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2 Inhalt Geschichte kompakt IX I. Die Anfänge: in communitate In communitate in der Gemeinschaft Die Entwicklung des Christentums zur Staatsreligion In eremo in der Wüste a) In eremo in communitate gemeinschaftlich in der Wüste b) Der Eremit Antonius c) Die Gemeinden des Pachomius Die Ausbreitung des Christentums im westlichen Teil des Imperiums Zusammenfassung II. Asketische Heimatlosigkeit: Irisches Klosterwesen, iro-schottische und angelsächsische Mission Frühes Christentum in Irland Palladius und Patrick Aufbau und Funktion der irischen Klöster Asketische Heimatlosigkeit der hl. Columban Klöster als Kulturträger die Skriptorien Asketische Heimatlosigkeit und Missionsauftrag a) Irische Missionare b) Angelsächsische Missionare das Beispiel des hl. Bonifatius Zusammenfassung III. Lebensregel, Lebensgewohnheit, Lebensort Notwendigkeiten einer Lebensregel a) Gewohnheiten b) Lebensorte Lebensregeln des Klosters die Regula Benedicti a) Die Gliederung der Regel b) Gotteslob als Aufgabe c) Hierarchien innerhalb des Konvents d) Nahrung, Kleidung, Ausstattung e) Konfliktsituationen f) Entscheidungsebenen Abt und Konventsversammlung g) Aufnahmeregelungen Lebensort Kloster der St. Galler Klosterplan Zusammenfassung IV. Wirtschaftsunternehmen, Herrschaftsträger und Stätten der Erinnerung in adeliger Welt Voraussetzungen Königliche Klostergründer und -gründerinnen a) Beispiele

3 VI Inhalt 3. Adelige Gründungen Weltgeistliches Handeln und monastische Orientierung Klöster als Wirtschaftsunternehmen a) Urbare, Heberegister, Wechselbücher Klöster als Herrschaftsträger Memoria der Aufbau von Beziehungsnetzen Zusammenfassung V. Heiligenverehrung, Hagiographie und Historiographie Monastische Schriftlichkeit Heiligenverehrung in mittelalterlichen Klöstern a) Gräber und Reliquien b) Translationen als Herrschaftsakte Hagiographie Historiographie Zusammenfassung VI. Worte, Texte, Bücher, Bibliotheken Lesefähigkeit und Schreibfertigkeit Entstehung eines Buches a) Schreib- und Malutensilien Klösterliches Schriftgut a) Liturgisches Schriftgut b) Schriftgut des Wissens und der Bildung c) Verwaltungsschriftgut Zusammenfassung VII. Monastische Reformen im frühen und hohen Mittelalter Zum Begriff: Monastische Reformen Herrschaftliche Bemühungen um die Regula Benedicti a) Admonitio generalis von b) Benedikt von Aniane und die Durchsetzung der Regula Benedicti Trendwende : Neues monastisches Selbstbewusstsein Cluny klösterliche Unabhängigkeit a) Liturgie, Totengedenken und Armenspeisung b) Cluny als système ecclésial c) Glaube und Anspruch in Stein Zusammenfassung VIII. Neue Orden unter veränderten Bedingungen zum Beispiel die Zisterzienser Bestimmende Momente des 11.Jahrhunderts Vorbild von einst, angegriffen und geschmäht: Cluny Die neue Leitfigur: Bernhard von Clairvaux a) Anfänge des Zisterzienserordens in Cîteaux b) Cîteaux und die weitere Ausdehnung des Ordens c) Die Frauenklöster des Zisterzienserordens Aufbau des Ordens, klösterliche Ämter, Ordensprivilegien Stationen im kirchenpolitischen Wirken Bernhards von Clairvaux

4 Inhalt VII 6. Baukunst, Wirtschaftsführung und technische Meisterleistungen Zusammenfassung IX. Templer, Johanniter, Deutscher Orden die großen Ritterorden Bedingungen für die Kreuzzugsbewegung Mönchische Krieger oder kriegerische Mönche Templer a) Anfänge und mönchisches Ritterleben b) Blüte des Ordens c) Untergang des Ordens Johanniter a) Zypern, Rhodos, Malta Stationen des Ordens Deutscher Orden Zusammenfassung X. Grundlegende Veränderungen im 12.Jahrhundert Expansion Urbanisierung a) Innerstädtische Ordnungen b) Wandel der religiösen Bilderwelt c) Der Wunsch nach aktiver Teilhabe an der christlichen Lehre XI. Armut und Predigt die Bettelorden Franziskaner a) Franz von Assisi die Konversion b) Die ersten Entwicklungsschritte c) Zu Ordenscharakteristiken und Ordensorganisation d) Von der Lehre der Armut zu Lehramt und Predigt e) Der Armutsstreit f) Politische Aspekte des Armutsstreits Dominikaner a) Dominikus die Vorgeschichte b) Kämpfer gegen die katharische Häresie c) Die dominikanische Methode: wissenschaftliche Argumentation Zusammenfassung XII. Beginen, Laienschwestern und Mystikerinnen Alte und neue Orden versus offene Organisationsformen Beginen a) Zwischen Verketzerung und Duldung b) Forschungsansätze Tertiarinnen Mystikerinnen a) Mystik Erlebnis oder Reflexion b) Zur Entstehungssituation von frauenmystischen Texten Neue Orden und neue Laiengemeinschaften

5 VIII Inhalt XIII. Kirche und Orden zwischen Niedergang und Neubeginn: Konzilien und Ordensreformen im 15.Jahrhundert Konziliarismus und Re-Etablierung der päpstlichen Autorität Monastische Reformen a) Entstehung einer Reformkongregation Kritikpunkte Die Praxis der Reformdurchführung Zusammenfassung XIV. Klöster und Orden im Mittelalter ein Resümee Erste Annäherung Soziale Zugehörigkeit Funktionen Anpassungsfähigkeit und Differenzierung Das Verhältnis zur Institution Kirche Die innere Gemeinschaft von Mönchen und Nonnen Klöster in der mittelalterlichen Gesellschaft Auswahlbibliographie Personen- und Sachregister

6 I. Die Anfänge: in communitate Denn wo zwei oder drei in meinem Namen versammelt sind, da bin ich mitten unter ihnen (Matthäus 18, 20) 33 Kreuzestod Jesu Christi 1. u. 2. Jh. Ausbildung christlicher Gemeinden in Kleinasien, Griechenland, Ägypten und Rom 64/ r h f h v Christenverfolgungen 311 Toleranzedikt des Kaisers Galerius Anerkennung des Christentums als erlaubte Religion 313 Toleranzedikt von Mailand 325 Konzil von Nicäa: Festschreibung der Wesensgleichheit von Gottvater und Jesus Christus 320/25 Gründung der zönobitischen Gemeinschaft Tabennese durch Pachomius 356 Tod des Eremiten Antonius in Ägypten 353 Gründung einer ersten zönobitischen Frauengemeinschaft in Mailand durch Marcellina, Schwester des Bischofs Ambrosius 381 Erhebung des Christentums zur Staatsreligion unter Kaiser Theodosius 1. In communitate in der Gemeinschaft Die christliche Glaubensgemeinschaft konstituierte sich anfänglich in ihren Zusammenkünften und im Bekenntnis zu gleichen geistlichen Inhalten ohne jegliche institutionelle Ausformung. Eine kleine Gruppe jüdischer Männer und Frauen in Judäa, das im Jahr 33 Annex der römischen Provinz Syrien war, erkannten in dem gekreuzigten Jesus von Nazareth den verheißenen Sohn Gottes, in menschlicher Gestalt geboren, der als Mensch gelebt und gewirkt hatte, zur Erlösung der sündigen Menschheit gestorben und schließlich nach dem Sieg über den Satan in den Himmel aufgefahren war, um an der Seite seines göttlichen Vaters zu herrschen. Die räumliche Expansion des Christentums bzw. die Verbreitung christlicher Lehrsätze erfolgte schnell, ohne dass aber größere zusammenhängende Bevölkerungsgruppen davon erfasst worden wären. Kleine Gruppen Christgläubiger lebten verstreut in den verschiedenen Provinzen des römischen Reiches und übten den Kult ihres Glaubens als klandestine Gemeinschaften aus. Klöster, bewohnt von Mönchen und Nonnen, gab es in den frühchristlichen Gemeinden der ersten Jahrhunderte des Christentums nicht weder dem Inhalt noch der Form nach. Christliche Gemeinden entstanden bereits wenige Jahrzehnte nach dem Kreuzestod Jesu in Kleinasien, Ägypten und Griechenland, schließlich noch im ersten Jahrhundert in Rom, dem Zentrum des römischen Reiches. Die Briefe des Paulus z.b., die zu

7 2 I. Die Anfänge den wichtigsten Quellen zum Verständnis des Urchristentums zählen, richteten sich an die Gemeinden von Korinth, Galatien, Ephesus, Philippi, Kolossai und Thessaloniki. Die Apostelgeschichte nennt viele dieser Orte als Stätten seines Wirkens. In Nordägypten wuchs insbesondere die Gemeinde von Alexandria zu großer Bedeutung heran, die möglicherweise mit verschiedenen Philosophenschulen der Stadt in Austausch stand. Die Christgläubigen weigerten sich, den Kulten der Roma und des Augustus durch entsprechende kultische Handlungen die geforderte formale Anerkennung zu leisten. Die Verehrung der Göttin Roma als Personifikation der Stadt Rom und des Kaisers als Gott war essentieller Bestandteil des römischen Kaiserkultes seit den Zeiten des Kaisers Augustus (63 v.chr. 14 n.chr.), der sich als Sohn des vergöttlichten Cäsars ( v.chr.) verstand. Die Akzeptanz oder eben die Verweigerung der Ausübung des Kaiserkultes wurde in den folgenden Jahrhunderten zu einem staatlichen Kontrollmittel: Die Akzeptanz war gleichbedeutend mit der Loyalität gegenüber dem römischen Staat, die Verweigerung wurde als Opposition geahndet. Die Nichtausübung des Kaiserkultes durch die Christen erklärt sich durch das Gebot ihrer monotheistischen Religion, das verlangt, nur einen einzigen Gott zu verehren. Doch ihre konsequente Haltung in dieser Frage machte sie zu Staatsfeinden und lieferte die Legitimation für ihre Verfolgung. Am Ende des 1. Jahrhunderts der christlichen Zeitrechnung setzten die ersten systematischen Christenverfolgungen ein. Allein das Bekenntnis zum christlichen Glauben rechtfertigte eine Verurteilung. Eine erste größere Verfolgungswelle im Jahr 64 unter Kaiser Nero (54 68) beschränkte sich auf römisches Stadtgebiet, so auch die weiteren Verfolgungen im ersten Jahrhundert. Die nächsten Wellen unter den Kaisern Decius ( ) im Jahr 249, Valerian ( ) im Jahr 257 und Diokletian ( ) im Jahr 303 erfassten das ganze Reich. Nach römischem Denken bestrafte man mit der Verurteilung von Christen notorische Gesetzesbrecher, nach christlichem Verständnis starben Märtyrer für ihren Glauben. Erklärungen für die Bereitschaft zum Martyrium, eine endgültige und sicherlich nicht leichte Entscheidung, sind gewiss nicht ohne Schwierigkeiten zu finden und lassen sich wohl nur nachvollziehen, wenn man akzeptiert, dass einige essentielle Glaubensinhalte im Bewusstsein eines Menschen alles andere überlagern können. Ein theologischer Erklärungsversuch lautet: Die Bekehrung zum Christentum bedeutete eine Hinwendung des ganzen Menschen zu seinem Gott und dessen Geboten, innerlich und äußerlich, in seinem Verhalten, in seiner Lebensweise und in seinem Verhältnis zu Anderen. Sie veränderte ihn grundlegend, machte geradezu einen anderen Menschen aus ihm, einen Menschen, der sein ganzes Fühlen, Denken und Handeln auf seinen Gott ausrichtete und damit alle anderen Bindungen familiärer oder gesellschaftlicher Art aufgab. Es scheint auch diese Bereitschaft zum Martyrium, zur Aufgabe des leiblichen Lebens bis zur letzten Konsequenz gewesen zu sein, die einen Teil der Faszination des Christentums ausmachte. Dieses Martyrium wurde scheinbar problemlos als Bestandteil der Glaubensausübung akzeptiert. Der Glaube an den einen Gott verlieh offenbar die enorme seelische Kraft, die notwendig war, um allen Widerständen und allem, wenn auch vielleicht nur formalen Einlenken zu trotzen. Ein zweiter Ansatz nennt als Erklärung ein Angebot, das sonst keine andere der im Imperium Romanum ausgeübten Religionen machen konnte: Mit der Hinwendung zum Christentum erreicht der Mensch seine Aufnahme bei Gott, da jedem einzelnen Menschen Christus innewohnt, wenn er denn diesen Gott und seine Liebe in sich aufnimmt.

8 Die Entwicklung des Christentums zur Staatsreligion 3 Trotz der schnellen Ausbreitung christlicher Ideen war die Wirkmächtigkeit dieser Religion in den ersten drei Jahrhunderten ihrer Existenz eher begrenzt. Das Christentum stellte nur eine unter vielen anderen Glaubensgemeinschaften des römischen Reiches dar. Man schätzt, dass noch zu Beginn des 4. Jahrhunderts erst etwa 5 7% der gesamten Bevölkerung des römischen Imperiums dem christlichen Glauben angehörten und selbst zur Mitte des 4. Jahrhunderts lediglich mit 15 20% Christen zu rechnen ist. Mit dem offiziellen Ende der Verfolgungen konnten die christlichen Gemeinden fortan zwar ihren Glauben öffentlich ausüben, die Zahl ihrer Anhänger stieg deshalb jedoch nicht sprunghaft an, sondern wuchs weiterhin kontinuierlich. Gerade aber weil die Gemeinschaften bis in das 4. Jahrhundert klein waren, verstreut über größere Entfernungen, illegal und teilweise kriminalisiert, bedurfte es eines engen sozialen Zusammenhaltes sowie intensiver Kontaktpflege der Mitglieder untereinander, durch die sie sich gegenseitig stets aufs Neue in ihren Glaubensauffassungen bestätigen konnten. Schutz gegen die immer wieder aufbrandenden Verfolgungswellen konnte nur die Solidarität der Gemeinschaft bieten, in der man vielleicht auf Unterstützung, sei es in Form aktiver Fluchthilfe oder gebotener Verschwiegenheit, hoffen durfte. Den eigentlichen inneren Zusammenhalt jedoch dürften das liturgische Zeremoniell in der gemeinschaftlich begangenen Messfeier und die gegenseitige Unterweisung in der Glaubenslehre geschaffen haben. 2. Die Entwicklung des Christentums zur Staatsreligion Die Entwicklung des Christentums zu einer Kirche entschied sich sowohl im oströmischen wie im weströmischen Reich im 4. Jahrhundert. Der Schwerpunkt lag zunächst im oströmischen Reich. Im Jahr 311, noch kein Jahrzehnt nach der letzten großen Verfolgungswelle, ließen die Kaiser Galerius ( ) und Lizinius ( ) per Edikt das Christentum als erlaubte Religion, religio licita, anerkennen, unter der Bedingung, dass seine Anhänger nichts gegen die öffentliche Ordnung unternehmen und Kaiser und Reich in ihre Gebete einschließen würden. Bis dahin waren Christen von Positionen in der Armee, im Hofdienst und in der Administration ausgeschlossen gewesen. Dem folgte 313 als sicherlich einschneidendstes Ereignis für die Etablierung und Durchsetzung des Christentums das Toleranzedikt von Mailand. Es garantierte völlige Religionsfreiheit und die Anerkennung des Christentums als gleichberechtigte Religionsgemeinschaft neben allen anderen, dazu die Rückgabe des christenkirchlichen Eigentums und die Abschaffung der Kulte der Roma und des Augustus. Der nächste bedeutsame Schritt zur Festigung der christlichen Religion war das Konzil von Nicäa im Jahr 325, eine kirchliche Vollversammlung der geistlichen Amtsträger. Laien nahmen an den Konzilien nicht teil, rezipierten aber deren Ergebnisse in ihrer praktischen Umsetzung durch die geistlichen Würdenträger. Auf dem Konzil von Nicäa formulierte man ein Glaubensbekenntnis, das große Bedeutung für die weitere Entwicklung insbesondere der lateinischen Christenheit erlangte. Es richtete sich gegen den Arianismus, eine Ausprägung des Christentums, die sich in Kleinasien, aber eben auch in Europa ausgebreitet und zahlreiche Anhänger gewonnen hatte. Nach der Lehre des Arianismus haben Gottvater und Sohn nicht eine gleiche Wesenheit, sondern es handelt sich letztlich um zwei Wesenheiten. In Nicäa dagegen hieß es abschließend: Sohn und Gott sind wesensgleich, bilden eine Einheit. Damit wurde die Wesensgleichheit von Gottvater und Gottsohn festgeschrieben. Kaiser Konstantin der Große (288

9 4 I. Die Anfänge 337) wandte sich in den folgenden Jahren immer stärker dem Christentum zu. Unter Kaiser Theodosius ( ) wurde es zur Staatsreligion. Konzil von Nicäa Das Konzil wurde 325 vom römischen Kaiser Konstantin einberufen. Zwei wichtige Punkte erfuhren eine definitive Klärung. Der erste war die Festlegung des Termins des Osterfestes auf den ersten Sonntag nach dem Frühlingsvollmond, wobei der Frühlingsbeginn auf den 21. März festgesetzt wurde. Auf diese Weise sollten alle Christen die Auferstehung Christi gemeinsam am gleichen Tag feiern. Der zweite Punkt war die Klärung der Wesensart Jesu Christi. Das Konzil definierte Jesus Christus als wesensgleich mit Gott und damit als fähig, die Menschheit zu erlösen. Arianismus Die Entscheidung des Konzils von Nicäa, dass Jesus Christus wesensgleich mit Gott anzusehen sei, bedeutete eine klare Stellungnahme gegen den Arianismus, einer Lehre des Presbyters Arius (ca ) aus Alexandria. Sie ging von der Wesensverschiedenheit von Gott und Jesus Christus aus, dergestalt, dass Jesus Christus zwar überwiegend eine göttliche, aber eben auch eine menschliche Wesenheit innewohne. Jesus Christus galt als ein von Gott geschaffenes Wesen, das wie alle Menschen der göttlichen Erlösung bedürfe. In diesem Zusammenhang ist die Bekehrung Kaiser Konstantins von Interesse, über die bereits im Mittelalter verschiedene Versionen verbreitet wurden. Die Legenden erzählen von unterschiedlichen Beweggründen zur Bekehrung, führen aber beide Gottes gnädige Hilfe an. Nach der einen Version schloss Konstantin einen politischen Deal auf Gegenseitigkeit ab: Bekehrung gegen gewährtes Schlachtenglück. Nach der anderen Fassung wurde dem Kaiser ganz individuelle Hilfe zuteil, nämlich die Heilung vom Aussatz durch Papst Silvester ( ). Insbesondere die Bekehrung aufgrund göttlicherseits zugestandener Schlachtenhilfe wurde später zum Vorbild schlechthin für eine der wichtigsten europäischen Herrscherbekehrungen: des Frankenkönigs Chlodwig im Jahr 496 (vgl. S. 12). Konstantin bekräftigte seinen Übertritt zum Christentum durch mehrere Kirchengründungen an symbolträchtigen Orten: Alt St. Peter in Rom, die Grabeskirche in Jerusalem, die Geburtskirche in Bethlehem, die Apostelkirche und die Sophienkirche (Hagia Sophia) in Konstantinopel. Im 4. Jahrhundert entwickelte das Christentum also bereits ambivalente Züge, die es auch in den nächsten Jahrhunderten prägten: Auf der einen Seite stand das gemeinschaftliche Leben aller Gläubigen als Mitglieder ihrer jeweiligen Gemeinde, mit Formen von Mitsprache und gegenseitiger Fürsorge. Auf der anderen Seite spiegelte die Monarchie auf Erden das Königtum Gottes im Himmel und rechtfertigte somit die Herrschaft eines Einzelnen. Für einen Herrscher war das Christentum damit nicht nur eine Frage der inneren Überzeugung, sondern auch der politischen Nützlichkeit. 381 bestätigte das Konzil von Konstantinopel die Beschlüsse von Nicäa. Dies wiederholte sich auf den weiteren Konzilien von Ephesus 431 und Chalcedon 451. Diese höchst wichtigen Kirchenversammlungen fanden alle auf dem Boden des oströmischen Reiches statt; ihre Beschlüsse galten aber ebenso gut im westlichen Teil. Sie alle fanden in Kleinasien statt, und zwar aufgrund der Initiative und unter dem Schutz der Kaiser, die mittlerweile nicht mehr in Rom, sondern in Konstantinopel residierten und regierten. Ihre Aufgaben waren einerseits die Formulierung eines verbindlichen Glaubensbekenntnisses und die Weiterentwicklung des Glaubens zu einer festen Lehre, andererseits die Ausarbeitung von Disziplinarvorschriften, die das Leben in den christlichen Gemeinschaften regeln sollten.

10 In eremo in der Wüste 5 3. In eremo in der Wüste Die Geschichte christlicher Askese ist eine Geschichte verlassener Räume und Menschen: der Flucht aus den Städten mit ihren vielfältigen sozialen Verbindungen, des Ausbrechens aus der durch den pater familias regierten domus, des Verlassens der steinernen Tempel und des Rückzugs vor der Masse in Theater und Zirkus. Mit dem Exodus in die in mehrerer Hinsicht leeren Räume von Wüste, Gebirge und Einöde entäußerte sich der asketisch lebende Mensch auch der Koordinaten seiner sozialen Verortung, war nicht mehr länger Sohn oder Tochter, nicht mehr Vater oder Mutter, Ehemann oder Ehefrau. (Zeddies, S. 10) Vornehmlich in Nordägypten entwickelten sich zwei verschiedene Ausprägungen christlichen Gemeinschaftslebens: 1. die Formierung der Gemeinden zu einer Kircheninstitution hierarchischer Ordnung und 2. das asketisch-eremitische Leben. Zur Selbstorganisation der wachsenden christlichen Gemeinden erwies es sich bald als notwendig, einzelne Mitglieder mit bestimmten Aufgaben zu betrauen. Um das liturgische Zeremoniell zu wahren und die kontinuierliche Bildung der Gemeindemitglieder in Glaubensfragen zu gewährleisten, bedurfte es der Schaffung von Zuständigkeitsbereichen und der Benennung von Verantwortlichen: die Vorbereitungen für den Gottesdienst, der Erwerb und die Instandhaltung der dazugehörigen liturgischen Gerätschaften, das Abhalten der Messen in korrekten Formen und mit angemessenen Inhalten, die Unterweisung von Kindern und Erwachsenen, die Kontaktpflege zu anderen Gemeinden und den Institutionen der jeweiligen Herrschaft. Oberhalb der Ebene der einfachen Mitglieder entwickelte sich innerhalb der Gemeinden zügig eine professionalisierte Hierarchie vom Diakon bis zum Bischof. Die Gemeindemitglieder waren in das städtische Milieu integriert, sie gingen ihren verschiedenen Berufen nach und bekannten sich mehr oder weniger aktiv zu ihrem Glauben, den sie zwar als Bestandteil, aber nicht als ausschließlichen Sinn ihres Lebens und Strebens, ihres ganzen Seins ansahen. Allein für den Glauben und die Erkenntnis Gottes zu leben war dagegen Ziel und Zweck eremitischen Daseins, das sich zeitgleich und teilweise in Konkurrenz zu den, zunächst auf Gemeindeebene beschränkten, kirchlichen Institutionen entfaltete. Die historischen und die theologischen Betrachtungen des Eremitentums finden unterschiedliche Erklärungen für diese Bewegung. Von historischer Seite wird das Spannungsverhältnis betont, das sich aus zwei differierenden Verständnisformen des Glaubens entwickelte. Auf der einen Seite organisierte und institutionalisierte sich die christliche Glaubensgemeinschaft in der sie umgebenden Welt, suchte und fand (außerhalb der Verfolgungswellen) einen Platz innerhalb des bestehenden Staatswesens. Auf der anderen Seite stieß genau diese Anpassung, das Sich-Einfinden und Einfädeln in die existierenden politischen, wirtschaftlichen und sozialen Strukturen, auf die Kritik einzelner Gläubiger. Sie erachteten gerade das urbane Ambiente mit seinen vielfältigen Angeboten und Verführungen für Leib und Seele als Gefahr für die Reinheit des Glaubens. Das Ausweichen in die Wüste war danach weniger Flucht als Protest gegen die Institutionalisierung des Glaubens. Von theologischer Seite werden als Gründe für die Entstehung einer Askesebewegung eher die Vorgehensweise bei der Gewinnung neuer Glaubensanhänger durch die kirchlichen Institutionen und deren mangelnde Erfüllung ihrer Aufgaben angeführt: Die kirchlichen Funktionsträger überprüften kaum das Wissen um die Inhalte des Glaubens bei potentiellen neuen Mitgliedern; es war viel zu einfach geworden, Christ zu werden; die Beachtung der christlichen Lehren im gemeindlichen Alltag wurde nicht aus-

11 Personen- und Sachregister Die fett gesetzten Seitenzahlen verweisen auf Inserte. Abaelard 82 Abbatiat 72 Abt, Amt des 16 19, 22 23, 26 27, 29 31, 33 34, 37, 39, 40, 44, 47, 53, 67 69, 71 75, 78 80, 88, 118, 129, Äbtissin, Amt der 17, 22 23, 26, 37 38, 42, 44 45, 51, 55, 57, 83, 118, Abtswahl 37, 40, 71, 130 Adamnanus, Abt 17 Adelheid, Kaiserin Admonitio generalis Ägypten, ägyptisch 2, 5, 7 10, 19, 23, 26, 56, 76, 87, Akkon 85, 87, 90, 93, 97 Alberich, Abt 75, 77 Albertus Magnus 115 Albinus, Abt 19 Albrecht von Brandenburg, Hochmeister 97 Aldhelm von Malmesbury 19 Alexandria 2, 4 5, 7 8, 10 Alkuin 39 Almosen 71 72, 105, 121 Altfried, Bischof 39 Ambrosius, hl., Bischof und Kirchenvater 1, 10 Anachoreten 6, 26, 33 Anagrates, Kloster 20 Anna Roede 54 Annalen 18, 22, 36, Antiphonare 61 Antoniter 136, 138 Antonius, hl., Eremit 8 10 Arbeit 15, 18, 28 29, 40 41, 58, 60, 75, 77 79, 81, 84, 87, 101, 106, 108, 110, 119, 125, 131, 134 Arianismus, Arianer 3, 4, Armenspeisung Armut 7, 28, 67, 75, 78, 88 90, , , 119, 125, , 131, 133 Armutsgelübde 67 Armutsstreit , 125 Artes liberales 18 Askese, Asketentum 5 8, 11, 13, 14, 17, 19, 23, 28 29, 33 34, 45, 50, 76, 78 79, 90, 121, , 131 Athanasius 7 8, 10 Augustinus, hl., Kirchenvater und Bischof 10 Augustiner 117, 135, 138 Augustus 2 3 Avitus, Bischof 12 Ballei 95 Basel, Konzil von , Basileusregel 25 Beda Venerabilis 62 Beginen , 119, 125 Benedikt von Aniane, Abt 65, 67 68, 68,74 Benedikt von Nursia 9, 25 27, 26, 56 Benediktiner, benediktinisch 28, 31 33, 46, 58, 67, 77, 79 81, 99, 101, 106, 117, 121, , 134, 138 Bernhard von Clairvaux 72, 75, 77 79, 78, 81 82, 84, 87, 89, 122 Bettelorden 104, 119, 134 Bibel 2, 10, 18 19, 56, 60, 60 61, 83, 89, Bibliothek 27, 29, 32, 55 56, 59, Bobbio, Kloster 20 Bonaventura, hl. 106 Bonifatius, hl. 14, 21 23, 36, 46 Bonifaz VIII., Papst 90 Breviere 51, Brigit, hl Bulle von Rimini 85, 95 Burgund 11, 38, 65, 69, 70, 72, 74 75, 78, 80, 82 83, 88, 90 Bursfelde, Kloster Bursfelder Kongregation 128 Bußpredigt 105 Chalcedon, Konzil von 4 Chelles, Kloster Chlodwig, König 4, Chorgebet 89, Christenverfolgung 2 3, 5, 8, Christianisierung 9, 13, 24, 54 Cîteaux, Kloster 72, 75, Clemens V., Papst 90 91, 93 Cluny, Kloster 38, 65, 70 75, 77 80, 82 84, 136 Columban der Ältere, hl , 17, Columban der Jüngere, hl , 24, 25, Consuetudines 26 27, 61, 73, 81 Corbie, Kloster 37 Corvey, Kloster 37 Cura monialium 79, 118, 120, 123

12 146 Personen- und Sachregister Deutscher Orden 85, 95, 97 Devotio moderna 125, 129 Dominikaner 90, 104, 109, , , 124, , 138 Dominikus (Domenico Guzmán), hl. 104, 112, 114, 114, 115 Dormitorium 32 33, 82, 131, 135 Dreiständeordnung 99, 101, 138 Echternach, Kloster 39 Einhard, Kanzler 47 Ephesus, Konzil von 2, 4 Eremiten, eremitisch 1, 5-8, 10, 19, 20, 23, 25 26, 68, 104, 110 Essen, Damenstift 38, 74 Eugen III., Papst 75, 81 Eusebius von Caesarea 6, 60 Evangelien 56 57, 60 61, 131 Expansion 11, 13, 76 77, 98 Ferdinand von Hompesch 95 Fontenay, Kloster 83 Frankenreich, Francia 4, 11 14, 20 23, 27, 36 37, 46, 48, 53, 65, 67 68, 73 74, 90, 97 Franz von Assisi (Giovanni Bernardone), hl , 105, 113, 115 Franziskaner 90, 104, , 112, , , 138 Friedrich I. Barbarossa, Kaiser 95 Friedrich II., Kaiser 81, 85, 95 Friedrich von Schwaben, Herzog 95 Fulda, Kloster 14, 22, 23, 39 Fulko von Villaret 93 Gallus, hl. 14, 20 21, 32 Gandersheim, Damenstift 37, 74 Gebetsgedächtnis 43 44, 73 Gebetsgemeinschaft 39, 43 44, 71 Gebetsverbrüderung 48 Generalkapitel 35, 80, 130 Generalkonzil 111 Gert Groote 125 Giotto, Maler 107 Glaubenslehre 3, 4, 9, 35, 44, 50, 110, 133, 135 Gorze, Kloster 70, 73 74, 136 Gottesdienst 5, 16, 18, 28, 30, 32, 35, 50, 54, 56, 57, 61 63, 68 69, 76 77, 81, 103, 130, 136 Gottesfriedensbewegung Gregor VII., Papst 70, 76, 86 Gregor IX., Papst 106 Gregor von Tours Grundherrschaft 40 42, 41, 44, 64, 78, 99, 135, 138 Hagiographie 45, 49, 49, 51 52, 54 55, 59, 62 64, 123 Häresie 92, 102, 104, 110, 111, 112, 113, 114 Heilige 2, 6 9, 14 15, 17 19, 28, 32, 45 52, 54 55, 59, 61 62, 70, 78, 86 88, 93, , , 115, 121, 124 Heiligkeit 8 9, 46, 49 50, 54, 104, 123 Heinrich I., König 37 Heinrich IV., Kaiser 70, 76 Heinrich VI., Kaiser 107 Heinrich VII., Kaiser 111 Helfta, Kloster 122 Hermann von Salza 95 Hieronymus, hl., Kirchenvater 8 10, 60 Hirsau, Kloster 70, Historiographie 45, 51 55, 53, 59, Honorius III., Papst 104, 106, 114 Hospital 85, 93, 95 96, 118 Hrosvitha von Gandersheim, Nonne 37 Hugeburc, Nonne 50 Hugo de Payns 85, 88 89, 90 Hugo von Sémur, Abt 73 Illuminatoren Immunität 37, 80 Innozenz III., Papst 95, 105, 119, 129 Inquisition 85, 90, 97, 102, , 113 Investiturstreit 69, 69, 74 76, Iona, Kloster 14 15, Jacques de Molay 90 91, 93 Jakob von Vitry 104, 119 Jerusalem 4, 19, 85 90, 93, 95 Johannes XXII., Papst Johannes Busch 125 Johannes Dederoth, Abt 129 Johannes Rode, Abt 129 Johannes Trithemius, Abt 128, 130 Johanniter 85, 89 90, 92 95, 97 Kaiserkult 2 Kanoniker, Kanonissen 66, 74, 76, 104, kanonisch 18, 60 Kapitelsaal 32, 51 Kapitelversammlung 107, 125 Karl der Große, Kaiser 22, 25, 27, 36 37, 39, 47, 57, 66 68, 76, 85 Karl IV., Kaiser 111 Karl V., Kaiser 94 Kastl, Kloster 129 Katharer 104, , 121 Katharina von Siena, hl. 121 Ketzerbekämpfung 82, 90, 92, 102, , , Kilian, hl. 21 Kirchenschisma 82, Klausur 32 34, 66, 79, 81 82, 106, 121, , 134 Klosterreform 66, 136

13 Personen- und Sachregister 147 Körper, Körperlichkeit 6 8, 17, 18, 22 23, 25, 27, 29 30, 43, 47, 58, 77, 79, 84, 86, 102, 105, 122, 134, Kommenden 91, 95, 97 Komplet 28, 60 61, 89 Konstantin 3, 13, 60 Konstanz, Konzil von Konvent 23, 26, 29 33, 37, 43, 45, 48, 54, 62, 64, 66, 72, 79, 84, 102, 110, 115, , 122, 125, 129, , 135, Konventuale 110 Konversen 81, 84, 104, 118 Konziliarismus Kreuzfahrerherrschaften 87, 89 90, 93, 97 Kreuzgang 32 33, 82, 124 Kreuzzüge 75 76, 78, 82, 85 86, 90, 98, 112, 136 La Ferté, Kloster 78 Laienabbatiat 65, 74 Laienbrüder 93, 40, 58 Laienfrömmigkeit 50, 63, 108, 121, , 133 Laienmönche 120 Laienschwestern 120 Lebensregeln 9, 20, 25 27, 34, 56, 65 66, 95, , 129 Lectio divina 28 29, 29, 34, 56 Lektionar 61 Lérins, Kloster 46 Liborius, hl Lioba, Äbtissin 14, 23, 36 Literalität 56 Liturgie, liturgisch 3, 5, 16, 18, 22, 24, 35, 39, 41, 54, 56 66, 71, 73 74, 82, 101, , 135 Liudger, hl. 39, 46 Lollardenbewegung 112 Lorsch, Kloster 36 37, 53 Lothar, Kaiser 48 Ludwig der Bayer, Kaiser Ludwig der Fromme, Kaiser Luxeuil, Kloster 14, 20, 23 Magisterregel 25, 65 Malta 85, Maria von Oignies 119, 122 Marienburg 97 Marsilius von Padua 111,111 Martin von Tours, hl. 10, 46 Märtyrer 2, 8, 45, 47 49, 101 Martyrium 2, 8, 62 Martyrologien 62, 62 Mathilde, Äbtissin 37 38, 70 Melk, Kloster Memoria 37, 42, 44, 62, 64, 72, 137 Michael von Cesena 112 Minderbrüder 104, 107, 109 Mission, Missionare, missionarisch 10, 12 15, 17, 19 24, 26, 35 37, 39, 45 46, 54, 67 68, 76, 84, 91 92, 135 Missionskloster 17, 35 Montecassino, Kloster 39 Morimond, Kloster 78 Mystik 117, , 122 Nachfolge Christi 75, 102, 105, 114, 118, 125 Nekrologien 43, 71 Nicäa, Konzil von 1, 3, 4, 18 Nikolaus III., Papst 110 Nikolaus V., Papst 111 Nikolaus von Kues 130 Noviziat, Novizen 31 33, 39, 67, 80, 108 Oblaten 31 Observanten 110 Odilo von Cluny, Abt 70, 72 Opus dei 28, 28, 34, 54, 59, 63 Ordensgeneral 108, 112 Otto I., Kaiser Otto II., Kaiser Otto III., Kaiser 38 Pachomius, hl. 1, 7 9,11, 25, 56 Pachomiusregel 9, 11, 56 Palladius Patrick, hl Paulus, hl. 1 Perikopen 61 Peterlingen, Kloster 37 Petrus Venerabilis, Abt Philipp der Schöne, König 90 91, 93, 111 Pilger 20, 23, 28 29, 32 34, 47, 50 51, 60, 71, 85 86, 88, 93, 95, 97 Pönitentiale 18 Pontigny, Kloster 78 Präbende 72 Prämonstratenser 76, 117, , 138 Prediger 21, 78, 109, 116, 123 Predigt 6, 7, 21, 49, 51, 55, 78, 81 82, , Prior, Priorat 29, 72 73, 77, Profess 5, 31, 47, 63, 72, 134, 137 Prozession 103 Psalter 28, Quedlinburg, Damenstift 37 38, 74 Raimund VI. von Toulouse, Graf 113 Refektorium 16, 32 33, 35, 67, 82, 131 Reformen, Reformbewegung, Reformklöster 27, 38, 54, 65 71, 73 77, 81 82, 84, 86 87, 97, , , Regula Benedicti 26 29, 27, 32 33, 65 70, 73 74, 77, 83, 88, 103 Reichenau, Kloster 43

14 148 Personen- und Sachregister Reliquiare 16, 47, 54, 58, Reliquien 18, 46 51, 54, 94, 103 Rhodos 85, Ritterorden 85 88, 90, 95, 97, 101 Robert von Molesme Rom 9 10, 19, 21, 26 27, 39, 47, 67, 70, 86, 90, 99, 100, , 124 Schlacht von Tannenberg 85, 96 Schriftlichkeit 45, 64, 123, 135 Schule 2, 6, 8, 16 18, 28, 31, 33, 57, 63, 81, 109, 135 Schwesternbücher 124 Seelsorge 16 18, 20, 23, 79, 103, 108, 116, 123, 128, 138 Servitium regis 36, 36, 42 Sigismund, Kaiser 127 Skriptorien 18, 36, 55, 57 59, 63 64, 132 Sophia, Tochter Ottos II. 38 Spirituale 110 Spiritualität 82, 123 St. Gallen, Kloster 14, 21, 27, 62 St. Galler Klosterplan 25, 27, 32, 32 34, 82, 134 Stadt, städtisch 2, 5 6, 9 11, 15, 26, 41, 46, 53, 63, 81, 92 94, 96, , , 125, 128, Stephan Harding, Abt 75, 77 Stifter 36, 38 39, Stiftung 41, 51, 62, 65, 70, 83, , 135 Stundengebet 51, 61 62, 108 Suliman der Prächtige, Sultan 94 Synoden 25, 36, 65, 67, 82, 86 Tabennese, Kloster 1, 9 Taufe 12, 13, 15, 22, 96 Templer 78, 82, 85, 88 93, 97 Tertiare, Tertiarinnen 120 Thekla, Äbtissin 14, 23 Theodosius, Kaiser 1, 4 Theophanu, Enkelin Ottos II. 38 Theuderich II., König 20 Thomas von Aquin, hl. 115 Thomas von Celano 106 Thorner Frieden 85, 97 Toleranzedikt von Mailand 1, 3 Totengedenken Translation 46 51, 47, 54 Troyes Tyrannius Rufinus 6, 9 Universitäten 73, 78, 81, 109, 111, , 117, , 135 Urban II., Papst 86 Urbanisierung, urban 5, 10, 14 15, 23, 46, 63, 76, 81, , , 120, 136, 138 Urbar Verschriftlichung 63, 83 Verwaltungsschriftgut 40, 59, Vestiarius 80 Vienne, Konzil von 92, 120 Vigilien 28, 32, Villikationssystem 41 Visionär, Visionärin 50, 115, Visitation 67, 129, Vita, Viten, Lebensbeschreibung 2, 6 10, 15 17, 19 21, 26, 39, 49 52, 54, 114, 121, Vita apostolica 102, 105, , 125 Vita communis 68, 129, 134 Vogtei 42, 42, 80 Vulgata 10, 60 Walburga, Äbtissin 23 Wanderpredigt, Wanderprediger 76, 107, 109, 115 Werden, Kloster Wilhelm von Aquitanien, Graf 65, 71 Wilhelm von Ockham 111, 111 Willebald von Eichstätt, Bischof 50 Windesheimer Kongregation 125 Wirtschaftsbücher 39, 80, 132 Wirtschaftsführung 80 82, 84 Wormser Konkordat 69, 76 Wunnibald, hl. 50 Whitby, Synode von 14, 17 Zellerar 80 Zisterzienser, zisterziensisch 75, 77 84, 80, 86 87, 89, 98 99, 101, 108, 112, , 122, , 138 Zönobitische Gemeinschaften 1, 9 10, 19, 25, 33, Zypern 85, 93

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