XIV. Gesetzgebungsperiode 30. November, 1. und 2. Dezember 2004

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1 67. S i t z u n g d e s S t e i e r m ä r k i s c h e n L a n d t a g e s XIV. Gesetzgebungsperiode 30. November, 1. und 2. Dezember 2004 I n h a l t : P e r s o n e l l e s : Entschuldigt: Abg. Kasic (30. November, 1. und 2. Dezember 2004), Abg. Lechner-Sonnek (1. und 2. Dezember 2004). 1. Z u w e i s u n g e n, B e k a n n t g a b e v o n A n t r ä g e n u n d M i t t e i l u n g e n. 2. Bericht des Ausschusses für Finanzen und Wirtschaft über die Regierungsvorlage, Einl.-Zahl 2041/1, über den Landesvoranschlag samt Systemisierungsplan der Kraftfahrzeuge und Dienstpostenplan für das Jahr 2005 sowie über die Regierungsvorlage, Einl.-Zahl 2041/2, betreffend Genehmigung des Stellenplanes Berichterstatter: Abg. Straßberger. G e n e r a l d e b a t t e : Abg. Lechner-Sonnek, Abg. Dietrich, Abg. Gennaro, Abg. Mag. Drexler. S p e z i a l d e b a t t e : Gruppe 4: Berichterstatterin zur Sozialen Wohlfahrt: Abg. Gross. Redner: Abg. Mag. Zitz, Abg. Gross, Abg. Graf, Abg. Hammerl, Abg. Gross, Abg. Hammerl, Abg. Stöhrmann, Abg. Mag. Koller, Abg. Margarethe Gruber, Abg. Zierler, Abg. Lechner-Sonnek), Abg. Dr. Reinprecht, Abg. Wicher, Abg. Dr. Bachmaier-Geltewa, Abg. Tschernko, Abg. Halper, Abg. Mag. Lackner, Landesrat Dr. Flecker, Landesrat DDr. Schöpfer, Landesrat Dr. Flecker. Beschlussfassung. Berichterstatter zur Wohnbauförderung: Abg. Tschernko. Redner: Abg. Ferstl, Abg. Schleich, Abg. Majcen, Abg. Hagenauer, Abg. Kreisl, Abg. Petinger, Abg. Erwin Gruber, Abg. Dipl.-Ing. Grabner, Abg. Breithuber, Landesrat Seitinger. Beschlussfassung. Gruppe 5: Berichterstatterin: Abg. Mag. Lackner. Redner zum Teil 1 Gesundheit: Abg. Lechner-Sonnek, Abg. Dr. Forenbacher, Abg. Mag. Lackner, Abg. Lafer, Abg. Böhmer, Abg. Bacher, Abg. Zierler, Abg. Mag. Zitz, Abg. Halper, Abg. Prattes, Abg. Hamedl, Abg. Petinger, Abg. Böhmer, Abg. Gross, Abg. Halper, Abg. Mag. Lackner, Abg. Bacher, Landeshauptmann Klasnic, Abg. Mag. Erlitz. Redner zum Teil 2 Umwelt: Abg. Mag. Zitz, Abg. Dipl.-Ing. Wöhry, Abg. Halper, Abg. Riebenbauer, Abg. Kaufmann, Abg. Hagen auer, Abg. Böhmer, Abg. Gödl, Abg. Dietrich, Abg. Dipl.-Ing. Wöhry, Landesrat Seitinger. Beschlussfassung. Gruppe 0: Berichterstatter: Abg. Majcen. Redner: Abg. Dr. Kröpfl, Abg. Mag. Zitz, Abg. Dr. Bachmaier- Geltewa, Abg. Lafer, Abg. Kröpfl, Abg. Dietrich, Abg. Kröpfl, Abg. Mag. Drexler, Abg. Lafer, Abg. Majcen, Abg. Stöhrmann, Abg. Hagenauer, Abg. Halper, Abg. Dr. Kröpfl, Abg. Kröpfl, Landesrat DDr. Schöpfer, Landesrat Schützenhöfer. Beschlussfassung. Gruppe 6: Berichterstatter: Abg. Wiedner (4450). Redner: Abg. Hagenauer, Abg. Wiedner, Abg. Straßberger, Abg. Schrittwieser, Abg. Hagenauer, Abg. Gödl, Abg. Rieser, Abg. Prattes, Abg. Rieser, Abg. Wiedner, Abg. Ing. Ober, Abg. Breithuber, Abg. Kaufmann, Abg. Schrittwieser, Abg. Schleich, Abg. Dipl.-Ing. Wöhry, Abg. Böhmer, Abg. Dipl.-Ing. Wöhry, Landesrat Seitinger, Landeshauptmannstellvertreter Dipl.-Ing. Schöggl. Beschlussfassung. Gruppe 7: Berichterstatter: Abg. Bittmann. Redner zum 1. Teil Wirtschaft: Abg. Bittmann, Landeshauptmannstellvertreter Mag. Voves, Abg. Wiedner, Abg. Gennaro, Abg. Gross, Abg. Bacher, Abg. Hagenauer, Abg. Erwin Gruber, Abg. Margarethe Gruber, Abg. Dr. Kröpfl, Abg. Schleich ), Abg. Ing. Ober, Abg. Schleich, Abg. Böhmer, Abg. Dipl.-Ing. Wöhry, Abg. Mag. Koller, Landesrat DDr. Schöpfer. Redner zum Teil 2 Tourismus: Abg. List, Abg. Tasch, Abg. Prattes, Abg. Köberl, Abg. Stöhrmann, Abg. Köberl, Abg. Gangl, Abg. Wiedner, Abg. Böhmer, Abg. Straßberger, Abg. Petinger, Abg. Tschernko, Abg. Schrittwieser, Abg. Marga- rethe Gruber, Abg. Rieser, Abg. Schleich, Landesrat Schützenhöfer.

2 2 67. Sitzung des Steiermärkischen Landtages, XIV. Gesetzgebungsperiode 30. November, 1. und 2. Dezember Redner zum Teil 3 Landwirtschaft: Abg. Riebenbauer, Abg. Dietrich, Abg. Kaufmann, Abg. Mag. Zitz, Abg. Rieser, Abg. Detlef Gruber, Abg. Erwin Gruber, Abg. Stöhrmann, Abg. Gangl, Abg. Halper, Abg. Riebenbauer, Abg. Graf, Landesrat Seitinger. Beschlussfassung. Gruppe 2: Berichterstatter: Abg. Erwin Gruber. Redner zum Teil 1 Unterricht, Erziehung und Wissenschaft: Abg. Kröpfl, Abg. Böhmer, Landesrat Dr. Flecker, Abg. Mag. Koller, Abg. Mag. Zitz, Abg. Graf, Abg. Detlef Gruber, Abg. Dr. Rauch, Abg. Dr. Reinprecht, Abg. Köberl, Abg. Zierler, Abg. Böhmer, Abg. Mag. Lackner, Abg. Prattes, Abg. Detlef Gruber, Abg. Böhmer, Abg. Köberl, Landeshauptmannstellvertreter Dipl.-Ing. Schöggl, Abg. Kröpfl, Abg. Gross, Landesrätin Mag. Edlinger-Ploder. Redner zum Teil 2 Sport: Abg. Bittmann, Abg. List, Abg. Kröpfl, Abg. Kreisl, Abg. Wicher, Abg. Dr. Forenbacher, Landesrat Schützenhöfer. Beschlussfassung. Gruppe 1: Berichterstatter: Abg. Dirnberger. Redner: Abg. Rieser, Abg. Ferstl, Abg. Dirnberger, Abg. Schrittwieser, Abg. Lafer, Abg. Hamedl, Abg. Dirnberger, Landeshauptmann Klasnic. Beschlussfassung. Gruppe 3: Berichterstatter: Abg. Bacher. Redner: Abg. Dr. Rauch, Abg. Dr. Reinprecht, Abg. Zierler, Abg. Mag. Zitz, Abg. List, Abg. Tasch, Abg. Margarethe Gruber, Abg. Böhmer, Abg. Stöhrmann, Abg. Ferstl, Abg. Dirnberger, Abg. Detlef Gruber, Abg. Hagenauer, Abg. Köberl, Abg. Dr. Reinprecht, Abg. Dr. Rie benbauer, Abg. Kröpfl, Landeshauptmann stellvertreter Dipl.-Ing. Schöggl, Landeshauptmann Klasnic, Abg. Gennaro, Landesrat Schützenhöfer, Abg. Gennaro, Abg. Detlef Gruber, Abg. Böhmer, Abg. Hagenauer, Abg. Bittmann, Abg. Detlef Gruber. Beschlussfassung. Berichterstatter: Abg. Tschernko. Beschlussfassung. Gruppe 8: Gruppe 9: Berichterstatter: Abg. Tasch. Redner: Abg. Straßberger, Abg. Gennaro, Abg. Prattes, Landesrat DDr. Schöpfer, Abg. Mag. Zitz, Abg. Mag. Drexler, Abg. Kröpfl, Abg. Dietrich. Beschlussfassung. Berichterstatter: Abg. Riebenbauer. Beschlussfassung. Außerordentlicher Haushalt: Berichterstatterin: Abg. Mag. Koller. Redner: Abg. Dr. Bachmaier-Geltewa. Beschlussfassung. Dienstpostenplan 2005: Kraftfahrzeugsystemisierungsplan: Berichterstatter: Abg. Dr. Kröpfl. Beschlussfassung. Beschlussfassung des Landesvoranschlages Redner: Landesrätin Mag. Edlinger-Ploder, Abg. Kröpfl, Landesrat Dr. Flecker. 3. Bericht des Ausschusses für Finanzen und Wirtschaft über die Regierungsvorlage, Einl.-Zahl 2008/2, über die Bedeckung über- und außerplanmäßiger Ausgaben für das Jahr 2004 (sechster Bericht für das Rechnungsjahr 2004). Berichterstatter: Abg. Dr. Kröpfl. Beschlussfassung. 4. Bericht des Ausschusses für Finanzen und Wirtschaft über die Regierungsvorlage, Einl.-Zahl 2044/1, über die Be deckung über- und außerplanmäßiger Ausgaben für das Jahr 2004 (siebenter Bericht für das Rechnungsjahr 2004). Berichterstatter: Abg. Tasch. Beschlussfassung.

3 67. Sitzung des Steiermärkischen Landtages, XIV. Gesetzgebungsperiode 30. November, 1. und 2. Dezember Bericht des Ausschusses für Generationen und Bildung über den Antrag, Einl.-Zahl 1677/1, der Abgeordneten Graf und Zierler, betreffend Änderung des Schulzeit gesetzes. Berichterstatterin: Abg. Graf. Beschlussfassung. 6. Bericht des Ausschusses für Kontrolle über den Bericht des Landesrechnungshofes, Einl.-Zahl 2071/1, betreffend Prüfung der Ambulanzen in den Krankenanstalten der Steiermärkischen Krankenanstaltengesellschaft mbh. Berichterstatterin: Abg. Graf. Beschlussfassung. 7. Bericht des Ausschusses für Kontrolle über den Bericht des Landesrechnungshofes, Einl.-Zahl 2072/1, betreffend Prüfung der Verpflegswirtschaft im Bereich der Steiermärkischen Krankenanstaltengesellschaft mbh. Berichterstatter: Abg. Ferstl. Beschlussfassung. 8. Bericht des Ausschusses für Kontrolle über den Bericht des Landesrechnungshofes, Einl.-Zahl 2073/1, betreffend Brandschutz Nachschau im Bereich der Landesaltenpflegeheime Bad Radkersburg, Kindberg, Knittelfeld und Mautern. Berichterstatter: Abg. Petinger. Beschlussfassung. 9. Bericht des Ausschusses für Finanzen und Wirtschaft über den Antrag, Einl.-Zahl 1765/1, der Abgeordneten Gennaro und Kröpfl, betreffend Basis-Landesförderung des BFI und des WIFI. Berichterstatter: Abg. Gennaro. Beschlussfassung. 10. Bericht des Ausschusses für Finanzen und Wirtschaft über die Regierungsvorlage, Einl.-Zahl 1430/5, zum Beschluss Nr des Steiermärkischen Landtages vom 28. Oktober 2003 über den Antrag der Abgeordneten Dr. Bachmaier- Geltewa und Halper, betreffend Maßnahmen zur Vermeidung negativer Beeinträchtigungen durch Mobilfunksysteme. Berichterstatter: Abg. Schleich. Beschlussfassung. 11. Bericht des Ausschusses für Kontrolle über den Bericht des Landesrechnungshofes, Einl.-Zahl 2074/1, betreffend Überprüfung des steirischen herbstes. Berichterstatter: Abg. Hagenauer. Redner: Abg. List. Beschlussfassung. 12. Selbstständiger Antrag des Ausschusses für Verfassung und Verwaltungsreform über den Antrag, Einl.-Zahl 1353/1, der Abgeordneten Lechner-Sonnek, Hagen auer und Mag. Zitz, betreffend Anhebung des Pen sionsantrittsalters für BürgermeisterInnen, Antrag, Einl.-Zahl 1354/1, der Abgeordneten Lechner-Sonnek, Hagen auer und Mag. Zitz, betreffend Anhebung des Pensionsantrittsalters für Stadtsenatsmitglieder und Antrag, Einl.-Zahl 1355/1, der Abgeordneten Lechner- Sonnek, Hagen auer und Mag. Zitz, betreffend Anhebung des Pensionsantrittsalters für privilegierte LandespolitkerInnen auf 65 Jahre. Berichterstatter: Abg. Mag. Drexler. Beschlussfassung. 13. Bericht des Ausschusses für Landwirtschaft und Umweltschutz über den Antrag, Einl.-Zahl 1526/1, der Abgeordneten Mag. Zitz, Lechner-Sonnek und Hagenauer, betreffend Veröffentlichung des GSM-Funkantennen katasters. Berichterstatter: Abg. Hagenauer. Beschlussfassung. 14. Bericht des Ausschusses für Infrastruktur über den Antrag, Einl.-Zahl 1807/1, der Abgeordneten Graf und Ferstl, betreffend Sonderdotierung für den Ausbau der Straße auf die Aflenzer Bürgeralm. Berichterstatter: Abg. Wiedner. Redner: Abg. Graf, Abg. Straßberger, Abg. Schrittwieser. Beschlussfassung. 15. Bericht des Ausschusses für Finanzen und Wirtschaft über die Regierungsvorlage, Einl.-Zahl 2046/1, be treffend Grundund Objekteinlösungen für das Bauvorhaben Nordtangente Leoben der Landesstraße Nr. 122, Proleber Straße. Berichterstatter: Abg. Wiedner. Beschlussfassung. 16. Bericht des Ausschusses für Finanzen und Wirtschaft über die Regierungsvorlage, Einl.-Zahl 2048/1, betreffend Grundeinlösungen für das Bauvorhaben Orts umfahrung Hausmannstätten der Landesstraße B 73, Kirchbacher Straße. Berichterstatter: Abg. List. Beschlussfassung.

4 4 67. Sitzung des Steiermärkischen Landtages, XIV. Gesetzgebungsperiode 30. November, 1. und 2. Dezember Beginn der Sitzung: 8.41 Uhr. Präsident Purr: Hohes Haus! Heute findet die 67. Sitzung des Steiermärkischen Landtages in der XIV. Gesetzgebungsperiode statt. Ich begrüße alle Erschienenen, im Besonderen die Mitglieder der Steiermärkischen Landesregierung mit Frau Landeshauptmann Waltraud Klasnic an der Spitze sowie die Damen und Herren des Bundes rates. Entschuldigt ist der Abgeordnete Kasic. Die Tagesordnung ist Ihnen mit der Einladung zur heutigen Sitzung zugegangen. Besteht gegen die Tagesordnung ein Einwand? Das ist nicht der Fall. Auflagen und Zuweisungen: Eine Liste der Zuweisungen ist in der heutigen Auflage enthalten. Wird gegen diese Zuweisungen ein Einwand er hoben? Das ist nicht der Fall. Hinsichtlich der eingebrachten Anträge wird eine Liste im Laufe der Sitzung aufgelegt werden. Ich teile dem Hohen Haus mit, dass zwei schrift liche Anfragen und drei Anfragebeantwortungen gemäß Paragraf 66 GeoLT eingebracht wurden, die ebenfalls in der heutigen Auflage enthalten sind. Heute liegt auch ein Selbstständiger Antrag des Ausschusses für Verfassung und Verwaltungsreform, Einl.-Zahl 2070/1, Beilage Nr. 230, betreffend No vellierung des Steiermärkischen Gemeinde-Bezügegesetzes Stmk. GBezG auf, der als Punkt 12 auf die heutige Tagesordnung gesetzt wurde. Gemäß Paragraf 22 Absatz 3 GeoLT hat der Landtag zu beschließen, ob über einen Selbstständigen Antrag eines Ausschusses unmittelbar in die zweite Lesung einzugehen ist oder ob dieser einem anderen Ausschuss zur neuerlichen Vorberatung zugewiesen werden sollte. Im Einvernehmen mit der Präsidialkonferenz schlage ich vor, hinsichtlich dieses Selbstständigen Antrages unmittelbar in die zweite Lesung einzu gehen. Wenn Sie meinem Vorschlag zustimmen, ersuche ich um ein Zeichen mit der Hand. Ich stelle die einstimmige Annahme fest. Im Anschluss an den heutigen Sitzungstag werde ich eine Sitzung des Ausschusses für Finanzen und Wirtschaft einberufen, in welchem über folgende Regierungs vorlagen sowie über folgenden Antrag beraten werden soll: Regierungsvorlage, Einl.-Zahl 2076/1, betreffend Wirtschaftsoffensive, Projekte, welche von der Steirischen Wirtschafts förderungs GmbH. abgewickelt werden. Gesamt förderungssumme 12,3 Millionen Euro Finanzierung, beginnend 2006 bis 2013 in acht Jahresraten per 1, Euro und Regierungsvorlage, Einl.-Zahl 2079/1, betreffend den Abschluss einer Finanzierungsvereinbarung zwischen der Stadt Graz als Rechtsträger der Geriatrischen Gesundheitszentren, 8020 Graz, Albert-Schweitzer-Gasse 36 und dem Land Steiermark für den Neubau des Geriatrischen Krankenhauses II der Stadt Graz und den Antrag mit der Einl.- Zahl 2055/1, betreffend Verhinderung weiterer Postamtsschließungen in der Steiermark. Eine positive Beschlussfassung in der heutigen Ausschusssitzung vorausgesetzt, werde ich die 68. Landtagssitzung im Anschluss an die 67. Landtagssitzung am 2. Dezember 2004 einberufen. Gegenstand sind die Berichte des Ausschusses für Finanzen und Wirtschaft über die genannten Regierungsvorlagen und den genannten Antrag, welche als Tagesordnungspunkte 1, 2 und 3 behandelt werden. Als Tagesordnungspunkt 4 dieser Sitzung wird der Antrag, Einl.-Zahl 2080/1, der Abgeordneten Hagenauer, Lechner-Sonnek und Mag. Zitz auf Versagung des Vertrauens gegen Landeshauptmann Waltraud Klasnic behandelt. Ich gehe nunmehr zur Tagesordnung im Sinne des Paragrafen 39 Absatz 3 GeoLT über. Ich ersuche um Wortmeldungen zu den einzelnen Tagesordnungs punkten der heutigen Sitzung gemäß Paragraf 55 GeoLT. Daher komme ich nun zum 2. Bericht des Finanz-Ausschusses über die Regierungsvorlage, Einl.-Zahl 2041/1 und Einl.-Zahl 2041/2, über den Landesvoranschlag samt Systemi sierungsplan der Kraftfahrzeuge und Dienstpostenplan für das Jahr Hauptberichterstatter ist Herr Landtagsabgeord neter Josef Straßberger. Ich erteile ihm das Wort. Abg. Straßberger (8.45 Uhr): Verehrter Herr Präsident! Geschätzte Frau Landeshauptmann! Verehrte Regierungsmitglieder! Geschätzte Damen und Herren Abgeordnete! Verehrte Damen und Herren! Hohes Haus! Ich bringe den Bericht über die Vorlage der Steiermärkischen Landesregierung über den Landesvoranschlag samt Systemisierungsplan der Kraftfahrzeuge und Dienstpostenplan für das Jahr A) Allgemeine Situation, erstens Maastricht-Ergebnis/Österreichischer Stabilitätspakt 2001, zweitens Gebarungsabgang Entwurf Landesvoranschlag 2005, drittens Finanzausgleich, viertens Krankenanstaltenfinan- zierung, fünftens Entwicklung des Schuldenstandes, sechstens Vergleich mit anderen Bundesländern.

5 67. Sitzung des Steiermärkischen Landtages, XIV. Gesetzgebungsperiode 30. November, 1. und 2. Dezember B) Entwurf Voranschlag 2005 gemäß Regierungsbeschluss vom 22. Oktober 2004, erstens Netto ergebnis nach traditioneller Berechnungsmethode, zweitens Ergebnis nach den Maastricht-Kriterien. C) Beschlüsse des Landtages zum Voranschlagsentwurf D) Erläuterungen. E) Dienstpostenplan und Systemisierungsplan der Kraftfahrzeuge. Die Steiermärkische Landesregierung stellt zufolge ihres Beschlusses vom 22. Oktober 2004 den Antrag, der Landtag wolle beschließen: Erstens: Der Voranschlag des Landes Steiermark für das Jahr 2005 (Anlage eins) wird mit folgenden Schlusssummen genehmigt: Ordentlicher Haushalt: Ausgaben 3.905, Euro. Einnahmen ohne Erlöse aus Fremdmittelaufnahmen 3.587, Euro. Gebarungsabgang des ordentlichen Haushaltes 318, Euro. Außerordentlicher Haushalt: Veranschlagte Gesamtausgaben 36, Euro. Einnahmen 36, Euro. Gebarungsabgang des außerordentlichen Haus haltes 0 Euro. Die Landesregierung wird ermächtigt, zur Be deckung des Gebarungsabganges des Haushaltes 2005 Kredit- und Finanzoperationen vorzunehmen. Nettoergebnis nach traditioneller Methode minus 318, Euro. Nettoergebnis nach Maastricht minus 246, Euro. Zweitens: Der Dienstpostenplan 2005 (Anlage zwei) sowie die im Allgemeinen Teil des Dienst postenplanes festgelegten Grundsätze hiezu werden genehmigt. Drittens: Der Systemisierungsplan der Kraftfahrzeuge 2005 (Anlage eins) und die im Allgemeinen Teil des Systemisierungsplanes festgelegten Grundsätze hiezu werden genehmigt. Viertens: Die Inanspruchnahme der Kredite des ordentlichen und außerordentlichen Haushaltes kann in Zwei-Monats-Abschnitten bis zur Höhe von je einem Sechstel des Jahreskredites erfolgen. Ausgenommen davon sind Ausgaben, zu deren Leistung das Land zu bestimmten Terminen verpflichtet ist. Fünftens: Die Steiermärkische Landesregierung wird ermächtigt, im Rahmen der Wirtschaftsförderung für Arbeitsplatzerhaltung und Arbeitsplatz beschaffung in der Steiermark über- und außerplanmäßige Kredite im außerordentlichen Haushalt bereitzustellen. Zur Finanzierung solcher über- und außerplan mäßiger Ausgaben wird die Landesregierung ermächtigt, Kreditoperationen im In- und Ausland bis zur Höhe von einem Prozent des Gesamtausgaben volumens des Landesvoranschlages 2005 vorzunehmen. Sechstens: Eine Vorfinanzierung von EU-Mitteln ist nur im Rahmen der allgemein anerkannten und von den maßgeblichen Stellen auf EU-, Bundes- und Landesebene genehmigten Regelungen im unbedingt notwendigen Ausmaß möglich. Die dazu erforder lichen zusätzlichen Landesmittel sind jeweils durch Gebührstellungen der entsprechenden EU-Mittel auf der Einnahmenseite auszugleichen. Darüber hinaus gilt: Für alle während eines Jahres erfolgten EU- Ko finanzierungen ist von den laut Programm planungsdokumenten zuständigen Stellen der Steiermärkischen Landesregierung zeitgerecht für die Rechnungsabschlussarbeiten zu berichten. Für alle EU-Kofinanzierungsmaßnahmen ist die Kontrolle des Landesrechnungshofes vorzubehalten. Alle übrigen für die Abwicklung von Zahlungen geltenden Regelungen sind einzuhalten. Siebentens: Im Zusammenhang mit der finanziellen Abwicklung der Aufwendungen für das Steiermark- Büro in Brüssel wird zur Vermeidung eines unnötigen Verwaltungsaufwandes verfügt, dass im Rahmen der gegebenen Zuständigkeiten für den Personalaufwand (Abteilung fünf) und den gesamten übrigen Aufwand (Abteilung eins Landesamts direktion (Präsidium) Vorschusszahlungen gegen nachträgliche Abrechnungen und detaillierte Kreditbelastung geleistet werden können. Achtens: Im Sinne eines Beitrages zur Verbesserung des Maastricht-Ergebnisses gelten für sämtliche Investitionsprojekte im Beteiligungsbereich folgende Grundsätze: Es ist anzustreben, die unabdingbar notwendigen Kosten durch den zumutbaren Einsatz von Eigen mitteln der Gesellschaft zu decken sowie durch die wirtschaftlich vertretbare Aufnahme von Fremd mitteln zu verringern. Die Zusendung der Landesmittel soll nach Möglichkeit in Form von Beteiligungen oder Darlehensgewährung erfolgen, so dass diesbezügliche Aus gaben für das Maastricht-Defizit unwirksam sind. Neuntens: Falls während des Haushaltsjahres 2005 ein unabweisbarer Mehraufwand bei den Sachausgaben anfällt, der zu einem höheren Abgang in der ordentlichen Gebarung führen sollte und für dessen Bedeckung Mehreinnahmen oder Ausgabenersparungen nicht zur Verfügung stehen, ist dieser Mehraufwand durch Ausgaben rückstellungen in der ordentlichen Gebarung zu bedecken. Die Ausgabenrückstellungen sind über Vorschlag des Landesfinanzreferenten von der Steiermärkischen Landesregierung festzusetzen. Darüber ist dem Landtag unverzüglich zu berichten.

6 6 67. Sitzung des Steiermärkischen Landtages, XIV. Gesetzgebungsperiode 30. November, 1. und 2. Dezember Insoweit die generelle Erhöhung der Aktivbezüge sowie der Ruhegenüsse der Landesbediensteten im Ausmaß von einem Prozent übersteigen sollte, werden bis zu einer Erhöhung von insgesamt 1,8 Prozent, somit in Höhe von maximal 0,8 Prozent der erforderlichen zusätzlichen Mittel aus den veranschlagten Verstärkungsmittel bedeckt. Ein allenfalls darüber hinausgehender Mittelbedarf ist im Rahmen des Personalressorts zu bedecken. Zehntens: Die Steiermärkische Landesregierung wird ermächtigt, gegen nachträgliche Berichterstattung an den Steiermärkischen Landtag Ausfalls bürgschaften im Rahmen des Steiermärkischen Wirtschaftsförderungsgesetzes, weiters für Darlehen und Kredite, die an die Gesellschaften gewährt werden, an denen das Land Steiermark beteiligt ist, sowie Ausfallsbürgschaften für sonstige Investitionskredite im Ausmaß bis zu 15 Millionen Euro, für Letztere jedoch im Einzelfall aus diesem Betrag nicht über Euro, zu übernehmen. Elftens: Das sechste Kreditsechstel der nach der finanzwirtschaftlichen Gliederung (sechste Dekade des Ansatzes) mit den Kennziffern 5 und 7 bezeichneten Ausgaben sowohl im ordentlichen als auch im außerordentlichen Haushalt wird bis zu einer ausdrücklichen, über Antrag des Landesfinanzreferates durch die Steiermärkische Landesregierung zu ver fügenden Freigabe gesperrt. Zwölftens: Deckungsbestimmungen: Die Bedeckung überplanmäßiger oder außerplanmäßiger Ermessensausgaben durch Einsparungen bei Pflichtausgaben im Rahmen von Beschlüssen gemäß Paragraf 32 Absatz 2 L-VG 1960 ist unzu lässig. Als Gebarungszweig gemäß Paragraf 32 Absatz 2 des L-VG 1960 gilt der im Rahmen der funktionellen Gliederung nach der Voranschlags- und Rechnungsabschlussverordnung durch dreistellig ausgezeichnete Überschriften bestimmte Haushaltsunterabschnitt. Für alle Haushaltsunterabschnitte wird generell die gegenseitige Deckungsfähigkeit nach Maßgabe folgender Regelung festgelegt: a) Die gegenseitige Deckungsfähigkeit bezieht sich immer nur auf Voranschlagsstellen mit dem gleichen Bewirtschafter. b) Überschreitungen von Ermessensausgaben zu Lasten von Pflichtausgaben sowie von maastrichtwirksamen Ausgaben zu Lasten von maastricht unwirksamen Ausgaben sind unzulässig. c) Überplanmäßige oder außerplanmäßige Aus gaben gelten nach Maßgabe von Mehreinnahmen, die mit dieser Ausgabe in einem ursächlichen Zusammenhang stehen, als genehmigt. Für den Bereich der Ausgaben auf Grund be stehender gesetzlicher oder rechtsverbindlicher Regelungen Einnahmen heranzuziehen sind, kann der Ausgabenvollzug nach Maßgabe der tatsächlich eingelangten Einnahmen erfolgen. Bei Finanzierungskonkurrenzen darf der Landesanteil erst dann in Anspruch genommen werden, wenn die anderen Finanzierungsbeiträge nachweislich tatsächlich eingegangen oder rechtsverbindlich zugesichert worden sind. 13.: Die gemäß Punkt eins zur Bedeckung des Gebarungsabganges erforderliche Aufnahme von Fremdmitteln in der Höhe von 318, Euro wird mit der Maßgabe genehmigt, dass sich dieses Höchstausmaß in jenem verringert, als eine Verbesserung der Finanzausstattung a) des Landes gegen über den im Voranschlag 2005 veranschlagten Einnahmen aus dem Finanzausgleich (Ertragsanteile und Finanzzuweisung gemäß Paragraf 22 Finanzausgleichsgesetz) beziehungsweise b) der Fondskrankenanstalten gegenüber den im Jahre 2004 von den Sozialversicherungsträgern beziehungsweise und sonstige Rechtsträger) sind daher vom Krankenanstaltenressort zu verpflichten, die im Jahre 2005 im Unterabschnitt 560 Betriebsabgangsdeckung veranschlagten Zuschüsse des Landes in Höhe der von ihnen aus der ihnen aus der Neuregelung der Krankenanstaltenfinanzierung lukrierten Mehreinnahmen dem Land zu refundieren. 14.: Die Eröffnung neuer Ausgabe-Voranschlagstellen darf nur im Einvernehmen mit dem Landesfinanzreferat erfolgen, das für die richtige Eingliederung nach der Voranschlags- und Rechnungs abschlussverordnung zu sorgen hat. Die Eröffnung neuer Einnahme-Voranschlagstellen kann durch die Steiermärkische Landesbuchhaltung unter Berücksichtigung der Voranschlags- und Rechnungs abschlussverordnung erfolgen. 15.: Im Sinne des Paragrafen 15 Absatz 1 Ziffer 7 der VRV in der geltenden Fassung sind Abweichungen zwischen der Summe der vorgeschriebenen Beträge und den veranschlagten Beträgen im Ausmaß von mehr als 10 Prozent im Rechnungsabschluss zu erläutern, sofern die Abweichung den Betrag von Euro übersteigt. Diese Regelung gilt bei Einsparungen auf Ausgabe-Voranschlagsansätzen, welche der Sperre des sechsten Kreditsechstels unterliegen, bezüglich des den gesperrten Kreditteil übersteigenden Betrages. Nicht präliminierte Einnahmen sind zu erläutern, sofern sie je Voranschlagsstelle den Gesamtbetrag von Euro überschreiten. Ich darf noch weiters berichten über die Vorlage der Steiermärkischen Landesregierung betreffend Genehmigung des Stellenplanes Diese Vorlage liegt Ihnen vor, ich darf zusammenfassen, und zwar Vermehrung im Stellenplan plus 22,15, Verminderung 148,05, Übertrag 2,5, Nettosumme 128,4. Die Steiermärkische Landesregierung stellt zufolge ihres Beschlusses vom 22. Oktober 2004 den Antrag: Der Landtag wolle beschließen: Der Stellenplan 2005 wird zur Kenntnis genommen und genehmigt.

7 67. Sitzung des Steiermärkischen Landtages, XIV. Gesetzgebungsperiode 30. November, 1. und 2. Dezember Verehrte Damen und Herren, ich bitte um Annahme meines Vortrages und stelle den Antrag in der Debatte um die Trennung zwischen General- und Spezialdebatte. Ich bitte um Annahme meines Vortrages. (9.01 Uhr.) Präsident: Ich danke für die Berichterstattung und auch für die Antragstellung. Meine Damen und Herren, Sie haben auch den Antrag gehört, die Beratung in eine Generaldebatte und Spezialdebatte zu teilen, meine Damen und Herren, wenn Sie diesen Antrag Ihre Zustimmung geben, ersuche ich Sie nunmehr um ein Handzeichen und stelle die einstimmige Annahme fest. Bezüglich der Redezeit darf ich nochmals darauf verweisen, dass dem Generalredner jedes Landtagsklubs eine Redezeit von 40 Minuten zur Verfügung steht. Ich hoffe, dass es sich einteilen lässt, mit dieser Redezeit auszukommen. Damit eröffne ich die Generaldebatte. Zu Wort gemeldet hat sich Frau Abgeordnete Lechner- Sonnek. Frau Abgeordnete, bitte. Abg. Lechner-Sonnek (9.04 Uhr): Herr Präsident, werte Mitglieder der Landes regierung, sehr geehrte Damen und Herren des Hohen Hauses, sehr geehrte Damen und Herren im Zuschauerraum! Was wir in den letzten Tagen geboten bekommen haben, das war wahrlich eine beeindruckende Vorstellung. Für mich hat das Ding einen Namen, das tritt öfter mal auf, das heißt das Wahlkampfmenuett. Für jene von Ihnen, die mit Tänzen nicht so vertraut sind: Das Menuett ist ein Tanz, den man paarweise antritt und da gibt es gar prächtige und kunstvolle Figuren, wo man auseinander tanzt und wieder zusammentanzt und genau das kann man sich in der Steiermark, aber in Wahrheit auch wahrscheinlich überall anders vor Wahlen immer wieder anschauen. Nun ist das Wahlkampfmenuett eröffnet worden. Da gibt es einige, die nicht so ganz elegant den anderen ordentlich auf die Zehen steigen, dann gibt es andere, die von hormonellen Problemen berichten beziehungsweise hormonelle Probleme diagnostizieren, wenn es nicht so hinhaut mit der Abstimmung. Das habe ich ja irgendwo amüsant gefunden, vor allem die Tatsache, dass einmal eine Frau über einen Mann sagt, dass es hormonelle Gründe hat, wenn etwas nicht so läuft, wie man sich das vorstellt. Der Ent rüstungssturm auf Seiten der ÖVP über das, was Landeshauptmannstellvertreter Voves beim Landesparteitag von sich gegeben hat, hat natürlich überhaupt nicht auf sich warten lassen. Man ist derzeit bemüht, sich voneinander abzugrenzen, zu zeigen, dass man überhaupt noch etwas miteinander zu tun gehabt hat und auch nicht miteinander zu tun haben will. All jenen, die dieser Darbietung gespannt lauschen und folgen, kann ich nur sagen, es handelt sich auch um etwas auf höchster Stufe höchst qualitative Augenauswischerei. Meine Damen und Herren, denn hier soll von gemeinsamem Versagen abgelenkt werden, das in der letzten Zeit eindrücklich bewiesen worden ist im Rahmen des ESTAG-Untersuchungs-Ausschusses, aber auch leider Gottes eindrücklich bewiesen wird, wenn wir uns die budgetäre, die finanzielle Situation dieses Landes anschauen. Wir sind beim Budget 2005, das die Landesrätin Edlinger-Ploder bei der Einbringung sehr blumig und man hat sich fast ein bisschen in einer Märchenstunde gefühlt bezeichnet hat als das Haus Steiermark. Sie hat gesagt, sie sieht sich als Architektin, die einen Plan entwickelt, alle wichtigen Bereiche haben ihren Platz in diesem Haus. Sie er richtet dieses Haus und da gibt es leider ein paar Handwerker, die tun nicht so wie sie sich das von ihnen erwartet hat. Frau Landesrätin, das ist zwar ein schönes Bild, aber es ist leider überhaupt nicht zutreffend, denn das Haus Steiermark, wie Sie es genannt haben, das existiert schon. Es ist viel schwieriger zu schauen, wie ein Land, wie ein Haus finanziell am Leben erhalten werden kann, so dass es attraktiv ist für jene, die darin wohnen. Es ist viel schwerer auch in Zeiten wie diesen dafür zu sorgen, dass dieses Haus gut finanziert ist, als ein neues Haus in die grüne Wiese zu stellen. Die Steiermark steht finanziell absolut nicht gut da, das wissen wir. Wir haben im Herbst eine Budgetanalyse vorgelegt, aus der eindeutig hervorgegangen ist, dass die vier Jahre ÖVP-Verantwortung im Finanzressort dem Land nicht gut getan haben. Und bevor SPÖ und FPÖ sich zu freuen beginnen über diese Aussage, muss ich natürlich ergänzen, diese Budgets sind von SPÖ, ÖVP und FPÖ beschlossen worden, meine Damen und Herren. Diese Budgets, von denen immer behauptet wurde, dass sie der große Wurf sind, dass sie das Land sanieren, es ist nicht so. Und es wird bei diesem Budget ganz, ganz klar sichtbar. Was sagt uns das vorliegende Budget darüber, was wir an Schulden haben, was wir uns noch leisten werden können und wie es überhaupt weitergehen wird? Wir haben ziemlich viel Schulden, wir haben nach diesem Budget um 91 Prozent mehr Schulden als im Jahr davor, um 91 Prozent! Es gibt ein Faktum, das möchte ich ausdrücklich betonen, das ich als positiv empfinde an diesem Budget. Die Landesrätin hat die Krankenanstalten und ihr Defizit, das den Krankenanstalten gehört, in das Landesbudget zurückhineingenommen, wo es unserer Ansicht nach auch hingehört. Wir haben das bei der letzten Budgetdebatte gefordert. Vorher wurde ja immer so getan, vor allem von Landesrat Paierl, die Steiermark ist schuldenfrei, diese Tatsache oder diese Aussage konnte er nur machen mit Scheuklappen, ohne links und rechts zu schauen, dann hätte er wahrnehmen müssen, was alle anderen gesehen haben, nämlich dass es da noch die Krankenanstalten gibt mit einem unglaublich hohen Defizit. Und niemand, meine Damen und Her- ren, hat sich offensichtlich bisher überlegt, wie man mit diesem Defizit in der nächsten Zeit umgehen kann.

8 8 67. Sitzung des Steiermärkischen Landtages, XIV. Gesetzgebungsperiode 30. November, 1. und 2. Dezember Wie schaut es mit unserem Vermögen aus im Haus Steiermark? Wenn es ein Haus wäre, wenn es eine Firma oder Familie wäre, dann müsste man sagen, die Sparbücher sind weg, die Wiese und der Wald sind auch schon verkauft. Was ist noch übrig? Die Sanierung, die Landesrat Paierl für sich in Anspruch genommen hat, die hat er so geschafft, dass er Vermögen abgebaut hat. Meine Damen und Herren, jeder und jede von Ihnen, die für das eigene Budget verantwortlich ist, weiß, dass es relativ einfach ist zu sagen, ich habe Schulden auf der einen Seite und ich habe Sparbücher auf der anderen Seite. Und wenn mir das nicht passt, dann löse ich die Sparbücher auf und ich habe weniger Schulden. Ganz einfach, aber sehr leicht. Sie werden mir Recht geben, sehr leicht. Vor allem dann, wenn man bedenkt, dass diese Sparbücher nicht in einem Jahr errichtet worden sind und angespart worden sind, sondern von vielen Generationen vor uns. Das ist jetzt alles ausgegeben worden. Dafür hat man sich feiern lassen als Saniererin oder Saniererpartei, jetzt ist es sichtbar: Die Steiermark ist weder schuldenfrei noch verfügt sie über viel Ver mögen. Und dann schauen wir uns einmal an, wie es mit der Bonität ausschaut. Wie ist denn das? Ist das Land überhaupt in der Lage, mit den Einnahmen, die es bekommt, noch irgendetwas zu gestalten? Oder ist nicht mittlerweile die Summe der Ausgaben höher als die Summe der Einnahmen? Es ist so! Seit 2002 hat sich die Bonität laufend verschlechtert. Und in diesem Jahr mit diesem Budget dreht sie eindeutig auf die negative Seite. Das heißt, meine Damen und Herren, das Land kann definitiv nach dem vorliegenden Budget seinen Verpflichtungen nicht mehr nachkommen. Meine Damen und Herren, wenn das kein dringender Handlungsbedarf ist, dann weiß ich nicht, wann der für Sie eintritt. (Beifall bei den Grünen.) Das Ziel, die Erwartung. Wer löst diese Budget probleme? Oder was glaubt man, wann man diese Budgetprobleme lösen wird? Gibt es dafür einen Hinweis in diesem Landesbudget, außer dem, was so rundherum an schmückendem verbalem Beiwerk aufgebaut worden ist? Man kann eindeutig sagen, die Lösung dieser Budgetprobleme, die ich vorhin aufgelistet habe, ist nicht erklärtes Ziel dieses Budgets. Es wird hingenommen, es wird akzeptiert, dass wir ein höheres administratives Defizit haben und ein höheres Maastricht- Defizit denn je. Meine Damen und Herren, Maastricht, die Länder müssen Überschüsse erwirtschaften. Das wissen wir alle. Stabilitätspakt, ja, ein wesentliches Element des Stabilitätspaktes, und diese Überschüsse müssen in den nächsten Jahren noch höher werden als sie es bisher schon waren. Heuer und im nächsten Jahr sind es 0,6 Prozent, in zwei Jahren sind es bereits 0,75 Prozent. Und was hat die Steiermark? Die Steiermark, die einen Maastricht-Überschuss von 204 Millionen liefern sollte, hat ein Maastricht-Defizit von 246 Millionen, meine Damen und Herren! Und in dieser Situation sagt die Finanzlandesrätin, dann leisten wir halt unseren Beitrag nicht, wir unterschreiben nicht. Wir gehören sozusagen jetzt nimmer zum Stabilitätspakt. Ich weiß nicht, was sie wirklich damit meint oder meinen kann. Treten wir jetzt aus Österreich aus oder aus der EU? Keine Ahnung! Tatsache ist, dass es auch für ein solches Verhalten Regeln gibt, und diese Regeln sind absolut nicht erfreulich, meine Damen und Herren. Es heißt nämlich, wir haben mit einer Strafzahlung zu rechnen. Wir haben damit zu rechnen, dass der Bund die Ertragsanteile einbehält, von denen wir zu einem Großteil unser Budget bestreiten. Wenn Sie sich das Haus Steiermark vorstellen als Firma, dann ist das so, dass Sie von den Leuten, von denen Sie Geld kriegen, das Geld nicht mehr selber bekommen, sondern dass die Bank das Geld schon einzieht, weil Sie solche Schulden haben, dass die Bank sich nicht mehr sicher sein kann, ob sie Ihr Geld jemals sieht. Man nennt das zedierte Einnahmen. Jeder, der eine Firma leitet, einen Betrieb leitet, kennt das. Niemand freut sich darüber. Alle würden sich fürchten davor. Hier wird es einfach hingenommen. Je nach Temperament, könnte man sagen, hier wird der Kopf in den Sand gesteckt oder etwas die schärfere Interpretation, hier findet gezielt Betrug an den Wählern und Wählerinnen statt. Denn, meine Damen und Herren, egal ob wir unseren Beitrag leisten oder ob wir Strafzahlungen zu gewärtigen haben, das Budget, das hier vorliegt, entspricht schon jetzt nicht dem, was am Ende des Jahres wirklich auf der Hand liegen wird. All das ist nicht wirklich einbezogen, all das ist nicht wirklich einberechnet. Wenn das Budget also so be schlossen wird, wie es jetzt vorliegt, dann kann dieser Voranschlag nicht vollzogen werden, das müssen Sie sich bewusst machen. Das müssen Sie sich bewusst machen! Wir haben in diesen Tagen ein Budget zu beschließen. Und das, das vorliegt, zeigt schon jetzt, dass es nicht möglich ist, meine Damen und Herren. Wie Sie damit umgehen von ÖVP, FPÖ, ich weiß es nicht. Auch der Finanzausgleich taucht in diesem Budget nicht auf. Er ist mittlerweile paktiert, die Zahlen stehen fest. Ich erwarte mir zumindest, dass es im Laufe dieser Budgetdebatte von der Landesrätin beziehungsweise jemandem aus den Reihen der ÖVP einen Abänderungsvorschlag gibt, sonst kann ich nicht verstehen, mit welchen Zahlen Sie hier operieren, was diese Zahlen noch mit einer Realität zu tun haben. Wir haben in der Budgetrede und in den Budgetbegleitpapieren viel von höheren Zielsetzungen gehört, hohe Zielsetzungen neue Arbeitsplätze sollen errichtet werden. Ja, meine Damen und Herren, wäre schön, wäre super. Die Bundesregierung hat sich das für das gesamte Bundesgebiet auch vorgenommen. Wir sind be sonders ehrgeizig. Es würde mich freuen. Ich wäre die Erste, die applaudieren würde, wenn es gelänge, nur weder das Budget noch irgendeine Aussage der zuständigen Stellen zeigt uns, wie das erreicht werden soll. Es wird gesprochen von einer Vermehrung der nachhaltigen Einnahmen. Keine Ahnung! Das Budget zeigt nichts in dieser Hinsicht, lässt überhaupt nicht nachvollziehen, was damit gemeint ist. Es gibt in diesem Budget, in dieser Budgetmappe große Zielsetzungen, hohe Ziele, tolle Zukunftsvisionen und sie schlagen sich in keiner Weise im Budget nieder. Und dann sind wir beim Begriff der Lüge und der Versprechungen. Der Begriff der Lüge ist nicht hier heute von mir das erste Mal gefallen, sondern dass ist ein Begriff, den die Landesrätin verwendet hat. Sie hat gesagt, wir lügen jetzt nicht mehr. Ich habe das ja unglaublich gefunden. Ich habe das ja unglaublich ge- funden. (Abg. Mag. Drexler: Weise du mir mal nach, wann gelogen wurde! )

9 67. Sitzung des Steiermärkischen Landtages, XIV. Gesetzgebungsperiode 30. November, 1. und 2. Dezember Es gibt jetzt keine Lügen mehr. Wir sind jetzt ehrlich. (Landesrätin Mag. Edlinger-Ploder: Das habe ich schon immer gesagt! ) Wie auch immer schon. Wenn das stimmt, wenn nicht mehr gelogen wird, wenn jetzt offengelegt wird, wie die Lage wirklich ist, meine Damen und Herren, jeder weiß das, dann ist bisher gelogen worden. Und das hat nicht nur das zuständige Regierungsmitglied für Finanzen getan, sondern das haben jene getan (Beifall bei den Grünen.), die diese Budgets beschlossen haben, meine Damen und Herren. Wir sagen Ihnen seit Jahren, dass hier trickreich PR betrieben wird, Werbung in eigener Sache. Unser Ex-Finanzlandesrat war ja Meister der Eigenwerbung, das muss man ihm wirklich neidlos zugestehen. Aber es hat selten gestimmt, was er gesagt hat. Wir haben ihm das vor einem Jahr bei der Budgetrede lückenlos nachgewiesen. Ich weiß, er hat es uns selber gesagt, dass er aufgefordert wurde das zurechtzurücken, er hat es nie getan, wie Sie sich erinnern werden. Er hat es nie getan! Jetzt kommt raus, die Schulden sind höher als es immer behauptet wurde. Und in dieser Sache, meine Damen und Herren, sind die drei Regierungsparteien alle in einem Boot. Sie alle haben das beschlossen, Sie alle haben das so abgewickelt. Wer macht Sanierungsvorschläge? Ich sehe keine. Die dringend nötige Sanierung des Landeshaushaltes der Steiermark ist dezidiert auf die Zeit nach der Wahl verschoben worden. Das ist vollkommen klar, wenn man sich dieses Budget anschaut, dass ein Sparpaket, eine Kürzungswelle unvermeidlich sein wird, aber wie das halt so ist, meine Damen und Herren, nach der Wahl. Nach der Wahl, wo man darauf zählt, damit rechnet, dass das Gedächtnis der Menschen so gut nicht ist, dass sich nicht wieder innerhalb von ein paar Jahren mittels Wahlzuckerl gutmachen lässt, was man hier wegschneidet und kürzt. Jetzt fangen wir dann mit der mittelfristigen Finanz planung an, also wenn Sie das beruhigt, mich erschüttert das, das heißt nämlich, dass wir in einem Land leben, in dem Budgets erstellt werden, die nicht auf einer mittelfristigen Finanzplanung basieren. Niemand, der einen Betrieb, eine Institution, einen Verein leitet, könnte sich leisten so zu arbeiten, meine Damen und Herren. In der Steiermark ist anscheinend alles okay. Auf jeden Fall werden Budgets auf dieser Basis, nämlich auf dieser fehlenden Basis immer wieder die Zustimmung erteilt. Das Proporzproblem ist ein grundsätzliches Problem der Steiermark nicht nur im politischen Ge schehen an sich, sondern es zeigt sich auch wieder in der jetzigen Situation, ich habe das vorher mit dem Menuett angesprochen, wir haben einen veritab len Streit auf der Regierungsbank. Das ist vielleicht in anderen Situationen etwas, was man aus sitzen kann, wo man sagen kann da sind Menschen halt verschiedener Meinung. Wie schaut das aus, wenn ein Budget erstellt wird, wenn man so einen Streit auf der Regierungsbank hat, meine Damen und Herren? Es wird aller Voraussicht nach ein Budget beschlossen in diesen Tagen, das zwei Leute in die Pflicht nimmt, das zwei Leuten einen Budgetteil einfach hinlegt, einfach aufoktroyiert, die schon jetzt ankündigen, dass sie mit diesem Budgetteil nicht arbeiten können und wollen. Wie wird das sein? Stellen Sie sich das einmal vor, wie wird das gehen, was wird das bedeuten für all jene, die in tiefen Be reichen Soziales und Gesundheit bisher schon etwas zu tun hatten mit der Landespolitik? Die darauf vertrauen, dass die Zusagen, Verträge sogar eingehalten werden? Wie ist das für jene, wenn dann jene, denen das Budget aufs Auge gedrückt worden ist, diese Situation für sich verwenden, für sich zu nützen beginnen und dann sagen, das und das und das ist gekürzt und ihr alle, die Sozialinitiativen, ihr werdet massiv betroffen sein? Ich kann ja nicht anders, das hat man meinem Sozialbudget angetan und ich muss das jetzt an euch weitergeben. Meine Damen und Herren des Hohen Hauses, die Grünen haben sich hier in diesem Haus schon einige Male sagen lassen müssen, dass wir die Bevölkerung verunsichern. Das war immer dann, wenn wir Fragen gestellt haben, das war dann, wenn wir darauf hingewiesen haben, dass Dinge geplant sind, die wir für falsch halten, zum Beispiel die Einführung der Selbstbehalte im Behindertenbereich, oder das war dann, wenn wir das Unerhörte gewagt haben, zum Beispiel die ÖVP zu kritisieren. Immer dann hat es geheißen, wir verunsichern die Bevölkerung. Denn das, meine Damen und Herren, was da jetzt passiert auf der Regierungsbank durch diesen Streit zwischen schwarz und rot, wenn das keine veritable Verunsicherung der Bevölkerung ist, dann weiß ich nicht, wann Sie diesen Begriff anwenden. Das ist nicht okay, das ist nicht in Ordnung, damit spielt man nicht, damit arbeitet man nicht, dass in Menschen existenzielle Ängste ent stehen, solche Menschen, solche Institu tionen darf man nicht instrumentalisieren. Ich finde, dass, wenn man eine Proporzverfassung hat, ÖVP und SPÖ sich einigen hätten müssen. Sie hätten gemeinsam ein Bild davon entwickeln müssen, wie es in diesem und nächsten Jahr finanziell weitergeht. Das haben sie nicht getan, sie ergehen sich jetzt im Wahlkampfmenuett, es ist Abgrenzung angesagt und jene, die wirklich um ihre Existenz fürchten müssen, sind Spielball zwischen diesen beiden Fronten. Meine Damen und Herren, das ist abzulehnen. (Beifall bei den Grünen.) Ich habe gemeinsam mit meinen beiden Kollegen Landesrat Paierl vor etwa einem Dreivierteljahr die Frage gestellt, wie wird es Ihrer Meinung nach weitergehen im Sozial- und Gesundheitsbereich? Die Kosten steigen, das wissen wir alle, nicht zuletzt deswegen, weil im Sozialbereich die Kürzungen von Seiten der Bundesregierung nun wirklich schlagend werden (Abg. Wiedner: Welche Kürzungen? ), ja, welche Kürzungen, Herr Kollege Wiedner, wenn Ihnen noch nicht aufgefallen sein sollte, dass die Pensionsreform für viele Menschen mit geringem Einkommen eine existenzielle Bedrohung darstellen kann und es auch tut, dann tut mir das Leid, dann haben Sie vielleicht ein Problem mit Ihrer Wahr nehmung, aber es ist Tatbestand. In diesen Zeiten ist es besonders wichtig, das Sozialbudget gut abzu sichern und mit einer gewissen Erweiterung zu rechnen. Detto im Gesundheitsbereich, wissen Sie, was Landesrat Paierl uns in diesem Frühjahr gesagt hat? Ich hab keine Ahnung, ich weiß es nicht, wenn uns da nichts gelingt, sind wir 2006 fertig gefahren. So hat er

10 Sitzung des Steiermärkischen Landtages, XIV. Gesetzgebungsperiode 30. November, 1. und 2. Dezember es gesagt, das hat aber der Finanzreferent gesagt und nicht irgendwer anderer, das hat die Person gesagt, die zuständig ist dafür, ein Budget zu erstellen, das ermöglicht, dass diese Bereiche abgedeckt werden, Herr Kollege. Ja, das hat nicht irgendwer gesagt, der Finanzreferent, ein Bekenntnis absoluter Untätigkeit und Unfähigkeit, wenn Sie mich fragen. (Abg. Gödl: So ist es! ) Aber in der Steiermark gerade beim Ex-Landesrat Paierl war das besonders ausgeprägt. In der Steiermark geht man einfach andere Wege. In der Steiermark ist es offensichtlich normal, dass sich da welche auf der Regierungsbank nicht einigen können, in der Steiermark sagt man zu all dem, zu dieser Situation, Leute, es wird eng, aber wir, wir sind die Nummer eins ja, das kommt in der Budgetmappe ständig vor. Wir sind die Nummer eins, also ich finde es völlig unglaublich, wie man das sagen kann, wie man sagen kann, wir sind die Nummer eins, wenn man so hohe Schulden hat, wie man noch nie hatte, wenn man sicher sein kann, dass man die laufenden Ausgaben nicht mehr tätigen kann, meine Damen und Herren. Wenn man keinen Schimmer davon hat, wie man diese Situation verändern will und dann sagt, wir sind die Nummer eins. (Abg. Tasch: Sind wir auch! ) Die Steiermark wird vielleicht das erste Land sein, das Straf zahlungen hinnehmen muss, das nicht alle Ertragsanteile mehr bekommt. Wo die Bundesregierung über 200 Millionen Euro einbehält, weil die Steiermark nicht in der Lage ist ihre Verpflichtungen zu erfüllen. Das ist die Nummer eins, sind Sie stolz darauf, ich nicht. (Abg. Straßberger: Tun Sie das Land nicht schlecht machen! ) Wo ist die Steiermark noch Nummer eins, Herr Kollege Straßberger, wo denn, der Verkehrssprecher der ÖVP in Sachen Feinstaub. Hören Sie, Sie haben gestern die Radiomeldungen gehört, Sie können heute in den Zeitungen lesen, wir sind im Feinstaubbereich Nummer eins in Österreich, in Europa, macht Sie das stolz? Wo finden wir im Budget die Mitteln für das zentrale Element, das uns Feinstaub verursacht, für den Ausbau des öffentlichen Verkehrs, wo finden wir denn die Rücknahme der Mittel für den Straßenbau, um in den öffentlichen Verkehr zu stecken, wo denn? Ja, die Steiermark ist Nummer eins in Sachen Feinstaub, aber hier in der Steiermark ist das offensichtlich für viele von Ihnen total okay, eine Mehrheit. (Abg. Wiedner: Ihr seit die Ersten, die das verhindern wollen! ) Der Herr Kollege Wiedner regt sich nicht umsonst auf, er trägt ja dieses Budget mit (Abg. Wiedner: Bei Ihnen kann man sich nicht mehr aufregen! ), das Budget, das nur negative Zahlen ausweist, das keine Zukunfts visionen, die einem irgendwie Vertrauen vermitteln könnten, zeigen kann, nein, hier in der Steiermark sagen wir sind die Nummer eins. Hier werden schöne Etiketten aufgepickt, hier klopft man sich gegenseitig auf die Schulter. Wer Informationen einfordert, wer sagt, dass das ein Budget ist, das geradewegs ins Minus führt, den wird mit Sicherheit und da bin ich mir ganz sicher, dass wir das in diesen drei Tagen noch öfter hören werden, umgehängt, dass er die Steiermark schlecht macht. Das ist ganz normal, die ÖVP verwechselt sich durch lange Amtszeit, durch lange Zeit der Macht permanent selbst mit der Steiermark. Das darf man nicht übermäßig ernst nehmen, das ist ein gewisser Reflex, der einfach einsetzt, wenn man eine Frage stellt oder etwas kritisiert. Das ist aber genau das zweite große Problem zusätzlich zum Proporz problem. Dass die hier oben streiten können und das Land zurück lassen in der Unklarheit, wie es weitergehen wird im Budget, ob Dotierungen im Sozial- und Gesundheitsbereich ausreichend sind, das ist das eine Problem. Der andere Bereich ist, dass hier die handelnden Personen und Parteien nicht den Nerv haben und nicht den Mut haben, einen offenen Diskurs auszuhalten. Das ist ein Grundproblem, wenn das möglich wäre, dann könnte man gemeinsam darüber reden, was zu tun ist in Sachen Budget. Dann könnte man offen miteinander reden, was dann zu tun ist, wenn es wirklich um eine Standortverbesserung geht, die nicht nur eine Wirtschaftsstandort verbesserung ist. Leider leben wir nicht in einem politischen Klima, das diesen offenen Diskurs zulässt. Und wenn der Herr Sittinger heute in der Presse schreibt, das, was er so wahrnimmt zwischen SPÖ und ÖVP, das sind die normalen demokratischen Verhältnisse, die endlich Platz greifen, dann kann ich nur sagen, schön wäre es, super wäre das. Es ist nur leider nicht so. Es ist nicht so. Wir sind in der Vorwahlzeit, meine Damen und Herren, und das ist leider schon die ganze Geschichte. Ich wurde gefragt, wie man einen Haushalt saniert. Ich habe im Herbst die Analyse vorgelegt, vier Jahre ÖVP-Verantwortung für den Landeshaushalt der Steiermark, schlechte Bilanz, das ist denke ich aus meine Ausführungen schon hervorgegangen, was würde ich tun, um das Budget zu sanieren? Das muss man sich überlegen, ganz klar. Jeder und jede von uns muss sich das überlegen und ich überlege mir das auch, ohne eine Regierungsfunktion zu haben. Es gibt für die Sanierung eines Budgets keinen einzelnen Hebel, keinen einzelnen Knopf, auf den man draufdrückt und dann macht es plopp und das Budget ist saniert. Es gibt sozusagen keinen Lottogewinn für die Steiermark. Es ist seine Anzahl von Maßnahmen, die genau das braucht, was ich vorher gesagt habe. Die Offenheit, die Daten auch wirklich herzugeben, auf den Tisch zu legen und ohne Vorurteil und ohne Klemmerei wirklich hinzuschauen, was da läuft. Wir müssen bestimmte Budgetteile anschauen und einen Vergleich machen zu anderen Bundesländern. Wenn es stimmt zum Beispiel, was ich höre, wenn es stimmt, dass in der Steiermark die Sozialabteilung des Landes wesentlich größer ist als jene von Oberösterreich, dann heißt das, dass man dort genauer hinschauen muss, welche Aufgaben werden in der Sozialabteilung der Steiermark, welche in Oberösterreich erfüllt und wie viel Personal wird eingesetzt? Die Frage ist, können wir von anderen Bundes ländern lernen? Ich denke, wir sollten uns nicht zu gut sein, das würde aber bedingen, dass man so mutig ist zu sagen, wir müssen uns verbessern und wir schauen einmal, wie das die anderen machen. Und sind wir effizient in dem, was wir tun oder sind wir es nicht. Das würde ich sofort tun. Ich würde mir anschauen, ob man mit den Mitteln, wie wir sie einsetzen und die wir einsetzen, die Ziele überhaupt erreichen kann, die wir ausweisen in Budgetreden, in anderen politischen Entscheidungen. Schauen wir uns das einmal an, ob das, was wir ständig behaupten oder was hier von Regierung oder Landtag behauptet wird, dass es unsere politischen Ziele, ob das mit diesen Mitteln überhaupt erreicht werden kann und ob die Mittel richtig eingesetzt sind und ob man sich nicht auch anderes überlegen müsste, nämlich Mittel zu fokussieren, auch wirklich Schwer-

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