Jahresbericht der Landesvereinigung für Gesundheitsförderung e.v. in Schleswig-Holstein

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1 Jahresbericht 2008 der Landesvereinigung für Gesundheitsförderung e.v. in Schleswig-Holstein

2 Impressum: Landesvereinigung für Gesundheitsförderung e.v. in Schleswig-Holstein Flämische Straße Kiel Tel: 0431/ Fax: 0431/ gesundheit@lvgfsh.de Internet: 2

3 INHALT Seite 1. GREMIEN UND GESCHÄFTSSTELLE Vorstand Beirat Mitgliederversammlung/ Mitglieder Hauptamtliches Team 9 2. HAUSHALT INHALTLICHE SCHWERPUNKTE Servicebüro Kindergarten Audit Gesunde Schule Förderung gesundheitlicher Chancengleichheit Europaprojekt Healthy Regions Gut behütet durch Impfen Sexuell übertragbare Krankheiten (STD) und AIDS BRUSTlife QUALIFIZIERUNGSANGEBOTE Fortbildungen Fachtagungen Vortragsdienst MEDIEN UND MATERIALIEN Printmedien: Neuerscheinungen AIDS-Präventionskurs NETZWERKE UND KOOPERATIONEN, 38 MITGLIEDSCHAFTEN 6.1 Netzwerke und Kooperationen Mitgliedschaften ÖFFENTLICHKEITSARBEIT SERVICELEISTUNG QUALITÄTSPRÜFUNG DAS JAHR 2008 AUF EINEN BLICK 45 3

4 1. GREMIEN UND GESCHÄFTSSTELLE 1.1 Vorstand Die letzten Wahlen haben satzungsgemäß 2007 stattgefunden. Im Jahr 2008 haben sich folgende Änderungen im Vorstand ergeben: Frau Dr. Scupin ist aus dem aktiven Berufsleben ausgeschieden und hat damit auch ihr Amt als Delegierte des Ministeriums für Soziales, Gesundheit, Jugend, Familie und Senioren des Landes Schleswig-Holstein (im Folgenden Gesundheitsministerium oder MSGF) im Vorstand der Landesvereinigung (im Folgenden LVGF) abgegeben. Herr Norbert Rocksien hat die Funktion vertretungsweise ausgeübt, bis im Dezember 2008 Frau Dr. Heidrun Thaiss als Stellennachfolgerin von Frau Dr. Scupin im MSGF dieses Amt übernommen hat. Frau Lassen-Mialkas legte ihr Vorstandsmandat nieder, weil auch sie ihre aktive Tätigkeit in der Dräger & Hanse BKK beendet hat. Der Vorstand hat Herrn Stebner gebeten, bis zur nächsten Wahl in der Mitgliederversammlung 2009 als Gast an den Vorstandssitzungen teilzunehmen. Vorsitzender: Stellvertretender Vorsitzender: Dietmar Katzer Verband der Ersatzkassen e.v. (vdek), Landesvertretung Schleswig- Holstein, Kiel Dr. Thomas Ruff Zahnärztekammer Schleswig-Holstein, Kiel Schatzmeister: Bernd Heinemann Landesstelle für Suchtfragen Schleswig-Holstein e.v. (LSSH), Kiel Stellvertretende/r Schatzmeister/in: Sylvia Lassen-Mialkas / Hubert Stebner Dräger & Hanse BKK, Lübeck Schriftführerin: Angelika Forster AOK Die Gesundheitskasse Schleswig-Holstein, Kiel Stellvertretende Schriftführerin: Beisitzer: Helga Pecnik Akademie für medizinische Fort- und Weiterbildung der Ärztekammer Schleswig-Holstein, Bad Segeberg Dr. Dr. Hans-Michael Steen Ärztekammer Schleswig-Holstein, Bad Segeberg 4

5 Beisitzerin: Dr. Uta Kunze Vertrauensstelle Krebsregister der Ärztekammer Schleswig-Holstein, Bad Segeberg Beisitzerin: Prof. Dr. Dr. Lioba Baving Zentrum für Integrative Psychiatrie, Kiel Geschäftsführerin: Dr. Elfi Rudolph : Landesvereinigung für Gesundheitsförderung e.v., Kiel Delegierte : Dr. Marion Scupin/ Norbert Rocksien/ Dr. Heidrun Thaiss Ministerium für Soziales, Gesundheit, Familie, Jugend und Senioren des Landes Schleswig-Holstein, Kiel Als Gäste mit beratender Stimme wurden regelmäßig eingeladen: Dr. Heide Hollmer, Ministerium für Bildung und Frauen (MBF) und Dr. Thomas Friedrich, Apothekerverband Schleswig-Holstein. Der Vorstand der Landesvereinigung arbeitet ehrenamtlich. Im Jahr 2008 kam das Gremium zu vier ordentlichen Vorstandssitzungen zusammen: am , , und Beirat Beirat: Walther Furthmann Sportjugend Schleswig-Holstein im Landessportverband, Kiel Beirat: Holger Jahn Schulleiter, Rendsburg Beirat: Gisela Pallin Jugendamt der Stadt Kiel Beirat: Thomas Wortmann Barmer Ersatzkasse, Kiel Der ebenfalls ehrenamtliche Beirat tagte gemeinsam mit dem Vorstand. 5

6 1.3 Mitgliederversammlung/ Mitglieder Am Jahresende 2008 hatte die Landesvereinigung 181 natürliche und juristische Personen als Mitglieder, dazu zwei Ehrenvorstandsmitglieder. Im Jahr 2008 begrüßten wir als neue institutionelle Mitglieder die Gesundheitsdienste der Stadt Flensburg und die Kassenzahnärztliche Vereinigung Schleswig-Holstein. Als persönliche Mitglieder traten ein: Vera Katharina Arlt, Dr. Franz-Joseph Bartmann, Juliane Dürkop, Michael Kraus, Sylvia Lassen-Mialkas, Dr. Jens Uwe Meyer, Dr. Christina Quellmann und Ines Schrammböhmer. Die 42. ordentliche Mitgliederversammlung fand am 26. Mai 2008 in den Räumen der Zahnärztekammer in Kiel statt. Tagesordnung: Begrüßung: Dietmar Katzer, Vorsitzender der LVGF Vortrag und Diskussion Dr. Michael Brandt, Vizepräsident der Zahnärztekammer Förderung der Mundgesundheit durch die Zahnärztekammer Schleswig-Holstein Jahresbericht 2007 Bericht der Prüfer Entlastung des Vorstandes Haushaltsvorschlag 2008 Wahl der Prüfer für das Jahr 2008 Neue Satzung Schlusswort Der Bericht der Prüfer ergab für das Rechnungsjahr 2007 keine Beanstandungen. Die Mitglieder sprachen dem Vorstand und der Geschäftsführung für das Haushaltsjahr 2007 ohne Gegenstimme mit Enthaltung der Vorstandsmitglieder ihre Entlastung aus. Der Haushaltsvoranschlag 2008 wurde genehmigt. Als Rechnungsprüfer wurden erneut Herr Hochhaus und Herr Klüssendorf gewählt. Zum TOP "Neue Satzung" wurde eine Arbeitsgruppe gegründet, in die die Mitgliederversammlung Sabine Hoffmann-Steuernagel, Sylvia Lassen-Mialkas, Gisela Pallin und Dr. Karl-Werner Ratschko wählte. Der Vorstand entsandte als seine Vertreterinnen und Vertreter Frau Forster, Herrn Heinemann und Herrn Dr. Ruff. Einladung und Moderation der Arbeitsgruppe hat Herr Dr. Friedrich übernommen. 6

7 Wie auch in den Vorjahren ist zur Mitgliederversammlung ein gesonderter Bericht angefertigt und allen Mitgliedern zugesendet worden. Institutionelle Mitglieder Ärztekammer Schleswig-Holstein AIDS -Hilfe Kiel Amt für Gesundheit Kiel AOK Die Gesundheitskasse Schleswig-Holstein Apothekerkammer Schleswig-Holstein Apothekerverband Schleswig-Holstein Berufsverband Deutscher Psychologinnen und Psychologen BKK Landesverband Nord Hamburg Deutsche Gesellschaft für Familienbildung und -beratung Deutsche Gesellschaft für Ernährung Sektion Schleswig-Holstein Deutsche Rentenversicherung Nord Deutscher Diabetikerbund LV Schleswig-Holstein Deutscher Paritätischer Wohlfahrtsverband LV Schleswig-Holstein Dräger & Hanse BKK Gesellschaft zur Beförderung Gemeinnütziger Tätigkeit Gesundheitsamt Itzehoe des Kreises Steinburg Gesundheitsdienste der Flensburg Innungskrankenkasse Schleswig-Holstein Kassenzahnärztliche Vereinigung Schleswig-Holstein Kneipp-Bund LV Schleswig-Holstein Landesausschuss zur Förderung der Jugendzahnpflege Landesstelle für Suchtfragen Schleswig-Holstein e.v. Landesverband der Volkshochschulen Landfrauenverband Schleswig-Holstein Lübecker AIDS-Hilfe e.v. Ostseeklinik Damp GmbH Ostseeklinik Schönberg-Holm Psychotherapeutenkammer Reha-Klinik Damp GmbH Schleswig-Holsteinische Krebsgesellschaft Schleswig-Holsteinische Vereinigung zur Bekämpfung der Tuberkulose Segeberger Kliniken Treffpunkt Gesundheit Klinikum Nordfriesland ggmbh Verband der Ersatzkassen Landesvertretung Schleswig-Holstein Zahnärztekammer Schleswig-Holstein Z.I.R.M. Zentrum für Impf- und Reisemedizin ZVK Deutscher Verband für Physiotherapie 7

8 Persönliche Mitglieder Wolfgang Arnhold Dr. Peter Funk Dr. Ingrid Kraack Dr. Carsten Petersen Dr. Marion Scupin Vera Katharina Arlt Dr. Jan Gerhard Michael Kraus Christine Petersen Guy Smith Dr. Lore Arp Dr. Karl-Peter Giese Michael Kroglowski Gunda Petersen Bettina Steen Petra Bahr-Rüschkamp Karen Gille Klara Kropmanns Dr. Heinz Petersen Dr. Alard Stolte Dr. Ulla Ballies Dr. Jutta Göhren Dr. K. Kröplin-Schwarz Vera Petersen Dr. Karsten Strauß Dr. Franz-J. Bartmann Prof. Dr. K. O. Gundermann Ilsemarie Kruse Dr. I. Petersen-Vollmar Dr. Eva-Maria Teichert Dr. F. Baus Dr. Gunkel Dr. Uta Kunze Günter Ploß R. Timm Prof. Dr. Dr. Lioba Baving Margit Hansen Sylvia Lassen-Mialkas Ulrike Preuß Thore Turowski Patricia Beer Dr. A. Heberlein-Scheffler Reinhard Laszig Maike Pries Dr. Peter Voß Cornelia Beerbaum Dr. Heinrich St. Herding Dr. Robert Laudahn Dr. Christina Quellmann Anna Wagner Susanne Belz Heidrun Hidder Hilke Lind Dr. Karl-Werner Ratschko Dr. Bernhard Wagner Angelika Besch-Reese Prof. Dr. Volker Hingst Heinz-Georg Löffler Dr. Theo Redenz Uta Wagner Prof. Fritz Beske Melanie Hinz Dr. Kurt Lohmann Antje Ressel-Lindner Dr. Brunhild Waldvogel Dr. Klaus Bittmann Christiane Hobohm Manfred Lübke Günther Rickers Chr. Wasmund Dr. Regina Böcher S. Hoffmann-Steuernagel Dr. Birgit Mack Prof. Rieckert Dorothea Wilken-Nöldeke Dr. Elisabeth Breindl Dr. Detlev Hosenfeld Olaf Maibach Dr. M. Riffert Dr. N. Witzgall-Mösinger Hans-Werner Buchholz Heike Jäger Uli Manthey Hildegard Ritzek Rene Wolfgramm Dr. Bärbel Christiansen A. Jaensch Dr. Anne Marcic Inge Rode Volker Zarp Gunhild Cordes Holger Jahn Heidi Menorca Michaela Röhrbein Dr. Uwe Denker Julia Jennrich Dr. Jens Uwe Meyer Dr. J. Rohrmoser Juliane Dürkop Karin Joder Dr. Heike Meyer-Dulheur Brigitte Rossius I. Eden Dr. Brar Johannsen Dorothee Michalscheck Dr. Elfi Rudolph Dr. Peter Egler Dr. Jürgen Johansson Wiebke Miebach Dr. Thomas Ruff Dr. U. Ehmsen Kerstin Khalaj Hedayati Dr. W. Möhl Christina Schäfer Dr. Hans Engelke Jutta Kibbel Sibylle Mohns-Petersen Katja Schälicke Dr. Harald Erichsen Prof. Dr. Holger Kirchner Kai Niemann Dr. Wolfgang Schorer Prof. Dr. Karla Etschenberg Birgit Klaus Martin Oldenburg Ines Schrammböhmer Anna Feddersen Dr. Barbara Kleine Ulrike Opravil K. Schubert C. Fiedler Waltraud Klinkow Gisela Pallin Karl-Friedrich Schulz Dr. Regina Fölster-Holst Rita Kock Birgit Papendorf Michael Schulz Astrid Francke Prof. Dr. Klaus Kolenda Helga Pecnik Dr. Petra Schulze-Lohmann Ursula Franz G. Kolmorgen Dr. W. Peterknecht Prof. Dr. E. Schwinger 8

9 1.4 Hauptamtliches Team Dr. Elfi Rudolph Geschäftsführerin BRUSTlife Impfkampagne Schleswig-Holstein Auditierungsverfahren Sabine Hoffmann-Steuernagel Dr. Petra Schulze-Lohmann Servicebüro Kindergarten Auditierungsverfahren Europaprojekt Healthy Regions Koordinierungsstelle AIDS/STD Dorothee Michalscheck Förderung gesundheitlicher Chancengleichheit Qualitätsprüfungsservice Bettina Steen Servicebüro Kindergarten Europaprojekt Healthy Regions Qualitätsprüfungsservice Hilke Lind Öffentlichkeitsarbeit Projekte Margit Hansen Qualitätsprüfungsservice Ilsemarie Kruse Geschäftszimmer Buchführung Veranstaltungsorganisation Ursula Franz Dorothea Wilken-Nöldeke Patricia Beer Geschäftszimmer Veranstaltungsorganisation Referentenvermittlung Servicebüro Kindergarten Qualitätsprüfungsservice studentische Hilfskraft Anja Henningsen studentische Hilfskraft 9

10 Praktikantinnen Corinna Schwarz Januar 2008 Katharina Jäger Februar 2008 Anke Mordhorst März bis August 2008 Siri Hirsch Juli bis November 2008 Tina Broschat September bis Dezember 2008 Jennifer Wiese November 2008 bis März 2009 Geschäftsstelle: Flämische Straße Kiel Tel: , Fax: Internet: Alle Mitarbeiterinnen arbeiten in Teilzeit mit Wochenstundenzahlen zwischen 12 und 23, die studentischen Hilfskräfte haben sogar nur fünf bzw. acht Wochenstunden. Alle Stunden zusammen entsprechen etwa 4,5 Stellen bei Vollzeit. Diese Aufstellung macht deutlich, dass das umfangreiche Aufgabenspektrum der LVGF mit relativ begrenzten Personalkapazitäten geleistet wird. Alle Mitglieder des Teams verfügen über ein hohes Maß an Flexibilität, Kreativität und vor allem Einsatzfreude. Die Kontinuität im Team ist außergewöhnlich hoch, der Krankenstand außergewöhnlich niedrig. Insgesamt hat es lediglich 2,4 Fehltage pro Mitarbeiterin gegeben. Der Durchschnitt in Schleswig-Holstein liegt bei etwa 11,2 Tagen im Jahr pro Mitarbeiter (Quelle: Ärzteblatt.de). Nicht zu unterschätzen ist die Unterstützung, die wir durch unsere Praktikantinnen erhalten. 2. HAUSHALT Das Haushaltsvolumen umfasste ,23. Die finanzielle Basis unserer Arbeit wurde auch im Berichtsjahr abgesichert durch das Ministerium für Soziales, Gesundheit, Familie, Jugend und Senioren des Landes Schleswig-Holstein. Im Jahr 2008 betrug der Mittelanteil des MSGF an institutioneller Förderung und Projekt- förderung insgesamt ,03, was einem Anteil von 44,51% entspricht. 10

11 Sowohl im Rahmen von institutioneller Unterstützung durch erhöhte Mitgliedsbeiträge als auch durch Projektförderung wurde unsere Arbeit unterstützt durch weitere Mittelgeber wie: AOK Die Gesundheitskasse Schleswig-Holstein Apothekerkammer Ärztekammer Schleswig-Holstein Barmer Ersatzkasse (BEK) BKK Landesverband Nord Beschäftigung und Qualifizierung Ostholstein ggmbh (BQOH) Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA) Deutsche Angestellten Krankenkasse (DAK) Dräger & Hanse BKK GlaxoSmithKline GmbH & Co. KG Gmünder Ersatzkasse (GEK) Hamburg-Münchener Krankenkasse (HMK) Handelskrankenkasse (HKK) Hanseatische Krankenkasse (HEK) Innungskrankenkasse Nord (IKK) Kassenzahnärztliche Vereinigung Kaufmännische Krankenkasse Halle (KKH) Landwirtschaftliche Krankenkasse (LKK) Novartis Vaccines and Diagnostics GmbH & Co. KG Psychotherapeutenkammer Sanofi Pasteur MSD GmbH See-Krankenversicherung Techniker Krankenkasse (TK) Unfallkasse Nord Wyeth Pharma GmbH Verband der Ersatzkassen (vdek) Zahnärztekammer Schleswig-Holstein 3. INHALTLICHE SCHWERPUNKTE 3.1 Servicebüro Kindergarten Mit dem Servicebüro Kindergarten unterstützt die Landesvereinigung für Gesundheitsförderung seit 1998 mit finanzieller Förderung des Gesundheitsministeriums und seit 2007 auch mit Unterstützung der Unfallkasse Nord Kindertageseinrichtungen, Kindergärten und Kinderstuben, ihre Institutionen zu gesundheitsförderlichen Orten für Kinder und Erwachsene zu gestalten. Dabei sollen - ganz im Sinne der Salutogenese - nicht mehr die Risikovermeidung, sondern Schutzfaktoren für die Stärkung der Gesundheit im Vordergrund stehen. 11

12 Gesundheitsförderung im Setting Kindergarten bedeutet immer auch ein Stück Organisationsentwicklung. Daher steht das System Kindergarten mit seiner Vielzahl von Rahmenbedingungen und Strukturen im Blickpunkt der Beratung: z.b. bauliche Gegebenheiten, Raumgestaltung und -ausstattung, Gestaltung des Außengeländes, Gruppengrößen und -zusammensetzung, Finanzen, Träger, Eltern, Umfeld, Kommunikation im Team und mit den Eltern. Da die Kinder im Kindergarten aus den unterschiedlichsten sozialen Gruppen kommen, kann hier ein besonderer Beitrag zur Herstellung gesundheitlicher Chancengleichheit geleistet werden. Die individuelle Beratung der Kindertageseinrichtungen auf dem Weg zu einer gesunden Kita stand 2008 besonders im Fokus der Arbeit. Die dauerhaften Angebote des Servicebüros sind: individuelle Beratung, Empfehlung und Verleih von Informationsmaterialien und Medien, Unterstützung und Beratung bei der Elternarbeit, Vermittlung von Fachreferentinnen und Referenten, Vernetzung und Kooperation mit anderen Institutionen und Begleitung bei der Gestaltung von Projekten zu gesundheitsrelevanten Themen. Außerdem organisiert das Servicebüro überregionale Fortbildungsveranstaltungen für Pädagoginnen, Pädagogen, Eltern, Tagesmütter, Tagesväter, Hauswirtschaftskräfte und Multiplikatoren im Gesundheitsbereich fanden zwei Fachtagungen und 37 Tagesveranstaltungen mit insgesamt 828 Teilnehmerinnen und Teilnehmern (618 bei den Fortbildungen, 210 bei den Fachtagungen) statt. Im Rahmen des Aktionsplanes Holsteinische Schweiz - Ganztags leicht(er)leben hat das Servicebüro Kindergarten den Auftrag erhalten, die Multiplikatorenfortbildung zu konzeptionieren und im weiteren Verlauf auch zu organisieren. Die Zwischenbilanzveranstaltung fand am 4. November in Bad Malente statt (s. Seite 41). Integriert wurden die Programme Lebenslust - Leibeslust sowie Rück(g)rat - Ergonomie und Bewegung im Kindergartenalltag. Darüber hinaus stand das Servicebüro als Fachberatung in Sachen Gesundheitsförderung für die Modellkindergärten und -schulen in den vier Modellkommunen zur Verfügung. Der Aktionsplan ist zunächst auf drei Jahre angelegt und wird durch das Bundesministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz (BMELV) und weitere Kooperationspartner finanziell unterstützt. Er verfolgt einen fachübergreifenden und regionalen Ansatz bei der Prävention von Übergewicht und Bewegungsmangel bei Kindern. 12

13 Die 11. Fachtagung Gesundheitsförderung im Kindergarten fand wieder in Kooperation mit der Unfallkasse Nord und finanzieller Unterstützung des MSGF statt. Die Veranstaltung stand unter dem Motto: Stärke für die Schwächsten (Einzelheiten zum Programm s. S. 34). Das Servicebüro Kindergarten der LVGF und das Projekt Lebenslust - Leibeslust wurden erneut als Projekte zur Erreichung der nationalen Gesundheitsziele anerkannt. Sie wurden in die Projektliste aufgenommen und dürfen auch künftig das Logo führen. Lebenslust - Leibeslust - Ein Programm zur Ernährungsbildung und zur Primärprävention von Essstörungen Das Programm Lebenslust - Leibeslust wird interessierten Kindergärten landesweit angeboten. Gefördert wird es derzeit vom Gesundheitsministerium, der Deutschen Gesellschaft für Ernährung, dem Netzwerk Ernährung und der Techniker Krankenkasse. Am Programm teilgenommen haben bis Ende Kitas in ganz Schleswig-Holstein. Dadurch wurden 3860 Kinder und 372 pädagogische und hauswirtschaftliche Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter erreicht. Lebenslust - Leibeslust im Rahmen des Aktionsplanes Holsteinische Schweiz - Ganztags leicht(er)leben Im Rahmen des Aktionsplanes Holsteinische Schweiz - Ganztags leicht(er)leben starteten im September 2007 in vier Modellgemeinden (Lütjenburg, Schönberg, Pönitz und Ahrensbök) Kindergärten und Schulen gemeinsam mit dem Programm. Der Aktionsplan ist zunächst auf drei Jahre angelegt und stellt eine stärkere Verknüpfung und Vernetzung von Schule und Kindergarten in den Fokus. In den Modellgemeinden sind beteiligt: Lütjenburg: Ahrensbök: Pönitz: Schönberg: Grundschule Lütjenburg, Otto-Mensing-Förderschule, Kita Schatzkiste OGS Ahrensbök, Kita Brummkreisel, Kita Pusteblume Kita KIKO Haffkrug, Kita Rappelkiste, RGH Pönitz Grundschule/Förderschule/Hort/Jugendhaus Schönberg, AWO Kita Nach der Durchführung im Laufe des Jahres 2008 beendete die gemeinsame Auswertungstagung der Modellgemeinden im Februar 2009 das Programm. Die Tagung zeigte, dass eine Sensibilisierung für das Thema Angebot von Lebensmitteln, Entscheidungen für/gegen 13

14 Lebensmittel und überarbeitete Frühstücksregeln das Frühstücksangebot in den Kindertagesstätten verbesserte. Auch zeigte sich ein verbessertes Auswahlverhalten der Kinder bei einem kindgerechten Angebot von Lebensmitteln. Durch unterschiedliche Rahmenbedingungen in den Kindertagesstätten und Schulen wurden verschiedene Handlungsbedarfe deutlich und erforderten individuelle strukturelle Veränderungen. Die Umsetzungsmaßnahmen orientierten sich an gemeinsamen Richtlinien und Empfehlungen zur ausgewogenen Kinderernährung sowie an aktuellen Themen der gesunden Kinderernährung. Lebenslust - Leibeslust in der Schule Die Übertragung des Projektes auf den Grundschulbereich erfolgte in den Modellschulen in Neumünster (Vicelinschule, Timm-Kröger-Schule), Kiel (Toni-Jensen-Grundschule, Eichendorff-Schule, Integrierte Gesamtschule Kiel/ Friedrichsort) und Wasbek (Hermann-Claudius- Schule). Die Diplom-Ökotrophologin Astrid Francke begleitete die Schulen durch das Projekt und führte durch die Auswertungstagung im November 2008 in Neumünster. Die Ergebnisse der Auswertungstagung zeigen, dass die Umsetzung von Lebenslust - Leibeslust in den Schulen positive Auswirkungen auf den Schulalltag hat. Ein gesundes Frühstück findet einmal im Monat in verschiedenen Ausführungsformen (Brotdosenbüffet, Müslifrühstück) statt. Örtliche Einzelhändler konnten als Unterstützer gewonnen werden. Der Aufbau einer Koch-AG unterstützt die Neugier der Kinder auf neue Lebensmittel, und die Verbesserung des Mittagsangebotes in der Mensa ermöglicht eine ausgewogene Ernährung. Die Veränderungen und Anregungen wurden von der Schulleitung und der Lehrerkonferenz mitgetragen. Die wissenschaftliche Begleitung und Evaluation übernahm Frau Prof. Ines Heindl von der Universität Flensburg. Für die Entwicklung des Konzeptes sowie für die wissenschaftliche Begleitung erfolgte eine finanzielle Unterstützung durch das Gesundheitsministerium. Die Techniker Krankenkasse übernahm die Finanzierung der Projektdurchführung im Rahmen ihres Programms Gesunde Schule. Die Eichendorff-Schule stellte sich zusätzlich der Herausforderung der Zertifizierung Gesunde Schule durch die Landesvereinigung für Gesundheitsförderung und erwarb diese erfolgreich. Lebenslust -Leibeslust Dokumentation Anfang 2008 erschien die Dokumentation Lebenslust Leibeslust : Prävention von Essstörungen im Kindergarten (s. Seite 36). Diese Dokumentation beinhaltet neben allgemeinen Infor- 14

15 mationen zum Projekt auch beteiligte Kindertagesstätten als Models of good practice. Diese Kindertages-stätten sollen Einrichtungen, die das Projekt vor sich haben, Anregungen zur Umsetzung geben und weitere Kindertagesstätten zu einer Teilnahme an Leibeslust animieren. Sicher rollern besser radeln! - Das Projekt 2008 Der Kieler Arbeitskreis Sicher auf zwei Rädern feierte 2008 sein 10jähriges Bestehen mit einer Fachtagung am 8. Oktober in Kiel im Haus des Sports (s. Seite 33). Insgesamt kam er im Jahr 2008 zu sieben Arbeitskreistreffen zusammen (s. Seite 38). Das Projekt Sicher rollern - besser radeln wird nach wie vor landesweit von verschiedenen Kindertageseinrichtungen nachgefragt und dort in Eigenregie durchgeführt. Die Landesvereinigung steht im Auftrag und in Zusammenarbeit mit der Techniker Krankenkasse als Ansprechpartnerin für das Programm Bewegte Familie im Setting Kindergarten den Einrichtungen in Schleswig-Holstein zur Verfügung. Das Programm für ein bewegteres Familienleben wird als ideale Ergänzung sowohl im Rahmen von Lebenslust - Leibeslust wie auch von Rück(g)rat angeboten und wurde im Jahr 2008 von 17 Kindertageseinrichtungen durchgeführt. Eine von der LVGF organisierte Multiplikatorenfortbildung zu diesem Programm fand am 2. und 3. Februar in der Landesturnschule Trappenkamp statt (s. Seite 28). Rück(g)rat Ergonomie und Bewegung im Kindergartenalltag In Kooperation mit vier Kindertageseinrichtungen und mit finanzieller Unterstützung des Gesundheitsministeriums, der Techniker Krankenkasse und der Unfallkasse Nord wurde im Jahr 2005 das Projekt Rück(g)rat Ergonomie und Bewegung im Kindergartenalltag ins Leben gerufen. Ziel dieses Projektes ist die Vorbeugung von Erkrankungen des Muskel- Skelett-Systems bei Kindern und Erwachsenen. Inzwischen hat sich das Projekt etabliert und weit verbreitet: Im Jahr 2008 begann der 22. Kindergarten mit der Durchführung. Am Ende des Jahres 2008 wurden insgesamt Kinder mit Eltern und 208 Pädagogen und Pädagoginnen erreicht. Eine Evaluation der Projektfragebögen aus den ersten 13 beteiligten Kindergärten bestätigte erneut das Interesse der Teilnehmenden an den Inhalten des Projektes und die Übernahme der Projektinhalte in den Kindergartenalltag. Um der hohen Nachfrage gerecht zu werden und Rück(g)rat landesweit in Schleswig- Holstein anbieten zu können, fand im Februar 2008 eine zweite Schulung von zwölf Multiplikatoren statt, die anschließend an der Projektdurchführung beteiligt waren (s. Seite 28). 15

16 Die Inhalte des Bausteins Teamfortbildung beziehen sich auf die Gesunderhaltung der Erwachsenen am Arbeitsplatz Kindertagesstätte. Zu diesem Thema wurden in Kooperation mit der Unfallkasse Nord drei Tagesseminare mit dem Titel Aufrecht in den Feierabend angeboten. Weiterhin wurden Arbeitsgruppen auf drei unterschiedlichen Fachtagen geleitet. Audit Gesunde KiTa Im Rahmen eines Pilotprojektes und mit Unterstützung des Gesundheitsministeriums, der Unfallkasse Nord und dem BKK Landesverband Nord soll künftig analog zu dem bewährten Audit Gesunde Schule auch für ausgewählte Kindertageseinrichtungen ein Audit Gesunde Kita angeboten werden. Eine Befragung der Kindergärten in Schleswig-Holstein zum Thema Qualitätsförderung und Zertifizierung erzielte hohe Resonanz. In vielen Einzelgesprächen wurden spezielle Bedarfe und Möglichkeiten diskutiert. Das "Audit-Verfahren" der Landesvereinigung für Gesundheit Sachsen-Anhalt weist eine große Deckung auf mit den Wünschen und Vorstellungen, die in Schleswig-Holstein genannt worden sind. So hat sich unsere LVGF entschieden, dieses Verfahren zu übernehmen. Im Schulbereich gibt es bereits eine mehrjährige Zusammenarbeit mit Sachsen-Anhalt. Im November fand die jährliche Kooperations- und Fortbildungsveranstaltung des Verbundes Zertifizierungsstellen Audit in Magdeburg mit dem Schwerpunkt Auditierung von Kindertagesstätten statt Audit Gesunde Schule Seit 2005 verfolgt die Landesvereinigung für Gesundheitsförderung in Absprache mit dem Bildungsministerium und dem Institut für Qualitätsentwicklung an Schulen Schleswig-Holstein (IQSH) das Projekt Audit Gesunde Schule. Dank der finanziellen Unterstützung des BKK Landesverbandes Nord kann die Zertifizierung für die Schulen derzeit noch kostenfrei angeboten werden. Nachdem im vergangenen Jahr eine Anpassung des Auditierungsverfahrens an die schleswig-holsteinischen Bedürfnisse vorgenommen wurde, kann das Audit Gesunde Schule in seiner bewährten Form mit Unterstützung des Bildungsministeriums weiter durchgeführt werden veranstaltete die LVGF drei Schulungen für Qualitätsbeauftragte und Auditoren zum Verfahren Audit Gesunde Schule mit insgesamt 25 Teilnehmerinnen und Teilnehmern, die vom IQSH als Fortbildungen anerkannt worden sind (s. Seite 28). 16

17 Mit dem Zertifikat Gesunde Schule konnten in 2008 zwei weitere Schulen ausgezeichnet werden, so dass bis Ende des Jahres sieben Schulen in Schleswig-Holstein die Zertifizierung durchlaufen haben: 1. Struensee Realschule, Satrup 2. Landfrauenschule Hanerau - Hademarschen 3. Berufliche Schule Oldenburg, Außenstelle Lensahn 4. Grund- und Hauptschule Rotenhof, Rendsburg 5. Bernstorff -Gymnasium Satrup 6. Käte-Lassen-Schule, Realschule Flensburg (2008 zertifiziert) 7. Regenbogenschule, Grund- und Hauptschule, Satrup (2008 zertifiziert). Die Resonanz auf die Auditierung seitens der Schulen war nach wie vor positiv. Insbesondere die Wertschätzung der schulischen Aktivitäten im Gesundheitsbereich hat für die Schulen eine große Bedeutung und verstärkt den Prozess auf dem Weg zu mehr Gesundheit in den einzelnen Schulen. Die beteiligten Lehrkräfte berichteten von einer verbesserten und angeregten Kommunikation zum Thema Gesunde Schule. Die ursprünglich geplante Anzahl von Auditierungsverfahren in 2008 konnte wegen grundlegender Umstrukturierungsprozesse der Schullandschaft in Schleswig-Holstein nicht erreicht werden. Die Kollegien können zusätzliche Aufgaben nur sehr eingeschränkt übernehmen, da sie mit der Erarbeitung völlig neuer Schulkonzepte, der Zusammenlegung von Kollegien und Schultypen mehr als ausgelastet sind. Der Auditierungsprozess nimmt daher bei den interessierten Schulen in Schleswig-Holstein längere Zeit in Anspruch. Am 12. November 2008 fand ein Kooperationstreffen aller am Audit beteiligten Institutionen in Magdeburg statt (s. Seite 41). Es bestehen gute Aussichten, dass der BKK - Landesverband Nord das Projekt auch weiterhin finanziell unterstützt Förderung gesundheitlicher Chancengleichheit Nach dem Auslaufen der Förderung der Regionalen Knoten durch die Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA) am Ende des Jahres 2007 ist es gelungen, die Finanzierung des Arbeitsschwerpunktes Regionaler Knoten ab 2008 durch eine Finanzierung vom Land Schleswig-Holstein (MSGF) und von allen gesetzlichen Krankenkassen in 17

18 Schleswig-Holstein zu sichern. Der landesweite Arbeitskreis der LVGF Gesundheitsförderung bei sozial Benachteiligten mit Partnerinnen und Partnern aus dem Sozial-, Gesundheits- und Bildungsbereich hat im Jahr 2008 drei Mal getagt (am 13. Februar, 22. Mai und 4. September). Der Arbeitskreis zeichnet sich durch die kontinuierliche Teilnahme der Vertreterinnen und Vertreter unterschiedlicher Institutionen aus. Im Jahr 2008 befasste sich der Arbeitskreis schwerpunktmäßig mit der Neuausrichtung auf das Thema Kinderarmut und der Umsetzung von Veranstaltungen im laufenden Jahr. Die Arbeitskreis-Teilnehmer sind bewährte Gesprächspartner und Impulsgeber sowohl bei der Planung als auch Ermittlung von Zielgruppen und dem Erstellen entsprechender Verteiler. Auch bei der Bedarfsermittlung und Themenauswahl kommen immer wieder wertvolle Hinweise aus der Praxis. Die Sitzungen des Arbeitskreises dienen dem Austausch von Informationen. Zudem werden spezielle Probleme in einzelnen Arbeitsbereichen diskutiert. Ferner geht es in diesem Gremium immer auch darum, Informationen zur Entwicklung des Kooperationsprojektes auf Bundesebene weiterzugeben. Der Regionale Knoten ist im Arbeitskreis des flüchtlings- und migrationspolitischen Runden Tisches der Landesregierung Migration und Gesundheit vertreten, der sich vierteljährlich trifft (s. Seite 40). Zum Austausch auf Bundesebene haben sich die Regionalen Knoten im Jahr 2008 drei Mal getroffen. Bei diesen Arbeitstreffen ging es neben dem inhaltlichen Austausch über die Arbeit in den einzelnen Bundesländern um die Optimierung des Good Practice-Verfahrens sowie der Berichtsverfahren für den Kooperationsverbund (s. Seite 38). Aktuelle Informationen und Termine aus dem bundesweiten Kooperationsprojekt sind jeweils unter zu finden. Good Practice Im Jahr 2008 konnte das Projekt Aufsuchende Sozialarbeit rund um den Vinetaplatz als Beispiel guter Praxis soziallagenbezogener Gesundheitsförderung identifiziert werden und mit Hilfe von Fragebögen und einem leitfadengestützten Interview ein Good Practice-Bericht erstellt werden. Dieser Bericht wurde Ende 2008 zur weiteren Prüfung bei Gesundheit Berlin eingereicht. Modellprojekt Zeit für mich Drei Kursangebote Zeit für mich! was kann ich für mich und meine Gesundheit tun?, 18

19 die sich an allein erziehende Frauen und Frauen in besonderen Belastungssituationen richten, wurden bis Mitte 2008 in verschiedenen Einrichtungen (Beschäftigungs- und Qualifizierungsprojekt BEQUA Flensburg, Frauenzentrum Schleswig, AWO-Kinderhaus Kiel-Friedrichsort) im Rahmen des Modellprojektes durchgeführt und abschließend evaluiert. Die Finanzierung dieser Projektdurchläufe erfolgte durch Fördermittel des Gesundheitsministeriums sowie einen Zuschuss der AOK Schleswig-Holstein. Erste Ergebnisse belegen eine erhebliche Verbesserung des subjektiven Wohlbefindens der Frauen und eine Erhöhung des Grades verfügbarer Bewältigungsstrategien, auch im Hinblick auf die Nutzung bestehender Hilfsangebote. Bei rund der Hälfte der Frauen haben sich Kontakte über die Dauer des Kurses hinaus ergeben, die auch gegenseitige Unterstützungsmöglichkeiten bieten. Ein weiterer Kurs konnte Ende 2008 mit finanzieller Förderung durch das MSGF und das Stadtteilbüro Flensburg-Neustadt in der Beschäftigungs- und Qualifizierungsprojekt BEQUA Flensburg gestartet werden. Außerdem wurden Zeit für mich -Bausteine in eine Qualifizierungsmaßnahme für Frauen in der rabs Beschäftigungsgesellschaft (rabs GmbH) Rendsburg integriert. 14. Kongress Armut und Gesundheit am 5. und 6. Dezember 2008 in Berlin Unter dem Motto Gerechtigkeit schafft mehr Gesundheit für alle! thematisierte der Kongress als Gemeinschaftsinitiative zahlreicher Partner in diesem Jahr schwerpunktmäßig die gesundheitlichen Folgen, die durch die ungleiche Verteilung der Chancen für Bildung, Arbeit und Einkommen entstehen (s. Seite 42). In über 80 Einzelbeiträgen wurden die gesundheitlichen Problemlagen sozial benachteiligter Menschen diskutiert. Im Austausch von Wissenschaft, Politik, Praxis und Betroffenen ging es um das Potenzial der soziallagenbezogen Gesundheitsförderung. Dies betrifft sowohl Maßnahmen für und mit einzelnen Zielgruppen wie ältere Menschen, Kinder- und Jugendliche, Familien sowie Wohn- und Arbeitslose als auch settingbezogene Ansätze in Schule, Kita oder Betrieb. Auf der Agenda des Kongresses standen gleichzeitig die lokalen, kommunalen, nationalen und internationalen Strategien der Gesundheitsförderung, die einen Beitrag zur Verminderung der gesundheitlichen Ungleichheit leisten sollen. Nicht zuletzt stellte auch die Qualitätssicherung und -verbesserung gesundheitsfördernder Interventionen einen wichtigen Themenbereich dar. 19

20 3.4 Europaprojekt Healthy Regions Die Landesvereinigung arbeitet zusammen mit der Heinrich-Böll-Stiftung seit Ende 2007 als Projektpartner an der Implementierung Gesunder Regionen in Schleswig-Holstein. Sowohl auf politisch-administrativer Ebene als auch praktisch vor Ort (im Setting Kindergarten und Schule) wird das Ziel verfolgt, die Region zu unterstützen, sich zu einem Lebensort zu entwickeln, in dem Bürger eine positive Grundeinstellung zu ihrer persönlichen Gesundheit entwickeln und durch einfache Wahl- und Zugangsmöglichkeiten in die Lage versetzt werden, einen gesundheitsförderlichen Lebensstil zu entwickeln. Anfang 2008 ist es gelungen, das Projekt in das Konzept AktivRegion Mittelholstein zu integrieren und die beiden im Aufbau begriffenen Projekte zu verknüpfen, um sich neu entwickelnde Strukturen zu nutzen und Synergieeffekte zu erzeugen. Auf dieser Ebene ist inzwischen eine enge und konstruktive Zusammenarbeit entstanden. Gemeinsam mit den EU-Partnern wurden Instrumente (dialogue tool, traffic light matrix) erarbeitet und überprüft, mit deren Hilfe in verschiedenen Gremien die Gesundheitskompetenzen in der Region betrachtet und diskutiert werden. Das dialogue tool wurde an die Gegebenheiten der AktivRegion angepasst ( Gesundheitsspinnennetz ) und in folgenden Institutionen und Gremien erprobt: Berufsschulklasse der Landfrauenschule Hanerau-Hademarschen Teilnehmende Erzieher/-innen des Kindergarten-Infotages Arbeitskreis Siedlungsentwicklung und Verkehr der AktivRegion Arbeitskreis Naherholung, Tourismus, Naturschutz der AktivRegion Seniorenkreis Flintbek Amtsleitersitzung der AktivRegion Als wichtigstes Ergebnis der Befragung dieser recht heterogenen Gruppen lässt sich fassen, dass den meisten Befragten kaum eine Gesundheitsstrategie in ihrer Region bekannt ist und sich hier Handlungsbedarf abzeichnet. Im September 2008 wurde eine erste Informations- und Fortbildungsveranstaltung für Kindergärten in der Region durchgeführt. Im Rahmen eines Verwaltungsleitertreffens Ende 2008 wurden den politischen Verantwortlichen der Region das EU-Projekt und mögliche Maßnahmen vorgestellt und diskutiert. Insbesondere an den Programmen Lebenslust Leibeslust und Rück(g)rat sowie einer Beratung der Kindertageseinrichtungen und Schulen mit dem Ziel der Zertifizierung zur Gesunden Einrichtung haben die Gemeinden großes Interesse. 20

21 Aufgrund der positiven Reaktion aus den Ämtern wurde ein Gesamtkonzept Bildungsräume gestalten - Gesundheit leben. Strategien für Familien, Kitas und Schulen in der AktivRegion Mittelholstein erstellt. Dieses Konzept beinhaltet eine Gesundheitsstrategieentwicklung für die AktivRegion und hat zum Ziel, Kitas und Grundschulen auf der Basis qualitätsgeprüfter Programme auf dem Weg zu gesunden Einrichtungen in der Region zu beraten und begleiten. Im Sinne der Nachhaltigkeit soll hierbei zudem eine Netzwerkbildung aller beteiligten Institutionen und Partner unterstützt werden. Die am Projekt beteiligten Partner aus Deutschland, Dänemark, Belgien, Italien, Schweden und Großbritannien treffen sich zwei Mal im Jahr zwecks Austausch und Abstimmung der weiteren Vorgehensweise. Im April fand das zweite Partnermeeting in Kiel/Molfsee statt, das von der Heinrich-Böll-Stiftung organisiert wurde (s. Seite 39). Im Herbst trafen sich alle Partner zum dritten Meeting in Brüssel. 3.5 Gut behütet durch Impfen Seit 1999 gibt es die Impfkampagne des Landes Schleswig-Holstein Gut behütet durch Impfen mit dem Symbol der schützenden Kopfbedeckung. In enger Abstimmung mit dem MSGF und weiteren Partnern hat die LVGF hier koordinierende, konzeptionelle und organisatorische Aufgaben. Vom 21. bis 27. April 2008 fand die Europäische Impfwoche der Weltgesundheitsorganisation (WHO) statt. Aus diesem Anlass hat Gesundheitsministerin Trauernicht unter dem Motto Masern sind kein Kinderkram einen Aufruf zur Überprüfung des Impfstatus gestartet und für RTL-Nord ein Fernsehinterview zu dem Thema gegeben. In der Kinder- und Jugendarztpraxis von Herrn Dr. Kinet in Rendsburg hat das RTL-Nord-Team während einer Impfsprechstunde gefilmt und Mütter sowie Dr. Kinet interviewt. Der Beitrag ist in Guten Abend RTL gesendet worden. Unter der Überschrift Schule und KiTa Drehscheibe für Infektionen hat die LVGF gemeinsam mit dem Gesundheitsministerium zwei Fachtagungen im September in Rendsburg und in Kiel durchgeführt (s. Seite 33). Für diese Tagungen hat die LVGF ein Informationsblatt "Bedenken & Entgegnungen" zum Thema Impfen erarbeitet, das Multiplikatoren, insbesondere Erzieherinnen und Erziehern sowie Lehrerinnen und Lehrern Argumentationshilfen im Umgang mit impfkritischen Eltern liefern soll. Diese Information wurde sehr gut angenommen. 21

22 Eine geplante Aktion an Schulen zur "Schließung von Impflücken bei Schülerinnen und Schülern der Jahrgangsstufen 9-11" (mit einem Anschreiben an alle Schulen als gemeinsame Aktion von MSGF/MBF/LVGF inkl. einem Gutschein für Nachholimpfungen und Verlosung von Sachpreisen unter teilnehmende Klassen, in denen alle oder sehr viele Schüler geimpft sind) konnte leider nicht durchgeführt werden. Das Ministerium für Bildung und Frauen (MBF) hatte Bedenken gegen ein so offensives Vorgehen im Rahmen einer auch von Impfstoffherstellern unterstützten Kampagne. MSGF und LVGF sind Partner der Kampagne des Deutschen Grünen Kreuzes "Impfen macht Schule" in Schleswig-Holstein. Ein neues Faltblatt hat die LVGF zum Thema Impfen für ältere Menschen Ja bitte! erarbeitet und gemeinsam mit dem MSGF in einer Auflage von Exemplaren herausgegeben (s. Kapitel 5.1). In der Planungsgruppe "Impfkampagne Schleswig-Holstein " haben 2008 mitgearbeitet: Herr Dr. Bader, Frau Dr. Besch, Herr Prof. Dr. Kabelitz, Herr Dr. Kinet, Frau Dr. Oppermann, Frau Dr. Marcic, Herr Prof. Dr. Dr. Dr. h.c. Müller-Ruchholtz, Frau Soltsien, Frau Dr. Rudolph, Frau Dr. Wichterich, Frau Wiertellok-Renzing Auf Einladung der LVGF kam die Planungsgruppe 2008 zusammen am 8. Februar, 25. April und 10. Dezember. Die "große AG Impfen", an der alle Partner der Impfkampagne in Schleswig-Holstein beteiligt sind, kam 2008 auf Einladung des MSGF zusammen am 11. Juni und 10. Dezember. Wie auch in den Vorjahren wurde die Impfkampagne 2008 über die Landesförderung hinaus finanziell unterstützt durch die Firmen Novartis Vaccines and Diagnostics GmbH & Co. KG., GlaxoSmithKline GmbH & Co. KG, Sanofi Pasteur MSD GmbH und Wyeth Pharma GmbH. 3.6 Sexuell übertragbare Krankheiten (STD) und AIDS Seit 1999 besteht bei der LVGF die "Koordinierungsstelle zur Primärprävention von STD und AIDS". Sie steht Fachkräften sowie anderen am Thema Interessierten beratend und unterstützend zur Verfügung. Die Organisation von Aidsfachkräftetreffen und Fortbildungsveranstaltungen, die Initiierung und Leitung von Arbeitskreisen und landesweiten Projekten sowie die Vernetzung aller im AIDS- Bereich arbeitenden Institutionen sind Schwerpunkte der Arbeit. 22

23 Im Jahr 2008 fanden zwei AIDS-Fachkräftetreffen statt, die von der LVGF konzeptionell vorbereitet, organisiert und geleitet wurden. Es wurden aktuelle Themen diskutiert und über durchgeführte sowie neu geplante Präventionsprojekte berichtet. Darüber hinaus wurden externe Referenten aus Kiel für Fachvorträge eingeladen. AIDS-Infokalender Der AIDS-Infokalender mit Kurzfassungen der aktuellen Aktivitäten und Projekte der schleswig-holsteinischen AIDS-Fachkräfte wurde regelmäßig an die AIDS-Fachkräfte sowie an andere Interessierte, wie z.b. Mitwirkende aus dem Aktionsbündnis gegen AIDS und eine Schwerpunktapotheke, verschickt und gleichzeitig auf der Homepage der LVGF veröffentlicht. Fachartikel zu verschiedenen AIDS-bezogenen Themen für die Kolleginnen und Kollegen wurden beigefügt. Mitwirkung in Arbeitskreisen: Qualitätssicherung in der Testberatung : Wesentlicher Diskussionspunkt ist derzeit die Einführung so genannter Schnelltests, die eine Ergebnismitteilung innerhalb einer halben Stunde ermöglichen. Im Falle eines positiven Ergebnisses muss allerdings zusätzlich ein herkömmlicher Bestätigungstest erfolgen, dessen Ergebnis erst nach mehreren Tagen vorliegt. Seitens der Aidsfachkräfte wird unter anderem diskutiert und befürchtet, dass viele Testwillige unter dem Schnelltest eher die Möglichkeit verstehen, sich vor Ablauf der dreimonatigen Frist nach Risikokontakt testen zu lassen. Die Aids-Hilfen beobachteten, dass sie relativ häufig von Ratsuchenden kontaktiert wurden, die bei niedergelassenen Ärzten einen HIV-Test deutlich vor Ablauf des diagnostischen Fensters durchführen ließen und offensichtlich nicht adäquat beraten wurden. Andererseits erleichtert der Schnelltest diejenigen, die aus Angst vor langer Wartezeit auf das Ergebnis den Test bislang nicht machten, sich zu überwinden. Gleichzeitig können Tests in aufsuchender Form, z.b. in Szenelokalen, angeboten werden. Der Arbeitskreis tagte am 23. Juni und 23. Juli in Kiel. Prävention für Männer, die Sex mit Männern haben (MSM) : Der Arbeitskreis hat zum Ziel, spezifische Präventionsangebote für diese Zielgruppe zu konzipieren. Insgesamt tagte der Arbeitskreis im Berichtszeitraum vier Mal. Im April fand auf Einladung des Arbeitskreises ein Runder Tisch mit Personen aus Schleswig-Holstein statt, die im Bereich MSM tätig sind (z.b. schwule Wirte, Institutionen wie die Homosexuelleninitiative für gleichgeschlechtliche Lebensweisen). Die Veranstaltung fand in Kooperation mit der Deutschen AIDS Hilfe statt, deren Auftrag die Umsetzung der von der Bundesregierung initiierten Kampagne Ich weiß, was ich tu ist. Die geringe Teilnahme trotz vorausgegangener positiver Rückmeldungen zeigt die Problematik des Arbeitskreises. Im Gegensatz zu großen Städten, in denen sich die Ziel- 23

24 gruppe in bestimmten Lokalen und Saunen trifft und demzufolge mit Präventionsbotschaften auch gezielt erreicht werden kann, spielt sich in Schleswig-Holstein das schwule Leben eher im Bereich privater Kontakte, die via Internet erfolgen, ab. Es muss weiter nach anderen Ansätzen gesucht werden, um diese Zielgruppe zu erreichen. Der Arbeitskreis fand am 28. Januar, 12. April und 10. Dezember in Kiel statt. Hamburger Arbeitskreis AIDS (HAKA): Im HAKA finden sich regelmäßig alle im Bereich sexueller Prävention arbeitenden Institutionen aus Hamburg sowie verschiedene Teilnehmer aus Schleswig-Holstein zusammen. Der HAKA dient dazu, gemeinsam aktuelle Themen zu diskutieren sowie gegebenenfalls gemeinsame Projekte, Presseaktivitäten und/oder Stellungnahmen zu erarbeiten. Ein wesentliches Diskussionsthema des vergangenen Jahres war eine umstrittene Werbekampagne der Michael Stich Stiftung, in der aus Sicht der bundesdeutschen Präventionistinnen und Präventionisten eindeutig falsche Signale (z.b. eine Fokussierung der HIV-Problematik auf HIV-positive Mütter) gesetzt wurden. Im Berichtsraum tagte der Arbeitskreis insgesamt vier Mal am 8.Februar, 13. Juni, 12. September und 14. November in den Räumen der Hamburger AIDS-Hilfe in St. Georg. Schoolworker AIDS-Präventionskurs : im Arbeitskreis arbeiten kontinuierlich die Moderatorinnen und Moderatoren des Kiel-Präventionsteams an einer Qualitätssicherung des AIDS- Präventionskurses. Es werden neue Methoden erarbeitet und diskutiert, Materialien gesichtet und Teampartner ermittelt. Die Schoolworker trafen sich im Jahr 2008 am 18. Februar, 28. April und 28. Juli in Kiel. Der Präventionskurs Liebe, Sex und mehr... Schleswig-Holstein auf AIDS- Präventionskurs, der Schülerinnen und Schülern Kenntnisse zu Übertragungswegen, Schutzmöglichkeiten und psychosozialen Aspekten von HIV/AIDS vermittelt, stellt weiterhin den Schwerpunkt der HIV-Prävention in Schleswig-Holstein dar. Insgesamt wurden im Jahr 2008 ca Personen erreicht. Mit 173 Einsätzen fand bei 186 Schultagen im Jahr 2008 fast täglich ein Einsatz an einer Institution in Schleswig-Holstein statt. Unter den erreichten Einrichtungen finden sich alle unterschiedlichen Schulformen. Die Lehrkräfte an Hauptschulen nahmen dicht gefolgt von Realschulen am häufigsten das Präventionsangebot wahr (zwölf bzw. zehn Schulen). Hier wird offensichtlich ein großer Bedarf für die Schülerschaft gesehen. Berufsschulen und Bildungsträger (neun Schulen bzw. Bildungsträger) buchten ebenfalls öfter den Parcours. Acht Gesamtschulen fragten den Parcours an. Gymnasien hatten mit vier Schulen eine geringere Nachfrage. Die weiteren Einsätze verteilten sich z.b. auf Förderschulen, Konfirmandengruppen und das Jugendaufbauwerk. Zu beobachten ist, dass sich inzwischen stabile Bindungen zu vielen Schulen ergeben haben und der Präventionskurs als fester Bestandteil in die Lehrpläne integriert wurde. 24

25 Das Kieler Team des Präventionskurses konnte im Jahr 2008 um zwei Moderatorinnen auf insgesamt sieben Personen (Pädagoginnen und Pädagogen der Sozial- bzw. Sexualpädagogik) vergrößert werden. Ein weiteres festes Team ist für die Region Flensburg mit vier Moderatorinnen und Moderatoren vorhanden. Ziel ist zudem der Aufbau eines Teams für Neumünster (s. Kapitel 5.2). JugendFilmTage Die LVGF organisierte zum zweiten Mal in Kooperation mit dem Landesverband pro familia die JugendFilmTage, die an insgesamt elf Standorten in Schleswig-Holstein unter der Schirmherrschaft von Ministerpräsident Peter Harry Carstensen durchgeführt werden konnten. In Kiel fand die Abschlussveranstaltung im Mai statt. Kooperationspartner waren das CinemaxX, die AIDS-Hilfe Kiel, das Gesundheitsamt Kiel sowie die Aktion Kinder- und Jugendschutz.? Qualifizierungsangebote Die Landesvereinigung organisierte verschiedene Fortbildungen für Aidsfachkräfte, die im Kapitel 4 Qualifizierungsangebote aufgeführt sind. Welt-AIDS-Tag Zum Welt-Aids-Tag am 1. Dezember 2008 wurden wie in den vergangenen Jahren für die Presse die aktuellen Infektionszahlen des Robert Koch-Institutes aufgearbeitet und präsentiert. Die Landesvereinigung lud am 1. Dezember in Kooperation mit dem CinemaxX und der AIDS- Hilfe Kiel Schülerinnen und Schüler zu einer Filmvorführung ein. Gezeigt wurde der Film "Memory Books - damit Du mich nie vergisst". Der Film berichtet über Menschen mit HIV/AIDS, vornehmlich Mütter, die gemeinsam mit und für ihre Kinder Tagebücher schreiben. Das gemeinsame Schreiben und die Bücher sollen die Kinder behutsam auf den bevorstehenden Tod der Mutter bzw. der Eltern und auf ihr zukünftiges Leben als Waisen vorbereiten. Eingeladen wurden Schulen in Kiel und Umgebung mit Klassen ab der 9. Jahrgangs-Stufe. Insgesamt zehn Klassen nahmen an der Veranstaltung teil. Zum Film wurde eine spezielle Pressemeldung erstellt. Zum Welt AIDS-Tag erfolgte eine weitere Meldung in Kooperation mit dem Gesundheitsministerium. Dok-AIDS Das für die AIDS-Arbeit genutzte Dokumentationssystem Dok-AIDS wurde von der LVGF ausgewertet. Für das Jahr 2008 ist die Auswertung der Arbeit der AIDS-Hilfen abgeschlossen. Rund 21% der Kontakte entfielen auf infizierte Personen. Die meisten Klientinnen und Klienten sind zwischen 20 und 49 Jahre alt und deutscher Herkunft. Ca. 18% der nach den epidemiologischen Untersuchungen des Robert Koch-Institutes in 25

26 Schleswig-Holstein lebenden Menschen mit HIV und/oder Aids nahmen das Angebot der AIDS-Hilfen in Anspruch. Die zentralen Beratungsinhalte waren sozialrechtliche Fragestellungen, Erhalt oder Wiederherstellung psychischer Stabilität sowie Fragen zur Einkommenssicherung. Bei Präventionsveranstaltungen stellte die Allgemeinbevölkerung mit Personen die größte Zielgruppe dar (die Aidshilfe Lübeck zählt den Christopher Street day mit, an dem ca Leute auf der Straße sind). Der AIDS-Präventionskurs wurde in diesem Jahr 159-mal an insgesamt 77 verschiedenen Einrichtungen eingesetzt. Mit einer zielgruppenspezifischen Prävention für Homosexuelle konnten mit Männern zwar deutlich mehr Personen erreicht werden als im vorangegangenen Zeitraum (2064 Männer), der prozentuale Anteil von 12% ist jedoch nach vor unbefriedigend. Die Situation ist in Schleswig-Holstein als eher ländlich geprägtes Flächenland deutlich schwieriger als in Bundesländern, in denen Präventionsmaßnahmen in Großstädten (entsprechende Szenelokale, Saunen und Kinos) gemäß des Safe Environment Ansatzes durchgeführt werden können. Bund-Länder-Gremium AIDS Im Auftrag des MSGF nahm die Landesvereinigung vom April in Hannover und vom Oktober in Köln am Bund-Länder-Gremium AIDS teil (s. Seite 39), das von der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung geleitet wird. Wesentliche Diskussionspunkte waren neben der Vorstellung länderspezifischer Projekte die epidemiologische Datenlage bezüglich der HIV-Neuinfektionen, die Vorstellung der neuen Kampagne der Deutschen AIDS-Hilfe Ich weiß, was ich tu als auch der neuen mach s mit-kampagne der BZgA sowie ein Bericht der Welt-AIDS-Konferenz in Mexiko. 3.7 BRUSTlife Landesinitiative zur Früherkennung von Brustkrebs Auch 2008 wurde BRUSTlife erneut als Projekt zur Erreichung der nationalen Gesundheitsziele anerkannt und darf weiterhin das Logo gesundheitsziele.de führen. Veranstaltungen zum Erlernen der Selbstuntersuchung der Brust nach dem Programm von BRUSTlife waren auch 2008 gefragt, was in der Zahl von 94 Veranstaltungen zum Ausdruck kommt. 26

27 Nach wie vor sind die wichtigsten kooperierenden Kostenträger für diese Veranstaltungen die gesetzlichen Krankenversicherer: Dräger & Hanse BKK Barmer Ersatzkasse Innungskrankenkasse Nord Techniker Krankenkasse AOK Die Gesundheitskasse Schleswig-Holstein Deutsche Angestellten-Krankenkasse (DAK) Alle Veranstaltungen sind für die Frauen kostenfrei, unabhängig von der Mitgliedschaft in einer bestimmten Krankenkasse. Die Verteilung der Veranstaltungen 2008 ergibt folgendes Bild: mit der Dräger & Hanse BKK 17 Veranstaltungen in Lübeck (5), Neustadt (3), Bad Schwartau (3), Kiel (2), Bad Oldesloe (1), Eutin (1), Bad Segeberg (1) und Ratzeburg (1); mit der Barmer Ersatzkasse elf Veranstaltungen in den Orten Lübeck (3), Wedel (3), Elmshorn (2), Bad Oldesloe (2) und Mölln (1); mit der Innungskrankenkasse Nord elf Veranstaltungen, davon sechs in der Berufsbildenden Schule in Bad Oldesloe, drei in der Fachschule für ländliche Hauswirtschaft in Hanerau- Hademarschen und zwei im BIZ, Bildungszentrum für Gesundheitsfachberufe am UKSH in Kiel; mit der Techniker Krankenkasse in Kooperation mit den Psychosozialen Krebsnachsorgegruppen des DRK-Landesverbandes neun Veranstaltungen in den Städten Neustadt (3), Nortorf, Süderbrarup, Bliestorf, Büdelsdorf, Ziethen und Lürschau (je 1); mit der AOK sieben Veranstaltungen: davon waren zwei Veranstaltungen bei der AWO Krebsberatung in Schönkirchen, eine für das Klinikpersonal im Klinikum Itzehoe, sowie jeweils eine in den Geschäftsstellen Kiel, Plön, Itzehoe und Pinneberg; und mit der DAK in Kooperation mit pro familia sieben Veranstaltungen in Kiel (4) und in Flensburg (3). Darüber hinaus sind sechs Veranstaltungen für Selbstzahler durchgeführt worden. Die Röpersberg-Klinik in Ratzeburg hat Brustlife-Veranstaltungen fest in ihr Programm für an Krebs erkrankte Frauen aufgenommen, 2008 sind 26 Veranstaltungen durchgeführt worden. Geplante Veranstaltungen, die noch über freie Plätze verfügen, werden auf der Homepage der LVGF veröffentlicht. 27

28 Im Rahmen der Gesundheitsmesse vom 7. bis 9. November 2008 in Neumünster hat die LVGF an allen drei Tagen am Ausstellungsstand des Gesundheitsministeriums BRUSTlife vorgestellt. Das Interesse an dem Verfahren war insgesamt sehr groß: mit 275 Besucherinnen und Besuchern wurden Gespräche geführt. Die Zusammenarbeit mit den genannten Partnern wurde durch gemeinsame Arbeitskreissitzungen gefestigt und durch die Abstimmung von Orten und Terminen optimiert. 4. QUALIFIZIERUNGSANGEBOTE 4.1 Fortbildungen Fortbildungen für Multiplikatorinnen und Multiplikatoren im Gesundheitsbereich Multiplikatorenfortbildung zum Programm Rück(g)rat Ergonomie und Bewegung im Kindergartenalltag Termin: 2. Februar 2008 von 09:00-16:00 Uhr Veranstaltungsort: Landesturnschule Trappenkamp Referentin: Dörte Wilken-Nöldeke, LVGF Teilnehmerzahl: 12 Multiplikatorenfortbildung Bewegte Familie in Kooperation mit der Techniker Krankenkasse Termine: 2. bis 3. Februar 2008 von 09:00-16:00 Uhr Veranstaltungsort: Landesturnschule Trappenkamp Referentinnen und Referenten: Michael Schulz, Techniker Krankenkasse; Sabine Hoffmann- Steuernagel, LVGF; Conny Schlick; Heidi Lindner Teilnehmerzahl: insg. 14 Audit Gesunde Schule in Kooperation mit dem BKK Landesverband Nord und der Landesvereinigung Sachsen- Anhalt Termine: 5. Februar, 18. Juni und 17. November 2008, jeweils von 14:30-18:30 Uhr Veranstaltungsorte: LVGF, Kiel und Grund- und Hauptschule Timmendorfer Strand Referentinnen: Dr. Elfi Rudolph und Sabine Hoffmann-Steuernagel, LVGF Teilnehmerzahl: insg

29 Gesundheitsförderung von Anfang an.mit achtsamen Blicken.mit passenden Worten in Kooperation mit dem MSGF Termine: 15. Mai, 29.Mai, 5. Juni und 12. Juni 2008 jeweils von 14:00-18:00 Uhr Veranstaltungsorte: Bad Segeberg, Husum, Kiel, Rendsburg Referentinnen und Referenten: Harry Strößner, Kreisjugendamt Steinburg; Brigitte Linke, Kinderschutzzentrum Kiel; Ursula Funk, Kinderschutzzentrum Westküste; Inken Harring, Familienhebamme; Lukas Gundermann/Torsten Koop, Unabhängiges Landeszentrum für Datenschutz Schleswig-Holstein; Dorothee Michalscheck/Bettina Steen, LVGF; Rosemarie Drescher, Dipl.-Psychologin Teilnehmerzahl: insg. 117 Fortbildungen für AIDS-Fachkräfte Zur Bestimmung der Inzidenz von HIV-Infektionen in Deutschland: Vorstellung der Pilotstudie vom Robert Koch Institut Termin: von Uhr Veranstaltungsort: Kiel Referentin: Dr. Petra Schulze-Lohmann, LVGF Teilnehmerzahl: 23 Ich weiß, was ich tu: die neue Kampagne der Deutschen Aids-Hilfe : Termin: von Uhr Veranstaltungsort: Kiel Referent: Dirk Sander, Deutsche Aids-Hilfe, Berlin Teilnehmerzahl: 22 Arbeit mit dem Aids-Präventionskurs Termin: von Uhr Uhr Veranstaltungsort: Kiel Referenten: Uli Manthey, AIDS-Hilfe Kiel; Anja Henningsen und Dr. Petra Schulze-Lohmann LVGF, Kiel Teilnehmerzahl: 15 29

30 Prävention und Gesundheitsförderung im Bereich HIV/Aids/STD sowie Kondomvergabe im Vollzug: Wie ist die Handhabung in Schleswig-Holsteinischen Justizvollzugsanstalten? Termin: von Uhr Veranstaltungsort: Kiel Referentin: Britta Behr, Ministerium für Justiz, Arbeit und Europa in Schleswig-Holstein, Kiel Teilnehmerzahl: 24 Fortbildungen im Rahmen des Servicebüros Kindergarten Raum ist in der kleinsten Hütte! Spiel, Bewegung und Wahrnehmung in kleinen Räumen Termine: 20. Februar und 18. November 2008 jeweils von 09:00-16:00 Uhr Veranstaltungsort: Fortbildungswerkstatt der Ärztekammer, Bad Segeberg Referentin: Maike Frömming, Motopädagogin, Elmshorn Teilnehmerzahl: insg. 27 Wahrnehmung/ Wahrnehmungsverarbeitung/ Wahrnehmungsstörung Termine: 27. Februar, 8. April, 18. Juni und 29. Oktober 2008 jeweils von 09:00-16:00 Uhr Veranstaltungsorte: Fortbildungswerkstatt der Ärztekammer, Bad Segeberg und Landesturnschule Trappenkamp Referentin: Marie Plag, Diplom-Psychologin, Kiel Teilnehmerzahl: insg. 72 Aufrecht in den Feierabend gesund bleiben am Arbeitsplatz Kindergarten in Kooperation mit der Unfallkasse Nord Termine: 3. März, 3. und 4. November 2008 jeweils von 09:00-16:00 Uhr Veranstaltungsort: Kiel Referentin: Dörte Wilken-Nöldeke, LVGF Teilnehmerzahl: insg. 60 Tut mal, was ich tann! Sprachentwicklung und Möglichkeiten der Förderung im Kindergartenalltag Termine: 11. März, 22. April, 24. September, 6. Oktober 2008 jeweils von 09:00-16:00 Uhr Veranstaltungsort: Fortbildungswerkstatt der Ärztekammer, Bad Segeberg Referent: Jürgen Zielke-Bruhn, Schulleiter der Sternschule, Rendsburg Teilnehmerzahl: insg

31 Bewegung und Lernen: Was haben motorische Auffälligkeiten mit späteren Lernschwierigkeiten zu tun? Termine: 21. Januar, 17. März und 11. November 2008 jeweils von 09:00-16:00 Uhr Veranstaltungsort: Landesturnschule Trappenkamp Referent: Torsten Heuer, Diplom-Sportlehrer, Bad Malente Teilnehmerzahl: insg. 54 Sich zusammenraufen! Soziales Lernen durch Kampfesspiele Termin: 18. März 2008 von 09:00-16:00 Uhr Veranstaltungsort: Bad Malente Referent: Torsten Heuer, Diplom-Sportlehrer, Bad Malente Teilnehmerzahl: 12 Immer bei Stimme bleiben! Termine: 18. März und 21. Mai 2008 jeweils von 09:00-16:00 Uhr Veranstaltungsort: Kiel Referentin: Dorothee Bärmann, Atem-, Sprech- und Stimmlehrerin, Kiel Teilnehmerzahl: insg. 20 Was tun mit Bewegungsmuffeln? Termine: 5. Mai und 1. Dezember 2008 jeweils von 09 :00-16:00 Uhr Veranstaltungsort: Bad Malente und Trappenkamp Referent: Torsten Heuer, Diplom-Sportlehrer, Bad Malente Teilnehmerzahl: insg. 38 Jungen im Kindergarten! Dynamik - Grenzen - Förderung Termine: 21. Mai, 8. Juli und 8. Oktober 2008 jeweils von 09:00-16:00 Uhr Veranstaltungsort: Fortbildungswerkstatt der Ärztekammer, Bad Segeberg Referent: Josef Riederle, Diplom-Sozialpädagoge, Kraftprotz Bildungsinstitut für Jungen und Männer, Mielkendorf Teilnehmerzahl: insg. 67 Was tun mit Zappelfillip und -fillinchen? Bewegungs- und Koordinationsspiele als Hilfe bei Hyperaktivität Termin: 12. Februar und 8. April 2008 von 09:00-16:00 Uhr Veranstaltungsort: Bad Malente 31

32 Referent: Torsten Heuer, Diplom-Sportlehrer, Bad Malente Teilnehmerzahl: insg. 23 INPP-Förderprogramm für Gruppen zur Verbesserung der motorischen und sensomotorischen Koordination Termin: 7. bis 8. Mai 2008 von 09:00-16:00 Uhr Veranstaltungsort: Landesturnschule Trappenkamp Referentin: Marie Plag, Diplom-Psychologin, Kiel Teilnehmerzahl: 17 Bewegung und Sprache Termine: 30. Januar, 13. Mai und 7. Oktober 2008 von 09:00-16:00 Uhr Veranstaltungsorte: Bad Malente und Landesturnschule Trappenkamp Referent: Torsten Heuer, Diplom-Sportlehrer, Bad Malente Teilnehmerzahl: insg. 63 Jungen machen Probleme Was Jungs brauchen, um sozial zu sein Termine: 14. Mai 2008 von 09:00-16:00 Uhr Veranstaltungsort: Fortbildungswerkstatt der Ärztekammer Bad Segeberg Referent: Josef Riederle, Diplom-Sozialpädagoge, Mielkendorf Teilnehmerzahl: 9 Spiel gut denk besser! - Motivierende Konzentrations- und Koordinationsspiele Termine: 29. Januar, 9. und 30. Juni sowie 2. Dezember 2008 von 09:00-16:00 Uhr Veranstaltungsort: Landesturnschule Trappenkamp Referent: Torsten Heuer, Diplom-Sportlehrer, Bad Malente Teilnehmerzahl: insg. 65 Toben, Raufen, Kräfte messen! Spiele für starke Jungs Termin: 27. Februar und 29. September 2008 von 9:00-16:00 Uhr Veranstaltungsorte: Bad Malente Referent: Torsten Heuer, Diplom-Sportlehrer, Bad Malente Teilnehmerzahl: insg

33 4.2. Fachtagungen Schule und KiTa Drehscheibe für Infektionen im Rahmen der Impfkampagne in Kooperation mit dem MSGF Termine: 24. September und 1. Oktober 2008 jeweils von 15:30 bis 19:00 Uhr Veranstaltungsorte: Kulturzentrum Rendsburg und MSGF, Kiel Referentinnen und Referenten: Dr. Hans-Martin Bader, vorm. Gesundheitsdienste Flensburg: Zahlen und Fakten zum Impfschutz in Schleswig-Holstein Perspektiven für die Praxis ; Prof. Dr. Peter Rautenberg, Universitätsklinikum Schleswig-Holstein, Campus Kiel: Infektionen und Impfschutz - an den Beispielen Masern, Meningokokken C und Hepatitis A ; Dr. Angela Wencke, Amt für Gesundheit, Kiel: Gesetzliche Regelungen im Umgang mit Infektionen in Schule und KiTa ; Reinhard Koglin, ehem. Schulleiter der Integrierten Gesamtschule Friedrichsort (IGF), Kiel: Infektionsausbruch in der Schule was passiert? ; Susanne Peters, KiTa-Leiterin, Stadt Kiel: Infektionsausbruch in der KiTa was passiert? ; Jutta Korte, Öffentlicher Gesundheitsdienst des Kreises Schleswig-Flensburg: Wunsch und Wirklichkeit aus der Praxis des Öffentlichen Gesundheitsdienstes Teilnehmerzahl: insg. 140 Geradeaus, schnell und dann Sicher auf zwei Rädern anlässlich des 10-jährigen Bestehens des Arbeitskreises Sicher auf zwei Rädern in Kooperation mit der Unfallkasse Nord und dem Kieler Arbeitskreis Sicher auf zwei Rädern. Termin: 8.Oktober 2008 von 10:00 bis 16:30 Uhr Veranstaltungsort: Haus des Sports, Kiel Referentinnen, Referenten und Arbeitsgruppen: Martina Abel, BAG mehr Sicherheit für Kinder e.v.: Kinderunfälle vermeiden Sicherheit stärken! ; Dr. Joachim Gunkel, Schleswig: Sicher in Bewegung kommen. Vom Spiel zum Sport ; Torsten Heuer, Diplom-Sportlehrer, Bad Malente: Koordination und Lernen ; Thorsten Vent, Unfallkasse Nord, Kiel: Roller fahren ganz einfach? Praxisübungen für Große ; Michael Taupitz, Unfallkasse Nord, Kiel: Frühradfahren ; Julia Plöger, Fachschule für Motopädagogik, Neumünster: Bewegungsförderung von Anfang an ; Stephan Steffen, Polizeilehrer sowie die Big Band der Landespolizei Schleswig-Holstein: 33

34 Fahrzeug oder Spielzeug? Laufrad, Roller und Co. im Straßenverkehr Teilnehmerzahl: 100 Gesundheitsförderung im Kindergarten in Kooperation mit MSGF und der Unfallkasse Nord Termin: 30. Oktober 2008 Veranstaltungsort: Fortbildungswerkstatt der Ärztekammer Schleswig-Holstein, Bad Segeberg Referentinnen, Referenten und Arbeitsgruppen: Brigitte Linke, Diplom-Pädagogin, Kinderschutzzentrum/Schreiambulanz Kiel: Stärke für die Schwächsten! Signale erkennen, Netzwerke knüpfen, Schutzfaktoren stärken ; Torsten Heuer, Diplom-Sportlehrer, Bad Malente: Integration durch Bewegung ; Astrid Francke, Diplom-Ökotrophologin, Neumünster: Frühstücken einmal anders der gute Start, Brigitte Koriath, Diplom-Sozialpädagogin, Systemische Familientherapeutin, Kiel: Gerade in schwierigen Fällen: Elterngespräche ; Sybille Nohns, Diplom-Sozialpädagogin, Coach Faustlos, Verband ev. Kindertagesstätten in Schleswig-Holstein, Rendsburg: Faustlos Prävention von Konflikten ; Josef Riederle, Diplom-Sozialpädagoge, KRAFTPROTZ Bildungsinstitut für Jungen und Männer, Mielkendorf: Kita sucht Mann! Strategien für mehr männliche Präsenz im Kitaalltag ; Maike Frömming, Motopädagogin, Elmshorn: Stille erleben Entspannungsmöglichkeiten im Kindergartenalltag ; Britta Kasdepke, Diplom-Ökotrophologin, Kiel: Gutes muss nicht teuer sein vollwertiges Essen für kleines Geld! ; Jürgen Zielke-Bruhn, Schulleiter der Sternschule a.d., Sternenkinderstiftung: Tut mal, was ich tann! - Sprachentwicklung und Förderungsmöglichkeiten ; Dorothee Maria Bärmann, Atem-, Sprech- und Stimmlehrerin, Kiel: Auditive Wahrnehmung fördern Stimme erleben! ; Thorsten Vent, Unfallkasse Nord: Mut tut gut! Teilnehmerzahl: 110 Wie bitte? Gesundheitsförderung in schwierigen Lebenslagen mit Unterstützung des MSGF und von INFORM, einer Kooperation des Bundesministeriums für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung, des Bundesministeriums für Gesundheit und der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung Termin: 19. November 2008 von 10:00 bis 18:00 Uhr Veranstaltungsort: Hof Akkerboom, Kiel 34

35 Referentinnen, Referenten und Workshops: Helene Luig-Arlt, Stadtteilmanagement Flensburg: Aufgaben und Möglichkeiten von Soziale Stadt im Bereich der Gesundheitsförderung Soziale Stadt und Gesundheit wie passt das zusammen? ; Maike Schmidt, Techniker Krankenkasse Hamburg: Engagement für eine gesunde Kommune am Beispiel der TK-Förderung ; Stephan Rehberg, Projektkoordinator BQOH, Eutin: Beispiele aus dem ländlichen Raum - Aktionsplan Holsteinische Schweiz Ganztags leicht(er) leben ; Liesel Amelingmeyer, Dipl.-Sozialpädagogin: Was heißt hier schwierig? Ausgegrenzt und abgefunden? Innenansichten der Armut wie sehen sich die Betroffenen selbst? ; Anette Quast, Quartiersmanagement Itzehoe-Edendorf: Leben im Quartier ; Hilke Oltmanns, Supervisorin, Bildungsreferentin Droge 70: Einstieg in die motivierende Gesprächsführung mit Jugendlichen ; Anita Hüseman, Theaterpädagogin KALEIDOSKOP: Genau hinschauen, um besser zu verstehen Körpersprache bewusst erleben ; Christa Limmer, Aktion Kinder- und Jugendschutz Landesarbeitsstelle Schleswig-Holstein e.v.: Mobbing Teilnehmerzahl: Vortragsdienst Im Rahmen unseres Vortragsdienstes wurden vier Kurse und sechs Einzelvorträge an Veranstalter wie Volkshochschulen, Familienbildungsstätten und Kindergärten vermittelt und bezuschusst. Bei den Kursen waren folgende Themen vertreten: Erlernen des Autogenen Training (2 Kurse) Progressive Muskelentspannung nach Jacobson (2 Kurse) Einzelvorträge wurden abgefragt zu den Themen: Vorbeugung und Erste Hilfe für Kinder (4 Vorträge) Gesundheitsratgeber für den Alltag mit Kindern (2 Vorträge) 35

36 5. MEDIEN UND MATERIALIEN 5.1 Printmedien: Neuerscheinungen Im Januar 2008 ist die Dokumentation Lebenslust Leibe s- lust: Prävention von Essstörungen im Kindergarten erschienen, die bereits im Dezember 2007 gedruckt wurde. Sie fasst die Ergebnisse, Inhalte und die Vorgehensweise des Projektes zusammen, das Ende 2002 gemeinsam mit der Deutschen Gesellschaft für Ernährung, Sektion Schleswig-Holstein gestartet ist. Die Dokumentation enthält umfangreiche Materialien wie ein Plakat, Rezepte, Hygieneregeln und anderes im Anhang und kann bei der LVGF angefordert werden. Neu konzipiert wurde im April 2008 das Faltblatt Vom Kindergartenzum Schulkind wenn schon sitzen, dann richtig! im Rahmen des Projektes Rück(g)rat Ergonomie und Bewegung im Kindergartenalltag. Es ist in einer Auflage von Exemplaren in Kooperation mit der Unfallkasse Nord erschienen und bietet praktische Hinweise, Anregungen und Empfehlungen für das optimale Sitzen sowie zur Körperhaltung bei Kindergarten- und Schulkindern. Im November 2008 wurde das Faltblatt Liebe, Sex und mehr Schleswig-Holstein auf AIDS-Präventionskurs überarbeitet und neu gedruckt. Es ist in einer Auflage von Exemplaren erschienen und informiert über den AIDS-Präventionsparcours, der sich an Schülerinnen und Schüler, Lehrerinnen und Lehrer, pädagogische Fachkräfte, medizinisches Fachpersonal, Elterngruppen und viele mehr wendet. Der Parcours kann gemietet werden und gibt Antworten auf Fragen rund um die Themen Liebe, Sex und sexuell übertragbare Krankheiten.. 36

37 Im Dezember 2008 ist im Rahmen der Impfkampagne des Landes Schleswig-Holstein das Faltblatt Impfen für ältere Menschen Ja bitte! in Zusammenarbeit mit dem Gesundheitsministerium erschienen. Es ist in einer Auflage von Exemplaren herausgegeben worden und informiert über das Thema Schutzimpfungen im Alter von über 60 Jahren: welche Schutzimpfungen nötig sind, warum die Impfung gegen Krankheiten wie Grippe, Pneumokokken, Tetanus, Diphtherie und Keuchhusten so wichtig ist und was es sonst noch zu bedenken gibt, zum Beispiel bei Kontakt mit Kindern und vor Reisen. Verteilung Die LVGF verfügt über ein breites Spektrum an Printmedien, die an verschiedene Zielgruppen und auch an die Allgemeinbevölkerung kostenlos abgegeben werden. Die Zahl der abgegebenen Materialien schwankt von Jahr zu Jahr sehr stark, je nachdem, welche Versandaktionen durchgeführt werden hat es keine größere Versandaktion gegeben, dennoch wurden insgesamt Broschüren und Faltblätter durch unsere Geschäftsstelle verteilt und versendet. Bei den Einzelthemen waren in diesem Jahr Materialien zum Impfen am stärksten nachgefragt. 5.2 AIDS-Präventionskurs Der Präventionskurs Liebe, Sex und mehr. Schleswig-Holstein auf AIDS-Präventionskurs, der Schülerinnen und Schülern Kenntnisse zu Übertragungswegen, Schutzmöglichkeiten und psychosozialen Aspekten von HIV/AIDS vermittelt, stellt weiterhin den Schwerpunkt der HIV- Prävention in Schleswig-Holstein dar (s. Seite 24). Für die Region Neumünster wurde deshalb in Kooperation mit dem Gesundheitsamt und der AIDS-Hilfe Neumünster ein Kurs angeschafft, der mit Geldern der Dr. Hans-Hoch- Stiftung finanziert wurde. Einige inhaltliche Veränderungen wurden in enger Abstimmung mit der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA), aus deren ursprünglichem Konzept die schleswig-holsteinische Variante entwickelt wurde, eingearbeitet. Im Rahmen einer Moderatorenschulung wurden unter anderem Moderatorinnen und Moderatoren für die Region geschult. Die Einweihung, die von einem Pressegespräch begleitet wurde, erfolgte im November bei der Elly-Heuss-Knapp Schule in Neumünster. 37

38 6. NETZWERKE UND KOOPERATIONEN, MITGLIEDSCHAFTEN 6.1 Netzwerke und Kooperationen Die Landesvereinigung braucht Partner, um ihre vielfältigen Aufgaben, Angebote und Projekte umsetzen zu können. Die Landesvereinigung wird aber auch ihrerseits als Partnerin von vielen Institutionen und Personen gebraucht. Täglich erreichen uns Anfragen. Manche können schnell bearbeitet werden durch Bereitstellung oder Empfehlung von Materialien oder durch Vermittlung von Referenten. Manchmal sind jedoch auch längere oder mehrere Gespräche erforderlich, wenn es um die Etablierung von Gesundheitsförderung in vielen verschiedenen Lebensbereichen geht oder um die Umsetzung von Projektideen bis hin zu Fördermöglichkeiten. Auch die Präsenz der Landesvereinigung in Ausschüssen, Arbeitskreisen, bei Kooperationstreffen und Tagungen auf Landes- und Bundesebene dokumentiert die Akzeptanz und Bedeutung unserer Einrichtung. Lenkungsausschuss Partneraktion Sicher kommt an Veranstalter: Ministerium für Wissenschaft, Wirtschaft und Verkehr am 15. Januar 2008 im Ministerium für Wissenschaft, Wirtschaft und Verkehr in Kiel teilgenommen: Dörte Wilken-Nöldeke Lenkungsgruppe Aktionsplan Holsteinische Schweiz Ganztags leicht(er)leben Veranstalter: Aktionsplan Holsteinische Schweiz am 28. Januar, 10. März, 9. Juli, 26. August und 8. Dezember in Eutin teilgenommen: Sabine Hoffmann-Steuernagel Kooperationstreffen der Regionalen Knoten Veranstalter: Gesundheit Berlin am 18. bis 19. Februar in Berlin und am 22.September 2008 in Hamburg teilgenommen: Dorothee Michalscheck Arbeitskreis Sicher auf zwei Rädern am 18. Februar, 14. April, 5. Mai, 11. Juni, 7. Juli, 20. August und 17. November in Kiel teilgenommen: Sabine Hoffmann-Steuernagel Regionalkonferenz Schleswig-Holstein und Mecklenburg-Vorpommern "Gesunde Städte" Veranstalter: "Gesundheitsregion Bad Segeberg" am 20. Februar 2008 in Bad Segeberg teilgenommen: Dr. Elfi Rudolph 38

39 Fachtag Erzieher/in Wie bleibe ich am Ball Veranstalter: Christliche Erziehergemeinschaft (CEG), Neumünster am 28. Februar 2008 in Neumünster Referat: Dörte Wilken-Nöldeke Fachtag Älter werden im Beruf Veranstalter. Paritätischer Wohlfahrtsverband Thema: Bewegung und Ergonomie im Kindergartenalltag am 29. Februar 2008 in Oldenburg/Holstein Referat: Dörte Wilken-Nöldeke Bund-Länder-Gremium AIDS Veranstalter: BZgA vom April in Hannover und vom Oktober in Köln Teilgenommen: Dr. Petra Schulze-Lohmann Jahrestagung der Landesvereinigungen Veranstalter: Bundesvereinigung Prävention und Gesundheitsförderung e.v. Bundesweites Kooperationstreffen vom 13. bis 15. April 2008 in München teilgenommen: Dr. Elfi Rudolph Europäisches Partnertreffen für Gesunde Regionen in der AktivRegion Mittelholstein Veranstalter: Heinrich-Böll-Stiftung Schleswig-Holstein vom April 2008 in Kiel/Molfsee teilgenommen: Sabine Hoffmann-Steuernagel, Bettina Steen, Dr. Elfi Rudolph Vorstellung des Präventionsprogrammes Papilio Veranstalter: Bildungsministerium am 5. Mai 2008 in Kiel teilgenommen: Sabine Hoffmann-Steuernagel Workshop "Gesundheitswirtschaft" Veranstalter: Gesundheitsministerium am 22. Mai 2008 in Kiel teilgenommen. Dr. Elfi Rudolph Symposium "20 Jahre Frauenministerium" Veranstalter: Ministerium für Bildung und Frauen am 7. Juni 2008 in Kiel teilgenommen. Dr. Elfi Rudolph 39

40 Aktionstag Besser essen mehr bewegen Veranstalter: Bundesministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz und Landesregierung Schleswig-Holstein am 3. Juli 2008 in Pinneberg Ausstellung und Beratung: Sabine Hoffmann-Steuernagel AG Gesunde Schule - Zukunftsschule Veranstalter: Institut für Qualitätsentwicklung an Schulen Schleswig-Holstein (IQSH) am 15. Juli und 27. Oktober in Kiel teilgenommen: Dr. Elfi Rudolph, Sabine Hoffmann-Steuernagel Arbeitskreis Migration und Gesundheit/ Chancengleichheit Veranstalter: Ärztekammer Schleswig-Holstein 17. Juli und 27. Oktober 2008 in Kiel teilgenommen: Dorothee Michalscheck Klausurtagung der Präsidenten der Heilberufe Veranstalter. Informationsstelle der Heilberufe (IdH) am 6. August 2008 in Bad Segeberg Präsentation der LVGF: Dr. Elfi Rudolph 25 Jahre Hamburgische Arbeitsgemeinschaft für Gesundheitsförderung HAG Veranstalter. HAG am 10. September 2008 in Hamburg teilgenommen. Dr. Elfi Rudolph Elterninformationsveranstaltung Wie das Essen mit Kindern wieder zum Vergnügen wird Veranstalter: Kreiselternvertretung Plön am: 25. September 2008 in Schönberg Referat: Sabine Hoffmann-Steuernagel Fachtag Gesundheit gemeinsam fördern Veranstalter: Hamburgische Arbeitsgemeinschaft für Gesundheitsförderung (HAG) Thema: Aufrecht in den Feierabend am 29. September 2008 in Hamburg Referat: Dörte Wilken-Nöldeke Nachhaltige Gesundheitsförderung im Setting Audit Gesunde Kita und Audit Gesunde Schule Veranstalter: Landesvereinigung für Gesundheit Sachsen-Anhalt e.v. am 9. Oktober in Leipzig Referat: Dr. Elfi Rudolph 40

41 Gesundheitstag im Gesundheitsm inisterium Veranstalter: Gesundheitsministerium Thema: Besser sitzen am PC am 9. Oktober 2008 in Kiel Referat: Dörte Wilken-Nöldeke Gespräch der LVG-Geschäftsführer mit MdB Kühn-Mengel Veranstalter: Bundesvereinigung Prävention und Gesundheitsförderung e.v. am 10.Oktober 2008 in Berlin teilgenommen: Dr. Elfi Rudolph Bundestreffen zur Arbeit der "Regionalen Knoten" Veranstalter: Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA) am 4. November 2008 in Berlin teilgenommen: Dr. Elfi Rudolph Zwischenbilanzveranstaltung des Aktionsplans Holsteinische Schweiz - Ganztags leicht(er)leben Veranstalter: Aktionsplan Holsteinische Schweiz am 4. November 2008 in Bad Malente teilgenommen: Sabine Hoffmann-Steuernagel Einrichtung von Zentren zur Bewegungsförderung Veranstalter: Bundesministerium für Gesundheit (BMG) am 5. November 2008 in Berlin teilgenommen: Dr. Elfi Rudolph 2. Segeberger Workshop Kinder- und Jugendgesundheit Veranstalter: Gesundheitsforum Bad Segeberg am 5. November 2008 in Bad Segeberg Referat: Sabine Hoffmann-Steuernagel Gesundheitsmesse Schleswig-Holstein Veranstalter: Gesundheitsministerium vom 7. bis 9. November 2008 in Neumünster Präsentation von BRUSTlife und AIDS/STD durch: Ursula Franz, Ilsemarie Kruse, Hilke Lind, Dr. Elfi Rudolph und Dr. Petra Schulze-Lohmann Fortbildung für Zertifizierer zum Audit Gesunde Schule und Audit Gesunde Kita Veranstalter: Landesvereinigung für Gesundheit, Sachsen-Anhalt am 12. November 2008 in Magdeburg teilgenommen: Dr. Elfi Rudolph, Bettina Steen, Sabine Hoffmann-Steuernagel 41

42 Lenkungsausschuss- Netzwerk Ernährung Veranstalter: Gesundheitsministerium am 25. November 2008 in Kiel teilgenommen: Sabine Hoffmann-Steuernagel Ergebnisdokumentation Optikids Veranstalter: Gesundheitsministerium am 2. Dezember 2008 in Kiel teilgenommen: Sabine Hoffmann-Steuernagel Vorstellung des Siegels Anerkannter Bewegungskindergarten Veranstalter: Sportjugend im Landessportverband Schleswig-Holstein am 3. Dezember 2008 in Kiel teilgenommen: Sabine Hoffmann-Steuernagel 14. Kongress Armut und Gesundheit Veranstalter: Gesundheit Berlin am 5. und 6. Dezember 2008 in Berlin, Rathaus Schöneberg teilgenommen: Dorothee Michalscheck 6.2 Mitgliedschaften Die Landesvereinigung ist Mitglied folgender Institutionen: Arbeitskreis Unfallverhütung in Schleswig-Holstein Bundesvereinigung Prävention und Gesundheitsförderung e.v. Bundesarbeitsgemeinschaft Mehr Sicherheit für Kinder e.v. Deutsche AIDS-Hilfe 7. ÖFFENTLICHKEITSARBEIT Insgesamt sind im Jahr Pressemitteilungen zu verschiedenen Themen, Aufgabenbereichen und aktuellen Veranstaltungen der Landesvereinigung herausgegeben worden. In den schleswig-holsteinischen Zeitungen Kieler Nachrichten, Lübecker Nachrichten, den Regionalausgaben des sh:z (Schleswig-Holsteinischer Zeitungsverlag) sowie auf der Homepage des Gesundheitsportals des Landes Schleswig-Holstein und auf der Homepage des MSGF sind (soweit sie uns vorliegen) 26 Artikel zu Projekten und Veranstaltungen der Landesvereinigung erschienen. 42

43 Zudem veröffentlichten Fachzeitschriften wie Schleswig-Holsteinisches Ärzteblatt, Nordlicht - das Mitteilungsblatt der Kassenärztlichen Vereinigung Schleswig-Holstein, "Kinderkram", KiTa aktuell und KiTa spezial Beiträge über Aktivitäten und Projekte der LVGF. Auch in Newslettern von Kooperationspartnern sind verschiedene Artikel und Hinweise erschienen. Besonders zu erwähnen ist der Newsletter BZgA-Infodienst Gesundheitserziehung/Gesundheitsförderung, der regelmäßig auf Veranstaltungen und Projekte der LVGF hinweist. Der Weltgesundheitstag am 7. April 2008 stand unter dem Motto Vom Seuchenschutz bis zum Klimawandel - 60 Jahre WHO. Die LVGF hat wie in den Jahren zuvor auf ihrer Homepage auf den Weltgesundheitstag sowie die zentrale Eröffnungsveranstaltung am 3. April in Berlin hingewiesen. Die Abschlussveranstaltung der Jugendfilmtage, die am 28. und 29. Mai im CinemaxX in Kiel stattgefunden hat, ist der regionalen Presse in Form einer Einladung zu einem Pressegespräch bekannt gegeben worden. Zum EU-Projekt Healthy Regions hat die LVGF gemeinsam mit der Heinrich-Böll-Stiftung einen Pressetext vorbereitet. Zum Thema Einschulung ist ein Themenschwerpunkt mit dem Titel Schulanfang - Neuanfang: Tipps zum Schulstart auf der Homepage veröffentlicht worden. Umfangreich war die Pressearbeit zur Rollerfachtagung am 8. Oktober in Kiel. Kieler Nachrichten und das NDR-Fernsehen (Schleswig-Holstein-Magazin) waren vor Ort und haben über die Tagung berichtet. Auch NDR 1 Welle Nord hat einen Sendebeitrag gebracht. Zum Welt-AIDS-Tag am 1. Dezember 2008 wurde eine gemeinsame Presseinfo vom Gesundheitsministerium und der Landesvereinigung für Gesundheitsförderung herausgegeben. Vorab ist die Presse über die Filmvorführung Memory books für Schülerinnen und Schüler im CinemaxX Kiel informiert worden. SAT 1 regional und RTL Nord haben im Fernsehen berichtet. Auch in den Zeitungen sind verschiedene Artikel erschienen. Alle Pressemitteilungen und Artikel können im Pressespiegel 2008 nachgelesen werden. Im Jahr 2008 sind zwei Newsletter herausgegeben worden, im April und im September. Sie wurden per an Kooperationspartner, Arbeitskreise, Vorstand, Mitglieder und Interessierte verschickt. Das Feedback war insgesamt sehr positiv. Die Newsletter können auf der 43

44 Homepage der LVGF heruntergeladen werden. Sie fassen auf mehreren Seiten die aktuellen Aktivitäten der LVGF zusammen und geben einen Ausblick auf künftige Projekte. Der Internetauftritt der LVGF ist regelmäßig aktualisiert und inhaltlich überarbeitet worden. Die Startseite und die Rubrik Aktuelles werden wöchentlich gepflegt, um abwechslungsreiche und aktuelle Inhalte zu bieten. Die Arbeitsschwerpunkte und aktuellen Projekte der LVGF sind wie gehabt auf dem Gesundheitsportal des Landes veröffentlicht worden. 8. SERVCELEISTUNG QUALITÄTSPRÜFUNG Reduzierung des Verwaltungsaufwandes für Krankenkassen und Anbieter Transparenz für Verbraucherinnen und Verbraucher Gesicherte Qualität für Versicherte und ihre Krankenkassen das sind in Kürze die Vorteile des seit 2001 bestehenden Qualitätsprüfungsservice für Maßnahmen zur Primärprävention nach 20 SGB V. Institutionen sowie einzelne Kursleiterinnen und Kursleiter lassen ihre Angebote zur Primärprävention durch den Qualitätsprüfungsservice der Landesvereinigung für Gesundheitsförderung nach den Gemeinsamen und einheitlichen Handlungsfeldern und Kriterien der Spitzenverbände der Krankenkassen zur Umsetzung des 20 SGB V in der jeweils geltenden Fassung überprüfen. Im Jahr 2008 erhielten 341 Angebote das Qualitätssiegel, 82 Anträge mussten abgelehnt werden. Bis Ende 2008 konnten somit insgesamt Angebote aus den primärpräventiven Bereichen Bewegung (1107), Entspannung (277), Ernährung (99) und Sucht (48) nach 20,1 SGB V mit dem Qualitätssiegel versehen werden. Alle Angebote sind im Internet in einer Datenbank unter beim Arbeitsschwerpunkt Qualitätsprüfung/ Angebote zu finden. Beteiligte Partner sind weiterhin die AOK Schleswig-Holstein, der BKK-Landesverband Nord, die IKK Nord, die Schleswig-Holsteinische Landwirtschaftliche Krankenkasse und die See- Krankenkasse. Der Beirat des Qualitätsprüfungsservice, in dem alle oben genannten Partner vertreten sind, kam im Jahr 2008 zu vier Beratungen zusammen, die am 13. März, 3. Juni, 14. Juli und

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