magazin Weichenstellung für die Zukunft Die neu gewählte IHK-Vollversammlung traf sich zu ihrer konstituierenden Sitzung.

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1 magazin 12I16 Für Düsseldorf und den Kreis Mettmann magazin A 4947 Beigeheftet Informationen für Kleingewerbetreibende Im Fokus Was bedeutet der Wahlsieg Donald Trumps für die Wirtschaft? IHK-News Konjunkturumfrage der IHKs im Rheinland Weichenstellung für die Zukunft Die neu gewählte IHK-Vollversammlung traf sich zu ihrer konstituierenden Sitzung. Foto: FELIX GEMEIN Andreas Schmitz, Geschäftsführer der HSBC Germany Holdings GmbH, ist neuer IHK-Präsident.

2 Mein Unternehmen: vernetzt. Meine Steuerberaterin: mit mir verbunden. Mit der sicheren DATEV-Cloud. Der digitale Wandel revolutioniert unsere Arbeitswelt. Und bietet neue Chancen: Gemeinsam mit Ihrem Steuerberater und den Software- und Cloud-Lösungen von DATEV entlasten Sie Ihr Unternehmen bei zahlreichen Geschäftsprozessen etwa beim Rechnungswesen oder in der Personalwirtschaft. Dank des leistungsstarken DATEV-Rechenzentrums mit Sitz in Deutschland wird die digitale Zusammenarbeit mit Ihrem Steuerberater erleichtert. Und bleibt einfach sicher. Sprechen Sie mit Ihrem Steuerberater, der DATEV Niederlassung in Düsseldorf oder informieren Sie sich auf oder unter

3 Editorial 1 Seid keine Zuschauer Bundespräsident Gauck hat es bei einer Feier der IHK Dortmund im Juni 2013 auf den Punkt gebracht: Seid keine Zuschauer, werdet Gestalter. Diesen Satz rufe ich ohne Abstriche auch der neuen Vollversammlung der IHK Düsseldorf zu. Die Vollversammlung übt Einfluss auf politische Vorgänge vor Ort aus durch schriftliche Hinweise, aber besonders durch viele Gespräche und den Austausch von Argumenten. Genau da sehe ich die Stärke der Kammern. Sie bringen mit ihren Netzwerken die richtigen Leute zusammen. Bei meinem ersten Treffen als Wirtschaftsminister mit den Präsidenten der NRW-Kammern habe ich einen offenen Diskurs ohne Denkverbote zugesagt. Wir haben dann die Wirtschaftsgespräche bei den einzelnen Kammern ins Leben gerufen. Dort werden die Leistungen, aber auch Probleme von Unternehmen sichtbar. Was beispielsweise als Energiewende abstrakt daher kommt, zeigt sich dort alltagsnah. Für mich ist das ein entscheidender Input. Wir pflegen in fast allen wirtschaftspolitisch relevanten Bereichen handfeste Zusammenarbeit, angefangen bei der Bildung über Fachkräfte bis hin zur Außenwirtschaft und der sozialen Verantwortung von Unternehmen. Ein Meilenstein der Zusammenarbeit ist die gesetzlich festgelegte unabhängige Clearingstelle Mittelstand. Sie untersucht alle Gesetzgebungs- und Verordnungsverfahren der Landesregierung auf ihre Mittelstandsverträglichkeit. Ich verstehe nur zu gut, dass eine Selbstverwaltungskörperschaft auch auf ihre Eigenständigkeit bedacht sein muss. Selbstverwaltung und Ehrenamt bleiben prägende Begriffe des deutschen Kammerwesens. Sie verlieren nichts an Aktualität. Ich kann mir nicht vorstellen, wie wir in der Wirtschaft ohne das ehrenamtliche Engagement auskommen sollten. Die Idee der Selbstverwaltung der Wirtschaft ist kein verstaubtes Relikt aus dem 19. Jahrhundert. Ursprünglich vor allen Dingen gegen staatliche Eingriffe gewandt, ist sie heute ein integrativer Bestandteil staatlichen Handelns. Die Berufsbildung ist das beste Beispiel dafür, dass es funktioniert. Deshalb kann ich nur die Worte des Bundespräsidenten wiederholen: Seid keine Zuschauer, werdet Gestalter. Ich kann mir nicht vorstellen, wie wir in der Wirtschaft ohne das ehrenamtliche Engagement auskommen sollten. Foto: HOJABR RIAHI Garrelt Duin, Minister für Wirtschaft, Energie, Industrie, Mittelstand und Handwerk des Landes Nordrhein-Westfalen ihk magazin 12.16

4 2 Inhalt 14 Die neu gewählte Vollversammlung der IHK Düsseldorf traf sich am 28. November zu ihrer konstituierenden Sitzung. Die Titelgeschichte erzählt von dieser Sitzung, in der unter anderem Andreas Schmitz zum neuen IHK-Präsidenten gewählt wurde. Im Interview spricht er über seine Pläne in den kommenden fünf Jahren seiner Amtszeit. Außerdem geht es in der Titelgeschichte um die Fach- und Regionalausschüsse der IHK Düsseldorf und die tatkräftige, ehrenamtliche Unterstützung der Kammer durch die Wirtschaft. 48 Im Fokus Die Überraschung über die Wahl Donald Trumps zum neuen US-Präsidenten war weltweit groß. Aber was bedeutet sein Sieg für die Wirtschaft? Nr. 4 Dezember 2016 Für Düsseldorf und den Kreis Mettmann informationen für Kleingewerbetreibende Verjährung droht zum Jahresende Text: GÜNTER FRIEDEL Foto: FOTOLIA Silvesternacht, 0 Uhr: Böller und Raketen für geschätzte 100 Millionen Euro verwandeln sich in Deutschland in Schall, Licht und Rauch immerhin etwas. Denn in Nichts lösen sich genau in dem Moment heimlich, still und leise weitere zig Millionen auf, die mit dem Jahreswechsel verjähren. Worüber sich so mancher Schuldner ins Fäustchen lacht, ist für die Gläubiger der Forderungen im besten Fall ärgerlich und meist selbst verschuldet. Denn viele Ansprüche werden nicht rechtzeitig geltend gemacht, weil deren Inhaber mit der Verfolgung zu nachlässig sind oder weil sie den Dschungel der Verjährungsvorschriften nicht durchblicken. Verjährungsgefahr besteht derzeit bei vielen Forderungen aus dem Jahr Voraussetzung ist, dass für diese Forderungen die regelmäßige Verjährungsfrist von drei Jahren gilt. Sie beginnt am Ende des Jahres, in dem die Forderung fällig wurde. Ein Beispiel: Für eine Rechnung vom Juli 2013 hat die Verjährungsfrist am 31. Dezember 2013 begonnen. Drei Jahre später verjährt die Rechnung, also am 31. Dezember Fortsetzung Seite II Liebe Leser, dies ist die letzte Ausgabe der Informationen für Kleingewerbetreibende als Printversion. Um Sie künftig zeitnäher informieren zu können, wird die Printausgabe von einem elektronischen Newsletter abgelöst, der Sie in bewährter Weise über Wissenswertes auf dem Laufenden hält. Der Newsletter erscheint das erste Mal im März. Um den Newsletter zu erhalten, müssen Sie sich unter, Dokumenten-Nummer 86864, mit Ihrer -Adresse registrieren. Die Redaktion Informationen für Kleingewerbetreibende sind dieser Ausgabe des IHK- Magazins beigeheftet. Unter anderem geht es um das Thema Verjährung. BERICHTET 4 Unternehmen 8 Städte 12 Personen TITEL 14 Konstituierende Sitzung der IHK-Vollversammlung 24 Stillstand ist Rückschritt Interview mit IHK-Präsident Andreas Schmitz, Geschäftsführer HSBC Germany Holdings GmbH 28 Die Fach- und Regionalausschüsse der IHK Düsseldorf. 34 Das Ehrenamt der IHK Düsseldorf SERVICE 36 Finanzen & Steuern 37 Preisindizes 38 Recht 39 Umsatzsteuer-Umrechnungskurse 40 Außenwirtschaftstermine Januar Aus- und Weiterbildung 38 Existenzgründung 38 Bauleitplanung 38 Börsen 43 Weiterbildung 47 Neues aus Berlin und Brüssel IM FOKUS 48 Die USA nach der Wahl 50 Start-ups im IHK-Bezirk Düsseldorf NEWS 52 Konjunkturumfrage der IHKs im Rheinland 54 Hohe Auszeichnung für Professor Dr. Ulrich Lehner IHK-Wirtschaftsforum Kreis Mettmann 54 Wirtschaftstag Iran 54 Neuer Vorstand des Ernst-Schneider-Preises 55 IHKs in NRW ehren landesbeste Auszubildende 55 Christian Heinrich Diedrich 60 Jahre 56 Rechtsvorschriften PORTRAITIERT 60 Medien 62 Restauranttipp: Das Arabesq in Grafenberg 63 Tipps und Termine 64 Unternehmerfragebogen 64 Impressum VERANSTALTUNGEN 3 Unternehmerreise Silicon Valley/USA 23 Herausforderungen im USA-Geschäft meistern 42 Russland auf dem Weg vom Exportmarkt zum Produktionsstandort? 46 Betriebsprüfung und Umsatzsteuervergütungsverfahren in der EU ihk magazin 12.16

5 Foto: IMAGO/SVEN SIMON Industrie- und Handelskammer zu Düsseldorf Einladung zur Unternehmerreise Silicon Valley / USA nach Kalifornien und in das Silicon Valley vom 20. bis 24. Februar Zwischen innovativen und disruptiven Technologien. Was können deutsche Unternehmen hiervon lernen? Die Reise führt nach San Francisco und ins Silicon Valley. Auf dem Programm der Reise stehen Unternehmensbesuche, Experten- und Strategiegespräche, Workshops und Briefings, um innovative Geschäftsmodelle und neue Technologien kennenzulernen und daraus Ideen für die eigene Geschäftsstrategien zu entwickeln. Verschiedene Get-together mit Vertretern amerikanischer Unternehmen, Organisationen und Forschungseinrichtungen bieten die Möglichkeit zum Networking. Die Reise richtet sich insbesondere an Unternehmen aus den Branchen Maschinenbau, IT und Medien, steht aber auch Unternehmen anderer Branchen offen. Ihr Ziel ist die Informationsgewinnung und der fachliche Austausch für die Teilnehmer aus NRW im Silicon Valley zu neuesten Entwicklungen und Ideen im Bereich der disruptiven Technologien. Kontakt Dr. Gerhard Eschenbaum Telefon eschenbaum@duesseldorf.ihk.de Bitte senden Sie mir weitere Informationen zur Unternehmerreise USA vom 20. bis 24. Februar zu. Telefax IHK Düsseldorf Margarete Heiliger Ernst-Schneider-Platz Düsseldorf 1) Name, Vorname 2) Name, Vorname Firma / Institution Straße PLZ, Ort Telefon / Telefax Ich erkläre mich damit einverstanden, dass meine Angaben zum Zwecke der Information über weitere Veranstaltungen sowie für eine Teilnehmerliste gespeichert und genutzt werden können. Ja Nein Datum Unterschrift Bitte in Druckbuchstaben ausfüllen! Hinweis: Ihre Angaben sind freiwillig. Die Einwilligung kann widerrufen werden.

6 4 Berichtet Unternehmen 6. Lange Nacht der Industrie Mehr als Gäste warfen einen Blick hinter die Kulissen Besucher beim Stahlrohrhersteller Vallourec in Düsseldorf. Foto: CONSTANTIN ILIOPOULOS Düsseldorf. Am 26. Oktober war es wieder soweit: 77 Unternehmen an Rhein und Ruhr öffneten ihre Werkstore, um Besucherinnen und Besuchern Einblicke in Produktions- und Arbeitsprozesse zu ermöglichen. Möglich machte das die sechste Lange Nacht der Industrie und die war mit über Teilnehmern ein voller Erfolg. Im IHK-Bezirk Düsseldorf empfingen 23 Unternehmen rund Gäste. Gregor Berghausen, Hauptgeschäftsführer der IHK Düsseldorf, freut sich, dass wieder so viele Unternehmen aus dem IHK-Bezirk Düsseldorf dabei waren: Es ist beeindruckend zu sehen, wie engagiert sich die Industrieunternehmen aus Düsseldorf und dem Kreis Mettmann an der Langen Nacht der Industrie beteiligen. Indem sie den Menschen aus der Region Einblicke in Produkte und Produktionsprozesse geben, schaffen sie Transparenz und Verständnis für die moderne und wichtige Industrieproduktion in NRW und im IHK-Bezirk Düsseldorf. Denn häufig sei in der Bevölkerung nicht bekannt, was und wie Industrieunternehmen aus der Region produzierten. Ebenso sei vielen Menschen die bedeutende Rolle, die Industrieunternehmen an Rhein und Ruhr auf den Weltmärkten spielen, noch oder nicht (mehr) bewusst. Eine andere Perspektive Initiiert wurde die Lange Nacht der Industrie Rhein-Ruhr von der Gesellschaftsinitiative Zukunft durch Industrie e.v.. Mitgetragen wird sie unter anderem von fünf Industrieund Handelskammern und den Unternehmensverbänden im Regierungsbezirk Düsseldorf sowie den Industriegewerkschaften. Gemeinsam mit den Unternehmen wollen die Träger das Verständnis für den Stellenwert der Industrie steigern. Die Idee: Nach Einbruch der Dunkelheit konnten die Teilnehmer exklusive und faszinierende Blicke hinter die Kulissen von jeweils zwei Unternehmen werfen und Industrie aus einer anderen Perspektive kennenlernen. Der Vorteil der Unternehmen: Sie konnten sich etwa als attraktive Arbeitgeber und Ausbilder präsentieren, ihren Beitrag zur industriellen Wertschöpfung zeigen oder auch erklären, welche Infrastruktur sie warum brauchen. Produkte aus der Region Wer beim Blick hinter die Kulissen der Industrieunternehmen dabei war, war in der Regel auch begeistert. Die positiven Rückmeldungen zeigen, dass das Interesse an Produktion und Produkten aus der ihk magazin 12.16

7 Unternehmen Berichtet 5 Region groß ist, so Berghausen. Durch das unmittelbare Erleben vor Ort in den Unternehmen können wir die Menschen für Industrie begeistern und ihnen zeigen, wie wichtig die Industrieunternehmen für unseren Wohlstand, unsere Wirtschaftskraft und unseren Arbeitsmarkt im IHK- Bezirk Düsseldorf sind. Rolf A. Königs, Vorstandsvorsitzender von Zukunft durch Industrie, sieht in den hohen Besucherzahlen ein gutes Zeichen: Der Erfolg der Veranstaltung bestätigt unseren Ansatz, die Werkstore zu öffnen und die Vielfalt der in NRW entwickelten und hergestellten Produkte sowie die Produktionsprozesse begreifbar zu machen. Nächster Termin im Herbst 2017 Im kommenden Jahr findet die siebte Lange Nacht der Industrie Rhein-Ruhr am 12. Oktober 2017 statt. Der Verein Zukunft durch Industrie möchte bis dahin noch mehr Unternehmen dafür gewinnen, ihre Pforten zu öffnen, um dazu beizutragen, die Akzeptanz von Industrie zu erhöhen. Unternehmen, die im kommenden Jahr mitmachen möchten, können sich schon heute an Meike Schiek, Telefon , schiek@duesseldorf.ihk.de, wenden. Für Besucherinnen und Besucher ist die kostenlose Anmeldung ab August 2017 online möglich. Weitere Informationen zur Langen Nacht der Industrie gibt es im Internet unter standorte/rhein-ruhr/region.html. In diesem Jahr waren bei der Langen Nacht der Industrie folgende Unternehmen aus dem IHK-Bezirk Düsseldorf dabei: ABB AG Calor Emag Mittelspannungsprodukte, Ratingen APT Hiller GmbH, Monheim BASF Personal Care and Nutrition GmbH, Monheim Bayer Crop-Science AG, Monheim Daimler AG Mercedes-Benz Werk Düsseldorf, Düsseldorf Dillenberg GmbH & Co. KG, Düsseldorf Enke-Werk, Joh. Enke GmbH & Co. KG, Düsseldorf Flughafen Düsseldorf GmbH, Düsseldorf Fortín Mühlenwerke GmbH & Co. KG, Düsseldorf Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf, Düsseldorf Foto: CONSTANTIN ILIOPOULOS Henkel AG & Co. KGaA, Düsseldorf Hille & Müller GmbH, Düsseldorf Hochschule Düsseldorf, Düsseldorf Huf Hülsbeck & Fürst GmbH & Co. KG, Velbert Lhoist Western Europe Rheinkalk GmbH, Wülfrath Messe Düsseldorf GmbH, Düsseldorf Rheinisch-Bergische Druckerei GmbH, Düsseldorf Stadtentwässerungsbetrieb Landeshauptstadt Düsseldorf, Düsseldorf Stadtwerke Düsseldorf AG, Düsseldorf Teekanne GmbH & Co. KG, Düsseldorf Terex Material Handling & Port Solutions, Düsseldorf Tünkers Maschinenbau GmbH, Ratingen Vallourec Deutschland GmbH, Düsseldorf SEMINARE COACHING BERATUNG service@akademie-educate.de ihk magazin 12.16

8 6 Berichtet Unternehmen Formel Fashion Düsseldorf. Mit der Formel Fashion am 17. November bot Breuninger, Düsseldorf, gemeinsam mit seinem Partner Mercedes-Benz Rhein- Ruhr eine lange Shoppingnacht der besonderen Art Besucher erwarteten auf vier Etagen eine ereignisreiche Begegnung mit der Motorsportwelt, prominente Gäste und exklusive Mode-Highlights. Formel-1-Experte Kai Ebel führte durch das temporeiche Programm, das unter anderem eine Modenschau und ein Interview mit dem langjährigen Formel- 1-Safety-Car-Piloten Bernd Mayländer zu bieten hatte. Da ist Musik drin Düsseldorf. Bang & Olufsen (B&O), ein Anbieter hochwertiger Unterhaltungselektronik, hat rund 160 Quadratmeter Einzelhandelsfläche auf der Königsallee 61 in Düsseldorf gemietet. Das börsennotierte Unternehmen wurde im Jahr 1925 in Dänemark gegründet und ist global tätig. Die Eröffnung des Shops soll in den kommenden Monaten erfolgen. Das Unternehmen Colliers International war bei der Anmietung für B & O beratend tätig. Tradition trifft Moderne Düsseldorf. Neue Wege bei Auktionen ging jetzt die Düsseldorfer Rahmenmanufaktur Conzen: Um die Auktion antiker Rahmen einem weltweiten Publikum anbieten zu können, kooperierte das Unternehmen mit der Online-Auktionsplattform Auctionata/Paddle8. Dabei kamen am 22. November 220 antike Rahmen aus dem 16. bis 20. Jahrhundert in einer per Livestream übertragenen Auktion mit dem Titel Diener der Kunst unter den Hammer. Formel Fashion bei Breuninger: Mit dabei waren (von links) Michael Eßer (Mercedes- Benz Rhein-Ruhr), Bernd Mayländer (Formel-1-Safety-Car-Piloten), Andreas Rebbelmund (Breuninger Düsseldorf) und Kai Ebel (Formel-1-Moderator). DIW bezieht neue Büros Düsseldorf. In diesem Herbst hat die Niederlassung Düsseldorf der DIW Instandhaltung GmbH mit rund 20 Mitarbeitern neue Büros im Vogelsanger Weg 80 in der Landeshauptstadt bezogen. Damit nutzt das Unternehmen denselben Standort wie die Strabag Property und Facility Services, zu der die DIW gehört. Die DIW Niederlassung Düsseldorf betreut namhafte Kunden wie Vodafone, RWE und Uniper. Flächen vermietet Düsseldorf. Union Investment hat in Zusammenarbeit mit der Engel Canessa Immobilienberatung GmbH & Co. KG einen neuen Mieter für die Tersteegenstraße 28 in Düsseldorf gewinnen können. Es ist die Anwaltssozietät Klaus Siemon + Thomas Jahn Rechtsanwälte GbR, die nun eine Fläche von rund 450 Quadratmetern angemietet haben. Der Bezug soll im II. Quartal 2017 erfolgen. Ausgezeichnete Studenten Düsseldorf. Die Düsseldorfer Niederlassung der Ferchau Engineering GmbH hat im Foto: BREUNINGER GMBH & CO. Rahmen des Ringprojekts Rechnerintegrierte Kommunikation an der Hochschule Düsseldorf die Leistung von sechs Studenten gewürdigt und die beste Gruppenarbeit mit dem Förderpreis sowie einem Preisgeld in Höhe von 600 Euro ausgezeichnet. Ferchau- Personalreferent Peter Johannesberg übergab den Förderpreis und die Siegerprämie im Rahmen des 9. Unternehmenstages im November auf dem neuen Campus der Hochschule Düsseldorf. Das Hausmann s wächst Düsseldorf. Diese Wände haben viel zu erzählen: Aus der ehemaligen Traditionskneipe Bei Bill in Düsseldorf wird ein uriger kleiner Festsaal mitten in der Altstadt. Dahinter steckt das gegenüberliegende Restaurant Hausmann s. Die Gastronomie von Tim Mälzer erweitert damit ihr Konzept um einen 60 Quadratmeter großen Veranstaltungsraum für private Feiern, Businessmeetings und spannende Eventreihen. Vermietung in Ratingen Ratingen. Die HPG Plastics GmbH mietet im Rahmen ihrer Expansion am Unternehmensstandort Ratingen langfristig rund Quadratmeter Lager- und Produktionsfläche sowie Quadratmeter Büro- und Quadratmeter Freifl äche im Gewerbegebiet Am Sandberg. Das Immobiliendienstleistungs-Unternehmen Savills war sowohl für den Mieter als auch den Eigentümer beratend tätig. Die HPG Plastics GmbH will den Betrieb bereits im ersten Quartal 2017 am neuen Standort aufnehmen. Mercedes-Benz Werk Düsseldorf fördert Klinikclowns Düsseldorf. Das Mercedes- Benz Werk Düsseldorf übernimmt für ein Jahr die Förderpatenschaft für den Einsatz der Kölner Klinikclowns im evangelischen Krankenhaus Düsseldorf. Klinikclowns bringen Farbe in den Krankenhausalltag und bieten eine willkommene Ablenkung für Patienten, Ärzte, Pflegekräfte und Angehörige. Da die Spaßmacher des Kölner Klinikclowns e.v. zur Sicherung der Qualität ihrer Arbeit speziell geschult sind und sich regelmäßig weiterbilden, sind diese nicht ehrenamtlich tätig, sondern erhalten für ihre Einsätze ein Honorar. Finanziert wird dies insbesondere durch Spenden. MSC Promotion GmbH expandiert Hilden. Die MCS Promotion GmbH expandiert und hat rund Quadratmeter Logistikfläche im Objekt Nikolaus-Otto-Straße 1-6 in Hilden angemietet. Das Unternehmen wird zum Jahreswechsel die neuen Flächen beziehen. Es wurde ein langfristiger Mietvertrag zwischen beiden Parteien geschlossen. Das ihk magazin 12.16

9 Deutsche Bank In Wachstum investieren. Und den Betrieb am Laufen halten. Die Finanzierung dazu hat mein Geschäftskundenberater. Als Ihre Hausbank prüfen wir mit Ihnen Finanzierungsmöglichkeiten für Ihre geschäftlichen Ideen und Liquiditätsanforderungen wie das InvestitionsDarlehen, die BusinessKreditlinie oder den GeschäftsKredit Online. deutsche-bank.de/gewerbliche- nanzierung Unser Wissen für Ihr Unternehmen.

10 8 Berichtet Städte Städte Weihnachtsmarkt feierlich eröffnet Düsseldorf. Mit einer Ansprache vor dem historischen Rathaus hat Oberbürgermeister Thomas Geisel am 17. November offiziell den diesjährigen Düsseldorfer Weihnachtsmarkt eröffnet. Der Sänger Fabian Schmelcher und ein Blechbläserensemble, zu dem auch Musiker der Swinging Funfares gehörten, stimmten mit weihnachtlichen Liedern auf die Vorweihnachtszeit ein. Bis zum 23. Dezember können die Besucher in Düsseldorf nun auf sieben Märkten in der Innenstadt vorweihnachtliche Atmosphäre erleben. Öffnungszeiten sind täglich von 11 bis 20 Uhr (sonntags bis donnerstags), und bis 21 Uhr (freitags und samstags). Weihnachtsbäume für den guten Zweck Hilden. Auf ein Jubiläum der besonderen Art kann Gerda Grenda in Hilden jetzt zurückblicken: Seit 25 Jahren verkauft sie Weihnachtsbäume an der Gerresheimer Straße. Das Besondere: Verkauft wird zu Gunsten der SOS-Kinderdörfer und das mit Erfolg. Im Laufe der Jahre kamen über Euro zusammen, die Grenda spendete. Social Day in Düsseldorf Düsseldorf. Zum neunten Mal fand im Sommer in der Foto: DÜSSELDORF MARKETING UND TOURISMUS GMBH BILDARCHIV/U. OTTE Weihnachtsmarkt eröffnet: Noch bis zum 23. Dezember können Besucher auf den Märkten in der Düsseldorfer Innenstadt Weihnachtsluft schnuppern. Landeshauptstadt der Social Day statt. Die Idee: Jugendliche tauschten an mindestens einem Tag die Schulbank gegen einen Job und spendeten ihren Lohn für den guten Zweck. Unternehmen, Handelsbetriebe, Handwerker, Kirchengemeinden oder Privatpersonen stellten einen Arbeitsplatz zur Verfügung. So kamen insgesamt über Euro zusammen. Die eine Hälfte des erarbeiteten Geldes geht an die teilnehmenden Schulen. Davon können beispielsweise Spiele für den Freizeitbereich oder Unterrichtsmaterialien angeschafft werden. Mit der anderen Hälfte des Erlöses werden in diesem Jahr zwei Düsseldorfer Jugendprojekte unterstützt: Das Projekt Und heute male ich mein Land ein gestalterisch-medienpädagogisches Sprachenkonzept für Grundschulmädchen mit Migrations-und Flüchtlingshintergrund von Pro Mädchen Mädchenhaus Düsseldorf e.v. und das Schülerprojekt Schokofair Stoppt Kinderarbeit der Montessori Haupt- und Gesamtschule in Flingern. Übergeben wurden die Spenden im November. Hauptsponsor des Social Day war die KFM Deutsche Mittelstand-AG. H ALLEN Industrie- und Gewerbehallen Planung Produktion Montage schlüsselfertiges Bauen Wolf System GmbH Am Stadtwald Osterhofen Tel /37-0 gbi@wolfsystem.de Beilagenhinweis Der gesamten Auflage liegen Beilagen der UnityMedia Kabel BW GmbH aus Köln bei. Kühlen und Heizen Das ganze Jahr NEWS Kälte Klima Lüftung Mönchengladbach Einruhrstr. 88 Tel / Fax / info@wilmskkl.de Die Steinprofis Steinbodensanierung Staubfreie Verarbeitung Schleifen Marmor Betonschleifen Kristallisieren Terrazzo Beton Imprägnieren Granit Reparatur Meisterbetrieb Tel.: ( ) ihk magazin 12.16

11 Unternehmen Berichtet 9 Unternehmen Anteon Immobilien, Mitglied von German Property Partners (GPP), waren beratend und vermittelnd tätig. Titel verteidigt Düsseldorf. Die Druckstudio Gruppe, Düsseldorf, hat bereits zum zweiten Mal in Folge den renommierten Druck & Medien Award in der Kategorie Geschäftsberichtedrucker des Jahres erhalten. Wir sind sehr stolz darauf, dass wir unseren Titel verteidigen konnten. Das zeigt uns, dass wir mit unserem Einsatz für hochwertige Druckqualität weiterhin goldrichtig liegen, so Werner Drechsler, Geschäftsführer der Druckstudio Gruppe. Neben der Auszeichnung in Gold gab es bei der Preisverleihung am 3. November in Berlin für das Unternehmen auch Silber in der Kategorie Umweltorientiertes Unternehmen des Jahres. Die Deutsche Drucker Verlagsgesellschaft vergibt die Druck & Medien Awards jedes Jahr für besondere Leistungen an Unternehmen der deutschen Druck- und Medienwirtschaft. In insgesamt 24 Titel verteidigt: Werner Drechsler (rechts) und Dirk Puslat (zweiter von links), Geschäftsführer der Druckstudio Gruppe, und Marketingleiterin Fotini Drechsler (Dritte von links) nahmen die Auszeichnung als Geschäftsberichtedrucker des Jahres entgegen. Kategorien wurden in Berlin sowohl Einzelpersonen als auch Teams und Unternehmen ausgezeichnet. Die Gala zum Druck & Medien Award wurde von der TV-Moderatorin Judith Rakers moderiert. Erfolgreicher Exit Düsseldorf. Die NRW.Bank, Düsseldorf, hat ihre Anteile an dem Reformhaus Bacher an die Münchener Beteiligungsgesellschaft Auctus verkauft. Die Bank war über den NRW. Foto: DRUCKAWARDS.DE Bank.Mittelstandsfonds an der Unternehmensgruppe beteiligt und sicherte damit das Wachstum des Unternehmens für Vollwerternährung, Naturheilmittel und Körperpflegemittel. NSK spendet für humanitäre Zwecke Ratingen. Zur Feier des hundertjährigen Jubiläums im November spendet das Unternehmen NSK Euro an Ärzte ohne Grenzen. Die Organisation wurde unter anderem deshalb ausgewählt, weil sie hilfsbedürftige Menschen ungeachtet von deren Rasse, Religion, Geschlecht und politischer Haltung unterstützt. Ein hundertjähriges Jubiläum ist ein wirklich markanter Meilenstein für ein Industrieunternehmen. Wir möchten diesen Anlass auch dazu nutzen, ein Zeichen im Sinne der sozialen Verantwortung zu setzen, der wir uns verpfl ichtet fühlen. Ärzte ohne Grenzen leistet weltweit wichtige und unterstützenswerte Arbeit. Die Organisation schützt das Leben derjenigen Menschen, die am dringendsten Hilfe benötigen. Dazu möchten wir einen Beitrag leisten. so Dr. Jürgen Ackermann, CEO der NSK Europe Ltd., Ratingen. Neue Mieter in Ratingen Ratingen. Die Red Property GmbH & Co. KG vermietet am Breitscheider Weg in Ratingen Quadratmeter Halle und 70 Quadratmeter Bürofläche. Mieter des Objekts ist das international tätige Unternehmen Intersystems GmbH, das unter anderem im Bereich Live-Kommunikation, Messe-, System- und Deutsche Bank Wechseln Sie jetzt zu der Bank mit dem besten Finanzierungsangebot. Unser Wissen für Ihr Unternehmen Mit unserem attraktiven InvestitionsDarlehen Plus für 1,85 % p. a. Stand Modellhafte Produktkombination mit 75 % festverzinstem (ab 1,95 % p. a. Zinssatz, Zinsfestschreibung 60 Monate) und 25 % variabel verzinstem Darlehensanteil (ab 1,55 % p. a. veränderlicher Zinssatz, Sondertilgung möglich). Laufzeit für beide Darlehensvarianten deutsche-bank.de/geschaeftskunden jeweils 5 Jahre, tilgungsfreie Zeit 12 Monate, ab 1,85 % p.a. anfänglich kombinierter Zinssatz, Auszahlung 100 %. Bonität vorausgesetzt. ihk magazin 12.16

12 10 Berichtet Unternehmen Ladenbau tätig ist. Eigentümer des Objekts ist ein Privatinvestor. Die Red Property GmbH & Co. KG war beratend tätig. Vier Tage und vier Nächte Düsseldorf. Vier Tage und vier Nächte lang hat das erste Me and all Hotel die Eröffnung gefeiert und dabei über geladenen Gästen und Düsseldorfern nicht nur das neue Haus, sondern auch direkt viele Local Heroes und Events präsentiert. Auf dem Programm stand unter anderem eine Lesung aus dem Buch Electri_City von Rüdiger Esch begleitet von Thilo Schölpen am Klavier, ein Konzert von Fabian Haupt und gleich mehrere inspirierende Vorträge. Die DJs Verbund West sorgten Vier Tage und vier Nächte lud das Me and all Hotel an der Immermannstraße in Düsseldorf zur Eröffnungsfeier ein. jeden Abend für den richtigen Sound, der nun beim Me and all Feierabend regelmäßig donnerstags über den Dächern FIRMENFOTO Düsseldorfs für Afterwork- Stimmung sorgt. Auch viele Passanten und Nachbarn kamen in das erste Hotel der neuen Marke der Lindner Hotels AG. Bei einer Art Schnitzeljagd konnten die Besucher neben den öffentlichen Bereichen, wie der Lounge und der Co-Working-Corner, auch einen Blick hinter sonst verschlossene Türen werfen und auf eigene Faust die Zimmer erkunden. TAB-Unternehmensboards spenden Düsseldorf. Über eine Spende von Euro konnte sich im November World Visions freuen. Spender war Ralf Heine, Gründer des TAB-Unternehmensboards in Düsseldorf, anlässlich des einjährigen Bestehens seiner Firma. TAB steht für The Alternative Board: In streng vertraulicher 24 Stunden geöffnet, auch an allen Feiertagen lesia.de ihk magazin 12.16

13 Unternehmen Berichtet 11 Atmosphäre werden operative und strategische Themen besprochen, um den eigenen Betrieb weiter zu entwickeln. Die Gespräche werden moderiert, um gemeinsam Lösungsansätze zu erarbeiten, die letztendlich Umsatz, Ertrag und Effizienz steigern. Umzug der Textschwester Düsseldorf. Die Mitarbeiter des Immobilienberatungsunternehmens Aengevelt Düsseldorf unterstützten die PR- und Presseagentur Textschwester bei der Suche nach einem neuen Unternehmenssitz und vermittelten einen Mietvertrag über rund 300 Quadratmeter Bürofläche in einer denkmalgeschützten Villa in der Prinz-Georg-Straße 7 in Düsseldorf-Pempelfort. Vermieter ist ein Privatinvestor. Die Agentur will ihren Sitz Anfang 2017 innerhalb von Pempelfort dorthin verlegen. 25 Jahre Page Group Deutschland Düsseldorf. Die Personalberatung Page Group feiert 2016 ihr 25-jähriges Firmenjubiläum in Deutschland und lud zu diesem Anlass in das exklusive Ambiente des Museum Kunstpalast in Düsseldorf. Goran Barić, Geschäftsführer der Michael Page International (Deutschland) GmbH mit Hauptsitz in Düsseldorf, erinnerte daran, dass sie im Jahr 1991 in Deutschland noch ohne PC und Handy gestartet waren. Seitdem hat sich nicht nur technisch einiges getan, auch das Unternehmen wuchs rasant. Im Jahr 2008 kam die Marke Page Personnel hinzu. Im Jahr 2012 wurde die Dachmarke Page Group gegründet, die die drei Marken Michael Page, Page Personnel und Page Executive zusammenfasst. Ein Vierteljahrhundert nach der Gründung ist die Recruiting-Branche inzwischen fast vollständig digitalisiert und auch die Page Group nutzt die technischen Fortschritte gezielt, um beispielsweise administrative Prozesse effi zienter zu gestalten. Entscheidend für den Erfolg ist laut Barić aber nicht die Technik: Die Personalvermittlungsbranche bleibt trotz allen technischen Innovationen Jubiläen Folgende Firmen hatten Jubiläum: 5. November 25 Jahre Jet-Set Tours GmbH, Haan 10. November 50 Jahre Dru Meta Metall GmbH, Velbert 23. November 50 Jahre Dru Meta Metall GmbH & Co. Kommanditgesellschaft, Velbert ein People Business. Entscheidend ist, dass der Mensch im Mittelpunkt steht. Wintergarten? Wärmepumpe! Zum Kühlen und Heizen Düsseldorf Mindener Straße 12 Tel. 0211/ Ein guter Berater denkt nicht nur an mich, sondern auch an meine Zukunft. B. Bosch, Engbers GmbH & Co. KG, Genossenschaftsmitglied seit 1993 Jeder Mensch hat etwas, das ihn antreibt. SAFETY FIRST FÜR IHRE DATEN - FRINGS BUSINESS CLOUD-BACKUP Unkompliziert und sicher, Ihr Backup im deutschen Rechenzentrum. Nutzen Sie für Ihre unternehmerischen Pläne unsere Genossenschaftliche Beratung. Mehr Informationen auf vr.de Wir machen den Weg frei. Volksbanken Raiffeisenbanken ihk magazin 12.16

14 12 Berichtet Personen Personen Für die Wahlperiode 2017 bis 2021 hat der bei dem Finanzgericht Düsseldorf gebildete Wahlausschuss in seiner Sitzung am 6. Oktober folgende ehrenamtliche Richterinnen und Richter aus dem Bereich der IHK Düsseldorf gewählt: Christine Altenbeck, Martin Borchmann, Dieter Bräuer, Nicolas Brenk, Werner Burmann, Dr. Manfred Diederichs, Tatjana Glocksin, Manfred Hausmann, Wosciech Heienbrock- Gorski, Jürgen Heller, Manuel Kühnast, Heinz Ladage, Hans Martin Lambotte, Dr. Annette Linzbach, Armin Meyer, Thomas Walter Georg Meyer, Dr. Rüdiger Willi Ostrowski, Arndt Paykowski, Martin Schlange, Nicolas Spengler, Roswitha Vogt-Schenkel, Gabriele Wenzel, Thorsten Westhoff und Lothar Winterhalder. Die beim Finanzgericht mitwirkenden ehrenamtlichen Richter werden von einem Wahlausschuss aus Vorschlagslisten gewählt, die nach Anhörung der im Finanzgerichtsbezirk aktiven Berufsvertretungen (etwa Gewerkschaften, Kammern, Verbände) aufgestellt werden. Seit November unterstützt Dr. Thomas Aubel (57) durch seine Management-Erfahrung die Redi-Group GmbH, Langenfeld, bei der Umsetzung der strategischen Neuausrichtung. Er war über 20 Jahre bei verschiedenen Technik-Dienstleistern im In- und Ausland in führenden Positionen beschäftigt. Unter der Leitung von CEO Christian Reitmeyer besteht die Geschäftsleitung der Redi-Group jetzt aus Aubel als COO, Silke Erdle (CFO) und Torben Schultze (CSO). Elke Ebeling verstärkt die Riege der Geschäftsführer bei dem Düsseldorfer Personalberatungsunternehmen Delta Management Consultants. Die gebürtige Österreicherin kommt von einem führenden Personaldienstleister, wo sie 16 Jahre lang für Topbesetzungen in den Branchen Industrie, Maschinen- und Anlagenbau sowie Pharma und Handel verantwortlich war. Seit Mitte November verstärkt Jens-Eike Ehlerding (42) als Senior-Berater das Aengevelt-Team Investment & Development in Düsseldorf unter Leitung von Oliver Lederer. Ehlerding verfügt über umfangreiche nationale und internationale Erfahrungen im Banken- und Immobilienbereich und will damit den Kunden von Aengevelt wertvolle Synergieeffekte anbieten. Mit dem Weggang von Klaus Neuhaus wurde der Vorstand der NRW.Bank, Düsseldorf, neu aufgestellt. Ab sofort steuert Eckhard Forst als Vorstandsvorsitzender die nordrhein-westfälische Förderbank. Gabriela Pantring ist neues Vorstandsmitglied und damit die erste Frau im Vorstand der NRW.Bank. Weitere Vorstandsmitglieder sind wie bisher Michael Stölting und Dietrich Suhlrie. Linda Hein (35) hat die Leitung der Aluminium, die vom 29. November bis 1. Dezember Elke Ebeling Klaus Neuhaus Gabriela Pantring FIRMENFOTO FIRMENFOTO FIRMENFOTO zum elften Mal als weltweit größte Branchenmesse an den Start ging, übernommen zur Messe noch als designierte Projektleiterin, ab 1. Januar in offizieller Funktion. Sie berichtet an Olaf Freier, der als Geschäftsbereichsleiter auch Jens-Eike Ehlerding Eckhard Forst Michael Stölting FIRMENFOTO FIRMENFOTO FIRMENFOTO künftig für den Verbund der Materialmessen von Reed Exhibitions Deutschland, Düsseldorf, verantwortlich ist. Für ihre herausragenden Studienleistungen und ihr soziales Engagement erhielt ihk magazin 12.16

15 Personen Berichtet 13 Dietrich Suhlrie Ralf Kersting Uwe Paul FIRMENFOTO FIRMENFOTO FIRMENFOTO Linda Hein Britta Kutz Léa Rogacki Foto: REED EXHIBITIONS DEUTSCHLAND GMBH FIRMENFOTO Foto: DERAG LIVINGHOTEL DE MEDICI Die 16 Delegierten der Industrie- und Handelskammern in Nordrhein-Westfalen e. V. (IHK NRW) bestätigten auf ihrer Mitgliederversammlung Anfang November den bisherigen Präsidenten Ralf Kersting einstimmig für weitere vier Jahre im Amt. Wir werden uns in den kommenden Monaten besonders engagieren, um in den anstehenden Landtagswahlen die Interessen der mittelständischen Wirtschaft in NRW zu vertreten, so Kersting. Mit ihm wurde der Vorstand von IHK NRW neu gewählt. Als Vizepräsidenten bestätigt wurden Dr. Benedikt Hüffer, Präsident der IHK Nord Westfalen, und Burkhard Landers, Präsident der Niederrheinischen IHK Duisburg-Wesel-Kleve zu Duisburg. Neu hinzugewählt wurden Jutta Kruft-Lohrengel, Präsidentin der IHK für Essen, Mülheim an der Ruhr, Oberhausen zu Essen, sowie Thomas Meyer, Präsident der IHK Wuppertal-Solingen- Remscheid. Kruft-Lohrengel und Meyer ersetzen Udo Dolezych, bis Juni Präsident der IHK Dortmund, und Professor Dr. Ulrich Lehner, bis Ende November Präsident der IHK Düsseldorf, die beide turnusmäßig ihre Ämter niederlegten. Singapur, Hua Hin und Bandung tätig. Uwe Paul ist seit dem 1. November als Commercial Director bei Hisense Germany tätig. Er hat in den vergangenen 20 Jahren in der Branche in führenden Positionen bei Weltmarken gearbeitet. Paul berichtet an Hans Wienands, Senior Vice President Hisense Germany. Hisense Europe und die deutsche Niederlassung haben ihren Sitz in Düsseldorf. Léa Rogacki hat seit November die Position der stellvertretenden Hoteldirektorin im Derag Livinghotel De Medici übernommen. Als ehemalige Senior Sales Managerin hat Léa Rogacki das Düsseldorfer Haus der Derag Livinghotels AG + Co. KG bereits seit seiner Eröffnung im Jahre 2015 betreut. Dr. Philipp Siebelt (35) wurde vom Aufsichtsrat der ARZ Haan AG zum 1. Januar zum Vorstand berufen, dem Siegfried Pahl als Vorstandsvorsitzender vorsteht. Siebelt verantwortet künftig unter anderem den Geschäftsbereich IT der Unternehmensgruppe. Stefanie Jezek am 8. November im Düsseldorfer Industrie-Club den mit Euro dotierten DAAD-Preis Der Förderpreis des Deutschen Akademischen Austauschdienstes e. V. (DAAD) wird seit 1996 an ausländische Studierende vergeben, die sich durch sehr gute akademische Leistungen, aber auch durch ein bemerkenswertes ehrenamtliches Engagement im sozialen, politischen, kulturellen oder hochschulinternen Bereich auszeichnen. Britta Kutz leitete bereits drei Inter Continental Hotels & Resorts in Asien. Jetzt hat sie die Führung auf der Königsallee 59 in Düsseldorf übenommen. Sie blickt auf rund 20 Jahre Berufserfahrung zurück und war bereits in Hamburg, Frankfurt, Köln, London, ihk magazin 12.16

16 14 Titel Weichenstellung für die Zukunft Weichenstellung für die Zukunft Die neu gewählte IHK-Vollversammlung traf sich zu ihrer konstituierenden Sitzung. Andreas Schmitz bedankt sich für die Wahl zum neuen Präsidenten der IHK bei der Vollversamlung. ihk magazin 12.16

17 Weichenstellung für die Zukunft Titel 15 Foto: WILFRIED MEYER Text: JÜRGEN GROSCHE Ein dickes Pensum hatte die Vollversammlung der IHK Düsseldorf am 28. November in Düsseldorf zu bewältigen. Es war die konstituierende Sitzung des Gremiums, das der IHK und ihrer Arbeit die Richtung vorgibt. Selbst auf fünf Jahre von den Mitgliedsunternehmen demokratisch gewählt, hatte die Vollversammlung nun ihrerseits alle wichtigen Funktionen durch Wahl zu besetzen. Dieses Mal stand ein Wechsel an der Spitze an. Denn satzungsgemäß endete die Präsidentschaft von Professor Dr. Ulrich Lehner nach neun Jahren. Einstimmig wählten die 95 Gremiumsmitglieder Andreas Schmitz zum neuen Präsidenten. Der Geschäftsführer der HSBC Germany Holdings GmbH in Düsseldorf kennt man insbesondere die Tochter HSBC Trinkaus & Burkhardt betonte seine Verbundenheit mit der Region. In Büderich geboren, hatte er seine berufliche Laufbahn bei der Bank begonnen, in der er bis in Führungspositionen aufstieg. In der Region engagiert sich Schmitz zum Beispiel als Präsident der Börse Düsseldorf, bislang schon als Vizepräsident der IHK, in Beiräten diverser Unternehmen oder auch als Vorsitzender des Aufsichtsrats der Scheidt & Bachmann GmbH in Mönchengladbach und als Aufsichtsratsmitglied beim Energieunternehmen Eon. In ganz Deutschland bekannt wurde der 56-Jährige als Präsident des Bundesverbandes deutscher Banken. Stärke ausbauen Sein neues Amt bei der IHK sieht Schmitz als große Verpflichtung, er sei gerne bereit, das notwendige Engagement zu erbringen. Einen Fokus seiner Arbeit will der Präsident auch auf das Thema Fachkräftesicherung legen. Die IHK sei hier für die Unternehmen erster Ansprechpartner bei allen Fragen. Ferner will Schmitz dazu beitragen, dass die Wirtschaft die internationalen Kontakte und die Stadt die Stärke des Standortes weiter ausbaut. Für die Kommunen wolle die IHK auch künftig ein konstruktiv-kritischer Partner sein: Ich werde gerne und pointiert ihk magazin 12.16

18 16 Titel Weichenstellung für die Zukunft die Interessen der Unternehmen zur Sprache bringen. Existenzgründer und Startups sollen weiterhin unterstützt werden, zum Beispiel, indem sie über Netzwerke der IHK an Know-how kommen und Finanzierungspartner finden. Damit knüpft der neue Präsident an der Arbeit des bisherigen an. Lehner könne auf eine extrem erfolgreiche Ära zurückblicken, betonte Schmitz. Als herausragend würdigte er die Förderung der internationalen Wirtschaftsbeziehungen, vor allem nach Russland, Indien und China, die Kooperation mit den Nachbarn am Rhein hier hätten die IHKs mit der IHK- Initiative Rheinland vieles von dem aktuellen Findungsprozess der Metropolregion vorweggenommen und die Aufwertung des Industriestandortes Düsseldorf. Lehner habe sich in großer Verbundenheit zu Düsseldorf für eine nachhaltige Finanzplanung der Stadt eingesetzt und als gelernter Wirtschaftsprüfer auch bei der IHK immer die Zahlen im Blick gehabt. Mit den Worten Sie hinterlassen mir ein exzellent bestelltes Haus, mit gesunden Finanzen und äußerst leistungsbereiten Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern bedankte sich Schmitz für Lehners Engagement; die Vollversammlung würdigte den scheidenden Präsidenten, indem sie ihn einstimmig zum Ehrenpräsidenten wählte. Vertrauensvolle Arbeit In seinem Rückblick würdigte Professor Lehner die vertrauensvolle Zusammenarbeit von Haupt- und Ehrenamt und betonte den hohen Stellenwert der Selbstverwaltung der Kammern. Sie sichere den Einfluss der Wirtschaft auf die politischen Entscheidungsprozesse. Die IHK wolle ihre Dienstleistungsangebote und die hoheitlichen Aufgaben in eigener Verantwortung für Unternehmen erledigen ohne Bevormundung, sagte Lehner. Wie die Präsidentenwahl fällten die Mitglieder der Vollversammlung auch alle anderen Entscheidungen einstimmig. Zum ständigen Vertreter des Präsidenten wählten sie Dirk Lindner, geschäftsführender Gesellschafter der Gebau Unternehmensgruppe GmbH & Co. KG, Düsseldorf. Neu in das IHK-Präsidium gewählt wurde Burkhard Dahmen, Geschäftsführer der SMS Group GmbH, Düsseldorf. Als Vizepräsidenten und Vizepräsidentinnen in ihren Ehrenämtern bestätigte die Vollversammlung Dr. Karl Hans Arnold, geschäftsführender Gesellschafter der Rheinisch-Bergische Verlagsgesellschaft mbh, Düsseldorf, Dr. Ing. E.h. Wolfgang R. Bays, geschäftsführender Gesellschafter der Brune Consulting GmbH, Düsseldorf, Dr. Ing. Udo Brockmeier, Vorsitzender des Vorstandes der Stadtwerke Düsseldorf AG, Ralf Burmester, geschäftsführender Gesellschafter der Helbako GmbH, Heiligenhaus, Julia Niederdrenk, geschäftsführende Gesellschafterin der Jul. Niederdrenk GmbH & Co. KG, Velbert, und Gabriela Picariello, Inhaberin von RheinLust, Düsseldorf. Der Gastredner, NRW Wirtschaftsminister Garrelt Duin (Mitte), mit dem neu gewählten Präsidium der IHK Düsseldorf (von links): Ralf Burmester, geschäftsführender Gesellschafter der Helbako GmbH, Heiligenhaus, Dr. Karl Hans Arnold, geschäftsführender Gesellschafter der Rheinisch-Bergische Verlagsgesellschaft mbh, Düsseldorf, Andreas Schmitz, Geschäftsführer der HSBC Germany Holdings GmbH, Düsseldorf, Julia Niederdrenk, geschäftsführende Gesellschafterin der Jul. Niederdrenk GmbH & Co. KG, Velbert, Gabriela Picariello, Inhaberin RheinLust, Düsseldorf, Dirk Lindner, geschäftsführender Gesellschafter der Gebau Unternehmensgruppe GmbH & Co. KG, Düsseldorf, Dr. Ing. Udo Brockmeier, Vorsitzender des Vorstandes der Stadtwerke Düsseldorf AG, Dr. Ing. E.h. Wolfgang R. Bays, geschäftsführender Gesellschafter der Brune Consulting GmbH, Düsseldorf, Burkhard Dahmen, Geschäftsführer der SMS Group GmbH, Düsseldorf. ihk magazin 12.16

19 Weichenstellung für die Zukunft Titel 17 Dank für Engagement Die Vollversammlung kann weitere Mitglieder ins Gremium dazu wählen, zum Beispiel, um prägenden Wirtschaftszweigen Einfluss zu geben. Davon machten die Mitglieder Gebrauch und kooptierten wie der Fachbegriff dafür lautet den Geschäftsführer des Flughafens, Thomas Schnalke, Messechef Werner M. Dornscheidt und Rainer Schäfer, Geschäftsführer der Neuss-Düsseldorfer Häfen. Das Engagement in der Vollversammlung ist ehrenamtlich, neun Mitgliedern verlieh das Gremium nicht nur dafür, sondern auch für weitere Tätigkeiten in Ausschüssen als Dank die Silberne Ehrenplakette der IHK (siehe Kasten Seite 22). Mit Applaus begrüßten die Mitglieder zudem den IHK-Ehrenpräsidenten Hermann Franzen und den früheren Hauptgeschäftsführer Dr. Udo Siepmann als Gäste. Die Vollversammlung hatte zudem noch die Vorsitzenden, Stellvertreter und Mitglieder der IHK-Ausschüsse zu berufen; als Rechnungsprüfer wählte sie Thomas Buschmann (Leiter German Large Corps, Region West/Düsseldorf, Deutsche Bank) und Rainer Mellis, Sprecher des Vorstandes der Volksbank Düsseldorf Neuss. Als Vorsitzender des Finanzausschusses der IHK stellte Dr. Karl Hans Arnold den Wirtschaftsplan und die Wirtschaftssatzung 2017 vor. Unsere Kammer ist gesund und finanzstark, lautete sein Fazit. Man habe die Kosten im Griff, Sorgen bereiten die Auswirkungen der Niedrigzinsen auf die Pensionsverpflichtungen. Die Beitragssätze bleiben auch 2017 auf niedrigem Niveau, betonte Arnold; Sachaufwendungen und Tariferhöhungen seien in den Wirtschaftsplan einkalkuliert. Andreas Schmitz betonte in seiner Rede sein Anliegen, konstruktiv-kritischer Partner der politischen Entscheidungsträger in der Stadt Düsseldorf und dem Kreis, aber auch auf Landes- und Bundesebene zu sein. Digitalisierung im Fokus Fotos: WILFRIED MEYER Bei der Vorstellung der Jahresplanung für 2017 nannte IHK-Hauptgeschäftsführer Gregor Berghausen die Digitalisierung als eines der zentralen Themen. Wir unterstützen die Unternehmen bei den Transformationsprozessen, zudem treibe die IHK in der eigenen Organisation die Digitalisierung INDUSTRIEBAU HEILIGENHAUS Repräsentative Büros in bester Lage zu vermieten indiv. Innenausbau möglich T: w ww.hpl2.de WAS BEDEUTET KOMPETENZ? ihk magazin 12.16

20 18 Titel Weichenstellung für die Zukunft voran, um schnellere Dienstleistungen zu höherem Kundennutzen zu bieten. Auf der Tagesordnung standen zudem der weitere Ausbau der Metropolregion und das Regionalmanagement, an dem sich auch Düsseldorf und der Kreis Mettmann beteiligen. Die Landespolitik schätze die kritische Begleitung durch die IHK, sagte NRW- Wirtschaftsminister Garrelt Duin, der als Gastredner die vertrauensvolle Zusammenarbeit mit der Kammer lobte. Das Land wolle das IHK-Gesetz fortschreiben und auf Eingriffe verzichten, wir vertrauen in die Kräfte der Selbstverwaltung. Duin präsentierte der IHK-Vollversammlung zudem die aktuellen landespolitischen Vorstellungen zu Industriepolitik. Es sei wichtig, einen industriellen Kern zu haben, betonte der Minister: Der Wohlstand ist ohne Industrie nicht zu erhalten. In den industriepolitischen Leitlinien steht die Digitalisierung ganz oben auf der Agenda. Das Land wolle Kooperationen wie zum Beispiel das Digital Innovation Hub Düsseldorf/ Rheinland unterstützen. Als zweitwichtigsten Punkt nannte Duin die Energiepolitik. In NRW stellen so der Minister energieintensive Industriebetriebe Arbeitsplätze. Daher müsse die Energiepolitik neben dem Klimaschutz auch die Versorgungssicherheit und Bezahlbarkeit der Energie im Blick haben. In der Verkehrspolitik seien nun die Weichen für den Ausbau gestellt, beim Thema Infrastruktur betonte Ich möchte dazu beitragen, dass sich Düsseldorf weiterhin gut als internationaler Wirtschaftsstandort entwickelt. Maria Fischer; Personalberatung Fischer HRM, Düsseldorf Foto: ROBERT POORTEN Duin die Bedeutung des Breitband- und Glasfaser-Ausbaus. Um mehr Akzeptanz zu finden, müsse das geplante Bündnis für Infrastruktur Überzeugungsarbeit leisten. Das wichtigste Gremium der IHK Es lohnt sich, die Vollversammlung einmal intensiver zu betrachten, denn sie ist das wichtigste Gremium der IHK. Die Mitglieder entscheiden über die Richtlinien der Arbeit, über alle Grundsatzfragen und über die Finanzen der IHK Düsseldorf. Dazu gehören der Wirtschaftsplan und der Jahresabschluss. Auch die Höhe Foto: ROBERT POORTEN Wenn man sich nicht engagiert, dann darf man sich nicht über Missstände beklagen. Marcel Abel, Jones Lang LaSalle, Düsseldorf der Beiträge und Gebühren setzt die Vollversammlung fest. Sie wählt den Präsidenten und die Vizepräsidenten der IHK und gibt damit auch personell die Richtung vor. Alle Tätigkeiten der Kammer fußen auf entsprechenden Beschlüssen der Vollversammlung, erklärte der damalige IHK- Präsident Professor Dr. Ulrich Lehner den neu gewählten Mitgliedern bei einer ersten Informationsveranstaltung im Oktober. Damit kommt dem Gremium eine zentrale Bedeutung zu, die weit über die IHK- Organisation hinaus wirkt. Die Struktur manifestiert die Selbstverwaltung der Wirtschaft, eine Grundkonstante des deutschen Wirtschaftssystems, die bereits im 19. Jahrhundert so festgelegt wurde. Die Selbstverwaltungsorganisation entstand aus dem Interesse der Unternehmen, die die Rahmenbedingungen für das wirtschaftliche Handeln in ihrem Umfeld beeinflussen wollen, so Lehner. Umgekehrt hat der Staat ein Interesse an dieser Art der selbstverwalteten Mitwirkung der Wirtschaft. Die Kammern nehmen öffentliche Aufgaben für den Staat wahr, zum Beispiel bei Prüfungen. Diese öffentlich-rechtliche Organisation funktioniert effizienter und wirtschaftsnäher, als wenn dies staatliche Einrichtungen tun würden, ist Lehner überzeugt. Es gehört aber zum Selbstverständnis der IHK, dass sie auch in der Wahrnehmung der hoheitlichen Aufgaben unabhängig ihk magazin 12.16

21 Weichenstellung für die Zukunft handeln kann, fügt IHK-Hauptgeschäftsführer Gregor Berghausen hinzu. Daher sei auch die Finanzautonomie wichtig. Aufgabe der Kammern sei es, das Gesamtinteresse der Wirtschaft zu vertreten. Einzelinteressen sollen sich nicht durchsetzen, betont Berghausen, was Lehner wiederum prägnant zusammenfasst: Wir sind hier nicht zum Klüngeln. Spiegelbild der regionalen Wirtschaft Wenn die Vollversammlung als zentrales Gremium der IHK dieses Gesamtinteresse formulieren, verantworten und durchsetzen soll, muss sie natürlich selbst entsprechend aufgestellt sein und ein Spiegelbild der regionalen Wirtschaft darstellen, wie es Dr. Nikolaus Paffenholz, Leiter der Abteilung Recht und Steuern bei der IHK, beschreibt. Paffenholz kennt sich in den Details aus, er hat die Wahl zur Vollversammlung im Auftrag des Wahlausschusses mit organisiert. Es ist keine leichte Aufgabe, eine fein gesponnene Balance von großen und kleinen Unternehmen, unterschiedlichen Branchen und verschiedenen Regionen hinzubekommen die übrigens die Vollversammlung selbst ausarbeitet und jeweils für die nächste über fünf Jahre laufende Periode ein Jahr vor der Wahl in der Wahlordnung festlegt. Für die IHK Düsseldorf hat die Vollversammlung 14 Wahlgruppen für Branchen wie Industrie, Groß- und Einzelhandel, Banken oder Medien-, Telekommunikations- und Werbeunternehmen sowie die beiden Wahlbezirke Düsseldorf und Kreis Mettmann definiert. So bildet das Gremium die Regionen und die Branchenvielfalt des IHK-Bezirks ab, sagt Paffenholz. Die Wirtschaft wandelt sich permanent dies zeigt ebenfalls die Zusammensetzung des Gremiums. So hat zuletzt der Anteil der Dienstleister zugenommen. Neu hinzugekommen ist zudem vor 15 Jahren eine eigene Gruppe für Kleingewerbetreibende. Sie sollen sichtbar vertreten sein, sagt Paffenholz, auch dies ist ein Ausdruck der Selbstverwaltung. Der Wandel wurde in der diesjährigen Wahl besonders an einer Zahl deutlich: Die Hälfte der 95 Mitglieder des Gremiums ist zum ersten Mal dabei. Üblicherweise stoße ein Drittel neu dazu, sagt Paffenholz. Das Phänomen erklärt er durch Dynamik in der Wirtschaft. In den Unternehmen habe es eine höhere Personalfluktuation gegeben, zudem mache sich ein stärkerer Generationenwechsel bemerkbar. Die Vollversammlung ist ein demokratisch gewähltes Gremium, wahlberechtigt sind alle IHK-Mitgliedsunternehmen, die jeweils in ihrer Wahlgruppe aus den Kandidaten die Mitglieder für die neue Vollversammlung in geheimer Briefwahl wählen. Bei der Wahl in diesem Jahr waren in jeder Wahlgruppe mehr Kandidaten angetreten, als gewählt Foto: ROBERT POORTEN Mein Ziel ist es, die Wirtschaft vor Ort voranzubringen. INDUSTRIEBAU Sabine Degner, Vertriebs- und Interimsmanagerin, Velbert KOMPETENZ BEDEUTET, DAS BAUEN DEN FACH- LEUTEN ZU ÜBERLASSEN. ihk magazin 12.16

22 20 Titel Weichenstellung für die Zukunft werden konnten. Es gab mehr Kandidaten als zu vergebende Sitze, erklärt Paffenholz. Die Wähler sollen tatsächlich auch eine Wahl haben. Insgesamt haben sich um die 95 Sitze in der Vollversammlung 151 Personen beworben. Ehrenamtliches Engagement Die Mitglieder der Vollversammlung engagieren sich ehrenamtlich, sie übernehmen ein verantwortungsvolles Amt, gab ihnen Lehner mit auf den Weg: Geben Sie der IHK Impulse für ihre Arbeit und machen Sie aus der Region einen starken Standort! Genau dies sehen die Mitglieder als ihre Aufgabe an. Auch unter den neu Dazugestoßenen ist das Interesse groß, einen Beitrag zur Förderung der Wirtschaft und der Region zu leisten. Wenn man sich nicht engagiert, dann darf man sich nicht über Missstände beklagen, sagt zum Beispiel Marcel Abel, Niederlassungsleiter des Düsseldorfer Büros von Foto: ROBERT POORTEN Jones Lang La Salle, einem internationalen Beratungsunternehmen im Immobilienbereich. Abel möchte gerne seiner Branche zu mehr Gehör verhelfen. Er freut sich darüber, dass er in seiner Gruppe gewählt wurde und man ihm damit einen Vertrauensvorschuss gegeben hat. Die Chance, Ich möchte gerne daran mitwirken, die Kooperation zwischen der IHK und der Initiative Digitale Stadt Düsseldorf zu vertiefen. Stephan Schneider, Verein Digitale Stadt Düsseldorf/Vodafone unsere Gruppe bei der IHK zu vertreten, möchte ich nun gerne nutzen. Der Standort Düsseldorf liegt auch Maria Fischer am Herzen: Im Rahmen des mir Möglichen möchte ich gerne Verantwortung in der Gesellschaft übernehmen und dazu beitragen, dass sich Düsseldorf weiterhin Fotos: WILFRIED MEYER Der neue und der scheidende IHK-Präsident: Andreas Schmitz (links) und Professor Dr. Ulrich Lehner. Im Rahmen der Vollversammlung überreichte IHK- Präsident Andreas Schmitz die Silberne Ehrenmedaille der Industrie- und Handelskammer zu Düsseldorf an Jürgen Drissner, Geschäftsführer der Brüninghaus & Drissner GmbH, Hilden; Dr. Wolfgang Eischeid, geschäftsführender Gesellschafter der Hans & Willi Eischeid GmbH & Co. KG, Heiligenhaus; Kay A. Espey, geschäftsführender Gesellschafter der L.W. Cretschmar GmbH & Co. KG, Düsseldorf; Eckhard Franken, geschäftsführender Gesellschafter der Franken-Holz GmbH, Ratingen; Wolfgang Hirsch, Geschäftsführer der Hirsch Holding GmbH, Düsseldorf; Hans-Jürgen Rauch, Geschäftsführer der Rauch GmbH, Velbert, und an Alarik Graf Wachtmeister, General Manager des Leonardo Royal Hotel Düsseldorf Königsallee. ihk magazin 12.16

23 Weichenstellung für die Zukunft Titel 21 gut als internationaler Wirtschaftsstandort entwickelt, sagt die geschäftsführende Gesellschafterin der internationalen Personalberatung Fischer HRM, die Führungskräfte vermittelt. Wichtig sind eine offene Mentalität und Vernetzungen, damit Menschen aus aller Welt gerne hier arbeiten und internationale Unternehmen ihre Niederlassungen hier ansiedeln. Insbesondere in der modernen Telekommunikationstechnik hat sich Düsseldorf mittlerweile einen sehr guten Ruf erarbeitet. Hier sieht Stephan Schneider, Vorstandsvorsitzender des Vereins Digitale Stadt Düsseldorf und Senior Manager Business Development bei Vodafone, eine besondere Aufgabe: Düsseldorf ist ein Zentrum der Digitalwirtschaft. Ich freue mich, dass die IHK bereits eng mit der Initiative Digitale Stadt Düsseldorf zusammenarbeitet. Ich möchte gerne dazu beitragen, diese Kooperation zu vertiefen. Gestaltend sollten wir gemeinsam zum Beispiel im Bereich Ausbildung Einfluss nehmen, denn die Digitalisierung wird neue Ausbildungsberufe erforderlich machen. Foto: ROBERT POORTEN Engagement aus dem Kreis Mettmann Aus dem Kreis Mettmann engagieren sich ebenfalls einige neue Mitglieder der Vollversammlung, zum Beispiel Sabine Degner aus Velbert. Die Wirtschaft vor Ich möchte gerne einen Beitrag dazu leisten, den Tourismus nach vorn zu bringen. Rainer Schulte, Waldhotel Heiligenhaus Ort voranbringen, hat sich die selbständige Vertriebs- und Interimsmanagerin als Ziel gegeben. Sie könnte sich vorstellen, im Regionalausschuss Velbert und im Mittelstandsausschuss mitzuarbeiten. Das Engagement scheut sie nicht: Ich weiß, was auf mich zukommt. Die Gewählt wurden auch die ehrenamtlichen Rechnungsprüfer der IHK Düsseldorf für die neue Wahlperiode: Rainer Mellis, Sprecher des Vorstandes Volksbank Düsseldorf Neuss eg (links), und Thomas Buschmann, Leiter German Large Corps, Region West/ Düsseldorf, Deutsche Bank AG. Andreas Schmitz übereicht dem scheidenden Präsidenten Professor Dr. Ulrich Lehner eine Bilddokumentation seiner Amtszeit. ihk magazin 12.16

24 22 Titel Weichenstellung für die Zukunft Ich möchte etwas bewegen für Monheim und dazu beitragen, dass die Qualität des Standortes weiter zunimmt. Bert Schukat, Schukat Electronic Vertrieb, Monheim Fach- und die Regionalausschüsse werden von der Vollversammlung eingesetzt. Sie beraten das Gremium und dienen vielen als Einstieg ins Ehrenamt. Sabine Degner möchte zudem auch als Stimme des Mittelstandes gehört werden. Ich möchte gerne einen Beitrag dazu Foto: ROBERT POORTEN leisten, den Tourismus nach vorn zu bringen, sagt Rainer Schulte, Direktor des Waldhotels Heiligenhaus. Zudem bin ich an der Weiterentwicklung der Region insgesamt interessiert. Ich hoffe, dass sie wie bisher ein Magnet für Menschen aus aller Welt bleibt. Schulte engagiert sich bereits seit 30 Jahren im Prüfungsausschuss der Berufe im Hotel- und Gastgewerbe und seit einigen Jahren auch im Regionalausschuss. Bert Schukat, Geschäftsführer des Unternehmens Schukat Electronic Vertrieb in Monheim, ist ebenfalls bereits seit vielen Jahren ehrenamtlich tätig, zum Beispiel in der Lokalpolitik. Ich möchte etwas bewegen für Monheim und dazu beitragen, dass die Qualität des Standortes weiter zunimmt, sagt Schukat. Ein positives Image ist gerade für einen kleineren Standort wichtig, damit insbesondere mittelständische Unternehmen Mitarbeiter finden. JÜRGEN GROSCHE arbeitet als Redakteur für die Rheinland Presse Service GmbH sowie als freier Wirtschaftsjournalist für das IHK-Magazin, Print- und Online-Medien sowie in der Unternehmenskommunikation. Die Beschlüsse der Vollversammlung Die neue Vollversammlung wurde konstituiert und die Mitglieder verpflichtet, bei Amtsantritt ihre Aufgaben unparteiisch und gewissenhaft im Interesse der gesamten Bezirkswirtschaft zu erfüllen. Andreas Schmitz wurde zum neuen Präsidenten der IHK Düsseldorf gewählt. Dirk Lindner wurde zum ständigen Vertreter des Präsidenten gewählt. Die Vollversammlung wählte Dr. Karl Hans Arnold, Dr.-Ing. e. h. Wolfgang R. Bays, Dr. Udo Brockmeier, Ralf Burmester, Julia Niederdrenk, Gabriela Maria Picariello und Burkhard Dahmen zu Mitgliedern des Präsidiums. Friedrich G. Conzen (F.G. Conzen Holding GmbH, Düsseldorf), Jürgen Drissner (Brüninghaus & Drissner GmbH, Hilden), Dr. Wolfgang Eischeid (Hans & Willi Eischeid GmbH & Co. KG, Heiligenhaus), Kay A. Espey (L.W. Cretschmar GmbH & Co. KG, Düsseldorf), Eckhard Franken (Franken-Holz GmbH, Ratingen), Wolfgang Hirsch (Hirsch Holding GmbH, Düsseldorf), Ulrich Hülsbeck (Huf Hülsbeck & Fürst GmbH & Co. KG, Velbert), Hans-Jürgen Rauch (Rauch GmbH, Velbert) sowie Alarik Graf Wachtmeister (Leonardo Royal Hotel Düsseldorf Königsallee) wurde die Silberne Ehrenmedaille der IHK Düsseldorf für ihr langjähriges ehrenamtliches Engagement verliehen. Professor Dr. Ulrich Lehner wurde zum Ehrenpräsidenten ernannt. Thomas Schnalke, Werner Matthias Dornscheidt und Rainer Schäfer wurden im Wege der Zuwahl zu Mitgliedern der Vollversammlung. Die künftigen Vorsitzenden, stellvertretenden Vorsitzenden und Mitglieder der IHK-Ausschüsse wurden berufen. Thomas Buschmann und Rainer Mellis wurden zu ehrenamtlichen Rechnungsprüfern für die Wahlperiode 2016 bis 2021 ernannt. Die Vollversammlung beschloss den Wirtschaftsplan und die Wirtschaftssatzung 2017 und stimmte der IHK-Jahresplanung 2017 zu. Die Vollversammlung nahm den Bericht zur Mitgliedschaft der IHK Düsseldorf im Metropolregion Rheinland e. V. zur Kenntnis. Präsident und Hauptgeschäftsführer wurden autorisiert, gemeinsam mit der Stadt Düsseldorf und dem Kreis Mettmann die Ziele, Aufgaben sowie strukturelle und rechtliche Voraussetzungen für die Gründung eines gemeinsamen Regionalmanagements Düsseldorf Kreis Mettmann zu definieren. Die nächste Sitzung der Vollversammlung findet am 8. Mai, 17 Uhr, statt. ihk magazin 12.16

25 Industrie- und Handelskammer zu Düsseldorf Foto: IMAGO/CHROMORANGE Die IHK Düsseldorf lädt ein zur Veranstaltung: Herausforderungen im USA-Geschäft meistern am Donnerstag, 26. Januar, von 10 bis 16 Uhr, in der IHK Düsseldorf, Ernst-Schneider-Platz 1, Düsseldorf. Die USA sind für deutsche Unternehmen der wichtigste außereuropäische Markt. Es wird jedoch oft übersehen, dass dieser Markt eigenen Spielregeln folgt, besondere Herausforderungen bereit hält und einer intensiven Vorbereitung bedarf nicht nur in steuerlicher und rechtlicher Hinsicht, sondern auch operativ. In der Veranstaltung geht es um die Frage, wie Unternehmen diesen Herausforderungen auf dem US-Markt begegnen können. Im Mittelpunkt stehen Themen wie Geschäftsgründung, Montagen, Visaproblematik, Haftungsfragen, Steuern, Vertrieb und Verkauf. Erklärt wird außerdem, was im amerikanischen Alltag und im Umgang mit Kunden auf keinen Fall vergessen werden darf. Die Teilnahme an der Veranstaltung kostet pro Teilnehmer 107,10 Euro für IHK-Mitglieder und 142,80 Euro für Nicht-Mitglieder (jeweils inklusive Mehrwertsteuer). Anmeldeschluss ist der 19. Januar. Die Anmeldung ist auch im Internet unter (Dokumenten- Nummer ) möglich. Programm: 10 Uhr Begrüßung Uhr Vertrieb, Niederlassungen, Montagen, Haftungsrisiken Uhr Imbiss Uhr Steuerliche Aspekte im USA-Geschäft Uhr Absicherung von Wechselkursrisiken 15 Uhr Interkulturelle Aspekte der Umgang mit US-Kunden Uhr Diskussion Kontakt Katrin Lange Telefon Anmeldung zur Veranstaltung Herausforderungen im USA-Geschäft meistern: Geschäftsgründung, Montagen, Haftungsfragen, Vertrieb, Steuern, Umgang mit Wechselkursrisiken und US- Kunden am Donnerstag, 26. Januar, von 10 bis 16 Uhr, in der IHK Düsseldorf, Ernst-Schneider-Platz 1,40212 Düsseldorf. Anmeldeschluss ist der 19. Januar. Im Internet unter sind Teilnahmebedingungen (Dokumenten-Nummer 6590) und eine Anfahrtsskizze (Dokumenten-Nummer 7869) zu finden. Telefax IHK Düsseldorf Nina Lipperson Ernst-Schneider-Platz Düsseldorf 1) Name, Vorname 2) Name, Vorname Firma / Institution Straße PLZ, Ort Telefon / Telefax Ich erkläre mich damit einverstanden, dass meine Angaben zum Zwecke der Information über weitere Veranstaltungen sowie für eine Teilnehmerliste gespeichert und genutzt werden können. Ja Nein Datum Unterschrift Bitte in Druckbuchstaben ausfüllen! Hinweis: Ihre Angaben sind freiwillig. Die Einwilligung kann widerrufen werden.

26 24 Titel Stillstand ist Rückschritt Stillstand ist Rückschritt Interview mit IHK-Präsident Andreas Schmitz, Geschäftsführer HSBC Germany Holdings GmbH, Düsseldorf. fortsetzen, zum Beispiel die Transparenzbemühungen. Entscheidend ist, dass die Kunden noch weiter in den Mittelpunkt rücken die Kunden sind alle Mitgliedsunternehmen der IHK. Wir sollten uns als Dienstleister begreifen, Themen aufgreifen, die an uns heran getragen werden und diese möglichst effektiv umsetzen. Nur so sehen alle, dass ihre Beiträge gut angelegt sind. Welche Dienstleistungen letztlich gebraucht werden, müssen wir immer wieder hinterfragen, da gibt es natürlich einen permanenten Wandel. Text: ERIK SCHWEITZER Fotos: FELIX GEMEIN IHK-MAGAZIN: Herr Schmitz, am 28. November 2016 hat die Vollversammlung der IHK Düsseldorf Sie zu ihrem neuen Präsidenten gewählt. Sie sind ein exzellenter Kenner der deutschen und internationalen Bankenszene und tragen dort auch unternehmerisch Verantwortung. Was hat Sie bewogen, sich künftig noch stärker in Düsseldorf und im Kreis Mettmann zu engagieren? SCHMITZ: Das eine zu tun heißt ja nicht, das andere aufzugeben. Zunächst einmal kenne ich durch 25 Jahre Corporate Banking sehr viele Themen, die Unternehmen heute und morgen beschäftigen und kann diese auch artikulieren. Außerdem bin ich in meinen neuen Rollen als Vorsitzender des Aufsichtsrats von HSBC Trinkaus und Geschäftsführer der HSBC Germany Holdings GmbH nicht mehr so stark durch das operative Geschäft gebunden. Diese Freiheit will ich auch dafür nutzen, der Gesellschaft etwas zurückzugeben. Außerdem ist es mir sehr wichtig, dass auch die Wirtschaft für ihre Überzeugungen in der Öffentlichkeit eintritt. Zum Beispiel, dass wir für die Grundlagen einer modernen Industriegesellschaft streiten. Es darf einfach nicht sein, dass Veränderungen dauernd am St. Floriansprinzip scheitern. Da müssen wir Flagge zeigen und präsenter sein. Wer nur passiv abwartet, wird irgendwann von den lähmenden Kräften vereinnahmt. Stillstand ist Rückschritt. IHK-MAGAZIN: Gibt es denn schon so etwas wie einen Masterplan für die nächsten fünf Jahre? Wo wollen Sie Akzente setzen? SCHMITZ: Für einen Masterplan ist es noch zu früh. Vieles von dem, was das alte Präsidium begonnen hat, werde ich IHK-MAGAZIN: Bei Wandel geht es sicher auch um Digitalisierung? SCHMITZ: Auf jeden Fall. Neue Prozesse werden die IHK verändern, etwa in der Form, wie sie mit Mitgliedern kommuniziert oder wie sie Themen adressiert. Außerdem müssen wir den Austausch mit den Behörden beschleunigen. Die Zeiten der Aktenstapel, wie ich sie als Jurist auch noch von früher her kenne, sind einfach vorbei. Wir müssen von der Politik also Entsprechendes fordern, aber auch die Unternehmen in die Lage versetzen, das zu nutzen. Wir müssen insgesamt schneller werden. IHK-MAGAZIN: Aus Ihrer Erfahrung: Was bedeutet die Digitalisierung zum Beispiel für die Finanzwirtschaft? SCHMITZ: Ich glaube, dass die Finanzwirtschaft diesen Zug relativ spät bestiegen hat. Man sieht, wie sich junge Die Wirtschaftsjunioren sind mit rund aktiven Mitgliedern aus allen Bereichen der Wirtschaft der größte Verband junger Unternehmer und Führungskräfte in Deutschland. Unsere Mitglieder sind zwischen 18 und 40 Jahre jung, denken unternehmerisch und engagieren sich in unserem Netzwerk ehrenamtlich für die Zukunft unseres Landes. Sie sind Existenzgründer, junger Unternehmer oder Führungskraft? Sie möchten sich mit der jungen regionalen Wirtschaft vernetzen? Sie haben Lust auf ehrenamtliche Projektarbeit? wjduesseldorf wirtschaftsjunioren.niederberg Dann nehmen Sie einfach und unverbindlich Kontakt zu uns auf und lernen das starke Netzwerk der Wirtschaftsjunioren kennen. Wirtschaftsjunioren Düsseldorf Ina Esselmann Tel / info@wj-duesseldorf.de Wirtschaftsjunioren Niederberg (Kreis Mettmann) Tina Schmidt Tel / info@wj-niederberg.de ihk magazin 12.16

27 Stillstand ist Rückschritt Titel 25 Broschüre weg? Informationen kommen per Post. Einfach anfordern unter: +49 (0) 0211 / oder VIP@issdome.de Einmalige Auftritte, die man nie vergisst: Mit SHOWS n GOALS erleben Sie und Ihre Gäste Events, Musikshows und Eishockeyspiele der Extraklasse natürlich im besonderen Rahmen und mit eigenem VIP-Zugang. Alle Vorteile haben wir für Sie in einem umfangreichen und exklusiven Business-Paket zusammengeschnürt. Informieren Sie sich direkt unter: +49 (0) 0211 / VIP@issdome.de. Wir freuen uns auf Sie. ihk magazin

28 26 Titel Stillstand ist Rückschritt Finanzwirtschaftsunternehmen Teile aus der Wertschöpfungskette herausschneiden und ganz anders denken als wir das tun, denken Sie zum Beispiel an PayPal. Da müssen wir viel schneller und viel grundsätzlicher vorgehen. Das gilt besonders bei Flächenbanken: Manches dichte Filialnetz wird so in Zukunft kaum noch zu halten sein. Dennoch muss es auch weiterhin den persönlichen Zugang zu Banken geben. IHK-MAGAZIN: Düsseldorf ist ein internationaler Standort. Wie beurteilen Sie aus Ihrer Erfahrung im Global Banking die Chancen und Risiken für unseren Wirtschaftsraum, vor allem im Hinblick auf die USA, Russland und China? Welche Auswirkungen wird der Brexit voraussichtlich auf die Landeshauptstadt haben? SCHMITZ: Zunächst einmal ist die IHK Düsseldorf ja nicht nur für deutsche Unternehmen da, sondern auch für chinesische, japanische und alle anderen ausländischen Unternehmungen, die hier ansässig sind. Deshalb ist es wichtig, dass wir Düsseldorf als weltoffenen, interessanten Ballungsraum erhalten und aktives Standortmarketing betreiben. Die Frage nach den Risiken lässt sich nicht so pauschal beantworten. Natürlich sehen sich deutsche Unternehmen, die stark vom Export abhängen, einem zunehmendem Protektionismus gegenüber. Wobei es im Handel mit China, wo ich gerade mit Sigmar Gabriel war, vielmehr darum geht, nicht hinter den Status quo zurück zu fallen. Bei den USA bleibt abzuwarten, inwiefern das Wahlkampfgetöse in die Politik des neuen US-Präsidenten einfließen wird. Das ist noch sehr spekulativ. Klar aber ist: Als Europäer müssen wir das Heft des Handelns stärker selbst in die Hand nehmen und unsere Interessen gegen die Blöcke USA und China durchsetzen. Und so negativ ich als überzeugter Europäer den Brexit insgesamt bewerte, mag er für die Region sogar Vorteile bringen, wenn das ein oder andere Unternehmen in die Landeshauptstadt umsiedeln sollte. Denn viel bessere Standorte innerhalb Kontinentaleuropas als diesen hier kenne ich nicht. Es ist mir sehr wichtig, dass auch die Wirtschaft für ihre Überzeugungen in der Öffentlichkeit eintritt. IHK-MAGAZIN: Wobei die Unterschiede in NRW doch sehr groß sind. Beim Wachstum insgesamt liegt das Land bundesweit eher hinten, Düsseldorf und mit ihm die gesamte Rheinschiene prosperiert. Wie wichtig ist es also, die Stärken im Land zu bündeln, etwa in einer Metropolregion Rheinland? SCHMITZ: Dass wir in NRW am unteren Ende der Wachstumsskala liegen, sollte uns allen zu denken geben. Besonders die Landesregierung, die im Mai ja neu gewählt wird, muss bei einzelnen Themen Blockaden lösen. Wir brauchen oft viel zu lange, bis etwas umgesetzt ist. Wir müssen endlich die Wachstumskräfte dieser Region freisetzen. Wobei ich ein großer Fan der erweiterten Region bin, einschließlich Köln und der ganzen Rheinschiene. Wir dürfen nicht Düsseldorf isoliert betrachten das machen Unternehmen auch nicht. Insbesondere die beiden großen Städte sollten viel enger zusammenarbeiten, um sich nach außen hin zu präsentieren. Schließlich haben wir in diesem Ballungsraum die besten Voraussetzungen. IHK-MAGAZIN: Dazu gehört aber auch die gute Erreichbarkeit, also eine funktionierende Infrastruktur. Wie bewerten Sie da aktuell da Lage in NRW? SCHMITZ: Da stehen wir im Rheinland gar nicht so schlecht da, unter anderem mit zwei Flughäfen, die international gut angebunden sind. Sicher ist die Infrastruktur in vielen Bereichen noch verbesserungswürdig, da macht der neue Bundesverkehrswegeplan aber Hoffnung. Wir sollten nur nicht 15 Jahre warten, bis er umgesetzt ist. Ich würde lieber mal etwas mehr Geld in die Hand nehmen, damit auch am Wochenende auf den Autobahnen gearbeitet wird, und wir nicht durch verwaiste Baustellen fahren müssen. Das würde manchen volkswirtschaftlichen Schaden ersparen. Natürlich braucht ein Projekt wie die Leverkusener Rheinbrücke seine Zeit. Dort hat man sogar ein eigenes Gesetz benötigt, um das Verfahren zu beschleunigen. Wir müssen allerdings überall viel schneller werden, damit sich Blockaden lösen. Aktuell muss nämlich der Automobilzulieferer aus Westfalen zu seinen Kunden in Süddeutschland 100 Kilometer Umweg fahren. Das kann weder wirtschaftlich noch ökologisch sinnvoll sein. IHK-MAGAZIN: Und was ist mit der Erweiterung des Düsseldorfer Flughafens oder der Option Reisholzer Hafen? SCHMITZ: Grundsätzlich tun wir immer gut daran, in Infrastruktur zu investieren. Und natürlich macht es Sinn, von Straße und Schiene aufs Wasser zu verlagern, denn da gibt es noch freie Kapazitäten. Aber wir sollten gleich weiter denken, zum Beispiel an die Breitband-Infrastruktur. Wenn wir von Digitalisierung reden, brauchen wir schnellere Netze. Nur wenn wir da erfolgreich sind, können wir auch insgesamt erfolgreich sein. ihk magazin 12.16

29 Stillstand ist Rückschritt Titel 27 IHK-MAGAZIN: Ein Pluspunkt für ortsansässige Unternehmen und potenzielle Investoren ist der gute Besatz mit Fachkräften. Was muss getan werden, damit das trotz des demographischen Wandels und seinen Folgen so bleibt? SCHMITZ: Perspektivisch sind die Fachkräfte ein wirklich schwieriges Thema. Dass Düsseldorf dabei noch in einer guten Situation ist, sollte uns nicht davon abhalten, diese Situation noch zu verbessern. Dies gilt insbesondere, weil Düsseldorf eine sehr große Anzahl von Einpendlern benötigt. Aus- und Weiterbildung bleibt dabei natürlich ein Kernthema der IHK. Es wird weiter darum gehen, neue Berufe bekannt und andere so interessant zu machen, dass junge Leute sich darauf einlassen. Dazu müssen wir noch besser die Sprache der Jugend sprechen und die Jugendlichen dort abholen, wo sie sind, also vor allem in den sozialen Netzwerken und im Internet. IHK-MAGAZIN: Herr Schmitz, wir danken Ihnen für das Gespräch. ERIK SCHWEITZER geboren 1976, war nach dem Volontariat in Schleswig- Holstein als Redakteur und Texter tätig, ein Schwerpunkt ist seitdem die regionale Wirtschaft. Seit 2006 arbeitet er als Redakteur für die Westdeutsche Zeitung. ihk magazin 12.16

30 28 Titel Aktiv für die IHK Aktiv für die IHK Die Fach- und Regionalausschüsse der IHK Düsseldorf. Udo Brockmeier, Vorsitzender des Industrieausschusses Burkhard Dahmen, Vorsitzender des Außenwirtschaftsausschusses Harald Feit, Vorsitzender des Einzelhandelsausschusses Julia Niederdrenk, Vorsitzende des Mittelstandsausschusses Text: SYLVIA ROLLMANN In Fach- und Regionalausschüssen tauschen gewählte und berufene Unternehmer, Geschäftsführer und Vorstandsmitglieder ihr Wissen und ihre Erfahrung aus. Die ehrenamtlichen Wirtschaftsvertreter diskutieren und informieren über relevante Themen aus verschiedenen Geschäftsfeldern der IHK. Sie unterstützen die Kammer bei der politischen Positionsbestimmung und stehen der Vollversammlung als beratendes Gremium zur Seite. Eine Auswahl. Außenwirtschaft Jedes siebte Mitglied der IHK Düsseldorf ist ein ausländisches Unternehmen aufgrund des Inhabers oder über den Kapitalgeber. Weltweit tätige Firmen, Kanzleien und Dienstleister, aber auch konsularische Vertretungen sowie ausländische Handelskammern und Wirtschaftsförderungsorganisationen haben ihren Sitz im IHK-Bezirk. Die internationale Ausrichtung ist das Markenzeichen dieser Region, deshalb spielt hier auch der Außenhandel eine große Rolle, sagt Dr. Gerhard Eschenbaum, stellvertretender IHK-Hauptgeschäftsführer und Leiter der Abteilung Außenwirtschaft. Weil Unternehmen in Zeiten von Globalisierung und Digitalisierung zunehmend international arbeiteten, biete die Kammer durch ihren Service bei Bescheinigungen, Zollfragen und internationalen Märkten ein umfassendes Angebot. Der Außenwirtschaftsausschuss sei ein Gesprächsforum, in dem sich gut 40 von der Vollversammlung berufene Mitglieder regelmäßig und ehrenamtlich über aktuelle Marktentwicklungen austauschen und die Kammergeschäftsführung in außenwirtschaftlichen Fragestellungen, zum Beispiel zum Umgang mit China, beraten, so Eschenbaum weiter. An Themen mangelt es dem Gremium derzeit nicht, seien es die Auswirkungen des Brexit, die politischen Umwälzungen in der Türkei, der wechselseitige Zugang zu Märkten und zum Kauf von Unternehmen in Deutschland und China oder die handelspolitischen Maßnahmen der EU gegen Billigeinfuhren. In der kommenden Wahlperiode wird ganz sicher auch die wirtschaftspolitische Agenda der neuen amerikanischen Administration zu diskutieren sein, sagt der Ausschussvorsitzende Burkhard Dahmen. Für den Geschäftsführer der SMS Group GmbH (Düsseldorf) ist es nur folgerichtig, sich im Außenwirtschaftsausschuss zu engagieren. Das internationale Geschäft ist für mein Unternehmen von entscheidender Bedeutung und so geht es vielen anderen im Kammerbezirk auch. Sich darüber auszutauschen, aktuelle Entwicklungen zu besprechen und unsere Anliegen über die IHK in die Politik zu tragen, ist im Interesse der gesamten regionalen Wirtschaft. Einzelhandel Professionelle Diskussion, gemeinsame Problembewältigung und Meinungsbildung auch im Einzelhandelsausschuss geben Unternehmer wichtige Impulse für die Stärkung ihrer Branche und die Arbeit der IHK. 36 Mitglieder darunter Vertreter inhabergeführter Geschäfte, großer Supermarktketten und Kaufhäuser ihk magazin 12.16

31 Aktiv für die IHK Titel 29 sind fachkundige Ansprechpartner, wenn es um Gesetzesvorhaben auf Landesebene oder die attraktive Entwicklung der Handelsstandorte im Kammerbezirk geht. Wir setzen uns mit neuen Trends und Herausforderungen auseinander, sei es die Digitalisierung, der Fachkräftemangel oder die Genehmigung verkaufsoffener Sonntage, die immer schwieriger wird, sagt Harald Feit, Geschäftsführer der Rheingrund Immobilien Verwaltungs GmbH (Düsseldorf) und neuer Vorsitzender des Einzelhandelsausschusses. Das Gremium sei eine Informationsplattform, die rechtzeitig auf Änderungen der politischen Rahmenbedingungen und unternehmerische Aufgaben aufmerksam mache, so Harald Feit. Gleichzeitig berate der Ausschuss die Vollversammlung, beispielsweise bei kommunalen Einzelhandelskonzepten, die defi nieren, wo Händler ihre Läden ansiedeln dürfen, oder bei Bauleitplänen, die Handel zulassen oder verbieten. Die Meinung der Kaufleute hat Gewicht. Der Ausschuss leistet Grundlagenarbeit, damit wir aus der Branche heraus agieren können, sagt Dr. Ulrich Biedendorf, Leiter der IHK-Abteilung Handel, Dienstleistungen, Regionalwirtschaft und Verkehr. Ob Düsseldorf Arcaden, Wehrhahnlinie, Kö-Bogen oder die künftige Gestaltung von Friedrich- und Elisabethstraße wir müssen wissen, was im Sinne des Handels und damit zum Wohle der Region ist, damit wir diese Position gegenüber Politik und Verwaltung vertreten können, so Biedendorf. Tourismus Auch der Ausschuss für Tourismus, Kongress- und Ausstellungswesen will die Attraktivität von Stadt und Region erhöhen. Gastronomen, Hoteliers und Reiseveranstalter, Freizeitwirtschaft und Messe, Flughafen und die Düsseldorf Marketing & Tourismus GmbH bündeln ihre Kräfte, um die vielfältigen touristischen Aktivitäten im IHK-Bezirk noch besser zu koordinieren und zu vermarkten. Die Tourismuswirtschaft hat großes Potenzial. Sie prägt das Image der Region, stellt viele Arbeits- und Ausbildungsplätze bereit und belebt andere Geschäftsbereiche wie den Einzelhandel. Es ist wichtig, dass der Ausschuss den Forderungen dieses Wirtschaftszweiges eine Stimme gibt, sagt Dr. Ulrich Biedendorf. Offene Forderungen? ihk magazin 12.16

32 30 Titel Aktiv für die IHK Birgit Niegel, Vorsitzende des Regionalausschusses Haan-Hilden Bertold Reul, Vorsitzender des Ausschusses Tourismus Bettina Scholz, Vorsitzende des Rechtsausschusses Wilhelm Seibel,Vorsitzender des Regionalausschusses Mettmann-Wülfrath Im direkten Austausch analysieren rund 20 Mitglieder bestehende Angebote und erörtern erfolgreiche Projekte aus anderen Tourismusregionen. Ziel ist es, Konzepte für eine positive Entwicklung der Branchen zu erarbeiten und über Empfehlungen an die IHK-Vollversammlung auf das politische Geschehen einzuwirken. Welche Rahmenbedingungen sind nötig, um die bestehenden Hotelkapazitäten zu füllen? Welche Maßnahmen, um Fachkräfte zu sichern? Wie ist es möglich, sich die Vorteile der Digitalisierung zunutze zu machen und die Qualität zu steigern? Mit diesen und anderen Fragen wird sich der Ausschuss um den neuen Vorsitzenden Bertold Reul, Generalmanager der Derag Livinghotel De Medici GmbH (Düsseldorf), in der kommenden Amtszeit befassen. Mittelstand Regional wie bundesweit wird die Wirtschaft vor allem von kleinen und mittelständischen Unternehmen getragen. Der Mittelstand ist Job-Motor, Treiber für Innovationen, aber auch besonders vielfältig Garant für Wachstum und Wohlstand. Damit er auch in Zukunft leistungs- und wettbewerbsfähig bleiben kann, braucht er beste Rahmenbedingungen. Im IHK-Bezirk Düsseldorf setzt sich dafür der Mittelstandsausschuss ein. Rund 40 Mitglieder vom kleinen Einzelhändler bis zum Chef von mehreren hundert Mitarbeitern beschäftigen sich mit Fragen und Problemen, die großen Einfluss auf die Arbeit der lokal verwurzelten und zumeist familiengeführten Unternehmen haben. So vielfältig wie die vertretenen Branchen, so breit ist das Themenspektrum: von Social Media über Datensicherheit und Finanzierung bis hin zu Energieeffi zienz, Altersvorsorge und Nachfolge. Mittelständler tragen bewusst Verantwortung für ihren Betrieb, ihre Mitarbeiter und die Region, in der sie ihren Standort haben. Häufig fehlen ihnen aber die Ressourcen und das Know-how, um sich der Vielzahl an Herausforderungen erfolgreich stellen zu können, erklärt Dr. Nikolaus Paffenholz, Leiter der IHK-Abteilung Recht und Steuern. Entsprechend wichtig sei der professionelle Erfahrungsund Informationsaustausch des Ausschusses, dem künftig Julia Niederdrenk, geschäftsführende Gesellschafterin der Jul. Niederdrenk GmbH & Co. KG (Velbert) und Vizepräsidentin der IHK Düsseldorf vorsitzt. Industrie Produkte und Dienstleistungen aus dem IHK-Bezirk Düsseldorf kommen nicht nur hier, sondern weltweit zum Einsatz. Die Industrieunternehmen in Stadt und Region bedienen die globalen Märkte, sie forschen, entwickeln und produzieren Artikel, die im Handel angeboten, von Dienstleistern eingesetzt oder von privaten Kunden genutzt werden. Die Unternehmen stellen viele Zehntausend Arbeits- und Ausbildungsplätze, sind Teil der Wertschöpfungskette, sichern unseren Wohlstand und unsere Lebensqualität, sagt Marion Hörsken. Für die Leiterin der IHK-Abteilung Indu strie, Innovation und Umweltschutz geht es auch um ein besseres Image und eine höhere Wertschätzung des produzierenden Gewerbes. Die Industrie braucht nicht nur gute Rahmenbedingungen, sie braucht auch Akzeptanz. Daran fehlt es innerhalb der Gesellschaft, trotz der großen nicht nur wirtschaftlichen Bedeutung. Unterstützung kommt vom rund 60-köpfigen Industrieausschuss, der den Industriestandort Düsseldorf immerhin der drittgrößte in NRW und die Indu strie im Kreis Mettmann stärken will. Es gilt, für die Akzeptanz der Industrie und ihrer Projekte einzutreten und die Entwicklung der regionalen Infrastruktur im Sinne des produzierenden Gewerbes voranzutreiben, sagt Dr. Udo Brockmeier, neuer Vorsitzender des Indu strieausschusses und IHK-Vizepräsident. Die industrielle Wertschöpfung sei der Schlüssel zu Wohlstand und Stabilität. Diese zu sichern und ihk magazin 12.16

33 Aktiv für die IHK Titel 31 Foto: WILFRIED MEYER Garrelt Duin, Minister für Wirtschaft, Energie, Industrie, Mittelstand und Handwerk des Landes Nordrhein-Westfalen, spricht vor der Vollversamlung der IHK über die Industriepolitik des Landes. die Interessen einer wachsenden Stadt und Region mit denen der Industrie in Einklang zu bringen, seien zentrale Herausforderungen, meint der Vorstandsvorsitzende der Stadtwerke Düsseldorf AG. Auch Klima- und Umweltschutz, Digitalisierung und Industrie 4.0 sowie der demographische Wandel und der damit verbundene Fachkräftemangel seien Themen, denen sich der Ausschuss in der kommenden Wahlperiode annehmen werde. Der IHK-Arbeit kommt eine wichtige Rolle zu, im Haupt- wie im Ehrenamt. Dazu leiste ich sehr gerne einen Beitrag, so Brockmeier. Recht Geht es um Fragen der Rechtspolitik, dann ist einmal mehr der Rat von Experten gefragt. Im Rechtsausschuss bringen Unternehmensvertreter und sachkundige Multiplikatoren wie Anwälte oder Steuerberater ihre Kenntnisse ein, um Gesetzesinitiativen aus Brüssel, Berlin oder Düsseldorf zu bewerten. Rund 40 Mitglieder befassen sich mit geplanten oder neuen Verordnungen, die die Wirtschaft in besonderem Maße betreffen und Auswirkungen auf lokaler Ebene haben von der Managerhaftung über das neue Syndikusrecht bis hin zur Datenschutzgrundverordnung. Der Ausschuss transportiert die Interessen der Wirtschaft über die IHK zum Gesetzgeber und bringt sie so in die Gesetzgebungsverfahren von Land, Bund und EU ein, erklärt IHK-Abteilungsleiter Dr. Nikolaus Paffenholz. Zudem unterstütze der Rechtsausschuss die IHK und den DIHK bei der Positionierung in rechtspolitischen Fragen. Bettina Scholz, Leiterin Recht der Renesas Electronics Europe GmbH (Düsseldorf), ist die neue Vorsitzende des Gremiums und überzeugt von der ehrenamtlichen Aufgabe. Wissen ist die einzige Ressource, die durch Teilen vermehrt werden kann. ZAHLEN SIE GERNE ZU VIEL MIETE? GÜNSTIG UND FLEXIBEL: Moderne Hallen- und Büroflächen in Top-Lage SEGRO Business Park Mönchengladbach-Airport Willicher Damm Mönchengladbach Germany@SEGRO.com ihk magazin 12.16

34 32 Titel Aktiv für die IHK Foto: WILFRIED MEYER Die IHK-Mitgliedsunternehmen profitieren von der Erfahrung der Ausschussmitglieder, die sich mit teilweise sehr komplexen Themen auseinandersetzen. Sie selbst habe schon viele interessante Anregungen für ihre tägliche Arbeit erhalten, sagt die Juristin und wagt einen Blick in die Zukunft: Die Themen, denen wir uns widmen werden, werden sicherlich durch die Wahlen 2017 beeinflusst, aber auch durch einen möglichen Brexit und den Umgang der EU-Staaten damit. Grundsätzlich wollen wir aber das Prinzip der Aktualität fortsetzen und das aufgreifen, was von Mitgliedern vorgeschlagen wird. Regionales Auch in den Kreisen und kreisfreien Städten des Kammerbezirks machen sich Unternehmer für die Anliegen der Wirtschaft stark. Jeweils rund 20 bis 25 Mitglieder aus unterschiedlichen Branchen beraten in sechs IHK-Ausschüssen über Projekte, Pläne und politische Bestimmungen, die regional von besonderer Bedeutung sind. Auf der Tagesordnung stehen nicht nur Punkte wie die Solidaritätsabgabe in NRW, die Verlängerung der Regiobahn, das Kooperationsprojekt Ökoprofit oder die Kulturinitiative Neanderland, sondern auch bundesweite Themen wie die Digitalisierung, die Mitarbeiterfindung und -qualifizierung oder die Beschäftigung von Flüchtlingen. Die Ausschüsse sind unser Rückgrat, sagt Dr. Ulrich Hardt, Leiter der IHK-Zweigstelle Velbert, der die Arbeit der regionalen Gremien betreut. Über sie erfahren wir, wo vor Ort der Schuh drückt und was die Unternehmen von der Kammer erwarten. Getagt wird stets in einem Mitgliedsunternehmen. Der unmittelbare Austausch gibt uns die Möglichkeit, Netzwerke aufzubauen und Probleme gemeinsam zu bewältigen. Die Arbeit an der Basis stärkt die Wirtschaft in der gesamten Region, sagt Birgit Niegel, Geschäftsführerin der Karl Altmann GmbH & Co. KG (Haan) und frisch berufene Vorsitzende des Ausschusses Haan-Hilden. Sie freut sich auf das ehrenamtliche Engagement im Gremium, das sich gezielt für die Belange der Unternehmen in Haan und Hilden einsetzt. Einige Themen sind dabei bereits gesetzt: Neben dem kommunalen Haushalt, den der Bürgermeister oder der Kämmerer alljährlich im Frühjahr vorstellen, wird uns weiterhin die Ausweitung des Gewerbegebietes Technologiepark in Haan beschäftigen. Im neuen Jahr kommt zudem das Kompetenzzentrum Frau & Beruf zu Besuch, dann wird es um die Frauenförderung gehen, ein sehr wichtiges Thema, so Birgit Niegel. Wilhelm Seibel, der neue Vorsitzende des Ausschusses Mettmann-Wülfrath, hat sich für seine Amtszeit ebenfalls viel vorgenommen. Er will den intensiven Dialog mit den kommunalen Verwaltungen fortführen vor allem, wenn es um die schwachen Finanzen der beiden Städte und die Weiterentwicklung der lokalen Infrastruktur geht. Nicht zuletzt muss das Schlagwort Digitalisierung mit konkreten Inhalten gefüllt werden, sagt der alleinvertretende Geschäftsführer der Mono GmbH (Mettmann). Dazu soll es Anregungen und Fallbeispiele geben, im Idealfall sogar Kooperationen. Es ist eine Chance, Verpflichtung und Ehre, im Kammergremium mitzuwirken, sagt Seibel. Man sitzt direkt an der Informationsquelle und hat die Möglichkeit, seine Anliegen vorzubringen. Gleichzeitig ist man in der Pflicht, miteinander zu kommunizieren und über den eigenen Tellerrand hinaus zu schauen. Die IHK sei nicht nur in der Theorie und auf dem Papier ein hervorragendes Konzept der Selbstverwaltung der Wirtschaft, sondern auch im realen Leben. SYLVIA ROLLMANN Jahrgang 1970, arbeitete nach Abschluss des Studiums fast sieben Jahre als Redakteurin bei der Rheinischen Post. Heute ist sie als freie Journalistin tätig und lebt in Köln. ihk magazin 12.16

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36 34 Titel Das Ehrenamt der IHK Düsseldorf Das Ehrenamt der IHK Düsseldorf Ohne tatkräftige Unterstützung aus der Wirtschaft könnte Selbstverwaltung nicht funktionieren. Text: DR. NIKOLAUS PAFFENHOLZ Ehrenamtliches Engagement in den Industrie- und Handelskammern hat eine lange Tradition. Bereits zu Beginn des 19. Jahrhunderts setzten sich die Kaufleute dafür ein, über ihre Angelegenheiten selbst entscheiden zu können. Entstanden ist so die wirtschaftliche Selbstverwaltung für Düsseldorf dokumentiert in der Gründungsurkunde der Königlichen Handelskammer vom 23. Mai Die Grundidee lautet: Unternehmer nehmen die sie betreffenden Angelegenheiten selbst in die Hand, und zwar anstelle des Staates. Aus diesem Grund wurde den Industrie- und Handelskammern auch ein breites Spektrum von über 50 öffentlichen Aufgaben übertragen. Dazu gehört die Organisation der Berufsausbildung, zahlreiche Aus-, Weiterbildungs- und Sachkundeprüfungen, die Ausstellung von Außenwirtschaftsdokumenten, die Bestellung von Sachverständigen, die Erteilung gewerberechtlicher Erlaubnisse und die Führung von öffentlichen Registern. Dieses Prinzip hat sich bewährt. Die wirtschaftliche Selbstverwaltung ist praxisnah, bürokratiearm und effi zient, weil Betroffene zu Entscheidungsträgern gemacht werden. Davon profitieren alle. Der Staat, weil er sich den unternehmerischen Sachverstand zu Nutze macht und von vielen Aufgaben entlastet wird. Die Unternehmer, weil sie durch ihre gewählten Vertreter an der Entscheidungsfi ndung beteiligt werden. Dabei ist eines jedoch klar: Ohne tatkräftige Unterstützung aus der Wirtschaft könnte Selbstverwaltung nicht funktionieren. Für die IHK Düsseldorf engagieren sich rund Damen und Herren, vor allem in den Prüfungsausschüssen. Bundesweit sind es in den Industrie- und Handelskammern über Wie Selbstverwaltung in der IHK und in ihrem Umfeld aktiv mitgestaltet wird, zeigen die folgenden Beispiele. Vollversammlung Die Vollversammlung ist das wichtigste Gremium der Industrie- und Handelskammer. Sie bestimmt die Richtlinien der Kammerarbeit und beschließt über alle Fragen von grundsätzlicher Bedeutung, insbesondere das Satzungsrecht, den Wirtschaftsplan sowie die Höhe der Beiträge und Gebühren. Die Vollversammlung wählt aus ihren Reihen auch das Präsidium, richtet die Ausschüsse der IHK ein und beruft deren Mitglieder. Die Vollversammlung wird alle fünf Jahre in gleicher, allgemeiner, freier, unmittelbarer und geheimer Wahl von den Mitgliedsunternehmen gewählt. Mehr zur Vollversammlung der IHK Düsseldorf und ihrer konstituierenden Sitzung nach den Wahlen ist auf den Seiten 14 bis 22 zu finden. Fach- und Regionalausschüsse Die Vollversammlung kann zur Behandlung besonderer Aufgaben Ausschüsse einrichten, deren Vorsitzenden und Mitglieder sie ebenfalls beruft. In der Regel werden in die Ausschüsse Personen berufen, die zur Vollversammlung wählbar sind. Es können aber auch Personen, die als besonders sachkundig anzusehen sind oder deren Mitarbeit aus anderen Gründen wertvoll erscheint, berufen werden. Die Ausschüsse haben eine beratende Aufgabe. Viele Themen, über die die Vollversammlung entscheidet, werden in den Ausschüssen vorab erörtert. Derzeit sind folgende Fachausschüsse eingerichtet: Außenwirtschaftsausschuss, Einzelhandelsausschuss, Finanzausschuss der Vollversammlung, Industrieausschuss, Mittelstandsausschuss, Rechtsausschuss, Sachverständigenausschuss (Ausschuss für die Bestellung von Sachverständigen), Tourismusausschuss (Ausschuss für Tourismus, Kongress- und Ausstellungswesen), Umweltausschuss (Ausschuss für Umweltschutz), Verkehrsausschuss (Ausschuss für Verkehr und Logistik). Außerdem gibt es die IHK-Ausschüsse Erkrath, Haan-Hilden, Heiligenhaus, Langenfeld- Monheim, Mettmann-Wülfrath, Ratingen, Velbert. Berufsbildungsausschuss Zur Beratung der Geschäftsführung kann der Hauptgeschäftsführer im Einvernehmen mit dem Präsidenten Arbeitskreise errichten und deren Vorsitzende und Mitglieder berufen. Zurzeit eingerichtet sind die Arbeitskreise Immobilienwirtschaft, IT-Forum und Zoll- und Außenwirtschaftsrecht. Der Berufsbildungsausschuss ist ein von der IHK nach Berufsbildungsgesetz einzurichtender Ausschuss. Ihm gehören je sechs Beauftragte der Arbeitgeber und Arbeitnehmer sowie sechs Lehrervertreter der Berufskollegs an. Der Berufsbildungsausschuss ist in allen wichtigen Angelegenheiten der beruflichen Bildung zu unterrichten. Er beschließt die von der IHK erlassenen Rechtsvorschriften zur Durchführung der Berufsbildung. Ein besonderer Beratungsschwerpunkt der Ausschussmitglieder ist die Qualität der Berufsbildung. ihk magazin 12.16

37 Das Ehrenamt der IHK Düsseldorf Titel 35 Prüfungsausschüsse Die große Aussagekraft der IHK-Zeugnisse ist ohne ehrenamtliche Prüfer nicht denkbar. Bei der IHK Düsseldorf gibt es über Prüfer aus Unternehmen und Berufskollegs, die jährlich rund Aus- und Fortbildungsprüfungen abnehmen. Die Prüfertätigkeit ist nicht nur eine interessante Herausforderung, sondern bietet für die Prüfer und die Unternehmen handfeste Vorteile, etwa die kontinuierliche Schulung über neue Ausbildungsinhalte und Prüfungsabläufe, den regelmäßigen Austausch mit anderen Fachleuten sowie die Möglichkeit, Einblicke über die Ausbildung in anderen Betrieben zu gewinnen. Dabei muss nicht immer unbedingt der Chef selbst bei den Prüfungen mitmachen. Die Unternehmensleitung kann auch einen Mitarbeiter als Prüfer entsenden. Wer auf diese Weise ein wirtschafts- und betriebsnahes Prüfungswesen mitgestalten und als Prüfer oder Prüferin tätig werden möchte, kann sich darüber auf der Internetseite der IHK Düsseldorf informieren ( ihk.de, Dokumenten-Nummern (Ausbildung) und 7831 (Weiterbildung)). Einige der Prüfer und Ausbilder engagieren sich zudem im Schlichtungsausschuss, der bei Streitigkeiten im Ausbildungsverhältnis tätig wird, bevor ein Prozess beim Arbeitsgericht geführt werden kann. Jedes Jahr werden etwa 30 Schlichtungsverfahren in Ausbildungsangelegenheiten verhandelt. Ehrenamtliche Richterinnen und Richter Es gibt auch ehrenamtliches Engagement, das zwar nicht unmittelbar bei der Industrie- und Handelskammer angesiedelt, mit der IHK aber eng verbunden ist. Dazu gehören die ehrenamtliche Richterinnen und Richter an den Land- und Finanzgerichten. Dort wirken Kaufleute als ehrenamtliche Richterinnen und Richter bei der mündlichen Verhandlung und der Urteilsfindung mit. Sie haben die gleichen Rechten wie die Berufsrichter und sind in gleichem Maße unabhängig und nur den Gesetzen unterworfen. Dabei haben die Industrie- und Handelskammern den gesetzlichen Auftrag und das Recht, geeignete Personen aus der Kaufmannschaft für das Amt als ehrenamtliche Handelsrichte vorzuschlagen. Bei den Landgerichten sind für bestimmte bürgerliche Rechtsstreitigkeiten zwischen Kaufleuten besondere Kammern für Handelssachen eingerichtet. Diese sind mit einem Berufsrichter als Vorsitzenden und zwei ehrenamtlichen Handelsrichtern aus der Kaufmannschaft besetzt. Die Handelsrichter haben die gleichen Rechte und Pflichten und auch das gleiche Stimmrecht wie der Berufsrichter. Sinn und Zweck ist es, bei Handelsstreitigkeiten neben juristischen Kenntnissen auch kaufmännischen Sachverstand und kaufmännische Erfahrung einzubringen. Die ehrenamtlichen Handelsrichter sind deshalb keine Laienrichter, wie Schöffen, sondern Fachrichter mit Spezialkenntnissen auf dem Gebiet der Unternehmensführung. Die beim Finanzgericht mitwirkenden ehrenamtlichen Richter werden von einem Wahlausschuss aus Vorschlagslisten gewählt, die nach Anhörung der im Finanzgerichtsbezirk aktiven Berufsvertretungen (etwa Gewerkschaften, Kammern, Verbände) aufgestellt werden. Als ein demokratisches Element der Richtergewalt soll dieses Verfahren die Rechtsprechung im Volk verankern und die Lebensnähe der Rechtsprechung sichern. So wurden vor kurzem von dem beim Finanzgericht Düsseldorf gebildeten Wahlausschuss auch wieder zahlreiche ehrenamtliche Richterinnen und Richter aus dem Bereich der IHK Düsseldorf für die Wahlperiode 2017 bis 2021 als Finanzrichter gewählt. Wirtschaftsjunioren Die Wirtschaftsjunioren, die Stimme der jungen Wirtschaft, sind der größte Verband junger Unternehmer und (Nachwuchs-)Führungskräfte in Deutschland mit bundesweit mehr als Mitgliedern unter 40 Jahren. Sie sind zudem Teil des weltweit agierenden Verbands Junior Chamber International (JCI). Die Arbeit der Wirtschaftsjunioren basiert auf fünf Prinzipien: Auf ehrbares Unternehmertum setzen, Beruf und Familie leben, in Bildung investieren, nationale und internationale Netzwerke knüpfen, innovationsstark und ressourcenbewusst handeln. In diesem Sinne setzen sich die Wirtschaftsjunioren ehrenamtlich dafür ein, etwas in der Wirtschaft und der Gesellschaft zu bewegen. Die Wirtschaftsjuniorenkreise sind eigenständige Vereine, die jedoch mit den Industrie- und Handelskammern kooperieren. Im Bezirk der IHK Düsseldorf gibt es zwei Wirtschaftsjuniorenkreise, den Wirtschaftsjunioren Düsseldorf im Bereich der IHK e. V. und die Wirtschaftsjunioren Niederberg. DR. NIKOLAUS PAFFENHOLZ ist Leiter Abteilung Recht und Steuern bei der IHK Düsseldorf. MALSCHULE ARTISTICA Kursleiter: G. Medagli Mobil Vohwinkeler Str Wuppertal I MAESTRI DELL ARTE ITALIANA GIUSEPPPE MEDAGLI La Notte (Die Nacht), Öl auf Leinwand Sammlung Konitzky, Bremen INFORMALE Michtechnik auf Leinwandnd Sammlung Stadtsparkasse Wuppertal ihk magazin 12.16

38 36 Service Finanzen & Steuern Foto: IMAGO Finanzen & Steuern Deckel drauf! Kein Anspruch auf Akteneinsicht im steuerlichen Verwaltungsverfahren. Die Abgabenordnung enthält keine Regelung, die dem Steuerpflichtigen oder seinem Bevollmächtigten ein Recht auf die Einsicht in die von den Finanzbehörden geführten Akten einräumt. Das Finanzgericht München bejaht insoweit jedoch einen Anspruch des Steuerpflichtigen auf eine pflichtgemäße Ermessensentscheidung der Finanzbehörde. Allerdings kommt die Gewährung von Akteneinsicht nur in Ausnahmefällen infrage. (Quelle: Urteil des FG München vom 11. Mai 2016, Az. 3 K 385/13, StE 2016, 407) Echtes Betriebsinteresse Übernahme von Fortbildungskosten führt nicht zu Arbeitslohn. Der 13. Senat des Finanzgerichts Münster hat entschieden: Kosten für die Weiterbildung von Arbeitnehmern, die der Arbeitgeber übernimmt, stellen keinen steuerpfl ichtigen Arbeitslohn dar. Der Kläger betreibt ein Unternehmen für Schwer- und Spezialtransporte. Aufgrund gesetzlicher Bestimmungen sind die Fahrer verpfl ichtet, sich in bestimmten Zeitabständen weiterzubilden. Die Kosten für die vorgeschriebenen Maßnahmen übernahm der Kläger für seine bei ihm angestellten Fahrer, wozu er nach tarifvertraglichen Bestimmungen verpflichtet war. Das beklagte Finanzamt sah hierin steuerpflichtigen Arbeitslohn und nahm den Kläger für die entsprechenden Lohnsteuerbeträge in Haftung. Der Kläger trug demgegenüber vor, dass die Kostenübernahme in seinem eigenbetrieblichen Interesse liege. Die Klage hatte in vollem Umfang Erfolg. Der Senat sah in der Übernahme der Fortbildungskosten keinen Arbeitslohn, weil der Kläger hieran ein ganz überwiegend eigenbetriebliches Interesse gehabt habe. Durch die Entsendung zu den entsprechenden Weiterbildungen könne der Kläger sicherstellen, dass seine Fahrer ihr Wissen über das verkehrsgerechte Verhalten in Gefahren- und Unfallsituationen, über das sichere Beladen der Fahrzeuge und über kraftstoffsparendes Fahren auffrischen und vertiefen. Die Weiterbildungen dienten nicht nur der Verbesserung der Sicherheit im Straßenverkehr, sondern auch der Sicherstellung des reibungslosen Ablaufs und der Funktionsfähigkeit des Betriebs. Für das eigenbetriebliche Interesse spreche schließlich auch die tarifvertragliche Pfl icht zur Kostenübernahme. (Quelle: Finanzgericht Münster, Newsletter Oktober 2016, Urteil des FG Münster vom 9. August 2016, Az. 13 K 3218/13 L) Hell-elfenbeinfarbener Sonderpreis Listenpreis von Taxis bei der Ein-Prozent-Regelung. Der Kläger betreibt ein Taxiunternehmen. Das als Taxi eingesetzte Fahrzeug vom Typ Daimler-Benz E 220 CDI nutzte er auch privat. Das Finanzamt ermittelte den Eigenverbrauch nach der Ein-Prozent-Regelung. Dabei legte es einen Bruttolistenpreis des Fahrzeugs von Euro zugrunde. Diesen Preis hatte die Mercedes-Benz-Niederlassung anhand der Fahrzeugidentnummer bestimmt und dem Finanzamt mitgeteilt. Der Kläger machte geltend, dass der Bruttolistenpreis tatsächlich nur Euro betrage. Dies ergebe sich aus der Preisliste für Taxi und Mietwagen der Daimler-Benz AG. Das Finanzgericht Düsseldorf hat der Klage stattgegeben. Der Begriff des Listenpreises werde im Gesetz nicht definiert. Maßgebend sei nach der Rechtsprechung des Bundesfinanzhofs die zum Zeitpunkt der Erstzulassung des Fahrzeugs gültige Preisempfehlung des Herstellers, die für den Endverkauf des tatsächlich genutzten Modells auf dem inländischen Neuwagenmarkt gelte. Für das Modell des Klägers ergebe sich der Listenpreis aus der zum Sondermodell Taxi herausgegebenen Preisliste der Daimler-Benz AG. Dass das Sondermodell Taxi nur von einem bestimmten Ansprechpartner bei Fragen rund um die Themen FINAN- ZEN UND STEUERN ist bei der IHK Düsseldorf Martin van Treeck Telefon Telefax treeck@ duesseldorf.ihk.de ihk magazin 12.16

39 Finanzen & Steuern Kundenkreis Taxi- und Mietwagenunternehmer erworben werden könne, führe zu keiner anderen Einschätzung. Zwar gehe auch das Gericht davon aus, dass hier ein rabattierter Festpreis vorliege, der auch der Kundenbindung des begünstigten Kundenkreises diene. Entscheidend sei, dass dieser rabattierte Festpreis anders als ein Individualrabatt, der nicht berücksichtigt wird in einer Liste zu finden sei. Der spezielle Preis sei damit zum Listenpreis für das Sondermodell Taxi erstarkt. Der Bundesfi nanzhof hat die Revision zugelassen (Az. III R 13/16). (Quelle: Finanzgericht Düsseldorf, Newsletter September 2016, Urteil des FG Düsseldorf vom 23.Oktober 2015, Az. 14 K 2436/14 E,G,U) Noble Sache Kürzung des Vorsteuerabzugs für Luxuswagen. Der Vorsteuerabzug eines Unternehmers oder Selbständigen ist für solche Aufwendungen ausgeschlossen, die die Lebensführung des Steuerpflichtigen berühren soweit Anzeige sie nach allgemeiner Verkehrsauffassung als unangemessen anzusehen sind. Die Lebensführung ist berührt, wenn die Aufwendungen durch persönliche Motive des Steuerpflichtigen mitveranlasst sind. Ein unangemessener betrieblicher Repräsentationsaufwand liegt vor, wenn nach den Umständen des Einzelfalles ein ordentlicher und gewissenhafter Unternehmer die Aufwendungen nicht tätigen würde. Nach diesen Grundsätzen kürzte das Finanzgericht Baden-Württemberg einem als Kapitalgesellschaft betriebenen Zahnlabor den Vorsteueranspruch für einen teuren Ferrari, der vom Geschäftsführer gefahren wurde, der zudem eine exklusive Zahnarztpraxis führte. Der Luxuswagen wurde im Jahr nur wenige Kilometer bewegt, unter anderem zur Kundenakquise bei einer Rennveranstaltung, Fahrten zum Steuerberater, zu den Banken und zu Fortbildungsveranstaltungen. (Quelle: Urteil des FG Baden-Württemberg vom 6. Juni 2016, Az. 1 K 3386/15, Juris online) Preisindizes August September Oktober August September Oktober August September Oktober Verbraucherpreisindex für Nordrhein-Westfalen (Basis 2010 = 100) 108,0 108,1 108,4 Verbraucherpreisindex für Deutschland (Basis 2010 = 100)* 107,6 107,7 107, ,4 106,2 106,6 Schuldnerberatung IHK bietet Sprechtage an. Für in Not geratene kleine und mittelständische Unternehmen bietet die IHK Düsseldorf kostenlose Schuldnerberatungen Indexveränderung in Prozentpunkten gegenüber Vormonat Vorjahr 0,0 +0,4 +0,1 +0,7 +0,3 +0,9 Indexveränderung in Prozentpunkten gegenüber Vormonat Vorjahr 0,0 +0,4 +0,1 +0,7 +0,2 +0,8 Index der Einzelhandelspreise* für Deutschland (Basis 2010 = 100) Quellen: Statistisches Bundesamt, Wiesbaden; Information und Technik Nordrhein-Westfalen IT.NRW, Geschäftsbereich Statistik, Düsseldorf Info: Renate Fitza, Telefon , renate.fitza@duesseldorf.ihk.de *Einzelhandel und Kraftfahrzeughandel zusammen Alle Angaben ohne Gewähr an. Die nächsten Termine finden statt am 15. Dezember sowie am 12. und 26. Januar, jeweils von 9.15 bis 13 Uhr. Telefonische Anmeldung ist erforderlich unter Anzeige 8. NRW.Symposium Sicher in der digitalen Welt? Chancen für Unternehmen durch Schutz vor Cyber-Angriffen. Die Digitalisierung durchdringt alle Branchen und gehört zu den wichtigsten Wachstumstreibern der deutschen Wirtschaft. Doch mit zunehmender Komplexität der IT-Systeme steigen die Risiken durch Cyber-Kriminalität. Betriebsspionage, Datenmissbrauch oder auch ein mangelndes Vertrauen in die Datensicherheit sind Gründe, warum viele Unternehmen vor der Digitalisierung zurückschrecken. Was sie benötigen ist ein Konzept, um sich gegen Angriffe aus dem Netz zu schützen. Wie können sich Unternehmen sicher in der digitalen Welt bewegen? Antworten gibt es beim NRW.Symposium, zu dem die NRW.BANK gemeinsam mit dem Ministerium für Wirtschaft, Energie, Industrie, Mittelstand und Handwerk des Landes Nordrhein-Westfalen am 12. Januar 2017 nach Düsseldorf einlädt. Die Veranstaltung ist kostenlos und richtet sich an kleine und mittlere Unternehmen. In Vorträgen, einer Talkrunde und verschiedenen Foren befasst sich das Symposium mit verschiedenen Aspekten der digitalen Sicherheit: Welche Arten von Cyber-Kriminalität gibt es und wie können sich Unternehmen in Zeiten von Industrie 4.0 vor diesen schützen? Wie können Ransomware sogenannte Lösegeld-Trojaner und Industriespionage abgewehrt werden? Wie kann Sicherheit in der Cloud gewährleistet werden? Und welche Schulungsmöglichkeiten gibt es für Mitarbeiter? Keynote Speaker ist der Forscher und Buchautor Dr. Sandro Gaycken. Weitere Informationen erhalten Sie unter 8. NRW.Symposium Sicher in der digitalen Welt? Chancen für Unternehmen durch Schutz vor Cyber-Angriffen. 12. Januar 2017, bis Uhr Kavalleriestraße 22, Düsseldorf ihk magazin 12.16

40 38 Service Recht Foto: IMAGO die Kenntnis von der Rechtswidrigkeit der Veröffentlichung auf der anderen Website zu vermuten. (Urteil des EuGH vom 8. September 2016, C-160/15, NJW 2016, 3149) Recht Bitte gründlich aufräumen! Wettbewerbsverstöße im Internet aktiv verhindern. Ein Hotelbetreiber musste wegen einer unzutreffenden Sterneklassifizierung eine strafbewehrte Unterlassungserklärung abgeben. Später stellte sich heraus, dass die beanstandete Angabe von Sternen weiterhin über die Suchmaschine Yahoo und mehrere Hotelbuchungsportale aufrufbar war. Der Abmahnende verlangte daraufhin die Zahlung der vereinbarten Vertragsstrafe und bekam vor dem Landgericht Baden-Baden auch Recht. Der Abgemahnte hätte die gängigen Suchmaschinen zur Löschung der Sterne-Bewertungen auch in den Cache- Inhalten auffordern müssen. Außerdem hätte er auf die Anbieter von Hotelvermittlungen schriftlich und unter Hinweis auf die Folgen eines erneuten Wettbewerbsverstoßes dahingehend einwirken müssen, dass sie die Internetseiten mit dem Rechtsverstoß berichtigen. (Urteil des LG Baden-Baden vom 2. Februar 2016, 5 O 13/15 KfH, WRP 2016, 783) Ein klarer Fall? Kündigung zum nächstzulässigen Termin. Eine Kündigung des Arbeitsverhältnisses muss so bestimmt sein, dass der Empfänger Klarheit über die Absichten des Kündigenden erhält. Der Kündigungsadressat muss erkennen können, zu welchem Zeitpunkt das Arbeitsverhältnis aus Sicht des Kündigenden beendet sein soll. Eine Kündigung zum nächstzulässigen Termin ist laut Bundesarbeitsgericht möglich, wenn dem Erklärungsempfänger die Dauer der Kündigungsfrist bekannt oder für ihn bestimmbar ist. Eine solche Kündigung ist typischerweise so zu verstehen, dass der Kündigende die Auflösung des Arbeitsverhältnisses zu dem Zeitpunkt erreichen will, der sich bei Anwendung der einschlägigen gesetzlichen, tarifvertraglichen und/oder vertraglichen Regelungen als rechtlich frühestmöglicher Beendigungstermin ergibt. Der vom Erklärenden gewollte Beendigungstermin ist damit objektiv eindeutig bestimmbar. Dies ist jedenfalls dann ausreichend, wenn die rechtlich zutreffende Frist für den Kündigungsadressaten leicht feststellbar ist und nicht umfassende tatsächliche Ermittlungen oder die Beantwortung schwieriger Rechtsfragen erfordert. (Urteil des BAG vom 20. Januar 2016, 6 AZR 782/14, NZA 2016, 485) Entscheidende Details Links auf Websites mit Urheberrechtsverletzungen. Eine differenzierte Auffassung hat der Europäische Gerichtshof (EuGH) zu der Frage, ob das Setzen eines Hyperlinks auf eine Website zu urheberrechtlich geschützten Werken, die ohne Erlaubnis des Urhebers auf einer anderen Website veröffentlicht wurden, eine öffentliche Wiedergabe und damit einen eigenen Rechtsverstoß darstellt. Geschieht die Verlinkung ohne Gewinnerzielungsabsicht und ohne Kenntnis der Rechtswidrigkeit der Veröffentlichung der urheberrechtlich geschützten Werke, liegt kein eigener Rechtsverstoß vor. Wird der Hyperlink dagegen mit Gewinnerzielungsabsicht bereitgestellt, ist Im Auge des Betrachters Auslegung einer Besichtigungsklausel. Ein Kaufvertrag über eine Drehmaschine enthielt die Klausel im Zustand wie in unserem Lager vorhanden und von Ihnen besichtigt. Als später Mängel an der Maschine auftraten, berief sich der Verkäufer auf den seiner Ansicht nach vereinbarten Gewährleistungsausschluss. Demgegenüber vertrat der Bundesgerichtshof die Auffassung, dass eine derartige Klausel die Mängelhaftung des Verkäufers nicht umfassend ausschließt. Vielmehr beziehen sich Gewährleistungsausschlüsse, die durch die Wendung wie besichtigt an eine vorangegangene Besichtigung anknüpfen, in aller Regel nur auf wahrnehmbare, vor allem sichtbare Mängel. Dabei kommt es auf die Wahrnehmbarkeit des Mangels durch den Käufer und nicht darauf an, ob eine sachkundige Person den Mangel hätte entdecken oder zumindest auf dessen Vorliegen hätte schließen können und müssen. (Urteil des BGH vom 6. April 2016, VIII ZR 261/14, ZIP 2016, 1075, MDR 2016, 638) Neue Grenzen Reichweite des Informationsanspruchs des Kommanditisten. Nach dem Handelsgesetzbuch ( 166 HGB) stehen einem Kommanditisten nur eingeschränkte Informationsrechte über den Geschäftsgang der Kommanditgesellschaft (KG) zu. So regelt Absatz 1 der Vorschrift, dass der Kommanditist ihk magazin 12.16

41 Recht berechtigt ist, eine Abschrift des Jahresabschlusses zu verlangen und dessen Richtigkeit unter Einsicht der Bücher und Papiere zu prüfen. Auf Antrag kann das Gericht jedoch wenn wichtige Gründe vorliegen die Mitteilung einer Bilanz und eines Jahresabschlusses oder sonstiger Aufklärungen sowie die Vorlegung der Bücher und Papiere jederzeit anordnen (Absatz 3). Der Bundesgerichtshof sieht in dieser Regelung eine Erweiterung des Informationsrechts des Kommanditisten bei Vorliegen eines wichtigen Grundes auch auf Auskünfte über die Geschäftsführung des Komplementärs allgemein und die damit in Zusammenhang stehenden Unterlagen der Gesellschaft. (Urteil des BGH vom 14. Juni 2016, II ZB 10/15, ZIP 2016, 1769, DB 2016, 2167) Schluss mit lustig Abfindungsanspruch des ausscheidenden GbR-Gesellschafters. Der Abfindungsanspruch des aus einer Gesellschaft des bürgerlichen Rechts (GbR) ausgeschiedenen Gesellschafters richtet sich ausschließlich gegen die Gesellschaft. Ein Anspruch gegen die in der Gesellschaft verbliebenen Gesellschafter scheidet daher aus. Dies gilt auch bei einem Abfindungsanspruch, mit dem zugleich Ausgleichsansprüche wegen angeblich übermäßiger Entnahmen eines Mitgesellschafters geltend gemacht werden. (Urteil des BGH vom 12. Juli 2016, II ZR 74/14, DB 2016, 1985) Unglücklicher Sturz Kein Unfallversicherungsschutz im Home-Office. Arbeitet ein Arbeitnehmer aufgrund einer arbeitsvertraglichen Vereinbarung in einem gesonderten Raum im Dachgeschoss seiner Wohnung, ist nicht der Arbeitgeber, sondern der Arbeitnehmer für die in der Privatwohnung bestehenden Risiken verantwortlich. Verlässt der Arbeitnehmer während seiner Home-Office- Tätigkeit das als Arbeitsraum dienende Dachgeschoss seiner Wohnung, um sich in der darunter liegenden Küche Wasser zu holen, und stürzt er dabei, liegt demnach kein versicherter Arbeitsunfall vor. (Urteil des BSG vom 5. Juli 2016, B 2 U 5/15 R, ArbuR 2016, 386) Ansprechpartner bei Fragen rund um das Thema RECHT ist bei der IHK Düsseldorf Dr. Nikolaus Paffenholz Telefon Telefax paffenholz@ duesseldorf.ihk.de Umsatzsteuer-Umrechnungskurse Die Umsatzsteuer-Umrechnungskurse sind für den Monat Oktober 2016 wie folgt festgesetzt worden: Euro in Fremdwährung Fremdwährung in Euro Australien 1 EUR = 1,4470 AUD 1 AUD = 0,6911 EUR Brasilien 1 EUR = 3,5158 BRL 100 BRL = 28,4430 EUR Bulgarien 1 EUR = 1,9558 BGN 1 BGN = 0,5113 EUR China (VR) 1 EUR = 7,4198 CNY 10 CNY = 1,3477 EUR Dänemark 1 EUR = 7,4402 DKK 100 DKK = 13,4405 EUR Großbritannien 1 EUR = 0,89390 GBP 1 GBP = 1,1187 EUR Hongkong 1 EUR = 8,5533 HKD 100 HKD = 11,6914 EUR Indien 1 EUR = 73,5775 INR 100 INR = 1,3591 EUR Indonesien 1 EUR = ,10 IDR IDR = 0,6963 EUR Israel 1 EUR = 4,2110 ILS 10 ILS = 2,3747 EUR Japan 1 EUR = 114,47 JPY 100 JPY = 0,8736 EUR Kanada 1 EUR = 1,4594 CAD 1 CAD = 0,6852 EUR Korea, Republik 1 EUR = 1.243,02 KRW 1000 KRW = 0,8045 EUR Kroatien 1 EUR = 7,5068 HRK 10 HRK = 1,3321 EUR Malaysia 1 EUR = 4,6040 MYR 1 MYR = 0,2172 EUR Mexiko 1 EUR = 20,8389 MXN 1 MXN = 0,0480 EUR Neuseeland 1 EUR = 1,5409 NZD 1 NZD = 0,6490 EUR Norwegen 1 EUR = 9,0009 NOK 100 NOK = 11,1100 EUR Philippinen 1 EUR = 53,304 PHP 100 PHP = 1,8760 EUR Polen 1 EUR = 4,3076 PLN 100 PLN = 23,2148 EUR Rumänien 1 EUR = 4,4942 RON 1 RON = 0,2225 EUR Russland 1 EUR = 69,0091 RUB 100 RUB = 1,4491 EUR Schweden 1 EUR = 9,7073 SEK 100 SEK = 10,3015 EUR Schweiz 1 EUR = 1,0887 CHF 100 CHF = 91,8527 EUR Singapur 1 EUR = 1,5257 SGD 100 SGD = 65,5437 EUR Südafrika 1 EUR = 15,3593 ZAR 100 ZAR = 6,5107 EUR Thailand 1 EUR = 38,666 THB 100 THB = 2,5863 EUR Tschechien 1 EUR = 27,022 CZK 100 CZK = 3,7007 EUR Türkei 1 EUR = 3,3912 TRY 1 TRY = 0,2949 EUR Ungarn 1 EUR = 307,00 HUF 1000 HUF = 3,2573 EUR USA 1 EUR = 1,1026 USD 1 USD = 0,9069 EUR Die übrigen Währungen sind jeweils nach dem Tageskurs umzurechnen. Info: Ute Henkens, Telefon , Telefax , henkens@duesseldorf.ihk.de. Alle Angaben ohne Gewähr DEMSKI & NOBBE PATENTANWÄLTE Wir beraten Sie gerne in Angelegenheiten des gewerblichen Rechtsschutzes Patente Gebrauchsmuster Geschmacksmuster Marken im In- und Ausland Augustastr Hilden Telefon Telefax hi@dnpatent.de ihk magazin 12.16

42 40 Service Meldungen Außenwirtschaftstermine Januar Januar Russland-Konferenz: Russland auf dem Weg zum Exportmarkt zum Produktionsstandort? 12. Januar Aktuelle Änderungen im Zoll- und Außenwirtschaftsrecht 2016/2017 (Veranstaltung in Heiligenhaus) 13. Januar Aktuelle Änderungen im Zoll- und Außenwirtschaftsrecht 2016/2017 (Veranstaltung in Heiligenhaus) 16. Januar Aktuelle Änderungen im Zoll- und Außenwirtschaftsrecht 2016/2017 (Veranstaltung in Düsseldorf) 23. Januar Aktuelle Änderungen im Zoll- und Außenwirtschaftsrecht 2016/2017 (Veranstaltung in Düsseldorf) 26. Januar Herausforderungen im USA-Geschäft meistern 31. Januar Aktuelle Änderungen im Zoll- und Außenwirtschaftsrecht 2016/2017 (Veranstaltung in Hilden) Informationen: Margarete Heiliger, Telefon Alle Außenwirtschaftstermine sind im Internet unter (Dokumenten-Nummer 8745) zu finden. Aus- und Weiterbildung Sachkundeprüfung im Bewachungsgewerbe Die Termine für die schriftlichen und mündlichen Sachkundeprüfungen im Bewachungsgewerbe für 2017 stehen fest. Sie finden statt am: schriftliche mündliche Prüfung Prüfung 19. Januar 26. Januar 16. Februar 2. März 16. März 23. März 20. April 27. April 18. Mai 1. Juni 22. Juni 29. Juni 20. Juli 27. Juli 17. August 24. August 21. September 28. September 19. Oktober 26. Oktober 16. November 23. November 14. Dezember 21. Dezember Der Anmeldezeitraum ist frühestens acht Wochen, spätestens drei Wochen vor dem Prüfungstermin. Da die Teilnehmerzahl begrenzt ist, werden die Anmeldungen nach der Reihenfolge des Posteingangs bearbeitet. Anmeldungen von Teilnehmern, die sich in einem laufenden Prüfungsprozess bei einer anderen IHK befinden, werden nicht berücksichtigt. Anmeldeformulare können im Internet unter duesseldorf.ihk.de (Dokumenten-Nummer 6427/Downloads) heruntergeladen oder angefordert werden bei Ute Henkens, Telefon , Telefax , Existenzgründung Alt hilft Jung Die nächsten Sprechstunden des Vereins Alt hilft Jung e. V. für Existenzgründer und Jungunternehmer fi nden am 12. Dezember und am 9. Januar, jeweils von 10 bis 14 Uhr, im IHK-Gebäude, Ernst-Schneider-Platz 1, Düsseldorf, 8. Etage, Raum 8.10, statt. Die Teilnahme an den Beratungen ist kostenlos, allerdings muss ein Termin bei Claudia vom Dorff, Telefon , vereinbart werden. Bauleitplanung Öffentliche Auslegungen Hinweise zu aktuellen, öffentlich ausliegenden Bauleitplänen in Düsseldorf und allen zehn Städten im Kreis Mettmann sind auf der Homepage der IHK unter (Dokumenten-Nummer 6571) zu finden. Ansprechpartnerin bei der IHK Düsseldorf in Sachen Bauleitplanung ist Dr. Vera Jablonowski, Telefon: , Telefax , Börsen Existenzgründungs-, Nachfolge- und Beteiligungsbörse Angebote: D A Online-Großhandel für kompatible Tintenpatronen, Tonerkartuschen und Spezialpapiere für Inkjet- und Laserdrucker zu verkaufen. Günstige Kostenkonstruktion mit zwei Mitarbeitern in Vollzeit-Beschäftigung. Produktsortiment etwa Artikel zuzüglich Markenname für eigene Produktlinie, Importware aus China, Umsatzvolumen 2015 rund 1,8 Millionen Euro, Nettorendite 2015 circa zehn Prozent, Preisvorstellung für Lagerbestand rund Euro + Abstand. Übergabetermin ist kurzfristig möglich. Internationale Kooperationsbörse Im Außenwirtschaftsportal sind unter dem Menüpunkt Export Community Geschäftswünsche aus dem Ausland und Deutschland in deutscher und englischer Sprache hinterlegt. Zur kostenfreien Einstellung und zur Einsicht von Inseraten ist eine Registrierung notwendig. Nachstehend ein Auszug aus der Datenbank an Geschäftsangeboten. Die Einträge beruhen auf Selbstauskünften. Für den Inhalt übernimmt die IHK Düsseldorf keine Haftung. Die Nutzungsbedingungen und die Datenschutzerklärung fi nden sich unter China Handelsgesellschaft bietet deutschen Unternehmen die Übernahme einer Vertretung für den Produktvertrieb an. Ghana Handelsunternehmen sucht Geschäfts- und Kooperationspartner in Deutschland für den Vertrieb von (Heil-) Kräutern, Gewürzen, aromatischen Pflanzen, natürlichem Öl sowie verschiedenen Beeren- und Fruchtsorten. Griechenland Gesucht werden deutsche Hersteller/Großhändler von verschiedenen Käsesorten (zum Beispiel Gouda, Edamer, ihk magazin 12.16

43 Börsen Editorial Service 41 Emmentaler, Mozzarella) für die Einfuhr und den Vertrieb. Indien Gesucht werden Geschäftsund Kooperationspartner in Deutschland für den Vertrieb von Damen-/Herren- und Sportsocken aus natürlicher Baumwolle. Kroatien Handelsgesellschaft sucht deutsche Unternehmen aus den Bereichen Tourismus und Bau zur Übernahme einer Vertretung für den Produktvertrieb in Kroatien und anderen südosteuropäischen Ländern. Polen Handelsunternehmen sucht Geschäfts- und Kooperationspartner aus dem Garten-/Straßen- und Landschaftsbau für den Vertrieb von Natursteinen in Deutschland. Anbieter für mobile Gastronomielösungen sucht Vertriebspartner in Deutschland. Unternehmen, tätig in der Produktion und dem Großhandel von Netz-, Paneel-, Frontsystem- und Schmuckzäunen sowie verschiedenen Stahlkonstruktionen, sucht Geschäfts- und Kooperationspartner in Deutschland. Rumänien Unternehmen möchte Mineralwasser aus Deutschland einführen und sucht Geschäftsund Kooperationspartner. Slowenien Unternehmen sucht Geschäfts- und Kooperationspartner in Deutschland für den Vertrieb von natürlichen Kosmetikprodukten. Spanien Unternehmen sucht Geschäftsund Kooperationspartner für den Vertrieb von Lammspeck und -schinken in Deutschland. Fragen zu den Börsen der IHK Düsseldorf? Bitte wenden Sie sich an unsere Ansprechpartnerinnen: EXISTENZGRÜNDUNG UND NACHFOLGE: Claudia vom Dorff Telefon duesseldorf.ihk.de KOOPERATION INTERNATIONAL: Angela Weidner Telefon duesseldorf.ihk.de Cloud Unternehmenssoftware Cloud Unternehmertag 2017 Digitale Transformation Von der Vision zur Umsetzung 18. Januar 2017 im Kameha Grand, Bonn #CUT2017 Digitalisierungsexperten geben wertvolle Tipps: Dr. Robert Mayr, Vorstandsvorsitzender DATEV eg Karl-Heinz Land, Digitaler Darwinist & Evangelist Unternehmen zeigen ihren digitalen Weg: Gardeur GmbH L & D GmbH ORTEN-Gruppe tecracer GmbH & Co. KG JETZT ANMELDEN Das IQ Netzwerk NRW wird koordiniert durch den Westdeutschen Handwerkskammertag in Düsseldorf, Sternwartstraße Veranstaltungspartner: ihk magazin 12.16

44 Industrie- und Handelskammer zu Düsseldorf Foto: BILDERBOX Die IHK Düsseldorf lädt ein zur Konferenz: Russland auf dem Weg vom Exportmarkt zum Produktionsstandort? am Donnerstag, 12. Januar, 9.30 bis Uhr, im Hotel Nikko Düsseldorf, Immermannstraße 41, Düsseldorf. Während der Export nach Russland weiter sinkt, investieren deutsche Unternehmen dort so stark wie lange nicht mehr. Denn trotz gestiegener politischer Risiken und einer stagnierenden Wirtschaft eröffnen sich im größten Flächenstaat neue Geschäftschancen. Vor allem die Branchen Landwirtschaft, Lebensmittelverarbeitung und chemische Industrie sind im Aufwind. Auf der Konferenz geben Unternehmensvertreter mit viel Russlanderfahrung eine Einschätzung der Wirtschaftslage, diskutieren Chancen und Herausforderungen und geben Tipps für die Russland-Strategie. Vorträge zur russischen Start-up-Szene und zu Integrationsprojekten im Eurasischen Raum runden die Russland-Konferenz 2017 ab. Die Teilnahme kostet pro Person für IHK-Mitglieder 273,70 Euro und für Nicht-Mitglieder 357 Euro (jeweils inklusive Mehrwertsteuer). Anmeldeschluss ist der 5. Januar. Anmeldung ist im Internet unter www. duesseldorf.ihk.de (Dokumenten-Nummer ) möglich. Aus dem Programm: Geschäftsaussichten 2017 Vom Konsumrausch zum Pragmatismus Markttrends im Konsumgütersektor Start-ups in Russland Eurasische Union und neue Seidenstraße Russische Industriepolitik zwischen Abschottung und Kooperation Kontakt Dr. Andrea Gebauer Telefon Anmeldung zur Konferenz Russland auf dem Weg vom Exportmarkt zum Produktionsstandort? am Donnerstag, 12. Januar, 9.30 bis Uhr, im Hotel Nikko Düsseldorf, Immermannstraße 41, Düsseldorf. Im Internet unter sind die Teilnahmebedingungen (Dokumenten-Nummer 6590) zu finden. Telefax IHK Düsseldorf Anna Kalchner Ernst-Schneider-Platz Düsseldorf 1) Name, Vorname 2) Name, Vorname Firma / Institution Straße PLZ, Ort Telefon / Telefax Ich erkläre mich damit einverstanden, dass meine Angaben zum Zwecke der Information über weitere Veranstaltungen sowie für eine Teilnehmerliste gespeichert und genutzt werden können. Ja Nein Datum Unterschrift Bitte in Druckbuchstaben ausfüllen! Hinweis: Ihre Angaben sind freiwillig. Die Einwilligung kann widerrufen werden.

45 Weiterbildung Editorial Service 43 Weiterbildung Bauschäden im Immobilienbestand *1 Oft werden Bauschäden nicht oder nicht rechtzeitig erkannt. Die Folgen sind teure und umfangreiche Sanierungsarbeiten. Die Teilnehmer lernen die Grundlagen kennen, um Bauschäden zu sehen, einzuschätzen und zu vermeiden. Das Seminar ist gut geeignet für Verwalter und Eigentümer von Miet- und Eigentumsanlagen in Privat- und Firmenbesitz oder in öffentlicher Hand , Uhr 250 Euro/215 Euro* 17IM01 Verwaltung von Miet- und Eigentumsanlagen IHK-Zertifikatslehrgang *1 In kompakter Form erhalten Einsteiger und Praktiker das nötige Grundwissen von der Vertragsgestaltung über die Nebenkostenabrechnung und Facility Management bis hin zur Kündigung. Dabei kommen auch die gesetzlichen Regelungen nicht zu kurz , Uhr Euro/1.110 Euro* 17IMZ02 Immobilienmakler IHK-Zertifikatslehrgang *1 Es geht um den Ein- und Verkauf von Objekten, das Marketing, die Erstellung eines Exposés, die Ermittlung von Provisionen, die Bewertung von Immobilien sowie die wichtigsten Rechts- und Steuerfragen , sa, Uhr, verschiedene Wochentage, Uhr Euro/1.200 Euro* 17IMZ01 Vorschau/Neu Assistenz 4.0 Office Management im Zeitalter der digitalen Revolution IHK-Zertifikatslehrgang *7 In dem IHK-Zertifikatslehrgang Assistenz 4.0 wird erklärt, wie (Veränderungs-) Prozesse effektiv begleitet werden. Dank neuer Methoden im Projektmanagement erhalten die Teilnehmer Werkzeuge, die ihren Arbeitsalltag erleichtern und mit denen die Steuerung interkultureller Teams und externer Dienstleister effizient gestaltet werden kann. Darüber hinaus umfasst der Lehrgang eine Einführung in verschiedene Technologien und Plattformen, die die Kommunikation, Unternehmensdarstellung und Arbeit im Web systematisieren und vereinfachen. Bei 80-prozentiger Anwesenheit und Bestehen der Tests erlangen die Teilnehmer das IHK-Zertifikat , fr, Uhr, sa, Uhr Euro/1.100 Euro* 17SPZ02 INFORMATIONEN André Rosenberger *1 Telefon Gudrun Busse *2 Telefon Rudolf Fuchs *3 Telefon Christian Pelzl *5 Telefon Anke Dittmann *6 Telefon Petra Wanke *7 Telefon Monika Kimmeskamp *8 Telefon ANMELDUNG Telefax ** = Preis für Frühbucher. Frühbucher ist, wer sich mindestens 30 Tage vor Seminarbeginn anmeldet. Maßgeblich ist der Poststempel. WEITERBILDUNGSFÖRDERUNG: BILDUNGSSCHECK UND BILDUNGSPRÄMIE Neues zum Bildungsscheck Die neuen Förderkonditionen zum Bildungsscheck NRW liegen vor. Mit dem Bildungsscheck fördert das nordrheinwestfälische Arbeitsministerium die Beteiligung von Beschäftigten in kleinen und mittelständischen Betrieben an beruflicher Weiterbildung. Im Fokus stehen dabei vor allem formal Geringqualifizierte und weiterbildungsferne Beschäftigte. In Rahmen der neuen Förderphase des Europäischen Sozialfonds richtet sich der Bildungsscheck jetzt besonders an Zugewanderte, Un- und Angelernte, Beschäftigte ohne Berufsabschluss und Berufsrückkehrer. Zuwanderer können vorhandene Qualifizierungslücken schließen und ihre im Ausland erworbenen beruflichen Qualifikationen anerkennen lassen. Un- und Angelernte können mit Unterstützung durch den Bildungsscheck einen Berufsabschluss nachholen. Davon profitieren die Beschäftigten selbst und selbstverständlich auch die Unternehmen. Die Kernelemente der Förderung: Es gibt weiterhin einen individuellen und einen betrieblichen Zugang zum Bildungsscheck. Die Förderung umfasst 50 Prozent der Kurskosten, maximal 500 Euro. Unter Berücksichtigung der begrenzten Fördermittel und des Vorrangs der Bildungsprämie des Bundes konzentriert sich der nordrhein-westfälische Bildungsscheck auf besonders nachhaltige, berufliche Weiterbildungsmaßnahmen, deren Kursgebühr bei mindestens 500 Euro liegt. Berücksichtigt werden können Personen, deren zu versteuerndes Jahreseinkommen Euro (und bei gemeinsam Veranlagten Euro) nicht übersteigt. Weitere Informationen unter: Beratungstermine bei der IHK-Weiterbildung können ab sofort vereinbart werden. Die Bildungsprämie ist ein Förderinstrument der Bundesregierung für individuelle berufliche Weiterbildung. Seit dem 1. Juli 2014 (Beginn der 3. Förderphase) gelten für Personen, die einen Prämiengutschein nutzen möchten, folgende Förderkonditionen. Die weiterbildungsinteressierte Person muss das 25. Lebensjahr vollendet haben und die angestrebte Weiterbildungsmaßnahme darf nicht mehr als Euro kosten (Maßstab ist der Rechnungspreis). Als weitere Voraussetzung gilt, dass die Personen: mindestens 15 Stunden pro Woche erwerbstätig sind und über ein zu versteuerndes Jahreseinkommen von maximal Euro verfügen (bei gemeinsam Veranlagten Euro). Weitere Informationen gibt es unter ihk magazin 12.16

46 44 Service Weiterbildung Seminare und Lehrgänge im Monat Januar AUSBILDERQUALIFIZIERUNG Ausbildung der Ausbilder Vorbereitung auf die Prüfung * , di-do, Uhr 525 Euro 17ADAL01 oder * , 5x sa, 8-17 Uhr 525 Euro 17ADAL02 AUSZUBILDENDE: PRÜFUNGSVORBE- REITUNGSKURSE IN DÜSSELDORF Tourismuskaufmann/-frau * , do, Uhr 245 Euro/220 Euro* 17AZ13 IT-Berufe * , di oder do, Uhr + 4x sa, 9-14 Uhr 295 Euro 17AZ02 Kaufmann/-frau im Groß- und Außenhandel (Fachrichtung Großhandel) * , mi, Uhr 245 Euro/220 Euro* 17AZ03 Veranstaltungskaufmann/-frau * , sa, 4x 9-14 Uhr 5x 9-16 Uhr 295 Euro/275 Euro* 17AZ05 Automobilkaufmann/-frau * , mo, Uhr + 1x sa, 9-15 Uhr 245 Euro/220 Euro* 17AZ07 Bankkaufmann/-frau * , sa, 5x 9-15 Uhr 2x, 9-16 Uhr 245 Euro/220 Euro* 17AZ12 AUSZUBILDENDE: PRÜFUNGSVORBE- REITUNGSKURSE IN VELBERT Werkzeugmechaniker/-in Teil 1 * , di, Uhr 2x sa, 8-13 Uhr 220 Euro 17AZ101 Industriemechaniker/-in Teil 1 * , di, Uhr 2x mi, Uhr 220 Euro/205 Euro* 17AZ103 Elektroniker/-in Teil 1 Fachrichtung Betriebstechnik und Geräte und Systeme * , mi, Uhr 220 Euro 17AZ104 Zerspanungsmechaniker/-in Teil 1 * , do, Uhr 2x sa, 8-13 Uhr 220 Euro 17AZ102 Mechatroniker/-in Teil 1 * , verschiedene Wochentage, Uhr 2x sa, 8-13 Uhr 245 Euro/220 Euro* 17AZ105 AUSZUBILDENDE: SEMINARE IN DÜSSELDORF Business-Knigge für Auszubildende * , Uhr 140 Euro 17AZ08 Rhetorik für Auszubildende *6 2.3., Uhr 140 Euro 17AZ09 AUSSENWIRTSCHAFT UND ZOLL Intrastat Die Statistik des grenzüberschreitenden EU-Warenverkehrs * , Uhr 250 Euro/215 Euro* 17AW01 BETRIEBSWIRTSCHAFT Unternehmensführung durch Kennzahlen: Bilanzen lesen und verstehen * Uhr 250 Euro/215 Euro* 17BW01 BEWACHUNGSGEWERBE Unterrichtung nach 34 a der Gewerbeordnung für Bewachungspersonal * , Uhr 405 Euro 17BGP01 oder , Uhr 405 Euro 17BGP02 oder , Uhr 405 Euro 17BGP03 Intensivlehrgang zur Vorbereitung auf die Sachkundeprüfung * , Uhr 375 Euro/355 Euro* 17BGL01 BÜROMANAGEMENT UND SEKRETARIAT Effektiver durch Ziel-, Zeit- und Selbstmanagement * , Uhr 250 Euro/215 Euro* 17SP01 Management-Assistent/-in IHK-Zertifikatslehrgang * , fr, Uhr sa, Uhr Euro/1.795 Euro* 17SPZ01 Assistenz 4.0 Office-Management im Zeitalter der digitalen Revolution IHK-Zertifikatslehrgang * , fr, Uhr sa, Uhr Euro/1.100 Euro* 17SPZ02 ENGLISCH Fremdsprachenkorrespondent/-in Englisch Lehrgang zur Vorbereitung auf die IHK-Prüfung * , mi, Uhr sa, oder 14 Uhr Euro/2.295 Euro* 17FSL01 English at Work (von CEF-Stufe B1 zu B2) IHK-Zertifikatslehrgang * , do, Uhr 2x sa, 9-14 Uhr Euro/950 Euro* 17FSZ01 EXISTENZGRÜNDUNG Basisseminare * , Uhr 95 Euro 17EX01 oder 28.01, Uhr 95 Euro 17EX02 FÜHRUNG UND COACHING Mitarbeiterführung, Teil I: Delegieren und kommunizieren * , Uhr 360Euro/320 Euro* 17PF01 Coachingkompetenzen für Führungskräfte und Berater IHK-Zertifikatslehrgang * , 7x Uhr Euro/1.080 Euro* 17PFZ01 GESUNDHEIT Fachfrau/-mann für Betriebliches Gesundheitsmanagement IHK-Zertifikatslehrgang 2* , 7x 9-16 Uhr 1x Uhr Euro/ 950 Euro* 17GWZ01 IMMOBILIENWIRTSCHAFT Bauschäden im Immobilienbestand * , Uhr 250 Euro/215 Euro* 17IM01 Verwaltung von Miet- und Eigentumsanlagen IHK-Zertifikatslehrgange * Uhr Euro/ Euro* 17IMZ02 Immobilienmakler IHK-Zertifikatslehrgang * sa Uhr mo, mi, fr, Uhr Euro/1.200 Euro* 17IMZ01 INDUSTRIEMEISTERLEHRGANG METALL *3 fr, Uhr, sa 8-13 Uhr zus. alle 14 Tage mi, Uhr ca. 850 UStd., (Modul I + II) Euro 17MEL101 KOMMUNIKATION UND RHETORIK Ab sofort mehr Entschlossenheit, Durchsetzungskraft und Selbstüberzeugung * , Uhr 250 Euro/215 Euro* 17RP01 KORRESPONDENZ UND STIL Etikette bei s * , Uhr 250 Euro/215 Euro* 17KS01 PC-ANWENDUNGEN Excel 2010/2013 Grundlagen * , Uhr 295 Euro/275 Euro* 17PC01 Excel 2010/2013 Aufbaustufe * , Uhr 295 Euro/275 Euro* 17PC02 ihk magazin 12.16

47 Weiterbildung Editorial Service 45 Computerschreiben mit Zehn-Finger- System in acht Stunden * , u Uhr 195 Euro/175 Euro* 17PC03 Controlling mit MS Excel * , Uhr 295 Euro/275 Euro* 17PC04 Power Point 2010/2013 Grundlagen * , Uhr 295 Euro/275 Euro* 17PC06 Praxisseminar VBA Makroprogrammierung mit Excel * , Uhr 295 Euro/275 Euro* 17PC07 PERSONALWESEN Einstellungsgespräche kompetent führen * , Uhr 250 Euro/215 Euro* 17PW01 Personalwesen Grundlagen IHK-Zertifikatslehrgang * , di+do, Uhr 990 Euro/890 Euro* 17PWZ01 SOCIAL-MEDIA- & ONLINE-MARKETING Online-Marketing-Manager IHK-Zertifikatslehrgang * , 9-18 Uhr Euro/1.290 Euro* 17MAZ02 oder , 9-18 Uhr Euro/1.290 Euro* 17MAZ02Z SEO-SEA Manager IHK-Zertifikatslehrgang * , 9-18 Uhr Euro/990 Euro* 17MAZ01 E-Commerce-Manager IHK-Zertifikatslehrgang * , verschiedene Wochentage, 9-17Uhr Euro/1.290 Euro* 16MAZ04 TELEFON Customer Service 4.0 Moderne Kommunikation mit Telefon und IHK-Zertifikatslehrgang * , 7x fr+sa, Uhr Euro/990 Euro* 17TLZ01 Die Telefonzentrale und der Besucherempfang *6 7.2., Uhr 250 Euro/215 Euro* 17TL01 VERKAUF Angebotsmanagement und wichtige Rechtsgrundlagen im Vertrieb (Modul 9 des IHK-Zertifikatslehrgangs Professionelles Verkaufen ) * , Uhr 360 Euro 17VK01 Digitalisierung im Vertrieb mit System zu mehr Erfolg (Grundlagen) * , Uhr 250 Euro/215 Euro* 17VK02 Professionelles Verkaufen IHK-Zertifikatslehrgang * , 144 UStd., 18x Uhr Euro/2.495 Euro* 17VKZ01 Professionelles Verkaufen Innendienst IHK-Zertifikatslehrgang * , 80 UStd., 10x Uhr Euro/1.500 Euro* 17VKZ02 Professionelles Verkaufen Außendienst IHK-Zertifikatslehrgang * , 80 UStd., 10x Uhr Euro/1.500 Euro* 17VKZ03 TRAIN THE TRAINER Train the Trainer IHK-Zertifikatslehrgang * , 2x do-sa, 2x fr+sa, 1x fr, Uhr Euro/1.500 Euro* 17PTZ01 ANSPRECHPARTNER UND ** = Preis für Frühbucher. VERANSTALTUNGSORTE: Frühbucher ist, wer sich mindestens 30 Tage vor Seminarbeginn anmeldet. Mechthild Teupen IHK Düsseldorf (IHK-Forum) Karlstraße 88 Maßgeblich ist der Poststempel. Förderungen über Bildungsscheck oder Bildungsprämie sind möglich Düsseldorf *1 bis *7 (siehe Seite 43). Telefon Telefax teupen@ Alle Kurse sind zertifiziert durch Lloyd s Register Quality Assurance nach DIN EN ISO 9001:2008, ebenfalls duesseldorf.ihk.de Monika Kimmeskamp IHK Zweigstelle Velbert Nedderstraße Velbert *8 zugelassen nach AZAV. Die lhk Düsseldorf weist darauf hin, dass verschiedene Lehrgänge und Seminare auch von privaten Veranstaltern im Kammerbezirk angeboten werden. Telefon Telefax kimmeskamp@ Weitere Ansprechpartner siehe Seite 423 duesseldorf.ihk.de neues Angebot Vorschau Mit kreativen Leistungen den Unterschied zwischen Steuerverwaltung und Steuerberatung erfahren. StBK STEUERBERATER PAUL KNAUF Achenbachstraße Düsseldorf Telefon info@stbknauf.de ihk magazin 12.16

48 Industrie- und Handelskammer zu Düsseldorf Foto: IMAGO/IKON IMAGES Die IHK Düsseldorf lädt ein zur Veranstaltung: Betriebsprüfung und Umsatzsteuervergütungsverfahren in der EU am Dienstag, 13. Dezember, 16 bis Uhr, in der IHK Düsseldorf, Ernst-Schneider-Platz 1, Düsseldorf. Der Gedanke an eine Betriebsprüfung treibt vielen Unternehmen die Schweißperlen auf die Stirn. In der Veranstaltung wird erklärt, wie eine Betriebsprüfung abläuft, welche Rechte und Pflichten ein Unternehmer hat und welche Konsequenzen sich ergeben (können). Ein weiterer Schwerpunkt ist das Umsatzsteuervergütungsverfahren in der EU. Denn Unternehmen haben in vielen Ländern die Möglichkeit, die ausländische Umsatzsteuer im sogenannten Umsatzsteuervergütungsverfahren erstattet zu bekommen. Die Veranstaltung gibt einen Überblick über die wichtigsten Regelungen und Risiken. Die Teilnahme an der Veranstaltung ist kostenlos. Anmeldung ist mit dem Coupon, im Internet unter (Dokumenten-Nummer ), per an de oder unter der Telefonnummer möglich. Programm: Uhr Begrüßung Uhr Vorbereitungen auf die Betriebsprüfung, Michael Ellgering, Ellgering Ruilling Steuerberatungsgesellschaft mbh, Düsseldorf Uhr Pause Uhr Das Umsatzsteuervergütungsverfahren in der EU, Carolin Feiter, Finanzverwaltung NRW Uhr Fragerunde Kontakt Christiane Kubny Telefon Anmeldung zur Teilnahme an der Veranstaltung Die Betriebsprüfung und das Umsatzsteuervergütungsverfahren in der EU am Dienstag, 13. Dezember, 16 bis Uhr, in der IHK Düsseldorf, Raum 302, Ernst-Schneider-Platz 1, Düsseldorf. Im Internet unter sind Teilnahmebedingungen (Dokumentennummer 6590) und eine Anfahrtsskizze (Dokumenten- Nummer 7869) zu finden. Telefax IHK Düsseldorf Christiane Kubny / Abt. IV Ernst-Schneider-Platz Düsseldorf 1) Name, Vorname 2) Name, Vorname Firma / Institution Straße PLZ, Ort Telefon / Telefax Ich erkläre mich damit einverstanden, dass meine Angaben zum Zwecke der Information über weitere Veranstaltungen sowie für eine Teilnehmerliste gespeichert und genutzt werden können. Ja Nein Datum Unterschrift Bitte in Druckbuchstaben ausfüllen! Hinweis: Ihre Angaben sind freiwillig. Die Einwilligung kann widerrufen werden.

49 Neues aus Berlin und Brüssel Editorial Service 47 Neues aus Berlin und Brüssel Spitzengespräch mit der Wirtschaft Berlin. Zu einem Meinungsaustausch trafen sich Bundeskanzlerin Angela Merkel und das Präsidium der CDU Deutschlands mit DIHK-Präsident Eric Schweitzer, DIHK- Hauptgeschäftsführer Martin Wansleben und den Spitzen des BDI, der BDA sowie des ZDH. Bei dem Gespräch Ende September betonte DIHK- Präsident Eric Schweitzer, dass die Berufliche Bildung eine höhere Anerkennung in unserer Gesellschaft braucht, damit junge Menschen diesen Qualifizierungsweg wählen. Für die Chancen der Digitalisierung plädierten zudem die Vertreter der Wirtschaft. Deutschland ist mit der Digitalen Agenda der Bundesregierung zwar auf einem guten Weg, dennoch sind noch weitere erhebliche Anstrengungen erforderlich. Die künftige Innovationsfähigkeit der Unternehmen hängt von hochleistungsfähigen digitalen Infrastrukturen ab. Bund und Länder sind gefordert, ihre eigenen Services insbesondere für Unternehmen flächendeckend einheitlich zu digitalisieren. Außerdem sprachen sich sowohl Verbände als auch CDU für ein Freihandelsabkommen mit den USA aus. Bundesregierung setzt DIHK-Forderung um Berlin. Etliche Staaten unterstützen ihre Unternehmen bei Großaufträgen, indem sie für Projekte die Finanzierung übernehmen. Der DIHK hat die Bundesregierung deshalb regelmäßig aufgefordert, bei internationalen Ausschreibungen konsequent gegen wettbewerbsverzerrende Maßnahmen anderer Länder vorzugehen. Am 5. Oktober hat das Bundeskabinett nun unter anderem zu diesem Thema eine Exportstrategie für Großprojekte verabschiedet. Ziel der Strategie ist es, die bestehenden Außenwirtschaftsförderinstrumente bei wichtigen Projekten besser zu nutzen, zum Beispiel durch die Übernahme von 100-Prozent- Garantien. Dazu wird ein Koordinator für Auslandsprojekte sowie eine Geschäftsstelle zur Koordinierung der Förderinstrumente eingerichtet. Außerdem will die Bundesregierung sich dafür einsetzen, dass Foto: IMAGO internationale Wettbewerbsregeln eingehalten werden. Der DIHK wird die Umsetzung der Exportstrategie weiter konstruktiv-kritisch begleiten. Korrektur bei der EU-Pauschalreiserichtlinie Berlin. Das Bundesjustizministerium hat nach der Kritik des DIHK und der Tourismuswirtschaft weitreichende Änderungen am Gesetzentwurf zur Umsetzung der EU-Pauschalreiserichtlinie vorgenommen. Es folgt damit dem Vorschlag des DIHK, nur echte Pauschalreisen in das Gesetz aufzunehmen. So wird klargestellt, dass mindestens zwei unterschiedliche Arten von Leistungen zusammengeführt werden müssen und eine Einzelleistung keine Pauschalreise ist. Tagesfahrten werden komplett herausgenommen, damit ist vor allem für viele Bus-Unternehmen eine Entlastung verbunden. Ohne diese Veränderungen wären Anbieter von Einzelleistungen (etwa Hotels oder Vermittler von Ferienwohnungen) zu Reiseveranstaltern geworden, die erheblichen Pflichten bei Information und Insolvenzabsicherung unterliegen. Ungelöst bleibt aber weiterhin, wie die Vermittlung von verbundenen Reiseleistungen im Reisebüro kundenfreundlich erfolgen kann, ohne dass der bürokratische Aufwand überhand nimmt und jede Reiseleistung separat bezahlt werden muss. Auch Fragen zur Insolvenzabsicherung bei Hotelaufenthalten, die erst bei Abreise bezahlt werden oder zu den veränderten Fristen bei der Gewährleistung sind noch nicht beantwortet. Wirtschaftsdelegation führte Gespräche im Iran Berlin, Teheran. Deutschland will in die Berufsausbildung iranischer junger Menschen investieren. Das kündigte Bundeswirtschaftsminister Sigmar Gabriel bei der gemeinsamen Wirtschaftskonferenz an, die vom 2. bis zum 4. Oktober in Teheran stattfand. Der DIHK und die AHK Iran werden dabei wichtige Partner sein. Gabriel war mit einer 200 Personen starken Delegation, darunter DIHK-Präsident Eric Schweitzer, zu Gast im Iran, um mit Ministern für Wirtschaft, Verkehr und Energie zu sprechen. Die zahlreichen Gespräche waren für die Unternehmer wichtig, um nach langer Sanktionszeit und rund 15 Jahren Gesprächspause wieder Kontakt aufzunehmen. Obwohl die Sanktionen weitestgehend aufgehoben wurden, gestaltet sich das Iran-Geschäft weiterhin schwierig. D ihk magazin 12.16

50 48 Im Fokus Die USA nach der Wahl Die USA nach der Wahl Was bedeutet der Sieg von Donald Trump für die Wirtschaft? Text: DR. GERHARD ESCHENBAUM Fotos: IMAGO Die Überraschung über den Wahlsieg Donald Trumps war weltweit groß. Aber: Donald Trump hat das Rennen um die Präsidentschaftswahl in den USA in einem freien und demokratischen Prozess für sich entschieden. Dieses Ergebnis müssen wir akzeptieren, so Gregor Berghausen, Hauptgeschäftsführer der IHK Düsseldorf. Im IHK-Bezirk Düsseldorf gibt es gut 400 ins Handelsregister eingetragene Unternehmen aus den USA. Unter den ausländischen Unternehmen ist das die zweitstärkste Gruppe. Viele US-amerikanische Unternehmen aus Investitionsgüterbranchen betreiben von hier aus ihr Geschäft mit Industriekunden in Deutschland und Europa, zum Teil auch mit eigener Produktion. Aber auch bekannte Markeninhaber und Konsumgüterhersteller haben sich im Raum Düsseldorf niedergelassen. Kennzeichnend für das Geschäft mit den USA ist ein starker Intra-Firmen-Handel, also ein Geschäft innerhalb verbundener Unternehmen. Ein Drittel des gesamten Exports entfällt auf solche Lieferungen innerhalb von unternehmensbezogenen Wertschöpfungsketten. Unsicherheit über die künftige Wirtschaftspolitik Angesichts der engen Verbindungen kann es der hiesigen Wirtschaft nicht gleichgültig sein, welche Wirtschaftspolitik die neue amerikanische Administration verfolgt. Allerdings hat Donald Trump kein geschlossenes Wahlprogramm vorgelegt, so dass zunächst offen bleibt, was seine Wahl genau für die deutsche Wirtschaft bedeutet. Die Unsicherheiten lassen sich mit denen vergleichen, die schon der Brexit bei der Frage nach den künftigen wirtschaftlichen Beziehungen mit Großbritannien ausgelöst hat nur dass im Falle der USA noch die Unsicherheiten über die künftige Wirtschaftspolitik im Land der unbegrenzten Möglichkeiten hinzukommen. Dennoch: Aus der Wahl-Kampagne bleiben einige Orientierungspunkte. Da ist zunächst einmal die allgemeine Wirtschaftspolitik. Trump will massiv in die Infrastruktur investieren, die USA unabhängiger von Energieimporten machen und daher stärker auf heimische Energieträger setzen. Es zeichnet sich damit ein Auftragsschub für die Bauwirtschaft und Unternehmen mit Produkten und Dienstleistungen für den Infrastruktur(aus)bau ab. Auch die US-Öl- und Gasindustrie und deren Ausrüster und Zulieferer dürften nunmehr wieder profitieren, während erneuerbare Energien eher ins Hintertreffen geraten dürften. ihk magazin 12.16

51 Die USA nach der Wahl Im Fokus 49 Die größten Unsicherheiten resultieren aus den Äußerungen von Trump zur internationalen Handelspolitik. Er macht den Freihandel und die hierzu abgeschlossenen Abkommen dafür verantwortlich, dass in den USA viele Industriearbeitsplätze verloren gegangen sind. Im Zentrum seiner Kritik stehen das Nordamerikanische Freihandelsabkommen Nafta und das Transpazifische Freihandelsabkommen TPP, die er beide ablehnt und verändern oder neu verhandeln möchte. Mehr Protektionismus? Es muss auch davon ausgegangen werden, dass das nordamerikanische Freihandelsabkommen TTIP so wie bisher gedacht nicht realisiert wird. Damit würden auch die erhofften umfassenden Erleichterungen etwa durch einen Zollabbau und einen Abbau doppelter Zertifizierungen nicht oder erst später kommen. Ob umgekehrt sogar neue protektionistische Maßnahmen drohen, ist allerdings eher unwahrscheinlich. Die amerikanische Wirtschaft ist tief eingebunden in die internationale Arbeitsteilung. Im Übrigen dürften sich protektionistische Maßnahmen eher gegen China richten. Und selbst da gilt: Wenn daraus Handelsbeschränkungen oder höhere Preise resultieren, werden dies weder amerikanische Importeure noch amerikanische Konsumenten goutieren. Größere Auswirkungen auf deutsche Unternehmen haben allerdings die künftigen Beziehungen der USA zu Mexiko. Wenn das NAFTA-Abkommen aufgekündigt wird oder Importe aus Mexiko in die USA durch Abgaben oder sonstige Maßnahmen diskriminiert werden, so trifft dies auch deutsche Unternehmen, weil Mexiko vor allem bei Unternehmen aus der Automobil(zuliefer)industrie ein sehr beliebter Produktionsstandort ist. Zwischen Wahlkampf und politischer Realität Auch die Hoffnungen auf eine Belebung des Irangeschäfts deutscher Unternehmen könnten durch die neue amerikanische Eng verknüpft Die wirtschaftlichen Beziehungen zwischen Deutschland und den USA sind sehr eng. Im vergangenen Jahr sind die USA erstmals der wichtigste deutsche Exportmarkt mit einem Volumen von 113,7 Milliarden Euro geworden. Auf die NRW-Wirtschaft entfallen hiervon zwölf Milliarden Euro womit die USA der viertwichtigste Markt sind. Hauptexportprodukte aus NRW sind Maschinen (25,2 Prozent), chemische Erzeugnisse (15,9 Prozent) und Metalle (11 Prozent). Administration Schaden erleiden. Trump hat angekündigt, das Atomabkommen mit dem Iran aufzukündigen. Dieses Abkommen war aber die Voraussetzung dafür, dass die EU-Sanktionen aufgehoben wurden. Je nachdem wie der Iran auf eine solche Aufkündigung des Abkommens reagiert, droht dann sogar wieder eine Sanktionsspirale. Alles in allem bleiben zum gegenwärtigen Zeitpunkt viele Fragen offen. Gegen die Befürchtung von starken wirtschaftspolitischen Ausschlägen spricht allerdings, dass erfahrungsgemäß zwischen Wahlkampf und politischer Realität Welten liegen, dass in demokratischen Systemen checks and balances eingebaut sind und dass die transatlantische Verflechtung so eng ist, dass sie nur schwer zu erschüttern ist. Last but-not-least: Wenn Präsident Trump die USA wieder groß machen möchte, dann wird dies nicht ohne Foto: IMAGO RAINER UNKEL Sehr intensiv sind auch die gegenseitigen Investitionen. Der Bestand an unmittelbaren und mittelbaren Nettodirektinvestitionen aus Deutschland in den USA beträgt nach Angaben der Deutschen Bundesbank 271,2 Milliarden Euro (2014). NRW-Unternehmen sind hieran mit 46,4 Milliarden Euro (2013) beteiligt. Umgekehrt haben amerikanische Unternehmen in Deutschland 27 Milliarden Euro (2014) investiert, wovon 5,2 Milliarden Euro auf NRW entfallen. Maschinen und Anlagen aus Deutschland gehen. Die USA als Wachstumslokomotive würde dann auch zum Zugpferd für Deutschland. DR. GERHARD ESCHEN- BAUM ist stellvertretender Hauptgeschäftsführer der IHK Düsseldorf und leitet die Abteilung Außenwirtschaft. ihk magazin 12.16

52 50 Start-ups Kreative Start-ups Sebastian Schönfeld und Jan Wehmeyer, Happy Tree GmbH & Co. KG Foto: CHRISTIAN ROLFES Foto: WILFRIED MEYER Jonathan Sehlinger und Patrick Horstmann, Hang & Over Kreative Start-ups Sie packen die Welt in eine Box und retten das Leben von Tannenbäum sowie wie den Morgen nach der Party. Foto: WILFRIED MEYER Gilbert Souvignier und Michael Kraus, Cosmopol GmbH & Co. KG Start-up ist ein schillernder Begriff. Er bezeichnet junge Unternehmen, die entweder über eine innovative Technologie oder ein innovatives (= skalierbares) Geschäftsmodell verfügen und auf schnelles Wachstum angelegt sind. In unserer Serie Start-ups stellen wir Unternehmen vor, auf die diese Eigenschaften zutreffen, die nicht älter als fünf Jahre sind und die ihren Sitz in Düsseldorf oder dem Kreis Mettmann haben. In diesem Teil werden vorgestellt: die Cosmopol GmbH & Co. KG, die Happy Tree GmbH & Co. KG und das Unternehmen Hang & Over. Text: UTE RASCH Die Welt passt in eine Box. So gesehen, ist das Business von Michael Kraus und Gilbert Souvignier eine kompakte Angelegenheit. Die beiden Geschäftsgründer bieten über Produkte aus 80 Ländern: Souvenirs nach Themen verpackt in handlichen Schatzkisten. Der Name des wahrhaft global handelnden Unternehmens: Cosmopol. Michael Kraus steht vor einer Regalwand mit dem derzeitigen Renner, den Weihnachtskisten. Die Füllung: Christmas Cracker aus England, Zuckerstangen aus USA, gestrickte Engelchen aus Peru, Pfefferkuchen aus Schweden, Trüffelpralinen aus Italien und Saatgut des Neuseeländischen Weihnachtsbaums. Sie lässt sich wie alle Boxen (für rund 30 Euro) im Internet bestellen oder im Shop in der Düsseldorfer Innenstadt direkt kaufen. Vor Weihnachten wird es schon mal turbulent in den Geschäftsräumen, wir machen bis zu 40 Prozent unseres Jahresumsatzes im November und Dezember, so Michael Kraus. Ein moderner Weltladen Die beiden Geschäftsführer von Cosmopol haben Betriebswirtschaft studiert und teilten schon auf der Uni den Wunsch, ein eigenes Unternehmen zu gründen. Wir hatten mehrere Ideen, schließlich haben wir uns entschieden, einen modernen Weltladen zu eröffnen, erinnert sich Michael Kraus. Finanziert haben sie sich über eine Crowdfunding-Plattform, an der sich 160 Investoren mit kleinen Beträgen beteiligten. Innerhalb kurzer Zeit kamen so knapp Euro zusammen. Heute gehören zu ihren Kunden auch Unternehmen, Reiseveranstalter, Hotels und Geschenke-Shops. Aber vor allem Menschen mit Fernweh. Sie können zwischen Länder-Boxen wählen, die typische Produkte beispielsweise aus Griechenland, Spanien, Italien bieten. Die beliebteste heißt American way of life, ist mit Campbell Tomato Soup ebenso bestückt wie mit einem Reiseführer, der Land und Leute porträtiert. Kurz vor dem Vatertag im Mai ist die Kiste Bierwelt-Reise besonders beliebt, die neun Biere aus allen Kontinenten transportiert. Das ganze Jahr gilt die Schokoladen-Weltreise als süße Versuchung, ein Geschenk zum Dahinschmelzen. Mittlerweile arbeitet Cosmopol mit einem weltweiten Netzwerk von Informanten (darunter auch viele Reisende) und Lieferanten, um immer neue Kisten aus aller Welt bestücken zu können. Nicht ihk magazin 12.16

53 Kreative Start-ups Leben und arbeiten Start-ups in weit gereist sind die Produkte einer Box, die jetzt schon zu den klassischen Souvenirs aus der Landeshauptstadt zählt. Ihr Inhalt: Altbier, ABB-Senf, Killepitsch, Radschläger aus Gummibärchen und eine rote Pappnase. Düsseldorf lässt grüßen. ( Tannenbaum zum Mieten Eigentlich müssten sie jetzt ebenfalls Hochsaison haben. Aber da die Natur nun mal unberechenbar ist, ruht das Business von Sebastian Schönfeld und Jan Wehmeyer vorübergehend. Dabei hatte vor zwei Jahren alles so vielversprechend mit der Idee begonnen, Weihnachtsbäume zu vermieten. Happy Tree heißt ihr Unternehmen auch wenn alle Beteiligten im Moment nicht ganz so glücklich sind. Sie sind bekennende Weihnachts-Fans, mit Tannenbaum und allem festlichen Drum und Dran. Nur wenn sie dann Anfang Januar durch die Straßen der Stadt gingen, dachten die beiden Freunde angesichts der ausrangierten Tannenbaumberge jedes Mal: So ein Wahnsinn! So begannen sie darüber nachzudenken, wie man es anders machen könnte. Bei ihren Recherchen stießen sie auf einen Familienbetrieb in Dänemark, mit einem Konzept, das die beiden Düsseldorfer beeindruckte. Denn der Ursprung der dänischen Baumschule stammt aus Tannensamen, die in Georgien geerntet werden. Samenpflücker haben einen gefährlichen Job, sie holen den Samen aus den Zapfen der oft 30 Meter hohen Bäume, weiß Sebastian Schönfeld. Die dänischen Gärtner beschlossen, die Pflücker besser zu bezahlen, sie stärker abzusichern, ihre Familien zu unterstützen, Schulen zu bauen. Aus diesem Bio-Samen wuchsen schließlich die Tannenbäume für Happy Tree. Die beiden Geschäftsgründer investierten Euro und kauften Bäume, die bereits in Töpfen herangewachsen waren. Die Wurzeln hatten sich der runden Topfform angepasst, so Schönfeld. Im Dezember 2014 lieferte das Start-up die ersten 400 Weihnachtsbäume an Kunden in Düsseldorf, Köln und im gesamten Ruhrgebiet. Menschen, denen der Gedanke gefiel, dass ihr Baum nach den Feiertagen wieder abgeholt und eingepflanzt wird. Bis zum nächsten Fest. Preiswerter als geschlagene Bäume sind die glücklichen Tannen allerdings nicht. Eine Tanneliese (maximal 1,50 Meter groß) kostet 65 Euro Miete, ein stattlicher Thorwald (über zwei Meter) kommt für 80 Euro ins weihnachtlich geschmückte Haus. Inklusive des guten Gefühls, Weihnachten nicht auf Kosten der Natur zu feiern. Das überzeugte etliche Kunden, im zweiten Jahr vermieteten die beiden Geschäftsführer bereits Tannen. So hätte es weiter gehen können. Aber dann musste das Happy Tree-Team feststellen, dass die Bäume nicht fit genug waren für einen weiteren Weihnachtseinsatz. Je größer die Tannen sind, desto länger dauert ihre Erholungsphase, erläutert Sebastian Schönfeld. Außerdem waren die Bäume beim Transport offenbar direkt unterhalb der Spitze angefasst und getragen worden was sie übel nehmen und mit kahlen Stellen quittieren, die nur allmählich wieder nachwachsen. Wir müssen halt Erfahrungen sammeln, so die Jungunternehmer. Im nächsten Jahr, da sind sie ganz sicher, wird ihr Business wieder blühen, bis dahin sollen sich alle Bäume erholt haben und als Happy Trees zu Weihnachten wieder ihren großen Auftritt haben. ( Ein Kater-Killer Am Anfang war eine Schnapsidee. Buchstäblich. Bei einer Reise durch Südamerika bemerkte Jonathan Sehlinger, dass es dort üblich ist, die Folgen von allzu viel Alkohol mit Mitteln aus der Natur zu lindern und nicht mit Kopfschmerztabletten. Also mit Nähr- und Wirkstoffen, die auch hierzulande als Nahrungsergänzungsmittel bekannt sind. Aus dieser Erkenntnis entwickelte der studierte Designer und Philosoph mit seinen beiden Partnern Patrick Horstmann und Kevin Kahleys eine Geschäftsidee, die Menschen im Fokus hat, die abends gern feiern, aber am nächsten Morgen fit sein wollen. Beziehungsreicher Name des Unternehmens: Hang & Over. Gegründet wurde das Start-up 2014, nachdem die drei Jungunternehmer einen Partner gefunden hatte, der bereits Nahrungsergänzungsmittel herstellt und die Rezeptur für Hang & Over entwickelte. Was drin steckt in den Tütchen, deren Inhalt man am Abend nach dem Alkoholgenuss und am nächsten Morgen nehmen sollte: reine Natur. Auf der Internetseite werden die einzelnen Substanzen erläutert: Zum Beispiel Roter Ginseng (soll einen klaren Kopf schaffen) und Kaktusfeige (hilft gegen Übelkeit und trockenen Mund), Aminosäuren (unterstützen den Alkoholabbau). Wer mehr erfahren will, findet auf der Internetseite von Hang & Over wissenschaftliche Studien. Die Wirkung der Rezeptur scheint die Party-Gemeinde jedenfalls auf Anhieb überzeugt zu haben. Wir hatten im ersten Monat einen Umsatz von Euro und waren erst mal ausverkauft, so Sehlinger. Der Erfolg spornte die Jungunternehmer schließlich an, über weitere Produkte nachzudenken. Zum einen wollen sie sich nicht darauf festlegen lassen, die Firma mit dem Anti-Kater-Produkt zu sein. Andererseits erkannten sie, dass Produkte aus dem klassischen Reformhaus bei der jungen Generation den Ruf haben, uncool zu sein. Das Team witterte eine Marktlücke. Und dachte darüber nach, Produkte mit bestimmten Pfl anzenextrakten auf den Markt zu bringen aber mit neu formulierter Botschaft und anderer Verpackung. Wir planen für alte Wirkstoffe einen neuartigen Kommunikations-Transfer, sagt Jonathan Sehlinger. Diese Idee überzeugte auch einen Investor, bald soll nun ein zweites Produkt des Unternehmens marktreif sein, das auf der Basis von Ashwaghanda, eines Wirkstoffs aus der indischen Heilkunst, produziert wird und dessen beruhigende Wirkung nachgewiesen wurde. Zurzeit wird über Facebook getestet, welcher Produktname eine junge Kundschaft anspricht Chill & Relax ist in der engeren Wahl. ( UTE RASCH war viele Jahre als Redakteurin der Neuen Rhein Zeitung tätig, zuletzt als stellvertretende Leiterin der Düsseldorfer Stadtredaktion. Heute arbeitet sie als freie Autorin. Einer ihrer Schwerpunkte: gesellschaftliche Veränderungen. ihk magazin 12.16

54 52 News Solide Entwicklung setzt sich fort Foto: IMAGO Solide Entwicklung setzt sich fort Konjunkturumfrage der IHKs im Rheinland. Die Geschäftslage der rheinischen Wirtschaft bleibt auf einem überdurchschnittlich hohen Niveau. Das ist das Ergebnis der Konjunkturumfragen der rheinischen Industrie- und Handelskammern (Aachen, Bonn/Rhein-Sieg, Düsseldorf, Köln, Mittlerer Niederrhein, Niederrhein und Wuppertal-Solingen-Remscheid), an denen in diesem Herbst rund Unternehmen teilgenommen haben. 38,4 Prozent der befragten Betriebe melden eine gute Geschäftslage, 50,7 Prozent eine zufriedenstellende und 10,9 Prozent eine schlechte Lage. Ein Vergleich mit den vergangenen Jahren zeigt, dass sich die Konjunktur erfreulich unspektakulär entwickelt hat. Gregor Berghausen, Hauptgeschäftsführer der IHK Düsseldorf, erläutert: Der günstige Euro, niedrige Zinsen und die geringen Kraftstoffpreise tragen nach wie vor die Konjunktur. Beschäftigungsaufbau und höhere Löhne sorgen zusätzlich für eine gute Kaufkraft. Allerdings sehen die Unternehmen im Rheinland im Fachkräftemangel ein wachsendes Risiko hier und bei den hohen Arbeitskosten liegen künftige Gefahren für die wirtschaftliche Stabilität im Rheinland. Positive Erwartungen Die Erwartungen der Betriebe sind weiterhin insgesamt positiv: 23,6 Prozent erwarten eine Verbesserung der Lage, nur 12,8 Prozent eine Verschlechterung beim überwiegenden Teil der rheinischen Unternehmen geht man von einer unveränderten Lage aus (63,7 Prozent). Dabei dürften die Investitionen der Betriebe wie zuletzt moderat steigen, auch die Pläne, neue Mitarbeiter einzustellen, sind etwas expansiver als in den vergangenen Umfragen. Insbesondere die Unternehmen der chemischen Industrie und IT-Dienstleister planen mit mehr Beschäftigten. In der Metallindustrie und der Finanzwirtschaft sollen dagegen im Gesamttrend weitere Stellen gestrichen werden. Im Export ist seit rund zwei Jahren der Schwung verloren gegangen. Zwar haben sich die Außenhandelsumsätze auf einem hohen Niveau stabilisiert, sie sind aber kein echter Wachstumsimpuls, die Konjunktur wird nach wie vor von der Binnennachfrage angetrieben. Innerhalb der Branchen sind die Exporterwartungen ihk magazin 12.16

55 Solide Entwicklung setzt sich fort News 53 sehr unterschiedlich. Auch hier ist die Chemische Industrie optimistischer als zuletzt, von sinkenden Exporten geht die Ernährungsindustrie aus. Von Branche zu Branche In der Industrie ist die Lagebewertung insgesamt leicht zurückgegangen und liegt auf dem Durchschnittsniveau der vergangenen zehn Jahre. Beim Blick auf die Industriebranchen zeigen sich deutliche Unterschiede. Besonders positiv bleibt die Lage im Baugewerbe, hier hat sich die Situation seit Jahresbeginn noch einmal verbessert. Im Gegensatz zum Baugewerbe meldet die überwiegende Mehrheit der Industriebranchen eine schlechtere Lage als noch zu Jahresbeginn. Neben der Chemischen Industrie, der Kunststoffindustrie, dem Papier-, Pappe- und Druckgewerbe und dem Maschinen- und Fahrzeugbau sind insbesondere das Ernährungsgewerbe und die Metallindustrie wenig zufrieden. Die Stahlbranche steht angesichts der Überkapazitäten auf dem Weltmarkt vor großen Herausforderungen. Wir können im Ergebnis recht zuversichtlich sein. Mit Blick auf die Anfälligkeit eines maßgeblich durch die Inlandsnachfrage gestützten Wachstums und der Entwicklung in einigen exportorientierten Industriebranchen sollten wir uns jedoch nicht auf den Lorbeeren ausruhen, sondern alles dafür tun, dass das Rheinland eine starke Zukunftsregion bleibt", so Berghausen. Kauflaune ungebrochen Der Handel freut sich nach wie vor über eine ungebrochen hohe Kauflaune der Konsumenten. Die Geschäftslage im Einzelhandel liegt weiter deutlich über dem langjährigen Durchschnitt. Die Handelsunternehmen erwarten allerdings keine weitere Verbesserung für das kommende Jahr. Der konsumnahe Großhandel spürt als Auswirkung des guten Konsums eine sehr gute Geschäftslage. Beim industrienahen Großhandel sind die Geschäfte stattdessen etwas zurückgegangen. Bei den unternehmensnahen Dienstleistern befindet sich die Stimmung seit Jahresbeginn 2014 auf hohem Niveau. Noch einmal verbessern konnten sich die Unternehmen der Gesundheitswirtschaft. Gastgewerbe und Tourismus haben allerdings unter dem wechselhaften Sommer gelitten und melden eine schlechtere Lage als im vergangenen Jahr. Die Logistiker melden einen leichten Rückgang der Geschäftslage, erwarten aber eine weiter stabile Situation. Insbesondere die IT- Dienstleister sind optimistisch. Das Kredit- und Versicherungsgewerbe äußert dagegen pessimistische Erwartungen. Red. Ganz vorne dabei Als Ergebnis der Konjunkturumfragen der Rheinland-IHKs sind dies die Top- Branchen im Herbst 2016: IT-Branche Gesundheitswirtschaft Bauwirtschaft Beratung und Wirtschaftsprüfung Konsumnaher Großhandel Chemische Industrie DAS KONJUNKTURKLIMA* INDEX (aus Lage und Erwartungen), neutral = Lage 10 Jahre im = 21,6 Erwartungen 10 Jahre im = 9,5 Klimaindex 10 Jahre im = 115,1 Klimaindex (linke Skala) Lage (rechte Skala) Erwartungen (rechte Skala) SALDEN (aus positiven und negativen Meldungen), neutral = 0 Jahresbeginn 2007 Herbst 2007 Jahresbeginn 2008 Herbst 2008 Jahresbeginn 2009 Herbst 2009 Jahresbeginn 2010 Herbst 2010 Jahresbeginn 2011 Herbst 2011* Jahresbeginn 2012 Herbst 2012 Jahresbeginn 2013 Herbst 2013 Jahresbeginn 2014 Herbst 2014 Jahresbeginn 2015 Herbst 2015 Jahresbeginn 2016* Herbst 2016 *Ab Herbst 2011 einschließlich IHK Wuppertal-Solingen-Remscheid, ab Jahresbeginn 2016 einschließlich Niederrheinische IHK. ihk magazin 12.16

56 54 News IHK in Kürze Hohe Auszeichnung für Professor Dr. Ulrich Lehner Professor Dr. Ulrich Lehner, den die IHK Vollversammlung in ihrer jüngsten Sitzung zum Ehrenpräsidenten der IHK Düsseldorf ernannte, wurde im Rahmen einer festlichen Gala im Düsseldorfer Industrieclub mit dem DSW-Preis für gute Unternehmensführung ausgezeichnet. Professor Lehner lenkte von 2000 bis 2008 erfolgreich die Geschicke der Henkel KGaA, der er als Mitglied des Gesellschafterausschusses nach wie vor eng verbunden ist. Nach seiner Zeit als Henkel- Chef übernahm er unter anderem auch Verantwortung in etlichen Aufsichtsräten. So hat er bei der Deutschen Telekom und bei Thyssen Krupp die Position des Aufsichtsratsvorsitzenden inne und ist im Kontrollgremium der Eon S.E. Mitglied wichtiger Ausschüsse. Mit diesem Preis, den wir nun bereits zum siebten Mal vergeben, würdigt die DSW Persönlichkeiten aus Wirtschaft, Politik und Lehre, die auf den Feldern Innovation, Werterhaltung und Wertschaffung besonderes geleistet haben Personen also, die sich aktiv für die Wertschätzung des Privateigentums eingesetzt haben, sagt Ulrich Hocker, Präsident der DSW - Deutsche Schutzvereinigung für Wertpapierbesitz e.v. Dass Herr Professor Lehner der richtige Preisträger ist, steht außer Frage. Er hat sich in allen dem Preis zugrunde liegenden Feldern verdient gemacht, so Hocker weiter. Die Laudatio hielt Dr. Simone Bagel-Trah, Vorsitzende des Aufsichtsrats und des Gesellschafterausschusses der Henkel KGaA. Sie strich heraus, dass Professor Lehner nach wie vor zu den führenden Protagonisten der deutschen Wirtschaft gehöre. Unternehmensführung Teilnehmer des 10. IHK-Wirtschaftsforums im Kosaido International Golf Club Düsseldorf. bedeutet für Sie, eine Organisation mit Klarheit und Verlässlichkeit zu führen und selber mit gutem Beispiel voranzugehen, so Bagel-Trah über den Preisträger. 10. IHK-Wirtschaftsforum Kreis Mettmann Was bedeutet der demographische Wandel für den Kreis Mettmann und die ihm angeschlossenen Städte? Was können Unternehmen schon heute tun, um sich für den Fachkräftemangel zu wappnen und wie kann die Arbeitsagentur ihnen dabei helfen? Diese und andere Fragen wurden am 26. Oktober beim 10. IHK- Wirtschaftsforum erörtert. Das Fazit der Diskussion: Der demographische Wandel hat den IHK-Bezirk Düsseldorf Wirtschaftstag Iran Ende Oktober organisierte die IHK Düsseldorf einen Wirtschaftstag Iran. Hintergrund: Nach der Rücknahme vieler Wirtschaftssanktionen ist der Iran für viele Unternehmen ein Markt mit interessanten Perspektiven. Die Geschäftsabwicklung scheitert aber in vielen Fällen an Schwierigkeiten bei der Finanzierung und beim Zahlungsverkehr. Beim Wirtschaftstag waren dabei (von links): Dr Gerhard Eschenbaum, stellvertretender Hauptgeschäftsführer und Leiter der Abteilung Außenwirtschaft der IHK Düsseldorf; Stephan Müller, Rechtsanwalt, Kanzlei Oppenhoff & Partner, Köln; Shaghayegh Smousavi, Rechtsanwältin, Kanzlei CMS Düsseldorf; Burkhard Dahmen, Vorsitzender der Geschäftsführung der SMS Group GmbH und Vorsitzender des Außenwirtschaftsausschusses der IHK Düsseldorf; Iris Quade, Direktorin Wirtschaftspolitik und Internationale Beziehungen, Bundesverband deutscher Banken, Berlin und Rene Harun, Hauptgeschäftsführer, Deutsch-Iranische IHK, Teheran. Foto: WILFRIED MEYER Foto: WILFRIED MEYER längst erreicht. So geben in den Konjunkturumfragen der letzten Jahre stetig 40 und mehr Prozent der Betriebe an, dass sie Schwierigkeiten bei der Besetzung ihrer Fachkräftestellen haben. Anlass zur Hoffnung hingegen geben die steigende Erwerbsbeteiligung von Frauen, eine gleitende Anhebung des Renteneintrittsalters und die Zuwanderung. Möglicherweise werden mittelfristig auch die Flüchtlinge dazu beitragen, die Entwicklung zu entschärfen. Ein wichtiger Schlüssel zur Bewältigung des demographischen Wandels liegt daher in der Qualifi zierung in den Unternehmen. Neben den rund 80 Teilnehmern diskutierten führende Vertreter aus Politik, Arbeitsagentur, Forschung und Unternehmen mit. Unter anderem waren beim IHK Wirtschaftsforum dabei (im Bild von links): Dr. Ulrich Hardt (Leiter der IHK-Zweigstelle Velbert), Gregor Berghausen (Hauptgeschäftsführer der IHK Düsseldorf), Wolfgang Mai (Geschäftsführer operativ Agentur für Arbeit Mettmann), Dr. Hans-Peter Klös (Geschäftsführer Institut der deutschen Wirtschaft), Thomas Hendele (Landrat des Kreises Mettmann), Frank Schneider (Bürgermeister der Stadt Langenfeld), Hans-Georg Kämpfer (Werkspersonalleiter KFV Karl Fliether GmbH & Co.KG), Thomas Dinkelmann (Bürgermeister der Stadt Mettmann) und Ralf Burmester (Vizepräsident der IHK Düsseldorf). Neuer Vorstand gewählt Peter Esser, Herausgeber der Mittelbayerischen Zeitung, Vizepräsident der IHK Regensburg und des DIHK, ist neuer Vorsitzender des Ernst-Schneider-Preises der deutschen Industrie- und Handelskammern. ihk magazin 12.16

57 IHK in Kürze News 55 Er löst Dr. Walter Richtberg, den früheren dpa-geschäftsführer ab, der dieses Amt zwölf Jahre innehatte. Die IHKs wählten anlässlich der 45. Verleihung des renommierten Preises in ihrer Mitgliederversammlung mit Professor Dr. Kristina Sinemus auch eine neue stellvertretende Vorsitzende. Sie ist geschäftsführende Gesellschafterin der Genius GmbH und Präsidentin der IHK Darmstadt. Sie rückt Dr. Dagmar Gaßdorf nach; die Vizepräsidentin der IHK Essen, Mülheim, Oberhausen hatte wie Dr. Walter Richtberg nach langjähriger erfolgreicher Arbeit nicht erneut kandidiert. Den Vorstand komplettieren Dr. Achim Dercks, stellvertretender Hauptgeschäftsführer des DIHK, als Schatzmeister, Dr. Robin Houcken, Geschäftsführer der Nordpol+Hamburg Agentur für Kommunikation, Ulf Reichardt, Hauptgeschäftsführer der IHK Köln, und der Geschäftsführer des Ernst- Schneider-Preises, Christian Knull. Der Ernst-Schneider- Preis ist der Journalistenpreis der deutschen Wirtschaft. IHKs in NRW ehren landesbeste Auszubildende 265 junge Damen und Herren von Auszubildenden, die ihre Berufsausbildung 2016 in rund 130 IHK-Berufen mit der Note Sehr gut abgeschlossen haben, gehören zu den Besten in Nordrhein-Westfalen. 23 von ihnen kommen aus dem IHK-Bezirk Düsseldorf. Die 16 Industrie- und Handelskammern würdigten die hervorragenden Leistungen am 4. November mit einer Ehrung der Landesbesten in der Tonhalle Düsseldorf. Vor mehr als Gästen zeichnete IHK-Präsident Professor Die besten Auszubildenden aus NRW wurden in der Tonhalle Düsseldorf geehrt. Dr. Ulrich Lehner die Absolventen mit folgenden Worten aus: Als Beste der Besten zeigen Sie, dass die berufl iche Ausbildung Spitzenleistungen hervorbringt. Lehner hob ferner die Ausbildungsleistung von Ausbildungsbetrieben und Berufsschulen hervor. Jeder fünfte deutsche Ausbildungsplatz wird in NRW angeboten. Die Unternehmen brauchen Geburtstag Christian Heinrich Diedrich 60 Jahre Christian Heinrich Diedrich, Vorsitzender des Vorstands der Ergo Deutschland AG, der Ergo Versicherung AG und Mitglied des Vorstands der Ergo Group AG, vollendete am 12. November sein 60. Lebensjahr. Der gebürtige Düsseldorfer begann seine Konzernkarriere nach dem zweiten juristischen Staatsexamen bei der Victoria Versicherung AG betrieblich gut aus- und weitergebildete Fachkräfte, um international wettbewerbsfähig zu bleiben. Sorge bereite ihm daher, dass immer mehr junge Leute nach dem Schulabschluss an die Universitäten und Hochschulen drängten. Die Festrede hielt NRW-Wirtschaftsminister Garrelt Duin. Er betonte: Mit ihren exzellenten Abschlüssen haben die der heutigen Ergo Versicherung AG. Im Jahr 2001 wurde Christian Diedrich Mitglied des Vorstands der Ergo Versicherung AG und seit 2008 dessen Vorsitzender. In den Jahren 2003 bis 2004 war er außerdem Mitglied des Vorstands der Victoria Rückversicherung AG, in den Jahren 2001 bis 2007 bei der D.A.S. Versicherungs-AG sowie von 2004 bis 2010 bei der Hamburg-Mannheimer Sachversicherungs-AG. Foto: PAUL ESSER Landesbesten bewiesen, dass sie die künftigen Leistungsträgerinnen und Leistungsträger in der Wirtschaft sind. Als hochqualifi zierte, kompetente und engagierte Fachkräfte werden sie gerade im Zuge der fortschreitenden Digitalisierung händeringend gesucht. Foto: IMAGO Im Jahr 2008 wurde Christian Diedrich Mitglied des Vorstands der Ergo Group AG und seit Sommer 2016 der Ergo Deutschland AG. Von 2011 bis Ende November 2016 war Christian Diedrich Mitglied der IHK-Vollversammlung und engagierte sich dort für die Belange der Region. ihk magazin 12.16

58 56 News Rechtsvorschriften Wirtschaftssatzung der Industrie- und Handelskammer zu Düsseldorf für das Geschäftsjahr 2017 Die Vollversammlung der Industrie- und Handelskammer zu Düsseldorf hat am 28. November 2016 gemäß den 3 und 4 des Gesetzes zur vorläufigen Regelung des Rechts der Industrie- und Handelskammern (IHKG), 2 der Satzung der Industrie- und Handelskammer zu Düsseldorf und 1 der Beitragsordnung der Industrie- und Handelskammer zu Düsseldorf, jeweils in der aktuell gültigen Fassung, folgende Wirtschaftssatzung für das Geschäftsjahr 2017 (1. Januar 2017 bis 31. Dezember 2017) beschlossen: I. Wirtschaftsplan Der Wirtschaftsplan wird 1. im Erfolgsplan mit der Summe der Erträge in Höhe von mit der Summe der Aufwendungen in Höhe von mit dem Saldo der Rücklagenveränderung in Höhe von im Finanzplan mit der Summe der Investitionseinzahlungen in Höhe von mit der Summe der Investitionsauszahlungen in Höhe von festgestellt. II. Beitrag 1. Natürliche Personen und Personengesellschaften, die nicht im Handelsregister eingetragen sind, und eingetragene Vereine, wenn nach Art oder Umfang ein in kaufmännischer Weise eingerichteter Geschäftsbetrieb nicht erforderlich ist, sind vom Beitrag freigestellt, soweit ihr Gewerbeertrag nach dem Gewerbesteuergesetz oder, soweit für das Bemessungsjahr ein Gewerbesteuermessbetrag nicht festgesetzt wird, ihr nach dem Einkommensteuergesetz ermittelter Gewinn aus Gewerbebetrieb nicht übersteigt. Nicht im Handelsregister eingetragene natürliche Personen, die ihr Gewerbe nach dem 31. Dezember 2003 angezeigt und in den letzten fünf Wirtschaftsjahren vor ihrer Betriebseröffnung weder Einkünfte aus Land- und Forstwirtschaft, Gewerbebetrieb oder selbständiger Arbeit erzielt haben, noch an einer Kapitalgesellschaft mittelbar oder unmittelbar zu mehr als einem Zehntel beteiligt waren, sind für das Geschäftsjahr der IHK, in dem die Betriebseröffnung erfolgt, und für das darauf folgende Jahr von der Umlage und vom Grundbeitrag sowie für das dritte und vierte Jahr von der Umlage befreit, wenn ihr Gewerbeertrag hilfsweise Gewinn aus Gewerbebetrieb nicht übersteigt. 2. Als Grundbeiträge sind zu erheben von 2.1. Kammerzugehörigen, die nicht im Handelsregister oder im Genossenschaftsregister eingetragen sind und deren Gewerbebetrieb nach Art oder Umfang einen in kaufmännischer Weise eingerichteten Geschäftsbetrieb nicht erfordert, a) mit einem Gewerbeertrag, hilfsweise Gewinn aus Gewerbebetrieb, bis , soweit nicht die Befreiung nach Ziffer 1. eingreift, 38 b) mit einem Gewerbeertrag, hilfsweise Gewinn aus Gewerbebetrieb, von über und bis c) mit einem Gewerbeertrag, hilfsweise Gewinn aus Gewerbebetrieb, von über Kammerzugehörigen, die im Handelsregister oder im Genossenschaftsregister eingetragen sind oder deren Gewerbebetrieb nach Art oder Umfang einen in kaufmännischer Weise eingerichteten Geschäftsbetrieb erfordert, a) mit einem Verlust oder Gewerbeertrag, hilfsweise Gewinn aus Gewerbebetrieb, bis b) mit einem Gewerbeertrag, hilfsweise Gewinn aus Gewerbebetrieb, über bis c) mit einem Gewerbeertrag, hilfsweise Gewinn aus Gewerbebetrieb, von über allen Gewerbetreibenden, die nicht nach Ziffer 1. vom Beitrag befreit sind und zwei der drei nachfolgenden Kriterien erfüllen: - mehr als 10,8 Mio. Bilanzsumme - mehr als 21,5 Mio. Umsatz - mehr als 250 Beschäftigte auch wenn sie sonst nach Ziffern zu veranlagen wären Für Kapitalgesellschaften, die nach Ziffer 2.2. zum Grundbeitrag veranlagt werden und bei deren Tätigkeit es sich ausschließlich um die Übernahme der Komplementärfunktion in nicht mehr als einer ebenfalls der Industrie- und Handelskammer zu Düsseldorf zugehörigen Personenhandelsgesellschaft handelt (persönlich haftende Gesellschafter i.s.v. 161 Abs. 1 HGB), wird auf Antrag der zu veranlagende Grundbeitrag um 50 % ermäßigt. 3. Als Umlagen sind zu erheben 0,08 % des Gewerbeertrages bzw. Gewinns aus Gewerbebetrieb. Bei natürlichen Personen und Personengesellschaften ist die Bemessungsgrundlage einmal um einen Freibetrag von für das Unternehmen zu kürzen. 4. Bemessungsjahr für Grundbeitrag und Umlage ist das Jahr Soweit ein Gewerbeertrag bzw. Gewinn aus Gewerbebetrieb oder der Zerlegungsanteil des Bemessungsjahres noch nicht vorliegen, wird eine Vorauszahlung des Grundbeitrages und der Umlage auf der Grundlage des der Kammer zum Zeitpunkt des Erlasses des Beitragsbescheides vorliegenden Ge- werbeertrages bzw. Gewinns aus Gewerbebetrieb des jüngsten Kalenderjahres erhoben. Dies gilt entsprechend für die Bemessungsgrundlagen Umsatz, Bilanzsumme und Zahl der Beschäftigten, soweit diese für die Veranlagung zum Grundbeitrag von Bedeutung sind. Soweit ein Kammerzugehöriger, der nicht im Handelsregister eingetragen ist und dessen Gewerbebetrieb nach Art und Umfang einen in kaufmännischer Weise eingerichteten Geschäftsbetrieb nicht erfordert, die Anfrage der Kammer nach der Höhe des Gewerbeertrages bzw. Gewinns aus Gewerbebetrieb nicht beantwortet hat, wird die Veranlagung nach Ziffer 2.1. Buchstabe a) durchgeführt. Düsseldorf, ausgefertigt, den 28. November 2016 Der Präsident Der Hauptge - schäftsführer gez. gez. Andreas Schmitz Gregor Berghausen ihk magazin 12.16

59 Rechtsvorschriften News 57 Erfolgsplan für das Geschäftsjahr 2017 PLAN PLAN IST (Angaben in Euro) JAHR 2017 JAHR 2016 JAHR Erträge aus IHK-Beiträgen davon: - Erträge aus IHK-Beiträgen Vorjahre davon: - Grundbeiträge Vorjahre Umlagen Vorjahre Erträge aus IHK-Beiträgen laufendes Jahr davon: - Grundbeiträge laufendes Jahr Umlagen laufendes Jahr Erträge aus Gebühren davon: - Erträge aus Gebühren Berufsausbildung Erträge aus Gebühren Weiterbildung Erträge aus sonstigen Gebühren Erträge aus Entgelten davon: - Verkaufserlöse Entgelte aus Lehrgängen, Seminaren und Veranstaltungen Sonstiges Bestandsveränderungen Andere aktivierte Eigenleistungen Sonstige betriebliche Erträge davon: - Erträge aus öffentlichen Zuwendungen Erträge aus Erstattungen Erträge aus Abführung von Mitteln an gesonderte Wirtschaftspläne Erträge aus Erstattungen für das Russlandkompetenzzentrum Sonstiges BETRIEBSERTRÄGE Materialaufwand a) Aufwand für Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe b) Aufwand für bezogene Leistungen davon: - Sonstiges Fremdleistungen davon: - Honorare Dozenten Prüferentschädigungen Sonstiges Personalaufwand a) Gehälter davon: - Gehälter aus unbefristeten und befristeten Arbeitsverhältnissen Leistungsprämien Ausbildungsvergütungen b) Soziale Abgaben und Aufwendungen für Altersversorgung und Unterstützung davon: - Arbeitgeberanteil zur Sozialversicherung Beihilfen und Unterstützung Renten und Hinterbliebenenversorgung Vorsorge Sonstiges Abschreibungen a) Abschreibungen auf immaterielle Vermögensgegenstände des Anlagevermögens und Sachanlagen davon: - Abschreibungen auf Gebäude und Gebäudeeinrichtungen Sonstige Abschreibungen b) Abschreibungen auf Vermögensgegenstände des Umlaufvermögens ihk magazin 12.16

60 58 News Rechtsvorschriften Erfolgsplan für das Geschäftsjahr 2017 PLAN PLAN IST (Angaben in Euro) JAHR 2017 JAHR 2016 JAHR Sonstige betriebliche Aufwendungen davon: - Sonstiger Personalaufwand Prämien für Rückdeckungsversicherungen (Betriebsrentenverpflichtungen) Mieten und Leasing Aufwendungen für Fremdleistungen Rechts- und Beratungskosten Bürobedarf, Literatur, Telekommunikation Präsidentenfonds Marketing und Öffentlichkeitsarbeit, Repräsentation Aufwendungen DIHK Aufwendungen Grundstücke, Gebäude und Geschäftsausstattung Zuführung an gesonderte Wirtschaftspläne Abschreibungen auf Forderungen Sonstiges BETRIEBSAUFWAND BETRIEBSERGEBNIS Erträge aus Beteiligungen Erträge aus anderen Wertpapieren und Ausleihungen des Finanzanlagevermögens Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge davon: - Erträge aus Abzinsung Abschreibungen auf Finanzanlagen und auf Wertpapiere des Umlaufvermögens Zinsen und ähnliche Aufwendungen davon: - Aufwendungen aus Aufzinsung FINANZERGEBNIS ERGEBNIS DER GEWÖHNLICHEN GESCHÄFTSTÄTIGKEIT Außerordentliche Erträge Außerordentliche Aufwendungen AUSSERORDENTLICHES ERGEBNIS Steuern vom Einkommen und vom Ertrag Sonstige Steuern JAHRESERGEBNIS Ergebnisvortrag aus dem Vorjahr Entnahmen aus Rücklagen a) aus der Ausgleichsrücklage b) aus anderen Rücklagen davon: - Liquiditätsrücklage Einstellungen in Rücklagen a) in die Ausgleichsrücklage b) in andere Rücklagen davon: - Liquiditätsrücklage ERGEBNIS Düsseldorf, 28. November 2016 Der Präsident gez. Andreas Schmitz Der Hauptgeschäftsführer gez. Gregor Berghausen ihk magazin 12.16

61 Rechtsvorschriften News 59 Finanzplan für das Geschäftsjahr 2017 PLAN PLAN IST (Angaben in Euro) JAHR 2017 JAHR 2016 JAHR Jahresergebnis vor außerordentlichen Posten a) + Abschreibungen auf Gegenstände des Anlagevermögens Zuschreibungen auf Gegenstände des Anlagevermögens b) - Erträge aus der Auflösung von Sonderposten Zunahme der Rückstellungen Abnahme der Rückstellungen Bildung Passive RAP Auflösung Aktive RAP Auflösung Passive RAP Bildung Aktive RAP Sonstige zahlungsunwirksame Aufwendungen Sonstige zahlungsunwirksame Erträge Verlust aus dem Abgang von Gegenständen des Anlagevermögens XXX XXX Gewinn aus dem Abgang von Gegenständen des Anlagevermögens XXX XXX Abnahme der Vorräte, der Forderungen aus IHK-Beiträgen, Gebühren, Entgelten und sonstigen Lieferungen und Leistungen sowie anderer Aktiva, die nicht der Investitions- oder Finanzierungstätigkeit zuzuordnen sind XXX XXX Zunahme der Vorräte, der Forderungen aus IHK-Beiträgen, Gebühren, Entgelten und sonstigen Lieferungen und Leistungen sowie anderer Aktiva, die nicht der Investitions- oder Finanzierungstätigkeit zuzuordnen sind XXX XXX Zunahme der Verbindlichkeiten aus IHK-Beiträgen, Gebühren, Entgelten und sonstigen Lieferungen und Leistungen sowie anderer Passiva, die nicht der Investitions- oder Finanzierungstätigkeit zuzuordnen sind XXX XXX 0 - Abnahme der Verbindlichkeiten aus IHK-Beiträgen, Gebühren, Entgelten und sonstigen Lieferungen und Leistungen sowie anderer Passiva, die nicht der Investitions- oder Finanzierungstätigkeit zuzuordnen sind XXX XXX Einzahlungen aus außerordentlichen Posten XXX XXX 0 - Auszahlungen aus außerordentlichen Posten XXX XXX = Cashflow aus laufender Geschäftstätigkeit Einzahlungen aus Abgängen von Gegenständen des Sachanlagevermögens Auszahlungen für Investitionen in das Sachanlagevermögen Einzelne Maßnahmen: Austausch Großkopierer Austausch PCs, Monitore, Notebooks, Drucker, Faxgeräte und mobile Endgeräte Austausch von Büromöbeln Möblierung Schulungsräume / Cafeteria Weiterbildung Erweiterung / Erneuerung der technischen Infrastruktur in den Schulungsräumen der Weiterbildung Pauschal veranschlagt: Einzahlungen aus Abgängen von Gegenständen des immateriellen Anlagevermögens Auszahlungen für Investitionen des immateriellen Anlagevermögens Einzelne Maßnahmen: Umstellung des Mailsystems von Lotus-Notes auf Microsoft-Exchange (inkl. Subprogramme) Erweiterung der Online-Anwendungen im Bereich der Aus- und Weiterbildung (inkl. Schnittstellen) Update der Telefonanlage auf All-IP Einführung GIS (Geo-Informationssystem) Pauschal veranschlagt: Einzahlungen aus Abgängen von Gegenständen des Finanzanlagevermögens Auszahlungen für Investitionen in das Finanzanlagevermögen = Cashflow aus der Investitionstätigkeit a) + Einzahlungen aus der Aufnahme von (Finanz-)Krediten b) + Einzahlungen aus Investitionszuschüssen Auszahlungen aus der Tilgung von (Finanz-)Krediten = Cashflow aus der Finanzierungstätigkeit Zahlungswirksame Veränderung des Finanzmittelbestandes Finanzmittelbestand am Anfang der Periode XXX XXX = Finanzmittelbestand am Ende der Periode Düsseldorf, 28. November 2016 Der Präsident gez. Andreas Schmitz Der Hauptgeschäftsführer gez. Gregor Berghausen ihk magazin 12.16

62 60 Portraitiert Medien Buch-Tipps Der Anstellungsvertrag des GmbH-Geschäftsführers Die Reihe Beck sche Musterverträge hat sich zum Ziel gesetzt, Vertragsmuster und allgemeinverständliche Erläuterungen zu ausgewählten, wichtigen Rechtsfragen anzubieten. In diesem Buch geht es um den Anstellungsvertrag des GmbH-Geschäftsführers. Die Vertrags- und Formulartexte enthalten Alternativen und Varianten für unterschiedliche Interessenlagen. Die Erläuterungen behandeln alle in der Praxis wichtigen Fragen. Der anwaltliche, notarielle oder steuerliche Berater findet vertiefende Hinweise zu Literatur und Rechtsprechung in einem eigenen Anmerkungsteil, der zur besseren Übersicht im Anschluss an die Erläuterungen abgedruckt ist. Der Anstellungsvertrag des GmbH-Geschäftsführers, Dr. Georg Jaeger, Beck sche Musterverträge, Verlag Ch. H. Beck, München, 39,80 Euro, ISBN Im Fuchspelz, auf der Colakiste Für da Buch hat die Leiterin des Heinrich- Heine-Instituts Sabine Brenner-Wilczek eine Auswahl stimmungsvoller Zeitdokumente von 1510 bis 2016 getroffen. Sie erzählen vom Leben in diesem netten, reinlichen, wohlhabenden Düsseldorf (Georg Foto: IMAGO Forster 1791), beklagen die kleine, häßliche Stadt (Balthasar Monconys 1663) und dokumentieren den Alltag: Überall in der Stadt, am hellichten Tag, an den Ufern der Düssel, laufen die Ratten umher, über die Straßen, in die Mülltonnen, in die Keller, durch die Trümmer (Rolf Bongs 1945). Und Lore Lorentz kommt 1985 zu dem Schluss: Man kann Düsseldorf hassen, aber einen wird man immer lieben, den Düsseldorfer. Die Bandbreite der Texte reicht von Reisebeschreibungen, Briefen, Tagebucheinträgen, Gedichten, Essays bis hin zu Erzählungen. Fiktionale und nichtfiktionale Texte stehen ebenso bunt gemischt nebeneinander wie die unterschiedlichsten Autorinnen und Autoren. Im Fuchspelz, auf der Cola- Kiste. Düsseldorf literarisch, Sabine Brenner-Wilczek, Droste Verlag, Düsseldorf, 19,99 Euro, 256 Seiten, ISBN Unternehmensbilanzen jetzt besser verstehen und gewinnen Begriffe wie Bilanz(manipulationen), Überschuldung, Abschreibung, Rückstellung, brutto, netto und so weiter sind aus unserem täglichen Sprachgebrauch und den Medien nicht mehr wegzudenken. Ziel ist es, dieses vermeintlich trockene Thema im Gegensatz zum typischen Lehrbuch in unterhaltsamer und unkonventioneller Erzählweise am Beispiel des furiosen Privatlebens der Hauptfigur Max Erbsenzähler zu erklären. Er erlebt einen besonders aufregenden Monat mit Höhen und Tiefen: Starke Fluktuation seiner Aktien, Internetbetrug, Lotteriegewinn. Im ersten Teil des Buches wird exemplarisch erklärt, wie sich banale Alltagsaktionen in einer Bilanz auswirken. Im zweiten Teil geht es zum Vergleich um Besonderheiten bei Unternehmen. Das Buch ist unter anderem für Existenzgründer ein guter Einstieg in das Thema. Unternehmensbilanzen jetzt besser verstehen und gewinnen, Dov Scheinmann, HDS- Verlag, Weil im Schönbuch, 152 Seiten, 29,90 Euro, ISBN Wir in den wilden Zwanzigern Das kleine Schwarze, Bauhaus, Charleston und Art déco die 1920er-Jahre hatten Swing! Nun lädt der Experte Daniel Kiecol auf eine spannende Reise in die überraschende Geschichte unserer Region ein im Buch zum gleichnamigen WDR- Zweiteiler mit Martin von Mauschwitz. Es ist eine Ära zwischen Aufbruch und Sehnsucht, zwischen politischem Neubeginn und gesellschaftlichen Krisen, und es ist die Zeit einer unbändigen Begeisterung für die Moderne. Die Zwanziger Jahre haben das Leben an Rhein und Ruhr von Grund auf verändert. Auch im Westen gibt es im Rheinland und Ruhrgebiet, zwischen Ruhrbesetzung und Rationierung viel zu entdecken: Reichspräsident Hindenburg besucht Oberbürgermeister Adenauer in Köln, auf der Gesolei in Düsseldorf fährt der erste Autoscooter, ein Pfund Butter kostet unfassbare Mark, der Dicke Pitter lässt den Dom erklingen, das Museum Folkwang in Essen öffnet seine Pforten und Max Schmeling boxt sich durch. Wir in den wilden Zwanzigern, Daniel Kiecol, Droste Verlag, Düsseldorf, 176 Seiten, 24,99 Euro, ISBN ihk magazin 12.16

63 Medien Portraitiert 61 Die unterschätzte Macht des Mobile Marketing Text: GESA EVERS Der moderne Mensch im 21. Jahrhundert ist vor allem eines: unterwegs. Dank seines Smartphones oder Tablets ist er dabei jederzeit erreichbar und somit potenzieller Empfänger von Werbebotschaften. Besonders kleinere Unternehmen könnten davon enorm profitieren. Doch viele schöpfen das Potenzial nicht aus. Der Anblick mag bisweilen beängstigend sein, doch er entspricht der Realität im 21. Jahrhundert: Vielen Menschen, denen wir etwa im Bus begegnen, können wir nicht in die Augen sehen, weil ihr Blick gesenkt ist. Sie gucken auf ihr Smartphone, schreiben, lesen, spielen, suchen, kaufen. Es ist, als hätten sie damit eine Art Blanko- Werbeplakat dabei, das jedes Unternehmen beliebig bespielen könnte. Viele große Firmen tun das bereits und erzielen damit erhebliche Erfolge, kleine und mittelständische Unternehmen (KMU) aber schrecken häufig davor zurück. Gut investierte Zeit Eine Studie im Auftrag des Marketing- Dienstleisters Greven Media aus dem Jahr 2015 hat ergeben, dass 84 Prozent Foto: IMAGO/WESTEND61 der befragten KMU komplett auf das sogenannte Mobile Marketing, also das Transportieren von Werbebotschaften auf mobilen Endgeräten wie Smartphones und Tablets, verzichten. Als Gründe nennen die Studienteilnehmer mangelnde Zeit (43 Prozent), fehlendes technisches Wissen (30 Prozent) oder die Sorge, der eigene Betrieb könne für derlei Marketingmaßnahmen zu klein sein (37 Prozent). Doch diese Firmen unterliegen einem Denkfehler. Zeit lässt sich kaum besser investieren als in Ideen, die den Kundenstamm vergrößern. Technisches Wissen kann man sich aneignen und mangelnde Größe ist kein Grund, auf das enorme Marketingpotenzial mobiler Endgeräte zu verzichten. Im Gegenteil: Laut Google sind fast 40 Prozent der Suchanfragen lokale Anfragen, das heißt, der Nutzer sucht etwas in seiner Nähe. Hier können besonders kleinere Einzelhändler oder Gastronomen enorm profitieren. Gut lesbar und übersichtlich Eine Möglichkeit etwa ist das Location Based Advertising. Kunden, die sich in einem bestimmten Radius rund um das Geschäft befi nden, werden per Direktnachricht aufs Handy über das Angebot informiert. Gut möglich, dass sie fünf Minuten später im Geschäft stehen, weil sie schon länger nach einem bestimmten Produkt suchen oder Lust auf einen Spontankauf haben. Es kann aber auch sein, dass der potenzielle Kunde die nächste U-Bahn nehmen muss, das Angebot aber trotzdem reizvoll findet. Dann greift er eben online zu allerdings nur unter gewissen Voraussetzungen. Zunächst müssen die Werbebotschaften auf dem kleinen Display gut lesbar und übersichtlich präsentiert sein. Nur das Wesentliche gehört auf die für mobile Geräte zugeschnittenen Websites oder Online-Shops. Dann sollte es möglich sein, schnell und unkompliziert zu bezahlen. Lange AGBs oder ähnlich spröde Textwüsten vertreiben mobile Kunden noch schneller als jene am heimischen PC. Auf Smartphones und Tablets präsent Natürlich brauchen Unternehmen nicht erst zu warten, bis ein Kunde in ihrer Nähe auftaucht, um Mobile Marketing zu nutzen. Mithilfe eigener oder gekaufter Adresslisten können sie die Zielgruppe auch per Push-Nachricht über die aktuellen Angebote informieren oder Werbebanner in mobilen Apps platzieren. Besonders Messenger-Dienste wie der Facebook-Messenger oder Whats App bieten zudem ein großes Potenzial, da sie die direkte Ansprache des Kunden ermöglichen und die Anbieter so Nähe und Authentizität herstellen können. Gerade die KMU können es sich nicht leisten, nur auf klassische Werbung und Mundpropaganda zu setzen. Sie müssen da sein, wo die Menschen hingucken, auf ihren Smartphones und Tablets. GESA EVERS arbeitet als freie Journalistin in Düsseldorf. Sie hat bei der Rheinischen Post volontiert und war fünf Jahre Mitglied der Redaktion für digitale Angebote. ihk magazin 12.16

64 62 Portraitiert Restauranttipp Ein Hauch von Orient Das arabische Restaurant Arabesq in Grafenberg Text: UTE RASCH Foto: PAUL ESSER Wer hätte gedacht, dass der Orient nur ein paar Kilometer von der Kö entfernt beginnt? An der Ludenberger Straße in Grafenberg wird der Blick plötzlich von imposanten Palmen vor blütenweißer Fassade angezogen. Dahinter verbirgt sich das Arabesq, ein Restaurant, das seine Gäste schon im Entrée in eine andere Welt entführt begleitet vom Duft unzähliger Rosenblüten. Der Ort hat Tradition: Das Jägerhaus in Grafenberg mit seinem romantischen Treppenturm wurde vor knapp 120 Jahren im Stil der Neugotik gebaut und war in seinen Gründerjahren ein beliebtes Ausflugslokal. Für einen Groschen Eintritt wurde am Wochenende zum Tanz gebeten, allerdings galt Walzer linksherum als verpönt. Doch diese Glanzzeiten waren lange vorbei, die Pächterwechsel folgten immer schnell aufeinander, als sich vor einigen Jahren der Geschäftsmann Shukry Na amnieh (Spross einer arabischen Familie, in Nazareth geboren, schon lange in Düsseldorf zuhause) entschloss, das Gebäude zu erwerben und gründlich zu sanieren. Vor vier Jahren eröffnete er dann mit Geschäftsführerin Nina Brandon, die eigentlich Juristin ist, seine Oase. Plätschernde Brunnen, marokkanische Lampen, handverlesene Mosaike an den Wänden, Zedernholzdecken mit geschnitzten Ornamenten und eine Salzgrotte im Keller, deren Besuch gereizte Atemwege beruhigen soll es fällt den Gästen nicht schwer, sich hier in Windeseile von ihrem Alltag zu entfernen. Wozu dann auch die Speisekarte beiträgt. Um es gleich zu sagen: Probieren Sie die Mezze! Die üppige Vorspeisen-Vielfalt des Orients wird in 15 Schälchen (für zwei Personen 27 Euro) serviert. Erwartungsvoll taucht der Gast warmes Fladenbrot in Hommus (Kichererbsenpüree mit Sesamcreme), Baba Ghanoj (Auberginencreme) und Arabeh (pikante Paprikacreme), probiert Thunfisch mit Mangosauce, Mini-Falafel (frittierte Bällchen aus pürierten Kichererbsen) und köstliches Taboulé (Petersiliensalat mit Granatapfelkernen) eine entspannte Art des Essens, die sich auch in großer Runde mit Freunden genießen lässt. Wer mag, kann danach das Mahl mit arabischen Bakhlava, den Honig triefenden Süßigkeiten, beschließen sie sind jede Sünde wert und lassen ahnen, dass sich ihr bloßer Anblick in Hüftgold verwandelt (6,50 Euro). Ein Abend im Arabesq lässt sich aber auch mit einem kompletten Menü je nach Magen-Kapazität ausdehnen (zwischen 30 und 43 Euro). Uns hat Thunfischtartar auf Avocadosalat mit Granatapfel ebenso überzeugt wie die mürbe geschmorte Lammschulter auf Joghurt- Safransauce mit Mandeln. Danach bleibt nur noch eins zu tun: ein Besuch des stillen Örtchens, ob man muss oder nicht. Denn dort wird nonstop aus Ali Baba und die 40 Räuber vorgelesen ohne sie wäre das und-eine-Nacht- Gefühl in Grafenberg nicht komplett. Arabesq in Grafenberg, Ludenberger Straße Düsseldorf Telefon info@arabersq.de Internet Geöffnet: montags bis freitags, 17 bis 24 Uhr, samstags, 12 bis 24 Uhr, sonntags, 11 bis 24 Uhr, Brunch von 11 bis 14 Uhr (15 Euro pro Person), Küche an allen Tagen bis 22 Uhr ihk magazin 12.16

65 Tipps und Termine Portraitiert 63 Alldie legt auf Duo Claudi und Adam Albie Donnelly s Supercharge Rythm n Blues Das Konzert zwischen den Jahren. Der Club Hülsbeckerstraße Dezember, 20 Uhr Lange(nberge)r Vinylabend. Alldiekunsthaus Wiemerstraße Dezember, 18 Uhr Eine spannende Kombination aus Gitarre, Gesang und Piano. Kommunikations-Center Schlupkothen 49a 8. Januar, 17 Uhr Moscow Circus on Ice Artistische Nummern und Eistanz-Einlagen. Neandertalhalle Gottfried-Wetzel-Straße Januar, 19 Uhr Ratingen Heiligenhaus Velbert Wülfrath Norden Kunstausstellung mit Werken von Thomas Hartmann, Hartmut Neumann und Norbert Schwontkowski Museum Ratingen Grabenstraße 21 bis 5. März Rhein Düsseldorf Rhein Mettmann Erkrath Haan Hilden Langenfeld Monheim Werkschau über Neujahr Malerin Margit Seiwert zeigt die Entstehung ihrer Werke. Kunsthaus Erkrath Dorfstraße 9 bis Dezember bis 15. Januar, 18 Uhr Jerusalem Mit dem Tram durch die Heilige Stadt. Vortrag mit Bildfolien. AWO Haan Breidenhoferstraße Januar, Uhr Cirque du Soleil Amaluna Weitere Informationen unter amaluna. Metro-Straße bis 28. Dezember, Uhr Kokopelli-Saxophon- Quartett Jazz mit Romano Schubert. Zollhaus 1257 Zollstraße Dezember, 19 Uhr Schnee von heute Winterprogramm des Langenfelder Improvisationstheater puzzled. Schauplatz Winkelsweg Dezember und 7. Januar, 20 Uhr Ausstellung: Körper 2.0 Über die technische Erweiterbarkeit des Menschen. Wilhelm-Fabry-Museum Benrather Straße 32a bis 12. Februar ihk magazin 12.16

66 64 Portraitiert 14 Fragen an... FIRMENFOTO Christoph Gehm, Inhaber des Unternehmens Arthur Burkhardt, Düsseldorf Wo möchten Sie leben? Düsseldorf ist für mich meine Heimat und hier lebe ich sehr gerne. Wenn ich mich für ein ausländisches Ziel entscheiden müsste, dann kämen der Westen von Kanada mit seiner Weite und Natur oder Italien mit seiner mediterranen Lebensart in die engere Wahl. Was schätzen Sie am Standort Düsseldorf? Die Weltoffenheit, die rheinische Lebensart und dass ich hier im Grunde alles haben kann: das kulturelle Angebot, die Freizeitmöglichkeiten und auch das gastronomische Angebot, angefangen von der Eckkneipe bis zum Sternerestaurant, und Eishockey der DEG. Was sollte für den Standort noch getan werden? Das Bild von Düsseldorf in der Öffentlichkeit sollte besser und nicht immer nur kommerziell vermarktet werden. Manche in dieser Stadt nehmen sich persönlich einfach zu wichtig. Welchen Beruf hätten Sie gern ergriffen? Pilot bei der Lufthansa. Leider gab es Anfang der 1980er Jahre einen Einstellungsstopp. So musste ich mir den Traum vom Fliegen später privat erfüllen. Mit meinem jetzigen Beruf bin ich jedoch auch sehr zufrieden. Ihre größte Stärke? Verlässlich- und Begeisterungsfähigkeit. Ihre größte Schwäche? Ungeduld. Welche Eigenschaften schätzen Sie bei Ihren Gesprächspartnern am meisten? Zuhören zu können und konzentriert beim Gespräch und dessen Inhalt zu bleiben. Welche Eigenschaften Ihrer Gesprächspartner schätzen Sie am wenigsten? Sich zum Beispiel durch das eigene Handy ablenken zu lassen. Wie verbringen Sie Ihre Freizeit am liebsten? Volleyball mit dem von mir trainiertem Team, tanzen mit meiner Frau, fliegen und ein Besuch der DEG, soweit es die Zeit zulässt Wer gehört zu Ihren Vorbildern? Direkte Vorbilder habe ich keine. Es gibt Verhaltensweisen, die mir imponieren und mich anspornen können. Welche Reform bewundern Sie am meisten? In den letzten Jahren gab es keine Reform, die ich als bewundernswert einstufen würde. Wären Sie Politiker, was würden Sie sofort ändern? Darauf drängen, dass nicht so viel geschwafelt wird und sich Politiker dann äußern, wenn es wirklich was zu sagen gibt. Bitte vervollständigen Sie den Satz? Der Wirtschaft geht es gut, wenn es dem Mittelstand gut geht. Wie lautet Ihr Lebensmotto? Bei allem Ernst den Spaß am und im Leben behalten! Christoph Gehm beschäftigt sich mit seinem Büroeinrichtungs-Unternehmen nicht nur mit der Gestaltung von Räumen sondern er bietet auch individuelle Beratung bei gesundheitlichen Einschränkungen. Zu den Schwerpunkten des Unternehmens zählen Möbel, Stühle, Akustik und ergonomische Hilfsmittel. magazin HERAUSGEBER UND EIGENTÜMER: Industrie- und Handelskammer zu Düsseldorf, Ernst-Schneider-Platz 1, Düsseldorf. Postanschrift: Postfach , Düsseldorf, Telefon , Telefax , IHK im Internet: Zweigstelle Velbert: Nedderstraße 6, Velbert, Telefon , Telefax REDAKTION: Antje Mahn Telefon Jens van Helden Telefon Die mit dem Namen des Verfassers oder seinen Initialen gezeichneten Beiträge geben die Meinung des Autors, aber nicht unbedingt die Ansicht der Industrie- und Handelskammer zu Düsseldorf wieder. Nachdruck nur mit Genehmigung der Redaktion. Für unverlangt eingesandte Manuskripte übernimmt die Redaktion keine Gewähr. VERLAG, GESAMTHERSTELLUNG UND ANZEIGENVERWALTUNG: Bergische Verlagsgesellschaft Menzel GmbH & Co. KG, Simonsstraße 80, Wuppertal, Katja Weinheimer, Eduardo Rahmani Telefon , Telefax , Gültig ist Anzeigenpreisliste Nr. 8 vom 1. Januar 2013, ISSN LAYOUT: vondersteinreys GmbH, Düsseldorf DRUCK: L.N. Schaffrath GmbH & Co. KG Druckmedien, Geldern Das IHK-Magazin erscheint einmal im Monat und kann von den beitragspflichtigen Kammerzugehörigen der IHK Düsseldorf im Rahmen ihrer Mitgliedschaft ohne besonderes Entgelt bezogen werden. Nicht-Kammerzugehörige können das Magazin zum aktuellen Abonnementpreis bei der Bergischen Verlagsgesellschaft Menzel beziehen. ihk magazin 12.16

67 AB Gefährdungsbeurteilung psychischer Belastung 5 ArbSchG MALSCHULE Durchführung ARTISTICA - Analyse - Maßnahmenempfehlung durch Experten < Tel / Kursleiter: G. Medagli H B Gefährdungsbeurteilung psychischer Belastung 5 ArbSchG Durchführung - Analyse - Maßnahmenempfehlung durch Experten < Tel / Kundenzeitschriften, Newsletter - Ein Lektorat wertet Ihre Texte auf. Dr. Andrea Mesecke H Raumbegrünung mit Hydrokulturen und Kunstpflanzen M Mobil Vohwinkeler Str Wuppertal w ww.medagli.de Kundenzeitschriften, Newsletter - Ein Lektorat wertet Ihre Texte auf. Dr. Andrea Mesecke P BONNEKAMP & SPARING Patentanwaltskanzlei Düsseldorf Goltsteinstr. 19 / Tel / info@bonnekamp-sparing.de R T Garagentore für Neubau, Renovierung oder Nachrüstung Schnellauftore Rolltore Sektionaltore Schiebetore Falttore Brandschutztore Garagentore Beratung Vertrieb Garagentore Montage Industrietore Brandschutztore Service Industrietore Brandschutztore Garagentore Partner und Stützpunkthändler der Hörmann Gruppe Beratung Vertrieb Montage Service Industriestr Langenfeld Tel Fax WERBEN HILFT VERKAUFEN! Probieren Sie es an dieser Stelle einmal aus Format F 90 x 10 Format F 90 x 20 Format F 90 x 30 3 Anzeigen e für 168,- Euro* 6 Anzeigen e für 320,- Euro* Anzeigen e für 600,- Euro* 3 Anzeigen e für 327,- Euro* 6 Anzeigen e für 620,- Euro* Anzeigen e für 1.200,- Euro* 3 Anzeigen e für 420,- Euro* 6 Anzeigen e für 800,- Euro* Anzeigen e für 1.520,- Euro* *die genannten Preise sind Netto- Ortspreise und beziehen sich auf s/w- Anzeigen

68 Wohlfühlen ist einfach. Wenn man einen Immobilienpartner hat, der von Anfang bis Eigentum an alles denkt. Viele Angebote zuerst auf s-immobilien.de

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