Sortenkompass Gräser - Kleearten - Hülsenfrüchte Futterpflanzen - Ölsaaten - Rasen 1

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1 Sortenkompass Gräser - Kleearten - Hülsenfrüchte Futterpflanzen - Ölsaaten - Rasen 1

2 Moderne Landwirtschaft - moderne Sorten! Als ein international tätiges Unternehmen ist die Firma Feldsaaten Freudenberger auf Sorten angewiesen, die ein großes Anpassungsvermögen an die gegebenen Umweltbedingungen be sit zen. In Zusammenarbeit mit vielen Züchterhäusern werden Sorten zur Anmeldung gebracht, die nach der Zulassung in vielen Ländern von der Offizialberatung empfohlen werden. Die moderne Landwirtschaft stellt dabei immer höhere Ansprüche an die Sorten. Neben dem Ertrag stehen eine Reihe von Qualitätsparametern im Fokus, wie dem Eiweißgehalt, bestimmte Inhaltsstoffe oder die Verdaulichkeit. Zudem spielen bessere Resistenzeigenschaften der Sorten eine immer größere Rolle. Alle Züchtungen von Feldsaaten Freudenberger wurden nach klassischen Methoden der Pflanzenzüchtung erstellt und somit nicht gentechnisch verändert. Deshalb können alle Sorten in den unterschiedlichen Anbauverfahren des Ackerbaus und der Grünlandwirtschaft - konventionell und ökologisch - verwendet werden. Neben den Futterpflanzen nehmen die Zwischenfrüchte einen wichtigen Platz im Sortiment ein. Sie sind wahre Multitalente, da sie sowohl für Futterzwecke als auch für die Gründüngung eingesetzt werden. Insbesondere die Nematodenresistenz spielt eine wichtige Rolle. Wurden Anfang der 1980er-Jahre erste Sorten von Ölrettich und Gelbsenf zur biologischen Bekämpfung der Rübennematoden gezüchtet, so kann die moderne Pflanzenzüchtung jetzt bereits Arten und Sorten mit Mehrfachresistenzen gegen Nematoden anbieten. Gründüngungspflanzen dienen auch dem Wasserschutz. Insbesondere die Kruziferen entziehen dem Boden hohe Mengen an Bodenstickstoff und können diesen dann vor Verlagerung in den Untergrund schützen. Auch an Sorten für die Rasennutzung werden immer höhere Anforderungen gestellt. Einerseits werden Sorten mit unterschied licher Blattfarbe angefragt, andererseits müssen neue Sorten strapazierfähiger werden oder immer feinere Blätter haben, um den Zierrasenaspekt zu verbessern. Außerdem sollen die Sorten sparsamer mit Beregnungswasser umgehen. Dr. Jürgen Bestajovsky, Feldsaaten Freudenberger 2

3 Inhalt Gräser 4-5 Bastardweidelgras 6-9 Deutsches Weidelgras Einjähriges Weidelgras Festulolium Knaulgras 16 Riesenweizengras 17 Rotschwingel Rohrschwingel 20 Sudangras 21 Weißes Straußgras Welsches Weidelgras 24 Wiesenfuchsschwanz 25 Wiesenlieschgras 26 Wiesenrispe 27 Wiesenschwingel Kleearten 28 Alexandrinerklee 29 Esparsette 30 Gelbklee 31 Hornklee 32 Inkarnatklee 33 Kronwicke Luzerne Perserklee Rotklee Weißklee Hülsenfrüchte 42 Blaue Bitterlupine 43 Gelbe Lupine 44 Futtererbse 45 Platterbse 46 Sommerwicke 47 Raphanobrassica Ölsaaten Futterraps Gelbsenf konv Gelbsenf nem. res Markstammkohl Ölrettich konv Ölrettich nem. res Stoppelrübe Winterrübse SONSTIGE ARTEN 64 Buchweizen 65 Futterrübe 66 Malve 67 Meliorationsrettich 68 Phacelia 69 Sonnenblume Rasen Ammen-Weidelgras Deutsches Weidelgras Flechtstraußgras Gemeine Rispe Hainrispe Härtlicher Schwingel Platthalmrispe Rohrschwingel Rotes Straußgras Rotschwingel Wiesenrispe Mantelsaat Mantelsaat 3

4 Kürzel Regionalempfehlungen NWL = NRW Nord, Bremen, Niedersachsen, Hamburg, Schleswig-Holstein RHT = NRW Süd, Rheinland-Pfalz, Saarland, Hessen, Thüringen, Sachsen SAN = Sachsen-Anhalt, Brandenburg, Mecklenburg-Vorpommern, Berlin B-W = Baden-Württemberg B = Bayern Bastardweidelgras (Lolium hybridum) Gräser Ploidie Reifegruppe Massenbildung im Anfang Massenbildung Nachwuchs Neigung zu Auswinterung Neigung zu Lager Anfälligkeit für Rost Ausdauer Narbendichte TM-Ertrag gesamt 1. Schnitt weitere Schnitte Empfohlen in: BANQUETT II* t RUSA t NWL, RHT, B, SAN STERLING* t * züchtereigene Einstufung RUSA Tetraploide Sorte, Welsch-Typ. Starke Anfangsentwicklung und hohe Ausdauer. Sommerbetonte Ertragsverteilung. STERLING Tetraploide Sorte mit 90 % Anteil des Deutschen Weidelgrases. Mit verbesserter Ausdauer. BANQUETT II Ein tetraploides Bastardweidelgras mit einem sehr hohen Anteil an Deutschem Weidelgras. BANQUETT II besitzt eine gute Krankheitsresistenz und zeichnet sich durch eine besondere Schmackhaftigkeit aus. Ertragsstark, insbesondere im 1. Aufwuchs. 4

5 Bastardweidelgras Bastardweidelgras ist eine Kreuzung aus dem Deutschen und Welschen Weidel gras. Es vereinigt je nach Kreuzungsschema die Eigenschaften des Deutschen Weidel grases (z. B. bessere Ausdauer und Winterhärte) oder des Welschen Weidelgrases (höherer Ertrag). Es ist ein zwei- bis mehrjähriges Futtergras und steht futterbaumäßig zwischen dem Deutschen und dem Welschen Weidelgras. Verwendung findet diese Art schwerpunktmäßig im Feldfutterbau. 5

6 Deutsches Weidelgras (Lolium perenne) Gräser Ploidie Ährenschieben Massenbildung im Anfang Neigung zu Auswinterung Anfälligkeit für Rost Ausdauer Narbendichte TM-Ertrag Gesamt Empfohlen in: ACHAT d NWL AKURAT t RHT, SAN, B ARVICOLA (M) t NWL, RHT, B-W, B, SAN BLOG d NWL CANGOU d NWL COMMANDO* d ELITAL* t INOVAL d SAN KABOTA d NWL, B-W, B, SAN MELPETRA t NWL MERADONNA t MERKEM t ONE50* d PROBAT d NWL RESISTA d NWL, SAN SALMO (M) t NWL SORAYA (M) t NWL TRIBAL (M) d NWL * züchtereigene Einstufung 6

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8 ACHAT Diploid, spät. Ausgezeichnete Rostresistenz mit hoher Ausdauer und sehr guter Narbendichte. Hohe Erträge in den Folgeaufwüchsen. AKURAT Tetraploid, spät. Ertragsstarke Sorte mit hohem Ertrag im 1. Schnitt und gesamt. Gute Rostresistenz und Ausdauer. ARVICOLA Sehr frühe, tetraploide Sorte mit einer sehr starken Massenbildung in der Anfangsentwicklung. Hervorragend sind die ausgezeichnete Rostresistenz und Ausdauer. Bundesweit empfohlen; M-Sorte. BLOG Diploid, spät. Ausdauernde Sorte mit sehr guter Narbendichte. Ertragsstarker 1. Schnitt. CANGOU Diploide, mittelfrühe Sorte mit enormem Ertragsvermögen. COMMANDO Diploid. Eine neuseeländische Sorte mit hohem Ertragsniveau. ELITAL Mittelspäte, tetraploide Sorte mit guter Rostresistenz und starken Erträgen im Nachwuchs. KABOTA Diploid. Ertragsstark, ausdauernd und sehr winterfest. Eine gute Ausdauer und eine hohe Narbendichte machen KABOTA zu einem wichtigen Bestandteil in Grünlandmischungen. MELPETRA Tetraploide Sorte. Neu zugelassene Sorte aus der sehr späten Reifegruppe, winterhart und ausdauernd. MERADONNA Ein tetraploides Deutsches Weidelgras der mittleren Reifegruppe. Eine zügige Anfangsentwicklung und ein hoher Gesamtertrag machen diese Sorte zu einem geeigneten Mischungspartner für Grünlandmischungen. MERKEM Späte, tetraploide Sorte. Hohe Ertragsleistung im Gesamtertrag. Herausragend auch die Rostresistenz und eine besonders hohe Narbendichte. ONE50 Diploid Sorte. Cool Season Active, d.h. Wachstum schon bei niedrigen Temperaturen. PROBAT Diploid Sorte aus der frühen Reifegruppe mit sehr guten Ertragseigenschaften. Hervorzuheben sind die hohe Narbendichte und Ausdauer; M-Sorte. RESISTA Späte, diploide Sorte. Sie besticht durch hohe Erträge und Ausdauer. Herausragend ist der Ertrag im 1. Schnitt. SALMO Tetraploide Neuzulassung. Sehr starke Anfangsentwicklung und ausgezeichnete Rostresistenz; M-Sorte. 8

9 SORAYA Tetraploid. Mittelfrühe, ertragsstarke Sorte mit hoher Ausdauer und guter Rostresistenz. Sehr starke Anfangsentwicklung zu Vegetationsbeginn; M-Sorte. Tribal Eine diploide Neuzüchtung; mittlere Reifegruppe. Ein besonderes Merkmal ist die hohe Ausdauer sowie die gute Rostresistenz. Sowohl für die reine Schnittnutzung als auch Beweidung geeignet; M-Sorte. Deutsches Weidelgras Das vielseitige Deutsche Weidelgras ist sowohl für die landwirtschaftliche Nutzung als auch für die Rasennutzung sehr gut geeignet. Es gehört weltweit zu den wichtigsten Kulturgräsern. Anbauwürdig ist das Deutsche Weidelgras auf frischen lehmigen Böden, Niederungslagen und in den Küstenbereichen. Auf Moorböden eignen sich spezielle Sorten, die diesen rauhen Bedingungen standhalten können (M-Sorten). Das Deutsche Weidelgras ist als Untergras sehr trittverträglich, es hat den schnellsten Aufgang und bringt im Gesamtertrag hohe Futtererträge. Unterschieden werden die Sorten zusätzlich nach dem Zeitpunkt des Ährenschiebens (früh, mittel, spät) und der Ploidie (diploid oder tetraploid). Neben dem Wiesenschwingel, der Wiesenrispe oder dem Lieschgras hat das Deutsche Weidelgras einen sehr hohen Futterwert und ist somit ein wichtiger Partner in Mischungen für die Dauerweiden. Aufgrund der hohen Konkurrenzkraft ist diese Art für die Nachsaat vorzüglich geeignet. 9

10 Einjähriges Weidelgras (Lolium westerwoldicum) Gräser Ploidie Zwischenfruchtanbau Reifegruppe Massenbildung im Anfang Neigung zu Lager Anfälligkeit für Rost 1. Schnitt Massenbildung im Anfang Hauptfruchtanbau Massenbildung Nachwuchs Gesamt 1. Schnitt Empfohlen in: Andrea d Aubade* t Bigbang t Lemnos t NWL Melmondo* t Melworld d NWL Mendoza d NWL * züchtereigene Einstufung 10

11 ANDREA Diploide Sorte. Nur für den Zwischenfruchtanbau geeignet. Sehr frühes Ährenschieben. Sehr hohes Ertragsniveau. Kann auch als Ammengras bei der Neuansaat von Dauerweiden genutzt werden. AUBADE Tetraploid. Der Klassiker im Zwischenfruchtanbau und im Hauptfruchtanbau starker 1. Schnitt. BIGBANG Eine tetraploide Sorte für den reinen Zwischenfruchtanbau mit hohen Erträgen im 1. Aufwuchs. Auch als Ammengras nutzbar. MELMONDO Tetraploid, sehr gute Eignung im Zwischenfruchtanbau. Starker 1. Schnitt, geringe Rostanfälligkeit. MELWORLD Diploid. Hervorragende Leistungen im Haupt- und Zwischenfruchtanbau. Gleichmäßige Ertragsverteilung. MENDOZA Diploid. Beste Eignung im Hauptfruchtanbau. Hohes Ertragsniveau auch in den Folgeschnitten. Geringe Rostanfälligkeit. LEMNOS Tetraploid. Für den Haupt- und Zwischenfruchtanbau. Früh bis mittelfrüh mit sehr ausgeglichenen Erträgen. Gute Rostresistenz. Einjähriges Weidelgras Ein typischer Vertreter des Zwischenfruchtanbaus. Das Einjährige Weidelgras ist nicht winterhart und bildet im Ansaatjahr sofort Stengeltriebe. Es werden Sorten für den Haupt- und Zwischenfruchtanbau gezüchtet und angeboten. Im ersten Fall wird auf einen kontinuierlichen Ertrag über die gesamte Vegetationsperiode und im zweiten auf einen sehr starken 1. Schnitt gezüchtet. Die reinen Zwischenfruchtsorten können auch als Ammengras bei der Neuansaat von Dauergrünland verwendet werden. 11

12 Festulolium (Festuca spec. x Lolium spec.) Gräser Ährenschieben Massenbildung im Anfang Massenbildung Nachwuchs Neigung zu Auswinterung Neigung zu Lager Anfälligkeit für Rost Narbendichte Gesamt 1. Schnitt weitere Schnitte FELOPA HYKOR MERLIN* * züchtereigene Einstufung FELOPA Tetraploid. Sehr winterhart und ausdauernd. Gute Standfestigkeit und ertragsstark im 1. Schnitt und in den Folgeaufwüchsen. Sehr gesund. Typ Welsches Weidelgras. MERLIN Diploid. Winterhart, gesund und von guter Qualität. Sehr gute Verdaulichkeit. Kreuzung: Welsches Weidelgras x Wiesenschwingel. Typ Welsches Weidelgras. HYKOR Ein ausdauerndes Obergras, besitzt eine sehr große Anpassungsfähigkeit und besticht durch ein hohes Ertragsniveau sowohl im 1. Schnitt als auch in den Folgeaufwüchsen. Besonders gut für die Winterweiden in der Mutterkuhhaltung geeignet. Kreuzung: Welsches Weidelgras x Rohrschwingel, Typ Rohrschwingel. 12

13 Festulolium Festulolium ist ein Gattungsbastard aus der Kreuzung Schwingel- und Weidel grasarten. Je nach Kreuzungspartner unterscheiden sich die Sortentypen des Rohr- und Wiesenschwingels oder des Deutschen und Welschen Weidelgrases. Verwendung findet Festulolium in Mähweiden und im mehrjährigen Ackerfutterbau. Mischungen mit Klee oder Luzerne sind ebenfalls möglich und liefern ein eiweißreiches Grundfutter. 13

14 Knaulgras (Dactylis glomerata) Gräser Reifegruppe Massenbildung im Anfang Neigung zu Auswinterung Neigung zu Lager Anfälligkeit für Rost Narbendichte Gesamt 1. Schnitt weitere Schnitte Empfohlen in: DICEROS NWL, SAN, B-W, B LYRA NWL TREPOSNO NWL, RHT, B TRERANO DICEROS Reifegruppe spät bis sehr spät. Ertragsstärkste Sorte und die erste Sorte, die im Ertrag mit 7 eingestuft wurde. Späteste aller zugelassenen Sorten. Sehr gesund. LYRA Reifegruppe mittel bis spät und somit für Dauerweiden bestens geeignet. Sehr winterhart. TREPOSNO Reifegruppe früh bis mittel. Starke Anfangsentwicklung und hohes Ertragspotenzial im 1. Schnitt. Gute Narbendichte. TRERANO Reifegruppe sehr früh bis früh. Winterharte Sorte mit hohem Ertragsvermögen im 1. Aufwuchs. 14

15 Knaulgras Das Knaulgras ist winterhart, ausdauernd, unempfindlich gegen Trockenheit und eignet sich für Mähweiden oder den Feldfutterbau. Der Anbau erfolgt bis in Hochgebirgslagen. Für die Weidenutzung eignen sich späte, etwas niedrig wachsende Sorten. Auf trockenen Standorten ist das Knaulgras ein wichtiger Mischungspartner mit Luzerne oder Rotklee. Der Futterwert von Knaulgras ist etwas niedriger als der von Wiesenschwingel oder den Weidelgräsern. Die Züchtung geht immer mehr hin zu späteren Sorten. Bei frühen Sorten nimmt mit zunehmendem Alter die Verdaulichkeit stark ab. Bei spätschossenden Sorten ist der Futterwert über einen längeren Zeitraum gleichbleibend hoch. 15

16 Riesenenergiegras (Elymus elongatum) Ährenschieben Massenbildung im Anfang Massenbildung Nachwuchs Neigung zu Auswinterung Neigung zu Lager Gesamt 1. Schnitt HULK* Hulk Diese Art findet ausschließlich Verwendung als Energiepflanze. Wie alle Riesenenergiegräser besitz HULK eine langsame Anfangsentwicklung. weitere Schnitte * züchtereigene Einstufung Bei früher Aussaat kann ein kleiner Ertrag im Ansaatjahr erzielt werden. Im 1. Jahr nach der Aussaat können phantastisch hohe Erträge erreicht werden. Riesenenergiegras Diese Art dient vorwiegend der Erzeugung von Substraten für Biogasanlagen. Sie besitzt eine sehr langsame Jugendentwicklung und liefert erst im Jahr nach der Ansaat die vollen Erträge. Genutzt wird dieses Energiegras zweischnittig. Der 1. Schnitt erfolgt relativ spät, aber durch die gute Standfestigkeit kann dieser Aufwuchs aus dem Stand siliert und konserviert werden. Neben der hohen Ausdauer ist das Riesenenergiegras auch trockenheitsverträglich und winterhart. Zur Sicherung des Ackerstatus der Anbaufläche wird das Riesenenergiegras bis zu 5 Jahre genutzt. 16

17 Rotschwingel (Festuca rubra rubra) Rispenschieben Massenbildung im Anfang Massenbildung Nachwuchs Neigung zu Auswinterung Anfälligkeit für Rost Ausdauer Narbendichte TM-Ertrag Gesamt Empfohlen in: REVERENT NWL, SAN, RHT, B-W REVERENT Sehr ausdauernd mit gleichmäßig hohen Erträgen. Sehr gesund. Rotschwingel Der Rotschwingel ist ein ausdauerndes Untergras. Landwirtschaftlich wird nur der Ausläuferrotschwingel verwendet und auch züchterisch bearbeitet. Rotschwingel wird in Mischungen für die extensivere Nutzung benötigt, ist sehr winterhart. Für raue und ungünstige Standorte ist der Rotschwingel prädestiniert. Wird neben den ausläufertreibenden Rotschwingelarten auch im Rasenbereich eingesetzt. 17

18 Rohrschwingel (Festuca arundinacea) Gräser Rispenschieben Massenbildung im Anfang Neigung zu Auswinterung Anfälligkeit für Rost Narbendichte TM-Ertrag Gesamt OTARIA QUANTUM II* * züchtereigene Einstufung OTARIA OTARIA ist eine neue Rohrschwingelsorte mit einer ausgezeichneten Narbendichte. Sie gehört zu den neuen, modernen Sorten, die kaum noch Kieselzähnchen auf den Blättern haben und somit zu den soft-leave -Typen gehört. Dies steigert die Futteraufnahme der Tiere. Neben diesen morphologischen Besonderheiten hat OTARIA eine ausgezeichnete Winterhärte, ist ertragsstark und bildet eine dichte Narbe. Diese Sorte passt sehr gut in Mischungen für trockene Lagen. QUANTUM II Quantum II ist eine echte Alternative für die Grünlandbewirtschaftung in sommertrockenen Gebieten. Zudem hat er weichere Blätter als die alten Rohrschwingeltypen und wird deshalb von den Tieren besser angenommen. Der 1. Aufwuchs liefert außerdem einen hohen Futterschnitt für die Bereitstellung des Winterfutters. Neben diesen Eigenschaften hat Quantum II eine ausgezeichnete Winterhärte und Ausdauer. Die Sorte ist ein guter Mischungspartner für Mähweiden. 18

19 Rohrschwingel Der Rohrschwingel ist ein sehr ausdauerndes Obergras mit großer Anpassungsfähigkeit. Sorten aus älteren Züchtungen haben noch ein sehr raues Blatt, das von den Tieren mit zunehmendem Alter weniger gefressen wird. Die neue Züchtung richtet sich aber mehr und mehr darauf aus, Sorten mit weichen Blättern, sogenannte soft-leave -Typen, zu züchten. Rohrschwingel ist sowohl auf nassen als auch auf trockenen Standorten zu finden. Die größte Nachfrage an Rohrschwingel kommt aus Südfrankreich und den trockenen Lagen der Mittelmeerländer. 19

20 Sudangras (Sorghum bicolor) Gräser Pflanzenlänge Neigung zu Lager Massenbildung im Anfang TM-Ertrag Gesamt KARIM* SUSU* KARIM Eine neue Sorte als Zweitfrucht für die Erzeugung von Substraten für Biogasanlagen. SUSU Neben der Nutzung als Energiepflanze wird SUSU auch sehr gerne als Zwischenfrucht zur Stickstoffbindung im Boden angebaut. * züchtereigene Einstufung Sudangras Das Sudangras ist eine sehr gute Zweitfrucht und wird vornehmlich in Biogasanlagen verwendet. Als C 4 -Pflanze ist Wärmeanspruch sehr hoch, weshalb es in Höhenlagen nicht mehr angebaut wird. Besonders wegen der Kälteempfindlichkeit sind einige Standorte nicht für den Anbau geeignet. In günstigen Lagen erzeugt das Sudangras hohe Erträge, ist nicht attraktiv für den Maiswurzelbohrer und kann somit Maisfruchtfolgen auflockern. 20

21 Weißes Straußgras (Agrostis gigantea) Ährenschieben Massenbildung im Anfang Neigung zu Auswinterung Anfälligkeit für Rost Ausdauer Narbendichte TM-Ertrag Gesamt KITA* KITA Eine sehr ausdauernde Sorte mit exzellenter Narbenbildung und deshalb für Weiden geeignet. Ertragsstark. * züchtereigene Einstufung Weißes Straußgras Das weiße Straußgras ist eine Grasart von geringer Anbaubedeutung. Es ist ein Untergras mit unterirdischen Ausläufern und sehr ausdauernd. Es verträgt Kälte und Nässe und wird vorrangig in Mischungen für Wiesen und Weiden eingesetzt. Das Weiße Straußgras eignet sich besonders für nährstoffreiche und feuchte bis nasse Standorte. 21

22 Welsches Weidelgras (Lolium italicum) Gräser Ploidie Ährenschieben Massenbildung im Anfang Massenbildung im Nachwuchs Neigung zu Auswinterung Anfälligkeit für Rost Anfälligkeit für Fusarium TM-Ertrag Gesamt 1. Schnitt weitere Schnitte Empfohlen in: GEMINI t NWL, RHT, B, B-W GORDO d LEMTAL d MELQUATRO t NWL, RHT, B, SAN MEROA* t MORUNGA t B ORYX d NWL, RHT, B, B-W, SAN TETRAFLORUM t* ZEBU t SAN, B-W *züchtereigene Einstufung 22

23 GEMINI Tetraploid, mit hohem Ertragsniveau. Sehr gute Verteilung der Schnitte, sommerbetont. GORDO Diploide Sorte mit guter Ertragsstruktur, sehr standfest und winterhart. Sommerbetont. LEMTAL Diploide Sorte mit ausgeglichener Ertragsverteilung. In England weit verbreitete Sorte. MELQUATRO Tetraploid. Sommerbetonte Schnittverteilung, hohe Rostresistenz und geringe Anfälligkeit für Bakterienwelke. MEROA Tetraploid. Frühe Sorte mit hohem Ertrag im 1. Aufwuchs. Bei zeitiger Herbstaussaat gutes Zwischenfruchtgras. MORUNGA Tetraploid, mit extrem guter Rostresistenz. Früheste der in Deutschland zugelassenen Sorten. Sommerbetonte Ertragsverteilung. ORYX Diploid, mit starker Massenbildung in der Anfangsentwicklung. Geringe Stängelbildung im Nachwuchs. TETRAFLORUM Tetraploid. Erfolgreiche und sehr bewährte Sorte des Welschen Weidelgrases in Deutschland. Überzeugend durch die phantastischen Erträge und das breite, dunkelgrüne Blatt. ZEBU Tetraploide, neue Sorte mit der höchsten Rostresistenz und sehr guter Winterhärte. Welsches Weidelgras Welsches Weidelgras gehört zu den überwinternden, bis zweijährig nutzbaren Gräsern des Feldfutterbaus. Als Obergras bildet es sehr blattreiche Horste. Die Ansprüche an die Wasser- und Nährstoffversorgung sind relativ hoch. Es hat eine starke Massenbildung im Anfang und bringt sehr hohe Erträge in den 1. Aufwüchsen. Üblich ist die Nutzung mit einer Überwinterung. Nach frühräumenden Kulturen kann es zudem noch als Zwischenfruchtgras angebaut werden. 23

24 Wiesenfuchsschwanz (Alopecurus pratensis) Gräser Ährenschieben Massenbildung im Anfang Massenbildung Nachwuchs Neigung zu Auswinterung TM-Ertrag Gesamt 1. Schnitt weitere Schnitte Empfohlen in: ALOPEX NWL, B, SAN, RHT VULPERA B, B-W, RHT TALOPE NWL, B, SAN, RHT ALOPEX ist die neueste Sorte, winterhart und ertragreich, insbesondere im 1. Schnitt. VULPERA besticht durch einen hohen Gesamtertrag, wobei der 1. Schnitt hochertragreich ist. TALOPE ist eine späte Wiesenfuchsschwanzsorte, die ein hohes Ertragsvermögen in den weiteren Schnitten besitzt. Wiesenfuchsschwanz Wiesenfuchsschwanz ist ein hochwertiges Obergras. Es bildet Horste, ist sehr winterhart und ausdauernd und kommt sehr häufig auf überfluteten, mäßig feuchten Mineral- und auch Moorböden vor. Wiesenfuchsschwanz ist die früheste Art der Futtergräser und es wird immer nur für Wiesen mit alleiniger Schnittnutzung benötigt. Bei früher Nutzung wird der Wiesenfuchsschwanz gerne gefressen und treibt nach jeder Nutzung gut nach. Weiterhin zeichnet sich dieses Obergras durch eine sehr gute Ausdauer aus. Die größte Verbreitung hat der Wiesenfuchsschwanz in den alpenländischen Regionen und im hohen Norden. 24

25 Wiesenlieschgras (Phleum pratense) Reifegruppe Massenbildung im Anfang Massenbildung Nachwuchs Neigung zu Auswinterung Neigung zu Lager Ausdauer Narbendichte TM-Ertrag Gesamt 1. Schnitt weitere Schnitte ANJO* * züchtereigene Einstufung ANJO Belgische Züchtung. Sehr winterfest und stark ausdauernd, besonders in den Höhenlagen mit langer Schneebedeckung. Schnelle Anfangsentwicklung, hohe Futterqualität. Wiesenlieschgras Wird auch noch Timothe genannt und ist ein wertvolles Obergras für Wiesen, Weiden und dem Feldfutterbau. Das Wiesenlieschgras ist sehr winterhart und erfreut sich in den skandinavischen Ländern großer Beliebtheit. Es ist sehr frostresistent, verträgt allerdings keine Dürreperioden. Lieschgras ist zudem ein wertvoller Partner in Kleegrasmischungen mit Rotklee oder Luzerne. Der Zeitpunkt des Ährenschiebens variiert sehr stark und die Zeit kann zwischen frühen und späten Sorten bis zu 4 Wochen betragen. Das TKG ist sehr niedrig, weshalb die Anteile in Mischungen verhältnismäßig niedrig sind. 25

26 Wiesenrispe (Poa pratensis) Gräser Reifegruppe Massenbildung im Anfang Neigung zu Auswinterung Neigung zu Lager Ausdauer Narbendichte Gesamt SELISTA* * züchtereigene Beschreibung SELISTA SELISTA ist ein neuer, erfolgversprechender Stamm in der Anmeldung, mit guten Zahlen in den ersten Prüfungsjahren. Wiesenrispe Wiesenrispe ist eine wichtige Art in Dauerweidemischungen. Sie ist sehr ausdauernd, bildet unterirdische Ausläufer und trägt als Untergras zu einer sehr guten Narbenbildung bei. Die Wiesenrispe ist sowohl schnitt- als auch trittverträglich und hat einen hohen Futterwert. Bei Neuansaaten dauert es lange, bis sich die Wiesenrispe im Bestand mit hohen Ertragsanteilen etabliert hat. Sehr gut ist auch die Winterfestigkeit. 26

27 Wiesenschwingel (Festuca pratensis) Rispenschieben Massenbildung im Anfang Massenbildung Nachwuchs Neigung zu Auswinterung Anfälligkeit für Rost Ausdauer Narbendichte TM-Ertrag Gesamt Empfohlen in: FIOLA SAN PARDUS NWL, RHT, B-W, SAN FIOLA bildet eine dichte Narbe. Gute Anfangsentwicklung und mittlere Erträge im ersten und in den folgenden Aufwüchsen. PARDUS Weit verbreitete und empfohlene Sorte mit hohen Erträgen, insbesondere auch im Nachwuchs. Geringe Rostanfälligkeit. Die besonders gute Winterhärte spiegelt sich auch in der hohen Ausdauer wider. Wiesenschwingel Ein sehr ausdauerndes Obergras für nahezu alle Böden mit guter Wasserführung. Wiesenschwingel ist sehr winterhart und wird deshalb auch bis in das höhere Bergland hin angebaut. Zudem ist er ein wichtiger Partner in Mischungen für Wiesen und Weiden. Im Feldfutterbau wird der Wiesenschwingel sehr gerne mit Rotklee angebaut. Die Futterqualität ist sehr hoch, weshalb er gerne gefressen wird. 27

28 Alexandrinerklee (Trifolium alexandrinum) Kleearten Zwischenfruchtanbau Blühbeginn Massenbildung im Anfang Neigung zu Lager TM-Ertrag 1. Schnitt Rohproteingehalt Empfohlen in ALEX B WINNER B ALEX Mittelfrühe Sorte mit starker Massenbildung im Anfang. WINNER Spätblühende Sorte, standfest und ertragreich. Alexandrinerklee Der Alexandrinerklee ist hochwüchsig, bestockend und wird meistens im Zwischenfruchtanbau verwendet. Er friert über Winter sehr gut ab und kann somit auch als schnellwüchsige Kleeart in Mulchmischungen genutzt werden. Er stellt aber an die Böden etwas höhere Ansprüche als der Perserklee, insbesondere an die Kalkversorgung. Als Leguminose Stickstoff sammelnd. 28

29 Esparsette (Onobrychis viciifolia) Blühbeginn Massenbildung im Anfang Massenbildung Nachwuchs Neigung zu Auswinterung Neigung zu Lager TM-Ertrag Gesamt 1. Schnitt weitere Schnitte Rohproteingehalt MATRA MATRA ist eine sehr dürreresistente, winterfeste und ausdauernde Leguminose, die sowohl in Reinsaat als auch im Gemenge mit Knaulgras, Glatthafer oder Hornklee angebaut werden kann. MATRA ist sehr ertragreich. Esparsette Eine mehrjährige Leguminose, besonders für flachgründige, kalkhaltige Böden. Esparsette ist ansonsten recht anspruchslos und hat einen sehr guten Futterwert bis in die Blüte. Der Anbau in Reinform ist selten, er erfolgt in der Regel in Mischungen mit Gräsern und anderen Kleearten. Die Hülsen sind einsamig und es wird normalerweise kein enthülstes Saatgut vertrieben (enthülstes Saatgut ist ziemlich empfindlich und verliert sehr schnell die Keimfähigkeit). 29

30 Gelbklee (Medicago lupulina) Kleearten Blühbeginn Massenbildung im Anfang Massenbildung Nachwuchs Neigung zu Auswinterung Neigung zu Lager Anfälligkeit für Kleekrebs Anfälligkeit für Mehltau TM-Ertrag Gesamt Rohproteingehalt EKOLA EKOLA ist eine einjährige bis ausdauernde Sorte, die auf kalkhaltigen Böden beheimatet ist. Die frühe und gelbblühende Kleeart wird vorwiegend in Mischungen eingesetzt. Gelbklee Gelbklee, auch Hopfenklee genannt, ist eine einjährige bis ausdauernde Kleeart und botanisch der Luzerne nahe. Angebaut wird er auf wärmeren, trockenen Standorten und auf kalkhaltigen Böden. Die Herkunft des Gelbklees ist Europa und Teile Asiens. Die Nutzung erfolgt als Weide oder in Mischungen. Er ist sehr tritt- und bissfest, so dass er auch in Weidemischungen Verwendung findet. Wie beim Schwedenklee besitzt diese Kleeart Bitterstoffe, welche die Tiere nicht so gerne mögen. Deshalb wird er nur in Mischungen angebaut. 30

31 Hornklee (Lotus corniculatus) TM-Ertrag Blühbeginn Massenbildung im Anfang Massenbildung Nachwuchs Neigung zu Auswinterung Neigung zu Lager Gesamt 1. Schnitt weitere Schnitte Rohproteingehalt Bull MARIANNE* * züchtereigene Einstufung BULL Mittel bis spätblühender Hornklee mit einem sehr hohen Ertragspotenzial, insbesondere im ersten Schnitt. Bei mittleren bis hohen Rohproteingehalten liefert BULL einen hohen Eiweißertrag. MARIANNE ist eine Sorte mit einem sehr guten Rohproteingehalt und guter Winterfestigkeit. Bei mittlerer Wuchshöhe liefert MARIANNE stabile Erträge. Sie ist sehr attraktiv für Insekten. Hornklee Hornklee ist ein wichtiger Bestandteil in Mischungen für Dauerwiesen und -weiden. Die Sorten haben eine ausreichende Winterhärte, sind ausdauernd und haben ein sehr gutes Nachwuchsvermögen. Durch die sehr gute Durchwurzelung kann Hornklee auch Trockenphasen gut überstehen. Aufgrund des ausgewogenen Blattzu-Stengel-Verhältnisses ist Hornklee zudem ein wertvoller Eiweißlieferant. 31

32 Inkarnatklee (Trifolium incarnatum) Kleearten Blühbeginn Wuchshöhe/Anfangsentwicklung Stenglellänge/Vollentwicklung Massenbildung im Anfang Zwischenfruchtanbau Neigung zu Auswinterung Neigung zu Lager Anfälligkeit für Kleekrebs TM-Ertrag 1. Schnitt Rohproteingehalt Heusers Ostsaat Contea* * züchtereigene Einstufung Heusers Ostsaat Starke Massenbildung im Anfang, winterhart und standfest, gute TM-Erträge. Contea Gute Anfangsentwicklung, hohe Erträge und ausgezeichneter Mischungspartner. Inkarnatklee Eine ein- bis zweijährige Kleeart, die überwiegend im Winterzwischenfrucht anbau Verwendung findet. Der Inkarnatklee ist wichtiger Bestandteil des Landsberger Gemenges im überwinternden Zwischenfruchtanbau. Besonders auffällig sind die roten Blüten, die von Bienen sehr gerne angenommen werden. Neben der Futtergewinnung kann der Inkarnatklee auch als Gründüngungspflanze angebaut werden. 32

33 Kronwicke (Coronilla varia) Blühbeginn Wuchshöhe/Anfangsentwicklung Stengellänge/Vollentwicklung Massenbildung im Anfang Neigung zu Auswinterung Neigung zu Lager Bunte Krone* Eroza* * züchtereigene Einstufung BUNTE KRONE Diese aus dem Osten Europas stammende Sorte ist trockenheitsverträglich, sehr ausdauernd und weist eine wunderbare Blüte auf, die neben einem hohen Anteil an rosafarbenen Blüten auch lilafarbene Blüten besitzt. EROZA Frühblühend, leicht rosafarbene Blüte mit einer guten Entwicklung im 1. Hauptnutzungsjahr. Kronwicke Die Kronwicke ist eine rosablühende, ausdauernde Kleeart, die ihre wesentliche Anwendung im Bereich der Rekultivierung, Böschungsbegrünung und dem Erosionsschutz findet. Für Futterzwecke wird diese Art nur selten angebaut, da sie unterschiedliche Glycoside beinhaltet. Die Kronwicke ist winterhart und kann bis 600 m über NN angebaut werden. Die Anfangsentwicklung dieser Art im Jahr der Ansaat ist etwas schwächer, aber in den darauffolgenden Jahren ist die Entwicklung sehr gut. 33

34 Luzerne (Medicago sativa) Kleearten Blühbeginn Massenbildung im Anfang Massenbildung Nachwuchs Neigung zu Auswinterung Anfälligkeit für Welke Gesamt TM-Ertrag 1. Schnitt weitere Schnitte Rohproteingehalt Empfohlen in: BERLIN* ORCA* OSLAVA* PLATO B, SAN VERKO B-W, SAN * züchtereigene Einstufung 34

35 BERLIN Eine in den arabischen Ländern sehr geschätzte Sorte mit einer sehr hohen dormancy rate, d. h. mit einem starken Wachstum in den Wintermonaten des Wüstenklimas. ORCA In der Anfangsentwicklung sehr frühe und sehr standfeste Sorte, für windexponierte Lagen sehr gut geeignet. OSLAVA Neue, ertragreiche Sorte mit ausgeglichener Ertragsverteilung. Winterhart. PLATO Ertragreiche Sorte mit ausgeglichener Ertragsverteilung. Sehr winterfest. Hoher Rohproteingehalt. In Trocknungsanlagen sehr geschätzt. VERKO Standfeste Sorte mit guter Resistenz gegen die Luzernewelke. VERKO bringt auch über mehrere Schnitte gleichbleibend hohe Erträge. Luzerne Nicht umsonst wird sie die Königin der Futterpflanzen genannt. Die Anbaubedeutung ist weltweit sehr hoch, da die Luzerne auch auf trockenen Standorten hohe Futtererträge liefert. Die für Mittelund Nordeuropa gezüchteten Sorten sind winterhart und ausdauernd. Ein Luzerneanbau ist nur auf Standorten mit ausreichender Kalkversorgung sinnvoll. Neben der Erzeugung von Frischfutter oder Heu und Silagen ist die Luzerne für die Trocknungsanlagen zur Pelletsoder Cobbsherstellung bestens geeignet. Bei diesem Verfahren der Futtergewinnung werden die eiweißreichen Pflanzenteile schonend getrocknet und konserviert. So wird ein Kraftfutter für Milchkühe mit hohen Tagesleistungen produziert. Luzerne ist in der Lage, über die Knöllchenbakterien, bis zu 250 kg Luftstickstoff/ha zu binden. 35

36 Perserklee (Trifolium resupinatum) Kleearten Blühbeginn Zwischenfruchtanbau Massenbildung im Anfang Massenbildung Nachwuchs Neigung zu Lager TM-Ertrag 1. Schnitt Rohproteingehalt ACCADIA* LASER* * züchtereigene Einstufung ACCADIA Starke Massenbildung im Anfang, guter Nachwuchs und hohe TM-Erträge. LASER Gute Anfangsentwicklung, hohe Erträge, mehrschnittig. Perserklee Diese Kleeart wird fast ausschließlich im Zwischenfruchtanbau in Reinsaat oder in Mischungen mit Einjährigem Weidelgras zur Futtergewinnung angebaut. Der Perserklee ist nicht winterhart und friert relativ sicher über die kalten Monate ab. Die rosafar benen Blüten verbreiten einen angenehmen Honigduft und locken sehr viele Insekten an. Die Ansprüche an den Boden sind etwas geringer als die des Alexandrinerklees. Perserklee bevorzugt leichtere bis mittelschwere Böden. Zu trockene, nasse oder kalte Böden mag er aber nicht. 36

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38 Rotklee (Trifolium pratense) Kleearten Ploidie Blühbeginn Massenbildung im Anfang Massenbildung Nachwuchs Neigung zu Auswinterung Neigung zu Lager Anfälligkeit für Kleekrebs Anfälligkeit für Mehltau TM-Ertrag Gesamt Rohproteingehalt Gesamt-TM-Ertrag im 2. HNJ Mängel im Stand nach dem 2. Winter Ausdauer Empfohlen in: BLIZARD* t GARANT* d GLOBAL d RHT MERULA d ELANUS t B-W KVARTA t ROTRA t RHT TEMPUS t RHT, B * züchtereigene Einstufung NWL, RHT, B, B-W, SAN 38

39 BLIZARD Ein tetraploider Rotklee mit phantastischen Grünfuttererträgen und Gesund heit. Gerade gegen Kleekrebs und Stengelbrenner weist BLIZARD eine sehr geringe Anfälligkeit auf. Sehr hohe Erträge im ersten Aufwuchs. Gute Winterfestigkeit. GARANT Eine diploide Sorte mit guter Ausdauer und hohem Rohproteingehalt. Gute Resistenzen gegen Pflanzenkrankheiten. GLOBAL Diploid. Eine Sorte mit frühem bis mittlerem Blühbeginn, ausgeglichenem Ertrag und sehr geringer Anfälligkeit für Mehltau. MERULA Diploide, frühe Sorte vom Typ des Mattenklees. Hohe Resistenz gegen den neu aufgetretenen Erreger Colletotrichum (Stengelbrenner). Sehr hohe Ausdauer. ELANUS Tetraploid. Frühe Sorte vom Typ des Mattenklees. Hohe Resistenz gegen den Stengelbrenner. Sehr hohe Ausdauer und ertragsstark. KVARTA Tetraploid. Mittelfrühe Sorte mit ausgezeichneter Standfestigkeit und Ausdauer. Hohe Ertragsleistung. ROTRA Tetraploid. Eine Sorte aus der frühen Reifegruppe, standfest und sehr geeignet für Mischungen mit Gräsern. TEMPUS Tetraploid. Mittelfrühe Sorte mit einer starken Massenbildung im Anfang und im Nachwuchs. Ertragsstark, auch im zweiten Hauptnutzungsjahr. Rotklee Der Rotklee als ein- bis mehrjährige Leguminose besitzt eine große Anbaubedeutung. Er ist ein wertvoller Eiweißlieferant und kann außerdem, wie alle Leguminosen, Luftstickstoff in pflanzenverfügbaren Stickstoff umwandeln. Es gibt eine große Sortenvielfalt. Wichtig sind die Resistenzeigenschaften u. a. für Kleekrebs oder Stengelbrenner. Sorten vom Typ des Mattenrotklees zeichnen sich durch ihre besondere Ausdauer aus, Ackerrotklee besticht mit hohen Erträgen. Im Ökolandbau ist der Rotklee ein wichtiger Bestandteil der Kleegrasmischungen. Wie bei den Weidelgräsern unterscheidet man hier diploide und tetraploide Sorten. 39

40 Weißklee (Trifolium repens) Kleearten Blühbeginn Massenbildung im Anfang Massenbildung Nachwuchs Neigung zu Auswinterung Narbendichte Gesamt TM-Ertrag 1. Schnitt weitere Schnitte Rohproteingehalt Empfohlen in: BOMBUS RHT, SAN, B-W JURA NWL, RHT, B, SAN MERLYN NWL, RHT, B-W, SAN MERWI* Tribute * züchtereigene Einstufung 40

41 BOMBUS Spätblühende Sorte. Großblättriger Ladino-Typ mit sehr hohem Ertrag in den Folgeaufwüchsen. Niedriger Anteil an blausäurehaltigen Pflanzen. Gute Eignung im Feldfutterbau. JURA Mittelfrüh. Ertragsstarke Sorte mit guter Narbendichte. Blattgröße klein bis mittel und mit langen Blattstielen. Bestens in Mischungen für Dauerweiden geeignet. Gute Trittfestigkeit. MERLYN Mittelfrüh, neue Sorte mit hohen Erträgen in den Folgeaufwüchsen. Der in der Blattgröße mittelgroße Weißklee kann in Dauerweiden- oder Ackerfuttermischungen eingesetzt werden. MERWI Mittelfrüher Blühbeginn, niedriger Blausäuregehalt und mittlere Wuchshöhe. Tribute Ein ausdauernder Weißklee mit starker Stolonenbildung und einem mittelgroßen Blatt. Überzeugend sind die Erträge sowohl in Reinsaat als auch in Mischungen. Weißklee Ist ein wichtiger Bestandteil der Mischungen für die Dauerwiesen, Schaf- und Dauerweiden. Die Sorten haben eine ausreichende Winterhärte, sind ausdauernd und haben ein sehr gutes Nachwuchsvermögen. Der Weißklee ist in Deutschland die wichtigste Kleeart für Wiesen und Weiden. Bei zu starker Stickstoffdüngung wird der Weißklee jedoch in den Grünlandbeständen verdrängt. Im Feldfutterbau werden Sorten des Ladino-Typs verwendet. Diese zeichnen sich durch größere Blätter und längere Blattstiele aus. 41

42 Blaue Bitterlupine (Lupinus angustifolius) Hülsenfrüchte Bitterstoffgehalt 1) Determinierter Wuchs 2) Blütenfarbe 3) Ornamentierung des Korns 4) Zwischenfruchtanbau Massenbildung im Anfang Pflanzenlänge Neigung zu Blühen Neigung zu Lager TM-Ertrag AZURO Eine bitterstoffhaltige Sorte für den Zwischenfruchtanbau. Der hohe Trockenmasseertrag dient der Anreicherung von organischer Substanz im Boden. Außerdem kann das tiefreichende Wurzelsystem den Boden auf biologische Art aufschließen. AZURO ) 1 = bitterstoffarm oder fehlend; 9 = bitterstoffhaltig oder vorhanden 2) 1 = fehlend; 9 = vorhanden 3) 3 = blau 4) 4 = mehrfarbig Blaue Lupine Blaue Bitterlupinen sind typische Zwischenfrüchte. Wie alle Leguminosen bindet die Blaue Lupine Luftstickstoff und wandelt diesen dann pflanzenverfügbar um. Diese Lupinenart passt auf leichte bis mittlere Böden mit ph-werten von 5,0 bis 6,5 (weniger kalkempfindlich). Mit ihren tiefreichenden Wurzeln kann die Lupine auch verdichtete Bodenschichten auf biologische Weise aufschließen. Aufgrund des Bitterstoffgehaltes wird diese Blaue Lupine von Vögeln gemieden. Blaue Lupinen bieten zur Blütezeit einen sehr schönen Anblick und sind auch bei Insekten beliebt. 42

43 Blaue Gelbe Lupine Bitterlupine (Lupinus luteus) Zwischenfruchtanbau Hauptfruchtanbau Bitterstoffgehalt 1) Determinierter Wuchs 2) Blütenfarbe 3) Ornamentierung des Korns 4) Blühbeginn Reife Pflanzenlänge Neigung zu Lager Tausendkornmasse Kornertrag Rohproteinertrag Rohproteingehalt MISTER* * züchtereigene Einstufung 1) 1 = bitterstoffarm oder fehlend; 9 = bitterstoffhaltig oder vorhanden 2) 1 = fehlend; 9 = vorhanden 3) 6 = gelb 4) 4 = mehrfarbig MISTER Eine gelbe, alkaloidarme Sorte zur Körnernutzung. Mister ist sehr standfest und eignet sich als Eiweißquelle auf den Gelbe Lupine Die Gelben Lupinen werden als das Gold der Sandböden bezeichnet, was die Bedeutung der Art widerspiegelt. Die sommerjährige Pflanze wird bis zu einem Meter hoch, besitzt viele Blätter leichten Sandböden. Die Ansprüche an den Boden sind gering. Auf Böden mit ph-werten über 6 können Kalkchlorosen auftreten. und ist sehr standfest. Angebaut wird die Gelbe Lupine auf leichten Sandböden mit einem ph-wert von 5 bis 6. Verwendung findet diese Art vor allem als Körnerleguminose. 43

44 Futtererbse in der TG-1 Mischung Futtererbse (Pisum sativum) Hülsenfrüchte Fiederblätter 1) Kornfarbe Tausendkorngewicht Pflanzenlänge Blühbeginn Neigung zu Lager Massenbildung im Anfang TM-Ertrag Rohproteinertrag SUSAN ) Fiederblätter: 1 = fehlend, 9 = vorhanden SUSAN Eine normalblättrige Erbse. Sehr standfest und mit sehr guter Anfangsentwicklung. SUSAN ist für Zwischenfruchtmischungen sehr gut geeignet. Zu empfehlen ist eine Kombination mit Stützpflanzen, wie zum Beispiel der Sonnenblume Futtererbse Futtererbsen werden vorwiegend im Zwischenfruchtanbau zur Gründüngung oder als Futterpflanze angebaut. Sie bilden lange, rankende Stengel, so dass ein Anbau mit standfesten Zwischenfruchtarten sinnvoll ist. Futtererbsen frieren gut ab und sind auch für Mulchsaaten sehr gut geeignet. Winterfuttererbsen sind aufgrund ihrer Winterhärte auch für den überjährigen Zwischenfruchtanbau geeignet. 44

45 Platterbse (Lathyrus sativus) Sommerzwischenfruchtanbau Pflanzenlänge Blütenfarbe Massenbildung im Anfang TM-Ertrag Rohproteinertrag Merkur* 3 weiß Merkur rot* 2 rot * züchtereigene Einstufung Merkur Eine weißblühende, eiweißreiche Leguminose, die besonders in Mischungen für die Begrünung im Zwischenfruchtanbau Verwendung findet. Merkur rot Im Vergleich zur weißblühenden Platterbse etwas niedriger im Wuchs. Sehr gute Trockenheitsverträglichkeit. Beide MERKUR-Sorten verfügen über einen guten Eiweißgehalt. Platterbse Die eiweißreiche, sommerjährige Platterbse wird vorwiegend in den Mittelmeerländern, Nordafrika und Asien als wertvolle Futterpflanze angebaut. Die rotblühende Platterbse (Lathyrus cicera) ist noch trockenheitsverträglicher als die Gewöhnliche Platterbse (Lathyrus sativus L.). Der Wuchs beider Formen ist relativ niedrig. Sehr gut für den Anbau sind mittlere, kalkreiche Böden. Ihre besondere Verwendung haben die Platterbsen in Gemengen mit anderen Arten für die Gründüngung im Zwischenfruchtanbau besonders in den Alpenländern. 45

46 Sommerwicke (Vicia sativa) Hülsenfrüchte Blütenfarbe 1) Tausendkorngewicht Pflanzenlänge Neigung zu Blühen Neigung zu Lager Massenbildung im Anfang TM-Ertrag Rohproteingehalt EBENA PLATINE* ) Blütenfarbe: 1 = weiß 3 = hellviolett 4 = mittelviolett 5 = dunkelviolett * züchtereigene Beschreibung EBENA Eine mittel- bis großkörnige Leguminose mit mittelhohem Trockenmasseertrag und starker Massenbildung in der Anfangsentwicklung. PLATINE Mittel- bis großkörnige Sorte mit hohem Futterwert bei der Frischfütterung. Auch als Gründüngungspflanze universell einsetzbar. Sommerwicke Diese großkörnige Leguminose zeichnet sich durch einen hohen und hochverdaulichen Eiweißgehalt aus. Ohne Stützfrucht lagert diese Art, weshalb die Sommerwicke immer im Gemenge mit z. B. Senf, Roggen oder Ackerbohnen angebaut wird. Da auch die Sommerwicken über Winter abfrieren, sind sie ebenfalls für die Mulchsaat geeignet. Zudem sind sie nematodenneutral und passen sehr gut in blütenreichen Mischungen für den Zwischenfruchtanbau. 46

47 Raphanobrassica (Raphanobrassica) Massenbildung im Anfang Anfälligkeit für Botrytis Pflanzenlänge TM-Ertrag WINTERGREEN* * züchtereigene Beschreibung WINTERGREEN Hierbei handelt es sich um eine Sorte, die als Futterpflanze, zur Gründüngung oder für die Biofumigation genutzt wird. Besonders hervorzuheben ist die Resistenz gegen Wurzelgallennematoden Meloidogyne hapla. Kann auch als Winterzwischenfrucht eingesetzt werden. Raphanobrassica ist eine Kreuzung aus Ölrettich (Raphanus sativus) X Futterkohl (Brassica oleracea ssp. ramosa). Diese Art ist als winterharte Zwischenfrucht einsetzbar. Je nach Kreuzungspartner ist der Habitus der Pflanze einsetzbar. Futterkohl- Typen sind sehr stengelreich und Ölrettichtypen zeichnen sich durch eine starke Rosettenbildung mit einer daraus resultierenden, sehr guten Bodenbedeckung aus. Neuere Züchtungsanstrengungen gehen in den Bereich der biologischen Nematodenbekämpfung der Gattung Meloidogyne ssp.. 47

48 Winter- u. Sommerfutterraps (Brassica napus) WINTERFUTTERRAPS Pflanzenlänge Neigung zu Blühen Massenbildung im Anfang TM-Ertrag Rohproteingehalt Blattanteil Blühbeginn Pflanzenlänge Neigung zu Auswinterung Massenbildung im Anfang Ölsaaten TM-Ertrag Rohproteinertrag Sommerzwischenfruchtanbau Winterzwischenfruchtanbau AKELA SPARTA GREENLAND Erucasäure- und glukosinolatfreie Sorten MOSA SOMMERFUTTERRAPS HELGA

49 Winterfutterraps AKELA Meistangebauter Futterraps Europas mit einem hohen Blattanteil und fehlender Blühneigung im Sommerzwischenfruchtanbau. SPARTA Ein kohlhernietoleranter Futterraps mit hoher Ertragsleistung und mittlerem Blattanteil. Starke Massenbildung in der Anfangsentwicklung. GREENLAND Ertragsstarke Sorte im Sommerzwischenfruchtanbau; relativ winterhart. Im Winterzwischenfruchtanbau frühreif und ertragsstark. WINTERFUTTERRAPS Erucasäure- und glukosinolatfrei MOSA 00 Eine erucasäure- und glukosinolatfreie Sorte mit einem hohen Ertragspotenzial. Hoher Blattanteil und Rohproteingehalt. Keine Blühneigung im Sommerzwischenfruchtanbau. Sommerfutterraps Erucasäure- und glukosinolatfrei HELGA 00 Eine erucasäure- und glukosinolatfreie Sorte mit geringer Blühneigung und mittlerer bis langer Pflanzenlänge. Wie alle Kreuzblütler kann auch der Sommerraps dem Boden große Mengen an bodenbürtigem Stickstoff entziehen. Futterraps Hier wird nach den Sommer- und Winterformen, nach erucasäuresowie glukosinolat haltigen und Doppel-Null-Sorten unterschieden. Der Winterfutterraps ist spätsaatverträglich und wird als Sommer- oder Winterzwischenfrucht angebaut. Genutzt wird er zur Frischfütterung, Beweidung oder als Gründünger. Die Schmackhaftigkeit ist sehr hoch, aber aufgrund der Senföle ist der Anteil in der Ration begrenzt. Der Sommerfutterraps ist ebenfalls spätsaatverträglich und bildet bei zu früher Saat unverzüglich Stengeltriebe. Als Futterpflanze ist der Sommerfutterraps sehr beliebt, kann auch als reiner Gründünger den Boden mit organischer Substanz anreichern und zehrt den Bodenstickstoff auf. 49

50 Gelbsenf, konventionell (Sinapis alba) Ölsaaten Anfälligkeit für Rübennematoden Neigung zu Blühen Neigung zu Lager Massenbildung im Anfang TM-Ertrag ASTA SEVERKA ZLATA PIRAT PIONIER ASTA Nicht-resistenter Gelbsenf. Im Wuchs mittel bis lang und standfest. Blütezeit früh. SEVERKA Nicht-resistenter Gelbsenf mit sehr schneller Anfangsentwicklung. Sehr standfest. 50

51 ZLATA Nicht-resistenter Gelbsenf, hochwachsend und mit sehr zügiger Entwicklung nach der Saat. PIRAT Nicht-resistente Sorte; die zur Zeit am spätesten blühende Sorte im Sortiment. Sehr standfest. PIONIER Nicht-resistenter Gelbsenf. Ungelappte Sorte mit außerordentlicher Standfestigkeit und sehr zügiger Anfangsentwicklung. Gelbsenf Bei den Senfsorten unterscheidet man zwischen den nematodenresistenten und konventionellen Typen. Wie alle Kreuzblütler kann auch der Senf unterschiedliche Nematoden vermehren. Im Rübenanbau sind dies die Rübennematoden. Resistente Sorten sind in der Lage, diesen gefährlichen Rübenschädling zu reduzieren. Alle Gelbsenfsorten eignen sich sehr gut für die Mulchsaat, da sie in der Regel sehr gut abfrieren. Durch diese Eigenschaft nimmt die Mulchsaat immer mehr zu. Innerhalb des Sortiments der Gelbsenfsorten gibt es große Unterschiede in der Neigung zum Blühen. Die Spanne reicht vom 15. September bis zum 27. Oktober bei einem Aufgang Mitte August. Als Gründünger entzieht auch der Gelbsenf dem Boden große Mengen an Stickstoff. 51

52 Gelbsenf, nematodenresistent (Sinapis alba) Ölsaaten Anfälligkeit für Rübennematoden Neigung zu Blühen Neigung zu Lager Massenbildung im Anfang ABRAHAM ACHILLES ACTION ADMIRAL ARCHITEKT ATTACK BRISANT COLLINA RUMBA SANTA FE TORPEDO ULTRA VITARO

53 ABRAHAM Reduzierungsstufe 2. Mittlere Pflanzenlänge bei geringer Blühneigung. Rasche Anfangsentwicklung. ACHILLES Reduzierungsstufe 2. Sehr standfest bei mittlerer Pflanzenlänge. ACTION Reduzierungsstufe 2+, Neuzulassung Sehr starke Massenbildung und geringe Blühneigung. ADMIRAL Reduzierungsstufe 2+. Stengellänge mittel und sehr gute Standfestigkeit. ARCHITEKT Reduzierungsstufe 2. Mittellange Sorte mit guter Standfestigkeit. Sehr geringe Blühneigung. ATTACK Reduzierungsstufe 2. Gute Bodenbedeckung, etwas stärkere Blühneigung. COLLINA Zulassung 2012; Reduzierungsstufe 2. Mit einer sehr guten Anfangsentwicklung und guter Standfestfestigkeit. RUMBA Reduzierungsstufe 2. Bodenbedeckung. Früher bis mittlerer Blühbeginn. SANTA FE Reduzierungsstufe 2. Geringe Lagerneigung bei mittlerer Pflanzenlänge. TORPEDO Reduzierungsstufe 2. Geringe bis mittlere Neigung zur Bildung von Blütenständen. Sehr geringe Lagerbildung. ULTRA Reduzierungsstufe 2. Zügiges Wachstum im Anfang und somit für die Spätsaat bestens geeignet. VITARO Zulassung 2012; Reduzierungsstufe 2. Sehr zügige Anfangsentwicklung und gute Standfestigkeit. BRISANT Reduzierungsstufe 2. Sehr gute Standfestigkeit. 53

54 Markstammkohl (Brassica oleracea) Ölsaaten Massenbildung im Anfang Bestandeshöhe Neigung zu Lager Blattanteil Frostempfindlichkeit Grünmasse Ertrag TM-Gesamt Rohproteingehalt TS-Gehalt INKA* PAVLA * züchtereigene Einstufung Inka Sehr leistungsstarke Sorte mit mittlerem Blattanteil. Winterfest, sehr starke Rohproteinerträge. PAVLA Niedrig wachsend und mehr dem Blättertyp des Futterkohls zuzuordnen. PAVLA wird sehr gerne in Mischungen für die Wildäsung eingesetzt. Durch die ausgezeichnete Winterhärte kann das Wild auch über Winter mit Futter versorgt werden. 54

55 Markstammkohl Der Futterkohl erzielt die höchsten Erträge, wenn er als Zweitfrucht früh ausgesät wird. Das Sortiment vom Futterkohl reicht von den kurzen, blattreichen Typen bis hin zu den langen Stammkohl-Typen. Er kann bis in den Winter hinein verfüttert werden. Der Markstammkohl ist auch eine wichtige Art in Mischungen für den Wildacker. Seine Winterfestigkeit erlaubt es, dem Wild über eine lange Periode frisches Futter zur Verfügung zu stellen. Als zweijährige Pflanze kommt er im Ansaatjahr nicht zur Blüte, sondern geht erst nach einer Überwinterung in die generative Phase über. 55

56 Ölrettich, konventionell (Raphanus sativus) Ölsaaten Anfälligkeit für Rübennematoden Neigung zu Rettichbildung Pflanzenlänge Neigung zu Blühen Massenbildung im Anfang TM-Ertrag APOLL IKARUS TORO APOLL Bei mittlerer Pflanzenlänge kaum Rettichbildung. Früh blühend. IKARUS Starke Anfangsentwicklung bei mittlerer Pflanzenlänge. Geringe Rettichbildung. TORO Niedrig wachsender Ölrettich mit geringer Blühneigung und guter Anfangsentwicklung. Im Kartoffelanbau sehr geschätzt. 56

57 Ölrettich Wie bei dem Gelbsenf unterscheidet man auch hier zwischen resistenten und konventio nellen und nicht-resistenten Sorten. In der Züchtung ist es gelungen, mit Hilfe der Nematodenresistenz neben den Rübennematoden auch andere Nematodenarten, wie Meloidogyne ssp. zu reduzieren. Das macht diese Zwischenfrucht hoch interessant für den Kartoffel- und Gemüseanbau. Der tiefwurzelnde Ölrettich kann somit auch in tieferen Schichten die gefährlichen Nematoden reduzieren. Darüber hinaus kann der Ölrettich dem Boden große Mengen an Bodenstickstoff entziehen und ist damit eine wichtige Zwischenfrucht in Wasserschutzgebieten. 57

58 Ölrettich, nematodenresistent Ölsaaten Anfälligkeit für Rübennematoden Neigung zu Blühen Massenbildung im Anfang TM-Ertrag Bodendeckungsgrad Neigung zu Lager ADIOS BARACUDA CASSIUS DON QUICHOTE DUX* DOUBLET EDWIN FARMER FINAL INTERMEZZO MAXIMUS NERO ORCA RADICAL TERRANOVA * züchtereigene Einstufung 58

59 ADIOS Reduzierungsstufe 1, sehr spät blühend, niedrig im Wuchs. BARACUDA Reduzierungsstufe 2; schnell bodendeckend, spät blühend und auch sehr standfest. CASSIUS Reduzierungsstufe 2, rasche Anfangsentwicklung, mittlere Blühneigung und mittelhoch. DON QUICHOTE Reduzierungsstufe 2; geringe Blühneigung und zügige Anfangsentwicklung. DUX Reduzierungsstufe 2. Mittlere Blühneigung, weiß/violett blühend, mittellang. DOUBLET Reduzierungsstufe 1, doppelresistente Ölrettichsorte. EDWIN Reduzierungsstufe 2; sehr gute Anfangsentwicklung, standfest und spät blühend. FARMER Doppelresistent; mit Note 2 in der Rübennematodenresistenz und vor allem mit einer hervorragenden Resistenz gegen Meloidogyne. FINAL Reduzierungsstufe 1, ebenfalls sehr spät blühend, mit geringer Neigung zur Rettichbildung. INTERMEZZO Reduzierungsstufe 2. Sehr gute Bodendeckung und sehr zügig im Anfang. Hervorragende Unkrautunterdrückung. MAXIMUS Reduzierungsstufe 1. Schnelle Bodenbedeckung, hervorragende Reduzierungseigenschaften. NERO Reduzierungsstufe 2+, kurz im Wuchs, weiß/violett und spätblühend. Gute Anfangsentwicklung. ORCA Reduzierungsstufe 2, sehr standfest und sehr zügige Anfangsentwicklung. RADICAL Reduzierungsstufe 2, kurz im Wuchs, violett und sehr spät blühend. Gute Anfangsentwicklung. TERRANOVA Reduzierungsstufe 2, die erste doppelresistente Ölrettichsorte, die sowohl die Rübennematoden (H. schachtii) als auch die Wurzelgallennematoden (M. chitwoodi) auf biologische Weise reduziert. 59

60 Stoppelrübe (Brassica rapa) Ölsaaten Ploidie Form Farbe des Kopfes Farbe des unterird. Teiles Farbe des Fleisches Sitz im Boden Massenbildung im Anfang Anfälligkeit für Kohlhernie Anfälligkeit für Vergilbung im Herbst Frostempfindlichkeit des Blattes Rübenfrischmasse Ertrag Rübentrockenmasse Blattfrischmasse Blatttrockenmasse Gesamtfrischmasse Gesamttrockenmasse Blattanteil RONDO SAMSON Rübenfarbe: 1 = weiß; 3 = gelb; 4 = orange Rübenform: 2 = rund; 5 = Keil RONDO Diploide Sorte mit geringer Frostanfälligkeit des Blattes. Gute Massenbildung im Anfang. Tiefer Sitz im Boden, hoher Blattanteil. SAMSON Tetraploide Sorte, violettköpfig und weißfleischig. Sehr hohe Frisch- und Trockenmasseerträge der Rüben 60

61 Stoppelrübe Diese Zwischenfrucht wurde noch in den 1970er-Jahren sehr stark auf den sandigen Böden in Deutschland angebaut. Durch die hohen Umweltauflagen ist der Anbau sehr stark zurückgegangen. In Übersee, wie Neuseeland, hat diese Art immer noch eine große Bedeutung. Bei den Stoppelrüben können sowohl das Blatt als auch der Rübenkörper verfüttert werden. Man unterscheidet die Sorten nach ihrer Frostempfindlichkeit und nach der Rübenform (rund bis zylindrisch). Stoppelrüben können z. B. auch von Schafen beweidet werden. 61

62 Winterrübse (Brassica rapa L. sylvestris) Ölsaaten Sommerzwischenfruchtanbau Neigung zu Blühen Massenbildung im Anfang TM-Ertrag Rohproteinertrag AVALON AVALON ist sehr ertrag reich bei Sommeraussaat. Als Winterzwischenfrucht weniger geeignet. Hervorragende Eignung als Gründüngung und Futterpflanze. Guter und schneller Massebildner. Rübse Wie bei den Futterrübsen wird hier auch nach der Sommer- und Winterform unterschieden. Winterrübsen sind spätsaatverträglich und sehr winterhart. In der Regel werden Rübsen nur als Gründünger verwendet. Unproblematisch ist die Saattechnik; vom Schneckenkornstreuer bis hin zur Drillsaat kann alles eingesetzt werden. Als Futterpflanze werden Rübsen fast ausschließlich im Sommerzwischenfruchtanbau genutzt. 62

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64 Buchweizen (Fagopyrum esculentum) Sonstige Blühbeginn Massenbildung im Anfang Bestandeshöhe Neigung zu Lager Blühfreudigkeit Frostempfindlichkeit TM-Ertrag Gesamt Kornertrag dt/ha LILEJA* * züchtereigene Einstufung LILEJA zeichnet sich durch eine schnelle Bodenbedeckung, sehr gute Unkrautunterdrückung und geringe Ansprüche aus. LILEJA ist flexibel einsetzbar, passt in alle Fruchtfolgen und friert über Winter sicher ab. Aufgrund seiner Schnellwüchsigkeit und den hohen Biomasseerträgen passt diese Sorte auch als Zwischenfrucht für Biogasbetriebe. Buchweizen kommt aus der Familie der Knöterichgewächse und stammt aus dem Gebiet Eurasien und Afrika. Buchweizen ist eine sog. Pseudocerealie. Die zwei wichtigsten Arten sind: Echter Buchweizen (Fagopyrum esculentum) und tartarischer Buchweizen (Fagopyrum tartaricum). Der Esculentum-Typ zeichnet sich durch seine schnelle Wüchsigkeit und die rasche Bodenbedeckung aus. Genutzt werden die Körner, die zu Mehl verarbeitet werden. Im Zwischenfruchtanbau kann der oberirdische Aufwuchs auch als Substrat für Biogasanlagen verwendet werden. 64

65 Futterrübe (Beta vulgaris) Ploidie Farbe Form Rübe Relative Länge Sitz im Boden Anfälligkeit für Cercospora Anfälligkeit für Mehltau Erträge Rübenfrischmasse Rübentrockenmasse Rübentrockensubstanzgehalt BRIGADIER COLOSSE* * züchtereigene Einstufung Rübenfarbe: 1 = weiß; 3 = gelb; 5 = orange; 8 = hellrosa; 9 = rot Rübenform: 3 = Olive; 5 = Keil; 9 = Walze BRIGADIER Eine anisoploide Sorte. Orangefarbene und olivenförmige Rübe. Flacher Sitz im Boden. Sehr hoher Frischmasseertrag. COLOSSE Monogerme Sorte, hochertragreich, mit der Zuckerrübentechnik erntbar. Beste Sorte in den letzten Landessortenversuchen. Futterrübe Hochgeschätzt werden die Futterrüben in der Milchviehfütterung. Die Inhalts - stoffe regen die Kühe an, mehr Grundfutter aufzunehmen. Der Trocken substanzgehalt unterliegt einem weiten Bereich von 10 % bis zu über 20 %. Neben den multigermen Sorten werden auch genetisch einkeimige Sorten angeboten. In Abhängigkeit vom Sitz des Rübenkörpers im Boden kann unterschiedliche Rodetechnik eingesetzt werden. 65

66 Malve (Malva verticillata) Sonstige Blütenfarbe Massenbildung im Anfang Neigung zu Lager Anfälligkeit für Blattkrankheiten TM-Ertrag Gesamt DOLINA* rosa DOLINA ist eine einjährige Futterpflanze, die bei früher Saat im April zwei ertragreiche Schnitte pro Jahr liefern kann. * züchtereigene Einstufung Malve Von den Malven gibt es viele Unterarten, die sich für Mischungen für Langzeitbegrünungen oder in der Weinbergsbegrünung eignen. Diese Art ist sehr ausdauernd und durch die Blühfreudigkeit für Insekten sehr nützlich. Weiterhin wird die Malve auch in Wildäsungsmischungen eingesetzt, ebenso wie in Mischungen für Renaturierungen und anderen Umweltmaßnahmen. Durch die langsame Jugendentwicklung empfiehlt sich immer ein Anbau mit schnellwüchsigen Arten. 66

67 Meliorationsrettich (Raphanus sativus longipinnatus) Blühneigung Rettichlänge Massenbildung im Anfang Neigung zu Lager Neigung zu Auswinterung TM-Ertrag STRUCTURATOR * STRUCTURATOR Diese neue Rettichart dient der Bodenverbesserung im Zwischenfruchtanbau. Der lange Rettich kann verdichtete Bodenschichten, wie Pflugsohlen aufbrechen und fördert somit den Wurzelraum * züchtereigene Einstufung nachfolgendender Kulturen. Die Aussaat kann bis Ende August erfolgen. Das Blätterdach beschattet den Boden sehr stark und unterdrückt Unkräuter. Meliorationsrettich Dieser spätblühende, weiße Kreuzblütler aus Asien entwickelt einen starken, langwachsenden Rettich, der verdichtete Bodenschichten aufbrechen kann. Er dringt sehr tief in den Boden ein, tiefer sogar als Ölrettich. In Nordamerika wird er daher auf verdichteten Böden im Zwischenfruchtanbau eingesetzt. Auch in Europa wird diese Art großflächig zur Bodenverbesserung angebaut. Sie hat ein hohes Potential Boden-N zu speichern. Darüber hinaus friert der Rettich über Winter ab. In den Wurzelgängen führt eindringendes Wasser zu Frostsprengungen und im Frühjahr sorgen diese dann für den Gasaustausch im Boden. Der Meliorationsrettich ist jedoch anfällig für Nematoden. 67

68 Phacelia (Phacelia tanacetifolia) Sonstige Bestandeshöhe Neigung zu Blühen Neigung zu Lager Massenbildung im Anfang TM-Ertrag BALO JULIA MEVA* * züchtereigene Einstufung BALO Mittelfrüher Blühbeginn im Zwischenfruchtanbau bei mittlerer Wuchshöhe. JULIA Eine Schwester von BALO mit mittlerer Neigung zu Lager und guter Anfangsentwicklung. MEVA ist eine mittelhoch wachsende Sorte mit zügiger Anfangsentwicklung. Phacelia wird auch Büschelschön genannt. Diese aus den USA stammende Art ist mit keiner unserer heimischen Kulturpflanze verwandt. Phacelia ist schnellwachsend und sicher abfrierend. Phacelia wird nur für die Gründüngung als Zwischenfrucht angebaut. Nach dem Winter hinterlässt sie einen garen, feinkrümeligen Boden, der sich hervorragend für die Mulchsaat von Mais, Rüben, u. a. eignet. Sie ist zudem noch spätsaatverträglich, ist für Stickstoffgaben sehr dankbar und muss als Dunkelkeimer mit der Drillmaschine gesät werden. Bei früher Aussaat tritt auch ein verstärktes Blühen ein, das eine Vielzahl von Insekten anlockt. 68

69 Sonnenblume (Helianthus annuus) Blütenfarbe Massenbildung im Anfang Neigung zu Lager Anfälligkeit für Sklerotinia TM-Ertrag Gesamt Kornfarbe PEREDOVIK* Gelb s/w * züchtereigene Einstufung PEREDOVIK ist eine Sonnenblume, die überwiegend in Mischungen für den Zwischenfruchtanbau oder der Substratgewinnung für Biogasanlagen eingesetzt wird. Wird PEREDOVIK zum Körneranbau eingesetzt, so werden die gestreiften Sonnenblumenkerne sehr gerne als Vogelfutter verwendet. Sonnenblume Die Sonnenblumen zu Futterzwecken werden meist in Gemenge für Begrünungsmischungen angebaut. Sie dient als Stützfrucht z. B. für Sommerwicken oder Futtererbsen. Das kräftige Wurzelsystem, bestehend aus Pfahl- und Büschelwurzel, besitzt ein hohes Aufschlussvermögen. Darüber hinaus findet die Sonnenblume auch Verwendung im Mischanbau zur Erzeugung von Substraten für die Biogaserzeugung. Darüber hinaus können die gestreiften Sonnenblumen auch zur Körnernutzung angebaut werden. Der Hauptverwendungszweck ist die Erzeugung von Vogelfutter. Die beste Anbaueignung findet man in Gebieten mit Weinbauklima oder in Gebieten mit bereits kontinentalem Klima. 69

70 Ein guter Rasen braucht gute Sorten Egal ob Gartenbesitzer, Sportplatzwart oder Greenkeeper alle träumen von dem perfekten Rasen. Doch die Vorstellungen davon, wie ein perfekter Rasen aussehen muss, sind je nach Verwendungszweck und Einsatzbereich durchaus unterschiedlich. Es gibt viele verschiedene Eigenschaften von Rasen, die durch Pflege, Mischungszusammensetzungen und nicht zuletzt die Sortenauswahl beeinflussbar sind: Farbe Narbendichte Regenerationsvermögen Belastbarkeit Trockenheitsresistenz Krankheitsresistenzen Tiefschnittverträglichkeit Blattstruktur Pflegeaufwand Winteraspekt Deckungsgrad Langsamer Wuchs... Neben qualitativ hochwertigen, konventionellen Sorten verfügt Feldsaaten Freudenberger auch über Neuzüchtungen, die es in dieser Art erst seit sehr kurzer Zeit und in ausgesprochen begrenzter Zahl gibt. Beispiele für diese Züchtungen sind die ausläufertreibenden Sorten Deutsch Weidelgras CSI New Orleans und CSI Corsica. Durch die Ausläufer kann die Pflanze auch größere Lücken selber schließen und so regeneriert sich der Rasen ohne Nachsäen von alleine. Diese Eigenschaften machen die genannten Sorten zu einer wertvollen Mischungskomponente für stark belastete Rasenflächen, wie zum Beispiel auf Sportplätzen. Durch die intensive züchterische Arbeit ist es in den letzten Jahren gelungen, Sorten zu entwickeln, die diese Eigenschaften in einem hohen Maße aufweisen. Feldsaaten Freudenberger verfügt über eine große Anzahl von unterschiedlichen Arten und Sorten, die diese Kriterien erfüllen und kann damit jeden Gärtnertraum wahr werden lassen. 70

71 Für eine möglichst lange Vegetationsperiode hat Feldsaaten Freudenberger spezielle Sorten im Sortiment, die durch den Hinweis Cool Season Active gekennzeichnet sind. Diese Sorten wachsen auch bei sehr niedrigen Temperaturen und haben so einen großen Vorteil gegenüber anderen Sorten: Sie wachsen auch bei den bei uns verbreiteten, kälteren Temperaturen in Frühjahr und Herbst. Neben diesen neuen Sorten verfügt Feldsaaten Freudenberger auch über ein breites Spektrum an bestbewerteten Sorten, die in der Liste Regel-Saatgut-Mischungen Rasen (RSM-Liste) der Forschungsgesellschaft Landschaftsentwicklung Landschaftsbau e.v. verzeichnet sind. Die in diesem Katalog aufgeführten Bewertungen der Rasensorten entsprechen unserer Einschätzung und sind, soweit möglich, mit Hilfe der Beurteilung des Bundessortenamtes, der Einschätzung der Züchter und der oben genannten RSM-Liste erstellt worden. 71

72 Ammen-Weidelgras (Lolium multiflorum) Sonstige NUSPRINT Diese Neuzüchtung eines Ammen-Weidelgrases für die Rasennutzung ist ein zigartig. Sie passt vor allen Dingen in Gebiete ohne starke Wintereinflüsse und kann auf Sportplätzen den Rasen effektiv verbessern. Das frühe Ergrünen führt zu einer schnellen Instandsetzung von strapazierten Flächen, z.b. auf Fußballplätzen. Die Rasenfarbe von NUSPRINT ist dunkelgrün. PASSAREL PLUS wird ebenfalls als Ammen-Weidelgras für die oben genannten Zwecke verwendet. Die Narbenfarbe ist mittelgrün. Als blattreiche Sorte kann sie Sport- und andere Strapazierflächen sehr schnell wieder in eine satte, grüne Fläche verwandeln. Ammen-Weidelgras (Lolium multiflorum) Sorte Farbe Feinblättrigkeit Strapazierfähigkeit NUSPRINT PASSAREL PLUS = sehr hellgrün/sehr gering/breit = hellgrün/gering/breit = mittelgrün/mittel = leicht dunkelgrün/hoch/mittelfein = dunkelgrün/hoch/fein = sehr dunkelgrün/sehr hoch /sehr fein 72

73 Ammen-Weidelgras Ammen-Weidelgras ist ein sehr schnell keimendes Gras, von dem es erst seit kurzer Zeit auch Rasensorten gibt. Durch die kurze Keimdauer und die schnelle Etablierung eignen sich die Ammen-Weidelgräser hervorragend zur schnellen Begrünung und es sind ideale Gräser zum Schutz von langsamer keimenden Saaten. Narbendichte Ausdauer Krankheitsresistenz Sonderaspekt RSM = Verzeichnet in der RSM-Liste 2015 der Forschungsgesellschaft Landschaftsentwicklung Landschaftsbau e.v. 73

74 Deutsches Weidelgras (Lolium perenne) rasen 1G2 ist eine dunkelgrüne, robuste Sorte, die sich sehr gut als Komponente für Gebrauchs- und Landschaftsrasen eignet. AKZEPT ist eine ausgesprochen robuste Sorte mit geringen Pflegeansprüchen, die somit vor allem für Landschaftsrasenmischungen geeignet ist. BELLEVUE ist eine sehr gute RSM-Sorte mit guter Eignung für Gebrauchs- und Strapazierrasen. Die mittelgrüne Farbe passt gut zu fast allen Rasenflächen, dadurch ist sie ideal zur Nachsaat. BLACKHAWK hat ein sehr feines Erscheinungsbild und eignet sich vor allem als Komponente für Zierrasen und Mischungen, bei denen ein elegantes Erscheinungsbild gefragt ist. CALITY, eine Neuzüchtung aus Frankreich, die sich durch einen langsamen Wuchs, mittelgrüne Farbe und sehr gute Eignung in allen Rasenbereichen auszeichnet. Sie hat eine sehr gute RSM-Einstufung. CERETEC CENTURION ist eine Tiefschnitt verträgliche, winteraktive Rasensorte mit einem feinen Erscheinungsbild. Durch ihre mittelgrüne Farbe und die hohe Narbendichte ist diese Sorte ideal für Sport- und Strapazierrasenflächen geeignet. CHIVALRY ist eine dunkelgrüne Sorte von einer überzeugenden Blattfeinheit. Die Sorte ist vielseitig einsetzbar. Sowohl unter Belastung als auch im Zierrasen findet sie Verwendung. Die Sorte verfügt über ein schnelles Ergrünen im Frühjahr, bildet sofort eine dichte Narbe und ist sehr winterfest. COLOSSEUM ist eine winteraktive Sorte, die auch bei niedrigen Temperaturen wächst. Hierdurch entsteht ein erheblicher Wachstumsvorsprung gegenüber herkömmlichen Sorten. CONCERTO, mittelgrüne RSM-Sorte, die sich für alle Rasentypen eignet. Durch ihre Strapazierfähigkeit vor allem für stark beanspruchte Flächen geeignet. CSI - CORSICA ausläufertreibende, mittelgrüne Sorte. Ideal geeignet für stark strapazierte Fächen, wie z. B. Sportplätze. Hohe Regenerationsfähigkeit bei geringem Pflegeanspruch. Sorte mit sehr guter RSM - Bewertung. 74

75 CSI - NEW ORLEANS ist eine innovative, ausläufertreibende Rasensorte, die durch eine bisher unvorstellbare Regenerationsfähigkeit besticht. Selbst größere Lücken werden durch die Ausläufer schnell geschlossen. DOUBLETIME ist eine tetraploide Sorte mit enormem Etablierungsvermögen. Sie behält ihre dunkelgrüne Farbe auch im Winter und ist ausgesprochen trockenheitsresistent. ELEGANA ist eine mittelgrüne Sorte mit einem sehr hohen Deckungsgrad und einer daraus resultierenden Unkrautunterdrückung. Sehr gute Eigenschaften für Gebrauchs- und Strapazierrasen, wie es die RSM-Noten bestätigen. ENVY eine mittel- bis dunkelgrüne Sorte, die in allen Rasenbereichen universell einsetzbar ist. Des Weiteren hat sie eine hohe Triebdichte und somit einen sehr ausgeglichenen Narbenaspekt sowohl in der Vegetationsperiode wie auch im Winter. EXCITE bildet sehr schnell einen dichten Bestand und unterdrückt somit nachhaltig das Unkrautwachstum. Die dichte Narbe ist besonders für starke Belastungen geeignet. FANCY ist eine Sorte, die besonders für Landschaftsrasen und ähnliche Mischungen geeignet ist. Ihr Farbton ist ein mittleres Grün und die Blätter sind von moderater Textur. LORELEY als Neuzüchtung hat sie ein feines Blatt und somit eine gute Eignung im Zierrasen. Eine RSM-Sorte mit Spitzenwerten in den Bereichen Gebrauchsund Strapazierrasen. Die Narbenfarbe ist dunkelgrün und der langsame Wuchs ist herausragend. Loretta bekommt seit Jahren ausgesprochen gute RMS-Bewertungen und ist ein fester Bestandteil von hochwertigen Mischungen. Loretta hat eine mittelgrüne Farbe und ist universell einsetzbar. Lorettanova ist eine absolute Spitzensorte mit besten RSM-Bewertungen. Durch ihre hohe Strapazierfähigkeit und Robustheit ideal für den Einsatz auf Sportplätzen und stark belasteten Flächen. OXIANA besitzt eine mittelgrüne Farbe und ist als RSM-Sorte universell im Gebrauchs- und Strapazierrasen einsetzbar. Sie bildet sehr zügig eine dichte Narbe, die dann auch unkrautfrei bleibt. Der Winterund Vegetationsaspekt rundet das Bild der Sorte exzellent ab. GENIAL ist eine RSM-Sorte für eine vielseitige Nutzung in Rasenmischungen für den Gebrauchs-, Strapazier- und Landschaftsrasen. Ein schnelles Ergrünen im Frühjahr und gute Krankheitsresistenzen zeichnen die Sorte aus. HENRIETTA eignet sich durch ihre Robustheit und Belastbarkeit vorzugsweise für Strapazierrasen. Ein exzellenter Mischungspartner zur Ausbildung von sehr dichten Narben. 75

76 SIRTAKY ist eine Spitzenzüchtung für alle Rasenbereiche. Das sehr feine Blatt lädt zu Mischungen im Zierrasenbereich ein und auch im Gebrauchs- und Strapazierrasen hat die Sorte sehr gute RSM-Einstufungen. Die Narbenfarbe ist mittelgrün. rasen TOTILAS Sehr gute RSM-Sorte mit guter Eignung für Gebrauchs- und Strapazierrasen. Die dunkelgrüne Farbe gibt dieser Sorte ein elegantes Erscheinungsbild. ULTRA ist eine dunkelgrüne Sorte mit sehr feinen Blättern. Durch seine sehr hohe Narbendichte überzeugt ULTRA durch Unkrautfreiheit als Komponente für RSM-Mischungen. Deutsches Weidelgras Das Deutsche Weidelgras ist ein robustes, trittfestes Rasengras mit einer guten Resistenz gegen Trockenheit. Der Nutzungsschwerpunkt ist aufgrund der Belastbarkeit der Narbe im Gebrauchs- und besonders im Strapazierrasenbereich zu finden. Deutsches Weidelgras zeichnet sich durch eine schnelle Anfangsentwicklung, das rasche Auflaufen und das sofort einsetzende intensive Wachstum aus. Das Deutsche Weidelgras eignet sich daher zur schnellen Neuansaat von Rasenflächen und besonders zur Nachsaat. Die Züchtungsarbeiten bei Rasensorten des Deutschen Weidelgrases haben Sorten mit feinerer und dichterer Narbe, geringerer Krankheitsanfälligkeit und höherer Belastbarkeit zum Ziel. Das Deutsche Weidelgras ist durch zielstrebige Züchtungsarbeit zu einem der wichtigsten und wertvollsten Rasengräser geworden und ist in fast allen Rasenmischungen enthalten. 76

77 77

78 Deutsches Weidelgras (Lolium perenne) Sorte Farbe Feinblättrigkeit Strapazierfähigkeit rasen 1G2 AKZEPT BELLEVUE BLACKHAWK CALITY CERETEC CENTURION CHIVALRY COLOSSEUM CONCERTO CSI - CORSICA CSI - NEW ORLEANS DOUBLETIME ELEGANA ENVY EXCITE FANCY GENIAL HENRIETTA LORELEY LORETTA LORETTANOVA OXIANA PANTHER SIRTAKY TOTILLAS ULTRA = sehr hellgrün/sehr gering/breit = hellgrün/gering/breit = mittelgrün/mittel = leicht dunkelgrün/hoch/mittelfein = dunkelgrün/hoch/fein = sehr dunkelgrün/sehr hoch /sehr fein 78

79 Pflegeintensität Ausdauer Krankheitsresistent Sonderaspekt RSM RSM Cool Season Active Cool Season Active RSM RSM, Ausläufer Ausläufer tetraploid RSM RSM RSM RSM RSM RSM RSM RSM RSM RSM RSM RSM RSM = Verzeichnet in der RSM-Liste 2015 der Forschungsgesellschaft Landschaftsentwicklung Landschaftsbau e.v. 79

80 Flechtstraußgras (Agrostis stolonifera) RASEN CATO Diese tiefschnittverträgliche Sorte darf in keiner Mischung für Golfgreens fehlen. Die phantastische Narbenbildung und -dichte macht jedes Green zu einer Augenweide. Durch seine Ausläufer ist CATO in der Lage sich auszubreiten und so auch kahle Stellen wieder zu schließen. Flechtstraußgras (Agrostis stolonifera) Sorte Farbe Feinblättrigkeit Strapazierfähigkeit CATO = sehr hellgrün/sehr gering/breit = hellgrün/gering/breit = mittelgrün/mittel = leicht dunkelgrün/hoch/mittelfein = dunkelgrün/hoch/fein = sehr dunkelgrün/sehr hoch /sehr fein 80

81 Flechtstraußgras Das Flechtstraußgras entwickelt ausgreifende oberirdische Ausläufer, die zu einem dichten Narbenfilz zusammenwachsen. Das Straußgras ist ausgesprochen tiefschnittverträglich und wird in späteren Jahren sehr dominant gegenüber anderen Gräsern. Narbendichte Ausdauer Krankheitsresistenz Sonderaspekt RSM RSM = Verzeichnet in der RSM-Liste 2015 der Forschungsgesellschaft Landschaftsentwicklung Landschaftsbau e.v. 81

82 Gemeine Rispe (Poa trivialis) RASEN TRITANA findet Verwendung in Mischungen für die extensive Nutzung. Die Sorte ist schattenverträglich und zeichnet sich durch eine hellgrüne Narbenfarbe aus. Wird auch für Begrünungsmischungen genutzt. Gemeine Rispe Die Gemeine Rispe bevorzugt feuchte, schwere Böden und gedeiht auch, im Gegensatz zur Wiesenrispe, in schattigen Lagen. Durch oberirdische Kriechtriebe, die bei längerer Trockenheit absterben, verfilzt die relativ dichte Narbe. Wegen ihrer hellgrünen Blattfarbe ist die Gemeine Rispe ein schwieriger Mischungspartner. Gemeine Rispe (Poa trivialis) Sorte Farbe Feinblättrigkeit Strapazierfähigkeit TRITANA = sehr hellgrün/sehr gering/breit = hellgrün/gering/breit = mittelgrün/mittel = leicht dunkelgrün/hoch/mittelfein = dunkelgrün/hoch/fein = sehr dunkelgrün/sehr hoch /sehr fein 82

83 Narbendichte Ausdauer Krankheitsresistenz Sonderaspekt RSM RSM = Verzeichnet in der RSM-Liste 2015 der Forschungsgesellschaft Landschaftsentwicklung Landschaftsbau e.v. 83

84 Hainrispe (Poa nemoralis) RASEN SHADOW Die Hainrispe wird im Wesentlichen in Schattenrasen verwendet. Sie ist nur bedingt schnittfähig, kann aber trotzdem noch eine dichte Narbe bilden. Hainrispe Die Hainrispe ist ein schattenverträgliches Gras, das in Laub-, vor allem in Buchenwäldern, verbreitet auftritt. Sie ist sehr empfindlich gegen Schnitt und kann daher nie Bestandteil eines Vielschnittrasens sein. Als Begrünung an sehr schattigen Stellen ist sie eine geeignete Mischungskomponente. Hainrispe (Poa nemoralis) Sorte Farbe Feinblättrigkeit Strapazierfähigkeit SHADOW = sehr hellgrün/sehr gering/breit = hellgrün/gering/breit = mittelgrün/mittel = leicht dunkelgrün/hoch/mittelfein = dunkelgrün/hoch/fein = sehr dunkelgrün/sehr hoch /sehr fein 84

85 Narbendichte Ausdauer Krankheitsresistenz Sonderaspekt RSM RSM = Verzeichnet in der RSM-Liste 2015 der Forschungsgesellschaft Landschaftsentwicklung Landschaftsbau e.v. 85

86 Härtlicher Schwingel (Festuca trachyphylla) RASEN GRANITE ist eine Sorte mit dunklen, sehr feinen Blättern. Wie alle Härtlichen Schwingel kommt sie mit wenig Wasser aus. Guter Mischungspartner für den Gebrauchs- und Zierrasen. HERON ist eine dunkle bis sehr dunkle Sorte mit guten RSM-Bewertungen für den Zier- und Gebrauchsrasen. Das sehr feine Blatt wertet jede Mischung für den Zierrasenbereich auf. JANA Ein sehr feines Blatt und eine dunkle Rasenfarbe sind die besonderen Merkmale dieser RSM-Sorte. Sie besitzt eine gute Eignung für den Zier- und Gebrauchsrasen. MELORD ist ein typischer Vertreter dieser Art. Er eignet sich hervorragend für den Gebrauchsrasen wie auch für den Landschaftsrasen. Mit einem sehr feinen Blatt liefert diese dunkelfarbige RSM-Sorte dichte Rasennarben. SPARTAN verträgt eine Vielschnittnutzung. Die Farbe der Sorte ist dunkelgrün und das Blatt sehr fein. Als RSM-Sorte findet sie Eingang in Mischungen für den Gebrauchs- und Zierrasen. Härtlicher Schwingel (Festuca trachyphylla) Sorte Farbe Feinblättrigkeit Strapazierfähigkeit GRANITE HERON JANA MELORD SPARTAN = sehr hellgrün/sehr gering/breit = hellgrün/gering/breit = mittelgrün/mittel = leicht dunkelgrün/hoch/mittelfein = dunkelgrün/hoch/fein = sehr dunkelgrün/sehr hoch /sehr fein 86

87 Härtlicher Schwingel Der Härtliche Schwingel verträgt die Vielschnittnutzung ohne Schädigung. Er kann bei entsprechender Sortenqualität ansprechende und feine Narben bilden. Für Zier- und Gebrauchsrasen eignet er sich gut als Mischungspartner, insbesondere für trockene Lagen. Narbendichte Ausdauer Krankheitsresistenz Sonderaspekt RSM RSM RSM RSM RSM = Verzeichnet in der RSM-Liste 2015 der Forschungsgesellschaft Landschaftsentwicklung Landschaftsbau e.v. 87

88 Platthalmrispe (Poa compressa) RASEN REUBENS Eine sehr robuste Sorte mit geringen Ansprüchen an die Wasserversorgung. Darüber hinaus ist sie schattenverträglich und kommt auch mit trockenen Standortbedingungen sehr gut zurecht. Platthalmrispe Die Platthalmrispe ist eine ausdauernde Rispenart und der Wiesenrispe ähnlich. Sie kommt in Europa sehr häufig vor, wie auch in Amerika. Die Ansprüche dieser Rispe sind geringer. Man findet die Platthalmrispe natürlich auf trockenen Standorten mit Kiesuntergrund, Schotterplätzen und kalkhaltigen, nährstoffreichen Gesteinsböden. Zudem verträgt sie schattige Plätze sehr gut. Züchterisch wird diese Art kaum bearbeitet. Platthalmrispe (Poa compressa) Sorte Farbe Feinblättrigkeit Strapazierfähigkeit REUBENS = sehr hellgrün/sehr gering/breit = hellgrün/gering/breit = mittelgrün/mittel = leicht dunkelgrün/hoch/mittelfein = dunkelgrün/hoch/fein = sehr dunkelgrün/sehr hoch /sehr fein 88

89 Narbendichte Ausdauer Krankheitsresistenz Sonderaspekt 89

90 Rohrschwingel (Festuca arundinacea) RASEN BORNEO gehört zu den Rasensorten mit universellen Nutzungsmöglichkeiten. Sie ist sehr tolerant gegen Trockenheit und intensive Sonneneinstrahlung. Sie eignet sich für den Gebrauchs- und Sportrasen. BROCKTON ist eine neuere Sorte, die sich schon durch ein feineres Blatt auszeichnet und somit im Gebrauchsrasen eingesetzt wird. Sie passt auf trockene Standorte und der verhaltene Wuchs führt zu einem geringeren Schnittgutanfall. FALCON 4 ist eine Neuzüchtung, die besonders durch ihre Krankheitsresistenz und ihre Hitzetoleranz besticht. Die dunkelgrüne Farbe und die vergleichsweise feinen Blätter gedeihen sowohl in sonnigen als auch schattigen Lagen. GREYSTONE ist eine US-amerikanische Sorte mit enormem Regenerationsvermögen. Sie etabliert sich selbst bei schlechten Bodenverhältnissen sehr gut und kommt auch mit Nährstoffknappheit gut zurecht. Die mittelgrüne Farbe bleibt auch im Winter erhalten und verleiht Greystone einen ausgezeichneten Winteraspekt. RENDITION passt als moderne Sorte mit relativ feinem Blatt in Gebrauchsrasenmischungen. Die Narbenfarbe ist dunkelgrün und die Resistenz gegen Blattkrankheiten ist hoch. SC-1 ist eine neue, dunkelgrüne Sorte, die ihre dunkle Farbe auch über den Winter beibehält. Sie beginnt im Frühjahr sehr früh mit dem Wachstum und ist ausgesprochen belastbar. SC-1 eignet sich aufgrund ihrer Schattenverträglichkeit für alle Arten von Rasenflächen. 90

91 TALLADEGA ist eine Rohrschwingelsorte, die sich durch eine starke Bildung von Trieben auszeichnet und somit ideal für die Mischungen für Sportflächen geeignet ist. Sie kommt zudem mit trockenen Verhältnissen sehr gut zurecht und ist sehr stark sommer-aktiv. Rohrschwingel Der Rohrschwingel ist ein ausdauerndes, tiefwurzelndes und horstbildendes Obergras, das für Rasenanlagen vorwiegend unter sehr trockenen Bedingungen Verwendung findet. Zunehmend Bedeutung erlangt diese Art in südlicheren Verbreitungsgebieten in Europa. Rohrschwingel ist ein Horstgras mit kurzen unter ir dischen Ausläufern. Es ist hitze- und relativ schattentolerant. Rohrschwingel zeichnet sich durch eine große Trittfestigkeit aus. Inzwischen sind auch Sorten verfügbar, die eine feine Blattstruktur aufweisen. In den USA ist dieses Rasengras sehr verbreitet. 91

92 Rohrschwingel (Festuca arundinacea) Sorte Farbe Feinblättrigkeit Strapazierfähigkeit BORNEO BROCKTON FALCON 4 GREYSTONE RENDITION SC-1 rasen TALLADEGA = sehr hellgrün/sehr gering/breit = leicht dunkelgrün/hoch/mittelfein = hellgrün/gering/breit = dunkelgrün/hoch/fein = mittelgrün/mittel = sehr dunkelgrün/sehr hoch /sehr fein 92

93 Narbendichte Ausdauer Krankheitsresistenz Sonderaspekt RSM = Verzeichnet in der RSM-Liste 2015 der Forschungsgesellschaft Landschaftsentwicklung Landschaftsbau e.v. 93

94 Rotes Straußgras (Agrostis capillaris) RASEN HIGHLAND ist eine für Gebrauchs- und Landschaftsrasen geeignete RSM-Sorte mit guten Bewertungen und guter Tiefschnittverträglichkeit. TROY Eine Sorte mit einer sehr starken Narbenbildung und Tiefschnittverträglichkeit von hell- bis mittelgrüner Farbe. Wichtiger Mischungspartner für Golfgrüns. Rotes Straußgras (Agrostis capillaris) Sorte Farbe Feinblättrigkeit Strapazierfähigkeit HIGHLAND TROY = sehr hellgrün/sehr gering/breit = hellgrün/gering/breit = mittelgrün/mittel = leicht dunkelgrün/hoch/mittelfein = dunkelgrün/hoch/fein = sehr dunkelgrün/sehr hoch /sehr fein 94

95 Rotes Straußgras Mit kurzen unterirdischen Ausläufern bildet das Rote Straußgras dichte und sehr feine Narben. Das Straußgras ist ausgesprochen tiefschnittverträglich und wird in späteren Jahren sehr dominant gegenüber anderen Gräsern. Narbendichte Ausdauer Krankheitsresistenz Sonderaspekt RSM RSM = Verzeichnet in der RSM-Liste 2015 der Forschungsgesellschaft Landschaftsentwicklung Landschaftsbau e.v. 95

96 Rotschwingel (Festuca rubra) RASEN Ausläuferrotschwingel LAMBADA ist eine dunkelgrüne Sorte mit einem schönen Aspekt im Winter und guter Narbenbildung. Sie eignet sich hervorragend als Mischungskomponente für Zier- und Gebrauchsrasen. RELAX ist ein dunkelgrüner, ausläufertreibender Rotschwingel mit einem feinen Blatt und guter Narbenbildung. RSM-Sorte. REPORT hat eine mittelgrüne Farbe und ist universell einsetzbar. Die gute Narbendichte und eine hohe Krankheitsresistenz machen diese Sorte zu einer idealen Mischungskomponente, auch für schwierige Standorte. REVERENT besticht durch eine ausgeprägte Ausläuferbildung und eine damit einhergehende hohe Regenerationsfähigkeit. Die mittel- bis dunkelgrüne Farbe und die mittelfeinen Blätter machen diese Sorte universell einsetzbar. SERVICE ist eine sehr feinblättrige Sorte, die vor allem für Zier- und Sportrasenmischungen geeignet ist. Der hohe Deckungsgrad lässt Unkraut keine Chance und sorgt für eine hohe Narbendichte. Kurzausläuferrotschwingel MONTJEU ist eine feinblättrige Rasensorte mit einer guten Eignung für Sport- und Gebrauchsrasen. Die dunkelgrüne Farbe und die feinen Blätter verleihen dieser Sorte eine edle Optik. Horstrotschwingel 96

97 HORSTROTSCHWINGEL MUSICA ist eine absolute Spitzensorte mit sehr guten RSM-Bewertungen. Zu ihren Stärken zählen unter anderem das enorme Regenerationsvermögen und eine hohe Resistenz gegen verschiedene Rasenkrankheiten. MU- SICA ist universell einsetzbar in Gebrauchs-, Sport- und Zierrasenmischungen. GREENFIELD COM überzeugt durch eine sehr gute Narbendichte und sattgrüne Farbe. Die Sorte ist zudem tiefschnittverträglich. Ihre Einsatzbereiche sind der Zier- und Gebrauchsrasen sowie Sportflächen, die tief geschnitten werden müssen. Rotschwingel (Festuca rubra) Die Sorten des Rotschwingels werden in drei Gruppen eingeteilt: 1. Ausläuferrotschwingel (rubra) In dieser Gruppe gibt es zunehmend spezielle Rasensorten mit geringer Wüchsigkeit, feinerem Blatt und dichterer Narbe. Im Allgemeinen bildet der Ausläuferrotschwingel etwas lockerere Narben und hat breitere Blätter als die beiden anderen Gruppen. Dank seiner Ausläuferbildung ist er in der Lage, Lücken zu schließen und erhöht so die Regenerationsfähigkeit des Rasens. 2. Rotschwingel mit kurzen Ausläufern (trichophylla) Die Sorten dieser Gruppe haben mehr oder weniger kurze Ausläufer. Die Raseneigenschaften sind denen des Horstrotschwingels ähnlich. Sie besitzen aber eine höhere Trockenheitsresistenz, sind teilweise salztoleranter und tiefschnittverträglicher. 3. Horstrotschwingel (commutata) Der Horstrotschwingel gehört zu den wichtigsten Rasengräsern. Die Sorten des Horstrotschwingels bilden keine Ausläufer sondern Horste. Sie zeichnen sich durch dichte und feine Narben aus und sind wichtige Komponenten in Rasenmischungen. 97

98 Ausläuferrotschwingel (Festuca rubra rubra) Sorte Farbe Feinblättrigkeit Strapazierfähigkeit LAMBADA RELAX REPORT REVERENT SERVICE rasen Kurzausläuferrotschwingel (Festuca rubra trichophylla) Sorte Farbe Feinblättrigkeit Strapazierfähigkeit MONTJEU Horstrotschwingel (Festuca rubra commutata) Sorte Farbe Feinblättrigkeit Strapazierfähigkeit MUSICA GREENFIELD COM = sehr hellgrün/sehr gering/breit = hellgrün/gering/breit = mittelgrün/mittel = leicht dunkelgrün/hoch/mittelfein = dunkelgrün/hoch/fein = sehr dunkelgrün/sehr hoch /sehr fein 98

99 Narbendichte Ausdauer Krankheitsresistenz Sonderaspekt RSM RSM RSM RSM RSM Narbendichte Ausdauer Krankheitsresistenz Sonderaspekt Narbendichte Ausdauer Krankheitsresistenz Sonderaspekt RSM RSM = Verzeichnet in der RSM-Liste 2015 der Forschungsgesellschaft Landschaftsentwicklung Landschaftsbau e.v. 99

100 Wiesenrispe (Poa pratensis) rasen BROOKLAWN bildet starke Rhizome aus und ist sehr widerstandsfähig gegen Mehltau und Rosterkrankungen. BROOKLAWN eignet sich ideal für Strapazier-, Gebrauchs- und Sportrasen. Auch als Komponente für die Rollrasenherstellung ist diese Sorte sehr beliebt. LIBERATOR ist eine US-amerikanische Sorte mit einer sehr hohen Hitzetoleranz und einer guten Resistenz gegen verschiedene Krankheiten. Sie bildet eine sehr dichte Narbe und lässt so kein Unkrautwachstum zu. JUMPSTART ist eine mittelgrüne Sorte, strapazierfähig und vielseitig verwen dbar. Sie eignet sich für den Gebrauchs- und Strapazierrasen. Der hohe Deckungsgrad von JUMPSTART führt zu einer unkrautfreien Rasenfläche und so zu einem sehr ästhetischen Anblick des Rasens. RUBICON ist eine sehr belastbare Sorte, die vor allem für Sportrasen und andere stark beanspruchte Flächen geeignet ist. Die feinen Blätter haben eine leicht dunkelgrüne Farbe und einen schönen Winteraspekt. Im Frühling setzt bei RUBICON schon sehr früh das Wachstum ein. Wiesenrispe (Poa pratensis) Sorte Farbe Feinblättrigkeit Strapazierfähigkeit BROOKLAWN LIBERATOR JUMPSTART RUBICON = sehr hellgrün/sehr gering/breit = hellgrün/gering/breit = mittelgrün/mittel = leicht dunkelgrün/hoch/mittelfein = dunkelgrün/hoch/fein = sehr dunkelgrün/sehr hoch /sehr fein 100

101 Wiesenrispe Die Wiesenrispe ist ein vielseitiges Rasengras. Hat die Wiesenrispe sich in einer Rasenansaat durchgesetzt, ist sie infolge der guten Ausläuferbildung und der starken Wurzelverflechtung ein Mischungspartner, der bei entsprechender Qualität eine dichte, geschlossene Narbe bildet. Sie ist ein wichtiger Bestandteil in Sport und Spielrasen und bevorzugt frische Böden. In der Keimung und der Jugendentwicklung ist die Wiesenrispe im Gegensatz zum Deutschen Weidelgras allerdings langsamer und ist daher in der Narbe erst im Jahr nach der Ansaat anteilsmäßig stärker vertreten. Narbendichte Ausdauer Krankheitsresistenz Sonderaspekt RSM RSM RSM = Verzeichnet in der RSM-Liste 2015 der Forschungsgesellschaft Landschaftsentwicklung Landschaftsbau e.v. 101

102 Die in den Mantel eingebrachten Stoffe sind besonders vorteilhaft für die Etablierung der Gräser. Sie fördern nicht nur die junge Pflanze, sie tragen auch zur Verbesserung der biologischen Aktivität des Bodens bei. Mantelsaat Mantelsaat ist Saatgut, das mit lebenswichtigen und keimfördernden Substanzen umhüllt wird. Diese Umhüllung besteht aus verschiedenen Komponenten, wie beispielsweise Makro- und Mikronährstoffen, natürlichen Keimbeschleunigern und Bio-Stimulatoren. Mantelsaat lässt sich optisch gut vom Nacktsaatgut unterscheiden, wobei die Form des Saatgutes nicht verändert wird. Mantelsaat bietet für die unterschiedlichsten Anwendungsanforderungen einen enormen Fortschritt. Entscheidend ist die kontrollierte, gesicherte und problemlose Ausbringung des Saatgutes. Die Vorteile dieser Innovation gelten auch für Saatgutmischungen, ganz gleich ob sie manuell oder maschinell ausgesät werden. Auf extrem gelegenen Flächen, die schwierig bzw. gar nicht zu bearbeiten sind, wie z. B. Böschungen und andere Hanglagen, kann auf eine vorbereitende Bodenbearbeitungsmaßnahme verzichtet werden. Vorteile: Mantelsaat Nährstoff geimpfte Mantelsaat Höhere Auflaufraten durch besseren Bodenschluss Beste Jugendentwicklung durch optimale Nährstoffversorgung des Keimlings Der Mantel konserviert und schützt das Samenkorn bis zum Erreichen des optimalen Feuchtigkeitsgrades Einfache Aussaat und gleichmäßige Saatgutverteilung Mit Pflanzenstärkungsmittel; fördert die Gesundheit und stärkt junge Pflanzen Mit Huminsäuren, für die sichere Keimung und erhöhte Nährstoffaufnahme 102

103 Neben der Mantelsaat Klassik gibt es weitere Varianten mit zusätzlichen Eigenschaften: Mantelsaat Mantelsaat BIO Mantelsaat Nutri Mantelsaat WASP Nährsto f geimpftes Mantelsaatgut Mit Bio-Mantel Mit Dünger Water Absorbing Seed Process Mantelsaat Klassik Mit Pflanzenstärkungsmitteln Huminsäuren für eine sichere Keimung Zwei Nährstoffschichten Feuchtigkeitsspeicher Mantelsaat Bio Für Biosaatgut Identisch zur klassischen Mantelsaat BIO-Zulassung Mantelsaat Nutri Zusätzlich zu den klassischen Inhaltsstoffen enthält MS Nutri zusätzlich einen N+P+S-Dünger mit der Zusammensetzung ,5 % Dünger in der Mantelsaat, bzw. 25 % im Mantel Der Dünger versorgt den Keimling in den ersten Tagen mit Nährstoffen Deutlicher Wachstumsvorsprung gegenüber normaler Saat Mantelsaat WASP Water Absorbing Seed Process Zusätzlich zu den klassischen Inhaltsstoffen enthält MS WASP noch einen Wasserspeicher (Absorber) Deutliche Überlegenheit gegenüber Konkurrenzprodukten besonders bei Trockenheit Einzigartig auf dem Markt Mantelsaat Rhizo 3. Gesteinsmehle Mit Rhizobien Mantelsaat Rhizo Zusätzlich zu den klassischen Inhaltsstoffen enthält MS Rhizo noch Rhizobien Die Rhizobienimpfung sorgt für eine schnelle Symbiose zwischen Pflanzen und Bakterien und somit für eine schnelle Stickstoffbindung Deutlicher Wachstumsvorsprung gegenüber normaler Saat Für Leguminosen Mantelsaat Vital Zusätzlich zu den klassischen Inhaltsstoffen enthält MS Vital noch das Bakterium Bacillus Subtilis Bacillus Subtilis verhindert aktiv die Etablierung von Pilzen Deutlich Steigerung der Saatkorn-Vitalität bei extremen Bedingungen Auch schon etablierte Pflanzen profitieren 4. Huminsäure 5. Zweite Nährstoffschicht 6. Innerer Schutzmantel 2. Erste Nährstoffschicht 1. Äußerer Schutzmantel Saatkorn + Huminsäure + Pflanzenstärkungsmittel 103

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