Die Spalte Zeitbedarf gibt die ungefähre Schulstundenanzahl der Sequenz (Spalte zwei) eines Kontextes an.
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- Clemens Wagner
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1 Vorwort zur exemplarischen Reihenplanung (Grobplanung) Die Reihenplanung ist nach der folgenden Struktur aufgebaut: Die zwei Kopfzeilen nennen den Titel des Inhaltsfeldes, den zugehörigen Fachlichen Kontext sowie die dem Fachlichen Kontext untergeordneten Kontexte. Die Kontexte sind mit Buchstaben gekennzeichnet. Die Spalte Zeitbedarf gibt die ungefähre Schulstundenanzahl der Sequenz (Spalte zwei) eines Kontextes an. In der Spalte Sequenz/ Leitfragen/ EXPERIMENTE/ methodische Hinweise wird jeweils die nummerierte Sequenz vorangestellt. Anhand von Leitfragen, Hinweisen zur Vorgehensweise, Experimenten (Großbuchstaben) und methodischen Hinweisen (kursiv) wird der Unterrichtsgang verdeutlicht. Die verwendeten Abkürzungen bedeuten: SV (Schülerversuch), LV (Lehrerversuch bzw. Lehrervortrag), L-Demo-V (Lehrerdemonstrationsversuch), EA (Einzelarbeit), PA (Partnerarbeit), GA (Gruppenarbeit), L-Input (Lehrer-Input), UG (Unterrichtsgespräch), HA (Hausaufgabe), AB (Arbeitsblatt), IHF (Inhaltsfeld). Die Methoden, die in der Reihenplanung vorgeschlagen sind, werden in einer Methodenbox erläutert, mit der die Seite in Kürze verlinkt werden wird, und durch einen * gekennzeichnet. Die Spalte Inhaltliche Schwerpunkte/ Konzeptbezogene Kompetenzen/ Prozessbezogene Kompetenzen gibt die inhaltlichen Schwerpunkte der Sequenz an (Vorgaben des Kernlehrplans in Fettdruck). Die angestrebten konzeptbezogenen Kompetenzen sind den Basiskonzepten Chemische Reaktion, Energie und Struktur der Materie zugeordnet, die prozessbezogenen Kompetenzen den Kompetenzbereichen Erkenntnisgewinnung, Kommunikation und Bewertung.
2 Reihenplanung (Grobplanung): Inhaltsfeld 5: Elementfamilien, Atombau und Periodensystem Fachlicher Kontext: Böden und Gesteine Vielfalt und Ordnung Kontext / Reihe: A) Streusalz und Dünger wie viel verträgt der Boden? Zeitbedarf Sequenz / Leitfragen/ EXPERIMENTE/ methodische Hinweise 5 h 1. Wenn es Winter wird Welche Wirkung hat Streusalz auf Eis? Sammeln von Beobachtungen, Vermutungen, Aufstellen von Hypothesen, UG Entwicklung von Experimenten zur Überprüfung der Hypothesen, GA EXPERIMENTE: z. B. Gefrierpunkt von Wasser im Vergleich zu NaCl-Lösung; Temperaturveränderung bei Zugabe von Streusalz zu Eis, GA, Auswertung der Versuche, UG Was ist Streusalz? Recherche Welche Wirkung hat Streusalz auf die Keimung / das Wachstum von Pflanzen? Entwicklung von Experimenten, UG Keimung von Kresse auf Watte in (abgedeckter) Petrischale mit dest. Wasser, Leitungswasser, Mineralwasser, versch. konzentr. Kochsalz-Lösungen (in 200 ml: 5g, 10 g, 15 g, 20 g, 30 g, 40 g), Dauer: 1 Woche, Gießen und Protokollieren der Beobachtungen durch Schülerinnen und Schüler, (SV) Beobachtung: zu hohe Salzkonzentrationen (ab 10 g/ 200 ml) verhindern die Keimung, bei dest. Wasser ist Wachstum eingeschränkt Auswertung unter 3. Inhaltliche Schwerpunkte Konzeptbezogene Kompetenzen/ Prozessbezogene Kompetenzen BASISKONZEPT: ENERGIE Siede- und Schmelzvorgänge energetisch beschreiben. Stoffe aufgrund von Stoffeigenschaften bezügliche ihrer Verwendungsmöglichkeiten bewerten. erkennen und entwickeln Fragestellungen, die mit Hilfe chemischer und naturwissenschaftlicher Kenntnisse und Untersuchungen zu beantworten sind. recherchieren in unterschiedlichen Quellen und werten die Daten, Untersuchungsmethoden und Informationen kritisch aus. stellen Hypothesen auf und planen geeignete Untersuchungen und Experimente zur Überprüfung, führen sie unter Beachtung von Sicherheits- und Umweltaspekten durch und werten sie unter Rückbezug auf die Hypothesen aus. recherchieren zu chemischen Sachverhalten in unterschiedlichen Quellen und wählen themenbezogene und aussagekräftige Informationen aus.
3 6 h 2. Natrium und Chlor unter der Lupe Woraus wird Natriumchlorid gebildet? Entwicklung der Wortgleichung, UG, Demonstration der Elemente (z. B. Schneiden von Natrium), systematische Zuordnung der Begriffe: Element, Atom, Verbindung, Reinstoff, Metall, Nichtmetall, Salz, UG. Geheimsprache der Chemiker Erarbeitung der historischen Entwicklung von Elementsymbolen und Übersetzung eines historischen Textes: Der Stein der Weisen, HA Was macht den Unterschied zwischen Natrium-Atomen und Chlor-Atomen aus? Gruppenpuzzle* zum Atombau mit den Schwerpunkten: Entdeckung des Atombaus, Bau des Atomkerns, Bau der Atomhülle (Arbeitsblätter, Lösungsblätter), GA 3 h 3. Wenn es wieder Frühling wird Auswertung der Langzeitversuche: Pflanzen benötigen für die Keimung keine Mineralsalze, wohl aber für das Wachstum; zu hohe Salzkonzentrationen hemmen die Keimung, UG Diskussion: Konsequenzen der Salzstreuung für die Umwelt, mögliche Alternativen, UG Was ist drin im Dünger/ im Boden? Recherche zu handelsüblichen Gartendüngern (Inhaltsstoffe, Anwendung, Dosierung), alternativ: Untersuchung von Flüssigdünger (im Vergleich zu Pflanzenasche), GA Bindung und Austausch von Mineralien im Boden, SV Atomsymbole, Kern-Hülle-Modell, Elementarteilchen, Schalenmodell und Besetzungsschema, Atomare Masse, Isotope BASISKONZEPT: CHEMISCHE REAKTION chemische Reaktionen durch Reaktionsschemata in Wort- und evtl. in Symbolformulierungen unter Angabe des Atomanzahlenverhältnisses und erläutern die Gesetzmäßigkeit der konstanten Anzahlenverhältnisse erläutern. Atome als kleinste Teilchen von Stoffen benennen. Atome mithilfe eines einfachen Kern-Hülle-Modells dar, benennen und Protonen, Neutronen als Kernbausteine, erklären die Unterschiede zwischen Isotopen erklären. planen, strukturieren, kommunizieren und reflektieren ihre Arbeit, auch als Team. beschreiben, veranschaulichen oder erklären chemische Sachverhalte unter Verwendung der Fachsprache, ggf. mit Hilfe von Modellen und Darstellungen. BEWERTUNG nutzen Modelle und Modellvorstellungen zur Bearbeitung, Klärung und Beurteilung chemischer Fragestellungen und Zusammenhänge.) stellen Hypothesen auf und planen geeignete Untersuchungen und Experimente zur Überprüfung, führen sie unter Beachtung von Sicherheits- und Umweltaspekten durch und werten sie unter Rückbezug auf die Hypothesen aus. stellen Zusammenhänge zwischen chemischen Sachverhalten und Alltagserscheinungen her und grenzen Alltagsbegriffe von Fachbegriffen ab. dokumentieren und Präsentieren den Verlauf und die Ergebnisse ihrer Arbeit sachgerecht, situationsgerecht und adressatenbezogen, auch unter Nutzung elektronischer Medien, in form von Texten, Skizzen, Zeichnungen, Tabellen oder Diagrammen. recherchieren zu chemischen Sachverhalten in unterschiedlichen Quellen und wählen themenbezogene und aussagekräftige Informationen
4 Wie viel Wasser hält welcher Boden? Wasserkapazität des Bodens, SV aus. BEWERTUNG binden chemische Sachverhalte in Problemzusammenhänge ein, entwickeln Lösungsstrategien und wende diese nach Möglichkeit an. nutzen chemisches und naturwissenschaftliches Wissen zum Bewerten von Chancen und Risiken bei ausgewählten Beispielen moderner Technologien und zum Bewerten und Anwenden von Sicherheitsmaßnahmen bei Experimenten und im Alltag. beschreiben und beurteilen an ausgewählten Beispielen die Auswirkungen menschlicher Eingriffe in die Natur. Fachlicher Kontext: Böden und Gesteine Vielfalt und Ordnung Kontext / Reihe: B) Aus tiefen Quellen Zeitbedarf Sequenz/ Leitfragen/ EXPERIMENTE/ methodische Hinweise 1 h 1. Warentest: Mineralwasser Vergleich: Etiketten von verschiedenen Mineralwässern, GA Recherche: Vorkommen, Gesteinsschichten, Konzentrationsangaben von/ bei verschiedenen Mineralwässern, GA 6 h 2. We are the family Familie: Alkalimetalle EXPERIMENTE: Reaktion von Natrium und Lithium mit Wasser, LV Aufstellen der Reaktionsgleichung, Vergleich der Reaktionen Flammenfärbung, SV Erarbeitung: Vom Atombau zur chemischen Eigenschaft (Elementfamilien) UG Einführung des Periodensystems, UG, Animation Familie: Halogene Referate: Eigenschaften, Atombau, arbeitsteilige GA Einordnung der Halogene im PSE, UG Inhaltliche Schwerpunkte Konzeptbezogene Kompetenzen/ Prozessbezogene Kompetenzen Periodensystem, Alkalimetalle, Halogene, Nachweisreaktionen BASISKONZEPT: CHEMISCHE REAKTION chemische Reaktionen zum Nachweis chemischer Stoffe benutzen. analysieren Ähnlichkeiten und Unterschiede durch kriteriengeleitetes Vergleichen.
5 EXPERIMENT Halogenidnachweis mit Silbernitrat-Lösung (Mineralwasser, Halogenid-Ionen haltige Lösungen), SV 1 h 3. Ordnung schaffen aber wie? Spiel: Aufbau des Periodensystems Animationen Periodensystem Aufbauprinzipien des Periodensystems der Elemente beschreiben und als Ordnungs- und Klassifizierungsschema nutzen, Haupt- und Nebengruppen unterscheiden. Kommunikation beschreiben, veranschaulichen oder erklären chemische Sachverhalte unter Verwendung der Fachsprache, ggf. mit Hilfe von Modellen und Darstellungen.
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