LBS-Kinderbarometer NRW

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1 LBS-Kinderbarometer NRW Stimmungen, Meinungen, Trends von Kindern in Nordrhein-Westfalen Ergebnisse der Erhebung im Schuljahr 2000/2001 (Wissenschaftsbericht zum vierten Erhebungsjahr) Ein Projekt der LBS-Initiative Junge Familie in Zusammenarbeit mit dem Kinderbeauftragten der Landesregierung NRW Durchführung: ProKids-Büro Herten März 2002

2 LBS-Initiative Junge Familie Brigitte Niemer Himmelreichallee Münster Telefon: 0251 / Telefax: 0251 / ProKids-Büro Wissenschaftliche Leitung: Dr. Richard Schröder Bearbeitung: Kurt-Schumacher-Straße 2 Christian Klöckner Herten Anja Beisenkamp Telefon: / Telefax: / prokids@herten.de Homepage: LBS-Initiative Junge Familie, Münster, 2002.

3 Inhaltsverzeichnis 1. HINTERGRUND DES KINDERBAROMETERS ZUSAMMENFASSUNG DIE STICHPROBE DAS WOHLBEFINDEN DER KINDER DAS WIRKMODELL LEBENSVERHÄLTNISSE DER KINDER IN NRW GESCHWISTERZAHL TRENNUNG DER ELTERN TOD VON ELTERNTEILEN FAMILIENFORM ARBEITSZEITEN DER ELTERN POSITIVE ERLEBNISSE UND AKTUELLE ÄNGSTE POSITIVE ERLEBNISSE AKTUELLE ÄNGSTE GESUNDHEIT UND ERNÄHRUNG GESUNDHEIT ERNÄHRUNG WERTVORSTELLUNGEN DER KINDER IN NRW WERTETYPEN STREIT STREIT IN DER SCHULE KINDER UND MEDIEN FERNSEHEN COMPUTER INTERNET HANDYS DIE FREIZEIT DER KINDER FREIZEITBESCHÄFTIGUNGEN FESTE TERMINE TASCHENGELD DER LEBENSBEREICH FAMILIE DAS BILD DER ELTERNROLLEN GEMEINSAM MIT DEN ELTERN VERBRACHTE ZEIT AKTIVITÄTEN MIT ELTERN DER LEBENSBEREICH SCHULE SCHULLEISTUNG AUSSTATTUNG DER SCHULE KLASSENGEMEINSCHAFT GEWALT IN DER SCHULE SONSTIGE MERKMALE DER SCHULE EINFLÜSSE AUF DAS WOHLBEFINDEN IN DER SCHULE POSITIVE EIGENSCHAFTEN VON LEHRERN UND LEHRERINNEN POSITIVE EIGENSCHAFTEN VON MITSCHÜLERN BULLYING

4 13.10 WODURCH SICH KINDER VON LEHRERINNEN UNGERECHT BEHANDELT FÜHLEN DER FREUNDESKREIS DER KINDER QUALITÄT DES FREUNDESKREISES FUNKTION DES FREUNDESKREISES DAS WOHNUMFELD DER KINDER NATURNAHE UND UNVERPLANTE SPIELRÄUME ERLEBTE SICHERHEIT MOBILITÄT VERÄNDERUNGEN NACH DEM 11. SEPTEMBER EINFLÜSSE AUF DAS ALLGEMEINE WOHLBEFINDEN KINDER IN NRW HABEN MASSIV ANGST VOR KRIEG UND TERRORANSCHLÄGEN ZENTRALE WERTVORSTELLUNGEN DER KINDER IN NRW SIND STABIL AUSWIRKUNGEN AUF DIE BEHANDLUNG AUSLÄNDISCHER KINDER ÄNDERT SICH DIE BEURTEILUNG UND DAS AGIEREN IN STREITS? Beurteilung von Streits Verhalten in Streits Verhalten bei Streits anderer Kinder FRIEDEN SCHAFFEN IST DAS WICHTIGSTE POLITIKTHEMA FÜR KINDER GESELLSCHAFTLICHES ENGAGEMENT GEWALT ALS MITTEL DER POLITIK VERÖFFENTLICHUNGEN UND AUSBLICK ZUM LBS-KINDERBAROMETER

5 1. Hintergrund des Kinderbarometers In Anlehnung an die sogenannten Politbarometer der Erwachsenenwelt, entwickelte die LBS-Initiative Junge Familie die Idee, ein Kinderbarometer zu installieren, das durch Befragungen von Kindern deren Einstellungen, Wünsche und Meinungen zu unterschiedlichen Themenfeldern ermitteln soll. Als Zielgruppen des Kinderbarometers gelten die Kinder selbst, Eltern und Schulen sowie kinderpolitisch interessierte Erwachsene. Ziel des Kinderbarometers ist es nicht, die Grundlagenforschung um eine weitere Studie zu bereichern, sondern Kindern eine Stimme zu verschaffen, um in der Öffentlichkeit die Interessen der Kinder zu vertreten. Es gilt dabei, die kindliche Perspektive in den Mittelpunkt zu stellen. Das Kinderbarometer ist als mehrjährige Studie angelegt, deren vierte Erhebung im Frühjahr 2001 beendet wurde und deren Ergebnisse mit diesem Bericht vorliegen. Die vierte Erhebung vertieft viele Aspekte und Fragestellungen, die in den ersten Erhebungen aufgeworfen wurden. Zudem wurde aus aktuellem Anlass im Jahr 2001 erstmals eine zweite Erhebung mit einem verkürzten Fragebogen im Herbst durchgeführt, deren Ergebnisse sich ebenfalls in diesem Bericht finden. Das Kinderbarometer ist eine Plattform, auf der die Kinder selbst zu Wort kommen und ihre subjektiven Empfindungen, Gedanken und Wünsche zum Ausdruck bringen können. Als Instrument wurde ein Fragebogen entwickelt, der ein Basisset an Fragestellungen beinhaltet, das jährlich an die Kinder gegeben und jeweils um aktuelle Themen ergänzt wird. In diesem Jahr wurden die Basisfragen zugunsten aktueller Themen deutlich reduziert. Die Fragen wurden für die für Kinder wichtigen Lebensbereiche Familie, Schule, Freunde und Wohnumfeld entwickelt. Neben der Abfrage des subjektiven Wohlbefindens in diesen Lebensbereichen wurde über die Erhebung von Ängsten, Einstellungen, Wünschen und Partizipationsmöglichkeiten der Einfluss dieser Faktoren auf das Wohlbefinden der Kinder untersucht. Als zu untersuchende Gruppe wurde eine Stichprobe von Kindern der Altersgruppe 9-14 Jahre festgelegt. Es wurden über Schulen Kinder der 4. bis 7. Klassen befragt, um wichtige Umbruchphasen (Schulwechsel, Pubertätsbeginn), aber auch ruhigere Phasen der kindlichen Entwicklung berücksichtigen zu können. Ohne Unterstützung externer Fachleute kann eine Untersuchung solchen Umfangs nur schwer gelingen. Vor diesem Hintergrund gebührt besonderer Dank Herrn Prof. Dr. Dr. Dr. W. E. Fthenakis sowie dem durch seine Unterstützung zusammengestellten Fachgremium mit Frau Prof. Dr. S. Walper, Frau Prof. Dr. E. Wild, Herrn Prof. Dr. K. Kreppner sowie Herrn F. Güthoff. Herrn Dr. R. Eichholz gebührt Dank, da er als Kinderbeauftragter der Landesregierung dem Projekt stets offen und unterstützend zur Seite stand. Nicht zuletzt bedankt sich ProKids bei den fast 100 Schulen und über Kindern im Land Nordrhein-Westfalen, die durch ihr engagiertes Mitwirken die Erhebung erst ermöglicht haben. 5

6 2. Zusammenfassung Im Rahmen der mehrjährigen Studie LBS-Kinderbarometer wurden im vierten Erhebungsjahr (Schuljahr 2000/2001) über repräsentativ ausgewählte Kinder der Schulklassen in Nordrhein-Westfalen zu den Lebensbereichen Familie, Schule, Freundeskreis und Wohnumfeld befragt. Ziel ist es, ein Stimmungsbild der Kinder zwischen 9 und 14 Jahren zu zeichnen sowie das Wohlbefinden dieser Altersgruppe zu erfassen und zu beschreiben, welche Faktoren dieses Wohlbefinden beeinflussen. Durch das LBS-Kinderbarometer wird die kindliche Perspektive in der Öffentlichkeit vertreten und den Kindern eine Stimme verschafft. Grundlage des LBS-Kinderbarometers ist ein umfangreicher Fragebogen, der überwiegend geschlossene aber auch offene Fragen beinhaltet. Das Wohlbefinden der Kinder ist zu allen Lebensbereichen über eine als Barometer gestaltete Skala erfasst worden. Zur Auswertung der einzelnen Fragen und Zusammenhänge wurden neben der qualitativen Inhaltsanalyse, Korrelationen, Regressionsanalysen sowie Faktoren-, Cluster- und Varianzanalysen berechnet. Aufgrund der großen Stichprobe und der großen Anzahl an Berechnungen, wurde das Signifikanzniveau auf.001 festgelegt. Diese Auswertungsmethoden können Zusammenhänge aufzeigen, nicht aber eindeutig Kausalitäten klären. Vor dem Hintergrund der weltpolitischen Ereignisse seit dem 11. September letzten Jahres wurde im November und Dezember 2001 eine zusätzliche Erhebung als Kinderbarometer-Blitzlicht durchgeführt, die die aktuellen Ängste, Zukunftsvorstellungen und Werte der Kinder zum Thema hatte. Insgesamt beteiligten sich an dieser kurzfristigen Erhebung 50 Schulen mit über Kindern. Die Ergebnisse finden sich am Ende dieses Berichtes in einem eigenen Kapitel. Es wird dabei vor allem deutlich, dass die weltpolitischen Ereignisse das Wohlbefinden der Kinder und ihre Ängste in hohem Maße beeinflussen. Die wichtigsten Aufgaben der aktuellen Politik sehen die Kinder darin Frieden zu schaffen und Armut zu bekämpfen. Gewalt betrachten über die Hälfte der Kinder als ungeeignetes Mittel zur Friedenswahrung. Während im Frühjahr 2001 das Versagen in der Schule die größte aktuelle Angst der Kinder darstellte, waren es im Herbst die Ängste vor Krieg und Terroranschlägen. Dass die letztgenannten Ängste Auswirkungen auf das Wohlbefinden der Kinder zeigen, erscheint trivial. Aber auch die mit zunehmendem Alter stärker werdenden Versagensängste beeinträchtigen das Wohlbefinden in der Schule nachhaltig. Besonders betroffen sind hier die SchülerInnen von Gymnasien und Realschulen. Das Wohlbefinden der meisten Kinder in NRW stellt sich wie in den Vorjahren sehr positiv dar; allerdings fühlen sich immerhin 4% der Kinder meistens schlecht. Im Vergleich zu den Lebensbereichen Freundeskreis, Wohnumfeld und Familie ist das Wohlbefinden in der Schule am schlechtesten. Die Lebensbereiche Schule und Familie stellen die wichtigsten Einflussbereiche auf das allgemeine Wohlbefinden der Kinder dar. Nur wenn die Kinder sich in der Schule und in der Familie wohl fühlen, ist auch ihr allgemeines Wohlbefinden gut. Die wichtigsten positiven Eigenschaften, die die Kinder an ihren LehrerInnen schätzen, sind Hilfe und Unterstützung bei schulischen und privaten Problemen, Freundlichkeit, Humor und die Funktion als emotionale Anlaufstelle. 6

7 Die meisten Kinder in NRW wachsen mit Geschwistern auf. Nur 13% der Kinder zwischen 9 und 14 Jahren sind Einzelkinder, bei den ausländischen Kindern sind es sogar nur 8%. In zunehmendem Maße sind Kinder von Trennungen der Eltern betroffen. Die Trennungsquote steigt von der vierten bis zur siebten Klasse von 17% auf 24% an, und 12% der Kinder leben bei einem allein erziehenden Elternteil. Erziehungsaufgaben werden aus Sicht der Kinder von Vätern und Müttern in etwa gleichem Maße übernommen. Das Wohlbefinden der Kinder in der Familie wird vor allem beeinflusst durch Zuwendung und körperliche Zuneigung. Häufige Bestrafungen wirken sich dagegen negativ auf das Wohlbefinden der Kinder aus. Drei Viertel der Kinder wünschen sich, mehr Zeit mit ihren Eltern zu verbringen. Sport stellt dabei die Lieblingstätigkeit der Kinder mit ihren Vätern dar, mit ihren Müttern gehen die Kinder am liebsten Einkaufen. Bei der Ausstattung mit neuen Medien lässt sich eine kontinuierlich größere Verbreitung feststellen. Bereits 50% der Familien nutzen einen eigenen Internet-Zugang (Vorjahr 32%). Hier unterscheiden sich die Kinder aus unterschiedlichen Schulformen sehr deutlich. Zwei Drittel der Gymnasiasten, aber nur ein Drittel der Hauptschüler verfügen über einen Internetzugang in der Familie. Auch das eigene Handy befindet sich auf dem Vormarsch. Hatten im Jahre 2000 noch nur 17 % ein eigenes Handy, sind im Erhebungsjahr 2001 bereits 54% mit einem solchen ausgestattet. Bereits 39% der ViertklässlerInnen (Vorjahr 9%) sowie 69% der SiebtklässlerInnen (Vorjahr 27 %) besitzen ein Mobiltelefon. Zum wiederholten Male wurden die Kinder nach Aspekten ihrer Gesundheit befragt. Auch wenn das körperliche Wohlbefinden der Kinder überwiegend gut ist, fällt auf, dass ähnlich wie im Vorjahr 38% der befragten Kinder angeben, an mindestens einer chronischen Krankheit zu leiden. Jedes dritte befragte Kind (34%) ist von einer Allergie betroffen (im Vorjahr 30 %) und darüber hinaus leiden noch 15% der Kinder an Heuschnupfen (Vorjahr 10%). Auch Fragen zur Ernährung wurden im LBS-Kinderbarometer berücksichtigt. 14% der Kinder bekommen keine regelmäßigen warmen Mahlzeiten. Hier sind vor allem die Haupt- (22%) sowie die GrundschülerInnen betroffen (17%). Zu den wichtigsten Werten der nachwachsenden Generation gehören Freundschaften, Spaß aber auch Hilfsbereitschaft und Ehrlichkeit. Kaum wichtig sind trendy sein und Markenkleidung, so dass nicht mehr unwidersprochen von einer konsumorientirten Spaßgeneration gesprochen werden kann. Streitereien finden eher selten statt und verbleiben dann hauptsächlich in der Familie. Streitauslöser sind zuallererst Meinungsverschiedenheiten, die die Kinder mit Worten beizulegen versuchen und während eines Streits fühlen sie sich in erster Linie schlecht. Die Aussagen der Kinder machen deutlich, das sie keine ausgeprägte Streitbereitschaft besitzen, aber durchaus streiten, wenn es sich gar nicht vermeiden lässt. 7

8 Das LBS-Kinderbarometer befragte über Kinder in NRW zwischen 9 und 17 Jahren. 3. Die Stichprobe Nachdem mit dem LBS-Kinderbarometer 2000 die erste Projektphase mit beinahe befragten Kindern der vierten bis siebten Klasse in drei Projektjahren abgeschlossen werden konnte, 1 wurden in der Erhebung 2001 wiederum Kinder aus 86 Schulklassen in ganz NRW befragt. Die Verteilung der Jahrgangsstufen ist ausgewogen (26% vierte Klasse, 25% fünfte Klasse, 26% sechste Klasse, 24% siebte Klasse 2 ). 52% der befragten Kinder waren weiblich und 49% männlich. 16% der befragten Kinder geben keine deutsche Staatsangehörigkeit an. 3 Die Abbildung 3.1 gibt einen Überblick über die Altersverteilung in der Stichprobe. 99% der befragten Kinder befinden sich im Alter zwischen 9 und 14 Jahren, nur wenige Kinder sind älter oder jünger Abb. 3.1: Verteilung der Altersgruppen in der Stichprobe Jahre 10 Jahre 11 Jahre 12 Jahre 13 Jahre 14 Jahre 15 Jahre Um eine regional ausgewogene Verteilung der Stichprobe sicherzustellen, wurden die teilnehmenden Schulen nach einem Regionalschlüssel gezogen. Entsprechend der Verteilung der Gemeinden in NRW wurden 20% der Kinder in Gegenden mit mehr als Einwohnern pro Quadratkilometer befragt. 15% der Stichprobe entfielen in Gegenden mit Einwohnern pro Quadratkilometer und 65% wurden in ländlichen Gegenden mit weniger als 900 Einwohnern 1 Die Berichte der ersten drei Projektjahre können über das Pro- Kids-Büro Herten bezogen werden, ein Fachbuch, das die erste Projektphase ausführlich darstellt und die Ergebnisse in den Kontext aktueller Kindheits- und Jugendforschung einbettet, ist unter dem Titel Kindheit 2001 im Verlag Leske & Budrich erschienen und kann im Buchhandel erworben werden. 2 Abweichungen der Summe der Prozentwerte von 100% sind in der Rundung begründet. 3 Kinder mit doppelter Staatsangehörigkeit werden als ausländische Kinder erfasst.

9 pro Quadratkilometer ausgewählt. 4 Die Tabelle 3.1 zeigt die Verteilung der befragten Kinder auf die Regierungsbezirke in NRW. Tab. 3.1: Verteilung der befragten Kinder auf die Regierungsbezirke in NRW Regierungsbezirk Anteil Düsseldorf 29% Köln 18% Münster 23% Detmold 14% Arnsberg 16% Neben den objektiven Kriterien des Wohnumfeldes sind so haben die ersten Erhebungen deutlich gezeigt die subjektiven Beurteilungen des Wohnumfeldes durch die Kinder für ihr Empfinden relevant. Daher wurden die Kinder gefragt, ob sie ihren Wohnort als Dorf, kleine, mittlere oder große Stadt empfinden. Der größte Teil der Kinder in Nordrhein-Westfalen lebt nach eigenem Empfinden in einer mittleren Stadt (34%). 23% der Kinder geben an, in einer Kleinstadt zu leben, 25% empfinden ihr Wohnumfeld als dörflich. 18% der Kinder leben nach ihren Angaben in einer Großstadt. Aufgrund der relativ großräumigen Verwaltungsbezirke in NRW stimmen objektive und subjektive Einschätzung der Wohnortgröße nur bedingt überein. Wie Abbildung 3.2 zeigt, gibt es in allen drei betrachteten objektiven Gebietskategorien Kinder, die ihr Wohnumfeld als dörflich bzw. klein-, mittel- oder großstädtisch erleben. Die Kinder in der Gebietskategorie mit der höchsten Einwohnerdichte erleben zu zwei Dritteln ihren unmittelbaren Lebensraum als Großstadt. Die Kinder aus Gegenden mit mittlerer Einwohnerdichte beschreiben ihren Wohnraum überwiegend als Mittelstadt, aber auch Groß- oder Kleinstädte kommen vor. Die Kinder in den Gebieten mit geringster Einwohnerdichte bezeichnen ihren Wohnort am häufigsten als Dorf, aber auch Kleinoder Mittelstädte werden häufig genannt. 4 Die Stichprobe dieser Erhebung wurde als geschichtete Zufallsstichprobe gezogen. Um eine Repräsentativität der Ergebnisse für NRW sicherzustellen, wurden die Schichtungskriterien Einwohnerzahl in den oben beschriebenen Kategorien, Schultyp und Jahrgangsstufe entsprechend der Verteilung in NRW (nach dem statistischen Jahrbuch) herangezogen. Kleine Abweichungen des Fragebogenrücklaufs von der angestrebten Verteilung wurden durch eine Gewichtung der Rohdaten ausgeglichen. 9

10 70% 60% 50% 40% Abb. 3.2: Verteilung der subjektiven Wohngebietseinschätzungen auf die objektiven Kategorien Dorf kleine Stadt mittlere Stadt große Stadt 30% 20% 10% 0% >2.200 E/km E/km2 <900 E/km2 Die Stichprobe ist repräsentativ für NRW. Die Verteilung der Schulen auf die Schulformen entspricht ihrem Anteil in NRW. Die Tabelle 3.2 zeigt die Verteilung der Schulformen in der Stichprobe. Im Hinblick auf die angelegten Kriterien ist die Stichprobe repräsentativ für NRW. Die Ergebnisse dieser Befragung können also als stellvertretend für alle Kinder in NRW verstanden werden. Tab. 3.2: Verteilung der befragten Kinder auf die Schulformen Schulform Anteil an der Gesamtzahl Anteil an den weiterführenden Schulen Grundschule 26% Hauptschule 19% 26% Realschule 19% 26% Gymnasium 24% 33% Gesamtschule 12% 16% 10

11 4. Das Wohlbefinden der Kinder Das zentrale Anliegen des LBS-Kinderbarometers ist es, das Wohlbefinden der Kinder in NRW zu erfassen und Einflussfaktoren auf das kindliche Wohlbefinden zu bestimmen. In den ersten drei Projektjahren konnten bereits viele der Haupteinflüsse identifiziert werden. In diesem Jahr beschäftigt sich das LBS-Kinderbarometer mit der vertiefenden Betrachtung einiger dieser Faktoren. Wie schon in den Vorjahren wurde das Wohlbefinden der Kinder zum Einen als allgemeines Wohlbefinden und zum Anderen als Wohlbefinden in den vier für die Kinder wichtigen Lebensbereichen Familie, Schule, Freundeskreis/Freizeit und Wohnumfeld erfasst. Es wurde die eigens für das LBS-Kinderbarometer entwikkelte und in mehreren Projektjahren bewährte Barometerskala (s. Abb. 4.1) benutzt. Auf dieser siebenstufigen Skala entspricht das erste Kästchen ( Gewitter ) dem Gefühl sehr schlecht. Das siebte Kästchen ( Sonnenschein pur ) entspricht dem Gefühl sehr gut. Die fünf Kästchen dazwischen entsprechen den Gefühlen schlecht, eher schlecht, mittelmäßig, eher gut und gut. Abb. 4.1: Barometerskala zur Erfassung des Wohlbefindens der Kinder allgemein und in den vier Lebensbereichen. Insgesamt gesehen fühlen sich die Kinder in NRW wohl. 28% bezeichnen ihr allgemeines Wohlbefinden als sehr gut. 35% fühlen sich gut und 20% eher gut. Mittelmäßig fühlen sich 11%. Im negativen Bereich antworten 4% (1% sehr schlecht, 1% schlecht und 2% eher schlecht ). Im Durchschnitt beurteilen die Kinder ihr Wohlbefinden mit einem Mittelwert von M=5,7 ein wenig schlechter als gut. Diese Werte entsprechen denen der Vorjahre. Es gibt also keine Veränderung des allgemeinen Wohlbefindens. Das Wohlbefinden in den vier Lebensbereichen liegt jeweils deutlich im positiven Bereich, d.h. im Durchschnitt fühlen sich die Kinder in allen vier Lebensbereichen wohl. Im Ausmaß der positiven Einschätzung allerdings unterscheiden sich die vier Lebensbereiche. Während der Lebensbereich Freundeskreis/Freizeit mit M=6,4 (zwischen gut und sehr gut ) den höchsten Durchschnittswert erhält, belegt die Schule den letzten Platz (M=5,1; eher gut ). Das Wohnumfeld (M=6,1; Das allgemeine Wohlbefinden der Kinder in NRW liegt bei gut. Allerdings fühlen sich 4% der Kinder nicht wohl. Im Durchschnitt fühlen sich die Kinder in allen vier Lebensbereichen wohl. 11

12 Im Vergleich zu den Lebensbereichen Freundeskreis, Wohnumgebung und Familie ist das Wohlbefinden in der Schule am schlechtesten. gut ) und die Familie (M=5,9; gut ) belegen die Plätze dazwischen. Die Abbildung 4.2 zeigt die Verteilung der Antworten in den vier Bereichen. Die Zahlen entsprechen den Vorjahren. Auch wenn man die prozentuale Verteilung der Antworten ansieht, fallen die Unterschiede ins Auge. Während im Freundeskreis 61% der Kinder ein sehr gutes und weitere 27% der Kinder ein gutes Gefühl haben, sind das in der Schule nur 18% mit einem sehr guten und 29% mit einem guten Gefühl. Am anderen Ende der Skala fühlen sich 3% der Kinder in ihrem Freundeskreis negativ ( eher schlecht, schlecht oder sehr schlecht ), aber 13% der Kinder in der Schule. In allen Wohlbefindenseinschätzungen sind sich die Kinder bemerkenswert einig. Außer einem deutlich ausgeprägten Alterseffekt (s.u.) gibt es kaum Unterschiede zwischen verschiedenen Gruppen der Kinder. Mit zunehmendem Alter verschlechtert sich das Wohlbefinden im allgemeinen und in allen Lebensbereichen außer dem Freundeskreis. Trotzdem bleibt das Wohlbefinden in allen Lebensbereichen im Durchschnitt immer noch deutlich im positiven Bereich, d.h. die beschriebenen Verschlechterungen bedeuten keine dramatische Umkehrung des positiven Empfindens der Kinder, sind aber gleichwohl der Ausdruck einer für die Kinder schwierigen Lebensphase in der Pubertät. Mit zunehmendem Alter verschlechtert sich das Wohlbefinden beinahe in allen Lebensbereichen, besonders aber in der Schule. Das allgemeine Wohlbefinden verschlechtert sich von der vierten zur siebten Klasse kontinuierlich von M=5,9 ( gut ) auf M=5,5 (zwischen eher gut und gut ). Dieser Verlust ist im Vergleich moderat. Deutlicher ist der Wohlbefindensverlust in der Familie, wo sich möglicherweise aufkommende Streitigkeiten im Ablösungsprozess der Kinder in einem Verlust des Wohlbefindens von M=6,2 (leicht besser als gut ) in der vierten Klasse auf M=5,5 ( zwischen eher gut und gut ) in der siebten Klasse. Am deutlichsten ist die Verschlechterung des Wohlbefindens in der Schule. Hier fühlen sich die Kinder der vierten Klassen noch durchschnittlich zwischen eher gut und gut (M=5,6). In der siebten Klasse dagegen liegt der Wert nur noch bei M=4,7 und damit nur noch zwischen mittelmäßig und eher gut. Die Tendenz ist immer noch positiv, aber ein beträchtlicher Anteil der Kinder antwortet im negativen Bereich (20%), 7% der SiebtklässlerInnen fühlen sich sogar sehr schlecht in der Schule. Der Anteil der Kinder, die sich in der Schule sehr gut fühlen, sinkt von 32% in der vierten Klasse auf 9% in der siebten Klasse. Die SchülerInnen der siebten Klassen scheinen also nicht nur 12

13 aus Sicht der LehrerInnen in einem schwierigen Alter zu sein, wie oft berichtet wird, sondern leiden zumindest zum Teil auch selbst unter den Auswirkungen ihrer Lebensphase. Das Wohlbefinden am Wohnort sinkt dagegen nur moderat von M=6,3 (besser als gut ) auf M=5,9 ( gut ). Abb. 4.2: Das Wohlbefinden der Kinder in den verschiedenen Bereichen 70% 60% 50% 40% Wohlbefinden im Freundeskreis 30% Wohlbefinden in der Wohnumgebung 20% Wohlbefinden in der Familie 10% Wohlbefinden in der Schule sehr schlecht schlecht eher schlecht mittelmäßig eher gut gut sehr gut 0% Interessanterweise ist das Wohlbefinden in der Schule um so größer, je großstädtischer die Kinder ihr Wohnumfeld beurteilen. Während Kinder, die ihr Wohnumfeld als Dorf beschreiben, mit einem mittleren Wohlbefinden in der Schule von M=4,9 antworten (knapp unter eher gut ), ist das Wohlbefinden an der Schule in Großstädten mit M=5,4 (zwischen eher gut und gut ) merklich positiver. Welche Faktoren sich für diesen zunächst überraschenden Befund verantwortlich zeichnen, wird in Kapitel 13 dargestellt. Das Wohlbefinden in der Schule ist um so größer, je großstädtischer die Kinder ihr Wohnumfeld beurteilen. Kinder allein erziehender Elternteile fühlen sich in der Familie leicht schlechter (M=5,6) als Kinder, die mit 13

14 Kinder allein erziehender Elternteile fühlen sich in der Familie leicht schlechter, allerdings wirkt sich die geänderte Familiensituation nicht auf das allgemeine Befinden aus. zwei Erwachsenen zusammenleben (M=5,9). Dieser Effekt ist jedoch relativ gering und wirkt sich nicht nachweisbar auf das allgemeine Wohlbefinden der Kinder aus, d.h. im allgemeinen Wohlbefinden gibt es keine Unterschiede. Nichtsdestotrotz bedeutet es eine gewisse Belastung für die Kinder, mit nur einem Elternteil aufzuwachsen, sei es nun aufgrund der Trennungssituation der Eltern, einer möglicherweise fehlenden emotionalen Anlaufstelle, wenn nur ein Elternteil die Erziehung übernimmt, oder aufgrund von finanziellen oder organisatorischen Einschränkungen im Alltagsleben (vgl. auch Kapitel Familie ). Das allgemeine Wohlbefinden wird am stärksten durch die Familie und die Schule geprägt. 4.1 Das Wirkmodell Wie schon in den Vorjahren wurde auch in diesem Jahr untersucht, welchen Anteil das Wohlbefinden in den einzelnen abgefragten Lebensbereichen am allgemeinen Wohlbefinden hat. 5 Die Befunde der Vorjahre konnten bestätigt werden, daher werden die Ergebnisse nur kurz dargestellt. Die stärksten Einflussbereiche auf das allgemeine Wohlbefinden sind die Familie (beta=.30) und die Schule (beta=.22). Leicht niedrigere Einflüsse auf das Wohlbefinden haben das Wohlbefinden im Freundeskreis (beta=.17) und im Wohnumfeld (beta=.16). 6 Insgesamt kann durch alle vier Bereiche 36% der Varianz im allgemeinen Wohlbefinden aufgeklärt werden. 5 Berechnet wurde hier eine lineare Regression des Wohlbefindens der vier Lebensbereiche auf das allgemeine Wohlbefinden. Im Text dargestellt wird die so ermittelte Einflussstärke der einzelnen Faktoren als sogenanntes Beta-Gewicht. Dieses Beta-Gewicht liegt zwischen 1 und +1, wobei +1 einen völligen je mehr desto mehr Zusammenhang bedeutet und 1 einen völligen je mehr desto weniger Zusammenhang. Ein Beta-Gewicht von 0 zeigt an, dass die beschriebenen Faktoren keinen Zusammenhang zeigen. 6 Zu beachten ist allerdings, dass der Lebensbereich Freundeskreis sich durch eine geringere Streuung der Antworten auszeichnet als die anderen Lebensbereiche. Daher ist damit zu rechnen, dass sich der Einfluss des Wohlbefindens im Freundeskreis auf das allgemeine Wohlbefinden schwerer nachweisen lässt. 14

15 5. Lebensverhältnisse der Kinder in NRW Neben den unmittelbaren soziodemographischen Daten, die schon im Kapitel 3 beschrieben wurden, sind die Lebensverhältnisse der Kinder aber auch noch durch weitere Faktoren ihres Umfeldes bestimmt. In diesem Abschnitt wird daher dargestellt, in welchen Familienkonstellationen die Kinder leben, ob die Eltern getrennt leben oder Elternteile verstorben sind, wie viele Geschwister die Kinder haben und in welchem Zeitumfang die Eltern berufstätig sind. 5.1 Geschwisterzahl Insgesamt nur 13% aller befragten Kinder haben keine Geschwister. Dieser Wert entspricht den Vorjahren. 42% der Kinder haben ein Geschwister, 26% haben zwei Geschwister, 11% drei und 10% mehr als drei Geschwister (s. Abb. 5.1). Nur 13% der Kinder zwischen 9 und 14 Jahren sind Einzelkinder. Abb. 5.1: Anzahl der Kinder in den befragten Familien 50% 40% 30% 42% 26% 20% 10% 13% 11% 10% 0% ein Kind zwei Kinder drei Kinder vier Kinder mehr als vier Kinder Wie schon in den Vorjahren haben ausländische Kinder deutlich mehr Geschwister als deutsche Kinder. Nur 8% der ausländischen Kinder sind zum Befragungszeitpunkt Einzelkinder, 27% haben ein Geschwister, 30% zwei, 18% drei und 19% mehr als drei Geschwister. Die Geschwisterzahl zeigt in diesem Jahr keinen nachweisbaren Zusammenhang mit dem Wohlbefinden der Kinder. Die Geschwisterzahl zeigt keinen nachweisbaren Zusammenhang mit dem Wohlbefinden der Kinder. 15

16 Der Anteil der Kinder, deren Eltern getrennt leben steigt von der 17% in der vierten auf 24% in der siebten Klasse an. 5.2 Trennung der Eltern Von einer Trennung der Eltern sind 20% der Kinder betroffen. Zwar steigt die Trennungsquote von der vierten bis zur siebten Klasse von 17% auf 24% an, doch verfehlt dieser Anstieg die gesetzten Signifikanzkriterien und kann somit nicht statistisch abgesichert werden. Ausländische Kinder sind mit 7% Trennungen der Eltern deutlich weniger betroffen als deutsche Kinder mit 22% Trennungen. Wenn die Eltern getrennt leben, fühlen sich die Kinder in der Familie und auch im allgemeinen schlechter als Kinder, deren Eltern nicht getrennt leben. Der Unterschied bewegt sich in der Größenordnung von etwa einem halben Skalenpunkt (also beispielsweise der Verschlechterung von gut auf zwischen eher gut und gut ) und ist somit nicht als tiefgreifende Erschütterung zu begreifen. 3% der Kinder haben mindestens ein Elternteil durch Tod verloren. 5.3 Tod von Elternteilen 3% der Kinder haben mindestens ein Elternteil durch Tod verloren. Gruppenunterschiede gibt es in dieser Frage keine. Die Auswirkungen des Todes von Elternteilen auf das Wohlbefinden der Kinder sind aufgrund der geringen Größe der Gruppe der Betroffenen nicht mit der von uns gewählten statistischen Genauigkeit nachweisbar. Es scheint aber eine stärkere Auswirkung des Todes eines Elternteiles zu geben als es eine Trennung der Eltern hat. Hier bewegen sich die Unterschiede im Wohlbefinden in der Familie und im Allgemeinen um einen Skalenpunkt. 12% der Kinder leben bei einem allein erziehenden Elternteil. 5.4 Familienform 79% der Kinder wohnen mit beiden leiblichen Eltern zusammen. 11% der Kinder wohnen mit ihrer allein erziehenden Mutter zusammen. 7% der Kinder wohnen mit ihrer Mutter und deren neuem Partner. Alle anderen möglichen Konstellationen finden sich nicht in nennenswerten Anteilen in der Stichprobe (s. Tabelle 5.1). Wie Tabelle 5.1 zeigt, sind die Familienstrukturen in ausländischen Familien deutlich stärker an Zwei- Eltern-Familien orientiert. Nur jedes zehnte ausländische Kind wohnt nicht mit beiden leiblichen Eltern zusammen, während es fast jedes vierte deutsche Kind nicht tut. Vor allem neue Partnerschaften gehen ausländische Eltern nur sehr selten ein. 16

17 Tab. 5.1:Familienkonstellationen in der Stichprobe. Gesamt Deutsche Kinder Ausländ. Kinder Beide leibliche Eltern 79% 77% 90% Leibl. Mutter & neuer Partner 7% 8% 1% Leibl. Vater & neue Partnerin 1% 1% <1% Allein erziehende Mutter 11% 11% 7% Allein erziehender Vater 1% 1% 1% Heim/Pflegefamilie 1% 1% 0% Sonstige Konstellationen <1% <1% 0% 5.5 Arbeitszeiten der Eltern Die Arbeitszeiten der Eltern wurden in Form vorgegebener Kategorien erfasst, da die Erfahrung der Vorjahre zeigt, dass die Kinder weder in der Lage sind, genau anzugeben, wo und in welcher Funktion, noch wie lange genau die Eltern arbeiten. Es wurden daher die Kategorien Vollzeit, Teilzeit, Arbeitslos sowie Hausfrau/Hausmann angegeben. Die Tabelle 5.2a zeigt die Häufigkeit der möglichen Konstellationen der Erwerbstätigkeit in Familien mit zwei Erwachsenen. Die Tabelle 5.2b gibt an, wie es bei allein Erziehenden aussieht. Tab. 5.2a: Erwerbstätigkeit der Eltern bei Familien mit zwei Erwachsenen. Gesamt deutsche Kinder ausländ. Kinder Ein Elternteil vollzeit, ein Elternteil teilzeit erwerbstätig 39% 42% 25% Ein Elternteil vollzeit erwerbstätig, ein Elternteil Hausfrau/mann 26% 25% 30% Beide Eltern vollzeit erwerbstätig 15% 15% 16% Beide Eltern teilzeit erwerbstätig 5% 5% 4% Ein Elternteil vollzeit erwerbstätig, ein Elternteil arbeitslos 4% 4% 7% Ein Elternteil teilzeit erwerbstätig, ein Elternteil Hausfrau/mann 3% 3% 5% Ein Elternteil arbeitslos, ein Elternteil Hausfrau/mann 2% 1% 5% Ein Elternteil teilzeit erwerbstätig, ein Elternteil arbeitslos 1% 1% 2% Beide Elternteile arbeitslos 1% 1% 3% 17

18 Tab. 5.2b:Erwerbstätigkeit der Eltern bei allein Erziehenden. Gesamt deutsche Kinder ausländ. Kinder Teilzeit erwerbstätig 40% 41% 31% a Vollzeit erwerbstätig 36% 35% 39% a Hausfrau/mann 19% 18% 31% a Arbeitslos 5% 5% 0% a a Die Daten für die ausländischen Kinder sind aufgrund niedriger Fallzahlen wenig aussagekräftig. 59% der Kinder haben Elternteile, die beide berufstätig sind. 17% der ausländischen Kinder haben mindestens ein arbeitsloses Elternteil. Die häufigste Form der Erwerbstätigkeit der Eltern ist die, dass ein Elternteil vollzeit erwerbstätig ist und eines teilzeit. Weitere 15% der Kinder haben Eltern, die beide vollzeit erwerbstätig sind. Insgesamt erleben also mehr als die Hälfte (59%) der Kinder, dass beide Elternteile erwerbstätig sind. Die klassische Familienform mit einem Ernährer kennt nur jedes vierte befragte Kind. In 8% der Familien ist mindestens ein Elternteil arbeitslos. In den Familien ausländischer Kinder sieht die Erwerbstätigkeit der Eltern deutlich anders aus als bei deutschen Kindern. Der Anteil klassischer Erwerbsstrukturen ihrer Eltern ist mit 30% der ausländischen Kinder höher als bei den deutschen. Familien mit einem voll- und einem teilzeit erwerbstätigen Elternteil gibt es deutlich weniger. Von Arbeitslosigkeit sind die Familien ausländischer Kinder viel häufiger betroffen (17% der ausländischen Kinder haben mindestens ein arbeitsloses Elternteil) als die Familien deutscher Kinder (7%). Zwischen der Form der Erwerbstätigkeit der Eltern und dem kindlichen Wohlbefinden im Allgemeinen und in der Familie bestehen keine statistisch nachweisbaren Zusammenhänge. 18

19 6. Positive Erlebnisse und aktuelle Ängste In den ersten drei Erhebungsjahren wurden die Kinder nach den Dingen gefragt, auf die sie sich in der Zukunft freuen und vor denen sie am meisten Angst haben. In diesem Jahr dagegen wurden die Kinder nach ihren aktuellen Ängsten und den schönsten Erlebnissen der letzten Zeit befragt. Die Ergebnisse unterscheiden sich grundlegend von den Ergebnissen für Zukunftsfreuden und ängsten aus den letzten Jahren. 6.1 Positive Erlebnisse Zu dieser offenen Frage konnten die insgesamt Äußerungen in 21 Kategorien zusammengefasst werden. Die schönsten Dinge, die die Kinder in der letzten Zeit vor der Befragung erlebt hatten, konzentrieren sich sehr deutlich auf den Bereich Ausflüge und Urlaube. Da die Befragung in den meisten Schulen kurz nach den Osterferien 2001 stattfand, verwundert diese Erkenntnis nicht. An erster Stelle nennen die Kinder dann auch Urlaub oder Ferien als schönstes Erlebnis der letzten Zeit (14%). Auf dem zweiten Platz stehen Ausflüge oder gemeinsame Erlebnisse mit Freunden (13%). Hier wird noch einmal die Bedeutung gemeinsamer Aktivitäten mit Freunden für die Kinder deutlich. Generell Ausflüge und Erlebnisse ohne die Benennung von den Personen, mit denen sie unternommen wurden, liegen auf dem dritten Platz (10%). Es folgen noch Ausflüge oder Erlebnisse mit der Familie (8%) und Feste (8%) auf den nächsten Plätzen. Nicht grundlegend aber in charakteristischer Weise unterscheiden sich die Einschätzungen von Jungen und Mädchen (s. Abb. 6.1). Während die Mädchen Ausflüge oder Erlebnisse mit FreundInnen auf dem ersten Rangplatz vor Urlaub, Ausflügen und Erlebnissen mit der Familie sowie Ausflügen und Erlebnissen ohne Angabe von Personen nennen, belegt bei den Jungen der Urlaub den ersten Platz. Es folgen Ausflüge und Erlebnisse ohne die Nennung von Personen. Auf Rang drei folgen Feste und erst auf dem vierten Rang die Ausflüge und Erlebnisse mit FreundInnen. Auch hier wird erkennbar, dass Mädchen dem sozialen Charakter der Ausflüge und Erlebnisse stärkeres Gewicht beimessen, als die Jungen es tun. Während für die Jungen beson- Ausflüge und Urlaube stellen die schönsten Erlebnisse der Kinder dar. Mädchen nennen als schönstes Erlebnis Ausflüge mit FreundInnen und Jungen Urlaub (ohne Angabe von Personen). 19

20 ders wichtig scheint, was sie erleben, interessieren die Mädchen sich stärker dafür, mit wem. Abb. 6.1: Schönste Erlebnisse von Mädchen und Jungen Feste Ausflüge/Erlebnisse mit der Familie Mädchen Jungen Ausflüge/Erlebnisse ohne Nennung von Personen Ausflüge/Erlebnisse mit Freunden Urlaub/Ferien 0% 5% 10% 15% 20% Ab Klasse sieben tritt erstmals die Liebe als schönstes Erlebnis der letzten Zeit auf. Über die befragten Jahrgangsstufen betrachtet, ergeben sich unter den ersten fünf Rangplätzen nur geringe Verschiebungen (s. Tab. 6.1). Interessant ist, dass in der siebten Klasse Feste aus den ersten fünf Plätzen herausfällt. Dafür tritt ab Klasse 7 erstmals die Liebe als schönstes Erlebnis der letzten Zeit auf dem fünften Rangplatz auf. Tab. 6.1: Schönste Erlebnisse nach Jahrgangsstufen. 4. Klasse 5. Klasse 6. Klasse 7. Klasse 1. Ausflüge/Erlebnisse 1. Urlaub/Ferien 1. Ausflüge/Erlebnisse mit Freunden 1. Ausflüge/Erlebnisse mit Freunden 2. Urlaub/Ferien 2. Ausflüge/Erlebnisse 2. Urlaub/Ferien 2. Urlaub/Ferien 3. Ausflüge/Erlebnisse mit Freunden 4. Feste 5. Ausflüge/Erlebnisse mit der Familie 3. Ausflüge/Erlebnisse mit der Familie 4. Ausflüge/Erlebnisse mit Freunden 5. Feste 3. Feste 3. Ausflüge/Erlebnisse 4. Ausflüge/Erlebnisse 5. Ausflüge/Erlebnisse mit der Familie 4. Ausflüge/Erlebnisse mit der Familie 5. Liebe Ausländische Kinder nennen als schönstes Erlebnis Ausflüge mit FreundInnen, während deutsche Kinder Ferien und Urlaub schätzen. Ausländische und deutsche Kinder unterscheiden sich ebenfalls in ihren schönsten Erlebnissen in interessanter Weise. Deutsche Kinder nenne in folgender Reihenfolge Urlaub/Ferien, Ausflüge/Erlebnisse mit FreundInnen, Ausflüge/Erlebnisse ohne Nennung von Personen, Ausflüge/Erlebnisse mit der Familie und Feste nennen. Die Plätze eins und zwei sind bei ausländischen Kindern vertauscht und auf Platz fünf werden Ausflügen/Erlebnissen in der Schule genannt. 20

21 Bei ansonsten gleicher Rangfolge nennen Kinder allein erziehender Eltern bemerkenswerterweise an zweiter Stelle Ausflüge oder Erlebnisse in der Familie, während Kinder aus vollständigen Familien dies erst an fünfter Stelle der Rangliste tun. Gerade Kinder allein Erziehender messen der Familie und Erlebnissen mit der Familie (sei es mit dem allein erziehenden Elternteil, bei dem sie leben, dem anderen Elternteil oder beiden) eine erhöhte Bedeutung zu. Kinder allein erziehender Eltern nennen an zweiter Stelle der schönsten Erlebnisse Ausflüge mit der Familie. Zusammenhänge zwischen der Art der schönsten Erlebnisse in letzter Zeit und dem Wohlbefinden bestehen nicht. 6.2 Aktuelle Ängste Anders als die Zukunftsängste, die in den Vorjahren erfragt wurden und stark um die Themen Angst vor Arbeitslosigkeit oder Armut kreisten, bewegen sich die aktuellen Ängste 7 zum weit größten Teil im Bereich der Schule. Insgesamt liegen auf diese Frage Äußerungen vor, die in 24 Kategorien zusammengefasst wurden. Fast ein Drittel der Kinder äußert als größte Angst, in der Schule zu versagen (29%). In diese Kategorie fallen beispielsweise Ängste vor dem Ergebnis der Klassenarbeit oder vor schlechten Zeugnisnoten. Mit deutlichem Abstand folgt auf Platz zwei eine Gruppe von Kindern, die keine aktuellen Ängste haben (14%). Den dritten Platz belegt die Angst vor Krankheit oder Tod von Familienangehörigen (10%). Schon deutlich abgeschlagen folgt die Angst, Freunde oder Freundinnen zu verlieren, auf dem vierten Platz (5%). Alle weiteren Ängste werden von nicht mehr als 3% aller Kinder genannt. Versagensängste in der Schule sind die größten aktuellen Ängste der Kinder im Frühjahr Jungen und Mädchen sind sich bezogen auf ihre größte aktuelle Angst einig, beide nennen Versagensängste in der Schule als zentrale Angst. Auf den folgenden Plätzen unterscheiden sie sich aber leicht (s. Abb. 6.2). Auffällig ist vor allem, dass Mädchen deutlich stärker Angst davor haben, ihre FreundInnen zu verlieren und Jungen sehr viel häufiger angeben, vor gar nichts Angst zu haben. 7 Die hier dargestellten Ergebnisse wurden im Frühjahr 2001 gewonnen. Zu den Auswirkungen der Ereignisse seit dem Terroranschlag in den USA auf die Sichtweisen der Kinder sei auf das Kapitel 16 verwiesen. 21

22 Abb. 6.2: Die größten aktuellen Ängste der Kinder nichts eigener Tod Mädchen Jungen FreundInnen verlieren Tod/Krankheit von Familienangehörigen Versagen in der Schule 0% 5% 10% 15% 20% 25% 30% 35% Versagensängste steigen mit zunehmendem Alter von 17% (4. Klasse) auf 40% (6. Klasse) an. Die größten schulbezogenen Ängste finden sich im Gymnasium und in der Realschule. Die Jahrgangsstufen unterscheiden sich nicht in der Rangfolge ihrer Ängste. Bemerkenswert ist aber, dass die Versagensängste in der Schule von der vierten zur siebten Klasse immer mehr Kinder betreffen (s. Abb. 6.3). Während in der vierten Klasse 17% der Kinder Angst haben, in der Schule zu versagen, sind es in der sechsten Klasse 40%. In der siebten sind es noch immer 35% der Kinder. Nach Schultypen differenziert gibt es auffällige Unterschiede im Anteil der Kinder, deren größte Angst es ist, in der Schule zu versagen. Unter den weiterführenden Schulen gibt es den geringsten Anteil in der Hauptschule (25%). Es folgt die Gesamtschule mit 31% vor Gymnasium (36%) und Realschule (38%). Bei den letzten beiden Schultypen kommt es zudem zu einer auffälligen Häufung im sechsten Schuljahr. 41% aller GymnasiastInnen und sogar 52% aller RealschülerInnen im sechsten Schuljahr äußern als größte Angst, schulbezogene Ängste. Möglicherweise spielt hier das Ende der Erprobungsstufe im Gymnasium eine Rolle. 22

23 Anteil der Kinder 50% 40% 30% 20% 10% Abb. 6.3: Versagensangst in der Schule 40% 35% 24% 17% 0% 4. Klasse 5. Klasse 6. Klasse 7. Klasse Deutsche und ausländische Kinder unterscheiden sich in dieser Frage nicht. Gleiches gilt für Kinder allein erziehender Eltern und Kinder aus vollständigen Familien. Die Art der größten Angst zeigt keinen nachweisbaren Zusammenhang mit dem allgemeinen Wohlbefinden. Kinder, deren größte Angst es allerdings ist, in der Schule zu versagen, fühlen sich in der Schule nachvollziehbarerweise weniger wohl. Versagensangst in der Schule beeinträchtigt das Wohlbefinden in der Schule nachhaltig. 7. Gesundheit und Ernährung Ein besonders beachtetes Ergebnis der vorhergehenden Erhebung des LBS-Kinderbarometers war der hohe Anteil an Kindern, die unter chronischen Krankheiten litten. Auch in diesem Jahr wurde daher das Thema Gesundheit, verbunden mit dem verwandten Themenkomplex Ernährung, eingehend erfragt. 7.1 Gesundheit Die subjektiv empfundene Gesundheit der Kinder wurde auf zwei Wegen erhoben. Zum einen wurde erfragt, wie häufig sich die Kinder ganz allgemein krank fühlen. Zum anderen wurde für eine Reihe häufiger chronischer Krankheiten erfasst, inwieweit sich die Kinder von diesen Krankheiten betroffen fühlen. Beide Zugangsweisen ergeben ein recht unterschiedliches Bild. Auf die Frage, wie häufig sie sich krank fühlen, antworten knapp zwei Drittel der Kinder (58%) mit selten. 7% 23

24 Die Kinder in NRW fühlen sich eher selten krank. Mädchen fühlen sich etwas häufiger krank als Jungen. der Kinder erleben sich selbst als so gesund, dass sie angeben, nie krank zu sein. Ein knappes Drittel der Kinder (31%) ist manchmal krank, 4% oft und weniger als 1% immer. Mit einem Gesamtmittelwert von M=2,3 8 ist für die Gesamtgruppe eine subjektive Krankheitshäufigkeit von nur wenig häufiger als selten zu verzeichnen. Insofern kann man zunächst den Schluss ziehen, dass die Kinder in NRW in ihrer Gesundheit nur wenig beeinträchtigt sind. Die dargestellten Werte entsprechen denen des Vorjahres. Mädchen (M=2,4) fühlen sich leicht häufiger krank als Jungen (M=2,3). Nur etwa halb so viele Mädchen (5%) wie Jungen (9%) geben an, nie krank zu sein (s. Abb. 7.1). Dafür schätzen fast doppelt so viele Mädchen (5%) wie Jungen (3%) ihren Gesundheitszustand so ein, dass sie sich als oft krank bezeichnen. Deutsche und ausländische Kinder sowie Kinder unterschiedlicher Altersgruppen unterscheiden sich nicht in der Einschätzung ihres allgemeinen Gesundheitszustandes. 60% Abb. 7.1: Subjektive Einschätzung der Krankheitshäufigkeit bei Jungen und Mädchen 40% 59% 57% 30% 33% Jungen Mädchen 20% 0% 9% 5% 5% 3% 1% 0% nie selten manchmal oft immer Je häufiger die Kinder sich krank fühlen, desto schlechter ist auch ihr allgemeines Wohlbefinden. 34% der Kinder in NRW leiden an Allergien. Zwischen der subjektiv erlebten Krankheitshäufigkeit und dem allgemeinen Wohlbefinden ist ein negativer Zusammenhang nachweisbar. Je häufiger die Kinder sich krank fühlen, desto schlechter ist auch ihr allgemeines Wohlbefinden (r=-.19). Ein anderes Bild als die relativ geringe allgemeine Krankheitshäufigkeit zeichnet die Abfrage nach dem Vorhandensein bestimmter chronischer Krankheiten bzw. Beeinträchtigungen. Insgesamt berichten 34% der Kinder, dass sie an einer Allergie leiden (Im Jahr 2000: 30%). 15% geben an, an Heuschnupfen zu leiden 8 Der Mittelwert kann zwischen 1= nie und 5= immer liegen. Der Wert 3= manchmal markiert die Mittelposition. 24

25 (2000: 10%). Außerdem wurden noch Asthma (5%, im Vorjahr 4%) und Neurodermitis (2%, im Vorjahr 2%) genannt. 3% der Kinder nennen noch weitere chronische Krankheiten (2000: 2%) und 2% der Kinder nennen akute Krankheiten (2000: 2%). In den Bereichen Allergie und Heuschnupfen sind im Vergleich zum Vorjahr deutliche Steigerungen zu verzeichnen (s. Abb. 7.2), allerdings ist gerade bei diesen Krankheiten das Antwortverhalten abhängig von der Jahreszeit der Erhebung und der Pollen- bzw. Allergenbelastung zum Erhebungszeitpunkt. Inwieweit hier eine längerfristige Entwicklung vorliegt, muss in zukünftigen Erhebungen geklärt werden. Abb. 7.2: Zunahme der Betroffenheit von bestimmten Krankheiten Allergien Heuschnupfen Asthma Neurodermitis weitere chronische Krankheiten akute Krankheiten 0% 10% 20% 30% 40% Zwischen Jungen und Mädchen, ausländischen und deutschen Kindern sowie Kindern verschiedener Altersgruppen gibt es keine Unterschiede, die mit strengen statistischen Kriterien nachgewiesen werden können (s. Tab. 7.1). Die Steigerung der Heuschnupfenhäufigkeit von 11% der Kinder in der vierten Klasse auf 19% der Kinder in der siebten Klasse verfehlt die Signifikanzgrenze p<.001 allerdings nur knapp. Insgesamt erleiden 38% der Kinder mindestens eine chronische Krankheit. 38% der Kinder leiden an chronischen Krankheiten. 25

26 Tab. 7.1: Häufigkeit von Krankheiten bei Kindern zwischen 9 und 14 (Mehrfachantworten). Gesamt Jungen Mädchen deutsche Kinder ausländ. Kinder Allergien 34% 33% 36% 35% 29% Heuschnupfen 15% 16% 14% 16% 11% Asthma 5% 6% 4% 6% 4% Neurodermitis 2% 1% 2% 2% >1% Andere chronische Krankheiten 3% 2% 4% 3% 3% Akute Krankheiten a 2% 2% 2% 2% 2% Chronische Krankheiten insgesamt 38% c 36% 40% 39% 33% a z.b. Schnupfen, Erkältung, Durchfall Mädchen sind häufiger von Kopf- und Bauchschmerzen betroffen als Jungen. Insgesamt reagieren gut ein Drittel (36%) der Jungen und 45% der Mädchen mit Kopf- oder Bauchschmerzen auf Stress. Zusätzlich zu den Fragen des Vorjahres wurde in diesem Jahr genauer erfasst, inwieweit die Kinder von regelmäßigen Kopf- oder Bauchschmerzen betroffen sind, die als möglicher Indikator für Stress zu werten sind. Insgesamt 31% der Kinder geben an, häufig Kopfschmerzen zu bekommen. Mädchen sind hier mit 35% deutlich häufiger betroffen als Jungen (27%). 23% der Kinder berichten, dass sie unter Bauchschmerzen leiden, wenn sie sehr unter Druck stehen. Wiederum sind Mädchen (28%) stärker betroffen als Jungen (19%). Insgesamt reagieren gut ein Drittel (36%) der Jungen und 45% der Mädchen mit Kopf- oder Bauchschmerzen auf Stress, den sie erleben (s. Abb. 7.3). 60% 40% 20% Abb. 7.3: Schmerzen als Stresssymptom bei Jungen und Mädchen 36% 45% 35% Jungen Mädchen 27% 28% 19% 0% Schmerzen insgesamt davon Kopfschmerzen davon Bauchschmerzen Die Zahlen zur Betroffenheit durch bestimmte Krankheiten zeigen im Gegensatz zur oben dargestellten subjektiven Einschätzung der Krankheitshäufigkeit eine weit dramatischere Situation auf. Wie sind nun diese beiden scheinbar widersprüchlichen Befunde in Einklang zu bringen? Eine Erklärungsmöglichkeit ist, dass viele Krankheiten zwar chronisch sind, aber das All- 26

27 tagsleben der Kinder nicht ständig beeinträchtigen. Unmittelbar einsichtig ist dieser Zusammenhang bei Allergien oder Heuschnupfen, die nur bei Vorliegen des Allergens zu Beschwerden führen und bei Meidung keine weitere Beeinträchtigung bedeuten. Zur Untermauerung dieser These kann auch herangezogen werden, dass zwar alle genannten Krankheiten die erlebte Krankheitshäufigkeit erhöhen (Kinder, die eine Krankheit nennen, fühlen sich auch häufiger krank), Allergien und Heuschnupfen allerdings nur relativ leicht (von M=2,2 auf M=2,4). Die anderen dargestellten Krankheiten inklusive der stressbedingten Schmerzen erhöhen die erlebte Krankheitshäufigkeit etwas stärker (von M=2,2 auf M=2,6). Die Kinder, die eine chronische Krankheit haben, fühlen sich also häufiger krank als die Kinder, die keine chronische Krankheit haben. Allergien führen zu einer leicht erhöhten Krankheitshäufigkeit. Zwischen den stressbedingten Schmerzen und dem allgemeinen Wohlbefinden besteht ein Zusammenhang. Kinder, die häufig mit Schmerzen auf Stress reagieren, fühlen sich im allgemeinen auch schlechter. Zwischen den anderen Krankheiten und dem allgemeinen Wohlbefinden besteht kein nachweisbarer Zusammenhang. Eine ganze Reihe von möglichen Ursachen für die erlebten Schmerzen lassen sich unter den in anderen Bereichen des Fragebogens erfragten Themen finden. So klagen besonders häufig die Kinder über stressbedingte Schmerzen, die mit Gleichaltrigen Streit haben, gehänselt werden oder sich in der Klassengemeinschaft unwohl fühlen. Dazu kommen Leistungsdruck in der Schule und Kränkungen durch Lehrer oder Lehrerinnen, die eine Reaktion der Kinder mit Kopf- oder Bauchschmerzen begünstigen. Kinder, die häufig mit Schmerzen auf Stress reagieren, fühlen sich im allgemeinen auch schlechter. Kinder, die mit Gleichaltrigen Streit haben, gehänselt werden, sich in der Klassengemeinschaft unwohl fühlen oder unter Leistungsdruck und Kränkungen durch LehrerInnen leiden, klagen besonders häufig über stressbedingte Schmerzen. 7.2 Ernährung Eng verknüpft mit der Gesundheit der Kinder sind ihre Ernährungsgewohnheiten. In diesem Zusammenhang ist im LBS-Kinderbarometer 2001 die Regelmäßigkeit des gemeinsamen Essens in der Familie und die Häufigkeit von geregelten warmen Mahlzeiten erfragt worden. 72% der Kinder bekommen nach eigenen Angaben immer mindestens eine warme Mahlzeit am Tag in der Familie, in der Schule oder im Hort. Bei 14% ist das zumindest oft der Fall. 14% der Kinder aber geben an, dass sie keine regelmäßigen warmen Mahlzeit bekommen (7% nur manchmal, 2% selten und 5% nie). Im 27 14% der Kinder bekommen keine regelmäßigen warmen Mahlzeiten.

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