LWL-Klinik Paderborn. Der alternde Mensch: Eine Abfolge von Übergängen
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- Alexandra Reuter
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Transkript
1 Der alternde Mensch: Eine Abfolge von Übergängen
2 Altern als - Abfolge von Übergängen - Zeiten des Wandels
3 Was ist mein Alter und wenn ja, wie viele? Biologisches Alter Soziales Alter Psychologisches Alter
4 Altersbild Positive Assoziationen Kompetentes Sozialverhalten Beständigkeit Erfahrungswissen Negative Assoziationen Mangelnde Flexibilität Herabgesetzte Lernfähigkeit Demenz Krankheit Verlust der Autonomie
5 Kognitive Theorie des Alterns Verhalten wird von der subjektiven Repräsentation der Situation, nicht nach den objektiven Gegebenheiten bestimmt
6 Stufenmodell der psychosozialen Entwicklung nach Erikson bis ca. 1 Jahr: Vertrauen gegen Misstrauen ca. 1 bis ca. 3 Jahre: Autonomie gegen Scham und Zweifel ca. 3 bis ca. 5 Jahre: Initiative gegen Schuldgefühl ca. 5 Jahre bis Pubertät: Werksinn gegen Minderwertigkeitsgefühl Adoleszenz: Identität gegen Identitätsdiffusion Junges Erwachsenenalter: Intimität und Distanzierung gegen Selbstbezogenheit Mittleres Erwachsenenalter: Generativität gegen Stagnierung Spätes Erwachsenenalter: Integrität gegen Verzweiflung und Ekel Dr. Beate Joachimsmeier
7 Theorie der Entwicklungsaufgaben nach Havighurst Mittleres Erwachsenenalter: Heim/Haushalt führen, Kinder aufziehen, berufliche Karriere Spätes Erwachsenenalter: Energien auf neue Rolle lenken, Akzeptanz des eigenen Lebens, Haltung zum Sterben entwickeln
8 Theorien des Alterns Defizitmodell des Alterns Annahme, das Altern im wesentlichen durch den Abbau wichtiger Funktionen gekennzeichnet ist Aktivitätstheorie Lebenszufriedenheit durch Aktivität, Leistung, Gebraucht werden zu erreichen Kontinuitätstheorie Streben nach innerer und äußerer Kontinuität, um Identität zu bewahren
9 Differenz der Entwicklungsinhalte Jahre Jahre > 85 Jahre
10 Altersgruppenspezifische Themen Jahre: - Rollenwechsel Jahre: Sich verkleinerndes soziales Netz Tod von Freunden, Familienangehörigen, Partner Zunahme körperlicher Erkrankungen Höhere Prävalenz demenzieller Erkrankungen
11 Modell der selektiven Optimierung Selektion: mit Kompensation Ressourcen werden auf persönlich wichtige Ziele ausgerichtet, weniger wichtige Ziele werden aufgegeben Optimierung: Wahrung und Verbesserung von Kompetenzen in spezifischen Funktionsbereichen Kompensation: Ausgleich verminderter Potenziale
12 Altersgruppenspezifische Themen > 85 Jahre: - Multimorbidität - Demenzprävalenz > 30 % - Autonomieverlust
13 Interdisziplinäre Behandlung Gerontopsychiatrie Geriatrie Patient Neurologie
14 Zentrum für Altersmedizin Stationen für Gerontopsychiatrie, Geriatrie und Neurologie Tageskliniken für Gerontopsychiatrie und Geriatrie Ambulanz für Gerontopsychiatrie, Geriatrie, Neurologie Räume für beratende und ambulant nachsorgende Organisationen
15 Ziel: LWL-Klinik Paderborn Netzwerke und Kooperationen Schnelle und einfache Wege Kurze Wartezeiten Qualitativ gute, bedürfnisorientierte, interdisziplinäre Behandlung Hohe Transparenz Einbeziehung der Angehörigen und des übrigen sozialen Netzes Berücksichtigung von Prävention und Nachsorge
16 Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit LWL-Klinik Paderborn
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