2015 Vergütungstarifvertrag für die Beschäftigten der KITAWO ggmbh Magdeburg vom 25. September 2015 zwischen dem Arbeitgeberverband AWO Deutschland ev. - vertreten durch den Vorstand - und der ver.di - Vereinte

Mehr

Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft. Starke Worte!

Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft. Starke Worte! Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft Starke Worte! Auf dem GEW-Gewerkschaftstag im Juni 2013 haben führende Politiker betont, wie wichtig frühkindliche Bildung und wie verantwortungsvoll die Arbeit

Mehr

Inhaltsübersicht: 1.Rahmenbedingungen der Lehrerfortbildung

Inhaltsübersicht: 1.Rahmenbedingungen der Lehrerfortbildung Stand Februar 2009 Die Fortbildung soll der individuellen, pädagogischen, didaktischen und methodischen Qualifizierung aller Mitarbeiter der Schulgemeinschaft dienen. Qualitätsentwicklung und somit die

Mehr

Lesefassung November 2016

Lesefassung November 2016 Lesefassung November 2016 Vergütungstarifvertrag für die Lebenshilfe ggmbh Berlin (VTV-LHB) vom 1. Mai 2012 in der Fassung des Änderungstarifvertrages Nr. 3 vom 9. November 2016 Zwischen der Lebenshilfe

Mehr

LANDTAG MECKLENBURG-VORPOMMERN Drucksache 6/ Wahlperiode der Abgeordneten Ulrike Berger, Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN

LANDTAG MECKLENBURG-VORPOMMERN Drucksache 6/ Wahlperiode der Abgeordneten Ulrike Berger, Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN LANDTAG MECKLENBURG-VORPOMMERN Drucksache 6/1991 6. Wahlperiode 01.08.2013 KLEINE ANFRAGE der Abgeordneten Ulrike Berger, Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN Befristete Beschäftigung von Lehrkräften und ANTWORT

Mehr

Fortbildungskonzept. der Ellef-Ringnes-Grundschule

Fortbildungskonzept. der Ellef-Ringnes-Grundschule der Ellef-Ringnes-Grundschule Berlin, August 2015 Einleitung Durch unsere sich rasant ändernde Gesellschaft ist Schule ein Ort, wo sich das schulische Leben ständig verändert. Immer wieder gibt es neue

Mehr

Antwort der Landesregierung auf eine Kleine Anfrage zur schriftlichen

Antwort der Landesregierung auf eine Kleine Anfrage zur schriftlichen Landtag von Sachsen-Anhalt Drucksache 7/1849 14.09.2017 Antwort der Landesregierung auf eine Kleine Anfrage zur schriftlichen Beantwortung Abgeordnete Prof. Dr. Angela Kolb-Janssen (SPD) Gewaltprävention

Mehr

LANDTAG MECKLENBURG-VORPOMMERN Drucksache 6/ Wahlperiode der Abgeordneten Ulrike Berger, Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN

LANDTAG MECKLENBURG-VORPOMMERN Drucksache 6/ Wahlperiode der Abgeordneten Ulrike Berger, Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN LANDTAG MECKLENBURG-VORPOMMERN Drucksache 6/5384 6. Wahlperiode 30.05.2016 KLEINE ANFRAGE der Abgeordneten Ulrike Berger, Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN Befristet beschäftigte Lehrkräfte in den Schuljahren

Mehr

Die Schule aus Sicht der Schulleiterinnen und Schulleiter. Ergebnisse einer bundesweiten Repräsentativbefragung. Auswertung Baden-Württemberg

Die Schule aus Sicht der Schulleiterinnen und Schulleiter. Ergebnisse einer bundesweiten Repräsentativbefragung. Auswertung Baden-Württemberg Die Schule aus Sicht der Schulleiterinnen und Schulleiter Ergebnisse einer bundesweiten Repräsentativbefragung Auswertung Baden-Württemberg 27. Februar 2018 q8308/35998 Le, Ma forsa Politik- und Sozialforschung

Mehr

Vergütungstarifvertrag für die Lebenshilfe ikita ggmbh (VTV-iKita LH) vom 1. September 2014

Vergütungstarifvertrag für die Lebenshilfe ikita ggmbh (VTV-iKita LH) vom 1. September 2014 Vergütungstarifvertrag für die Lebenshilfe ikita ggmbh (VTV-iKita LH) vom 1. September 2014 Zwischen der Lebenshilfe ikita ggmbh, vertreten durch die Geschäftsführung, einerseits und der Gewerkschaft Erziehung

Mehr

Tarifvertrag über die Eingruppierung und die Entgeltordnung für die Lehrkräfte der Länder (TV EntgO-L)

Tarifvertrag über die Eingruppierung und die Entgeltordnung für die Lehrkräfte der Länder (TV EntgO-L) Tarifvertrag über die Eingruppierung und die Entgeltordnung für die Lehrkräfte der Länder (TV EntgO-L) vom 28. März 2015 in der Fassung des Änderungstarifvertrages Nr. 1 vom 2. Februar 2016 mit Einarbeitung

Mehr

Lesefassung November 2016

Lesefassung November 2016 Lesefassung November 2016 Vergütungstarifvertrag für die Lebenshilfe ikita ggmbh (VTV-iKita LH) vom 1. September 2014 in der Fassung des Änderungstarifvertrags Nr. 1 vom 9. November 2016 Zwischen der Lebenshilfe

Mehr

Die Einführung der Selbstständigen Schule in Mecklenburg-Vorpommern

Die Einführung der Selbstständigen Schule in Mecklenburg-Vorpommern Die Einführung der Selbstständigen Schule in Mecklenburg-Vorpommern Übertragung der Verantwortung für: Unterrichtsentwicklung insbesondere Pflicht zur Erstellung schuleigener Stundentafeln und Rahmenpläne

Mehr

Mecklenburg-Vorpommern: Das Dienstleistungsportal

Mecklenburg-Vorpommern: Das Dienstleistungsportal Mecklenburg-Vorpommern: Das Dienstleistungsportal Verordnung zur Qualifizierung von Lehrkräften nach 2 Absatz 5 und 6 Lehrerbildungsgesetz (Lehrbefähigungsanerkennungsverordnung - LehBAVO M-V) Vom 16.

Mehr

Stephan Steinlein. Staatssekretär. Eröffnung des. 4. Symposiums des Weltverbandes Deutscher. Auslandsschulen. Berlin-Brandenburgische Akademie der

Stephan Steinlein. Staatssekretär. Eröffnung des. 4. Symposiums des Weltverbandes Deutscher. Auslandsschulen. Berlin-Brandenburgische Akademie der Stephan Steinlein Staatssekretär Eröffnung des 4. Symposiums des Weltverbandes Deutscher Auslandsschulen Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften am 24. April 2015 2 Sehr geehrter Herr Ernst,

Mehr

INFORMATIVES ZUR TARIFRUNDE 2017

INFORMATIVES ZUR TARIFRUNDE 2017 INFORMATIVES ZUR TARIFRUNDE 2017 1. Grundsätzliches zur TdL in Kürze TdL ist die Abkürzung für Tarifgemeinschaft deutscher Länder (TdL). Die Tarifgemeinschaft deutscher Länder führt auf Arbeitgeberseite

Mehr

Am Ende jeder Karte stellen wir euch eine Quizfrage, bei der es auch etwas zu gewinnen gibt. Wie ihr mitmachen könnt, erfahrt ihr später.

Am Ende jeder Karte stellen wir euch eine Quizfrage, bei der es auch etwas zu gewinnen gibt. Wie ihr mitmachen könnt, erfahrt ihr später. Tarifrunde öffentlicher Dienst 2016 TVöD DER TARIFCOUNTDOWN Liebe Kolleginnen und Kollegen, die Tarifrunde 2016 im öffentlichen Dienst hat begonnen. Neben den Infos der ver.di Bundesebene, die über den

Mehr

Fortbildungskonzept. Grundschule Marklohe

Fortbildungskonzept. Grundschule Marklohe Fortbildungskonzept Grundschule Marklohe Schuljahr 2011/2012 1. Fortbildungskonzept 1.1 Bedeutung von Fortbildung 1.2 Ermittlung des Fortbildungsbedarfs Anhang I: Fragebogen zur Bedarfsermittlung Anhang

Mehr

Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft Hauptvorstand GEW Positionen zur Schulsozialarbeit

Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft Hauptvorstand GEW Positionen zur Schulsozialarbeit Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft Hauptvorstand GEW Positionen zur Schulsozialarbeit Ausbau und dauerhafte Absicherung Qualifikation, Arbeitsbedingungen und Bezahlung Beschlüsse des GEW Gewerkschaftstages

Mehr

(1) Für die Eingruppierung der Lehrkräfte gilt der TV-L mit den Maßgaben in Abschnitt II.

(1) Für die Eingruppierung der Lehrkräfte gilt der TV-L mit den Maßgaben in Abschnitt II. Tarifvertrag über die Eingruppierung und die Entgeltordnung für die Lehrkräfte der Länder (TV EntgO-L) Tarifvertrag über die Eingruppierung und die Entgeltordnung für die Lehrkräfte der Länder (TV EntgO-L)

Mehr

Wir begrüßen Sie zum Anleitertreffen der Fachoberschule für Sozial- und Gesundheitswesen (S-FO)

Wir begrüßen Sie zum Anleitertreffen der Fachoberschule für Sozial- und Gesundheitswesen (S-FO) Wir begrüßen Sie zum Anleitertreffen der Fachoberschule für Sozial- und Gesundheitswesen (S-FO) Worüber soll heute informiert werden? Das Berufskolleg Castrop-Rauxel Allgemeines und Aktuelles zum Bildungsgang

Mehr

LANDTAG MECKLENBURG-VORPOMMERN Drucksache 6/ Wahlperiode

LANDTAG MECKLENBURG-VORPOMMERN Drucksache 6/ Wahlperiode LANDTAG MECKLENBURG-VORPOMMERN Drucksache 6/2634 6. Wahlperiode 10.02.2014 KLEINE ANFRAGE des Abgeordneten David Petereit, Fraktion der NPD Vermittlung der Rechtschreibung und Rechtschreibleistungen an

Mehr

Die Schule aus Sicht der Schulleiterinnen und Schulleiter Berufszufriedenheit von Schulleitungen. Ergebnisse einer bundesweiten Repräsentativbefragung

Die Schule aus Sicht der Schulleiterinnen und Schulleiter Berufszufriedenheit von Schulleitungen. Ergebnisse einer bundesweiten Repräsentativbefragung Die Schule aus Sicht der Schulleiterinnen und Schulleiter Berufszufriedenheit von Schulleitungen Ergebnisse einer bundesweiten Repräsentativbefragung 27. Februar 2018 q8308/35996 Le, Ma forsa Politik-

Mehr

Die Schule als professionelle Lerngemeinschaft

Die Schule als professionelle Lerngemeinschaft Die Schule als professionelle Lerngemeinschaft Qualifizierungsportfolio ein Instrument der Professionalisierung Stand 20.10.2012 Qualifizierungsportfolio ein Instrument der Professionalisierung Stephan

Mehr

Die Schule aus Sicht der Schulleiterinnen und Schulleiter Berufszufriedenheit von Schulleitungen. Ergebnisse einer bundesweiten Repräsentativbefragung

Die Schule aus Sicht der Schulleiterinnen und Schulleiter Berufszufriedenheit von Schulleitungen. Ergebnisse einer bundesweiten Repräsentativbefragung Die Schule aus Sicht der Schulleiterinnen und Schulleiter Berufszufriedenheit von Schulleitungen Ergebnisse einer bundesweiten Repräsentativbefragung Auswertung Nordrhein-Westfalen 27. Februar 2018 q8308/35997

Mehr

1. Aktuelle Schülerzahlen Entwicklung der Schülerzahlen an öffentlichen Schulen und Ersatzschulen 3

1. Aktuelle Schülerzahlen Entwicklung der Schülerzahlen an öffentlichen Schulen und Ersatzschulen 3 Statistik Schuljahr 2015/2016 1 2 Inhaltsverzeichnis 1. Aktuelle Schülerzahlen 3 2. Entwicklung der Schülerzahlen an öffentlichen Schulen und Ersatzschulen 3 2.1. Schülerinnen und Schüler gesamt (öffentliche

Mehr

Grundschule Fleestedt

Grundschule Fleestedt Evaluationsbericht der Grundschule Fleestedt, Seevetal Juni 2015 - Seite 1 Evaluationsbericht Juni 2015: LÜNEBURGER FRAGEBOGEN Grundschule Fleestedt Befragte Anzahl Rückläufer Rücklaufquote Aussagekraft

Mehr

Online-Hilfe für die Nutzung der Abrufangebote für systembezogene Fortbildungen auf Schulebene

Online-Hilfe für die Nutzung der Abrufangebote für systembezogene Fortbildungen auf Schulebene Online-Hilfe für die Nutzung der Abrufangebote für systembezogene Fortbildungen auf Schulebene Mit Inkrafttreten des Runderlasses des MK vom 19.11.2012 Die Schule als professionelle Lerngemeinschaft stehen

Mehr

Schülerfeedback gestalten

Schülerfeedback gestalten Feedback: Konstituierendes Element der Schulentwicklung Leistungen beurteilen Chancen eröffnen 7. Schulleitungssymposium 22.09. 23.09.2016 Workshop 5 Schülerfeedback gestalten Dr. Karolin Kuhn (Schulleiterin

Mehr

Mitarbeiter-Informationsdienst Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft Nordrhein-Westfalen

Mitarbeiter-Informationsdienst Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft Nordrhein-Westfalen Mitarbeiter-Informationsdienst Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft Nordrhein-Westfalen Erlass des MSW vom 28.03.2014 schränkt Anerkennung förderlicher Zeiten ein AuB Angestellte ÖD Eingruppierung 2014.25

Mehr

Die Bildungsinitiative Haus der kleinen Forscher Zahlen und Fakten (Stand: 30. Juni 2017)

Die Bildungsinitiative Haus der kleinen Forscher Zahlen und Fakten (Stand: 30. Juni 2017) Die Bildungsinitiative Haus der kleinen Forscher Zahlen und Fakten (Stand: 30. Juni 2017) Die gemeinnützige Stiftung Haus der kleinen Forscher engagiert sich für gute frühe Bildung in den Bereichen Mathematik,

Mehr

Gemeinsam in die Zukunft

Gemeinsam in die Zukunft Gemeinsam in die Zukunft Pusteblume Bergen Katzenborn Wahlen Villa Regenbogen Losheim Sonnengarten Losheim Leitbild der kommunalen s der Gemeinde Losheim am See Vorwort Das vorliegende Leitbild präsentiert

Mehr

GROSSE ANFRAGE QUALITÄT UND SCHULSTRUKTUR IM RHEINLAND-PFÄLZISCHEN SCHULWESEN

GROSSE ANFRAGE QUALITÄT UND SCHULSTRUKTUR IM RHEINLAND-PFÄLZISCHEN SCHULWESEN POSITIONSPAPIER GROSSE ANFRAGE QUALITÄT UND SCHULSTRUKTUR IM RHEINLAND-PFÄLZISCHEN SCHULWESEN Die Schulstrukturreform war richtig und wichtig Eine der zentralen landespolitischen Herausforderungen ist,

Mehr

VERPFLICHTENDE FORTBILDUNG FÜR NEUE SCHULLEITERINNEN UND SCHULLEITER AN GRUNDSCHULEN UND KLEINEN FÖRDERSCHULEN

VERPFLICHTENDE FORTBILDUNG FÜR NEUE SCHULLEITERINNEN UND SCHULLEITER AN GRUNDSCHULEN UND KLEINEN FÖRDERSCHULEN PÄDAGOGISCHES LANDESINSTITUT VERPFLICHTENDE FORTBILDUNG FÜR NEUE SCHULLEITERINNEN UND SCHULLEITER AN GRUNDSCHULEN UND KLEINEN FÖRDERSCHULEN am Zentrum für Schulleitung und Personalführung Vorbereitung

Mehr

QUS Bildungsprojekt Rhein-Neckar

QUS Bildungsprojekt Rhein-Neckar -Odenwald Kurzbeschreibung 25 Schulen in der Region Rhein-Neckar-Odenwald installieren die Konzeption Qualitätsentwicklung in Unterricht und Schule (QUS) als ihr System zur Qualitätsentwicklung. Ziel des

Mehr

BES SER AKTIV MIT DER JUNGEN GEW NRW

BES SER AKTIV MIT DER JUNGEN GEW NRW BES SER AKTIV MIT DER JUNGEN GEW NRW STARK MIT DER JUNGEN GEW NRW Mit uns bist du nicht allein! Wir bieten dir professionelle Beratung und Information, Erfahrungsaustausch und solidarische Interessenvertretung.

Mehr

Tarifentwicklung und Länderbeschäftigte. Teilpersonalversammlung Hauptschule für Tarifbeschäftigte in Düsseldorf 21. Februar 2013.

Tarifentwicklung und Länderbeschäftigte. Teilpersonalversammlung Hauptschule für Tarifbeschäftigte in Düsseldorf 21. Februar 2013. Teilpersonalversammlung Hauptschule für Tarifbeschäftigte in Düsseldorf 21. Februar 2013 Joachim Jankowski Übersicht: I Tarifverträge, um die es geht II Konsequenzen eines fehlenden Tarifvertrags III Tarifparteien

Mehr

Antwort der Landesregierung auf eine Kleine Anfrage zur schriftlichen

Antwort der Landesregierung auf eine Kleine Anfrage zur schriftlichen Landtag von Sachsen-Anhalt Drucksache 7/1977 16.10.2017 Antwort der Landesregierung auf eine Kleine Anfrage zur schriftlichen Beantwortung Abgeordneter Thomas Lippmann (DIE LINKE) Begabtenförderung in

Mehr

Inhalte: 1. Grundsätzliches. 2. Schritte und Leitfragen. 3. Individuelle Fortbildungen. 4. Fortbildungsbudget. 5. Evaluation

Inhalte: 1. Grundsätzliches. 2. Schritte und Leitfragen. 3. Individuelle Fortbildungen. 4. Fortbildungsbudget. 5. Evaluation Friedrich Fröbel Schule Förderschule mit den Schwerpunkten Lernen und Sprache Freude am Lernen Frieden im Miteinander Stärken fürs Leben Fortbildungskonzept Beschluss der Gesamtkonferenz vom 07.03.2011

Mehr

Klassenteam Klassenkonferenz Fachkonferenz sonderpädagogische Förderung Lehrerkonferenz...

Klassenteam Klassenkonferenz Fachkonferenz sonderpädagogische Förderung Lehrerkonferenz... 6-1 Inhalt 6 Kooperation und Kommunikation in der Schule... 6-2 6.1 Klassenteam... 6-2 6.2 Klassenkonferenz... 6-3 6.3 Fachkonferenz sonderpädagogische Förderung... 6-4 6.4 Lehrerkonferenz... 6-5 6.5 Schulkonferenz...

Mehr

Sehr geehrte Frau / geehrter Herr,

Sehr geehrte Frau / geehrter Herr, Thüringer Finanzministerium Postfach 90 04 61 99107 Erfurt Information zum Tarifvertrag über die Eingruppierung und die Entgeltordnung für die Lehrkräfte der Länder (TV EntgO-L) vom 28. März 2015 zwischen

Mehr

DIESER TEXT: Dieser Text ist in leichter Sprache. Das können alle besser verstehen. Weil der Text so einfach ist. Und so kurz.

DIESER TEXT: Dieser Text ist in leichter Sprache. Das können alle besser verstehen. Weil der Text so einfach ist. Und so kurz. DIESER TEXT: Dieser Text ist in leichter Sprache. Das können alle besser verstehen. Weil der Text so einfach ist. Und so kurz. Damit es leicht bleibt ändern wir Dinge: Wir schreiben oft Politiker. Und

Mehr

Das niedersächsische Modell der Lehrkräftefortbildung

Das niedersächsische Modell der Lehrkräftefortbildung Das niedersächsische Modell der Lehrkräftefortbildung Ein Projekt wird zur Dauerstruktur Marlies Tetzlaff (Niedersächsisches Kultusministerium) Prof. Dr. Julia Gillen (Leibniz Universität Hannover) Programm-Workshop

Mehr

Empfehlungen zum Wechsel von der Grundschule zur weiterführenden Schule

Empfehlungen zum Wechsel von der Grundschule zur weiterführenden Schule Empfehlungen zum Wechsel von der Grundschule zur weiterführenden Schule Der Übergang von der Grundschule zur weiterführenden Schule ist für die Eltern eine schwierige Entscheidung und will gut überlegt

Mehr

Berufsbegleitende Weiterbildungskurse für Lehrkräfte allgemeinbildender Schulen im Schuljahr 2018/2019. Bek. des MB vom 7.3.

Berufsbegleitende Weiterbildungskurse für Lehrkräfte allgemeinbildender Schulen im Schuljahr 2018/2019. Bek. des MB vom 7.3. Berufsbegleitende Weiterbildungskurse für Lehrkräfte allgemeinbildender Schulen im Schuljahr 2018/2019 Bek. des MB vom 7.3.2018 31-84300 Bezug: RdErl. des MK vom 22.11.2006 (SVBl. LSA 2007 S. 4), zuletzt

Mehr

Verordnung über die Arbeitszeit der Lehrkräfte an öffentlichen Schulen (ArbZVO-Lehr).

Verordnung über die Arbeitszeit der Lehrkräfte an öffentlichen Schulen (ArbZVO-Lehr). Verordnung über die Arbeitszeit der Lehrkräfte an öffentlichen Schulen (ArbZVO-Lehr). geändert durch Achte Verordnung zur Änderung der Verordnung über die Arbeitszeit für Lehrkräfte an öffentlichen Schulen

Mehr

4.5 Fortbildungskonzept

4.5 Fortbildungskonzept 4.5 Fortbildungskonzept Schule ist Leben und Leben verändert sich. Die Schule muss sich in einer ständig verändernden Welt weiter entwickeln und sich den Veränderungen anpassen. Für jede Lehrerin und jeden

Mehr

Beurteilungsdimensionen und -kriterien

Beurteilungsdimensionen und -kriterien Anlage 3 zum Gutachten der Schulleiterin / des Schulleiters nach 42 HLbG: Beurteilungsdimensionen und -kriterien Empfohlene Beurteilungsdimensionen, die von der Schulleiterin/dem Schulleiter zur Beurteilung

Mehr

Wie sieht die Umsetzung aus? - Beispiel zur Gestaltung einer Willkommenskultur zur Erleichterung des Übergangs Kita - Grundschule

Wie sieht die Umsetzung aus? - Beispiel zur Gestaltung einer Willkommenskultur zur Erleichterung des Übergangs Kita - Grundschule Planung Pädagogischer Tag Wie sieht die Umsetzung aus? - Beispiel zur Gestaltung einer Willkommenskultur zur Erleichterung des Übergangs Kita - Grundschule Mögliche Ausgangslage: Auslöser für den Pädagogischen

Mehr

FORTBILDUNGSKONZEPT (MIT PERSONALENTWICKLUNG) DER EICHENDORFF-GRUNDSCHULE

FORTBILDUNGSKONZEPT (MIT PERSONALENTWICKLUNG) DER EICHENDORFF-GRUNDSCHULE Stand September 2017 FORTBILDUNGSKONZEPT (MIT PERSONALENTWICKLUNG) DER EICHENDORFF-GRUNDSCHULE Eichendorff-Grundschule Goethestr. 19-24 10625 Berlin Tel.: 030/43727227-0 Fax: 030/43727227-29 www.eichendorff-grundschule-berlin.de

Mehr

2. BIS 4. UND 14. BIS 15. MAI Starke Vertretung. an Gymnasien

2. BIS 4. UND 14. BIS 15. MAI Starke Vertretung. an Gymnasien 2. BIS 4. UND 14. BIS 15. MAI 2018 Starke Vertretung an Gymnasien Wir stellen uns zur Wahl Lucie Kuhse Lehrerin, Helmut-Schmidt- Yvonne Heimbüchel Lehrerin, Helene-Lange- Uta Stremmel Lehrerin, Helene-Lange-

Mehr

Systembezogene Fortbildung Kollegiales Lernen Reg.-Nr. 2013/ Berufsbildende Schulen I Stendal / FB Kollegiales Lernen

Systembezogene Fortbildung Kollegiales Lernen Reg.-Nr. 2013/ Berufsbildende Schulen I Stendal / FB Kollegiales Lernen Systembezogene Fortbildung Kollegiales Lernen Reg.-Nr. 2013/02-023-000-08 Die eigenverantwortliche Schule als professionelle Lerngemeinschaft Schwerpunktsetzung im Fortbildungserlass RdErl. des MK vom

Mehr

Was Schulen brauchen. ONLINEUMFRAGE ZUR INKLUSION IN NRW.

Was Schulen brauchen. ONLINEUMFRAGE ZUR INKLUSION IN NRW. Was Schulen brauchen. ONLINEUMFRAGE ZUR INKLUSION IN NRW www.inklusion.gew-nrw.de Wieso hat die GEW diese Umfrage gemacht? Seit dem Schuljahr 2014/2015 setzen engagierte Kolleginnen und Kollegen an den

Mehr

ALLGEMEINBILDENDE SCHULEN

ALLGEMEINBILDENDE SCHULEN Gymnasien Hauptschulen Förderschulen Integrierte Gesamtschulen ALLGEMEINBILDENDE SCHULEN Realschulen Einschulungen Schulwahl Realschule plus Freie Waldorfschulen Folie 1 Starker Primarbereich trotz schwacher

Mehr

ab abend Abend aber Aber acht AG Aktien alle Alle allein allen aller allerdings Allerdings alles als Als also alt alte alten am Am amerikanische

ab abend Abend aber Aber acht AG Aktien alle Alle allein allen aller allerdings Allerdings alles als Als also alt alte alten am Am amerikanische ab abend Abend aber Aber acht AG Aktien alle Alle allein allen aller allerdings Allerdings alles als Als also alt alte alten am Am amerikanische amerikanischen Amt an An andere anderen anderer anderes

Mehr

Kommunikative Rollenklärung: Aufgabenpool

Kommunikative Rollenklärung: Aufgabenpool 16 Kommunikative Rollenklärung: Aufgabenpool u Definieren Sie gemeinsam entscheidende Personen/Gruppen/Gremien im Prozess Ihrer schulischen Fortbildungsplanung. u Beschreiben Sie die Rollenträger/Gremien

Mehr

Selbsteinschätzung im Vergleich

Selbsteinschätzung im Vergleich Verglichen werden: Selbsteinschätzung vs. Lehrkräfte Empfänger des Vergleichs: Demoschule Dargestellte Ergebnisse: (ohne Sonderformen) verglichen mit Fragebogen zum Instrument: Schuljahr: 2016/2017 gar...

Mehr

Das Fortbildungskonzept des Rhein-Gymnasiums

Das Fortbildungskonzept des Rhein-Gymnasiums Das Fortbildungskonzept des Rhein-Gymnasiums -2-1. Einleitung Der Lehrerfortbildung kommt für die dauerhafte Stärkung der Leistungsfähigkeit unserer Schule eine bedeutende Rolle zu. Sie dient der Erweiterung

Mehr

Das Wunder von NRW. -erstmalig keine Leermonate-

Das Wunder von NRW. -erstmalig keine Leermonate- Tarifrunde 2018/2019 Das Wunder von NRW Liebe Kolleginnen und Kollegen! nach 17 Stunden Tarifverhandlungen konnten wir in den frühen Morgenstunden des 24.10.2018 ein Tarifergebnis für die 52.000 Beschäftigten

Mehr

Qualitätsbereich 1: Ergebnisse der Schule. Qualitltsbereich 2: Lehren und Lernen - Unterricht. 1.3 Personale Kompetenzen. 2.1 Schulinternes Curriculum

Qualitätsbereich 1: Ergebnisse der Schule. Qualitltsbereich 2: Lehren und Lernen - Unterricht. 1.3 Personale Kompetenzen. 2.1 Schulinternes Curriculum Europaschule Erkelenz Ergebnis der Qualitätsanalyse März 2018 Qualitätsbereich 1: Ergebnisse der Schule 1.3 Personale Kompetenzen 1.3.1 Die Schule fördert das Selbstvertrauen der Schülerinnen und Schüler

Mehr

Bek. des MK vom

Bek. des MK vom Reisekostenrechtliche Regelungen für Lehrkräfte an öffentlichen Schulen des Landes Sachsen-Anhalt im Zusammenhang mit Maßnahmen der Lehrerfort- und Lehrerweiterbildung Bek. des MK vom 22. 3. 2007-22-03500

Mehr

Ministerium für Schule und Weiterbildung. Ergebnisse der Vergleichsarbeiten (VERA), Klasse 3, 2009

Ministerium für Schule und Weiterbildung. Ergebnisse der Vergleichsarbeiten (VERA), Klasse 3, 2009 Ministerium für Schule und Weiterbildung Ergebnisse der Vergleichsarbeiten (VERA), Klasse 3, 2009 4. September 2009 Am 12. und 14. Mai 2009 wurden in Nordrhein-Westfalen zum dritten Mal in den dritten

Mehr

Wortformen des Deutschen nach fallender Häufigkeit:

Wortformen des Deutschen nach fallender Häufigkeit: der die und in den 5 von zu das mit sich 10 des auf für ist im 15 dem nicht ein Die eine 20 als auch es an werden 25 aus er hat daß sie 30 nach wird bei einer Der 35 um am sind noch wie 40 einem über einen

Mehr

Die Schule aus Sicht der Schulleiterinnen und Schulleiter Digitalisierung und digitale Ausstattung

Die Schule aus Sicht der Schulleiterinnen und Schulleiter Digitalisierung und digitale Ausstattung Die Schule aus Sicht der Schulleiterinnen und Schulleiter Digitalisierung und digitale Ausstattung Ergebnisse einer bundesweiten Repräsentativbefragung 29. März 2019 q9314/37505 Ma, Fe forsa Politik- und

Mehr

Tarifverhandlungen 2013 abgeschlossen Akzeptables Ergebnis erzielt

Tarifverhandlungen 2013 abgeschlossen Akzeptables Ergebnis erzielt Aktueller Newsletter der DPolG Themenausgabe Tarif vom 10.03.2013 Tarifverhandlungen 2013 abgeschlossen Akzeptables Ergebnis erzielt Nachdem in den ersten beiden Verhandlungsrunden kein Angebot der Arbeitgeber

Mehr

Ergebnisse der Befragung von Schulen zur Umsetzung von Maßnahmen der Personalentwicklung

Ergebnisse der Befragung von Schulen zur Umsetzung von Maßnahmen der Personalentwicklung Ergebnisse der Befragung von Schulen zur Umsetzung von Maßnahmen der Personalentwicklung Im Zeitraum von November 2005 bis zum Februar 2006 erfolgte eine anonyme Schulleiterinnen- und Schulleiterbefragung

Mehr

Bericht zur Auswertung der zentralen Deutscharbeit aus dem Schuljahr 2006/2007

Bericht zur Auswertung der zentralen Deutscharbeit aus dem Schuljahr 2006/2007 1 Referat 32 August 2007 Bericht zur Auswertung der zentralen Deutscharbeit aus dem Schuljahr 2006/2007 Inhalt Vorbemerkung 1. Konzeption der Deutscharbeit 2. Landesergebnisse 2.1 Beschreibung der Stichprobe

Mehr

2. den am 3. Juni 2003 in Kraft getretenen 1. Änderungserlass vom 3. Juni 2003 (Mittl.bl. BM M-V S. 180),

2. den am 3. Juni 2003 in Kraft getretenen 1. Änderungserlass vom 3. Juni 2003 (Mittl.bl. BM M-V S. 180), Dieser Ausdruck berücksichtigt: 1. den am 11. Oktober 2002 in Kraft getretenen Erlass Einstellung von Bewerbern ohne Lehrbefähigung (Seiteneinsteiger) in den Schuldienst des Landes Mecklenburg-Vorpommern

Mehr

Situation und tarifliche Eingruppierung von Lehrkräften an Schulen des Gesundheitswesens

Situation und tarifliche Eingruppierung von Lehrkräften an Schulen des Gesundheitswesens Situation und tarifliche Eingruppierung von Lehrkräften an Schulen des Gesundheitswesens ver.di - Fachbereich 3 - Gesundheit, Soziale Dienste, Wohlfahrt und Kirchen 1 Tarifpolitik und Eingruppierung Was

Mehr

VERTRETUNGSKONZEPT. I. Grund- und Vorschule. 1. Organisation

VERTRETUNGSKONZEPT. I. Grund- und Vorschule. 1. Organisation VERTRETUNGSKONZEPT STAND 19.06.2014 Lehrkräfte können durch Erkrankung oder dienstliche Abwesenheit (Klassen-, Studienbzw. Austauschfahrten, Exkursionen, Teilnahme an Wettbewerben, schulinterne Projekte,

Mehr

Beratungsnetzwerk an unserer Schule

Beratungsnetzwerk an unserer Schule Beratungsnetzwerk an unserer Schule Arbeitshilfe für ein schulinternes Konzept zur Beratung, Begleitung und multiprofessionellen Zusammenarbeit in der Schule Ausgangssituation: Beratung findet in vielfältiger

Mehr

58. Sitzung des Ausschusses für Bildung, Jugend und Familie vom 3. September 2015 Berichtsauftrag Nr.: BJF 45 Synopse lfd. Nr.

58. Sitzung des Ausschusses für Bildung, Jugend und Familie vom 3. September 2015 Berichtsauftrag Nr.: BJF 45 Synopse lfd. Nr. Senatsverwaltung für Bildung, Berlin, den 18.9.2015 Jugend und Wissenschaft Tel.: 90227 (9227) - 5988 - I A 2 - Fax: 90227 (9227) - 6005 E-Mail: martina.ramfeldt@senbjw.berlin.de An die Vorsitzende des

Mehr

Werkstatt- Modul: Erarbeitung, Etablierung und Optimierung eines schulspezifischen Beratungskonzepts

Werkstatt- Modul: Erarbeitung, Etablierung und Optimierung eines schulspezifischen Beratungskonzepts Huber, S.G., Hader-Popp, S. & Schneider, N. (2013). Beratung. In S.G. Huber (Hrsg.), Handbuch Führungskräfteentwicklung. Grundlagen und Handreichungen zur Qualifizierung und Personalentwicklung im Schulsystem.

Mehr

Konzept zur Qualitätsentwicklung und -sicherung

Konzept zur Qualitätsentwicklung und -sicherung Grund- und Hauptschule Gildehaus Ganztagsschule Neuer Weg 8 10 48455 Bad Bentheim Tel.: 0 59 24 / 12 21 Fax: 0 59 24 / 78 56 10 sekretariat@ghs-gildehaus.de Konzept zur Qualitätsentwicklung und -sicherung

Mehr

Berufsschullehrerverband

Berufsschullehrerverband Thesen zur Lehrerbildung 1. Die Lehrerbildung wissenschaftlicher Lehrer für Berufliche Schulen umfasst ein wissenschaftliches Studium (1. Phase), den staatlichen Vorbereitungsdienst (2. Phase) und die

Mehr

Landtag von Sachsen-Anhalt Drucksache 7/ Entwurf eines Vierzehnten Gesetzes zur Änderung des Schulgesetzes des Landes Sachsen-Anhalt

Landtag von Sachsen-Anhalt Drucksache 7/ Entwurf eines Vierzehnten Gesetzes zur Änderung des Schulgesetzes des Landes Sachsen-Anhalt Landtag von Sachsen-Anhalt Drucksache 7/591 16.11.2016 Gesetzentwurf Fraktion DIE LINKE Entwurf eines Vierzehnten Gesetzes zur Änderung des Schulgesetzes des Landes Sachsen-Anhalt Der Landtag wolle beschließen:

Mehr

Antwort der Landesregierung auf eine Kleine Anfrage zur schriftlichen

Antwort der Landesregierung auf eine Kleine Anfrage zur schriftlichen Landtag von Sachsen-Anhalt Drucksache 6/1754 21.01.2013 Antwort der Landesregierung auf eine Kleine Anfrage zur schriftlichen Beantwortung Abgeordnete Prof. Dr. Claudia Dalbert (BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN)

Mehr

Weiterentwicklung der Realschulen

Weiterentwicklung der Realschulen Weiterentwicklung der Realschulen Zielsetzung der Landesregierung Weiterentwicklung des Schulsystems in Baden-Württemberg zu einem Zwei-Säulen-System. Die Realschulen leisten durch die Stärkung individualisierter

Mehr