Herzlich willkommen an der kaufmännischen Berufsfachschule Olten 7. November 2012
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- Pamela Gerstle
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1 Herzlich willkommen an der kaufmännischen Berufsfachschule Olten 7. November /U. Wildi 1
2 Begrüssung Georg Berger, Direktor BBZ Olten /U. Wildi 2
3 Kauffrau/Kaufmann EFZ Basis-Grundbildung Erweiterte Grundbildung /U. Wildi 3
4 Die schulischen Neuerungen: Vom zur «Reglement über die Ausbildung und die Lehrabschlussprüfung Kauffrau/Kaufmann» 2003 «Verordung des BBT über die berufliche Grundbildung Kauffrau/Kaufmann mit EFZ» Profildifferenzierung (B- und E-Profil) 2. Schulische Bildung 3. Promotion und Profilwechsel 4. Qualifikationsverfahren 5. Koordination ük und Schule /U. Wildi 4
5 1. Profildifferenzierung (B- und E-Profil) Die Ausbildung zur Kauffrau oder zum Kaufmann EFZ kann in zwei Profilen absolviert werden: Basis-Grundbildung (B-Profil) Erweiterte Grundbildung - E-Profil - E-Profil mit Berufsmaturität (KBM) Lehrbetrieb und Lernende/r wählen zu Beginn der Lehre gemeinsam das Profil. Die beiden Profile unterscheiden sich nur noch in der schulischen Ausbildung. In der betrieblichen Ausbildung und in den überbetrieblichen Kursen verfolgen beide die gleichen Bildungsziele (gleiches Berufsbild, gleicher Bildungsplan) /U. Wildi 5
6 1. Profildifferenzierung (2) Beide Profile umfassen 1800 Lektionen (vorher 1700 im B-Profil). Eine Promotionsordnung regelt den Profilwechsel vom E- ins B- Profil. Die Berufsbezeichnung im eidgenössischen Fähigkeitszeugnis lautet für beide Profile «Kauffrau/Kaufmann EFZ». Der Notenausweis dokumentiert das unterschiedliche Profil /U. Wildi 6
7 1. Profildifferenzierung (3) Standardsprache (Deutsch) Fremdsprache 1 (Kt. SO Englisch) Fremdsprache 2 (Kt. SO Französisch) IKA B-Profil E-Profil identische Anforderungen gemäss vorliegendem Bildungsplan 120 Lekt. mehr im B-Profil identische Anforderungen gemäss vorliegendem Bildungsplan 80 Lekt. mehr im B-Profil Wird im E-Profil nach dem 2. Lj. abgeschlossen Anforderungen gemäss vorliegendem Bildungsplan IKA-B: Anteil gemeinsame Ziele IKA-E: Anteil gemeinsame Ziele mit mit IKA-E + zusätzliche Ziele IKA-B 160 Lekt. mehr im B-Profil Wird nach dem 2. Lehrjahr abgeschlossen Wird nach dem 2. Lehrjahr abgeschlossen W&G W&G-B: Anteil gemeinsame Ziele mit W&G-E W&G-E: Anteil gemeinsame Ziele mit W&G-B + zusätzliche Ziele Insgesamt 120 Lekt. mehr im E-Profil üfk / V&V / SA identische Anforderungen gemäss vorliegendem Bildungsplan identisches Zeitbudget /U. Wildi 7
8 2. Schulische Bildung Die beruflichen Handlungskompetenzen werden in der Berufsfachschule durch die Bereiche «Sprachen», «Information/Kommunikation/Administration» sowie «Wirtschaft und Gesellschaft» gefördert. Die Leistungsziele sind standardisiert und werden schweizweit im gleichen Semester erreicht. Dadurch verbessert sich die Kooperation zwischen den drei Lernorten. Die Lehrbetriebe und die überbetrieblichen Kurse können auf das in der Berufsfachschule vermittelte Wissen aufbauen /U. Wildi 8
9 2. Schulische Bildung (2) Der zusätzliche Basiskurstag im ersten Quartal des ersten Lehrjahres entfällt. Die Berufsfachschulen führen im ersten Lehrjahr in die wichtigsten Grundfertigkeiten ein (überfachliche Kompetenzen üfk). Das ermöglicht einen regelmässigen Unterricht, welcher neu an sämtlichen Berufsfachschulen wie folgt stattfindet: 1. Lehrjahr: 2 Tage pro Woche 2. Lehrjahr: 2 Tage pro Woche 3. Lehrjahr: 1 Tag pro Woche (BM: 2 Tage pro Woche) /U. Wildi 9
10 2. Schulische Bildung (3) Lektionentafel B-Profil Unterrichtsbereiche Standardsprache (Deutsch) 360 4/3/2 Fremdsprache 1 (Kt. SO Englisch) 320 3/3/2 Fremdsprache 2 (Kt. SO Französisch) Information, Kommunikation, Administration 360 IKA 4/5/- Wirtschaft und Gesellschaft W&G 400 Vertiefen und Vernetzen V&V und Selbstständige Arbeit SA 4/3/3 -/2/1 120 Überfachliche Kompetenzen üfk 40 1/-/- Sport 200 2/2/2 3/3/- 2/2/2 3/2/- 5/5/3 E-Profil 2/2/1 2/2/1 Total /2/1 1/-/ /U. Wildi 10
11 3. Promotion und Profilwechsel im E-Profil Promotionsbedingungen /U. Wildi 11
12 3. Promotion und Profilwechsel im E-Profil (2) Berechnungsbeispiele /U. Wildi 12
13 3. Promotion und Profilwechsel im E-Profil (3) Profilwechsel Profilwechsel /U. Wildi 13
14 4. Qualifikationsverfahren: Neuerungen schulischer Teil Die Prüfungen in «Information/Kommunikation/Administration» werden zentral durchgeführt. Die beiden bisherigen Prüfungen in «Wirtschaft und Gesellschaft» (eine zentral und eine schulspezifisch) werden neu in einer zentralen Prüfung zusammengelegt. Die bisher 3 Ausbildungseinheiten werden durch 3 Module «Vertiefen und Vernetzen» ersetzt. Die selbstständige Arbeit gilt neu für beide Profile (B und E) /U. Wildi 14
15 Schulischer Teil Promotion Promotion Promotion Abschlussprüfung 100% Betrieblicher Teil Abschlussprüfung 100% 4. Qualifikationsverfahren Gesamtübersicht B-Profil (2) B-Profil 1. Ausbildungsjahr 2. Ausbildungsjahr 3. Ausbildungsjahr Unterrichtsbereiche / Lerngefässe 1. Semester 2. Semester 3. Semester 5. Semester 4. Semester 6. Semester 2 ALS 2 ALS 2 ALS Branche und Betrieb Je nach Branche werden die Lernenden entweder 2 PE im Betrieb oder Betrieb und ük absolvieren (Variante A) oder 2 ük-kompetenznachweise (ük-kn) (Variante B) Mindestens 1 PE oder 1 ük-kn Über die gesamte Ausbildung insgesamt 2 PE oder 2 ük-kn Standardsprache Deutsch/Französisch/Italienisch ERFA ERFA ERFA ERFA ERFA ERFA Fremdsprachen Französisch Englisch oder Englisch ERFA ERFA ERFA ERFA ERFA ERFA IKA ERFA ERFA ERFA ERFA Prüfung Wirtschaft und Gesellschaft ERFA ERFA ERFA ERFA ERFA ERFA Vertiefen und Vernetzen (V&V) 3 V&V-Module Projektarbeiten Selbständige Arbeit (SA) SA /U. Wildi 15
16 Schulischer Teil Promotion Promotion Promotion Abschlussprüfung 100% Betrieblicher Teil Abschlussprüfung 100% 4. Qualifikationsverfahren Gesamtübersicht E-Profil (3) E-Profil -- Deutschschweiz 1. Ausbildungsjahr 2. Ausbildungsjahr 3. Ausbildungsjahr Unterrichtsbereiche / Lerngefässe 1. Semester 2. Semester 3. Semester 4. Semester 5. Semester 2 ALS 2 ALS 2 ALS 6. Semester Branche und Betrieb Je nach Branche werden die Lernenden entweder 2 PE im Betrieb oder Betrieb und ük absolvieren (Variante A) oder 2 ük-kompetenznachweise (ük-kn) (Variante B) Mindestens 1 PE oder 1 ük-kn Über die gesamte Ausbildung insgesamt 2 PE oder 2 ük-kn Standardsprache Deutsch/Französisch/Italienisch ERFA ERFA ERFA ERFA ERFA ERFA Fremdsprachen (FS) FS1: Französisch Englisch oder Englisch FS1: Englisch ERFA ERFA ERFA ERFA Prüfung FS FS2: Französisch Französisch oder Englisch ERFA ERFA ERFA ERFA ERFA ERFA IKA ERFA ERFA ERFA ERFA Prüfung Wirtschaft und Gesellschaft ERFA ERFA ERFA ERFA ERFA ERFA Projektarbeiten Vertiefen und Vernetzen (V&V) Selbständige Arbeit (SA) 3 V&V-Module SA /U. Wildi 16
17 Schulischer Teil 100% Betrieblicher Teil 100% 4. Qualifikationsverfahren Notengewichtung B-Profil (4) B-Profil Notenbestandteile Bemerkungen Prüfungsdaueverteilung Punkte- Rundung Gewicht Rundung Fachnote Qualifikationsbereiche / Fachnoten Gewicht Fachnote Berufspraxis schriftlich Schriftliche Prüfung Brancheneigene Prüfung 120 min ganze oder halbe Note 1/4 Berufspraxis mündlich Mündliche Prüfung Brancheneigene Prüfung 30 min ganze oder halbe Note 1/4 Arbeits- und Lernsituationen Erfahrungsnote 6 ALS Prozesseinheiten oder ük-kompetenznachweise Erfahrungsnote 2 PE oder ük-kn Acht gleichwertige Noten, je auf ganze oder halbe Note gerundet ganze oder halbe Note 1/2 Standardsprache (regionale Landessprache) Schriftliche Prüfung Zentrale Prüfung 120 min 60% Mündliche Prüfung Dezentrale Prüfung 20 min 40% Erfahrungsnote Mittel aus allen Semesternoten ganze oder halbe Note ganze oder halbe Note 50% 50% 1 Dezimalstelle 1/7 Fremdsprache Schriftliche Prüfung Zentrale Prüfung 90 min 70% Mündliche Prüfung Dezentrale Prüfung 20 min 30% ganze oder halbe Note 50% 1 Dezimalstelle 1/7 Erfahrungsnote Mittel aus allen Semesternoten ganze oder halbe Note 50% Information/Kommunikation/ Administration IKA I Information/Kommunikation/ Administration IKA II Schriftliche Prüfung zentrale Prüfung 150 min ganze oder halbe Note 1/7 Erfahrungsnote Mittel aus allen Semesternoten ganze oder halbe Note 1/7 Wirtschaft und Gesellschaft I Schriftliche Prüfung zentrale Prüfung 180 min ganze oder halbe Note 1/7 Wirtschaft und Gesellschaft II Erfahrungsnote Mittel aus allen Semesternoten ganze oder halbe Note 1/7 Projektarbeiten Vertiefen und Vernetzen Mittel aus 3 V&V-Modulen ca. 80 Lekt. ganze oder halbe Note 50% Selbständige Arbeit ca. 40 Lekt. ganze oder halbe Note 50% 1 Dezimalstelle 1/ /U. Wildi 17
18 Schulischer Teil 100% Betrieblicher Teil 100% 4. Qualifikationsverfahren Notengewichtung E-Profil (5) E-Profil Notenbestandteile Bemerkungen Prüfungsdaueverteilung Punkte- Rundung Gewicht Rundung Fachnote Gewicht Qualifikationsbereiche / Fachnote Fachnoten Berufspraxis schriftlich Schriftliche Prüfung Brancheneigene Prüfung 120 min ganze oder halbe Note 1/4 Berufspraxis mündlich Mündliche Prüfung Brancheneigene Prüfung 30 min ganze oder halbe Note 1/4 Arbeits- und Lernsituationen Erfahrungsnote 6 ALS Prozesseinheiten oder ük-kompetenznachweise Erfahrungsnote 2 PE oder ük-kn Acht gleichwertige Noten, je auf ganze oder halbe Note gerundet ganze oder halbe Note 1/2 Standardsprache (regionale Landessprache) 1. Fremdsprache Schriftliche Prüfung Zentrale Prüfung 120 min 60% ganze oder halbe Note 50% Mündliche Prüfung Dezentrale Prüfung 20 min 40% Erfahrungsnote Mittel aus allen Semesternoten ganze oder halbe Note 50% Schriftliche Prüfung Zentrale Prüfung 90 min 70% ganze oder halbe Note 50% Mündliche Prüfung Dezentrale Prüfung 20 min 30% Erfahrungsnote Mittel aus allen Semesternoten ganze oder halbe Note 50% 1 Dezimalstelle 1/8 1 Dezimalstelle 1/8 2. Fremdsprache Schriftliche Prüfung Zentrale Prüfung 90 min 70% Mündliche Prüfung Dezentrale Prüfung 20 min 30% ganze oder halbe Note 50% 1 Dezimalstelle 1/8 Erfahrungsnote Mittel aus allen Semesternoten ganze oder halbe Note 50% Information/Kommunikation/ Administration IKA Schriftliche Prüfung Erfahrungsnote zentrale Prüfung Mittel aus allen Semesternoten 120 min ganze oder halbe Note ganze oder halbe Note 50% 50% 1 Dezimalstelle 1/8 Wirtschaft und Gesellschaft I Schriftliche Prüfung zentrale Prüfung 240 min ganze oder halbe Note 2/8 Wirtschaft und Gesellschaft II Erfahrungsnote Mittel aus allen Semesternoten ganze oder halbe Note 1/8 Vertiefen und Vernetzen Mittel aus 3 V&V-Modulen ca. 80 Lekt. ganze oder halbe Note 50% Projektarbeiten 1 Dezimalstelle 1/8 Selbständige Arbeit ca. 40 Lekt. ganze oder halbe Note 50% /U. Wildi 18
19 5. Koordination ük/schulorganisation Grundsatz (Bivo Art 10): In der Regel finden keine überbetrieblichen Kurse während des schulischen Unterrichts statt. Die Berufsschulen in der Deutschschweiz werden grundsätzlich in zwei Schultypen unterschieden: F-Schulen: geben den Lehrbetrieben FIXE Schultage vor. (KBS So-Gr) W-Schulen: bieten den Lehrbetrieben gewisse Schultagekombinationen zur Wahl an. (KBS Olten) /U. Wildi 19
20 5. Koordination ük/schulorganisation (2) Unterrichtstage KBS So-Gr (F-Schule) Nach Lehrgängen alternierend stehen jeweils MO/DI bzw. DO/FR für ük zur Verfügung /U. Wildi 20
21 5. Koordination ük/schulorganisation (3) Unterrichtstage KBS Olten (W-Schule) W-Schulen priorisieren kleine und punktuell mittelgrosse Branchen für die Schultageeinteilung. (d.h. «F-Schultagekombination») W-Schulen entsprechen den Wünschen der Lehrbetriebe soweit als möglich. An «F-Schultagekombinationen» haben die Lernenden der Lehrbetriebe kleiner und mittelgrosser Branchen Priorität. B-Profil E-Profil BM /U. Wildi 21
22 6. Weitere Information / Fragen Alle offiziellen Dokumente finden Sie unter /U. Wildi 22
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