Hildegard Eich, Testen und Diagnostizieren Diagnoseinstrumente im Bereich Schriftspracherwerb in der Grundschule

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1 Testen und Diagnostizieren Diagnoseinstrumente im Bereich Schriftspracherwerb in der Grundschule

2 Ablauf Workshop 1: 11:30-12: 45 / Workshop 2: 14:30-15: 45 Impulsreferat 20 Vertiefung: Anwenden einer Checkliste 30 Übertragung auf den Bereich Spracherwerb Liste mit Tests Selbstständiges Anwenden der Checkliste Fördermaterial - Überblick 10 Austausch im Plenum 15 2

3 Entwicklungsmodelle zur Einordnung der Ergebnisse Leseentwicklung nach Scheerer - Neumann / Peter May Logographische Strategie Logos wie ALDI, COLA etc. werden erkannt, vielleicht in TAXI das <X> von Alexander gefunden Alphabetische Strategie Buchstabenweises Zusammenschleifen von erst lauttreuen, dann komplexeren Wörtern, kaum Sichtwortschatz Lexikalische Strategie Flüssigeres Erlesen, beginnender Aufbau eines Sichtwortschatzes Weitere Entwicklung Automatisieren der vorhandenen Strategien, Ausbau des Sichtwortschatzes, flexible Nutzung des Kontextes 3

4 Entwicklungsmodelle zur Einordnung der Ergebnisse Rechtschreibentwicklung nach Scheerer - Neumann / Peter May Logographemische Strategie Alphabetische Strategie beginnend frt sich entfaltend fart voll entfaltet farat alphabetische Strategie, Farad korrigiert um erste orthografische Elemente Orthografische Strategie Fahrad Morphematische Strategie Fahrrad Satzübergreifende Strategien 4

5 Was macht gute Tests aus? Standardisierung Größe und Ausgewogenheit der Stichprobe (min Personen) Testgrundlage ist ein wissenschaftlich basiertes, theoretisch begründetes Testkonstrukt Testgütekriterien Objektivität: Bei Durchführung und Auswertung dürfen verschiedene Testexperten keine unterschiedlichen Ergebnisse erzielen. Validität: Misst das Verfahren tatsächlich das gewünschte Merkmal? Reliabilität: Wird das Merkmal zuverlässig gemessen, sind die Ergebnisse bei einer 2. Testung reproduzierbar? 5

6 Diagnostik der Lesekompetenz Diagnostische Verfahren unterscheiden sich bezüglich folgender Aspekte: Lautes Lesen leises Lesen Gruppenverfahren (Parallelversionen?) - Einzelverfahren Indikatoren (z.b. Lesegeschwindigkeit, Sinnerfassung) Instrumente/Ziele 6

7 Diagnostik der Rechtschreibkompetenz Diagnostische Verfahren unterscheiden sich bezüglich folgender Aspekte: Lückentext - Schreiben zu Bildern Gruppenverfahren - Einzelverfahren Quantitative Verfahren (normiert), Indikatoren z.b. Zahl der korrekten Wörter, Graphemtreffer Qualitative Verfahren - Indikatoren z.b. Fehlerschwerpunkte Instrumente/Ziele 7

8 Instrumente/Ziele Screenings - Grobsiebverfahren Vorteile kurze Überprüfungszeit einfach Handhabung und Auswertung relativ aussagekräftig für ganze Klassen Nachteile zu ungenaue Informationen keine Förderansätze ermittelbar 8

9 Instrumente/Ziele Tests mit vertiefenden Aussagen Vorteile Detaillierte Erfassung der Fähigkeiten von Schülern auf unterschiedlichen Hierarchieebenen Feststellen des individuellen Förderbedarfs Fördermaßnahmen sind direkt abstimmbar Nachteile Zeitintensiv bei der Durchführung und Auswertung, alternativ: rechnergestützte Verfahren 9

10 Instrumente/Ziele Lernstand - Verlaufsdiagnostik Lernstand Punktuelle Messung Vergleich mit der Lerngruppe Hierarchisierung der Ergebnisse im Vergleich zur Lerngruppe Verlaufsdiagnostik Vergleich eines Schülers mit seinen bisher erzielten Leistungen Überprüfen von Lernfortschritt eines Schülers über einen längeren Zeitraum Überprüfen, ob die Förderung angemessen ist (zu leicht, zu schwer, zu schnell etc.) 10

11 Dokumentationen Was kann ich mit den erhobenen Daten anfangen? Lernportfolio Lerntagebuch anlegen Grundlage zur Erstellung eines Förderplans Zusammenstellen von Fördergruppen Grundlage für beratende Elterngespräche Einfließen der Ergebnisse in Anträge auf AO-SF 11

12 Testauswahl Lesen IEL-1, Lesekompetenz SLS 2-9, Lesescreening, Lesesinnverständnis ELFE 1-6, Lesesinnverständnis LDL, Lesefortschrittsdiagnose bei der Leseflüssigkeit VSL, Fortschrittsdiagnose bei der Sinnerfassung ZLT-II, mehrere Komponenten der Lesefähigkeit 12

13 Testauswahl Rechtschreiben ILeA 2, Bilderliste HSP 1-4, quantitative und qualitative Rechtschreiberfassung DRT 4, quantitative und qualitative Rechtschreiberfassung OLFA 1-2 und 3-9, qualitative Rechtschreiberfassung 13

14 Professionelle Fördersysteme Orientierung am Entwicklungsprozess des Schriftspracherwerbs, sprachsystematischer Aufbau, evaluiert Kieler Lese- und Rechtschreibaufbau Behandlung der Lese-Rechtschreibstörung nach Reuter-Liehr Fresch - Methode ReLv - System Rechtschreibwerkstatt WorT - Würzburger Orthografie -Training 14

15 Ebenen der Sprachüberprüfung Phonetisch-phonologische Ebene phonetisch: Lautebene, Artikulation - Sprechebene phonologisch: Wortebene, Bedeutungsunterscheidung - Sprachebene Semantisch-lexikalische Ebene Semantik: Wortbedeutung Lexikon: Wortschatz Syntaktisch-morphologische Ebene Syntax: Satzbau Morphologie: Wortbau 15

16 Entwicklungsstufen der Grammatik nach Motsch (Kontextoptimierung, 2010) Mit 3 Jahren: Verbzweitstellung Subjekt-Verb-Kontroll-Regel Mit 3 1/2 Jahre: Nebensätze mit Verbendstellung Kasusmarkierung im Akkusativ und Dativ Genus und Plural Überprüfung mit ESGRAF-R 16

17 Sprachscreening als Profilanalyse nach Grießhaber Beatrix Heilmann (2012) Diagnostik & Förderung - leicht gemacht: Deutsch als Zweitsprache. Ein Praxishandbuch mit Video-DVD, Stuttgart:Klett, 19,99. 17

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