Auswertung der Messdaten der Station Liederbach
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- Jobst Hofmann
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1 Kelsterbach, Auswertung der Messdaten der Station Liederbach Monat Oktober 2011 Geschäftsführer: Günter Lanz Vorsitzender des Verwaltungsrats: Dr. Holger Sewering Seite 1
2 Inhaltsverzeichnis Vorbemerkung... 3 Überflughöhen... 5 Lärmpegel Messergebnisse... 7 Daten des Monats Oktober... 8 Einzelwerte... 9 Erläuterung der verschiedenen Pegel (Abkürzungen) Ausblick Allgemeine Angaben Geschäftsführer: Günter Lanz Vorsitzender des Verwaltungsrats: Dr. Holger Sewering Seite 2
3 Vorbemerkung Die Auswertungen der Monate bis Oktober zeigen eine kontinuierliche Steigerung der Überflughöhen sowie damit einhergehend eine Verschlechterung der Überflugerkennung. Ob sich der Trend zu größeren Höhen auch im November fortsetzt dann mit den Anflügen auf die Landebahn NW bleibt abzuwarten. Die Oktoberzahlen waren für eine differenzierte Auswertung noch zu gering. Überflüge Liederbach im Oktober Abb.: Alle Anflüge im Oktober über Liederbach Geschäftsführer: Günter Lanz Vorsitzender des Verwaltungsrats: Dr. Holger Sewering Seite 3
4 Abb.: Horizontale und Vertikale Streuung Mit dem Tor-Tool wurden folgende Anzahlen für den kompletten Monat Oktober ermittelt: Anzahl Ereignisse Tag Anzahl Ereignisse Nacht Anzahl Flüge Gesamt Juli August September Oktober November Dezember Hinweis: Ereignisse sind die vom System als Fluglärmereignisse erkannten Pegelausschläge Im Oktober wurden im Tor Liederbach 4922 Überflüge registriert Flüge gingen in die Auswertung mit ein. Geschäftsführer: Günter Lanz Vorsitzender des Verwaltungsrats: Dr. Holger Sewering Seite 4
5 Abb.: Ereignisse und Überflüge Überflughöhen Geschäftsführer: Günter Lanz Vorsitzender des Verwaltungsrats: Dr. Holger Sewering Seite 5
6 Abb.: Überflughöhen Neben den Minima und Maxima der Überflughöhen wird in der folgenden Grafik die Staffelung an Hand von 1000-Fuß Höhenbereichen dargestellt. Erkennbar ist, dass die Überflüge in den niedrigeren Höhenbereichen abgenommen, in größeren Höhen zugenommen haben. Dieser Trend hat sich auch im Oktober noch fortgesetzt. Abb.: Höhenstaffelung in Schritten von 1000 ft MSL Der Betriebsrichtungsanteil definiert über die bei der Landung benutzte Runway lag im Oktober bei ca. 76% Westbetrieb (BR 25). Von diesen 4921 Überflügen insgesamt wurden nach DIN-Auswertungskriterien 2287 Ereignisse als Flugereignisse erkannt, das entspricht einer Erkennungsrate von 44,4 % die bedeutet im Oktober gegenüber dem Vormonat (46,8%) eine weitere Reduzierung der Überflugerkennungsrate. Die erneute Verringerung der Erkennungsrate im Vergleich zum Vormonat ergibt sich auch aus der Veränderung der Überflughöhen: minimale sowie max. Überflughöhe sind gestiegen, besonders im Bereich bis 8000 ft MSL ist ein Verringerung der Überflugzahl festzustellen, während in den höheren Bereichen eine Zunahme erfolgt. Geschäftsführer: Günter Lanz Vorsitzender des Verwaltungsrats: Dr. Holger Sewering Seite 6
7 Lärmpegel Messergebnisse Die Pegelverteilungen und die weiteren wichtigen Parameter sind in den folgenden Grafiken und Tabellen dargestellt db(a) db(a) db(a) db(a) db(a) db(a) db(a) Juli August September Oktober November Dezember Tabelle der gemessenen db(a) Bereiche Tag Grafik der gemessenen db(a) Bereiche Tag db(a) db(a) db(a) db(a) db(a) db(a) Juli August September Oktober November Dezember Tabelle der gemessenen db(a) Bereiche Nacht 1 Die db(a)-klassen werden nur soweit dargestellt, als Daten vorhanden sind. Geschäftsführer: Günter Lanz Vorsitzender des Verwaltungsrats: Dr. Holger Sewering Seite 7
8 Grafik der gemessenen db(a) Bereiche Nacht Daten des Monats Oktober db(a) db(a) db(a) db(a) db(a) db(a) Oktober Tag Oktober Nacht Geschäftsführer: Günter Lanz Vorsitzender des Verwaltungsrats: Dr. Holger Sewering Seite 8
9 Einzelwerte Geschäftsführer: Günter Lanz Vorsitzender des Verwaltungsrats: Dr. Holger Sewering Seite 9
10 Geschäftsführer: Günter Lanz Vorsitzender des Verwaltungsrats: Dr. Holger Sewering Seite 10
11 Erläuterung der verschiedenen Pegel (Abkürzungen) L DIN,T = Fluglärm L eq nach DIN (Tag 06:00 22:00 Uhr). L DIN,N = Fluglärm L eq nach DIN (Nacht 22:00 06:00 Uhr). L eq,t = L eq aller Geräusche (Tag 06:00 22:00 Uhr). L eq,n = L eq aller Geräusche (Nacht 22:00 06:00 Uhr). L 95,T = L eq der zu 95% der Beurteilungszeit überschritten ist (Tag 06:00 22:00 Uhr). L 95,N = L eq der zu 95% der Beurteilungszeit übersc hritten ist (Nacht 22:00 06:00 Uhr). NAT68 =Anzahl der Fluglärmereignisse die 68 db(a) überschreiten. NAT72 = Anzahl der Fluglärmereignisse die 72 db(a) überschreiten. Ausblick Nächste Auswertung (Novemberdaten) ab Mitte Dezember verfügbar. Geschäftsführer: Günter Lanz Vorsitzender des Verwaltungsrats: Dr. Holger Sewering Seite 11
12 Allgemeine Angaben Die Fluglärmmessstation in der Gemeinde Liederbach besteht als mobile Station seit Mitte Juni Wesentliche Komponenten sind eine wetterfeste Mikrofoneinheit (Klasse 1 Mikrofon), eine Wettereinheit sowie ein Messrechner. Über die Wettereinheit werden DIN-gerecht alle Lärmdaten bei höheren Windgeschwindigkeiten ausgeblendet, um die Erfassung von Störgeräuschen zu verhindern. Die Daten werden im Messrechner erfasst (20 Werte/Sekunde) und stündlich an das UNH übertragen. Sofern die Datenübertragung aus technischen Gründen aussetzt, wird sie zu einem späteren Zeitpunkt nachgeholt, die daten sind auf jeden Fall im Messrechner für einen ausreichend langen Zeitraum gespeichert. Für die Auswertung wird die debakom-software eingesetzt, die eine 2-stufige Erkennung durchführt: Erste Stufe ist die Erkennung auf Grund physikalischer Parameter nach DIN; 2. Stufe ist eine zusätzliche Frequenzmustererkennung. Als dritte Stufe wird ab Herbst eine direkte Korrelation mit den Fanomosdaten der DFS eingeführt, die zurzeit in der Entwicklung ist. Daten für eine Auswertung werden seit 1. Juli 2011 erhoben. Neben den Daten, die die Messstation erfasst werden zur Validierung auch die Überflüge aus den Fanomos-Daten der DFS (dargestellt in Casper) zunächst noch händisch über Excel- Tabellenauswertungen integriert. Dazu wird über der Messstation ein sog. virtuelles Durchflugtor exakt über der idealen Flugroute im Raum platziert. Die Höhe des Auswertungsbereiches wurde einheitlich auf 4000 m ü NN festgelegt. Die laterale Ausdehnung des Tores beträgt jeweils 1 nm (also 1852m) entsprechend dem sog. Flugerwartungsgebiet also der allg. zulässigen Toleranz für Abweichungen von der Ideallinie. Die UNH-eigenen Stationen Walluf, Sulzbach und Liederbach liegen direkt unter der Ideallinie, Liederbach (auf einem alten Friedhof im Ort, Walluf am Ortsrand direkt am Feld, letzte Häuserreihe) Sulzbach auf dem Rathaus in Ortsmitte an der Hauptstraße. Geschäftsführer: Günter Lanz Vorsitzender des Verwaltungsrats: Dr. Holger Sewering Seite 12
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