Diagnostik und Förderung des Leseverständnisses

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1 Diagnostik und Förderung des Leseverständnisses November 2010 Dr. Alexandra Lenhard 1 Gliederung Grundlagen des Leseverständnisses Leseverständnisdiagnostik (mit ELFE 1-6) Förderung des Leseverständnisses (mit ELFE T) November 2010 Dr. Alexandra Lenhard 2

2 gamma lambda omega sigma sigma alpha GRUNDLAGEN DES LESEVERSTÄNDNISSES November 2010 Dr. Alexandra Lenhard 3 Welche Fähigkeiten brauche ich, um Texte zu verstehen? 1. Lesetechnik a) Rekodieren (die zu den Schriftzeichen passenden Laute suchen) γλῴσσα [ glɔsa] b) Dekodieren (=Eintrag im semantischen Lexikon suchen) [ glɔsa] Sprache November 2010 Dr. Alexandra Lenhard 4

3 Dual-Route-Theory (Coltheart et al.) indirekte Route Graphem-Phonem-Umwandlung g l ɔ s s a Schriftbild GLOSSA Input- Lexikon Output- Lexikon direkte Route gesprochene Sprache [ glɔsa] November 2010 Dr. Alexandra Lenhard 5 ein kleines Experiment يلك يلا غف يق طق عثع سف ةسر عشض blau gelb rot grün blau rot grün gelb grün blau gelb grün rot grün gelb blau rot November 2010 Dr. Alexandra Lenhard 6

4 Satzverständnis I 1. Um einen Satz verstehen zu können, muss dieser in einzelne Fragmente zerlegt werden ( Parsing ) NP S VP Det A N V NP Die fleißige Lehrerin korrigiert Diktate. N 2. Um einen Satz verstehen zu können, müssen die einzelnen Teile aufeinander bezogen werden. November 2010 Dr. Alexandra Lenhard 7 Satzbau kann beliebig kompliziert sein. Dieser Wille darf also zwar nicht das einzige und das ganze, aber er muss doch das höchste Gut und zu allem übrigen, selbst allem Verlangen nach Glückseligkeit die Bedingung sein, in welchem Falle es sich mit der Weisheit der Natur gar wohl vereinigen lässt, wenn man wahrnimmt, dass die Kultur der Vernunft, die zur ersten und unbedingten Absicht erforderlich ist, die Erreichung der zweiten, die jederzeit bedingt ist, nämlich der Glückseligkeit, wenigstens in diesem Leben auf mancherlei Weise einschränke, ja sie selbst unter nichts herabbringen könne, ohne dass die Natur darin unzweckmäßig verfahre, weil die Vernunft, die ihre höchste praktische Bestimmung in der Gründung eines guten Willens erkennt, bei der Erreichung dieser Absicht nur einer Zufriedenheit nach ihrer eigenen Art, nämlich aus der Erfüllung eines Zwecks, den wiederum nur Vernunft bestimmt, fähig ist, sollte dieses auch mit manchem Abbruch, der den Zwecken der Neigung geschieht, verbunden sein. Immanuel Kant (1785): Grundlegung zur Metaphysik der Sitten November 2010 Dr. Alexandra Lenhard 8

5 Vom Satzverständnis zum Textverständnis Ich habe den Hund im Schlafanzug Gassi geführt. Der blaue Pyjama steht ihm einfach so gut. November 2010 Dr. Alexandra Lenhard 9 Weitere Beispiele Anna hatte Laura schon seit Wochen nicht gesehen, und das, obwohl sie sie als ihre beste Freundin bezeichnete. Am Telefon versprach sie ihr aber, sie in der nächsten Woche auf jeden Fall zu besuchen. Mathilda hatte die neue Vase wirklich vorsichtig getragen. Aber Tom hatte sie im Vorbeigehen geschubst und die Vase war auf den Steinboden gefallen. Mathilda war echt sauer. Was würde Mutter sagen? November 2010 Dr. Alexandra Lenhard 10

6 Komponenten fortgeschrittenen Textverständnisses 1. Satzübergreifende Informationsintegration (Vorverweise, Rückbezüge ) 2. Vorwissen / Schemageleitetes Textverstehen: Wortschatz, Vorwissen, Vorerfahrung Verständnis für Textstrukturen und Diskursformen Differenzierung zwischen zentralen Inhalten und Detailinhalten 3. Kognitive und metakognitive Strategien (z. B. Monitoring) 4. Motivation / Interesse 5. Inferenzbildung November 2010 Dr. Alexandra Lenhard 11 Kognitive Determinanten des Leseverständnisses (Grundschule) November 2010 Dr. Alexandra Lenhard 12

7 Determinanten des Leseverständnisses(15jährige) Pisa Zusatzuntersuchung, 2001 November 2010 Dr. Alexandra Lenhard 13 Standardisierte Testverfahren zur Erfassung des Leseverständnisses a.) Grundschule / Übergang Grundschule Sekundarstufe 1: Ein Leseverständnistest für Erst- bis Sechstklässler (ELFE 1-6) Hamburger Leseverständnistest für die 3. und 4 Klasse (HAMLET 3-4) Knuspels Leseaufgaben für Klasse (KNUSPEL-L) b.) Sekundarstufe 1 und 2 (und darüber hinaus) Lesegeschwindigkeits- und Verständnistest für die Klassen 6-12 (LGVT 6-12, Screening!) Frankfurter Leseverständnistest für 5. und 6. Klassen (FLVT 5-6) Salzburger Lese-Screening für die Klassenstufen 5-8 (SLS 5-8) LESEN 6 7 (in Entwicklung) LESEN 8 9 (in Entwicklung) c.) Lesestrategien Würzburger Lesestrategie-Wissenstest für die Klassen 7-12 (WLST 7-12) Liste der aktuell verfügbaren Lesetests: November 2010 Dr. Alexandra Lenhard 14

8 ELFE Leseverständnistest Anwendungsgebiet: Leseverständnistest für Erstbis Sechstklässler Anwendungszeitraum: Normen liegen für die Schuljahresmitte und das Schuljahresende vor (N = 4893) Dauer: inklusive Instruktion ca Min. (davon ca min. reine Bearbeitungszeit) 2 Versionen: PC-Version (Durchführung und Auswertung automatisch) Papierversion zur Gruppentestung November 2010 Dr. Alexandra Lenhard 15 ELFE Aufbau Wortverständnistest Satzverständnistest}Gesamtergebnis (Kumulierung der z-werte) Textverständnistest Lesegeschwindigkeitstest November 2010 Dr. Alexandra Lenhard 16

9 Beispiel: Hamburger Lesetest (Hamlet 3-4) Beispiel An welchen Tagen kann man vormittags in die Schülerbücherei gehen? - Frage der Niveaustufe 2 Effektivität von Interventionen: Leseverständnis ist prinzipiell förderbar Kategorie Training Effektstärke Basiskompetenzen Förderung phonologischer Kompetenzen 0.43 kognitive und metakognitive Strategien lautes Lesen (Tandem-Lesen) 0.67 Wahrnehmungstraining 0.38 Zusammenfassen 1.62 Selbst-Überwachung 1.55 Strategien zur Identifikation des Themas 1.23 Vermittlung von Textformatwissen 0.69 Instruktion Reciprocal Teaching 0.59 explizite Vermittlung von Strategiewissen 1.23

10 Förderkonzepte: Reale Situation ELFE-Training Förderprogramm Lernbuch: Lesen Effektivität positive Effekte auf Motivation nicht untersucht Antolin und vergleichbare Projekte nicht untersucht Lesen. Das Training Wir werden Textdetektive Wir werden Lesedetektive Programm zur Förderung der Lesekompetenz und Lesemotivation (LEKOLEMO) context positive Effekte auf Lesemotivation mittlere Effekte in Bezug auf Strategiewissen (d = 0.53) und Anwendung; kleiner Effekt auf Leseverständnis (d = 0.30) (Souvignier & Rühl, 2005) - Kein Effekt auf Lesekompetenz nachweisbar - negativer Effekt auf Lesemotivation context : d =.32 (Flüssigkeit), d =.42 (Verständnis) November 2010 Dr. Alexandra Lenhard 19

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