Definieren / Charakterisieren Sie die folgenden Begriffe: Ein Vermögensgegenstand oder ein Posten auf der Aktivseite der Bilanz.
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- Calvin Wolf
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1 Klausurheft Buchführung & Abschluss SoSe 2014 Dr. Alfred Brink Aufgabe 1 Definieren / Charakterisieren Sie die folgenden Begriffe: Aktivum Ein Vermögensgegenstand oder ein Posten auf der Aktivseite der Bilanz. (6 Punkte) Punkte Soll 1,5 Ist Beleg Nachweis eines Geschäftsvorfalls in Form eines schriftlichen Belegs. Soll 1,5 Ist Zugang Mengenmäßige Erhöhung eines Bilanzpostens. Soll 1,0 Ist Zuschreibung Werterhöhung eines Vermögensgegenstandes. Voraussetzung: zuvor vorgenommene außerplanmäßige Abschreibung. Obergrenze: Historische AK/HK. Soll 2,0 Ist Summe: Soll Ist 6 Seite 2 von 12
2 Klausurheft Buchführung & Abschluss SoSe 2014 Dr. Alfred Brink Aufgabe 2 (33 Punkte) Nr. Erstellen Sie die Buchungssätze zu folgenden Geschäftsvorfällen und Sachverhalten aus Sicht des zu betrachtenden Unternehmens. Rechnen Sie aus Vereinfachungsgründen mit einem Umsatzsteuersatz von 20%. (Nebenrechnungen jeweils links auf der Rückseite des vorhergehenden Blattes!) 1 Ein Auslieferungsfahrzeug wurde am 3. Mai letzten Jahres zu einem Preis von (zuzüglich USt) erworben. Für die Überführung mussten zusätzlich 360 (inklusive USt) an den Fahrzeughändler bezahlt werden. a) Wie lautet der Buchungssatz, mit dem das Fahrzeug im Vorjahr in der Bilanz aktiviert wurde, wenn sowohl der Anschaffungspreis als auch die Ausgaben für die Überführung per Banküberweisung an den Fahrzeughändler unmittelbar nach Auslieferung erstattet wurden? (2,5 Punkte) Fuhrpark (BuG) Vorsteuer Bank (+ 1 Punkt für richtige Beträge) b) Zum Ende des Vorjahres war die Abschreibung vorzunehmen. Die geplante Nutzungsdauer wurde mit 5 Jahren veranschlagt; die Abschreibung soll linear über die Nutzungsdauer indirekt vorgenommen werden. (2 Punkte) Abschreibungen ( : 5 * [8/12]) WB auf BuG (+ 1 Punkt für richtige Beträge) c) Wegen der guten Auftragslage wurde Ende September des laufenden Jahres beschlossen, das erst im letzten Jahr angeschaffte Auslieferungsfahrzeug durch ein größeres zu ersetzen. Am 1. Oktober des laufenden Jahres wird das Fahrzeug von einem Interessenten zu einem Rechnungspreis von abgeholt und bar bezahlt. (6,5 Punkte) Abschreibungen ( : 5 * [9/12]) WB auf BuG WB auf BuG Fuhrpark (BuG) Kasse USt Fuhrpark Sonstige betriebliche Aufwendungen (+ 2,5 Punkte für richtige Beträge) Seite 3 von 12 Punkte:
3 Klausurheft Buchführung & Abschluss SoSe 2014 Dr. Alfred Brink 2 Das Unternehmen zahlt per Banküberweisung für ein langfristiges Annuitätendarlehn , von denen auf Zinsen entfallen. (2,5 Punkte) Zinsaufwand Darlehn Bank (+0,5 Punkte für richtige Beträge) 3 Das Unternehmen zahlt die jährliche Versicherungsprämie für die Feuerversicherung des Firmengebäudes sowie des Privathauses des Unternehmers per Banküberweisung. Für das Firmengebäude werden 6.000, für das Privathaus 300 angesetzt. Enthalten in den Beträgen ist jeweils eine Versicherungssteuer von 7%. (2,5 Punkte) Versicherungsaufwand (bzw. Sonstiger Aufwand) Privat 300 Bank (+ 1,5 Punkte für richtige Beträge) 4 Nach einem Wasserrohrbruch in der unternehmenseigenen Lagerhalle wurde diese komplett saniert, so dass sie sich nunmehr für viele Jahre weiternutzen lässt. Die Fremdfirma schickt für die durchgeführten Arbeiten eine Rechnung über (zuzüglich USt). Die von betriebsinternen Aushilfskräften erledigten Vorarbeiten haben laut Betriebsbuchhaltung insgesamt 20 Arbeitsstunden in Anspruch genommen, die jeweils mit 20 pro Stunde abgerechnet werden. (3,5 Punkte) Grundstücke und Bauten ( ) Vorsteuer Verb.LL Erträge aus Eigenleistungen 400 (+ 1,5 Punkte für richtige Beträge) 5 Ein guter Kunde ist kurzfristig in Zahlungsschwierigkeiten geraten. Das Unternehmen besitzt dem Kunden gegenüber noch eine Forderung über brutto Nach Rücksprache mit dem Kunden verzichtet das Unternehmen auf die Hälfte der Forderung; die verbliebene Restforderung wird vom Kunden direkt in bar beglichen. (3,5 Punkte) Kasse Umsatzsteuer Abschreibung auf Ford. (Sonstige Aufwendungen) Ford. LL (+ 1 Punkt für richtige Beträge) Seite 4 von 12 Punkte:
4 Klausurheft Buchführung & Abschluss SoSe 2014 Dr. Alfred Brink 6 a) Das Unternehmen hat bei einem Lieferanten mehrere Gabelstapler zu einem (Gesamt-) Rechnungsbetrag von bestellt. Nunmehr trifft eine Anzahlungsrechnung über (zuzüglich USt) ein, die vom Unternehmen umgehend per Banküberweisung beglichen wird. (2,5 Punkte) Geleistete Anzahlungen auf Sachanlagen Vorsteuer Bank (+ 1 Punkt für richtige Beträge) b) Die Gabelstapler treffen ein und das Unternehmen rechnet mit dem Lieferanten ab. Das Unternehmen überweist den Restbetrag unter Abzug von 2% Skonto auf den Gesamtbetrag. (3,5 Punkte) BuG Vorsteuer Geleistete Anzahlungen auf Sachanlagen Bank (+ 1 Punkt für richtige Beträge) 7 Am 20. des Monats wird die Gehaltsabrechnung für den Mitarbeiter Hubert Schauvoraus vorgenommen. Er bezieht ein monatliches Bruttogehalt von Darin enthalten sind u.a. der Arbeitnehmeranteil (50%) an den Sozialabgaben von 484,40. Bei dem angegebenen Bruttogehalt belaufen sich die Steuersätze für den Mitarbeiter auf 16% Einkommensteuer, 9 % Kirchensteuer sowie 5,5% Solidaritätszuschlag. (4 Punkte) Personalaufwand 3.284,40 Verb. ggü. KK 968,80 Verb. ggü. FA 512,96 Verb. ggü. MA 1.802,64 (+ 2 Punkte für richtige Beträge) Summe Soll: 33 Ist: Seite 5 von 12 Punkte:
5 Klausurheft Buchführung & Abschluss WS 2011/12 Dr. Alfred Brink Aufgabe 3 (37 Punkte) In den folgenden Konten sind die Anfangsbestände () aus dem Eröffnungsbilanzkonto (EBK) sowie die (vorläufigen) Summen (+ ) der laufenden Geschäftsvorfälle auf den Soll- und Habenseiten der Konten gebucht. Einige Konten sind bereits abgeschlossen (grau unterlegt), andere noch nicht. Führen Sie die Abschlussbuchungen fort, richten Sie ggf. benötigte Konten ein (dafür stehen die Konten Nr zur Verfügung) und erstellen Sie den Jahresabschluss. Kürzen Sie den Begriff Saldo mit dem Symbol S ab und geben Sie dahinter in Klammern ( ) jeweils die Nummer des Gegenkontos an, auf das der Saldo zu buchen ist. Auf dem Gegenkonto geben Sie die Nummer des Kontos an, von welchem der Saldo stammt. Beachten Sie, dass noch direkte Abschreibungen auf Maschinen und Anlagen von sowie indirekte Abschreibungen auf die Betriebs- und Geschäftsausstattung (BuG) von vorzunehmen sind. Bei der Inventur wurden ein Endbestand an Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffen von , an Unfertigen Erzeugnissen von und an Fertigen Erzeugnissen von festgestellt. Grundstücke und Bauten (1) Eigenkapital (2) (18) (43) S(44) (6 P) Maschinen und Anlagen (3) Langfristige Verb. ggü. Kreditinstituten (4) (36) S(44) (4 P) Betriebs- und Geschäftsausstattung (5) Wertberichtigungen auf BuG (6) S(44) S(44) 2 (36) (2 P) (4 P) 2 Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe RHB (7) Verb. LL (8) (9) S(40) (44) (6 P) Lieferantenrabatt RHB (9) Sonstige Verbindlichkeiten (10) S(7) S(44) (20) (22) (24) (2 P) (8 P) Seite 7 von 12 Hilfspunkte:
6 Klausurheft Buchführung & Abschluss WS 2011/12 Dr. Alfred Brink S(37) Unfertige Erzeugnisse UFE (11) Umsatzsteuern (12) (44) S(16) (4 P) (2 P) S(37) Fertige Erzeugnisse FE (13) Vorsteuern (14) (44) S(16) (4 P) (2 P) Ford. LL (15) Umsatzsteuerabrechnung (16) (14) (12) S(23) (6 P) (23) Sonstige Vermögensgegenstände (17) Privat (18) S(44) S(2) (4 P) (2 P) Bank (19) Verb. gegenüber Finanzamt (20) S(10) (2 P) Kasse (21) Verb. gegenüber Krankenkasse (22) S(10) (2 P) (16) (25) Sonstige Forderungen (23) Verb. gegenüber Mitarbeiter (24) S(17) S(10) (6 P) (2 P) Forderungen gegenüber Mitarbeitern (25) Löhne und Gehälter (26) S(23) S(38) (2 P) (2 P) Seite 8 von 12 Hilfspunkte:
7 Klausurheft Buchführung & Abschluss WS 2011/12 Dr. Alfred Brink Freiwilliger Personalaufwand (27) Umsatzerlöse FE (28) S(38) (30) S(43) (2 P) (4 P) Unfallversicherungsaufwand (29) Retouren Fertigerzeugnisse (30) S(38) S(28) (2 P) (2 P) Transportaufwendungen (31) Zinserträge (32) S(39) S(43) GuV (2 P) Zinsaufwand (33) Sonstige Erträge (34) S(43) GuV S(43) (2 P) Provisionen Betriebliches Vorschlagwesen (35) Abschreibungen (36) S(38) (3) (6) S(43) (2 P) (7) S(43) (11) (13) BÄ (37) Personalaufwendungen (38) (26) (27) (29) (35) S(43) (7 P) (11 P) Sonstige Aufwendungen (39) RHB-Aufwand (40) (31) S(43) (7) S(43) (5 P) (5 P) Seite 9 von 12 Hilfspunkte:
8 Klausurheft Buchführung & Abschluss WS 2011/12 Dr. Alfred Brink (41) (42) Gewinn- und Verlustrechnung Fa. MS XY zum (43) Zinsaufwand (33) (39) (36) (38) (40) Zinserträge (32) (37) (28) (34) S(2) Verlust (8 P) Schlussbilanzkonto Fa. MS XY zum (44) Grundstücke und Bauten (1) (3) (5) (7) (11) (13) (2) Langfr. Verb. ggü. Kreditinst. (4) (6) 2 Verb. LL. (8) (10) Ford.LL (15) (17) Bank (19) Kasse (21) (9 P) Vom Prüfer auszufüllen: : 4 = + ==> Seite 10 von 12 Hilfspunkte:
9 Klausurheft Buchführung & Abschluss SoSe 2014 Dr. Alfred Brink Aufgabe 4 (6 Punkte) Nr. Bitte interpretieren Sie folgende Buchungssätze: Sollbuchung Habenbuchung 4.1 Personalaufwand Sozialaufwand Zinsaufwendungen (Skonto) 220 Handelswarenverbrauch Wertpapiere des AV Sonstige Erträge EBK EK Ford. ggü. Mitarbeiter 450 Kasse 450 Nr. Punkte: Soll Ist 4.1 Abschluss des Kontos Sozialaufwand in das Oberkonto Personalaufwand. 1,5 4.2 Das Unternehmen lässt die Skontofrist verstreichen und korrigiert den Handelswareneinsatz um die Zinsaufwendungen. 1,5 4.3 Vornahme einer Zuschreibung (Sonstige Erträge) auf Wertpapiere im Anlagevermögen. 1,0 4.4 Eröffnung des Kontos EK. 1,0 4.5 Zahlung eines Vorschusses an einen Mitarbeiter in bar. 1,0 Summe: 6 Seite 11 von 12
10 Klausurheft Buchführung und Abschluss WS 2013/14 Dr. Alfred Brink Aufgabe 5 (8 Punkte) Beantworten Sie bitte folgende Fragen: a) Es gibt Geschäftsvorfälle, bei denen man nicht ohne Informationen aus der Buchhaltung über bereits im Unternehmen vorhandene Vermögenswerte feststellen kann, ob der zugehörige Vorgang erfolgswirksam ist oder nicht. Erläutern Sie den Sachverhalt! (3 Punkte) Beim Verkauf von Vermögensgegenständen (z.b. Maschinen und Anlagen) entsteht eine Erfolgswirksamkeit, wenn der Verkaufserlös nicht mit dem Restbuchwert übereinstimmt. b) In jeder Buchhaltung müssen mit dem Grund- sowie dem Hauptbuch mindestens zwei getrennte Handelsbücher systematisch geführt werden. Welches Ordnungsprinzip liegt dem jeweiligen Handelsbuch zugrunde? (1) Ordnungsprinzip des Grundbuches: (1 Punkt) Chronologie (2) Ordnungsprinzip des Hauptbuches: (1 Punkt) Sachliche Ordnung (Vermögens- und Schuldenlisten) c) Was sind Aktivierte Eigenleistungen und in welchem Teil des Jahresabschlusses eines Unternehmens sind sie wo zu finden? (3 Punkte) (1) Begriff: Selbsterstellte Leistungen = Erträge als Korrektur von Aufwendungen Es handelt sich um selbsterstellte Gegenstände, die aktiviert werden sollen. (2) Teil des Jahresabschlusses: GuV (3) Seite: Unter den Erträgen (rechts) Summe: Soll: 8 Ist: Seite 12 von 12
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