Deutscher Wetterdienst

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1 Strategischer Prozess Datengewinnung Vorschriften und Betriebsunterlagen Nr. 2 - Band D Hauptamtliches Messnetz Deutscher Wetterdienst Vorschriften und Betriebsunterlagen Nr. 2 (VuB 2) WETTERSCHLÜSSELHANDBUCH BAND D 2. Ausgabe Offenbach am Main November 2008 Erstellt: Reiner Kuner, TI21B Geprüft: Stefan Rudersdorf, TI21B Freigabe nach Mitzeichnung: Dr. Olaf Schulze, TI21 Datum: Datum: Datum: Unterschrift: gez. Kuner Unterschrift: gez. Rudersdorf Unterschrift: gez. Schulze VuB 2 Band D - November 2013.pdf

2 Änderungsdokumentation Dateiname - Datum eingearbeitet von Sig. Datum VuB 2 Band D - November 2008 VuB 2 Band D - Januar 2010.pdf VuB 2 Band D - November 2010.pdf VuB 2 Band D - Oktober 2011.pdf VuB 2 Band D - April 2013.pdf VuB 2 Band D - November 2013.pdf VuB 2 Band D November 2013.pdf 1

3 Inhaltsverzeichnis Seite Änderungsdokumentation 1 Inhaltsverzeichnis 2 Änderungsübersicht 3 Allgemeines 4... FM Globale Schlüsselformen Übersicht FM-1... Schlüsselformen FM RF Regionale Schlüsselformen der RA VI und Antarktis Übersicht RF-1 Schlüsselformen RF 6/ NF Nationale Schlüsselformen der Bundesrepublik Deutschland Übersicht NF-1 Schlüsselformen NF TAB. Schlüsseltabellen Globale Schlüsseltabellen Regionale Schlüsseltabellen Nationale Schlüsseltabellen IV-1, IV IV-2, IV IV-3, IV Anhang Anhang 1 VuB 2 Band D - Januar 2010.pdf 2

4 Änderungsübersicht Stand: VuB 2 Band D - November 2013.pdf Folgende Änderungen sind durchgeführt worden: Teil Seite Absatz / Stelle Änderung Deckblatt Änderungsdoku. Änderung: Mitzeichnungsleiste Ergänzung: VuB 2 Band D - November 2013.pdf I FM Wegfall: Windgruppe 913ff FM Ergänzung: Wettererscheinungen während der FM FM Anpassung: vorletzter Absatz Ergänzung: gesamter letzter Absatz Änderung: zusätzlich (anstatt: gleichzeitig ) FM Änderung: Bei abgesetztem Niederschlag FM Ergänzung: Flugwetterwarte München Änderung: Bei abgesetztem Niederschlag FM 15/ Schlüsselform Wegfall: oder RD R D R /V R V R V R V R VV R V R V R V R i FM 15/ Schlüsselform GeoInfoDBw Ergänzung: AUTO FM 15/ Änderung: FAGeoInfoDBw FM 15/ Wegfall: gesamter Satz FM 15/16-9 FM 15/16-10 Kopfzeile 3.8 Überschrift 3.8 Tabelle Kopfzeile Wegfall: oder RD R D R /V R V R V R V R VV R V R V R V R i Wegfall: oder RD R D R /V R V R V R V R VV R V R V R V R i Wegfall: Zeile V Wegfall: oder RD R D R /V R V R V R V R VV R V R V R V R i Änderung: darf nur der RVR-Mittelwert für diesen Zeitraum Wegfall: komplett FM 15/16-11 Kopfzeile Wegfall: oder RD R D R /V R V R V R V R VV R V R V R V R i FM 15/ Wegfall: IC FM 15/ Wegfall: komplett FM 15/ Wegfall: IC FM 15/ Ergänzung: gesamter letzter Absatz FM 15/ Übertrag: 1. und 2. Zeile von Seite FM 15/16-17 Ergänzung:...Wolken registriert bzw. keine FM 15/ Ergänzung: Schneegriesel FM 15/ Ergänzung: Geschätzte Bodenreibung FM 15/ b) Wegfall: Eiskristalle VuB 2 Band D - November 2013.pdf 3-1

5 Teil Seite FM Absatz / Stelle Änderung Ergänzung: (ggf. mit entsprechender Intensitätsangabe) Wegfall: a) und b) und Anpassung: Parameter FM Ergänzung: Verweis auf Tab. 62 III NF Ergänzung: nur im Hauptamtlichen Messnetz NF 99-2 NF 99-3 Allgemeine Bemerkungen Allgemeine Bemerkungen Screenshot SYNOP-BUFR-Wettermeldungen aktualisiert Screenshot ILM-Monitoring-Seite aktualisiert IV IV-0366 Tab Ergänzung: Geschätzte Bodenreibung IV-4678 Tab Wegfall: IC (in Spalte Niederschlag) IV 61/61a/62 Tab. 62 Ergänzung: R x R x R x R x IV-84a/85 Tab. 85 Wegfall: Fußnote ** IV-89 Tab. 89 Änderung: Auftreten anstatt Beobachten Anhang Ergänzung: oder der folgenden Minute VuB 2 Band D - November 2013.pdf 3-2

6 Allgemeines 0 Einleitung Dieser Band D ist Bestandteil der Vorschriften und Betriebsunterlagen Nr. 2 VuB 2. Er ist ein selbständiges Wetterschlüsselhandbuch zur Verschlüsselung von Wettermeldungen im Netz der Wettermeldestellen des Deutschen Wetterdienstes (DWD) und des Geoinformationsdienstes der Bundeswehr (GeoInfoDBw) sowie zur Entschlüsselung von Wettermeldungen. Der GeoInfoDBw setzt die VuB 2 Band D mit gesonderter Verfügung für die Bundeswehr in Kraft. Nachträge bestehen aus auszuwechselnden und/oder einzufügenden Seiten bzw. in Ausnahmefällen aus handschriftlichen Änderungen. Ihre Einarbeitung ist im Nachtragsverzeichnis einzutragen. Die in einem Nachtrag vorgenommenen Änderungen sind an der rechten Außenseite der betreffenden Seite mit einem fetten Längsbalken gekennzeichnet. 1 Inhalt des Bandes D 1.1 Allgemeines Der Band D enthält die im Netz der Wettermeldestellen des DWD und des GeoInfoDBw verwendeten Wetterschlüssel. Weitere Wetterschlüssel sind in VuB 2 Band C enthalten. 1.2 Aufbau des Bandes D In Abweichung zur Struktur der Darstellung der Wetterschlüssel in Band C bildet im Band D jeder Schlüssel eine abgeschlossene Einheit. Jeder Schlüssel enthält mit Ausnahme des Inhalts der Schlüsseltabellen alle für die Ver- und Entschlüsselung der Wettermeldungen notwendigen Informationen. Aus diesem Grund besteht der Band D aus den beiden Hauptteilen: - globale, regionale und nationale Schlüsselformen - globale, regionale und nationale Schlüsseltabellen. Diese beiden Hauptteile enthalten alle erforderlichen Angaben. VuB 2 Band D - Januar 2010.pdf 4

7 2 Arten der Wettermeldungen 2.1 Bodenwettermeldungen Bodenwettermeldungen enthalten meteorologische Beobachtungsdaten und Messwerte, die an Land oder auf See durch Augenbeobachtungen oder mit Hilfe von Instrumenten in der Atmosphäre, am und im Erdboden und an der Wasseroberfläche gewonnen werden. Meldungen für die Luftfahrt bilden eine spezielle Gruppe der Bodenwettermeldungen. Zu den Bodenwettermeldungen gehören auch Meldungen über gefährliche Wettererscheinungen. 2.2 Aerologische Meldungen Aerologische Meldungen enthalten meteorologische Beobachtungsdaten und Messwerte aus der freien Atmosphäre. Hierzu werden Radiosondenaufstiege/-abstiege mittels Ballonen, Fallschirmen oder Raketen durchgeführt oder Messungen an Bord von Luftfahrzeugen vorgenommen. 2.3 Vorhersagen für den Flugwetterdienst Diese Meldungen sind für die besonderen Zwecke der Luftfahrt bestimmt und enthalten spezielle Angaben über erwartete Wetterbedingungen an Flughäfen, in Lufträumen oder entlang von Flugstrecken und- gebieten während besonders angegebener Zeiträume. 2.4 Meldungen für besondere Zwecke Dazu gehören Meldungen über klimatologische Monatswerte für den Boden und die freie Atmosphäre, über ornithologische Informationen, über Radarinformationen, über atmosphärische Radioaktivitätsdaten, über agrarmeteorologische Informationen sowie Warnmeldungen und ggf. andere Meldungen. VuB 2 Band D - November 2008.pdf 5

8 3 Zeitangaben 3.1 Allgemeines Alle Zeitangaben in oder im Zusammenhang mit Wettermeldungen des DWD erfolgen in koordinierter Weltzeit "Universal Time Coordinated" (UTC), die des GeoInfoDBw mit der Zeitzonenbezeichnung "Z". 3.2 Beobachtungstermine Wettermeldungen sind nur dann miteinander vergleichbar, wenn die entsprechenden Beobachtungen zur selben Zeit durchgeführt werden. Solche Beobachtungen werden synoptische Beobachtungen genannt. Es werden folgende Termine für synoptische Beobachtungen (synoptische Termine) unterschieden: synoptische Haupttermine: synoptische Zwischentermine : 00, 06, 12, 18 UTC 03, 09, 15, 21 UTC synoptische Nebentermine: 01, 02, 04, 05, 07, 08, 10, 11, 13, 14, 16, 17, 19, 20, 22, 23 UTC synoptische Halbstundentermine: 00.30, 01.30, bis UTC Die synoptischen Haupt- und Zwischentermine sind von der WMO als die Standardtermine für die Durchführung synoptischer Beobachtungen festgelegt worden. Die synoptischen Halbstundentermine werden derzeit nur innerhalb des DWD verwendet und nicht international verbreitet. Die Verschlüsselung erfolgt im BUFR-Format. Im Flugwetterdienst werden Wetterbeobachtungen auch in halbstündigen Intervallen (METAR) durchgeführt. Synoptische Halbstundenwettermeldungen werden im Flugwetterdienst nur automatisch erzeugt. Wenn festgelegte Kriterien bestimmter Wetterelemente erfüllt sind, werden zum entsprechenden Zeitpunkt unabhängig von den Terminmeldungen ereignisbezogene Sonderwettermeldungen abgesetzt. Aerologische Messungen werden zu den Hauptterminen 00, 06, 12 und 18 UTC durchgeführt. Bei einer zwölfstündigen Aufstiegsfolge sind die Termine 00 und 12 UTC wahrzunehmen. Aufgrund besonderer Anforderungen können aerologische Aufstiege auch zu den Zwischenterminen 03, 09, 15 und 21 UTC durchgeführt werden. Für den GeoInfoDBw gelten besondere Regelungen. 3.3 Im DWD verwendete Zeitangaben Standard- oder Terminzeit (standard time of observation) Unter Standardzeit wird die jeweils volle Stunde (H+00) bzw. halbe Stunde (H+30) der o.a. Standardtermine verstanden. Da diese Zeit (H+00) auch für Nebentermine angewendet wird, kann auch der Begriff Terminzeit verwendet werden Offizielle Beobachtungszeit (official time of observation) Dieser Begriff wird nur im Zusammenhang mit METAR-Meldungen verwendet. Es ist die vom jeweiligen meteorologischen Dienst in Übereinstimmung mit regionalen Luftfahrtabkommen festgelegte Terminzeit für METAR-Meldungen. Im DWD gilt: H+20 und H+50. VuB 2 Band D - Januar 2010.pdf 6

9 3.3.3 Tatsächliche Beobachtungszeit (actual time of observation) Als tatsächliche Beobachtungszeit gilt: - für Bodenwetterbeobachtungen der Zeitpunkt der Luftdruckmessung (letztes Element der Datengewinnung) - für aerologische Beobachtungen Start des Ballons, der Rakete, Abwurf der Dropsonde - für aerologische Messungen/ Start des Luftfahrzeuges Beobachtungen mit Luftfahrzeugen (Vertikalsondierung) - für Messungen/Beobachtungen Abschluss der Messung/Beobachtung während des Fluges (auf einer Flugstrecke) - für weitere nichttermingebundene Zeitpunkt des Auftretens des Beobachtungen auslösenden Ereignisses Im DWD gilt als tatsächliche Beobachtungszeit: SYNOP/SHIP: (FM12 / BUFR) offiziell wird die tatsächliche Beobachtungszeit mit H+50 festgelegt Halbstunden-BUFR: offiziell wird die tatsächliche Beobachtungszeit mit H+20 festgelegt METAR: H+20, H+50 TEMP/PILOT: frühestens H-75 (für Nachstart bis H+00) Abrufzeit (recall time) Die Abrufzeit ist der Zeitpunkt des Abrufs der Daten von der Wetterwarte durch die Zentrale Bezugszeitraum für die Meldung von Wind-Extremwerten an maritimen Wetterstationen Bei maritimen Stationen (ausgerüstet mit MILOS) ist das Zeitintervall GG:50 bis GG:50, wobei der Bezugszeitraum für die Zwischentermine 4 Stunden (anstatt wie im Bodenmessnetz üblich 3 Stunden) und zu den Hauptterminen 7 Stunden (anstatt wie im Bodenmessnetz üblich 6 Stunden) beträgt. Somit können die Gruppen 910ff, 911ff und 912ff auch mehrfach gemeldet werden, obwohl das Ereignis nur einmal auftrat. Bsp.: Windspitze 15,0 m/s um UTC UTC Wetter: maximale Windspitze von 14 m/s zwischen und UTC UTC Wetter: Bemerkung: Bei Landstationen (ausgerüstet mit AMDA) ist für alle Bezugszeiträume das Zeitintervall GG:51 bis GG: Im GeoInfoDBw verwendete Zeitangaben Offizielle Beobachtungszeit Die offizielle Beobachtungszeit ist der für den Abschluss einer planmäßigen Bodenwetterbeobachtung festgesetzte Zeitpunkt. Bei amtlichen Bodenwetterbeobachtungen wird sie vom Geoinformationsdienst der Bundeswehr (GeoInfoDBw) festgesetzt. VuB 2 Band D - April 2013.pdf 7

10 3.4.2 Tatsächliche Beobachtungszeit Die tatsächliche Beobachtungszeit ist der Zeitpunkt der Feststellung des letzten Wetterelementes. Bei planmäßigen Bodenwetterbeobachtungen soll von der offiziellen Beobachtungszeit (3.4.1) nicht abgewichen werden. Bei außerplanmäßigen Bodenwetterbeobachtungen gilt als tatsächliche Beobachtungszeit der Zeitpunkt der Feststellung des Ereignisses Abgabezeit Abgabezeit ist der Zeitpunkt der Weitergabe der Bodenwettermeldung. Die Weitergabe erfolgt in verschlüsselter Form durch den Beobachter. VuB 2 Band D - November 2008.pdf 7a

11 4 System der Wetterschlüssel Wetterschlüssel werden entsprechend ihrem Anwendungsgebiet unterschieden in: globale Wetterschlüssel regionale Wetterschlüssel nationale Wetterschlüssel Abkürzung FM (form of message) Abkürzung RF (regional form of message) Abkürzung NF (national form of message) Die komplette Schlüsselbezeichnung setzt sich wie folgt zusammen: - Abkürzung FM, RF oder NF - Schlüsselnummer - Schlüsselname - Schlüsselinhalt In WMO-Dokumenten schließt sich der Schlüsselnummer mit Bindestrich eine römische Zahl an, die anzeigt, auf welcher Tagung der Fachkommission für Basissysteme der WMO der Schlüssel beschlossen bzw. geändert wurde (wird in dieser Vorschrift nicht verwendet). Den regionalen Schlüsseln wird der Schlüsselnummer mit Schrägstrich die Nummer des Regionalverbandes (z.b. RA VI = Europa) vorangesetzt. Beispiele: FM 12 SYNOP Meldung einer Landstation über Bodenwetter RF 6/03 WAREP Warnmeldung über aufgetretene gefährliche Wettererscheinungen Wetterschlüssel bestehen aus Schlüsselgruppen, die in der Regel 5-stellige Zahlengruppen sind (z.b. SYNOP, TEMP), aber auch von unterschiedlicher Länge sein können (z.b. METAR). Ggf. sind Zahlengruppen mit Kennbuchstaben kombiniert bzw. werden durch Schlüsselworte ersetzt. In verschiedenen Schlüsseln werden Schlüsselgruppen zu Abschnitten zusammengefasst. Bedeutung und Inhalt der Schlüsselgruppen und Abschnitte ist der Schlüsselform (symbolische Darstellung des Schlüssels) in Verbindung mit Schlüsseltabellen und den festgelegten Maßeinheiten zu entnehmen. VuB 2 Band D - November 2008.pdf 8

12 Die Schlüsselform stellt den Schlüssel mit Hilfe von dar. - Buchstabensymbolen für die zu verschlüsselnden Elemente - Kennzahlen zur Kennzeichnung von Schlüsselgruppen und Schlüsselabschnitten - Kennbuchstaben zur Kennzeichnung spezieller Elemente und Maßeinheiten - Kennworten zur Kennzeichnung spezieller Zustände Kennzahlen, Kennbuchstaben und Kennworte sind feststehend und werden unverändert in die verschlüsselte Meldung aufgenommen. Die Regelungen über die Meldung bzw. Nichtmeldung der Gruppen und Abschnitte sind in den textlichen Bemerkungen zu den jeweiligen Gruppen und Abschnitten enthalten. Kann in einer Schlüsselgruppe ein Wert nicht gemeldet werden, ist er in der verschlüsselten Meldung durch die entsprechende Anzahl von Schrägstrichen zu ersetzen. Fehlen alle Werte einer Schlüsselgruppe, entfällt diese Gruppe in der Meldung, sofern nichts anderes festgelegt ist. 5 System der Schlüsseltabellen In der Regel werden die zu meldenden Elemente einer Meldung mit Hilfe von Schlüsseltabellen verschlüsselt. In Anlehnung an das System der Wetterschlüssel werden auch die Schlüsseltabellen entsprechend ihrer Anwendung unterschieden in globale Schlüsseltabellen Nr bis 9999 (immer vierstellig) regionale Schlüsseltabellen Nr. 001 bis 999 (immer dreistellig) nationale Schlüsseltabellen Nr. 01 bis 99 (immer zweistellig) Die Schlüsseltabellen enthalten die Tabellennummer, Buchstabensymbol und Bezeichnung der zu verschlüsselnden Elemente, die Code- Zahlen und ihre entsprechende Bedeutung. VuB 2 Band D - November 2008.pdf 9

13 6 Vorbemerkungen zu den Wetterschlüsseln Die Darstellung der einzelnen Wetterschlüssel ist in dem vorliegenden Band D wie folgt aufgebaut: 6.1 Schlüsselbezeichnung Die Schlüsselbezeichnung enthält die Kennzeichnung, ob es sich um einen globalen, regionalen oder nationalen Schlüssel handelt, die Schlüsselnummer, den Schlüsselnamen und den Inhalt des Schlüssels Schlüsselform Die Schlüsselform enthält die komplette Übersicht über alle im jeweiligen Schlüssel enthaltenen Schlüsselgruppen. In Klammern gesetzte Schlüsselgruppen werden nur unter bestimmten Bedingungen gemeldet; die entsprechenden Vorschriften sind im Text enthalten. 6.3 Allgemeine Bemerkungen Die allgemeinen Bemerkungen enthalten allgemeine Vorschriften, Regelungen und Hinweise auf die Anwendung des jeweiligen Schlüssels. 6.4 Bemerkungen zu den Schlüsselgruppen Die Bemerkungen enthalten für jede Schlüsselgruppe alle erforderlichen Informationen, Vorschriften und Regelungen. Sofern nichts anderes vermerkt, handelt es sich stets um globale Regelungen; nationale Regelungen sind mit "im DWD", "im GeoInfoDBw" oder "im DWD und GeoInfoDBw", regionale Regelungen mit "in der RA VI" besonders hervorgehoben. Die Bemerkungen enthalten eine tabellarische Übersicht über die Schlüsselgruppe mit Angabe der Buchstabensymbole, des Inhaltes der Schlüsselgruppe, ggf. der Meldetermine und der verwendeten Maßeinheit bzw. Schlüsseltabelle. Unter den Tabellen sind in Textform die erforderlichen Vorschriften, Regelungen und Hinweise aufgeführt. VuB 2 Band D - November 2008.pdf 10

14 Übersicht Globale Schlüsselformen FM 12 SYNOP Meldung über Bodenwetter von einer ortsfesten Landstation FM 13 SHIP Meldung über Bodenwetter von einer Seestation FM FM 14 SYNOP MOBIL Meldung über Bodenwetter von einer mobilen Landstation FM 15 METAR FM 16 SPECI Flugplatz-Routinewettermeldung Flugplatz-Sonderwettermeldung FM 15/ FM 32 PILOT Höhenwindmeldung von einer ortsfesten Landstation FM 33 PILOT SHIP Höhenwindmeldung von einer Seestation FM FM 34 PILOT MOBIL Höhenwindmeldung von einer mobilen Landstation FM 35 TEMP FM 36 TEMP SHIP FM 37 TEMP DROP Aerologische Meldung mit Angaben über Luftdruck, Lufttemperatur, Luftfeuchte und Wind von einer ortsfesten Landstation Aerologische Meldung mit Angaben über Luftdruck, Lufttemperatur, Luftfeuchte und Wind von einer Seestation Aerologische Meldung mit Angaben über Luftdruck, Lufttemperatur, Luftfeuchte und Wind, gemessen durch eine DROP-Sonde FM FM 38 TEMP MOBIL Aerologische Meldung mit Angaben über Luftdruck, Lufttemperatur, Luftfeuchte und Wind von einer mobilen Landstation FM 51 TAF Flugplatz-Wettervorhersage FM FM 71 CLIMAT Meldung klimatologischer Monatswerte einer Landstation FM FM 94 SYNOP-BUFR Meldung über Bodenwetter einer ortsfesten Landstation FM (internationales und nationales Template) VuB 2 Band D - Oktober 2011.pdf FM-1

15 SYNOP..... Meldung über Bodenwetter FM 12 SYNOP FM 13 SHIP FM 14 SYNOP MOBIL von einer ortsfesten Landstation von einer Seestation von einer mobilen Landstation Schlüsselform D.... D 1) IIiii 3) Abschnitt 0 M i M i M j M j oder YYGGi w C'C'C'C' 4) 2) A 1 b w n b n b n b 99L a L a L a Q c L o L o L o L o MMMU La U Lo 5) h o h o h o h o i m 5) 2s n T d T d T d Abschnitt 1 i R i x hvv Nddff (00fff) 1s n TTT oder 3P o P o P o P o 29UUU 4PPPP 7wwW 1 W 2 oder 5appp 6RRRt R oder 8N h C L C M C H 9GGgg 4a 3 hhh 7w a w a W a1 W a2 Abschnitt 2 222D s v s 0s s T w T w T w 1P wa P wa H wa H wa 2P w P w H w H w 3d w1 d w1 d w2 d w2 4P w1 P w1 H w1 H w1 5P w2 P w2 H w2 H w2 6I s E s E s R s c i S i b i D i z i oder 70H wa H wa H wa 8s w T b T b T b ICE + oder ICING + Klartext Klartext Abschnitt (0.... ) 1s n T x T x T x 2s n T n T n T n (3Ejjj) = 3Es n T g T g 4E'sss (5j 1 j 2 j 3 j 4 j 5 j 6 j 7 j 8 j 9 ) = 55SSS 2F 24 F 24 F 24 F 24 3F 24 F 24 F 24 F 24 4F 24 F 24 F 24 F SS 2FFFF 3FFFF 4FFFF 6RRRt R 7R 24 R 24 R 24 R 24 8N s Ch s h s (9S P S P s p s p ) = 910ff (00fff) 911ff (00fff) 902tt 912ff 903tt 912ff (00fff) 919M w D a 925T w T w 929S 8 S' 8 932RR 960ww 962ww 964ww 980V s V s (80000 (0.... ) (1.... )..... ) 1) angewendet im FM 13 und FM 14 2) angewendet im FM 13 3) angewendet im FM 12 4) angewendet von Fremdnetzen und nebenamtlichen Stationen im FM 12 5) angewendet im FM 14 VuB 2 Band D - November 2008.pdf FM

16 SYNOP..... Abschnitt N'C'H'H'C t Abschnitt s n T B T B T B 1R 1 R 1 R 1 r 2s n T m T m T m 22fff 23SS 24W R t R 25w z w z fff 3L G L G L s L s 5s's's't R 7h'h'ZD' 8N s / h s h s (9S P S P s p s p ) = 910ff 911ff 912ff PIC IN P.... BOT h e s n TTT R 24 R 24 R 24 R 24 W R 1RRRRW R 2SSSS 3f k f k f k 4f xk f xk f xk 5R w R w 6V A V A V B V B V C V C 7s n T xk T xk T xk 8s n T nk T nk T nk 9s n T g T g T g s Tg Abschnitt V Mx V Mx V Mx V Mx / V Mn V Mn V Mn V Mn 7V M V M V M V M RRRr x 1RRRr x 2RRRr x 3RRRr x 4RRRr x 5RRRr x Abschnitt d x d x f x f x 2s n T g T g T g 3E / / / 4E' / / / 7RRRz R VuB 2 Band D - November 2008.pdf FM

17 SYNOP..... Meldung von Stationen des GeoInformationsdienstes der Bundeswehr (GeoInfoDBw) über Bodenwetter Abschnitt 0 M i M i M j M j YYGGi w IIiii Abschnitt 1 i R i x hvv Nddff (00fff) 1s n TTT 2s n T d T d T d 3P o P o P o P o 4PPPP oder 5appp 6RRRt R 7wwW 1 W 2 8N h C L C M C H 9GGgg 4a 3 hhh Abschnitt 2 222D s v s 0s s T w T w T w 2P w P w H w H w 3d w1 d w1 / / 4P w1 P w1 H w1 H w1 ICING/ICE (Klartext) Abschnitt s n T x T x T x 2s n T n T n T n 3Es n T g T g 4E'sss 55SSS 7R 24 R 24 R 24 R 24 8N s Ch s h s ff (00fff) 911ff (00fff) 912ff (00fff) Abschnitt s n T m T m T m 5s's's't R PIC IN P.... BOT 0s n TTT 1s n TTT 2s n TTT 3s n TTT 4s n TTT 5s n TTT Abschnitt d x d x f x f x (00f x f x f x ) 2s n T g T g T g 3E / / / 4E' / / / 7RRRz R VuB 2 Band D - November 2008.pdf FM /1

18 SYNOP... Allgemeine Bemerkungen a) Der Schlüssel FM 12 SYNOP, FM 13 SHIP und FM 14 SYNOP MOBIL dient der Meldung von Bodenwetterbeobachtungen bemannter und unbemannter oder mobiler Land-, Küsten- und Seestationen. Bemannte und unbemannte Stationen sind im hauptamtlichen Messnetz grundsätzlich mit einer Automatischen Meteorologischen Datenerfassungs-Anlage (AMDA) ausgerüstet. Die Meldungen können enthalten: - konventionelle und automatisch gewonnene Daten (bemannter Stationen mit AMDA) - nur automatisch gewonnene Daten (ständig oder zeitweise unbemannter Stationen mit AMDA). AMDA sind Anlagen, die meteorologische Daten automatisch gewinnen und auf Plausibilität prüfen. Die Daten werden von der Zentrale abgerufen. Wenn an bemannten Stationen mit AMDA Daten wegen Geberausfalls nicht vorliegen, sind diese im weitestgehend möglichen Umfang durch konventionell gewonnene Daten zu ersetzen. b) Mobile Landstationen sind keine ortsfesten Landstationen und haben demzufolge keine Stationskennung. Diese Stationen melden FM 14 SYNOP MOBIL. Im GeoInfoDBw wird der FM 14 SYNOP MOBIL nicht angewendet. c) Küstenstationen sind Wetterwarten, die im Bereich der Küstenstreifen auf Land liegen (Wasser in Sichtweite). d) Zu den Seestationen zählen - Schiffe mit Bordwetterwarten des DWD - Handelsschiffe, auf denen Wetterbeobachtungsdienst durchgeführt wird - andere Schiffe (militärische Schiffe, Fährschiffe, u.ä.) - feste Bauwerke (Plattformen) auf See (z. T. mit AMDA ausgerüstet) - unbemannte Feuerschiffe (mit MILOS ausgerüstet) - Bojen (driftende und feste Bojen). e) Im DWD wird die Schlüsselform FM 12 SYNOP zur Meldung von Bodenwetterbeobachtungen von Wst I, Wst II, Wst III, Nst(A), Nst(k) mit elektronischer Datenübermittlung, Wmst sowie von ortsfesten Seestationen in Küstennähe (Unbemannte Feuerschiffe und Leuchttürme) verwendet. SYNOP-Meldungen von allen oben genannten Stationen werden in der Zentrale aus den uncodierten Daten dieser Stationen vom Meldungs- und Produktgenerator (MPG) generiert: - an Wst I/II aus UDA (Universeller Datensatz AMDA) - an Wst III, Nst(A) und Wmst aus DDP (Datagram Delivery Protocol) - an Nst(k) angebunden mit ANKONDA (Internetanwendung zur Dateneingabe für nebenamtliche Beobachter) aus XML (Extensible Markup Language) Für die Eingaben konventioneller Messungen und Beobachtungen in die AMDA durch die Beobachter an Wst I gelten die Regelungen dieser Vorschrift für die jeweiligen Daten entsprechend. SYNOP-Meldungen von Wst II und III enthalten ausschließlich automatisch gewonnene Daten. Bei teilautomatischem Betrieb haben die Beobachtungsergebnisse der Augenbeobachtungen, die durch den Beobachter festgestellt wurden, Vorrang. VuB 2 Band D - April 2013.pdf FM

19 SYNOP... f) Im GeoInfoDBw werden auch bei Betrieb einer entsprechenden Fachtechnik SYNOP-Meldungen an den Stationen generiert. g) Die Schlüsselform FM 12 SYNOP wird auch von Fremdnetzen genutzt. Auf abweichende und/oder ergänzende Festlegungen für Fremdnetze wird im Text besonders hingewiesen. h) Inhalt und Verbreitung der Schlüsselabschnitte sind wie folgt festgelegt: Abschnitt Kenngruppe Inhalt Verbreitung 0 - Erkennungsdaten global 1 - meteorologische Daten global maritime Daten global meteorologische Daten regional (zz. auch global) zu Wolken unterhalb national Stationsniveau meteorologische Daten national meteorologische Daten national i) Es werden folgende Beobachtungstermine unterschieden: Haupttermine (H) UTC (MEZ) (MESZ) (01.00) (02.00) (07.00) (08.00) (13.00) (14.00) (19.00) (20.00) Zwischentermine (Z) UTC (MEZ) (MESZ) (04.00) (05.00) (10.00) (11.00) (16.00) (17.00) (22.00) (23.00) Nebentermine (N) UTC (MEZ) (MESZ) (02.00) (03.00) (03.00) (04.00) usw. sämtliche unter Haupt- u. Zwischenterminen nicht erwähnte volle Stunden in UTC. Halbstundentermine UTC (MEZ) (MESZ) (02.30) (03.30) (03.30) (04.30) usw. Die tatsächliche Beobachtungszeit liegt im DWD und im GeoInfoDBw 10 Minuten vor der Terminzeit. Das heißt, die automatischen Messungen und der Abschluss der konventionellen Messungen und Beobachtungen erfolgen einheitlich für alle Parameter jeweils GG20 und GG50 UTC. (siehe dazu auch 0.5!) Die Meldungen zum Halbstundentermin werden im DWD ausschließlich im BUFR-Code verschlüsselt (der FM 12 Code lässt sich für Halbstundentermine nicht anwenden)! Die Verschlüsselungsvorschriften sowie die Mess- und Beobachtungsparameter für das Halbstundenwetter im BUFR-Code sind im Nationalen Teil dieser VuB unter NF-99 (HW-BUFR) beschrieben. j) Bei den Bemerkungen zu den Schlüsselgruppen (nachfolgend kurz "Gruppe(n)" genannt) sind die globalen, regionalen und nationalen Vorschriften zusammen zur jeweiligen Gruppe aufgeführt und ggf. explizit ausgewiesen (z.b. im DWD wird...). VuB 2 Band D - April 2013.pdf FM

20 SYNOP... k) Der Schlüsselname SYNOP, SHIP oder SYNOP MOBIL wird nicht übermittelt. l) Von bemannten Seestationen, Feuerschiffen und bemannten Küstenstationen sind zumindest die Gruppen der Abschnitte 0, 1 und 2 zu melden. m) Die Küstenstationen des DWD melden darüber hinaus die Gruppen der Abschnitte 3, 5 und 6, sofern entsprechende Daten vorliegen. n) Bestimmte Schiffe anderer Nationen (supplementary ships), die bislang Meldungen in abgekürzter Form abgesetzt haben, melden Gruppen aus folgenden Abschnitten: 1) Aus Abschnitt 0 alle Gruppen 2) Aus Abschnitt 1 folgende Gruppen: i R i x hvv Nddff (00fff) 1s n TTT 4PPPP 7wwW 1 W 2 8N h C L C M C H für i R (Tab. 1819) wird die Schlüsselzahl 4, für i x (Tab. 1860) werden die jeweils zutreffenden Schlüsselzahlen 1 oder 3 gemeldet. 3) Aus Abschnitt 2 folgende Gruppen in der Form: c i S i b i D i z i 222 / / 6I s E s E s R s ICE + oder Klartext Beobachtungen sind zu den synoptischen Hauptterminen 00, 06, 12 und 18 UTC anzustellen und zu übermitteln. o) Hilfsschiffe (auxilliary ships) melden Gruppen aus folgenden Abschnitten: 1) Aus Abschnitt 0 alle Gruppen 2) Aus Abschnitt 1 folgende Gruppen: i R i x hvv Nddff (00fff) 1s n TTT 4PPPP 7wwW 1 W 2 für i R wird die Schlüsselzahl 4, für i x werden die jeweils zutreffenden Schlüsselzahlen 1 oder 3 gemeldet. Schiffe, die nicht über geprüfte Instrumente verfügen, melden die Lufttemperatur in ganzen Grad Celsius in der Form s n TT / und den Luftdruck über NN in ganzen Hektopascal in der Form PPP /. Kann die Untergrenze der tiefsten Wolken nicht bestimmt werden, wird für h ebenfalls / gemeldet. 3) Aus Abschnitt 2 folgende Gruppen: c i S i b i D i z i 222 / / 6I s E s E s R s ICE + oder Klartext Beobachtungen sind zu den synoptischen Hauptterminen 00, 06, 12 und 18 UTC anzustellen und zu übermitteln. In Gebieten mit wenig Schiffsverkehr oder bei Sturmwetterlagen können Wetterdaten auch im Klartext abgesetzt werden, falls die Verwendung des Schlüssels Schwierigkeiten bereitet. VuB 2 Band D - April 2013.pdf FM

21 SYNOP... p) Die in den nachfolgenden Bemerkungen aufgeführten tabellarischen Erläuterungen sind wie folgt aufgebaut: Schlüsselelement Bedeutung verwendete Maßeinheit und/oder Tabelle Meldetermin dd (Beispiel) Windrichtung am Boden Dekagrad Tab I : H, Z, N II : H, Z, N III : H, Z, N Bei Meldetermin steht H für Haupttermin, Z für Zwischentermin, N für Nebentermin bzw. die konkret festgelegte Standardzeit in UTC (z.b. T x T x : 06, 18), oder E für Ereignisfall. Bei " - " entfällt die Gruppe. Die Meldetermine werden für den DWD und GeoInfoDBw getrennt für Wst I, IE und Wst IG ( = I : ) Wst II ( = II : ) Wst III ( = III : ) dargestellt. q) Regelungen, die für den DWD und den GeoInfoDBw gelten, sind im Text kenntlich gemacht. r) Schlüsselgruppen sind entsprechend der in den folgenden Abschnitten festgelegten Meldepflicht immer vollständig zu melden. Sind für ein oder mehrere Elemente einer Gruppe wegen Sensorausfalls oder aus anderen Gründen Messbzw. Beobachtungsdaten nicht verfügbar, sind anstelle der fehlenden Werte Schrägstriche zu melden. Beispiel: 3Es n T g T g 3 / s n T g T g AWst ohne Sensor für Erdbodenzustand 3E / / / keine Meldepflicht für T g T g oder Sensor defekt 3 / / / / Wst nicht mit Beobachter besetzt, Sensor defekt oder Beobachtereingaben liegen noch nicht vor VuB 2 Band D - Oktober 2011.pdf FM

22 SYNOP... M i M i M j M j D...D Abschnitt 0 Bemerkungen zu den Schlüsselgruppen 0 Abschnitt Allgemeines Dieser Abschnitt enthält globale Gruppen zur Erkennung der Schlüsselformen SYNOP, SHIP oder SYNOP MOBIL ohne Einleitung durch eine gesonderte Zahlenkenngruppe. Die zugeordneten Gruppen zu den einzelnen Schlüsselformen werden zu jeder entsprechenden Meldung generiert. 0.2 M i M i M j M j M i M i M j M j Kennung für Schlüsselform und Schlüsselteil Tab I : H, Z, N II : H, Z, N III : H, Z, N Dabei gilt: M i M i M j M j = AAXX für Meldung einer ortsfesten Landstation (FM 12) M i M i M j M j = BBXX für Meldung einer Seestation (FM 13) M i M i M j M j = OOXX für Meldung einer mobilen Landstation (FM 14) Diese Buchstaben-Kenngruppe steht grundsätzlich in der ersten Zeile nach dem Fernschreibkopf eines Wiederverbreitungsbulletins. Abweichend zur Kennung für Schlüsselform und Schlüsselteil (Tab. 2582) ist für die Kennung von Fremdnetzen M i M i M j M j = SXSX festgelegt. 0.3 D...D D...D Funkrufzeichen eines meldenden Schiffes bzw. einer mobilen Landstation Das Funkrufzeichen besteht aus 3 oder mehr alphanumerischen Zeichen Kann das Schiff kein Rufzeichen übermitteln, wird unter D.... D das Wort "SHIP" gemeldet Für Meldungen von mobilen Landstationen wird empfohlen, diese Gruppe in der Form A 1 A 2 DDD anzuwenden. A 1 A 2 ist die 2-Buchstabenkennung des jeweiligen Landes (Deutschland = DL); mit DDD sind die ersten 3 Buchstaben der Stadt oder der Ortschaft, in der bzw. in deren Nähe die Beobachtungen durchgeführt werden, anzugeben. VuB 2 Band D - November 2008.pdf FM

23 SYNOP... A 1 b w n b n b n b YYGGi w lliii Abschnitt A 1 b w n b n b n b A 1 Gebiet des Regionalverbandes, in dem die Boje ausgesetzt wurde oder in dem sich die Plattform befindet Tab b w Unterteilung des Gebietes von A 1 Tab n b n b n b Typ und Kennzahl der Boje oder Plattform Diese Gruppe enthält Angaben über die geographische Position und die Art der Boje oder Plattform. 0.5 YYGGi w YY Monatstag des Beobachtungstermins nach UTC I : H, Z, N GG Beobachtungszeit Std. UTC i w Kennung für die Art der Windangaben Tab II : H, Z, N III : H, Z, N Im DWD und im GeoInfoDBw wird i w immer mit 1 verschlüsselt. Es wird auch i w = 1 verschlüsselt, wenn die Windwerte geschätzt sind. Der Grund für den Ausfall des Windmessgerätes (gilt nicht für GeoInfoDBw) ist sofort der zuständigen RMG und dem Referat Messnetze (TI21 Monitoring, Potsdam) mitzuteilen. Von Fremdnetzen wird i w = 1 gemeldet; wird kein Wind gemeldet, ist in Fremdnetzen i w = " / " zu setzen. 0.6 IIiii II iii Internationale Blocknummer Nationale Stationskennung I : H, Z, N II : H, Z, N Die internationale Stationskennung (IIiii), bestehend aus internationaler Blocknummer (II) und nationaler Stationskennung (iii) und wird stets als Gruppe gemeldet. Sie wird jeweils als erste Gruppe auf der nächsten Zeile gemeldet. VuB 2 Band D - November 2010.pdf FM

24 SYNOP... C'C'C'C' 99L a L a L a Q c L o L o L o L o MMMU La U Lo h o h o h o h o i m Abschnitt C'C'C'C' C'C'C'C' Stationskennung der Meldestelle III : H, Z, N Diese Art der Stationskennung wird national für nebenamtliche Stationen und Fremdnetze angewendet L a L a L a Q c L o L o L o L o L a L a L a Geographische Breite 1/10 o Q c Erdquadrant Tab L o L o L o L o Geographische Länge 1/10 o Diese beiden Gruppen (mit der Kennung 99 in der ersten Gruppe) geben die Position einer Seestation oder einer mobilen Landstation in geographischen Koordinaten an. 0.9 MMMU La U Lo MMM U La U Lo Nummer des Marsden-Quadrats, in dem die Station z.z. der Beobachtung liegt Einerzahl der geographischen Breite Einerzahl der geographischen Länge Tab Die Meldung dieser Gruppe erfolgt nur im SYNOP MOBIL. Nähere Erläuterungen siehe unter Tabelle h o h o h o h o i m h o h o h o h o Höhe über NN einer mobilen Landstation m oder ft i m Einheit und Genauigkeit der Höhenangaben der Höhe einer mobilen Landstation Tab Diese Gruppe wird nur in SYNOP MOBIL gemeldet. VuB 2 Band D - November 2008.pdf FM

25 SYNOP... i R i x hvv Abschnitt 1 1 Abschnitt Allgemeines Dieser globale Abschnitt enthält keine gesonderte Zahlenkenngruppe Die Gruppe i R i x hvv mit wichtigen Angaben über die Art der Station und den Einschluss von Gruppen sowie die Gruppe Nddff werden grundsätzlich, die übrigen Gruppen werden nur gemeldet, wenn Beobachtungs- und Messdaten vorliegen. Bei Ausfall von Messdaten in o.g. Gruppen werden die entsprechenden Elemente mit ". / / / " gemeldet (z.b. Ndd / / ) Im DWD und im GeoInfoDBw werden auch die Gruppen bis grundsätzlich gemeldet. Bei Ausfall von Daten wird ". / / / / " eingesetzt In Fremdnetzen wird die Gruppe i R i x hvv stets in der Form 46 / / / und die Gruppe Nddff in der Form / / / / / gemeldet, wenn keine Daten für hvv bzw. Nddff vorliegen. 1.2 i R i x hvv i R Indikator für die Gruppe 6RRRt R Tab i x h Indikator für die Betriebsart der Station und für die Gruppen 7wwW 1 W 2 oder 7w a w a W a1 W a2 Höhe der Untergrenze der tiefsten Wolken über Stationshöhe Tab Tab VV Horizontale Sichtweite am Boden Tab I : H, Z, N II : H, Z, N III : H, Z I : H, Z, N II : H, Z, N III : - Von Wst III mit AMDA III wird diese Gruppe immer in der Form i R 6 / / / gemeldet Mit i R wird angegeben: a) der Grund, wenn die Niederschlagsgruppe 6RRRt R in Abschnitt 1 und/oder 3 nicht gemeldet wird; b) in welchen Abschnitten (1 und/oder 3) die Niederschlagsgruppe 6RRRt R gemeldet wird. Zu Hauptterminen (H) sind i R = 2, 3 und 4 nicht zulässig Mit i x wird angegeben: a) die Betriebsart der Station (Station besetzt oder nicht besetzt; Datengewinnung automatisch oder nicht automatisch); b) die Meldung der Gruppe ; c) der Grund der Nicht-Meldung der Gruppe ; Beachte Festlegungen für FM 13 SHIP (siehe ) VuB 2 Band D - November 2010.pdf FM

26 SYNOP... i R i x hvv Abschnitt Bemerkungen zu h Mit h werden Angaben zur Höhe der Untergrenze der tiefsten Wolken gemacht. h = auch bei Nebel, Schneetreiben, Sand- oder Staubsturm o. ä. und gleichzeitig "Himmel erkennbar" wird mit h die Untergrenze der tiefsten beobachteten Wolken gemeldet; h = 9 wird gemeldet, wenn keine Wolken mit Wolkenuntergrenze zwischen der Stationshöhe und 2500 m über Grund beobachtet werden und bei wolkenlos. h = / wird gemeldet: a) bei aufliegenden Wolken (N = 9, Himmel nicht erkennbar); b) an höher gelegenen Stationen, wenn die Untergrenze der Wolken unterhalb und die Obergrenze oberhalb der Stationshöhe liegen (d. h. auch bei einhüllenden Wolken, N = 9, "Himmel nicht erkennbar"); c) wenn keine sicheren Angaben gemacht werden können bei - Starkniederschlag - Dunkelheit oder Blendwirkung in der Nacht; d) von unbesetzten (unbemannten) automatischen Stationen, wenn keine Wolkenuntergrenze gemessen werden kann (kein Messgerät im Einsatz oder defekt) Bemerkungen zu VV In Bodenwettermeldungen wird als Sichtweite VV bei Tag die meteorologische Sichtweite und bei Nacht die Feuersichtweite stets unter Verwendung der Schlüsselzahlen 00 bis 89 generiert. Bei Sichtweiten unter 50 m wird VV = 90 verschlüsselt. Im vollautomatischen Betrieb wird mit VV die Meteorological Optical Range (MOR) gemeldet Liegt die Sichtweite zwischen zwei Werten (00 bis 89) der Schlüsseltabelle, wird der niedrigere Tabellenwert gemeldet Ist die Sicht in verschiedenen Himmelsrichtungen nicht einheitlich, so ist die schlechteste Sichtweite zu melden. Sichtbeschränkungen, die lediglich in einem Sektor von 30 Grad auftreten, bleiben unberücksichtigt (im GeoInfoDBw - auf Flugplätzen der Bundeswehr - nur dann, wenn sie nicht flugbetriebsrelevant sind) Fehlen an Stationen Sichtmarken in genügend weiter Entfernung, dann muss bei guten Sichtverhältnissen die Sichtweite nach dem Grad der Sichtbarkeit der am weitesten entfernten Sichtmarke geschätzt werden Schiffe auf See melden die Sichtweite stets unter Benutzung der Schlüsselzahlen 90 bis Beachte: Im GeoInfoDBw werden die Begriffe Sicht bei Augenbeobachtungen (Schätzungen) und Sichtweite bei Messungen verwendet. VuB 2 Band D - November 2010.pdf FM

27 SYNOP... Nddff Abschnitt Nddff N Betrag der Gesamtbedeckung des Himmels mit Wolken Achtel Tab dd Richtung des Bodenwindes Dekagrad Tab ff Geschwindigkeit des Bodenwindes ms -1, kn I : H, Z, N II : H, Z, N III : 06, 12 u. 18 UTC Bemerkungen zu N Mit N wird der Betrag der Gesamtbedeckung der oberhalb des Stationsniveaus beobachteten Wolken aller Stockwerke gemeldet. Verwendete Maßeinheit: Achtel des Himmelsgewölbes Horizontnahe Bewölkung wird nur mit dem Flächenanteil des Himmelsgewölbes berücksichtigt, der sich aus dem Blickwinkel des Beobachters ergibt. Bei Vorhandensein von Wolken in verschiedenen Höhen stimmt die Gesamtbedeckung des Himmels nur dann mit der Gesamtmenge der Bewölkung überein, wenn die Wolken in verschiedenen Schichten sich nicht überdecken. Verdeckte Teile höherer Wolken werden nicht berücksichtigt N = 0 bedeutet, dass überhaupt keine Wolken vorhanden sind. N = 0 wird auch gemeldet, wenn die Station in Nebel gehüllt ist, aber blauer Himmel oder Sterne durchschimmern und keine Spur von Wolken oberhalb des Nebels zu erkennen ist N = 1 wird beim Vorhandensein geringster Wolkenspuren bis zu einer Gesamtbedeckung von 1/8 gemeldet N = 7 wird auch bei den geringsten Lücken in einer Wolkendecke ( 7/8) gemeldet. Breitet sich also eine aufgelockerte Wolkenschicht (z.b. Sc str, pe ; Ac str, la) über den ganzen Himmel aus, darf nicht N = 8 verschlüsselt werden, solange noch blauer Himmel oder vereinzelte Sterne durch einzelne Lücken erkennbar sind N = 9 ist zu melden, wenn die Station von Nebel, Staub, Schneetreiben oder ähnlichen Erscheinungen derart eingehüllt ist, dass der Himmel oder die Himmelsbedeckung nicht mehr sicher erkannt werden kann. Von Wst II mit AMDA II und Wst IE wird während der Nichtbesetztzeit dann N = 9 gemeldet, wenn vom Wolkenhöhensensor anstelle einer definierten Untergrenze eine Vertikalsicht ermittelt wird. Ist kein Wolkenhöhensensor vorhanden (an einigen Wst II und allen Wst III) oder ist dieser defekt, dann wird immer N = / generiert Bei N = 0, 9 oder / entfällt die Meldung der Wolkengruppe 8N h C L C M C H (beachte ). Beachte Festlegungen für FM 13 SHIP (siehe ). VuB 2 Band D - November 2010.pdf FM

28 SYNOP... Nddff Abschnitt Sind bei Nebel Wolken erkennbar, ist der Betrag der Gesamtbedeckung zu schätzen und unter N zu melden, so als ob kein Nebel vorhanden wäre Bei höher gelegenen Stationen werden bei der Bestimmung von N sämtliche Wolken oder Wolkenteile berücksichtigt, deren Obergrenze sich über Stationshöhe befindet, ohne Rücksicht darauf, ob die Untergrenze unterhalb oder oberhalb der Station liegt Nur beständige Kondensstreifen ( 15 Minuten) und Wolken, die sich offensichtlich ganz oder teilweise aus ihnen gebildet haben, werden als Wolke unter Verwendung der entsprechenden C H -Schlüsselzahl gemeldet Bemerkungen zu dd Mit dd wird die mittlere Windrichtung (geogr.) in Dekagrad, aus der der Wind kommt, gemeldet. Alle Richtungsangaben beziehen sich auf geogr. Nord Als Richtung des Bodenwindes wird die mittlere Richtung während der letzten 10 Minuten vor der Beobachtung gemeldet. Ist während dieser 10 Minuten eine markante, plötzliche Änderung des Windes (Windsprung) eingetreten, wird der für die Zeit nach dem Windsprung geltende Mittelwert gemeldet; der Mittelungszeitraum ist dann < 10 Minuten. Im DWD gelten als Windsprung folgende Änderungen des Windes: Windrichtung: ± 30 Grad bei einer Windgeschwindigkeit von 5 ( 4.5) ms -1 vor und/oder nach der Änderung, mindestens 2 Minuten anhaltend und/oder Windgeschwindigkeit: ± 5 ( ± 5.0) ms -1, mindestens 2 Minuten anhaltend. Im DWD wird umlaufender Wind dd = 99 bei Windgeschwindigkeiten 1 ( 1.4) ms -1 und einer Schwankung der Windrichtung von 180 gemeldet. Im GeoInfoDBw wird umlaufender Wind bei Windgeschwindigkeiten 1 ( 1.4) ms -1 und einer Schwankung der Windrichtung von > 90 gemeldet Windmessungen an Bord fahrender Schiffe sind nach Fahrtrichtung und -geschwindigkeit zu korrigieren Stationen im Umkreis von 1 Breite um den Nordpol benutzen Tab Stationen im Umkreis von 1 Breite um den Südpol benutzen Tab VuB 2 Band D - November 2010.pdf FM

29 SYNOP... Nddff (00fff) 1s n TTT 2s n T d T d T d Abschnitt Bemerkungen zu ff Mit ff wird die mittlere Windgeschwindigkeit der letzten 10 Minuten vor der Beobachtung am Boden in Einheiten gemäß i w gemeldet. Wenn während dieser 10 Minuten ein Windsprung (siehe Ziffer ) eingetreten ist, wird unter ff der Mittelwert nach der Änderung verschlüsselt. Verwendete Maßeinheit im DWD und im GeoInfoDBw: ms -1 (beachte Ziffer 0.5) Ist das Windmessgerät defekt, muss die Windgeschwindigkeit nach der Beaufort-Skala geschätzt werden und unter Zuhilfenahme der Windgeschwindigkeitsumrechnungstabelle (Anhang) mit einer Ersatzmessung gemeldet werden Windmessungen an Bord fahrender Schiffe sind entsprechend der Fahrtrichtung und -geschwindigkeit zu korrigieren Verschlüsselung von ff bei einer Windgeschwindigkeit ab 99 Einheiten : Windgruppe Zusätzliche Verschlüsselung Verwendete Maßeinheit Abschnitt 1 Nddff 00fff Abschnitt 3 9S P S P s p s p 910ff 911ff 912ff 00fff 00fff 00fff entspricht i w Beispiele: a) Windgeschwindigkeit 99 kn; gemeldet wird: Ndd b) Windgeschwindigkeit 112 kn; gemeldet wird: Ndd c) Windspitze 112 kn; gemeldet wird: Da mittlere Windgeschwindigkeiten 99 ms -1 in Deutschland nicht auftreten, wird diese Regelung im DWD und GeoInfoDBw praktisch nicht zur Anwendung kommen s n TTT s n Vorzeichen von TTT Tab TTT Lufttemperatur 1/10 C I : H, Z, N II : H, Z, N III : H, Z, N 1.5 2s n T d T d T d s n Vorzeichen von T d T d T d Tab T d T d T d Taupunkttemperatur 1/10 C I : H, Z, N II : H, Z, N III : H, Z, N VuB 2 Band D - November 2013.pdf FM

30 SYNOP... 29UUU 3P o P o P o P o 4PPPP 4a 3 hhh Abschnitt UUU 9 (s n ) Indikator für die Meldung der rel. Luftfeuchte Tab UUU Relative Luftfeuchte in Prozent % Mit dieser Gruppe darf international anstelle der Taupunkttemperatur die rel. Luftfeuchte gemeldet werden. Im DWD und im GeoInfoDBw wird die Gruppe 29UUU nicht gemeldet P o P o P o P o P o P o P o P o Korrigierter Luftdruck in Barometerhöhe (unter Fortlassung der Tausenderziffer) 1/10 hpa I : H, Z, N II : H, Z, N III : - Im DWD und im GeoInfoDBw wird diese Gruppe von allen Stationen (außer Wst III) gemeldet PPPP PPPP Reduzierter Luftdruck auf NN; (unter Fortlassung der Tausenderziffer) 1/10 hpa I : H, Z, N II : H, Z, N III : - Im DWD und im GeoInfoDBw wird diese Gruppe von Wetterwarten (außer Wst III) mit einer Barometerhöhe < 750 m gemeldet a 3 hhh a 3 hhh Haupt-Luftdruckfläche, für die das Geopotenzial gemeldet wird Geopotenzial der durch a 3 bezeichneten Haupt- Luftdruckfläche (unter Fortlassung der Tausenderziffer) Tab gpm I : H, Z, N II : H, Z, N III : - Im DWD und im GeoInfoDBw wird diese Gruppe von Wetterwarten (außer Wst III) mit einer Barometerhöhe 750 m gemeldet Im DWD und im GeoInfoDBw melden Stationen mit einer Barometerhöhe - von 750 m bis 2300 m NN den Geopotenzialwert der 850-hPa-Fläche (a 3 = 8) - über 2300 m bis 3700 m NN den Geopotenzialwert der 700-hPa-Fläche (a 3 = 7). VuB 2 Band D - November 2008.pdf FM

31 SYNOP... 4a 3 hhh 5appp 6RRRt R 7wwW 1 W 2 Abschnitt Im DWD und im GeoInfoDBw werden die Gruppen und von den Wetterwarten in folgender Kombination gemeldet: bei einer Barometerhöhe < 750 m über NN: 3P o P o P o P o und 4PPPP 750 m über NN: 3P o P o P o P o und 4a 3 hhh appp a Art der 3-stündigen Luftdruckänderung Tab I : H, Z, N ppp Betrag der 3-stündigen Luftdruckänderung (berechnet aus der auf 0 C und Normalschwere korrigierten Barometerablesung) 1/10 hpa I : H, Z, N III : RRRt R RRR Niederschlagshöhe mm Tab t R Bezugszeitraum für die Niederschlagshöhe Tab I : H II : H III : H Diese Gruppe kann in Abschnitt 1 und 3 gemeldet werden. Sie wird im Abschnitt 1 auch gemeldet, wenn kein Niederschlag gefallen ist oder sich abgesetzt hat (RRR = 000) Wird sie in Abschnitt 1 gemeldet, kann mit dieser Gruppe die Niederschlagshöhe der vorangegangenen 6, 12, 18 oder 24 Stunden gemeldet werden Im DWD (im GeoInfoDBw erst mit entsprechender Fachtechnik) wird im Abschnitt 1 (i R = 0 oder 1) 00 und 12 UTC mit RRR die Niederschlagshöhe der letzten 6 Stunden (t R = 1) und 06 und 18 UTC die Niederschlagshöhe der letzten 12 Stunden (t R = 2) gemeldet. Im GeoInfoDBw wird vorerst nur 06 und 18 UTC gemeldet Die Gruppe wird nicht gemeldet, wenn - die Messung zum Termin nicht vorgesehen ist oder die Daten nicht verfügbar sind (i R = 4); - kein gefallener oder abgesetzter Niederschlag während des Bezugszeitraumes aufgetreten ist (i R = 3), (gilt nur für MILOS) Besteht Meldepflicht für die Gruppe und kann RRR nicht angegeben werden, wird RRR = / / / verschlüsselt wwW 1 W 2 ww Wetterzustand zur Zeit der Beobachtung oder in der letzten Stunde vor der tatsächlichen Beobachtungszeit Tab W 1 W 2 Wetterverlauf Tab I : H, Z, N II : - III : - VuB 2 Band D - November 2010.pdf FM

32 SYNOP... 7wwW 1 W 2 Abschnitt Bemerkungen zur Gruppe 7wwW 1 W Meldung/Nicht-Meldung der Gruppe im FM 12 SYNOP / FM 14 SYNOP MOBIL Diese Gruppe ist zu melden, wenn die Wettererscheinungen nach der ww-tabelle und/oder der W 1 W 2 -Tabelle meteorologisch signifikant sind (i x = 1) entfällt Bei Dienstbeginn bzw. nach Ende der Nichtbesetztzeit ist die Gruppe 7wwW 1 W 2 bei nicht-signifikantem Wetter in der ersten Synop-Meldung nicht mehr zu melden Als nicht signifikant gelten ww = 00, 01, 02, 03 und W 1, W 2 = 0, 1, Meldung/Nicht-Meldung der Gruppe in FM 13 SHIP Diese Gruppe ist immer zu melden, wenn Wetterbeobachtungen durchgeführt werden und gemäß Tab und Tab verschlüsselt werden können (i x = 1). D.h., auch die nicht signifikanten Wettererscheinungen sind zu melden. Beispiel: 7wwW 1 W 2 = Diese Gruppe entfällt, wenn keine Beobachtungen durchgeführt wurden bzw. Daten nicht verfügbar sind (i x = 3) Bemerkungen zu ww (Wetterzustand) Mit ww wird der Wetterzustand zur Zeit der Beobachtung (GG50 oder GG20) oder in der letzten Stunde bzw. letzten halben Stunde vor der tatsächlichen Beobachtungszeit gemeldet. Der Beobachtungszeitraum für das Stundenwetter ist GG51 bis GG50. Der Beobachtungszeitraum für das Halbstundenwetter ist GG51 bis GG20. Hinweise: 1. Endet eine Wettererscheinung genau zum Zeitpunkt GG20 oder GG50, so muss grundsätzlich unter ww immer ein Nachwetter (Dekade 20) gemeldet werden. Beispiele: Regen von bis UTC 10:00 UTC-WX: Regen von bis UTC 10:30 UTC-WX: Beginnt eine Wettererscheinung genau zum Zeitpunkt GG20 oder GG50, so muss grundsätzlich unter ww das aktuelle Wetter gemeldet werden. Beispiele: Regen von bis UTC 10:00 UTC-WX: Regen von bis 10:25 UTC 10:30 UTC-WX: Beginnt eine Wettererscheinung zum Zeitpunkt GG21 oder GG51, so ist diese in der folgenden Wettermeldung zu berücksichtigen. VuB 2 Band D - April 2013.pdf FM

33 SYNOP... 7wwW 1 W 2 Abschnitt 1 Im Folgenden werden solche ww-schlüsselzahlen erläutert, bei denen es zweckmäßig ist. Wenn die Anwendung von ww-schlüsselzahlen ohne weiteres aus Tab verständlich erscheint und keine besonderen Abhängigkeiten zu anderen Schlüsselzahlen bestehen, werden sie nicht kommentiert. Im Übrigen gelten die Bestimmungen der VuB Im DWD werden Wettererscheinungen, die im Abschnitt 1 noch nicht oder nur unzureichend beschrieben worden sind, in Abschnitt 3 mit 9S P S P s p s p -Gruppen bzw. in Abschnitt 5 mit den Schlüsselbuchstaben w z w z in der Gruppe 25w z w z näher erläutert Beim Auftreten mehrerer Wettererscheinungen ist die mit der höchsten Schlüsselzahl unter ww zu verschlüsseln. ww = 17 hat jedoch Vorrang vor ww = 20 bis ww = 49. ww = 28 hat Vorrang vor ww = Es gelten folgende Bestimmungen: ww = 01 wird gemeldet, wenn sich die Bewölkung in der letzten Stunde auflöste oder sich im Ganzen abschwächte (Rückentwicklung), sei es durch Verringerung des Bedeckungsgrades oder Abnahme der vertikalen Mächtigkeit. ww = 03 wird gemeldet, wenn die Bewölkung in der letzten Stunde aufkam oder sich verstärkte (Weiterentwickelung), sei es durch Zunahme des Bedeckungsgrades oder Vergrößerung ihrer vertikalen Mächtigkeit. Hinweis: Bei gegenläufiger Entwicklung von Bedeckungsgrad und vertikalen Mächtigkeit der Bewölkung ist der Änderung der vertikalen Mächtigkeit Vorrang zu geben. Beispiele: a) Aufzug von Ac und Auflösung/vertikale Rückentwicklung von Cb ww = 01 b) Auflösung von Ac und Bildung von Cb ww = ww = 04 kann auch noch bei Sichtweiten unter 1 km und einer höheren rel. Luftfeuchte als 80 % gemeldet werden, wenn die Sichttrübung hauptsächlich auf Rauch zurückzuführen ist Im DWD und im GeoInfoDBw: ww = 05 wird nur bei Sichtweiten von < 8 km gemeldet, wenn die Sichttrübung durch Lithometeore verursacht wird. Die relative Luftfeuchte muss dabei unter 80 % liegen ww = 06 kann auch bei einer Sichtweite unter 1 km gemeldet werden, wenn weder Rauch noch Nebel als Ursache der Trübung anzusehen sind Im DWD und im GeoInfoDBw: ww = 10 wird nur bei Sichtweiten von 1 bis < 8 km gemeldet, wenn die Sichttrübung durch Wassertröpfchen und/oder Eisteilchen verursacht wird. Die relative Luftfeuchte muss 80 % betragen ww = 11, 12 wird gemeldet, wenn flacher Nebel (Bodennebel) oder Eisnebel an der Station oder in der näheren Umgebung auftritt. VuB 2 Band D - April 2013.pdf FM

34 SYNOP... 7wwW 1 W 2 Abschnitt ww = 18 wird gemeldet, wenn markante Böen an der Station und/oder im Gesichtskreis zur Zeit der Beobachtung und/oder in der letzten Stunde vor der tatsächlichen Beobachtungszeit auftreten. Unter einer markanten Bö wird die plötzliche Zunahme der Windgeschwindigkeit um 8.0 ms -1 verstanden, wobei die Windgeschwindigkeit auf 10.5 ms -1 zunimmt und mindestens 1 Minute anhält ww = 23 wird gemeldet, wenn in der letzten Stunde "Schneeregen" und/oder "Sprühregen mit Schnee" (ww = 68, 69) oder "Eiskörner" (ww = 79) beobachtet wurde. Wenn der beobachtete Niederschlag aus "Eiskörnern" (ww = 79) bestand, wird im DWD Abschnitt 5, w z w z = 23 gemeldet ww = 27 wird gemeldet, wenn in der letzten Stunde "Graupelschauer mit/ohne Regen oder Schneeregen oder Schnee" (ww = 87, 88) oder "Hagelschauer mit/ohne Regen oder Schneeregen oder Schnee" (ww = 89, 90) beobachtet wurde ww = 29 wird gemeldet, wenn während der letzten 10 Minuten vor Abgabe der Meldung kein Donner mehr gehört wurde und z. Zt. der Beobachtung kein Niederschlag fällt. VuB 2 Band D - Oktober 2011.pdf FM

35 SYNOP... 7wwW 1 W 2 Abschnitt ww = 40, 41. Innerhalb der Nebelbank oder in den Nebelschwaden beträgt die Sichtweite weniger als 1000 m. Die unter VV gegebene Sichtweite ist bei ww = 40 stets 1 km, bei ww = 41 kann VV 1 km sein ww = 48, 49 werden gemeldet, wenn sich zur Zeit der Beobachtung bei Nebel auch Nebelfrostablagerungen bilden (überwiegend bei Temperaturen von < 0 C). Die Ablagerungsart wird im DWD in Abschnitt 5 mit w z w z = 07, 08 oder 09 gemeldet ww = 56, 57, 66, 67 ist zu verschlüsseln, wenn Sprühregen/Regen beim Auftreffen auf den Boden oder Gegenständen gefriert (Glatteisbildung/Eisansatz) Die Schlüsselzahlen ww = 76 (Eisnadeln), ww = 77 (Schneegriesel) und ww = 79 (Eiskörner) können nur gemeldet werden, wenn die Niederschlagsart in reiner Form zur Zeit der Beobachtung an der Station auftritt. Treten diese Erscheinungen nicht in reiner Form auf, ist mit ww die jeweils andere Niederschlagsart zu verschlüsseln. Informationen über Schneegriesel und Eiskörner sind in diesen Fällen im DWD mit 960ww zu melden. Beispiele bei Auftreten in reiner Form: Nach ww = 76 folgt weder ww = 22, noch W 1 oder W 2 = 7, noch die Gruppe 6RRRt R. Nach ww = 77 folgt ww = 20 und W 1 oder W 2 = 7. Nach ww = 79 folgt ww = 23 und W 1 oder W 2 = 7. Beispiele bei Auftreten in gemischter Form: Nach ww = 77 mit 61 folgt ww = 61, ww = 21, W 1 oder W 2 = 7 Nach ww = 79 mit 61 folgt ww = 61, ww = 21, W 1 oder W 2 = ww = 27, 89, 90, 93, 94, 96, 99. Bei Auftreten von Hagel ist im DWD im Abschnitt 3 die Gruppe 932RR zu melden Im DWD werden in Abschnitt 5 zusätzliche Mitteilungen über eine auch nur teilweise zusammenhängende Decke aus Schneegriesel, Eiskörner, Graupel und Hagel mit w z w z gemeldet Zur Unterscheidung der Niederschlagsarten und -stärken und der Bedeutung der Angaben "ohne Unterbrechung" und "mit Unterbrechung" siehe VuB Bemerkungen zu W 1 W Die Schlüsselzahlen für W 1 und W 2 sollen so ausgewählt werden, dass W 1 W 2 und ww zusammen eine möglichst vollständige Beschreibung des Wetterverlaufs im Bezugszeitraum geben. Wettererscheinungen während der Nichtbesetztzeit (z.b. w a w a = 40, Niederschlag) sind so weit wie möglich anhand verwertbarer Sensordaten und ggf. eigener Beobachtungen (Wohnort nahe Dienstort u.ä.) bzw. Erfahrungen zu rekonstruieren. Wenn mehrere Schlüsselzahlen für den Wetterverlauf zutreffen, ist unter W 1 die Wettererscheinung mit der höchsten und unter W 2 die mit der zweithöchsten Schlüsselzahl zu melden. Gewitter mit gleichzeitigem Niederschlag sind als zwei Wettererscheinungen zu betrachten (z. Bsp. W 1 = 9 und W 2 = 8) Der mit W 1 W 2 zu beschreibende Zeitraum beträgt zu den Hauptterminen 6 Stunden, zu den Zwischenterminen 3 Stunden und zu den Nebenterminen 1 Stunde. VuB 2 Band D - November 2013.pdf FM

36 SYNOP... 7wwW 1 W 2 Abschnitt Im DWD und im GeoInfoDBw wird bei der Verschlüsselung von ww und W 1 W 2 wie folgt verfahren: Haupt- und Zwischentermine: Mit ww wird der Wetterzustand verschlüsselt, der zur Zeit der Beobachtung herrscht bzw. in der letzten Stunde vor der Beobachtung geherrscht hat. Wettererscheinungen, die außerhalb der letzten Stunde des W 1 W 2 - Bezugszeitraumes aufgetreten sind, werden mit W 1 W 2 gemeldet, unabhängig davon, ob sie in der letzten Stunde noch auftreten oder nicht. Es werden mit W 1 W 2 auch die Wettererscheinungen gemeldet, die ausschließlich in der letzten Stunde des W 1 W 2 -Bezugszeitraumes aufgetreten sind, jedoch nicht mit ww zum Ausdruck gebracht werden können. Bemerkung: Bei der automatischen Verschlüsselung von W a1 W a2 wird dies anders umgesetzt (siehe 1.13, Besonderheiten). Ausnahme: Ist W 1 und W 2 gleich 0, 1 oder 2, beziehen sich diese Schlüsselziffern immer auf den gesamten Bezugszeitraum (auch auf die letzte Stunde vor der Beobachtung). VuB 2 Band D - April 2013.pdf FM

37 SYNOP... 7wwW 1 W 2 Abschnitt Nebentermine: Wegen der identischen Bezugszeiträume für ww und W 1 W 2 gelten für Nebentermine folgende Regelungen: Mit ww wird der Wetterzustand verschlüsselt, der zur Zeit der Beobachtung herrscht bzw. in der letzten Stunde vor der Beobachtung geherrscht hat. Mit W 1 W 2 werden gemeldet: - Wettererscheinungen der letzten Stunde, die nicht mit ww gemeldet werden (unabhängig von der Andauer der Erscheinung) - Wettererscheinungen der letzten Stunde, die mit ww zum Ausdruck gebracht werden, bereits zu Beginn der letzten Stunde auftraten und während der letzten Stunde insgesamt mindestens 30 Minuten(*) anhielten; in diesen Fällen ist W 1 = W 2, sofern keine weitere signifikante Wettererscheinung (W 1 oder W 2 > 2) beobachtet wurde. - Wettererscheinungen der letzten Stunde, die mit ww zum Ausdruck gebracht werden, innerhalb der letzten Stunde begonnen und insgesamt mindestens 30 Minuten(*) anhielten (in diesen Fällen ist W 1 W 2 ) siehe Wenn unter Berücksichtigung von Bemerkung nur eine Schlüsselzahl für den Wetterverlauf zutrifft, ist sie unter W 1 und W 2 zu melden Für Wetterwarten IE und I_Berg gilt: Um 06 UTC Termin ist der Wetterverlauf für den gesamten Bezugszeitraum W 1 und W 2 an Hand der soweit vorhandenen Sensorwerte zu rekonstruieren und unter W 1 und W 2 zu verschlüsseln. Ausnahme: Kann der Wetterverlauf an Hand der Sensorwerte nicht rekonstruiert werden, weil diese teilweise oder ganz fehlen, so ist der Wetterverlauf nur für einen Teil des Bezugszeitraumes unter W 1 zu verschlüsseln und für W 2 wird / gesetzt. Dies gilt nicht für W1 oder W2 = 0, 1 oder 2, da sich diese Schlüsselziffern laut WMO-Regelung immer auf den gesamten Bezugszeitraum beziehen. Das bedeutet: wenn der Bedeckungsgrad für den gesamten Bezugszeitraum nicht vollständig rekonstruiert werden kann, wird unter W 1 und W 2 = / / gesetzt. Bemerkung: Für Sensordaten, die während der Nichtbesetztzeit bzw. dem Bereitschaftsdienst erzeugt werden, sind generell keine Ersatzmessungen durchzuführen Wetterwarten IE und I_Berg (Dienstbeginn zur vollen Stunde) müssen bei signifikantem Wetter in der ersten Stundenwettermeldung für den zurückliegenden Bezugszeitraum (GG50 minus 1 Stunde) eine vollständige Aussage für W 1 W 2 (Schlüsselziffern 0-9) treffen. Schrägstriche sind nicht zulässig Gefallener fester Niederschlag (außer Eisnadeln) wird, soweit er nicht in Schauerform auftritt, in W 1 bzw. W 2 mit 7 verschlüsselt Wenn Schauer und Gewitter mit Hagel in dem durch W 1 W 2 überdeckten Zeitraum aufgetreten sind, ist im DWD in Abschnitt 3 die Gruppe 932RR zu melden; ggf. ist die Gruppe 964ww in Abschnitt 3 zu melden ww = 58 oder 59 wird im Wetterverlauf mit 6 gemeldet. ww = 68 oder 69 wird im Wetterverlauf mit 7 gemeldet. (*) Diese Zeitangabe bezieht sich auf jede einzelne Wettererscheinung. VuB 2 Band D - April 2013.pdf FM

38 SYNOP... 7wwW 1 W 2 Abschnitt Verschlüsselungsbeispiele Hinweis: Bei der Verschlüsselung von W1W2 zu Zwischen- und Hauptterminen ist die letzte Stunde nur maßgeblich, wenn eine Erscheinung nicht im ww auftaucht, da sie ansonsten wegfallen würde (siehe auch Punkt , letzter Satz). Wetterverlauf Bewölkung Verschlüsselung Bemerkungen h immer > 4/8 12 UTC: Wettererscheinung endet nach Termin, ww = 61; kein RR vor der letzten Stunde, daher keine Berücksichtigung bei W 1 W 2 y immer > 4/8 12 UTC: Wettererscheinung endet während der letzten Stunde; ww = 25; Schauer bereits vor der letzten Stunde, W 1 = 8 h , immer > 4/8 12 UTC: Wettererscheinung endet nach Termin, ww = 61; RR bereits vor der letzten Stunde, W 1 = 6 h immer > 4/8 12 UTC: Wettererscheinung beginnt nach Termin, W 1 W 2 = 62; RR bereits vor der letzten Stunde, aber nicht im gesamten Zeitraum, W 2 = 2 h immer > 4/8 12 UTC: Wettererscheinung, die um hh:50 beginnt, gilt als zum Termin; RR war vor der letzten Stunde und im gesamten Zeitraum, W 1 W 2 = 66 h , immer > 4/8 12 UTC: RR auch vor der letzten Stunde, aber nicht im gesamten Zeitraum, W 1 = 6 h teils > 4/8, teils < 4/8, 12 UTC: RR vor der letzten Stunde, W 1 = 6 letzte Stunde abnehmend h immer > 4/8 12 UTC: Wettererscheinung, die um hh:50 endet, gilt als vor dem Termin beendet, ww = 21; keine Wettererscheinung vor der letzten Stunde, W 1 W 2 = 22; (30 Min.- Regelung gilt nicht bei Zwischenu. Hauptterminen) h , , oder auch h , h , h 0 m.u immer > 4/8 12 UTC: RR vor der letzten Stunde, im gesamten Zeitraum, W 1 W 2 = 66 immer > 4/8 12 UTC: RR vor der letzten Stunde, im kompletten Zeitraum, W 1 W 2 = 66 h , teils > 4/8, teils < 4/8, letzte Stunde abnehmend 12 UTC: RR während der letzten Stunde, aber nicht im gesamten Zeitraum, W 2 = 1 h , F immer > 4/8 12 UTC: W 1 W 2 eigentlich 66, da der Nebel h ih , F dann nicht erwähnt wird, W 2 = 4 immer > 4/8 12 UTC: für W 1 W 2 stehen Schneeregen, Regen sowie Nebel vor der letzten Stunde; höhere Schlüsselzahlen bewirken W 1 W 2 = 76 VuB 2 Band D - April 2013.pdf FM

39 SYNOP... 7wwW 1 W 2 Abschnitt 1 Fortsetzung Verschlüsselungsbeispiele Wetterverlauf Bewölkung Verschlüsselung Bemerkungen h ih h , F h ih , F immer > 4/8 12 UTC: Regen zum Termin, ww = 61; Schneeregen während der letzten Stunde findet unter W 1 Berücksichtigung, da er aus dem ww nicht hervorgeht; Regen sowie Nebel vor der letzten Stunde; höhere Schlüsselzahlen bewirken W 1 W 2 = 76 immer > 4/8 12 UTC: vor der letzten Stunde gab es Regen und Nebel, aber keinen Schneeregen, W 1 W 2 = 64 h ih immer > 4/8 12 UTC: Regen wird unter W 1 berücksichtigt, da er aus dem ww nicht hervorgeht F D immer > 4/8 12 UTC: Wettererscheinung, die um hh:50 beginnt, gilt als zum Termin, ww = 10; Nebel vor der letzten Stunde aber nicht im gesamten Zeitraum, W 2 = 2 F immer > 4/8 12 UTC: Wettererscheinung endet während der letzten Stunde, ww = 28; Nebel bereits vor der letzten Stunde im gesamten Zeitraum, W 1 W 2 = 44 F immer > 4/8 12 UTC: Wettererscheinung, die um hh:50 endet, gilt als vor dem Termin beendet, ww = 28; Nebel bereits vor der letzten Stunde im gesamten Zeitraum, W 1 W 2 = 44 F D immer > 4/8 09 UTC: Wettererscheinung, die um hh:50 beginnt, gilt als zum Termin; Nebel vor der letzten Stunde, aber nicht im gesamten Zeitraum, W 2 = 2 F immer > 4/8 09 UTC: Nebel bereits vor der letzten Stunde und im gesamten Zeitraum, W 1 W 2 = 44 F immer > 4/8 09 UTC: Wettererscheinung, die um hh:50 endet, gilt als vor dem Termin beendet, ww = 28; Nebel bereits vor der letzten Stunde und im gesamten Zeitraum, W 1 W 2 = 44 y , Ö immer > 4/8 21 UTC: Schauer wird unter W 2 berücksichtigt, weil ww = 95 lediglich Niederschlag bedeutet; es spielt keine Rolle, dass der Schauer erst in der letzten Stunde begann; Gewitter bereits vor der letzten Stunde, W 1 = 9 VuB 2 Band D - April 2013.pdf FM

40 SYNOP... 7wwW 1 W 2 Abschnitt 1 Fortsetzung Verschlüsselungsbeispiele Wetterverlauf Bewölkung Verschlüsselung Bemerkungen y , Ö immer > 4/8 12 UTC: Schauer (W 1 = 8) erforderlich, da ww = 95 nur Gewitter mit Niederschlag bedeutet; Gewitter begann in der letzten Stunde, daher keine Berücksichtigung bei W 1 W 2 y , Ö immer > 4/8 12 UTC: Gewitter und Schauer bereits vor der letzten Stunde, W 1 W 2 = 98 y , Ö immer > 4/8 12 UTC: Gewitter, aber kein Niederschlag zum Termin, ww = 17; Gewitter und Schauer bereits vor der letzten Stunde, W 1 W 2 = 98 y , Ö immer > 4/8 12 UTC: Wettererscheinung, die um hh:50 beginnt, gilt als zum Termin, ww = 17; vor der letzten Stunde nur Schauer, W 1 W 2 = 82 y , Ö immer > 4/8 12 UTC: vor der letzten Stunde nur Schauer, W 1 W 2 = 82 y , Ö immer > 4/8 12 UTC: beide Wettererscheinungen begannen vor der letzten Stunde, W 1 W 2 = 98 h , F immer > 4/8 11 UTC: Regen während der ganzen Stunde eigentlich W 1 W 2 = 66, aber da der Nebel dann keine Erwähnung findet, W 2 = 4 h , F immer > 4/8 11 UTC: Regen dauerte in der letzten Stunde keine 30 Minuten an, daher keine Berücksichtigung unter W 1 W 2 h , immer > 4/8 11 UTC: Wettererscheinung, die um hh:50 beginnt, gilt als zum Termin; Regen bereits beim letzten Termin und Dauer insgesamt mind. 30 Minuten, W 1 W 2, = 66 h , immer > 4/8 11 UTC: Regen nicht zum letzten Termin, Dauer aber mindestens 30 Min., W 1 = 6 h immer > 4/8 11 UTC: Regen während der letzten Stunde keine 30 Minuten, daher keine Berücksichtigung unter W 1 W 2 h immer > 4/8 11 UTC: Wettererscheinung, die um hh:50 endet, gilt als vor dem Termin beendet, ww = 21; da Regen während der letzten Stunde mind. 30 Minuten andauerte, W 1 = 6 VuB 2 Band D - April 2013.pdf FM

41 SYNOP... 7w a w a W a1 W a2 8N h C L C M C H Abschnitt w a w a W a1 W a2 w a w a Automatisch ermittelter Wetterzustand zum Beobachtungstermin Tab W a1 W a2 Automatisch ermittelter Wetterverlauf Tab I : - II : H, Z, N III : - Im DWD wird diese Gruppe von Wst II sowie von Wst IE während der Nichtbesetztzeit gemeldet. Die Gruppe entfällt, wenn kein Laser-Niederschlagsmonitor (LNM) vorhanden ist. Besonderheiten: Die Generierung von W a1 W a2 wird unabhängig vom Zeitpunkt der Erscheinung verschlüsselt, d.h. wenn im Bezugszeitrum eine Wettererscheinung auftrat wird sie verschlüsselt, auch wenn sie in der letzten Stunde auftrat. Von Wetterwarten im IE-Betrieb wird vom Meldungs- und Produktgenerator (MPG) unter W a1 W a2 generell 9/ generiert, wenn im voran gegangenen Bezugszeitraum vom Beobachter Gewitter gemeldet wurde, da während der Nichtbesetztzeit der automatische Wetterverlauf nicht ausreichend rekonstruiert werden kann. Im GeoInfoDBw wird diese Gruppe b.a.w. nicht angewendet. Eine ausführliche Beschreibung zur automatischen Ermittlung des Wetterzustandes zum Beobachtungstermin und des Wetterverlaufes ist dem Anhang 3 zu entnehmen; das dazu gehörige Flussdiagramm im Format DIN A0 sowie eine Druckversion mit 10 Einzelseiten im Format DIN A4 dem Anhang 4. VuB 2 Band D - April 2013.pdf FM

42 SYNOP N h C L C M C H N h Bedeckungsgrad der gesamten C L -Wolken oder, falls keine vorhanden, der C M -Wolken Achtel Tab I : H, Z, N C L Gattung bzw. Art der tiefen Wolken Tab C M Gattung bzw. Art der mittel hohen Wolken Tab C H Gattung bzw. Art der hohen Wolken Tab II : H, Z, N III : Für die Klassifizierung der Wolken (C L, C M, C H ) gelten die Bezeichnungen und Erläuterungen des Internationalen Wolkenatlasses Bei der Verschlüsselung ist zu beachten, dass wegen der relativ geringen Anzahl der Schlüsselzahlen der teilweise recht komplizierte Aufbau der Bewölkung häufig nicht vollständig beschrieben werden kann. Deswegen soll der für die Beurteilung des atmosphärischen Zustandes bedeutsamste Bewölkungsanteil vorrangig herausgestellt werden. Ihre rangmäßige Reihenfolge ist im Internationalen Wolkenatlas festgelegt und lautet für die C L -Bewölkung C M -Bewölkung C H -Bewölkung 9 ohne Ac mit Ac 9 3 2, 1 9 ohne Cs mit Cs ) , 2 6 1, 5, 6, ) 3, 7 3) 1) Zusammen mit As oder Ns; kein Ac mit Türmchen oder Flocken. 2) Ac sich kaum verändernd, aber in zwei oder mehreren Schichten. 3) In einer einzigen Höhe dichter Ac vorherrschend. Zu beachten ist, dass der Bedeckungsgrad bei der Auswahl der Schlüsselzahl zunächst außer Betracht bleibt. Dieser ist nur bei Wolken mit gleicher Rangstufe entscheidend (C L : 1, 5, 6, 7; C M : 2,1; 3, 7; C H : 1, 2). Einzelheiten sind im Internationalen Wolkenatlas erläutert. VuB 2 Band D - April 2013.pdf FM

43 SYNOP... 8N h C L C M C H Abschnitt Wolken, die sich unterhalb des Stationsniveaus befinden, werden in den Gruppen Nddff und 8N h C L C M C H nicht berücksichtigt, sondern im Abschnitt 4 unter N'C'H'H'C t gemeldet. Nur wenn diese Wolken über das Stationsniveau hinausragen, wird der Teil der Wolken, der von der Stationshöhe bis zur Obergrenze reicht, in den Gruppen Nddff und 8N h C L C M C H berücksichtigt Durch Nebel erkennbare C L -, C M - und C H -Wolken werden so verschlüsselt, als ob kein Nebel vorhanden wäre Werden durch die Lücken einer Wolkenschicht (auch bei Nebel mit Himmelssicht) noch Wolken darüber beobachtet, so werden in diesem Fall die tiefen und die darüber liegenden Wolken verschlüsselt. Beispiele: 8767/ ist zulässig / 8707/ ist zulässig / 87/7/ ist nicht zulässig Grundsätzlich gilt: Bei einer Bedeckung von 6/8 bzw. 7/8 in der tiefen oder mittelhohen Wolkenschicht kann der Beobachter je nach Situation darüber entscheiden, ob Angaben zur höher liegenden Wolkenschicht gemacht werden können. Bei einem Bedeckungsgrad von 5/8 und weniger muss der Beobachter Angaben zu höher gelegenen Wolken machen. Beispiele: 868// ist zulässig / 878// ist zulässig / 858// ist nicht zulässig / 8503/ ist nicht zulässig Sich schnell auflösende Kondensstreifen werden nicht gemeldet. Beständige Kondensstreifen ( 15 Min.) und Wolken, die sich offensichtlich ganz oder zum Teil aus solchen gebildet haben, werden als C H -Wolken verschlüsselt. Sie sind dann auch bei der Verschlüsselung von N und h (sowie N s, C und h s h s in Abschnitt 3) zu berücksichtigen Die Schlüsselzahl C H = 9 soll nur benutzt werden, wenn Cirrocumulus die vorherrschende C H -Wolke ist. Besteht nur ein kleiner Teil der C H -Wolken aus Cirrocumulus, soll C H = 1 bis 8 gemeldet werden Mit dem Schlüsselbuchstaben N werden Aussagen gemacht, ob und wie die Gruppe 8... gemeldet wird Ist die Wetterwarte mit Personal besetzt und es wurden Handeingaben vorgenommen (i x = 1 oder 2), entfällt die Gruppe bei N = 0 oder 9. Wenn keine Handeingaben vorgenommen wurden (i x = 3), wird die Gruppe in der Form 8//// generiert. Während der Nichtbesetztzeit (vollautomatischer Betrieb) entfällt die Gruppe Im SHIP wird die Gruppe stets gemeldet, wobei folgende Beziehungen bestehen: N = 0 Gruppe 8... = = 9 = 89 / / / = / = 8 / / / / Im GeoInfoDBw werden N = / und = 8 / / / / nicht verwendet. VuB 2 Band D - April 2013.pdf FM

44 SYNOP... 9GGgg Abschnitt GGgg GGgg Angabe der tatsächlichen Beobachtungszeit Std., Min. UTC Diese Gruppe wird gemeldet, wenn die tatsächliche Beobachtungszeit um mehr als 10 Minuten von der Terminzeit abweicht. Im DWD und GeoInfoDBw wird diese Gruppe nicht gemeldet. VuB 2 Band D - November 2008.pdf FM

45 SYNOP D s v s Os s T w T w T w Abschnitt 2 2 Abschnitt Allgemeines Die im Abschnitt 2 enthaltenen globalen Gruppen werden von Land- und Seestationen unterschiedlich gemeldet D s v s 222 Kennzahl für nachfolgende maritime Daten D s v s Mittlere Verlagerungsrichtung (geogr.) des Schiffes während der letzten 3 Stunden Mittlere Schiffsgeschwindigkeit während der letzten 3 Stunden vor der Beobachtung Tab kn, kmh -1 Tab Diese Gruppe wird von See- und Küstenstationen gemeldet Feuerschiffe und stationäre Ozeanwetterschiffe melden die Gruppe in der Form Im DWD (und ggf. im GeoInfoDBw) melden Küstenstationen, unbemannte Feuerschiffe und Plattformen auf See die Gruppe in der Form 222 / / als Kenngruppe für maritime Daten. Sie entfällt, wenn keine Gruppen im Abschnitt 2 gemeldet werden s s T w T w T w s s Vorzeichen und Art der Messung von T w T w T w Tab T w T w T w Wassertemperatur 1/10 C Diese Gruppe wird von Seestationen zu jedem vorgesehenen Meldetermin, von unbemannten Feuerschiffen stündlich übermittelt. Küstenstationen melden diese Gruppe um 06 UTC. In gesondert verfügten Fällen können auch Landstationen an Binnengewässern diese Gruppe melden entfällt VuB 2 Band D - Januar 2010.pdf FM

46 SYNOP... (1P wa P wa H wa H wa ) 2P w P w H w H w Abschnitt (1P wa P wa H wa H wa ) P wa P wa Instrumentell bestimmte Wellenperiode der Windsee Sek. H wa H wa Instrumentell bestimmte Wellenhöhe der Windsee 0,5 m Einheiten Im DWD und GeoInfoDBw wird diese Gruppe nicht gemeldet P w P w H w H w P w P w Wellenperiode der Windsee Sek. H, Z H w H w Wellenhöhe der Windsee 0,5 m Einheiten H, Z Mit dieser Gruppe werden Periode und Höhe der Windsee gemeldet. Im DWD wird diese Gruppe von bemannten See- und Küstenstationen gemeldet, sofern zuverlässige Angaben über die Windsee gemacht werden können a) Bei glatter See wird für P w P w und H w H w (P wa P wa und H wa H wa ) die Schlüsselzahl 00 gemeldet. b) Wenn wegen durcheinanderlaufender See die Wellenperiode und -höhe nicht festgestellt werden können, so wird P w P w = 99 und H w H w = / / gemeldet. c) Wenn die Wellenperiode oder die Wellenhöhe nicht gemessen bzw. beobachtet werden konnte, so wird für P w P w (P wa P wa ) oder H w H w (H wa H wa ) = / / gemeldet. (Nationale Regelung; siehe Bemerkung 2.4 und 2.5.1) d) Wenn eine Dünung ohne gleichzeitige Windsee vorhanden ist, so wird die Gruppe 2P w P w H w H w nicht gemeldet. VuB 2 Band D - November 2008.pdf FM

47 SYNOP... (3d w1 d w1 d w2 d w2 4P w1 P w1 H w1 H w1 5P w2 P w2 H w2 H w2 ) 6I s E s E s R s (70H wa H wa H wa ) Abschnitt (3d w1 d w1 d w2 d w2 4P w1 P w1 H w1 H w1 5P w2 P w2 H w2 H w2 ) d w1 d w1 Wellenrichtung des 1. Dünungssystems Tab d w2 d w2 Wellenrichtung des 2. Dünungssystems Tab P w1 P w1 Wellenperiode des 1. Dünungssystems Sek. H w1 H w1 Wellenhöhe des 1. Dünungssystems 0.5 m - Einheiten P w2 P w2 Wellenperiode des 2. Dünungssystems Sek. H w2 H w2 Wellenhöhe des 2. Dünungssystems 0.5 m - Einheiten Diese Gruppen werden von stationären Ozeanwetterschiffen übermittelt. Im DWD werden diese Gruppen von bemannten Seestationen gemeldet Diese Gruppen werden nur gemeldet, wenn die Dünung von der Windsee unterschieden werden kann Im DWD: kann eine zweite Dünung nicht festgestellt werden, entfällt die Gruppe mit der Kennzahl Wird nur eine Dünung beobachtet, so wird in der Gruppe 3 für d w2 d w2 = / / gesetzt I s E s E s R s I s Eisansatz an Schiffen oder Anlagen auf See Tab E s E s R s Dicke des Eisansatzes an Schiffen oder Anlagen auf See Änderung des Eisansatzes an Schiffen oder Anlagen auf See cm Tab Kann Eisansatz an Schiffen und Anlagen auf See nur im Klartext gemeldet werden, so ist diesem das Wort ICING voranzustellen und die Gruppe entfällt. 2.8 (70H wa H wa H wa ) H wa H wa H wa Instrumentell bestimmte Wellenhöhe der Windsee 0.1 m - Einheiten VuB 2 Band D - November 2008.pdf FM

48 SYNOP... 70H wa H wa H wa 8s w T b T b T b ICE c i S i b i D i z i Abschnitt Diese Gruppe wird zusätzlich zu der Gruppe 1P wa P wa H wa H wa gemeldet, wenn folgende Bedingungen erfüllt sind. a) Keine glatte See (P wa P wa H wa H wa 0000). b) H wa H wa in Gruppe ist nicht als / / gemeldet. c) Die instrumentelle Ausrüstung der Station ermöglicht eine Messung der Wellenhöhe auf 0,1 m genau Im DWD und GeoInfoDBw wird diese Gruppe nicht gemeldet s w T b T b T b s w Kennung für Vorzeichen und Messung von T b T b T b Tab T b T b T b Feuchttemperatur 1/10 C Wenn die Feuchttemperatur mit dem Feuchtthermometer gemessen wurde, sind die Schlüsselzahlen s w = 0, 1, 2 zu verwenden. Wenn die Feuchttemperatur aus einer anderen, gemessenen Feuchtegröße (z.b. Taupunkttemperatur oder relative Luftfeuchte) berechnet wurde, sind die Schlüsselzahlen s w = 5, 6, 7 zu verwenden ICE ICE Kennwort für Meldungen über die Eislage 2.11 c i S i b i D i z i c i Konzentration oder Anordnung des Meereises Tab S i Entwicklungszustand des Eises Tab b i Im Meer vorkommendes Landeis Tab D i z i Richtung (geogr.), in der der hauptsächliche Eisrand beobachtet wird Gegenwärtige Eissituation und Entwicklung der Eislage in den vorangegangenen 3 Stunden Tab Tab VuB 2 Band D - November 2008.pdf FM

49 SYNOP... c i S i b i D i z i Abschnitt Die Übermittlung von Angaben dieser Gruppe erfolgt nur dann im Klartext, wenn keine Verschlüsselung möglich ist a) Die Gruppe c i S i b i D i z i ist dann zu melden, wenn zur Beobachtungszeit vom Schiff aus Meereis und/oder auf Land entstandenes Eis beobachtet wird und für die Besatzung keine Pflicht besteht, für die Meldung einen speziellen Meereisschlüssel zu verwenden. b) Die Meldung von Meereis oder an Land entstandenem Eis im FM 12 entbindet nicht von der Meldepflicht für Meereis und Eisberge gem. Internationaler Konvention zur Sicherung des Lebens auf See Wenn ein Eisrand durchquert oder zwischen zwei Beobachtungsterminen gesichtet wurde, so sind die Gruppe c i S i b i D i z i und der Klartextzusatz "Ice edge" zusammen mit der geogr. Breite und Länge in Grad und Minuten zu melden Wird der Eisrand von einem Schiff in offenem Fahrwasser gesichtet, so ist die Konzentration des Eises unter dem Schlüsselbuchstaben c i und der Entwicklungszustand des Eises unter dem Schlüsselbuchstaben S i nur zu melden, wenn sich das Schiff nahe genug am Eisrand befindet (Entfernung zum Eisrand 0,5 sm) In den Fällen, in denen sich ein Schiff in einer mehr als 1 sm breiten Fahrrinne im Meereis befindet, ist c i = 1 und D i = 0 zu verschlüsseln. Wenn sich ein Schiff im Festeis befindet, dessen Grenze außer Sichtweite liegt, ist c i = 1 und D i = 9 zu verschlüsseln Wenn kein Meereis beobachtet wird, aber auf Land entstandenes Eis zu melden ist, so ist die Gruppe in der Form 0/b i /0 zu übermitteln. Verschlüsselungsbeispiel: 0/2/0; entschlüsselt: 6 bis 10 Eisberge in Sicht, aber kein Meereis vorhanden Bei der Verschlüsselung der Eiskonzentration oder Anordnung des Meereises (Schlüsselbuchstabe c i ) ist der Zustand zu melden, der für die Schifffahrt am wichtigsten ist Die Richtung zum hauptsächlichen Eisrand (Schlüsselbuchstabe D i ) soll sich auf den nächstgelegenen Teil dieses Eisrandes beziehen. VuB 2 Band D - November 2008.pdf FM

50 SYNOP (0....) 1s n T x T x T x 2s n T n T n T n 3Ejjj = 3Es n T g T g Abschnitt 3 3 Abschnitt 3 Allgemeines Jeder in diesem Abschnitt enthaltenen regionalen Gruppe wird mindestens eine Gruppenkennziffer vorangestellt Kenngruppe zur Einleitung des Abschnittes 3; sie entfällt, wenn keine Gruppen des Abschnittes 3 folgen. 3.2 (0....) Diese Gruppe wird zunächst nicht benutzt s n T x T x T x s n Vorzeichen von T x T x T x Tab I : 06, 18 T x T x T x Maximum der Lufttemperatur der letzten 12 Stunden 1/10 C II : 06, 18 III : 06, s n T n T n T n s n Vorzeichen von T n T n T n Tab T n T n T n Minimum der Lufttemperatur der letzten 12 Stunden (06, 18 UTC) bzw. 15 Stunden (09 UTC) 1/10 C I : 06, 09, 18 II : 06, 09, 18 III : 06, 09, 18 Im GeoInfoDBw wird diese Gruppe um 09 UTC erst mit entsprechender Fachtechnik gemeldet Ejjj = 3Es n T g T g In der RA VI wird die Gruppe 3Ejjj in der Form 3Es n T g T g gemeldet. E Zustand des Erdbodens ohne eine Decke aus gefallenen festen Niederschlägen 50 % Schnee und/oder Hagel / Graupel s n Vorzeichen von T g T g Tab T g T g Minimum der Lufttemperatur der letzten 12 Stunden (06, 18 UTC) bzw. 15 Stunden (09 UTC) in 5 cm über dem Erdboden bzw. über der Schneedecke Tab I : H II : H, Z, N III : - C I : 06, 09, 18 II : 06, 09, 18 III : 06, 09, 18 VuB 2 Band D - November 2010.pdf FM

51 SYNOP... 3Ejjj = 3Es n T g T g 4E'sss Abschnitt Die Gruppe wird 06 und 18 UTC in der Form 3Es n T g T g gemeldet; ist eine Decke aus gefallenen festen Niederschlägen 50 % vorhanden, wird die Gruppe in der Form 3 / s n T g T g gemeldet. Beachte: Zum Sammelbegriff Graupel gehören: Reifgraupel, Frostgraupel, Schneegriesel und Eiskörner. Im DWD wird die Gruppe an bemannten Stationen (Wst I) und an unbemannten Stationen (Wst II) ohne Sensor für den Erdbodenzustand 09 UTC in der Form 3 / s n T g T g gemeldet. Zu allen anderen Terminen wird die Gruppe in der Form 3E / / / gemeldet. Sind die Meldebedingungen für E nicht erfüllt, und ist die Meldung von s n T g T g nicht vorgesehen, entfällt diese Gruppe Die Gruppe 3Es n T g T g wird im DWD (im GeoInfoDBw erst mit entsprechender Fachtechnik) auch gemeldet, (06 und 18 UTC mit 35s n T g T g sowie 00 und 12 UTC mit 35 / / / ), wenn die Meldebedingungen für die Gruppe 4E'sss erfüllt sind und gleichzeitig Glatteis oder Eisglätte 50% auftritt Mit E wird der Erdbodenzustand an der Wetterwarte bzw. in der näheren Umgebung gemeldet (nicht auf der Start- u. Landebahn auf Flugplätzen). Es ist stets die höchste zutreffende Schlüsselzahl (Tab. 0901) zu melden. Die Schlüsselzahlen 0 bis 2 und 4 beziehen sich auf unbewachsenen Boden, die übrigen Schlüsselzahlen auf ein repräsentatives offenes Gebiet Mit T g T g wird der niedrigste gemessene Wert zwischen 18 und 06 UTC bzw. 09 UTC und zwischen 06 und 18 UTC in 5 cm Höhe über dem Erdboden oder über einer Decke aus gefallenen festen Niederschlägen in ganzen Grad Celsius gemeldet. Die Messung erfolgt in 1/10 C; Auf- und Abrundung auf nächsten ganzen Grad Celsius (bei 5/10 Aufrundung). Im GeoInfoDBw erfolgt bei Vorhandensein einer Schneedecke die Messung auf der Schneedecke Von Wst I wird nur dann s n T g T g = / / / gemeldet, wenn das Minimumthermometer bzw. der Temperaturgeber aus unvermeidbaren Gründen völlig von gefallenen festen Niederschlägen bedeckt oder von einer Eisschicht überzogen ist. In diesen Fällen wird s Tg = 1 gemeldet (siehe 5.27) E'sss E' sss Zustand des Erdbodens mit einer Decke aus gefallenen festen Niederschlägen Höhe einer Gesamtdecke aus gefallenen festen Niederschlägen Gesamtschneehöhe Tab cm Tab I : H*, Z*, N* II : H, Z, N III : - Diese Gruppe wird gemeldet, wenn eine Decke aus Schnee und/oder Hagel/Graupel vorhanden ist. Beachte: Zum Sammelbegriff Graupel gehören Reifgraupel, Frostgraupel, Schneegriesel und Eiskörner. Nebelfrostablagerungen, die sich innerhalb einer Schneedecke befinden, werden zur Gesamtschneehöhe hinzugerechnet. Nebelfrostablagerungen, die sich auf einer Schneedecke bzw. auf dem blanken Erdboden ablagern, werden nicht zur Gesamtschneehöhe hinzugerechnet. VuB 2 Band D - Oktober 2011.pdf FM

52 SYNOP... 4E'sss Abschnitt 3 Ist der Erdboden ausschließlich mit Resten und Flecken von Hagel/Graupel (< 50 %) bedeckt, entfällt die Gruppe 4E'sss. Im GeoInfoDBw wird diese Gruppe nur um 06 und 18 UTC gemeldet. Von Wst II mit AMDA II wird diese Gruppe in der Form 4 / sss generiert. * An Wetterwarten mit Schneehöhensensor wird die Gruppe zu den Zwischen- und Nebenterminen sowie zu den Hauptterminen während der Nichtbesetztzeit in der Form 4/sss generiert. Bemerkung zur automatisch ermittelten Schneehöhe: Der derzeit im Einsatz befindliche Schneehöhensensor SR50 misst die Schneehöhe mittels Ultraschall. Dabei handelt es sich um eine Punktmessung. Es werden ggf. auch Schneewehen erfasst Mit E' wird der Zustand des Erdbodens mit einer Decke aus Schnee und/oder Hagel/Graupel an der Wetterwarte bzw. der näheren Umgebung gemeldet. Es ist stets die höhere Schlüsselzahl zu melden. Die Schlüsselzahl 0 wird gegeben, wenn der Erdboden mit 50 % Hagel/Graupel bedeckt ist (Reste einer Decke aus Schnee (< 10 %) können vorhanden sein). Bei den Schlüsselzahlen 1 bis 9 wird die Bedeckung des Bodens ausschließlich nach der Bedeckung mit Schnee 10 % bestimmt. Sind schneefreie Teile des Bodens mit Hagel/Graupel bedeckt, bleibt das hier unberücksichtigt. Liegt auf der Decke aus Schnee eine Decke aus Hagel/Graupel, geht diese in die Decke aus Schnee mit ein. Das Vorhandensein einer Decke aus Hagel/Graupel zieht immer die Meldung von w z w z = 15, 16, 17 bzw. 18 nach sich. Ist der Erdboden mit Resten (< 10 %) von Schnee oder von Schnee und Hagel/Graupel bedeckt, wird E' = / gemeldet (4E'sss = 4 / 998) Mit der Gesamtschneehöhe (sss) wird die Höhe der Gesamtdecke aus Schnee und/oder Hagel/Graupel gemeldet. In der AMDA-Eingabemaske ist die Gesamtschneehöhe wie folgt einzutragen: Beobachtung Eintragung: Gesamtschneehöhe (in cm) Eintragung Bedeckungsgrad der Gesamtschneehöhe* generiert wird unter sss Messung nicht möglich keine Eingabe (Feld bleibt leer) / /// bzw. Ausfall kein Schnee keine Eingabe (Feld bleibt leer) N entfällt Reste oder Flecken keine Eingabe (Feld bleibt leer) R oder F 998 Schneehöhe < 0,5 cm 0 D oder G 997 Schneehöhe 1 cm 1 D oder G 001 bis bis Schneehöhe 996 cm 996 D oder G 996 * R = Reste, F = Flecken, D = durchbrochen, G = geschlossen Im DWD werden nur Werte bis max. 996 verarbeitet, größere Werte werden als sss = / / / gemeldet. VuB 2 Band D - April 2013.pdf FM

53 SYNOP... 5j 1 j 2 j 3 j 4 j 5 j 6 j 7 j 8 j 9 Abschnitt j 1 j 2 j 3 j 4 j 5 j 6 j 7 j 8 j 9 Die Anwendung dieses Gruppenverbandes wird durch regionale Bestimmungen geregelt. Im einzelnen können folgende Mess- und Beobachtungsdaten generiert werden (siehe Tab. 2061): 5j 1 j 2 j 3 j 4 = 5EEEi E 54g o s n d T 55SSS 553SS 56D L D M D H 57CD a e C 58p 24 p 24 p 24 59p 24 p 24 p 24 Tagessumme der Evaporation oder Evapotranspiration Temperaturänderung d T innerhalb der Zeitperiode g o im W 1 W 2 -Bezugszeitraum Tagessumme der Sonnenscheindauer Stundensumme der Sonnenscheindauer Richtung des Wolkenzuges der unter C L, C M und C H angegebenen Wolken Richtung D a und Obergrenze e C der unter C verschlüsselten Wolkenart Betrag der 24-stdg. Luftdruckänderung (positiv oder gleichbleibend) Betrag der 24-stdg. Luftdruckänderung (negativ) Wenn die Gruppe 55SSS genutzt wird, können mit j 5 j 6 j 7 j 8 j 9 = j 5 F 24 F 24 F 24 F 24 Werte der letzten 24 Std. (in Jcm -2 ) und bei Nutzung der Gruppe 553SS mit j 5 j 6 j 7 j 8 j 9 = j 5 FFFF Werte der letzten Stunde (in kjm -2 ) folgender Strahlungsdaten generiert werden: j 5 = 0 Strahlungsbilanz (positiv) = 1 Strahlungsbilanz (negativ) = 2 Globalstrahlung = 3 diffuse Himmelsstrahlung = 4 atmosphärische Wärmestrahlung = 5 Wärmestrahlung des Erdbodens = 6 kurzwellige Strahlung Werte der kurzwelligen Strahlungsbilanz und der direkten Sonnenstrahlung werden wie folgt generiert: 5j 1 j 2 j 3 j 4 j 5 j 6 j 7 j 8 j FFFF mit FFFF = kurzwellige Strahlungsbilanz der letzten Stunde FFFF mit FFFF = direkte Sonnenstrahlung der letzten Stunde F 24 F 24 F 24 F 24 mit F 24 F 24 F 24 F 24 = kurzwellige Strahlungsbilanz der letzten 24 Stunden F 24 F 24 F 24 F 24 mit F 24 F 24 F 24 F 24 = direkte Sonnenstrahlung der letzten 24 Stunden Im DWD und GeoInfoDBw wird dieser Gruppenverband zz. entsprechend der Ausrüstung mit Sensoren wie folgt genutzt: 55SSS 2F 24 F 24 F 24 F 24 3F 24 F 24 F 24 F 24 4F 24 F 24 F 24 F SS 2FFFF 3FFFF 4FFFF Stationen von Fremdnetzen melden die Strahlungsgruppen entsprechend den angeschlossenen Sensoren. VuB 2 Band D - November 2008.pdf FM

54 SYNOP... 55SSS 2F 24 F 24 F 24 F 24 3F 24 F 24 F 24 F 24 4F 24 F 24 F 24 F SS Abschnitt SSS SSS Sonnenscheindauer des Vortages (Messzeit von bis 23:50 UTC) 1/10-Std. I : 06 II : 06 III : 06 Im DWD und GeoInfoDBw wird die Gruppe bei Geräteausfall in der Form 55 / / / gemeldet. Kleiner 3 Minuten Sonnenschein wird mit gemeldet; 3 Minuten wird mit gemeldet. Beachte 3.9, 2. Absatz! 3.9 2F 24 F 24 F 24 F 24 3F 24 F 24 F 24 F 24 4F 24 F 24 F 24 F 24 2F 24 F 24 F 24 F 24 Summe der Globalstrahlung der letzten 24 Stunden (Vortag) Jcm -2 I : 00 3F 24 F 24 F 24 F 24 Summe der diffusen Himmelsstrahlung der letzten 24 Stunden (Vortag) Jcm -2 II : 00 4F 24 F 24 F 24 F 24 Summe der atmosphärische Wärmestrahlung der letzten 24 Stunden (Vortag) Jcm -2 III : - Diese Gruppen werden gemeldet, wenn die Wetterwarten mit entsprechenden Sensoren ausgerüstet sind. Von diesen Stationen wird/werden bei Geräteausfall die Gruppe(n) in der Form 2 / / / /, 3 / / / / bzw. 4 / / / / gemeldet, wenn keine Werte vorliegen. Diesen Gruppen wird immer die Gruppe 55SSS vorangestellt, auch wenn keine Daten zur Sonnenscheindauer vorliegen. (Beispiel / / / 2F 24 F 24 F 24 F 24 3F 24 F 24 F 24 F ) SS SS Sonnenscheindauer in der letzten Stunde 1/10-Std. I : H, Z, N II : H, Z, N III : H, Z, N Diese Gruppe und die nachfolgenden Gruppen werden im DWD nur von Wetterwarten gemeldet, bei denen diese Elemente mit AMDA erfasst und gemeldet werden können Diese Gruppe wird in der Form 553 / / gemeldet, wenn keine Werte vorliegen, jedoch die Folgegruppen 2FFFF, 3FFFF und/oder 4FFFF gemeldet werden sollen. SS = 00 wird mit gemeldet, auch zwischen Sonnenuntergang und -aufgang Im DWD und GeoInfoDBw wird bei H-, Z- und N-Terminen unter SS die Sonnenscheindauer der letzten Stunde gemeldet. VuB 2 Band D - November 2010.pdf FM

55 SYNOP... 2FFFF 3FFFF 4FFFF 6RRRt R Abschnitt FFFF 3FFFF 4FFFF 2FFFF Summe der Globalstrahlung der letzten Stunde kjm -2 I : H, Z, N 3FFFF Summe der diffusen Himmelsstrahlung der letzten Stunde kjm -2 II : H, Z, N 4FFFF Summe der atmosphärischen Wärmestrahlung der letzten Stunde kjm -2 III : - Diese Gruppen werden gemeldet, wenn die Wetterwarten mit entsprechenden Sensoren ausgerüstet sind. Von diesen Stationen wird/werden die Gruppe(n) in der Form 2 / / / /, 3 / / / / und/oder 4 / / / / gemeldet, wenn keine Werte vorliegen. FFFF = 0000 wird immer mit 20000, bzw gemeldet, auch zwischen Sonnenuntergang und Sonnenaufgang. Im DWD und GeoInfoDBw werden mit FFFF zu H-, Z- und N-Terminen die Strahlungsdaten der letzten Stunde gemeldet. Beachte 3.9 und 3.10! 3.12 nicht belegt 3.13 nicht belegt RRRt R RRR Niederschlagshöhe im Zeitraum t R mm Tab t R Zeitraum vor dem Beobachtungstermin, auf den sich der mit RRR gemeldete Niederschlag (gefallen oder abgesetzt) bezieht Tab I : H, Z II : H, Z III : H, Z Mit dieser Gruppe kann in diesem Abschnitt die Niederschlagshöhe der Zeiträume 1, 2, 3, 9 und 15 Stunden gemeldet werden. Im DWD (und GeoInfoDBw mit entsprechender Fachtechnik) wird von Stationen mit AMDA mit dieser Gruppe die 3-stündige Niederschlagshöhe gemeldet, diese Gruppe wird immer in der Form 6RRR7 gemeldet. Fällt die automatische Niederschlagsmessung aus, ist eine konventionelle Messung für diese Gruppe nicht durchzuführen. Die Gruppe wird in der Form 6///7 gemeldet. Wenn RRR = 000, entfällt diese Gruppe! VuB 2 Band D - November 2010.pdf FM

56 SYNOP... 7R 24 R 24 R 24 R 24 8N s Ch s h s Abschnitt R 24 R 24 R 24 R 24 R 24 R 24 R 24 R 24 Niederschlagshöhe im Zeitraum 24 Stunden vor dem Termin 1/10 mm Tab. 62 I : 06 II : 06 III : 06 Ist kein Niederschlag aufgetreten (gefallen oder abgesetzt), wird gemeldet. Ist die Messung / Meldung nicht möglich, wird 7 / / / / gemeldet N s Ch s h s N s Bedeckungsgrad des Himmels mit Wolken der Gattung C Achtel Tab C Gattung der Wolken Tab h s h s Höhe der Untergrenze der Wolken C über Grund Tab I : H, Z, N II : H, Z, N III : Diese Gruppe kann dreimal, bei Vorhandensein von Cumulonimbus viermal gegeben werden, um verschiedene Wolkenschichten zu melden. Bei Wiederholung der Gruppe sind folgende Bedingungen einzuhalten: 1. Gruppe: Die tiefste Wolkenschicht unabhängig von ihrem Bedeckungsgrad (N s 1) (Diese Gruppe ist auch zu melden bei Wolkenfetzen < 1/8.) 2. Gruppe: Die nächsthöhere Wolkenschicht mit einem Bedeckungsgrad von mindestens 3/8 (N s 3) 3. Gruppe: Eine weitere, darüber liegende Schicht mit einem Bedeckungsgrad von mindestens 5/8 (N s 5) zusätzliche Wenn Cumulonimbus nicht in einer der vorstehenden drei Gruppen verschlüsselt werden Gruppe: konnte, werden diese Cb's mit ihrem Bedeckungsanteil in einer zusätzlichen 8er-Gruppe gemeldet. Diese zusätzliche 8er-Gruppe ist entsprechend der Höhe der Wolkenuntergrenze - ohne Rücksicht auf den Bedeckungsgrad - einzuordnen. Beispiel: 1 St 150 m, 2 Cb 1000 m, 3 Cu 1100 m, 5 Ci 7000 m Verschlüsselung: Verschlüsselung von C und N s bei Vorhandensein mehrerer Wolkengattungen mit gleich hoher Untergrenze: Werden zwei oder mehr Wolkengattungen mit gleich hoher Untergrenze festgestellt und muss diese Wolkenschicht gemäß den Regeln unter Ziffer verschlüsselt werden, gelten für die Festlegung der Schlüsselzahlen für C und N s folgende Kriterien: ohne Cb C: - Wenn kein Cumulonimbus (Cb) vorhanden ist, wird unter C die Wolkengattung verschlüsselt, deren Bedeckungsgrad am höchsten ist Beispiel: 3 Cu 1500 m, 4 Sc 1500 m (= 7/8 in 1500 m) Verschlüsselung: Wenn zwei oder mehr Wolkengattungen (ohne Cb) den gleichen Bedeckungsanteil haben, wird unter C die Gattung mit der höheren Schlüsselzahl gemeldet Beispiel: 3 Cu 1000 m, 3 Sc 1000 m (= 6/8 in 1000 m) Verschlüsselung: VuB 2 Band D - November 2008.pdf FM

57 SYNOP... 8N s Ch s h s 9S P S P s p s p Abschnitt 3 mit Cb C: 1. Sollte der Bedeckungsgrad der Wolken ohne Cb ausreichen um nach der Regel gemeldet zu werden, werden diese ohne den Bedeckungsgrad von Cb gemeldet. Der Cb-Anteil wird separat gemeldet. Beispiel 1: 1 Cu 450 m, 4 Cu und 1 Cb 750 m Verschlüsselung: Beispiel 2: 1 Cu 1500 und 4 Cb 1500 m, 4 Ac 2400 m Verschlüsselung: Reicht der Bedeckungsgrad ohne den Anteil von Cb nicht aus, wird nur eine Gruppe mit dem Gesamtbedeckungsgrad dieser Schicht gemeldet und unter C wird der Cb verschlüsselt. Beispiel: 1 Cu 450 m, 2 Cu und 2 Cb 750 m Verschlüsselung: Mit N s soll nicht nur der sichtbare, sondern nach Möglichkeit der gesamte Bedeckungsgrad der betreffenden Schicht angegeben werden Bei N = 0 und / entfällt die 8er-Gruppe Von Wst II mit AMDA II wird diese Gruppe in der Form 8N s / h s h s generiert. Liegen von diesen Stationen keine Wolkenmessungen vor (Wolkenuntergrenzen oberhalb des Messbereichs des Sensors oder Sensor defekt), so entfällt diese Gruppe. Beachte ! Ist N s = 9 zu verschlüsseln (Himmel nicht erkennbar), wird C = / verschlüsselt und unter h s h s die Vertikalsicht gemeldet, soweit sie durch Messung oder an Hindernissen in der nächsten Umgebung festgestellt worden ist. Andernfalls entfällt die Gruppe. Ist die Vertikalsicht 150 m, entfällt im DWD diese Gruppe. Im GeoInfoDBw wird die Vertikalsicht bis maximal 400 ft gemeldet Liegt der festgestellte Wert einer Wolkenuntergrenzenhöhe oder einer Vertikalsicht zwischen zwei Schlüsselzahlen, ist unter h s h s die kleinere von beiden zu melden Sind Wolken vorhanden, deren Untergrenze unterhalb und deren Obergrenze oberhalb der Station liegt, ist h s h s = / / zu melden Für die Verschlüsselung beständiger Kondensstreifen ( 15 Min) und von Wolken, die sich offensichtlich ganz oder teilweise aus solchen gebildet haben, gilt sinngemäß Sie sind bei N s, C und h s h s zu berücksichtigen S P S P s p s p Mit den 9S P S P s p s p -Gruppen werden ergänzende Informationen zu speziellen Wettererscheinungen gemeldet. Die Verschlüsselung dieser Gruppen ist global geregelt (Tab. 3778). Die Verwendung bestimmter Gruppen (Pflichtgruppen) unterliegt regionalen bzw. nationalen Bestimmungen. Im DWD und GeoInfoDBw sind nachfolgende 9S P S P s p s p -Gruppen Pflicht, wenn die entsprechenden Meldebedingungen erfüllt sind. Es können weitere 9S P S P s p s p -Gruppen zur umfassenden Beschreibung des Wetterzustandes und -verlaufes genutzt werden. Automatisch generierte Wettererscheinungen (w a w a ), die während der Nichtbesetztzeit erfasst wurden, sind generell nicht mit 9Sp-Gruppen zu verschlüsseln. VuB 2 Band D - November 2013.pdf FM

58 SYNOP ff (00fff) 911ff (00fff) 902tt Abschnitt ff (00fff) ff Stärkste Bö im Zeitraum 10 Minuten vor der Beobachtung ms -1, kn Diese Gruppe wird nur im GeoInfoDBw gemeldet. Sie wird gemeldet, wenn die Bö um 5 ( 5.0) ms min-Mittel der Windgeschwindigkeit abweicht (beachte Ziffer 0.5). vom Im DWD wird diese Gruppe in Abschnitt 3 nicht angewendet ff (00fff) ff Windspitzen im W 1 W 2 -Bezugszeitraum ms -1, kn I : E II : E III : E Im DWD und GeoInfoDBw wird diese Gruppe zu H-, Z- und N-Terminen nur gemeldet, wenn ff 13 ( 12.5) ms -1 ; es wird der höchste gemessene Wert gemeldet (beachte und 5.9!) tt tt Beginn der mit der nächsten 9S P S P s p s p -Gruppe gemeldeten Erscheinung Tab I : E II : E III : E Im DWD (im GeoInfoDBw erst mit entsprechender Fachtechnik) ist diese Gruppe nur Pflicht zur Meldung des Erreichens/Überschreitens des 10-Minuten-Mittels der Windgeschwindigkeit von 18 (17.5) ms -1 ; sie wird in Verbindung mit 912ff (ff 18 ( 17.5) ms -1 ) automatisch generiert Diese Gruppe wird automatisch generiert, wenn seit dem letzten Haupttermin mindestens ein Mal ein 10- Minuten-Mittel von 18 ( 17.5) ms -1 auftrat und zum letzten Haupttermin 912ff mit ff 18 nicht gemeldet bzw. das Ende dieser Erscheinung (mit 903tt) gemeldet wurde. Es wird immer der Zeitpunkt des ersten Auftretens gemeldet Die automatische Generierung der Gruppen 902tt und 903tt erfolgt nur noch in Verbindung mit Windereignissen. Manuelle Angaben von Zeitgruppen, in Verbindung mit 9S P S P s P s P - Gruppen, sind nicht mehr vorgesehen. Diese Regelung gilt auch für die 9S P S P s P s P - Gruppen 902zz, 904tt, 906tt, 907tt entfällt VuB 2 Band D - April 2013.pdf FM

59 SYNOP ff (00fff) 903tt 919M W D a Abschnitt ff (00fff) ff 10-Minuten-Mittel der Windgeschwindigkeit im W 1 W 2 - Bezugszeitraum ms -1, kn I : E II : E III : E Im DWD und GeoInfoDBw ist diese Gruppe zu H-, Z- und N-Terminen nur zu melden, wenn ff 11 ( 10.5) ms -1 ; es wird immer der höchste gemessene Wert gemeldet. Wenn das höchste 10-Minuten-Mittel 18 ( 17.5) ms -1, dann wird diese Gruppe zusätzlich nach dem Gruppenverband gemäß und gemeldet. (Beispiel: tt tt 91220) tt tt Ende der mit der vorhergehenden 9S P S P s p s p - Gruppe gemeldeten Erscheinung Tab I : E II : E III : E Im DWD (im GeoInfoDBw erst mit entsprechender Fachtechnik) wird diese Gruppe nur bei Unterschreiten des 10-Minuten-Mittels der Windgeschwindigkeit von 18 (17.5) ms -1 automatisch generiert; in Verbindung mit 912ff (ff 18 ms -1 ) Diese Gruppe wird zu Haupt- und Zwischenterminen automatisch generiert, wenn nach dem letzten Haupttermin mindestens ein Mal ein 10-Minuten-Mittel von 18 ( 17.5) ms -1 auftrat. Es wird grundsätzlich der Zeitpunkt des letzten Auftretens gemeldet. Die Zeitangaben in 902tt und 903tt sind bei nur einmaligem Auftreten des 10-Minuten-Mittels 18 ( 17.5) ms -1 identisch. Zu einem Haupttermin wird ggf. der Verbund 902tt 912ff 903tt erneut gemeldet, auch wenn zum vorhergehenden Zwischentermin die Erscheinung bereits als beendet gemeldet wurde Beachte z.zt. nicht belegt M W D a M W Art der Wirbelerscheinung Tab D a Richtung, in der M W beobachtet wird Tab I : E II : - III : - Im DWD (im GeoInfoDBw erst mit entsprechender Fachtechnik) wird diese Gruppe nur bei M W = 2 und 3 gemeldet, wenn die Erscheinung zum Termin beobachtet wird. VuB 2 Band D - April 2013.pdf FM

60 SYNOP T W T W 929S 8 S' 8 932RR 960ww Abschnitt T W T W T W T W Wassertemperatur einer in der Nähe der Station liegenden Badestelle C I : 09 II : - III : - Diese Gruppe wird im DWD und GeoInfoDBw von festgelegten Wetterwarten im Zeitraum 15. April bis 15. Oktober gemeldet. Die Wetterwarte Greifswald meldet im Zeitraum vom 15. Mai bis 15.September S 8 S' 8 S 8 Schneefegen und Schneetreiben Tab S' 8 Entwicklung des Schneefegens und -treibens Tab I : E II : - III : - Diese Gruppe wird von Wetterwarten mit einer Stationshöhe unterhalb 750 m gemeldet; im GeoInfoDBw erst mit entsprechender Fachtechnik RR RR maximaler Durchmesser der Hagelkörner Tab I : E II : - III : - Im DWD (im GeoInfoDBw erst mit entsprechender Fachtechnik) wird diese Gruppe gemeldet, wenn zur Zeit der Beobachtung, in der letzten Stunde und/oder im W 1 W 2 -Bezugszeitraum Hagel beobachtet wurde. Der Hageldurchmesser wird im DWD und GeoInfoDBw in ganzen mm gemessen und RR gemäß Tab verschlüsselt ww ww gleichzeitig beobachtete Wettererscheinung zum Termin oder nähere Beschreibung Tab I : E II : - III : Diese Gruppe wird gemeldet, wenn zum Termin Wettererscheinungen auftreten, die in Abschnitt 1, Gruppe 7wwW 1 W 2 nicht ausreichend oder gar nicht dargestellt werden können. 960ww wird im DWD (im GeoInfoDBw erst mit entsprechender Fachtechnik) nur zu H-, Z- und N-Terminen gemeldet. VuB 2 Band D - April 2013.pdf FM

61 SYNOP ww 962ww Abschnitt Im DWD und GeoInfoDBw ist die Gruppe in folgenden Situationen Pflicht: gleichzeitig beobachtete zusätzliche Wettererscheinung oder nähere Beschreibung Gewitter ohne Niederschlag Nebel gefrierender Niederschlag markante Bö Wetterleuchten Trombe Schneegriesel oder Eiskörner Schneefegen Schneetreiben zu meldende 960ww- Gruppe ww mit ww = (Dadurch wird angezeigt, dass die Sicht VV < 1 km nicht auf den Niederschlag zurückzuführen ist) 96066, 96067, 96056, (nur an Wst < 750 m) oder oder oder ww ww zusätzlich in der letzten Stunde beobachtete Wettererscheinung oder nähere Beschreibung Tab I : E II : - III : Diese Gruppe wird gemeldet, wenn in der letzten Stunde (nicht zum Termin) Wettererscheinungen aufgetreten sind, die in Abschnitt 1 Gruppe 7wwW 1 W 2 nicht ausreichend oder gar nicht dargestellt werden können. 962ww wird im DWD (im GeoInfoDBw erst mit entsprechender Fachtechnik) zu H-, Z- und N-Terminen gemeldet Im DWD und GeoInfoDBw ist diese Gruppe bei folgenden Situationen Pflicht: zusätzlich beobachtete Wettererscheinung oder nähere Beschreibung Schneeregenschauer Schneeschauer Gefrierender Niederschlag Trombe markante Bö zu meldende 962ww- Gruppe 96283, , , 96267, 96256, (nur an Wst < 750 m) VuB 2 Band D - November 2013.pdf FM

62 SYNOP ww 980V s V s (80000 (0.... ) (1.... )..... ) Abschnitt ww ww zusätzliche Angaben zu W 1 W 2 Tab I : E II : - III : Diese Gruppe wird gemeldet, um die mit W 1 W 2 im Abschnitt 1 gemachten Angaben zu präzisieren Im DWD (im GeoInfoDBw erst mit entsprechender Fachtechnik) ist diese Gruppe zu H- und Z-Terminen bei folgenden Situationen Pflicht: Im Abschnitt 1 mit W 1 W 2 verschlüsselte Wettererscheinung W 1 und/oder W 2 = 4 W 1 und/oder W 2 = 8, 9 zusätzliche Angaben / nähere Erläuterung Sichtweite unter 1000 m war durch Lithometeore verursacht Schneeschauer bei Temperaturen > 0 C zu meldende 964ww-Gruppe 96404, , W 1 und/oder W 2 = 8, 9 Reif- oder Frostgraupel Hagel 96487, , V s V s V s V s Sichtweite nach See von einer Küstenstation aus Tab I : E II : - III : - Diese Gruppe wird im DWD von Küstenstationen gemeldet, wenn mit VV in Abschnitt 1 eine Sicht 5 km gemeldet wird (80000 (0.... ) (1.... )..... ) Die Gruppe wird als Kenngruppe benutzt, um die Anwendung weiterer Gruppen mit den Kennzahlen 0, 1, 2 usw. zu ermöglichen. Wird z. Zt. nicht angewendet. VuB 2 Band D - Oktober 2011.pdf FM

63 SYNOP N'C'H'H'C t Abschnitt 4 4 Abschnitt Kenngruppe zur Einleitung des Abschnittes 4 zur Meldung von Angaben zu Wolken mit Untergrenzen unterhalb des Stationsniveaus. Die Kenngruppe entfällt, wenn keine Gruppe im Abschnitt 4 folgt. 4.2 N'C'H'H'C t N' Bedeckungsgrad mit Wolken der Gattung C' Achtel Tab I : E C' Gattung der Wolken mit Untergrenzen unterhalb des Stationsniveaus Tab II : - H'H' Höhe der Obergrenze der Wolken C' über NN Hektometer C t Merkmale der Obergrenze der Wolken C' Tab III : Die Gruppe N'C'H'H'C t ist von höher gelegenen Stationen zu melden, wenn Wolken mit einer Untergrenze unterhalb der Station vorhanden sind. Diese Gruppe ist im DWD zu H-, Z- und N-Terminen zu melden. Es werden zwei Fälle unterschieden: a) Wolkenuntergrenze und -obergrenze liegen unterhalb der Station. b) Die Wolkenuntergrenze liegt unterhalb, die Wolkenobergrenze oberhalb der Station Im DWD wird diese Gruppe nur im Fall a) gemeldet. Die betreffenden Wolken werden nur in der Gruppe N'C'H'H'C t gemeldet Sind zwei oder mehrere Wolkenschichten unterhalb der Station vorhanden, so wird für jede Wolkenschicht eine N'C'H'H'C t -Gruppe verwendet. In diesem Fall wird in der Gruppe mit dem geringsten Bedeckungsgrad C t = 9 gesetzt und in den folgenden anderen Gruppen C t entsprechend der Tab verschlüsselt, wobei bei gleichem Bedeckungsgrad die am tiefsten gelegene Schicht zuerst (C t = 9) gemeldet wird Bei der Bestimmung von N werden die Gebiete, in denen Berge durch die Wolkenschicht stoßen, als bedeckt gezählt (z.b. wäre N' = 8 zu melden, wenn sich Bergspitzen über ein geschlossenes Wolkenmeer erheben). VuB 2 Band D - November 2008.pdf FM

64 SYNOP s n T B T B T B 1R 1 R 1 R 1 r Abschnitt 5 5 Abschnitt 5 Allgemeines Der Abschnitt 5 enthält ausschließlich nationale Gruppen. Sie werden vom DWD und GeoInfoDBw gemeldet. Sie sind sowohl für die operationelle Vorhersage als auch für die Klimaroutinen vorgesehen. Beachte: Die in den Ziffern 5.2, 5.3, 5.5, 5.6, 5.7, 5.8, 5.9, 5.11, 5.12, 5.13, 5.14, 5.15, 5.19, 5.20, 5.21, 5.22, 5.23, 5.24, 5.25, 5.26 und 5.27 beschriebenen Gruppen werden im GeoInfoDBw erst mit entsprechender Fachtechnik gemeldet Kenngruppe zur Einleitung des Abschnittes 5. Jede Gruppe in Abschnitt 5 wird mit mindestens einer Kennziffer oder einem Kennwort eingeleitet (Ausnahme: die zweite IN P -Gruppe und weitere IN P -Gruppen) s n T B T B T B s n Vorzeichen von T B T B T B Tab I : H, Z, N T B T B T B Lufttemperatur in 5 cm über dem Erdboden bzw. über der Schneedecke 1/10 C II : H, Z, N III : H, Z, N Diese Gruppe wird von Wetterwarten mit AMDA gemeldet. Die Temperatur wird auch dann gemeldet, wenn der Geber unter einer Schneedecke liegt oder Eisansatz vorhanden ist R 1 R 1 R 1 r R 1 R 1 R 1 Niederschlagshöhe in der letzten Stunde 1/10 mm I : H, Z, N r Niederschlagsdauer in der letzten Stunde 1/10-Std. Tab. 61a II : H, Z, N III : H, Z, N Diese Gruppe wird immer generiert, auch wenn kein Niederschlag (gefallen oder abgesetzt) ist, bei Geberausfall wird R 1 R 1 R 1 r = / / / / generiert. Mit dieser Gruppe wird von Wetterwarten mit AMDA zu H-, Z- und N-Terminen die Niederschlagshöhe der letzten Stunde generiert. R 1 R 1 R 1 Niederschlagshöhe 000 kein Niederschlag gefallen mm mm mm 999 < 0.05 mm Hinweis: Die Tab gilt nicht für diese Gruppe! VuB 2 Band D - Oktober 2011.pdf FM

65 SYNOP... 1R 1 R 1 R 1 r 2s n T m T m T m 22fff Abschnitt Von Fremdnetzen wird diese Gruppe ebenfalls gemeldet Mit r wird die aufsummierte Niederschlagsdauer der letzten Stunde in 1/10-Stunden nach Tab. 61a verschlüsselt. Hinweis: Wenn es zu Unterschieden zwischen den Sensorwerten und der Augenbeobachtung kommt, ist vom Beobachter eine entsprechende Ersatzmessung in der AMDA einzugeben. Das kann sein: 1. Niederschlagsdauersensor meldet in der letzten Stunde RR = JA - Beobachtung RR = NEIN Eingabe in AMDA-Ersatzmessung Niederschlag Terminsumme = NEIN generiert wird 1000/ 2. Niederschlagsdauersensor meldet in der letzten Stunde RR = NEIN - Beobachtung RR = JA Eingabe in AMDA-Ersatzmessung Niederschlag Terminsumme = JA generiert wird 1//// 3. Niederschlagsdauersensor meldet in der letzten Stunde RR = JA - Beobachtung RR = JA Eingabe in AMDA-Ersatzmessung Niederschlag Terminsumme = JA generiert wird 1//// Hinweis zu 3.: Es liegt im Ermessen des Beobachters, bei großen Differenzen zwischen der Niederschlagsdauer (Beobachtung zu Niederschlagsdauersensor) bzw. bei zu großen Differenzen der Niederschlagsmenge (Beobachtung zu Niederschlagssensor), die Gruppe auf Ausfall zu setzen 1////) s n T m T m T m s n Vorzeichen von T m T m T m Tab T m T m T m Tagesmittel der Lufttemperatur des Vortages 1/10 C I : 06 II : 06 III : 06 Das Tagesmittel wird aus den 24 Stundenterminwerten GG50 (23.50 UTC Vor-Vortag bis UTC Vortag) berechnet. Hinweis: Bei Ausfall der automatischen Sensoren und des Messsystems werden fehlende Werte durch konventionelle Ersatzmessungen ergänzt und auch als Bezug für die Mittelwertbildung herangezogen. Bei Ausfall von 4 oder mehr zusammenhängend fehlenden stündlichen Terminwerten wird das Tagesmittel als arithmetisches Mittel aus den Terminen 00, 06, 12 und 18 UTC berechnet. Bei Ausfall eines oder mehrerer dieser vier Termine (00, 06, 12, 18 UTC) ist folgendermaßen zu verfahren: 1. Verwendung des Mittelwertes aus dem dem fehlenden Wert vorangehenden und folgenden stündlichen Terminwert 2. Verwendung nur des vorangegangenen stündlichen Terminwertes 3. Verwendung nur des folgenden stündlichen Terminwertes 4. Wenn auch auf diese Weise kein Tagesmittel berechnet werden kann, entfällt das Tagesmittel fff I : H, Z, N fff 10-min-Mittel der Windgeschwindigkeit 1/10 ms -1 II : H, Z, N III : H, Z, N Es wird immer das 10-Minuten-Mittel gemeldet (ein Windsprung bleibt unberücksichtigt). VuB 2 Band D - Oktober 2011.pdf FM

66 SYNOP... 23SS 24W R t R 25w z w z Abschnitt SS SS Stundensumme der Sonnenscheindauer min I : H, Z, N II : H, Z, N III : H, Z, N W R t R W R Indikator zur Kennzeichnung der Form des mit 6RRRt R 7R 24 R 24 R 24 R 24 bzw. R 1 R 1 R 1 gemeldeten Niederschlages Tab. 85 t R Bezugszeitraum für W R Tab I : H, Z, N II : H, Z, N III : H, Z, N Bei abgesetztem Niederschlag wird der Indikator WR nur dann gesetzt, wenn Niederschlag automatisch erfasst wurde. Für W R gelten folgende Bezugszeiträume: 06 UTC : 24 Stunden t R = 4 18 UTC : 12 Stunden t R = 2 00, 12 UTC : 6 Stunden t R = 1 03, 09, 15, 21 UTC : 3 Stunden t R = 7 N - Termine : 1 Stunde t R = 5 Diese Gruppe wird immer gemeldet (auch bei W R = 0) w z w z w z w z zusätzliche Wettererscheinung Tab. 89 I : E II : - III : Mit w z w z werden Wettererscheinungen gemeldet, die in Abschnitt 1 oder 3 nicht oder nicht vollkommen angegeben werden können Mit w z w z = 01 bis 03 werden Kondensstreifen gemeldet. Die Meldung ist bei Auftreten zu jedem Termin Pflicht. Bei gleichzeitigem Auftreten mehrerer Schlüsselzahlen w z w z = 01 bis 03 ist immer die höhere Schlüsselzahl zu melden. w z w z = 03 wird auch dann gemeldet, wenn schon deutliche Deformierungen und der Übergang der Kondensstreifen zu Ci-Bewölkung stattfinden, Kondensstreifen aber wenigstens z.t. noch eindeutig erkennbar sind. Kondensstreifen gemäß w z w z = 03 werden entsprechend und als Ci-Bewölkung gemeldet. w z w z = 04 wird gemeldet, wenn vorher vorhandene Kondensstreifen vollständig in Ci-Bewölkung übergegangen sind. Das heißt, Kondensstreifen werden nicht mehr beobachtet. w z w z = 04 wird nach Abschluss dieses Überganges nur einmal gemeldet. Danach wird diese aus Kondensstreifen hervorgegangene Ci-Bewölkung nur noch in den Wolkengruppen in Abschnitt 1 und 3 gemeldet (siehe und ). VuB 2 Band D - November 2013.pdf FM

67 SYNOP... 25w z w z 26fff 3L G L G L s L s Abschnitt w z w z = 05 und 06 ist zu melden, wenn die Erscheinung beobachtet wird, unabhängig von ww und VV in Abschnitt Nebelfrostablagerungen (w z w z = 07, 08, 09) die nur in einem Sektor von 30 Grad der Umgebung auftreten, werden nicht berücksichtigt w z w z = 33 und 36 wird gemeldet, wenn an der Station und/oder auf öffentlichen Verkehrswegen in der näheren Umgebung der Station Sand- oder Schneeverwehungen beobachtet werden Bei Auftreten mehrerer w z w z -Erscheinungen kann die Gruppe 25.. bis zu 4-mal gemeldet werden. Die Reihenfolge der zu meldenden w z w z -Erscheinungen ergibt sich aus dem "Prinzip der höheren Schlüsselzahl" (w z w z = 99 vor 81,..., 05 vor 04,...). Kondensstreifen und w z w z = 04 sind immer zu melden; bei mehr als vier w z w z -Erscheinungen muss in diesen Fällen eine höhere - weniger bedeutsame - w z w z -Erscheinung ( 05) entfallen Meldebeispiel: Abschnitt 1 (7wwW 1 W 2 ) Abschnitt 5 (w z w z ) ohne Eiskörner kein w z w z mit Eiskörner w z w z = fff fff Skalares Mittel der Windgeschwindigkeit der letzten Stunde 1/10 ms -1 I : H, Z, N II : H, Z, N III : H, Z, N Das Mittel wird aus den 10-Minuten-Mittelwerten der Zeitpunkte GG00, GG10, GG20, GG30, GG40 und GG50 gebildet. Diese Gruppe wird automatisch erzeugt L G L G L s L s L G L G L s L s Gesamtzahl der Blitze der letzten 30 Minuten Anzahl der Blitze starker Intensität der letzten 30 Minuten I : - II : E III : - Diese Gruppe wird von Wetterstationen mit AMDA II gemeldet, wenn ein entsprechender Sensor angeschlossen ist. Es wurden keine Blitze gezählt: 3L G L G L s L s = Geber defekt: 3L G L G L s L s = 3 / / / / Bei 99 Blitzen wird L G L G bzw. L s L s = 99 verschlüsselt. L G L G ist immer L s L s. VuB 2 Band D - November 2008.pdf FM

68 SYNOP... 5s's's't R Abschnitt s's's't R s's's' Höhe einer neuen Decke aus gefallenen festen Niederschlägen Neuschneehöhe cm Tab t R Zeitraum vor der Messung der Neuschneehöhe Tab I : 06, 18, E II : - III : Die Neuschneehöhe (s's's') ist zu melden, wenn sich im Zeitraum t R eine neue Decke > 50 Prozent aus Schnee und/oder Hagel/Graupel gebildet hat, die zum Termin (06, 18 UTC) noch vorhanden ist. Der GeoInfoDBw meldet um 06 UTC und 18 UTC jeweils die Neuschneehöhe der vorangegangenen 12 Stunden (tr=2). Es wird wie folgt gemeldet: 06 UTC: Neuschneehöhe seit 06 UTC des Vortages (t R = 4) 18 UTC: Neuschneehöhe seit 06 UTC (t R = 2) In der AMDA-Eingabemaske ist die Neuschneehöhe wie folgt einzutragen: Beobachtung Messung nicht möglich bzw. Ausfall kein Neuschnee Eintragung: Neuschneehöhe (in cm) keine Eingabe (Feld bleibt leer) keine Eingabe (Feld bleibt leer) Bei der Neuschneehöhe werden Flecken und Reste (s's's' = 998) nicht gemeldet. Im DWD können nur Werte bis max. 996 verarbeitet werden, größere Werte werden als s's's' = / / / gemeldet. Die Neuschneehöhe wird in der Regel auf dem Schneebrett gemessen. Ist eine Messung auf dem Schneebrett nicht möglich, hat der Beobachter zu versuchen, an einer anderen Stelle die Neuschneehöhe zuverlässig zu ermitteln Wenn zwischen den Pflichtterminen 06 und 18 UTC bzw. 18 und 06 UTC durch Zuwachs von Neuschnee erstmalig bestimmte Schwellenwerte erreicht und/oder überschritten werden, ist von bemannten Wetterwarten unterhalb 1500 m zum folgenden Halbstunden- und/oder Stundentermin in der AMDA unter Neuschneehöhe Schwellenwert der Schwellenwert in ganzen cm einzugeben. Diese Schwellenwerte sind für Wetterwarten entsprechend der Stationshöhe wie folgt festgelegt: < 1000 m : 2 cm, 5 cm und 10 cm 1000 m bis < 1500 m : 10 cm und 25 cm Eintragung: Neuschnee- Indikator generiert wird unter s s s / /// Unter Neuschneehöhe ist dann die jeweils nach 06 bzw. 18 UTC neu entstandene Neuschneehöhe zu melden. Wetterwarten mit Meldegruppe I_Berg und IE (IE, IE_A, IE_B und IE_C) melden die Schwellenwerte für den Neuschneezuwachs ab Dienstbeginn. Die außerhalb der Besetztzeit gefallenen Neuschneemengen werden nicht berücksichtigt. Nein entfällt Neuschneehöhe < 0,5 cm 0 Ja 997 Neuschneehöhe 1 cm 1 Ja 001 bis bis Neuschneehöhe 996 cm 996 Ja 996 VuB 2 Band D - April 2013.pdf FM

69 SYNOP... 7h'h'ZD' 8N s / h s h s 910ff Abschnitt h'h'ZD' h'h' Höhe der Obergrenze der Erscheinung Z über NN Tab I : E Z D' Entwicklung von Dunst, Talnebel und Wolken unterhalb des Stationsniveaus Sektor des Hauptanteiles der Bedeckung mit der Erscheinung Z Tab. 90 Tab. 13 II : - III : Die Meldung dieser Gruppe erfolgt von höher gelegenen Stationen insbesondere zur Beurteilung der Austauschbedingungen durch die zuständige RZ Die Gruppe wird gemeldet nach dem erstmaligen Feststellen der Erscheinung durch den Beobachter, danach nur noch zu Haupt- und Zwischenterminen, wenn die Erscheinung beobachtet werden kann. Markante Änderungen von Z sind danach auch zu Nebenterminen zu melden N s / h s h s N s h s h s Bedeckungsgrad des Himmels mit Wolken in der Höhe h s h s Höhe der Untergrenze der mit N s zu meldenden Wolkenschicht Achtel, Tab Tab I : H, Z, N II : H, Z, N III : - Mit dieser Gruppe wird zu H-, Z- und N-Terminen die tiefste in der letzten Stunde ermittelte Wolkenschicht gemeldet. Diese Gruppe wird von Wst. I und II bei vorhandenem Wolkenhöhensensor automatisch erzeugt. N s wird derzeit nicht generiert ff ff Höchste Windspitze der letzten 10 Minuten ms -1 II : H, Z, N I : H, Z, N III : H, Z, N Diese Gruppe wird zu allen Terminen (H, Z, N) gemeldet, unabhängig von der Höhe des Messwertes. VuB 2 Band D - Oktober 2011.pdf FM

70 SYNOP ff 912ff PIC IN P Abschnitt ff ff Höchste Windspitze in der letzten Stunde ms -1 I : H, Z, N II : H, Z, N III : H, Z, N Mit dieser Gruppe wird zu den H-, Z- und N-Terminen immer die höchste Windspitze der letzten Stunde gemeldet, unabhängig von der Höhe des Messwertes. Zu N-Terminen wird die Gruppe zusätzlich zur Gruppe gemäß gemeldet ff ff Höchstes 10-Minuten-Mittel der Windgeschwindigkeit in der letzten Stunde ms -1 I : H, Z, N II : H, Z, N III : H, Z, N Mit dieser Gruppe wird zu den H-, Z- und N-Terminen immer das höchste 10-Minuten-Mittel der letzten Stunde gemeldet, unabhängig von der Höhe des Messwertes. Zu N-Terminen wird diese Gruppe zusätzlich zur Gruppe gemäß gemeldet PIC IN P PIC Kenngruppe, nachfolgend können bis zu 3 zweistellige Gruppen folgen I : H, Z, N I Kennziffer und Richtung des Berges (von der Wetterwarte aus) Tab. 32 N P Bedeckung des Berges mit Wolken Tab. 50 II : - III : Mit dieser Gruppe wird die Bedeckung in der Nähe der Wetterwarte liegender Berge mit Wolken gemeldet Die Übermittlung der Gruppe entfällt - bei wolkenlosem Himmel, - wenn die Höhe der Wolkenuntergrenze über dem Berggipfel bzw. seinen Aufbauten (z.b. Türme, Antennenmasten) auf 300 m oder mehr geschätzt wird, - wenn im Fall N P = 9 (siehe Tab. 50) die Wolkenuntergrenze an der Beobachtungsstation mindestens 300 m höher als der Berggipfel (bzw. seine Aufbauten) liegt, - wenn der Berg wegen Dunst, Nebel, Nebelschwaden, Niederschlag oder anderen Wettererscheinungen an der Station oder im Gesichtskreis (in einem Sektor > 30 ) bzw. wegen Dunkelheit nicht erkennbar ist. Bei mehreren PIC-Meldungen zu einem Termin wird die Kennung nur einmal gegeben; Beispiel: PIC VuB 2 Band D - November 2008.pdf FM

71 SYNOP... BOT h e s n TTT R 24 R 24 R 24 R 24 W R 1RRRRW R 2SSSS Abschnitt BOT h e s n TTT BOT Kenngruppe, nachfolgend können bis zu 7 fünfstellige Gruppen gemeldet werden I : H, Z, N h e Messtiefe Tab. 29 s n Vorzeichen von TTT Tab TTT Erdbodentemperatur 1/10 C II : H, Z, N III : H, Z, N Mit dieser Gruppe werden die Erdbodenoberflächentemperaturen (h e = 0) und die Erdbodentemperaturen aus verschiedenen Tiefen gemeldet. Die Kenngruppe BOT wird nur einmal gegeben. Bei defekten Sensoren wird s n TTT = / / / / gemeldet. Bis zum Einsatz entsprechender Fachtechnik wird im GeoInfoDBw die Gruppe 07, 14, 21 UTC gemeldet. TTT in 1m Tiefe wird nur 07 UTC gemeldet, TTT in 2m Tiefe wird nicht gemeldet Mit dieser Kenngruppe werden weitere Gruppen eingeleitet, die vorwiegend für Klimaroutinen benötigt werden. Im GeoInfoDBw werden diese Gruppen erst mit entsprechender Fachtechnik gemeldet R 24 R 24 R 24 R 24 W R R 24 R 24 R 24 R 24 W R 24-stündige Niederschlagshöhe der Kontrollmessung (06.30 UTC UTC, HELLMANN - Messung) Indikator zur Kennzeichnung der Form des mit R 24 R 24 R 24 R 24 gemeldeten Niederschlags 1/10 mm Tab. 62 Tab. 85 I : 07 II : - III : - Die Eingabe dieser Gruppe erfolgt ausschließlich manuell. Die Wetterwarten Zugspitze, Brocken und die Flugwetterwarte München führen keine Kontrollmessung durch. Bei abgesetztem Niederschlag wird der Indikator W R nur dann gesetzt, wenn mind. 0,1 mm gemessen wird RRRRW R RRRR W R 6-stündige Niederschlagshöhe Indikator zur Kennzeichnung der Form des mit RRRR gemeldeten Niederschlags 1/10 mm Tab. 62 Tab. 85 I II III : H : H : H Diese Gruppe wird auch gemeldet, wenn kein Niederschlag gefallen ist oder sich abgesetzt hat. Von Wst III wird diese Gruppe in der Form 1RRRR / gemeldet. Bei abgesetztem Niederschlag wird der Indikator WR nur dann gesetzt, wenn Niederschlag automatisch erfasst wurde SSSS SSSS Tagessumme der Sonnenscheindauer des Vortages min I : 06 II : 06 III : 06 VuB 2 Band D - November 2013.pdf FM

72 SYNOP... 3f k f k f k 4f xk f xk f xk 5R w R w 6V A V A V B V B V C V C 7s n T xk T xk T xk Abschnitt f k f k f k f k f k f k höchste Windspitze des Vortages UTC (23:51 Vorvortag bis 23:50 UTC Vortag) 1/10 ms -1 I : 06 II : 06 III : 06 Es wird immer die höchste Windspitze gemeldet, unabhängig von der Höhe des Messwertes f xk f xk f xk f xk f xk f xk höchstes 10-min-Mittel der Windgeschwindigkeit des Vortages UTC (23:51 Vorvortag bis 23:50 UTC Vortag) 1/10 ms -1 I : 06 II : 06 III : 06 Es wird immer der höchste ermittelte Wert gemeldet, unabhängig von der Höhe des Messwertes R w R w R w R w spezifisches Wasseräquivalent der Schneedecke 1/10 mm cm -1 I : 06 II : - III : - R w R w wird von allen bemannten hauptamtlichen Wetterwarten täglich gemessen und gemeldet, wenn die Schneehöhe mindestens 5 cm beträgt und die Schneedecke geschlossen oder durchbrochen ist. Die Wetterwarte Zugspitze nimmt keine Messung vor. In allen anderen Fällen entfällt die Meldung V A V A V B V B V C V C V A V A gefallener Niederschlag des Vortages Tab. 82 V B V B abgesetzter Niederschlag des Vortages Tab. 83 V C V C sonstige Wettererscheinungen des Vortages Tab. 84 I : 06 II : - III : - Der Vortag geht jeweils von UTC (23:51 Vorvortag bis 23:50 UTC Vortag). Die Gruppe wird auch gemeldet, wenn sowohl V A V A als auch V B V B als auch V C V C = 00 sind. Die Verschlüsselung / / ist nur dann zulässig, wenn es völlig unmöglich ist eine Aussage zu V A V A V B V B und/oder V C V C vorzunehmen s n T xk T xk T xk s n Vorzeichen von T xk T xk T xk Tab T xk T xk T xk Maximum der Lufttemperatur des Vortages UTC (23:51 Vorvortag bis 23:50 UTC Vortag) 1/10 C I : 06 II : 06 III : 06 VuB 2 Band D - November 2013.pdf FM

73 SYNOP... 8s n T nk T nk T nk 9s n T g T g T g s Tg Abschnitt s n T nk T nk T nk s n Vorzeichen von T nk T nk T nk Tab T nk T nk T nk Minimum der Lufttemperatur des Vortages UTC (23:51 Vorvortag bis 23:50 UTC Vortag) 1/10 C I : 06 II : 06 III : s n T g T g T g s Tg s n Vorzeichen von T g T g T g Tab T g T g T g Minimum der Lufttemperatur in 5 cm über dem Erdboden bzw. der Schneedecke des Vortages UTC (23:51 Vorvortag bis 23:50 UTC Vortag) 1/10 C I : 06 II : 06 III : 06 s Tg Bedeckung des Temperaturmessfühlers in 5 cm Höhe mit einer Decke aus festen gefallenen Niederschlägen oder einer Eisschicht im Bezugszeitraum für T g T g T g nein : s Tg = 0 : s Tg = 1 keine sichere Aussage möglich : s Tg = / I : 06 II : 06 III : - s Tg = 0 ist dann zu melden, wenn im gesamten Bezugszeitraum der Temperaturmessfühler (meist Pt 100, ggf. auch Erdbodenminimum-Thermometer) nicht mit einer Decke aus festen Niederschlägen oder einer Eisschicht überzogen war. s Tg = 1 ist dann zu melden, wenn im Bezugszeitraum auch nur zeitweise eine Bedeckung des Temperaturmessfühlers aus festen Niederschlägen oder einer Eisschicht beobachtet werden konnte. Wenn keine sichere Angabe für den gesamten Bezugszeitraum gemacht werden kann, so ist s Tg = / zu melden. VuB 2 Band D - November 2008.pdf FM

74 SYNOP V Mx V Mx V Mx V Mx / V Mn V Mn V Mn V Mn 7V M V M V M V M Abschnitt 6 6 Abschnitt 6 Im Abschnitt 6 werden ausschließlich automatisch erzeugte Daten gemeldet. Im GeoInfoDBw werden diese Gruppen erst mit entsprechender Fachtechnik gemeldet Kenngruppe zur Einleitung des Abschnittes 6; sie wird nur gemeldet, wenn automatisch erzeugte Gruppen folgen V Mx V Mx V Mx V Mx / V Mn V Mn V Mn V Mn V Mx V Mx V Mx V Mx maximale Meteorological Optical Range (MOR) der letzten Stunde V Mn V Mn V Mn V Mn minimale MOR der letzten Stunde m m I : H, Z, N II : H, Z, N III : Mit dieser Gruppe werden die automatisch gemessene maximale und minimale MOR der letzten Stunde (H-, Z-, N-Termine) gemeldet. Die MOR entspricht der Normsichtweite mit einem Kontrastschwellenwert von 5 % Die MOR wird wie folgt gemeldet: bis 500 m abgerundet auf die nächste 50m-Stufe über 500 bis 5000 m abgerundet auf die nächste 100m-Stufe über 5000 bis 9999 m abgerundet auf die nächste 1000m-Stufe 10 km und darüber V M V M V M V M = V M V M V M V M V M V M V M V M Meteorological Optical Range (MOR) m I : H, Z, N II : H, Z, N III : Mit dieser Gruppe werden im DWD und GeoInfoDBw automatische Messungen der MOR in Stufen gemäß gemeldet. VuB 2 Band D - Oktober 2011.pdf FM

75 SYNOP... 7V M V M V M V M RRRr x 1RRRr x 2RRRr x 3RRRr x 4RRRr x 5RRRr x Abschnitt Flugwetterwarten mit mehr als einem MOR-Messgerät melden die Gruppe entsprechend der Anzahl der Geräte mehrmals. Hinweise: a) MOR-Messungen ersetzen nicht die Meldepflicht für die horizontale Sichtweite (VV) am Boden im Abschnitt 1 des FM 12 SYNOP. b) Da aus technischen Gründen eine MOR unter 100 m nicht genau angegeben werden kann, wird MOR <100 m mit 7V M V M V M V M = verschlüsselt. D.h., das Melden der 50 m-stufe entfällt Mit dieser Kenngruppe werden automatisch erzeugte Niederschlagsdaten aus Fremdnetzen eingeleitet RRRr x 1RRRr x 2RRRr x 3RRRr x 4RRRr x 5RRRr x 0, 1, 2, 3, 4, 5 Kennung der Zeitabschnitte der letzten 60 Min. 10-Min.- Einheiten RRR 10-minütige Niederschlagshöhe 1/10 mm r x Niederschlagsdauer in den Zeitabschnitten Minuten Die Zeitabschnitte der letzten 60 Minuten sind wie folgt aufgeteilt: Kennung 0 = 1. bis 10. Minute 1 = 11. bis 20. Minute 2 = 21. bis 30. Minute 3 = 31. bis 40. Minute 4 = 41. bis 50. Minute 5 = 51. bis 60. Minute Mit r x wird die Niederschlagsdauer in Minuten innerhalb der einzelnen Zeitabschnitte angegeben, wobei r x = 0 zwei Aussagen beinhaltet: a) 10-Minuten-Niederschlagsdauer b) 00-Minuten-Niederschlagsdauer (bei RRR = 000) VuB 2 Band D - November 2008.pdf FM

76 SYNOP d x d x f x f x 2s n T g T g T g 3E / / / Abschnitt 9 9 Abschnitt 9 Der Abschnitt 9 wird ausschließlich im GeoInfoDBw (nur bis zur Einführung der entsprechenden Fachtechnik) für Archivierungszwecke gemeldet Kenngruppe zur Einleitung des Abschnittes d x d x f x f x d x d x zu f x f x gehörende Windrichtung Dekagrad Tab H, Z f x f x höchste Windspitze der vorangegangenen 3 Stunden ms -1 H, Z Beachte Bemerkung ! 9.3 2s n T g T g T g s n Vorzeichen von T g T g T g Tab T g T g T g Minimum der Temperatur in Bodennähe der letzten 12 Stunden 1/10 C 06 Beachte Bemerkungen 3.5! 9.4 3E / / / E Zustand des Erdbodens ohne eine Decke aus gefallenen festen Niederschlägen 50 % Schnee und/oder Hagel / Graupel) Tab , 14, 21 / / / Füllzeichen Beachte Bemerkung 3.5! VuB 2 Band D - Oktober 2011.pdf FM

77 SYNOP... 4E' / / / 7RRRz R Abschnitt E' / / / E' Zustand des Erdbodens mit einer Decke aus gefallenen festen Niederschlägen Tab , 14, 21 / / / Füllzeichen Beachte Bemerkung 3.6! 9.6 7RRRz R RRR Niederschlagshöhe in einem Zeitraum > 24 Stunden mm Tab , 18 z R Zeitraum, für den RRR gemeldet wird siehe Diese Gruppe ist nach Unterbrechung des Meldeaufkommens (z.b. nach Wochenenden oder gesetzlichen Feiertagen) zu melden Mit z R wird die Anzahl der 12-Stundenintervalle gemeldet, auf die sich RRR bezieht: z R = 1 12 Stunden z R = 2 24 Stunden z R = Stunden z R = 0 > 108 Stunden VuB 2 Band D - November 2008.pdf FM

78 METAR SPECI FM 15 METAR Flugplatz Routinewettermeldung (mit oder ohne Entwicklungsvorhersage) FM 16 SPECI Flugplatz Sonderwettermeldung (mit oder ohne Entwicklungsvorhersage) 1 Schlüsselform METAR oder COR CCCC YYGGggZ NIL AUTO dddffgf m f m KT oder d n d n d n Vd x d x d x SPECI MPS N S N S N S h S h S h S oder VVVV V N V N V N V N D V RD R D R /V R V R V R V R i w w VVh S h S h S oder oder CAVOK NSC oder NCD WS RD R D R T T /T d T d QP H P H P H P H REw w oder (WT S T S /SS ) (RD R D R /E R C R e R e R B R B R ) WS ALL RWY N S N S N S h S h S h S VVVV w w oder (TTTT TTGGgg dddffgf m f m KT oder oder oder VVh S h S h S oder MPS CAVOK NSW oder NOSIG) NSC (RMK...) VuB 2 Band D - November 2013.pdf FM 15/16-1

79 METAR SPECI Schlüsselform des GeoInformationsdienstes der Bundeswehr (GeoInfoDBw): METAR oder CCCC YYGGggZ AUTO dddffgf m f m KT VVVV RD R D R /V R V R V R V R i SPECI N s N s N s h s h s h s w w oder T T /T dt d QP H P H P H P H REw w VVh s h s h s (Colour-State/Colour-State-Forecast) VuB 2 Band D - November 2013.pdf FM 15/16-2

80 METAR SPECI METAR SPECI 2 Allgemeine Bemerkungen Die Schlüsselform METAR (Meteorological Aviation Routine Weather Report) dient der Verschlüsselung von Flugplatz-Routinewettermeldungen (in der Regel halbstündlich). Die Schlüsselform SPECI (special report) dient der Verschlüsselung von Flugplatz-Sonderwettermeldungen über für die Luftfahrt bedeutsame Wettererscheinungen auf Flugplätzen. 2.1 Die Anzahl von Zeichen je Schlüsselgruppe ist unterschiedlich. Tritt ein Element oder eine Wettererscheinung nicht auf, entfällt die entsprechende Gruppe bzw. die entsprechende Erweiterung der Gruppe. Detaillierte Regelungen sind in den Bemerkungen zu den Schlüsselgruppen enthalten. Die Meldung der in Klammern gesetzten Schlüsselgruppen unterliegt regionaler bzw. nationaler Entscheidung. Regelungen des DWD werden im Text genannt. Ggf. können Schlüsselgruppen wiederholt werden. Die Schlüsselwörter COR bzw. NIL werden für korrigierte bzw. fehlende Meldungen entsprechend verwendet. 2.2 METAR- und SPECI-Meldungen können eine Entwicklungsvorhersage für die der Beobachtung folgenden 2 Stunden beinhalten. 2.3 Im DWD wird der Umfang des METAR-/SPECI-Meldedienstes durch die VuB 7, im GeoInfoDBw durch die FAGeoInfoDBw geregelt. 2.4 Die Kriterien für die Herausgabe von SPECI-Meldungen im DWD sind in der VuB 7 (BHB Flu), Abschnitt OBS, im GeoInfoDBw in der FAGeoInfoDBw festgelegt. 2.5 METAR- und SPECI-Meldungen des GeoInfoDBw enthalten Angaben über den Colour-State und eine Colour-State-Forecast. 2.6 Kennbuchstaben und Kennworte, die in der Meldung unverändert angegeben werden, sind im Schema und Text fett gedruckt. 3 Bemerkungen zu den Schlüsselgruppen 3.1 METAR, SPECI METAR SPECI Schlüsselname für die Flugplatz-Routinewettermeldung (mit oder ohne Entwicklungsvorhersage) Schlüsselname für die Flugplatz-Sonderwettermeldung (mit oder ohne Entwicklungsvorhersage) Der Schlüsselname METAR oder SPECI steht am Anfang jeder Einzelmeldung Wenn die Verschlechterung eines Wetterelementes mit der Verbesserung eines anderen Wetterelementes verbunden ist, ist nur eine SPECI-Meldung abzusetzen. Sind die Kriterien für mehrere Wetterelemente gleichzeitig erfüllt, ist ebenfalls nur eine SPECI-Meldung abzusetzen. VuB 2 Band D - November 2013.pdf FM 15/16-3

81 CCCC YYGGggZ METAR SPECI 3.2 CCCC CCCC Internationale Buchstabenortskennung der ICAO CCCC dient zur Erkennung der meldenden Station einer jeden Einzelmeldung. Im DWD und GeoInfoDBw werden die in VuB 8 / FUGeoInfoDBw angegebenen ICAO-Kennungen verwendet. 3.3 YYGGggZ YY Monatstag des Beobachtungstermins in UTC GG Beobachtungszeit Std. UTC gg Min. Z Kennbuchstabe zur Kennzeichnung von UTC In METAR-Meldungen ist GGgg die offizielle Beobachtungszeit. Wenn die tatsächliche Beobachtungszeit um mehr als 10 Minuten von der offiziellen Beobachtungszeit abweicht, ist die tatsächliche Beobachtungszeit zu melden (siehe 3.3.3). Im DWD gilt als offizielle Beobachtungszeit H+20 bzw. H+50, im GeoInfoDBw H In SPECI-Meldungen ist GGgg die tatsächliche Zeit des Auftretens einer Wettererscheinung, die das Absetzen einer SPECI-Meldung auslöst Diese Gruppe ist in jeder METAR-Einzelmeldung zu melden. Siehe 3.1.1! Diese Gruppe ist in jeder SPECI-Einzelmeldung zu melden Der Kennbuchstabe Z ist ohne Zwischenraum an die Uhrzeit anzufügen. Beispiel: Z Die Gruppe YYGGggZ wird imdwd und im GeoInfoDBw immer gemeldet. VuB 2 Band D - Januar 2010.pdf FM 15/16-4

82 AUTO dddffgf m f m METAR SPECI AUTO AUTO Kennwort zur Kennzeichnung einer vollautomatischen Meldung Das Kennwort AUTO ist vor der Windgruppe zu melden, wenn die METAR / SPECI - Meldung vollautomatisch - d.h. ohne jeglichen Eingriff eines Beobachters - erstellt wurde. Wenn ein oder mehrere Parameter nicht durch einen solchen Automaten erfasst werden können, ist in den entsprechenden Gruppen die entsprechende Anzahl von Schrägstrichen zu melden. Beispiele: VVVV = / / / / w w = / / N s N s N s h s h s h s = / / / oder / / / / / / oder / / / h s h s h s 3.4 dddffgf m f m KT oder MPS ddd Richtung in Grad, aus der der Wind kommt auf 10-er Grad gerundet ff Windgeschwindigkeit kt oder m/s G Kennbuchstabe zur Kennzeichnung von Böen f m f m höchste Bö im 10-Minuten-Zeitraum vor der Beobachtung kt oder m/s KT MPS Kennbuchstaben zur Kennzeichnung der verwendeten Maßeinheit des Windes Mit ddd und ff werden die mittlere wahre Windrichtung (geographisch Nord) und die mittlere Windgeschwindigkeit der letzten 10 Minuten vor der Beobachtung gemeldet. Tritt in diesem Zeitraum eine markante, plötzliche Änderung dieser Elemente ein, sind die entsprechenden Mittelwerte, die Bö und die Windrichtungsschwankungen (siehe 3.5) nach dieser Veränderung zu melden (d. h. für einen entsprechend kleineren Mitteilungszeitraum von < 10 Minuten). VuB 2 Band D - November 2013.pdf FM 15/16-5

83 dddffgf m f m... METAR SPECI Es gelten als markante Änderung für die Windrichtung: für die Windgeschwindigkeit: ± 30 Grad bei einer Windgeschwindigkeit von 10 kt vor und/oder nach der Änderung, mindestens 2 Minuten anhaltend ± 10 kt, mindestens 2 Minuten anhaltend ddd ist auf die nächsten Zehnergrad gerundet zu melden. Kommt der Wind aus einer Richtung < 100 Grad, ist "0dd" zu verschlüsseln (siehe 3.4.8). Windrichtung Nord wird mit ddd = 360 gemeldet Im DWD wird ddd = VRB nur gemeldet, wenn - ff < 3 kt und die Schwankung der Windrichtung 60 Grad oder - Schwankung der Windrichtung 180 Grad (unabhängig von der Windgeschwindigkeit) und/oder - es unmöglich ist eine einzige mittlere Windrichtung anzugeben, z. B. beim Durchzug eines Gewitters (unabhängig von der Windgeschwindigkeit). Im GeoInfoDBw wird VRB bei Windgeschwindigkeiten 3 kt und einer Schwankung der Windrichtung von > 90 Grad verwendet; VRB kann bei Gewitter über der Station auch bei Windgeschwindigkeiten > 3 kt gemeldet werden, sofern die Schwankung der Windrichtung 180 Grad beträgt Bei Windstille wird dddff = gemeldet, gefolgt von der Angabe der Maßeinheit, in der normalerweise die Windgeschwindigkeit gemeldet wird Gf m f m wird gemeldet, wenn im Zeitraum 10 Minuten vor der Beobachtung die höchste Windspitze (es wird empfohlen, dafür das 3-Sekunden-Mittel der Windgeschwindigkeit zu verwenden) um 10 kt (5 ms -1) von der mittleren Windgeschwindigkeit ff abweicht. Gf m f m schließt sich ohne Zwischenraum an dddff an. Ist die Bedingung nicht erfüllt, wird Gf m f m nicht gemeldet. Hat im 10-Minutenzeitraum eine markante Windänderung stattgefunden (siehe 3.4.1), wird auch Gf m f m nur auf den Zeitraum nach der Windänderung bezogen Die Angabe der Maßeinheit KT oder MPS, in der ff bzw. f m f m verschlüsselt werden, schließt sich ohne Zwischenraum an dddff bzw. dddffgf m f m an. Im DWD und GeoInfoDBw wird die Maßeinheit KT (Knoten) verwendet Bei Windgeschwindigkeiten 100 kt bzw. 50ms -1 ist P99KT (bzw. P49MPS) zu melden Meldungsbeispiele (für DWD): Meldungsbeispiele (für GeoInfoDBw): KT 02016KT VRB02KT VRB03KT 00000KT VRB15G35KT (nur bei Gewitter) 27020G35KT 00000KT 24040GP99KT 24040GP99KT VuB 2 Band D - Oktober 2011.pdf FM 15/16-6

84 d n d n d n Vd x d x d x VVVV V N V N V N V N D V METAR SPECI 3.5 d n d n d n Vd x d x d x d n d n d n Extremer Wert der Windrichtung entgegen dem Uhrzeigersinn auf 10-er Grad gerundet V Kennbuchstabe zur Kennzeichnung der Schwankung der Windrichtung d x d x d x Extremer Wert der Windrichtung im Uhrzeigersinn auf 10-er Grad gerundet Wenn im 10-Minutenzeitraum vor der Beobachtung (Mittelungszeitraum) die Schwankung der Windrichtung 60 Grad aber < 180 Grad und die Windgeschwindigkeit ff 3 kt (2 ms -1 ) ist, werden die beobachteten zwei extremen Windrichtungen, zwischen denen der Wind variiert, mit der Gruppe d n d n d n Vd x d x d x im Uhrzeigersinn gemeldet. Beispiel: Wind schwankt zwischen 140 Grad und 220 Grad d n d n d n Vd x d x d x = 140V220 Wind schwankt zwischen 300 Grad und 060 Grad d n d n d n Vd x d x d x = 300V060 Sind die Bedingungen nicht erfüllt, wird die Gruppe nicht gemeldet. Im GeoInfoDBw wird diese Gruppe nicht verwendet. 3.6 VVVV V N V N V N V N D V VVVV Vorherrschende horizontale Sichtweite am Boden m V N V N V N V N Minimale horizontale Sichtweite am Boden m D V Richtung, in der V N V N V N V N beobachtet wird 8-teilige Himmelsrichtungsskala (N, NE, E, SE...) 22,5 Grad bis 67,4 Grad = NE 67,5 Grad bis 112,4 Grad = E Mit VVVV wird die vorherrschende horizontale Sichtweite gemeldet. Sie beschreibt in Übereinstimmung mit der Sichtweitendefinition diejenige horizontale Sichtweite am Boden, die mindestens in der Hälfte des Horizontkreises oder innerhalb der Beobachtungsbezugsfläche (< 8 km ARP) erreicht oder überschritten wird. Diese Bereiche können zusammenhängende oder nicht zusammenhängende Himmelsrichtungssektoren enthalten. Die vorherrschende horizontale Sichtweite am Boden wird immer gemeldet. Wenn die Voraussetzungen zur Meldung der minimalen horizontalen Bodensicht gegeben sind, wird diese immer zusätzlich unter V N V N V N V N D V gemeldet! VuB 2 Band D - November 2010.pdf FM 15/16-7

85 V N V N V N V N D V METAR SPECI entfällt Treten keine markanten himmelsrichtungsabhängigen Unterschiede der Sichtweite auf, so entfällt die Gruppe V N V N V N V N D V. V N V N V N V N D V wird immer dann zusätzlich zur vorherrschenden horizontalen Sichtweite am Boden gemeldet, wenn ein markanter richtungsabhängiger Sichtweitenunterschied vorliegt. In diesen Fällen ist die geringste Sichtweite V N V N V N V N und deren Himmelsrichtung D V in Bezug auf den Flughafenbezugspunkt (engl. aerodrome reference point, ARP) gemäß der achtteiligen Himmelsrichtungsskala zusätzlich zu melden. Falls die geringste Sichtweite in mehr als einer Himmelsrichtung auftritt, ist die für den Flugbetrieb bedeutendste Himmelsrichtung anzugeben. Ein zu meldender markanter richtungsabhängiger Sichtweitenunterschied liegt dann vor, wenn die geringste Sichtweite von der vorherrschenden Sichtweite abweicht und weniger als 1500 m oder weniger als 50 % der vorherrschenden Sichtweite und weniger als 5 km beträgt. Bei automatischen Meldungen kann die Richtung, in der die minimale horizontale Bodensicht gemeldet wird, entfallen entfällt Die vorherrschende horizontale Sichtweite wird wie folgt gemeldet: bis 800 m abgerundet auf die nächste 50-m-Stufe über 800 m bis 5000 m abgerundet auf die nächste 100-m-Stufe über 5000 m bis < 10 km abgerundet auf die nächste 1000-m-Stufe 10 km und darüber VVVV = Bei Erfüllung der Voraussetzung gemäß 3.12 (CAVOK) werden diese Gruppen nicht gemeldet Beachte: Im GeoInfoDBw werden die Begriffe Sicht bei Augenbeobachtung (Schätzung) und Sichtweite bei Messungen verwendet. Verschlüsselungsbeispiele: Beobachtung Sektor Beispiel 1 (VIS in m) Beispiel 2 (VIS in m) Beispiel 3 (VIS in m) Beispiel 4 (VIS in m) Beispiel 5 (VIS in m) Beispiel 6 (VIS in m) 1 (E) (SE) (S) (SW) (W) (NW) (N) (NE) Sichtmeldung SE W NE Im GeoInfoDBw wird als horizontale Sicht mit VVVV immer die schlechteste Sicht (Minimumsicht) gemeldet. Bei uneinheitlicher Sicht bleiben Sektoren 30 unberücksichtigt, sofern sie nicht flugbetriebsrelevant sind. Die vorherrschende horizontale Sichtweite wird im GeoInfoDBw nicht eingeführt In einigen Ländern der RA IV basiert die Sichtverschlüsselung auf statute miles (1,609km) und Teilen davon. VuB 2 Band D - November 2010.pdf FM 15/16-8

86 CAVOK RD R D R /V R V R V R V R i METAR SPECI 3.7 CAVOK Siehe Bemerkung 3.12! 3.8 RD R D R /V R V R V R V R i R D R D R Kennbuchstabe zur Kennzeichnung von RVR Nummer der Start- und Landebahn V R V R V R V R Landebahnsichtweite RVR m i Tendenz der Landebahnsichtweite = U, D, N Diese Gruppen sind unter Beachtung der nachfolgenden Regelungen zu melden, wenn die minimale horizontale Sichtweite V N V N V N V N (s. 3.6) und/oder die Landebahnsichtweite V R V R V R V R auf einer oder mehreren Landebahnen < 1500 m (bzw. im GeoInfoDBw < 2000 m) ist. Die Gruppen sind mehrfach (maximal 4-mal) zu melden, wenn für mehrere Landebahnen die RVR bestimmt wird Der Kennbuchstabe R leitet die Gruppe ohne Zwischenraum ein Mit D R D R wird die Nummer der Start- und Landebahn angegeben, für die RVR gemeldet wird. Parallele Landebahnen werden durch die Buchstaben L (linke), C (mittlere) und R (rechte Landebahn) gekennzeichnet, die unmittelbar zwischen D R D R und V R V R V R V R einzufügen sind. Beispiel: RD R D R L/V R V R V R V R i Die Angabe "alle Start- und Landebahnen eines Flughafens" wird mit D R D R = 88 verschlüsselt Mit V R V R V R V R wird im DWD in einer Routinemeldung der Mittelwert der RVR für den Zeitraum 10 Minuten vor der Beobachtung gemeldet. Die gemeldete RVR soll für den Aufsetzpunkt der jeweiligen aktiven Landebahn repräsentativ sein. Im DWD wird in SPECI-Meldungen mit V R V R V R V R der 1-min-Mittelwert der RVR gemeldet. Im GeoInfoDBw wird mit V R V R V R V R immer der 1-min-Mittelwert der RVR gemeldet V R V R V R V R wird bis einschließlich 800 m in Stufen von 25 und 50 m, oberhalb 800 m in 100-m-Stufen gemeldet. VuB 2 Band D - November 2013.pdf FM 15/16-9

87 RD R D R /V R V R V R V R i METAR SPECI Im DWD wird V R V R V R V R Im GeoInfoDBw wird V R V R V R V R von 050 bis 400 m in Stufen von 25 m über 400 bis 800 m in Stufen von 50 m bis 800 m in Stufen von 50 m über 800 bis 2000 m in Stufen von 100 m über 800 m bis 2000 m in Stufen von 100 m gemeldet. gemeldet. Stimmt ein gemessener/beobachteter Wert von RVR nicht mit dem Wert einer dieser Stufen überein, ist auf die nächst tiefere Stufe abzurunden. Beispiel: RVR = 470 m: V R V R V R V R = Wenn im DWD in dem 10-Minuten-Mittelungszeitraum vor der Beobachtung eine markante, plötzliche Änderung der RVR auftritt (z.b. durch Nebeleinbruch, plötzliches Auftreten oder Verschwinden von Schneeschauern), darf nur der RVR-Mittelwert für diesen Zeitraum nach dieser Änderung gemeldet werden, auch wenn dadurch der Mittelungszeitraum entsprechend < 10 Minuten ist. Eine Änderung der RVR gilt dann als markant, wenn diese Änderung mindestens 2 Minuten anhält und die Ausgabe einer SPECI-Meldung gemäß VuB 7 (BHB Flu), Abschnitt OBS, erfordert Mit i wird die RVR-Tendenz gemeldet. Zeigt die RVR im 10-Minuten-Mittelungszeitraum vor der Beobachtung eine deutliche Tendenz zur Verbesserung oder Verschlechterung (wenn das Mittel des ersten 5-Minuten-Abschnittes um 100 m und mehr vom Mittel des zweiten 5-Minutenabschnittes abweicht) ist das mit i (= U bzw. D) zu melden; sonst ist i = N zu melden. i = U i = D i = N bei Verbesserung der RVR bei Verschlechterung der RVR keine deutliche Änderung der RVR Wenn die RVR-Tendenz nicht bestimmt werden kann, entfällt i entfällt VuB 2 Band D - November 2013.pdf FM 15/16-10

88 RD R D R /V R V R V R V R i w w METAR SPECI Liegen die aktuellen RVR-Werte außerhalb des Messbereiches des benutzten RVR-Messsystems, ist wie folgt zu verfahren: a) Wenn die RVR größer ist als der größte mit dem Messsystem zu erfassende Wert, ist zwischen / und V R V R V R V R ein P einzufügen. Beispiele: a) max. Wert 1500, Kodierung: R27/P1500 b) max. Wert 2000, Kodierung: R27/P2000 Mit V R V R V R V R wird dabei die maximale mit dem Gerät zu erfassende RVR gemeldet! b) Wenn die RVR kleiner ist als der kleinste mit dem Messsystem zu erfassende Wert, ist zwischen / und V R V R V R V R ein M einzufügen. Beispiele: a) min. Wert 50, Kodierung: R27/M0050 b) min. Wert 125, Kodierung: R27/M0125 Mit V R V R V R V R wird dabei die niedrigste mit dem Gerät zu erfassende RVR gemeldet! Im GeoInfoDBw wird dieses Verfahren (Angabe von P bzw. M) nicht verwendet entfällt In einigen Ländern der RA IV basiert die RVR-Verschlüsselung auf der Maßeinheit feet. 3.9 w w w w Gegenwärtiges und vorhergesagtes signifikantes Wetter Tab Die Bestimmung von w w erfolgt vom Beobachterstand in einem Radius von 8 km um den Flughafen- Bezugspunkt (ARP). Mit einer oder mehrerer, jedoch maximal drei w w -Gruppen wird das gegenwärtige, für die Luftfahrt relevante Wetter gemeldet. Dabei sollte möglichst der vorherrschende Wetterzustand genau abgebildet werden. Um alle wichtigen Informationen zu melden, sollte man die maximal mögliche Anzahl von Gruppen ausnutzen. Im GeoInfoDBw werden maximal zwei w w -Gruppen gemeldet. Wenn das beobachtete Wetter nicht mit Hilfe der Tab.4678 verschlüsselt werden kann, entfällt diese Gruppe Die Gruppe w w besteht in nachstehender Reihenfolge aus einer Kombination von Zeichen und Buchstaben für: - die Intensität oder die Nähe der Wettererscheinung (Spalte 1 der Tab. 4678) - einen Deskriptor (Spalte 2 der Tab. 4678) - die Wettererscheinungen. Niederschlag (Spalte 3 der Tab. 4678). Trübungserscheinungen (Spalte 4 der Tab. 4678). andere (Spalte 5 der Tab. 4678). Die Zeichen/Buchstaben sind zu melden, sofern sie zutreffen. Damit besteht eine w w -Gruppe aus mindestens 2 und höchstens 9 (theoretisch) Zeichen/Buchstaben. VuB 2 Band D - November 2013.pdf FM 15/16-11

89 METAR SPECI w w Treten mehrere signifikante Wettererscheinungen auf, sind entsprechend mehrere w w -Gruppen jedoch nur maximal drei zu melden. Die Reihenfolge Niederschlag, Trübungserscheinungen und andere aus Tab ist dabei einzuhalten. Beispiel: -DZ FG Mehr als eine Niederschlagsart sind in einer w w -Gruppe zu kombinieren, wobei die vorherrschende Niederschlagsart zuerst genannt und als Intensität die Gesamtintensität des Niederschlages gemeldet wird; es dürfen maximal 3 Niederschlagsarten zusammengefasst werden. Beispiel: +SNRA Wenn ein automatisches Beobachtungssystem eingesetzt wird und die Niederschlagsart von diesem System nicht erkannt wird, dann wird die Buchstabenabkürzung UP dafür verwendet. UP kann nötigenfalls mit folgenden gegenwärtigen Wetterzuständen kombiniert werden: FZ, SH und TS Die Intensität ( -,, + ) der Wettererscheinung zur Zeit der Beobachtung ist nur zu melden bei Niederschlag (DZ, RA, SN, SG, PL, GR, GS) Niederschlag in Verbindung mit Schauer (SH..) oder Gewitter (TS..) Staub- oder Sandsturm (DS, SS) Bei mäßiger Intensität wird kein Zeichen gesetzt. Im DWD und GeoInfoDBw werden Kleintromben (PO) immer mit dem Zeichen "+" gemeldet. Tornados (FC) werden nur mit dem Zeichen + gemeldet, wenn der Wolkenschlauch den Boden erreicht Die Buchstabenabkürzung VC (in der Nähe) ist zu melden bei Gewitter (TS) Schauer (SH) Nebel (FG) Tornado (FC) Kleintrombe (PO) Staub-, Sand- und Schneetreiben (BLDU, BLSA, BLSN) Sandsturm (SS), Staubsturm (DS) Vulkanasche (VA), wenn diese Erscheinungen innerhalb einer Entfernung von 8 bis 16 km vom Flughafenbezugspunkt (ARP) auftreten. Im GeoInfoDBw: außerhalb der Einfriedung, jedoch innerhalb einer Entfernung bis 16 km vom Flugplatz In jeder w w -Gruppe ist nur ein Deskriptor zu melden Die Deskriptoren MI (flach), BC (-schwaden) und PR (Teil der Bezugsfläche bedeckt) sind nur bei Auftreten von Nebel zu verwenden. VuB 2 Band D - November 2013.pdf FM 15/16-12

90 w w METAR SPECI Die Deskriptoren DR (-fegen) und BL (-treiben) sind nur für Staub (DU), Sand (SA) und Schnee (SN) zu verwenden. DR : die Teilchen werden weniger als 2 m über Grund aufgewirbelt BL : die Teilchen werden 2 m über Grund und darüber aufgewirbelt. Wenn Schneetreiben zusammen mit Schneefall beobachtet wird, sind beide Erscheinungen zu melden (in zwei w w -Gruppen). Beispiel: SN BLSN Wenn wegen zu starken Schneetreibens nicht erkannt werden kann, ob gleichzeitig Schneefall auftritt, ist nur BLSN zu melden Der Deskriptor SH ist zu melden, wenn der Niederschlag Schauercharakter hat. SH kann ggf. mit mehreren Buchstabenabkürzungen für Niederschlag verbunden werden. Beispiel: +SHRASN Tritt ein Schauer in der Nähe (VC) auf, werden Intensität und Niederschlagsart nicht gemeldet. Beispiel: VCSH Im DWD und GeoInfoDBw wird SH nur in Verbindung mit RA, SN, GS und GR gemeldet Der Deskriptor TS ist zu melden, wenn im 10-Minuten-Zeitraum vor der Beobachtungszeit ein Donner hörbar oder ein Blitz in einer Entfernung < 8 km vom Flughafenbezugspunkt (ARP) beobachtet wurde. a) Tritt in diesem Zusammenhang kein Niederschlag auf, ist TS ohne weitere Buchstabenabkürzung zu melden. Beispiel: TS b) Tritt gleichzeitig Niederschlag auf, ist TS in Verbindung mit einer oder ggf. mehreren der Buchstabenabkürzungen RA, SN, GS, GR zu melden. Beispiel: -TSRASN (Gewitter mit leichtem Schneeregen) Intensitätsangaben bei Gewitter mit Niederschlag beziehen sich immer auf den Niederschlag. c) Tritt ein Gewitter in einer Entfernung von 8 bis 16 km vom Flughafenbezugspunkt (ARP) auf, ist VCTS zu melden. Im GeoInfoDBw wird VCTS verwendet, um ein Gewitter, mit oder ohne Niederschlag, außerhalb des Flughafens zu melden. Beim Übergang von TS VCTS und umgekehrt von VCTS TS muss ein SPECI abgesetzt werden Der Deskriptor FZ ist zu melden: a) bei Nebel, der vorwiegend aus Wassertröpfchen besteht, bei Temperaturen unter 0 C, unabhängig davon, ob gleichzeitig Nebelfrostablagerungen beobachtet werden. Beispiel: FZFG Fortsetzung nächste Seite VuB 2 Band D - November 2010.pdf FM 15/16-13

91 w w METAR SPECI b) bei unterkühltem Niederschlag (nur Sprühregen und Regen). Beispiel: FZRA entfällt Die Buchstabenabkürzung GR ist zu melden, wenn der Durchmesser der größten Hagelkörner mindestens 5 mm beträgt (gemäß DWD-Definition Hagel). Die Buchstabenabkürzung GS ist zu melden, wenn der Durchmesser der größten Hagelkörner bzw. der Reif- oder Frostgraupel weniger als 5 mm (gemäß DWD-Definition Graupel) beträgt Die Buchstabenabkürzung BR ist zu melden, wenn die Sichtbehinderung durch Wassertröpfchen oder Eisnadeln verursacht wird und die vorherrschende oder die minimale horizontale Sichtweite mindestens 1000 m, jedoch nicht mehr als 5000 m beträgt. Im DWD und GeoInfoDBw wird BR nur gemeldet, wenn die relative Luftfeuchte 80 % ist Die Buchstabenabkürzung FG ist zu melden, wenn die Sichtbehinderung durch Wassertröpfchen (Nebel) oder Eiskristalle (Eisnebel) verursacht wird und die vorherrschende oder die minimale horizontale Sichtweite geringer als 1000 m ist. Wird FG in Verbindung mit BC oder PR gemeldet, kann die mit VVVV gemeldete vorherrschende Sichtweite am Beobachtungspunkt auch größer als 1000 m sein. Bei MIFG und VCFG ist VVVV 1000 m Die Buchstabenabkürzungen FU, HZ, DU und SA (außer DRSA) sind zu melden, wenn die Sichtbehinderung vorwiegend von Lithometeoren verursacht und die vorherrschende oder die minimale horizontale Sichtweite auf 5000 m und darunter vermindert wird. Im DWD und GeoInfoDBw wird HZ bei einer relativen Luftfeuchte < 80 % gemeldet Die Buchstabenabkürzungen BCFG (Nebelschwaden) und PRFG (Nebel auf einem Teil der Bezugsfläche) sind zu melden, wenn auf Teilen der Beobachtungsbezugsfläche ( 8 km ARP) infolge von Nebelschwaden bzw. Nebel die Sicht < 1000 m und gleichzeitig auf anderen Teilen des Flughafengeländes die Sicht 1000 m ist. Es spielt dabei keine Rolle, ob der Nebel den Beobachtungspunkt selbst erreicht oder nicht. D.h., die mit V N V N V N V N zu verschlüsselnde minimale horizontale Sichtweite kann kleiner, gleich oder größer als 1000 m sein. Die Buchstabenabkürzung BCFG (Nebelschwaden) ist zu melden, wenn einzelne, irregulär verteilte (mehr oder weniger große) Schwaden Teile des Flugplatzes bedecken. Die Buchstabenabkürzung PRFG ist zu melden, wenn Nebel größeres zusammenhängendes Nebelfeld einen Teil des Flugplatzes bedeckt. In beiden Fällen (BCFG und PRFG) reicht der Nebel bis in eine Höhe von 2 m und darüber Die Buchstabenabkürzung SQ ist zu melden, wenn die mittlere Windgeschwindigkeit plötzlich um mindestens 16 kt (8 ms -1 ) auf mindestens 21 kt (11 ms -1 ) zunimmt und so mindestens 1 Minute anhält. Im GeoInfoDBw ist die Buchstabenabkürzung SQ zu melden, wenn eine markante Bö zur Zeit der Beobachtung auftritt oder im Zeitraum seit der letzten METAR-Meldung aufgetreten ist. VuB 2 Band D - November 2013.pdf FM 15/16-14

92 w w METAR SPECI Bei Erfüllung der Voraussetzung gemäß 3.12 (CAVOK) wird die Gruppe w w nicht gemeldet Zusammenfassung von Meldungsbedingungen (Auszug) Zeichen, Deskriptor, Buchstabenabkürzung Meldebedingungen - + nur bei: DZ, RA, SN, SG, PL, GR, GS, SH.., TS.., DS, SS, FC 1), PO 2) 1) +FC: nur dann, wenn der Wolkenschlauch den Boden erreicht 2) und PO nur + VC nur bei: TS, SH, FG, FC, PO, BLDU, BLSA, BLSN, SS DS (siehe 3.9.5) MI, BC, PR nur bei: FG DR nur bei: DU, SA, SN (weniger als 2 m aufwirbelnd) BL nur bei: DU, SA, SN ( 2 m aufwirbelnd) SH nur bei: RA, SN, GS, GR TS FZ BR FG FU, HZ, DU, SA (außer DRSA) BCFG, PRFG SQ UP nur bei: nur bei: nur bei: nur bei: nur bei: wenn wenn wenn Donner hörbar oder Blitz sichtbar im 10-Minuten Zeitraum vor der Beobachtung ohne Niederschlag oder mit: RA, SN, GS, GR (siehe ) DZ, RA, wenn unterkühlt FG bei T T < 0 C und Wassertröpfchen Sichteinschränkung durch Wassertröpfchen oder Eiskristalle auf 1000 VVVV 5000 m Sichteinschränkung durch Wassertröpfchen oder Eiskristalle auf < 1000 m (außer bei MIFG, VCFG und ggf. BCFG und PRFG) Sichteinschränkung vorwiegend durch Lithometeore auf 5000 m Sichtweite auf Teilflächen der Beobachtungsbezugsfläche (< 8 km ARP) < 1000 m (siehe ) ff plötzlich um 16 kt auf 21 kt zunimmt und mindestens eine Minute anhält von einem automatischen System nicht identifizierbarer Niederschlag gemessen wird 3.10 Zz. nicht belegt VuB 2 Band D - November 2013.pdf FM 15/16-15

93 N s N s N s h s h s h s oder VVh s h s h s oder NSC oder NCD METAR SPECI 3.11 N s N s N s h s h s h s oder VVh s h s h s oder NSC oder NCD N s N s N s h s h s h s VV h s h s h s NSC Bedeckung des Himmels mit Wolken Höhe der Wolkenuntergrenze über Flugplatzhöhe Kennbuchstaben zur Verschlüsselung der Vertikalsicht Vertikalsicht Kennbuchstaben für keine signifikanten Wolken (nil signifcant clouds) 1-2/8 = FEW 3-4/8 = SCT 5-7/8 = BKN 8/8 = OVC Tab m, ft Tab m, ft NCD Kennbuchstaben für keine gemessenen Wolken (no clouds detected) Bei Vorhandensein mehrerer Wolkenschichten ist die Gruppe N s N s N s h s h s h s mehrmals in der Regel maximal dreimal zu melden. Bei Vorhandensein hochreichender konvektiver Wolken können weitere Gruppen gemeldet werden. Hochreichende konvektive Wolken sind: a) Cumulonimbus (CB) b) Cumulus congestus mit großer vertikaler Mächtigkeit (TCU) Im DWD und GeoInfoDBw wird TCU (towering cumulus) gemeldet, wenn hochaufgetürmte Cumulus congestus mit einer vertikalen Mächtigkeit von ca m (10000 ft) und mehr beobachtet werden Die einzelnen Wolkenschichten sind in folgender Reihenfolge entsprechend den Kriterien zu melden: 1. Gruppe: Tiefste Wolkenschicht, unabhängig vom Bedeckungsgrad N s N s N s = FEW oder SCT oder BKN oder OVC 2. Gruppe: Nächsthöhere Wolkenschicht bei einer Bedeckung 3/8 N s N s N s = SCT oder BKN oder OVC 3. Gruppe: Nächsthöhere Wolkenschicht bei einer Bedeckung 5/8 N s N s N s = BKN oder OVC weitere Gruppen: Wenn CB oder TCU vorhanden sind und diese Wolken nicht bereits in einer der drei vorstehenden Gruppen gemeldet wurden. Diese Gruppen sind entsprechend der Höhe der Wolkenuntergrenze einzuordnen. Ggf. ist CB und TCU in 2 Gruppen zu melden, wenn die Höhe der Wolkenuntergrenze unterschiedlich ist. VuB 2 Band D - November 2008.pdf FM 15/16-16

94 N s N s N s h s h s h s oder VVh s h s h s oder NSC oder NCD METAR SPECI Der Bedeckungsgrad N s N s N s wird in 4 Klassen angegeben: 1-2/8 = FEW (few = gering) 3-4/8 = SCT (scattered = aufgelockert) 5-7/8 = BKN (broken = durchbrochen) 8/8 = OVC (overcast = bedeckt) N s N s N s soll für jede Wolkenschicht so bestimmt werden, als ob keine anderen Wolken vorhanden wären. Das heißt, es ist für jede Wolkenschicht der gesamte Bedeckungsgrad zu melden und nicht nur der sichtbare Teil. Beispiel: SCT022 SCT060 OVC Die Höhe der Wolkenuntergrenze h s h s h s ist bis 3000 m (10000 ft) in 30-m-Stufen (100-ft-Stufen) und über 3000 m (10000ft) in 300-m-Stufen (1000-ft-Stufen) zu melden. Liegen Messwerte zwischen zwei 30- bzw. 300-m-Stufen, ist die jeweils nächstniedrigere 30- bzw. 300-m-Stufe zu melden. Beispiele: Wolkenuntergrenze 230 m (760 ft) h s h s h s = 007 Wolkenuntergrenze 3500 m (11670 ft) h s h s h s = Wenn an hochgelegenen Flugplätzen (Bergstationen) die Wolkenuntergrenze unterhalb des Stationsniveaus liegt, ist N s N s N s / / / zu melden Signifikante konvektive Wolken sind durch Anfügen von CB oder TCU an die N s N s N s h s h s h s -Gruppe zu kennzeichnen. Andere Wolken sind nicht zu kennzeichnen. Treten CB und TCU mit gleicher Wolkenuntergrenze gleichzeitig auf, ist nur CB anzugeben, jedoch mit dem Gesamtbedeckungsgrad. Im DWD und GeoInfoDBw sind alle Wolken einschließlich CB und TCU mit gleicher Höhe der Wolkenuntergrenze zusammen in einer Wolkengruppe mit dem Gesamtbedeckungsgrad zu melden. Beispiele: 3/8 Cb in 2000 ft und 3/8 Cu in 3000 ft: SCT020CB SCT030 2/8 Cb in 2500 ft, 3/8 TCU in 2500 ft und 2/8 Sc in 2500 ft: BKN025CB 2/8 Cu in 1000 ft, 2/8 Cb in 1500 ft, 3/8 Sc in 2000 ft und 5/8 Ci in 23000ft: FEW010 FEW015CB SCT020 BKN230 Wenn ein automatisches Beobachtungssystem verwendet wird und die Wolkengattung damit nicht beobachtet werden kann, dann wird die Wolkengattung in jeder Wolkengruppe durch /// ersetzt. Wenn ein automatisches Beobachtungssystem zwar CB oder TCU feststellen kann, jedoch nicht den zugehörigen Bedeckungsgrad und/oder die zugehörige Wolkenuntergrenze, so wird der Bedeckungsgrad und/oder die Wolkenuntergrenze durch /// ersetzt Wenn bei nicht erkennbarem Himmel keine Wolkenuntergrenze festgestellt werden kann, jedoch Angaben über die Vertikalsicht vorliegen, wird anstelle von N s N s N s h s h s h s die Gruppe VVh s h s h s gemeldet. Mit h s h s h s wird in diesen Fällen die Vertikalsicht (in 30-m-Stufen gemäß Tab und Bemerkung ) gemeldet. Im GeoInfoDBw wird die Vertikalsicht bis maximal 400 ft gemeldet. Wenn am Flughafen keine Messgeräte in Betrieb sind, die eine Vertikalsicht hinreichend genau messen, dürfen keine anderen Methoden zur eindeutigen Bestimmung der Vertikalsicht angewandt werden. In diesem Fall wird grundsätzlich VV / / / gemeldet. Wenn am Flughafen Messgeräte in Betrieb sind, die eine Vertikalsicht hinreichend genau messen, gilt die für die Beobachtung verfügte Sonderregelung zur Verschlüsselung der Vertikalsicht. Liegen Daten über die Vertikalsicht nicht vor, ist VVh s h s h s = VV / / / zu melden. Im GeoInfoDBw darf VV / / / nicht gemeldet werden. VuB 2 Band D - November 2013.pdf FM 15/16-17

95 N s N s N s h s h s h s oder VVh s h s h s oder NSC oder NCD CAVOK T T /T dt d METAR SPECI Im DWD gelten die Bestimmungen der VuB 7 (BHB Flu), Abschnitt OBS. Im GeoInfoDBw gelten die Bestimmungen der FAGeoInfoDBw entfällt Bei Erfüllung aller Voraussetzungen gemäß 3.12 (CAVOK) wird keine Wolkengruppe oder Vertikalsicht gemeldet. Im GeoInfoDBw werden Wolken stets gemeldet NSC (nil significant clouds) wird gemeldet, wenn folgende Voraussetzungen erfüllt sind: keine Bewölkung unterhalb 1500 m (5000 ft) oder unterhalb der höchsten Sektormindesthöhe (es gilt die höhere dieser beiden Höhenangaben) kein Cumulonimbus (CB) und kein Towering Cumulus (TCU) wolkenloser Himmel Liegen die Voraussetzungen für CAVOK vor, entfällt diese Gruppe. Im GeoInfoDBw wird NSC nicht verwendet NCD (no clouds detected) wird gemeldet, wenn mit einem automatischen Beobachtungssystem keine Wolken registriert bzw. keine Wolkenhöhen gemessen werden CAVOK Die Angabe der Sichtweite, des gegenwärtigen Wetters und der Bewölkung entfallen und werden durch CAVOK (Visibility, cloud and present weather better than prescribed values or conditions) ersetzt, wenn die folgenden Bedingungen gleichzeitig erfüllt sind: vorherrschende / minimale horizontale Sichtweite am Boden > 10 km keine Bewölkung unterhalb 5000 FT oder unterhalb der höchsten Sektormindesthöhe (siehe VuB 7 Kapitel 05 OBS) kein Cumulonimbus (CB) kein Towering Cumulus (TCU) keine signifikanten Wettererscheinungen gemäß WMO Tabelle 4678 Im GeoInfoDBw wird CAVOK nicht verwendet T T /T dt d T T Lufttemperatur C T dt d Taupunkttemperatur C Mit T T und T dt d werden die Lufttemperatur und Taupunkttemperatur in 2 m Höhe in ganzen Grad Celsius gemeldet. Die Werte werden bis einschließlich dem 5. Zehntel zum höheren (wärmeren) ganzen Grad Celsius gerundet. Beispiel: Lufttemperatur 12,5 C T T = 13 Lufttemperatur 6,5 C T T = M06 Die Werte sind immer zweistellig zu melden. Beispiel: Lufttemperatur 9,3 C T T /T dt d = 09/08 Taupunkttemperatur 7,8 C VuB 2 Band D - November 2013.pdf FM 15/16-18

96 T T /T dt d QP H P H P H P H Ergänzende Informationen REw w METAR SPECI Negative Temperaturwerte werden durch ein vorangestelltes M gekennzeichnet. Beispiel: Lufttemperatur -0,3 C Taupunkttemperatur -3,5 C T'T'/T dt d = M00/M QP H P H P H P H Q Kennbuchstabe für Meldung des QNH P H P H P H P H QNH hpa Mit P H P H P H P H wird das QNH, abgerundet auf den nächstniedrigeren ganzen Hektopascalwert, gemeldet. Der Wert ist immer vierstellig zu melden. Beispiele: QNH = 1007,3 hpa QP H P H P H P H = Q1007 QNH = 995,7 hpa QP H P H P H P H = Q0995 Die erste Ziffer von P H P H P H P H ist immer 0 oder Auf Grund nationaler Entscheidung können Länder anstelle von hpa für das QNH die Einheit Inch Quecksilbersäule verwenden In diesen Fällen wird anstelle Q der Kennbuchstabe A gesetzt, gefolgt vom QNH-Wert in Hundertstel Inch. Beispiel: QNH = 29,91 in QP H P H P H P H P H = A2991 Wenn das QNH in Inch Quecksilbersäule gemeldet wird, ist die erste Ziffer von P H P H P H P H immer 2 oder 3. Im DWD und im GeoInfoDBw wird diese Maßeinheit nicht angewendet Ergänzende Informationen Für die internationale Verbreitung werden in diesem Abschnitt nur verfügbare Informationen über signifikante Windscherung in den unteren Schichten, Wettererscheinungen der letzten Stunde, die für die Luftfahrt von Bedeutung sind, die Seeoberflächenwassertemperatur, der Zustand der See und in Übereinstimmung mit regionalen Luftfahrtbestimmungen der Zustand der Landebahn gemeldet. Im GeoInfoDBw wird außerdem der aktuelle Colour-State (Farbstufe) gemeldet REw w RE Kennbuchstaben für Meldung vergangener Wettererscheinungen w w Vergangenes signifikantes Wetter Tab VuB 2 Band D - November 2008.pdf FM 15/16-19

97 REw w WS RD R D R oder WS ALL RWY METAR SPECI Mit REw w werden nachfolgende Wettererscheinungen in sinngemäßer Anwendung der Bemerkungen in 3.9 gemeldet, wenn sie im Zeitraum seit der letzten METAR-Meldung oder in der letzten Stunde (es gilt der kürzere Zeitraum) in einem Radius von 8 km um den Flughafen-Bezugspunkt (ARP) aufgetreten sind, jedoch zum Beobachtungstermin nicht mehr auftreten: - gefrierender Niederschlag - mäßiger oder starker Sprühregen, Regen oder Schnee, Schneegriesel - mäßige oder starke: Eiskörner, Hagel, Reif- und/oder Frostgraupel - Schneetreiben - mäßiger oder starker Schneeregen - Sand- oder Staubsturm - Gewitter - Tornado (Großtrombe, Wasserhose, Windhose) - Vulkanasche. Entsprechend globaler Regelung dürfen maximal 3 REw w - Gruppen gemeldet werden. Im DWD und GeoInfoDBw wird maximal eine REw w -Gruppe gemeldet. Treten mehrere zu meldende Wettererscheinungen auf, ist nur die signifikanteste zu melden, wobei die Reihenfolge der nachfolgend aufgeführten Gruppen eine Rangfolge darstellt; es dürfen im DWD und GeophysBDBw nur folgende Gruppen gemeldet werden: REFC, RETSGR, RETSGS, RETSSN, RETSRA, RETS, REFZRA, REFZDZ, REPL, RESHGR, RESHGS, RESHSN, RESN, REBLSN, RESG, RERASN, RESS, REDS, RESHRA, RERA, REDZ, REVA Intensitätsangaben werden in der Gruppe REw w nicht zum Ausdruck gebracht. Es ist auch dann REw w zu melden, wenn sich die Intensität der Erscheinung von mäßig oder stark im zurückliegenden Zeitraum auf leicht zum Beobachtungstermin geändert hat. Die zum vorhergehenden Termin gemeldete w w -Erscheinung (sofern für REw w meldepflichtig) ist in der folgenden METAR-Meldung mit REw w zu melden, wenn sie auch nach dem vorhergehenden Termin noch aufgetreten ist. Wenn ein automatisches Beobachtungssystem verwendet wird und die Niederschlagsart damit nicht erkannt werden kann, dann wird die Abkürzung REUP für den vergangenen Niederschlag verwendet. REUP kann auch mit folgenden gegenwärtigen Wetterzuständen kombiniert werden: FZ, SH und TS WS RD R D R oder WS ALL RWY WS R D R D R ALL RWY Kennbuchstaben für Windscherung Kennbuchstaben für Start und Landebahn SLB Nummer der Start- und Landebahn Kennung für alle Start- und Landebahnen Diese Gruppen enthalten Angaben über Windscherungen entlang dem Start- oder Landeweg zwischen dem Boden (Höhe der Landebahn) und 500 m (1600 ft) Höhe, die für Starts und Landungen von Bedeutung sind. Sie sind zu melden, wenn aktuelle Informationen verfügbar sind und es die örtlichen Umstände erlauben. Es sind die jeweiligen Kennbuchstaben und die zutreffende Nummer der Start- und Landebahn zu melden, für die die Windscherung beobachtet wurde. Die Gruppe WS RD R D R kann mehrmals gemeldet werden. Ist die Angabe WS für alle Start- und Landebahnen zutreffend, ist nur die Gruppe WS ALL RWY zu melden. VuB 2 Band D - November 2013.pdf FM 15/16-20

98 WS RD R D R oder WS ALL RWY (WT s T s / SS ) RD R D R /E R C R e R e R B R R R METAR SPECI Windscherungswerte selbst werden nicht gemeldet. VuB 7 Abschnitt WARN (Abschnitt "Warnung vor Windscherung") sind zu beachten. Im GeoInfoDBw werden diese Gruppen nicht gemeldet (WT s T s / SS ) W Kennbuchstabe T s T s Seeoberflächenwassertemperatur C / Trennstrich S Kennbuchstabe S Zustand der See Tab Diese Gruppe wird in Übereinstimmung mit regional ICAO Regulation gemäß regionaler Entscheidung gemeldet. Im DWD und GeoInfoDBw wird diese Gruppe nicht gemeldet RD R D R /E R C R e R e R B R R R R D R D R Kennung für Start- und Landebahn Nummer der Start- und Landebahn / Trennstrich E R C R e R e R B R B R Art der Bedeckung der Start- und Landebahn mit Niederschlag Flächenmäßige Ausdehnung der Niederschlagsablagerungen auf der Start- und Landebahn Höhe des auf der Start- und Landebahn abgelagerten Niederschlages Geschätzte Bodenreibung, Reibungskoeffizient oder Bremswirkung auf der Start- und Landebahn Tab Tab Tab Tab Mit dieser Gruppe werden Meldungen über den Zustand der Start- und Landebahnen der nachstehend aufgeführten Verkehrsflughäfen in einer Schlüsselgruppe von 8 Ziffern hinter der Routinewettermeldung, aber vor der Landewettervorhersage* (TREND), verbreitet: Berlin/Schönefeld, Berlin-Tegel*, Bremen*, Dresden*, Düsseldorf, Erfurt*, Frankfurt/Main, Hamburg, Hannover*, Köln/Bonn, Leipzig/Halle, München, Münster/Osnabrück, Nürnberg*, Saarbrücken* und Stuttgart*. * Trend-Erstellungszeiten siehe AIP GEN 3.5 Im DWD wird diese Gruppe gemeldet, wenn sich Ablagerungen (E R = 1, 2,.., / ) auf der Start- und Landebahn befinden. Ist die Start- und Landebahn trocken und frei von Ablagerungen (E R = 0), wird diese Gruppe nicht gemeldet. Die Meldung wird durch die Kennung R eingeleitet, dann folgt die Nummer der Start- und Landebahn (D R D R ) und danach immer ein Trennstrich (/). Diese Angabe erfolgt durch zwei Ziffern entsprechend der Bezeichnung der Start- und Landebahn, z.b. R09/, R27/, R35/ etc. Parallele Pisten werden durch die Buchstaben L (linke), C (mittlere) und R (rechte) gekennzeichnet, die unmittelbar zwischen D R D R und E R einzufügen sind, z.b.: bei einem Flughafen mit 2 Parallelbahnen und Betriebsrichtung 090 Grad wird der Pistenzustand wie folgt eingeleitet: R09L/. und R09R/. Sind alle Start- und Landebahnen gemeint, dann wird R88/ verwendet. Fortsetzung nächste Seite VUB 2 Band D - November 2013.pdf FM15/16-21

99 RD R D R /E R C R e R e R B R R R (R/SNOCLO) METAR SPECI Anmerkung: Es werden nur Angaben, welche die in Betrieb befindliche Haupt-Instrumenten-Start- und Landebahn(en) betreffen, in die Meldung über den Zustand der der Start- und Landebahnen aufgenommen. Sind Parallelbahnen in Betrieb, werden Angaben über beide Bahnen aufgenommen. Ist dies nicht möglich, dürfen die Angaben nicht einmal die eine oder andere Bahn betreffen sondern nur die Start- und Landebahn, die den besten Oberflächenzustand aufweist. Im GeoInfoDBw wird diese Gruppe nicht gemeldet Verantwortlich für die Erstellung und den Inhalt des Pistenzustandes ist die jeweilige Flughafenbetriebsgesellschaft. Liegt von dieser ein neuer oder gültiger Bericht nicht rechtzeitig vor, um über Fernmeldesysteme des DWD mit der entsprechenden METAR-Meldung verbreitet zu werden, ist der Beobachtungsdienst des DWD angewiesen, folgendes Verfahren zu verwenden: a) Der Originalbericht über den Zustand der Start- und Landebahn(en) wird nach den Vorgaben des Abschnittes OBS der VUB 7 maximal 24 Stunden wiederholt. b) Liegt danach kein neuer Bericht vor, tritt die Bezeichnung R99/ zwei Mal (1 Stunde) an die Stelle der Bezeichnung der Start- und Landebahn (RD R D R /). Anmerkung: Im Interesse der korrekten Weitergabe des Zustandes von Start- und Landebahnen fragt der Flugwetterbeobachter des DWD bei signifikanten Änderungen (wenn der Beobachter sich in der Lage sieht, die in Abschnitt III. dargestellten signifikanten Änderungen des Pistenzustandes objektiv zu beurteilen), bzw. nach Ablauf der 24 Stunden bei der Flughafenbetriebsgesellschaft nach, ob ein neuer Bericht vorliegt. Die Verantwortung über die Abgabe eines gültigen Berichtes liegt aber bei der Flughafenbetriebsgesellschaft. c) Liegt auch danach (also nach 25 Stunden) keine gültige Meldung vor, ist RD R D R ////// oder R88////// zu melden. d) Alle Zustandsmeldungen werden beim DWD entsprechend dokumentiert. Dazu gehören auch kurze Aktennotizen bezüglich der Kommunikation zwischen Flughafenbetriebsgesellschaft und Flugwetterbeobachtung des DWD. Alle Dokumente (Fax, Notizen, Vermerke, Wachbucheinträge) in Zusammenhang mit dem Landebahnzustand werden für 5 Jahre aufbewahrt Ist der Flughafen wegen Schnee auf der/den Start- und Landebahn(en) geschlossen, ist an Stelle der Schlüsselgruppe das Kennwort R/SNOCLO (closed due to snow) zu melden. Im GeoInfoDBw wird dieses Kennwort nicht verwendet. Wenn auf einer einzelnen Start- und Landebahn oder auf allen Start- und Landebahnen keine Ablagerungen mehr vorhanden sind, dann werden die letzten 6 Stellen durch die Gruppe CLRD// ersetzt. Diese Gruppe wird vier Mal (2 Stunden) gemeldet z.zt. nicht belegt Im GeoInfoDBw wird in einer METAR- und SPECI-Meldung von ausgewählten Stationen der aktuelle Colour- State gemeldet. Für die Festlegung des Colour-States gelten die Bestimmungen der FAGeoInfoDBw Andere als die in und genannten ergänzenden Informationen dürfen nur in Übereinstimmung mit regionalen Entscheidungen gemeldet werden. VUB 2 Band D - November 2010.pdf FM15/

100 Entwicklungsvorhersage METAR SPECI 3.16 Entwicklungsvorhersage Eine Entwicklungsvorhersage wird einer METAR- oder SPECI-Meldung dann in verschlüsselter Form angehängt, wenn Änderungen eines oder mehrerer Wetterelemente für die der Beobachtung nachfolgenden 2 Stunden erwartet werden und diese Änderungen bestimmte für die Luftfahrt bedeutungsvolle Kriterien erfüllen. Im DWD gelten die in der VuB 7, Abschnitt PROG, getroffenen Festlegungen. Im GeoInfoDBw wird als Entwicklungsvorhersage den METAR- und SPECI-Meldungen anstelle der Punkte bis die Colour-State-Forecast (Farbstufenvorhersage) angefügt Entwicklungsvorhersagen sind abzusetzen, wenn Änderungen bei folgenden Wetterelementen auftreten: Wind horizontale Sichtweite gegenwärtiges signifikantes Wetter Wolken oder Vertikalsicht Dabei müssen die festgelegten Kriterien erfüllt werden Eine Entwicklungsvorhersage besteht aus - einer Gruppe zur Kennzeichnung der Art der Änderung - mindestens einer Zeitgruppe - einer oder mehrerer Gruppen für Wind, horizontale Sichtweite, Wettererscheinung und Bewölkung Fortsetzung nächste Seite VuB 2 Band D - November 2008.pdf FM 15/16-22

101 Entwicklungsvorhersage METAR SPECI TTTTT TTTTT Kennwort für Art der Änderung = BECMG oder TEMPO Das Kennwort BECMG (becoming = werdend) ist zu melden, wenn sich die vorhergesagte Änderung der Wetterelemente, die zum Erreichen bzw. Über-/Unterschreiten der Kriterien führen, mehr oder weniger gleichmäßig vollzieht. Das heißt, die Änderungen können allmählich, schnell, abrupt, mit Unterbrechungen u. ä. vor sich gehen. Diese Änderungen treten innerhalb des nachfolgend genannten Zeitraumes TTGGgg (siehe ) ein, und der neue Wetterzustand hält bis zum Ende des Entwicklungsvorhersagezeitraumes an Das Kennwort TEMPO (temporary = zeitweise) ist zu melden bei vorhergesagten zeitweisen Schwankungen in den meteorologischen Bedingungen, wenn dabei die Änderungen mit Erreichen bzw. Über-/Unterschreiten von Kriterien/Schwellenwerten nur zeitweise andauern, im Einzelereignis weniger als eine Stunde und in der Summe der Ereignisse weniger als die Hälfte des Vorhersagezeitraumes, für den die Schwankungen erwartet werden TTGGgg TT GG gg Kennbuchstaben zur Kennzeichnung des Beginns TT = FM (from = von) des Endes TT = TL (until = bis) oder des Zeitpunktes TT = AT (at = zur Zeit) zu dem die vorhergesagte Änderung auf den neuen Zustand beginnt, endet oder auftritt Zeitpunkt innerhalb des Gültigkeitszeitraumes der Entwicklungsvorhersage, zu dem die vorhergesagte Änderung beginnt, endet oder auftritt Std. UTC Min Diese Gruppe wird gemeldet, um den Zeitraum/Zeitpunkt anzugeben, für den die vorhergesagten Änderungen (gemäß und ) erwartet werden Diese Gruppe ist ggf. zweimal zu melden (siehe Beispiele) Es gelten folgende Verschlüsselungsvorschriften: Liegt der Zeitraum, für den die Änderung auf den neuen Wetterzustand vorhergesagt wird, inmitten des Entwicklungsvorhersagezeitraumes (von 2 Stunden) wird TTGGgg = FMGGgg TLGGgg gemeldet. Beispiele: a) METAR-Meldung von UTC Entwicklungsvorhersage bis UTC der vorhergesagte neue Wetterzustand wird erwartet zwischen und UTC. Es ist zu verschlüsseln: BECMG FM1015 TL Fortsetzung nächste Seite VuB 2 Band D - November 2008.pdf FM 15/16-23

102 Entwicklungsvorhersage METAR SPECI b) METAR-Meldung von UTC Entwicklungsvorhersage bis UTC Zwischen und wird zeitweise eine meldepflichtige Erscheinung erwartet. Es ist zu verschlüsseln: TEMPO FM1545 TL Wenn die Änderung auf den neuen Wetterzustand unmittelbar zu Beginn des Entwicklungsvorhersagezeitraumes beginnt, jedoch vor dem Ende dieses Entwicklungsvorhersagezeitraumes bereits wieder beendet ist, wird TTGGgg = TLGGgg gemeldet. Beispiele: a) METAR-Meldung von UTC Entwicklungsvorhersage bis UTC Der vorhergesagte neue Wetterzustand wird erwartet ab UTC bis UTC Es ist zu verschlüsseln: BECMG TL b) METAR-Meldung von Uhr Entwicklungsvorhersage bis UTC zwischen und wird zeitweise eine meldepflichtige Erscheinung erwartet. Es ist zu verschlüsseln: TEMPO TL Wenn die Änderung auf den neuen Wetterzustand während des Entwicklungsvorhersagezeitraumes beginnt, jedoch erst am Ende dieses Entwicklungsvorhersagezeitraumes (oder danach) endet, wird TTGGgg = FMGGgg verschlüsselt. Beispiele: a) METAR-Meldung von UTC Entwicklungsvorhersage bis UTC der vorhergesagte neue Wetterzustand beginnt und endet UTC (oder danach) Es ist zu verschlüsseln: BECMG FM b) METAR-Meldung von Uhr Entwicklungsvorhersage bis UTC ab 16 UTC wird zeitweise eine meldepflichtige Erscheinung erwartet Es ist zu verschlüsseln: TEMPO FM VuB 2 Band D - November 2008.pdf FM 15/16-24

103 Entwicklungsvorhersage METAR SPECI Wenn es möglich ist, einen konkreten Zeitpunkt für die Änderung auf den neuen Wetterzustand innerhalb des Entwicklungsvorhersagezeitraumes anzugeben, ist TTGGgg = ATGGgg zu verschlüsseln. Beispiel: METAR-Meldung UTC Entwicklungsvorhersage bis UTC Die vorhergesagte Wettererscheinung tritt ab 11 UTC auf Es ist zu verschlüsseln: BECMG AT Bei einer TEMPO-Vorhersage ist die Zeitangabe TT = AT nicht zulässig Wenn - die vorhergesagte Änderung auf den neuen Wetterzustand für den gesamten Entwicklungsvorhersagezeitraum gilt oder - Beginn und Ende der Änderung zeitlich nicht exakt anzugeben sind, entfällt die Gruppe TTGGgg. In diesen Fällen ist nur BECMG bzw. TEMPO zu melden Tritt eine Wetteränderung um Mitternacht ein, ist wie folgt zu verschlüsseln: a) GGgg = 0000 bei TT = FM oder AT b) GGgg = 2400 bei TT = TL Nach den Änderungsgruppen TTTTT TTGGgg ist/sind nur jene Gruppe(n) zu melden, die erforderlich ist/sind, um signifikante Änderungen gemäß anzuzeigen. Im Falle signifikanter Änderungen der Bewölkung sind jedoch alle Wolkenschichten zu melden. Die Bemerkungen 3.4 (Wind), 3.6 (Sicht), 3.9 (signifikante Wettererscheinungen) und 3.11 (Bewölkung oder Vertikalsicht) gelten sinngemäß Die Gruppe w w wird in einer Entwicklungsvorhersage unter folgenden Bedingungen gemeldet: a) bei Beginn, Ende oder Intensitätsänderung folgender Wettererscheinungen: - gefrierender Niederschlag - mäßiger oder starker Niederschlag (inkl. Schauer) - Staub- oder Sandsturm - Gewitter (mit Niederschlag) b) bei Beginn oder Ende folgender Wettererscheinungen - gefrierender Nebel - Staub-, Sand- oder Schneetreiben - Staub-, Sand- oder Schneefegen - Gewitter (ohne Niederschlag) - markante Bö - Tornado (Großtrombe, Wasserhose, Windhose) Das Ende signifikanter Wettererscheinungen wird mit w w = NSW (nil significant weather) verschlüsselt. VuB 2 Band D - November 2013.pdf FM 15/16-25

104 Entwicklungsvorhersage METAR SPECI Wenn keine Wolken unter 1500 m (5000 ft) oder unterhalb der höchsten Sektormindesthöhe (es gilt die höhere dieser beiden Höhenangaben) und kein Cumulonimbus und kein Towering Cumulus vorhergesagt werden sowie CAVOK nicht zutrifft, ist anstelle der Wolkengruppe NSC (nil signifikant clouds) zu melden Wird mit einer Entwicklungsvorhersage eine Änderung angezeigt, mit der die Bedingungen für CAVOK gemäß 3.12 erfüllt werden, ist anstelle der Gruppen VVVV, w w und N s N s N s h s h s h s bzw. VVh s h s h s das Codewort CAVOK zu melden Wenn für keines der in genannten Wetterelemente signifikante Änderungen erwartet werden, die nach meldepflichtig wären, wird die gesamte Entwicklungsvorhersage durch NOSIG ersetzt. Das Codewort NOSIG (no significant change) zeigt an, dass im Entwicklungsvorhersagezeitraum (2 Stunden) keine für die Luftfahrt bedeutungsvollen Kriterien/Schwellenwerte erreicht bzw. über-/unterschritten werden Zz. nicht belegt 3.18 RMK Diese Kennbuchstaben kennzeichnen den Beginn eines Abschnittes, der Informationen gemäß nationaler Entscheidung enthält. Diese Informationen sind international nicht auszutauschen. Im DWD und im GeoInfoDBw wird ein solcher Abschnitt bis auf weiteres nicht genutzt. VuB 2 Band D - November 2008.pdf FM 15/16-26

105 PILOT..... FM 32 PILOT FM 33 PILOT SHIP FM 34 PILOT MOBIL Höhenwindmeldung von einer ortsfesten Landstation, Höhenwindmeldung von einer Seestation, Höhenwindmeldung von einer mobilen Landstation 1 Schlüsselform Teil A Messungen bis einschließlich 100 hpa Abschnitt 1 M i M i M j M j D...D ** YYGGa 4 Iiiii * oder 99L a L a L a Q c L o L o L o L o MMMU La U Lo ** h o h o h o h o i m *** Abschnitt 2 44nP 1 P 1 (Haupt-Luftdruckflächen) oder ddfff ddfff ddfff..... etc. 55nP 1 P 1 Abschnitt 3 77P m P m P m (Windmaximum) oder d m d m f m f m f m (4v b v b v a v a ) 66P m P m P m oder 7H m H m H m H m oder d m d m f m f m f m (4v b v b v a v a ) 6H m H m H m H m oder * ** *** angewendet im FM 32 angewendet im FM FM 33 und FM 34 angewendet im FM 34 VuB 2 Band D - November 2008.pdf FM

106 PILOT..... Abschnitt (regionale Gruppen) für regional festzulegende..... Schlüsselgruppen vorgesehen (Hinweis: Kennung darf in Abschnitt 5 nicht angewendet werden) Abschnitt (nationale Gruppen) für national festzulegende..... Schlüsselgruppen vorgesehen (Hinweis: Kennung darf in Abschnitt 6 nicht angewendet werden) VuB 2 Band D - November 2008.pdf FM a

107 PILOT..... Teil B Messungen bis einschließlich 100 hpa Abschnitt 1 M i M i M j M j D...D ** YYGGa 4 IIiii * oder 99L a L a L a Q c L o L o L o L o MMMU La U Lo ** h o h o h o h o i m *** oder (für Meldestellen aus Fremdnetzen) SXSX YYGGi w C'C'C'C' PPBB Abschnitt 4 9 (Höhenstufen oder t n u 1 u 2 u 3 ddfff ddfff ddfff und/oder 8 markante Punkte) 9 oder t n u 1 u 2 u 3 ddfff ddfff ddfff 8 oder n o n o P o P o P o d o d o f o f o f o n 1 n 1 P 1 P 1 P 1 d 1 d 1 f 1 f 1 f n n n n P n P n P n d n d n f n f n f n Abschnitt (Regionale Für regional festzulegende Gruppen)..... Schlüsselgruppen vorgesehen Abschnitt h g h g h g h g 0ddfff 1f w f w f w f w 2d w d w d w C d (Nationale Gruppen) oder 8h g h g h g h g 0ddfff 1f w f w f w f w 2d w d w d w C d * ** *** angewendet im FM 32 angewendet im FM 33 und FM 34 angewendet im FM 34 VuB 2 Band D - November 2008.pdf FM

108 PILOT..... Abschnitt 6 (Nationale Für weitere national festzulegende Gruppen)..... Schlüsselgruppen vorgesehen Teil C Messungen oberhalb 100 hpa Abschnitt 1 M i M i M j M j D...D** YYGGa 4 Iiiii* oder 99L a L a L a Q c L o L o L o L o ** MMMU La U Lo *** h o h o h o h o i m Abschnitt 2 44nP 1 P 1 (Haupt-Luft- oder ddfff ddfff ddfff.... etc. druckflächen) 55nP 1 P 1 Abschnitt 3 77P m P m P m (Wind- oder d m d m f m f m f m (4v b v b v a v a ) maximum) 66P m P m P m oder 7H m H m H m H m oder d m d m f m f m f m (4v b v b v a v a ) 6H m H m H m H m oder Abschnitt (regionale Gruppen) für regional festzulegende..... Schlüsselgruppen vorgesehen (Hinweis: Kennung darf in Abschnitt 5 nicht angewendet werden) Abschnitt (nationale Gruppen) für national festzulegende..... Schlüsselgruppen vorgesehen (Hinweis: Kennung darf in Abschnitt 6 nicht angewendet werden) * angewendet im FM 32 ** angewendet im FM 33 und FM 34 *** angewendet im FM 34 VuB 2 Band D - November 2008.pdf FM

109 PILOT..... Teil D Messungen oberhalb 100 hpa Abschnitt 1 M i M i M j M j D...D ** YYGGa 4 IIiii * oder 99L a L a L a Q c L o L o L o L o MMMU La U Lo ** h o h o h o h o i m *** Abschnitt 4 9 (oder 1) (Höhenstufen oder t n u 1 u 2 u 3 ddfff ddfff ddfff und/oder 8 markante Punkte) 9 (oder 1) oder t n u 1 u 2 u 3 ddfff ddfff ddfff 8 oder n 1 n 1 P 1 P 1 P 1 d 1 d 1 f 1 f 1 f n n n n P n P n P n d n d n f n f n f n Abschnitt (Regionale Für regional festzulegende Gruppen)..... Schlüsselgruppen vorgesehen Abschnitt (Nationale Für national festzulegende Gruppen)..... Schlüsselgruppen vorgesehen * ** *** angewendet im FM 32 angewendet im FM 33 und FM 34 angewendet im FM 34 VuB 2 Band D - November 2008.pdf FM

110 PILOT Allgemeine Bemerkungen 2.1 Die Schlüsselformen PILOT, PILOT SHIP und PILOT MOBIL dienen der Übermittlung von Windrichtung und -geschwindigkeit der freien Atmosphäre. PILOT ist der Schlüsselname für Höhenwindmeldungen einer ortsfesten Landstation. PILOT SHIP ist der Schlüsselname für Höhenwindmeldungen einer Seestation. PILOT MOBIL ist der Schlüsselname für Höhenwindmeldungen einer mobilen Landstation. Die Schlüsselformen sind in vier Teile gegliedert, die in verschiedene Abschnitte unterteilt sind. Jeder Teil für sich kann als eine Einzelmeldung abgesetzt werden. 2.2 Der Schlüsselname PILOT, PILOT SHIP bzw. PILOT MOBIL wird nicht übermittelt. 2.3 In den Teilen A und B sind Windwerte vom Boden bis einschließlich 100 hpa, etwa m, zu melden. 2.4 In den Teilen C und D sind Windwerte oberhalb 100 hpa zu melden. 2.5 Im Teil B werden mit Abschnitt 6 (61616) spezielle Höhenwinddaten angegeben, die zur Zeit hauptsächlich von Meldestellen aus Fremdnetzen gemeldet werden. VuB 2 Band D - November 2008.pdf FM

111 PILOT Windwerte für die Teile A oder B, die bis zur Sendezeit nicht berücksichtigt wurden, dürfen nicht später in den Teilen C oder D übermittelt werden, sondern sind in einer Korrekturmeldung zu verbreiten. 2.7 Die Windrichtung wird auf 5 Grad genau angegeben (siehe dazu Bemerkungen unter Tab. 0877). Die in den nachfolgenden Bemerkungen aufgeführten tabellarischen Erläuterungen sind wie folgt aufgebaut: Schlüsselelement Bedeutung Verwendete Maßeinheit u./o. Tabelle Schlüsselform (Beispiel) M i M i M j M j Kennung für Schlüsselform und Schlüsselteil Tab FM 32, 33, 34 VuB 2 Band D - November 2008.pdf FM a

112 PILOT..... Teil A bis D Abschnitt 1 3 Bemerkungen zu den Schlüsselgruppen 3.1 Teil A bis D, Abschnitt Allgemeines Dieser Abschnitt enthält Angaben über Kennung und Position, die in jedem Teil (A bis D) zu melden sind. Die Schlüsselgruppen des Abschnittes 1 sind stets zu melden M i M i M j M j M i M i M j M j Kennung für Schlüsselform und Schlüsselteil Tab FM 32, 33, 34 Mit M i M i M j M j ist die Kennung der Schlüsselform und ihrer vier Teile als Buchstaben-Kenngruppe wie folgt festgelegt: M i M i M j M j Teil A Teil B Teil C Teil D PILOT PILOT SHIP PILOT MOBIL PPAA QQAA EEAA PPBB QQBB EEBB PPCC QQCC EECC PPDD QQDD EEDD D... D D... D Funkrufzeichen eines meldenden Schiffes bzw. einer mobilen Landstation FM 33, Das Funkrufzeichen besteht aus 3 oder mehr alphanumerischen Charakteren. Das erste Zeichen ist immer ein Buchstabe Für die Schlüsselform FM 34 wird empfohlen, daß diese Gruppe zur besseren Entschlüsselung in der Form A 1 A 2 DDD gemeldet wird. A 1 A 2 - Geographische 2-Buchstabenkennung des Landes oder Gebietes (s. Tabelle C1 Part I of attachment-ii-6 of the Manual on the Global Telecommunication System); z.b. Bundesrepublik Deutschland = DL. DDD - Nationale Kennung für die Stadt oder den Ort (die ersten drei Buchstaben des Namens) wo die aerologische Messung durchgeführt wird. VuB 2 Band D - November 2008.pdf FM

113 PILOT..... Teil A bis D Abschnitt YYGGa 4 YY GG Monatstag (UTC), an dem der Aufstieg gestartet wurde Aktuelle Beobachtungszeit (UTC) auf ganze Stunden FM a 4 Art der Messgeräte Tab Bemerkungen zur Gruppe YYGGa Mit YY wird zusätzlich die Maßeinheit der Windgeschwindigkeit angegeben. Wird die Windgeschwindigkeit in Knoten verschlüsselt, so ist die Zahl 50 zu YY zu addieren. Bei Maßeinheit ms -1 erfolgt keine Addition zu YY. Im DWD wird die Windgeschwindigkeit in ms -1 verschlüsselt. Im GeoInfoDBw wird die Meldung an der Station in Knoten verschlüsselt. Die Umschlüsselung in ms -1 erfolgt vor der weiteren nationalen und internationalen Verbreitung zentral im Amt für GeoInformationswesen der Bundeswehr Die aktuelle Beobachtungszeit GG ist der Zeitpunkt, zu dem der Ballon gestartet wurde. Die Verschlüsselung erfolgt auf ganze Stunden nach der Rundungsregel Beispiel: a 4 a 4 = 3 ist auch bei Ausfall des Messgerätes zu melden. ist zu melden, wenn die Station mit einem Radargerät ausgerüstet ist, unabhängig davon, ob Messungen erfolgten oder ausfielen IIiii II Internationale Blocknummer FM 32 iii Nationale Stationskennung VuB 2 Band D - Januar 2010.pdf FM

114 PILOT..... Teil A bis D Abschnitt L a L a L a Q c L o L o L o L o MMMU La U Lo h o h o h o h o i m L a L a L a Geographische Breite 1/10 o FM Q c Erdquadrant Tab L o L o L o L o Geographische Länge 1/10 o MMM Nummer des Marsden-Quadrats, in dem die Station z.z. der Beobachtung liegt Tab FM U La Einerzahl der geographischen Breite Tab U Lo Einerzahl der geographischen Länge Tab h o h o h o h o Startplatzhöhe über NN einer mobilen Landstation m oder ft FM 34 i m Einheit und Genauigkeit der Höhenangabe der Startplatzhöhe einer mobilen Landstation Tab Die Anwendung der Marsden-Felder erfolgt nur bei PILOT SHIP und PILOT-MOBIL. Nähere Erläuterungen siehe unter Tabelle Die Meldung der Startplatzhöhe, in m oder ft, findet nur im PILOT-MOBIL Anwendung. Im DWD und GeoInfoDBw wird die Startplatzhöhe in Metern angegeben SXSX YYGGi w C'C'C'C' PPBB SXSX YY GG Meldungskennung für Fremdnetze Monatstag (UTC) der Erstellung der Meldung Erstellung der Meldung auf ganze Stunde (UTC) i w Kennung für die Art der Windangaben Tab C'C'C'C' Stationskennung der Meldestelle PPBB Kennung für Teil B (M i M i M j M j ) Tab Die Art der Stationskennung C'C'C'C' wird national für Fremdnetze angewendet PPBB ist jeder separaten Meldung, die mit der nationalen Kenngruppe eingeleitet wird, voranzustellen. VuB 2 Band D - November 2008.pdf FM

115 PILOT..... Teil A und C Abschnitt Teil A und C Abschnitt Allgemeines Höhenwindmessungen in Haupt-Luftdruckflächen Bei Höhenwindmessungen mit gleichzeitiger Luftdruckmessung werden unter Voranstellung der Gruppe 44nP 1 P 1 die Windwerte für folgende Hauptluftdruckflächen gemeldet: Teil A Teil C 850, 700, 500, 400, 300, 70, 50, 30, 20, 10 hpa 250, 200, 150, 100 hpa Bei Höhenwindmessungen ohne gleichzeitige Luftdruckmessung werden unter Voranstellung der Gruppe 55nP 1 P 1 die Windwerte der den Hauptluftdruckflächen entsprechenden Höhen über NN gemeldet In der Region VI (Europa) werden die Windwerte für folgende Höhen gemeldet: Teil A Teil C 1500 m für 850 hpa m 3000 m für 700 hpa oder für 70 hpa m 5400 m oder für 500 hpa m 5500 m oder für 50 hpa m 7000 m oder für 400 hpa m 7200 m oder für 30 hpa m 9000 m für 300 hpa m m für 250 hpa oder für 20 hpa m für 200 hpa m m für 150 hpa m m oder für 10 hpa oder für 100 hpa m m Im DWD und GeoInfoDBw werden die unterstrichenen Höhen gemeldet. VuB 2 Band D - November 2008.pdf FM

116 PILOT..... Teil A und C Abschnitt nP 1 P 1 oder 55nP 1 P 1 ddfff ddfff ddfff 44 Haupt-Luftdruckflächen werden durch Luftdruckmessung bestimmt 55 Windrichtung und -geschwindigkeit werden für Höhen nahe den Haupt-Luftdruckflächen gemeldet n P 1 P 1 Anzahl der nachfolgenden Luftdruckflächen, für die Winddaten gemeldet werden Luftdruck an der untersten Haupt-Luftdruckfläche, für die in der ersten der folgenden ddfff-gruppen Winddaten gemeldet werden hpa bzw. 10er hpa FM dd Windrichtung in der Bezugsfläche Dekagrad Tab. 0877, 0878 fff Windgeschwindigkeit in der Bezugsfläche kn, ms Bemerkungen zu den Gruppen 44nP 1 P 1 oder 55nP 1 P 1 und ddfff Der Luftdruck an den Haupt-Luftdruckflächen wird aufwärts bis einschließlich der 100-hPa-Fläche in Einheiten von 10er hpa und oberhalb der 100-hPa-Fläche in Einheiten von ganzen hpa angegeben Für alle Haupt-Luftdruckflächen sind in aufsteigender Reihenfolge vom Boden bis 10 hpa Winddaten zu melden Die ddfff-gruppen sind nach zunehmender Höhe zu ordnen. Einer 44nP 1 P 1 -bzw. 55nP 1 P 1 -Gruppe dürfen nicht mehr als drei ddfff-gruppen zugeordnet werden (n 3). Bei mehr als drei ddfff-gruppen werden die Gruppen 44nP 1 P 1 bzw. 55nP 1 P 1 sooft wie nötig wiederholt. Beide Gruppen dürfen innerhalb einer Meldung nicht gleichzeitig angewendet werden Für jede Haupt-Luftdruckfläche, die im Aufstieg erfaßt wurde, ist eine ddfff-gruppe zu melden. Kann für eine Fläche kein Windwert bestimmt werden, ist für diese Gruppe ///// zu setzen. VuB 2 Band D - November 2008.pdf FM

117 PILOT..... Teil A und C Abschnitt Teil A und C, Abschnitt Allgemeines In diesem Abschnitt werden Angaben über Luftdruck bzw. geopotenzielle Höhen und Windrichtung und - geschwindigkeit im Bereich des Windmaximums gemacht. Beide Gruppen dürfen innerhalb einer Meldung nicht gleichzeitig gemeldet werden Geopotentielle Höhen werden auf 1 gpdam genau, Luftdruckwerte bis einschließlich 100 hpa in ganzen hpa, oberhalb von 100 hpa in Zehntel hpa angegeben Der Wind in einem Niveau wird als Windmaximum bezeichnet, wenn seine Geschwindigkeit größer ist als die in den unmittelbar darüber und darunter liegenden Schichten Für die Auswahl der zu verschlüsselnden Windmaxima gilt folgende Regelung: a) Die Windmaxima sind der Liste der markanten Punkte zu entnehmen und nicht aus der Originalkurve der Windgeschwindigkeit zu bestimmen. b) Es werden nur Windmaxima von mindestens 30 ms -1 in Höhen oberhalb 500 hpa gemeldet Zur Angabe mehrerer Windmaxima werden die entsprechenden Gruppen wiederholt. Sie sind in folgender Reihenfolge zu melden: a) Das größte Windmaximum wird zuerst gemeldet. b) Die anderen Windmaxima sind nach abnehmender Geschwindigkeit zu ordnen und nur dann zu melden, wenn ihre Geschwindigkeit um mindestens 10 ms -1 höher ist als die Geschwindigkeit der das Windmaximum jeweils umgebenden Windminima. c) Liegen mehrere Windmaxima mit gleicher Geschwindigkeit vor, sind diese nach der Höhe zu ordnen und, beginnend mit der untersten, zu verschlüsseln. d) Der Windwert in Gipfelhöhe ist nur dann als Windmaximum zu übermitteln, wenn dieser Punkt den Bedingungen aus genügt und die höchste Windgeschwindigkeit des gesamten Aufstieges aufweist. VuB 2 Band D - November 2008.pdf FM

118 PILOT..... Teil A und C Abschnitt Wenn kein Windmaximum, das den Bedingungen aus genügt, bis zum Gipfelpunkt des Aufstieges gemessen wurde, wird die Gruppe in Abschnitt 3 gemeldet P m P m P m oder 66P m P m P m d m d m f m f m f m 4v b v b v a v a 77 Kennung für Windmaximum und vertikaler Windscherung; Höhenbestimmung durch Luftdruckmessung 66 Kennung für Windmaximum und vertikaler Windscherung in Gipfelhöhe; Höhenbestimmung durch Luftdruckmessung P m P m P m Luftdruck in Höhe des Windmaximums hpa bzw. Zehntel hpa d m d m Windrichtung des Windmaximums Dekagrad Tab. 0877, 0878 f m f m f m Windgeschwindigkeit des Windmaximumx kn, ms -1 v b v b v a v a Betrag der Vektordifferenz zwischen Windmaximum und dem Wind 1 km unterhalb des Maximums Betrag der Vektordifferenz zwischen Windmaximum und dem Wind 1 km oberhalb des Maximums kn, ms -1 kn, ms -1 FM Bemerkungen zu den Gruppen 77P m P m P m Wird ein Windmaximum festgestellt und das betreffende Niveau durch Luftdruckmessung ermittelt, ist die Gruppe 77P m P m P m zu verwenden. (1) für P m P m P m gilt: Die Angabe des Luftdruckes erfolgt bis einschließlich 100 hpa in ganzen hpa, oberhalb von 100 hpa in Zehntel hpa Wird die höchste Windgeschwindigkeit im Gipfelpunkt festgestellt und das betreffende Niveau durch Luftdruckmessung ermittelt, ist die Gruppe 66P m P m P m zu verwenden. In diesem Fall unterbleibt die Meldung der Windscherung In der Gruppe 4v b v b v a v a können zu jedem Windmaximum Angaben über die Windscherung oberhalb und unterhalb des Maximalwindes gemacht werden. Ihre Verwendung ist national geregelt. VuB 2 Band D - November 2008.pdf FM

119 PILOT..... Teil A und C Abschnitt Im DWD und GeoInfoDBw ist die Gruppe 4v b v b v a v a zu jedem Windmaximum zu melden H m H m H m H m oder 6H m H m H m H m d m d m f m f m f m 4v b v b v a v a 7 Kennung für Windmaximum und vertikaler Windscherung; Höhenangaben in geopotentiellen Dekametern 6 Kennung für Windmaximum in Gipfelhöhe; Höhenangaben in geopotentiellen Dekametern H m H m H m H m Höhe des Windmaximums in geopotentiellen Dekametern gpdam d m d m Windrichtung des Windmaximums Dekagrad Tab. 0877, 0878 f m f m f m Windgeschwindigkeit des Windmaximums kn, ms -1 v b v b v a v a Betrag der Vektordifferenz zwischen Windmaximum und dem Wind 1 km unterhalb des Maximums Betrag der Vektordifferenz zwischen Windmaximum und dem Wind 1 km oberhalb des Maximums kn, ms -1 kn, ms -1 FM Bemerkungen zu den Gruppen 7H m H m H m H m Wird ein Windmaximum festgestellt und das betreffende Niveau in geopotentiellen Dekametern angegeben, ist die Gruppe 7H m H m H m H m zu verwenden Wird die größte Windgeschwindigkeit im Gipfelpunkt festgestellt und das betreffende Niveau in geopotentiellen Metern angegeben, ist die Gruppe 6H m H m H m H m zu verwenden. In diesem Fall unterbleibt die Meldung der Windscherung. VuB 2 Band D - November 2008.pdf FM

120 PILOT..... Teil B und D Abschnitt Teil B und D, Abschnitt Allgemeines In diesem Abschnitt werden Angaben über Windrichtung und -geschwindigkeit in aufeinanderfolgenden geometrischen Höhen über NN oder in Druckstufen gemacht. Geometrische Höhen und Druckstufen dürfen innerhalb einer Meldung nicht gleichzeitig angewendet werden Bei Höhenwindmessungen ohne gleichzeitige Luftdruckmessung werden die Windwerte in Höhenstufen von 300 m mit den Gruppen 9t n u 1 u 2 u 3 ddfff... oder von 500 m mit den Gruppen 8t n u 1 u 2 u 3 ddfff... gemeldet. Alle Höhen sind über NN anzugeben Nationale Regelung: Im DWD und GeoInfoDBw wird in 300-m-Stufen gemeldet. Unabhängig von der Auswahl der markanten Windpunkte sind zu melden: a) Die Stufen 900, 2100 und 4200 m (über NN) b) Die ersten drei 300-m-Stufen (über NN), wobei die 1. Stufe 150 m über der Stationshöhe liegen muß. Beispiel: Stationshöhe 1. Stufe 2. Stufe 3. Stufe 100 m 300 m 600 m 900 m 200, 300, 400 m 600 m 900 m 1200 m 500, 600, 700 m 900 m 1200 m 1500 m c) Bis zu zwei zusätzliche Höhenstufen sind zu melden, wenn in diesen Höhen markante Änderungen der Windrichtung und/oder -geschwindigkeit festgestellt werden. d) Meßwerte des Windes zwischen zwei Höhenstufen (300 m) werden ab 150 m der nächsthöheren durch 300 teilbaren Höhenstufe, unter 150 m der nächstniedrigeren zugeordnet Die größte in der Form 9t n u 1 u 2 u 3 noch zu verschlüsselnde Höhe beträgt m. Sollen Werte aus größeren Höhen gemeldet werden, tritt an die Stelle der Kennzahl 9 die 1. Dadurch wird angezeigt, daß zu den mit t n u 1 u 2 u 3 verschlüsselten Höhen m zu addieren sind. VuB 2 Band D - November 2008.pdf FM

121 PILOT..... Teil B und D Abschnitt Bei Höhenwindmessungen mit gleichzeitiger Luftdruckmessung wird Abschnitt 4 durch die Kenngruppe eingeleitet. Mit den folgenden Gruppen n o n o P o P o P o d o d o f o f o f o bis n n n n P n P n P n d n d n f n f n f n werden die Druckwerte P o P o P o bis P n P n P n in hpa gemeldet (1) Für P o P o P o bis P n P n P n gilt: Die Angabe des Luftdruckes erfolgt bis einschließlich 100 hpa in ganzen hpa, oberhalb von 100 hpa in Zehntel hpa Regionale Regelung: In der Region VI (Europa) sind unabhängig von der Auswahl der markanten Punkte die Windwerte für die Stufen 900, 800 und 600 hpa zu melden Die markanten Punkte des Windes sind so zu bestimmen, daß bei der Entschlüsselung allein mit ihrer Hilfe in einem T-log p- oder weitgehend ähnlichem Diagramm die Kurven der Windrichtung und Windgeschwindigkeit in ihrer charakteristischen Form mit einer Genauigkeit von 10 o und 5 ms -1 rekonstruiert werden können Als markante Punkte sind immer zu melden: a) Boden- und Gipfelpunkt des Aufstieges b) der Punkt, in dem die Richtungs- oder Geschwindigkeitskurve am weitesten von der geraden Verbindung zwischen Boden- und Gipfelwerten abweicht, sofern diese Abweichung mehr als 10 o bzw. 5 ms -1 beträgt c) weitere Punkte, die sicherstellen, daß die Windrichtung oder Windgeschwindigkeit, die man durch lineare Interpolation zwischen zwei benachbarten markanten Punkten bestimmt, von den gemessenen Werten nicht mehr als 5 ms -1 abweicht. Nach Möglichkeit sollen Extrempunkte gewählt werden Für jeden markanten Punkt sind stets Windrichtung und -geschwindigkeit zu melden Die Anzahl der zu meldenden markanten Punkte ist so klein wie möglich zu halten. VuB 2 Band D - November 2008.pdf FM

122 PILOT..... Teil B und D Abschnitt Für n o n o darf 00 nur als Kennzeichnung für Bodenwerte benutzt werden. Die markanten Punkte sind demnach wie folgt zu numerieren: Teil B: 00 (Boden), 11, 22,... 99, 11, 22,... Teil D: 11, 22,... 99, 11, 22, t n u 1 u 2 u 3 oder 8t n u 1 u 2 u 3 ddfff ddfff ddfff 9 oder 1 Kennung für durchgehende 300-m-Stufen über NN bis < m ab m 8 Kennung für durchgehende 500-m-Stufen über NN t n u 1 u 2 u 3 Zehnerzahl der in Einheiten von 300 m oder 500 m gegebenen Höhe für die folgenden Windwerte Einerzahl der in Einheiten von 300 m oder 500 m gegebenen Höhe für die ersten folgenden Windwerte Einerzahl der in Einheiten von 300 m oder 500 m gegebenen Höhe für die zweiten folgenden Windwerte Einerzahl der in Einheiten von 300 m oder 500 m gegebenen Höhe für die dritten folgenden Windwerte FM dd Windrichtung in der angegebenen Höhe Dekagrad Tab. 0877, 0878 fff Windgeschwindigkeit in der angegebenen Höhe kn, ms Bemerkungen zu den Gruppen 9t n u 1 u 2 u Beachte: a) Für u 1 wird / gemeldet, wenn sich die folgende erste ddfff-gruppe auf den Wind in Stationshöhe bezieht, unabhängig von den als t n u 2 und u 3 zu meldenden Werten. b) Für u 2 bzw. u 3 ist / zu setzen, wenn keine Windwerte mehr vorliegen oder der Wert t n wechselt. Die entsprechende Gruppe ddfff entfällt. VuB 2 Band D - November 2008.pdf FM

123 PILOT..... Teil B und D Abschnitt n o n o P o P o P o d o d o f o f o f o Kenngruppe für markante Punkte des Windes n o n o Bodenpunkt P o P o P o Luftdruck in Stationshöhe hpa d o d o Windrichtung in Stationshöhe Dekagrad Tab. 0877, 0878 f o f o f o Windgeschwindigkeit in Stationshöhe kn, ms -1 FM Beachte: Die Meldung der Werte in Stationshöhe erfolgt nur im Teil B, im DWD und GeoInfoDBw ist der Bodenwert immer ein Pflichtpunkt n 1 n 1 P 1 P 1 P 1 d 1 d 1 f 1 f 1 f n n n n P n P n P n d n d n f n f n f n n 1 n 1.. n n n n P 1 P 1 P 1... P n P n P n d 1 d 1.. d 1 d 1 f 1 f 1 f 1... f n f n f n Fortlaufende Numerierung der nachfolgenden markanten Punkte Luftdruck der markanten Punkte Windrichtung an den markanten Punkten hpa bzw. Zehntel hpa Dekagrad Tab. 0877, 0878 Windgeschwindigkeit an den markanten Punkten kn, ms -1 FM VuB 2 Band D - November 2008.pdf FM

124 PILOT..... Teil B und D Abschnitt 5 und Abschnitt In diesem Abschnitt werden regional festgelegte Schlüsselgruppen gemeldet. Sie werden durch die angegebenen Kenngruppen angezeigt In der Region VI (Europa) wird dieser Abschnitt nicht verwendet. 3.6 Abschnitt In diesem Abschnitt werden national festgelegte Schlüsselgruppen gemeldet. Sie werden durch die Kenngruppe angezeigt h g h g h g h g oder 8h g h g h g h g 0ddfff 1f w f w f w f w 2d w d w d w C d Kennung für spezielle Höhenwinddaten über Grund mit Windgeber ermittelt 8 Kennung für spezielle Höhenwinddaten über Grund mit SODAR-Gerät ermittelt h g h g h g h g Höhe über Grund, auf die sich die speziellen Höhenwinddaten beziehen m dd Windrichtung in der Höhe über Grund Dekagrad Tab fff Windgeschwindigkeit in der Höhe über Grund ms -1 f w f w f w f w Fluktuation der Windgeschwindigkeit 1/10 cms -1 d w d w d w Fluktuation der Windrichtung 1/10 Grad C d Diffusionskategorie als Buchstabe A bis F VDI-Norm 7836 Bl Bemerkungen zu den Gruppen 7... oder Die Verschlüsselung der Höhe über Grund wird wie folgt durchgeführt: z.b.: 60 m h g h g h g h g = m h g h g h g h g = In der Meldung werden die Buchstaben A bis F der Diffussionkategorie durch Ziffern ersetzt (A = O, B = 1, C = 2, D = 3, E = 4, F = 5). Hinweis: Dieser Gruppenverband kann mehrfach wiederholt werden. VuB 2 Band D - November 2008.pdf FM

125 TEMP..... Aerologische Meldung mit Angaben über Luftdruck, Lufttemperatur, Luftfeuchte und Wind FM 35 TEMP FM 36 TEMP SHIP FM 37 TEMP DROP FM 38 TEMP MOBIL von einer ortsfesten Landstation, von einer Seestation, gemessen durch eine DROP-Sonde von einer mobilen Landstation 1 Schlüsselform Teil A Abschnitt 1 M i M i M j M j D...D ** YYGGI d IIiii * oder *** 99L a L a L a Q c L o L o L o L o MMMU La U Lo h o h o h o h o i m **** Abschnitt 2 99P o P o P o T o T o T ao D o D o d o d o f o f o f o (Haupt-Luft- P 1 P 1 h 1 h 1 h 1 T 1 T 1 T a1 D 1 D 1 d 1 d 1 f 1 f 1 f 1 druckflächen) P n P n h n h n h n T n T n T an D n D n d n d n f n f n f n Abschnitt 3 88P t P t P t T t T t T at D t D t d t d t f t f t f t (Tropopause) oder Abschnitt 4 77P m P m P m (Wind- oder d m d m f m f m f m (4v b v b v a v a ) maximum) 66P m P m P m oder * ** *** **** angewendet im FM 35 angewendet im FM 36 und FM 38 angewendet im FM 36, FM 37 und FM 38 angewendet im FM 38 VuB 2 Band D - November 2008.pdf FM

126 TEMP..... Abschnitt s r r a r a s a s a 8GGgg (9s n T w T w T w ) Abschnitt (Regionale Für weitere regional festzulegende Gruppen)..... Schlüsselgruppen vorgesehen Abschnitt (Nationale Für weitere national festzulegende Gruppen)..... Schlüsselgruppen vorgesehen (Hinweis: Kennung darf im Abschnitt 10 nicht enthalten sein) VuB 2 Band D - November 2008.pdf FM a

127 TEMP..... Teil B Abschnitt 1 M i M i M j M j D...D** YYGGa 4 IIiii* oder 99L a L a L a Q c L o L o L o L o MMMU La U Lo *** h o h o h o h o i m **** oder (für Meldestellen aus Fremdnetzen) SXSX YYGGi w C'C'C'C' TTBB Abschnitt 5 n o n o P o P o P o T o T o T ao D o D o (Markante n 1 n 1 P 1 P 1 P 1 T 1 T 1 T a1 D 1 D 1 Punkte der Lufttemperatur und/oder Luftfeuchte) n n n n P n P n P n T n T n T an D n D n Abschnitt n o n o P o P o P o d o d o f o f o f o (Markante n 1 n 1 P 1 P 1 P 1 d 1 d 1 f 1 f 1 f 1 Punkte des Windes) n n n n P n P n P n d n d n f n f n f n Abschnitt s r r a r a s a s a 8GGgg (9s n T w T w T w ) Abschnitt N h C L hc M C H (Wolkenangaben) Abschnitt P 1 P 1 P 1 d 1 d 1 f 1 f 1 f 1 (Regionale ddfff Gruppen) ddfff Für weitere regional festzulegende..... Schlüsselgruppen vorgesehen * angewendet im FM 35 ** angewendet im FM 36 und FM 38 *** angewendet im FM 36, FM 37 und FM 38 **** angewendet im FM 38 VuB 2 Band D - November 2008.pdf FM

128 TEMP..... Abschnitt h g h g h g h g 0ddfff 1f w f w f w f w 2d w d w d w C d (Nationale 3TTT a DD 4T d T d T ad / / Gruppen) oder 8h g h g h g h g 0ddfff 1f w f w f w f w 2d w d w d w C d 3TTT a DD 4T d T d T ad / / für weitere..... national festzulegende Schlüsselgruppen vorgesehen Teil C Abschnitt 1 M i M i M j M j D...D** YYGGI d Iiiii* oder 99L a L a L a Q c L o L o L o L o MMMU La U Lo *** h o h o h o h o i m **** Abschnitt 2 P 1 P 1 h 1 h 1 h 1 T 1 T 1 T a1 D 1 D 1 d 1 d 1 f 1 f 1 f 1 (Haupt-Luft druckflächen) P n P n h n h n h n T n T n T an D n D n d n d n f n f n f n Abschnitt 3 88P t P t P t T t T t T at D t D t d t d t f t f t f t (Tropopause) oder Abschnitt 4 77P m P m P m (Wind- oder d m d m f m f m f m (4v b v b v a v a ) maximum) 66P m P m P m oder * angewendet im FM 35 ** angewendet im FM 36 und FM 38 *** angewendet im FM 36, FM 37 und FM 38 **** angewendet im FM 38 VuB 2 Band D - November 2008.pdf FM

129 TEMP..... Abschnitt s r r a r a s a s a 8GGgg 9s n T w T w T w Abschnitt (Regionale Für weitere regional festzulegende Gruppen)..... Schlüsselgruppen vorgesehen Abschnitt (Nationale Für weitere national festzulegende Gruppen)..... Schlüsselgruppen vorgesehen (Hinweis: Kennung darf im Abschnitt 10 nicht enthalten sein) VuB 2 Band D - November 2008.pdf FM a

130 TEMP..... Teil D Abschnitt 1 M i M i M j M j D...D** YYGG / IIiii* oder 99L a L a L a Q c L o L o L o L o MMMU La U Lo *** h o h o h o h o i m **** Abschnitt 5 n 1 n 1 P 1 P 1 P 1 T 1 T 1 T a1 D 1 D 1 (Markante Punkte der Lufttempera- n n n n P n P n P n T n T n T an D n D n tur und/ oder Luftfeuchte) Abschnitt n 1 n 1 P 1 P 1 P 1 d 1 d 1 f 1 f 1 f 1 (Markante Punkte des n n n n P n P n P n d n d n f n f n f n Windes) Abschnitt s r r a r a s a s a 8GGgg 9s n T w T w T w Abschnitt (Regionale Für regional festzulegende..... Schlüsselgruppen vorgesehen Gruppen) Abschnitt (Nationale Für national festzulegende..... Schlüsselgruppen vorgesehen Gruppen) * angewendet im FM 35 ** angewendet im FM 36 und FM 38 *** angewendet im FM 36, FM 37 und FM 38 **** angewendet im FM 38 VuB 2 Band D - November 2008.pdf FM

131 TEMP Allgemeine Bemerkungen 2.1 Die Schlüsselformen TEMP, TEMP SHIP, TEMP DROP und TEMP MOBIL dienen der Übermittlung der durchgeführten Messungen von Luftdruck, Temperatur, Luftfeuchte und Wind der freien Atmosphäre. TEMP ist der Schlüsselname für eine aerologische Meldung mit Angaben über Luftdruck, Lufttemperatur, Luftfeuchte und Wind von einer ortsfesten Landstation. TEMP SHIP ist der Schlüsselname für eine aerologische Meldung mit Angaben über Luftdruck, Lufttemperatur, Luftfeuchte und Wind von einer Seestation. TEMP DROP ist der Schlüsselname für eine aerologische Meldung mit Angaben über Luftdruck, Lufttemperatur, Luftfeuchte und Wind von einer durch Flugzeug oder Ballon abgesetzten Sonde. TEMP MOBIL ist der Schlüsselname für eine aerologische Meldung mit Angaben über Luftdruck, Lufttemperatur, Luftfeuchte und Wind von einer mobilen Landstation. Die Schlüsselformen sind in vier Teile gegliedert, die wiederum in verschiedene Abschnitte unterteilt sind. 2.2 Der Schlüsselname TEMP, TEMP SHIP, TEMP DROP bzw. TEMP MOBIL wird nicht übermittelt. 2.3 Der Temp-Schlüssel besteht aus den Teilen A, B, C und D. Jeder Teil kann für sich als Einzelmeldung gemeldet werden. In den Teilen A und B sind Werte vom Boden bis einschließlich 100 hpa, etwa m, zu melden. 2.4 In den Teilen C und D sind Werte oberhalb 100 hpa zu melden. 2.5 Im Teil B werden mit Abschnitt 10 (61616) spezielle Höhenwind- und Temperaturdaten angegeben, die zur Zeit hauptsächlich von Meldestellen aus Fremdnetzen gemeldet werden. 2.6 Werte für die Teile A oder B, die bis zur Sendezeit nicht berücksichtigt wurden, dürfen nicht später in den Teilen C oder D übermittelt werden, sondern sind in einer Korrekturmeldung zu verbreiten. 2.7 Bei zeitversetzter Messung (Windmessung mit separatem Gespann) erfolgt eine getrennte Auswertung und Übermittlung der Windwerte als PILOT-Meldung (FM 32, FM 33, FM 34). VuB 2 Band D - November 2008.pdf FM

132 TEMP Die Windrichtung wird auf 5 Grad genau angegeben (siehe dazu Bemerkungen unter Tab. 0877). Die in den nachfolgenden Bemerkungen aufgeführten tabellarischen Erläuterungen sind wie folgt aufgebaut: Schlüsselelement Bedeutung Verwendete Maßeinheit u./o. Tabelle Schlüsselform (Beispiel) M i M i M j M j Kennung für Schlüsselform und Schlüsselteil Tab FM 35, 36 37, 38 VuB 2 Band D - November 2008.pdf FM a

133 TEMP... Teil A bis D Abschnitt 1 3 Bemerkungen zu den Schlüsselgruppen 3.1 Teil A bis D, Abschnitt Allgemeines Dieser Abschnitt enthält Angaben über Kennung und Position, die in jedem Teil (A bis D) zu melden sind. Die Schlüsselgruppen des Abschnittes 1 sind stets zu melden M i M i M j M j M i M i M j M j Kennung für Schlüsselform und Schlüsselteil Tab FM 35, 36, 37, 38 Mit M i M i M j M j ist die Kennung der Schlüsselform und ihrer vier Teile als Buchstaben-Kenngruppe wie folgt festgelegt: M i M i M j M j Teil A Teil B Teil C Teil D TEMP TEMP SHIP TEMP DROP TEMP MOBIL TTAA UUAA XXAA IIAA TTBB UUBB XXBB IIBB TTCC UUCC XXCC IICC TTDD UUDD XXDD IIDD D...D D...D Funkrufzeichen eines meldenden Schiffes bzw. einer mobilen Landstation FM 36, Das Funkrufzeichen besteht aus 3 oder mehr alphanumerischen Charaktere. Das 1. Zeichen ist immer ein Buchstabe Es wird empfohlen, daß diese Gruppe im FM 38 zur besseren Entschlüsselung in der Form A 1 A 2 DDD gemeldet wird. A 1 A 2 - Geographische 2-Buchstabenkennung des Landes oder Gebietes (s. Tabelle C1 Part I of attachment-ii-6 of the Manual on the Global Telecommunication System); z.b. Bundesrepublik Deutschland = DL. DDD - Nationale Kennung für die Stadt oder den Ort (die ersten drei Buchstaben des Namens) an dem die aerologische Messung durchgeführt wird. VuB 2 Band D - November 2008.pdf FM

134 TEMP... Teil A bis D Abschnitt YYGGI d YY GG Monatstag (UTC), an dem der Aufstieg gestartet bzw. die DROP-Sonde abgeworfen wurde Aktuelle Beobachtungszeit (UTC) auf ganze Stunden FM I d Bezeichnung der obersten Haupt-Luftdruckfläche, für die der Wind gemeldet wird Tab Bemerkungen zur Gruppe YYGGI d Mit YY wird zusätzlich die Maßeinheit der Windgeschwindigkeit angegeben. Wird die Windgeschwindigkeit in Knoten verschlüsselt, so ist die Zahl 50 zu YY zu addieren. Bei Maßeinheit ms -1 erfolgt keine Addition zu YY. Im DWD wird die Windgeschwindigkeit in ms -1 verschlüsselt. Im GeoInfoDBw wird die Meldung an der Station in Knoten verschlüsselt. Die Umschlüsselung in ms -1 erfolgt vor der weiteren nationalen und internationalen Verbreitung zentral im Amt für GeoInformationswesen der Bundeswehr Die aktuelle Beobachtungszeit GG ist der Zeitpunkt, zu dem der Ballon gestartet bzw. eine DROP-Sonde abgeworfen wurde. Die Verschlüsselung erfolgt auf ganze Stunden nach der Rundungsregel Beachte: Mit I d erfolgt die Bezeichnung der obersten Haupt-Luftdruckfläche in Hunderterhektopascal nur im Teil A und in Zehnerhektopascal nur im Teil C Oberhalb der mit I d gekennzeichneten Fläche sind die Windgruppen wegzulassen. - Fehlt für eine der Hauptisobarenflächen die Windangabe, ist sie aber für die darüber liegenden vorhanden, wird für den fehlenden Wind ///// gesetzt. Fehlt für den Boden die Windmessung, wird dort die Windgruppe ebenfalls mit ///// gemeldet Endet die Windmessung zwischen 150 und 100 hpa, wird für 100 hpa die Windgruppe mit ///// verschlüsselt. Endet die Windmessung zwischen 250 und 200 hpa, wird für 200 hpa die Windgruppe mit ///// verschlüsselt. VuB 2 Band D - November 2008.pdf FM

135 TEMP... Teil A bis D Abschnitt YYGGa 4 YY Monatstag (UTC), an dem der Aufstieg gestartet bzw. die DROP-Sonde abgeworfen wurde GG Aktuelle Beobachtungszeit (UTC) auf ganze Stunden FM 35, 36, 37, 38 a 4 Art der Meßgeräte Tab Bemerkungen zur Gruppe YYGGa Diese Gruppe wird nur im Teil B gemeldet. Bemerkungen zu YY und GG siehe unter Ziffer a 4 ist auch bei Ausfall des Meßgerätes zu melden Beispiel: a 4 = 3 ist zu melden, wenn die Station mit einem Radargerät ausgerüstet ist, unabhängig davon, ob Messungen erfolgten oder ausfielen Im Teil D lautet die Datum/Uhrzeit-Gruppe stets YYGG/ IIiii II iii Internationale Blocknummer Nationale Stationskennung FM L a L a L a Q c L o L o L o L o MMMU La U Lo h o h o h o h o i m L a L a L a Geographische Breite 1/10 o Q c Erdquadrant Tab L o L o L o L o Geographische Länge 1/10 o MMM Nummer des Marsden-Quadrats, in dem die Station z.z. der Beobachtung liegt Tab U La Einerzahl der geographischen Breite Tab U Lo Einerzahl der geographischen Länge Tab FM FM h o h o h o h o Startplatzhöhe über NN einer mobilen Landstation m oder ft i m Einheit und Genauigkeit der Höhenangaben der Startplatzhöhe einer mobilen Landstation Tab FM 38 VuB 2 Band D - November 2008.pdf FM

136 TEMP... Teil A und C Abschnitt Die Anwendung der Marsden-Felder erfolgt nur bei TEMP SHIP, TEMP DROP und TEMP-MOBIL. Nähere Erläuterungen siehe unter Tabelle Die Meldung der Startplatzhöhe, in m oder ft, findet nur im TEMP-MOBIL Anwendung. Im DWD und GeoInfoDBw wird die Startplatzhöhe in Metern angegeben SXSX YYGGi w C'C'C'C' TTBB SXSX Meldungskennung für Fremdnetze YY GG Monatstag (UTC) der Erstellung der Meldung Erstellung der Meldung auf ganze Stunde (UTC) i w Kennung für die Art der Windangaben Tab C'C'C'C' Stationskennung der Meldestelle TTBB Kennung für Teil B (M i M i M j M j ) Tab Die Art der Stationskennung C'C'C'C' wird national für Fremdnetze angewendet TTBB ist jeder separaten Meldung, die mit der nationalen Kenngruppe eingeleitet wird, voranzustellen. VuB 2 Band D - November 2008.pdf FM

137 TEMP... Teil A und C Abschnitt Teil A und C, Abschnitt Allgemeines In diesem Abschnitt werden Luftdruck bzw. Geopotential, Lufttemperatur, Differenz zwischen Luft- und Taupunkttemperatur, Windrichtung und -geschwindigkeit für den Boden und folgende Haupt-Luftdruckflächen gemeldet: Teil A Teil C 1000, 925, 850, 700, 500, 400, 70, 50, 30, 20, 10 hpa 300, 250, 200, 150 und 100 hpa Ist das Geopotential einer oder mehrerer Haupt-Luftdruckflächen niedriger als die Stationshöhe bzw. Höhe des Aufschlagpunktes einer Dropsonde, so ist/sind die entsprechende(n) Gruppe(n) TTT a DD mit ///// zu verschlüsseln. In der vorangehenden Schlüsselgruppe für das Geopotential der Haupt-Luftdruckfläche ist für negative Geopotentialwerte (unter NN) zum absoluten Geopotentialwert die Zahl 500 zu addieren Im TEMP-Schlüssel dürfen nur Windwerte gemeldet werden, die in demselben Radiosondenaufstieg bzw. Dropsondenabstieg bestimmt wurden. (Siehe auch 2.6) Fällt während eines Radiosondenaufstiegs bzw. Dropsondenabstiegs die Luftdruckmessung aus, die Windmessung kann jedoch fortgesetzt werden, so dürfen diese Windwerte ebenfalls nicht als TEMP-, sondern müssen als PILOT-Meldung verbreitet werden Liegen Windwerte für alle Haupt-Luftdruckflächen vor, ist die Windgruppe ddfff für jede Fläche zu melden Sind für eine oder mehrere Haupt-Luftdruckflächen keine Windwerte vorhanden, z.b. auch, weil sie unterhalb der Station liegen, so ist bei diesen Flächen folgendermaßen zu verfahren: a) ddfff = ///// ist zu verschlüsseln, wenn Windwerte für höher liegende Haupt-Luftdruckflächen gemeldet werden. b) ddfff entfällt, wenn für alle höher liegenden Haupt-Luftdruckflächen (bis Gipfelhöhe) ebenfalls keine Windwerte gemeldet werden. Ausnahme: Liegen nur Windwerte bis 250 bzw. 150 hpa vor, dann ist für die 200 bzw. 100 hpa-fläche ddfff mit ///// zu verschlüsseln Der Bodenwind ist stets zu melden. Liegen für den Boden keine Windwerte vor, ist d o d o f o f o f o mit ///// zu verschlüsseln. VuB 2 Band D - November 2008.pdf FM

138 TEMP... Teil A und C Abschnitt Beachte für Teil C Soll zur Berechnung des Geopotentials einer Haupt-Luftdruckfläche, die oberhalb des Gipfelpunktes liegt, eine Extrapolation vorgenommen werden, gelten folgende Regeln: Die Extrapolation ist nur erlaubt, wenn die Differenz zwischen Luftdruck in Gipfelhöhe und Luftdruck der Haupt- Luftdruckfläche, für die die Berechnung durchgeführt werden soll, nicht größer als ¼ des zu extrapolierenden Luftdruckes ist. Die Extrapolation darf sich maximal über ein Luftdruckintervall von 25 hpa erstrecken Die Extrapolation darf nur zur Geopotentialberechnung vorgenommen werden. Maßgebend sind dabei die Lufttemperaturen der in ein T-log p-diagramm eingetragenen Aufstiegskurve, die bei dem Luftdruck in Gipfelhöhe und bei demjenigen Luftdruck herrschen, der gleich der Summe aus dem Luftdruck in Gipfelhöhe und der unter angegebenen Luftdruckdifferenz ist P o P o P o T o T o T ao D o D o d o d o f o f o f o 99 Kennung für Bodenwerte P o P o P o Luftdruck am Boden/Startplatz hpa T o T o T ao D o D o Lufttemperatur in ganzen Grad Celsius (nicht gerundet) am Boden/Startplatz Zehntelgrad und Vorzeichen der Lufttemperatur am Boden/Startplatz Taupunktdifferenz am Boden/Startplatz o C Tab Tab K FM d o d o Windrichtung am Boden/Startplatz Dekagrad Tab. 0877, 0878 f o f o f o Windgeschwindigkeit am Boden/Startplatz kn, ms Bemerkungen zu den Gruppen 99P o P o P o Beachte: Die Meldung der Bodenwerte erfolgt nur im Teil A Bei Luftdruckwerten über 1000 hpa entfällt die Verschlüsselung der Tausenderziffer. VuB 2 Band D - November 2008.pdf FM

139 TEMP... Teil A und C Abschnitt P 1 P 1 h 1 h 1 h 1 T 1 T 1 T a1 D 1 D 1 d 1 d 1 f 1 f 1 f P n P n h n h n h n T n T n T an D n D n d n d n f n f n f n P 1 P 1.. P n P n Luftdruck an den Haupt-Luftdruckflächen hpa bzw. 10er hpa h 1 h 1 h 1... h n h n h n Höhe der Haupt-Luftdruckflächen über NN (absolute Topographie) gm; gdam T 1 T 1.. T n T n T a1.. T an Lufttemperatur an den Haupt-Luftdruckflächen in ganzen Grad Celsius (nicht gerundet) Zehntelgrad und Vorzeichen der Lufttemperatur an den Haupt-Luftdruckflächen o C Tab FM D 1 D 1.. D n D n Taupunktdifferenz an den Haupt-Luftdruckflächen Tab K d 1 d 1.. d n d n Windrichtung an den Haupt-Luftdruckflächen Dekagrad Tab.0877, 0878 f 1 f 1 f 1... f n f n f n Windgeschwindigkeit an den Haupt-Luftdruckflächen kn, ms Bemerkungen zu den Gruppen P 1 P 1 h 1 h 1 h Der Luftdruck an den Haupt-Luftdruckflächen wird aufwärts bis einschließlich der 100-hPa-Fläche in Einheiten von 10er hpa und oberhalb der 100-hPa-Fläche in Einheiten von ganzen hpa angegeben Mit h 1 h 1 h 1 wird für die Flächen unterhalb 500 hpa in geopotentiellen Metern, für die 500-hPa-Fläche und darüber liegenden Flächen in geopotentiellen Dekametern gemeldet. Die Tausender- bzw. Zehntausenderziffer wird weggelassen. VuB 2 Band D - November 2008.pdf FM

140 TEMP... Teil A und C Abschnitt Teil A und C, Abschnitt Allgemeines In diesem Abschnitt werden Angaben über Luftdruck, Lufttemperatur, Differenz zwischen Luft- und Taupunkttemperatur sowie über Windrichtung und -geschwindigkeit an der Tropopause gemacht Definition und Bestimmung der Tropopause Die Tropopause ist die Grenzfläche zwischen der Troposphäre und der Stratosphäre. Ihre Höhe, und damit die Lufttemperatur, ist stetigen Schwankungen unterworfen. Sie ist abhängig von - der geographischen Breite - der Jahreszeit - der Wetterlage Für jeden Radiosondenaufstieg sind die Höhe und die Lufttemperatur an der Tropopause zu bestimmen. In einem Aufstieg können mehrere Tropopausen auftreten Die Tropopause ist nach folgenden Kriterien festzulegen: a) Die 1. Tropopause ist die niedrigste Fläche, bei der der vertikale Lufttemperaturgradient auf 2K/km oder weniger zurückgeht. Voraussetzung ist, daß der mittlere vertikale Lufttemperaturgradient zwischen dieser Fläche und allen bis 2 km höher liegenden Flächen 2K/km nicht überschreitet. b) Überschreitet oberhalb der 1. Tropopause der mittlere vertikale Lufttemperaturgradient zwischen einer beliebigen Fläche und allen bis 1 km höher liegenden Flächen 3K/km, so gelten für die Definition einer 2. Tropopause dieselben Kriterien wie bei der ersten. Diese 2. Tropopause kann innerhalb oder auch oberhalb der genannten 1-km-Schicht liegen. c) Unterhalb des 500-hPa-Niveaus ist eine Fläche, die der obigen Definition entspricht, nur dann als Tropopause anzusehen, wenn sie die einzige Fläche ist, die diesen Bedingungen genügt und in keiner höher liegenden Schicht von mindestens 1 km Mächtigkeit der mittlere vertikale Lufttemperaturgradient 3K/km überschreitet. Außerdem muß der Aufstieg mindestens 200 hpa erreicht haben. d) Oberhalb des 100-hPa-Niveaus wird eine Fläche nur dann als Tropopause bezeichnet, wenn sie die einzige Fläche ist, die die Bedingungen a) erfüllt Werden mehrere Tropopausen festgestellt, sind die Gruppen in Abschnitt 3 entsprechend oft zu wiederholen Liegt die Tropopause in 100 hpa oder unterhalb davon, ist sie im Teil A zu melden. Im Teil C wird statt dessen gemeldet. Liegt die Tropopause oberhalb 100 hpa, ist sie im Teil C zu melden. Im Teil A wird statt dessen gemeldet. Wird keine Tropopause festgestellt, so ist im Teil A und Teil C jeweils die Gruppe zu melden. VuB 2 Band D - November 2008.pdf FM

141 TEMP... Teil A und C Abschnitt P t P t P t T t T t T at D t D t d t d t f t f t f t 88 Kennung für die Tropopause P t P t P t Luftdruck an der Tropopause hpa bzw. Zehntel hpa T t T t Lufttemperatur an der Tropopause in ganzen Grad Celsius (nicht gerundet) o C T at D t D t Zehntelgrad und Vorzeichen der Lufttemperatur an der Tropopause Taupunktdifferenz an der Tropopause Tab Tab K FM d t d t Windrichtung an der Tropopause Dekagrad Tab.0877, 0878 f t f t f t Windgeschwindigkeit an der Tropopause kn, ms Bemerkungen zu den Gruppen 88P t P t P t Die Angabe des Luftdruckes erfolgt bis einschließlich 100 hpa in ganzen hpa, oberhalb von 100 hpa in Zentel hpa. VuB 2 Band D - November 2008.pdf FM

142 TEMP... Teil A und C Abschnitt Teil A und C, Abschnitt Allgemeines In diesem Abschnitt werden Angaben über Luftdruck, Windrichtung und -geschwindigkeit im Bereich des Windmaximums gemacht Der Wind in einem Niveau wird als Windmaximum bezeichnet, wenn seine Geschwindigkeit größer ist als die in den unmittelbar darüber und darunter liegenden Schichten Für die Auswahl der zu verschlüsselnden Windmaxima gilt folgende Regelung: a) Es werden nur Windmaxima von mindestens 30 ms -1 in Höhen oberhalb 500 hpa gemeldet. b) Die Windmaxima sind der Liste der markanten Punkte (siehe 3.6.1) zu entnehmen und nicht aus der Originalkurve der Windgeschwindigkeit zu bestimmen Zur Angabe mehrerer Windmaxima werden die entsprechenden Gruppen wiederholt. Sie sind in folgender Reihenfolge zu melden: a) Das größte Windmaximum wird zuerst gemeldet. b) Die anderen Windmaxima sind nach abnehmender Geschwindigkeit zu ordnen und nur dann zu melden, wenn ihre Geschwindigkeit um mindestens 10 ms -1 höher ist als die Geschwindigkeit der das Windmaximum jeweils umgebenden Windminima. c) Liegen mehrere Windmaxima mit gleicher Geschwindigkeit vor, sind diese nach der Höhe zu ordnen und beginnend mit der untersten zu verschlüsseln. d) Der Windwert in Gipfelhöhe ist zu übermitteln, wenn dieser Punkt - oberhalb 500 hpa liegt, - die Geschwindigkeit mindestens 30 ms -1 beträgt und die höchste des gesamten Aufstieges ist P m P m P m d m d m f m f m f m 4v b v b v a v a 77 Kennung für Windmaximum P m P m P m Luftdruck in Höhe des Windmaximums hpa bzw. Zehntel hpa d m d m Windrichtung des Windmaximums Dekagrad Tab f m f m f m Windgeschwindigkeit des Windmaximums kn, ms -1 FM v b v b v a v a Betrag der Vektordifferenz zwischen Windmaximum und dem Wind 1 km unterhalb des Maximums Betrag der Vektordifferenz zwischen Windmaximum und dem Wind 1 km oberhalb des Maximums kn, ms -1 kn, ms -1 VuB 2 Band D - November 2008.pdf FM

143 TEMP... Teil A und C Abschnitt Bemerkungen zu den Gruppen 77P m P m P m Die Gruppe 77P m P m P m wird verwendet, wenn das Windmaximum in Höhen - zwischen Boden und 100 hpa festgestellt wurde: in Teil A in ganzen hpa; - über 100 hpa festgestellt wurde: in Teil C in Zehntel hpa Die Gruppe ist zu melden, wenn weder ein Windmaximum, noch die höchste Windgeschwindigkeit von mindestens 30 ms -1 im Gipfelpunkt des Aufstieges gemessen wurde In der Gruppe 4v b v b v a v a können zu jedem Windmaximum Angaben über die Windscherung oberhalb und unterhalb des Maximalwindes gemacht werden. Ihre Verwendung ist national geregelt Im DWD und GeoInfoDBw ist die Gruppe 4v b v b v a v a zu jedem Windmaximum zu melden P m P m P m d m d m f m f m f m 66 Kennung für Windmaximum in Gipfelhöhe P m P m P m Luftdruck in Höhe des Windmaximums hpa bzw. Zehntel hpa d m d m Windrichtung des Windmaximums in Gipfelhöhe Dekagrad Tab.0877, 0878 FM f m f m f m Windgeschwindigkeit des Windmaximums in Gipfelhöhe kn, ms Bemerkungen zu den Gruppen 66P m P m P m Die Gruppe 66P m P m P m wird verwendet, wenn der in der Gruppe d m d m f m f m f m gemeldete Maximalwind im Gipfelpunkt gemessen wurde, und zwar in Höhen - zwischen 500 und 100 hpa: in Teil A in ganzen hpa; - über 100 hpa: in Teil C in Zehntel hpa. In diesem Fall unterbleibt die Meldung der Windscherung. VuB 2 Band D - November 2008.pdf FM

144 TEMP... Teil B und D Abschnitt Teil B und D, Abschnitt Allgemeines Der Teil B enthält Angaben über markante Punkte der Lufttemperatur, Luftfeuchte und des Windes Die markanten Punkte der Lufttemperatur und rel. Luftfeuchte sind unter Beachtung der in genannten Kriterien so zu bestimmen, daß bei der Entschlüsselung allein mit ihrer Hilfe die Aufstiegskurven der Lufttemperatur und rel. Luftfeuchte rekonstruiert werden können Als markante Punkte sind immer zu melden: a) Boden- und Gipfelpunkt bzw. Flugzeug-Bezugsfläche bei Dropsondenabstiegen; b) Im Teil B ein markanter Punkt zwischen 110 und 100 hpa; c) Unter- und Obergrenze von Inversions- und Isothermieschichten, die sich über mindestens 20 hpa erstrecken, vorausgesetzt, daß sich die Untergrenze der Schicht unterhalb der 300-hPa-Fläche oder der ersten Tropopause befindet, je nachdem welche dieser beiden Flächen höher liegt; d) Unter- und Obergrenze von Inversionsschichten, die durch eine Temperaturänderung von mindestens 2,5 K oder einer bemerkenswerten Änderung der rel. Luftfeuchte von mindestens 20 % gekennzeichnet sind, vorausgesetzt, daß sich die Untergrenze der Schicht unterhalb der 300 hpa-fläche oder der ersten Tropopause befindet, je nachdem welche dieser beiden Flächen höher liegt. Anmerkung: Die Inversionsschichten bei c) und d) können aus mehreren dünnen Inversionsschichten bestehen, die voneinander nur durch ein geringes Temperaturgefälle getrennt sind. In diesen Fällen sollen die Inversionsobergrenzen bei c) und d) so ausgewählt werden, daß keine weitere Inversionsschicht, ob dick oder dünn, innerhalb eines Bereichs von 20 hpa oberhalb der ausgewählten Inversionsgrenze auftritt. e) Punkte, die sicherstellen, daß die Lufttemperatur, die man durch lineare Interpolation zwischen zwei benachbarten markanten Punkten in einem T-log p- oder weitgehend ähnlichem Diagramm bestimmt, von der gemessenen Lufttemperatur - unterhalb der 300-hPa-Fläche oder - unterhalb der Tropopause nicht mehr als 1 K und - oberhalb dieser Flächen nicht mehr als 2 K abweicht. f) Punkte, die sicherstellen, daß die rel. Luftfeuchte, die man durch lineare Interpolation zwischen zwei markanten Punkten in einem T-log p- oder weitgehend ähnlichem Diagramm bestimmt, von der gemessenen rel. Luftfeuchte nicht mehr als 15 % abweicht. Diese zulässige Abweichung von 15 % rel. Luftfeuchte ist ein absoluter Wert und kein 15prozentiger Anteil der gemessenen rel. Luftfeuchte. Beispiel: Beträgt die gemessene rel. Luftfeuchte 50 %, so muß der interpolierte Wert zwischen 35 und 65 % liegen. g) Punkte, die sicherstellen, daß der Interpolationsfehler bei anderen als den in der Regel benutzten T-logP Diagrammpapieren möglichst gering gehalten wird. Dabei soll der Quotient, gebildet aus dem Luftdruckwert eines markanten Punktes, dividiert durch den Luftdruckwert des vorangegangenen markanten Punktes, größer als 0,6 für alle Punkte bis zur ersten Tropopause sein. VuB 2 Band D - November 2008.pdf FM

145 TEMP... Teil B und D Abschnitt Liegt ein markanter Punkt der Lufttemperatur und/oder der rel. Luftfeuchte an einer Haupt-Luftdruckfläche, so sind die Meßwerte in den Teilen A und B bzw. C und D zu melden Sind die Kriterien für markante Punkte der Lufttemperatur oder der rel. Luftfeuchte nur für einen dieser Parameter erfüllt, so sind doch beide Parameter für diesen Punkt zu melden Für n o n o darf die Schlüsselzahl 00 nur als Kennzeichen für Bodenwerte benutzt werden. In Teil B sind demnach die markanten Punkte wie folgt zu numerieren: 00 (Boden), 11 (erster Punkt oberhalb des Bodens), , 11, 22 usw.. In Teil D ist der erste markante Punkt oberhalb 100 hpa mit 11 zu bezeichnen, es folgen dann , 11, 22 usw Liegen keine Werte der rel. Luftfeuchte vor, wird DD mit // verschlüsselt Eine Schicht, für die keine Werte vorliegen, wird durch die Meldung ihrer Ober- und Untergrenze angegeben. Die Schicht selbst ist in Form eines markanten Punktes zu melden, wobei die fehlenden Angaben durch Schrägstriche ersetzt werden. Beispiel: 33PPP TTT a DD (Untergrenze) 44/// ///// (Zwischenschicht) 55PPP TTT a DD (Obergrenze) Als Ober- und Untergrenze gelten die Flächen, für die noch Werte verfügbar sind und die den Grenzflächen so eng wie möglich benachbart sind. Zur Festlegung der Ober- und Untergrenze sind die Kriterien für markante Punkte (Siehe ) nicht anzuwenden. VuB 2 Band D - November 2008.pdf FM

146 TEMP... Teil B und D Abschnitt n o n o P o P o P o T o T o T ao D o D o n o n o Boden-/Startplatzpunkt P o P o P o Luftdruck auf Stations-/Startplatzhöhe hpa T o T o T ao Lufttemperatur in ganzen Grad Celsius (nicht gerundet) in Stations-/Startplatzhöhe Zehntelgrad und Vorzeichen der Lufttemperatur in Stations- /Startplatzhöhe o C Tab FM D o D o Taupunktdifferenz in Stations-/Startplatzhöhe Tab K Beachte: Die Meldung der Werte in Stations-/Startplatzhöhe erfolgt nur im Teil B n 1 n 1 P 1 P 1 P 1 T 1 T 1 T a1 D 1 D n n n n P n P n P n T n T n T an D n D n n 1 n 1.. n n n n fortlaufende Numerierung der nachfolgenden markanten Punkte P 1 P 1 P 1... P n P n P n T 1 T 1.. T n T n Luftdruck der markanten Punkte Lufttemperatur in ganzen Grad Celsius (nicht gerundet) an den markanten Punkten hpa bzw. Zehntel hpa o C FM T a1. T an Zehntelgrad und Vorzeichen der Lufttemperatur an den markanten Punkten Tab D 1 D 1.. D n D n Taupunktdifferenz an den markanten Punkten Tab K VuB 2 Band D - November 2008.pdf FM

147 TEMP... Teil B und D Abschnitt Teil B und D, Abschnitt Allgemeines Im Abschnitt 6 werden markante Punkte des Windes gemeldet Die markanten Punkte des Windes sind so zu bestimmen, daß bei der Entschlüsselung allein mit ihrer Hilfe in einem T-log p- oder weitgehend ähnlichem Diagramm die Kurven der Windrichtung und Windgeschwindigkeit in ihrer charakteristischen Form mit einer Genauigkeit von 10 o und 5 ms -1 rekonstruiert werden können Als markante Punkte sind immer zu melden: a) Boden- und Gipfelpunkt bzw. Flugzeugbezugsfläche bei Dropsondenabstiegen; b) der Punkt, in dem die Richtungs- oder Geschwindigkeitskurve am weitesten von der geraden Verbindung zwischen Boden- und Gipfelwerten abweicht, sofern diese Abweichung mehr als 10 o bzw. 5 ms -1 beträgt; c) Weitere Punkte, die sicherstellen, daß die Windrichtung oder Windgeschwindigkeit, die man durch lineare Interpolation zwischen zwei benachbarten markanten Punkten bestimmt, von den gemessenen Werten nicht mehr als 10 o bzw. 5 ms -1 abweicht. Nach Möglichkeit sollen Extrempunkte gewählt werden Für jeden markanten Punkt sind stets Windrichtung und -geschwindigkeit zu melden Die Anzahl der zu meldenden markanten Punkte ist so klein wie möglich zu halten. VuB 2 Band D - November 2008.pdf FM

148 TEMP... Teil B und D Abschnitt n o n o P o P o P o d o d o f o f o f o Kenngruppe für markante Punkte des Windes n o n o Boden-/Startplatzpunkt P o P o P o Luftdruck auf Stations-/Startplatzhöhe hpa d o d o Windrichtung auf Stations-/Startplatzhöhe Dekagrad Tab. 0877, 0878 FM f o f o f o Windgeschwindigkeit auf Stations-/Startplatzhöhe kn, ms -1 Beachte: Die Meldung der Werte in Stations-/Startplatzhöhe erfolgt nur im Teil B; im DWD und GeoInfoDBw ist der Bodenwert immer ein Pflichtpunkt (siehe ) n 1 n 1 P 1 P 1 P 1 d 1 d 1 f 1 f 1 f n n n n P n P n P n d n d n f n f n f n n 1 n 1.. n n n n Fortlaufende Numerierung der nachfolgenden markanten Punkte P 1 P 1 P 1... P n P n P n d 1 d 1.. d 1 d 1 Luftdruck der markanten Punkte Windrichtung an den markanten Punkten hpa bzw. Zehntel hpa Dekagrad Tab. 0877, 0878 FM f 1 f 1 f 1... f n f n f n Windgeschwindigkeit an den markanten Punkten kn, ms Bemerkungen zu den Gruppen n 1 n 1 P 1 P 1 P Im DWD und GeoInfoDBw sind alle markanten Punkte der Windrichtung und -geschwindigkeit zu melden. Ausnahme: Hauptisobarenflächen, 900 m über Grund, 800 hpa und 600 hpa Im DWD und GeoInfoDBw ist der Gipfelpunkt - soweit in 100 hpa oder darunter - immer ein Pflichtpunkt. VuB 2 Band D - November 2008.pdf FM

149 TEMP..... Teil A - D Abschnitt Teil A, B, C und D, Abschnitt Kenngruppe für zusätzliche Angaben zum Aufstieg FM 35, 36, Allgemeines In TEMP, TEMP SHIP und TEMP MOBIL werden im Abschnitt 7 nach der Kennung die Schlüsselzahlen für die Strahlungskorrektur, für das Aufstiegssystem, für die benutzte Radiosonde, für den Betriebsstatus des Systems, für die Startzeit und die Wassertemperatur (nur TEMP SHIP) gemeldet. Dieser Abschnitt ist immer zu melden s r r a r a s a s a s r Strahlungskorrektur für Sonnen- und Infrarotstrahlung Tab r a r a Radiosonde/Aufstiegssystem Tab s a s a System der Höhenwindbestimmung/Betriebsstatus des benutzten Systems Tab FM GGgg GG gg Startzeitpunkt der Radiosonde Std. Min. FM s n T w T w T w s n Vorzeichen von T w T w T w Tab FM 36 T w T w T w Wassertemperatur 1 / 10 o C Beachte: Diese Gruppe wird nur in FM 36 (TEMP/SHIP) gemeldet. VuB 2 Band D - November 2008.pdf FM

150 TEMP... Teil B Abschnitt Teil B, Abschnitt Kenngruppe für Angaben zur Bewölkung FM 35, 36, Allgemeines In TEMP, TEMP SHIP und TEMP MOBIL werden im Abschnitt 8 die Wolken in der Form N h C L hc m C H gemeldet N h C L hc m C H N h Bedeckungsgrad der gesamten C L - bzw. C M - Bewölkung Tab C L Gattung bzw. Art der tiefen Wolken Tab h Höhe der Untergrenze der tiefsten Wolken über Stationshöhe Tab C M Gattung bzw. Art der mittelhohen Wolken Tab FM C H Gattung bzw. Art der hohen Wolken Tab Die Verschlüsselung dieser Gruppe erfolgt nach den Bemerkungen zum FM 12/13. VuB 2 Band D - November 2008.pdf FM

151 TEMP... Teil B und D Abschnitt Teil B und D, Abschnitt Kenngruppe für regionale Schlüsselgruppen FM 35, 36 37, Allgemeines Im Abschnitt 9 werden regional festgelegte Schlüsselgruppen gemeldet. Sie werden durch die angegebenen Kenngruppen angezeigt In der Region VI (Europa) werden in Teil B nach der Kennung Windwerte für 900 oder 1000 m über Grund (Kennzahl 11) 800 hpa (Kennzahl 22) 600 hpa (Kennzahl 33) gemeldet. (i) P 1 P 1 P 1 ist der Druckwert (in hpa) in 900 m oder 1000 m über Grund Im DWD und GeoInfoDBw werden in dieser Gruppe Windwerte für die Höhe 900 m über Grund gemeldet In der Region VI (Europa) wird Teil D Abschnitt 9 nicht benutzt. VuB 2 Band D - November 2008.pdf FM

152 TEMP... Teil B und D Abschnitt P 1 P 1 P 1 d 1 d 1 f 1 f 1 f ddfff ddfff 11 Kennung für Pflichtpunkt des Windes in 900 m über Grund P 1 P 1 P 1 ermittelter Luftdruck in 900 m über Grund hpa d 1 d 1 Windrichtung in 900 m über Grund Dekagrad Tab.0877, 0878 f 1 f 1 f 1 Windgeschwindigkeit in 900 m über Grund kn, ms Kennung für Pflichtpunkt des Windes in 800 hpa dd Windrichtung Dekagrad Tab.0877, 0878 FM fff Windgeschwindigkeit kn, ms Kennung für Pflichtpunkt des Windes in 600 hpa dd Windrichtung Dekagrad Tab.0877, 0878 fff Windgeschwindigkeit kn, ms -1 VuB 2 Band D - November 2008.pdf FM

153 3.10 Teil B, Abschnitt 10 TEMP..... Teil B Abschnitt Allgemeines In Abschnitt 10 werden national festgelegte Schlüsselgruppen gemeldet. Sie werden durch die Kenngruppe angezeigt. In Deutschland wird dieser Abschnitt wie folgt gemeldet: h g h g h g h g oder 8h g h g h g h g 0ddfff 1f w f w f w f w 2d w d w d w C d 3TTT a DD 4T d T d T ad / / h g h g h g h g dd Kennung für spezielle Höhenwind- (Windgeber) und Temperaturdaten über Grund Kennung für spezielle Höhenwind- und Temperaturdaten über Grund mit SODAR-Gerät ermittelt Höhe über Grund, auf die sich die speziellen Höhenwind- und Temperaturdaten beziehen Windrichtung in der Höhe über Grund fff Windgeschwindigkeit in der Höhe über Grund ms -1 m Dekagrad Tab f w f w f w f w Fluktuation der Windgeschwindigkeit 1/10 cms -1 d w d w d w Fluktuation der Windrichtung 1/10 Grad C d Diffusionskategorie als Buchstabe A bis F TT Lufttemperatur in ganzen Grad Celsius (nicht gerundet) C VDI-Norm 7836 Bl. 2 T a Zehntelgrad und Vorzeichen der Lufttemperatur Tab DD Taupunktdifferenz K T d T d Taupunkttemperatur in ganzen Grad Celsius (nicht gerundet) C T ad Zehntelgrad und Vorzeichen der Taupunkttemperatur Tab Bemerkungen zu den Gruppen 7h g h g h g h g oder 8h g h g h g h g Die Verschlüsselung der Höhe über Grund wird wie folgt durchgeführt: z.b.: 60 m h g h g h g h g = m h g h g h g h g = In der Meldung werden die Buchstaben A bis F der Diffusionkategorie durch Ziffern ersetzt (A = 0, B = 1, C = 2, D = 3, E = 4, F = 5) Dieser Gruppenverband kann mehrfach wiederholt werden. VuB 2 Band D - November 2008.pdf FM

154 TAF FM 51 TAF Flugplatz Wettervorhersage 1 Schlüsselform TAF AMD oder NIL TAF COR oder CCCC YYGGggZ oder dddffgf m f m oder KT TAF Y 1 Y 1 G 1 G 1 /Y 2 Y 2 G 2 G 2 oder oder MPS CNL VVVV w w oder CAVOK N S N S N S h S h S h S oder VVh S h S h S oder NSC (TXT F T F /Y F Y F G F G F Z TNT F T F /Y F Y F G F G F Z) PROBC 2 C 2 oder w w N S N S N S h S h S h S PROBC 2 C 2 TTTTT YYGG/Y e Y e G e G e VVVV oder oder VVh S h S h S oder TTTTT dddffgf m f m oder KT NSW oder NSC oder oder MPS oder TTYYGGgg CAVOK 2 Allgemeine Bemerkungen 2.1 Die Schlüsselform TAF (terminal aerodrome forecast) dient der Verschlüsselung von Wettervorhersagen für Flugplätze. 2.2 Wegen der räumlichen und zeitlichen Variabilität der meteorologischen Elemente und ihrer begrenzten Vorhersagbarkeit sind vom Empfänger von TAF die vorhergesagten Erscheinungen, Werte der Elemente und Eintrittszeiten als die am meisten wahrscheinlichen Erscheinungen, Werte und Zeiten zu werten. 2.3 Im DWD werden TAF gemäß VuB 7 Abschnitt PROG erstellt. Im GeoInfoDBw werden TAF gemäß BesAnGeoInfoWBw erstellt. 2.4 Die Beschreibung der vorhergesagten Wetterbedingungen in einem TAF muss mindestens Informationen über Wind, Sicht, Wetter und Wolken bzw. Vertikalsicht enthalten. Die in Klammern gesetzten Schlüsselgruppen werden entsprechend regionaler Luftfahrtvereinbarungen gemeldet Die Kenngruppen AMD, CNL, COR und NIL werden entsprechend eingefügt für geändert, annulliert, korrigiert und fehlende Vorhersagen. VuB 2 Band D - November 2010.pdf FM 51-1

155 TAF (AMD) CCCC TAF 2.5 Die Vorhersage überdeckt den Zeitraum Y 1 Y 1 G 1 G 1 bis Y 2 Y 2 G 2 G 2. Dieser Vorhersagezeitraum kann in zwei oder mehrere abgeschlossene Abschnitte geteilt werden. Diese Unterteilung erfolgt mit Hilfe der Indikatorgruppe TTYYGGgg = FMYYGGgg (from GGgg). Die vollständige Beschreibung der vorhergesagten vorherrschenden Bedingungen ist von Beginn der Vorhersage bzw. des mit FMYYGGgg eingeleiteten Teilabschnittes an zu verschlüsseln. Wenn erwartet wird, dass ein oder mehrere Elemente sich während des Vorhersagezeitraumes Y 1 Y 1 G 1 G 1 Y 2 Y 2 G 2 G 2 bzw. eines Teilabschnittes davon signifikant ändern, sind einmal oder mehrmals die Änderungsgruppen TTTTT YYGG/Y e Y e G e G e unmittelbar nach der vollständigen Beschreibung der Wetterbedingungen, die vor der Änderung herrschten, zu geben. Nach diesen Änderungsgruppen folgt jeweils die Beschreibung nur der veränderten Elemente. Die grundsätzlichen Kriterien für die Meldung von Änderungsgruppen sind für den DWD in VuB 7 (BHB Flu), Abschnitt PROG, festgelegt. 2.6 Kennbuchstaben und Kennworte, die in der Meldung unverändert angegeben werden, sind im Schema und Text fettgedruckt. 3 Bemerkungen zu den Schlüsselgruppen 3.1 TAF TAF AMD Schlüsselname für eine Flugplatz-Wettervorhersage Kennung für eine TAF - Änderung Der Schlüsselname TAF steht am Anfang jeder individuellen Flugplatz-Wettervorhersage AMD ist nur bei einer TAF - Änderung zu melden Im DWD wird der Schlüsselname TAF immer übermittelt. 3.2 CCCC CCCC Internationale Buchstabenortskennung der ICAO CCCC zeigt den Flugplatz an, für den der TAF ausgegeben wurde. In einem TAF darf nur ein CCCC verwendet werden. Auch wenn die gleiche Vorhersage für mehrere Flugplätze gilt, ist für jeden Flugplatz ein gesonderter TAF mit dem entsprechenden CCCC abzusetzen Im DWD werden die in VuB 1 festgelegten ICAO-Kennungen verwendet. VuB 2 Band D - November 2008.pdf FM 51-2

156 YYGGggZ Y 1 Y 1 G 1 G 1 /Y 2 Y 2 G 2 G 2 dddffgf m f m... TAF 3.3 YYGGggZ YY GG gg Z Monatstag der Ausgabe des TAF Uhrzeit der Ausgabe eines TAF Kennbuchstabe zur Kennzeichnung von UTC UTC 01, 02,..., 31 Std. UTC Min. Diese Gruppe wird in jedem individuellen TAF gemeldet, um Monatstag und Uhrzeit der Ausgabe der TAF anzuzeigen. Als Zeitpunkt der Ausgabe wird dabei der Zeitpunkt der Erarbeitung des TAF (und der anschließenden Verbreitung) verstanden. Im DWD wird diese Gruppe immer gemeldet. 3.4 Y 1 Y 1 G 1 G 1 /Y 2 Y 2 G 2 G 2 Y 1 Y 1 Monatstag des Beginns des Vorhersagezeitraumes G 1 G 1 Beginn des Vorhersagezeitraumes Std. UTC Y 2 Y 2 Monatstag des Endes des Vorhersagezeitraumes G 2 G 2 Ende des Vorhersagezeitraumes Std. UTC Beginnt der Vorhersagezeitraum um Mitternacht, ist G 1 G 1 = 00 zu setzen Endet der Vorhersagezeitraum um Mitternacht, ist G 2 G 2 = 24 zu setzen. 3.5 dddffgf m f m KT oder MPS ddd Richtung in Grad, aus der der vorhergesagte Wind kommt auf 10-er Grad gerundet ff Windgeschwindigkeit kt oder m/s G Kennbuchstabe zur Kennzeichnung von Böen f m f m höchste Windspitze (im Vorhersagezeitraum) kt oder m/s KT MPS Kennbuchstaben zur Kennzeichnung der verwendeten Maßeinheit des Windes VuB 2 Band D - Oktober 2011.pdf FM 51-3

157 dddffgf m f m... VVVV TAF Die mit ddd und ff vorhergesagte Richtung und Geschwindigkeit des Windes beziehen sich auf einen Mittelungszeitraum von 10 Minuten ddd ist auf die nächsten Zehnergrad gerundet zu melden. Kommt der Wind aus einer Richtung < 100 Grad, ist ddd = 0dd zu verschlüsseln (Beispiel: 030..) Umlaufender Wind ddd = VRB darf normalerweise nur bei Windgeschwindigkeiten < 3 kt (2 m/s) gegeben werden. Bei höheren Windgeschwindigkeiten darf ddd = VRB nur gegeben werden, wenn es unmöglich ist, eine einzige Windrichtung anzugeben. Im DWD wird VRB nur bis maximal 3 kt verwendet Windstille wird mit dddff = angegeben, gefolgt von der Angabe der Maßeinheit, in der normalerweise die Windgeschwindigkeit angegeben wird. Im DWD wird 00000KT angegeben Gf m f m wird angegeben, wenn Windspitzen vorhergesagt werden, die das Windmittel um 10 kt (5 m/s) überschreiten. Mit f m f m wird die maximale erwartete Windspitze angegeben. Ist die Bedingung nicht erfüllt, entfällt Gf m f m Bei Windgeschwindigkeiten 100 kt bzw. 50 ms -1 ist P99KT (bzw. P49MPS ) zu melden Im DWD wird die Maßeinheit KT (Knoten) verwendet Alle Elemente dieser Gruppe werden nacheinander ohne Leerzeichen geschrieben. 3.6 VVVV Meldungsbeispiele (für DWD): 02015KT VRB02KT 27020G35KT 24040GP99KT VVVV Vorherrschende horizontale Sichtweite am Boden m Wenn die vorhergesagte horizontale Sichtweite in verschiedenen Richtungen unterschiedlich ist, dann wird unter VVVV die vorherrschende Sichtweite angegeben. Wenn die vorherrschende Sichtweite nicht vorhergesagt werden kann, dann wird VVVV benutzt, um die geringste Sichtweite vorherzusagen. VuB 2 Band D - Oktober 2011.pdf FM 51-4

158 VVVV CAVOK w w oder NSW TAF Die vorherrschende horizontale Sichtweite wird wie folgt verschlüsselt: bis 800 m in 50-m-Stufen über 800 m bis 5000 m in 100-m-Stufen über 5000 m bis < 10 km in 1000-m-Stufen 10 km und darüber VVVV = 9999 (Es ist jeweils auf die nächstniedrigere Stufe abzurunden.) Wenn die Bedingungen für CAVOK (siehe 3.10) erfüllt sind, entfällt die Gruppe VVVV In der RA IV werden in Übereinstimmung mit nationalen Codierungsvorschriften bei der Verschlüsselung als Maßeinheit für die Sicht auch statute miles (1,609km) und Teile davon verwendet. 3.7 CAVOK Siehe Bemerkung 3.10! 3.8 w w oder NSW w w vorhergesagtes signifikantes Wetter Tab NSW Kennbuchstaben für kein signifikantes Wetter (nil significant weather) Die Gruppe w w besteht in nachstehender Reihenfolge aus einer Kombination von Zeichen und Buchstaben für: - die Intensität der Wettererscheinung (Spalte 1 der Tab. 4678) - einen Deskriptor (Spalte 2 der Tab. 4678) - die Wettererscheinungen:. Niederschlag (Spalte 3 der Tab. 4678). Trübungserscheinungen (Spalte 4 der Tab. 4678). andere (Spalte 5 der Tab. 4678) Die Zeichen/Buchstaben sind zu melden, sofern sie zutreffen Diese Gruppe ist zu melden, wenn folgende Wettererscheinungen (ggf. mit entsprechender Intensitätsangabe) vorhergesagt werden: - gefrierender Niederschlag - mäßiger oder starker Niederschlag (inkl. Schauer) - Staub- oder Sandsturm - Gewitter - gefrierender Nebel - Staub-, Sand- oder Schneetreiben - Staub-, Sand- oder Schneefegen - markante Bö - Tornado (Großtrombe, Wasserhose, Windhose) VuB 2 Band D - November 2013.pdf FM 51-5

159 w w oder NSW TAF Wird keine Wettererscheinung gemäß vorhergesagt, entfällt die Gruppe w w. Soll nach der Änderungsgruppe TTTTT = BECMG die Beendigung einer signifikanten Wettererscheinung aus vorhergesagt werden, werden für w w die Kennbuchstaben NSW gemeldet Werden mehr als eine Niederschlagsart vorhergesagt, können diese in einer w w -Gruppe gemeldet werden, wobei die dominierende Art zuerst genannt wird. Beispiele: SNRA +RASN Werden mehr als eine Wettererscheinung (außer Niederschlag) vorhergesagt, sind gesonderte w w - Gruppen zu melden. Die Reihenfolge Niederschlag, Trübungserscheinungen und andere aus Tab ist dabei einzuhalten. Beispiel: DRSN BCFG Die Intensität ( -,,+ ) der vorhergesagten Wettererscheinung ist nur zu melden bei Niederschlag (ohne -) gefrierender Niederschlag Niederschlag in Verbindung mit Schauer oder Gewitter Staub-, Sand- oder Schneetreiben Staub- oder Sandsturm. Tornado (Großtrombe, Wasserhose, Windhose) nur mit "+" Bei mittlerer Intensität wird kein Zeichen gesetzt In einer w w -Gruppe darf nur ein Deskriptor (Spalte 2 Tab. 4678) verwendet werden Die Deskriptoren MI, BC und PR sind nur in Verbindung mit Nebel zu verwenden Die Deskriptoren DR (-fegen) und BL (-treiben) sind nur in Verbindung mit Staub (DU), Sand (SA) und Schnee (SN) zu verwenden. DR: BL: die Teilchen werden weniger als 2 m über Grund aufgewirbelt die Teilchen werden 2 m über Grund und darüber aufgewirbelt Wenn das gleichzeitige Auftreten von Schneefall und Schneetreiben vorhergesagt wird, sind zwei w w - Gruppen zu melden. Beispiel: SN BLSN Der Deskriptor SH (Schauer) darf nur in Verbindung mit Regen, Schnee, Hagel, Reif- oder Frostgraupel bzw. Kombinationen davon verwendet werden Der Deskriptor TS (Gewitter) darf nur in Verbindung mit Regen, Schnee, Hagel, Reif- oder Frostgraupel bzw. Kombinationen davon verwendet werden, um Gewitter mit Niederschlag am Flugplatz vorherzusagen. Beispiel: TSSNGS VuB 2 Band D - November 2008.pdf FM 51-6

160 w w oder NSW N s N s N s h s h s h s oder VVh s h s h s oder NSC TAF Der Deskriptor FZ (gefrierend/unterkühlt) ist nur in Verbindung mit Nebel, Sprühregen und Regen zu verwenden Die Buchstabenabkürzung VC (in der Nähe) ist in einem TAF nicht zu verwenden Wenn die Bedingungen für CAVOK (siehe 3.10) erfüllt sind, entfällt die w w -Gruppe. 3.9 N s N s N s h s h s h s oder VVh s h s h s oder NSC N s N s N s h s h s h s VV h s h s h s NSC Bedeckung des Himmels mit Wolken Höhe der Wolkenuntergrenze über Flugplatzhöhe Kennbuchstaben zur Kennzeichnung der Vertikalsicht Vertikalsicht Kennbuchstaben für keine signifikanten Wolken (nil significant clouds) 1-2/8 = FEW 3-4/8 = SCT 5-7/8 = BKN 8/8 = OVC m, ft Tab m, ft Tab Bei Vorhersage mehrerer Wolkenschichten ist die Gruppe N s N s N s h s h s h s mehrmals in der Regel maximal dreimal zu melden. Wenn zusätzlich Cumulonimbus bzw. Cumulus congestus mit großer vertikaler Mächtigkeit (TCU) erwartet wird, kann eine weitere Gruppe gemeldet werden. Siehe auch METAR Die vorhergesagten Wolken sind in folgender Reihenfolge entsprechend den Kriterien anzugeben: 1. Gruppe: die tiefste Wolkenschicht, unabhängig vom Bedeckungsgrad N s N s N s = FEW oder SCT oder BKN oder OVC 2. Gruppe: die nächst höhere Wolkenschicht bei einem Bedeckungsgrad 3/8 N s N s N s = SCT oder BKN oder OVC 3. Gruppe: die nächst höhere Wolkenschicht bei einem Bedeckungsgrad 5/8 N s N s N s = BKN oder OVC weitere Gruppe: bei Vorhersage von Cumulonimbus, wenn dieser nicht bereits in einer der drei vorstehenden Gruppen gemeldet wurde. VuB 2 Band D - November 2010.pdf FM 51-7

161 N s N s N s h s h s h s oder VVh s h s h s oder NSC CAVOK TAF Die Höhe der Wolkenuntergrenze ist in 30-m-Stufen (100 ft) in dreistelliger Form h s h s h s anzugeben Mit Ausnahme von Cumulonimbus wird die Wolkengattung nicht angegeben. Wenn Cumulonimbus vorhergesagt wird, ist die Abkürzung CB unmittelbar an die Höhe der Untergrenzen anzufügen. Beispiel: BKN040CB Werden Cumulonimbus und towering cumulus (s. FM 15/16-16, ) zusammen in einer Schicht vorhergesagt, ist mit N s N s N s die Summe beider Bedeckungsgrade und als Wolkengattung nur CB anzugeben entfällt Wenn erwartet wird, dass der Himmel nicht erkennbar ist, ist anstelle der ersten Wolkengruppe die Gruppe VVh s h s h s mit der Vertikalsicht h s h s h s in 30-m Stufen (100 ft) anzugeben Entsprechend regionaler Luftfahrtabkommen kann die Vorhersage der Bewölkung beschränkt werden auf Wolken mit Untergrenzen unterhalb 1500 m (5000 ft) bzw. unterhalb der höchsten Sektorminimumhöhe, sofern diese höher liegt, und auf Cumulonimbus. Sofern dies vereinbart ist kann, wenn diese Wolken nicht erwartet werden und die Bedingungen für CAVOK nicht erfüllt sind, die Gruppe N s N s N s h s h s h s durch NSC ersetzt werden. Im DWD gelten die Festlegungen der VuB 7 (BHB Flu), Abschnitt PROG Wenn die Bedingungen für CAVOK (siehe 3.10) erfüllt sind, entfällt diese Gruppe CAVOK Die Gruppen VVVV, w w und N s N s N s h s h s h s werden durch das Schlüsselwort CAVOK ersetzt, wenn erwartet wird, dass folgende Bedingungen gleichzeitig erfüllt sind: - vorherrschende horizontale Sichtweite 10 km und - keine Wolken unterhalb 1500 m (5000 ft) oder unterhalb der höchsten Sektormindesthöhe, sofern diese höher liegt als 1500m, und kein Cumulonimbus und - keine signifikanten Wettererscheinungen gemäß Tab Die für die internationalen Verkehrsflughäfen der Bundesrepublik Deutschland festgelegten Sektormindesthöhen sind im AIP Germany aus den jeweiligen Instrumentenanflugkarten zu entnehmen. Im Zuständigkeitsbereich des DWD gibt es gegenwärtig keine internationalen Verkehrsflughäfen mit Sektormindesthöhen über 5000 ft z.zt. nicht belegt 3.13 z.zt. nicht belegt 3.14 z.zt. nicht belegt VuB 2 Band D - November 2008.pdf FM 51-8

162 PROBC 2 C 2 oder PROBC 2 C 2 TTTTT oder TTTTT oder TTYYGGgg oder YYGG/Y e Y e G e G e TAF 3.15 PROBC 2 C 2 Siehe Bemerkung 3.17! 3.16 TTTTT oder TTYYGGgg oder YYGG/Y e Y e G e G e TTTTT TT YYGGgg Kennwort für Art der Änderung Kennbuchstaben zur Kennzeichnung der Einleitung eines selbständigen Vorhersageabschnittes Zeitpunkt des Beginns des selbständigen Vorhersageabschnittes = BECMG oder TEMPO = FM (from) Tag, Std., Min. UTC YYGG Zeitpunkt, von dem ab sich die erwartete Änderung vollzieht bzw. die Schwankungen beginnen Tag, Std. UTC Y e Y e G e G e Zeitpunkt, zu dem die erwartete Änderung auf den neuen Zustand bzw. die Schwankungen beendet sind Tag, Std. UTC Mitternacht: G e G e = Beachte Bemerkung 2.5! Diese Gruppen sind zu melden, wenn erwartet wird, dass innerhalb des TAF-Zeitraumes Y 1 Y 1 G 1 G 1 bis Y 2 Y 2 G 2 G 2 zum Zeitpunkt YYGGgg oder in der Zeitspanne YYGG bis Y e Y e G e G e eine signifikante Änderung eines oder aller vorhergesagten Wetterelemente erwartet wird. Im TAF darf eine Änderungsvorhersage erst gegeben werden, wenn alle Gruppen, die zur vollständigen Beschreibung des Wetters für den Zeitraum Y 1 Y 1 G 1 G 1 bis Y 2 Y 2 G 2 G 2 bzw. YYGGgg erforderlich sind, aufgeführt sind TTYYGGgg Die Zeitkenngruppe TTYYGGgg ist nur in der Form FMYYGGgg (from YYGGgg = ab YYGGgg) zulässig. Sie ist zu verwenden, um den Beginn eines selbständigen/abgeschlossenen Teiles der Vorhersage anzuzeigen. Alle vor dieser Gruppe stehenden Vorhersagewerte werden durch die nach dieser Gruppe folgenden Werte aufgehoben, d.h., es folgt nach FMYYGGgg eine vollständige Beschreibung der ab YYGGgg geltenden vorherrschenden, vorhergesagten Bedingungen TTTTT YYGG/Y e Y e G e G e Diese Änderungsgruppen können in der Form BECMG YYGG/Y e Y e G e G e oder TEMPO YYGG/Y e Y e G e G e gegeben werden, wenn innerhalb des Vorhersagezeitraumes Y 1 Y 1 G 1 G 1 bis Y 2 Y 2 G 2 G 2 oder innerhalb eines mit FMYYGGgg eingeleiteten selbständigen Teilabschnittes davon die Änderung oder Schwankung eines oder mehrerer Elemente erwartet wird. VuB 2 Band D - November 2008.pdf FM 51-9

163 TTYYGGgg oder TTTTT YYGG/Y e Y e G e G e TAF TTTTT = BECMG (becoming) Die Änderungsgruppen sind in der Form BECMG YYGG/Y e Y e G e G e zu melden, um anzuzeigen, dass sich die Änderung auf den neuen Zustand mehr oder weniger gleichmäßig vollzieht und der neue Zustand im Zeitraum YYGG bis Y e Y e G e G e erreicht wird, der genaue Zeitpunkt des Erreichens jedoch nicht angegeben werden kann. Der Zeitraum YYGG bis Y e Y e G e G e soll in der Regel nicht größer als 2 Stunden, in jedem Fall jedoch nicht größer als 4 Stunden sein. Der neue Zustand gilt dann von Y 1 Y 1 G 1 G 1 bis Y 2 Y 2 G 2 G 2 bzw. bis zum Zeitpunkt einer erneuten Änderung, die durch erneutes Melden der Änderungsgruppen BECMG YYGG/Y e Y e G e G e oder FMYYGGgg angezeigt wird Der Änderungsgruppe BECMG folgt die Beschreibung nur der Elemente, die sich signifikant verändern sollen. Im Falle signifikanter Sichtänderung ist jedoch auch die Wettererscheinung zu melden, die als Ursache der Sichtverschlechterung erwartet wird. Im Falle signifikanter Änderung der Bewölkung sind alle Wolkenschichten auch jene, für die keine Änderung erwartet wird anzugeben TTTTT = TEMPO (temporary) Die Änderungsgruppen sind in der Form TEMPO YYGG/Y e Y e G e G e zu melden, wenn erwartet wird, dass eines oder mehrere Elemente mehr oder weniger häufig zeitlich schwanken. Jede einzelne Schwankung ( = Abweichung von dem vorher vorhergesagten Wert) darf nur weniger als eine Stunde andauern, die Summe der Schwankungen darf nur weniger als die Hälfte des Zeitraumes YYGG bis Y e Y e G e G e betragen Dauert eine Schwankung eine Stunde und länger, dann ist dies mit Hilfe der Änderungsgruppen BECMG YYGG/Y e Y e G e G e oder FMYYGGgg auszudrücken, wobei diese Gruppen jeweils zu Beginn und am Ende des Zeitabschnittes zu geben sind, für den die Schwankung(en) erwartet werden Die Bestimmungen aus gelten in gleicher Weise auch für TEMPO Um die Übersichtlichkeit eines TAF zu gewährleisten, sollte die Anwendung von Änderungsgruppen auf das notwendige Minimum reduziert werden. Insbesondere sind Überlappungen von Änderungsperioden zu vermeiden. Für jeden beliebigen Zeitpunkt der Gültigkeit eines TAF soll nur eine mögliche Variante der vorherrschenden Wetterbedingungen gelten. Die Unterteilung des Vorhersagezeitraumes mit Hilfe von FMYYGGgg soll verhindern, dass die TAF im Falle vieler signifikanter Änderungen der Wetterbedingungen zu kompliziert sind. VuB 2 Band D - November 2008.pdf FM 51-10

164 PROBC 2 C 2 YYGG/Y e Y e G e G e TAF 3.17 PROBC 2 C 2 YYGG/Y e Y e G e G e PROB C 2 C 2 Kennwort zur Kennzeichnung einer Wahrscheinlichkeitsvorhersage Wahrscheinlichkeit für das Eintreffen des vorhergesagten Wertes/Elementes in % nur 30 oder 40 YYGG Beginn des Zeitraumes, für den PROB gilt Tag, Std. UTC Y e Y e G e G e Ende des Zeitraumes, für den PROB gilt Tag, Std. UTC Bei unsicherer Vorhersage einzelner Vorhersageelemente kann mit den Gruppen PROBC 2 C 2 YYGG/Y e Y e G e G e die Wahrscheinlichkeit des Auftretens eines alternativen Wertes dieser Vorhersageelemente und die Zeit für dieses Auftreten gemeldet werden. Diese Gruppen werden unmittelbar nach dem eigentlichen Vorhersagewert und vor dem alternativen Wert gemeldet. Beispiele: KT PROB / G50KT SHRA PROB /2518 TSRA Für C 2 C 2 sind nur die Werte 30 und 40 % zu verwenden. Niedrigere Wahrscheinlichkeiten rechtfertigen nicht die Ausgaben einer PROB-Gruppe. Höhere Wahrscheinlichkeiten sind mit Hilfe von TEMPO oder BECMG bzw. FMYYGGgg als die vorherrschenden Erscheinungen zu kennzeichnen Zur Kennzeichnung der Wahrscheinlichkeit zeitweiliger Schwankungen der Wetterelemente kann eine TEMPO-Änderungsvorhersage mit einer PROB-Aussage verknüpft werden, wobei die YYGG/Y e Y e G e G e - Gruppe nach TEMPO gesetzt wird. Beispiel:... PROB30 TEMPO 3112/ Die Gruppen BECMG und FMYYGGgg dürfen nicht unmittelbar in Verbindung mit einer PROB-Aussage gemeldet werden. Für die Angabe von Wahrscheinlichkeiten von Alternativwerten einzelner Elemente innerhalb dieser Änderungsvorhersagen gilt VuB 2 Band D - November 2008.pdf FM 51-11

165 (TXT F T F /Y F Y F G F G F Z TNT F T F /Y F Y F G F G F Z) TAF AMD TAF 3.18 (TXT F T F /Y F Y F G F G F Z TNT F T F /Y F Y F G F G F Z) TX Kennung für vorhergesagte Maximumtemperatur T F T F Vorhergesagte Maximumtemperatur C / Trennstrich Y F Y F G F G F Zeitpunkt von T F T F Tag, Std. UTC Z Kennung für UTC TN Kennung für vorhergesagte Minimumtemperatur T F T F Vorhergesagte Minimumtemperatur C / Trennstrich Y F Y F G F G F Zeitpunkt von T F T F Tag, Std. UTC Z Kennung für UTC Bei einstelligen Temperaturwerten ist eine Null voranzusetzen; bei Temperaturen < 0 C wird ein M vorangestellt: Beispiele: TX03/3115Z TNM05/3121Z Im DWD wird diese Gruppe nur auf Anforderung gemeldet TAF AMD Wenn es gemäß VuB 7 Abschnitt PROG erforderlich ist, einen Änderungs-TAF herauszugeben, ist dieser in der Meldungseinleitung mit TAF AMD anstelle von TAF zu kennzeichnen. Ein solcher TAF AMD bezieht sich auf den gesamten noch verbleibenden Gültigkeitszeitraum des ursprünglichen TAF. VuB 2 Band D - November 2008.pdf FM 51-12

166 CLIMAT FM 71 CLIMAT Meldung klimatologischer Monatswerte einer Landstation Schlüsselform Abschnitt 0 CLIMAT MMJJJ IIiii Abschnitt P 0 P 0 P 0 P 0 2PPPP 3s n TTTs t s t s t 4s n T x T x T x s n T n T n T n 5eee 6R 1 R 1 R 1 R 1 R d n r n r 7S 1 S 1 S 1 p s p s p s 8m p m p m T m T m Tx m Tn 9m e m e m R m R m S m S Abschnitt Y b Y b Y c Y c 1P 0 P 0 P 0 P 0 2PPPP 3s n TTTs t s t s t 4s n T x T x T x s n T n T n T n 5eee 6R 1 R 1 R 1 R 1 n r n r 7S 1 S 1 S 1 8y p y p y T y T y Tx y Tx 9y e y e y R y R y S y S Abschnitt T 25 T 25 T 30 T 30 1T 35 T 35 T 40 T 40 2T n0 T n0 T x0 T x0 3R 01 R 01 R 05 R 05 4R 10 R 10 R 50 R 50 5R 100 R 100 R 150 R 150 6s 00 s 00 s 01 s 01 7s 10 s 10 s 50 s 50 8f 10 f 10 f 20 f 20 f 30 f 30 9V 1 V 1 V 2 V 2 V 3 V 3 Abschnitt s n T xd T xd T xd y x y x 1s n T nd T nd T nd y n y n 2s n T ax T ax T ax y ax y ax 3s n T an T an T an y an y an 4R x R x R x R x y r y r 5i w f x f x f x y fx y fx 6D ts D ts D gr D gr 7i y G x G x G n G n Abschnitt s n T A T A T A p R p R p R 1UU 2N t N t N h N h 3R 00 R 00 R ss R ss R sr R sr R an R an VuB 2 Band D - November 2008.pdf FM 71-1

167 CLIMAT CLIMAT MMJJJ Abschnitt 0 Allgemeine Bemerkungen a) Die Schlüsselform CLIMAT dient der Übermittlung klimatologischer Monatswerte von Landstationen des hauptamtlichen Messnetzes (Stationen mit AMDA I und II). Die Monatswerte für den CLIMAT werden im DWD aus den täglichen Werten gewonnen und am 1. Kalendertag des Folgemonats zentral generiert. b) Abschnitt 0 und 1 werden immer generiert. Abschnitt 2, 3 und 4 können entfallen, wenn jeweils alle Parameter der Abschnitte nicht verfügbar sind. Regelung im DWD: siehe d) und e). c) Der Abschnitt 5 dient ausschließlich im DWD der Übermittlung nationaler Daten, er wird international nicht angewendet. Der Abschnitt 5 wird vor der internationalen Verbreitung der CLIMAT - Meldungen in der Zentrale von der Meldung abgetrennt. d) Die Abschnitte 0, 1, 3, 4 und 5 werden immer generiert. Der Abschnitt 2 wird im Bedarfsfall vor der internationalen Verbreitung in der Zentrale in die Meldung eingefügt. e) Sind Parameter einer Gruppe nicht verfügbar, werden sie in der Meldung durch Schrägstriche " / " ersetzt. Sind alle Parameter einer Gruppe nicht verfügbar, so entfällt (außer im Abschnitt 0 und 1) die Gruppe in der Meldung. Im DWD werden auch im Abschnitt 4 und 5 immer alle Gruppen gemeldet; nicht verfügbare Angaben werden durch Schrägstriche " / " ersetzt. f) Im DWD werden die Tagesmittel aus den 24 Stundenterminwerten ( UTC ) berechnet (Ausnahme: siehe 5.4). g) Zur Tagesmittelberechnung der Gesamtbedeckung (N) gilt für N = 9 (Himmel nicht erkennbar): N = 8. Bemerkungen zu den Schlüsselgruppen 0 Abschnitt 0 Dieser Abschnitt leitet die Meldung ein 0.1 CLIMAT MMJJJ CLIMAT MM JJJ Schlüsselname für eine Meldung klimatologischer Mittelwerte einer Landstation Monat, für den CLIMAT gemeldet wird Jahr, Tausenderziffer entfällt CLIMAT und MMJJJ stehen am Anfang jeder Einzelmeldung. In einem Bulletin mit mehr als einer CLIMAT - Meldung stehen CLIMAT und MMJJJ nur in der ersten Zeile des Bulletins nach dem Sendekopf. VuB 2 Band D - Januar 2010.pdf FM 71-2

168 CLIMAT Iiii 111 1P 0 P 0 P 0 P 0 2PPPP Abschnitt 0,1 0.2 lliii II iii Internationale Blocknummer Nationale Stationskennung Diese Gruppe ist am Anfang der zweiten Zeile vor 111 zu melden. 1 Abschnitt 1 In diesem Abschnitt werden die aktuellen monatlichen Werte des zu meldenden Monats gemeldet. Dieser Abschnitt ist immer zu melden Kenngruppe für Abschnitt P 0 P 0 P 0 P 0 1 Gruppenkennziffer P 0 P 0 P 0 P 0 Monatsmittelwert des korrigierten Luftdruckes in Barometerhöhe 1/10 hpa Der Monatsmittelwert wird im DWD aus den 24-terminigen Tagesmittelwerten berechnet. Die Tausenderziffer wird nicht gemeldet PPPP 2 Gruppenkennziffer pppp Monatsmittelwert des reduzierten Luftdruckes bzw. des Geopotentialwertes 1/10 hpa gpm Der Monatsmittelwert wird im DWD aus den 24-terminigen Tagesmittelwerten berechnet. Im DWD melden: - Stationen mit einer Barometerhöhe <750 m über NN mit PPPP den Monatsmittelwert des auf NN reduzierten Luftdruckes; die Tausenderziffer wird nicht gemeldet; - Stationen mit einer Barometerhöhe von 750 bis 2300 m über NN mit PPPP das Monatsmittel des Geopotentialwertes (gpm) der 850-hPa-Fläche; - Stationen mit einer Barometerhöhe oberhalb 2300 m über NN mit PPPP das Monatsmittel des Geopotentialwertes (gpm) der 700-hPa-Fläche. VuB 2 Band D - Januar 2010.pdf FM 71-3

169 CLIMAT 3s n TTTs t s t s t 4s n T x T x T x s n T n T n T n 5eee 6R 1 R 1 R 1 R 1 R d n r n r Abschnitt s n TTTs t s t s t 3 Gruppenkennziffer s n Vorzeichen von TTT Tab TTT Monatsmittelwert der Lufttemperatur 1/10 C s t s t s t Standardabweichung der Tagesmittelwerte vom Monatsmittelwert der Lufttemperatur 1/10 K Der Monatsmittelwert wird im DWD aus den 24-terminigen Tagesmittelwerten berechnet s n T x T x T x s n T n T n T n 4 Gruppenkennziffer s n Vorzeichen von T x T x T x Tab T x T x T x Monatsmittelwert des Tagesmaximums der Lufttemperatur 1/10 C s n Vorzeichen von T n T n T n Tab T n T n T n Monatsmittelwert des Tagesminimums der Lufttemperatur 1/10 C 1.6 5eee 5 Gruppenkennziffer eee Monatsmittelwert des Dampfdruckes 1/10 hpa Der Monatsmittelwert wird im DWD aus den 24-terminigen Tagesmittelwerten berechnet R 1 R 1 R 1 R 1 R d n r n r 6 Gruppenkennziffer R 1 R 1 R 1 R 1 Monatliche Niederschlagshöhe mm, Tab R d Nummer des Quintils, in das R 1 R 1 R 1 R 1 fällt Tab n r n r Anzahl der Tage mit Niederschlagshöhe 1.0 mm Ist im gesamten Monat kein gefallener und/oder abgesetzter Niederschlag gemessen worden, wird R 1 R 1 R 1 R 1 = 0000 gemeldet. Mit R d wird das höchste Quintil gemeldet, welches 0.0 mm als untersten Wert enthält. R d wird nur von den Stationen gemeldet, die dafür gesondert angewiesen sind. Alle anderen Stationen melden R d = /. VuB 2 Band D - November 2008.pdf FM 71-4

170 CLIMAT 7S 1 S 1 S 1 p s p s p s Abschnitt S 1 S 1 S 1 p s p s p s 7 Gruppenkennziffer S 1 S 1 S 1 Monatssumme der Sonnenscheindauer Std. p s p s p s S 1 S 1 S 1 in % des vieljährigen Mittelwertes % p s p s p s wird wie folgt verschlüsselt: p s p s p s = 000 wenn S 1 S 1 S 1 = 0 % des vieljährigen Mittelwertes p s p s p s = 001 wenn 0 % < S 1 S 1 S 1 < 1,5 % - - p s p s p s = 002 wenn 1,5 % S 1 S 1 S 1 < 2,5 % p s p s p s = 999 wenn der vieljährige Mittelwert der Monatssumme der Sonnenscheindauer Null ist p s p s p s = / / / wenn ein vieljähriger Mittelwert der Monatssumme der Sonnenscheindauer nicht vorliegt. Eine Monatssumme der Sonnenscheindauer von < 3 Minuten ist wie "Null" zu behandeln (S 1 S 1 S 1 = 000, p s p s p s = 000). Ab 3 Minuten ist auf 1 Stunde aufzurunden (S 1 S 1 S 1 = 001). Für die Berechnung von p s p s p s werden die Angaben der aktuellen Monatssumme in Stunden und des vieljährigen Mittelwertes in Stunden verwendet. VuB 2 Band D - November 2008.pdf FM 71-5

171 CLIMAT 8m p m p m T m T m Tx m Tn 9m e m e m R m R m S m S Abschnitt 1, m p m p m T m T m Tx m Tn 9m e m e m R m R m S m S 8 Gruppenkennziffer m p m p m T m T m Tx m Tn Anzahl der Tage mit fehlenden Luftdruckwerten Anzahl der Tage mit fehlenden Temperaturwerten Anzahl der Tage mit fehlenden Werten für das der Maximum Lufttemperatur Anzahl der Tage mit fehlenden Werten für das Minimum der Lufttemperatur 9 Gruppenkennziffer m e m e m R m R m S m S Anzahl der Tage mit fehlenden Dampfdruckwerten Anzahl der Tage mit fehlenden Niederschlagswerten Anzahl der Tage mit fehlenden Sonnenscheinwerten Wenn die Anzahl der Tage mit fehlenden Werten für das Maximum bzw. Minimum der Lufttemperatur 9 Tage beträgt, ist m Tx bzw. m Tn = 9 zu melden. Diese Gruppen sind auch zu melden, wenn alle Angaben Null sind. Im DWD gelten folgende Regeln bei Ausfall einzelner Tagesmittelwerte: a) die Berechnung des Monatsmittelwertes bzw. der Monatssumme entfällt für die Parameter Luftdruck, Lufttemperatur, Maximumtemperaturen, Minimumtemperaturen, Dampfdruck, Niederschlagssumme und Sonnenscheindauer, wenn mehr als 5 Tagesmittelwerte/-summen je Parameter nicht verfügbar sind. b) die Ausgabe der Extremwerte (höchstes und niedrigstes Tagesmittel der Temperatur, absolutes Maximum bzw. Minimum der Lufttemperatur, größte 24-stündige Niederschlagssumme, höchste Windspitze, etc ) entfällt ebenfalls, wenn von mehr als 5 Tagen kein Wert vorliegt. 2 Abschnitt 2 In diesem Abschnitt werden die vieljährigen Mittelwerte bzw. Maxima der Parameter aus Abschnitt 1 gemeldet. Dieser Abschnitt wird nur zu Beginn (die ersten beiden Monate) eines neuen vieljährigen Bezugszeitraumes oder im Falle einer Änderung der gemeldeten vieljährigen Mittelwerte gemeldet. Ein vollständiger Satz aller vieljährigen Mittelwerte und Maxima aller betroffenen Stationen ist zuvor vom jeweiligen Wetterdienst dem WMO-Sekretariat auf dem Postweg zuzumelden. Im DWD wird, wenn die Meldung des Abschnitts 2 erforderlich ist, dieser Abschnitt in der Zentrale in die Meldung eingefügt. Im DWD wird dieser Abschnitt von den Stationen nicht gemeldet. VuB 2 Band D - Januar 2010.pdf FM 71-6

172 CLIMAT 222 0Y b Y b Y c Y c 1P o P o P o P o y e y e y R y R y S y S Abschnitt 2, Kenngruppe für den Abschnitt Y b Y b Y c Y c 0 Gruppenkennziffer Y b Y b Y c Y c Jahr des Beginns der vieljährigen Bezugsreihe Jahr des Endes der vieljährigen Bezugsreihe Die Jahre werden ohne die Hunderter- und Tausenderziffer angegeben. (Im DWD gilt seit Januar 1995 der Bezugszeitraum 1961 bis 1990.) 2.3 1P 0 P 0 P 0 P 0 2PPPP 3s n TTTs t s t s t 4s n T x T x T x s n T n T n T n 5eee 6R 1 R 1 R 1 R 1 n r n r 7S 1 S 1 S 1 Vieljährige Mittelwerte der in 1.2, 1.3, 1.4, 1.5 und 1.6 beschriebenen Parameter bzw. vieljährige Maximalwerte der in 1.7 und 1.8 beschriebenen Parameter y p y p y T y T y Tx y Tx 9y e y e y R y R y S y S 8 Gruppenkennziffer y p y p y T y T y Tx y Tx 9 Gruppenkennziffer y e y e y R y R y S y S Anzahl der Jahre mit fehlenden Luftdruckwerten Anzahl der Jahre mit fehlenden Temperaturwerten Anzahl der Jahre mit fehlenden Werten für Temperaturextreme Anzahl der Jahre mit fehlenden Dampfdruckwerten Anzahl der Jahre mit fehlenden Niederschlagswerten Anzahl der Jahre mit fehlenden Sonnenscheinwerten 3 Abschnitt 3 In diesem Abschnitt wird die Anzahl der Tage im zu meldenden Monat gemeldet, an denen bestimmte Schwellenwerte erreicht oder überschritten wurden. Wenn die Werte einer oder mehrerer Gruppe(n) dieses Abschnitts alle Null sind, ist/sind diese Gruppe(n) nicht zu melden. VuB 2 Band D - November 2008.pdf FM 71-7

173 CLIMAT 333 0T 25 T 25 T 30 T R 100 R 100 R 150 R 150 Abschnitt Kenngruppe für Abschnitt T 25 T 25 T 30 T 30 1T 35 T 35 T 40 T 40 0 Gruppenkennziffer T 25 T 25 T 30 T 30 Anzahl der Tage mit T max 25.0 C (Sommertage) Anzahl der Tage mit T max 30.0 C (heiße Tage) 1 Gruppenkennziffer T 35 T 35 T 40 T 40 Anzahl der Tage mit T max 35.0 C Anzahl der Tage mit T max 40.0 C 3.3 2T no T no T xo T xo 2 Gruppenkennziffer T no T no T xo T xo Anzahl der Tage mit T min < 0 C (Frosttage) Anzahl der Tage mit T max < 0 C (Eistage) 3.4 3R 01 R 01 R 05 R 05 4R 10 R 10 R 50 R 50 5R 100 R 100 R 150 R Gruppenkennziffer R 01 R 01 Anzahl der Tage mit Niederschlagshöhe 1.0 mm R 05 R 05 Anzahl der Tage mit Niederschlagshöhe 5.0 mm 4 Gruppenkennziffer R 10 R 10 Anzahl der Tage mit Niederschlagshöhe 10.0 mm R 50 R 50 Anzahl der Tage mit Niederschlagshöhe 50.0 mm 5 Gruppenkennziffer R 100 R 100 Anzahl der Tage mit Niederschlagshöhe mm R 150 R 150 Anzahl der Tage mit Niederschlagshöhe mm Es zählen alle Tage mit gefallenem und/oder abgesetztem Niederschlag. VuB 2 Band D - November 2008.pdf FM 71-8

174 CLIMAT 6s 00 s 00 s 01 s 01 7s 10 s 10 s 50 s 50 8f 10 f 10 f 20 f 20 f 30 f 30 9V 1 V 1 V 2 V 2 V 3 V 3 Abschnitt s 00 s 00 s 01 s 01 7s 10 s 10 s 50 s 50 6 Gruppenkennziffer s 00 s 00 s 01 s 01 Anzahl der Tage mit Schneehöhe 0 cm Anzahl der Tage mit Schneehöhe 1 cm 7 Gruppenkennziffer s 10 s 10 s 50 s 50 Anzahl der Tage mit Schneehöhe 10 cm Anzahl der Tage mit Schneehöhe 50 cm Zur Auszählung der Tage sind nur die Messungen zum Termin 06 UTC heranzuziehen f 10 f 10 f 20 f 20 f 30 f 30 8 Gruppenkennziffer f 10 f 10 f 20 f 20 f 30 f 30 Anzahl der Tage mit einer Windgeschwindigkeit > 9,5 ms -1 Anzahl der Tage mit einer Windgeschwindigkeit > 19,5 ms -1 Anzahl der Tage mit einer Windgeschwindigkeit > 29,5 ms -1 Es ist die Anzahl der Tage zu melden, an denen einmal oder mehrmals das gemessene oder geschätzte 10-Minuten-Mittel der Windgeschwindigkeit die angegebenen Schwellenwerte erreicht oder überschritten hat. Es sind dafür alle 10-Minuten-Mittel (im DWD aus der Windregistrierung bzw. ESAU-Aufzeichnung, wenn keine Windregistrierung vorhanden) jeweils des Bezugszeitraumes 23:51 Vortag bis 23:50 UTC Ereignistag zu verwenden V 1 V 1 V 2 V 2 V 3 V 3 9 Gruppenkennziffer V 1 V 1 V 2 V 2 V 3 V 3 Anzahl der Tage mit Sichtweite < 50 m Anzahl der Tage mit Sichtweite < 100 m Anzahl der Tage mit Sichtweite < 1000 m Die Angaben beziehen sich auf die horizontale Sichtweite am Boden. Es gilt der gesamte Bezugszeitraum 23:51 Vortag bis 23:50 UTC Ereignistag. Die Schwellenwertunterschreitung kann durch Nebel und andere Wettererscheinungen (z.b. Niederschlag) verursacht sein. VuB 2 Band D - November 2008.pdf FM 71-9

175 CLIMAT 444 0s n T xd T xd T xd y x y x 1s n T nd T nd T nd y n y n 2s n T ax T ax T ax y ax y ax 3s n T an T an T an y an y an Abschnitt 4 4 Abschnitt 4 In diesem Abschnitt werden Extremwerte des zu meldenden Monats und das Auftreten von Gewitter und Hagel gemeldet Kenngruppe für Abschnitt s n T xd T xd T xd y x y x 1s n T nd T nd T nd y n y n 2s n T ax T ax T ax y ax y ax 3s n T an T an T an y an y an 0 Gruppenkennziffer s n Vorzeichen von T xd T xd T xd Tab T xd T xd T xd höchster Tagesmittelwert der Lufttemperatur 1/10 C y x y x Monatstag des Auftretens von T xd T xd T xd 1 Gruppenkennziffer s n Vorzeichen von T nd T nd T nd Tab T nd T nd T nd tiefster Tagesmittelwert der Lufttemperatur 1/10 C y n y n Monatstag des Auftretens von T nd T nd T nd 2 Gruppenkennziffer s n Vorzeichen von T ax T ax T ax Tab T ax T ax T ax höchstes Tagesmaximum der Lufttemperatur 1/10 C y ax y ax Monatstag des Auftretens von T ax T ax T ax 3 Gruppenkennziffer s n Vorzeichen von T an T an T an Tab T an T an T an tiefstes Tagesminimum der Lufttemperatur 1/10 C y an y an Monatstag des Auftretens von T an T an T an Als Tagesmittelwert ist im DWD das 24-terminige Tagesmittel zu verwenden Der Bezugszeitraum für die Temperaturextreme ist im DWD um 23:51 UTC Vortag bis 23:50 UTC Ereignistag Treten die Werte aus vorstehenden Gruppen , , und nur einmal im Monat auf, ist dieses Datum jeweils zu verschlüsseln. Tritt ein Wert an mehreren Tagen im Monat auf, ist zum Monatstag des erstmaligen Auftretens 50 zu addieren und diese Zahl mit y.. y.. zu verschlüsseln. VuB 2 Band D - November 2008.pdf FM 71-10

176 CLIMAT 0s n T xd T xd T xd y x y x s n T an T an T an y an y an 4R x R x R x R x y r y r 5i w f x f x f x y fx y fx Abschnitt 4 Beispiel: T xd T xd T xd : 17,5 C am 23. des Monats T nd T nd T nd : 4,2 C am 3. und 7. des Monats T ax T ax T ax : 22,7 C am 23. des Monats T an T an T an : -0,4 C am 7., 9. und 12. des Monats Verschlüsselung: R x R x R x R x y r y r 4 Gruppenkennziffer R x R x R x R x y r y r höchste Tagesniederschlagshöhe (gefallen und/oder abgesetzt) Monatstag des Auftretens von R x R x R x R x 1/10 mm Tab Im DWD gilt als Bezugszeitraum für die Tagesniederschlagshöhe UTC Vortag bis UTC Ereignistag, wobei mit y r y r das Datum (Monatstag) des Vortages zu verschlüsseln ist Tritt der Wert R x R x R x R x an mehreren Tagen im Monat auf, ist zum Monatstag des erstmaligen Auftretens 50 zu addieren und diese Zahl mit y r y r zu verschlüsseln (siehe 4.2.2) Eine höchste Tagesniederschlagshöhe < 0.05 mm ist wie Null zu behandeln (R x R x R x R x = 0000, y r y r = 00). Bei R x R x R x R x = 0000 wird immer y r y r = 00 gemeldet i w f x f x f x y fx y fx 5 Gruppenkennziffer i w Kennung für Art der Windangaben Tab f x f x f x höchste Windspitze 1/10 m s -1, 1/10 kn y fx y fx Monatstag des Auftretens von f x f x f x Im DWD wird f x f x f x in 1/10 ms -1 angegeben, es ist immer i w = 1 zu melden. Im DWD ist der Bezugszeitraum für f x f x f x 23:51 UTC Vortag bis 23:50 UTC Ereignistag. Die Angabe von f x f x f x erfolgt unabhängig von der Höhe des Wertes Tritt der Wert f x f x f x an mehreren Tagen im Monat auf, ist zum Monatstag des erstmaligen Auftretens 50 zu addieren und diese Zahl mit y fx y fx zu verschlüsseln (siehe 4.2.2). VuB 2 Band D - November 2013.pdf FM 71-11

177 CLIMAT 6D ts D ts D gr D gr 7i y G x G x G n G n 555 0s n T A T A T A p R p R p R Abschnitt 4, D ts D ts D gr D gr 6 Gruppenkennziffer D ts D ts D gr D gr Anzahl der Tage mit Gewitter Anzahl der Tage mit Hagel Im DWD ist der Bezugszeitraum für das Auftreten von Gewitter und Hagel 23:51 UTC bis 23:50 UTC Ereignistag i y G x G x G n G n 7 Gruppenkennziffer i y Kennung für Art und Weise der Ermittlung der Temperaturextreme Tab G x G x Zeit der Messung des Tagesmaximums der Lufttemperatur UTC G n G n Zeit der Messung des Tagesminimums der Lufttemperatur UTC Im DWD melden Stationen mit AMDA I / II immer i y = 2 und es wird immer G x G x = 00 und G n G n = 00 gemeldet. 5 Abschnitt 5 Dieser Abschnitt wird nur im DWD für die Übermittlung national festgelegter Daten verwendet Kenngruppe für Abschnitt s n T A T A T A p R p R p R 0 Gruppenkennziffer s n Vorzeichen von T A T A T A Tab T A T A T A p R p R p R Abweichung des Monatsmittelwertes der Lufttemperatur TTT vom vieljährigen Mittelwert Monatliche Niederschlagshöhe R 1 R 1 R 1 R 1 in % vom vieljährigen Mittelwert 1/10 K % Eine monatliche Niederschlagshöhe von < 0,05 mm wird wie Null behandelt (p R p R p R = 000). 0 < p R p R p R < 1,5 wird mit p R p R p R = 001 verschlüsselt. VuB 2 Band D - Januar 2010.pdf FM 71-12

178 CLIMAT 1UU 2N t N t N h N h 3R 00 R 00 R ss R ss R sr R sr Abschnitt UU 1 Gruppenkennziffer UU Monatsmittelwert der relativen Luftfeuchte % Der Monatsmittelwert wird aus den 24-terminigen Tagesmittelwerten bestimmt N t N t N h N h 2 Gruppenkennziffer N t N t N h N h Anzahl der trüben Tage Anzahl der heiteren Tage Es gelten folgende Definitionen: trüber Tag: Tag mit Bewölkungstagesmittel > 6.4 Achtel heiterer Tag: Tag mit Bewölkungstagesmittel < 1.6 Achtel Das Tagesmittel für den Gesamtbedeckungsgrad wird aus den 24 SYNOP-Stundenterminen 00 bis 23 UTC berechnet. Fehlen mehr als 5 Tagesmittel im Monat, werden N t N t und N h N h = / / gemeldet. Zur Tagesmittelberechnung der Gesamtbedeckung (N) gilt für N = 9 (Himmel nicht erkennbar): N = R 00 R 00 R ss R ss R sr R sr R an R an 3 Gruppenkennziffer R 00 R 00 R ss R ss R sr R sr R an R an Anzahl der Tage mit Niederschlagshöhe 0,1 mm Anzahl der Tage, an denen ausschließlich fester Niederschlag 0,1 mm gemessen wurde Anzahl der Tage, an denen sowohl flüssiger als auch fester Niederschlag 0,1 mm gemessen wurde Anzahl der Tage, an denen nur aus abgesetztem Niederschlag 0,1 mm gemessen wurde Es zählen alle Tage mit gefallenem und/oder abgesetztem Niederschlag. Zu R sr R sr gehören sowohl Tage, an denen flüssiger und fester Niederschlag in reiner Form gemessen wurde, als auch Tage mit Mischniederschlag. Der Bezugszeitraum für R 00 R 00, R ss R ss, R sr R sr und R an R an ist: 05:51 UTC Vortag (= Ereignistag) bis 05:50 UTC Folgetag (= Messtag). VuB 2 Band D - November 2010.pdf FM 71-13

179 BUFR.. Meldung über Bodenwetter FM 94 BUFR Synoptische Meldung von einer ortsfesten Landstation 1. Template internationaler Teil BUFR-Template (internationaler Teil) für synoptische Wettermeldungen von AMDA-Stationen des Hauptund Nebenamtlichen Messnetzes. Mit diesem Template wird die BUFR-Wettermeldung (SYNOP-BUFR (1h)) internationaler Teil in der ILM (Informationslogistik Messnetze) abgebildet. Bei der Eingabe bzw. Verschlüsselung von synoptischen Parametern im Stundenwetter (H, Z, N) sind grundsätzlich die Bedingungen gemäß FM 12 einzuhalten bzw. anzuwenden. Die BUFR-Wettermeldungen werden zu allen Beobachtungsterminen (hh:50) vom Meldungs- und Produktgenerator (MPG) parallel zum FM12-Synop erzeugt und international verbreitet. Mit dem von der WMO vorgegebenen Template (Sequenz ) werden die synoptischen Daten für die RA VI (Europa) gemeldet. Da mit diesem Template die Meldungen des FM12 jedoch nicht in vollem Umfang abgebildet werden, wurden die Additional synoptical parameters hinzugefügt. Diese beinhalten weitere meldepflichtige Parameter des Deutschen Wetterdienstes. Beides zusammen bildet die Abschnitte 0 bis 4 des FM12 ab. Sequence Descriptor Elements / Comments Sequence for representation of synoptic reports from a fixed land station suitable for SYNOP data for RA VI (WMO) Fixed surface station identification, time, horizontal and vertical coordinates Pressure data Basic synoptic instantaneous data Clouds with bases below station level State of ground, snow depth, ground minimum temperature Dangerous weather phenomena Basic synoptic period data Evaporation data Radiation data (from 1 hour and/or 24 hour period) Additional synoptical parameters Additional instantaneous data Additional present weather Visibility in different directions Sea data (Observations from a coastal station) Clouds Additional wind data Additional weather Additional 9SpSpspsp groups VuB 2 Band D - Oktober 2011.pdf FM 94-1

180 BUFR.. Das expandierte BUFR - Template für synoptische Wettermeldungen von festen Landstationen: Mnemonic Descriptor Sequence for representation of synoptic reports from a fixed land station suitable for SYNOP data Start of Sequence Fixed surface station identification, time, horizontal and vertical coordinates FM12 Unit, Scale Surface station identification MII WMO block number II Numeric, 0 NIII WMO station number iii Numeric, 0 YSOSN Station or site name CCITT IA5, 0 NIX Type of station (i x ) Code table, MJJJ Year Year, 0 MMM Month Month, 0 MYY Day YY Day, MGG Hour 9GG Hour, 0 NGG Minute gg Minute, MLAH Latitude (high accuracy) Degree, 5 MLOH Longitude (high accuracy) Degree, 5 MHOSNN Height of station ground above mean sea level m, 1 MHOBNN Height of barometer above mean sea level m, Pressure data MPPP Pressure 3P 0 P 0 P 0 P 0 Pa, 1 MPPPP Pressure reduced to mean sea level 4PPPP Pa, 1 NPPP hour pressure change ppp Pa, 1 NA Characteristic of pressure tendency 5a Code table, 0 NP hour pressure change p 24 p 24 p 24 Pa, 1 MPN Pressure (standard level) 4a 3 Pa, 1 NHHHN Geopotential height of the standard level Basic synoptic instantaneous data Temperature and humidity data MHOSEN Height of sensor above local ground (for temperature and humidity measurement) MTDBT Temperature/dry-bulb temperature(sc.2) MTDNH Dew-point temperature (scale 2) hhh gpm, 0 m, 2 1s n TTT K, 2 2s n T d T d T d K, 2 MUUU Relative humidity 29UUU %, Visibility data MHOSEN Height of sensor above local ground (for visibility measurement) m, 2 MVV Horizontal visibility VV m, Precipitation past 24 hours MHOSEN Height of sensor above local ground (for precipitation measurement) m, 2 MRR Total precipitation past 24 hours MHOSEN Height of sensor above local ground (set to missing to cancel the previous value) 333 7R 24 R 24 R 24 R 24 kg m -2, 1 m, 2 VuB 2 Band D - Oktober 2011.pdf FM 94-2

181 BUFR.. Mnemonic Descriptor Sequence for representation of synoptic reports from a fixed land station suitable for SYNOP data FM12 Unit, Scale Cloud data MN Cloud cover (total) N %, 0 MVTSU Vertical significance Code table, 0 MNH Cloud amount (of low or middle clouds) 8N h Code table, 0 NH Height of base of cloud h m, 1 MCC Cloud type (low clouds C L ) C L Code table, 0 MCC Cloud type (middle clouds C M ) C M Code table, 0 MCC Cloud type (high clouds C H ) C H Code table, 0 Individual cloud layers or masses Delayed replication of 1 descriptor MDREP Delayed descriptor replication factor Numeric, MVTSU Vertical significance Code table, 0 MNH Cloud amount (N s ) 333 8N s Code table, 0 MCC Cloud type (C) C Code table, 0 NH Height of base of cloud (h s h s ) h s h s m, Clouds with bases below station level Delayed replication of 5 descriptors MDREP Delayed descriptor replication factor Numeric, 0 MVTSU Vertical significance Code table, 0 MNH Cloud amount 444 N Code table, 0 MCC Cloud type C Code table, 0 NHT Height of top of cloud H H m, -1 MCT Cloud top description C t Code table, 0 MVTSU Vertical significance (set to missing to cancel the previous value) Code table, State of ground, snow depth, ground minimum temperature ME State of ground (with or without snow) 333 3E or 333 4E Code table, 0 NSSS Total snow depth sss m, 2 MTGTGH Ground minimum temperature (scale 2), past 12 hours s n T g T g K, Dangerous weather phenomena Groups 919M W D a and in SYNOP NOWPH Other weather phenomena (1= Dust/sand whirl, 9= Funnel clouds not touching surface, 10 = Funnel clouds touching surface, 12 = Water-spout) 919M W Flag table, 0 NIOPH NPHO MTDCM Intensity of phenomena (1= Light, 2 = Moderate, 3 = Heavy, 4 = Violent) Phenomenon occurrence (1=At time of observation, 3=In time period for past weather) True direction from which a phenomenon or clouds are moving or in which they are observed Code table, 0 Flag table, 0 D a Degreetrue, 0 Group 918s q D p in SYNOP NOWPH Other weather phenomena (2 = Squalls) 918s q Flag table, 0 NPHO Phenomenon occurrence (1=At time of observation, 3=In time period for past weather) Flag table, 0 MTDCM True direction from which a phenomenon or clouds are moving or in which they are observed D p Degreetrue, 0 VuB 2 Band D - Oktober 2011.pdf FM 94-3

182 BUFR.. Mnemonic Descriptor Sequence for representation of synoptic reports from a fixed land station suitable for SYNOP data Group 929S 8 S 8 in SYNOP FM12 Unit, Scale NOBS Obscuration (13 = Snow) Flag table, 0 NCOOBS Character of obscuration (5= Low drifting, 6= Blowing) 929S 8 Code table, 0 Phenomenon occurrence NPHO (1=At time of observation, 3=In time period Flag table, 0 for past weather) MEDS Evolution of drift of snow S 8 Code table, 0 Group 932RR in Synop NMDHS Maximum diameter of hailstones 932RR m, 3 NPHO Phenomenon occurrence (1=At time of observation, 3=In time period Flag table, 0 for past weather) Groups 934RR- 937RR in SYNOP NTOP Type of precipitation (15=Glaze, 16=Rime, 20=Wet snow) Flag table, 0 NDOD Diameter of deposit RR m, 3 NPHO Phenomenon occurrence (1=At time of observation, 3=In time period Flag table, 0 for past weather) Basic synoptic period data Present and past weather NWW Present weather 7ww Code table, 0 MGGTP Time period in hours Hour, 0 MW Past weather (1) W 1 Code table, 0 MW Past weather (2) W 2 Code table, Replicate 1 descriptors 2 times Sunshine data (from 1 hour and 24 hour period) MGGTP Time period in hours Hour, 0 MSSSM Total sunshine 553SS and 55SSS Minute, Precipitation measurement MHOSEN Height of sensor above local ground (for precipitation measurement) m, Replicate next 2 descriptors 2 times MGGTP Time period in hours t R Hour, 0 MRRR Total precipitation / total water equivalent of 6RRR, snow 333 6RRR kg m -2, Extreme temperature data MHOSEN Height of sensor above local ground (for temperature measurement) m, 2 MGGTP Time period or displacement Hour, 0 MGGTP Time period or displacement Hour, 0 MTXTXH Maximum temperature (scale 2) at height and over period specified 333 1s n T x T x T x K, 2 MGGTP Time period or displacement Hour, 0 MGGTP Time period or displacement Hour, 0 MTNTNH Minimum temperature (scale 2) at height and over period specified 333 2s n T n T n T n K, 2 VuB 2 Band D - Oktober 2011.pdf FM 94-4

183 BUFR.. Mnemonic Descriptor Sequence for representation of synoptic reports from a fixed land station suitable for SYNOP data Wind data MHOSEN Height of sensor above local ground (for wind measurement) NIW Type of instrumentation for wind measurement FM12 Unit, Scale m, 2 i w Flag table, 0 MTISI Time significance (= 2 (time averaged)) Code table, 0 NGGTP Time period (= - 10 minutes, or number of minutes after a significant change of wind) Minute, 0 NDNDN Wind direction dd Degreetrue, 0 NFNFN Wind speed ff m s -1, 1 MTIS Time significance (= missing value) Code table, Replicate next 3 descriptors 2 times NGGTP Time period in minutes Minute, 0 NMWGD Maximum wind gust direction Degreetrue, 0 NFXGU Maximum wind gust speed 910f m f m, 911f x f x m s -1, 1 MHOSEN Height of sensor above local ground (set to missing to cancel the previous value) m, Evaporation data MGGTP Time period in hours Hour, 0 NIE Type of instrument for evaporation or crop type for evapotranspiration i E Code table, 0 MEEEV Evaporation /evapotranspiration EEE kg m -2, Replicate next descriptor 2 times Radiation data (from 1 hour and 24 hour period) MGGTP Time period in hours (=-1 in 1. replication and (553SS -24 in 2. replication) 55SSS) Hour, 0 MLWR FFFF 5FFFF, Long-wave radiation, integrated over period 4F specified 24 F 24 F 24 F 24 5 F 24 F 24 F 24 F 24 J m -2, -3 MSWR NRIOPS MGLSR MDSRH MDISR Short-wave radiation, integrated over period specified Net radiation, integrated over period specified Global solar radiation (high accuracy), integrated over period specified Diffuse solar radiation (high accuracy), integrated over period specified Direct solar radiation (high accuracy), integrated over period specified End of Sequence FFFF, 6F 24 F 24 F 24 F 24 0FFFF or 1FFFF, 0F 24 F 24 F 24 F 24 1F 24 F 24 F 24 F 24 2FFFF, 2F 24 F 24 F 24 F 24 3FFFF, 3F 24 F 24 F 24 F FFFF, F 24 F 24 24F 24 J m -2, -3 J m -2, -4 J m -2, -2 J m -2, -2 J m -2, -2 VuB 2 Band D - Oktober 2011.pdf FM 94-5

184 BUFR.. Mnemonic Descriptor Sequence for representation of synoptic reports from a fixed land station suitable for SYNOP data FM12 Unit, Scale Additional synoptical parameters NOSNO Observation Sequence number Numeric, 0 Additional instantaneous data NGGTP Time period (= 0 minutes) Minute, 0 MMOSDM Method of snow depth measurement 0 Manual observation 1 Ultrasonic method 2 Video camera method 3-13 Reserved 14 Others 15 Missing value Code table, 0 Additional present weather Delayed replication of 1 descriptor MDREP Delayed descriptor replication factor Numeric, 0 NWW Present weather 960ww / 961ww Code table, 0 Visibility in different directions Delayed replication of 3 descriptor MDREP Delayed descriptor replication factor Numeric, 0 MDA Bearing or azimuth 981VV - 988VV Degreetrue, 0 MVV Horizontal visibility VV m, 1 MDA Bearing or azimuth (=set to missing to cancel previous entry) 981VV - 988VV Degreetrue, 0 Sea data (Observations from a coastal station) Delayed replication of 1 descriptor MSREP Short delayed descriptor replication factor Numeric, Sea surface temperature, method of measurement, and depth below sea surface MMOSTM Method of sea/water temperature measurement Code table, 0 NDBSS Depth below sea/water surface (for sea surface temperature measurement) m, 2 MTN Sea/water temperature s T w T w T w K, 2 NDBSS Depth below sea/water surface (set to missing to cancel the previous value) m, Delayed replication of 2 descriptor MSREP Short delayed descriptor replication factor Numeric, 0 MAOFV Attribute of following value Code tabel, 0 MVSCS Visibility seawards from a coastal station 980V s V s m,-1 MSTSE State of the sea 924SV s Code table, Delayed replication of 1 descriptor MSREP Short delayed descriptor replication factor Numeric, Wind waves NDWDW Direction of wind waves Degreetrue, 0 MPWPW Period of wind waves P w P w s, 0 MHWHW Height of wind waves H w H w m, Delayed replication of 1 descriptor MDREP Delayed descriptor replication factor Numeric, Swell waves NDW Direction of swell waves MPW Period of swell waves d w1 d w2 Degreetrue, 0 4P w1 P w1,5p w2 P s, 0 MHW Height of swell waves H w1 H w1, H w2 H w2 m, 1 w2 VuB 2 Band D - Oktober 2011.pdf FM 94-6

185 BUFR.. Mnemonic Descriptor Sequence for representation of synoptic reports from a fixed land station suitable for SYNOP data Clouds FM12 941CD p, 943C L D p, Unit, Scale Delayed replication of 3 descriptor MDREP Delayed descriptor replication factor Numeric, 0 MTDCM True direction from which a phenomenon or clouds are moving or in which they are D a, D p Degreetrue, 0 observed MCC Cloud type (C) 941C, 943C L Code table, 0 MSPCL Special clouds 993C S Code table, 0 NGGTP Time period in minutes ( = reference period 1) of fresh fallen snow ) Minute, 0 NSNSN Depth of fresh snow 1) m, 2 1) wird im DWD nicht gemeldet, wurde jedoch auf Wunsch anderer Länder im Template aufgenommen Additional wind data NGGTP Time period in minutes ( =-60 ) Minute, 0 NFXME Max. wind gust speed (10 min mean wind) 912ff m s -1, 1 902tt 912ff.. mandatory ff>= Delayed replication of 4 descriptor MDREP Delayed descriptor replication factor Numeric, 0 MTISI Time significance (=30 time of occurrence or =17 start of phenomenon) Code table, 0 NGGTP Time displacement (=-xx ) 902tt Minute, 0 NFXME Max. wind gust speed (10 min mean wind) 912ff m s -1, 1 MTISI Time significance (=set to missing to cancel previous entry) Code table, 0 Significant change in wind speed and/or direction e.g. 913ff 904tt 913ff Delayed replication of 15 descriptor MDREP Delayed descriptor replication factor Numeric, 0 MTISI Time significance (=30 time of occurrence or =17 start of phenomenon) Code table, 0 NGGTI Time increment (=-xx1 ) Minute, 0 MTISI Time significance (= 2 (time averaged)) Code table, 0 NGGTP Time period (= - 10 minutes, or number of minutes after a significant change of wind) Minute, 0 NDNDN Wind direction 915dd Degreetrue, 0 NFNFN Wind speed 913ff m s -1, 1 MTISI Time significance (=22 time of occurrence of wind shift) Code table, 0 NGGTI Time increment (=+xx2 ) Minute, 0 MTISI Time significance (= 2 (time averaged)) Code table, 0 NGGTP Time period (= - 10 minutes, or number of minutes after a significant change of wind) Minute, 0 NDNDN Wind direction 915dd Degreetrue, 0 NFNFN Wind speed 913ff m s -1, 1 MTISI Time significance (=set to missing to cancel previous entry) Code table, 0 NGGTP Time displacement (=0 to cancel time displacements) Minute, 0 NGGTI Time increment (=+(xx1-xx2), non negative to reset the time to the actual time) Minute, 0 VuB 2 Band D - Oktober 2011.pdf FM 94-7

186 BUFR.. Mnemonic Descriptor Sequence for representation of synoptic reports from a fixed land station suitable for SYNOP data FM12 Unit, Scale Additional weather Delayed replication of 6 descriptor MDREP Delayed descriptor replication factor Numeric, 0 NGGTP Time period in minutes (=-xx i.e. from) Minute, 0 NGGTP Time period in minutes (=-xx i.e. to) Minute, 0 NWW Present weather 962ww, 963w 1 w 1, 964ww, 965w 1 w 1, Code table, 0 Additional 9SpSpspsp groups Delayed replication of 13 descriptor MDREP Delayed descriptor replication factor Numeric, 0 NGGTPA Time period in minutes (=-xx i.e. from) Minute, 0 NGGTPB Time period in minutes (=-xx i.e. to) Minute, 0 MDA Bearing or azimuth * Da, Dp Degreetrue, 0 MDA Bearing or azimuth * Da, Dp Degreetrue, 0 MTDCM NIOPH True direction from which a phenomenon or clouds are moving or in which they are observed Intensity of phenomena (1= Light, 2 = Moderate, 3 = Heavy, 4 = Violent, 5 = Severe) Da, Dp Degreetrue, 0 Code table, 0 NOBS Obscuration Flag table, 0 NCOOBS Character of obscuration Code table, 0 NPHO Phenomenon occurrence Flag table, 0 MSPSP MTISI Special phenomena "to be developed" Time significance (=set to missing to cancel previous entry) Code table, 0 Code table, 0 Grau hinterlegte Descriptoren sind bereits im Template enthalten, damit in Zukunft auch freiwillige Sondergruppen gemeldet werden können. Entsprechende Werte werden derzeit nicht in die Datensektion des BUFR geschrieben. VuB 2 Band D - Oktober 2011.pdf FM 94-8

187 BUFR.. 2. Template nationaler Teil BUFR Template (nationaler Teil) für synoptische Wettermeldungen von AMDA Stationen des Haupt- und Nebenamtlichen Messnetzes. Mit diesem Template wird die BUFR-Wettermeldung (SYNOP-BUFR (1h,E)) - nationaler Teil in der ILM (Informationslogistik Messnetze) abgebildet. Bei der Eingabe bzw. Verschlüsselung von synoptischen Parametern im Stundenwetter (H, Z, N) sind grundsätzlich die Bedingungen gemäß FM 12 einzuhalten bzw. anzuwenden. Die BUFR-Wettermeldungen werden zu allen Beobachtungsterminen (hh:50) vom Meldungs- und Produktgenerator (MPG) parallel zum FM12-Synop erzeugt und national verbreitet. Mit diesem Template (Sequenz 3 07 XXX*) werden die synoptischen Daten der Abschnitte 5 und 6 des FM 12 abgebildet. * die Nummerierung unter XXX wird noch festgelegt Sequence Descriptor Elements / Comments 3 07 XXX Sequence for representation of national synoptic reports from a fixed land station suitable for SYNOP data from DWD Fixed surface station identification, time, horizontal and vertical coordinates Surface station identification; time, horizontal and vertical coordinates National station identification Visibility Clouds State of ground, snow depth, Soil temperatures Weather Sunshine Precipitation measurement Extreme temperature data Wind data Additional 9SpSpspsp groups in ASCII (needed at least for a while) VuB 2 Band D - Oktober 2011.pdf FM 94-9

188 BUFR.. Das expandierte BUFR- Template für nationale synoptische Meldungen von festen Landstationen: Mnemonic Descriptor Sequence for representation of national synoptic reports from a fixed land station suitable for SYNOP data FM12 Unit, Scale Fixed surface station identification; time, horizontal and vertical coordinates NOSNO Observation Sequence number Numeric, 0 YSSOSN Short station or site name CCITT IA5, Surface station identification; time, horizontal and vertical coordinates Surface station identification MII WMO block number II Numeric, 0 NIII WMO station number iii Numeric, 0 YSOSN Station or site name CCITT IA5, 0 NIX Type of station (i x ) Code table, MJJJ Year Year, 0 MMM Month Month, 0 MYY Day YY Day, MGG Hour GG Hour, 0 NGG Minute gg Minute, MLAH Latitude (high accuracy) Degree, 5 MLOH Longitude (high accuracy) Degree, 5 MHOSNN Height of station ground above mean sea m, 1 level MHOBNN Height of barometer above mean sea level m, 1 MGGACT Actual hour of observation 9GGgg Hour, 0 MGGACT Actual minute of observation Minute, National station identification MSID State identifier Code table, 0 NNSTN National station number Numeric, 0 Visibility (MOR Section 6) 666 NGGTP Time period in minutes (= -60) Minute, 0 MXMOR Max. meteorological optical range 666 m, 0 6V Mx V Mx V Mx V Mx MNMOR Min. meteorological optical range V Mn V Mn V Mn V Mn m, 0 NGGTP Time period in minutes (= 0) Minute, Delayed replication of 1 descriptor MDREP Delayed descriptor replication factor Numeric, Sensor index Numeric, 0 MMOR Meteorological optical range 7V M V M V M V M m, 0 Clouds NGGTP Time period in minutes (= -60) Minute, 0 MVTSU Vertical significance Code table, 0 ("tiefste ermittelte Wolkenschicht") MNH Cloud amount (of low or middle clouds) 8N S 0 Code table, NHLOW Lowest height of base of cloud duration h s h s m, -1 last h NGGTP Time period in minutes (=0) Minute, Delayed replication of 2 descriptor MDREP Delayed descriptor replication factor Numeric, 0 up to 3 replications Reference no and dd of the hill - tab 32 PIC I Code table, Cover of the hill - code table 50 N p Code table, 0 VuB 2 Band D - April 2013.pdf FM 94-10

189 BUFR.. Mnemonic Descriptor Sequence for representation of national synoptic reports from a fixed land station suitable for SYNOP data State of ground, snow depth,... Method of snow depth measurement 0 Manual observation 1 Ultrasonic method MMOSDM Video camera method 3-13 Reserved 14 Others 15 Missing value MSNCO Snow cover NSSS Total snow depth (measured automatically) FM12 Unit, Scale Code table, 0 4E sss m, 2 aus regionalem Teil t R Minute, 0 NGGTP Time period in minutes (z.b.= -60) oder Bezugsraum NSNSN Depth of fresh snow 5s's's' m, 2 NGGTP Time period in minutes (= 0) Minute, 0 MHOSEN Height of sensor above local ground m, 2 (for temperature and humidity measurement) MTDBT Temperature/dry-bulb temperature 0s n T b T b T b K, 2 BOT Replicate next 1 descriptor 7 times Soil temperatures NHE Depth below land surface h e m, 2 MTSOIH Soil temperature s n TTT K, 2 Weather Delayed replication of 1 descriptor MDREP Delayed descriptor replication factor Numeric, 0 up to 4 replications NWZWZ Additional weather phenomena tab 89 25w Z w Z Code table, Delayed replication of 3 descriptor MSREP Short delayed descriptor replication factor Height of top of phenomena 7h'h' m, Weather phenomena code table 90 Z Code table, Direction main occurrence of weather D' Code table, 0 phenomena code table Delayed replication of 1 descriptor MSREP Short delayed descriptor replication factor MVCVC Other weather (day before) tab 84 V C V C Code table, 0 Sunshine NGGTP Time period in minutes (= -60) Minute, 0 MSSSM Total sunshine 23SS Minute, Delayed replication of 3 descriptor MSREP Short delayed descriptor replication factor NGGTP Time period in hours (= -30*60) (00 Uhr Minute, 0 Vortag bzw. 23:50 Vorvortag) NGGTP Time period in hours (= -6*60) (00 Uhr bzw Minute, 0 23:50 Vortag) MSSSM Total sunshine SSSS Minute, 0 VuB 2 Band D - April 2013.pdf FM 94-11

190 BUFR.. Mnemonic Descriptor Sequence for representation of national synoptic reports from a fixed land station suitable for SYNOP data FM12 Unit, Scale Precipitation measurement NGGTP Time period in minutes (= -60) t R Minute, 0 MMOPM Method of precipitation measurement Code table, 0 MRRR Total precipitation / total water equivalent of 1R 1 R 1 R 1 kg m -2, 1 snow NDUORR Duration of precipitation r Minute, 0 MVR Form of precipitation code table 85 24W R Code table, 0 NGGTP Time period in minutes (= -360) Minute, 0 MRRR Total precipitation / total water equivalent of RRRR kg m -2, 1 snow MWR Form of precipitation code table 85 W R Code table, Delayed replication of 5 descriptor MSREP Short delayed descriptor replication factor NGGTPA Time period in hours (z.b.= *60) Minute, 0 (06:30 Uhr Vortag) NGGTPB Time period in hours (z.b.= -30) (06:30 Uhr) Minute, 0 MMOPM Method of precipitation measurement Code table, 0 MRRR Total precipitation / total water equivalent of kg m -2, 1 snow 0R 24 R 24 R 24 R 24 MWR Form of precipitation code table 85 W R Code table, Delayed replication of 3 descriptor MSREP Short delayed descriptor replication factor MRRSA Total water equivalent at snow sampler R W R W m m -1, 2 MVAVA Fallen precipitation (day before) tab 82 6V A V A Code table, 0 MVBVB Dew, rime etc. (day before) tab 83 V B V B Code table, 0 Extreme temperature data Delayed replication of 8 descriptor MSREP Short delayed descriptor replication factor NGGTPC Time period in hours (= -30*60) (00 Uhr Minute, 0 Vortag bzw. 23:50 Vorvortag) NGGTPD Time period in hours (= - 6*60) (00 Uhr bzw Minute, 0 23:50 Vortag) MTTTM Mean temperature at 2 m 2s n T m T m T m K, 2 MTX2M Maximum temperature at 2m K, 2 7s n T xk T xk T xk T xk MTN2M Minimum temperature at 2m K, 2 8s n T nk T nk T nk T nk MHOSEN Height of sensor above local ground (for m, 2 temperature and humidity measurement) MTNTNH Minimum temperature, at height and over K, 2 period specified 9s n T g T g T g T g NSTGJN Snow above ground minimum therm., y/n s Tg Code table, 0 VuB 2 Band D - Oktober 2011.pdf FM 94-12

191 BUFR.. Mnemonic Descriptor Sequence for representation of national synoptic reports from a fixed land station suitable for SYNOP data Wind data MHOSEN Height of sensor above local ground (for wind measurement) NIW Type of instrumentation for wind measurement FM12 Unit, Scale m, 2 Flag table, 0 MTISI Time significance (= 2 (time averaged)) Code table, 0 NGGTPE Time period (= -10 minutes, or number of Minute, 0 minutes after a significant change of wind) NDNDN Wind direction Degreetrue, 0 NFNFN Wind speed 22fff m s -1, 1 MTISI Time significance (= missing value) Code table, Replicate next 3 descriptors 2 times NGGTPF Time period in minutes (= -10, = -60) Minute, 0 NMWGD Maximum wind gust direction Degreetrue, 0 NFXGU Maximum wind gust speed 910ff, 911ff m s -1, 1 NGGTPG Time period in minutes (= -60) Minute, 0 NFXME Maximum wind gust speed (10 min mean 912ff m s -1, 1 wind) NFFM Mean wind speed from 6 10 minmeasurement 26fff m s -1, 1 NGGTPH Time period in minutes (= -30) Minute, 0 NMWGD Maximum wind gust direction Degreetrue, 0 NFXGU Maximum wind gust speed m s -1, Delayed replication of 4 descriptor MSREP Short delayed descriptor replication factor NGGTPI Time period in hours (= -30*60) (00 Uhr Minute, 0 Vortag bzw. 23:50 Vorvortag) NGGTPJ Time period in hours (= -6*60) (00 Uhr bzw. Minute, 0 23:50 Vortag) NFXGU Maximum wind gust speed f k f k f k m s -1, 1 NFXME Additional 9S p S p s p s p groups in ASCII (needed at least for a while) Maximum wind gust speed (10 min mean 4f xk f xk f xk m s -1, 1 wind) Delayed replication of 1 descriptor Delayed descriptor replication factor Numeric, Characters (5 character + blank) CCITT IA5, 0 VuB 2 Band D - Oktober 2011.pdf FM 94-13

192 BUFR.. 3. Allgemeine Hinweise 3.1 Code- und Flagtables Eine Übersicht aller von der WMO freigegebenen Code- und Flagtables finden Sie im Mitarbeiterportal unter: IT/Messnetz/Technik Bodenmessnetz Service [mehr] Service Hauptamtliches Messnetz BUFR- Wettermeldungen 3.2 Anmerkung zur Darstellung der Descriptoren im Template Descriptoren einer Sequenz sind in den Templates kursiv dargestellt. VuB 2 Band D - Oktober 2011.pdf FM 94-14

193 Übersicht Regionale Schlüsselformen (RAVI und Antarktis) RF 6/02 GAFOR Vorhersage für die allgemeine Luftfahrt RF 6/ RF 6/04 WAREP Warnmeldung vor aufgetretenen gefährlichen Wettererscheinungen RF 6/ VuB 2 Band D - November 2008.pdf RF-1

194 GAFOR RF 6/02 GAFOR Vorhersage für die allgemeine Luftfahrt 1 Schlüsselform GAFOR CCCC G 1 G 1 G 2 G 2 AAAA a g a g.. a g a g w g w g w g oder BBBB a g a g.. a g a g w g (k)(/w g (k)) (w'w') TTTTT G' 1 G' 1 G' 2 G' 2 w g (k)(/w g (k)) (w'w') LLL w g (k) (w'w') 2 Allgemeine Bemerkungen 2.1 Es wird entweder nur der Abschnitt mit der Kennung AAAA oder der Abschnitt mit der Kennung BBBB angewendet. 2.2 Im DWD wird für die internationale Verbreitung zentral aus dem nationalen GAFOR NF 02 der RF 6/02, Abschnitt AAAA, erzeugt. 3 Bemerkungen zu den Schlüsselgruppen 3.1 GAFOR Dieses Kennwort ist in jeder GAFOR-Meldung enthalten. 3.2 CCCC CCCC ICAO-Ortskennung der den GAFOR ausgebenden Stelle VuB 2 Band D - November 2008.pdf RF 6/02-1

195 G 1 G 1 G 2 G 2 AAAA a g a g.. a g a g w g w g w g GAFOR 3.3 G 1 G 1 G 2 G 2 G 1 G 1 Beginn des Vorhersagezeitraumes Std. UTC G 2 G 2 Ende des Vorhersagezeitraumes Std. UTC Beginnt der Vorhersagezeitraum um Mitternacht, ist G 1 G 1 = 00 zu setzen. Endet der Vorhersagezeitraum um Mitternacht, ist G 2 G 2 = 00 zu setzen. 3.4 AAAA AAAA Kenngruppe für Abschnitt AAAA Mit AAAA wird die nachfolgende Vorhersage der vorherrschenden Wetterkategorien w g während des 6stündigen Vorhersagezeitraumes G 1 G 1 G 2 G 2 (aufgeteilt in drei 2-Stunden-Intervalle) eingeleitet. 3.5 a g a g.. a g a g a g a g Kennummer für Teilgebiete oder Streckenabschnitte Tab Die Kennummern für Teilgebiete oder Streckenabschnitte werden in folgender Weise gemeldet: a g a g für ein Teilgebiet oder ein Streckenabschnitt (z.b. 61) a g a g /a g a g für eine zusammenhängende Folge von Teilgebieten oder Streckenabschnitten (z.b. 61/67 = 61, 62, 63, 64, 65, 66, 67) a g a g.. a g a g für eine nicht zusammenhängende Folge von Teilgebieten oder Streckenabschnitten (z.b ) 3.6 w g w g w g w g Kategorie der vorhergesagten vorkommenden Bedingungen bezüglich horizontaler Sichtweite und Höhe der Wolkenuntergrenze Tab Die drei Buchstabensymbole w g sind jeweils dem ersten, zweiten und dritten 2-Stunden-Intervall zugeordnet; sie werden ohne Trenn- oder Leerzeichen hintereinander gesetzt Jede w g -Kategorie bezieht sich auf die unteren aber nicht auf die oberen Schwellenwerte für horizontale Sichtweite und Höhe der Wolkenuntergrenze. VuB 2 Band D - November 2008.pdf RF 6/02-2

196 BBBB w g (k)(/w g (k)) (w'w') TTTT GAFOR oder 3.7 BBBB BBBB Kenngruppe für Abschnitt BBBB Mit BBBB wird die nachfolgende Vorhersage der vorherrschenden Wetterkategorie w g (k) während des 6-stündigen Vorhersagezeitraumes G 1 G 1 G 2 G 2 einschließlich von Änderungsgruppen eingeleitet. 3.8 a g a g.. a g a g Bedeutung von a g a g siehe Punkt w g (k)(/w g (k)) w g k Kategorie der vorhergesagten vorkommenden Bedingungen bezüglich horizontaler Sichtweite und Höhe der Wolkenuntergrenze Unterkategorie von w g Tab Wenn nur eine Kategorie mit horizontaler Sichtweite und Höhe der Wolkenuntergrenze erwartet wird, wird nur w g (k) gemeldet Wenn erwartet wird, dass die vorhergesagten Bedingungen zwischen zwei Kategorien liegen, wird w g (k)/w g (k) gemeldet Die Unterkategorie (k) wird nur bei den Kategorien w g = M oder D angegeben w'w' w'w' vorhergesagtes signifikantes Wetter Tab TTTTT TTTTT Kennwort für Art der Änderung zulässig sind die Kennwörter BECMG = Änderung auf den neuen Zustand vollzieht sich mehr oder weniger gleichmäßig, TEMPO = nur zeitweiliges Auftreten der neuen Bedingung. VuB 2 Band D - November 2008.pdf RF 6/02-3

197 G' 1 G' 1 G' 2 G' 2 w g (k)(/w g (k)) (w'w') LLL w g (k) (w'w') GAFOR 3.12 G' 1 G' 1 G' 2 G' 2 G' 1 G' 1 G' 2 G' 2 Beginn des Vorhersagezeitraumes in Verbindung mit der Änderungsgruppe TTTTT Ende des Vorhersagezeitraumes in Verbindung mit der Änderungsgruppe TTTTT Std. UTC Std. UTC 3.13 w g (k)(/w g (k)) Bedeutung von w g (k) siehe Punkt (w'w') Bedeutung von w'w' siehe Punkt LLL LLL ICAO - Standardabkürzung zur Kennzeichnung räumlicher Abweichung Es können Abkürzungen mit mehr als drei Buchstaben vorkommen w g (k) Bedeutung von w g k siehe Punkt (w'w') Bedeutung von w'w' siehe Punkt 3.10 VuB 2 Band D - November 2008.pdf RF 6/02-4

198 WAREP RF 6/04 WAREP Warnmeldung über aufgetretene gefährliche Wettererscheinungen 1 Schlüsselform WAREP YYGGi w IIiii (C w C w 1ddff) (C w C w 3RRRt R t R ) (C w C w 55sss) (C w C w ) (...) 2 Allgemeine Bemerkungen 2.1 Der WAREP-Schlüssel dient dem Austausch von Meldungen über aufgetretene gefährliche Wettererscheinungen zwischen Nachbarländern. 2.2 Die Wettererscheinungen und Kriterien für das Absetzen von WAREP-Meldungen werden zwischen den am Austausch beteiligten nationalen meteorologischen Zentren vereinbart. Im DWD sind folgende Kriterien festgelegt (Tab. 642): - Windspitzen 29 ( 28.5) ms -1 (C w C w = 11) - Regen 25 mm / 6 h (C w C w = 60) - Niederschlag mit Glatteisbildung (C w C w = 67) - Schneefall 15 cm / 12 h (C w C w = 70) - Hagel 5 mm Durchmesser und Bildung einer weißen Schicht am Boden (C w C w = 90) 2.3 Der WAREP-Meldedienst wird im hauptamtlichen Messnetz (Wst I, II) bis zu einer Stationshöhe von 1500 m NN durchgeführt. 2.4 WAREP-Meldungen werden unverzüglich erstellt und abgesetzt, wenn die in 2.2 genannten Kriterien erfüllt sind. Eine erneute WAREP-Meldung für dieselbe C w C w -Erscheinung wird abgesetzt: - bei C w C w = 11, 67 und 90 erst dann, wenn die Erscheinung 24 Stunden nicht mehr aufgetreten ist; - bei C w C w = 60 und 70, wenn die Kriterien erneut erfüllt sind. Hinweis: 24 Stunden nach Beendigung der gefährlichen Wettererscheinung müssen manuell erzeugte Warnmeldungen wieder vom Beobachter aufgehoben werden. VuB 2 Band D - April 2013.pdf RF 6/04-1

199 WAREP YYGGi w IIiii C w C w WAREP WAREP-Meldungen über die Beendigung der gefährlichen Wettererscheinungen (Wetterbesserung) werden nicht generiert. 2.5 Treten zur gleichen Zeit mehr als eine meldepflichtige Erscheinung auf, sind alle C w C w -Erscheinungen in einer WAREP-Meldung zu melden. 2.6 Wettermeldestellen, die nicht 24stündig besetzt sind und zu Dienstbeginn eine meldepflichtige Erscheinung feststellen, melden diese nur dann, wenn das C w C w -Kriterium erstmals in der letzten Stunde erfüllt war und das auch festgestellt werden kann. 3 Bemerkungen zu den Schlüsselgruppen 3.1 WAREP Dieses Kennwort ist in jeder WAREP-Meldung zu melden. 3.2 YYGGi w YY Monatstag des Auftretens der Erscheinung GG Uhrzeit des Auftretens der Erscheinung Stunde UTC i w Bestimmungsmethode und Einheit der Windgeschwindigkeit Tab Mit GG wird die volle Stunde angegeben; bis H+29 wird abgerundet, ab H+30 wird aufgerundet Im DWD wird immer i w = 1 gemeldet. 3.3 IIiii II iii Internationale Blocknummer Nationale Stationskennung 3.4 C w C w C w C w Meldepflichtiges Kriterium Tab. 642 C w C w ist in jeder WAREP-Meldung zu melden. Gemäß 2.5 ist C w C w ggf. in einer WAREP-Meldung mehrmals zu melden. VuB 2 Band D - Januar 2010.pdf RF 6/04-2

200 1ddff 3RRRt R t R 55sss WAREP 3.5 1ddff 1 Kennziffer dd Windrichtung der höchsten Windspitze Dekagrad Tab ff höchste Windspitze ms -1 Diese Gruppe ist bei C w C w = 11 zu melden RRRt R t R 3 Kennziffer RRR Niederschlagshöhe mm Tab t R t R Andauer des Starkniederschlages ganze Stunden Diese Gruppe ist bei C w C w = 60 zu melden, wenn in einem Zeitraum von 6 Stunden 25 mm und mehr flüssiger Niederschlag oder Mischniederschlag (auch als Schauer, ggf. auch mit Hagel) gefallen ist sss 55 Kennziffern sss Gesamtschneehöhe cm Tab Diese Gruppe ist bei C w C w = 70 zu melden, wenn in einem Zeitraum von 12 Stunden 15 cm und mehr Schnee gefallen ist. 3.8 Bei C w C w = 67 und C w C w = 90 sind keine zusätzlichen Gruppen zu melden. VuB 2 Band D - November 2008.pdf RF 6/04-3

201 Übersicht Nationale Schlüsselformen (Bundesrepublik Deutschland) NF 02 GAFOR Vorhersage für die allgemeine Luftfahrt NF NF 03 MREP Meldung über gefährliche Wettererscheinungen NF NF 05 SWN Sturmwarnmeldung (Sonderform) NF 05-1 NF 41 ORNOB Meldung über ornithologische Beobachtungen NF NF 99 HW-BUFR Halbstundenwettermeldung (synoptisch) im BUFR-Format NF 99-1 VuB 2 Band D - Januar 2010.pdf NF 1

202 GAFOR NF 02 GAFOR Vorhersage für die allgemeine Luftfahrt 1 Schlüsselform GAFOR CCCC G 1 G 1 G 2 G 2 AAAA a g a g.. a g a g w g (k) w g (k) w g (k) 2 Allgemeine Bemerkungen 2.1 Die GAFOR-Meldung wird im Deutschen Wetterdienst nur für nationale Zwecke erstellt. 2.2 Diese Schlüsselform entspricht dem Abschnitt AAAA der regionalen Schlüssselform RF 6/02, wobei im DWD der Kategorie w g noch eine Unterkategorie (k) angefügt wird. 2.3 Diese nationale Schlüsselform wird vor der internationalen Verbreitung zentral in die regionale Schlüsselform RF 6/02, Abschnitt AAAA, umgeschlüsselt. 2.4 Für alle GAFOR-Gebiete gelten verbindliche Bezugshöhen (Tabelle 03). 3 Bemerkungen zu den Schlüsselgruppen 3.1 GAFOR Dieses Kennwort ist in jeder GAFOR-Meldung enthalten. 3.2 CCCC CCCC ICAO-Ortskennung der den GAFOR ausgebenden Stelle 3.3 G 1 G 1 G 2 G 2 G 1 G 1 Beginn des Vorhersagezeitraums Std. UTC G 2 G 2 Ende des Vorhersagezeitraums Std. UTC Beginnt der Vorhersagezeitraum um Mitternacht, ist G 1 G 1 = 00 zu setzen. Endet der Vorhersagezeitraum um Mitternacht, ist G 2 G 2 = 00 zu setzen. VuB 2 Band D - November 2008.pdf NF 02-1

203 AAAA a g a g.. a g a g w g (k) w g (k) w g (k) GAFOR 3.4 AAAA AAAA Kenngruppe für Abschnitt AAAA Mit AAAA wird die nachfolgende Vorhersage der vorherrschenden Wetterkategorien w g (k) während des 6stündigen Vorhersagezeitraumes G 1 G 1 G 2 G 2 (aufgeteilt in drei 2-Stunden-Intervalle) eingeleitet. 3.5 a g a g.. a g a g a g a g Kennummer für Teilgebiete oder Streckenabschnitte Tab. 03-D Die Kennummern für Teilgebiete oder Streckenabschnitte werden in folgender Weise gemeldet: a g a g für ein Teilgebiet oder ein Streckenabschnitt (z.b. 61) a g a g /a g a g a g a g.. a g a g für eine zusammenhängende Folge von Teilgebieten oder Streckenabschnitten (z.b. 71/76 = 71, 72, 73, 74, 75, 76) für eine nicht zusammenhängende Folge von Teilgebieten oder Streckenabschnitten (z.b ) 3.6 w g (k) w g (k) w g (k) w g Kategorie der vorhergesagten vorkommenden Bedingungen bezüglich horizontaler Sichtweite und Höhe der Wolkenuntergrenze Tab. 03 k Unterkategorie von w g Die drei Gruppen w g (k).... sind jeweils dem ersten, zweiten und dritten 2-Stunden-Intervall zugeordnet Bei den Einstufungen w g = M (Mike) und w g = D (Delta) wird zusätzlich die Unterkategorie (k = 1 bis 8) angefügt, die eine Beziehung zwischen der horizontalen Sichtweite und der Höhe der Wolkenuntergrenze über der festgelegten Bezugshöhe herstellt Die Einstufungen eines Teilgebietes werden durch Komma getrennt. Beispiel: a g a g w g (k) w g (k) w g (k) = 61 M8, D4, O VuB 2 Band D - November 2008.pdf NF 02-2

204 w g (k) w g (k) w g (k) GAFOR Das Melden einer Unterkategorie k entfällt, wenn die Einstufung der Kategorie w g = C (Charlie) w g = O (Oscar) oder w g = X (X-ray) erfolgt Die einzelnen Einstufungskriterien sind der Tabelle 03 zu entnehmen. Hinweis Es wird darauf aufmerksam gemacht, daß die Zahlen für die Unterkategorie (k) des NF 02 (Tab. 03) nicht identisch sind mit den Zahlen für (k) des RF 6/02 (Tab. 691). VuB 2 Band D - November 2008.pdf NF 02-3

205 MREP NF 03 MREP Meldung über gefährliche Wettererscheinungen (Warnmeldung) 1 Schlüsselform IIiii oder C'C'C'C' MMMMM GGggi w w 2 i x / (VV) ( / ddff) ((7ww / / ) oder (7w a w a / / )) (333) (8N s Ch s h s ) (555) (6R i R i R i / ) (910ff) (80000) (0R s R s R s / G A G A g A g A ) 2 Allgemeine Bemerkungen 2.1 Der MREP - Schlüssel ist zur Verbreitung von Meldungen über das Auftreten gefährlicher Wettererscheinungen (Warnmeldungen) von Land- und Küstenstationen des DWD vorgesehen. Er wird genutzt von bzw. für - Wst I vollautomatisch und teilautomatisch (AMDA I) - Wst II vollautomatisch (AMDA II) - Wst III, Nst(a), Wmst vollautomatisch (AMDA III, Niederschlagsstation, Windmessstelle) Die MREP-Meldung wird in der Zentrale generiert und von dort verbreitet. Teilautomatischer Betrieb bedeutet, dass - die Warnmeldungen auch vom Beobachter ausgelöst werden - automatisch erzeugte Warnmeldungen vom Beobachter kontrolliert und bei offensichtlichen Fehlern an der Verbreitung gehindert werden - die Warnmeldungen durch den Beobachter freigegeben werden. Bei vollautomatischem Betrieb erfolgt keine Mitwirkung durch einen Beobachter. VuB 2 Band D - April 2013.pdf NF 03-1

206 MREP 2.2 Meldebedingungen Die meldepflichtigen Stationen / Wetterwarten setzen Warnmeldungen ab: Meldbedingungen Wst I Wst II Wst III Nst(A) Wmst bei erstmaligem Auftreten eines 3s-Mittels der Windgeschwindigkeit von: > 9,5 ms-1 > 12,5 ms-1 > 17,5 ms-1 > 24,5 ms-1 x x (x) x bei erstmaligem Auftreten eines 10min-Mittels der Windgeschwindigkeit von > 10,5 ms-1 x x (x) x Sichtrückgang unter 300 m x x Rückgang der Wolkenuntergrenze unter 150 m bei gleichzeitigem Teilbedeckungsgrad von >4/8 bei Auftreten folgender gefährlicher Wettererscheinungen: Hagel x x Eiskörner x x gefrierender Niederschlag x x Gewitter (mit oder ohne Niederschlag) x Tornado oder Böenwalze x x x bei Auftreten von Starkniederschlag: > 6 mm in 10 Min. > 10 mm in < 1 Std. > 20 mm in < 6 Std. > 25 mm in < 1 Std. > 30 mm in < 24 Std. > 35 mm in < 6 Std. > 40 mm in < 12 Std. > 50 mm in < 24 Std. x x x x x = wird gemeldet / generiert (x) = vereinzelt MREP-Meldungen über die Beendigung dieser gefährlichen Wettererscheinungen (Wetterbesserung) werden nicht generiert. Bei manuell erzeugten Warnmeldungen müssen diese jedoch vom Beobachter 30 Minuten nach Beendigung der gefährlichen Wettererscheinung manuell wieder aufgehoben werden. Ausnahme an Wetterwarten IE: vorläufig sind manuell erzeugte Warnmeldungen, die zum Dienstende noch laufen, nicht vorzeitig zu beenden. VuB 2 Band D - April 2013.pdf NF 03-2

207 MREP Wetterwarten mit einer Stationshöhe von über 1500 m setzen keine manuellen Warnmeldungen ab (Zugspitze). Wetterwarten mit einer Stationshöhe von mindestens 750 m und höchstens 1500 m setzen keine manuellen Warnmeldungen wegen Sichtrückgang und Rückgang der Wolkenuntergrenze ab (Brocken, Feldberg (Schwarzwald), Fichtelberg, Großer Arber, Hohenpeißenberg, Kahler Asten, Neuhaus, Oberstdorf, Wasserkuppe und Zinnwald-Georgenfeld). Flugwetterwarten setzen nur automatisch erzeugte Warnmeldungen ab. Warnmeldungen wegen Wind und Niederschlag werden ausschließlich automatisch erzeugt. Während der Nichtbesetztzeit werden Warnmeldungen wegen Sichtrückgang, Rückgang der Wolkenuntergrenze, gefährlicher Niederschlag (gefrierend, Hagel, Eiskörner) automatisch erzeugt, sofern entsprechende Sensorik vorhanden ist. Von Stationen mit AMDA I, II bzw. III werden die MREP in der Zentrale aus den UDA (Universeller Datensatz von AMDA) generiert. Die erforderlichen Daten werden entweder automatisch erfasst oder vom Beobachter manuell erzeugt (im Formular Warnmeldungen der AMDA I) Warnmeldungen haben Vorrang vor anderen Meldediensten (außer METAR und SPECI an Fww) Tritt während der Terminwetterbeobachtung eine konventionell erfasste meldepflichtige Erscheinung auf, ist keine manuelle Warnmeldung abzusetzen. Die Sperrzeit wird auf GG15 bis GG:22 (bei der Generierung von halbstündigen Terminmeldungen) bzw. GG45 bis GG:52 festgelegt Treten mehrere warnmeldepflichtige Wettererscheinungen gleichzeitig auf, ist für jede Wetterscheinung eine extra Warnmeldung abzusetzen. Die Warnmeldung der Wettererscheinung mit der höchsten w 2 Schlüsselziffer wird dann nach folgender Rangfolge zuerst erzeugt: - Tornado, Böenwalze - Gewitter - Gefährlicher Niederschlag - Hagel - Gefrierender Niederschlag - Eiskörner - Wolkenuntergrenze - Horizontale Sichtweite Manuelle Eingaben werden nur für das Wetterelement vorgenommen die der w 2 Schlüsselziffer (der Meldungsart) entsprechen. Beispiel: Die Wolkenuntergrenze von 150 m wird unterschritten mit 130 m und 5/8 Bedeckungsgrad, Gattung Stratus, die horizontale Sichtweite betrug schon vorher 200 m. Es wird im Formular Warnmeldung der AMDA im Pulldownmenü die Meldungsart WU 150 m ausgewählt und nur die Wolkenuntergrenze eingetragen, in der Form N s = 5, C = 7, h s h s = 04, die Eintragung der horizontalen Sichtweite 200 (Meter) entfällt. Die Warnmeldung erscheint bei Betätigen der Meldungsart links in die Liste mit roter Markierung. Wird die Wolkenuntergrenze von 150 m wieder überschritten und/oder verringert sich der Bedeckungsgrad auf <5/8 ist 30 Minuten später die Warnmeldung vom Beobachter aus der Liste auszuwählen und durch Betätigen von Aufheben zu beenden. Die Farbgebung in der Liste ändert sich nun auf grün. VuB 2 Band D - April 2013.pdf NF 03-3

208 MREP Warnmeldungen wegen Wind und Starkniederschlag werden nur automatisch erzeugt. Warnmeldungen wegen Sichtweite, Wolkenuntergrenze und den gefährlichen Wettererscheinungen Hagel, Eiskörner und gefrierendem Niederschlag werden außerhalb der Besetztzeit automatisch, während der Besetztzeit manuell erzeugt (automatische Warnmeldungen werden dann unterdrückt). Warnmeldungen wegen der gefährlichen Wettererscheinungen Gewitter und Tornado oder Böenwalze werden nur manuell erzeugt Für Warnmeldungen wegen Starkniederschlags beginnt die Aufsummierung der Niederschlagshöhe nach dem Absetzen der entsprechenden Warnmeldung wieder bei Null. Die Aufsummierungen der Niederschlagshöhe werden für jede Schwelle getrennt (automatisch) durchgeführt. Bei allen anderen warnmeldepflichtigen Wettererscheinungen wird 30 Minuten nach ihrer Beendigung automatisch (AMDA II, beim Wind auch AMDA I/IE) oder manuell durch den Wetterbeobachter aufgehoben. Erst nach deren Aufhebung darf die warnmeldepflichtige Wettererscheinung erneut gemeldet werden Wenn nach zeitweiligem automatischem Betrieb der Wetterwarte bei Dienstantritt das Bestehen einer warnmeldepflichtigen Wettererscheinung festgestellt wird, ist unverzüglich die entsprechende Warnmeldung zu erzeugen, mit GGgg wird dann die Zeit des Feststellens (manueller Aufruf der Warnmeldung in der AMDA) der warnmeldepflichtigen Wettererscheinung verschlüsselt. VuB 2 Band D - Oktober 2011.pdf NF 03-4

209 MREP IIiii oder C'C'C'C' MMMMM GGggi w w 2 i x / (VV) 3 Bemerkungen zu den Schlüsselgruppen 3.1 IIiii = internationale Stationskennung (hauptamtliche Stationen oder Wetterwarten) C'C'C'C' = nationale Stationskennung für nebenamtliche Stationen 3.2 MMMMM = Kenngruppe 3.3 GGggi w GG gg i w Uhrzeit (UTC) des Auftretens des meldungsauslösenden Wetterelementes Bestimmungsmethode und Maßeinheit der Windgeschwindigkeit ( i w = 1 ) Stunden Minuten Tab w 2 i x /(VV) w 2 i x Bezeichnung des meldungsauslösenden Wetterelementes Indikator für Betriebsart der Station und Meldung von 7ww / /, bzw. 7w a w a / / Tab VV horizontale Sichtweite bzw. MOR in Meter Tab Für w 2 sind folgende Ziffern anzuwenden (Generierung durch die Zentrale): w 2 = 0 Windgeschwindigkeit w 2 = 6 Starkniederschlag 2 Sichtweite 8 Gewitter 3 Wolkenuntergrenze 9 Tornado, Böenwalze 4 Hagel, Eiskörner, gefrierender Niederschlag Im teilautomatischen Betrieb ist die jeweils zutreffende Schlüsselziffer i x = 1, 2 oder 3, im vollautomatischen Betrieb i x = 5, 6 oder 7 zu melden (Generierung durch die Zentrale) Die Sichtweite wird während der Besetztzeit konventionell (horizontale Sichtweite) beobachtet, anderenfalls automatisch (MOR) gemessen. In dem Formular Warnmeldung ist die Meldungsart SI 300 m auszuwählen und die konventionell ermittelte Sichtweite in m (keine Schlüsselziffer) einzugeben. VuB 2 Band D - Oktober 2011 NF 03-5

210 MREP ( / ddff) ((7ww / /) 3.5 ( / ddff) dd ff Windrichtung, Mittelwert der vergangenen 10 Minuten Windgeschwindigkeit, Mittelwert der vergangenen 10 Minuten Dekagrad Tab ms -1 Diese Gruppe wird an Wetterwarten/Wetterstationen (AMDA I/II/III) und Windmessstellen (Wmst) automatisch generiert. Handeingaben oder Ersatzmessungen werden nicht vorgenommen. Diese Gruppe wird nur im Hauptamtlichen Messnetz stets im Verbund mit der Gruppe 910ff im Abschnitt 555 generiert. Die Meldekriterien sind unter aufgeführt. 3.6 (7ww / / ) oder (7w a w a / / ) (7ww / / ) ww Wetterzustand zum Zeitpunkt GGgg Tab Diese Gruppe wird nur von Wetterwarten (AMDA I) bei konventioneller Erfassung von Hagel, Eiskörner, gefrierendem Niederschlag, Gewitter, Tornado oder Böenwalze gemeldet. Die Vorrangregelungen des FM- 12 gelten nicht. Hagel: In dem Formular Warnmeldung ist die Meldungsart GN GR auszuwählen und die ww-ziffern 89 oder 90 einzugeben. Eiskörner: In dem Formular Warnmeldung ist die Meldungsart GN PL auszuwählen und die ww-ziffer 79 einzugeben. Gefrierender Niederschlag: In dem Formular Warnmeldung ist die Meldungsart GN FZ auszuwählen und die ww-ziffern 56, 57, 66 oder 67 einzugeben. Gewitter: In dem Formular Warnmeldung ist die Meldungsart GE auszuwählen und die ww-ziffern 17, 95, 96, 97, 98 oder 99 einzugeben. Tornado: In dem Formular Warnmeldung ist die Meldungsart TR auszuwählen und die ww-ziffer 19 einzugeben. Böenwalze: In dem Formular Warnmeldung ist die Meldungsart BO auszuwählen und die ww-ziffer 18 einzugeben. VuB 2 Band D - November 2013 NF 03-6

211 MREP (7w a w a / / ) (333) (8N s Ch s h s ) (555) (6R i R i R i / ) (7w a w a / / ) w a w a automatisch erfasster Wetterzustand zum Zeitpunkt GGgg Tab Diese Gruppe wird von Wetterwarten (AMDA I) mit nicht durchgehendem Meldedienst während der unbesetzten Zeit und Wetterstationen (AMDA II) generiert, wenn automatisch Hagel, Eiskörner oder gefrierender Niederschlag erfasst werden. Hagel w a w a = 89 Eiskörner w a w a = 74, 75 oder 76 Gefrierender Niederschlag w a w a = 47, 48, 54, 55, 56, 64, 65 oder (333 ) Kennung zur Meldung der Wolkengruppe: (8N s Ch s h s ) (8N s Ch s h s ) N s Bedeckungsgrad des Himmels mit Wolken der Gattung C Achtel Tab C Gattung der Wolken Tab h s h s Höhe der Untergrenze der Wolken C über Grund m Tab Diese Gruppe ist nur zu melden wenn die Wolkenuntergrenze unter 150 m sinkt bei gleichzeitigem Teilbedeckungsgrad von >4/8, bzw. wenn die Wolkenuntergrenze unter 150 m beträgt und der Teilbedeckungsgrad >4/8 überschreitet. In dem Formular Warnmeldung ist die Meldungsart WU 150 m auszuwählen und der Bedeckungsgrad, die Wolkengattung und die Wolkenuntergrenze als Schlüsselziffern einzugeben. Bei automatischer Erfassung wird diese Gruppe in der Form 8N s / h s h s generiert. 3.8 (555) Kennung zur Meldung der Gruppen: (6R i R i R i /) und (910ff) (6R i R i R i /) R i R i R i Niederschlagshöhe der vorangegangenen 10 Minuten 1/10 mm Diese Gruppe wird von Wetterwarten/Wetterstationen (AMDA I/II/III) und Niederschlagsstationen (Nst(A)) automatisch generiert. Sie wird generiert, wenn innerhalb eines gleitenden 10-min-Zeitraumes 6 mm Niederschlagshöhe erreicht bzw. überschritten wird. Handeingaben oder Ersatzmessungen werden nicht vorgenommen. VuB 2 Band D - April 2013 NF 03-7

212 MREP (910ff) (80000) (0R s R s R s / G A G A g A g A ) (910ff) ff Windspitzen ms -1 Diese Gruppe wird von Wetterwarten/Wetterstationen (AMDA I/II/III) und Windmessstellen (Wmst) automatisch generiert. Handeingaben oder Ersatzmessungen werden nicht vorgenommen. Die Meldekriterien sind unter aufgeführt. Diese Gruppe wird stets im Verbund mit der Gruppe /ddff im Abschnitt 1 generiert. 3.9 (80000) Kennung zur Meldung der Gruppe: (0R s R s R s / G A G A g A g A ) (0R s R s R s / G A G A g A g A ) R s R s R s G A G A g A g A im Zeitraum seit G A G A g A g A gefallene Niederschlagshöhe Beginn des Zeitraumes, in dem die mit R s R s R s gemeldete Niederschlagshöhe gefallen ist 1/10 mm Stunden, Minuten UTC Diese Gruppe wird von Wetterwarten/Wetterstationen (AMDA I/II/III) und Niederschlagsstationen (Nst(A)) automatisch generiert. Handeingaben oder Ersatzmessungen werden nicht vorgenommen. Die Meldekriterien sind unter aufgeführt. VuB 2 Band D - April 2013 NF 03-8

213 SWN NF 05 SWN Sturmwarnmeldung (Sonderform) 1 Schlüsselform SWND Y Y G G g g i w lliii oder C C C C /6/// /ddff (00fff) ff (00fff)= 2 Allgemeine Bemerkungen Die SWN-Meldung wird bei Überschreitung einer festgelegten Windgeschwindigkeit an ausgewählten Stationen initiiert. Ab diesem festgelegten Schwellenwert melden die Stationen alle 10 Minuten online. Werden während zweier aufeinander folgender 10-Minuten-Intervalle keine Schwellenwerte erreicht, wird der 10-Minuten-Abruf beendet. 3 Bemerkungen zu den Schlüsselgruppen 3.1 SWND Kennung für Art der Meldung. 3.2 Y Y G G g g i w Y Y G G g g i w Monatstag der Messung Uhrzeit (UTC) der Messung Bestimmungsmethode und Maßeinheit der Windgeschwindigkeit (i w = 1) Stunden Minuten Tab IIiii oder C C C C II iii C C C C internationale Blocknummer internationale Stationskennung nationale Stationskennung für nebenamtliche Stationen VuB 2 Band D - Oktober 2011.pdf NF 05-1

214 SWN 3.4 /6/// Kenngruppe für automatische Messung. 3.5 /ddff dd ff Windrichtung, Mittelwert der letzten 10 Minuten Windgeschwindigkeit, Mittelwert der letzten 10 Minuten Dekagrad Tab ms -1 Als Richtung des Bodenwindes wird die mittlere Richtung während der letzten 10 Minuten vor der Beobachtung gemeldet. Ist während dieser 10 Minuten eine markante, plötzliche Änderung des Windes (Windsprung) eingetreten, wird der für die Zeit nach dem Windsprung geltende Mittelwert gemeldet; der Mittelungszeitraum ist dann < 10 Minuten ff ff Höchste Windspitze im Zeitraum 10 Minuten vor der Beobachtung ms fff Windgeschwindigkeit bei > 99 Knoten. 4 Schwellenwerte Aktuelle Schwellen für haupt- und nebenamtliche Stationen: Küstenstationen: Binnenstationen: Mittelwert 10,5 m/s und/oder Windspitze 12,5 m/s Mittelwert 10,5 m/s oder Windspitze 9,5 m/s VuB 2 Band D - April 2013.pdf NF 05-2

215 ORNOB NF 41 ORNOB Meldung über ornithologische Beobachtungen 1 Meldungsschema ORNOB a) IIiii b) bv c) YYGGgg d)... e)... f)... g)...= 2 Allgemeine Bemerkungen 2.1 Von den Wettermeldestellen des DWD sind während der Besetzungszeit visuelle ornithologische Beobachtungen (BV = Birds Visual) durchzuführen und Meldungen nach o.g. Schema entsprechend dem Meldeplan für rt-meldedienste abzusetzen. 2.2 Die Angaben in der Meldung zu den Punkten a) bis g) sind nacheinander und nicht untereinander zu schreiben (siehe Beispiele Pkt. 3.2). Es sind stets alle Meldungsteile anzugeben. 2.3 Die ornithologischen Beobachtungen sind in der AMDA unter Handeingaben Vogelzug ORNOB in der Eingabemaske Meteorologische Meldung Vogelzug einzutragen. 3 Bemerkungen zur Meldung 3.1 Meldungsinhalt ORNOB Meldungseinleitung, steht am Anfang jeder Meldung a) = Beobachtungsort Im DWD wird die WMO-Stationskennung IIiii angegeben. b) = Beobachtungsart Im DWD wird nur bv angegeben. c) = Beobachtungszeit Es wird in der Form YYGGgg das Tagesdatum und die Uhrzeit der Beobachtung in Stunden und Minuten in UTC angegeben. VuB 2 Band D - November 2008.pdf NF 41 1

216 ORNOB d) = Vogelart Es wird der englische Name folgender Vögel angegeben, wenn die Mindestanzahl erreicht wird: bei Flughöhen über 300 ft (91 m) über Stationshöhe Mindestanzahl Enten ducks 50 Gänse geese 20 Kraniche cranes 20 Störche storks 20 Reiher herons 20 Schwäne swans 10 Bussarde buzzards 20 Kormorane cormorants 20 Möwen gulls 100 Drosseln thrushes 200 Kiebitze lapwings 200 Krähen crows 200 Ringeltauben wood pigeons 200 Stare starlings 200 Watvögel/ waders 200 Limikolen Ist die Vogelart/-gattung nicht eindeutig zu bestimmen, dann ist der Vogelname mit einem like zu ergänzen, Beispiel: like crows Ist die Vogelart/-gattung nicht zu bestimmen, ist // zu setzen. e) = Anzahl der Vögel Es wird die geschätzte Anzahl der beobachteten Vögel ( Mindesanzahl) angegeben. f) = Vogelzugrichtung Es ist die Richtung in Grad anzugeben, in welche die Vögel ziehen; es ist auf Zehner-grad zu runden. sich verändernd =vrb unbekannt =// g) = Flughöhe Es ist die geschätzte Flughöhe in ft über Stationshöhe anzugeben. unbekannt =// VuB 2 Band D - November 2008.pdf NF 41 2

217 ORNOB 3.2 Meldungsbeispiele 1) ORNOB a) b) bv c) d) starlings e) 500 f) vrb g) 1000= 2) ORNOB a) b) bv c) d) like swans e) 70 f) 230 g) //= 3) ORNOB a) b) bv c) d) // e) 50 f) // g) //= 3.3 Besondere Anweisungen Mit den ORNOB-Meldungen sind nur Vogelzugbewegungen zu melden. Flugbewegungen ausschließlich "vor Ort" werden nicht gemeldet ORNOB-Meldungen sind nur abzusetzen, wenn die in 3.1 d) angegebene Mindestzahl erreich wird. Wenn wegen nicht ausreichender Sichtverhältnisse (Dunkelheit, Nebel, Wolken) keine genauen Angaben zu d) bis g) gemacht werden können, Vogelzug jedoch akustisch oder visuell eingeschränkt festgestellt wird, ist für d), f) und g) // zu setzen und unter e) eine grobe Schätzung der Anzahl der Vögel zu verschlüsseln. Diese Schätzung sollte auf der Grundlage der persönlichen Beobachtungserfahrung erfolgen; sie stellt für den Anwender der ORNOB-Meldung nur einen ungefähren Richtwert dar Beobachtungen, die nicht rechtzeitig abgesetzt werden können (z. B. weil sie vor Dienstantritt erfolgten), sind so schnell wie möglich nachzumelden. Mehr als 3 Stunden nach der Beobachtung sind ORNOB-Meldungen nicht mehr abzusetzen Bei bestimmten Situationen (mehr als 1 Vogelart, signifikant unterschiedliche Flughöhen oder Flugrichtungen) kann innerhalb einer ORNOB-Meldung die Reihen-folge a) bis g) 2 x gemeldet werden, wobei jedoch jede Einzelmeldung mit ORNOB eingeleitet und mit = abgeschlossen werden muß. Beispiel: ORNOB a) b) bv c) d) geese e) 100 f) 250 g) 400= ORNOB a) b) bv c) d) cranes e) 50 f) 200 g) 600= Um bei intensivem Vogelzug ein zu häufiges Melden zu vermeiden, ist nach dem Verschwinden der Vögel aus dem Gesichtskreis des Beobachters einige Minuten zu warten, bevor die ORNOB-Meldung abgesetzt wird. Ein nach dem Absetzen dieser Meldung erneutes Auftauchen von Vögeln ist zu melden: a) wenn eine andere Vogelart oder wenn bei gleicher Vogelart eine erkennbar größere Flughöhe beobachtet wird unabhängig vom Zeitpunkt des Auftretens b) bei gleicher Vogelart und Flughöhe frühestens eine Stunde nach der ersten Meldung; in dieser Meldung ist die Gesamtzahl der beobachteten Vögel seit der ersten Meldung zu melden. VuB 2 Band D - November 2008.pdf NF 41-3

218 ORNOB Für ORNOB-Meldungen wird keine Priorität bez. des Absetzens gegenüber anderen Meldungsarten festgelegt. 4 Umrechnungstabelle m ft (gerundet) VuB 2 Band D - November 2008.pdf NF 41 4

219 HW-BUFR Halbstundenwettermeldung (synoptisch) im BUFR-Format Allgemeine Bemerkungen Bei der Eingabe bzw. Verschlüsselung von synoptischen Parametern im Halbstundenwetter sind grundsätzlich die Bedingungen gemäß FM 12 einzuhalten bzw. anzuwenden. Unterschiede zum Stundenwetter werden bei den einzelnen Mess- und Beobachtungsparametern beschrieben. Der Beobachtungszeitraum bezieht sich immer auf die letzten 30 Minuten vor dem Beobachtungstermin (GG+20). Verweise auf Tabellen für die Handeingaben beziehen sich immer auf die VuB 2 Band D. Der Zeitraum bei der Stundenwettermeldung ändert sich nicht, d.h. zur vollen Stunde erfolgt wie bisher die Stundenwettermeldung, eine zweite Halbstundenwettermeldung wird nicht generiert! Augenbeobachtungen werden zur halben Stunde von Wst I und Wst IE während der personellen Besetztzeit gemeldet. Für folgende Wetterwarten ist festgelegt, dass die Halbstundenwettermeldungen automatisch (ohne Handeingaben) generiert werden: - Flugwetterwarten bis UTC - Wetterwarten Diepholz und Hahn bis UTC - Aerologische Stationen Schleswig, Greifwald, Meiningen und Lindenberg nur um und UTC und im Anforderungsfall auch um und UTC - Wetterwarte Potsdam um 06.30, und UTC Halbstundentermine: UTC (MEZ) (MESZ) (01.30) (02.30) (02.30) (03.30) usw. bis (00.30) (01.30) Die tatsächliche Beobachtungszeit liegt im DWD 10 Minuten vor der Terminzeit. Das heißt, die automatischen Messungen und der Abschluss der konventionellen Messungen und Beobachtungen erfolgen einheitlich für alle Parameter jeweils GG+20 UTC. Das Ausgabeformat der Halbstundenwettermeldung ist nicht mit dem FM 12 vergleichbar, sondern erfolgt im BUFR-Format. Beispielsweise wird im BUFR die Lufttemperatur in hundertstel Kelvin und die Gesamtbedeckung in ganzen Prozent ausgegeben. Auch die Schlüsseltabellen (Code-Tables) sind nicht 1:1 mit den FM 12 Tabellen vergleichbar. Die unter den Überschriften der nachfolgenden Mess- und Beobachtungsparameter in Klammern angegebenen Bemerkungen beziehen sich auf die Schlüsselziffern/-buchstaben des FM 12, dem dazugehörigen BUFR-Deskriptor sowie dem MNEMONIC und dem ELEMENT-NAMEN. Einem BUFR- Deskriptor ist entweder eine BUFR-Code-Tabelle zugeordnet oder er hat eine bestimmte Maßeinheit. Ein MNEMONIC ist ein Pseudocode. Er wird dem jeweiligen Element-Namen in der auf der ILM-Monitoring-Seite unter Wst I/II-Meldungsabfrage bereitgestellten BUFR-Meldung vorangestellt. Auf der ILM-Monitoring-Seite (siehe Seite 3) können die Halbstundenwettermeldungen abgerufen und kontrolliert werden. VuB 2 Band D - Oktober 2011.pdf NF 99-1

220 Beispiele: HW-BUFR - mit einem Deskriptor, dem eine Maßeinheit zugeordnet ist: 1.1 Gesamtbedeckung ( N - aus Nddff / / MN / CLOUD COVER (TOTAL)) N = Schlüsselbuchstabe N aus FM 12 - Gruppe Nddff = BUFR-Deskriptor (BUFR-Ausgabewert in ganzen Prozent) MN = MNEMONIC CLOUD COVER (TOTAL) = ELEMENT-NAME VuB 2 Band D - Oktober 2011.pdf NF

221 HW-BUFR - mit einem Deskriptor, dem eine Code-Table zugeordnet ist 1.2 Bedeckungsgrad der tiefen Wolken ( N h aus 8N h C L C M C H / / MNH / CLOUD AMOUNT) N h = Schlüsselbuchstabe N h aus FM 12 - Gruppe 8N h C L C M C H = BUFR-Deskriptor (BUFR-Code-Table) MNH = MNEMONIC CLOUD AMOUNT = ELEMENT-NAME BUFR-Code-Table: Eine Übersicht aller von der WMO freigegebenen Code- und Flagtables finden Sie im Mitarbeiterportal unter: IT/Messnetz/Technik Bodenmessnetz Service [mehr] Service Hauptamtliches Messnetz BUFR-Wettermeldungen VuB 2 Band D November 2013 zu finden: VuB 2 Band D - November 2013.pdf NF 99-2

222 HW-BUFR ILM-Monitoring-Seite Die ILM-Monitoring-Seite ist unter folgendem Link erreichbar: Ein Klick auf Meldungsabfrage (SYNOP, MREP, BUFR ) öffnet das Auswahlmenü, in dem Station, Typ, Tag, Monat, Jahr sowie unter MPG Routine ausgewählt werden kann: Für das Halbstundenwetter gibt es zwei Typen: SYNOP-BUFR (1/2h) - internationaler Teil (int.)* SYNOP-BUFR (1/2h,E) - nationaler Teil (nat.)* * in den Überschriften der ab Seite 5 aufgeführten Mess- und Beobachtungsparameter in Klammern angegeben VuB 2 Band D - November 2013.pdf NF 99-3

223 HW-BUFR Auszug einer Meldungsabfrage von der ILM-Monitoring-Seite MNEMONIC ELEMENT-NAME MASSEINHEIT MESSWERT VuB 2 Band D - Januar 2010.pdf NF 99-4

224 HW-BUFR Mess- und Beobachtungsparameter 1. Bewölkung 1.1 Gesamtbedeckung (int.) ( N aus Nddff / / MN / CLOUD COVER (TOTAL)) Betrag der Gesamtbedeckung der oberhalb des Stationsniveaus beobachteten Wolken aller Stockwerke. Bemerkung: Handeingabe Die Eingabe durch den Beobachter erfolgt gemäß Tabelle 2700 in Achtel, die Ausgabe im BUFR erfolgt in ganzen Prozent. 1.2 Bedeckungsgrad der tiefen Wolken (int.) ( N h aus 8N h C L C M C H / / MNH / CLOUD AMOUNT) Bedeckungsgrad der gesamten C L -Wolken oder, falls keine vorhanden, der C M -Wolken in Achtel. Bemerkung: Handeingabe Die Eingabe durch den Beobachter erfolgt gemäß Tabelle 2700, die Ausgabe im BUFR erfolgt gemäß Code-Table Bedeckungsgrad des Himmels mit Wolken der Gattung (int.) ( N S aus 8N s Ch s h s / / MNH0 / CLOUD AMOUNT) Bedeckungsgrad des Himmels mit Wolken der Gattung C in Achtel. Bemerkung: Handeingabe Die Eingabe durch den Beobachter erfolgt gemäß Tabelle 2700, die Ausgabe im BUFR erfolgt gemäß Code-Table Bedeckungsgrad mit Wolken der Gattung (int.) ( N' aus N C H H C t / / MNH1 / CLOUD AMOUNT) Bedeckungsgrad mit Wolken der Gattung C' in Achtel. Bemerkung: Handeingabe Die Eingabe durch den Beobachter erfolgt gemäß Tabelle 2700, die Ausgabe im BUFR erfolgt gemäß Code-Table Gattung der Wolken (int.) ( C aus 8N s Ch s h s / / MCC2 / CLOUD TYPE) Gattung der Wolken. Bemerkung: Handeingabe Die Eingabe durch den Beobachter erfolgt gemäß Tabelle 0500, die Ausgabe im BUFR erfolgt gemäß Code-Table VuB 2 Band D - Januar 2010.pdf NF 99-5

225 HW-BUFR 1.6 Gattung der Wolken mit Untergrenzen unterhalb Stationsniveau (int.) ( C' aus N C H H C t / / MCC3 / CLOUD TYPE) Bemerkung: Handeingabe Die Eingabe durch den Beobachter erfolgt gemäß Tabelle 0500, die Ausgabe im BUFR erfolgt gemäß Code-Table Gattung bzw. Art der tiefen Wolken (int.) ( C L aus 8N h C L C M C H / / MCC / CLOUD TYPE) Bemerkung: Handeingabe Die Eingabe durch den Beobachter erfolgt gemäß Tabelle 0513, die Ausgabe im BUFR erfolgt gemäß Code-Table Gattung bzw. Art der mittel hohen Wolken (int.) ( C M aus 8N h C L C M C H / / MCC0 / CLOUD TYPE) Bemerkung: Handeingabe Die Eingabe durch den Beobachter erfolgt gemäß Tabelle 0515, die Ausgabe im BUFR erfolgt gemäß Code-Table Gattung bzw. Art der hohen Wolken (int.) ( C H aus 8N h C L C M C H / / MCC1 / CLOUD TYPE) Bemerkung: Handeingabe Die Eingabe durch den Beobachter erfolgt gemäß Tabelle 0509, die Ausgabe im BUFR erfolgt gemäß Code-Table Höhe der Untergrenze der tiefsten Wolken über Stationshöhe (int.) ( h - aus i r i x hvv / / NH / HEIGHT OF BASE OF CLOUD) Angaben zur Höhe der Untergrenze der tiefsten Wolken in Metern (10 1 = BUFR-Ausgabewert x 10) Höhe der Untergrenze der Wolken ( h s h s aus 8N s Ch s h s / / NH0 / HEIGHT OF BASE OF CLOUD) Höhe der Untergrenze der Wolken C über Grund in Metern. Bemerkung: Handeingabe Die Eingabe durch den Beobachter erfolgt gemäß Tabelle 1677, die Ausgabe im BUFR erfolgt in Metern (10 1 = BUFR-Ausgabewert x 10) Höhe der Obergrenze der Wolken (int.) ( H'H' aus N C H H C t / / NHT / HEIGHT OF TOP OF CLOUD) Höhe der Obergrenze der Wolken C' über NN in Hektometern. Bemerkung: Handeingabe Die Eingabe durch den Beobachter erfolgt in Hektometern, die Ausgabe im BUFR erfolgt in Metern (10 1 = BUFR-Ausgabewert x 10). VuB 2 Band D - Januar 2010.pdf NF 99-6

226 HW-BUFR 1.13 Merkmale der Obergrenze der Wolken (int,) ( C t aus N C H H C t / / MCT / CLOUD TOP DESCRIPTION) Merkmale der Obergrenze der Wolken C'. Bemerkungen: Handeingabe Die Eingabe durch den Beobachter erfolgt gemäß Tabelle 0552, die Ausgabe im BUFR erfolgt gemäß Code-Table Sicht 2.1 Horizontale Sichtweite am Boden (int.) ( VV aus i r i x hvv / / MVV / HORIZONTAL VISIBILITY) Angabe der horizontalen Sichtweite in Metern. Bemerkung: Handeingabe Die Eingabe erfolgt durch den Beobachter in Metern, die Ausgabe im BUFR erfolgt ebenfalls in Metern (10 1 = BUFR-Ausgabewert x 10). 2.2 Maximale Meteorological Optical Range (nat.) ( V Mx V Mx V Mx V Mx / / MXMOR / MAXIMUM METEOROLOGICAL OPTIONAL RANGE) Automatisch gemessene maximale MOR der letzten 30 Minuten in Metern. 2.3 Minimale Meteorological Optical Range (nat.) ( V Mn V Mn V Mn V Mn / / MNMOR / MINIMUM METEOROLOGICAL OPTIONAL RANGE) Automatisch gemessene minimale MOR der letzten 30 Minuten in Metern. 2.4 Meteorological Optical Range (nat.) ( V M V M V M V M / / MMOR / METEOROLOGICAL OPTIONAL RANGE) Automatische Messungen der MOR der letzten 30 Minuten in Metern. 3. Wind 3.1 Windrichtung des Bodenwindes (int.) ( dd aus Nddff / / NDNDN / WIND DIRECTION) Mittlere Windrichtung (geographisch) in Grad, aus der der Wind kommt. 3.2 Windgeschwindigkeit des Bodenwindes (int.) ( ff aus Nddff / / NFNFN / WIND SPEED) Mittlere Windgeschwindigkeit der letzten 10 Minuten vor der Beobachtung am Boden in 1/10 m/s. VuB 2 Band D - Januar 2010.pdf NF 99-7

227 HW-BUFR 4. Temperatur 4.1 Lufttemperatur (int.) ( TTT - aus 1s n TTT / / MTDBT / TEMPERATURE/DRY BULB TEMPERATURE) Lufttemperatur in 2 m über Grund in 1/100 Kelvin. 4.2 Taupunktstemperatur (int.) ( TdTdTd aus 2s n TdTdTd / / MTDNH / DEW-POINT TEMPERATURE) Taupunktstemperatur in 1/100 Kelvin. 4.3 Wassertemperatur (int.) ( T w T w T w aus 0s s T w T w T w / / MTN00 / SEA/WATER TEMPERATURE) Wassertemperatur in 1/100 Kelvin. 4.4 Lufttemperatur in 5 cm über dem Erdboden (nat.) ( T B T B T B aus 0s n T B T B T B / / MTSTSH / SKIN TEMPERATURE) Lufttemperatur in 5 cm über dem Erdboden bzw. über der Schneedecke in 1/100 Kelvin. 4.5 Erdbodentemperatur (nat.) ( TTT aus BOT h e s n TTT / / MTSOIH / SOIL TEMPERATURE) Erdbodentemperaturen aus verschiedenen Tiefen in 1/100 Kelvin. 4.6 Messtiefe (nat.) ( h e aus BOT h e s n TTT / / NHE / DEPTH BELOW LAND SURFACE) Messtiefe der Erdbodentemperaturen in ganzen Zentimetern. Ergänzende Bemerkung zu den Temperaturen bzw. zu Kelvin: Der Nullpunkt der Kelvinskala liegt am absoluten Nullpunkt bei -273,15 C. Die Temperaturintervalle 1 K und 1 C sind gleich groß und können gleichwertig verwendet werden. 5. Luftdruck 5.1 Luftdruck in Barometerhöhe (int.) ( P o P o P o P o aus 3 P o P o P o P o / / MPPP / PRESSURE) Korrigierter Luftdruck in Barometerhöhe in 1/10 hpa. 5.2 Luftdruck auf NN (int.) ( PPPP aus 4PPPP / / MPPPP / PRESSURE REDUCED TO MSL) Reduzierter Luftdruck auf NN in 1/10 hpa. VuB 2 Band D - Januar 2010.pdf NF 99-8

228 5.3 Haupt-Druckfläche (int.) ( a 3 aus 4a 3 hhh / / MPN / PRESSURE (VERT.LOCATION)) HW-BUFR Haupt-Luftdruckfläche, für die das Geopotenzial gemeldet wird, in 1/10 hpa. 5.4 Geopotential (int.) ( hhh aus 4a 3 hhh / / NHHHN / GEOPOTENTIAL HEIGHT) Geopotenzial der bezeichneten Haupt-Luftdruckfläche in gpm. 5.5 Art der 3-stündigen Luftdruckänderung (int.) ( a aus 5appp / / NA / CHARACTERISTIC OF PRESSURE TENDENCY) Art der 3-stündigen Luftdruckänderung gemäß Code-Table Betrag der 3-stündigen Luftdruckänderung (int.) ( ppp aus 5appp / / NPPP / 3 HOUR PRESSURE CHANGE) Betrag der 3-stündigen Luftdruckänderung (berechnet aus der auf 0 C und Normalschwere korrigierten Barometerablesung) in 1/10 hpa. 6. Wetter 6.1 Wetterzustand zur Zeit der Beobachtung (int.) ( ww aus 7wwW 1 W 2 / / NWW / PRESENT WEATHER) Wetterzustand zur Zeit der Beobachtung oder in den letzten 30 Minuten vor der tatsächlichen Beobachtungszeit. Bemerkungen: Handeingabe Die Eingabe durch den Beobachter erfolgt gemäß Tabelle 4677, die Ausgabe im BUFR erfolgt gemäß Code-Table (Code figure 00 bis 99). Bei Dienstbeginn bzw. nach Ende der Nichtbesetztzeit wird der Wetterzustand (ww) in der ersten Halbstundenwettermeldung auch dann immer gemeldet, wenn kein signifikantes Wetter beobachtet wird. Wenn bis zum ersten Stundenwetter immer noch kein signifikantes Wetter beobachtet wird, wird der Wetterzustand (ww) erneut gemeldet. 6.2 Wetterverlauf ( W 1 W 2 aus 7wwW 1 W 2 ) Zu den Halbstundenterminen wird der Wetterverlauf nicht gemeldet. Bemerkung: In der AMDA-Eingabemaske ist daher für W 1 W 2 keine Eingabe notwendig. Mit dem nächsten Software- Update werden die entsprechenden Eingabefelder ausgegraut. 6.3 Automatisch ermittelter Wetterzustand (int.) ( w a w a aus 7w a w a W a1 W a2 / / NWW / PRESENT WEATHER) Automatisch ermittelter Wetterzustand zum Beobachtungstermin. Bemerkung: Der automatisch ermittelte Wetterzustand wird gemäß Tabelle 4680 verschlüsselt, die Ausgabe im BUFR erfolgt gemäß Code-Table (Code figure 100 ff.). VuB 2 Band D - Januar 2010.pdf NF 99-9

229 HW-BUFR 6.4 Automatisch ermittelter Wetterverlauf (W a1 W a2 aus 7w a w a W a1 W a2 ) Zu den Halbstundenterminen wird der automatisch ermittelte Wetterverlauf nicht gemeldet. 6.5 Zusätzliche Wettererscheinung (nat.) ( w z w z aus 25w z w / / NWZWZ / ADDITIONAL WEATHER PHENOMENA) Die zusätzliche Wettererscheinung wird beim erstmaligen Feststellen der Erscheinung durch den Beobachter gemeldet Bemerkungen: Handeingabe Die zusätzliche Wettererscheinung wird gemäß Tabelle 89 verschlüsselt, die Ausgabe im BUFR erfolgt gemäß Code-Table Die zusätzlichen Wettererscheinungen 04, 07-09, 33, 36 sowie werden in der folgenden Stundenwettermeldung wiederholt, für alle anderen Wettererscheinungen gelten die entsprechenden Meldebedingungen gemäß FM 12 (Tab. 89). 7. Niederschlag 7.1 Niederschlagshöhe der letzten 30 Minuten (nat.) ( R 1 R 1 R 1 aus 1R 1 R 1 R 1 r / / MRRR / TOTAL PRECIPITATION/TOTAL WATER EQUIV.) Niederschlagshöhe der letzten 30 Minuten in 1/10 kg/m Niederschlagsdauer der letzten 30 Minuten (nat.) ( r aus 1R 1 R 1 R 1 r / / NDUORR / DURATION OF PRECIPITATION) Niederschlagsdauer der letzten 30 Minuten in Minuten. 7.3 Indikator zur Kennzeichnung der Form des gemeldeten Niederschlages (nat.) ( W R aus 24W R t R / / MWR / FORM OF PRECIPITATION) Indikator zur Kennzeichnung der Form des mit R 1 R 1 R 1 gemeldeten Niederschlages. Bemerkung: Handeingabe Die Eingabe durch den Beobachter erfolgt gemäß Tabelle 85, die Ausgabe im BUFR erfolgt gemäß Code-Table Bezugszeitraum (nat.) ( t R aus 24W R t R / / NGGTP / TIME PERIOD OR DISPLACEMENT) Bezugszeitraum für W R. Bemerkung: Der Bezugszeitraum im Halbstundenwetter ist immer 30 Minuten, im Stundenwetter 60 Minuten. 7.5 Gesamtschneehöhe (int.) ( sss aus 4/sss / / NSSS / TOTAL SNOW DEPTH) Höhe einer Gesamtdecke aus gefallenen festen Niederschlägen (Gesamtschneehöhe) - in cm. VuB 2 Band D - Januar 2010.pdf NF 99-10

230 HW-BUFR 7.6 Neuschneehöhe Schwellenwert (nat.) ( s s s aus 5s s s t R / / NSNSN / DEPTH OF FRESH SNOW) Höhe einer neuen Decke aus gefallenen festen Niederschlägen (Neuschneehöhe) - in cm. Bemerkungen: Handeingabe Die Eingabe durch den Beobachter erfolgt im Ereignisfall (siehe VuB 2 Band D, 5.10) gemäß Tabelle 3889, die Ausgabe im BUFR erfolgt in cm. Der Schwellenwert ist in der darauf folgenden Stundenwettermeldung nochmals zu melden. 8. Strahlung 8.1 Sonnenscheindauer (int.) ( SS aus 23SS / / MSSSM / TOTAL SUNSHINE) Halbstundensumme der Sonnenscheindauer in Minuten. 8.2 Globalstrahlung (int.) (FFFF - aus 2FFFF / / MGLSR / GLOBAL SOLAR RADIATION INTEGR.O.PER.SPEC) Summe der Globalstrahlung der letzten halben Stunde in kjm Diffuse Himmelsstrahlung (int.) (FFFF - aus 3FFFF / / MDSRH / DIFFUSE SOLAR RADIAT. (HIGH ACC.) INTEGR) Summe der diffusen Himmelsstrahlung der letzten halben Stunde in kjm Atmosphärische Wärmestrahlung (int.) (FFFF - aus 4FFFF / / MDISR / DIRECT SOLAR RADIATION INTEGR.O.PER.SPEC) Summe der atmosphärischen Wärmestrahlung der letzten halben Stunde in kjm Sondergruppen 9.1 Höchste Windspitze der letzten 10 Minuten (int.) (ff - aus 910ff / / NFXGU / MAXIMUM WIND SPEED(GUSTS)) Höchste Windspitze der letzten 10 Minuten in 1/10 ms Höchste Windspitze der letzten halben Stunde (int.) (ff - aus 911ff / / NFXGU / MAXIMUM WIND SPEED(GUSTS)) Höchste Windspitze der letzten halben Stunde in 1/10 ms Minuten-Mittel der Windgeschwindigkeit in der letzten halben Stunde (int.) (ff - aus 912ff / / NFXME / MAXIMUM WIND SPEED(10 MIN MEAN WIND)) Höchstes 10-Minuten-Mittel der Windgeschwindigkeit der letzten halben Stunde in 1/10 ms -1. VuB 2 Band D - November 2010.pdf NF 99-11

231 HW-BUFR 9.4 Art und Richtung der Wirbelerscheinung (int.) (M W D a - aus 919M W D a / und / NOWPH0 / OTHER WEATHER PHENOMENA und MTDCM1 / TRUE DIR. FROM WHICH CLOUDS ARE MOVING OR IN WHICH THEY ARE OBSERVED) Art der Wirbelerscheinung und Richtung, in der die Wirbelerscheinung beobachtet wird. Bemerkungen: Handeingabe Diese Sondergruppe wird nur bei M W = 0 bis 3 gemeldet, wenn die Erscheinung zum Termin beobachtet wird. Die Eingabe durch den Beobachter erfolgt gemäß Tabelle 2555 (M W ) und Tabelle 0700 (D a ), die Ausgabe im BUFR erfolgt gemäß Code-Table und in Grad (wahre Richtung, ). 9.5 Schneefegen, Schneetreiben u. deren Entwicklung (int.) (S 8 S' 8 - aus 929S 8 S' 8 / , und / NOBS / OBSCURATION, NCOOBS / CHARACTER OF OBSCURATION und MEDS / EVOLUTION OF DRIFT SNOW) Intensität von Schneefegen und Schneetreiben sowie deren Entwicklung. Bemerkungen: Handeingabe Diese Sondergruppe wird von Wetterwarten mit einer Stationshöhe unterhalb 750 m gemeldet. Die Eingabe durch den Beobachter erfolgt gemäß Tabelle 3766 (S 8 ) und Tabelle 3776 (S 8 ), die Ausgabe im BUFR erfolgt gemäß Code-Table , und Die Sondergruppe wird in der folgenden Stundenwettermeldung wiederholt. 9.6 Hagelkörner (int.) (RR - aus 932RR / / NDOD / DIAMETER OF DEPOSIT) Maximaler Durchmesser der Hagelkörner in Millimeter. Bemerkungen: Handeingabe Diese Sondergruppe wird gemeldet, wenn zur Zeit der Beobachtung oder in der letzten halben Stunde Hagel beobachtet wurde. Die Sondergruppe wird in der folgenden Stundenwettermeldung wiederholt. Die Eingabe durch den Beobachter erfolgt gemäß Tabelle 3570 (RR), die Ausgabe im BUFR erfolgt gemäß Code-Table Gleichzeitig zum Termin beobachtete Wettererscheinung (int.) (ww - aus 960ww / / NWW0 / PRESENT WEATHER) Gleichzeitig beobachtete Wettererscheinung zum Termin oder nähere Beschreibung. Bemerkungen: Handeingabe Die Eingabe durch den Beobachter erfolgt gemäß Tabelle 4677 (ww), die Ausgabe im BUFR erfolgt gemäß Code-Table (Code figure 00 bis 99). VuB 2 Band D - Januar 2010.pdf NF 99-12

232 9.8 Gleichzeitig in der letzten halben Stunde beobachtete Wettererscheinung (int.) (ww - aus 962ww / / NWW1 / PRESENT WEATHER) HW-BUFR Gleichzeitig in der letzten halben Stunde beobachtete Wettererscheinung oder nähere Beschreibung. Bemerkungen: Handeingabe Die Eingabe durch den Beobachter erfolgt gemäß Tabelle 4677 (ww), die Ausgabe im BUFR erfolgt gemäß Code-Table (Code figure 00 bis 99). 9.9 Sichtweite nach See (int.) (V s V s - aus 980V s V s / / MVV / SEA VISIBILITY) Sichtweite nach See von einer Küstenstation aus. Bemerkungen: Handeingabe Die Eingabe durch den Beobachter erfolgt gemäß Tabelle 4377 (V s V s ), die Ausgabe im BUFR erfolgt gemäß Code-Table VuB 2 Band D - Januar 2010.pdf NF 99-13

233 Übersicht Globale Schlüsseltabellen 0101 A 1733 I c 3776 S A 1, b w 1734 I d 3778 S p S p S p S p 0163 A I s 3845 s n 0200 a 1806 i E 3848 s q 0264 a i R 3849 s r 0265 a i m 3850 s s 0300 B 1855 i w 3855 s w 0366 B R B R 1857 i y 3870 ss 0439 b i 1860 i x 3872 s a s a 0500 C, C, CC 1861 i o 3889 s.s.s C H 1863 i 2, zzz 3931 T a C L 2061 j 1 -j T w 0515 C M 2555 M w 4013 t L 0519 C R 2582 M i M i M j M j 4019 t R 0521 C s 2590 MMM 4055 t w 0531 C a 2700 N tt, zz 0533 C c 2745 N m 4300 V 0552 C t 2752 N t 4332 V b 0561 C o 2754 N v 4377 V.V c i 2863 n v p 0700 D n v s 0739 D i 3300 Q 4531 W a1 W a D.D Q c 4561 W 1 W d T 3534 R d 4677 ww 0833 d c 3551 R s 4678 w w 0877 d.d R t 4680 w a w a 0878 dd 3570 RR 4687 w 1 w E 3590 R.R.R w 1 w 1 w E R 3596 R.R.R.R z o 0938 E h 3685 r a r a 5239 z i 0975 E 3700 S, S 1004 e c,e 3739 S i 1079 e R e R 3761 S o 1400 g 3764 S h 3765 S H e H e, h.h S h.h.h S 7 VuB 2 Band D - November 2008.pdf IV-1

234 Tab Schlüsselzahl A Luftspiegelung, Fata Morgana Bedeutung 0 nicht belegt 1 angehoben sichtbar werdend Erscheinung eines entfernten Objektes komplexe, mehrfache Erscheinung eines entfernten Objektes deutlich über dem Horizont angehoben auf dem Kopf stehend nicht auf dem Kopf stehend einige auf dem Kopf stehend 6 Sonne oder Mond scheinbar verzerrt 7 Sonne 8 Mond erkennbar obwohl astronomisch unter dem Horizont Tab A 1 b w - Regional Assoziation der WMO, in welcher die Boje, Bohr- oder Förderplattform verankert ist (A 1 ) und Teilgebiet der mit A 1 gemeldeten Regional Assoziation (b w ) IV-0101 VuB 2 Band D - November 2008.pdf 161

235 Tab A 3 - Intensität der Verdunkelung am Tage (in Richtung D a ) Bedeutung 0 dunkel 1 sehr dunkel 2 vollständige Verdunkelung Tab Schlüsselzahl Schlüsselzahl a - Art der Luftdruckänderung Luftdruck zum Beobachtungstermin Art der Luftdruckänderung 0 ebenso hoch wie oder höher als vor 3 Stunden 1 erst steigend, dann fallend dann gleich bleibend dann langsamer steigend höher als vor 3 Stunden 2 gleichmäßig oder ungleichmäßig steigend 3 4 unverändert 5 ebenso hoch wie oder niedriger als vor 3 Stunden erst fallend oder gleichbleibend, dann steigend; oder erst steigend, dann schneller steigend gleichmäßiger oder ungleichmäßiger Gang dann steigend dann gleichbleibend erst fallend, 6 dann langsamer fallend niedriger als vor 3 Stunden 7 gleichmäßig oder ungleichmäßig fallend 8 erst steigend oder gleichbleibend, dann fallend; oder erst fallend, dann schneller fallend IV VuB 2 Band D - November 2008.pdf

236 Tab a 3 - Haupt-Luftdruckfläche, für die das Geopotential gemeldet wird Bedeutung Bedeutung 0 nicht belegt hpa hpa 6 nicht belegt hpa hpa hpa nicht belegt 4 9 nicht belegt Tab Schlüsselzahl Schlüsselzahl Schlüsselzahl a 4 - Art des verwendeten Messgerätes Bedeutung 0 Gerät zur gleichzeitigen Messung von Wind und Luftdruck 1 Optischer Theodolit 2 Radio-Theodolit 3 Radar Gerät zur gleichzeitigen Messung von Wind und Luftdruck, jedoch Ausfall der 4 Luftdruckmessung während des Aufstieges * 5 VLF-Omega 6 Loran-C 7 Gerät zur Erfassung des Windprofils (wind profiler) 8 Satelliten-Navigation 9 nicht belegt *) In diesem Fall wird die Gruppe 55nP 1 P 1 in Teil A bzw. C der PILOT-Meldung eingefügt.anschließend werden die Windwerte für die Höhen gemeldet, die annähernd der Lage der Haupt-Luftdruckflächen entsprechen (siehe FM 32 (PILOT), FM 33 (PILOT SHIP) und FM 34 (PILOT MOBIL), Ziffer 3.2.2). Tab B - Intensität, Umgebung und Häufigkeit der Turbulenz Schlüsselzahl Intensität Umgebung Häufigkeit 0 keine leicht selten in wolkenfreier Luft 3 häufig mäßig 4 selten in Wolken 5 häufig 6 selten in wolkenfreier Luft 7 häufig stark 8 selten in Wolken 9 häufig IV VuB 2 Band D - November 2008.pdf 0300

237 Tab Schlüsselzahl B R B R - Geschätzte Bodenreibung, Reibungskoeffizient / Bremswirkung auf der Start- und Landebahn Bedeutung 00 Reibungskoeffizient 0,00 01 Reibungskoeffizient 0,01 02 Reibungskoeffizient 0,02 89 Reibungskoeffizient 0,89 90 Reibungskoeffizient 0,90 91 Bremswirkung schlecht 92 Bremswirkung schlecht bis mittelmäßig 93 Bremswirkung mittelmäßig 94 Bremswirkung mittelmäßig bis gut 95 Bremswirkung gut 96 nicht belegt 97 nicht belegt 98 nicht belegt 99 Angaben unzuverlässig / / Bremsbedingungen nicht festgestellt und/oder Landebahn nicht in Betrieb IV-0366 VuB 2 Band D - November 2013.pdf

238 Tab Schlüsselzahl b i - Im Meer vorkommendes Landeis Anzahl der Eisberge 0 Kein Landeis 1 1 bis 5 Eishümpel (Growler), Eisbergstücken 2 6 bis bis 20 keine 4 maximal 10 5 keine mehr als bis bis bis 20 vorhanden 9 mehr als 20 / Meldung nicht möglich wegen Dunkelheit bzw. Sichtbeschränkung, oder weil nur Meereis erkennbar ist. Tab C - Gattung der Wolken C' - Gattung der Wolken mit Untergrenze unterhalb des Stationsniveaus CC - Gattung der Wolken (Buchstabenabkürzungen) Wolkengattung CC Schlüsselzahl Schlüsselzahl Wolkengattung CC 0 Cirrus (Ci) CI 6 Stratocumulus (Sc) SC 1 Cirrocumulus (Cc) CC 7 Stratus (St) ST 2 Cirrostratus (Cs) CS 8 Cumulus (Cu) CU 3 Altocumulus (Ac) AC 9 Cumulonimbus (Cb) CB 4 Altostratus (As) AS 5 Nimbostratus (Ns) NS / / Wolken wegen Dunkelheit, Nebel, Staub- oder Sandtreiben oder sonstigen ähnlichen Erscheinungen nicht erkennbar / IV VuB 2 Band D - November 2008.pdf 0500

239 Seite z.zt. ohne Inhalt VuB 2 Band D - November 2008.pdf

240 Tab Schlüsselzahl C H - Bedeutung Gattung der hohen Wolken (Cirrus, Cirrocumulus, Cirrostratus) 0 C H -Wolken nicht vorhanden 1 Cirrus fibratus, bisweilen uncinus, der den Himmel nicht fortschreitend überzieht 2 Cirrus spissatus in Flecken oder verfilzten Bündeln, die im allgemeinen nicht an Größe zunehmen und manchmal die Reste des Oberteiles einer CumulonimbusWolke zu sein scheinen; oder Cirrus castellanus oder floccus 3 Cirrus spissatus cumulonimbogenitus Cirrus uncinus oder fibratus bzw. beide, das Himmelsgewölbe fortschreitend überziehend; im allgemeinen werden sie in ihrer Gesamtheit dichter Cirrus (oft in Banden) und Cirrostratus oder Cirrostratus allein, den Himmel fortschreitend überziehend; im allgemeinen nehmen sie in ihrer Gesamtheit an Dichte zu; der zusammenhängende Schleier erreicht jedoch nicht eine Höhe von 45 Grad über dem Horizont Cirrus (oft in Banden) und Cirrostratus oder Cirrostratus allein, das Himmelsgewölbe fortschreitend überziehend; im allgemeinen nehmen sie in ihrer Gesamtheit an Dichte zu; der zusammenhängende Schleier breitet sich um mehr als 45 Grad über den Horizont aus, wobei jedoch der Himmel nicht ganz bedeckt ist 7 Cirrostratus, der den Himmel ganz bedeckt 8 Cirrostratus, der den Himmel nicht fortschreitend überzieht und ihn nicht ganz bedeckt 9 Cirrocumulus allein oder Cirrocumulus als vorherrschende C H -Wolke / C H -Wolken sind wegen Dunkelheit, Nebel, Staub- oder Sandtreiben oder anderen ähnlichen Erscheinungen oder wegen einer zusammenhängenden Schicht tiefer liegender Wolken nicht erkennbar VuB 2 Band D - November 2008.pdf IV-0509

241 Tab C L - Gattung der tiefen Wolken (Stratocumulus, Stratus, Cumulus, Cumulonimbus) Schlüsselzahl Bedeutung 0 C L -Wolken nicht vorhanden 1 2 Cumulus humilis oder Cumulus fractus (aber keine Schlechtwetterwolken) 1) oder beide Cumulus mediocris oder congestus mit oder ohne Cumulus der Art fractus oder humilis bzw. mit oder ohne Stratocumulus; sämtliche Untergrenzen in gleicher Höhe 3 Cumulonimbus calvus mit oder ohne Cumulus, Stratocumulus oder Stratus 4 Stratocumulus cumulogenitus 5 Stratocumulus, aber kein Stratocumulus cumulogenitus / Stratus nebulosus oder Stratus fractus (aber keine Schlechtwetterwolken) 1) oder beide Schlechtwetter-Stratus-fractus 1) oder Schlechtwetter-Cumulus-fractus 1) oder beide. Pannus gewöhnlich unterhalb von Altostratus oder Nimbostratus Cumulus und Stratocumulus, aber kein Stratocumulus cumulogenitus; Untergrenzen in verschiedenen Höhen Cumulonimbus capillatus (häufig mit Amboss) mit oder ohne Cumulonimbus calvus, Cumulus, Stratocumulus, Stratus oder Pannus C L -Wolken sind wegen Dunkelheit, Nebel, Staub- oder Sandtreiben oder anderen ähnlichen Erscheinungen nicht erkennbar 1) Unter "Schlechtwetter" sind die Verhältnisse zu verstehen, die im allgemeinen während sowie kurze Zeit vor oder nach Niederschlag herrschen. IV-0513 VuB 2 Band D - November 2008.pdf

242 Tab Schlüsselzahl C M - Gattung der mittelhohen Wolken (Altocumulus, Altostratus, Nimbostratus) Bedeutung 0 C M -Wolken nicht vorhanden 1 Altostratus translucidus 2 Altostratus opacus oder Nimbostratus 3 Altocumulus translucidus, durchweg in einer einzigen Höhe 4 Bänke (häufig linsenförmig) von Altocumulus translucidus, die sich in fortwährender Veränderung befinden und in einer oder mehreren Höhen auftreten Altocumulus translucidus in Banden oder eine oder mehrere Schichten von Altocumulus translucidus oder opacus, die fortschreitend den Himmel überziehen; 5 im allgemeinen nehmen diese Altocumulus-Wolken in ihrer Gesamtheit an Mächtigkeit zu 6 Altocumulus cumulogenitus (oder cumulonimbogenitus) 7 Altocumulus translucidus oder opacus in zwei oder mehreren Schichten oder Altocumulus opacus in einer einzigen Schicht, den Himmel nicht fortschreitend überziehend; oder Altocumulus zusammen mit Altostratus oder Nimbostratus 8 Altocumulus castellanus oder floccus 9 / Altocumulus eines chaotisch aussehenden Himmels, im allgemeinen in verschiedenen Höhen C M -Wolken sind wegen Dunkelheit, Nebel, Staub- oder Sandtreiben oder anderen ähnlichen Erscheinungen bzw. wegen einer zusammenhängenden Schicht tiefer liegender Wolken nicht erkennbar Tab. C R - flächenmäßige Ausdehnung der Ablagerungen 0519 auf der Start- und Landebahn Schlüsselzahl Bedeutung 1 < 10 % der Start-/Landebahn bedeckt % der Start-/Landebahn bedeckt 3 nicht belegt 4 nicht belegt % der Start-/Landebahn bedeckt 6 nicht belegt 7 nicht belegt 8 nicht belegt % der Start-/Landebahn bedeckt / keine Angaben (z.b. weil Start-/Landebahn geräumt wird) VuB 2 Band D - November 2008.pdf IV-0515 IV-0519

243 Tab C S - Besondere Wolken Bedeutung 1 Perlmutterwolken 2 leuchtende Nachtwolken 3 Wolken an Wasserfällen 4 Brandwolken 5 Wolken bei Vulkanausbrüchen Tab C a - Zustand der Wolken mit vertikaler Entwicklung Bedeutung 0 einzelne 1 zahlreiche 2 einzelne 3 zahlreiche 4 einzelne 5 zahlreiche 6 einzelne 7 zahlreiche Cumulus humilis und/oder Cumulus mediocris Cumulus congestus Cumulonimbus Cumulus und Cumulonimbus Tab Schlüsselzahl Schlüsselzahl Schlüsselzahl C c - Bedeutung 1 leicht 2 tief-rot Färbung 3 leicht 4 tief-rot Färbung oder Konvergenz von Wolken bei tropischer Störung 5 < 45 o 6 Konvergenz > 45 o 7 von zu einem Punkt C H -Wolken < 45 o 8 > 45 o bei Sonnenaufgang bei Sonnenuntergang entstehend oder zunehmend auflösend oder verschwindend IV VuB 2 Band D - November 2008.pdf

244 Tab Schlüssel zahl C t - Merkmale der Obergrenze der Wolken (C') Aussehen 0 vereinzelte Wolken oder Wolkenfetzen Anordnung 1 geschlossen 2 kleine Durchbrüche flache Obergrenze 3 große Durchbrüche 4 geschlossen 5 kleine Durchbrüche gewellte Obergrenze 6 große Durchbrüche 7 aufgetürmte Wolken aus der Schicht herausragend geschlossene oder fast geschlossene Wogenwolkendecke 8 Gruppen von Wogenwolken 9 zwei oder mehrere Schichten in verschiedenen Höhen Tab Schl.- zahl C o - Zustand der orographischen Wolken Auftreten Erscheinungsform Entwicklung 1 im Entstehen 2 unverändert vereinzelt pileus 3 in Auflösung uncinus 4 im Entstehen 5 unverändert unregelmäßig 6 in Auflösung Föhn-Bank 7 dichte, starke u. ä. im Entstehen 8 kompakte unverändert 9 Bänke in Auflösung IV-0552 VuB 2 Band D - November 2008.pdf 0561

245 Tab Schl.- zahl c i - Konzentration oder Verteilung des Meereises Bedeutung 0 Kein Meereis in Sichtweite 1 Schiff in offener mehr als 1,0 sm breiter Fahrrinne oder im Festeis; Eisgrenze außerhalb der Sichtweite 2 sehr locker; oder offenes Wasser < 3/10 (3/8) 3 locker 4/10 bis 6/10 (3/8 bis < 6/8) 4 dicht 7/10 bis 8/10 (6/8 bis < 7/8) 5 sehr dicht 9/10 bis < 10/10 (7/8 bis < 8/8) 6 in Streifen dazwischen und Bänken offenes Wasser 7 dicht oder sehr dicht, z.t. aufgelockert 8 Festeis und sehr locker; oder offenes Treibeis Wasser - 9 dicht oder sehr dicht nur Treibeis Meereis-Konzentration im Beobachtungsgebiet gleichmäßig ungleichmäßig Schiff im Eis oder weniger als 0,5 sm von der Eiskante entfernt / Meldung nicht möglich wegen Dunkelheit, beschränkter Sichtweite oder weil das Schiff mehr als 0,5 sm von der Eiskante entfernt ist IV-0639 VuB 2 Band D - November 2008.pdf

246 Tab D - D H - - D K - D L - D M - D a D m - D p - D s - D 1 - D. - Richtungsangaben Richtung (geogr.), aus der der Bodenwind weht Richtung (geogr.), in die das Eis in den letzten 12 Stunden gedriftet ist Richtung (geogr.), aus der die C H -Wolken heranziehen Richtung (geogr.), aus der die Dünung kommt Richtung (geogr.), aus der die C L -Wolken heranziehen Richtung (geogr.), aus der die C M -Wolken heranziehen Richtung (geogr.), in der orographische Wolken oder Konvektionswolken beobachtet werden Richtung (geogr.) des Berges oder Passes von der Station aus Richtung (geogr.), in der Dunst, Nebel oder Wolken beobachtet werden Richtung (geogr.) der Sichtänderung Richtungsangabe (geogr.) bei Niederschlag im Gesichtskreis Richtung (geogr.), in der die Erscheinung M w beobachtet wird Richtung (geogr.), in der die Erscheinung A 1 gesehen und gehört wird Richtung (geogr.), in die sich die Erscheinung A 2 bewegt Richtung (geogr.), in der die Himmelsverdunkelung am stärksten ist Vorherrschende Windrichtung (geogr.) während der vergangenen 6 Stunden Richtung (geogr.), aus der sich eine markante Bö der Beobachtungsstation nähert Verlagerungsrichtung (geogr.) des Schiffes, über die letzten 3 Stunden vor der Beobachtung gemittelt Richtung (geogr.), in der ein Punkt von der Station iii aus liegt VuB 2 Band D - November 2008.pdf IV-0700

247 Tab Schl.- zahl D. - Richtungsangaben Bedeutung 0 Windstille (bei D; D k ) 1 NE 2 E 3 SE 4 S 5 SW 6 W 7 NW 8 N 9 stationär (bei (D s ) an der Station (bei D a ; D 1 ) stationär oder keine Wolken (bei D H ; D L ; D M ) in allen Richtungen (bei D a ; D 1 ) durcheinander laufend (bei D K ) veränderlich (bei D) unbekannt (bei D s ) unbekannt oder Wolken nicht erkennbar (bei D H ; D L ; D M ) / von Küstenstationen und Schiffen im Schlepp nicht gemeldet (bei D s ) Tab Schlüsselzahl D i - Richtung, in der die Eiskante liegt in Richtung 0 Schiff in Küsten- oder Eis-Fahrrinne SW 5 1 NE W 6 2 E NW 7 3 SE N 8 4 S nicht bestimmbar (Schiff im Eis) 9 / Melden wegen Dunkelheit bzw. wegen Sichteinschränkung nicht möglich oder der Ursprung als Landeis ist erkennbar Schl.- zahl / Fortsetzung IV VuB 2 Band D - November 2008.pdf

248 Tab Schl.- zahl D.D. - Taupunktdifferenz D t D t - Taupunktdifferenz an der Tropopause D o D o - Taupunktdifferenz an den Haupt- D 1 D 1 Luftdruckflächen oder an den markanten Punkten, beginnend am... Boden D n D n Grad Celsius Schl.- Grad Celsius Schl.- Grad Celsius zahl zahl // Daten sind nicht vorhanden werden nicht verwendet Tab Schl.- zahl d T - Temperaturänderung Differenz in K Schl.- zahl IV-0777 VuB 2 Band D - November 2008.pdf 0822

249 Tab Schl.- zahl d c - Andauer (Std.) 0 < bis bis 6 3 > 6 4 < bis bis 6 7 > 6 9 unbekannt, keine Angaben möglich Anzahl der Perioden mit Niederschlag innerhalb des W 1 W 2 -Bezugszeitraumes Niederschlagsperiode 1 2 IV-0833 VuB 2 Band D - November 2008.pdf

250 Tab d.d. - Richtungsangaben dd - - d h d h - d j d j - d m d m d s d s - d t d t - d w d w - d w1 d w1 - d w2 d w2 - d o d o - d 1 d 1... d n d n - d 1 d d n d n d'd' - d''d''- Richtung (geogr.), in Zehnergrad, aus der der Wind kommt oder zu erwarten ist Aus der Verlagerung von Wolken abgeleitete Windrichtung Richtung (geogr.) in Zehnergrad, aus der der Wind zu erwarten ist in der Höhe h x h x h x Richtung (geogr.) in Zehnergrad, aus der der Strahlstrom kommt oder zu erwarten ist Richtung (geogr.) in Zehnergrad (gerundet auf die nächsten 5 Grad), aus der der Maximalwind weht Richtung (geogr.) in Zehnergrad, aus der der Maximalwind zu erwarten ist in der Höhe h' m h' m Richtung (geogr.) in Zehnergrad, aus der der maximale Bodenwind in den vorausgegangenen 6 Stunden kam Richtung (geogr.) in Zehnergrad, in die sich das System, die Front, das Gebiet oder der tropische Wirbelsturm verlagert Richtung (geogr.) in Zehnergrad (gerundet auf die nächsten 5 Grad), aus der der Wind in Tropopausenhöhe bläst Richtung (geogr.) in Zehnergrad, aus der die Wellen kommen Richtung (geogr.) in Zehnergrad, aus der die Wellen der ersten Dünung kommen Richtung (geogr.) in Zehnergrad, aus der die Wellen der zweiten Dünung kommen Richtung (geogr.) in Zehnergrad (gerundet auf die nächsten 5 Grad), aus der der Wind in den festgelegten Flächen, beginnend am Boden, kommt Richtung (geogr.) in Zehnergrad, in die die Meeresströmung in ausgewählten und/oder markanten Tiefen, gemessen von der Meeresoberfläche, zieht Richtung (geogr.) in Zehnergrad, aus der der Wind in den Höhen h 1 h 1 h 1, h 2 h 2 h 2,..., h n h n h n kommt Richtung (geogr.) in Zehnergrad, aus der der Wind vor der Richtungsänderung kam Richtung (geogr.) in Zehnergrad, aus der der Wind nach der Richtungsänderung kam VuB 2 Band D - November 2008.pdf IV-0877

251 Tab d.d. - Richtungsangaben Richtung Richtung Schlüsselzahl Schlüsselzahl Schlüsselzahl Richtung 00 Windstille stationär (bei d s d s ) keine Welle (bei d w d w ) SE W NNE SSE WNW NE S NW ENE SSW NNW E SW N ESE veränderlich WSW alle Richtungen unbekannt (bei d s d s ) nicht bestimmbar (bei d w d w ) Bemerkungen zu den Schlüsselformen FM 32 bis 34 und FM 35 bis 38: 1. Hunderter- und Zehnergrad der auf den nächsten 5er Grad auf- bzw. abgerundeten Windrichtung in den regional festgelegten Höhenstufen: FM in den regional festgelegten Höhen 800 und 600 hpa: FM Es wird die Windrichtung auf 5 Grad genau angegeben. Der gemessene Wert ist also vor der Verschlüsselung auf den nächsten 5er Grad auf- bzw. abzurunden. Als dd werden Hunderterund Zehnergrad der Windrichtung verschlüsselt. Die Einergrade, also 0 oder 5, sind zu der Hunderterziffer der Windgeschwindigkeit fff zu addieren. Beispiele: a) 293 Grad / 162 Knoten b) 292 Grad / 162 Knoten werden verschlüsselt: werden verschlüsselt: ddfff = ddfff = Fortsetzung IV-0877 VuB 2 Band D - November 2008.pdf

252 Tab dd - Richtung (geographisch) in Zehnergrad, aus der der Wind kommt - an Stationen im Umkreis von 1 o Breite um den Nordpol Wind kommt aus dem Sektor (von bis kleiner als) 00 Windstille 175 o E o E o W - 15 o W 165 o E o E o W - 25 o W 155 o E o E o W - 35 o W 145 o E o E o W - 45 o W 135 o E o E o W - 55 o W 125 o E o E o W - 65 o W 115 o E o E o W - 75 o W 105 o E - 95 o E o W - 85 o W 95 o E - 85 o E o W - 95 o W 85 o E - 75 o E o W o W 75 o E - 65 o E o W o W 65 o E - 55 o E o W o W 55 o E - 45 o E o W o W 45 o E - 35 o E o W o W 35 o E - 25 o E o W o W 25 o E - 15 o E o W o W 15 o E - 5 o E o W o W 5 o E - 5 o W o W o E Schlüsselzahl Schlüsselzahl VuB 2 Band D - November 2008.pdf IV-0878

253 Tab Schlüsselzahl 0 trocken 1 feucht 2 nass E - Zustand des Erdbodens ohne eine Decke aus gefallenen festen Niederschlägen 1) Bedeutung Repräsentative Fläche 2) keine Risse; keine nennenswerte Menge von Staub oder losem Sand stehendes Wasser in kleineren oder größeren Pfützen unbewachsen an der Station 3 überschwemmt, überflutet offen an der Station und/oder in der Umgebung der Station 4 gefroren unbewachsen an der Station 5 Glatteis, Eisglätte 3) 6 lockerer 7 trockener Staub dünne Schicht u./o. Sand mäßig starke 8 oder starke Schicht 9 sehr trocken den Erdboden nicht ganz bedeckend den Erdboden ganz bedeckend Risse vorhanden offen an der Station und/oder in der Umgebung der Station 1) Zustand des Erdbodens ohne eine Decke aus Schnee und/oder aus Hagel / Graupel 50 % Anmerkung: Zum Sammelbegriff Graupel gehören Reif-, Frostgraupel, Eiskörner und Schneegriesel. 2) Die Schlüsselzahlen 0 bis 2 und 4 gelten für eine repräsentative unbewachsene/unbebaute Fläche, die Schlüsselzahlen 3 und 5 bis 9 für ein offenes repräsentatives Gelände. 3) E = 5 wird nur gemeldet, wenn der Erdboden mindestens zu 50 % mit Glatteis / Eisglätte bedeckt ist. IV-0901 VuB 2 Band D - November 2008.pdf

254 Tab E R - Art der Ablagerung auf der Start- und Landebahn Schlüsselzahl Bedeutung 0 trocken und frei von Ablagerungen 1 feucht 2 nass oder Wasserpfützen 3 Nebelfrostablagerungen; Reif, weißer Tau (Höhe normalerweise weniger als 1 mm) 4 trockener Schnee 5 nasser Schnee 6 Schneematsch 7 Eis 8 zusammengepresster oder gewalzter Schnee 9 festgefrorene Radspuren / Art der Ablagerung nicht gemeldet (z.b. wegen Räumung der S/L-Bahn) VuB 2 Band D - November 2008.pdf IV-0919

255 Seite z.zt. ohne Inhalt VuB 2 Band D - November 2008.pdf

256 Tab E h - Bedeutung 1 sehr niedrig 3 30 o 7 > 30 o Erhebungswinkel der Basis eines Amboss (Cumulonimbus) oder Gipfel anderer Erscheinungen über den Horizont über den Horizont Tab Schlüsselzahl Schlüsselzahl E' - Zustand des Erdbodens mit einer Decke aus gefallenen festen Niederschlägen 1) Bedeutung 0 Boden mit Hagel/Graupel 50 % bedeckt 2) Schneebeschaffenheit: Bodenbedeckung: 1 mit oder ohne 10 % - < 50 % 2 fester oder nasser Hagel/Graupel 50 %, aber < 100 % Schnee 3 Schneedecke gleichmäßig 4 Schneedecke ungleich- 100 % mäßig 5 10 % - < 50 % 6 50 %, aber < 100 % lockerer, trockener 7 Schneedecke gleichmäßig Schnee 8 Schneedecke ungleichmäßig 100 % 9 geschlossene Schneedecke mit hohen Verwehungen ( 50 cm) 1) Zustand des Erdbodens bei Vorhandensein einer Decke aus Schnee oder Hagel/Graupel. Anmerkung: Zum Sammelbegriff Graupel gehören Reif-, Frostgraupel, Eiskörner und Schneegriesel. 2) Reste einer Decke aus Schnee (< 10 %) können vorhanden sein. Bemerkungen: 1 Die Schlüsselzahlen für E' gelten für die Station und das sie umgebende Gelände. 2 Im DWD werden Reste einer Decke aus Schnee (< 10 %) mit E' = "/" verschlüsselt (Hagel/Graupel < 50 % Bodenbedeckung können vorhanden sein). IV-0938 VuB 2 Band D - November 2008.pdf 0975

257 Tab Schlüssel zahl Höhenwinkel der Obergrenze e C - der Wolken C e' - der Erscheinung über dem Horizont Bedeutung Schlüssel zahl 0 Obergrenze der Wolken nicht sichtbar 12 o o 9 o o 7 o 7 etwa etwa 3 20 o 6 o o < 5 o 9 Bemerkung: 1 Der Höhenwinkel kann nach folgender Methode geschätzt werden, wobei die Hand etwa 30 cm vom Auge entfernt gehalten wird: IV-1004 VuB 2 Band D - November 2008.pdf

258 Tab e R e R - Höhe des auf der Start- und Landebahn abgelagerten Niederschlages Bedeutung Schlüsselzahl Schlüsselzahl Bedeutung 00 < 1 mm cm 01 1 mm cm 02 2 mm cm cm cm mm cm mm cm 91 nicht benutzt 99 S/L-Bahn nicht benutzbar, wegen Schnee, Schneematsch, Eis oder starken Verwehungen ohne Höhenangaben, Räumung der S/L-Bahnen / / Höhe der Ablagerung betrieblich nicht signifikant oder nicht messbar VuB 2 Band D - November 2008.pdf IV-1079

259 Seite z.zt. ohne Inhalt VuB 2 Band D - November 2008.pdf

260 g - Beobachtungstermine für die Berechnung der gemeldeten Mittelwerte +) Terminangaben in UTC und , plus oder und , plus oder , 06.00, 12.00, sonstige Termine / +) Die Startzeit des Ballons darf nicht mehr als 1 Std. von dem offiziellen Beobachtungstermin abweichen. Tab Tab Schlüsselzahl Schlüsselzahl Schlüsselzahl h - Höhe der Untergrenze der tiefsten Wolken über Stationshöhe von bis kleiner als von bis kleiner als Schlüsselzahl 0 0 m 50 m 1000 m 1500 m m 100 m 1500 m 2000 m m 200 m 2000 m 2500 m m 300 m 2500 m oder mehr oder wolkenlos m 600 m m 1000 m Höhe der Wolkenuntergrenze nicht feststellbar; oder Untergrenze tiefer, Obergrenze höher als Stationsniveau / IV-1400 VuB 2 Band D - November 2008.pdf 1600

261 Tab Schlüsselzahl H e H e - Höhe (über NN) der Obergrenze des Echosystems h e h e - Höhe (über NN) der Untergrenze des Echosystems h s h s - Höhe der Untergrenze der unter C gemeldeten Wolken h t h t - Höhe (über NN) der Dunstobergrenze, von einer Bergstation aus beobachtet h'h' - Höhe (über NN) der Obergrenze der Erscheinung Z Maßeinheit: m von bis < Schlüsselzahl von bis < Schlüsselzahl von bis < wird nicht verwendet bis > Schl.-zahl von bis < oder wolkenlos Im DWD dürfen die Schlüsselzahlen zur Meldung von h s h s nicht verwendet werden. IV-1677 VuB 2 Band D - November 2008.pdf

262 Tab Schl.- zahl h B h B h B - Höhe der Untergrenze der untersten Turbulenzschicht h f h f h f - Höhe der Null-Grad-Grenze h i h i h i - Höhe der Untergrenze der untersten Vereisungsschicht h s h s h s - Höhe der Untergrenze der mit CC gemeldeten Wolkenschicht h t h t h t - Höhe der Obergrenze der mit CC und der Untergrenze h s h s h s gemeldeten Wolkenschicht h x h x h x - Höhe, für die Temperatur und Wind gelten Maßeinheit: m von bis < Schl.- zahl von bis < Schl.- zahl von bis < VuB 2 Band D - November 2008.pdf IV-1690

263 I c - Intensität und Umgebung der Vereisung an Luftfahrzeugen Intensität 0 keine Vereisung Umgebung 1-2 leicht in Wolken 3 in Niederschlag 4-5 mäßig in Wolken 6 in Niederschlag 7-8 stark in Wolken 9 in Niederschlag Tab Tab Schlüsselzahl Schlüsselzahl I d - Kennung der letzten Bezugsfläche, für die eine Windgruppe gemeldet wird PART A letzte Bezugsfläche PART C oder 150 hpa 1) 10 hpa oder 250 hpa 2) 20 hpa hpa 30 hpa hpa hpa 50 hpa hpa 70 hpa hpa hpa hpa - / keine Windgruppen 1) 2) Wenn Winddaten nur bis einschl. 150 hpa vorliegen, ist die Windgruppe auch für 100 hpa zu geben und mit ///// zu verschlüsseln, sofern Höhe, Temperatur und Taupunkt für 100 hpa gemeldet werden. Wenn Winddaten nur bis einschl. 250 hpa vorliegen, ist die Windgruppe auch für 200 hpa zu geben und mit ///// zu verschlüsseln, sofern Höhe, Temperatur und Taupunkt für 200 hpa gemeldet werden. IV VuB 2 Band D - November 2008.pdf

264 Tab I s - Eisansatz an Schiffen oder Anlagen auf See Vereisung, entstanden durch 1 Spritzwasser 2 Nebel (auch Seerauch) 3 Spritzwasser und Nebel 4 Niederschlag 5 Spritzwasser und Niederschlag Tab Schlüsselzahl Schlüsselzahl i E - Indikator für die Art der Instrumente zur Messung der Evaporation oder Pflanzenart, für die die Evapotranspiration gemeldet wird Instrumentierung, Pflanzenart 2 GGI-3000-Evaporimeter versenkt 3 20-m 2 -Tank 4 andere 5 Reis 6 Weizen 7 Mais 8 Sorghum 9 andere Pflanzenarten Datenart Evaporation Evapotranspiration Tab USA - offenes Schalenevaporimeter unbedeckt 1 Netzbedeckung Schlüsselzahl i R - Indikator für die Gruppe 6RRRt R Bedeutung RRRt R wird gemeldet * 6RRRt R wird nicht gemeldet * in Abschnitt 1 und 3, weil Niederschlag gefallen ist nur in Abschnitt 1 (auch wenn kein Niederschlag gefallen ist) nur in Abschnitt 3, weil Niederschlag gefallen ist weil im Bezugszeitraum für Abschnitt 1 und 3 kein Niederschlag gefallen ist und sich kein Niederschlag abgesetzt hat Messung (Meldung) zum Termin nicht vorgesehen oder Daten nicht verfügbar *) Anmerkung: Zu Hauptterminen nur i R = 0 und i R = 1 zulässig! IV VuB 2 Band D - Januar 2010.pdf 1819

265 Tab i m - Maßeinheit Kennung der Maßeinheit und des Genauigkeitsgrades für die Höhenangabe Genauigkeitsgrad 0 nicht belegt 1 sehr gut ± 3 m 2 gut ± 10 m 3 Meter mittel ± 20 m 4 gering > ± 20 m 5 sehr gut ± 10 ft 6 gut ± 30 ft 7 Fuß mittel ± 60 ft 8 gering > ± 60 ft Tab Schlüsselzahl Schlüsselzahl i w - Art der Windangaben Windgeschwindigkeit Maßeinheit 0 Geschätzt 1 Gemessen 3 Geschätzt 4 Gemessen Meter je Sekunde Knoten Tab Schlüssel zahl i y - Bedeutung Kennung für Art und Weise der Ermittlung der Temperaturextreme 1 Extremthermometer (konventionell) 2 automatische Sensoren 3 Thermograph IV VuB 2 Band D - November 2008.pdf

266 Tab Schl.- zahl i x - Kennung für Betriebsart der Station sowie für Meldung oder Nicht-Meldung der Gruppen 7wwW 1 W 2 /7w a w a W a1 W a2 Betriebsart Bedeutung 7wwW 1 W 2 7w a w a W a1 W a2 1 mit Beobachter(n) meldbare Wettererscheinung vorhanden 2 besetzt keine meldbare Wettererscheinung vorhanden 3 keine Beobachtung durchgeführt; Daten nicht verfügbar 4 nur meldbare Wettererscheinung automatisch vorhanden 5 keine meldbare Wettererscheinung vorhanden 6 keine Beobachtung durchgeführt; Daten nicht verfügbar 7 meldbare Wettererscheinung vorhanden nein nein (wenn Automat kann) nein nein nein nein nein nein nein nein nein Tab Schl.- zahl 0 leicht i o - Intensität der Wettererscheinung Bedeutung 1 mäßig 2 stark Tab i 2 - Bedeutung der Angaben unter zzz zzz - Form der besonderen Angaben 0i 2 zzz Vorhersage gilt: bis zum Wendepunkt, der durch die erste zwischen den Stationsnummern (am Beginn der Meldung) stehenden Gruppe QL a L a L o L o angegeben wird 01 QL a L a bis zur geographischen Breite L a L a 02 QL o L o bis zur geographischen Länge L o L o 04 nnn bis zu einem nnn Kilometer vom vorhergehenden Punkt entfernten Ort 05 0ZZ auf dem durch die 5 o -Zonen-Zahl ZZ bezeichneten Streckenteil (ZZ siehe Tab. 5177) 06 QL a L a entlang der geographischen Breite L a L a 07 QL o L o entlang der geographischen Länge L o L o 09 nnn an einem nnn Kilometer vom vorhergehenden Punkt entfernten Ort IV VuB 2 Band D - November 2008.pdf 1863

267 VuB 2 Band D - November 2008.pdf IV-2061 Tab Schl.- zahl j 1 - Schlüsselkennung der ergänzenden Informationen j 2 j 3 j 4 Daten bzw. Spezifikationen der ergänzenden Informationen j 5 - Kennung der Strahlungsdaten j 6 j 7 j 8 j 9 Strahlungsdaten j 1 j 2 j 3 j 4 Zehner der Evaporation oder Evapotranspiration Einer der Evaporation oder Evapotranspiration 4 Kennung für die Temperaturänderung Zeitdauer zwischen der Zeit der Beobachtung und der Temperaturänderung 5 Kennung für Sonnenscheindauer 1) und Kennung, dass mit j 5...j 9 weitere Strahlungsdaten gemeldet werden können 6 Kennung für die Richtung des Wolkenzuges 7 Kennung f. d. Richtung, in der Wolken beobachtet werden, und für den Höhenwinkel ihrer Obergrenze 8 9 Kennung für Luftdruckänderung 8 = positiv oder Null 9 = negativ Zehner der tägl. Sonnenscheindauer; wenn j 2 = 3, dann stündl. Sonnenscheindauer mit j 3 und j j 2 = 4 mit 4j 6 j 7 j 8 j 9 werden zusätzliche Strahlungsdaten der vorhergehenden Stunde gemeldet j 2 = 5 mit 5j 6 j 7 j 8 j 9 werden zusätzliche Strahlungsdaten der vorhergehenden 24 Stunden gemeldet Zehntel der Evaporation oder Evapotranspiration Kennung für die Art der Instrumente oder für die Pflanzenart Vorzeichen der Temperaturänderung Betrag der Temperaturänderung Einer der Sonnenscheindauer j 3 = 0 Richtung, aus der C L -Wolken ziehen Richtung, aus der C M -Wolken ziehen Art der orographischen Wolken oder der Wolken mit vertikaler Entwicklung Zehner der Luftdruckänderung Richtung, in der diese Wolken beobachtet wurden Einer der Luftdruckänderung Zehntel der Sonnenscheindauer j 4 = 7 mit j 5... j 9 wird die kurzwellige Strahlungsbilanz gemeldet (j 5 =4 oder 5) j 4 = 8 mit j 5... j 9 wird die direkte Sonnenstrahlung gemeldet (j 5 =4 oder 5) Richtung, aus der C H -Wolken ziehen Höhenwinkel der Obergrenze dieser Wolken Zehntel der Luftdruckänderung

268 VuB 2 Band D - November 2008.pdf Tab Schl.- zahl Fortsetzung j 5 j 6 j 7 j 8 j 9 Vorzeichen der Strahlungsbilanz Kennzeichen für den Typ der solaren oder terrestrischen Strahlung werden nicht benutzt Tausender der Strahlungsbilanz Tausender der solaren oder terrestrischen Strahlung Hunderter der Strahlungsbilanz Hunderter der solaren oder terrestrischen Strahlung Zehner der Strahlungsbilanz Einer der Strahlungsbilanz Zehner der solaren oder terrestrischen Strahlung Einer der solaren oder terrestrischen Strahlung 1) In der Form 55SSS ist diese Gruppe gemäß regionaler Vereinbarung entweder 00, 06, 12 oder 18 Uhr UTC von allen Stationen zu melden, die dazu in der Lage sind. In der RA VI (Europa) soll vorzugsweise 06 Uhr UTC gemeldet werden. Fortsetzung IV

269 Tab Schl.- zahl M w - Art der Wirbelerscheinung Art der Erscheinung Intensität Entfernung von der Station 0 1 wird im DWD nicht mehr verwendet 2 Groß- - bis zu 3 trombe Tornado - mehr als 4 schwach - 5 Staub- mäßig - Sandwirbel 6 stark - Klein- 7 trombe schwach - 8 mäßig - Staubteufel 9 stark - etwa 3 km IV-2555 VuB 2 Band D - November 2010.pdf

270 VuB 2 Band D - November 2008.pdf IV Tab Schlüsselform FM 12 SYNOP FM 13 SHIP FM 14 SYNOP MOBIL FM 18 DRIFTER FM 20 RADOB FM 32 PILOT FM 33 PILOT SHIP FM 34 PILOT MOBIL FM 35 TEMP FM 36 TEMP SHIP FM 37 TEMP DROP FM 38 TEMP MOBIL FM 39 ROCOB FM 40 ROCOB SHIP FM 41 CODAR FM 62 TRACKOB FM 63 BATHY FM 64 TESAC FM 65 WAVEOB FM 67 HYDRA FM 85 SAREP FM 86 SATEM FM 87 SARAD FM 88 SATOB RAREP M i M i M j M j - Kennbuchstaben der Meldung und der Meldungsteile Landstation AA OO FF PP EE TT II RR HH CC FF Seestation BB ZZ GG QQ UU SS NN JJ KK MM DD M i M i M j M j Luftfahrzeug XX LL Satellit Teil A Teil B Teil C Teil D keine Unterteilung VV WW YY AA AA AA AA AA AA AA AA AA AA BB BB BB BB BB BB BB BB BB BB CC CC CC CC CC CC CC CC DD DD DD DD DD DD DD DD XX XX XX YY XX XX XX XX YY XX XX XX XX XX XX

271 Tab. MMM - Nummer des 10-Grad-Feldes (Marsden square) der Schiffsposition zur Zeit 2590 der Beobachtung. (Siehe Tabelle 2590a und b mit Erläuterung) IV-2590 VuB 2 Band D - November 2008.pdf

272 Tab. 2590a Marsden-10-Grad-Felder VuB 2 Band D - November 2008.pdf IV-2590a

273 Tab. 2590b Unterteilung der Marsden-10-Grad-Felder in 1-Grad-Felder für die 8 Erdoktanten Q bzw. für die 4 Erdquadranten Q c West Ost Nord Q c = 7 Q c = 1 Q = 0 und 1 Q = 2 und Süd Q c = 5 Q c = 3 Q = 5 und 6 Q = 7 und 8 IV-2590b VuB 2 Band D - November 2008.pdf

274 Tab. 2590b Unterteilung der Marsden-10-Grad-Felder in 1-Grad-Felder für die 8 Erdoktanten Q bzw. für die 4 Erdquadranten Q c Erläuterungen zur Anwendung der Marsden-Felder: U La und U Lo in der Gruppe MMMU La u Lo erhält man durch Zusammensetzen der Einzerziffer von geographischer Breite und Länge aus den Positionsgruppen 99L a L a L a Q c L o L o L o L o bzw. YQL a L a L a L o L o L o //. Diese Zahl U La U Lo entspricht der Nummer des 1-Grad-Feldes (Tabelle 2590b), in dem sich das Schiff während der Beobachtungszeit befindet. Liegt das Schiff auf der Grenzlinie von 2 oder auf dem Grenzpunkt von 4 10-Grad-Feldern, d. h. müssen für die Verschlüsselung 2 bzw. 4 Felder in Betracht gezogen werden, so ist dasjenige Marsden-Feld zu verschlüsseln, in dem die Nummer des 1-Grad-Feldes mit den zusammengesetzten Einerziffern von geographischer Breite und Länge (U La U Lo ) übereinstimmt. Befindet sich das Schiff auf dem 0. oder 180. Meridian oder am Äquator, werden Q c bzw. Q bei der Bestimmung des 10-Grad-Feldes berücksichtigt. Beispiel: a) Eine Schiffsposition von 42,3 o N und 30,0 o W wird wie folgt verschlüsselt: Q c = 7 (Q = 0), L a L a L a = 423, L o L o L o L o = 0300 (L o L o L o = 300) U La U Lo ist also 20. Das Schiff befindet sich auf der Grenzlinie zwischen den Feldern 147 und 148 (Tabelle 2590). Tabelle 2590b zeigt, dass U La U Lo = 20 nur für das Feld 148 gilt, da für Feld 147 die Schiffsposition mit U La U Lo = 29 zu geben wäre. MMM wird deshalb mit 148 verschlüsselt. b) Eine Schiffsposition von 40,0 o S und 120,0 o E wird wie folgt verschlüsselt: Q c = 3 (Q = 7), L a L a L a = 400, L o L o L o L o = 1200 (L o L o L o = 200) U La U Lo ist also 00. Das Schiff befindet sich auf dem Grenzpunkt zwischen den Feldern 431, 432, 467 und 468. Nach Tabelle 2590b könnte U La U Lo als 90 im Feld 431, 99 im Feld 432, 00 im Feld 467 und als 09 im Feld 468 gegeben werden. Der Forderung U La U Lo = 00 entspricht jedoch nur Feld 467. MMM muss deshalb mit 467 verschlüsselt werden. VuB 2 Band D - November 2008.pdf Fortsetzung IV-2590b

275 Tab Schl.- zahl N - Gesamtbedeckung des Himmels N d - Bedeckungsgrad des Himmels mit Wolken, die Schatten werfen N h - Bedeckungsgrad aller C L -Wolken oder, falls keine vorhanden, aller C M -Wolken N L - Gesamtbedeckung am Standort L N s - Bedeckungsgrad der mit C oder CC gemeldeten Wolkenschicht N' - Bedeckungsgrad der Wolken mit Untergrenze unterhalb der Station Bedeutung 0 wolkenlos (trifft nicht zu für N d, N s und N') 1 1/8 oder weniger, aber nicht wolkenlos 2 2/8 3 3/8 4 4/8 5 5/8 6 6/8 7 7/8 oder mehr, aber nicht bedeckt 8 8/8 bedeckt 9 Himmel nicht erkennbar oder Bedeckungsgrad nicht angebbar / keine Bestimmung von N möglich (z.b. automatische Station) Tab Schl.- zahl N m - Bedeutung Bewölkungsverhältnisse über den Bergen und Pässen 0 alle Berge frei, nur wenige Wolken vorhanden 1 Berge durch einige verstreute Wolken teilweise eingehüllt (nicht mehr als die Hälfte aller Berggipfel zu sehen) 2 alle Berghänge in Wolken, Gipfel und Pässe frei 3 Berge auf der Seite des Beobachters frei (nur wenig Wolken vorhanden), auf der Gegenseite eine Wolkenmauer 4 Wolken dicht über den Bergen, alle Berghänge und Berge frei (nur wenig Wolken vorhanden) 5 Wolken dicht über den Bergen, Gipfel teilweise von Niederschlagsstreifen und Wolken eingehüllt 6 alle Gipfel bedeckt, aber Pässe frei, Berghänge entweder frei oder bedeckt 7 Berge bis auf einige Gipfel allgemein in Wolken, Berghänge ganz oder teilweise in Wolken eingehüllt 8 alle Gipfel, Pässe und Hänge in Wolken 9 Berge nicht sichtbar wegen Dunkelheit, Nebel, Schneesturm, Niederschlag usw. IV VuB 2 Band D - November 2008.pdf

276 Tab Schl.- zahl N t - Zustand Kondensationsstreifen 5 nicht beständig 6 < 1/8 7 1/8 beständig 8 2/8 9 3/8 Bedeckungsgrad ausschließlich durch Kondensationsstreifen Tab Schl.- zahl N v - Dunst, Nebel oder tiefe Wolken in Tälern oder Ebenen, von einem höher gelegenen Beobachtungsort aus gesehen Bedeutung 0 keine Wolken, kein Dunst 1 Dunst, darüber klar 2 stellenweise Nebel 3 Schicht leichten Nebels 4 Schicht dichten Nebels 5 einige vereinzelte Wolken 6 vereinzelte Wolken und darunter Nebel 7 zahlreiche einzelne Wolken 8 Wolkenmeer 9 schlechte Sicht hindert die Aussicht nach unten Tab Schl.- zahl n 3 - Entwicklungsgang der Wolken Bedeutung 0 keine Änderung langsam 5 1 Entstehung von oder Übergang zu Absinken schnell 6 Cumulusformen 2 langsam Übergang zu schnell Stratusformen und Absinken 8 Hebung 4 und Übergang zu rasche Änderung (Wechsel) 9 Stratusformen Schl.- zahl IV VuB 2 Band D - November 2008.pdf 2863

277 Tab Schl.- zahl n 4 - Wolkenentwicklung (im Tal oder in der Ebene) von einem höher gelegenen Beobachtungsort aus gesehen Bedeutung 0 keine Änderung Weiterentwicklung und Hebung 1 Rückentwicklung und Hebung Schl.- zahl Absinken 6 2 Rückentwicklung Weiterentwicklung 7 3 Hebung Weiterentwicklung und Absinken 4 Rückentwicklung und Absinken Nebel an der Station mit Unterbrechung Tab Schl. zahl Q - Oktant der Erdkugel Nordhalbkugel Greenwich - Länge Schl.- zahl Greenwich- Länge Schl.- zahl Greenwich- Länge Südhalbkugel Schl.- zahl Greenwich - Länge 0 0 o - 90 o o - 90 o 5 0 o - 90 o o - 90 o 1 90 o o W 3 90 o - 0 o E 6 90 o o W 8 90 o - 0 o E Tab Schl.- zahl Q c - Breite Erdquadrant Länge 1 0 o bis 90 o N 0 o bis 180 o E 3 0 o bis 90 o S 0 o bis 180 o E 5 0 o bis 90 o S 0 o bis 180 o W 7 0 o bis 90 o N 0 o bis 180 o W IV VuB 2 Band D - November 2008.pdf

278 Tab Schl.- zahl R d - Bedeutung Niederschlagsgruppe ("Quintile") in die R 1 R 1 R 1 R 1 fällt 0 Niederschlagshöhe kleiner als der Tiefstwert des 30jährigen Bezugszeitraumes 1 in der 1. Niederschlagsgruppe 2 in der 2. Niederschlagsgruppe 3 in der 3. Niederschlagsgruppe 4 in der 4. Niederschlagsgruppe 5 in der 5. Niederschlagsgruppe 6 Niederschlagshöhe größer als der Höchstwert des 30jährigen Bezugszeitraumes Tab Schl.- zahl R s - Bedeutung 0 Eis nimmt nicht weiter zu Änderung des Eisansatzes an Schiffen oder Anlagen auf See 1 langsam 2 Eis nimmt zu schnell 3 Eis schmilzt oder langsam 4 bröckelt ab schnell Tab Schl.- zahl R t - Zeitpunkt des Beginns oder Endes des unter RRR gemeldeten Niederschlages vor dem Beobachtungszeitpunkt (Std.) 1 < bis bis bis bis bis bis 12 8 > 12 9 nicht feststellbar IV VuB 2 Band D - November 2008.pdf 3552

279 Tab RR - Niederschlagshöhe und Hagelkorndurchmesser in mm - Wasseräquivalent festen Niederschlags in mm - Durchmesser (Dicke) von abgelagerten Niederschlägen in mm von bis < RR von bis < RR von bis < RR kein Niederschlag 00 15,6-16, ,0-115,0 61 < 0, ,5-17, ,0-125,0 62 0, ,5-18, ,0-135,0 63 0, ,5-19, ,0-145,0 64 0, ,5-20, ,0-155,0 65 0, ,5-21, ,0-165,0 66 0, , ,7-1, ,5-2, ,5-3, ,5-4, ,5-49, ,0-335,0 83 4,5-5, ,5-50, ,0-345,0 84 5,5-6, ,5-51, ,0-355,0 85 6,5-7, ,5-52, ,0-365,0 86 7,5-8, ,5-53, ,0-375,0 87 8,5-9, ,5-54, ,0-385,0 88 9,5-10, ,5-55, ,0-395, ,5-11, ,5-65, ,0-400, ,5-12, ,0-75, ,5-13, ,0-85,0 58 Messung unmöglich 13,5-14, ,0-95, ,5-15, ,0-104, IV-3570 VuB 2 Band D - November 2008.pdf

280 Tab. RRR - Höhe des Niederschlages, der im Zeitraum t R oder z R 3590 gefallen ist, in mm R 1 R 1 R 1 - Untergrenze der vorhergesagten Niederschlagshöhe in mm R 2 R 2 R 2 - Obergrenze der vorhergesagten Niederschlagshöhe in mm RRR von bis < RRR < 0, kein Niederschlag 000 0, ,0-1, , ,5-2, , ,5-3, , ,5-4, , ,5-5, , ,5-6, ,7 997 usw. usw. 0, ,5-988, , ,5 oder mehr 989 Tab RRRR - Gesamtniederschlagshöhe oder absolutes Wasseräquivalent einer Schneedecke in mm R 1 R 1 R 1 R 1 - Gesamtniederschlagshöhe des Monats in mm RRRR von bis < 0000 kein Niederschlag bzw. kein messbarer Wert des absoluten Wasseräquivalent einer Schneedecke 9999 < 0,5 (gilt nur für Niederschlag) ,5-1, ,5-2, ,5-3, ,5-4, ,5-11, ,5-12, ,5-8898, ,5 oder mehr IV-3590 VuB 2 Band D - November 2008.pdf 3596

281 Tab Schlüsselzahl r a r a - Radiosonde/Aufstiegssystem Bedeutung Reserviert Reserviert Keine Radiosonde/passives Ziel (z. B. Ballon mit Reflektor und dgl.) Keine Radiosonde/aktives Ziel (z. B. Ballon mit Transponder) Keine Radiosonde/passives Temperatur-Feuchtigkeits-Profilmessgerät Keine Radiosonde/aktives Temperatur-Feuchtigkeits-Profilmessgerät Keine Radiosonde/Radiowellen- akustischer Strahler Keine Radiosonde/... reserviert Keine Radiosonde/... reserviert Keine Radiosonde/Aufstiegssystem nicht spezifiziert oder unbekannt VIZ Type A Druckgesteuerter Umschalter (USA) VIZ Type B Zeitgesteuerter Umschalter (USA RS SDC (Space Data Corporation-USA) Astor (Australien) - nicht mehr genutzt - VIZ Mark I Microsonde (USA) EES Company Type 23 (USA) Elin (Österreich) Graw G. (Deutschland) Reserviert für weitere Radiosonden Graw M60 (Deutschland) Indian met. Service MK3 (Indien) VIZ / Jinyang Mark I Microsonde (Südkorea) Meisei RS2-80 (Japan) Mesural FMO 1950A (Frankreich) Mesural FMO 1945A (Frankreich) Mesural MH73A (Frankreich) Meteolabor Basora (Schweiz) AVK-MRZ (Russland) Meteorit Marz2-1 (Russland) Meteorit Marz2-2 (Russland) Oki RS2-80 (Japan) VIZ / Valcom Typ A Druckgesteuerter Umschalter (Kanada) Shanghai Radio (China) UK Met. Office MK3 (Großbritannien) Vinohrady (Tschechische Republik und Slowakische Republik) Vaisala RS18 (Finnland) Vaisala RS21 (Finnland) Vaisala RS80 (Finnland) VIZ LOCATE (LORAN-C) (USA) Sprenger E076 (Deutschland) Sprenger E084 (Deutschland) Sprenger E085 (Deutschland) Sprenger E086 (Deutschland) Air IS - 4A (USA) Air IS - 4A X (USA) RS MSS (USA) Air IS-4A-403 (USA) IV-3685 VuB 2 Band D - November 2008.pdf

282 Tab Schlüsselzahl r a r a - Bedeutung Radiosonde/Aufstiegssystem und bis bis bis bis 99 Meisei RS2-91 (Japan) VALCOM (Kanada) VIZ Marke / Ziel II (USA) GRAW DFM-90 (Deutschland) VIZ-B2 (USA) Vaisala RS80-57H (Finnland) AVK RF95 (Russland) GRAW DFM-97 (Deutschland) Meisei RS-01G (Japan) M2K2 (Frankreich) M2K2-P (Frankreich) Reserviert für weitere Radiosonden Vaisala RS80/MikroCora (Finnland) Vaisala RS80/Loran/Digicora I, II oder Marwin (Finnland) Vaisala RS80/PCCora (Finnland) Vaisala RS80/Star (Finnland) Orbital Sciences Corporation, Space Data Division, Transpondersonde Typ XX, wobei XX das jeweilige Modell kennzeichnet VIZ Transpondersonde, Modell Nr (USA) Vaisala RS80/Autosonde (Finnland) Vaisala RS80/Digicora III (Finnland) Reserviert für weitere automatische Aufstiegssysteme Vaisala RS90/Loran/Digicora I, II oder MARWIN (Finnland) Vaisala RS90/PC-CORA (Finnland) Vaisala RS90/Autosonde (Finnland) Vaisala RS90/Star (Finnland) AVK -MRZ- ARMA (Russland) AVK -RF95- ARMA (Russland) GEOLINK GPSonde GL98 (Frankreich) Vaisala RS90/Digicora III (Finnland) Reserviert für weitere automatische Aufstiegssysteme Sippican MK2 GPS/STAR (USA) Sippican MK2 GPS/W9000 (USA) Reserviert für weitere automatische Aufstiegssysteme Radiosonde im einzelnen nicht genau angegeben oder unbekannt Über den Druck gesteuerte Radiosonde Über den Druck gesteuerte Radiosonde mit Transponder Über den Druck gesteuerte Radiosonde mit RADAR-Reflektor Nicht über den Druck gesteuerte Radiosonde mit Transponder Nicht über den Druck gesteuerte Radiosonde mit RADAR-Reflektor Absteigende Radiosonde Reserviert für Aufstiegssysteme mit unvollständigen Sonden Bemerkungen: 1. Die Ländernamen in Klammern nennen das Herstellungsland; nicht das Land oder die Länder, in denen der betreffende Radiosondentyp geflogen wird. 2. Einige aufgelisteten Radiosondentypen werden nicht mehr geflogen, sie sind jedoch noch für Archivzwecke von Bedeutung. Fortsetzung VuB 2 Band D - November 2008.pdf IV-3685

283 Tab Schl.- zahl S - Seegang (Windsee) S' - Zustand der Wasseroberfläche eines Seeflughafens Zustand Höhe (m) Zustand Höhe (m) von > bis von > bis 0 ruhig, spiegelglatt - 0 grob 2, ruhig, gekräuselt 0 0,1 sehr grob schwach bewegt 0,1 0,5 hoch leicht bewegt 0,5 1,25 sehr hoch mäßig bewegt 1,25 2,5 außergewöhnlich schwer Schl.- zahl 14-9 Tab Schlüsselzahl 0 nur Neueis 1 S i - Entwicklungsstadium des Eises Eisart weitere Merkmale Dicke (cm) Eiskruste (Nilas) oder Eishaut Eiskristalle, Eisschlamm, Schneeschlamm, Eisbrei - < 10 2 junges Eis grau oder grau-weiß 10 bis vorwiegend Neueis und/oder junges Eis mit etwas einjährigem Eis - vorwiegend dünnes Eis mit etwas Neueis und/oder jungem Eis 5 nur dünnes Eis 30 bis einjähriges Eis vorwiegend mittleres und dickes Eis nur mittleres und dickes Eis vorwiegend mittleres und dickes Eis und etwas dünnes 70 bis 120 (jüngeres) Eis > 120 mit etwas Alteis meist > vorwiegend Alteis - / Meldung nicht möglich wegen Dunkelheit, beschränkter Sichtweite oder weil nur Landeis erkennbar ist oder weil das Schiff mehr als 0,5 sm vom Eisrand entfernt ist IV VuB 2 Band D - November 2008.pdf

284 Tab S o - Reif oder farbiger Niederschlag Reif Niederschlag enthält: Schlüsselzahl Schlüsselzahl 0 an horizontalen Flächen Sand oder Wüstenstaub 2 1 an horizontalen und vertikalen Flächen vulkanische Asche 3 Tab S 6 - Art der Ablagerungen Bedeutung 0 Glatteis 1 Raureif 2 Raueis oder Klareis 3 Schnee 4 nasser Schnee 5 nasser Schnee, gefrierend 6 zusammengesetzte Ablagerungen: gleichzeitig Glatteis und Nebelfrostablagerungen oder Nebelfrostablagerungen und gefrierender nasser Schnee oder andere Zusammensetzungen 7 Eis am Boden Tab S 7 - Charakter der Schneedecke Art Merkmale Art Merkmale Schlüsselzahl Schlüsselzahl Schlüsselzahl 0 leicht, pulvrig feucht 5 1 Neuschnee verweht Altschnee locker 6 2 pappend fest 7 3 locker Altschnee 4 fest verharscht feucht 8 IV VuB 2 Band D - November 2008.pdf 3765

285 Tab S 8 - Schneefegen und/oder Schneetreiben Erscheinung Intensität gleichzeitig Schneefall 0 Schneedunst 1 leicht oder mäßig nein oder 2 Schneefegen nein stark 3 4 leicht oder mäßig 5 stark Schneetreiben 6 leicht oder mäßig 7 stark 8 Schneefegen leicht oder mäßig 9 und Schneetreiben stark nein nicht feststellbar S' 7 - Oberfläche der Schneedecke Grad der Verwehungen und Bodenzustand Bodenzustand 0 gefroren gleichmäßig, 1 nicht gefroren ohne Verwehungen 2 Zustand unbekannt 3 gefroren mäßig uneben, 4 nicht gefroren geringe Verwehungen 5 Zustand unbekannt 6 gefroren sehr uneben, 7 nicht gefroren starke Verwehungen 8 Zustand unbekannt Tab Schlüsselzahl Tab Schlüsselzahl Schlüsselzahl S' 8 - Bedeutung Entwicklung des Schneefegens oder Schneetreibens 0 vor dem Beobachtungstermin beendet 1 abnehmend 2 Intensität gleichbleibend 3 zunehmend 4 anhaltend, mit Unterbrechung(en) von <30 Minuten 5 Schneetreiben hat sich zu Schneefegen zurückentwickelt 6 Schneefegen hat sich zu Schneetreiben entwickelt 7 wieder beginnend, nach Unterbrechung(en) von 30 Minuten IV VuB 2 Band D - November 2008.pdf

286 Tab S P S P s p s p - Kennbuchstaben zur Meldung besonderer Angaben Dekadenübersicht Dekade S P S P -Ziffer Inhalt der Dekade Zeitangaben und Veränderungen Wind und markante Böen Seezustand, Eiserscheinungen, Schneedecke Niederschlagshöhen oder Dicke der Ablagerungen Wolken Wolkenverhältnisse über Bergen und Pässen oder Tälern oder Ebenen von einem höher gelegenen Standort aus beobachtet Wetterzustand und Wetterverlauf Lage und Bewegung von Wettererscheinungen Horizontale Sichtweite Optische und andere Erscheinungen VuB 2 Band D - November 2008.pdf IV-3778

287 Tab S P S P s p s p - Kennbuchstaben zur Meldung besonderer Angaben S P S P = 00-09: Zeitangaben und Veränderungen Zusätzliche Tab. 900tt 900zz 901tt 902tt 902zz 903tt 904tt 905tt 906tt Zeit des Beginns Veränderung, Position oder Intensität Zeitpunkt der Beendigung Zeitpunkt des Beginns Veränderung, Position oder Intensität Zeitpunkt der Beendigung Zeitpunkt des Auftretens Andauer der nicht durchgängig anhaltenden Wettererscheinung, oder Zeitpunkt des Beginns der anhaltenden Wettererscheinung Andauer des zum Beobachtungszeitpunkt endenden 907tt Bezugszeitraumes für die nicht belegt 909R t d c der Wettererscheinung ww in 7wwW 1 W 2 der in der nachfolgendenden Gruppe 9S P S P s p s p gemeldeten Wettererscheinung der in der vorhergehenden Gruppe 9S P S P s p s p gemeldeten Wettererscheinung der in der nachfolgenden Gruppe 9S P S P s p s p gemeldeten Wettererscheinung die unter ww in der Gruppe 7wwW 1 W 2 gemeldet wird in der nachfolgenden Gruppe 9S P S P s p s p gemeldete Wettererscheinung Zeitpunkt, zu dem der mit RRR gemeldete Niederschlag begann oder endete sowie Andauer und Verhalten des Niederschlages tt: 4077 zz: 4077 R t : 3552 d c : 0833 Fortsetzung IV-3778 VuB 2 Band D - November 2008.pdf

288 Tab S P S P s p s p - Kennbuchstaben zur Meldung besonderer Angaben S P S P = 10-19: Wind und markante Böen 910ff höchste Windspitze * 911ff 912ff 913ff 914ff höchste Windspitze höchster Mittelwert der Windgeschwindigkeit mittlere Windgeschwindigkeit niedrigstes Mittel der Windgeschwindigkeit in den letzten 10 Minuten vor dem Beobachtungszeitpunkt a) im Bezugszeitraum W 1 W 2 der Gruppe 7wwW 1 W 2, wenn nicht mit der Gruppe 907tt ein anderer Zeitraum angezeigt wird; oder b) während der 10 Minuten vor dem Beobachtungszeitpunkt, angezeigt mit der Gruppe 904tt Zusätzliche Tabellen 915dd Windrichtung dd: tt 917tt 918s q D p 919M w D a Zeitpunkt einer rechtdrehenden Änderung der Windrichtung Zeitpunkt einer rückdrehenden Änderung der Windrichtung Verhalten und/oder Art einer markanten Bö und Richtung, aus der sie sich der Wetterwarte nähert Windhosen, Wasserhosen, Wirbelwinde, Staubteufel tt: 4077 s q : 3848 D p : 0700 M w : 2555 D a : 0700 Bemerkungen: 1. Die Windgeschwindigkeit wird in Einheiten gemäß i w angegeben. Wenn sie 99 Einheiten beträgt, wird wie in FM 12/13 Abschnitt 1 verfahren, d.h. ff wird mit 99 verschlüsselt und eine Gruppe 00fff angefügt. 2. Eine bedeutsame Änderung der Windrichtung und/oder -geschwindigkeit wird durch jeweils zwei Gruppen 913ff und/oder 915dd gemeldet. Mit der ersten Gruppe wird der Zustand vor, mit der zweiten Gruppe der Zustand nach der Änderung angegeben. Zwischen den beiden Gruppen wird mit der Gruppe 906tt bzw. 904tt die Zeit der Änderung verschlüsselt. Beispiel: 913ff 904tt 913ff und/oder 915dd 904tt 915dd, wenn der neue Zustand nicht mehr anhält; bzw. 913ff 906tt 913ff und/oder 915dd 906tt 915dd, wenn der neue Zustand noch anhält). 3. Als bedeutsame Änderungen gelten nur - ein plötzliches Einsetzen oder Aufhören eines kräftigen Windes ( 5 Bft/ 8 ( 7,5) ms -1 ) oder - eine plötzliche und mindestens 2 Minuten anhaltende Änderung der Richtung (um ± 30 Grad) und/oder der Geschwindigkeit (um ± 5,0 ms -1 ) eines kräftigen Windes ( 5 Bft/ 8 ( 7,5) ms -1 ). Änderungen leichter Winde, variable Winde und allmähliche Änderungen kräftiger Winde werden nicht berücksichtigt. *) Im GeoInfoDBw wird die stärkste Bö gemeldet. VuB 2 Band D - November 2008.pdf Fortsetzung IV-3778

289 Tab S P S P S p s p - Kennbuchstaben zur Meldung besonderer Angaben S P S P = 20-29: Seezustand, Eiserscheinungen, Schneedecke Zusätzliche Tab. 920SF x 921SF x 922S'V' s 923S'S 924SV s 925T w T w 926S o i o 927S 6 T w 928S 7 S' 7 929S 8 S' 8 Seezustand und Windstärke (F x 9 Bft) Seezustand und Windstärke (F x > 9 Bft) Zustand der Wasseroberfläche Sichtweite auf einem Seeflughafen Seezustand auf offener See Seezustand und Sicht in Richtung auf See von einer Küstenstation aus Wassertemperatur der Badestelle Reif oder farbiger Niederschlag Eisablagerungen Charakter und Regelmäßigkeit der Schneedecke Schneefegen und/oder Schneetreiben S: 3700 S': 3700 S: 3700 V s : 4300 V' s : 4300 S o : 3761 i o : 1861 S 6 : 3764 T w : 3955 S 7 : 3765 S' 7 : 3775 S 8 : 3766 S' 8 : 3776 Tab S P S P s p s p - Kennbuchstaben zur Meldung besonderer Angaben S P S P = 30-39: Niederschlagshöhe oder Ablagerungen Zusätzliche Tab. 930RR 931ss 932RR 933RR 934RR 935RR 936RR 937RR 938nn 939h g h g 939nn Fortsetzung IV-3778 Niederschlagshöhe Höhe des Neuschnees Maximaler Durchmesser von Hagelkörnern im Bezugszeitraum W 1 W 2 falls nicht mit Gr.907tt ein anderer Bezugszeitraum angegeben wird zur Zeit der Beobachtung, in der letzten Stunde und/oder im W1W2-Bezugszeitraum RR: 3570 ss: 3870 tt: 4077 Wasseräquivalent des festen Niederschlages Stärke der Glatteisablagerung Stärke der Reifablagerung Stärke der gemischten zur Zeit der Beobachtung RR: 3570 Ablagerungen Stärke einer Nassschneeablagerung Zuwachs einer Glatteisdecke an einer waagerechten Fläche in mmh -1 Höhe über Grund (in m), in welcher die in der vorhergehenden Gruppe 9S P S P s p s p gemeldeten Ablagerung (Stärke oder Durchmesser) beobachtet wurde Maximaler Durchmesser von Hagelkörnern (in mm) VuB 2 Band D - Oktober 2011.pdf

290 Tab S P S P s p s p - Kennbuchstaben zur Meldung besonderer Angaben Cn 3 941CD p 942CD a 943C L D P 944C L D a 945h t h t 946C c D a 947Ce' 948C o D a 949C a D a S P S P = 40-49: Wolken Wolkenentwicklung Richtung, aus der die Wolken kommen Richtung, in der die maximale Wolkenkonzentration beobachtet wird Richtung, aus der die tiefen Wolken kommen Richtung, in der die maximale Wolkenkonzentration beobachtet wird Höhe der Obergrenze der tiefsten Wolken, oder Höhe der Wolkenschicht oder Nebelobergrenze Richtung der Färbung u./o. der Konvergenz von Wolken im Zusammenhang mit einer tropischen Störung Höhe der Wolken (Winkelhöhe) Orographische Wolken Wolken mit vertikaler Entwicklung Zusätzliche Tabellen C: 0500 n 3 : 2863 C: 0500 D p : 0700 C: 0500 D a : 0700 C L : 0513 D p : 0700 C L : 0513 D p : 0700 h t h t : 1677 C c : 0533 D a : 0700 C: 0500 e': 1004 C o : 0561 D a : 0700 C a : 0531 D a : 0700 Tab S P S P s p s p - Kennbuchstaben zur Meldung besonderer Angaben S P S P = 50-59: Wolkenverhältnisse über Bergen und Pässen, oder in Tälern oder Ebenen von einem höher gelegenen Standort aus beobachtet N m n 3 951N v n bis E h D a 959v p D p Bewölkungszustand über Bergen und Pässen Nebel, Dunst oder tiefe Wolken in Tälern oder Ebenen von einem höher gelegenen Standort aus beobachtet nicht belegt Lage, Position der maximalen Wolkenkonzentration Verlagerungsgeschwindigkeit und Richtung aus der die Wolken kommen gemeldet in der vorhergehenden Gruppe 9S P S P s p s p Zusätzliche Tabellen N m : 2745 n 3 : 2863 N v : 2754 n 4 : 2864 E h : 0938 D a : 0700 v p : 4448 D p : 0700 VuB 2 Band D - November 2008.pdf Fortsetzung IV-3778

291 Tab S P S P s p s p - Kennbuchstaben zur Meldung besonderer Angaben S P S P = 60-69: Wetterzustand und Wetterverlauf zusätzliche Tabellen 960ww 961w 1 w 1 beobachtet gleichzeitig mit oder zusätzlich zu dem ww in der Gruppe 7wwW 1 W 2 ww : 4677 w 1 w 1 : ww 963w 1 w 1 erweiterter Wetterzustand beobachtet in der letzten Stunde, aber nicht zum Beobachtungszeitpunkt; Erweiterung des mit ww = in 7wwW 1 W 2 gemeldeten Wetterzustandes 964ww 965w 1 w 1 beobachtet im W 1 W 2 -Bezugszeitraum; Erweiterung des mit W 1 und/oder W 2 in 7wwW 1 W 2 gemeldeten Wetterverlaufs 966ww 967w 1 w 1 Wetterzustand beobachtet zu dem mit einer Zeitgruppe 9S P S P s p s p angegebenen Zeitpunkt oder Zeitraum nicht belegt 9696D a Regen 9697D a Schneefall an der Station, aber nicht in Zusammenhang mit Gewitter in Richtung D a D a : D a Schauer Tab S P S P s p s p - Kennbuchstaben zur Meldung besonderer Angaben S P S P = 70-79: Lage und Bewegung von Wettererscheinungen zusätzliche Tabellen 970E h D a ww in 7wwW 1 W 2 971E h D a Lage der maximalen ww in 960ww 972E h D a Konzentration der Wettererscheinung, die gemeldet w 1 w 1 in 961w 1 w 1 973E h D a wurde mit: W 1 in 7wwW 1 W 2 974E h D a W 2 in 7wwW 1 W 2 975v p D p ww in 7wwW 1 W 2 976v p D p Verlagerungsgeschwindigkeit und ww in 960ww 977v p D p Richtung, aus der die Wettererscheinung kommt, die w 1 w 1 in 961w 1 w 1 978v p D p gemeldet wurde mit: W 1 in 7wwW 1 W 2 E h : 0938 D a : 0700 ww : 4677 w 1 w 1 : 4687 W 1 W 2 : 4561 v p : 4448 D p : v p D p W 2 in 7wwW 1 W 2 Fortsetzung IV-3778 VuB 2 Band D - November 2008.pdf

292 Tab S P S P s p s p - Kennbuchstaben zur Meldung besonderer Angaben S P S P = 80-89: Horizontale Sichtweite Zusätzliche Tab. 980V s V s Horizontale Sichtweite in Richtung auf See V s V s : VV 982VV 983VV 984VV 985VV 986VV 987VV 988VV 989V b D a Horizontale Sichtweite in Richtung: NE E SE S SW W NW Veränderung der horizontalen Sichtweite in der letzten Stunde vor der Beobachtung und Richtung, in der diese Veränderung beobachtet wurde N VV: 4377 V b : 4332 D a : 0700 Tab S P S P s p s p - Kennbuchstaben zur Meldung besonderer Angaben S P S P = 90-99: Optische und andere Erscheinungen Zusätzliche Tab. 990Z o i o Optische Erscheinung Z o : 5161 i o : AD a Fata Morgana/Luftspiegelung A: 0101 D a : St. Elms-Feuer 992N t t w Kondensationsstreifen N t : 2752 t w : C s D a Besondere Wolken C s : 0521 D a : A 3 D a Dunkelheit am Tage A 3 : 0163 D a : nn Tiefster Luftdruck, reduziert auf NN in Zehner- und Einer- hpa im W 1 W 2 -Bezugszeitraum oder im Zeitraum, der durch beistehende 9S P S P s p s p -Zeitgruppen beschrieben wird 996T v T v 997T v T v Plötzlicher Temperaturanstieg (ganze Kelvin) Plötzlicher Temperaturrückgang (ganze Kelvin) 998U v U v Plötzlicher Anstieg der relativen Feuchte (in %) 999U v U v Plötzlicher Rückgang der relativen Feuchte (in %) Bemerkung: Die Gruppen 996T v T v, 997T v T v, 998U v U v und 999U v U v sind nicht zur Meldung von normalen Tagesschwankungen von Lufttemperatur und rel. Luftfeuchte zu benutzen. VuB 2 Band D - November 2008.pdf Fortsetzung IV-3778

293 Tab Schl.- zahl s n - Vorzeichen zu T.T.T. - Vorzeichen der mit rrrrrrr angezeigten Bezugswerte - Kennung für relative Luftfeuchte Bedeutung 0 Temperatur positiv oder Null Grad Celsius 1 Temperatur negativ 9 es folgt relative Luftfeuchte Tab Schl.- zahl s q - Zustand und/oder Art markanter Böen Bedeutung 0 Markante Bö nach Calme oder schwachem 1 Mehrere markante Böen Wind 2 Markante Bö nach böigem/unruhigem 3 Mehrere markante Böen Wetter 4 böiges/unruhiges Wetter nach markanter Bö 5 verbreitet böiges/unruhiges Wetter mit gelegentlichen markanten Böen 6 Markante Bö nähert sich der Station 7 Böenlinie 8 Markante Bö gleichzeitig Staub-/Sandfegen 9 Böenlinie oder Staub-/Sandtreiben IV VuB 2 Band D - November 2008.pdf

294 Tab Schl.- zahl s r - Strahlungskorrektur für Sonnen- und Infrarotstrahlung Bedeutung 0 keine Korrektur 1 2 Korrektur 3 Sonnen- und Infrarotstrahlung nach CIMO nur Sonnenstrahlung nach CIMO u.infrarotstrahlung Sonnenstrahlung nach CIMO 4 automatische der Sonnen- und Infrarotstrahlung durch das Radio- 5 Korrektur Sonnenstrahlung sondensystem 6 korrigierte Sonnen- und Infrarotstrahlung gemäß nationaler 7 Sonnenstrahlung Vorschriften Tab Schl.- zahl s s - Vorzeichen Vorzeichen und Art der Messung der Wassertemperatur Art der Messung 0 T w T w T w > 0 C Messung mit einem mit Wasser gefülltem Messvolumen am bzw. im 1 T w T w T w < 0 C Schiff (z.b. Kühlwassereinlass, Seekasten) 2 T w T w T w > 0 C Messungen mit Hilfe eines Schöpfgerätes 3 T w T w T w < 0 C (Pützmessungen) 4 T w T w T w > 0 C Messgerät direkt an der Bordwand 5 T w T w T w < 0 C befestigt 6 T w T w T w > 0 C andere Meßmethoden 7 T w T w T w < 0 C Tab Schl.- zahl s w - Bedeutung Kennung für Vorzeichen und Messung von T b T b T b 0 Feuchttemperatur T b T b T b > 0 C 1 gemessen T b T b T b < 0 C Messung über Wasser 2 T b T b T b < 0 C Messung über Eis 5 Feuchttemperatur T b T b T b > 0 C 6 berechnet T b T b T b < 0 C Messung über Wasser 7 (aus einer anderen T b T b T b < 0 C Messung über Eis gemessenen Feuchtegröße) IV VuB2 Band D - November 2008.pdf 3855

295 Tab ss - Neuschneehöhe in cm von bis < Schlüsselzahl von bis < Schlüsselzahl ,0-385,0 88 0,7-1, ,0-395,0 89 1,5-2, ,0-400,0 90 2,5-3,5 03 3,5-4,5 04 0,1 91 4,5-5,5 05 0,2 92 5,5-6,5 06 0, , , , ,5-55,5 55 < 0, ,5-65, ,0-75, , ,0-85,0 58 Messung unmöglich 99.. Meldung entfällt // ,0-185, ,0-195, ,0-205, ,0-215,0 71 Bemerkung: Im DWD wird die Neuschneehöhe als Höhe einer neuen Decke aus gefallenen festen Niederschlägen bezeichnet. IV-3870 VuB 2 Band D - November 2008.pdf

296 Tab Schlüsselzahl s a s a - Verfahren der Höhenwindbestimmung / Status des benutzten Systems 00 keine Höhenwindmessung Bedeutung: 01 mit (zusätzlicher) optischer Richtungsbestimmung 02 mit (zusätzlicher) Richtungsbestimmung per Funk 03 mit (zusätzlicher) Entfernungsbestimmung 04 nicht benutzt automatisch 05 mit multiplen VLF-Omega-Signalen 06 Loran-C-Schnittpunktverfahren 07 mit (zusätzlichem) Windprofiler reserviert Satellitennavigation 19 keine Angabe über Verfahren zur Höhenwindbestimmung Verfahren der Höhenwindbestimmung / Status des ASAP-Systems Status des Schiffes: 20 Schiff bewegt sich nicht 21 Schiff ist vom ursprünglichen Kurs abgewichen 22 Ankunft des Schiffes hat sich verzögert 23 Container ist beschädigt 24 Stromausfall zum Container reserviert 29 andere Probleme Aufstiegssystem: 30 größere Stromversorgungsprobleme 31 unterbrechungsfreie Stromversorgung nicht aktiv 32 Hardware-Probleme am Empfänger 33 Software-Probleme am Empfänger 34 Hardware-Probleme am Prozessor 35 Software-Probleme am Prozessor 36 NAVAID-System beschädigt 37 nicht ausreichende Gasvorräte 38 reserviert 39 andere Probleme VuB 2 Band D - November 2008.pdf IV-3872

297 Tab Schlüsselzahl s a s a - Verfahren der Höhenwindbestimmung / Status des benutzten Systems Verfahren der Höhenwindbestimmung / Status des ASAP-Systems Starteinrichtung: 40 mechanischer Defekt 41 Materialdefekt (manuelle Starteinrichtung) 42 Stromausfall 43 Ausfall der Steuerungseinheit 44 Pneumatik/Hydraulik-Ausfall 45 andere Probleme 46 Kompressor-Probleme 47 Ballon-Probleme 48 Probleme mit Ballonfreigabe/-start 49 Starteinrichtung beschädigt Datenerfassungssystem: 50 Antenne des R/S-Empfängers defekt 51 NAVAID-Antenne defekt 52 Antennenkabel des R/S-Empfängers defekt 53 NAVAID-Antennenkabel defekt 54.. reserviert andere Probleme Kommunikation: 60 ASAP-Kommunikation defekt 61 Kommunikationseinrichtung verweigert Datenannahme 62 Sendeantenne stromlos 63 Antennenkabel gebrochen 64 Antennenkabel defekt 65 Sendeleistung für Meldungsabgabe zu gering 66.. reserviert andere Probleme 70 alle Systeme im normalen Betrieb 71.. reserviert Status des Systems und seiner Komponenten nicht spezifiziert Fortsetzung IV-3872 VuB 2 Band D - November 2008.pdf

298 Tab Schlüsselzahl Schneehöhe in cm sss - Gesamtschneehöhe (auch Höhe einer Decke aus gefallenen festen Niederschlägen) s 1 s 1 s 1 - geringste vorhergesagte Höhe der Schneedecke s 2 s 2 s 2 - höchste vorhergesagte Höhe der Schneedecke s's's' - Neuschneehöhe von bis < von bis < Schlüsselzahl 000 kein Schnee 99,5-100, ,5-1,5 100,5-101, ,5-2,5 101,5-102, ,5-3,5 102,5-103, ,5-4, ,5-995, ,5-56,5 995,5-996, ,5-57, , ,5-58, ,5-59,5 Schneedecke nicht ,5-60,5 zusammenhängend 998 1) ,5-61,5 Messung nicht möglich / unzuverlässig 999 1) Wird im DWD bei Schneeflecken und Schneeresten gemeldet. Bemerkung: Im DWD wird die Neuschneehöhe als Höhe einer neuen Decke aus gefallenen festen Niederschlägen bezeichnet. VuB 2 Band D - Januar 2010.pdf IV-3889

299 Seite z.zt. ohne Inhalt VUB 2 Band D - November 2008.pdf

300 Tab. T a. - Zehntelstufen und Vorzeichenkennung 3931 T a - der Lufttemperatur in der Flughöhe P a P a P a - der Lufttemperatur T ad - der Taupunkttemperatur T at - der Lufttemperatur in Tropopausenhöhe T ao ) a) für Lufttemperatur am Boden und in den T a1 ) Höhenstufen P.P.P.... ) b) für äquivalente Schwarzkörpertemperatur T an ) Zehntelwerte Schlüsselziffer der Lufttemperatur Temperatur positiv Temperatur negativ Tab Schlüsselzahl T w - Temperaturverhalten im W 1 W 2 - Bezugszeitraum bei Bildung von Raueis, Klareis oder Glatteis Gang und Beziehung zur 0 o C-Schwelle 0 gleichbleibend mit Unter- u/o 5 1 fallend nicht unter unregel- ohne Überschreitun 6 0 C mäßig g der 0 C- Schwelle 2 steigend nicht über 0 C keine Beobachtung durchgeführt 7 3 fallend auf Wert unter 0 C 4 steigend auf Wert über 0 C - 8 unbekannt, da kein Thermograph eingesetzt 9 Schlüsselzahl IV-3931 VuB 2 Band D - November 2008.pdf 3955

301 Tab Schlüsselzahl t L - Mächtigkeit der Schicht Ausmaße 1500 m m 1800 m m 2100 m m 2400 m m 2700 m 9 Schlüsselzahl Tab Schlüsselzahl t R - Andauer des zum Meldezeitpunkt endenden Bezugszeitraumes für die Meldung der Niederschlagshöhe 0 bis zur Wolkenobergrenze Gesamtniederschlagshöhe gemessen in: Anzahl der Stunden vor dem Beobachtungstermin Bemerkungen: 1 Falls die Länge des Bezugszeitraumes nicht von Tab erfasst werden kann, oder falls der Zeitraum nicht zum Meldezeitpunkt endet, so wird t R = 0 verschlüsselt. 2 Die Mitgliedsländer der WMO werden gebeten, Abweichungen von den obigen, durch die WMO festgelegten internationalen Schlüsselpraktiken zu vermeiden, die die Meldung von t R = 0 erfordern. Die jeweilige spezielle nationale Bedeutung der Schlüsselziffer 0 ist in WMO Vol. II unter den nationalen Praktiken bekannt zu geben. IV VuB 2 Band D - November 2008.pdf

302 Tab Schlüsselzahl t w - Zeitpunkt des Beginns einer Erscheinung vor dem Beobachtungstermin Stunden von bis < 0 0 0,5 1 0,5 1,0 2 1,0 1,5 3 1,5 2,0 4 2,0 2,5 5 2,5 3,0 6 3,0 3,5 7 3,5 4,0 8 4,0 5,0 9 5,0 6,0 Tab Schl.- zahl tt - Zeit vor der Beobachtung (bezogen auf die Terminzeit GG00 bzw. GG30) oder Andauer der Erscheinung Nähere Angaben zu tt Std. Min. Schl.- zahl Std. Min. Schl.- zahl Std. Min. Schl.- zahl 00 zum Beobachtungszeitpunkt Std. Min unbekannt Beispiele: Schlüsselzahl 01 = 6 bis 11 Minuten zurück Schlüsselzahl 02 = 12 bis 17 Minuten zurück IV-4055 VuB 2 Band D - November 2008.pdf 4077

303 Tab Schlüsselzahl 70 Beginn 71 Ende zz - Veränderung, Standort/Lage oder Intensität der Erscheinung 72 Beginn und Ende Nähere Angaben zu zz während 73 markante Änderungen 74 Beginn 75 Ende nach 76 an der Station 77 an der Station, aber nicht im Gesichtskreis 78 in allen Richtungen 79 aber nicht an der Station 80 nähert sich der Station 81 entfernt sich von der Station 82 passiert die Station im Gesichtskreis 83 im Gesichtskreis 84 gemeldet in der Nachbarschaft; nicht an der Station 85 in der Höhe, aber nicht in Bodennähe 86 in Bodennähe, aber nicht in der Höhe 87 gelegentliches Auftreten 88 mit Unterbrechung 89 häufig, in häufigen Abständen 90 stetige, gleichmäßige Intensität, ohne wesentliche Änderung der Beobachtung 91 zunehmend, ansteigende Intensität, hat zugenommen/ist angestiegen 92 abnehmend, abnehmende Intensität, hat abgenommen 93 schwankt, veränderlich 94 anhaltend, ohne Unterbrechung 95 sehr leicht/schwach, erheblich unter normal, sehr dünn, sehr schlecht 96 leicht, schwach, unter normal, dünn, schlecht 97 mäßig, normal, mittlere Dicke/Mächtigkeit, schön/gut, allmählich 98 stark, heftig, dick/mächtig, über normal, gut, plötzlich 99 sehr stark, katastrophal, sehr heftig, dicht, erheblich über normal, sehr dick/- mächtig, sehr gut Fortsetzung IV-4077 VuB 2 Band D - November 2008.pdf

304 Tab Schl.- zahl V - Horizontale Sichtweite am Boden V s - Horizontale Sichtweite nach See von einer Küstenstation aus V' s - Horizontale Sichtweite über der Wasseroberfläche eines Seeflughafens Bedeutung von bis < 0 50 m m m 3 0,5-1 km km km km km km 9 50 km Tab Schl.- zahl V b - Änderung der Sichtweite in der letzten Stunde vor dem Beobachtungstermin Sichtweite in Richtung D a Sonne oder Himmel (bei niedriger Sonne) oder Mond oder Sterne (bei Nacht) 0 erkennbar 1 unverändert nicht erkennbar 2 erkennbar 3 hat zugenommen nicht erkennbar 4 erkennbar (in) Richtung 5 hat abgenommen nicht erkennbar 6 kommt aus Richtung D a - 7 angehoben, noch keine Nebel Auflösung 8 aufgelöst/abgezogen 9 Nebelschwaden oder Nebelbänke D a ohne Bezug auf eine bestimme Richtung IV-4300 VuB 2 Band D - November 2008.pdf 4332

305 Tab Schl. zahl VV V h V h V L V L V s V s V x V x - Horizontale Sichtweite am Boden - geringste Sichtweite in verschiedenen Richtungen - horizontale Sichtweite am Boden am Standort - Sichtweite nach See - größte Sichtweite in verschiedenen Richtungen von bis < Schl. zahl von bis < Schl. zahl von bis < Schl. zahl von bis < Schl. zahl von bis < m 20 2,0 2,1 40 4,0 4, ,0 11, ,0 35, m ,1 2,2 41 4,1 4, ,0 12, ,0 40, ,2 2,3 42 4,2 4, ,0 13, ,0 45, ,3 2,4 43 4,3 4, ,0 14, ,0 50, ,4 2,5 44 4,4 4, ,0 15, ,0 55, ,5 2,6 45 4,5 4, ,0 16, ,0 60, ,6 2,7 46 4,6 4, ,0 17, ,0 65, ,7 2,8 47 4,7 4, ,0 18, ,0 70, ,8 2,9 48 4,8 4, ,0 19, , ,9 3,0 49 4, ,0 20,0 89 mehr als km 1,1km 30 3,0 3,1 50 5,0 6, ,0 21, m 11 1,1 1,2 31 3,1 3, ,0 22, m ,2 1,3 32 3,2 3, ,0 23, wird 13 1,3 1,4 33 3,3 3, ,0 24, nicht 14 1,4 1,5 34 3,4 3,5 54 verwendet 74 24,0 25, km 2 km 15 1,5 1,6 35 3,5 3, ,0 26, ,6 1,7 36 3,6 3,7 56 6,0 7, ,0 27, ,7 1,8 37 3,7 3,8 57 7,0 8, ,0 28, ,8 1,9 38 3,8 3,9 58 8,0 9, ,0 29, ,9 2,0 39 3,9 4,0 59 9,0 10, ,0 30, km Tab Schl.- zahl v p - Verlagerungsgeschwindigkeit einer Wettererscheinung von (kn) bis (km/h) von bis von (m/s) bis IV VuB 2 Band D - November 2008.pdf

306 Tab Schl.- zahl v s - Durchschnittsgeschwindigkeit des Schiffes während der letzten 3 Stunden vor der Beobachtung kn km/h Schl.- zahl kn km/h > 40 > 75 / nicht anwendbar für Meldung einer Küstenstation (Land) oder nicht gemeldet. Tab Schl.- zahl W a1 W a2 - Automatisch ermittelter Wetterverlauf Bedeutung 0 Keine meldbare Wettererscheinung vorhanden 1 SICHTRÜCKGANG 2 Schneetreiben oder Sandtreiben; Sichtrückgang 3 NEBEL 4 NIEDERSCHLAG 5 Sprühregen 6 Regen 7 Schneefall oder Eiskörner 8 Niederschlag als Schauer oder mit Unterbrechung 9 Gewitter Bemerkung: Je nach dem Stand der technischen Entwicklung einer automatischen Wetterstation sind entsprechende Unterscheidungen möglich. Allgemeine, d. h. nicht weiter differenzierbare Erscheinungen, sind in dieser Tabelle in Großbuchstaben geschrieben. IV-4451 VuB 2 Band D - November 2008.pdf 4531

307 Tab Schl.- zahl W 1 W 2 - Wetterverlauf Bedeutung 0 höchstens halb bedeckt ( 4/8) 1 teils weniger oder gleich, teils mehr als halb bedeckt (< bzw. > 4/8) 2 mehr als halb bedeckt (> 4/8) 3 Staubsturm, Sandsturm oder Schneetreiben 4 Nebel, Eisnebel oder Staubtrübung, Rauch bei horizontaler Sichtweite < 1000 m 5 Sprühregen 6 Regen oder Regen mit Sprühregen 7 Schnee, Schneeregen, Schneegriesel oder Eiskörner 8 Schauerniederschlag 9 Gewitter mit oder ohne Niederschlag / keine Angabe über Wetterverlauf nicht von Schauercharakter IV-4561 VuB 2 Band D - April 2013.pdf

308 Tab Schlüsselzahl ww - Wetterzustand, gemeldet von einer bemannten Station (ww = 00-09) Kein Niederschlag an der Station zur Zeit der Beobachtung ww = 00-19: Kein Niederschlag, kein Nebel oder Eisnebel (außer bei ww = 11 u. 12), kein Staub- oder Sandsturm, Schneetreiben, -fegen an der Station zur Zeit der Beobachtung oder - mit Ausnahme von ww = 09 und 17 - in der letzten Stunde. 00 Änderung des Bewölkungszustandes in der letzten Stunde Wolkenentwicklung nicht beobachtet, oder nicht beobachtbar 01 Wolken in Auflösung oder Rückentwicklung (keine Meteore außer Photometeore) 02 wolkenlos oder Bewölkungszustand im ganzen unverändert 03 Wolken in Bildung oder Weiterentwicklung 04 Rauch, Asche Rückgang der horizontalen Sichtweite wegen Rauch (von Heide- oder Waldbränden, Industrieanlagen) oder Vulkanasche 05 trockener Dunst 06 Staub Trübung der Luft durch Staub, der nicht an der Station oder in deren Nähe zur Zeit der Beobachtung aufgewirbelt wurde 07 Staub und/oder Sand zur Zeit der Beobachtung Staub oder Sand, der an der Station oder in deren Nähe durch Wind aufgewirbelt wurde, aber kein gut entwickelter Staub- oder Sandwirbel und kein Staub oder Sandsturm; bei Schiffen, See- und Küstenstationen: Gischt an der Station 08 Kleintromben: Staub- / Sandwirbel, Staubteufel gut entwickelt, an der Station oder in deren Nähe zur Zeit der Beobachtung oder in der letzten Stunde; kein Staub- oder Sandsturm 09 Staub- oder Sandsturm zur Zeit der Beobachtung im Gesichtskreis oder an der Station in der letzten Stunde VuB 2 Band D - November 2008.pdf IV-4677

309 Tab Schlüsselzahl ww - Wetterzustand, gemeldet von einer bemannten Station (ww = 10-19) Kein Niederschlag an der Station zur Zeit der Beobachtung ww = 00-19: Kein Niederschlag, kein Nebel oder Eisnebel (außer bei ww = 11 u. 12), kein Staub- oder Sandsturm, Schneetreiben, -fegen an der Station zur Zeit der Beobachtung oder - mit Ausnahme von ww = 09 und 17 - in der letzten Stunde 10 feuchter Dunst 11 flacher Nebel in einzelnen Schwaden 12 oder Eisnebel mehr oder weniger zusammenhängend 13 Blitzentladungen (Wetterleuchten); kein Donner hörbar 14 nicht erreichend Niederschlag den Erdboden oder die erreichend im Gesichtskreis Meeresoberfläche 16 an der Station oder in der Umgebung ( 5 km)-(auf Land etwa bis in Augenhöhe, über See bis etwa 10 m Höhe) Fallstreifen 15 in der weiteren Umgebung der Station (> 5 km) in der näheren Umgebung der Station ( 5 km) 17 Gewitter (kein Niederschlag an der Station zur Zeit der Beobachtung) 18 Bö(en) an der Station oder im Gesichtskreis in der letzten 19 Großtromben: Wind/- Wasserhose, Tornado Stunde oder zur Zeit der Beobachtung Fortsetzung IV-4677 VuB 2 Band D - November 2008.pdf

310 Tab ww - Wetterzustand, gemeldet von einer bemannten Station (ww = 20-29) ww = 20-29: Kein Niederschlag an der Station zur Zeit der Beobachtung Niederschlag, Nebel, Eisnebel oder Gewitter an der Station in der letzten Stunde, aber nicht zur Zeit der Beobachtung 20 Sprühregen (nicht gefrierend), Schneegriesel 21 Regen (nicht gefrierend) 22 Schnee 23 Schneeregen, Eiskörner 24 Sprühregen oder Regen (gefrierend mit Glatteisbildung) 25 Regen 26 Schauerniederschlag Schnee, Schneeregen 27 in Form von Hagel oder Graupel (Reif- oder Frostgraupel) 28 Nebel oder Eisnebel 29 Gewitter mit oder ohne Niederschlag kein Schauercharakter mit / ohne Regen oder Schneeregen oder Schnee Tab Schlüsselzahl Schlüsselzahl ww - ww = 30-39: Staub- oder Sandsturm Wetterzustand, gemeldet von einer bemannten Station (ww = 30-39) Kein Niederschlag an der Station zur Zeit der Beobachtung Staub- oder Sandsturm, Schneefegen oder Schneetreiben zur Zeit der Beobachtung leicht oder mäßig stark 36 leicht oder mäßig Schneefegen 37 stark 38 leicht oder mäßig Schneetreiben 39 stark Entwicklung in der letzten Stunde schwächer geworden keine wesentliche Änderung begonnen oder stärker geworden schwächer geworden bis etwa in Augenhöhe bis über Augenhöhe keine wesentliche Änderung begonnen oder stärker geworden VuB 2 Band D - November 2008.pdf Fortsetzung IV-4677

311 Tab ww - Wetterzustand, gemeldet von einer bemannten Station (ww = 40-49) Schlüsselzahl Kein Niederschlag an der Station zur Zeit der Beobachtung ww = 40-49: Nebel oder Eisnebel zur Zeit der Beobachtung 40 im Gesichtskreis, nicht an der Station während der letzten Stunde bis über Augenhöhe 41 Schwaden von Nebel oder Eisnebel 42 leichter erkennbar 43 geworden nicht erkennbar Nebel 44 oder keine wesentliche Änderung nicht erkennbar erkennbar 45 in der letzten Stunde Eisnebel 46 begonnen oder Himmel erkennbar 47 dichter geworden nicht erkennbar 48 schlägt sich als Raureif, Raueis oder erkennbar 49 Klareis nieder nicht erkennbar Anmerkung: Sonne, Mond, Sterne oder Wolken sind bei "Himmel erkennbar" zu sehen Tab ww - Wetterzustand, gemeldet von einer bemannten Station (ww = 50-69) Niederschlag an der Station zur Zeit der Beobachtung Schlüsselzahl ww = 50-59: Sprühregen ww = 60-69: Regen 50 mit leicht 51 ohne 52 mit mäßig 53 ohne 54 mit Sprühregen stark 55 ohne 56 leicht 57 mäßig oder stark 58 leicht 59 mäßig oder stark gefrierend (mit Glatteisbildung) mit Regen 60 mit leicht 61 ohne 62 mit Regen mäßig 63 ohne 64 mit stark 65 ohne 66 leicht Regen 67 mit oder ohne mäßig oder stark 68 Sprühregen leicht und/oder Eiskörner 69 mäßig oder stark Unterbrechung(en) Unterbrechung(en) gefrierend (mit Glatteisbildung) mit Schnee Fortsetzung IV-4677 VuB 2 Band D - November 2008.pdf

312 Tab ww - Wetterzustand, gemeldet von einer bemannten Station (ww = 70-90) Schlüsselzahl Niederschlag an der Station zur Zeit der Beobachtung ww = 70-79: Niederschlag in fester Form (nicht Schauercharakter) ww = 80-90: Schauerniederschlag zur Zeit der Beobachtung 70 leicht mit 71 ohne 72 mit Schneefall mäßig 73 ohne 74 mit stark 75 ohne 76 Eisnadeln 77 Schneegriesel 78 vereinzelte Schneeflocken (Schneesterne) 79 Eiskörner (nur in reiner Form) 80 leicht mit oder ohne Nebel 81 Regen mäßig oder stark 82 sehr stark 83 leicht Schneeregen 84 mäßig oder stark Schauerniederschlag 85 leicht in Form von Schnee 86 mäßig oder stark 87 Graupeln mit oder ohne leicht Regen bzw. 88 Schneeregen mäßig oder stark 89 Hagel mit oder ohne leicht Regen bzw. 90 Schneeregen mäßig oder stark Unter brechung(en) VuB 2 Band D - November 2008.pdf Fortsetzung IV-4677

313 Tab Schlüsselzahl ww - Wetterzustand, gemeldet von einer bemannten Station (ww = 91-99) Niederschlag (bzw. Staub- oder Sandsturm) an der Station zur Zeit der Beobachtung ww = 91-99: Gewitter 91 Gewitter leicht Regen 92 in der letzten Stunde, aber mäßig oder stark nicht zur Zeit der Beobachtung; 93 leicht Niederschlag zur Zeit der Schnee, Schneeregen, 94 Beobachtung in Form von Graupeln oder Hagel mäßig oder stark Regen; Schneeregen oder Schnee (kein Hagel; keine Graupeln) 96 Gewitter zur Zeit der Beobachtung an Hagel; oder Graupeln der Station Regen; Schneeregen oder Schnee (kein Hagel; keine Graupeln) 98 Staub- oder Sandsturm 99 zusammen mit Hagel oder Graupeln leicht oder mäßig stark stark Auszug aus WMO No. 485 II-4-3 (ww-symbole): Fortsetzung IV-4677 VuB 2 Band D - Januar 2010.pdf

314 VuB 2 Band D - November 2013.pdf Tab w'w' - gegenwärtiges und vorhergesagtes signifikantes Wetter Wettererscheinungen Intensität oder Nähe Deskriptor Niederschlag Trübungserscheinungen andere - leicht mäßig (ohne Symbol) + stark (bzw. gut entwickelt im Fall von Kleintromben (PO) bzw. den Boden erreichend bei Großtromben (FC) (Tornado, Wind- / Wasserhose)) VC in der Nähe MI BC PR DR BL SH TS flach -schwaden Teil des Flughafens bedeckend -fegen -treiben Schauer Gewitter DZ RA SN SG PL GR GS Sprühregen Regen Schnee Schneegriesel Eiskörner Hagel Reif-, Frostgraupel, kleiner Hagel BR FG FU VA DU SA HZ feuchter Dunst Nebel Rauch Vulkanasche verbreitet Staub Sand trockener Dunst PO SQ FC SS DS Kleintrombe (Staub-/Sandwirbel, Staubteufel) markante Bö Wolkenschlauch/ Großtrombe Tornado, Wind- / Wasserhose Sandsturm Staubsturm FZ gefrierend (unterkühlt) UP nicht identifizierbarer Niederschlag IV-4678

315 Seite z.zt. ohne Inhalt VuB 2 Band D - November 2008.pdf

316 Tab Schlüsselzahl w a w a - Automatisch ermittelter Wetterzustand (w a w a = 00-09) bei Bewölkung ( > 0/8) zum Beobachtungstermin keine signifikanten Wettererscheinungen beobachtet Wolken in Auflösung oder in Rückentwicklung Bewölkungszustand unverändert Wolken in Bildung oder in Weiterentwicklung Bedeutung bei wolkenlos (0/8) zum Beobachtungstermin Bedingungen vor dem Termin unbekannt Wolkenauflösung Zustand wolkenlos unverändert 04 trockener Dunst oder Rauch Horizontale 1 km 05 oder schwebender Staub Sichtweite < 1 km nicht belegt - Tab Schlüsselzahl w a w a - Automatisch ermittelter Wetterzustand (w a w a = 10-19) Bedeutung 10 Feuchter Dunst 11 Eisnadeln 12 entfernte Blitze Bö(en) 19 nicht belegt nicht belegt horizontale Sichtweite 1 km VuB 2 Band D - November 2008.pdf IV-4680

317 Tab Schlüsselzahl w a w a - Automatisch ermittelter Wetterzustand (w a w a = 20-29) Bedeutung 20 Nebel 21 NIEDERSCHLAG 22 Sprühregen oder Schneegriesel nicht gefrierend 23 Regen nicht gefrierend 24 Schneefall 25 Sprühregen oder Regen gefrierend 26 Gewitter mit/ohne Niederschlag 27 SANDFEGEN oder oder oder SAND- SCHNEE- SCHNEE- TREIBEN FEGEN TREIBEN an der Station in der letzten Stunde, aber nicht zum Beobachtungszeitpunkt 28 oder 1 km Sandfegen Sandtreiben oder Horizontale 29 oder < 1 km Schneefegen Sichtweite Schneetreiben Tab Schlüsselzahl w a w a - Bedeutung 30 NEBEL Automatisch ermittelter Wetterzustand (w a w a = 30-39) 31 in Schwaden (Nebeltreiben) Nebel oder Eisnebel (zum Beobachtungszeitpunkt) in der letzten Stunde nicht belegt leichter geworden keine wesentliche Änderung begonnen oder dichter geworden Nebelfrostablagerungen Fortsetzung IV-4680 VuB 2 Band D - November 2008.pdf

318 w a w a - Automatisch ermittelter Wetterzustand (w a w a = 40-49) Bedeutung 40 NIEDERSCHLAG 41 leicht oder mäßig Niederschlag 42 stark 43 flüssiger leicht oder mäßig 44 Niederschlag stark 45 fester leicht oder mäßig 46 Niederschlag stark 47 gefrierender leicht oder mäßig 48 Niederschlag stark 49 nicht belegt Tab Schlüsselzahl Tab Schllüsselzahl w a w a - Bedeutung 50 SPRÜHREGEN 51 leicht 52 mäßig Automatisch ermittelter Wetterzustand (w a w a = 50-59) 53 stark 54 leicht Sprühregen 55 mäßig 56 stark 57 leicht 58 mäßig oder stark 59 nicht belegt nicht gefrierend gefrierend mit Regen VuB 2 Band D - November 2008.pdf Fortsetzung IV-4680

319 w a w a - Bedeutung 60 REGEN 61 leicht 62 mäßig 63 stark Regen 64 leicht 65 mäßig 66 stark Automatisch ermittelter Wetterzustand (w a w a = 60-69) 67 und/oder leicht 68 Sprühregen mäßig oder stark 69 nicht belegt nicht gefrierend gefrierend mit Schnee Tab Schlüsselzahl Tab Schlüsselzahl w a w a - Bedeutung 70 SCHNEEFALL Automatisch ermittelter Wetterzustand (w a w a = 70-79) 71 leicht 72 Schneefall mäßig 73 stark 74 leicht 75 Eiskörner mäßig 76 stark 77 Schneegriesel 78 Eiskristalle 79 nicht belegt Fortsetzung IV-4680 VuB 2 Band D - November 2008.pdf

320 Tab w a w a - Bedeutung Automatisch ermittelter Wetterzustand (w a w a = 80-89) 80 SCHAUER oder NIEDERSCHLAG MIT UNTERBRECHUNG 81 leicht 82 Regenschauer mäßig oder 83 stark Regen mit Unterbrechung 84 sehr stark 85 Schneeschauer leicht 86 oder mäßig 87 Schneefall mit Unterbrechung stark 88 nicht belegt 89 Hagel Schlüsselzahl Tab Schlüsselzahl w a w a - Automatisch ermittelter Wetterzustand (w a w a = 90-99) Bedeutung 90 GEWITTER 91 ohne Niederschlag leicht mit Regen- u/o Schneeschauer 92 oder mäßig 93 mit Hagel Gewitter 94 ohne Niederschlag Tornado stark nicht belegt mit Regen- u/o Schneeschauer mit Hagel (Erläuterungen zu Tab siehe nächste Seite) VuB 2 Band D - November 2008.pdf Fortsetzung IV-4680

321 Bemerkungen: 1. Die Tabelle 4680 berücksichtigt die verschiedenartigen technischen Möglichkeiten der automatischen Stationen. 2. Die in Großbuchstaben angegebenen Hauptwettererscheinungen (z.b. NEBEL, SPRÜHREGEN) werden nur verschlüsselt, wenn keine differenzierten Informationen möglich sind. 3. Die Schlüsselzahlen 40 bis 48 sind so angeordnet, dass in aufsteigender Reihenfolge differenziertere Informationen des Niederschlages von einer automatischen Station gemeldet werden können. 3.1 Eine einfache automatisch ausgerüstete Station kann z.b. nur NIEDERSCHLAG - /nein bestimmen. Es wird die Schlüsselzahl 40 gemeldet. 3.2 In einer nächst höheren Stufe kann die automatische Station zusätzlich die Niederschlagsintensität ermitteln. Es wird die Schlüsselzahl 41 oder 42 gemeldet. 3.3 Eine noch weiterentwickelte automatische Station ist befähigt, zwischen flüssigem, festem, gefrierendem Niederschlag zu unterscheiden und die Intensität zu bestimmen. Es werden die Schlüsselzahlen 43 bis 48 gemeldet. 4. Eine automatische Station, die die Niederschlagsart (z.b. Sprühregen oder Regen) aber nicht die Intensität bestimmen kann, meldet als Schlüsselzahl die erste Schlüsselzahl der entsprechenden Dekade (z.b. 50 für SPRÜHREGEN, 60 für REGEN). Auszug aus WMO No. 485 II-4-4 (w a w a -Symbole): Fortsetzung IV-4680 VuB 2 Band D - Januar 2010.pdf

322 VuB 2 Band D - November 2008.pdf Seite z.zt. ohne Inhalt

323 Tab Schlüsselzahl w 1 w 1 - Wetterzustand; nicht in Tab angegebene Erscheinungen oder nähere Angaben des Wetterzustandes zusätzlich zu Gruppe 7wwW 1 W 2 Bedeutung Schlüssel- Bedeutung zahl Dekade Dekade vulkanische Asche Staub oder nicht belegt Sand Art der Tau Ablagerung nasser Schnee 04 vulkanische Asche, in der Luft schwebend 24 Raureif 05 nicht belegt 25 Raueis, Klareis 06 dichter Staubdunst, Sichtweite < 1 km 26 Reif 07 Gischt an der Station 27 Glatteis 08 Staub- oder Sandfegen Staub- oder Sandwand im Gesichtskreis 29 nicht belegt Eisüberzug Dekade Dekade Schneedunst 30 Staub- oder Sandsturm, unter 0 C 11 weiße Finsternis (whiteout) nicht belegt Wetterleuchten, Wolken nahe dem Boden nicht belegt Gewitter ohne Niederschlag nicht belegt Tornadowolke (zerstörend) an oder in Sichtweite der Station in der letzten Stunde oder zum Beobachtungszeitpunkt nicht belegt 39 Schneetreiben; nicht feststellbar, ob Schnee fällt IV-4687 VuB 2 Band D - November 2008.pdf

324 Tab Schlüssel zahl w 1 w 1 - Bedeutung Wetterzustand; nicht in Tab angegebene Erscheinungen oder nähere Angaben des Wetterzustandes zusätzlich zu Gruppe 7wwW 1 W 2 Schlüssel zahl Bedeutung Dekade Dekade Niederschlagsart Menge pro Stunde (mmh -1 ) 40 nicht belegt 60 < 1,0 41 auf See 61 1,0-1,9 42 Nebel in Tälern 62 2,0-3,9 43 Arktischer oder antarktischer Seerauch 63 4,0-7,9 44 über Meer, See 64 Regen 8,0-15,9 Nebelrauchen oder Fluss 45 über Land 65 16,0-31,9 46 Nebel über Eis- oder Schneedecke 66 32,0-63,9 47 Sichtweite 67 64,0 Dichter m 48 Nebel Sichtweite m nicht belegt 49 Sichtweite < 30 m Dekade Dekade Niederschlagsart Menge pro Stunde (mmh -1 ) Niederschlagsart Menge pro Stunde (cmh -1 ) 50 < 0,10 70 < 1,0 51 0,10-0, ,0-1,9 52 0,20-0, ,0-3,9 53 0,40-0, ,0-7,9 54 0,80-1, ,0-15,9 55 Sprühregen 1,60-3,19 75 Schnee 16,0-31,9 56 3,20-6, ,0-63,9 57 6, ,0 58 nicht belegt 78 Niederschlag aus Schnee oder Eiskristallen bei wolkenlosem Himmel 59 Sprühregen mit Schnee vermischt (ww = 68 oder 69) nasser Schnee, fallend, beim Auftreffen am Erdboden oder an Gegenständen gefrierend VuB 2 Band D - November 2008.pdf Fortsetzung IV-4687

325 Tab Schl.- zahl w 1 w 1 - Bedeutung Wetterzustand; nicht in Tab angegebene Erscheinung oder nähere Angaben des Wetterzustandes zusätzlich zu Gruppe 7wwW 1 W 2 Dekaden Niederschlagsart Bindung an ww= 80 Regen gefrierender Regen Regen und Schnee gemischt 83 Schnee Reifgraupel mit Regen oder 86 mit Regen und Schnee Frostgraupel gemischt 68 oder 87 mit Schnee mit Regen Hagel 90 mit Regen und Schnee gemischt 91 mit Schnee 92 Schauer oder über See 93 Gewitter im Gebirge nicht belegt Fortsetzung IV-4687 VuB 2 Band D - November 2008.pdf

326 Auszug aus WMO No. 485 II-4-5 (w 1 w 1 -Symbole): Fortsetzung IV-4687 VuB 2 Band D - Januar 2010.pdf

327 Tab Schl.- zahl w 1 w 1 w 1 - Vorhergesagter Wetterzustand Buchstabenabkürzung WMO Erscheinung 111 TS Gewitter 222 TRS tropischer Wirbelsturm 333 LSQ schwere Böenlinie 444 HAIL Hagel 555 MTW markante Leewelle an Gebirgen 666 SAND ausgedehnter Sandsturm 777 DUST ausgedehnter Staubsturm 888 FZR gefrierender Niederschlag Tab Schl.- zahl Z o - Optische Erscheinung Art der Erscheinung Schl.- zahl 0 Brockengespenst Hof um Sonne oder Mond 5 1 Regenbogen Morgen- oder Abendrot 6 2 Sonnen- oder Mondhalo Alpenglühen (Dämmerschein im Gebirge) 7 3 Neben- oder Gegensonne Luftspiegelung 8 4 Lichtsäule Zodiakallicht 9 Tab Schl.- zahl z i - Gegenwärtige Eissituation und Entwicklungen der Eislage in den letzten drei Stunden Beweglichkeit des Schiffes und Position relativ zum Eis Eisverhältnisse 0 offenes Wasser mit treibendem Eis in Sichtweite - 1 werden besser 2 unverändert Eis leicht durchdringbar 3 verschlechtern sich 4 werden besser 5 Eis schwierig zu durchdringen unverändert 6 Eisbildung; Eisschollen frieren zusammen 7 Eis schwierig zu Preßeis leicht durchdringen verschlechtern sich 8 mäßig bis stark 9 Schiff im Eis eingeschlossen / Meldung nicht möglich wegen Dunkelheit bzw. Sichtbeschränkung IV VuB 2 Band D - November 2008.pdf 5239

328 Übersicht Regionale Schlüsseltabellen (RA IV und Antarktis) 642 C w C w 644 i c, i N i N 646 i N i N 691-A a g a g 691-CH a g a g 691-DK a g a g 691-E a g a g 691-F a g a g 691-I a g a g 691-NL a g a g 691-SF a g a g 691-YU a g a g 691 w g, k VuB 2 Band D - November 2008 IV-2

329 Tab. 642 Schlüsselzahl C w C w - Art der gefährlichen Wettererscheinungen Art Kriterium 11 Windspitzen 29 ( 28,5) ms Regen 25 mm/6 h 67 Niederschlag mit Glatteisbildung 70 Schneefall 15 cm/12 h 90 Hagel ab mittlerer Stärke - Bemerkung: Die Länder Armenien, Aserbaidschan, Georgien, Moldawien, Russland, Ukraine und Weißrussland haben die Tabelle 642 erheblich erweitert. Sie ist als nationale Schlüsselform des Regionalschlüssels WAFOR - RF 6/03 veröffentlicht. Wegen des größeren Umfanges wird er jedoch nicht in der VuB 2, Band D aufgenommen, kann aber auf Anfrage vom Referat Messnetze - TI 21 - angefordert werden. i C - Länderkennung eines Landes, das sich mit benachbarten Tab. Ländern die gleiche Blocknummer II teilt 644 i N i N - Kennziffer für Teilgebiete eines Landes IIiii Land IIi C i N i N (sub-area) Schweden Finnland Großbritannien Irland Island Grönland Dänemark Niederlande Belgien Luxemburg Schweiz Spanien Gibraltar Portugal Österreich Tschechische Republik Slowakei IV-642 VuB 2 Band D - November

330 Tab. 644 i C - Länderkennung eines Landes, das sich mit benachbarten Ländern die gleiche Blocknummer II teilt i N i N - Kennziffer für Teilgebiete eines Landes IIiii Land IIi C i N i N (sub-area) Polen Ungarn Jugoslawien Albanien Rumänien Bulgarien Italien Malta Griechenland Türkei Zypern Syrien Libanon Israel Jordanien Bemerkungen: 1 Die Ableitung der Teilgebiete i C i N i N für Länder, die die gleiche Blocknummer haben, erfolgt auf der Grundlage einer 3-Ziffer-Kennung: a) i C = mit i C wird die 1. Ziffer der ersten internationalen Stationsnummer eines Landes verschlüsselt (Ausnahme Blocknummer 40); b) i N i N = die zwei Ziffern geben die Gebietsunterteilung innerhalb eines Landes i C an. 2 Die Länder, die als unmittelbare Nachbarn in Gruppen zusammengefasst sind wie - Niederlande, Belgien, Luxemburg - Schweiz, Lichtenstein - Spanien, Gibraltar - Bosnien-Herzegowina, Kroatien, Slowenien, die frühere jugoslawische Republik von Mazedonien, Jugoslawien, Albanien - Syrien, Libanon, Israel, Jordanien wurden gebeten, die Nützlichkeit des i C i N i N - Nummerierungssystem für ihre Länder zu prüfen. Fortsetzung IV-644 VuB 2 Band D - November 2008

331 Tab. 646 i N i N - Kennziffer für Teilgebiete eines Landes Teilgebiete innerhalb eines Landes oder eine Gruppe von Ländern: Beispiel für zwei Regionalländer (Region VI), ob Nachbarland oder nicht, beide mit der gleichen fiktiven Blocknummer II = 99. Land A IIi C i N i N = Land B IIi C i N i N = = = = = ) ) oder ) ( ) = 009 (oder ) ( ) = = = = ) ) oder ) ( ) = 209 (oder ) ( ) Land A (i C i N i N = 0..) Land B (i C i N i N = 2..) VuB 2 Band D - November 2008 IV-646

332 Tab. 691-A a g a g - Kennummer für Streckenabschnitte Streckenabschnitte GAFOR - Österreich Bedeutung Streckenabschnitt Schlüsselzahl Kennnummer Referenzniveau in ft msl 10 Kempten - Fernpass - Innsbruck Hohenems - Arlberg - Innsbruck Innsbruck - Inntal - Kufstein Kufstein - Autobahn - Salzburg Salzburg - Autobahn - Linz Linz - St. Pölten - Krems Krems - Donautal - Wien Vilshofen - Autobahn - Linz Linz - Pregarten - Freistadt Freistadt - Kerschbaumer - Sattel - Budweis Innsbruck - Gerlos - Zell /See Zell /See - Salzachtal - Radstadt Radstadt - Ennstal - Aigen Aigen - Schoberpass - Kapfenberg Kapfenberg - Semmering - Wr. Neustadt Wr. Neustadt - Wien Wien - Poysdorf - Brünn Mauterndorf - Murtal - Kapfenberg Zell /See - Felberntauern - Lienz Lienz - Drautal - Spittal /Drau Spittal /Drau - Villach - Klagenfurt Klagenfurt - Griffener Berg - Wolfsberg Wolfsberg - Packsattel - Graz Graz - Autobahn - Pinkafeld Pinkafeld - Wechsel - Wr. Neustadt Graz - Punitz Punitz - Oberwart - Pinkafeld Innsbruck - Finstermünzpass - Samedan Innsbruck - Brenner - Bozen Bozen Bruneck - Lienz Kufstein - St. Johann /Tirol - Zell /See Zell /See - Unken - Salzburg 2500 IV-691-A VuB 2 Band D - November 2008

333 Tab. 691-A a g a g - Kennummer für Streckenabschnitte Streckenabschnitte GAFOR - Österreich Bedeutung Streckenabschnitt Schlüsselzahl Kennnummer Referenzniveau in ft msl 60 Salzburg - Lammertal - Radstadt Radstadt - Radtstätter Tauern - Mauterndorf Mauterndorf - Katschberg - Spittal/Drau Klagenfurt - Kanaltal - Ronchi Salzburg - Pötschenhöhe - Aigen Linz - Kirchdorf Kirchdorf - Pyhrnpass - Aigen Klagenfurt - Neumarkter Sattel - Zeltweg Klagenfurt - Seeberg - Sattel - Portoroz Krems - Annaberg - Mariazell Mariazell - Steirischer Seeberg - Kapfenberg Kapfenberg - Murtal - Graz Graz - Radlpass - Portoroz Wr. Neustadt - Sopron - Siofok 3500 VuB 2 Band D - November 2008 Fortsetzung IV-691-A

334 Karte zur Tab. 691-A a g a g - Streckenabschnitte GAFOR - Österreich Fortsetzung IV-691-A VuB 2 Band D - November 2008

335 Tab. 691-CH a g a g - Kennummer für Streckenabschnitte Streckenabschnitte GAFOR - Schweiz Bedeutung Streckenabschnitt Schlüsselzahl Kennnummer Referenzniveau in ft 01 Basel - Schaffhausen Schaffhausen - Altenrhein Genéve - Morges - Grenchen Grenchen - Bremgarten - Zürich Zürich - Attikon - Altenrhein Montreux - Romont - Fribourg - Neuenegg - Bern Bern- Moossee - Sursee - Bremgarten - Zürich Spiez - Meiringen Meiringen - Brünig - Küssnacht - Goldau Genéve - Montreux Montreux - Sion Sion - Brig Brig - Simplon - Domodossola Domodossola - Laveno - Lugano Basel - Langenbruck - Grenchen Grenchen - Bern - Spiez Spiez - Gemmi - Sion Meiringen - Grimsel - Brig Zürich - Bremgarten - Goldau Goldau - Gotthard - Biasca Biasca - Lugano Zürich - Horgen - Weesen Weesen - Ragaz Ragaz - Lukmanier - Biasca 6500 VuB 2 Band D - November 2008 IV-691-CH

336 Tab. 691-CH a g a g - Kennumer für Streckenabschnitte Streckenabschnitte GAFOR - Schweiz Bedeutung Streckenabschnitt Schlüsselzahl Kennnummer Referenzniveau in ft 91 Altenrhein - Ragaz Ragaz - Lenzerheide - Julier - Samedan Samedan - Malo - Menaggio - Lugano 6200 Strecken- Nr.: Streckengruppe Referenzniveau in ft 00 Basel - Schaffhausen - Altenrhein Genéve - Grenchen - Zürich - Altenrhein Montreux - Bern - Zürich Spiez - Meiringen - Brünig - Goldau Genéve - Simplon - Lugano Basel - Gemmi - Sion Zürich - Gotthard - Lugano Zürich - Lukmanier - Biasca Altenrhein - Julier - Malo - Lugano All routes 8200 Fortsetzung IV-691-CH VuB 2 Band D - November 2008

337 Karte zur Tab. 691-CH a g a g Streckenabschnitte GAFOR - Schweiz VuB 2 Band D - November 2008 Fortsetzung IV-691-CH

338 Seite z.zt. ohne Inhalt VuB 2 Band D - November 2008

339 Tab. 691-DK a g a g - Teilgebiete GAFOR - Dänemark VuB 2 Band D - November 2008 IV-691-DK

340 Tab. 691-E a g a g Teilgebiete GAFOR - Spanien IV-691-E VuB 2 Band D - November 2008

341 Tab. 691-F a g a g - Teilgebiete GAFOR - Frankreich Bemerkungen: 1 Die Teilgebiete 32, 47 und 53 werden aus Mangel an Beobachtungen nicht hinreichend durch GAFOR- Vorhersagen abgedeckt. VuB 2 Band D - November 2008 IV-691-F

342 Tab. 691-I a g a g - Kennnummer für Streckenabschnitte Streckenabschnitte GAFOR - Italien Schlüsselzahl Kennummer Bedeutung Streckenabschnitt 11 Torino - Milano/Linate 12 Milano/Linate - Verona Villafranca Verona Villafranca - Venezia Tessera 14 Venezia Tessera - Ronchi dei Legionari 22 Milano/Linate - Parma Parma - Bologna 24 Bologna - Rimini 31 Monte Bisbino - Milano/Linate Milano/Linate - Voghera 33 Voghera - Genova Sestri Bolzano - Garda 43 Garda - Milano/Linate Voghera - Albenga 52 Albenga - Ventimiglia Voghera - Passo della Cisa 62 Passo della Cisa - Pisa IV-691-I VuB 2 Band D - November 2008

343 Karte zur Tab. 691-I a g a g - Streckenabschnitte GAFOR - Italien VuB 2 Band D - November 2008 Fortsetzung IV-691-I

344 Seite z.zt. ohne Inhalt VuB 2 Band D - November 2008

345 Tab. 691-NL a g a g - Teilgebiete GAFOR - Niederlande VuB 2 Band D - November 2008 IV-691-NL

346 Tab. 691-SF a g a g - Teilgebiete GAFOR - Finnland IV-691-SF VuB 2 Band D - November 2008

347 Tab. 691-YU a g a g - Kennummer für Streckenabschnitte Streckenabschnitte GAFOR - ehemaliges Jugoslawien Schlüsselzahl Kennnummer Bedeutung Streckenabschnitt Referenzniveau in ft MSL 10 Dobra Ves - Zagreb 1400 Dobra Ves, 400 Zagreb 11 Zagreb - Slavonski Brod Slavonski Brod - Beograd Beograd - Topola Topola - Kursumli 400 Topola, 800 Kursumli 15 Kursumli - Skopje Skopje - Valandovo 700 Skopje, 300 Valandovo 17 Maribor - Zagreb 900 Maribor, 300 Zagreb 18 Zagreb - Kostajnica Kostanjnica - Drvar 300 Kostajnica, 1500 Drvar 20 Drvar - Split 1500 Drvar, 400 Split 21 Kostajnica - Jajce Jajce - Sarajevo 400 Jajce, 1500 Sarajevo 23 Sarajevo - Gacko 1500 Sarajevo, 4000 Gacko 24 Gacko - Dubrovnik 4000 Gacko, 500 Dubrovnik 25 Gacko - Titograd 4000 Gacko, 350 Titograd 26 Sarajevo - Sjenica 1500 Sarajevo, 3100 Sjenica 27 Sjenica - Pristina 3100 Sjenica, 1800 Pristina 28 Pristina - Skopje 1800 Pristina, 700 Skopje 29 Skopje - Ohrid 700 Skopje, 2200 Ohrid 30 Dravograd - Ljublna 1600 Dravograd, 1100 Ljublna 31 Ljublna - Ilirska Bistrica 1100 Ljublna, 1600 I. Bistrica 32 Ilirska Bistrica - Portoroz 1600 I. Bistrica, 300 Portoroz 33 Ratece - Ljublna 2900 Ratece, 1100 Ljublna 34 Ljublna - Metlika 1100 Ljublna, 700 Metlika 35 Ludbreg - Zagreb Zagreb - Metlika Metlika - Ilirska Bistrica 700 Metlika, 1600 I. Bistrica 38 Ilirska Bistrica - Pula 1600 I. Bistrica, 200 Pula 39 Pula - Zadar 200 VuB 2 Band D - November 2008 IV-691-YU

348 Tab. 691-YU a g a g - Kennummer für Streckenabschnitte Streckenabschnitte - GAFOR ehemaliges Jugoslawien Bedeutung Schlüsselzahl Kennnummer Streckenabschnitt Referenzniveau in ft MSL 40 Zadar - Split Split - Ploce Ploce - Dubrovnik Dubrovnik - Tivat Ilirska Bistrice - Rijeka 1600 I. Bistrica, 200 Rijeka 45 Rijeka - Mali Losinj Zadar - Vrlika Split - Livno 400 Split, 2400 Livno 48 Livno - Sarajevo 2400 Livno, 1500 Sarajevo 49 Sarajevo - Valjevo 1500 Sarajevo, 400 Valjevo 50 Valjevo - Topola Topola - Krusevac Krusevac - Dimitrovgrad 400 Krusevac, 1500 Dimitrovgrad 53 Valjevo - S. Mitrovica S. Mitrovica - Subotica Beograd - Vrsac Borovlje - Ljublna 2900 Borovlje, 1600 Ljublna 57 Metlika - Kostajnica 400 Fortsetzung IV-691-YU VuB 2 Band D - November 2008

349 Karte zur Tab. 691-YU a g a g - Streckenabschnitte GAFOR - ehemaliges Jugoslawien VuB 2 Band D - November 2008 Fortsetzung IV-691-YU

350 Tab. 691 w g - Vorhergesagte Wetterkategorie k - Unterkategorie w g = O, D, M, X k = 1, 2, 3, 4, 5 Wolkenuntergrenze über einer festgelegten Bezugshöhe (in m) k = 3 k = 2 w g = 0 (open offen) 600 k = 4 k = 3 k = 1 w g = D (difficult schwierig) k = 5 k = 2 k = 1 1,5 5 8 horizontale Sichtweite am Boden (in km) w g = M (marginal kritisch) w g = X (closed geschlossen) Hinweise: 1. Diese Tabelle wird im DWD nur für die ausländischen GAFOR-Berichte mit der Kennung BBBB und zur Umschlüsselung deutscher GAFOR-Meldungen vor der internationalen Verbreitung genutzt. 2. Die Unterkategorien k sind nicht mit den Unterkategorien k in Tab. 03 identisch. IV-691 VuB 2 Band D - Januar 2010.pdf

351 Übersicht Nationale Schlüsseltabellen 01 / 61a r 02 a 62 RRRR, R 24 R 24 R 24 R 24, 03-D a g a g /RRR,.R 1 R 1 R 1 03 w g, k 64 / 04 / 65 / 06 b 66 / 10 c 67 / 13 D 69-I S K 16 E 70 / 21 f n 75-N t z 26-GB 1 H w 81 VVVV 29 h e 82 V A V A 32 I 82a V A V A 35 / 83 V B V B 35-CS / 83a V B V B 46-NL m g 84 V C V C 50 N p 84a V C V C 57 / 85 W R 58 P d P d 89 w z w z 61 p 90 Z VuB 2 Band D Oktober 2011.pdf IV-3

352 Tab. 02 a - Fahrbahnbeschaffenheit Schlüssel zahl Bedeutung Schlüssel zahl Bedeutung 0 schnee- und eisfrei 5 Schneeglätte 1 Schneedecke tauend, Schneematsch 6 Neuschnee unter 15 cm 2 Glatteis tauend 7 Neuschnee über 15 cm 3 Reifglätte 8 Altschneedecke 4 Glatteis 9 starke Schneeverwehungen VuB 2 Band D - November 2008 IV-02

353 Tab. 03-D a g a g - Kennummer für Teilgebiete Geographische Bezeichnung der im GAFOR der Bundesrepublik verwendeten Vorhersagegebiete für die Allgemeine Luftfahrt Bedeutung Teilgebiet Schlüsselzahl Kennnummer Bezugshöhen in ft MSL 00 Deutsche Bucht 0 01 Ostfriesland Nordfriesland-Dithmarschen Schleswig-Holsteinische Geest Schleswig-Holsteinisches Hügelland Nordwestliches Niedersachsen Lüneburger Heide Westliches Niedersachsen Hannover und Braunschweig Teutoburger Wald Weser-Leine Bergland Mecklenburgisches Tiefland Vorpommern Westliche Mecklenburgische Seenplatte und Prignitz Östliche Mecklenburgische Seenplatte und Uckermark Altmark Fläming Havelland Barnim und Oderbruch Dahme-Spree-Gebiet und Gubener Waldland Magdeburger Börde und Nördliches Harzvorland Harz Leipziger Tieflandsbucht und Elbe-Elster-Niederung Niederlausitzer Heiden Thüringer Becken Mittelsächsisches Hügelland Oberlausitz und Lausitzer Gebirge Thüringer Wald Erzgebirge Niederrheinisches Tiefland Münsterland Ruhrgebiet und Ostwestfalen Niederrheinische Bucht 700 IV-03-D VuB 2 Band D - November 2008

354 Tab. 03-D a g a g - Kennummer für Teilgebiete Geographische Bezeichnung der im GAFOR der Bundesrepublik verwendeten Vorhersagegebiete für die Allgemeine Luftfahrt Bedeutung Teilgebiet Schlüsselzahl Kennnummer Bezugshöhen in ft MSL 35 Bergisches Land Sauerland Eifel Neuwieder Becken Westerwald Hunsrück Taunus Nordhessisches Bergland und Vogelsberg Rheinpfalz und Saarland Rhein-Main-Gebiet und Wetterau Odenwald und Spessart Rhön Südlicher Oberrheingraben Mittlerer Oberrheingraben Kraichgau Oberer und mittlerer Neckarraum Mainfranken und Nördliches Unterfranken Kocher-Jagst-Gebiet und Frankenhöhe Mittelfranken Oberfranken Frankenwald und Fichtelgebirge Schwarzwald Schwäbische Alb Fränkische Alb Oberpfälzer Wald Bodenseeraum Schwäbische Hochebene Westliche Donauniederung Südbayerisches Hügelland Östliche Donau- und Naabniederung Bayerischer Wald Westliches Alpenvorland Östliches Alpenvorland Allgäuer Alpen Östliche Bayerische Alpen 6500 VuB 2 Band D - November 2008 Fortsetzung IV-03-D

355 Karte zur Tab. 03-D a g a g - Teilgebiete GAFOR - Deutschland Fortsetzung IV-03-D VuB 2 Band D - November 2008

356 Tab. 03 w g - Vorhergesagte Wetterkategorie k - Unterkategorie w g = C, O, D, M, X k = 1,..., 8 Wolkenuntergrenze (> 5/8 Bedeckung) über der festgelegten Bezugshöhe in Fuß Bodensichtweiter in km Definition für C: Hinweis: Horizontale Sichtweite am Boden 10 km oder mehr und keine Wolken mit einem Bedeckungsgrad von 5/8 oder mehr unterhalb 5000 ft über der jeweiligen Bezugshöhe. Angabe von k nur bei D- und M-Einstufung. Bei C, 0 und X erfolgt keine Angabe der Unterstufe k. VuB 2 Band D - Januar 2010.pdf IV-03

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