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1 Änderungsübersicht Stand: VuB 3 BHB Dezember 2015.pdf Folgende Änderungen sind durchgeführt worden: Seite Punkt Absatz / Stelle Änderung Deckblatt Anpassung: Mitzeichnungsleiste 1 Änderungsverzeichnis Ergänzung: VuB3 BHB/THB Dezember 2015.pdf 3 Inhaltsverzeichnis Wegfall: Punkt Grundlagen Erdbodenmessfeld Anpassung: Abmessungen und Text Erdbodenmessfeld Neu: Abbildung Messfeldzeichnung Klima-REF Anpassung: Nummerierung der Abbildung Standardmessfeldvorlage Wst I, IE, Anpassung: Nummerierung der Abbildung Kontrollmessungen Anpassung: Einleitung und Vorgehensweise bei der Luftdruckkontrollmessung 1-15 bis Vordruck Stationsbericht Wegfall: komplett 3 Bodenwind Beaufort-Skala (Teil 1) Anpassung: Windstille von <0,3 m/s auf <0,5 m/s 4 Temperatur Bestimmung der Lufttemperatur Anpassung: Text Thermometervergleiche Wegfall: Flugwetterwarten und Wetterwarte Hahn Wettererscheinungen Wettererscheinungen während der Nichtbesetztzeit Anpassung: Windauswertungen generell ohne Klammern und mit normalen Zeitangaben Seite 1 von 2

2 Seite Punkt Absatz / Stelle Änderung Gewitter Anpassung: ist die Zeitdauer mit 1 Minute anzugeben Wetterleuchten Anpassung: ist die Zeitdauer mit 1 Minute anzugeben Markante Windbö Anpassung: Eintragungsbeispiel Nichtbesetztzeit (Wegfall Klammern und Änderung Zeit) Starker Wind Anpassung: Eintragungsbeispiel Nichtbesetztzeit (Wegfall Klammern und Änderung Zeit) Stürmischer Wind Anpassung: Eintragungsbeispiel Nichtbesetztzeit (Wegfall Klammern und Änderung Zeit) Handeingaben in AMDA-Formulare Korrektur der Handeingaben Spätere Korrekturen Anpassung: Eintrag in das WebJOB-Formular und Link Wassertemperatur einer Badestelle Anpassung: Eingabe im Feld Wassertemperatur Badestelle ist nicht mehr vorgesehen Minimum der Lufttemperatur (5 cm) Anpassung: Bezugszeitraum und Ergänzung: Hinweis (4. Spiegelstrich) Kontrollmessungen Allgemein Wegfall: letzter Satz Niederschlag nach Hellmann Anpassung: Hinweise (3. Spiegelstrich) Niederschlag Art Ergänzung: Hinweise (3. Spiegelstrich) Luftdruck in Barometerhöhe Anpassung: 1. Satz Sonstige Wettererscheinungen Anpassung: Bemerkungen (4. Punkt) Ergänzende Bemerkungen Anpassung: Hinweise (3. Spiegelstrich) und Ergänzung: Bemerkungen (4. Punkt) Tabelle Anpassung: Luftdruck (Bemerkungen) Fußnoten zur Tabelle Anpassung: Fußnote **) 14 Anlagen 14-1 bis Anlage 1 gesamte Anlage 1 Neu: Version 1.8 vom Seite 2 von 2

3 Strategischer Prozess Datengewinnung Datenmanagement Vorschriften und Betriebsunterlagen Nr. 3 Beobachterhandbuch - Hauptamtliches Messnetz Deutscher Wetterdienst Vorschriften und Betriebsunterlagen Nr. 3 (VuB 3) BEOBACHTERHANDBUCH (BHB) für Wettermeldestellen des synoptisch-klimatologischen Mess- und Beobachtungsnetzes Erstellt: R. Kuner, TI21B Geprüft: S. Rudersdorf, TI21B Freigabe nach Mitzeichnung: Dr. O. Schulze, TI21 Datum: Datum: Datum: Unterschrift: gez. Kuner Unterschrift: gez. Rudersdorf Unterschrift: gez. Dr. Schulze VuB 3 BHB - Dezember 2015.pdf

4 Strategischer Prozess Datengewinnung Datenmanagement Vorschriften und Betriebsunterlagen Nr. 3 Beobachterhandbuch - Hauptamtliches Messnetz VuB 3 BHB - Dezember 2015.pdf

5 VuB 3 BHB 12/2015 Ä n d e r u n g s v e r z e i c h n i s Dateiname - Stand eingearbeitet von Sign. Datum VuB3 BHB November 2008.pdf VuB3 BHB Februar 2010.pdf VuB3 BHB/THB März 2012.pdf VuB3 BHB/THB März 2014.pdf VuB3 BHB/THB Dezember 2015.pdf DWD 1

6 03/2012 VuB 3 BHB Seite z. Zt. ohne Inhalt 2 DWD

7 VuB 3 BHB 12/2015 Inhaltsverzeichnis 1. Grundlagen Allgemeine Einführung Definition wichtiger Begriffe Kategorisierung und Meldegruppen der Beobachtungs- und Mess-Stellen Kategorisierung (Stationstyp) Meldegruppen Dynamisches Meldesoll an partiell mit Personal besetzten Wetterwarten Anforderungen an Standort und Messfeld Aufgaben des Beobachters Ersatzmessungen Maßnahmen nach vorübergehender Automatisierung Datenprüfung AMDA-Client-Handeingaben Zeitangaben UTC Ortszeit Zonenzeiten GMT MEZ MESZ Beobachtungs- und Messtermine Kontrollmessungen Vergleichsmessungen entfällt Verhalten bei Unfällen und Sachschäden Archivierung Sicht und Sichtweite Begriffsbestimmung Bedeutung Maßeinheiten Sichtbegriffe Allgemeines zur Sicht und Sichtweite Meteorologische Sichtweite Feuersicht Landebahnsichtweite Flugsicht Schrägsicht, Ground Visibility Vertikalsicht Schätzung und ihre Probleme DWD 3

8 03/2014 VUB 3 BHB 3. Bodenwind Begriffsbestimmung Bedeutung Maßeinheiten Definitionen Windrichtung Windgeschwindigkeit Windstärke Windunruhe Böigkeit Windspitzen Mittelwind Böe markante Böe Bestimmung des Bodenwindes Schätzung der Windrichtung Schätzung der Windgeschwindigkeit bzw. Windstärke Temperatur Begriffsbestimmung Bedeutung Maßeinheiten Kelvin - Skala Celsius - Skala Fahrenheit - Skala Lufttemperatur in 2 m über Grund Bestimmung der Lufttemperatur Aufstellung Strahlungsschutz Pflege der Thermometerhütte Ablesung der Flüssigkeitsthermometer Ablesung und Einstellung der Extremthermometer Lufttemperatur 5 cm über Grund Aufstellung Strahlungsschutz Ablesung und Einstellung Verhalten bei Ablagerungen auf dem Thermometer Temperatur im Erdboden Aufstellung und Ablesung Wassertemperatur z. Zeit nicht belegt Thermometervergleiche Luftfeuchte Allgemeines Bedeutung Maßeinheiten Feuchtegrößen Dampfdruck Taupunkttemperatur relative Feuchte psychrometrisches Verfahren DWD

9 VuB 3 BHB Grundlagen 03/2012 Allgemein gelten folgende Anforderungen an die Beschaffenheit des Messfeldes: - Der Erdboden soll in seiner natürlichen, gewachsenen Zusammensetzung erhalten bleiben, bei erforderlichen Planierungen muss die gleiche Bodenart verwendet werden, die Messfelder sind ebenerdig anzulegen - Das Messfeld soll sich ohne Stufen- oder Muldenbildung in das Stationsgelände einfügen, es muss mit Ausnahme des Messplatzes für die Erdbodentemperatur und den Erdbodenzustand mit kurz gehaltenem Rasen bedeckt sein - Eine gute Durchlüftung des Messfeldes bei gleichzeitigem Schutz vor zu starken Winden für die Niederschlagsmessung (keine geschlossene Hecke > 50 cm Höhe um das Messfeld) muss gewährleistet sein - Mit Ausnahme der Sonnenauf- bzw. -untergangszeiten (hier Beschattung bis ca. 1 Stunde zulässig) soll das Messfeld überwiegend von der Sonne beschienen werden; nur einzelne kurzzeitige Schattenbildungen im Tagesverlauf (ca. 10 bis 30 Minuten) sind in Ausnahme in stark strukturiertem Gelände zulässig - Für eine unbeeinträchtigte Messung der meteorologischen Parameter müssen Hindernisse (Bauwerke, Bäume) mindestens das 10-fache ihrer Höhe von der Messfeldgrenze entfernt sein. Hindernisse, die doppelt so hoch wie breit oder höher sind, müssen das 15- fache ihrer Breite von der Messfeldgrenze entfernt sein und Hindernisse, die doppelt so breit wie hoch oder breiter sind, müssen das 15-fache ihrer Höhe von der Messfeldgrenze entfernt sein - Das Messfeld soll vom Beobachter ständig einsehbar sein Auf Flugplätzen muss eine ausreichende Entfernung der Messfelder von Roll- oder Standflächen für Flugzeuge und Hubschrauber (als Richtwert gilt > 50 m) eingehalten werden. Für die Aufstellung der Lamellen-Strahlungsschutzhütte (Messung der Lufttemperatur und Luftfeuchte) gelten zusätzlich zu den vorgenannten folgende Anforderungen: - Standort inmitten der Rasenfläche - Frei von Erschütterungsquellen (Straßen, Eisenbahn) Für die Aufstellung der Thermometerhütte an Klimareferenzstationen (Englische Hütte, Messung der Lufttemperatur und Luftfeuchte) gelten zusätzlich zu den vorgenannten folgende Anforderungen: - Türöffnung in Richtung Nord - Die Gefäße des Psychrometers in der Hütte müssen exakt 2,0 m über Grund installiert werden - Der dreistufige Tritt darf nicht am Hüttengestell anliegen Es ist darauf zu achten, dass Bäume und Büsche trotz Wachstums die Messwerte nicht beeinträchtigen. Das gilt auch für benachbarte Grundstücke und für Bauten, die neu errichtet werden sollen. Gegebenenfalls sind die im jeweiligen Bundesland gültigen Nachbarschaftsrechte in Anspruch zu nehmen. DWD 1-5

10 12/2015 Grundlagen VUB 3 BHB Das Erdbodenmessfeld ist standardmäßig eine 4,00 x 2,60 m (Außenmaß) große und unbewachsene Fläche, die möglichst ganztags unbeschattet sein sollte. Darin befinden sich die Temperaturmessfühler im Erdboden (Standardmesstiefen von 5 bis 100 cm) und oberhalb des Erdbodens (5 cm Höhe). Das Erdbodenmessfeld dient auch der Ermittlung der Erdbodenzustände "trocken, feucht, nass und gefroren". - Das Messfeld ist von jeglichem Bewuchs freizuhalten - Die Einstellung der Höhe des Messfühlers für die Temperatur an der Erdoberfläche auf 5 cm über Grund ist regelmäßig zu überprüfen Es wird in einer Entfernung von < 2,5 m südlich der Lamellen-Strahlungsschutzhütte angelegt. Bei Platzmangel darf es sich auch östlich oder westlich von der Lamellen-Strahlungsschutzhütte befinden. Die Randeinfassung besteht standardmäßig aus 5 cm starken Betonborden, die möglichst waagerecht auszurichten sind und deren Oberkante max. 3 cm über der umgebenden Geländeoberfläche abschließt. Das Messfeld ist so zu ebnen, dass der Abstand der Oberfläche des Erdbodens bis zur Oberkante der Einfassung 2 cm beträgt. Die Thermometer sind an einer Lehre angebracht, deren Oberkante bündig mit der Oberfläche des Erdbodens abschließt. Im Bereich der Lehre ist die Toleranz null. Der Untergrund soll aus natürlich gewachsenem (nicht aufgeschüttetem) Boden bestehen, weil die verschiedenen Bodenarten (z.b. Lehm oder Sand) sich nicht nur in ihrem Aufnahmevermögen für Wasser, sondern auch in ihrer Wärmeleitfähigkeit unterscheiden. Die Fläche ist von Bewuchs freizuhalten, muss aber ansonsten unbearbeitet bleiben; abgelagerte Niederschläge dürfen nicht entfernt werden. Für die konventionelle Messung werden die Erdbodenthermometer von Ost nach West fortschreitend so in den Boden eingebracht, so dass sich die Gefäße in 5, 10, 20, 50 und 100 cm Tiefe befinden. Damit die Sonneneinstrahlung die Kapillare der Stockthermometer höchstens unter einem spitzen Winkel trifft, zeigt das Kapselende dieser Glasthermometer (5, 10 und 20 cm Tiefe), die untereinander einen Abstand von 10 cm und zum Flächenrand von 1 m haben, nach Süden. Für die Thermometer der Tiefen 50 cm und 100 cm, evtl. auch 200 cm (Stabthermometer), die zu den Glasthermometern und untereinander einen Abstand von 50 cm und zum Flächenrand von 1 m haben, werden die Löcher mit dem Erdbohrer vorbereitet und Hüllrohre eingesetzt. In diese steckt man dann die entsprechenden Stäbe mit den Thermometern, deren Kapsel Kontakt mit dem Erdboden haben muss. Es ist darauf zu achten, dass das Rohr mit der Abdeckkappe des Stabes abschließt. Für das Minimumthermometer am Erdboden dient als Geräteträger ein Metallstab, auf dem die Halterung für das Thermometer stufenlos verschoben werden kann. Der Stab hat eine Länge von 50cm, an Stationen > 500 m ü. NN wegen der zu erwartenden größeren Schneehöhen eine Länge von 1m. Er wird senkrecht in das Erdbodenmessfeld gesteckt und die Halterung so eingestellt, dass das Thermometer sich waagerecht 5 cm über dem unbewachsenen Boden bzw. der Schneedecke befindet. Der Abstand zu den Erdbodenthermometern soll 50 cm betragen DWD

11 VuB 3 BHB Grundlagen 12/2015 Abbildung 1-1 Erdbodenmessfeld (4,00 x 2,60 m) DWD 1-5-2

12 03/2012 Grundlagen VuB 3 BHB Der Niederschlagsmesser soll in einem Abstand zu Hindernissen oder anderen Sensoren aufgestellt werden, der mindestens der 2fachen, im Idealfall der 4fachen Hindernis-/Sensorhöhe entspricht. Zu Hindernissen oder Sensoren, die niedriger sind als die Auffangfläche, soll die Entfernung des Niederschlagsmessers mindestens 2 m betragen. Die Aufstellung erfolgt auf einer ebenen mit Gras bewachsenen Fläche, ggf. auch auf einer Kiesfläche, aber nicht auf Dächern oder Terrassen. Schneeverwehungen von Dächern oder Bäumen dürfen auf keinen Fall das Messgerät erreichen. Der Niederschlagsmesser wird an einem Geräteträger befestigt. Im Normalfall ragt der Geräteträger 90 cm aus dem Boden, die Auffangfläche des Messgerätes befindet sich in exakt 1,0 m Höhe. Bei einer Stationshöhe von > 500 bis 800 m NN beträgt die Höhe der Auffangfläche 1,5 m, bei einer Stationshöhe von > 800 m NN 2,0 m über Grund. Für den Niederschlagsschreiber gelten dieselben Hindernisfreiheiten wie beim Niederschlagsmesser. Er wird auf eine stabile Unterlage (meist flacher Betonsockel) gesetzt, damit der senkrechte Stand gewährleistet ist. Der Sensor für Windrichtung und Windgeschwindigkeit wird auf einem freistehenden senkrechten Mast in 10 oder 12 m Höhe über Grund montiert; die Windfahne ist dabei auf die geographische Nordrichtung zu justieren. Am günstigsten ist die Verwendung eines kippbaren Mastes, damit Wartungsarbeiten am Boden ausgeführt werden können. Der Abstand zwischen Windmessung und dem nächsten Hindernissen soll mindestens die 10-fache Hindernishöhe betragen. Dies ist die meist am schwersten zu erfüllende Forderung bei der Geräteaufstellung. Die Entscheidung über den Standort des Windmastes und die Messhöhe wird in der Zentrale von TI21 getroffen. 1-6 DWD

13 VuB 3 BHB Grundlagen 03/2012 Seite z. Zt. ohne Inhalt DWD 1-7-2

14 12/2015 Grundlagen VUB 3 BHB Abbildung 1-2 Messfeldzeichnung einer Klimareferenzstation Position Sensor / Parameter Position Sensor / Parameter Lufttemperatur / Luftfeuchte (AMDA) Erdbodentemp. -5 bis -100 cm / Lufttemperatur +5 cm (AMDA) Niederschlagsmesser (Hellmann) Niederschlagsmesser (Ombrometer) 5 Sichtweite Sonnenscheindauer und Strahlung Windrichtung und Windgeschwindigkeit 8 Wolkenhöhe 25 9 Wetterzustand (Laser-Niederschlagsmonitor) 10 Schneehöhe Reserve 14 Reserve Neuschneehöhe (Schneegitter / -brett) Englische Hütte (LT, LF, TX, TN, Thermo(hygro)graph) Niederschlagsmesser (Hellmann, Klima) 24 Niederschlagsschreiber Erdbodentemp. -5 bis -100 cm / Lufttemperatur-Minimum +5 cm Pollerleuchten 1-8 DWD

15 VUB 3 BHB Grundlagen 12/2015 Abbildung 1-3 Standardmessfeldvorlage Wst. I, IE, II und Fww DWD 1-9

16 03/2012 Grundlagen VUB 3 BHB 1.5 Aufgaben des Beobachters Die Aufgaben eines Beobachters umfassen ein weites Spektrum. Hierzu gehören u. a. die minutengenaue Verfolgung und Dokumentation des Wetters, Beobachtungen zu festgelegten Terminen, Übermittlung dieser Werte, Instrumentenpflege und Pflege des Messfeldes sowie die Aufgabe, in vorgegebenem Rahmen Auskünfte zu erteilen. Die Wetterbeobachtung ist die Erfassung des augenblicklichen physikalischen Zustandes der Atmosphäre mittels menschlicher Sinne sowie automatischer und konventioneller Messung. Die Wetterbeobachtungen erfolgen weltweit nach den international von der WMO und national von den einzelnen Mitgliedsländern festgelegten Vorschriften. Es ist von besonderer Bedeutung, dass: - die Beobachtungen sorgfältig und pünktlich durchgeführt werden - die Beobachtungen unterbrechungsfrei erfolgen - die Wetterüberwachung lückenlos ist - die Instrumente regelmäßig gepflegt und kontrolliert werden Die Eintragungen des Wetterverlaufes erfolgen in der AMDA unter Handeingaben Kontinuierlicher Wetterverlauf (KWV), die der termingebundenen Beobachtungen unter Handeingaben Aktuelle Terminmeldung. Von Wetterwarten im IE-Betrieb (auch mit weiter eingeschränktem Meldesoll) ist im KWV unter Ergänzende Bemerkungen täglich die aktuelle Besetztzeit in UTC einzutragen. Beispiele: Sommerzeit Winterzeit - für Meldegruppe IE: Besetztzeit UTC Besetztzeit UTC - für Meldegruppe IE_A: Besetztzeit UTC Besetztzeit UTC - für Meldegruppe IE_B: Besetztzeit UTC Besetztzeit UTC - für Meldegruppe IE_C: Besetztzeit UTC Besetztzeit UTC Die ornithologischen Beobachtungen (Vogelbeobachtung), die mit dem ORNOB Schlüssel übermittelt werden, werden unter Handeingaben Vogelzug eingetragen. Eine detaillierte Anweisung für Handeingaben im AMDA-Client sind den Eingaberichtlinien für Handeingaben in AMDA-Formulare zu entnehmen (siehe Kapitel 12). Die Climat Meldungen werden in der ILM (Informationslogistik Messnetze) durch den MPG (Meldungs- und Produktgenerator) automatisch erzeugt. Die Verschlüsselungen der Wetterbeobachtungen erfolgen auf der Grundlage der VuB 2, Band D (Vorschriften und Betriebsunterlagen Nr. 2 - Band D). Die Übermittlung der Daten der Station geschieht durch den regelmäßigen Abruf mittels des Stationskommunikationssystems (SKS), welches von der Zentrale des DWD gesteuert wird DWD

17 VUB 3 BHB Grundlagen 12/ Kontrollmessung Die Kontrollmessung wird einmal täglich um 06:30 UTC durchgeführt und betrifft den Luftdruck und die 24-stündige Niederschlagssumme. Bei der Durchführung ist unbedingt auf Zeitgleichheit zwischen der Datenerfassung durch die AMDA und der Ablesung der konventionellen Messgeräte zu achten. - Klimareferenzstationen (KRS I) und Wewa Zugspitze lesen weiterhin den Luftdruckkontrollwert am konventionellen Barometer (Hg) ab. - Flugwetterwarten führen keine Luftdruckkontrollmessung durch. - Alle anderen Wetterwarten lesen die Kontrollmessung an einem 2. Digitalgerät ab. Weitere Informationen und Hinweise sind den Eingaberichtlinien für Handeingaben in AMDA unter Punkt 12.5 zu entnehmen. Vorgehensweise bei signifikanter Abweichung Luftdruck: Eine signifikante Abweichung liegt dann vor, wenn der Luftdruckwert der Kontrollmessung (Stationsbarometer) zum automatischen Luftdrucksensor eine Abweichung > 0,5 hpa aufweist. Maßnahme: Bei einer Abweichung von > 0,5 hpa ist innerhalb der folgenden 6 Stunden eine zusätzliche Kontrollmessung durchzuführen. Tritt auch bei dieser zusätzlichen Kontrollmessung eine signifikante Abweichung auf, sind bis zur Behebung des Defektes stündliche Ersatzmessungen mit dem Stationsbarometer durchzuführen. Weitere Maßnahmen siehe Havarieplan (Kapitel 13). Niederschlag: Wird eine signifikante Abweichung des Niederschlags um 06:30 UTC festgestellt, ist die Hellmann- Messung unter Kontrollmessungen einzutragen sowie im Nachhinein eine Ersatzmessung unter Tagessumme des Niederschlags, Termin 05:50 zu erstellen. Signifikante Abweichungen bei der 24-stündigen Niederschlagsmessung zwischen dem Hellmann- Messwert und dem automatischen Messwert (Pluvio Ott) sind an Hand der Schwellenwerte der Tabelle auf den folgenden Seiten bis zu entnehmen. Die Kontrollmessung um 06:30 UTC fällt aus (keine Eintragung), wenn an vorhergehenden Hauptterminen Hellmann-Messungen für Ersatzmessungen herangezogen (z.b. Ausfall Pluvio) werden müssen. Maßnahme: Bei Erreichen eines Schwellenwertes ist eine Funktionsprobe während einer niederschlagsfreien Periode wie folgt durchzuführen: Im AMDA-Formular Sensor(de)aktivierung (Menü: Wartung) wird die Niederschlagshöhe auf Wartung oder Pflege gesetzt. In ein Niederschlagsmessglas wird eine bestimmte Menge Wasser eingefüllt (max. 5 mm) und diese dann langsam in den Pluvio Ott gegossen (beachte: die maximal gültige Summe in 1 Minute sind 5 mm). Dann wird im AMDA-Client der Parameter A_Ni_h_akk.1min.Wert (aus Wartung-Niederschlag) sowie zu besseren Übersicht der Parameter Q_Ni_h.Aktivierung (aus der Parameterliste P Niederschlag Allgemein) in eine Tabelle gezogen. Beim akkumulierten Niederschlag ist dann mit einer Verzögerung von 5 Minuten die Zunahme sichtbar. Ist die Zunahme des akkumulierten Wertes beendet, wird die Differenz zwischen dem Wert nach der Akkumulierung und dem letzten Wert vor der Akkumulierung gebildet und mit der eingefüllten Menge verglichen. Nach Abschluss der Akkumulierung ist der Pluvio Ott wieder auf aktiviert zu setzen. Besteht die signifikante Abweichung bei dieser Funktionsprobe immer noch, ist der Pluvio Ott auf defekt zu setzen. Weitere Maßnahmen siehe Havarieplan (Kapitel 13). DWD

18 03/2014 Grundlagen VuB 3 BHB Schwellenwerte für "signifikante Abweichungen" der 24std. Niederschlagshöhe (gefallene* und abgesetzte Niederschläge) zwischen Hellmann - Messwert und Pluvio Ott Niederschlagshöhe Hellmann (mm) Schwellenwerte ( + mm ) Niederschlagshöhe Hellmann (mm) Schwellenwerte ( + mm ) < 0,05 0,2 4,0 0,9 0,1 0,2 4,1 0,9 0,2 0,2 4,2 0,9 0,3 0,3 4,3 0,9 0,4 0,3 4,4 0,9 0,5 0,4 4,5 1,0 0,6 0,4 4,6 1,0 0,7 0,5 4,7 1,0 0,8 0,5 4,8 1,0 0,9 0,6 4,9 1,0 1,0 0,6 5,0 1,0 1,1 0,6 5,1 1,0 1,2 0,6 5,2 1,0 1,3 0,6 5,3 1,0 1,4 0,6 5,4 1,0 1,5 0,7 5,5 1,1 1,6 0,7 5,6 1,1 1,7 0,7 5,7 1,1 1,8 0,7 5,8 1,1 1,9 0,7 5,9 1,1 2,0 0,7 6,0 1,1 2,1 0,7 6,1 1,1 2,2 0,7 6,2 1,1 2,3 0,7 6,3 1,1 2,4 0,7 6,4 1,1 2,5 0,8 6,5 1,2 2,6 0,8 6,6 1,2 2,7 0,8 6,7 1,2 2,8 0,8 6,8 1,2 2,9 0,8 6,9 1,2 3,0 0,8 7,0 1,2 3,1 0,8 7,1 1,2 3,2 0,8 7,2 1,2 3,3 0,8 7,3 1,2 3,4 0,8 7,4 1,2 3,5 0,9 7,5 1,3 3,6 0,9 7,6 1,3 3,7 0,9 7,7 1,3 3,8 0,9 7,8 1,3 3,9 0,9 7,9 1, DWD

19 VuB 3 BHB Bodenwind 02/ Bestimmung des Bodenwindes Für die Bestimmung der Bodenwindrichtung werden im Deutschen Wetterdienst Windfahnen in Form von Einblattwindfahnen und Thies Ultraschallanemometer eingesetzt, die verschiedene Möglichkeiten der Umsetzung der Windrichtung in elektrische Größen gestatten. Bei den zurzeit im DWD eingesetzten automatischen meteorologischen Erfassungssystemen erfolgt die Registrierung der Windwerte durch die Bildung eines gleitenden Mittels über die letzten 10 Minuten. Die verwendeten Geräte registrieren neben den Momentanwerten auch die mittlere Windgeschwindigkeit. Durch den Einsatz automatischer Messdatenerfassungsanlagen erfolgt auch die Anzeige des 10- und 2-Minuten-Mittels. Die Messwerte werden zur AMDA I fern übertragen, wo sie direkt an einem Display eingesehen werden können Schätzung der Windrichtung Die Windrichtung wird durch die Stellung der Windfahne, die sich aufgrund ihrer Konstruktion stets dem Wind entgegenstellt, angezeigt. Sollte das Messgerät aus irgendeinem Grund ausgefallen sein und kein Hilfsgerät zur Verfügung stehen, ist der Beobachter gezwungen, die Bodenwindrichtung zu schätzen. Eine Schätzung soll auf 10 Grad der 36-teiligen Skala genau erfolgen. Hierbei leisten Rauchfahnen in der Nähe befindlicher Schornsteine von Häusern oder Fabriken gute Dienste. Trotzdem ist Vorsicht geboten, weil eine perspektivisch bedingte Täuschung möglich ist. Die Aufstellung eines Wimpels ist deshalb empfehlenswert. Weniger geeignet ist das Hochhalten eines befeuchteten Fingers oder das Drehen des Kopfes, bis auf beiden Ohren das gleiche Windgeräusch oder der gleiche Winddruck zu verspüren ist. Sofern die Windfahne des Messgerätes nicht festsitzt, kann die Richtung des Windes an der Stellung der Windfahne sehr gut abgeschätzt werden. Es muss aber daran gedacht werden, dass die Spitze des Richtungsgebers in die anzugebende Richtung, aus der der Wind weht, zeigt. Die Beobachtung der Windrichtung auf fahrenden Schiffen erfolgt anhand der Windsee. Die "Windsee" ist die Wellenbewegung, die die gleiche Bewegungsrichtung wie der momentan herrschende Bodenwind hat. Ohne dieses Hilfsmittel ist die Bestimmung der Windrichtung besonders kompliziert, weil dann die Fahrtrichtung und Geschwindigkeit des Schiffes berücksichtigt werden muss. Der Beobachter bestimmt zunächst die Richtung des Windes gegen die in Fahrtrichtung gedachte Schiffsachse und verwendet diesen Wert, um mit Hilfe der Petri-Scheibe die wahre Windrichtung zu bestimmen. Die Petri-Scheibe ersetzt in diesem Fall die Vektorrechnung Schätzung der Windgeschwindigkeit bzw. Windstärke Sollte das Windmessgerät ausgefallen sein, muss der Beobachter aufgrund der Auswirkung des Windes diesen nach der Beaufortskala schätzen. Eine Beaufort-Gradzahl oder Windstärke umfasst ein erst später der Skala zugeordnetes Geschwindigkeitsintervall in den Einheiten m/s oder Knoten. Bei einer Schätzung wird der Wert aus der Spalte Schlüsselzahl für ff im FM12 als Windgeschwindigkeit in FM 12 verbreitet. Bei sicherem Beurteilungsvermögen kann auch jeder andere Wert des Geschwindigkeitsintervalls der geschätzten Stärke gemeldet werden. Auf See erfolgt die Schätzung anhand der Entwicklung der Schaumkrone der Wellen. Die Schätzung erfolgt aber nur für den 10-Minuten-Mittelwert, eine Angabe über Maxima von Windspitzen und Mittelwert erfolgt nicht. DWD 3-5

20 12/2015 Bodenwind VuB 3 BHB Beaufort Bezeichnung still Leiser Zug Leichte Brise Schwache Brise Mässige Brise Frische Brise Starker Wind Auswirkungen des Windes im Binnenland Windstille, Rauch steigt senkrecht empor Windrichtung ist nur durch den Zug von Rauch angezeigt, aber nicht durch die Windfahne Wind im Gesicht fühlbar, Blätter säuseln, Windfahne bewegt sich Blätter und dünne Zweige bewegen sich, Wind streckt einen Wimpel Hebt Staub und loses Papier, bewegt Zweige und dünne Äste Kleine Laubbäume beginnen zu schwanken, Schaumkämme bilden sich auf Seen Starke Äste in Bewegung, Pfeifen in Telegraphen- Leitungen, Regenschirme sind schwierig zu halten Beaufort-Skala (Teil 1) Auswirkungen des Windes auf See Spiegelglatte See Kleine schuppenförmige Kräuselwellen ohne Schaumkämme, Wellenhöhe 0,1 m Kleine Wellen, noch kurz, aber ausgeprägter. Kämme sehen glasig aus und brechen sich nicht, Wellenhöhe 0,2 m Kämme beginnen sich zu brechen. Schaum überwiegend glasig, ganz vereinzelt können kleine weiße Schaumköpfe auftreten, Wellenhöhe 0,6 m Wellen noch klein, werden aber länger, weiße Schaumköpfe treten aber schon häufiger auf, Wellenhöhe 1 m Mäßige Wellen, mit ausgeprägter langer Form. Überall weiße Schaumkämme. Ganz vereinzelt kann schon Gischt vorkommen, Wellenhöhe 2 m Bildung großer Wellen beginnt. Kämme brechen sich und hinterlassen größere weiße Schaumflächen, etwas Gischt, Wellenhöhe ca. 3m Windgeschwindigkeit ms -1 DWD (WMO) Schlüsselzahl für ff im FM12 Kn DWD im GF SF (WMO) 0 - <0,5 (0-0,2) 00 < 1 (< 1) 0,5 - <1,5 (0,3-1,5) ( 1-3) 1,5 - <3,5 (1,6-3,3) ( 4-6) 3,5 - <5,5 (3,4-5,4) ( 7-10) 5,5 - <7,5 (5,5-7,9) (11-16) 7,5 - <10,5 (8,0-10,7) (17-21) 10,5 - <13,5 (10,8-13,8) (22 27) 3-6 DWD

21 VuB 3 BHB Temperatur 08/ Fahrenheit - Skala Daniel Fahrenheit ( ), Glasbläser aus Danzig, entwickelte 1714 eine Skala, bei der er zwei Fixpunkte festlegte. Der untere Fixpunkt stellte die im Winter 1708/09 in Danzig tiefste gemessene Temperatur (-32 C) dar (wird auch durch eine definierte Wasser/Eis/Salmiak-Mischung erreicht). Diesen bezeichnete er mit 0 F. Den zweiten Bezugswert bildete die menschliche Körpertemperatur (leicht erhöht von 37,8 C), welchen er mit 100 F angab. Das Intervall dazwischen teilte er in 100 gleiche Teile. Den Bezug zur Celsius-Skala stellen folgende Gleichungen her: Eine Temperaturdifferenz von 1 C entspricht 1,8 F Differenz. Umgekehrt liegt eine Temperaturdifferenz von 1 F bei einem Wert von rund 0,556 C - Differenz. Für die Umrechnung in Grad Fahrenheit (bei bekanntem Grad-Celsius-Wert) gilt somit: Gleichung 4-1 t F t C 1,8 32 Und für den umgekehrten Weg (Umrechnung in Grad Celsius bei bekanntem Grad-Fahrenheit-Wert) ergibt sich: Gleichung 4-2 t C 0,556 ( t F 32) Umrechnungsbeispiele: Tabelle 4-1 Fixpunkt Temperatur des schmelzenden reinen Eises Temperatur des siedenden reinen Wassers bei einem Luftdruck von 1013,25 hpa Celsius- Skala T in C Kelvin- Skala T in K Fahrenheit- Skala T in F 0 C 273,15 K 32 F 100 C 373,15 K 212 F DWD 4-3

22 12/2015 Temperatur VuB 3 BHB 4.4 Lufttemperatur in 2 m über Grund Die Lufttemperatur ist eine grundlegende meteorologische Größe. Sie wird in 2 m Höhe (strahlungsgeschützt) gemessen. Die Temperaturen, die in 2 m Höhe ermittelt werden, sind: - aktuelle Lufttemperatur - Maximum- und Minimumtemperatur Bestimmung der Lufttemperatur Um die Lufttemperatur zu messen, muss der Messkörper eines Thermometers im Gleichgewicht mit der Luft stehen, d.h. der Energietransport zwischen Messkörper und der umgebenden Luft muss ausgeglichen sein. Nur dann hat das Thermometer die gleiche Temperatur wie die Luft. Dies ist nur zu erreichen, wenn das Thermometer strahlungsgeschützt und gut ventiliert aufgestellt ist. Standardgemäß wird die Lufttemperatur beim DWD in zwei Meter Höhe über dem Erdboden in einer Wetterschutzhütte aus Kunststoff gemessen. Diese Hütten sind als Strahlungsschutz mit runden Lamellen ausgestattet und enthalten gedoppelte elektronische Temperatursensoren. Derartige Hütten sind zwangsbelüftet, um einen möglichen Wärmestau zu verhindern und eine gute Durchlüftung zu gewährleisten. An Klimareferenzstationen (KRS I) sind noch Englische Hütten im Einsatz. An Bergwetterwarten sind Ausführungen der Englischen Hütte ohne Bodenbretter in Gebrauch, um die Ablagerung von Treibschnee zu verhindern. Das Registriergerät wird in diesem Fall in der Hütte aufgehängt. Diese Thermometerhütte besitzt jalousienartige Wände aus Holz, die dem Strahlungsschutz und der guten Durchlüftung dienen sollen. Um den Strahlungsschutz noch zu verbessern, sind diese Hütten innen und außen weiß angestrichen. Die Thermometerhütte befindet sich auf einem Gestell, das im Erdboden verankert ist. Ein dreistufiger Hüttentritt mit einem Handlauf ermöglicht dem Wetterbeobachter ein sicheres Ablesen der Messwerte. In der Thermometerhütte ( Englische Hütte ) sind an Klimareferenzstationen ein Thermograph, ein Hygrograph, Hüttenpsychrometer, ein konventionelles Maximum - und Minimumthermometer untergebracht Aufstellung Die Messung erfolgt in einer strahlungs- und witterungsgeschützten Hütte. Die Hütte soll auf natürlichem Untergrund, möglichst auf einer Rasenfläche stehen und der Luftströmung ungehindert ausgesetzt sein. In windstarken Gegenden muss die Hütte u. U. durch zusätzliche Seilverspannungen gesichert werden. Bei der Englischen Hütte weisen die Türen nach Norden, um auch in geöffnetem Zustand die Sonnenbestrahlung der Instrumente zu vermeiden. 4-4 DWD

23 VuB 3 BHB Temperatur 03/ Wassertemperatur Die Wassertemperatur wird von Seestationen sowie von beauftragten Küsten- und Landstationen gemessen. Für die elektrische Messung der Wassertemperatur werden gekapselte, wasserdichte Pt 100 verwendet. Die Messung findet auf Seestationen bis höchstens 1 m Tiefe vom Vorschiff aus auf der Strom abgewandten Seite statt. Dazu wird das Schöpfthermometer an dem Seil in die entsprechende Tiefe gebracht und einige Minuten dort belassen. Anschließend wird das Messgerät aus dem Wasser gezogen und zügig abgelesen. Die fest installierten Messfühler befinden sich bei Schiffen meist am Einlasskanal für das Kühlwasser. Stationen im Küstenbereich oder an Binnenseen messen die Wassertemperatur in 50 cm Tiefe. Bei einer Veränderung des Wasserstandes muss auch die Einsatztiefe angepasst werden. Es ist auf die Einhaltung der geforderten Messtiefe zu achten. DWD 4-11

24 12/2015 Temperatur VuB 3 BHB 4.8 z. Zt. nicht belegt 4.9 Thermometervergleiche Thermometervergleiche werden nur noch von Klimareferenzstationen (KRS I) durchgeführt. Um Störungen der Thermometer möglichst bald entdecken zu können, sind die Messergebnisse der Trockentemperatur der Pt 100-Meßfühler, die Thermometer des Notmessgerätes, das Trockenthermometer, das Maximum-, das Minimum- und das Erdboden-Minimumthermometer dreimal monatlich, möglichst am 1., 11. und 21., bei langsam steigender Lufttemperatur miteinander zu vergleichen. Bei den Feuchtthermometern ist dies nicht möglich. Vorbedingung für die richtige Ausführung dieses Vergleiches ist, dass die Lufttemperatur vorher nicht schon höher war als zur Zeit des Vergleichs, da sonst das Maximumthermometer diesen früheren höheren Stand anzeigen würde. Beim Minimumthermometer ist nicht die Lage des Stiftes, sondern das Ende des Alkoholfadens abzulesen. Die abgelesenen Messwerte werden im Dokument Formular_Thermometervergleiche.xls (DWD/TI21/TV/09) - abrufbar im DWD-Mitarbeiterportal - eingetragen. Die Eintragungen können in digitaler Form am APC oder als Ausdruck in handschriftlicher Form erfolgen und sind an der Wetterwarte zu archivieren DWD

25 VuB 3 BHB Wettererscheinungen 03/ Wettererscheinungen 10.1 Allgemeines Die Beschreibung der Wettererscheinungen in ihrer zeitlichen Abfolge ist wichtiger Bestandteil der Augenbeobachtung mit Personal besetzter Wetterwarten. Die Beobachtung und Eintragung der Wettererscheinungen erfolgt in höchstmöglicher zeitlicher Auflösung, die bei der Beschreibung der Wetterelemente näher angegeben wird. Die Beschreibung der Wettererscheinungen in ihrer zeitlichen Abfolge wird im Folgenden Wetterverlauf genannt. In diesem Abschnitt werden alle Wettererscheinungen beschrieben, die schriftlich dokumentiert werden müssen. Die Dokumentation erfolgt in der AMDA I unter Kontinuierlicher Wetterverlauf (kurz: KWV) Bedeutung Die Aufzeichnung des kontinuierlichen Wetterverlaufs ist wesentlicher Bestandteil der Wetteraufzeichnungen und dient sowohl der kurzfristigen Wettervorhersage, wie der Warnung vor extremen Wetterereignissen als auch für die Erstellung von meteorologisch-klimatologischen Gutachten Raum- und Zeitbegriffe Nicht alle Wettererscheinungen lassen sich durch das Auftreten am Ort eindeutig beschreiben, deshalb wird die Beobachtung durch die Angabe der räumlichen und zeitlichen Verteilung erweitert. Welche Wettererscheinungen davon betroffen sind wird bei deren Beschreibung erläutert Wetter an der Station / unmittelbare Stationsumgebung Damit werden alle visuellen Beobachtungen am Beobachtungsort bezeichnet. Im engeren Sinne ist das der Bereich des Stationsgeländes bzw. die unmittelbare Stationsumgebung bis ca. 100 m Wetter in der näheren Umgebung Damit werden alle visuellen Beobachtungen bezeichnet, die in einer Entfernung bis 8 km von der Wetterwarte festgestellt werden können Wetter im Gesichtskreis Wettererscheinungen, die in der Umgebung der Station auftreten, werden als Wetterereignis im Gesichtskreis bezeichnet. Dieser Gesichtskreis ist abhängig von der natürlichen Sichtweite. Stationen, deren Gesichtskreis durch ihre exponierte Lage sehr groß ist (z.b. Zugspitze, Feldberg, Wendelstein u.a.) sollten Ereignisse, die eindeutig weiter als 50 km von ihrer Station entfernt sind, vernachlässigen. DWD 10-1

26 12/2015 Wettererscheinungen VuB 3 BHB Wetter zum Zeitpunkt der Beobachtung Damit werden Wettererscheinungen bezeichnet, die zur Zeit der Beobachtung (GG:20, GG:50) auftreten. Hier gibt es eine Ausnahme: Gewitter und Wetterleuchten gelten erst 10 Minuten nach dem letzten Auftreten als beendet, so dass in diesem Fall der Zeitpunkt GG:10, bzw. GG:40 ist Wetter während der letzten Stunde Damit werden Wettererscheinungen bezeichnet, die zum Termin nicht mehr auftreten, jedoch in der vergangenen bzw. der vergangenen halben Stunde aufgetreten sind. Beachte: Gewitter und Wetterleuchten muss mehr als 10 Minuten vor dem Beobachtungstermin letztmalig beobachtet worden sein. Wettererscheinungen mit Unterbrechung werden so behandelt wie Wettererscheinungen ohne Unterbrechung Wettererscheinungen mit Unterbrechung Damit werden Wettererscheinungen bezeichnet, die nicht durchgängig beobachtet werden. Die Pausen der Wettererscheinung müssen dabei kürzer als 10 Minuten sein und kleiner als die Andauer der Wettererscheinung ohne die Pausen. Zulässig ist diese Angabe nur bei stratiformen Niederschlägen und bei der Angabe der Windstärke 6 und 8. Bei Windstärke 6 und 8 beträgt die zulässige Pause maximal < 60 Minuten unabhängig von der Andauer der Erscheinung Wettererscheinungen während der Nichtbesetztzeit Wettererscheinungen während der Nichtbesetztzeit sind so weit wie möglich anhand verwertbarer Sensordaten und ggf. eigener Beobachtungen (Wohnort nahe Dienstort u.ä.) und Erfahrungen zu rekonstruieren. Diese Wettererscheinungen werden als Wettersymbol mit allgemeinen Zeitangaben in eckige Klammern gesetzt (das gilt für die I-Berg- sowie alle IE-Meldegruppen gleichermaßen). Sofern mehrere Erscheinungen während der Nichtbesetztzeit eingetragen werden, benötigt jedes Symbol seine eigene Zeitangabe. Wenn eine Sichtweite von unter 1000 m auftrat, ist diese hinter dem entsprechenden Wettersymbol in runden Klammern mit anzugeben. Ist sicher, dass eine Wettererscheinung von Dienstende bis Dienstbeginn unverändert angedauert hat, kann auf die eckige Klammer verzichtet werden. Die Eintragung lautet dann: Wettersymbol Denkbar ist das z.b. bei folgenden Erscheinungen: Schneedecken, Schneeglätte und Eisglätte. Bei fallenden Niederschlägen ist das nicht anzuwenden. Da es sich bei der Eintragung von Windauswertungen generell um Sensordaten handelt, wird hier generell die eckige Klammer weggelassen und es werden genaue Zeitangaben (wie während der Besetztzeit) vorgenommen Intensitätsangaben Die Definition der Wettererscheinungen ist von entscheidender Bedeutung für die einheitliche korrekte Beobachtung im Deutschen Wetterdienst. Die Wettererscheinungen werden mit Symbol, ggf. Intensität, ggf. Ergänzungen und mit Beginn und Ende in den Kontinuierlichen Wetterverlauf" der AMDA eingetragen. Nachfolgend werden die Wettererscheinungen nach der Art der Meteore geordnet Definition der Wettererscheinungen, ihre Entstehung und ihre Beobachtung Niederschläge Niederschläge sind Ausscheidungen atmosphärischen Wasserdampfes in flüssiger oder fester Form. Man unterscheidet: - fallende (Regen, Schnee, Graupel, Hagel, Eiskörner usw.) - abgelagerte (Schneedecke, Glatteis usw.) - abgesetzte (Tau, Reif usw.) - aufgewirbelte (Schneefegen, Schneetreiben usw.) Niederschläge DWD

27 VuB 3 BHB Wettererscheinungen 03/2014 mäßig Symbol O! Die horizontale Sichtweite beträgt mindestens 200 m und weniger als 500 m. Der Himmel ist zeitweise nicht mehr erkennbar. stark Symbol O² Die horizontale Sichtweite beträgt weniger als 200 m. Der Himmel ist meist nicht mehr erkennbar. Eintragung: Die Eintragung erfolgt unter Sonstige Wettererscheinungen (VC) im Formular Kontinuierlicher Wetterverlauf. Die minimale Sichtweite während des Staub- oder Sandsturmes ist hinter dem Symbol der höchsten Intensität in runden Klammern in ganzen Metern mit Angabe der Maßeinheit (m) einzutragen. Eintragungsbeispiele ;= 1421-;! 1435-;² 1451-O= 1506-O! 1524-O= 1544-;² [150m] 1610-;! Eintragungsbeispiel für nicht durchgehend besetzte Wetterwarte (hier IE_A mit MEZ) ;= 1421-;! 1435-;² 1451-O= 1506-O! 1524-O= , O [150m] v24` Abgelagerte Lithometeore Sandverwehungen Symbol kein Symbol vorhanden Zu den abgelagerten Lithometeoren zählen nur die Sandverwehungen, das sind Ablagerungen von zuvor durch einen kräftigen und tubulenten Wind aufgewirbeltem Sand oder Staub. Eintragung: Die Eintragung erfolgt unter Ergänzende Bemerkungen (VE) im Formular Kontinuierlicher Wetterverlauf als Klartext und Angabe der höchsten Verwehungen in cm mit Angabe der Maßeinheit. Sandverwehungen werden ab einer Höhe von 5 cm notiert. Eintragungsbeispiel Sandverwehungen auf der B117 bis 7 cm Eintragungsbeispiel für nicht durchgehend besetzte Wetterwarte (hier IE_A mit MEZ) Sandverwehungen auf der B117 bis 7 cm 1345-v24 DWD 10-47

28 12/2015 Wettererscheinungen VuB 3 BHB Elektrische Erscheinungen Mit dem Begriff elektrische Erscheinungen werden die sichtbaren und hörbaren Folgeerscheinungen der Luftelektrizität erfasst. Diese Phänomene sind die Folge des Ausgleichs eines Spannungsgefälles innerhalb einer Wolke oder zwischen Erdboden und sich in Bodennähe befindlichen Gegenständen und der Atmosphäre (Gewitter, Wetterleuchten, Sankt-Elms-Feuer), bzw. Folge des Eindringens von Korpuskularstrahlung der Sonne in die Ionosphäre (Polarlicht). Die wichtigsten elektrischen Erscheinungen sind: - Gewitter / Blitz - Wetterleuchten - Sankt-Elms-Feuer - Polarlichter Gewitter Gewitter sind kräftige elektrische Entladungen (Blitze) von der Wolke zum Erdboden oder innerhalb der Wolken, die von krachenden oder rollenden Geräuschen (Donner) begleitet werden. Gewitter können sich nur bei hoch reichender Labilität und damit Vorhandensein von Cumulonimbus-Wolken entwickeln. Im Allgemeinen gehören Blitz und Donner zu einem Gewitter. Wird nur ein Blitz gesehen, der Donner aber nicht gehört, z.b. wegen zu viel Umgebungslärm (Flughafen) oder nur der Donner eindeutig gehört, der Blitz dazu aber wegen zu großer Helligkeit der Umgebung, bzw. falscher Blickrichtung bei der Beobachtung nicht erkannt, ist es der Definition nach trotzdem ein Gewitter. Obwohl es verschiedene Blitzarten, anschließend kurz aufgeführt, gibt es nur eine Bezeichnung: Gewitter. - Linienblitz: relativ gerade, leicht verzweigte bis hin zu sehr stark verästelten Linien; - Flächenblitz stärkeres Flackern innerhalb der Wolke, diese verdeckt jedoch die direkte Sichtbarkeit des Blitzkanals; - Perlschnurblitz: Feuerkugeln entlang einer meist sichtbaren Linie, wie Perlen an einer Schnur; - Kugelblitz: etwa ei- bis fussballgroße Feuerkugeln, die teilweise zu schweben scheinen, sich mal langsam, mal schnell bewegen, mal lautlos oder aber auch mit heftigem Knall verschwinden. Kugelblitze sind sehr seltene Erscheinungen, deren Entstehung noch nicht vollständig geklärt ist. Als Beginn des Gewitters gilt der Zeitpunkt des ersten sichtbaren Blitzes, bzw. wenn dieser nicht gesehen wurde, des ersten gehörten Donners. Wurde nur eine elektrische Entladung (Blitz und/oder Donner) festgestellt, ist die Zeitdauer mit 1 Minute anzugeben. Das Ende eines Gewitters wird erst 10 Minuten nach der letzten elektrischen Entladung festgestellt, dann der Zeitpunkt des letzten gehörten Donners, bzw. wenn keiner gehört wurde, der des letzten gesehenen Blitzes als Ende definiert. Tritt dann in der 11. Minute wieder ein Blitz und/oder Donner auf, ist das ein neues Gewitter. Beim Gewitter erfolgt eine Unterscheidung in Nah- und Ferngewitter. Nahgewitter Symbol Ö Nahgewitter wird beobachtet, wenn der Blitz nicht weiter als 3 km entfernt beobachtet wurde, zwischen der Beobachtung des Blitzes und des zugehörigen Donners vergehen maximal 10 Sekunden. Wenn Blitze innerhalb und außerhalb des Radius von 3 km beobachtet werden gilt das ebenfalls als Nahgewitter DWD

29 VuB 3 BHB Wettererscheinungen 12/2015 Ferngewitter Symbol (Ö) Ferngewitter wird beobachtet, wenn der Blitz weiter als 3 km entfernt beobachtet wurde, zwischen der Beobachtung des Blitzes und des zugehörigen Donners vergehen mehr als 10 Sekunden. Blitze im Radius von kleiner oder gleich 3 km werden nicht beobachtet. Intensitäten Die Beurteilung der Stärke eines Gewitters erfolgt nach der Anzahl der elektrischen Entladungen je Zeiteinheit. Die Stärke einzelner Entladungen, die Nähe des Gewitters (lauter Donner) oder starker Schauer, Böenwalzen usw. bleiben unberücksichtigt. leicht Symbol Ö= bzw. (Ö)= gelegentliche Entladungen in unregelmäßiger Folge mäßig Symbol Ö! bzw. (Ö)! ziemlich häufige Entladungen in regelmäßigen Abständen, Abstände weniger als 1 Minute stark Symbol Ö² bzw. (Ö)² rasche sich überlappende Entladungen Eintragung: Die Eintragung erfolgt unter Sonstige Wettererscheinungen (VC) im Formular Kontinuierlicher Wetterverlauf. Übergänge von Nah- in Ferngewitter und in Wetterleuchten sind möglich. Die Angabe der Zugrichtung der Gewitterzellen erfolgt mit Angabe der 8-teiligen Richtungsskala. Ist das Gewitter im Umkreis von einem km an der Station wird Z für Zenit eingetragen. Ist eine Richtung nicht feststellbar weil mehrere Gewitterherde außerhalb eines Radius von einem km von der Station vorhanden sind wird U für Umgebung eingetragen. Eintragungsbeispiele Ü= [SW] 2351-[Ö]= [SW] 0117-Ö= [SW] 0132-Ö! [Z] 0155-[Ö]² [NE] 0322-Ü! [E] 0357-Ö= [E] , Ö= [N] , Ö= [S] 1417-Ö= [Z] 1455-Ö= [NE] , Ö= [N-NE] , Ö= [S] Ö= [U] Ö= [E] Eintragungsbeispiel für nicht durchgehend besetzte Wetterwarte (hier IE_A mit MEZ) Ü n0, Ö n0`, Ü! [E] 0400-Ö= [E] , Ö= [N] , Ö= [S] 1417-Ö= [Z] , Ö v24` Hinweis: ein einzelner Donner ist mit Intensität leicht sowie mit Anfangs- und Endzeit (1 Minute) einzutragen: Ö= [W] Wetterleuchten Symbol Ü Wetterleuchten ist eine elektrische Erscheinung, bei dem aufgrund der großen Entfernung des elektrischen Entladungsortes nur das Aufleuchten, die Reflexion an den Wolken oder der Atmosphäre, aber kein Donner wahrgenommen werden kann. Das Wetterleuchten zeigt sich als flaches, fast linienhaftes Aufleuchten am nächtlichen Horizont. Diese meist nächtliche Erscheinung ist häufig vor einem aufziehenden oder nach einem abziehenden Gewitter zu beobachten und kann bezüglich der Andauer auch als Indiz für die Zuggeschwindigkeit dienen. Als Beginn des Wetterleuchtens gilt der Zeitpunkt des ersten sichtbaren Aufleuchtens. Wurde nur ein Aufleuchten festgestellt, ist die Zeitdauer mit 1 Minute anzugeben. Das Ende des Wetterleuchtens wird erst 10 Minuten nach dem letzten Aufleuchten festgestellt, dann der Zeitpunkt des letzten gesehenen Aufleuchtens als Ende definiert. Tritt dann in der 11. Minute wieder ein Aufleuchten auf, ist das ein neues Wetterleuchten. DWD 10-49

30 03/2014 Wettererscheinungen VuB 3 BHB Intensitäten: leicht Symbol Ü= Weniger als ein Mal Aufleuchten in einer Minute. mäßig Symbol Ü! Mindestens ein Mal Aufleuchten in einer Minute, maximal jedoch etwa acht. stark Symbol ܲ Mehr als etwa acht Mal Aufleuchten je Minute. Eintragung: Die Eintragung erfolgt unter Sonstige Wettererscheinungen (VC) im Formular Kontinuierlicher Wetterverlauf. Übergänge von Wetterleuchten in Nah- oder Ferngewitter sind möglich. Die Angabe der Zugrichtung des Wetterleuchtens erfolgt mit Angabe der 8-teiligen Richtungsskala. Ist eine Richtung nicht feststellbar weil mehrere Wetterleuchten rundum der Station vorhanden sind wird U für Umgebung eingetragen. Eintragungsbeispiele Ü= [SW] 2351-Ü! [W] 0230-Ü= [NW-N] , Ü= [S] , Ü= [SW] 2101-Ü= [U] 2145-Ü= [E] Eintragungsbeispiel für nicht durchgehend besetzte Wetterwarte (hier IE mit MEZ) Ü n0`, Ü! [W] 0400-Ü= [NW-N] , Ü v24` Hinweis: ein einzelnes Wetterleuchten ist mit Intensität leicht sowie mit Anfangs- und Endzeit (1 Minute) einzutragen: Ü= [W] Sankt-Elms-Feuer Symbol y Das Sankt-Elms-Feuer ist bei hohem Potentialgefälle zwischen Untergrund und Atmosphäre in Bodennähe überwiegend bei Gewitterlagen, besonders im Gebirge und auf See, zu beobachten. Es entsteht aber auch bei Sandstürmen, wie W. von Siemens an der Cheops-Pyramide nachgewiesen hat. Diese Wettererscheinung ist nach St. Elmo, dem Patron der romanischen Seefahrer, benannt. Es handelt sich um permanente elektrische Gas-Entladungen in Form von kurzen Funken oder Funkenbüscheln an Gegenständen wie Gipfelkreuzen oder Masten, die die Umgebung überragen. Es kann gelegentlich auch an den Fingerspitzen einer hochgehaltenen Hand als leichtes Kribbeln verspürt werden. Es kann aber auch ein leises Knistern gehört werden. Wegen der meist nur geringen Leuchtkraft ist es allgemein nur bei Dunkelheit zu beobachten. Intensitäten: Es werden keine Intensitäten angegeben. Eintragung: Die Eintragung erfolgt unter Sonstige Wettererscheinungen (VC) im Formular Kontinuierlicher Wetterverlauf. Eintragungsbeispiele Beispiele: y Eintragungsbeispiel für nicht durchgehend besetzte Wetterwarte (hier IE mit MEZ) y n0`, y DWD

31 VuB 3 BHB Wettererscheinungen 12/2015 In Mitteleuropa sind solch extreme Luftmassenunterschiede seltener. Deswegen treten hier auch deutlich weniger Tornados auf als in den Vereinigten Staaten von Amerika. Intensitäten Eintragung: werden nicht angegeben Die Eintragung erfolgt unter Sonstige Wettererscheinungen (VC) im Formular Kontinuierlicher Wetterverlauf mit der Angabe der Richtung, bzw. Zugrichtung in runden Klammern. Zusätzliche Informationen, wie die Intensitätsangabe nach der Fujita-Skala werden unter Ergänzende Bemerkungen (VE) eingetragen. Eintragungsbeispiele g [SW-W] Eintragungsbeispiel für nicht durchgehend besetzte Wetterwarte (hier IE_A mit MEZ) g v24` Markante Windböe Symbol c Eine markante Böe ist eine plötzliche positive Abweichung vom 10-Minuten-Mittelwert um mindestens 8,0 m/s (~16 kn), wobei die erhöhte mittlere Windgeschwindigkeit mindestens 10,5 m/s (~21 kn) betragen und 1 Minute oder mehr andauern muss. Intensitäten Eintragung: werden nicht angegeben Die Eintragung erfolgt unter Sonstige Wettererscheinungen (VC) im Formular Kontinuierlicher Wetterverlauf mit der Angabe der Richtung in runden Klammern. Eintragungsbeispiele c [SW] , c [SW] Eintragungsbeispiel für nicht durchgehend besetzte Wetterwarte c [SW] , c [SW] Hinweis: eine markante Windböe, die nur eine Minute andauert, ist immer mit Anfangs- und Endzeit einzutragen. DWD 10-67

32 03/2014 Wettererscheinungen VuB 3 BHB Böenwalze Symbol nicht vorhanden Böenwalzen kommen häufig im Zusammenhang mit sommerlichen Gewittern an Kaltfronten vor. Der Durchzug eines solchen Ereignisses ist mit plötzlich auftretenden Spitzenböen verbunden, die teilweise Orkanstärke erreichen können. Bei der Böenwalze handelt es sich um einen rasch fortschreitenden Luftwirbel, der sich um eine horizontale Achse dreht. Man erkennt ihn an einer drohend aussehenden, dunklen und mächtigen Wolkenwand aus Gewitterwolken mit ausgefransten Rändern. Intensitäten Eintragung: werden nicht angegeben Die Eintragung erfolgt unter Ergänzende Bemerkungen (VE) im Formular Kontinuierlicher Wetterverlauf als Klartext mit der Angabe der Richtung aus der sie heranzieht oder in der sie gesichtet wird. Eintragungsbeispiele Böenwalze W Eintragungsbeispiel für nicht durchgehend besetzte Wetterwarte (hier IE_B mit MEZ) Böenwalze W 1442-v DWD

33 VuB 3 BHB Wettererscheinungen 03/2014 Seite z. Zt. ohne Inhalt DWD

34 12/2015 Wettererscheinungen VuB 3 BHB Windstärke nach Beaufort als 10-Minuten-Mittel Starker Wind Symbol Mit dem Begriff Starker Wind werden 10-Minuten-Mittelwerte der Windgeschwindigkeit von >10,5 m/s bis < 17,5 m/s bezeichnet, das entspricht Bft. 6 und 7. Intensitäten Eintragung: Als Intensität wird als Hochzahl der höchste Wert des Zeitraumes in ganzen m/s angegeben. Die Eintragung erfolgt unter Sonstige Wettererscheinungen (VC) im Formular Kontinuierlicher Wetterverlauf. Hinter dem Symbol und der Intensität wird die mittlere Windrichtung nach der 8-teiligen Skala (N, NE, E, SE, S, SW, W und NW) in runden Klammern angegeben, danach folgen Beginn und Ende der Erscheinung. Treten Unterbrechungen auf, die kürzer als 60 Minuten, ist das Einfügen von mu hinter der Intensität zulässig. Treten Richtungsschwankungen zwischen verschiedenen Stufen der 8-teiligen Skala ohne erkennbare Tendenz auf, ist die Richtung einzutragen in der der Hauptanteil der Erscheinung liegt. Bei markanter und anhaltender Windrichtungsänderung (z.b. nach Kaltfrontdurchgang) wird die neue Windrichtung mit Zeitpunkt des Auftretens eingetragen. Für jeden abgeschlossenen Zeitraum wird nur das höchste 10-Minuten-Mittel als Hochziffer angefügt. Für aufeinander folgende abgeschlossene Zeiträume gilt: Wiederholen sich exakt gleiche Windgeschwindigkeiten und Richtungen, wird Symbol, Hochzahl und Richtungsangabe weggelassen. Bleibt die Windrichtung gleich, die Windgeschwindigkeiten wechseln jedoch, wird die Eintragung der Windrichtung weggelassen. Als Beginn ist die Minute des erstmaligen Auftretens einer mittleren Windgeschwindigkeit von > 10,5 m/s definiert, als Ende die Minute des letztmaligen Auftretens dieses Schwellenwertes. Wird nur für 1 Minute dieser Schwellenwert erreicht, ist das Ende 1 Minute nach dem Beginn zu setzen. Eintragungsbeispiele!! [W] ,! mu , 14 mu [NW] , Eintragungsbeispiel für nicht durchgehend besetzte Wetterwarte!! [W] ,! mu , 14 mu [NW] , DWD

35 VuB 3 BHB Wettererscheinungen 12/2015 Stürmischer Wind Symbol? Mit dem Begriff Stürmischer Wind werden 10-Minuten-Mittelwerte der Windgeschwindigkeit von > 17,5 m/s bezeichnet, das entspricht Bft. 8 und mehr. Intensitäten Eintragung: Als Intensität wird als Hochzahl der höchste Wert des Zeitraumes in ganzen m/s angegeben. Die Eintragung erfolgt unter Sonstige Wettererscheinungen (VC) im Formular Kontinuierlicher Wetterverlauf mit der Angabe der Richtung. Hinter dem Symbol und der Intensität wird die mittlere Windrichtung nach der 8-teiligen Skala (N, NE, E, SE, S, SW, W und NW) angegeben, danach folgen Beginn und Ende der Erscheinung. Treten Übergänge von starken in stürmischen Wind oder umgekehrt auf, sind an das Symbol für den starken Wind keine Hochziffern zu notieren. Die Regeln für das Weglassen von Einträgen gelten analog denen zum starken Wind. Eintragungsbeispiele [SW] 1700-?²² ?mU [W] 1840-? mu [SW] 1313-?" , [W] 1454-?"! Eintragungsbeispiel für nicht durchgehend besetzte Wetterwarte [SW] 1700-?²² ?mU [W] 1840-? mu [SW] 1313-?" , [W] 1454-?"! DWD

36 03/2014 Wettererscheinungen VuB 3 BHB Seite z. Zt. ohne Inhalt DWD

37 VuB 3 BHB Eingaberichtlinien für Handeingaben in AMDA-Formulare 03/ Eingaberichtlinien für Handeingaben in AMDA-Formulare Vorbemerkung Die aus den Handeingaben resultierenden Schlüsselziffern sind im folgenden Text in blau dargestellt Eingabefelder In den Eingabemasken gibt es verschiedene Arten von Eingabefeldern Textfelder In Textfelder können beliebige Texte (ggf. wie z.b. im KWV gewissen Eingaberichtlinien unterworfen) eingegeben werden Numerische Felder In Numerische Felder können nur Ziffern eingegeben werden, die meist einer Eingabebeschränkung unterliegen Kombinationsfelder In Kombinationsfelder können nur die Werte eingegeben werden, die über das Klicken auf den Pfeil am rechten Rand auswählbar sind. Aus dem Pulldown-Menü auswählbare Einträge, kann man - mit Stellen des Mauszeigers auf den Eintrag - nähere Informationen zu diesem Eintrag erhalten. So sind zu allen Schlüsselziffern die Beschreibungen aus der VuB 2 hinterlegt Automatische Plausibilitätsprüfung Die Eingaben in einigen Feldern werden einer Plausibilitätsprüfung unterzogen, diese Felder färben sich nach Drücken von Übernehmen wie folgt: Grün (Qualitätskennung A ) Rot (Qualitätskennung D ) alles in Ordnung die direkte Eingabe ist falsch Beim Wetterzustand erfolgt auch ein Vergleich mit der Sichtweite. Gibt es hier Differenzen zu den Regeln der VuB 2 erfolgt ggf. eine Färbung wie folgt: Gelb (Qualitätskennung B ) Eingabe überprüfen Es werden jedoch nicht alle Fälle geprüft. Ist die Hintergrundfarbe des Feldes nicht Grün (und nicht weiß), erfolgt unter Details der Prüfung eine Angabe zur Fehlerursache (außer im Kontinuierlichen Wetterverlauf). Bleibt der Hintergrund des Eingabefeldes nach Bestätigung durch Übernehmen weiß, erfolgt keine Prüfung. Eine Beschränkung der Werte ist meist hinterlegt und falsche Werte werden nicht angenommen, ggf. ertönt dann ein Piepton. DWD 12-1

38 12/2015 Eingaberichtlinien für Handeingaben in AMDA-Formulare VuB 3 BHB 12.3 Terminmeldung In der Terminmeldung erfolgen die Routineeingaben zur Generierung der SYNOP-Meldungen zum Termin GG:20 bzw. GG:50. Die Handeingaben zu den Terminmeldungen sind bis GG:28 bzw. GG:58 (Flugwetterwarten nur GG:58) abzuschließen. Um GG:28 bzw. GG:58 erfolgt normalerweise der Abruf durch die ILM Abruf und Eingang Der erfolgreiche Abruf der Terminmeldung kann in der AMDA unter Wartung Datenübertragung UDA-Standard-Parameter überprüft werden. Der Eingang der UDA-Parameter (Daten) von GG:50 in der ILM ist über das ILM-Monitoring unter Stationsdaten Wst AI/II und Meldungsabfrage ( anhand der generierten SYNOP-Meldungen zu kontrollieren. Hinweis Wer nur den aktuellen Abruf kontrollieren möchte (nicht die ganze Liste des aktuellen Tages), kann das unter DAVID vornehmen. Dies ist ebenfalls, die von der ILM generierte SYNOP-Meldung. Gleiches gilt bei Ausfall der ILM-Monitoring Seite Korrektur der Handeingabe Sind nachträglich Korrekturen der Handeingaben erforderlich, sind die betreffenden korrigierten Handeingaben im Formular einzutragen und mit Übernehmen zu bestätigen. Die AMDA wird zur nächsten vollen Minute bei der ILM ein Sofortabruf anfordern, der unverzüglich eingeleitet wird. Hinweis Das erfolgreiche Senden kann unter Wartung Datenübertragung UDA-Standard-Parameter überprüft werden. Nun sollte hier die Zeit des Sofortabrufs stehen. Der Eingang der Korrekturen ist über die ILM-Monitoring Seite zu überprüfen, die Meldung enthält den Zusatz CCA (erste Korrektur), CCB (zweite Korrektur) usw. Bemerkungen Korrekturen sind maximal für die zurückliegenden 21 Tage über die Eingabemasken der AMDA möglich, sollten jedoch so zeitnah wie möglich erfolgen. Bei Korrekturen zu vorangegangenen Terminen während des Zeitraumes GG:50 (Terminzeit) bis GG:58 (Abrufzeit) ist darauf zu achten, dass vorher die aktuelle Terminmeldung fertig gestellt ( Übernehmen ) wurde. Bis 11 Uhr UTC sind Korrekturen für den Vortag noch ohne weitere Aktivitäten über die Formulare der AMDA möglich. Spätere Korrekturen, auch die, die in den Formularen (Ersatzmessungen) nicht vorgesehen sind, erfordern einen Eintrag in das WebJOB-Formular: Wenn bei der SYNOP - Kontrolle fehlerhafte automatische Verschlüsselungen während der Nichtbesetztzeit (z.b. fehlerhafte w a w a oder W a1 W a2 Verschlüsselungen) festgestellt werden, ist die Korrektur ebenfalls per möglichst zeitnah an TI21-Monitoring und die zuständige RMG zu senden. Hierbei handelt es sich um Korrekturen, die nicht in der AMDA über Handeingaben oder Ersatzmessungen vorgenommen werden können. Nach dem Zeitpunkt (11 UTC) werden Korrekturen für den Vortag ohne nicht mehr angenommen, da die automatische Verarbeitung in der ILM gesperrt ist DWD

39 VuB 3 BHB Eingaberichtlinien für Handeingaben in AMDA-Formulare 12/ Wassertemperatur, Stundenwert, SYNOP, Abschnitt 222, Gruppe 0s s T w T w T w Bereich: Sonstige Feld: Wassertemperatur Die Eingabe im Feld Wassertemperatur erfolgt von festgelegten Wetterwarten zu allen Terminen GG:50 in 1/10 C. Hinweise - Es erfolgt keine Prüfung der eingegebenen Werte. - Die Eingabe ist begrenzt auf -70 bis 70 C. - Rechts neben der Wassertemperatur ist die Messmethode einzutragen. - Als Eingabewerte für die Messmethode der Wassertemperatur sind nur die Werte des Pulldown-Menüs zulässig. - Es erfolgt keine Prüfung dieser Eingabe. - Im Feld rechts neben der aktuellen Eintragung sind die eingegebenen Werte der vorangegangenen Stunde sichtbar Wassertemperatur einer Badestelle, SYNOP, Abschnitt 333, Gruppe 925T W T W Bereich: Sonstige Feld: Wassertemperatur Badestelle Eine Eingabe im Feld Wassertemperatur Badestelle ist nicht mehr vorgesehen. Wenn eine Wassertemperatur der Badestelle bestimmt wird, ist diese im Feld Wassertemperatur um 09 UTC zu melden Wellenperiode, SYNOP, Abschnitt 222, Gruppe 2P W P W H W H W Bereich: Sonstige Feld: Wellenperiode - Die Eingabe im Feld Wellenperiode erfolgt von festgelegten Wetterwarten zu Haupt- und Zwischenterminen in Sekunden. Hinweise - Die Eingabe ist begrenzt auf die Werte 0 bis Es werden jedoch nur die Werte 0 bis 59 im Feld angezeigt. - Es erfolgt keine Überprüfung dieser Eingabe. - Im Feld rechts neben der aktuellen Eintragung ist die Eingabe vor drei Stunden sichtbar. DWD 12-15

40 03/2012 Eingaberichtlinien für Handeingaben in AMDA-Formulare VuB 3 BHB Wellenhöhe, SYNOP, Abschnitt 222, Gruppe 2P W P W H W H W Bereich: Sonstige Feld: Wellenhöhe Die Eingabe im Feld Wellenhöhe erfolgt von festgelegten Wetterwarten zu Haupt- und Zwischenterminen in 0,5 m Auflösung. Hinweise - Die Eingabe ist begrenzt auf die Werte 0 bis Es erfolgt keine Überprüfung dieser Eingabe. - Im Feld rechts neben der aktuellen Eintragung ist der Wert vor drei Stunden sichtbar DWD

41 VuB 3 BHB Eingaberichtlinien für Handeingaben in AMDA-Formulare 12/ Minimum der Lufttemperatur (5 cm) über 12 Stunden, SYNOP, Abschnitt 333, Gruppe 3Es n T g T g Bereich: Extremtemperaturen Feld: Minimum 5 cm (05:50, 08:50, 17:50) Die Eingabe im Feld Minimum 5 cm (05:50, 08:50, 17:50) erfolgt zu den Terminen 05:50, 08:50 und 17:50 in 1/10 C und kann nur von Wetterwarten ermittelt werden, die noch ein konventionelles Minimumthermometer zur Verfügung haben. Kann an anderen Wetterwarten anhand von gültigen Messwerten eindeutig ein Temperaturminimum am Boden bestimmt werden, ist dieses einzutragen. Hinweise - Es erfolgt keine Überprüfung dieser Eingabe. - Zulässige Werte sind 70 bis Im Feld rechts neben der aktuellen Eintragung ist die Eingabe des vorangegangenen Extremwertes sichtbar (wenn eine vorgenommen wurde). - Um 08:50 ist das Minimum von 20:50 Vortag bis 08:50 einzutragen Minimum der Lufttemperatur (2m) über 24 Stunden, SYNOP, Abschnitt , Gruppe 8s n T nk T nk T nk Bereich: Extremtemperaturen Feld: Tagesminimum 2 m (05:50) Die Eingabe im Feld Tagesminimum 2 m (05:50) erfolgt zum Termin 05:50 in 1/10 C und kann nur von Wetterwarten ermittelt werden, die noch ein konventionelles Minimumthermometer in der englischen Hütte zur Verfügung haben. Kann an anderen Wetterwarten anhand der gültigen Messwerte eindeutig ein Temperaturminimum bestimmt werden, ist dieses einzutragen. Hinweise - Es erfolgt keine Überprüfung dieser Eingabe. - Zulässige Werte sind 70 bis Im Feld rechts neben der aktuellen Eintragung ist die Eingabe des Vortages sichtbar (wenn eine vorgenommen wurde) Minimum der Lufttemperatur (5cm) über 24 Stunden, SYNOP, Abschnitt , Gruppe 9s n T g T g T g s Tg Bereich: Extremtemperaturen Feld: Tagesminimum 5 cm (05:50) Die Eingabe im Feld Tagesminimum 5 cm (05:50) erfolgt zum Termin 05:50 in 1/10 C und kann nur von Wetterwarten ermittelt werden, die noch ein konventionelles Minimumthermometer zur Verfügung haben. Kann an anderen Wetterwarten anhand der gültigen Messwerte eindeutig ein Temperaturminimum am Boden bestimmt werden, ist dieses einzutragen. Hinweise - Es erfolgt keine Überprüfung dieser Eingabe. - Zulässige Werte sind 70 bis Im Feld rechts neben der aktuellen Eintragung ist die Eingabe des Vortages sichtbar (wenn eine vorgenommen wurde). DWD 12-21

42 03/2012 Eingaberichtlinien für Handeingaben in AMDA-Formulare VuB 3 BHB Bemerkungen Auch im Fall funktionierender automatischer Temperaturmessung sollten die Extremthermometer jeweils um 05:50 und 17:50 neu eingestellt werden, bzw. das Minimumthermometer für 5 cm um 17:50 in die Halterung im Erdbodenmessfeld gelegt werden. Um 08:50 wird das Minimumthermometer in 5 cm entweder in eine Halterung in die englische Hütte gebracht, woanders vor direkter Sonnenstrahlung geschützt gelagert oder mit einem Strahlenschutz im Erdbodenmessfeld versehen (z.b. Abdeckung). In der wärmeren Jahreszeit (wenn kein Temperaturrückgang zwischen 05:50 und 08:50 zu erwarten ist, sollte diese Aktion bereits um 05:50 vorgenommen werden Luftdruck in Barometerhöhe, SYNOP, Abschnitt 1, Gruppe 3P o P o P o P o Bereich: Luftdruck (GG:50) Feld: in Barometerhöhe Die Eingabe im Feld in Barometerhöhe erfolgt zu allen Terminen GG:50 und der Wert ist mit dem Stationsbarometer zu ermitteln. Hinweise - Zulässige Werte sind 0 bis Es erfolgt keine Überprüfung dieser Eingabe. - Im Feld rechts neben der aktuellen Eintragung ist die Eingabe der vergangenen Stunde sichtbar (wenn eine vorgenommen wurde). Bemerkungen Um den Luftdruck auf NN (Geopotential auf Hauptisobarenfläche) berechnen zu können, wird auch die relative Luftfeuchte und die Lufttemperatur (2 m) benötigt. Ist einer dieser Werte ebenfalls ausgefallen, muss eine Ersatzmessung der Lufttemperatur, der Feuchttemperatur und der Angabe des Zustands des Mullstrumpfes vorgenommen und in diese Maske der Ersatzmessung eingetragen werden Sonnenscheindauer des Vortages, SYNOP, Abschnitt 333, Gruppe 55SSS und Abschnitt , Gruppe 2SSSS Bereich: Sonnenscheindauer (05:50) Feld: Tagessumme Die Eingabe im Feld Tagessumme erfolgt zum Termin 05:50 in ganzen Minuten und ist der Auswertung des Campbell-Stokes zu entnehmen. Dabei sind die in 1/10 Stunden ermittelten Werte mit 60 zu multiplizieren. Diese Ersatzmessung ist nur von Klimareferenzstationen vorzunehmen. Hinweise - Es erfolgt keine Überprüfung dieser Eingabe. - Zulässige Werte sind 0 bis , da ein Tag aber nur 1440 Minuten hat sollte bei der Eingabe des Wertes sorgfältig vorgegangen werden (Im Sommer kann die maximale Sonnenscheindauer eines Tages in Norddeutschland bis zu 1000 Minuten betragen). - Im Feld rechts neben der aktuellen Eintragung ist die Eingabe des Vortages sichtbar (wenn eine vorgenommen wurde) DWD

43 VuB 3 BHB Eingaberichtlinien für Handeingaben in AMDA-Formulare 03/2012 Bemerkungen Wenn festgestellt wird, dass die automatische Niederschlagsmessung nicht in Ordnung ist, muss der betreffende Sensor über Wartung Sensor(de)aktivierung auf defekt gesetzt werden. Eine stündliche Korrektur des Niederschlags (Ja/Nein) ist dann nicht vorzunehmen. Für die Eintragung gibt es prinzipiell drei Möglichkeiten: 1) Kein Niederschlag: Niederschlagssumme = 0 und Dauer = Nein 2) Nicht messbarer Niederschlag: Niederschlagssumme = 0 und Dauer = Ja 3) Messbarer Niederschlag: Niederschlagssumme = Hellmannmessung und Dauer = Ja. DWD 12-25

44 12/2015 Eingaberichtlinien für Handeingaben in AMDA-Formulare VuB 3 BHB 12.5 Kontrollmessungen Allgemein Kontrollmessungen werden vorgenommen um automatisch ermittelte mit konventionell ermittelten Daten zu vergleichen. Die Eingaben erfolgen zum Termin 06:30. Ein Übernehmen der Werte vor 06:30 führt zu falschen bzw. fehlenden Automatendaten und ist deshalb zu vermeiden Konventionell gemessene 24-stündige Niederschlagssumme, SYNOP, Abschnitt , Gruppe 0R 24 R 24 R 24 R 24 W R Bereich: Niederschlag Feld: gefallen: ja/nein (letzte 24 h) Die Eingabe im Feld gefallen: ja/nein (letzte 24 h) ist begrenzt auf die Auswahl des Pulldown-Menüs, es reicht auch die Eingabe des Anfangsbuchstabens j oder n (klein oder groß) und Drücken der Tab-Taste. Hinweise - Es erfolgt keine Überprüfung der Eingabe. - Im Feld rechts neben der aktuellen Eintragung ist die Eingabe des Vortages sichtbar. - Am ersten Tag nach Beendigung einer vorübergehenden Automatisierung der Wetterwarte ist keine Eingabe vorzunehmen. - hierzu zählen auch abgesetzte Niederschläge Bereich: Niederschlag Feld: Zeitpunkt Messung (UTC) Im Feld Zeitpunkt Messung (UTC) wird keine Änderung vorgenommen, da die Messung um 06:30 UTC vorzunehmen ist. Bereich: Niederschlag Feld: nach Hellmann Im Eingabefeld nach Hellmann wird die konventionell gemessene 24-stündige Niederschlagssumme von 06:30 UTC Vortag bis 06:30 in 1/10 mm eingetragen. War der Zeitraum niederschlagsfrei oder die Niederschlagsmenge 0,0 (nicht messbar) ist jeweils eine 0 (Null) einzutragen. Wenn festgestellt wird, dass die automatische Niederschlagsmessung nicht in Ordnung war bzw. eine signifikante Abweichung zwischen automatischen und manuellen Werten lt. Tabelle (Schwellenwerte für "signifikante Abweichungen", s. Seite ff.) vorliegt, ist eine Ersatzmessung unter Tagessumme des Niederschlags, Termin 05:50 im Nachhinein zu erstellen. Hinweise - Zulässige Werte für die Niederschlagssumme sind 0 bis Eine Unterscheidung zwischen kein Niederschlag und nicht messbaren Niederschlag findet durch die Eingabe im Feld Art (W R der Messung) statt. - Wenn Ersatzmessungen vorgenommen wurde, findet keine Kontrollmessung (06:30) statt und das Feld bleibt somit leer. - Es erfolgt keine Überprüfung der Eingabe. Im Feld rechts neben der aktuellen Eintragung ist die Eingabe des Vortages sichtbar. - Am ersten Tag nach Beendigung einer vorübergehenden Automatisierung der Wetterwarte ist der Hellmann zum Termin der Kontrollmessung zu entleeren, eine Eintragung der Niederschlagsmenge erfolgt jedoch nicht DWD

45 VuB 3 BHB Eingaberichtlinien für Handeingaben in AMDA-Formulare 12/2015 Bereich: Niederschlag Feld: automatisch gemessen Im Feld automatisch gemessen kann keine Eingabe vorgenommen werden. Es wird die automatisch gemessene 24-stündige Niederschlagssumme von 06:30 UTC Vortag bis 06:30 angezeigt. Hinweis - Wurde kein Niederschlag gemessen (weder Höhe noch Dauer) steht hier 0,0. - Wenn nur eine Niederschlagsdauer gemessen wurde und keine Höhe steht hier ebenso 0,0. - Im Feld rechts neben der aktuellen Anzeige ist der Automatenwert des Vortages sichtbar. Bereich: Niederschlag Feld: Art (W R der Messung) Die Eingabe im Feld Art (W R der Messung) ist begrenzt auf die Auswahl des Pulldown-Menüs. Hinweise - Es erfolgt keine Überprüfung der Eingabe. - Im Feld rechts neben der aktuellen Anzeige ist der Automatenwert des Vortages sichtbar. - Bei Ausfall der Kontrollmessung (z.b. wg. Ersatzmessungen) ist W R = 9 einzutragen. - Am ersten Tag nach Beendigung einer vorübergehenden Automatisierung der Wetterwarte ist generell die Schlüsselziffer 9 (Niederschlagsmessung ausgefallen) einzugeben. Das gilt auch dann, wenn es an Hand der automatischen Messwerte offenbar niederschlagsfrei war. Bereich: Niederschlag Feld: Anzahl Tage Im Eingabefeld Anzahl Tage ist stets 1 (Eins) einzutragen. Hinweise - Es erfolgt keine Überprüfung der Eingabe. - Im Feld rechts neben der aktuellen Eintragung ist die Eingabe des Vortages sichtbar. - Am ersten Tag nach Beendigung einer vorübergehenden Automatisierung der Wetterwarte ist generell die 1 einzutragen (Sammelmessungen über mehrere Tage erfolgen nicht). Bereich: Niederschlag Feld: Zeitpunkt Eingabe (UTC) Im Eingabefeld Zeitpunkt Eingabe (UTC) kann keine Eingabe eingetragen werden, da der Eintrag automatisch vorgenommen wird. Derzeit bleibt dieses Feld leer. Bemerkungen Kein Niederschlag ist durch folgende Eingaben zu dokumentieren: Feld: gefallen: ja/nein (letzte 24 h): Nein Feld: nach Hellmann: 0 Feld: Art (W R der Messung): 0 Nicht messbarer Niederschlag ist durch folgende Eingaben zu dokumentieren: Feld: gefallen: ja/nein (letzte 24 h): Ja Feld: nach Hellmann: 0 Feld: Art (W R der Messung): 6, 7 oder 8 Bitte beachten: Bei konventionell gemessenem abgesetztem Niederschlag wird der Indikator W R (1,2 oder 3) nur dann gesetzt, wenn mind. 0,1 mm gemessen wird. DWD 12-27

46 12/2015 Eingaberichtlinien für Handeingaben in AMDA-Formulare VuB 3 BHB Messbarer Niederschlag ist durch folgende Eingaben zu dokumentieren: Feld: gefallen: ja/nein (letzte 24 h): Ja Feld: nach Hellmann: >=0,1 Feld: Art (W R der Messung): 1, 2, 3, 6, 7 oder Konventionell gemessener Luftdruck (Stationsbarometer) Bereich: Luftdruck Feld: Zeitpunkt Messung (Barometer) Im Feld Zeitpunkt Messung (Barometer) wird keine Änderung vorgenommen, da die Messung um 06:30 UTC vorzunehmen ist. Bereich: Luftdruck Feld: in Barometerhöhe Im Eingabefeld in Barometerhöhe wird der manuell (konventionell bzw. Ablesung PTB 330) bestimmte Luftdruck in Barometerhöhe in 1/10 hpa eingetragen. Hinweise - Zulässige Werte sind 0 bis Es erfolgt keine Überprüfung der Eingabe. - Im Feld rechts neben der aktuellen Eintragung ist die Eingabe des Vortages sichtbar. - Am ersten Tag nach Beendigung einer vorübergehenden Automatisierung der Wetterwarte wird die Luftdruck-Kontrollmessung wie üblich vorgenommen (Besonderheiten, wie bei der Niederschlags-Kontrollmessung, gibt es hier nicht). Bereich: Luftdruck Feld: automatisch gemessen Im Eingabefeld automatisch gemessen kann keine Eingabe eingetragen werden, da der Eintrag automatisch vorgenommen wird. Hinweise - Im Feld rechts neben der aktuellen Anzeige ist der Automatenwert des Vortages sichtbar. Bemerkung Die Kontrollmessung darf erst nach 06:30 UTC bestätigt werden (Drücken von Übernehmen ), da anderenfalls die automatischen Daten nicht zur Verfügung stehen und somit die betreffenden Felder leer blieben. Die Kontrollmessungen müssten in diesem Fall nach 06:30 erneut bestätigt werden, damit die automatischen Daten übernommen werden DWD

47 VuB 3 BHB Eingaberichtlinien für Handeingaben in AMDA-Formulare 03/ Kontinuierlicher Wetterverlauf Allgemein Der Kontinuierliche Wetterverlauf ist generell in Kettenschrift einzutragen. Der Zeilenumbruch geschieht automatisch und ist daher nicht manuell vorzunehmen. Das gilt auch für Wettererscheinungen die parallel auftreten. Klickt man mit der Maus in ein Feld des Kontinuierlichen Wetterverlaufs, wird die zuständige virtuelle Tastatur eingeblendet. Nach unten kann auch mit der Tab-Taste navigiert werden, nach oben mit Umschalt- und Tab-Taste. Bei Benutzung der virtuellen Tastaturen werden Leerzeichen automatisch gesetzt. Prinzipiell können virtuelle und normale Tastatur parallel verwendet werden. Die Hochziffern sollten jedoch generell mit der virtuellen Tastatur gesetzt werden, da ein Erzeugen mit gleichzeitigem Drücken der Umschalttaste (wie in der Excel-Version gewohnt) zu Fehlern führt, die äußerst schwer zu erkennen sind. Alle Sonderzeichen der virtuellen Tastatur können auch mit der normalen Tastatur erzeugt werden. Die Tastenkombinationen werden angezeigt, wenn man mit der Maus auf die betreffende Taste fährt. Da die Tastenkombinationen teilweise recht umständlich sind, ist die Benutzung der virtuellen Tastaturen zu empfehlen. Ein Schließen der virtuellen Tastaturen über das x (in der rechten oberen Ecke) ist nicht möglich. Ein Minimieren durch Drücken auf _ (links neben dem x ) sollte nicht erfolgen, da es bei der Wiederherstellung der virtuellen Tastatur zu Problemen kommen kann die virtuelle Tastatur öffnet sich nicht. Besteht der Wunsch, die virtuellen Tastaturen auszublenden ohne Übernehmen zu drücken, kann man in die Datumsleiste klicken. Nach Drücken von Übernehmen werden die Eintragungen auf dem Server gespeichert. Der Abruf durch die ILM erfolgt einmalig kurz nach Mitternacht (UTC). Danach vorgenommene Änderungen erzeugen einen Alarm von der AMDA zur ILM, worauf diese einen sofortigen Abruf des Kontinuierlichen Wetterverlaufs auslöst. Hinweise: Die Änderungen können bis maximal 21 Tage rückwirkend vorgenommen werden, bei gründlicher Kontrolle der Eintragungen des vorigen Beobachters sollte dieser Zeitraum jedoch nicht ausgeschöpft werden müssen. Am ersten Tag nach Beendigung einer vorübergehenden Automatisierung der Wetterwarte ist der KWV nur am Tag des Dienstbeginns zu ergänzen (Rückwirkend bis 23:51 UTC, Eintragung im KWV als n0). Bemerkungen: Der Kontinuierliche Wetterverlauf wird regelmäßig durch Mitarbeiter der zuständigen RMG geprüft. Der Kontinuierliche Wetterverlauf kann vom Beobachter über das ILM-Monitoring (Startseite Stationsdaten Wst I/II KWV-Anzeige) auf Korrekturen, die von RMG Mitarbeitern vorgenommen wurden, kontrolliert werden. Die erfolgte Prüfung durch die RMG ist an einem dreistelligen Qualitätsbit (QB) erkennbar. QB = 11 noch ungeprüft QB = 111 durch RMG geprüft, keine Korrektur vorgenommen QB = 311 durch RMG geprüft und KWV korrigiert Nach dieser Prüfung/Korrektur durch die RMG ist eine weitere Korrektur über die Eingabe in das Formular der AMDA durch den Beobachter nicht mehr möglich. Es erscheint zwar ein zweiter Eintrag für diesen Tag mit der korrigierten Version, diese Korrektur wird jedoch nach Mitternacht wieder automatisch entfernt. Deshalb muss eine nachträgliche Korrektur dem zuständigen Mitarbeiter der RMG telefonisch oder per mitgeteilt werden. DWD 12-39

48 12/2015 Eingaberichtlinien für Handeingaben in AMDA-Formulare VuB 3 BHB Feld: Gefallener Niederschlag (VA) Im Eingabefeld Gefallener Niederschlag werden die gefallenen Niederschläge eingetragen, die Vorschriften sind in der VuB 3, BHB, Abschnitt 10 niedergeschrieben. Hinweise - Es erfolgt eine Überprüfung der Eingaben (s. Prüfalgorithmen). - Die Prüfung und Verschlüsselung erfolgt nach Drücken von Übernehmen. - Ist keine Eintragung an diesem Tag vorzunehmen, ist ein Bindestrich in dieses Feld zu setzen. - Eine Übernahme der Verschlüsselung in das Formular Terminmeldung um 05:50 UTC erfolgt nicht Feld: Abgesetzter Niederschlag (VB) Im Eingabefeld Abgesetzter Niederschlag werden die abgesetzten und abgelagerten Niederschläge eingetragen, die Vorschriften sind in der VuB 3, BHB, Abschnitt 10 niedergeschrieben. Hinweise - Es erfolgt eine Überprüfung der Eingaben (s. Prüfalgorithmen). - Die Prüfung und Verschlüsselung erfolgt nach Drücken von Übernehmen. - Ist keine Eintragung an diesem Tag vorzunehmen, ist ein Bindestrich in dieses Feld zu setzen. - Eine Übernahme der Verschlüsselung in das Formular Terminmeldung um 05:50 UTC erfolgt nicht Feld: Sonstige Wettererscheinungen (VC) Im Eingabefeld Sonstige Wettererscheinungen werden die Sonstigen Wettererscheinungen eingetragen, die Vorschriften sind in der VuB 3, BHB, Abschnitt 10 niedergeschrieben. Hinweise - Es erfolgt eine Überprüfung der Eingaben (s. Prüfalgorithmen). - Die Prüfung und Verschlüsselung erfolgt nach Drücken von Übernehmen. - Ist keine Eintragung an diesem Tag vorzunehmen, ist ein Bindestrich in dieses Feld zu setzen. - Eine Übernahme der Verschlüsselung in das Formular Terminmeldung um 05:50 UTC erfolgt nicht. Bemerkungen Ein einmaliges erstellen einer Tabellenvorlage auf dem AMDA-Client kann zur Auswertung der Windstärke 6 und 8 im Windmittel hilfreich sein: 1. neue Tabelle öffnen 2. Windstärke 6 Parameter: >10,5m/s, 10min, ja:nein (X_Me_W2_WG6_10min.TX.Flag) unter Aktuelle Daten im Bereich Windauswertung (rechts unten) in Tabelle ziehen. Info: Der Beginn ist der erste Wert mit Ja, das Ende ist der letzte Wert mit Ja. 3. Windrichtung Parameter: Vektorielle WR, 1 min (A_Wi_R.1min.vMit) im Menü unter Wetter Windmessungen in die Tabelle ziehen. 4. das zugehörige maximale 10min-Mittel der Windgeschwindigkeit in m/s wird mit dem Parameter A_Wi_G.1min_10min.Max aus der Parameterliste in die Tabelle gezogen. Die Auswertung der Windstärke 8 erfolgt analog, nur unter Punkt 2. ist der Parameter: >17,5m/s, 10min, ja:nein (X_Me_W2_WG8_10min.TX.Flag ) in die Tabelle zu ziehen DWD

49 VuB 3 BHB Eingaberichtlinien für Handeingaben in AMDA-Formulare 12/2015 Die neu erstellte Tabellenvorlage sollte im Format visualtemplate abgespeichert werden (Menü Datei Speichern unter.z.b. Windstärke6..). Beim öffnen der Datei Windstärke6.visualtemplate findet nun eine automatische Aktualisierung der Windparameter statt Feld: Ergänzende Bemerkungen (VE) Im Eingabefeld Ergänzende Bemerkungen werden die Ergänzenden Bemerkungen eingetragen, die Vorschriften sind in der VuB 3 BHB, Abschnitt 10 niedergeschrieben. Die Reihenfolge der Eintragungen sieht so aus, dass zuerst die Besetztzeit der Wetterwarte (bei allen IE -Wetterwarten, auch mit eingeschränktem Meldesoll; siehe Seite 1-10), danach die Windeintragungen und ggf. weitere Elemente in chronologischer Reihenfolge angegeben werden. Hinweise - Es erfolgt keine Überprüfung der Eingaben. - Sind keine Eintragungen an diesem Tag vorzunehmen ist ein Bindestrich in dieses Feld zu setzen. - Am ersten Tag nach Beendigung einer vorübergehenden Automatisierung der Wetterwarte ist der Zeitraum des vollautomatischen Meldebetriebs einzutragen, z.b. Vollautomatischer Meldebetrieb vom bis Bemerkungen Ein einmaliges erstellen einer Tabellenvorlage auf dem AMDA-Client kann zur Auswertung der Windstärke 6 und 8 in Böen hilfreich sein: 1. neue Tabelle öffnen 2. Windstärke 6 Parameter: >10,5m/s, 3s, ja:nein (X_Me_W2_WG6_3s.TX.Flag) unter Aktuelle Daten im Bereich Windauswertung (rechts unten) in Tabelle ziehen. Info: Der Beginn ist der erste Wert mit Ja, das Ende ist der letzte Wert mit Ja. 3. Windrichtung Parameter: Vektorielle WR, 1 min (A_Wi_R.1min.vMit) im Menü unter Wetter Windmessungen in die Tabelle ziehen. 4. die zugehörige maximale Windspitze wird mit dem Parameter A_Wi_G.1min_3s.Max aus der Parameterliste in die Tabelle gezogen. Die Auswertung der Windstärke 8 erfolgt analog, nur unter Punkt 2. ist der Parameter: >17,5m/s, 3s, ja:nein (X_Me_W2_WG8_3s.TX.Flag ) in die Tabelle zu ziehen. Die neu erstellte Tabellenvorlage sollte im Format visualtemplate abgespeichert werden (Menü Datei Speichern unter.z.b. Windböen6..). Beim öffnen der Datei Windböen6.visualtemplate findet nun eine automatische Aktualisierung der Windparameter statt. DWD 12-41

50 03/2012 Eingaberichtlinien für Handeingaben in AMDA-Formulare VuB 3 BHB Festgelegte Prüfalgorithmen Allgemeine Prüfungen Freies Feld: - Es muss im Feld mindestens ein Bindestrich - stehen, wenn nichts einzutragen ist - Es muss mindestens ein Symbol mit Zeitangabe (allgemein oder genau) stehen Zeitangaben: - Zulässige allgemeine Zeitangaben sind v24 und n0 v24 = Dienstende bis 23:50; n0 = nach 23:50 bis Dienstbeginn - Zulässige konkrete Zeitangaben sind 0000 bis 2359 Es müssen 4 Ziffern sein; Plausibilitätsprüfungen finden statt, z.b geht nicht - es wird nicht geprüft ob eine Endzeit angegeben wurde oder die Zeit rückwärts läuft - es dürfen jedoch nur zwei Zeiten (von bis) angegeben werden Komma, Klammer, Leerzeichen: - Die paarweise Anordnung gleicher Klammern wird geprüft - Leerzeichen innerhalb der runden Klammern sind verboten - In eckigen Klammern muss Symbol und Zeitangabe stehen, getrennt durch ein Leerzeichen (wird nicht automatisch gesetzt) - Unter VA sind Mehrfachsymbole mit einer Zeit in den Klammern möglich (s. spezielle Prüfungen unter VA) - Bei VB und VC muss bei Vorhandensein mehrerer Erscheinungen außerhalb der Besetztzeit jedes Symbol mit einer allgemeinen Zeitangabe versehen werden, mit Trennung durch Komma und Leerzeichen - Ist eine Wettererscheinung zum Dienstbeginn vorhanden, wird nach der eckigen Klammer ein Komma gesetzt, dann folgt Symbol (auch wenn es schon in der eckigen Klammer steht), Intensität und Beginn (ist identisch mit dem Beginn der Besetztzeit) - Hält eine Wettererscheinung bei Dienstende noch an, ist als Ende der Erscheinung das Ende der Besetztzeit einzutragen, dann folgt ein Komma mit Leerzeichen und schließlich in eckigen Klammern Symbol und allgemeine Zeitangabe (ein Weglassen des Symbols bei Wiederholung ist nicht zulässig) - Nach Komma, Symbol ohne Intensität, Intensität (vor der Zeitangabe), vor und nach runden Klammern muss ein Leerzeichen gesetzt werden - Die Intensitäten sind generell optional, nur wo keine stehen dürfen wird überprüft - Leerzeichen am Ende und Zeilenumbruch wird als Fehler gekennzeichnet - Als erstes Zeichen muss eine eckige Klammer auf oder ein Wettersymbol stehen, außer es steht ein Bindestrich solo DWD

51 VuB 3 BHB Havarieverfahren 12/ Havarieverfahren 13.1 Verfahren bei technischen Havarien an Wetterwarten und Flugwetterwarten im Rahmen des synoptischen Dienstes Ausfall Maßnahme *) Bemerkungen WIND: Windsensor Schätzung der Windgeschwindigkeit mit Handanemometer, Schätzung der Windrichtung aus Anzeichen in der Umgebung (Bewegung von Bewuchs, Zugrichtung von Rauch etc.) **) (Ersatzmessung) im FM 12 werden die automatischen Windgruppen in den Abschnitten 333 und 555 verixt SICHTWEITE: Sichtweitensensor weiterhin Augebeobachtung und Schätzung der Sichtweite eine unmittelbare Konsequenz, da während Besetztzeit Sichtweite per Augebeobachtung geschätzt, MOR im FM 12 Abschnitt 666 wird verixt WOLKENUNTERGRENZE Ceilometer Schätzung durch Augenbeobachtung TEMPERATUR + LUFTFEUCHTE: Temperatur- u. Feuchtesensor mittels Psychrometer (Notmessgerätekoffer) messen, wo Englische Hütte vorhanden Hüttenpsychrometer verwenden**) (Ersatzmessung) wo eine Englische Hütte vorhanden ist, wird das Minimum und Maximum konventionell bestimmt TEMPERATUR- EXTREME: Maximum und Minimum (nur Klimareferenzstationen) bei Ausfall der konventionellen Thermometer sind Maximum und Minimum am Thermo-(hygro)-graph abzulesen bei Ausfall der elektronischen Lufttemperaturmessung wird das Maximum und Minimum durch QualiMet ergänzt TEMPERATUR: Lufttemperatur in -5, -10, -20, -50 und -100 cm Tiefe keine Ersatzmessung an Klimareferenzstationen manuelle Messung TEMPERATUR: Lufttemperatur 5 cm über dem Erdboden wo vorhanden Messung mit Minimumthermometer, sonst keine Ersatzmessung an Klimareferenzstationen manuelle Messung LUFTDRUCK: Luftdrucksensor Luftdruckwerte über Stationsbarometer und Tabellen bestimmen und editieren - oder Ablesung 2. PTB 330 **) (Ersatzmessung) Luftdrucktendenz manuell aus stündlichen Luftdruckwerten berechnen; Art der Luftdrucktendenz über Barograph (soweit vorhanden) bestimmen DWD 13-1

52 03/2014 Havarieverfahren VuB 3 BHB Ausfall Maßnahme *) Bemerkungen LUFTDRUCK: Stationsbarometer Luftdruckmessung mit Aneroidbarometer Betrag und Art der Luftdrucktendenz entsprechend den Bemerkungen zu "Luftdruck" bestimmen NIEDERSCHLAG: Niederschlagsmesser manuelle Messung mittels Hellmann (Ersatzmessung) nur zu Hauptterminen während der Besetztzeit NIEDERSCHLAG: Niederschlagsdauergeber weiterhin Augebeobachtungen des Niederschlagsverlaufs keine unmittelbare Konsequenz, da während der Besetztzeit die Niederschlagsdauer per Augenbeobachtung ermittelt wird NIEDERSCHLAG: Schneehöhensensor ein UHD-Ticket ist nur aufzugeben, wenn vom Sensor eine Schneehöhe angezeigt wird, obwohl keine Schneedecke vorhanden ist STRAHLUNG: Sonnenscheindauer eine Ersatzmessung mittels Campbell-Stokes ist nur von Klimareferenzstationen durchzuführen Schätzungen sind nicht zulässig STRAHLUNG: Global- bzw. diffuse Himmelsstrahlung keine Ersatzmessung AMDA-Datenabruf: Kommunikation zur ILM (Datenabruf nicht möglich) zuständige RZ und RMG über den Ausfall telefonisch informieren Handeingaben sind weiterhin zu tätigen; wenn die Störung behoben ist, werden die Daten abgerufen AMDA-Client Handeingaben sind im AMDA- Server zu tätigen AMDA-Server zuständige RZ und RMG über den Ausfall telefonisch informieren Augenbeobachtungen und Ersatzmessungen sind im Dokument Ersatzblatt Ausfall AMDA einzutragen; wenn die Störung behoben ist, sind die Daten in AMDA einzutragen Fußnoten siehe nächste Seite! 13-2 DWD

53 VuB 3 BHB Havarieverfahren 12/2015 *) - sofortige Aufgabe eines UHD-Tickets (Intranet) und nach Erhalt der Ticket-Nr. Eintragung in WebTIS (ILM-Monitoring: - die ermittelten Ersatzmessungen sind im AMDA-Client einzutragen; weitere Informationen siehe Kapitel 12 BHB - liefert ein Sensor unglaubwürdige bzw. falsche Messwerte, muss der Sensor auf defekt gesetzt werden **) - Flugwetterwarten: Ggf. Übernahme der gemessenen Werte der ASDUV-Anlage Hinweis: Die Arbeitsanweisung PTB330 an FWW im Fall einer Havarie vom finden Sie im Wiki-System für Messtechnik (WiKi TI3): Ausfall der gesamten Datenkommunikation Sofern wegen Ausfall der gesamten Datenkommunikation kein UHD-Ticket über das Intranet aufgegeben werden kann, sind folgende Anrufe zu tätigen (ggf. mit Diensthandy): 1. UHD (Tel ) UHD-Ticket-Nr. notieren und an TI21D weiter geben 2. TI21D-Datenmonitoring in PD (Tel ) Eintragung der Störungsmeldung in WebTIS durch TI21D 3. die zuständige RZ 4. die zuständige RMG (werktags) 13.3 Ersatzblatt Ausfall AMDA In diesem Ersatzblatt sind bei AMDA-Ausfall (hierzu zählen auch Ausfälle zum Termin, wie zum Bsp.: Server-Neustart, Software-Update, Störung der Datenkommunikation, Abschaltung bei Wartung) die manuell ermittelten Daten einzutragen. Das Formblatt ist auf der folgenden Seite 13-4 abgebildet und auch im Intranet abrufbar. Nach Beendigung der Störung sind die Daten der Terminmeldungen nachträglich in AMDA einzutragen. Halbstundenwetter werden nicht ergänzt. DWD 13-3

54 03/2012 Havarieverfahren VuB 3 BHB 13-4 DWD

55 VuB 3 BHB Anlage 1 12/2015 DWD 14-1

56 12/2015 Anlage 1 VuB 3 BHB 14-2 DWD

57 VuB 3 BHB Anlage 1 12/2015 DWD 14-3

58 12/2015 Anlage 1 VuB 3 BHB 14-4 DWD

59 VuB 3 BHB Anlage 1 12/2015 DWD 14-5

60 12/2015 Anlage 1 VuB 3 BHB 14-6 DWD

61 VuB 3 BHB Anlage 1 12/2015 DWD 14-7

62 12/2015 Anlage 1 VuB 3 BHB 14-8 DWD

63 VuB 3 BHB Anlage 1 12/2015 DWD 14-9

64 12/2015 Anlage 1 VuB 3 BHB DWD

65 VuB 3 BHB Anlage 1 12/2015 DWD 14-11

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