Der Bayerische Schulgeograph

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1 ISSN Der Bayerische Schulgeograph Heft Jahrgang 2005 Informationsblatt des Landesverbandes Bayern im Verband Deutscher Schulgeographen

2 Klare Strukturen mit vielfältigem Angebot Seydlitz Geographie G ymnasium Bayern NEU Kopiervorlagen Abgestimmt auf die neuen Schülerbände erscheinen diese Kopiervorlagen im Sommer Bei der inhaltlichen Konzeption wurde besonders auf den engen thematischen Bezug zu den einzelnen Kapiteln geachtet. Die vielfältige und dadurch motivierende methodische Aufbereitung der 35 Arbeitsblätter (inklusive Lösungen) pro Schülerband erleichtert die Vermittlung und Festigung geographischer Sachverhalte. NEU Rund um Die optimale Ergänzung Ihres Unterrichts Diese CD-ROMs unterstützen Sie bei der Vorbereitung und Durchführung ihres Geographieunterrichts. Sie erhalten alle Karten und Grafiken sowie einer Vielzahl der Fotos der Schülerbände in hoher Auflösung zum Ausdrucken auf Folie, zum Einsatz eines Beamers oder für die Erstellung eigener Arbeitsblätter. Multi-Maps (frei kombinierbare, in verschiedenen Ebenen angelegte Karten) sowie PC-Einsteigerkurse und nützliche Zusatzsoftware komplettieren das Angebot. Die CD-ROM für Klasse 5 steht ihnen schon jetzt zur Verfügung, die CD-ROM für Klasse 7 erscheint im Sommer Auf einen Blick Andrea Döringer, Katharina Eckinger, Johann Göller, Herbert Gumbrecht, Charly Hoenig, Christian Knollmüller, Heike Plass, Reiner Plass, Klauspeter Schmidt, Waldemar Schmitt-Koytek, Christoph Wirth Schülerband Festeinband 19,95 Lösungen ,00 Kopiervorlagen ,00 Rund um... Seydlitz Erdkunde 5 CD-ROM für Lehrerinnen und Lehrer X 10,00 Schülerband Festeinband 19,95 Lösungen ,00 Kopiervorlagen X 15,00 Rund um... Seydlitz Geographie 7 CD-ROM für Lehrerinnen und Lehrer ,00 Die Schülerbände 8 und 10 sind mit den entsprechenden Begleitmaterialien in Vorbereitung Klick Bildungsmedien Service GmbH Schroedel Postfach Braunschweig Telefon: ( ) Telefax: (05 31) Wir liefern zur Prüfung mit 20% Nachlass. Gebundener Ladenpreis. Wir liefern nur an Lehrkräfte, zum vollen Preis, nur ab Verlag. Unverbindliche Preisempfehlung. Preisstand vom , Preise zzgl. Versandkosten. (Preisänderungen zu Beginn eines Kalenderjahres und Änderungen der Konditionen vorbehalten.)

3 Sehr geehrte Damen und Herren, liebe Kolleginnen und Kollegen, zunächst ein leider alltägliches (topographisches) Problem: Fahrt mit dem IC Alpenland nach München. Dort wird dieser Zug geteilt. Eine Hälfte fährt nach Berchtesgaden, die andere nach Garmisch-Partenkirchen. Erregtes Gespräch zwischen drei Zugbegleitern. Einer von ihnen muss dienstlich nach Rosenheim. In welchem Zugteil soll er verbleiben? Ratlosigkeit! Übrigens. Alle drei stehen im Gang vor einer Übersichtskarte für den Personenverkehr! Unser Fach Geographie hat seit Jahrzehnten um seinen Bestand an Bayerns Schulen kämpfen müssen. Wir kennen diesen Sachverhalt leider nicht anders. Vor Jahren schon wurde es an der Hauptschule zu Geschichte Sozialkunde Erdkunde verschmolzen. Die Erdkunde am Schluss dieser Kombination mit dem Hinweis aus dem Kultusministerium: So verlangt es der bessere Sprachfluss. Die Situation an unseren Realschulen ist derzeit zufriedenstellend, wenngleich ein Unterricht unseres Faches in allen Jahrgangsstufen wünschenswert wäre. An Bayerns Gymnasien ist das Fach Geographie bei G8 deutschlandweit das Schlusslicht. Unsere jahrelangen Bemühungen haben leider nichts bewirkt. Eine Zusammenlegung von Geographie mit Wirtschaft- und Rechtslehre konnten wir mit Hilfe des vehementen Protestes gerade der Lehrkräfte, die für beide Fächer die Fakultas besitzen, verhindern. Aus dem neu eingeführten Fach Natur und Technik wurden wir fast vollständig verdrängt. Argument an den Schulen: Wir müssen unsere Biologen einsetzen. Jetzt nähert sich die Umgestaltung der Oberstufe des G8 der Entscheidungsphase. Zum jetzigen Zeitpunkt ist von Seiten des Kultusministeriums geplant, dass im GPR-Bereich Geschichte von allen Schülerinnen und Schülern der Jahrgangsstufen 11 und 12 mit jeweils drei Stunden verpflichtend zu belegen ist. Aus dem Bereich der Fächer Geographie, Sozialkunde sowie Wirtschafts- und Rechtslehre hingegen könnte nach diesem Modell nur einen Fach gewählt werden. Zur Verfügung stünden hier nur zwei Wochenstunden. Die Vereinigung der Bayerischen Wirtschaft (vbw) ist zusammen mit den Verbandsvertretern der Wirtschaftsphilologen Verband Bayern e.v. (wpv), der Deutschen Vereinigung für Politische Bildung e.v. (DVPB) und unserem Landesverband in Abstimmung mit der Landesfachgruppe Geographie des Bayerischen Philologenverbandes (bpv) der Überzeugung, dass damit das Fach Geschichte in einer sachlich und bildungspolitisch nicht gerechtfertigen Weise bevorzugt würde. Alle vier Fächer leisten in unseren Schulen wesentliche Beiträge zum Verständnis vergangener, gegenwärtiger und besonders zukünftiger Strukturen und Prozesse auf diesem Planeten. Nach zahlreichen Vorgesprächen haben die Vertreter der genannten Verbände in einem gemeinsamen Brief an den Bayerischen Ministerpräsidenten für eine freie Wählbarkeit zwischen den Fächern Geographie, Geschichte, Sozialkunde sowie Wirtschaftsund Rechtslehre plädiert. Unsere zusätzliche Forderung ist, dass jedes dieser Fächer als Abiturfach gewählt werden kann. Der Ministerpräsident hat diesen Brief an unser Kultusministerium weitergeleitet. Herr Dr. Peter Müller hat daraufhin als Leiter der Gymnasialabteilung am 09. April 2005 zum Gespräch geladen. Es wurde uns versichert, dass endgültige Entscheidungen noch nicht getroffen seien. Die Gespräche werden fortgesetzt. In dieser kritischen Phase für unser im Bildungskanon wichtiges Fach Geographie ist die hohe Zahl der Anmeldungen für unseren 12.Bayerischen Schulgeographentag in Ingolstadt an der Donau besonders erfreulich; sie belegt, dass sich unsere Lehrkräfte für ihr Fach weit über das Maß hinaus interessieren, sich bei zahlreichen Vorträgen und Arbeitskreisen sowie interessanten Exkursionen fortbilden und eine Stadt und ihre Region im Herzen Bayerns intensiv kennen lernen wollen. Alle Repräsentanten des Bayerischen Staatsministeriums für Unterricht und Kultus sind zu dieser Veranstaltung eingeladen. Wir würden uns freuen, möglichst viele von ihnen in unseren Reihen begrüßen zu können. Dr. Josef Gareis, Dr. Martin Hartl Wichtige Termine für Ihren Kalender: 12. Bayerischer Schulgeographentag Ingolstadt an der Donau Freitag, 15. Juli, bis Sonntag, 17. Juli Deutscher Geographentag Trier GrenzWerte 01. bis 08. Oktober 2005 Der Bayerische Schulgeograph Heft Jahrgang 2005 Informationsblatt des Landesverbandes Bayern im Verband Deutscher Schulgeographen Inhaltsverzeichnis ISSN Vorwort, Termine Grußwort zum 12. Bayerischen Schulgeographentag in Ingolstadt/Donau Dr. Alfred Lehmann Grußwort zum 12. Bayerischen Schulgeographentag in Ingolstadt vom Adolf Präbst Ingolstadt eine Stadt stellt sich vor Werner Eckert-Schweins Vorstellung ausgewählter Arbeitskreise Arbeitskreis 1: Experimente im Geographieunterricht Beispiele und Übungen Dr. Jörg Witt, Dr. Hans Dimpfl Vorstellung ausgewählter Arbeitskreise Arbeitskreis 7: Geländearbeit Lackabzüge von Bodenprofilen Gerd Nagel-Frank Aus dem Exkursionsprogramm des 12.Bayerischen Schulgeographentages Kurzbeschreibungen Deutsche Gesellschaft für Geographie Offener Brief an die Mitglieder aller Teilverbände Prof. Dr. Elmar Kulke Geographie am achtjährigen Gymnasium ein Einwurf zur Stundentafel Dr. Martin Hartl Reiseausschreibung: Expeditionsreise nach Äthiopien Dr. Ambros Brucker National Geographic Wissen Dagmar Körber, Ruth Puche Rezensionen: M. Bendel, Dr. A. Brucker, H.-Chr. Riedmann Beitrittserklärung Impressum Der Bayerische Schulgeograph Heft 57 3

4 Grußworte zum 12. Bayerischen Schulgeographentag, 15. bis 17. Juli 2005 in Ingolstadt Bereits zum zwölften Mal treffen sich Geographielehrer bayerischer Schulen zum Geographentag, um sich mit Kolleginnen und Kollegen auszutauschen und um moderne Unterrichtsmethoden und -materialien kennen zu lernen. Sie haben die Möglichkeit bei dieser Veranstaltung ihren eigenen Unterricht zu reflektieren und Ideen zu sammeln, wie dieser zeitgemäß und spannend gestaltet werden kann. Ich freue mich sehr, Sie heuer zum Schulgeographentag in Ingolstadt begrüßen zu dürfen. Aufgrund des Austragungsorts beschäftigen sich natürlich viele Vorträge und Exkursionen, die an diesem Wochenende angeboten werden, mit Ingolstadt und seiner Umgebung. Sie können sich beispielsweise über die Ingolstädter Wirtschaftsförderung informieren, die Audi AG besuchen, sich im Rahmen einer Exkursion von unserer gelungenen Stadtentwicklung und -planung überzeugen oder das grüne Ingolstadt mit seinen Parks, Grünanlagen und den Lohen erwandern. Dies sind nur einige wenige Beispiele aus einem umfangreichen und sehr interessanten Programm. Geographie ist ein ausgesprochen modernes Fach, da es sich mit aktuellen Themen befasst, die uns alle angehen und die täglich in den Medien behandelt werden. Als Beispiele seien genannt: Klimawandel, Naturkatastrophen, Ressourcenschutz, Verstädterung, Migration und vieles mehr. Im Geographieunterricht haben Sie die Möglichkeit, die Schülerinnen und Schüler für diese Fragen und Probleme zu sensibilisieren. Ich freue mich sehr, dass Ingolstadt dieses Jahr Veranstaltungsort des 12. Bayerischen Schulgeographentags ist, und hoffe, dass dieses Wochenende für alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer nicht nur fachlich interessant wird, sondern dass sie auch Gelegenheit finden, die Annehmlichkeiten unserer schönen Stadt kennen zu lernen und zu genießen. Dr. Alfred Lehmann Oberbürgermeister Mit Ingolstadt als Veranstaltungsort für den 12. Schulgeographentag sind die Organisatoren nun in das Zentrum Bayerns zurückgekehrt, nachdem in den letzten Jahren mit Wunsiedel und Lindau die Ortswahl auf zwei Orte an der Peripherie Bayerns gefallen war. Ich beglückwünsche die Veranstalter zu dieser Entscheidung. Da ich selbst hier lebe, kann ich bestätigen, dass für Geographen die Region Ingolstadt mehr als einen Besuch wert ist. Dem karst- und glazialmorphologisch Interessierten eröffnen das angrenzende Alpenvorland und die Fränkische Alb ein breites Betätigungsfeld. Aber auch für die Kulturgeographen bieten sich viele Anknüpfungspunkte: Ingolstadt ist ein bedeutender Automobilindustie- und Raffineriestandort und als Oberzentrum mit über tausendjähriger Geschichte auch stadtgeographisch von besonderem Interesse. Ein Blick in das Programm zeigt, dass es den Veranstaltern gelungen ist, die Chancen, die Ingolstadt als Standort für den Geographentag bietet, zu nutzen und attraktive Exkursionen und Arbeitsthemen zusammenzustellen. Die Zahl von über dreihundert gemeldeten Teilnehmern ist dafür ein Beweis. Darin drückt sich aber auch die große Bereitschaft der Kolleginnen und Kollegen zur fachlichen Fortbildung aus. Dies ist in einer Zeit des sich schnell ändernden Wissensstands für einen fundierten, realitätsbezogenen Unterricht, für die Weiterentwicklung des Faches und für die Qualität unserer Schulen, die steigenden Ansprüchen ausgesetzt sind, unverzichtbar. Wenn wir im Auge behalten, wohin sich die Fachwissenschaft und -didaktik bewegt, wird es uns darüber hinaus möglich sein, unsere Schülerinnen und Schüler im Sinne des schulpolitischen Anliegens, die Berufs- und Studienorientierung zu verstärken, auch an spezifisch geographische Arbeitsweisen heranzuführen. Arbeitskreisthemen wie Experimente im Unterricht, Projektarbeit mit Geographischen Informationssystemen, Methoden der Geländearbeit oder Satellitenfernerkundung leisten hier wertvolle Hilfestellungen, sie dokumentieren die Nähe unseres Fachs zur Lebenswelt und sie sind ein Bekenntnis zu den Zielen der Schulentwicklung in Bayern. Ich danke den Organisatoren des 12. Bayerischen Geographentags für ihr großes Engagement, der Stadt Ingolstadt für ihre Gastfreundschaft und Unterstützung und nicht zuletzt den teilnehmenden Kolleginnen und Kollegen für ihr Fortbildungsinteresse. Ich bin mir sicher, dass sie zahlreiche fachliche und methodische Anregungen aus Ingolstadt mit nach Hause nehmen können. Adolf Präbst Bayerisches Staatsministerium für Unterricht und Kultus 4 Der Bayerische Schulgeograph Heft 57

5 Ingolstadt eine Stadt stellt sich vor Jüngste Großstadt Bayerns mit reicher Geschichte; modernes Oberzentrum mit altbayerischem Charme; Industriestandort mit ausgedehnten Grünanlagen so gegensätzlich diese Begriffe auch sind, beschreiben sie doch treffend eine Stadt Ingolstadt. Als Audi-Standort und bayerisches Raffineriezentrum ist sie den meisten Geographen bekannt. Doch nur wenige wissen, dass die Stadt an der Donau noch viel mehr zu bieten hat. Erstmals im Jahre 806 urkundlich erwähnt, beeindruckt Ingolstadt heute mit alten giebelgesäumten Straßenzügen und wohlhabenden Bürgerhäusern. Der Stadtkern ist in seiner klaren, geometrischen Ordnung ein Werk des 13. Jahrhunderts, der Epoche, in der die Stadtrechte verliehen wurden. Die Donaustadt war einst bayerische Herzogsresidenz, 328 Jahre lang Sitz der ersten Bayerischen Landesuniversität, Bayerische Landesfestung, Garnisonsund Militärstadt. Auf Schritt und Tritt wird der Besucher mit der Vergangenheit konfrontiert. So sind der Herzogskasten und das Neue Schloss, die noch heute das Stadtbild prägen, Zeugen der Herzogszeit. Auch die Universitätsepoche hat sich im Stadtbild mit eindrucksvollen Bauten erhalten. Inmitten enger mittelalterlicher Gassen erhebt sich die Hohe Schule an der namhafte Professoren wie Celtis, Aventin, Peter und Philipp Apian Namensgeber des Tagungsorts sowie Christoph Scheiner wirkten. An der Ingolstädter Universität ließ zudem Dr. Victor Frankenstein nach Mary Shelleys Roman von 1818 seine Kreatur zur Welt kommen. Der unheimliche Doktor Frankenstein und seine Kreatur geistern übrigens seit einigen Jahren in manchen Nächten wieder durch Ingolstädter Gassen und lehren die Touristen das Gruseln. Bauten gibt der Schanz, wie Ingolstadt noch heute gerne genannt wird, Unverwechselbarkeit und Charakter. Das Glacis, eine Hinterlassenschaft des Militärs, zieht sich als grüne Lunge um die Stadt und sorgt dafür, dass Ingolstadt zu den Städten Bayerns mit dem meisten Grün im Stadtbild gehört. Ebenso stolz wie auf die Geschichte ihrer Stadt sind die Ingolstädter auch auf das moderne Wirtschaftszentrum. Die Stadt lebt von der Wirtschaft, und die wirtschaftliche Dynamik hat Ingolstadt und seine Umgebung zu einer der bedeutendsten Wachstumsregionen Deutschlands gemacht. Die Ansiedlung der Wirtschaftswissenschaftlichen Fakultät der Universität Eichstätt und wenige Jahre später einer wirtschaftlichen und technologischen Fachhochschule unterstreichen die Rolle als kreatives Wirtschafts- und Innovationszentrum zusätzlich. Damit wurde ein intensiver Informations- und Technologietransfer zwischen der Wirtschaft und den Hochschulen begründet, der sich auf beide bereichernd auswirkt. Die Städtekooperation MAI, zu der ursprünglich München, Augsburg, Ingolstadt und mittlerweile eine ganze Reihe weiterer südbayerischer Städte gehören, hat der Stadt ebenfalls neue Entwicklungsperspektiven eröffnet. Das gemeinsame Marketing nach außen und der Erfahrungsaustausch nach innen haben zu einer fruchtbaren Zusammenarbeit geführt. Der Grundton in Ingolstadt bezüglich der wirtschaftlichen Entwicklung kann schon seit Jahren als gelassen optimistisch bezeichnet werden, denn nicht nur das Großunternehmen Audi AG, sondern auch kreative mittelständische Betriebe haben sich in kritischen Zeiten als tragfähig erwiesen. In Zusammenarbeit von Stadt und benachbarten Landkreisen wurde das Existenzgründerzentrum mit einer eigenen Beratungsstelle für Frauen ins Leben gerufen, in dem in kürzester Zeit eine überraschend große Anzahl innovativer Unternehmen entstanden ist. Dabei war es erklärtes Ziel, nicht nur ein Existenzgründerzentrum zu errichten, sondern Stadt und Region zu einem Zentrum von Existenzgründungen zu machen. Der Arbeit des Existenzgründerzentrums ist es zu verdanken, dass zahlreiche junge Unternehmer Startmöglichkeiten und Hilfestellung erhalten haben, sich mit einem eigenen Betrieb niederzulassen. Ingolstadt im Luftbild Aufgrund seiner strategischen Lage ist Ingolstadt immer ein gut befestigter Ort gewesen. Selbst der Schwedenkönig Gustav Adolf konnte so im 30-jährigen Krieg abgewehrt werden. Im 19. Jahrhundert wurde die Stadt schließlich zur Bayerischen Landesfestung ausgebaut. Die besten Architekten, darunter Leo von Klenze, wurden an die Donau entsandt. Die Kavaliere, Kasernen und Kasematten, die rund um den Stadtkern entstanden, bilden ein wahres Freilichtmuseum der Festungsbaukunst. Das Backsteinrot dieser Deutsches Medizinhistorisches Museum 2001 wäre die berühmte Tochter der Stadt, die Dichterin und Schriftstellerin Marieluise Fleißer, 100 Jahre alt geworden. Erst im Jahr zuvor wurden zwei Räume im Geburtshaus der Literatin in ihren ursprünglichen Zustand versetzt und für die Öffentlichkeit zugänglich gemacht. Mit dieser, wenn auch kleinen Gedenkstätte ist die vielfältige Ingolstädter Museumslandschaft wieder um eine Attraktivität reicher geworden. Das Ingolstädter Stadtmuseum im Kavalier Hepp, das Bayerische Armeemuseum im Neuen Schloss und das Deutsche Medizinhistorische Museum in der Alten Anatomie der medizinischen Fakultät der alten Bayerischen Landesuniversität sind mit den Gebäuden, die sie beherbergen, historisch-thematisch verbunden. Wie gut sich alt und neu verbinden lassen, beweist das Museum für Konkrete Kunst, das in der Der Bayerische Schulgeograph Heft 57 5

6 ältesten Bayerischen Kaserne, direkt am Donauufer untergebracht ist. Das Alf Lechner Museum kann bereits nach dem ersten Jahr seines Bestehens hervorragende Besucherzahlen verzeichnen. Erst im Dezember 2000 wurde das museum mobile eröffnet, das im Komplex des neuen Audi-Forums 100 Jahre Automobilgeschichte präsentiert. Nicht nur die Museen, auch andere kulturelle Ereignisse locken regelmäßig Besucher weit über die Grenzen der Region hinaus nach Ingolstadt. Ein Besuchermagnet sind die Jazztage im Herbst, bei denen schon Größen wie Miles Davis, Lionel Hampton, Ray Charles, Dave Brubeck oder Fats Domino aufgetreten sind. Für die Liebhaber von klassischer Musik sind die Sommerkonzerte zwischen Donau und Altmühl ein Höhepunkt, die Künstler von internationalem Rang in die Stadt bringen. Beliebt sind außerdem die Auftritte des Georgischen Kammerorchesters, das seinen Sitz in Ingolstadt hat. Bei der Veranstaltungsreihe Der Oktober ist eine Frau geben sich im Herbst Autorinnen, Musikerinnen, Kabarettistinnen und bildende Künstlerinnen ein Stelldichein auf der Schanz. Die Ingolstädter feiern gerne, und so locken zahlreiche Feste jedes Jahr Gäste aus der näheren und weiteren Umgebung in die Stadt. Besonders beliebt ist das Bürgerfest, das stets am ersten Juli-Wochenende stattfindet. Auch das Reines-Bier-Fest, das in unregelmäßigen Abständen stattfindet, ist ein Besuchermagnet wurde doch bereits im Jahre 1516 das Reinheitsgebot des Bieres, das älteste Lebensmittelgesetz der Welt, in Ingolstadt erlassen. Feste feiert Ingolstadt besonders gerne mit seinen Freunden. Ver- treter aus den Partnerstädten und den befreundeten Städten geben sich dann regelmäßig ein Stelldichein an der Donau. Im Jubiläumsjahr 2000 waren Delegationen aus Grasse, Carrara, Murska Sobota, Kirkcaldy, Manisa und Moskau auf der Schanz, um zusammen mit den Bürgerinnen und Bürgern das 750-Jahr-Jubiläum zu feiern. Wer es lieber ruhiger mag, den laden die ausgedehnten Parks und Grünflächen rund um die Altstadt zu Spaziergängen und die zahlreichen Seen zum Schwimmen und Sonnenbaden ein. In den Donauauen gibt es Natur pur zu entdecken, sind die Auen und Lohen doch ein Naturraum, dessen ökologische Bedeutung der der Alpen gleichkommt. Im vergangenen Jahr war Ingolstadt mit seinem einzigartigen Lohenprogramm auch eine Außenstelle der Expo Spätestens bei einem gemütlichen Plausch in einem der schattigen Biergärten oder traditionsreichen Lokale der Altstadt muss auch der zunächst skeptische Besucher zugeben, dass Ingolstadt viel attraktiver ist, als er beim Vorüberfahren auf der Autobahn geglaubt hätte. Werner Eckert-Schweins Vorstellung ausgewählter Arbeitskreise Arbeitskreis 1: Experimente im Geographieunterricht Beispiele und Übungen Wieso? Einfache Experimente erfordern wenig Aufwand, motivieren, wecken spontan Interesse bei den Schülern und beleben somit den Unterricht. Außerdem veranschaulichen Experimente naturwissenschaftliche Erscheinungen und Abläufe und geben so Antworten auf Fragen an die Natur. Sie ermöglichen instrumentales und haptisches Lernen, schulen die Beobachtungsgabe, fördern Genauigkeit und logisches Denken. Schließlich fördern sie schüleraktive Arbeitsweisen und stellen so eine Form des heute so häufig geforderten handlungsorientierten Unterrichts dar. Wann? Grundsätzlich sind Experimente in allen Phasen des Unterrichtsgeschehens einsetzbar: als Einführung in die Problemstellung (Sekundarstufe I), zur Entscheidung eines erarbeiteten Problems oder zur Bestätigung einer erwarteten Lösung (Sekundarstufe II). Wie? Der Lehrer wird manche Experimente selbst vorführen, die Schüler beobachten bei diesen Demonstrationsexperimenten. Oder die Schüler werden selbst aktiv: Sie führen Schülerexperimente durch. Manche Experimente erfordern mehr Zeit, als in einer Unterrichtsstunde zur Verfügung steht. Es sind Langzeitexperimente, bei denen die Schüler wiederholt beobachten und das endgültige Ergebnis erst nach längerer Zeit vorliegt. Woher? Zusammenstellungen von erdkundlichen Unterrichtsexperimenten finden sich in vielen wissenschaftlichen Veröffentlichungen: Allaby, M.: Klima und Wetter. München 1996 Farndon, John: Spannendes Wissen über die Erde. München 1999 Kortmann-Niemitz, Ines: Einfache Experimente für den Erdkundeunterricht ab Klasse 5. Ernst Klett Verlag, Stuttgart 1988 Kortmann-Niemitz, Ines: Einfache Experimente zur Umwelterziehung im Erdkundeunterricht ab Klasse 5. Ernst Klett Schulbuchverlag, Stuttgart 1990 Knopp, Ingrid: Experimente (veröffentlicht) im Geographieunterricht. In: Praxis Geographie 1983, S Philipp, Eckhard: Experimente zur Untersuchung der Umwelt. Aktualisierte und erweiterte Auflage, Bayerischer Schulbuch-Verlag, München 1993 Richter, Wolfjoachim: Geographische Experimente zur Umwelterziehung. Umweltschutz im Unterricht H. 11, 1983 (Aulis-Verlag) Salzmann, Wolfgang: Experimente im Geographieunterricht. Zur Theorie und Praxis eines lernzielorientierten geographischen Experimentalunterrichts. Duisburger geogr. Arbeiten H. 3, 1981 Schmidtke, K.-D.: Drei Hilfsmittel ein Experiment. In: Geographie im Unterricht 1982, S. 282 f. Schmidtke, Kurt-Dietmar: Fünf-Minuten-Experimente für den Geographieunterricht.Aulis Verlag Deubner & Co KG, Köln, 2. Aufl Praxis Geographie 2000, H. 9: Experimente im Geographieunterricht geographie heute 1986, H. 43: Experimente Praxis Geographie H. 1: Experimente II Praxis Geographie 1979, H. 4: Experimenteinsatz im Geographieunterricht 6 Der Bayerische Schulgeograph Heft 57

7 Demonstrationsexperimente aktiver Lehrer: Alle Experimente, die aufwändig oder schwierig sind, viel Material erfordern, in irgendeiner Weise die Schüler gefährden könnten, müssen vom Lehrer vorgeführt werden. Grundsätzlich ist es erforderlich, jedes Experiment gründlich vorzubereiten, d. h. sich rechtzeitig mit Ziel und Durchführung vertraut zu machen, alle Materialien zu beschaffen und das Experiment vor dem Einsatz im Unterricht auszuprobieren. Zu groß ist sonst die Gefahr des Misslingens, zu leicht treten immer wieder nicht vorhergesehene Überraschungen auf. Grundsätzlich ist in fünf Schritten vorzugehen: TIPPS ZUR DURCHFÜHRUNG Zunächst erfolgt eine Hinführung, Motivation, Erläuterung der Problemstellung. Darauf folgt die Beschreibung des Versuchsaufbaus, im Allgemeinen mit Skizze. Anschließend wird das Experiment vorgeführt. Dabei beobachten die Schüler möglichst genau. Die Beobachtungen sind zu protokollieren und im Folgenden zu erklären. Schließlich sind Schlussfolgerungen zu ziehen. Es ist nicht zu erwarten, dass Schüler nur auf Grund der Demonstration eines Experiments in der Lage sind, alle wesentlichen Gesichtspunkte sachgerecht wiederzugeben. Vielmehr sind sie auf die Hilfe des Lehrers angewiesen. Daher ist die Sicherung von Versuchsaufbau, Durchführung und Ergebnissen unbedingt in die Vorüberlegungen des Lehrers einzubeziehen. Es empfiehlt sich, grundsätzlich nach den oben genannten sechs Schritten vorzugehen. Empfehlenswert ist ein wohl überlegtes Tafelbild, bei dem sachlogische Struktur und Vorgehen hergeleitet und veranschaulicht werden können. Die Schüler übernehmen das Tafelbild in ihr Heft. Möglich ist auch die Verwendung eines Arbeitsblattes, das vielleicht schon Teile der Struktur, etwa eine Zeichnung des Versuchsaufbaus, vorgibt, und das die Schüler selbsttätig oder unter Anleitung des Lehrers bearbeiten. Dabei werden die beobachteten Ergebnisse sowie die sich daraus ergebenden Schlussfolgerungen festgehalten. Schülerexperimente aktive Schüler Einfache, ungefährliche Experimente führen die Schüler allein oder in Kleingruppen selbst durch. Wieder ist eine äußerst sorgfältige Vorbereitung unabdingbar. Der Lehrer muss sich über Ablauf und Ergebnisse im Klaren sein und daher das Experiment schon selbst, vielleicht in unterschiedlichen Varianten, ausprobiert haben. Die Beschaffung des notwendigen Materials kann immer wieder auch durch die Schüler erfolgen. Fehlende Materialien sind durch den Lehrer zur Verfügung zu stellen, so dass wirklich alle Schülergruppen die Übung durchführen können. Grundsätzlich ist wieder nach den oben genannten fünf Schritten vorzugehen. Im Fach Geographie wird es meist nicht möglich sein, große Klassen zu teilen. Um so mehr ist bei großer Schülerzahl auf klares, konsequentes Lehrerverhalten zu achten. Im Kasten rechts oben stehen die wichtigsten Regeln. TIPPS ZU SCHÜLEREXPERIMENTEN Größten Wert auf Ordnung legen und keine zu großen Gruppen bilden! Vollständige, klare, verständliche Arbeitsanweisungen geben! (Wandtafel oder Arbeitsblatt!) Arbeitsanweisungen rechtzeitig geben! (Nicht in die Schülerübung hineinreden!) Soweit nötig, Teile der Übung vorher vormachen! Hinweise zur Beendigung der Übung eindeutig und rechtzeitig geben! (Beseitigung von Abfall, Auswaschen und Aufräumen von Gefäßen und Gerät, Säuberung des Arbeitsplatzes) Ständig als Aufsicht und Hilfe anwesend sein! (Gefahr von Unfug, Beschädigung, Verletzungen) Ergebnisse, Fehler und andere Lösungswege nach dem Experimentieren gemeinsam besprechen! Ergebnisse im Heft oder auf dem Arbeitsblatt festhalten! Langzeitexperimente/-beobachtungen ausdauernde Schüler Bei manchen Experimenten ist der Zeitbedarf so groß, dass sie im Verlauf einer Unterrichtsstunde nicht zu Ende zu führen sind. Die Ergebnisse liegen erst nach Stunden, Tagen oder gar Wochen vor. Dies gilt zum Beispiel für Experimente zur Umwelt: Auch Schäden oder Verbesserungen in der Umwelt treten ja meist nicht schlagartig auf, sondern entwickeln sich langsam. So erfordern z. B. Keimungsversuche mit Kressesamen bei unterschiedlichen Bedingungen regelmäßige Beobachtungen auch quantitativer Art (Zahl und Länge der Keimlinge), eventuell auch andere Maßnahmen (verdunstetes Wasser ersetzen) über mehrere Tage, insgesamt etwa eine Woche. Manchmal braucht man noch mehr Geduld, etwa bei der Entstehung von Salzausblühungen auf Boden. Vielleicht sind es nicht einmal Experimente im eigentlichen Sinn, mit denen sich die Schüler beschäftigen, sondern sie beobachten und messen Zustände und Entwicklungen in der Natur bzw. ihrer Umwelt. Vor allem bieten sich hier Wetterbeobachtungen über einen längeren Zeitraum an. Es kommen aber auch andere Bereiche der Physischen Geographie in Betracht. So können Schüler geomorphologische Entwicklungen dokumentieren, etwa die Veränderungen an Prall- und Gleithang eines Baches, oder die Ablagerung von Gesteinen und Sand im Überschwemmungsbereich einer Talaue nach einem Hochwasser. Zahlreiche Möglichkeiten zu Langzeitbeobachtungen lassen sich auf dem weiten Feld der Umwelt finden. Bei entsprechender Ausstattung sind detaillierte Messungen zur Umweltbelastung an ausgewählten Messstellen, zu bestimmten Zeitpunkten und bei unterschiedlichen Wetterlagen möglich. Aber zuweilen geht es auch mit ganz einfachen Mitteln, z. B. bei der Messung des Staubniederschlags. Die Beobachtungen können auch fächerübergreifend erfolgen, wenn z. B. Flechten als Indikatoren für die Luftverschmutzung herangezogen werden. Da nur regelmäßige Beobachtungen bzw. Messungen über einen längeren Zeitraum zu brauchbaren Ergebnissen führen, sind eine konsequente Einhaltung der Beobachtungstermine und die sorgfältige Dokumentation der Ergebnisse unerlässlich. Daher sind die durchführenden Schüler auf die Notwendigkeit größter Gewissenhaftigkeit und Genauigkeit ihres Arbeitens hinzuweisen. Zur Sicherung der Ergebnisse sollten darüber hinaus jeweils zwei Schüler(gruppen) die gleiche Aufgabe bearbeiten. Bei unterschiedlichen Ergebnissen können möglicherweise noch rechtzeitig Fehler erkannt und beseitigt werden. Damit die gewünschten Ergebnisse in verwertbarer Form erhoben werden, ist auf exakte Aufgabenstellung zu achten. Zusätzlich sollte möglichst zusammen mit den beteiligten Schülern ein Protokollbogen erstellt werden, in den alle beobachteten und gemessenen Daten eingetragen werden. Erfassungszeitpunkte können gemeinsam festgelegt und so bereits im Protokollbogen vorgegeben werden. Damit wird auch sichergestellt, dass Parallelgruppen Gleiches erheben. Von großer Bedeutung ist auch die Auswertung der erhobenen Daten. Auf keinen Fall darf sie vergessen werden. Die Schüler(gruppen) präsentieren ihre Ergebnisse. Diese tragen zur Lösung des bearbeiteten Problems bei und initiieren möglicherweise neue Fragestellungen. Der Bayerische Schulgeograph Heft 57 7

8 Beispiele für den Unterricht HINWEISE Die Überschrift weist auf ein wesentliches Ziel des Experiments hin. In der linken Spalte findet sich eine kurze Versuchsbeschreibung. Die rechte Spalte gibt Hinweise zur Erklärung des Experiments. Abkürzungen: D = Demonstrationsexperiment, S = Schülerexperiment, auch als Demonstrationsexperiment möglich, L = Langzeitexperiment/-beobachtung 1. Klima/Wetter 1.1 Luftdruck (D, S) Mit Wasser randvoll gefülltes Glas mit festem Papier abdecken, dann umdrehen: Wasser bleibt im Gefäß. 1.2 Luft als Körper bzw. Gegenstand (S) Schwimmenden Korken mit leerem (luftgefülltem) Glas unter Wasser drücken 1.3 Gewicht (Gewichtskraft) der Luft (D, evtl. S) Zwei gleiche, gefüllte Luftballone an Metallbügel austarieren (wie Mobile ), einen Ballon platzen lassen. Äußerer Luftdruck ist größer als Wasserdruck und drückt Papier (und Wasser) in das Glas. Vgl. auch Saugnapf bzw. Gummisauger ( Pumpfix )! Luft im Glas nimmt Raum ein; da die Luft nicht entweichen kann, drückt sie das Wasser mit dem Korken hinab. Die Luft als Körper (Gegenstand) übt eine Kraft aus. (Ballon nahe seiner Öffnung anstechen!) Der luftgefüllte Ballon ist schwerer als die Hülle des geplatzten Ballons und zieht daher stärker nach unten. 1.4 Ausdehnung der Luft beim Erwärmen (S) a) Leere Flasche mit Münze abdecken, mit Wassertropfen ab- a) Erwärmte Luft dehnt sich aus und hebt beim Entweichen dichten; Luft in der Flasche erwärmen: Münze klappert die Münze an, die klappernd wieder auf die Flasche zurück- (evtl. mit Mikrophon verstärken!) fällt. b) Luftballon auf Flasche stülpen, dann erwärmen bzw. abküh- b) Luftballon wird aufgerichtet bzw. fällt in sich zusammen. len (durch warmes bzw. kaltes Wasserbad) 1.5 Zirkulation/Thermik/Konvektion (D) a) Heiße Kochplatte (oder nach oben gerichtete Stehlampe oder Erwärmte, aufsteigende Luft über der Wärmequelle, erniedrig- 10 Kerzen im Kreis); aufsteigender Rauch von Räucherstäb- ter Luftdruck, Sog auf Luft aus der Umgebung, die erwärmt chen (oder Zigarette bzw. zerriebene Asche oder Talkum wird und ebenfalls aufsteigt. oder Kinderpuder) Vollständige Zirkulation: Aufsteigen der Luft über der Wärmeb) Gefrorenes bzw. erwärmtes Kühlelement sowie Rauchent- quelle, Absinken über dem kalten Bereich; dazwischen Auswickler in einer Glaswanne, mit Glasplatte abgedeckt gleichsströmungen. c) nur in der Heizperiode: Am geöffneten Fenster (Türe) oben ausströmende warme Luft, unten einströmende kalte Luft; sichtbar durch Kerzenflamme (Zigarette, Räucherstäbchen) d) Kleiner Erlenmeyerkolben mit warmem, gefärbtem (Tinte, Aufsteigen des leichteren warmen Wassers bis unter die Was- Methylenblau) Wasser gefüllt, in einem größeren, mit kaltem seroberfläche, dort seitliche Ausbreitung Wasser gefüllten Glasbecken 1.6 Wind als Folge von Druckunterschieden (D) Glaskolben mit eingeblasenem Rauch; zweiter Kolben mit Unterdruck (Saugpumpe!); bei Verbindung der beiden Kolben Ausgleichsströmung 1.7 Beweglichkeit der Luftteilchen (S) Geöffnete Flasche mit Buttersäure (Kölnisch Wasser, Ammoniakwasser) in einer Ecke des Raumes aufstellen, Zeit für die Ausbreitung des Duftes ermitteln 1.8 Inversion (D, S) Oberes Luftdrittel eines größeren Glases mittels Tauchsieder erwärmen. Durch Strohhalm vorsichtig Zigarettenrauch auf den Glasboden blasen. Wind vom höheren zum niedrigeren Druck Alle Luftteilchen ständig in Bewegung; Teilchen des Duftstoffes werden in alle Richtungen gestoßen und so mit der Zeit gleichmäßig im Raum verteilt. Infolge der stabilen Schichtung (kalte Luft unter der warmen) steigt der Rauch nicht auf. Nach Erwärmung des Glases von unten (Heizplatte) wieder labile Schichtung. 8 Der Bayerische Schulgeograph Heft 57

9 1.9 Luftdruck an strömender Luft (S) Einen Trichter nach oben halten und versuchen, einen Tisch- Unterdruck (Sog) am Rand des Balles, voller Luftdruck von tennisball herauszublasen außen: Ball bleibt im Trichter. Ergänzung: Teilweise um Bleistift gewickeltes, herunter hängendes Blatt von oben her anblasen: Blatt hebt sich Corioliskraft (S, D) a) Zeichenglobus in West-Ost-Richtung (gegen den Uhrzeiger- Ablenkung nach rechts auf der Nordhalbkugel, nach links auf sinn) drehen; mit Kreide geraden Strich vom Nordpol in der Südhalbkugel Richtung Äquator ziehen b) Durch im Kreis laufende Personen 1.11 Luftfeuchtigkeit (S) Temperatur mit trockenem und mit feuchtem Thermometer (z. B. mit Verbandsmull umwickelt, befeuchtet) messen Verdunstung am feuchten Thermometer setzt Temperatur herab; Luftfeuchtigkeit aus Tabelle ermitteln Kondensation/Taupunkt (S) a) Fensterscheibe anhauchen Kondensation von Wasserdampf aus der Luft an kalten Gegenb) gut gekühlte Limoflasche in der Wärme stehen lassen ständen c) Gefäß (Glas, Stahltopf) halb mit Eiswasser füllen Ergänzung: Wassergewinnung in der Wüste durch Kondensation. Druckabfall bewirkt Temperaturerniedrigung im Kolben; Luft wird dadurch übersättigt und es kommt an den Kondensations- kernen zu Tröpfchenbildung Wolkenbildung (D) Glaskolben mit temperiertem Wasser (feuchtigkeitsgesättigte Luft), Zigarettenrauch (Kondensationskerne); plötzlicher Druckabfall (Hahn zur Saugpumpe öffnen) führt zu Nebelbildung Salzmann 1981, S. 121/122, Schmidtke 1995, S. 138/ Umwelt Das Treibhausgas CO 2 bewirkt eine deutlich stärkere Erwär- mung. 2.1 Treibhauseffekt (D) Zwei Standzylinder, mit Luft bzw. CO2 gefüllt, jeweils ein Thermometer im Inneren, mit Schliffdeckel abgedeckt, mit einer starken Lampe ( Watt) angestrahlt. Temperaturen im Minutenabstand ablesen. Das bei der Verbrennung entstehende Schwefeldioxid SO 2 bil- det mit Wasser Schweflige Säure, die mit Sauerstoff zu Schwe- felsäure reagieren kann. Farbumschlag geeigneter Indikatoren (z. B. blauer Lackmus wird rot). Beide Säuren lösen Kalk auf: Marmorfläche wird stumpf. 2.2 Saurer Regen (D, L) Feuchtes, oben poliertes Marmorbruchstück in Standzylinder; am Boden etwas Wasser mit Indikator; Verbrennungslöffel mit etwas brennendem Schwefel wird eingebracht und Zylinder mit Glasdeckel abgedeckt. 2.3 Samenkeimung und Umwelt (L) In Glasschalen Kressesamen auf Papier oder Watte legen, Normale Keimung mit Wasser. feucht halten, zum Keimen bringen; Meerwasser (3% Salzgehalt) vertragen die meisten Pflanzen a) nur Wasser verwenden nicht. b) Salzwasser (z. B. 1%, 3%, 10%) verwenden Mit steigender Konzentration schädigen Salz und Spülmittel c) dem Wasser Spülmittel zusetzen (ein Tropfen, mehrere die Pflanzen immer stärker. Tropfen); evtl. WC-Reiniger verwenden. 2.4 Staubniederschlag (S, L) a) Zu prüfende Objekte (Pflanzenteile, Fensterbretter, Auto- Niederschlag verfälscht das Ergebnis! dächer) auswählen. Durchsichtigen Klebstreifen fest andrü- Zahl der Staubteilchen kann ausgezählt werden. Evtl. Ergebnis cken, wieder abziehen und auf Arbeitsbogen kleben. von zwei Schülern bestimmen lassen und Mittel bilden. Staubpartikel auf festgelegter Fläche (z. B. 1 cm 2 ) bestimmen (Lupe!). b) Klebstreifen mit der Klebfläche nach oben an ausgewählten Stellen befestigen. Nach längerer Zeit (24, 48 Stunden) Staubniederschlag durch Auszählen der Staubpartikel feststellen. c) Entsprechende Klebeflächen an verschiedenen Stellen in den Luftstrom bringen und Menge des niedergeschlagenen Schwebstaubes bestimmen. Der Bayerische Schulgeograph Heft 57 9

10 2.5 Ölbeseitigung (S) Glasgefäß größtenteils mit Wasser füllen und Teelöffel voll Olivenöl zugeben. Entfernung des Öls mit dem Löffel!? Mit Torf oder Sägespänen bestreuen und erneut versuchen, das Öl zu entfernen. Bindemittel verhindert ein Auseinanderfließen des Öls und ermöglicht so ein Abschöpfen von der Wasseroberfläche. 3. Verschiedenes 3.1 Schwimmende und brennende Steine (S, D) Bimsstein und Bernstein schwimmen auf Wasser. Bernstein mit Tiegelzange festhalten und am Brenner entzünden 3.2 Artesischer Brunnen (S) U-förmig nach unten gebogenes Stück Gartenschlauch mit verschlossenem Loch in der Mitte (aufgeschnittenen Fahrradschlauch mit geschlossenem Ventil) mit Wasser füllen, Loch (Ventil) öffnen: kleiner Springbrunnen Bimsstein (Zusammensetzung ähnlich Granit/Rhyolith): geringe Gesamtdichte aufgrund der eingeschlossenen luftgefüllten Hohlräume Bernstein: fossiles Harz, Dichte kleiner 1 Organische Verbindungen (Harz, Kohlenwasserstoffe ) sind brennbar. Der Druck des Wassers im Schlauch drückt das Wasser in die Höhe. 3.3 Dichte von Salzwasser (S) Ei geht in Leitungswasser unter, schwimmt in konzentrierter Dichte der Lösung nimmt mit zunehmendem Salzgehalt zu. Salzlösung. Ei kann auch zum Schweben gebracht werden. Salzlösung mit Geschirrspülsalz herstellen, sonst Trübung! Hinweis: Mensch geht im Toten Meer nicht unter. Der Bayerische Schulgeograph, Heft 35,1994, S. 12; Schmidtke 1995, S. 84/ Dichte von warmem und kaltem Wasser (S) Je einen Luftballon mit sehr kaltem bzw. warmem Wasser in Becken mit temperiertem Wasser geben: Ballon mit warmem Wasser schwimmt, Ballon mit kaltem Wasser sinkt zu Boden. Schmidtke 1995, S. 86/87 Wasser (mit über 4 C) dehnt sich mit steigender Temperatur aus und wird dadurch leichter, steigt in kälterem Wasser auf. Vgl. z. B. Temperaturschichtung in Gewässern! Dr. Jörg Witt, Sigmund-Schuckert-Gymnasium Nürnberg Dr. Hans Dimpfl, Ohm-Gymnasium Erlangen Arbeitskreis 7 (in Verbindung mit Exkursion 2): Geländearbeit Lackabzüge von Bodenprofilen Was sind Lackprofile? Stellen Sie sich folgende Situation vor: In einer Baugrube eines Einfamilienhauses werden an einer Aushubwand die Strukturen eines ehemaligen Eiskeils entdeckt, die den einmaligen Beweis darstellen, dass die entsprechende Region während der letzten Eiszeit im Periglazialraum lag. Was ist zu tun? Man kann der Familie schlecht sagen, sie soll sich wegen eines für einen Geographen interessanten Eiskeils, der sich hier vor Jahren im Boden befand, ein neues Grundstück suchen, weil man diesen Eiskeil der Öffentlichkeit zugänglich machen will. Sicher, eine Fotodokumentation kann gewiss erstellt werden. Aber mit dem Bau des Hauses und den weiteren Erdarbeiten würden die Sedimente zerstört oder zumindest für immer unzugänglich gemacht. In einem solchen Fall kann dieser besondere Beweis in den Bodensedimenten nur erhalten werden, wenn man ihn in irgendeiner Weise konservieren und vor weiteren Schädigungen bewahren kann; und dies geschieht mit einem Lackprofil. Um das Originalmaterial zu erhalten, werden die Sedimente mit Lack getränkt und Die fertige Präsentation der Lackprofile am Apian-Gymnasium Ingolstadt 10 Der Bayerische Schulgeograph Heft 57

11 auf eine Holzplatte aufgeleimt. Auf diese Weise werden die Bodensedimente dauerhaft konserviert. Viele naturkundliche Museen nutzen diese Methode, um z. B. Bodenprofile in ihren Räumen nicht nur als Fotografie, sondern als Originale ausstellen zu können. Lackprofil als Unterrichtsprojekt Im Leistungskurs Geographie des Apian-Gymnaisums haben wir in einem dreitägigem Projekt Lackprofile selbst erstellt. Unterstützt wurden wir vom Leiter des Umweltzentrums des Naturpark Altmühltals, Herrn Bauch, der uns die Technik beibrachte und eine geeignete Sandgrube auskundschaftete. 1. Tag: Feldarbeit Standortwahl, Fläche abstecken und glätten: Sandige Standorte eigenen sich am besten für einen ersten Versuch, da der Lack einerseits problemlos in die Poren eindringen und andererseits auch gut abtrocken kann. Zunächst werden die Flächen, von denen man einen Lackabzug machen will, in der gewünschten Größe abgesteckt und geglättet. Wir haben zum Beispiel in drei Gruppen mit je sechs Leuten gearbeitet und sechs Lackprofile mit 140 cm Höhe und 60 cm Breite erstellt. Auftragen einer verdünnten Lackmischung Mit Aceton verdünnter Präparationslack (ersatzweise geht auch handelsüblicher Schelllack) wird mit einfachen Blumenspritzen auf das geglättete, abgesteckte Feld aufgesprüht. In einem zweiten Schritt werden dann eine geringere Verdünnung und schließlich der unverdünnte Lack mit dem Pinsel aufgetragen. Zwischen dem Aufbringen der einzelnen Schichten muss auf eine ausreichend lange Trockenzeit geachtet werden. Beim Trocken verfärbt sich der Lack weiß, und die sichtbare Schichtung der Wand verschwindet hinter der Lackschicht fast völlig. Auflegen von Mullbinden Als Stabilisator und Grundlage werden anschließend handelsübliche Mullbinden aufgetragen, wobei sowohl die Wand als auch die Binden satt mit Lack eingestrichen werden. Eine zweite Schicht Mullbinden wird nach einer Trocknungsphase über Kreuz (ebenfalls mit reichlich Lack) darüber gelegt. Damit sind die Feldarbeiten weitgehend beendet. Nach einer meist mehrstündigen Trocknungsphase können die Lack-Mullbinden-Gebilde vorsichtig abgenommen und abtransportiert werden. Auf passend zugeschnittenen Spanplatten als Transporthilfe lässt sich dies gut durchführen. 2. Tag: Laborarbeiten Bevor die Lackprofile auf die Spanplatten aufgeklebt werden, sollten sie völlig durchtrocknen. Hat man in der Schule einen geeigneten Lagerplatz (z. B. Heizungskeller) ist man recht frei in der Terminwahl. In unserem Fall lagen zwischen den Arbeiten in der Sandgrube Ende Juli und der Weiterverarbeitung die Sommerferien. Aufkleben der Lackprofile Die Spanplatten werden dick mit Holzleim eingestrichen und die Lackprofile vorsichtig aufgelegt. Idealerweise beschwert man nun die Lackprofile und wartet bis der Lack angezogen wird. Um die Wartezeit etwas zu verkürzen, ist es auch möglich, leicht abstehende Bereiche mit kurzen, flachköpfigen Nägeln auf der Holzplatte zu fixieren. Die Köpfe der Nägel werden anschließend mit etwas Acryllack betupft und mit Sand bestreut (Proben aus der Sandgrube mitnehmen!), sodass sie im fertigen Profil nicht mehr zu sehen sind. Ausbesserungsarbeiten Auf die gleiche Weise werden anschließend schadhafte Stellen ausgebessert. Überstehende Ränder sollten abgeschnitten oder umgeknickt und angenagelt werden. Um das recht steife Lackprofil etwas aufzuweichen und ein Brechen zu verhindern, sprüht man die zu bearbeitenden Bereiche mit etwas Acryl ein. Abschließender Lacküberzug Schrittweise wird ein schützender Acryllacküberzug auf das Profil aufgetragen. (Wie in der Sandgrube zunächst eine mit Aceton verdünnte Lackmischung aufsprühen, dann mit dem Pinsel auftragen.) Nach dem Austrocknen können die fertigen Lackprofile mit stabilen Ösen problemlos aufgehängt werden. 3. Tag: Auswertung und Präsentation Als dritten Teil des Projekts haben wir eine gemeinschaftliche Auswertung der im Lack konservierten Sedimente durchgeführt und unsere Ergebnisse dokumentiert (vgl.: Projekte Lackprofil). Eine Präsentation vor der Schulöffentlichkeit und der Lokalpresse bildete den Abschluss des Projektes. Gerd Nagel-Frank, Apian-Gymnasium Ingolstadt Der Bayerische Schulgeograph Heft 57 11

12 Aus dem Exkursionsprogramm des 12. Bayerischen Schulgeographentages Kurzbeschreibungen Exkursion 2: Erstellen von Lackprofilen im Gelände (vgl. Beitrag von G. Nagl-Frank in diesem Heft) Exkursion 3: Morphologie der Donau Donauenge, Laufverlegung und Terrassenbildung Heinrich Niedermeier, Ickstatt-Realschule Ingolstadt Bei dieser kombinierten Bus- und Fußwandertour (festes Schuhwerk, Regenbekleidung!) erhalten die Teilnehmer Informationen zur Fluss- und Landschaftsentwicklung der Donau und ihrer Zuflüsse. Sie bekommen einen Einblick in den geologisch-tektonischen Wandel über Jura-, Kreide- und Tertiärzeit als Voraussetzung für die zweimalige Laufverlegung der Donau. Geomorphologische Besonderheiten im Altdonautal, z. B. Umlaufberg und Terrassenentwicklung, werden als Zeugen dieser erdgeschichtlichen Veränderungen während dieser Exkursion aufgesucht. Exkursion 4: Ökologischer Landbau und Vermarktung am Beispiel eines Ökobauernhofs und der Firma Hipp/Pfaffenhofen Prof. Dr. Ingrid Hemmer, Katholische Universität Eichstätt Die Exkursion führt von Ingolstadt zunächst nach Wolkertshofen zum Naturland-Betrieb der Familie Amon. Dort erfolgt eine Betriebsbesichtigung, welche die Grundsätze des ökologischen Landbaus an der Milchviehhaltung und am Ackerbau veranschaulicht. Eingeschlossen ist eine Felderbegehung mit Spatenprobe. Der Betrieb ist einer der Zulieferbetriebe von Karotten an die Firma Hipp in Pfaffenhofen. Im Anschluss an die Felderbegehung erfolgt die Weiterfahrt nach Pfaffenhofen ins Cafe Hipp. Dort gibt es Gelegenheit zu einem Mittagsimbiss. Die Konditorei Hipp ist das Stammhaus der Firma Hipp. Herr Hans Hipp wird uns in die Firmengeschichte einführen. Anschließend wird ein leitender Mitarbeiter der Firma Hipp über wirtschaftliche und ökologische Aspekte der Firma sprechen. Es wird Gelegenheit zur Diskussion gegeben. Exkursion 5: Das Donaumoos Natur- und Kulturraum Ulrike Rödl, Christoph-Scheiner-Gymnasium Ingolstadt Im 18. Jahrhundert begann man im Donaumoos zwischen Ingolstadt, Neuburg, Reichertshofen und Pöttmes mit der umfangreichsten Neulandgewinnung für die Landwirtschaft in Süddeutschland. In Begleitung der beiden Experten vor Ort, Herrn Dr. Pankraz Wechselberger, Leiter des Bereichs Umweltbildung im Haus im Moos, und Herrn Willi Riß, Geschäftsführer des Donaumoos-Zweckverbandes, werden Maßnahmen und Probleme der Trockenlegung aufgezeigt. Ebenso werden die Chancen eines Entwicklungskonzeptes vorgestellt, das gleichzeitig Hochwasserschutz, nachhaltige landwirtschaftliche Nutzung, Torfkörperschutz und Arten- und Biotopschutz berücksichtigt. Die Exkursion schließt einen Besuch der Umweltbildungsstätte Haus im Moos mit seinem Freilichtmuseum ein, das Einblick in den bäuerlichen Alltag der Donaumoosbewohner gibt. Exkursion 6: Das Ries ein Meteoritenkrater Herbert Haussner, Reuchlin-Gymnasium Ingolstadt Die Exkursion führt von Ingolstadt zunächst nach Nördlingen. Dort findet am Vormittag eine vom Museumsdirektor Dr. Schieber geleitete Führung durch das Rieskrater-Museum statt, indem anhand zahlreicher Schautafeln, Exponate sowie audio-visueller Medien sehr anschaulich auf die geologische Situation, die Theorien der Entstehung sowie den Ablauf der Katastrophe des Meteoriteneinschlags eingegangen wird. Anschließend besteht wahlweise entweder die Möglichkeit der Arbeit mit dem museumspädagogischen Material des Museums oder der Besuch der Sonderausstellung zum Thema Naturkatastrophen. Am Nachmittag werden unter Leitung von Herrn Dr. Schieber verschiedene Standorte im Nördlinger Ries angefahren. Das erste Ziel bildet der Wallersteiner Felsen. Dieser Riessee-Kalkfelsen bildet den Anlass für einen Überblick über die Geographie des Rieses sowie eine Einführung in die geologische Struktur des Kraters. Im Anschluss daran wird, falls die Zeit ausreicht, bei Wengenhausen eine wurzellose Grundgebirgsscholle mit Shatter Cones besucht. Bei der Aumühle, welche sich als bester Aufschluss für die Erläuterung Rieser Gesteine (Impaktbreccien: Suevit, Bunte Breccie) anbietet, werden dann die Lagerungsverhältnisse und die historische Nutzung der Gesteine des Rieses erläutert. Bei Hainsfarth besteht die Möglichkeit, unterschiedliche Fazien des Riesseekalkes zu untersuchen (bitte Lupe mitbringen). Den Abschluss bildet der Besuch des Wennenbergs, an dem im Bereich des inneren Ringes gehobenes Grundgebirge zu Tage tritt. Exkursion 7: Die Stadt Eichstätt und die Steinindustrie im Fränkischen Jura Martin Haselsteiner, Katharinen-Gymnasium Ingolstadt Zuerst erfolgt die Erkundung zweier Steinbrüche im Raum Eichstätt, in denen Solnhofener Plattenkalke und Juramarmor abgebaut werden. Beim Abbau werden in Abständen von zehn bis fünfzehn Zentimeter bis zu 1,20 m tiefe Löcher in die Sedimentschichten gebohrt und mit Hilfe von hydraulischen Abdruckgeräten Blöcke des Juragestein aus der 160 Millionen Jahre alten Gesteinschicht getrennt. Diese Gesteine finden nicht nur in ihrer edelsten Form als polierfähige Jura-Marmor-Platten, sondern auch als Steinmauern und Flussverbauungen vielseitige Verwendung. Der Eichstätter Jura- Marmor wird im Innenausbau verwendet, z. B. für Fensterbänke, Treppenstufen, Wand- und Bodenbeläge. Er kommt in Schichten von Zentimeter Mächtigkeit in den Farben gelblichbeige, graublau sowie beige mit farbigen Einschlüssen vor. Anschließend wird der Betrieb der Firma Ludwig Niefnecker in Wolkerszell besichtigt. In einer riesigen Halle werden hier die rohen Jura-Marmor-Blöcke ein Block von einem Kubikmeter Grö- 12 Der Bayerische Schulgeograph Heft 57

13 ße wiegt ca. drei Tonnen zu den Gattersägen befördert. Hier werden unter Verwendung von Kühlwasser in acht bis neun Stunden großflächige Marmorplatten von zwei bzw. vier Zentimeter Dicke mit einem Gewicht von je ca. 60 bzw. 90 kg geschnitten. Von den Gattersägen kommend, durchlaufen die Rohplatten für die Dauer von ca. 45 Minuten die automatische Polieranlage. Am Nachmittag schließt sich eine Stadtführung in Eichstätt an, in der ein Überblick über die Stadtentwicklung gegeben wird: vom willibaldinischen Kloster des achten Jahrhunderts über die Stadt des Hochmittelalters, die bischöfliche Residenzstadt des Barock bis hin zur Gegenwart. Den Abschluss bildet ein Besuch des Juramuseums in Eichstätt. Hier findet man die Fossilien von Panzerkrebsen, Insekten, Fische und Krokodillen. Das kostbarste Objekt der Ausstellung ist ein Probestück des berühmten Urvogels Archaeopteryx, der 1951 als fünftes Exemplar seiner Gattung beim Marmorabbau der Firma Niefneckers gefunden wurde. Exkursion 8: Karsthydrologie und Trinkwasserschutz in der südlichen Frankenalb Dr. Martin Trappe, Katholische Universität Eichstätt Im Rahmen der Exkursion, die im Bereich Ingolstadt-Eichstätt- Treuchtlingen-Weißenburg verläuft, werden die verschiedenen Phänomene der oberflächlichen Morphologie und Hydrologie des Karstes der Südlichen Frankenalb vorgestellt. Hierzu gehört natürlich die Besichtigung von Dolinen, Kluft- und Hohlraumsystem von Karbonatgesteinen, Trockentälern und Karstquellen im Gelände. Aus diesem Grund sind kleinere Wanderungen und kurze Steinbruchbesuche im Exkursionsgebiet vorgesehen, bei denen auf festes Schuhwerk und witterungsgemäße Kleidung zu achten ist. Anhand der besichtigten Beispiele soll die karst-spezifische Sensibilität und besondere Schutzwürdigkeit eines Karstgrundwasserkörpers aufgezeigt werden. Zudem wird ein Überblick zu den Besonderheiten und Problemen des Grundwassers und der Trinkwassernutzung im Karst der Südlichen Frankenalb gegeben. Exkursion 9: Der Main-Donau-Kanal im unteren Altmühltal Prof. Dr. Klaus Gießner, Katholische Universität Eichstätt Diese Exkursion stellt an sechs ausgewählten Standorten entlang des Verlaufs des Main-Donau-Kanals von Kelheim bis Beilngries die flussmorphologischen, hydrologischen, ökologischen, wasserwirtschaftlichen und touristischen Auswirkungen des am heftigsten umstrittenen und konträr beurteilten wasserbaulichen Großprojektes Süddeutschlands auf das Untere Altmühltal zur Diskussion. Den Exkursionsteilnehmern wird ein tief greifender Landschaftswandel in einer typischen, ökologisch hochsensiblen Tallandschaft der Südlichen Frankenalb dokumentiert. 25 Jahre nach Beginn des Kanalbaus und 13 Jahre nach endgültiger Fertigstellung des letzten Teilstückes versucht die Exkursion eine kritische Bilanz und Bewertung dieses Großbauprojektes der modernen Wasserwirtschaft zu ziehen. Exkursion 10: Neuburger Kieselweiß, Eiszeitalter und Steinzeitmensch im Raum Neuburg Johannes Lagleder, Descartes Gymnasium Neuburg 1. Neuburger Kieselweiß: Geologie, Bergbau, Rekultivierung, Verarbeitung und Vermarktung In der geologisch-paläontologischen Abteilung des Schlossmuseums Neuburg wird die Entstehung der Kieselweißlagerstätten in der Neuburger Bucht des Kreidemeeres erklärt, in der Gaisit abgelagert wurde. Ergänzt ist diese Ausstellung durch eine reiche Fossiliensammlung. Zudem sind ein Modell des Tagebaus, ein Hund (eine Lore) aus der Phase des Untertagebaus und die Produkte, welche die Firma Sonax bzw. Hofmann Mineral herstellt, im Museum zu besichtigen. Der Tagebau und die verschiedenen Rekultivierungsmethoden (z. B. Anlage von Flachwasserbiotopen als Refugium für die Gelbbauchunke) werden nach dem Ausstellungsbesuch im Gelände aufgesucht. Anschließend findet eine Betriebsführung in der Firma Hofmann Mineral statt, in der alle Schritte der Verarbeitung anschaulich beobachtet werden können. 2. Eiszeitalter und Steinzeitmensch im Raum Neuburg Nach einem Besuch im Neuburger Schlossmuseum (Fundstücke, Dioramen, Großphotos, Karte mit eiszeitlichen Verhältnissen, Übersicht der Klimaentwicklung in Zusammenhang mit Flora und Fauna und menschlicher Nutzung) kann man die in Fachkreisen weltberühmten steinzeitlichen Fundplätze Speckberg (bei Nassenfels zwischen Neuburg und Eichstätt) und Mauerner Höhlen (im Wellheimer Trockental) besichtigen. Exkursion 13: Böhmfeld Strukturwandel eines Dorfs im Einzugsbereich der AUDI AG (Agenda 21 und Leitbild 2020) Alfred Ostermeier (1. Bürgermeister), Apian-Gymnasium Ingolstadt Nach der Ankunft in Böhmfeld (ca Uhr) informiert der 1. Bürgermeister Alfred Ostermeier die Exkursionsteilnehmern im Kotterhof, Hofstetterstr.3, über die Entwicklung der Gemeinde seit Bei einem Rundgang durch das Dorf wird an ausgewählten Beispielen der Strukturwandel erläutert. Ein ganz besonderes Beispiel von der Verbindung von Ökonomie, Ökologie und Kultur stellt der Kotterhof dar. Vor dem gemeinsamen Mittagessen, das im Landgasthof Beckerwirt stattfindet, wird das Leitbild 2020 vorgestellt. Die Rückfahrt findet etwa gegen Uhr statt. Exkursion 20: Die Schutter die Bedeutung des Hausflusses für die Entwicklung der Stadt Ingolstadt Heinrich Niedermeier, Ickstatt-Realschule Ingolstadt Ausgangspunkt dieser Fußexkursion ist das Kreuztor, ein mittelalterliches Stadttor im Westen der Altstadt, ein bekanntes Wahrzeichen Ingolstadts. Von hier aus verläuft die Führung entlang des ehemaligen Flussbetts der Schutter innerhalb der Altstadt. Die Schutter, ein kleiner Nebenfluss der Donau, wurde vermutlich schon vor dem 13. Jahrhundert an die Siedlung herangeführt und war Jahrhunderte lang ein bedeutender Wirtschaftsfaktor für die Stadt. Sie trieb ein Wasserwerk, verschiedene Mühlen, lieferte Bade- und Waschwasser und ermöglichte ein vielseitiges Gewerbe. Der Bayerische Schulgeograph Heft 57 13

14 Deutsche Gesellschaft für Geographie Deutsche Gesellschaft für Geographie (DGfG) Geographisches Institut der Humboldt-Universität zu Berlin Unter den Linden 6 (Sitz: Rudower Chaussee 16) D Berlin Offener Brief an die Mitglieder aller Teilverbände Liebe Geographinnen und Geographen, immer wieder wird mir die Frage gestellt, was ist eigentlich die DGfG, welche Aufgaben erfüllt sie und warum soll ich dafür etwas zahlen? Obwohl die Deutsche Gesellschaft für Geographie bereits seit über 10 Jahren besteht sie ging aus dem ehemaligen Zentralverband der deutschen Geographen hervor, ist ihre Funktion noch immer nicht so bekannt, wie es eigentlich sein sollte. Dabei hat die DGfG in den letzten Jahren immer mehr Aufgaben übernommen und an Bedeutung gewonnen. Zunächst einmal stellt die DGfG die Dachorganisation der Teilverbände der organisierten Geographen, d.h. der Hochschulgeographen, der Schulgeographen, der Didaktiker, der Angewandten Geographen und der Geographischen Gesellschaften dar (siehe Abbildung). Intern koordiniert sie die Tätigkeit der Teilverbände. Ein wesentliches Element ist es hierbei, den Informationsfluss zwischen den Teilverbänden herzustellen und gemeinsame Vorgehensweisen zu entwickeln. Organisatorisch erfüllt das Präsidium, in welchem die Vorsitzenden oder Delegierte aller Teilverbände als Mitglieder tätig sind, diese Aufgaben. Wissenschaftliche und praxisorientierte Zusammenarbeit erfolgt durch die zahlreichen auf Themenfelder orientierten und von der DGfG eingesetzten Arbeitskreise. Inhaltliche Ab- 14 Der Bayerische Schulgeograph Heft 57

15 stimmungen erfolgen durch die Entwicklung von Rahmenrichtlinien, wie beispielsweise aktuell für die neuen Bachelor- und Masterstudiengänge. Nach außen vertritt die DGfG die Interessen der Geographie in den Bereichen Wissenschaft, Schule, Arbeitsmarkt und Politik. Durch sie wird auf das Fach Geographie und seine Relevanz aufmerksam gemacht und für seine Anerkennung geworben. Dauerhaft erfolgt dies über Geographentage, den Pressereferenten und Preisverleihungen, kurzfristig über sofortige Aktivitäten des Präsidenten und der Präsidiumsmitglieder. Bei den Geographentagen stehen wir vor neuen Herausforderungen. Es ist der Wunsch der überwiegenden Zahl der Mitglieder, alle zwei Jahre nur noch eine Großveranstaltung durchzuführen, die den Geographentag, den Schulgeographentag und die Jahrestagung des DVAG zusammenführt. Diese wird den Teilnehmern ein noch vielfältigeres und interessanteres Programm liefern und diese kann noch wesentlich stärker in der Öffentlichkeit auf die Geographie aufmerksam machen. Erste Vorarbeiten für die Veranstaltung im Jahr 2007 in Bayreuth haben bereits begonnen. Eine solche Großveranstaltung setzt auch ein professionelles Management voraus; bisher musste jeder Ortsausschuss hier selbständig alle Aufgaben meistern und konnte kaum auf Erfahrungswissen zurückgreifen. Es ist unser Bestreben, hier eine organisatorische Verstetigung zu erreichen, so dass Ortsausschüsse sich auf die Inhalte konzentrieren können. Jeder Standort soll weiter sein inhaltliches Profil selbständig entwickeln, jedoch soll bei der Auswahl von Beiträgen basierend auf klaren Kriterien mehr Transparenz erreicht werden. Und bereits jetzt beginnen die Vorarbeiten für den 32. Internationalen Geographenkongress im Jahr 2012 in Köln. Nach über einhundert Jahren findet endlich diese wichtigste Veranstaltung der internationalen wissenschaftlichen Gemeinschaft der Geographen wieder in Deutschland statt. Für uns eröffnet sich damit die einmalige Chance, die Leistungen der deutschen Geographie in der nationalen Öffentlichkeit und der internationalen Wissenschaftsgemeinschaft zu präsentieren. Der Pressereferent ist seit vergangenem Jahr, angegliedert an das Institut für Länderkunde in Leipzig, tätig. Er steht allen Geographen zur Verfügung und soll deren Erkenntnisse und Belange in die Öffentlichkeit transferieren. Die Außenkontakte zu Medien und Politik sind geknüpft; wichtig ist für die Aufgabenerfüllung von Herrn Dr. Wittmann Tel.: ), dass er von allen Geographen auch die relevanten Informationen erhält. Mittelfristig soll in Leipzig eine wirkliche Geschäftsstelle der Deutschen Geographie entstehen, an die die Teilverbände Aufgaben der Öffentlichkeitsarbeit abgeben können und so möglichst effizient Synergieeffekte genutzt werden können. Die Preise der Stiftung für Geographie sollen herausragende Leistungen auszeichnen und damit auch in der Gesellschaft auf das Fach aufmerksam machen. Während des Geographentages werden jeweils ein Preis für wissenschaftliche Leistungen in der Physischen Geographie und in der Humangeographie, ein Preis für neue Konzepte in der Schule und ein Preis für ausgezeichnete Berichterstattung über Geographie-Themen in den Medien verliehen. Ja und dann sind der Präsident und der Vorstand auch ständig noch als Feuerwehr tätig. Sei es bei Streichungen von Instituten oder Stellen an den Universitäten, sei es bei Stundenkürzungen in den Schulen, sei es bei der Entwicklung von einheitlichen Ausbildungsstandards - wir setzen uns in Briefen und Gesprächen für unser Fach im Interesse aller Teilverbände ein. Die DGfG ist also keine virtuelle Organisation, abgehoben von tatsächlichen Tätigkeiten der Geographen. Vielmehr übernimmt sie immer mehr wichtige Aufgaben für unser Fachund dafür benötigt sie auch eine ausreichende finanzielle Grundlage durch die Mitgliedsbeiträge. Mit freundlichen Grüßen Elmar Kulke Der Bayerische Schulgeograph Heft 57 15

16 Geographie am achtjährigen Gymnasium ein Einwurf zur Stundentafel Das Fach Geographie am Gymnasium ist zum Problemfall geworden. Eine kurze Bestandsaufnahme zeigt dies deutlich: In der Unter- und Mittelstufe wird das Fach in zwei Schuljahren, in den Jahrgangsstufen 6 und 9, nicht mehr unterrichtet. Es erfolgt somit kein kontinuierlicher Aufbau der Inhalte über die Jahrgangsstufen hinweg. Jeder Lehrer weiß, was es in der Realität bedeutet, wenn ein Fach ein Jahr in der Stundentafel nicht mehr vorhanden ist: Viele Inhalte, die gelernt wurden, viele Arbeitstechniken, die geübt wurden, sind vergessen, weil die Wiederholung fehlt und die kontinuierliche Beschäftigung mit raumbezogenen Themen. Mit solchen Lücken in der Unterrichtskontinuität wird ein allgemeinbildendes Fach in die Ecke gestellt. Auch in der noch im Planungszustand befindlichen gymnasialen Oberstufe (vgl. dazu also in den Jahrgangsstufen 11 und 12 des achtjährigen Gymnasiums, können die Schülerinnen und Schüler wahrscheinlich ohne verpflichtenden Geographieunterricht bestehen. Viele Fächer sind in den bislang vorliegenden Oberstufenkonzeptionen mit Pflichtstunden pro Woche gut vertreten. Geographie dagegen stellt sich mit Sozialkunde sowie Wirtschafts- und Rechtslehre gemeinsam in einem Wahlpool, aus dem die Schülerinnen und Schüler nur eines dieser Fächer mit lediglich zwei Wochenstunden herausgreifen. Ob Geographie innerhalb der vorgesehenen Seminarfächer dieses Ungleichgewicht wieder ausgleichen kann, ist völlig offen. Bildung aber, die ohne geowissenschaftlichen und räumlichen Bezug auszukommen glaubt, verliert erheblich an Wert. Im neuen Fach Natur und Technik, jeweils dreistündig in den Jahrgangstufen 5 bis 7 unterrichtet, sollten ursprünglich auch geographische Themen eine wichtige Rolle spielen. Nun dominieren Biologie, Chemie, Physik und Informatik; Geographie ohne Zweifel ein stark naturwissenschaftlich orientiertes Fach, nun aber nur noch für den Baustein Naturwissenschaftliches Arbeiten in der Jahrgangsstufe 5 zugelassen ist weitgehend an den Rand gedrängt. Der Schluss aus dieser Situation kann wohl nur lauten: Man glaubt auf geographisches Wissen, auf Geographie als Naturwissenschaft weitgehend verzichten zu können. Dieser Bedeutungsverlust des Unterrichtsfachs Geographie am Gymnasium ist um so verwunderlich, als gerade in Zeiten hoher Mobilität das öffentliche Interesse an geographischen Themen zunimmt. Beim Besuch von Buchläden fällt die große Auswahl von Reiseliteratur auf, die von einfachen Beschreibungen bis hin zum auf hohem Niveau stehenden Sachbuch reicht. Die Massenmedien bringen häufig und regelmäßig Beiträge aus fremden Ländern und Kulturen. Ein Auseinandertriften von schulischer Bildung und öffentlichen Interesse ist deutlich zu erkennen. Am fand sich in der Bild am Sonntag auf Seite 5 folgende Notiz: 10-jährige rettet hundert Menschen London Die 10-jährige Tilly aus Großbritannien hat rund hundert Menschen am Strand von Phuket das Leben gerettet. Sie habe die Vorzeichen einer Flutwelle aus dem Erdkundeunterricht gekannt, erzählte sie der Sun. Das Wasser blubberte, das Meer fing an sich zurückzuziehen. Sie warnte ihre Mutter, der Strand vor ihrem Hotel wurde geräumt und niemand getötet. Auch in unseren Geographielehrplänen werden seit Jahren im Themenbereich Plattentektonik Erdbeben, Vulkanismus und Tsunamis mit den entsprechenden Auswirkungen behandelt. Wieso und warum kürzt man ein Fach, das Naturkatastrophen unserer Erde erklären hilft? Ein weiterer Themenschwerpunkt aus vielen lebensnahen Inhalten des Geographieunterrichts ist die Klima- und Wetterkunde. Verständnis für das tägliche Wettergeschehen oder die Ursachen des weltweiten Klimawandels sind das völlig unwichtige Inhalte? Um kein Missverständnis aufkommen zu lassen: Hier soll keinem anderen gymnasialen Unterrichtsfach sein Bildungswert in Abrede gestellt werden. Dass sich aber der Eindruck angesichts der beschriebenen Situation aufdrängt, dass genau dies beim Fach Geographie im achtjährigen Gymnasium massiv geschieht, bleibt ebenso unbestreitbar wie unverständlich. Wenn wir geographisches Wissen bei unseren Schülerinnen und Schülern erhalten wollen, kann unsere Forderung eigentlich nur lauten: Geographie muss in allen Jahrgangsstufen vertreten sein! Dr. Martin Hartl 16 Der Bayerische Schulgeograph Heft 57

17 Expeditionsreise nach Äthiopien Montag, 26. Dezember 2005 bis Samstag, 07. Januar Tag München Frankfurt Addis Abeba Mo., Flug von Frankfurt mit Äthiopien Airlines in die äthiopische Hauptstadt. Ankunft abends gegen Uhr. Nach der Zollabfertigung Fahrt in die Stadt. Zimmerbezug und Abendessen in einem guten Stadthotel. Unterkunft: Hilton Hotel 02. Tag Addis Abeba Axum Di., Flug nach Axum. Die Stadt Axum war lange Zeit der alles beherrschende Mittelpunkt des Landes. Ein Besuch aller wichtigen Sehenswürdigkeiten zeigt die ehemalige große Bedeutung des alten christlichen Zentrums und der Königsstadt (UNESCO-Weltkulturdenkmal). 03. Tag Axum Semiyen-Gebirge Gondar Mi., Durch wilde Schluchten führt der Weg in das Semiyen-Gebirge. Das Dach Afrikas ist heute ein Naturschutzgebiet, das aber immer stärker unter den Nutzungsdruck der Bevölkerung gerät. Eine Wanderung zu einem Aussichtspunkt bei Kosoye rundet dieses Landschaftserlebnis ab. Über den Wolkefit Pass (3100 m) führt die Wegstrecke hinunter durch das Fellacha-Gebiet nach Gondar. Übernachtung: Goha Hotel 04. Tag Residenz- und Kirchenstadt Gondar Do., Im 17. Jahrhundert war Gondar die Residenz der äthiopischen Kaiser. Auf einem Rundgang werden der Schlossbezirk und die separat gelegene Residenz Qusquam besucht. Nach einem Bummel über den lebhaften Markt wartet als Höhepunkt des Tages die Besichtigung des Klosters Debre Berhan Selassie. 05. Tag Gondar Tana-See Bahir Dar Fr., Fahrt nach Bahir Dar, das am südlichen Ende des Tana-Sees liegt. Ankunft in Bahir Dar am Nachmittag. Besuch der alten Residenz von Haile Selassie mit herrlichem Blick über den blauen Nil, die Stadt und den Tana-See. Übernachtung: Hotel Tana 06. Tag Ura-Kidane Meheret Kirche Wasserfälle Sa., Mit dem Boot geht es zur Kirche von Ura-Kidane Meheret, Ziel einer großen Wallfahrt. Die höchsten Feste der äthiopisch-orthodoxen Kirche sind fröhliche, farbenfrohe und volkstümliche Spektakel. Rückkehr zum Hotel. Am Nachmittag Besuch des Marktes in Bahir Dar und Fahrt zu den Nilwasserfällen (Tisisat). 07. Tag Bahir Dar Lalibela So., Eine längere Fahrtstrecke mit den Landrovern ist zu bewältigen, die jedoch interessante Eindrücke bereithält und ein Gefühl für den beschaulichen Lebensrhythmus des ländlichen Äthiopiens vermittelt. In Lalibela sind drei Übernachtungen in einem landestypischen Hotel vorgesehen (Hotel Roha). 08. Tag Felsenkirchen von Lalibela Mo., Dieser Tag ist dem Besuch der elf weltberühmten Monolithkirchen von Lalibela vorbehalten, die alle aus dem gewachsenen Fels herausgeschlagen wurden. Sie sind heute Weltkulturdenkmal (UN- ESCO). Möglichkeit eines Maultierrittes zum Heiligtum Asheton Maryam (15. ). 09. Tag Lalibela Yemrehane Christos Kirche Di., Eine Fahrt in die weitere Umgebung des Hinterlandes von Lalibela vertieft noch das Gesamterlebnis von Lalibela. Nach einstündiger Fahrt wird auch die bekannte Höhlenkirche Yemrehane zu Fuß erwandert (1 Stunde). 10. Tag Lalibela Kombolcha Mi., Besuch der Höhlenkirche der Genete Maryam. Auf abenteuerlicher Piste führt die Strecke hinauf ins Gebirge. Das Land der Amharen ist in eine dramatische Bergszenerie eingebettet. Übernachtung in einem sehr einfachen Hotel in Kombolcha (Tekle Hotel). 11. Tag Kombolcha Addis Abeba Do., Nach früher Abfahrt in Kombolcha wird gegen Mittag der Große Grabenbruch gequert, der ganz Ostafrika durchzieht. Über den Tamarberpass (3 250 m) wird dann die in Meter Höhe gelegene Hauptstadt Addis Abeba erreicht. Ca. 380 km 12. Tag Addis Abeba Fr Eine vormittägliche Rundfahrt macht mit der Stadt Addis bekannt (Museum, wichtige Plätze und Kirchen). Der Nachmittag ist zur eigenen Gestaltung frei gehalten. In Addis sind Tageszimmer reserviert, die bis zum Abflug genutzt werden können. Nach einem letzten Abendessen erfolgt kurz vor Mitternacht der Transfer zum Flughafen. 13. Tag Rückflug Frankfurt München Sa., Um 00:45 Uhr erfolgt der Rückflug von Addis nach Frankfurt mit Anschluss nach München. Ankunft in München gegen Mittag. Reisepreis pro Person (Basis 18 Personen): ca , Einzelzimmerzuschlag: 285, Annullationsvers. inkl. Gratis-Reisekomplettschutz: 91, Im Reisepreis inbegriffene Leistungen: Flüge mit Äthiopien Airlines (ET) Frankfurt Addis Abeba und zurück in Touristenklasse, Flughafen-, Sicherheits- und Landegebühren (keine Exit-Airporttaxe) Zugfahrt vom Heimatort/München nach Frankfurt/Flughafen (bei Flug mit ET) 11 Übernachtungen auf Basis Doppelzimmer mit Bad/Dusche und WC in Addis in sehr gutem Hotel, im Landesinneren in bestmöglichen Hotels (einfach, sauber) Tageszimmer am Rückflugtag in Addis Vollpension während der gesamten Reise (manchmal als Mittagspicknick) Alle Transfers und Rundreise laut Tagesprogramm in Cobra- Landcruiser mit erprobten äthiopischen Fahrern (max. 4 Personen pro Auto) Stadtrundfahrten in Axum und in Addis in Coster Bus Eintritte, ausführliche Reise- und Gesundheitsinformation Erfahrene Reiseleitung durch Helmut Summer Der Bayerische Schulgeograph Heft 57 17

18 Extra zu bezahlen: Für Äthiopien benötigen Sie ein Visum (ca. 60, im Heimatland selbst einzuholen) Getränke und persönliche Ausgaben Die Flughafengebühr ist beim Rückflug in Addis Abeba direkt zu entrichten (20, US-$). Trinkgelder an die Fahrer Maximale Teilnehmerzahl: 19 Veranstalter: Bertolini & Pertner Reisen GmbH, A-6850 Dornbirn Anmeldung bitte möglichst bald an Dr. Ambros Brucker, Ulmenstraße 5, Gräfelfing, Fax , National Geographic Wissen 2005 Am 4. Juni 2005 war es wieder so weit: Die Bundessieger des größten Geographie-Wettbewerbs Deutschlands wurden in Berlin ermittelt. Im historischen Robert-Koch-Hörsaal des Instituts für Mikrobiologie und Hygiene der Charité in der Nähe des Brandenburger Tores trafen sich wie im letzten Jahr die 16 Landessieger. Ausgerichtet wurde der Wettbewerb vom Verband Deutscher Schulgeographen e. V. zusammen mit National Geographic Deutschland. Vorausgegangen waren seit Anfang des Jahres die Vorrunden, in denen zunächst an den einzelnen Schulen die Klassensieger ermittelt wurden, aus deren Kreis jeweils ein Schulsieger hervorging. Der Wettbewerb fand auch heuer wieder breiten Zuspruch: In Deutschland nahmen ca Schülerinnen und Schüler teil. In Bayern waren es 169 Gymnasien und 70 Realschulen mit Teilnehmerinnen und Teilnehmern. Zur Ermittlung der Klassensieger mussten 30 Aufgaben bearbeitet werden, zur Ermittlung der Schulsieger hieß es weitere 20 durchaus anspruchsvolle Fragen zu beantworten. Aus dem Kreis der Schulsieger ging schließlich nach einer weiteren Runde als Landessieger von Bayern Dino Popp vom Städtischen Wirtschaftswissenschaftlichen Gymnasium Bayreuth hervor, mit hervorragenden 28 von 30 möglichen Punkten. Am Vorabend des Bundesentscheides in Berlin wurden die Landessieger vorgestellt und von ihren Landesverbänden geehrt. Der Vorsitzende des Landesverbandes Bayern, Herr Dr. Gareis, überreichte Dino Popp als Anerkennung einen Bildband über sein Traum-Reiseziel Mexiko. Von National Geographic Deutschland erhielt jeder Landessieger eine Urkunde und ein Geschenk. Die 16 Landessieger bei der Endausscheidung in Berlin mit Dr. R. Birkelbach, Dr. E. Brunner und Dr. E. Schallhorn Am Samstag um Uhr wurde es dann ernst: In Vierergruppen traten die Landessieger darunter bedauerlicherweise kein Mädchen an, um aus ihrer Mitte den Bundessieger zu küren. Die kniffligen Fragen stammten aus den Bereichen Länderkunde, allgemeine Geographie, es mussten aber auch Klimadiagramme interpretiert und Luftbilder zugeordnet werden. Spannend war es bis zum Schluss. Erst mit der letzten Frage konnte Julian Nitzsche aus Sachsen erneut den Wettbewerb für sich entscheiden, knapp vor Christian Kiefer aus dem Saarland. Der bayerische Landessieger behauptete sich tapfer, kam aber leider nicht in die Endrunde. Ein Gewinner des letzten Jahres und zwei Sieger des diesjährigen Wettbewerbs reisen demnächst als Vertreter der Bundesrepublik Deutschland zur internationalen Geographie-Olympiade, die vom 10. bis 15. Juli 2005 in Budapest stattfindet. Am Ende des Wettbewerbs gratulierten Dr. Ralf Birkelbach, Geschäftsführer von National Geographic Deutschland, Dr. Erwin Brunner, stellvertretender Chefredakteur von National Geographic Deutschland, und Dr. Eberhard Schallhorn, 1. Vorsitzender des Verbandes Deutscher Schulgeographen e. V. den drei Erstplazierten zu ihrer Leistung. Recht herzlich gedankt sei an dieser Stelle den engagierten Kolleginnen und Kollegen, ohne deren Mithilfe an den Schulen der Wettbewerb nicht so erfolgreich verlaufen wäre. National Geographic Wissen hebt das Ansehen des Faches Geographie bei Schülern, Eltern und Lehrern, bei der Schulverwaltung sowie in der Öffentlichkeit. Dr. J. Gareis gratuliert Dino Popp, dem Landessieger von Bayern Dagmar Körber/Ruth Puche 18 Der Bayerische Schulgeograph Heft 57

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