Dokumentation des Politischen Aktionstages II am Samstag, den 03. November 2012, im AWO Refugium. Einleitung

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1 08. November 2012 Dokumentation des Politischen Aktionstages II am Samstag, den 03. November 2012, im AWO Refugium Einleitung Am Samstag, den 03. November 2012, setzte das Landesjugendwerk der AWO Berlin seinen Politischen Aktionstag zur Asylpolitik erfolgreich fort. Am ersten Tag, der genau zwei Wochen zuvor stattfand, konnten die Teilnehmenden gemeinsam mit jungen Flüchtlingen aus Afghanistan ihre Fremdheitserfahrungen teilen und über Sinn und Unsinn deutscher und europäischer Asylgesetzgebung diskutieren. Der zweite Tag sollte nun konkrete Forderungen an die Politik formulieren, was dringend zu verbessern wäre. Die Ergebnisse zeigen, wie weit noch der Weg zu einer menschenwürdigen und respektvollen Behandlung von Flüchtlingen in Deutschland ist. Veranstaltungsort: AWO Refugium, Rhinstraße 127, Berlin Zeitraum: Samstag, 03. November 2012, 10:00 15:30 Uhr Einführung in das Thema Nach einer kurzen Selbstvorstellung der Teilnehmenden des Aktionstages wurden die Anwesenden gebeten, ihre Meinungen, Gefühle und Erwartungen an eine solche Diskussionsrunde zu formulieren und den anderen Diskussionsteilnehmer_innen vorzustellen. Die Zusammensetzung der Runde reichte von Berliner Jugendlichen, Sozialarbeitern und Pädagogen bis zu jungen Flüchtlingen, die derzeit in Berlin leben. Um als Jugendwerk helfen zu können, war es nötig, eben diese Fluchtgründe und Erwartungen kennenzulernen und Ansatzpunkte zu finden. Folgende Ergebnisse kamen hierbei zustande 1 : Bereich Fluchtgründe und konkrete Erwartungen vor der Flucht : Flucht nach Deutschland wegen Verletzung und Suche nach Hilfe für ein neues Leben (im Libanon) 1 Vgl. hierzu Anlage 1. 1

2 Flucht nach Deutschland wegen Krieg im Heimatland (Syrien); Erwartung an deutsche Behörden: eigene Familie nach Berlin bringen aufgrund hoher Gefahr in Heimatstadt (Aleppo) Flucht nach Deutschland wegen Gefahr durch Taliban (in Afghanistan) und allgemeiner schlechter wirtschaftlicher Lage in Afghanistan; Frage an deutsche Regierung nach Art und Weise der Unterstützung für Flüchtlinge Flucht nach Deutschland wegen politischer Gründe (Repression und Unfreiheit), religiöser Gründe (Angst vor Fundamentalisten), sozialer Missstände (schwieriger Zugang zu Bildung, mangelndes Gesundheitswesen) und Bedrohung des eigenen Lebens durch Gewalt Bereich Erwartungen an Deutschland nach der Ankunft : Hoffnung auf ein Leben ohne Gefahr für sich selbst Sofortmaßnahmen für die Flüchtlinge Anerkennung des Asylantrags für einen Neustart, Möglichkeit einer Arbeitsstelle und der Bildung für Kinder und Jugendliche, sozialer Schutz (Rechtsanwalt, Unterkunft, Zugang zum Gesundheitswesen, Schutz vor Gewalt durch andere) Bereich Flüchtlingspolitik : europäische und deutsche Flüchtlingspolitik Bereich Gefühle : Wie fühlt man sich als Flüchtling in Deutschland? Bereich Verbesserungsbedarf : Verbesserungsideen bzgl. der Lebensumstände und der leichteren Aufnahmesituation von Flüchtlingen bzw. Einwanderern in Deutschland Möglichkeiten und Grenzen von geschlechterübergreifenden Aktivitäten von Flüchtlingen (z.b. gemeinsame Sportangebote) Möglichkeiten eines leichteren Übergangs der Lebensweise vor der Flucht im Heimatland bis nach der Flucht in Deutschland Anhand dieser Aufzählung sollte die Diskussion zu den einzelnen Bereichen erfolgen. Erarbeitung 1 Analog zur Einführung sollten alle Teilnehmenden mindestens einen potenziellen Fluchtgrund formulieren, der über die dargebotenen individuellen Gründe der anwesenden Flüchtlinge herausreichen konnte. Nach der Vorstellung der einzelnen Punkte erfolgte die Diskussion, in deren Rahmen jeder Flüchtling die Möglichkeit bekam, über seine persönlichen Erfahrungen und seinen Weg nach Deutschland berichten konnte. Nachfragen seitens der restlichen Teilnehmenden waren möglich, mussten aber nicht beantwortet werden. Aufgrund des Schutzes der Privatsphäre der Anwesenden werden diese individuellen Erfahrungen hier nicht dokumentiert. Die gesammelten Ergebnisse zu den Fluchtgründen waren 2 : schlechte Gesundheit / Krankheit (4x) Krieg (in Syrien) (3x) Regimegegner / politische Repression (3x) Taliban / (religiöser) Extremismus (3x) Verteidigung der eigenen Werte und Freiheit (2x) Menschenrechte (2x) Familie / Leben in Gefahr (2x) Suche nach einem besseren Leben (2x) schlechte wirtschaftliche Lage 2 Vgl. hierzu Anlage 2. 2

3 sexuelle Orientierung Liebe bessere Bildung Erarbeitung 2 Ausgehend von den Fluchtgründen sollten nun Veränderungen für die Zukunft formuliert werden, anhand deren man konkrete Forderungen bilden kann. Wie auch bei der ersten Erarbeitungsphase sollte jeder Teilnehmende mindestens einen Verbesserungs- bzw. Änderungsvorschlag formulieren und im Plenum vorstellen. Danach konnte zu jedem Punkt eine Diskussion erfolgen. Diese war von großem Engagement seitens der Anwesenden und teilweise von Kontroversität geprägt, die sich sowohl in Anforderungen an die Politik und staatliche Verwaltung als auch in Anforderungen an die Flüchtlinge und die Bevölkerung ausdrückte. Folgende Ergebnisse kamen zustande 3 : Wettbewerb zwischen Flüchtlingen (nach dem Prinzip stärkere Integrationsbereitschaft = Erhalt von mehr Rechten eines deutschen Staatsbürgers / einer deutschen Staatsbürgerin ) keinen Unterschied zwischen Menschen machen Hilfe / Unterstützung bei der Wohnungssuche Akzeptanz durch Gerichte und Verwaltung Veränderung der Mentalität in der deutschen Bevölkerung offener Zugang der Flüchtlinge zu Bildung Erneuerung des Kriterienkatalogs bzgl. der Anerkennung von Flüchtlingen Arbeitssituation / -möglichkeiten Veränderung der Art und Weise des Deutschunterrichtes für Flüchtlinge Anschließend erfolgte die Mittagspause, in der die Teilnehmenden die Möglichkeit hatten, eine reguläre Mahlzeit des AWO Refugiums zu testen. Ausblick für weitere Veranstaltungen Abschließend sollten auf einem Ideenparkplatz weitere Möglichkeiten des Umgangs mit dem Thema Flüchtlinge und Asylpolitik festgehalten werden, die vorbehaltlich einer Realisierungsidee in der Zukunft angegangen werden sollen. Hierbei hatte jeder Teilnehmende die Möglichkeit, mindestens einen Vorschlag zu formulieren und im Plenum vorzustellen. Eine Diskussion der Vorschläge rundete den Aktionstag ab. Gemachte Vorschläge 4 : Vermittlung wichtiger Orte für junge Flüchtlinge in Berlin Sightseeing-Tour mit Jugendlichen und aus ihrer Sicht Durchführung von Workshops zu den Themen Was muss ich über Deutschland wissen? und Was kann ich von meiner Kultur mit den Einheimischen teilen? Verdeutlichung der Flüchtlingssituation in verschiedenen Ländern durch Medien (Bilder / Videos) Besuch einer Sportveranstaltung (mit Flüchtlingen) Vermittlung eines Überblicks über die deutsche Geschichte Engagement von eigenen Initiativen in der Einrichtung (z.b. Kochgruppen / Cafeteria, Tanzgruppen, Zirkusaktivitäten, Alphabetisierungs- und Deutschkurse) Nachfragen bei anderen Menschen, ob sie sich für diese Themen auch interessieren 3 4 Vgl. hierzu Anlage 3. Vgl. hierzu Anlage 4. 3

4 Anlage 1 4

5 5

6 6

7 7

8 Anlage 2 8

9 Anlage 3 9

10 Anlage 4 10

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