Wettermeldungen für die Luftfahrt

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1 Wettermeldungen für die Luftfahrt Handbuch zur Richtlinie Flugwetterdienste 1 - Band Obs Stand: Version 1.0 Erstellt: Dr. Adam Wollny, WV22 Kai Jellinghaus, WV22 Geprüft: Ralf Hagemann, TI21 Günter Rosemann, BTZ Michael v. Bierbrauer, WV21 Freigabe: Dr. Christoph Leifeld, WV2 i.v. Datum: Seite 1/68

2 Änderungsdokumentation Revision Geänderte Kapitel/Seiten/ Datum Bearbeiter Dienststelle Änderungsgrund 001 Versionszähler auf Jellinghaus WV22 Seite 2/68

3 Inhaltsverzeichnis Allgemeines METAR/SPECI Allgemeine Bemerkungen Aufbau Schlüsselgruppen Schlüsselname METAR, SPECI Internationale Buchstabenortskennung der ICAO (CCCC) Monatstag der Beobachtung und Beobachtungszeit (YYGGggZ) Kenngruppen COR, NIL und AUTO Bodenwind (dddffgf m f m KT d n d n d n Vd x d x d x ) Sichtweite (VVVV V N V N V N V N D V ) Pistensichtweite RVR (RD R D R /V R V R V R V R i) Gegenwärtiges Wetter (w'w') Bewölkung (N s N s N s h s h s h s (CC) oder VVh s h s h s oder NSC oder NCD) CAVOK Luft- und Taupunkttemperatur (T'T'/Td'Td') Luftdruck (QP H P H P H P H ) Ergänzende Informationen Vergangenes signifikantes Wetter (REw w ) Angaben über Windscherung (WS RD R D R oder WS ALL RWY) Pistenzustand (RD R D R /E R C R e R e R B R B R ) Entwicklungsvorhersage (TREND) Sonderwettermeldungen (SPECI) Kriterien für die Ausgabe MET REPORT (local routine) und SPECIAL (local special) Allgemeine Bemerkungen Aufbau Datum Zeitgruppe - AUTO Bodenwind horizontale Sichtweite am Boden RVR, gegenwärtiges Wetter Wolkengruppe -Temperatur- Taupunkt Luftdruck Ergänzende Informationen TAF Allgemeine Bemerkungen Zuständigkeiten Gültigkeit und Ausgabezeiten Seite 3/68

4 3.4 Aufbau Schlüsselgruppen Bodenwind Sichtweite Wettererscheinungen Bewölkung Vertikalsicht Änderungsgruppen Zeitkenngruppen, Grundzustand, Änderungsgruppen Wahrscheinlichkeitsaussage PROBC 2 C 2 YYGG/Y e Y e G e G e Berichtigung (COR, AMD) Besonderheiten an internationalen Verkehrsflughäfen Anlagen WMO - Tabelle 4678 "Luftfahrtrelevante Wettererscheinungen" Kriterien zur Bestimmung der Intensitätsstufe fallender Niederschläge Kombinationsmöglichkeiten der w w - Gruppen Umrechnung der Luftdruckwerte von Hektopascal (hpa) in Zoll Quecksilbersäule (Inch Hg) Pistenzustand (Schlüsselgruppe: RD R D R /E R C R e R e R B R B R ) Formblatt für METAR/SPECI-Beobachtungen TAF- Kriterien TAF- Zuständigkeiten und Gültigkeitslängen TAF- Vermittlungszeit, Gültigkeitszeitraum und -dauer Übersicht über die SPECI-Kriterien in Deutschland Abweichungen METAR/SPECI MET REPORT/SPECIAL Seite 4/68

5 Allgemeines Die Kenntnis über die Wetterbedingungen an einem Flughafen trägt wesentlich dazu bei, Starts und Landungen sicher durchführen zu können. Messung und Beobachtung von Wetterelementen und - parametern erfolgen so weit wie möglich innerhalb der für die jeweiligen Phasen des Flugbetriebs maßgeblichen Bereiche. Die Inhalte der Meldungen orientieren sich am Verwendungszweck. Die aus der Flugwetterbeobachtung resultierenden meteorologischen Daten informieren Luftfahrzeugführer, Flugsicherung und andere Nutzer über den Wetterzustand an einem Flughafen. Sie dienen in erster Linie der Sicherheit des Luftverkehrs bei Start und Landung. Die Flugwetterbeobachtung wird zur meteorologischen Sicherung der Luftfahrt an einem Flughafen und dessen unmittelbarer Umgebung durchgeführt. Sie ist eine Dienstleistung, deren Erkenntnisse unmittelbar in die Bereitstellung aktueller meteorologischer Informationen und in die Erstellung von Produkten für die Luftfahrt einfließen. Die Mess- und Beobachtungsergebnisse sind Grundlage für die Entscheidung über die Anfliegbarkeit eines Flughafens für die Anwendung verschiedener Flugverfahren und für die Durchführung des Flugbetriebes für die FVK (Flugverkehrskontrolle) bei der Festlegung der zu benutzenden Piste sowie der Start- und Anflugrichtung für den Luftfahrzeugführer zur Berechnung der Endanfluggeschwindigkeit und der Rollstrecke beim Start für die Feststellung der Crosswindkomponente, und ob diese für den jeweiligen Flugzeugtyp noch im zulässigen Bereich liegt für die Erstellung von Vorhersagen und Warnungen durch den Flugwetterberatungsdienst für die Erstellung von Flugunfallgutachten Grundlagen für die Durchführung der Flugwetterbeobachtung sind: die Richtlinien und Empfehlungen des ICAO Annex 3 Guide on Meteorological Observations and Information Distribution Systems at Aerodromes (WMO-No. 731) Manual on Codes WMO No. 306 das Wetterschlüsselhandbuch des DWD (VuB Nr. 2, Band D) das Beobachterhandbuch für Wettermeldestellen des synoptisch-klimatologischen Mess- und Beobachtungsnetzes des DWD (VuB Nr. 3) Aus der Flugwetterbeobachtung resultieren folgende Produkte: Routinewettermeldung (METAR und MET REPORT) Sonderwettermeldung (SPECI und SPECIAL) Sonderwettermeldung bei außergewöhnlichen Vorfällen Die Wettermeldungen bestehen aus codierten aktuellen Beobachtungen und Messwerten. Die Messwerte werden durch automatische Systeme zur Datenerfassung und -verbreitung bereitgestellt. Seite 5/68

6 1. METAR/SPECI 1.1 Allgemeine Bemerkungen Routinewettermeldungen (METAR) werden zu den Beobachtungsterminen H (volle Stunde) + 20 Minuten und H + 50 Minuten erstellt und abgesetzt. Diese Zeiten sind grundsätzlich einzuhalten. Die Einhaltung von Meldeterminen für Routinewettermeldungen (METAR) sowie die Abgabe von Sonderwettermeldungen aufgrund besonderer Wetterbedingungen (SPECI) werden durch automatische Systeme zur Datenerfassung und -verbreitung unterstützt. Sollte sich auf Grund der gleichzeitigen Wahrnehmung anderer Flugsicherungsaufgaben durch den Wetterbeobachter ein Notfall ergeben, sodass ein Meldetermin nicht eingehalten werden kann, so kann zunächst die Erbringung der Flugwetterbetriebsdienste per Übermittlung von aktuellen Wetterdaten an die im Anflug befindlichen Luftfahrzeugführer sichergestellt werden, bevor anschließend die Wettermeldung schnellstmöglich nachzusenden ist. Offensichtlich falsche meteorologische Parameter dürfen nicht in die Meldungen METAR und SPECI eingehen und dürfen in keiner Weise verbreitet und verwendet werden. Werden im zuletzt erstellten METAR Fehler (inhaltlicher oder formeller Art) erkannt, so ist die entsprechend korrigierte Meldung unter Verwendung von COR (siehe 1.3.4) erneut zu verbreiten. 1.2 Aufbau Die Schlüsselform METAR (meteorological aerodrome routine report) dient der Verschlüsselung von Flugplatz-Routinewettermeldungen (in der Regel halbstündlich). Die Schlüsselform SPECI (special report) dient der Verschlüsselung von Flugplatz-Sonderwettermeldungen über für die Luftfahrt bedeutsame Wettererscheinungen auf Flugplätzen. Sie setzen sich zusammen aus definierten Schlüsselgruppen für die Meldung der meteorologischen Parameter. Inhalt und Reihenfolge sind international verbindlich und wie folgt festgelegt: Code Name METAR Internationale Buchstabenortskennung (Location Indicator) Monatstag der Beobachtung und Beobachtungszeit (COR / NIL) (AUTO) Bodenwind Vorherrschende Sichtweite (Minimumsichtweite) (Pistensichtweite) (gegenwärtiges Wetter) Bewölkung Lufttemperatur und Taupunkt Luftdruck (Pistenzustand) (zusätzliche Angaben) (TREND) Seite 6/68

7 Verschlüsselung von METAR/SPECI Meldungen (FM 15 / FM 16) Die folgende Schnellübersicht soll den Einstieg in die Verschlüsselung erleichtern. 1. ICAO-Ortskennung - Datum/Zeitgruppe - Bodenwind/Schwankungsbreite METAR SPECI Kenngruppe ICAO-Ortskennung Datum/ Zeitgruppe (COR) CCCC YYGGggZ Kenngruppe Bodenwind Schwankungsbreite (NIL) (AUTO) dddffgf m f m KT Kap Kap Kap Kap Kap d n d n d n Vd x d x d x 2. Bodensichtweite/minimale Bodensichtweite - Pistensichtweite Wettererscheinungen Bewölkungsverhältnisse/Vertikalsicht Bodensichtweite Minimale Sichtweite Pistensichtweite Gegenwärtiges Wetter Bewölkungsverhältnisse VVVV V N V N V N V N D V RD R D R /V R V R V R V R i w w N S N S N s h s h s h s VVh s h s h s NSC oder NCD Kap Kap Kap Kap CAVOK - Temperatur/Taupunkt - Luftdruck Ergänzende Informationen (Sondergruppen) Ersatzgruppe Temperatur/Taupunkt Luftdruck Ergänzende Informationen CAVOK T T /T dt d QP H P H P H P H REw w WS RD R D R WS ALL RWY RD R D R /E R C R e R e R B R B R Kap Kap Kap Kap Kap Kap Seite 7/68

8 1.3 Schlüsselgruppen Die Anzahl von Zeichen je Schlüsselgruppe ist unterschiedlich. Tritt ein Element oder eine Wettererscheinung nicht auf, entfällt die entsprechende Gruppe bzw. die entsprechende Erweiterung der Gruppe. Die Meldung der in Klammern gesetzten Schlüsselgruppen unterliegt regionaler bzw. nationaler Entscheidung. Ggf. können Schlüsselgruppen wiederholt werden. Die Schlüsselwörter COR bzw. NIL werden für korrigierte bzw. fehlende Meldungen entsprechend verwendet. METAR- und SPECI-Meldungen können eine Entwicklungsvorhersage für die der Beobachtung folgenden 2 Stunden beinhalten. Die Kriterien für die Herausgabe von SPECI-Meldungen in Deutschland sind in Kapitel festgelegt. Wenn die Verschlechterung eines Wetterelementes mit der Verbesserung eines anderen Wetterelementes verbunden ist, ist nur eine SPECI-Meldung abzusetzen. Sind die Kriterien für mehrere Wetterelemente gleichzeitig erfüllt, ist ebenfalls nur eine SPECI-Meldung abzusetzen. Kennbuchstaben und Kennworte, die in der Meldung unverändert angegeben werden, sind im Schema und Text fett gedruckt Schlüsselname METAR, SPECI METAR SPECI Schlüsselname für die Flugplatz-Routinewettermeldung (mit oder ohne Entwicklungsvorhersage) Schlüsselname für die Flugplatz-Sonderwettermeldung (mit oder ohne Entwicklungsvorhersage) Der Schlüsselname METAR oder SPECI steht am Anfang jeder Einzelmeldung Internationale Buchstabenortskennung der ICAO (CCCC) CCCC Internationale Buchstabenortskennung der ICAO Die internationale Buchstabenortskennung (Location Indicator) CCCC dient der Erkennung der meldenden Station einer jeden Einzelmeldung. Sie sind festgelegt in der ICAO-Veröffentlichung Doc 7910/93 (Location Indicators). Seite 8/68

9 1.3.3 Monatstag der Beobachtung und Beobachtungszeit (YYGGggZ) YY Monatstag des Beobachtungstermins in UTC GG Beobachtungszeit Std. UTC gg Min. Z Kennbuchstabe zur Kennzeichnung von UTC Als Zeitpunkt der Beobachtung werden der Monatstag und die offizielle Beobachtungszeit in UTC angegeben. Weicht die tatsächliche Beobachtungszeit mehr als 10 Minuten von der offiziellen Beobachtungszeit ab, wird die tatsächliche Beobachtungszeit gemeldet. Der Buchstabe "Z" dient der Kennzeichnung von UTC Kenngruppen COR, NIL und AUTO Die Schlüsselwörter COR bzw. NIL werden für korrigierte bzw. fehlende Meldungen entsprechend verwendet. Das Kennwort AUTO wird gemeldet, wenn die METAR/SPECI-Meldung vollautomatisch, d.h. ohne Eingriff eines Beobachters erstellt wurde. Wenn ein oder mehrere Parameter nicht durch einen solchen Automaten erfasst werden können, wird in den entsprechenden Gruppen die entsprechende Anzahl von Schrägstrichen gemeldet. Beispiele: VVVV = / / / / w w = / / NsNsNshshshs = / / / oder / / / / / / oder / / / hshshs Bodenwind (dddffgf m f m KT d n d n d n Vd x d x d x ) ddd Richtung in Grad, aus der der Wind kommt auf 10-er Grad gerundet ff Windgeschwindigkeit KT G Kennbuchstabe zur Kennzeichnung von Böen f m f m höchste Bö im 10-Minuten-Zeitraum vor der Beobachtung KT KT d n d n d n V d x d x d x Kennbuchstaben zur Kennzeichnung der verwendeten Maßeinheit des Windes Extremer Wert der Windrichtung entgegen dem Uhrzeigersinn Kennbuchstabe zur Kennzeichnung der Schwankung der Windrichtung Extremer Wert der Windrichtung im Uhrzeigersinn auf 10-er Grad gerundet auf 10-er Grad gerundet Seite 9/68

10 Der Bodenwind wird grundsätzlich in 10 m ± 1 m über Grund gemessen. Die Messwerte sind repräsentativ für den Höhenbereich von 6 bis 10 m über der Piste, bei mehreren Pisten für den entsprechenden Höhenbereich über dem gesamten Pisten-System. Bei Flughäfen mit mehreren Bahnen wird ein Referenzwindmessgerät für die METAR -Verschlüsselung festgelegt. Gemeldet werden die Windrichtung, die Windgeschwindigkeit, die Windböen und die Schwankungen der Windrichtung. Abgesehen von den Böen stellen die gemeldeten Werte den Mittelwert der letzten 10 Minuten vor der Beobachtung dar. Tritt in diesem Zeitraum eine markante Änderung ein, werden die entsprechenden Werte nach dieser Veränderung (d.h. für einen kürzeren Mittelungszeitraum) gemeldet. Mit ddd und ff werden die mittlere Windrichtung und die mittlere Windgeschwindigkeit der letzten 10 Minuten vor der Beobachtung gemeldet. Tritt in diesem Zeitraum eine markante, plötzliche Änderung dieser Elemente ein, sind die entsprechenden Mittelwerte, die Bö und die Windrichtungsschwankungen nach dieser Veränderung zu melden (d. h. für einen entsprechend kleineren Mittellungszeitraum von < 10 Minuten). Es gelten als markante Änderung für die Windrichtung: für die Windgeschwindigkeit: ± 30 Grad bei einer Windgeschwindigkeit von 10 KT vor und/oder nach der Änderung, mindestens 2 Minuten anhaltend ± 10 KT, mindestens 2 Minuten anhaltend. Die Angabe der mittleren Windrichtung erfolgt rechtweisend. Sie wird bestimmt nach dem Polarwinkel (Azimut) und angegeben in Grad, d.h. alle Richtungsangaben sind rechtweisend auf geografisch Nord bezogen (rechtweisend ist im Sinne von "richtig weisend" - TRUE - zu verstehen). Bei allen Angaben wird eine Abweichung von ca. 2 Grad zwischen magnetisch und geografisch Nord in Mitteleuropa akzeptiert, d.h. alle Beobachtungen und Vorhersagen der Windrichtung werden auf geographisch Nord bezogen herausgegeben. Gemeldet wird grundsätzlich dreistellig auf volle Zehnergrad gerundet. Kommt der Wind aus einer Richtung <100 Grad, ist der Richtung eine 0 voranzustellen. Windrichtung Nord wird mit ddd = 360 gemeldet. Windstille wird mit 00000KT gemeldet. Wenn keine eindeutige Windrichtung festgestellt werden kann, wird die Windrichtung ddd mit VRB verschlüsselt. VRB wird an zivilen deutschen Flughäfen nur gemeldet, wenn - ff < 3 KT und die Schwankung der Windrichtung 60 Grad oder - Schwankung der Windrichtung 180 Grad (unabhängig von der Windgeschwindigkeit) und/oder - es unmöglich ist eine einzige mittlere Windrichtung anzugeben, z. B. beim Durchzug eines Gewitters (unabhängig von der Windgeschwindigkeit). Bei Windstille (Windgeschwindigkeit < 1 KT) wird dddff = gemeldet, gefolgt von der Angabe der Maßeinheit KT. Die mittlere Windgeschwindigkeit wird in ganzen Knoten (KT) zweistellig gemeldet. Die Abkürzung für die verwendete Einheit folgt unmittelbar dem Zahlenwert, sofern keine Bö gemeldet wird. Seite 10/68

11 Abweichungen von der mittleren Windgeschwindigkeit (Böen) sind durch ein vorangestelltes "G" gekennzeichnet, die Angabe erfolgt wie bei der mittleren Windgeschwindigkeit. Böen (Gf m f m ) werden gemeldet, wenn im Zeitraum 10 Minuten vor der Beobachtung die höchste Windspitze (es wird empfohlen, dafür das 3-Sekunden-Mittel der Windgeschwindigkeit zu verwenden) um 10 KT von der mittleren Windgeschwindigkeit ff abweicht. Gf m f m schließt sich ohne Zwischenraum an dddff an. Ist die Bedingung nicht erfüllt, wird Gf m f m nicht gemeldet. Hat im 10- Minutenzeitraum eine markante Windänderung stattgefunden, wird auch Gf m f m nur auf den Zeitraum nach der Windänderung bezogen. Die Angabe der Maßeinheit KT schließt sich ohne Zwischenraum an dddff bzw. dddffgf m f m an. Bei Windgeschwindigkeiten 100 KT ist P99KT zu melden. Wenn im 10-Minutenzeitraum vor der Beobachtung (Mittelungszeitraum) die Schwankung der Windrichtung 60 Grad aber < 180 Grad und die Windgeschwindigkeit ff 3 KT ist, werden die beobachteten zwei extremen Windrichtungen, zwischen denen der Wind variiert, mit der Gruppe d n d n d n Vd x d x d x im Uhrzeigersinn gemeldet. Sind die Bedingungen nicht erfüllt, wird die Gruppe nicht gemeldet. Beispiele: vorangestellte 0 bei Windrichtung < 100 Grad Windrichtungsschwankung 60 Grad, Windgeschwindigkeit < 3 KT Windrichtungsschwankung 180 Grad Windstille Bö Böen 100 Knoten Wind schwankt zwischen 140 und 220 Grad Wind schwankt zwischen 300 Grad und 060 Grad ddd = 020 z.b KT dddff = VRB02KT dddff = VRB07KT dddff = 00000KT dddffgfmfm = 24015G35KT dddffgfmfm = 24055GP99KT d n d n d n Vd x d x d x = 140V220 d n d n d n Vd x d x d x = 300V060 Seite 11/68

12 1.3.6 Sichtweite (VVVV V N V N V N V N D V ) VVVV Vorherrschende horizontale Sichtweite am Boden m V N V N V N V N Minimale horizontale Sichtweite am Boden M D V Richtung, in der V N V N V N V N beobachtet wird 8-teilige Himmelsrichtungsskala (N, NE, E, SE...) 22,5 Grad bis 67,4 Grad = NE 67,5 Grad bis 112,5 Grad = E... Die Angabe der Sichtweite erfolgt in Metern wie folgt: bis 800 m abgerundet auf die nächste 50-m-Stufe über 800 bis 5000 m abgerundet auf die nächste 100-m-Stufe über 5000 bis 9999 m abgerundet auf die nächste 1000-m-Stufe 10 km und darüber VVVV = 9999 Richtungsangaben werden unter D v (ein oder zwei Buchstaben nach der achtteiligen Kompassrose gemeldet). Bei Erfüllung der Voraussetzungen für CAVOK (siehe ) wird keine Sichtweite gemeldet. Vorherrschende horizontale Sichtweite am Boden (VVVV) Mit VVVV wird die vorherrschende horizontale Sichtweite gemeldet. Sie beschreibt in Übereinstimmung mit der Sichtweitendefinition diejenige horizontale Sichtweite am Boden, die mindestens in der Hälfte des Horizontkreises oder innerhalb der Beobachtungsbezugsfläche ( 8km ARP, aerodrome reference point) erreicht oder überschritten wird. Diese Bereiche können zusammenhängende oder nicht zusammenhängende Himmelsrichtungssektoren enthalten. 2 Die vorherrschende horizontale Sichtweite am Boden wird außer bei CAVOK (siehe ) immer gemeldet. Wenn die Voraussetzungen zur Meldung der minimalen horizontalen Bodensicht gegeben sind, wird diese immer zusätzlich unter V N V N V N V N D V gemeldet. Markanter richtungsabhängiger Sichtweitenunterschied (V N V N V N V N D V ) Treten keine markanten himmelsrichtungsabhängigen Unterschiede der Sichtweite auf, so entfällt die Gruppe V N V N V N V N D V. V N V N V N V N D V wird immer dann zusätzlich zur vorherrschenden horizontalen Sichtweite am Boden gemeldet, wenn ein markanter richtungsabhängiger Sichtweitenunterschied vorliegt. In diesen Fällen ist die geringste Sichtweite V N V N V N V N und deren Himmelsrichtung D V in Bezug auf den Flughafenbezugspunkt gemäß der achtteiligen Himmelsrichtungsskala zusätzlich zu melden. 2 die vorherrschende Sichtweite dient in der Regel u.a. zur Einstufung des Kontrollzonenstatus (VMC / IMC) Seite 12/68

13 Falls die geringste Sichtweite in mehr als einer Himmelsrichtung auftritt, ist die für den Flugbetrieb bedeutendste Himmelsrichtung anzugeben. Ein zu meldender markanter richtungsabhängiger Sichtweitenunterschied liegt dann vor, wenn die geringste Sichtweite von der im METAR/SPECI gemeldeten vorherrschenden Sichtweite abweicht und weniger als 1500 m oder weniger als 50 % der im METAR/SPECI gemeldeten vorherrschenden Sichtweite und weniger als 5 km beträgt. Bei automatischen Meldungen kann die Richtung, in der die minimale horizontale Bodensicht gemeldet wird, entfallen. Verschlüsselungsbeispiele: Beobachtung Sektor Beispiel 1 (VIS in m) Beispiel 2 (VIS in m) Beispiel 3 (VIS in m) Beispiel 4 (VIS in m) Beispiel 5 (VIS in m) Beispiel 6 (VIS in m) 1 (E) (SE) (S) (SW) (W) (NW) (N) (NE) Sichtmeldung SE W NE Pistensichtweite RVR (RD R D R /V R V R V R V R i) R D R D R Kennbuchstabe zur Kennzeichnung von RVR Nummer der Start- und Landebahn V R V R V R V R Landebahnsichtweite RVR m i Tendenz der Landebahnsichtweite = U, D, N Die RVR (runway visual range) ist die Sichtweite über die Entfernung, bis zu welcher der Pilot eines Flugzeuges auf der Mittellinie der Piste aus einer Höhe von 5 m über der Piste die Pistenmarkierungen oder die Rand- bzw. Mittellinienfeuer dieser Piste erkennen kann. Die RVR wird instrumentell bestimmt. Die Messhöhe beträgt in der Regel 2,5 m über Pistenniveau. Sie ist repräsentativ für die Aufsetzzone. Die unter V R V R V R V R verbreitete RVR ist ein Mittelwert, der sich auf die letzten 10 Minuten der Beobachtung bezieht. Tritt in diesem Zeitraum eine markante Änderung (z.b. durch Seite 13/68

14 Nebeleinbruch, Durchzug von Schneeschauern) ein, werden die entsprechenden Werte nach dieser Veränderung (d.h. für einen kürzeren Mittelungszeitraum) gemeldet. Eine markante Änderung der Pistensichtweite liegt dann vor, wenn diese Änderung mindestens 2 Minuten anhält und die Ausgabe einer Sonderwettermeldung (SPECI) erfordert. Diese Gruppen sind unter Beachtung der nachfolgenden Regelungen zu melden, wenn die vorherrschende horizontale Sichtweite VVVV (s ) und/oder die minimale horizontale Sichtweite V N V N V N V N und/oder die Landebahnsichtweite V R V R V R V R auf einer oder mehreren Landebahnen < 1500 m ist. Die Gruppen sind mehrfach (max. 4-mal) zu melden, wenn für mehrere Landebahnen die RVR bestimmt wird. Der Kennbuchstabe R leitet die Gruppe ohne Zwischenraum ein. Mit D R D R wird die Nummer der Start- und Landebahn angegeben, für die RVR gemeldet wird. Parallele Landebahnen werden durch die Buchstaben L (linke), C (mittlere), und R (rechte Landebahn) gekennzeichnet, die unmittelbar zwischen D R D R und V R V R V R V R einzufügen sind. Beispiel: RD R D R L/V R V R V R V R i Die Angabe alle Start- und Landebahnen eines Flughafens wird mit D R D R = 88 verschlüsselt. Die gemeldete RVR soll für den Aufsetzpunkt der jeweiligen aktiven Landebahn repräsentativ sein. V R V R V R V R wird von 050 bis 400 m in Stufen von 25 m über 400 bis 800 m in Stufen von 50 m über 800 bis 2000 m in Stufen von 100 m gemeldet. Stimmt ein gemessener/beobachteter Wert von RVR nicht mit dem Wert einer dieser Stufen überein, ist auf die nächsttiefere Stufe abzurunden. Beispiel: RVR = 470 m: V R V R V R V R = 0450 Mit i wird die RVR-Tendenz gemeldet. Zeigt die RVR im 10-Minuten-Mittelungszeitraum vor der Beobachtung eine deutliche Tendenz zur Verbesserung oder Verschlechterung (wenn das Mittel des ersten 5-Minuten-Abschnittes um 100 m und mehr vom Mittel des zweiten 5-Minutenabschnittes abweicht) ist das mit i (= U bzw. D) zu melden; sonst ist i = N zu melden. i = U i = D i = N bei Verbesserung der RVR (upward) bei Verschlechterung der RVR (downward) keine deutliche Änderung der RVR (no distinct tendency) Wenn die RVR-Tendenz nicht bestimmt werden kann, entfällt i. Das ist in der Regel der Fall, wenn die Auswertung nicht über einen Rechner vorgenommen wird. Liegen die aktuellen RVR-Werte außerhalb des Messbereiches des benutzten RVR-Messsystems, ist wie folgt zu verfahren: Seite 14/68

15 a) Wenn die RVR größer ist als der größte mit dem Messsystem zu erfassende Wert, ist zwischen / und V R V R V R V R ein P einzufügen. Beispiel: max. Wert 2000, Kodierung: R27/P2000 Mit V R V R V R V R wird dabei die maximale mit dem Gerät zu erfassende RVR gemeldet. b) Wenn die RVR kleiner ist als der kleinste mit dem Messsystem zu erfassende Wert, ist zwischen / und V R V R V R V R ein M einzufügen. Beispiele: a) min. Wert 50, Kodierung: R27/M0050 b) min. Wert 125, Kodierung: R27/M0125 Mit V R V R V R V R wird dabei die niedrigste mit dem Gerät zu erfassende RVR gemeldet Gegenwärtiges Wetter (w'w') w w Gegenwärtiges signifikantes Wetter WMO-Tab in Anlage 5.1 Die gemeldeten Wettererscheinungen sind repräsentativ für den Flugplatz und dessen unmittelbare Umgebung. Es werden nur die Wettererscheinungen angegeben, die der Beobachter zur Zeit der Beobachtung erkennen kann. Die Angabe erfolgt entsprechend der WMO-Tabelle 4678 (siehe Anlage 5.1). Kombinationsmöglichkeiten der w w - Gruppen und ihre Bedeutung sind in Anlage 5.3 aufgelistet. Die Bestimmung von w w erfolgt vom Beobachterstand in einem Radius von 8 km um den Flughafenbezugspunkt (ARP). Mit einer oder mehrerer, jedoch maximal drei w w -Gruppen wird das gegenwärtige, für die Luftfahrt relevante Wetter gemeldet. Dabei sollte möglichst der vorherrschende Wetterzustand genau abgebildet werden. Um alle wichtigen Informationen zu melden, sollte man die maximal mögliche Anzahl von Gruppen ausnutzen. Wenn das beobachtete Wetter nicht mit Hilfe der Tab verschlüsselt werden kann, entfällt diese Gruppe. Die Gruppe w w besteht in nachstehender Reihenfolge aus einer Kombination von Zeichen und Buchstaben für: - die Intensität oder die Nähe der Wettererscheinung (Spalte 1 der WMO-Tab. 4678) - einen Deskriptor (Spalte 2 der WMO-Tab. 4678) - die Wettererscheinungen Niederschlag (Spalte 3 der WMO-Tab. 4678) Trübungserscheinungen (Spalte 4 der WMO-Tab. 4678) andere (Spalte 5 der WMO-Tab. 4678). Seite 15/68

16 Die Zeichen/Buchstaben sind zu melden, sofern sie zutreffen. Damit besteht eine w w -Gruppe aus mindestens 2 und höchstens 9 Zeichen/Buchstaben. Treten mehrere signifikante Wettererscheinungen auf, sind entsprechend mehrere w w -Gruppen - jedoch nur maximal drei - zu melden. Die Reihenfolge Niederschlag, Trübungserscheinungen und andere aus Tab ist dabei einzuhalten. Beispiel: - DZ FG Mehr als eine Niederschlagsart sind in einer w w -Gruppe zu kombinieren, wobei die vorherrschende Niederschlagsart zuerst genannt und als Intensität die Gesamtintensität des Niederschlages gemeldet wird; es dürfen maximal 3 Niederschlagsarten zusammengefasst werden. Beispiel: + SNRA Wenn ein automatisches Beobachtungssystem eingesetzt wird und die Niederschlagsart von diesem System nicht erkannt wird, dann wird die Buchstabenabkürzung UP dafür verwendet. UP kann nötigenfalls mit folgenden gegenwärtigen Wetterzuständen kombiniert werden: FZ, SH und TS. Die Intensität ( -,, + ) der Wettererscheinung zur Zeit der Beobachtung ist nur zu melden bei Niederschlag (DZ, RA, SN, SG, PL, GR, GS) Niederschlag in Verbindung mit Schauer (SH..) oder Gewitter (TS..) Staub- oder Sandsturm (DS, SS) - = geringe Intensität = mäßige Intensität (kein Zeichen) + = starke Intensität Die Kriterien zur Bestimmung der Intensitätsstufe fallender Niederschläge sind Anlage 5.2 zu entnehmen. Gemäß DWD-Vorgabe werden Kleintromben (PO) immer mit dem Zeichen "+" gemeldet. Tornados (FC) werden nur mit dem Zeichen "+" gemeldet, wenn der Wolkenschlauch den Boden erreicht. Die Buchstabenabkürzung VC (in der Nähe) ist zu melden bei Gewitter (TS) Schauer (SH) Nebel (FG) Tornado (FC) Kleintrombe (PO) Staub-, Sand- und Schneetreiben (BLDU, BLSA, BLSN) Sandsturm (SS), Staubsturm (DS) Vulkanasche (VA) wenn diese Erscheinungen innerhalb einer Entfernung von 8 km bis 16 km vom Flughafenbezugspunkt (ARP) auftreten. VCw w steht immer hinter dem gegenwärtigen Wetter w w am Flugplatz und dessen unmittelbare Umgebung. Beispiel: -SHRA VCTS Seite 16/68

17 In jeder w w -Gruppe ist nur ein Deskriptor zu melden. Die Deskriptoren MI (flach), BC (-schwaden) und PR (Teil der Bezugsfläche bedeckt) sind nur bei Auftreten von Nebel zu verwenden. Die Deskriptoren DR (-fegen) und BL (-treiben) sind nur für Staub (DU), Sand (SA) und Schnee (SN) zu verwenden. DR : die Teilchen werden weniger als 2 m über Grund aufgewirbelt BL : die Teilchen werden 2 m über Grund und darüber aufgewirbelt. Wenn Schneetreiben zusammen mit Schneefall beobachtet wird, sind beide Erscheinungen zu melden (in zwei w w -Gruppen). Beispiel: SN BLSN Wenn wegen zu starken Schneetreibens nicht erkannt werden kann, ob gleichzeitig Schneefall auftritt, ist nur BLSN zu melden. Der Deskriptor SH ist zu melden, wenn der Niederschlag Schauercharakter hat. SH kann ggf. mit mehreren Buchstabenabkürzungen für Niederschlag verbunden werden. Beispiel: +SHRASN Tritt ein Schauer in der Nähe (VC) auf, werden Intensität und Niederschlagsart nicht gemeldet. Beispiel: VCSH SH wird nur in Verbindung mit RA, SN, GS und GR gemeldet. Der Deskriptor TS ist zu melden, wenn im 10-Minuten-Zeitraum vor der Beobachtungszeit ein Donner hörbar oder ein Blitz in einer Entfernung < 8 km vom Flughafenbezugspunkt beobachtet wurde. a) Tritt in diesem Zusammenhang kein Niederschlag auf, ist TS ohne weitere Buchstabenabkürzung zu melden. Beispiel: TS b) Tritt gleichzeitig Niederschlag auf, ist TS in Verbindung mit einer oder ggf. mehreren der Buchstabenabkürzungen RA, SN, GS, GR zu melden. Beispiel: -TSRASN (Gewitter mit leichtem Schneeregen) Intensitätsangaben bei Gewitter mit Niederschlag beziehen sich immer auf den Niederschlag. c) Tritt ein Gewitter in einer Entfernung von 8 bis 16 km vom Flughafenbezugspunkt auf, ist VCTS zu melden. Beim Übergang von TS VCTS und umgekehrt von VCTS TS muss ein SPECI abgesetzt werden (siehe Kriterien für die Ausgabe 1.4.1). Der Deskriptor FZ ist zu melden: a) bei Nebel, der vorwiegend aus Wassertröpfchen besteht, bei Temperaturen unter 0 C, unabhängig davon, ob gleichzeitig Nebelfrostablagerungen beobachtet werden. Beispiel: FZFG Seite 17/68

18 b) bei unterkühltem Niederschlag (nur Sprühregen und Regen). Beispiel: FZRA Unterkühlter Sprühregen/Regen wird gemeldet, wenn Sprühregen/Regen durch eine bodennahe Kaltluft mit Temperaturen < 0 C fällt und dieser als unterkühlter Sprühregen/Regen an Gegenständen gefriert. Sprühregen/Regen mit Temperatur der Tropfen über 0 C, der nur aufgrund negativer Erdbodentemperaturen gefriert, wird nicht als unterkühlter Sprühregen/Regen gemeldet. Die Buchstabenabkürzung GR ist zu melden, wenn der Durchmesser der größten Hagelkörner mindestens 5 mm beträgt (gemäß DWD-Definition Hagel). Die Buchstabenabkürzung GS ist zu melden, wenn der Durchmesser der größten Hagelkörner bzw. der Reif- oder Frostgraupel weniger als 5 mm (gemäß DWD-Definition Graupel) beträgt. Die Buchstabenabkürzung BR ist zu melden, wenn die Sichtbehinderung durch Wassertröpfchen oder Eisnadeln verursacht wird und die vorherrschende oder die minimale horizontale Sichtweite mindestens 1000 m, jedoch nicht mehr als 5000 m beträgt. Gemäß DWD-Vorgabe wird BR nur gemeldet, wenn die relative Luftfeuchte 80 % ist. Die Buchstabenabkürzung FG ist zu melden, wenn die Sichtbehinderung durch Wassertröpfchen (Nebel) oder Eiskristalle (Eisnebel) verursacht wird und die vorherrschende oder die minimale horizontale Sichtweite geringer als 1000 m ist. Wird FG in Verbindung mit BC oder PR gemeldet, kann die mit VVVV gemeldete vorherrschende Sichtweite am Beobachtungspunkt auch größer als 1000 m sein. Bei MIFG und VCFG ist VVVV 1000 m. Die Buchstabenabkürzungen FU, HZ, DU und SA (außer DRSA) sind zu melden, wenn die Sichtbehinderung vorwiegend von Lithometeoren verursacht und die vorherrschende oder die minimale horizontale Sichtweite auf 5000 m und darunter vermindert wird. Gemäß DWD-Vorgabe wird HZ nur bei einer relativen Luftfeuchte < 80 % gemeldet. Die Buchstabenabkürzungen BCFG (Nebelschwaden) und PRFG (Nebel auf einem Teil der Bezugsfläche) sind zu melden, wenn auf Teilen der Beobachtungsbezugsfläche ( 8 km ARP) infolge von Nebelschwaden bzw. Nebel die Sicht < 1000 m und gleichzeitig auf anderen Teilen des Flughafengeländes die Sicht 1000 m ist. Es spielt dabei keine Rolle, ob der Nebel den Beobachtungspunkt selbst erreicht oder nicht. D.h., die mit V N V N V N V N zu verschlüsselnde minimale horizontale Sichtweite kann kleiner, gleich oder größer als 1000 m sein. Die Buchstabenabkürzung BCFG (Nebelschwaden) ist zu melden, wenn einzelne, irregulär verteilte (mehr oder weniger große) Schwaden Teile des Flugplatzes bedecken. Die Buchstabenabkürzung PRFG ist zu melden, wenn Nebel ein größeres zusammenhängendes Nebelfeld einen Teil des Flugplatzes bedeckt. In beiden Fällen (BCFG und PRFG) überschreitet der Nebel eine Höhe von 2 m. Seite 18/68

19 Die Buchstabenabkürzung SQ ist zu melden, wenn die mittlere Windgeschwindigkeit plötzlich um mindestens 16 KT auf mindestens 21 KT zunimmt und so mindestens 1 Minute anhält. Bei Erfüllung der Voraussetzungen gemäß CAVOK (siehe ) wird die Gruppe w w nicht gemeldet. Zusammenfassung von Meldungsbedingungen (Auszug) Zeichen, Deskriptor, Buchstabenabkürzung - + Meldebedingungen nur bei: DZ, RA, SN, SG, PL, GR, GS, SH.., TS.., DS, SS, FC 1), PO 2) 1) +FC: nur dann, wenn der Wolkenschlauch den Boden erreicht 2) bei PO nur + VC nur bei: TS, SH, FG, FC, PO, BLDU, BLSA, BLSN, SS DS MI, BC, PR nur bei: FG DR nur bei: DU, SA, SN (weniger als 2 m aufwirbelnd) BL nur bei: DU, SA, SN ( 2 m aufwirbelnd) SH nur bei: RA, SN, GS, GR TS FZ FG BR FU, HZ, DU, SA (außer DRSA) BCFG, PRFG SQ UP nur bei: nur bei: nur bei: nur bei: nur bei: wenn wenn wenn Donner hörbar oder Blitz sichtbar im 10-Minuten Zeitraum vor der Beobachtung ohne Niederschlag oder mit: RA, SN, GS, GR DZ, RA, wenn unterkühlt FG bei T T < 0 C Sichteinschränkung durch Wassertröpfchen oder Eiskristalle auf < 1000 m (außer bei MIFG, VCFG und ggf. BCFG und PRFG) Sichteinschränkung durch Wassertröpfchen oder Eiskristalle auf 1000 VVVV 5000 m Sichteinschränkung vorwiegend durch Lithometeore auf 5000 m Sichtweite auf Teilflächen der Beobachtungsbezugsfläche ( 8km ARP) < 1000 m ff plötzlich um 16 KT auf 21 KT zunimmt und mindestens eine Minute anhält von einem automatischen System nicht identifizierbarer Niederschlag gemessen wird Seite 19/68

20 1.3.9 Bewölkung (N s N s N s h s h s h s (CC) oder VVh s h s h s oder NSC oder NCD) N s N s N s Bedeckung des Himmels mit Wolken 1-2/8 = FEW 3-4/8 = SCT 5-7/8 = BKN 8/8 = OVC h s h s h s Höhe der Wolkenuntergrenze über Flugplatzhöhe 100 ft VV Kennbuchstaben zur Verschlüsselung der Vertikalsicht h s h s h s Vertikalsicht 100 ft NSC NCD Kennbuchstaben für keine signifikanten Wolken (nil signifcant clouds) Kennbuchstaben für keine gemessenen Wolken (no clouds detected) Bei Vorhandensein mehrerer Wolkenschichten kann die Wolkengruppe mehrmals, in der Regel maximal dreimal gemeldet werden. Bei Beobachtung signifikanter konvektiver Wolken können weitere Wolkengruppen gemeldet werden. Signifikante konvektive Wolken sind: a) Cumulonimbus (CB) b) Cumulus congestus mit großer vertikaler Mächtigkeit (TCU) Gemäß DWD-Vorgabe wird TCU (towering cumulus) gemeldet, wenn hochaufgetürmte Cumulus congestus mit einer vertikalen Mächtigkeit von ca ft und mehr beobachtet werden. Die einzelnen Wolkenschichten sind in folgender Reihenfolge entsprechend den Kriterien zu melden: 1. Gruppe: tiefste Wolkenschicht, unabhängig vom Bedeckungsgrad N s N s N s = FEW oder SCT oder BKN oder OVC 2. Gruppe: nächsthöhere Wolkenschicht bei einer Bedeckung 3/8 N s N s N s = SCT oder BKN oder OVC 3. Gruppe: nächsthöhere Wolkenschicht bei einer Bedeckung 5/8 N s N s N s = BKN oder OVC weitere Gruppen: wenn CB oder TCU vorhanden sind und diese Wolken nicht bereits in einer der drei vorstehenden Gruppen gemeldet wurden. Diese Gruppen sind entsprechend der Höhe der Wolkenuntergrenze einzuordnen. Ggf. ist CB und TCU in 2 Gruppen zu melden, wenn die Höhe der Wolkenuntergrenze unterschiedlich ist. Seite 20/68

21 Bei Erfüllung aller Voraussetzungen gemäß CAVOK (siehe ) wird weder eine Wolkengruppe noch die Vertikalsicht gemeldet. Der Bedeckungsgrad N s N s N s wird in 4 Klassen angegeben: 1-2/8 = FEW (few = gering) 3-4/8 = SCT (scattered = aufgelockert) 5-7/8 = BKN (broken = durchbrochen) 8/8 = OVC (overcast = bedeckt) N s N s N s soll für jede Wolkenschicht so bestimmt werden, als ob keine anderen Wolken vorhanden wären. Das heißt, es ist für jede Wolkenschicht der gesamte Bedeckungsgrad zu melden und nicht nur der sichtbare Teil. Beispiel: SCT022 SCT060 OVC250 Die Höhe der Wolkenuntergrenze h s h s h s ist stets dreistellig als Vielfaches von 100 ft anzugeben (z.b. 003 bei einer Wolkenuntergrenze von 300 ft). Sie ist bis ft in 100-ft-Stufen und über ft in 1000-ft-Stufen zu melden. Liegen Messwerte zwischen zwei 100- bzw ft-Stufen, ist die jeweils nächst niedrigere 100- bzw ft-Stufe zu melden. Beispiele: Wolkenuntergrenze 760 ft h s h s h s = 007 Wolkenuntergrenze ft h s h s h s = 110 Signifikante konvektive Wolken sind durch Anfügen von CB oder TCU an die N s N s N s h s h s h s -Gruppe zu kennzeichnen. Andere Wolken sind nicht zu kennzeichnen. Treten CB und TCU mit gleicher Wolkenuntergrenze gleichzeitig auf, ist nur CB anzugeben, jedoch mit dem Gesamtbedeckungsgrad. Gemäß DWD-Vorgabe sind alle Wolken einschließlich CB und TCU mit gleicher Höhe der Wolkenuntergrenze zusammen in einer Wolkengruppe mit dem Gesamtbedeckungsgrad zu melden. Beispiele: 3/8 CB in 2000 ft und 3/8 CU in 3000 ft: SCT020CB SCT030 2/8 CB in 2500 ft, 3/8 TCU in 2500 ft und 2/8 SC in 2500 ft: BKN025CB 2/8 CU in 1000 ft, 2/8 CB in 1500 ft, 3/8 SC in 2000 ft und 5/8 CI in 23000ft: FEW010 FEW015CB SCT020 BKN230 Wenn ein automatisches Beobachtungssystem verwendet wird und die Wolkengattung damit nicht beobachtet werden kann, dann wird diese in jeder Wolkengruppe durch / / / ersetzt. Wenn ein automatisches Beobachtungssystem zwar CB oder TCU feststellen kann, jedoch nicht den zugehörigen Bedeckungsgrad und/oder die zugehörige Wolkenuntergrenze, so wird der Bedeckungsgrad und/oder die Wolkenuntergrenze durch /// ersetzt. Die Vertikalsicht wird gemeldet, wenn der Himmel nicht erkennbar ist und/oder eine sichere Bestimmung der Höhe der Wolkenuntergrenzen nicht möglich ist. Sie wird durch den Indikator 'VV' angezeigt und unter h s h s h s dreistellig als Vielfaches von 100 ft verschlüsselt (z.b. 003 bei einer Vertikalsicht von 300 ft). Liegen Messwerte zwischen zwei 100-ft-Stufen, ist die jeweils nächstniedrigere 100-ft-Stufe zu melden. Wenn der Himmel nicht erkennbar ist und/oder eine sichere Bestimmung der Höhe der Wolkenuntergrenzen nicht möglich ist und die gemessene Seite 21/68

22 Vertikalsicht über 2000 ft liegt, so ist anstelle einer Vertikalsicht NSC (Nil Significant Cloud) zu melden. Beispiel: gemessene Vertikalsicht 320 ft Meldung VV003 Wenn am Flughafen keine Messgeräte in Betrieb sind, die eine Vertikalsicht hinreichend genau messen, dürfen keine andere Methoden zur eindeutigen Bestimmung der Vertikalsicht angewandt werden. In diesem Falle wird grundsätzlich 'VV///' gemeldet. Bei folgenden Voraussetzungen wird anstelle der Gruppe "N s N s N s h s h s h s " NSC (Nil Significant Cloud) gemeldet: - wenn keine Bewölkung unterhalb 5000 FT oder unterhalb der höchsten Sektormindesthöhe 1) *und kein Cumulonimbus (CB) *und kein Towering Cumulus (TCU) vorhanden ist - bei wolkenlosem Himmel Liegen die Voraussetzungen für CAVOK (siehe ) vor, entfällt diese Angabe. NCD (No Clouds Detected) wird gemeldet, wenn mit einem automatischen Beobachtungssystem keine Wolken registriert bzw. keine Wolkenhöhen gemessen werden CAVOK Die Angabe der Sichtweite, des gegenwärtigen Wetters und der Bewölkung entfallen und werden durch CAVOK (Visibility, cloud and present weather better than prescribed values or conditions) ersetzt, wenn die folgenden Bedingungen gleichzeitig erfüllt sind: - vorherrschende / minimale horizontale Sichtweite am Boden 10 km - keine Bewölkung unterhalb 5000 FT oder unterhalb der höchsten Sektormindesthöhe 3 - kein Cumulonimbus (CB) - kein Towering Cumulus (TCU) - keine signifikanten Wettererscheinungen gemäß WMO Tabelle 4678 (siehe Anlage 5.1) Luft- und Taupunkttemperatur (T'T'/Td'Td') T T Lufttemperatur C T dt d Taupunkttemperatur C Die gemeldeten Luft- und Taupunkttemperaturen sind repräsentativ für die Start- und Landebahn bzw. für das Start- und Landebahnsystem. Sie werden in 2 m Höhe gemessen. Die Angabe erfolgt grundsätzlich zweistellig in ganzen Grad Celsius. Negative Temperaturen werden durch ein vorangestelltes M (= minus) gekennzeichnet. 3 In der Bundesrepublik Deutschland gibt es derzeit 3 Verkehrsflughäfen (Friedrichshafen, Memmingen, Oberpfaffenhofen) mit einer Sektormindesthöhe über 5000 Fuß GND Seite 22/68

23 Die Temperaturwerte werden zum nächstgelegenen ganzen Grad Celsius gerundet, wobei ab einschließlich des 5. Zehntels auf den nächst höheren Grad Celsius (zum Wärmeren) gerundet wird. Beispiel: Lufttemperatur 12,5 C T T = 13 Lufttemperatur 6,5 C T T = M Luftdruck (QP H P H P H P H ) Q Kennbuchstabe für Meldung des QNH P H P H P H P H QNH hpa Der Luftdruck wird in Zehntel Hektopascal gemessen und berechnet. Mit dem Indikator "Q" wird die Meldung des QNH in Hektopascal eingeleitet. Die Angabe des QNH erfolgt vierstellig und ist auf den nächstniedrigeren ganzen Hektopascalwert abgerundet. Bei QNH-Werten unter 1000 hpa folgt der Kennung "Q" stets die Ziffer 0. Beispiele: QNH = 1007,3 hpa QP H P H P H P H = Q1007 QNH = 995,7 hpa QP H P H P H P H = Q0995 Die erste Ziffer von P H P H P H P H ist immer 0 oder 1. Für Anforderungen von Luftdruckangaben in Zoll (Inches, Abkürzung ins) ist die Umrechnung der Luftdruckwerte von Hektopascal (hpa) in Zoll Quecksilbersäule (Inches - ins) notwendig. Druckwerte in Zoll sind auf Hundertstel genau anzugeben. Eine Tabelle zur Umrechnung von Hektopascal in Zoll Quecksilbersäule ist Anlage 5.4 zu entnehmen. Je nach Verwendung der Luftdruckwerte gelten folgende Abrundungsverfahren: (1) Wo Luftdruckwerte für besondere Anflugverfahren oder für andere Punkte des Flugplatzbereiches benötigt werden, sind die Angaben nach örtlicher Vereinbarung in Zehntel Hektopascal zu machen. Angaben in Zoll sind aus Zehntel Hektopascalwerten zu errechnen und in Hundertstel Zoll zu übermitteln. (2) Luftdruckwerte zur allgemeinen flughafeninternen Verbreitung sowie zur Verbreitung über Datenkanäle sind abgerundet auf ganze Hektopascal zu übermitteln. Druckwerten unter 1000 hpa wird eine Null vorangestellt. Angaben in Hundertstel Zoll sind aus den ganzen Hektopascalwerten zu errechnen. Beispiele: (1) QFE = QFE 0996 = ins (2) QNH = QNH 1011 = ins Ergänzende Informationen Für die internationale Verbreitung werden in diesem Abschnitt nur verfügbare Informationen über signifikante Windscherung in den unteren Schichten, Wettererscheinungen der letzten Stunde, die für die Luftfahrt von Bedeutung sind und, in Übereinstimmung mit regionalen Luftfahrtbestimmungen, der Zustand der Landebahn gemeldet. Seite 23/68

24 Vergangenes signifikantes Wetter (REw w ) RE w w Kennbuchstaben für Meldung vergangener Wettererscheinungen Vergangenes signifikantes Wetter WMO-Tabelle 4678 in Anlage 5.1 Mit REw w werden nachfolgende Wettererscheinungen in sinngemäßer Anwendung der Bemerkungen in Kapitel (w w ) gemeldet, wenn sie im Zeitraum seit der letzten METAR- Meldung oder in der letzten Stunde (es gilt der kürzere Zeitraum) in einem Radius von 8 km um den Flughafen-Bezugspunkt (ARP) aufgetreten sind, jedoch zum Beobachtungstermin nicht mehr auftreten: - unterkühlter Niederschlag - mäßiger oder starker Sprühregen, Regen oder Schnee, Schneegriesel - mäßige oder starke: Eiskörner, Hagel, Reif- und/oder Frostgraupel - Schneetreiben - mäßiger oder starker Schneeregen - Sand- oder Staubsturm - Gewitter - Tornado (Großtrombe, Wasserhose, Windhose) - Vulkanasche. Gemäß DWD-Vorgabe wird maximal eine REw w -Gruppe gemeldet. Treten mehrere zu meldende Wettererscheinungen auf, ist nur die signifikanteste zu melden, wobei die Reihenfolge der nachfolgend aufgeführten Gruppen eine Rangfolge darstellt: FC = Tornado TSGR = Gewitter mit Hagelschauer TSGS = Gewitter mit Frost- o. Reifgraupelschauer TSSN = Gewitter mit Schneefall TSRA = Gewitter mit Regen TS = Gewitter FZRA = unterkühlter Regen FZDZ = unterkühlter Sprühregen PL = mäßige oder starke Eiskörner SHGR = mäßiger oder starker Hagel SHGS = mäßiger oder starker Reif- oder Frostgraupel SHSN = mäßiger o. starker Schneeschauer SN = mäßiger oder starker Schneefall BLSN = Schneetreiben SG = mäßiger oder starker Schneegriesel RASN = mäßiger oder starker Schneeregen SS = Sandsturm DS = Staubsturm SHRA = mäßiger oder starker Regenschauer RA = mäßiger oder starker Regen Seite 24/68

25 DZ = mäßiger oder starker Sprühregen (VA ) = (Vulkanasche) (UP ) = (nicht identifizierbarer Niederschlag, wird nur von automatischen Systemen gemeldet) (TSUP, FZUP, SHUP) = (siehe TS, FZ, SH; werden nur von automatischen Systemen gemeldet) Intensitätsangaben werden in der Gruppe REw w nicht zum Ausdruck gebracht. Es ist auch dann REw w zu melden, wenn sich die Intensität der Erscheinung von mäßig oder stark im zurückliegenden Zeitraum auf leicht zum Beobachtungstermin geändert hat. Beispiel: Leichter Regen zum Beobachtungstermin (w'w'=ra) zuvor mäßiger oder starker Regen Meldung REw'w'=RERA Wenn ein automatisches Beobachtungssystem verwendet wird und die Niederschlagsart damit nicht erkannt werden kann, dann wird die Abkürzung REUP für den vergangenen Niederschlag verwendet. REUP kann auch mit folgenden gegenwärtigen Wetterzuständen kombiniert werden: FZ, SH, TS Angaben über Windscherung (WS RD R D R oder WS ALL RWY) WS R D R D R ALL RWY Kennbuchstaben für Windscherung Kennbuchstaben für Start und Landebahn SLB Nummer der Start- und Landebahn Kennung für alle Start- und Landebahnen Sind aktuelle Informationen verfügbar, sind Angaben über das Auftreten von Windscherungen im Anund Abflugsektor für einen Bereich zwischen Pistenhöhe (GND) und 1600 FT GND zu melden, sofern diese für Starts und Landungen von Bedeutung sind. Die Meldung wird durch den Indikator "WS" eingeleitet und beschränkt sich auf die angegebene Schwellenbezeichnung der betreffenden Piste, für welche die Windscherung beobachtet wurde. Die Gruppe WS RD R D R kann mehrmals gemeldet werden. Sind alle Pisten betroffen, wird die Gruppe WS ALL RWY gemeldet. Windscherungswerte selbst werden nicht verbreitet Pistenzustand (RD R D R /E R C R e R e R B R B R ) Befinden sich Ablagerungen auf der Piste, wird die o.g. nichtmeteorologische Gruppe dem METAR angefügt. Einzelheiten hierzu sind der Anlage 5.5 zu entnehmen Entwicklungsvorhersage (TREND) Die Entwicklungsvorhersage (TREND) wird von den zuständigen Luftfahrtberatungszentralen des Deutschen Wetterdienstes nur für Verkehrsflughäfen mit entsprechender vertraglicher Regelung erstellt. Der aktuellen Wettermeldung (METAR oder SPECI) wird dabei der TREND (i.d.r. für die auf die Beobachtungszeit folgenden zwei Stunden) angefügt. Seite 25/68

26 1.4 Sonderwettermeldungen (SPECI) Sonderwettermeldungen für die Luftfahrt sind ereignisabhängige Meldungen, die eine aktuelle METAR-Meldung aktualisieren. Sie werden im gleichen Code wie METARs erstellt. Inhalt und Reihenfolge der einzelnen Parameter entsprechen daher der METAR-Meldung. Als Beobachtungszeit wird die Zeit (UTC) angegeben, zu der die Wetteränderung beobachtet wurde. Eintretende Wetteränderungen werden in jedem Fall unmittelbar nach der Beobachtung gemeldet. Da die METAR-Meldungen grundsätzlich alle 30 Minuten erstellt und international verbreitet werden, sind SPECI-Meldungen entsprechend den ICAO Anforderungen grundsätzlich nur flughafenintern für Anflugkontrolle sowie Luftverkehrsgesellschaften und andere Luftfahrtunternehmen über Tochteranzeigen und besondere Kommunikationswege nach vertraglicher Vereinbarung verfügbar Kriterien für die Ausgabe Sonderwettermeldungen werden herausgegeben, wenn definierte Schwellenwerte (siehe auch zusammenfassende Tabelle in Anlage 5.10) der einzelnen Wetterelemente seit der letzten Wettermeldung (letzte planmäßige Wettermeldung oder Sonderwettermeldung) bei einer Verschlechterung durch oder unterschritten werden bei einer Besserung erreicht oder durchschritten werden Im Einzelnen sind dies: Bodenwind Änderung der mittleren Windrichtung um 60 Grad oder mehr seit der letzten Wetteränderung bei einer mittleren Windgeschwindigkeit vor und/oder nach der Änderung von 10 KT. Änderung der mittleren Windgeschwindigkeit um 10 KT seit der letzten Wettermeldung. Abweichung von der mittleren Windgeschwindigkeit um 10 KT (Bö) seit der letzten Wettermeldung bei einer mittleren Windgeschwindigkeit vor und/oder nach der Änderung von 15 KT. Seite 26/68

27 Eine Sonderwettermeldung wird danach herausgegeben, wenn 1. erstmals eine Bö auftritt, die 10 KT über der mittleren Windgeschwindigkeit liegt oder 2. eine Bö auftritt, die 10 KT über der zuletzt gemeldeten Bö liegt, wobei die mittlere Windgeschwindigkeit bei 1) und 2) vor und/oder nach der Änderung 15 KT beträgt. Horizontale Sichtweite am Boden Die minimale horizontale Sichtweite und/oder vorherrschende horizontale Sichtweite am Boden erreicht, unter- oder durchschreitet (1) folgende Werte: (2) (6) 800 m, 1500 m, 3000 m, 5000 m Die vorherrschende horizontale Sichtweite am Boden wird immer gemeldet. Wenn die Voraussetzungen zur Meldung der minimalen horizontalen Bodensicht gegeben sind, wird diese immer zusätzlich unter V N V N V N V N D V gemeldet (bei AUTOSPECI kann die Richtungsangabe entfallen). Es gelten die Schwellenwerte jeweils für Prevailing Visibility und Minimum Visibility. Für Erreichen, Unterschreiten oder Durchschreiten von Schwellwerten werden minimale horizontale Sichtweite und vorherrschende horizontale Sichtweite getrennt voneinander betrachtet! Pistensichtweite (RVR - Runway Visual Range) Der 1-Minuten-Mittelwert der RVR erreicht, unter- oder durchschreitet (1) folgende Werte: 75 m (3), 125 m (4), 200 m (5), 300 m (5), 550 m (5), 800 m Gemäß DWD-Vorgaben wird in die SPECI-Meldung die Gruppe RD R D R /V R V R V R V R i mit dem auslösenden 1 Minuten-Mittelwert der RVR eingesetzt. Gegenwärtiges Wetter Beginn oder Ende oder Wechsel der Intensität der folgenden Wettererscheinungen oder Kombination dieser Wettererscheinungen: unterkühlter Niederschlag mäßiger oder starker Niederschlag (einschließlich Schauer) Sandsturm Staubsturm Beginn oder Ende der folgenden Wettererscheinungen oder Kombination dieser Wettererscheinungen: gefrierender Nebel Staub-, Sand- oder Schneefegen Staub-, Sand- oder Schneetreiben Gewitter (mit oder ohne Niederschlag) markante Bö Tornado Seite 27/68

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