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3 Schriftenreihe des Bundesverbandes Deutscher Gartenfreunde e.v., Berlin ( BDG ) Heft / Jahrgang Tagung: Fachberatung II vom 18. bis 20. September 2009 in Heilbronn Herausgeber: Präsident: Seminarleiter: Zusammenstellung: Bundesverband Deutscher Gartenfreunde e.v. Platanenallee 37, Berlin Telefon 030/ /141 Telefax 030/ Dr. sc. agr. Achim Friedrich Jürgen Sheldon Präsidiumsmitglied des Bundesverbandes Deutscher Gartenfreunde e.v. Ute Gabler Nachdruck und Vervielfältigungen (fotomechanischer und anderer Art) - auch auszugsweise - dürfen nur mit Genehmigung des Bundesverbandes Deutscher Gartenfreunde erfolgen. ISSN Auflage: 1.000

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5 Bundesministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz Dieses Projekt wurde finanziell vom Bundesministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz (BMELV) gefördert. Der Förderer übernimmt keine Gewähr für die Richtigkeit und Vollständigkeit der Angaben sowie für die Beachtung privater Rechte Dritter. Die geäußerten Ansichten und Meinungen müssen nicht mit denen des Förderers übereinstimmen. INHALTSVERZEICHNIS SEITE Vorwort 5 Jürgen S h e l d o n Präsidiumsmitglied des Bundesverbandes Deutscher Gartenfreunde e.v. Grüner Sichtschutz eine ökologische Einrichtung von der 7 Pergola zum Rankgerüst Jörg B i e g e r t Biegert GmbH Garten- und Landschaftsbau Leingarten Teiche im Kleingarten Planung, Bau und Bepflanzung 19 Diplom-Gartenbauingenieur Siegfried S t e i n Redaktionsbüro Stein GbR Vastorf Teichpflege leicht gemacht 21 Dipl.-Ing. Jörg V o l l a n d Garten- und Landschaftsbau Oestrich-Winkel

6 Trockenbiotope als Hügel- oder Senkgarten planen und bauen 35 in der Kleingartenanlage Dipl.- Ing. Elisabeth S c h m i d Leiter Abt. Gärten und Grünpflege bei der Freudenberg Service KG Weinheim Planung und Bau von Feuchtbiotopen im Kleingarten und in der 63 Gesamtanlage Wolfram F r a n k e Chefredakteur kraut&rüben München Erntezeit im Obstgarten 93 Karl L i n k Fachberater im Bezirksverband Heilbronn der Gartenfreunde e.v. vorgetragen von Jörg G e n s i c k e Fachberater im Landesverband der Gartenfreunde Baden-Württemberg e.v. Arbeitsgruppe 1 Teiche und andere Biotope in der Anlage 103 planen und pflegen mit Tierbesatz? Herbst oder Frühjahr? Leiter der Arbeitsgruppe: Peter S p e r l i c h Landesverband Bayerischer Kleingärtner e.v. Arbeitsgruppe 2 Biotop im Kleingarten fördern als Bestandteil 106 der Artenvielfalt Leiter der Arbeitsgruppe: Helmut V e t t er Landesverband Braunschweig der Gartenfreunde e.v. Arbeitsgruppe 3 Biotope als Obstgarten 108 Leiter der Arbeitsgruppe: Georg B e h r e n s Landesverband Westfalen und Lippe der Kleingärtner e.v.

7 - 5 - Vorwort Der Bundesverband Deutscher Gartenfreunde e.v. führte unter Leitung des Bundesgartenfachberaters, Jürgen Sheldon, das Fachberaterseminar II in Heilbronn in der Zeit vom 18. bis 20. September 2009 durch. Das Gesamtthema des Seminars war Biotope im Kleingarten ; wobei in der inhaltlichen Gestaltung sowohl auf den Einzelgarten als auch auf die Kleingartenanlage insgesamt und die Integration von Gartenbiotopen und Teichen in die Gesamtfläche eingegangen wurde. Die Seminarteilnehmer wurden nach der Begrüßung durch den Präsidenten des Landesverbandes der Gartenfreunde Baden-Württemberg e.v., Ulrich Willinger über die Arbeit des Landesverbandes und seine wesentlichen Aufgaben informiert. Daran schlossen sich die Beiträge der Referenten des Seminars an, die an unterschiedlichsten Beispielen die Möglichkeiten darstellten, im Kleingarten aber auch in der Gemeinschaftsanlage Biotope zu errichten. Den Auftakt machte Hans-Peter Barz, der die Seminarteilnehmer über den derzeitigen Planungsstand der Bundesgartenschau 2019 in Heilbronn informierte und dabei schon auf einzelne interessante Aspekte dieser Präsentation aufmerksam machte. Jörg Biegert zeigte in seinem Beitrag Grüner Sichtschutz eine ökologische Einrichtung von der Pergola zum Rankgerüst auf, welche technischen Möglichkeiten es für die verschiedensten Rankhilfen (z. B. Pergola, Spalier) gibt. Dabei stellte er interessante Konstruktionen vor, die teilweise über die Möglichkeiten eines Kleingartens hinausgingen, aber vielleicht eine interessante Anregung für eine Gemeinschaftsanlage sind. Für den Kleingarten selbst, stellte der Referent verschiedene Rankgewächse (z. B. Spreizklimmer, Windepflanzen, Blattranker) und ihre Eigenschaften dar. Über Teiche im Kleingarten Planung, Bau und Bepflanzung sprach Siegfried Stein und gab dabei eine unter Anleitung für die Errichtung, Gestaltung und Pflege von Gartenteichen in Kleingartenparzellen. Die Teichökologie als Grundlage für eine sachgerechte Teichpflege stellte Jörg Volland in seinem Beitrag in den Mittelpunkt. Dabei informierte er über die Inhalte der Teichökologie, stellte die Vielfalt notwendiger Pflegearbeiten dar und wies insbesondere die verschiedenen Möglichkeiten der Algenbekämpfung auf. Elisabeth Schmid zeigte in ihrem Vortrag Trockenbiotope als Hügel- und Senkgarten planen und bauen in der Kleingartenanlage weitere Möglichkeiten einer interessanten Gestaltung des Kleingartens auf und machte deutlich, dass durch solche Biotope auch die Artenvielfalt gewährleistet und sogar erhöht wird. Die Möglichkeiten der Errichtung eines Feuchtbiotops in einer Gemeinschaftsanlage stellte der Referent Wolfram Franke vor und vermittelte in seinem Beitrag in interessanter Art und Weise die Errichtung eines Feuchtbiotops (als Fertigteich oder als Folienteich) sowie seine Abdichtung, Bepflanzung und Befüllung. Eine Übersicht über Pflanzen im Gartenteich stellt eine gute Anregung für Kleingärtner dar, die sich einer solchen Problematik widmen wollen. Auf Grund der Erkrankung des Referenten Karl Link wurde von Jörg Gensicke der Beitrag Erntezeit im Obstgarten gehalten. Dabei machte er vor allem deutlich, dass auch der Obstgarten selbst als ein Biotop einzuschätzen und zu behandeln ist. Der Referent stellte alte und neue Obstsorten an verschiedenen Beispielen (z. B. Apfel, Birne, Pflaume) dar und vermittelte den Seminarteilnehmern so umfangreiches Wissen über Reifezeit, Früchte und Anfälligkeit einzelner Obstarten.

8 - 6 - Um die theoretischen Darstellungen, insbesondere den Beitrag von Karl Link, mit der Praxis vor Ort zu verbinden, besuchten die Teilnehmer des Fachberaterseminars den Obstgut und Reiserschnittgarten Heuchlingen. Dr. Franz Ruess erläuterte bei seiner Führung beeindruckend die Vielfalt des ökologischen Obstbaus und erfreute die Seminarteilnehmer anschließend mit einer Obstverkostung. Den Abschluss bildeten drei Arbeitsgruppen, die von Peter Sperlich unter der Überschrift Teiche und andere Biotope in der Anlage planen und pflegen mit Tierbesatz? Herbst oder Frühjahr?, Helmut Vetter unter der Überschrift Biotope im Kleingarten fördern als Bestandteil der Artenvielfalt und Georg Behrens unter der Überschrift Biotope als Obstgarten geleitet wurden und noch einmal einzelne Aspekte des Gesamtseminars in Diskussionen weiter vertieften. Jürgen Sheldon Präsidiumsmitglied des Bundesverbandes Deutscher Gartenfreunde e.v.

9 - 7 - Grüner Sichtschutz eine ökologische Einrichtung von der Pergola zum Rankgerüst Jörg Biegert Biegert GmbH Garten- und Landschaftsbau Leingarten Grüner Sichtschutz eine ökologische Einrichtung von der Pergola zum Rankgerüst Tessiner Pergola Beispiel: Pergola im Gustav-Ammann- Park, Zürich

10 - 8 - Tessiner Pergola Beispiel: Pergola im Gustav-Ammann- Park, Zürich Biegert GmbH * Hardt 2 * Leingarten * Die Pergola (italienisch zum lateinisch pergula = Vor- beziehungsweise Anbau) ist ein raumbildender Säulen- oder Pfeilergang, der ursprünglich im Übergangsbereich zwischen Haus und Terrasse mehr zur Zierde denn als Sicht- oder Windschutz diente. Heutzutage wird oft auch eine Überdachung zwischen Haus und Garage als Pergola bezeichnet. Holzkonstruktion, gestrichen Beispiel: Privatgarten

11 - 9 - Der MFO-Park ist ein Park auf dem Gelände der ehemaligen Maschinenfabrik Oerlikon im Stadtteil Neu-Oerlikon in Zürich. Der von der Planungsgemeinschaft Burckhardt + Partner und Raderschall Architekten entworfene Park zeichnet sich durch seine moderne und ungewöhnliche Gestaltung aus. Der Park besteht im wesentlichen aus einem grossen, bepflanzten Metallgerüst, das in der Nacht kunstvoll beleuchtet wird. Das Stahlgerüst ist 100 m lang, 35 m breit und 17 m hoch und nimmt damit die Dimensionen der Maschinenfabrik Oerlikon auf. In das Gerüst sind Rankseile, Pflanzschalen und Fusswege eingehängt, auf dem Dach befindet sich eine Sonnenplattform. Das Innere der grünen Halle wird für Kulturveranstaltungen genutzt. Mit der Anlage des Parks auf dem 0,9 ha grossen Grundstück wurde 2001 begonnen, der erste Bauabschnitt wurde 2002 fertiggestellt. Ein zweiter Bauabschnitt, der einen Stelenplatz umfasst, wurde 2006 begonnen.

12 Pergola aus Stahl, pulverbeschichtet mit Edelstahl-Rankseilen an der Gartenmauer. Beispiel: Privatgarten, Heilbronn

13 Grüner Sichtschutz neu definiert. Ich möchte nicht gesehen werden! Was möchte ich sehen? Beispiel: GreenWall als Wandverkleidung in einer Cafeteria Montage vorgezogener Vegetationsmatte an Wand mit Bewässerung und Licht. Beispiel: GreenWall als Wandverkleidung in einer Cafeteria GreenWall im Aussenbereich als Sichtschutz vor schlechter Architektur Beispiel: GreenWall als Wandverkleidung im Aussenbereich

14 Sound-Killer Vom Sichtschutz zum Lärmschutz Begrünte Wände als doppelhäuptige Pergola mit Erdverfüllung Bildquelle: Hersteller: Soundkiller Sound-Killer Vom Sichtschutz zum Lärmschutz Begrünte Wände als doppelhäuptige Pergola mit Erdverfüllung Bildquelle: Hersteller: Soundkiller

15 Hecke am laufenden Meter Eigentlich keine Hecke vielmehr Rankgerüst Bildquelle: Hersteller Pergola ohne Konstruktion Larix als Pergola bzw. als Paillon Errichtung auch aus: Amelanchier Sorbus Cercidiphyllum Bildquelle: Eigenes Bild

16 Spalier aus: Liquidambar Bildquelle: Eigenes Bild Biegert GmbH * Hardt 2 * Leingarten * Spalier auf Stamm- Die fliegende Hecke Bildquelle: Eigenes Bild Spalier auf Stamm- Die fliegende Hecke Bildquelle: Eigenes Bild

17 Spreizklimmer Die Spreizklimmer sind von allen Kletterpflanzen am wenigsten spezialisiert. Sie lehnen sich lediglich an Stützen an. Ihre jungen Sprosse sind relativ steif und haben meist Stacheln (z.b. Kletterrosen und Brombeeren), Dornen (z.b. Bocksdorn) oder hakenförmige Haare (z.b. Kletten-Labkraut) entwickelt, mit denen sie sich an Nachbarpflanzen, im Geäst oder an sonstigen Unterlagen festspreizen und damit ein Zurückrutschen verhindern. Hat ein Spross einen Halt gefunden, kann er sich dort abstützen und noch weiter aufwärts streben. Je steifer die Sprossachse, umso längere Strecken können damit ohne Unterstützung überbrückt werden. Beispiele für Kletterrosen: 'Veilchenblau', 'Paul's Scarlet Climber', 'Madeleine Selzer' und 'Constance Spry' Wurzelkletterer Wurzelkletterer können an ihrem Spross entlang Haftwurzeln ausbilden mit denen sie sich fest an Bäume, Felsen oder Mauern anheften und daran empor klettern. Die wurzelkletternden Pflanzengruppen stammen hauptsächlich von kriechenden Arten ab. Die Haftwurzeln dienen nur der Befestigung an der Unterlage und dringen nicht in die Rinde oder die Borke ihrer Stützbäume ein. Bei Kontakt mit Humus können sie allerdings zu Nährwurzeln auswachsen. Wurzelkletterer sind keine Schmarotzer, aber sie können Bäume durch übermäßige Lichtkonkurrenz schädigen. Efeu (Hedera helix) Der gewöhnliche Efeu ist in der Flora von Mitteleuropa der einzige Wurzelkletterer. In den Tropen ist diese Klettermethode jedoch weiter verbreitet. Bekannte Garten- bzw. Zierpflanzen mit Haftwurzeln sind z.b. die Kletterhortensie (Hydrangea anomala) und die Kletterfeige (Ficus pumila). Windepflanzen Bei den Windepflanzen wächst die Sprossspitze sehr schnell und bildet langgestreckte Internodien (Sprossabschnitte zwischen übereinander liegenden Blattansätzen) aus, während die Blätter zunächst unterentwickelt bleiben. Durch ein ungleichseitiges Längenwachstum führt die Sprossspitze kreisende Bewegungen aus, um eine geeignete, nicht zu dicke Stütze zu erreichen, an der sie sich dann in Schraubenlinien empor winden kann. Die meisten Windepflanzen sind Linkswinder, wie z.b. Stangenbohnen und Ackerwinde. Der Hopfen und die windenden Arten des Geißblatts (Lonicera) sind dagegen strenge Rechtswinder. Es gibt aber auch Pflanzen, wie z.b. den Windenknöterich, bei denen die Winderichtung wechseln kann. Linkswinder Werden die Pflanzen von oben betrachtet (botanische Sichtweise), bewegen sich die Linkswinder entgegen dem Uhrzeigersinn um ihre Stütze, also links herum. Blickt man allerdings entsprechend der Wuchsrichtung der Pflanze von unten nach oben, so winden sich die Sprosse mit dem Uhrzeigersinn in einer Rechtsschraube nach oben.

18 Linkswinder Strahlengriffel (Actinidia arguta) Blaugurkenwein (Akebia quinata) Pfeifenwinde (Aristolochia macrophylla) Prunkwinde (Ipomoea purpurea) Chinesischer Mondsame (Sinomenium acutum) Blauregen (Wisteria sinensis) Rechtswinder Kaukasische Yamswurzel (Dioscorea caucasica) Geißblatt (Lonicera henryi) Kugelbeere (Sinofranchetia chinensis) Rankenpflanzen Die große Gruppe der Rankenpflanzen hat mit den Ranken sehr spezialisierte Kletterhilfen entwickelt, die die Haltefunktion der Pflanze übernehmen. Ranken sind fadenförmige Umbildungen von Blättern (Blattranker), Sprossen (Sprossranker) oder seltener von Wurzeln (z.b. Luftwurzeln der Vanille). Junge Ranken können wie die Windepflanzen kreisende Suchbewegungen ausführen und reagieren auf die Berührung eines rauen Gegenstandes mit einer Krümmung. Die Befestigung erfolgt meist durch mehrfaches Umwickeln der Stütze, seltener durch Ausbildung von Haftscheiben (z.b. Wilder Wein). Mit einer uhrfederartigen Einrollung der Ranke kann die ganze Pflanze elastisch federnd an die Stütze herangezogen werden. An der Pergola werden Blattranker und Sprossranker vorgestellt.

19 Blattranker Bei den Blattrankern können unterschiedliche Teile des Blattes als Ranken ausgebildet sein. Fiederblattranken gibt es bei Pflanzen mit gefiederten Blättern, z.b. Glockenrebe und Duftwicke. Die Endfieder - und die obersten Seitenfiederpaare sind als Ranken ausgebildet; d.h. die Ranken entsprechen der Mittelrippe der Blätter, an denen die Blattfläche nicht entwickelt wurde. Die Explodiergurke, aber auch andere Gurken und Kürbisse haben fadenförmige Blattranken bei denen das gesamte Oberblatt bis auf eine oder mehrere Mittelrippen (--> verzweigte Ranken) reduziert ist. Wenn die Blattstiele wie eine Ranke benutzt werden, spricht man von Blattstielranken, z.b. bei der Gloxinienwinde. Pflanzen mit gefiederten Blättern können sowohl den Blattstiel also auch die Rhachis (Fiederachse, Spindel) wie Ranken benutzen. Diese Blattstiel- und Rachisranken kommen beispielsweise bei vielen Clematis-Arten vor (Texas- Waldrebe, Italienische Waldrebe). Blattranker Glockenrebe (Cobaea scandens) Gloxinienwinde (Asarina barclaiana) Duftwicke (Lathyrus odorata) Texas-Waldrebe (Clematis texensis) Explodiergurke (Cyclanthera brachystachya) Italienische Waldrebe (Clematis viticella) Sprossranker Sprossranken sind die umgeformten Enden von (Seiten)sprossen, die entweder wie bei Passionsblumen aus einer Blattachsel entspringen oder wie bei den Weinreben gegenüber eines Blattes stehen. Botanisch betrachtet besteht die scheinbar einheitliche Hauptachse der Reben aus einer Kette von Seitensprossen. Diese wachsen jeweils aus der obersten Blattachsel des darunter stehenden Sprossabschnittes heraus, drängen dessen rankenbildendes Sprossende zur Seite ab und enden schließlich selbst in einer Ranke. An den Ranken sind die Blätter zu unscheinbaren Schuppenblättern reduziert. Ussuri-Scheinrebe (Ampelopsis brevipedunculata) Weinrebe Fuchs-Rebe (Vitis labrusca) Schuppenblatt

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21 Teiche im Kleingarten Planung, Bau und Bepflanzung Diplom-Gartenbauingenieur Siegfried Stein Redaktionsbüro Stein GbR Vastorf Wasser sorgt unentwegt für eine interessante Kulisse; sei es fließend aufgrund einer Pumpe oder ganz einfach als hübsches Kleinbiotop, in dem immer etwas geschieht. Entspannen, genießen, sich wohl fühlen im eigenen Garten auch wer dafür wenig Platz zur Verfügung hat, muss nicht auf den Zauber von schönen Pflanzen und Wasserspielen verzichten. Die Materialien Die Regeln im Kleingarten gestatten je nach Landesverband durchweg nur kleine bis mittelgroße offene Zierteiche in der Größenordnung von vier bis 10 Quadratmeter Fläche. In den Boden eingelassene Becken sind mitunter nicht gestattet. Zumindest sollten sie aber mit umweltfreundlich gestalteten (also keinen senkrecht glatten) Rändern ausgestattet sein, so dass Tieren der Ausstieg gelingt, sollten sie doch einmal hineingefallen sein. Dies ist jedoch bei vielen Modellen der Fall. Wichtig ist jedoch, die Sicherheit für Kleinkinder in jedem Fall zu gewährleisten. Entsprechende Abdeckungen aus Metallgittern oder Zäune lassen sich leicht selbst gestalten. - Heimische Wasserpflanzen sind durchweg nicht nur schön sondern auch frostbeständig und erstaunlich pflegeleicht. Gelbe Wasseriris, Fieberklee, Wasserranunkeln oder Pfeilkraut sowie etliche Seerosensorten bieten sich zum Gestalten an. Vor Schilf, Wasserpest und vor den großen Arten der Rohrkolben wird allerdings wegen ihres Ausbreitungsdrangs gewarnt. Nur tropische Wasserpflanzen brauchen ein frostsicheres helles Winterquartier. Allerdings ist es besonders reizvoll, sich gerade mit solchen Exoten zu befassen. - Kunststoffbecken aus Polyetylen oder glasfaserverstärktem Kunststoff haben den Vorteil, dass man sich über die richtige Konstruktion keine Gedanken machen muss. Wer jedoch gerne selber gestaltet, kommt mit Teichfolie (bei kleinen Teichen reichen 0,5 bis 0,8 mm Dicke) auf günstige Weise zu optimalen Lösungen. Unter den verschiedenen Folien verdienen die umweltfreundlichen Kautschuk(EPDM)-Folien und aus gestalterischen Gründen die besandete PVC-Folie besondere Erwähnung. Besondere Aufmerksamkeit erfordert die richtige Gestaltung der

22 Teichränder, da sich sonst der Teich entleert und das Wasser in das umgebende Erdreich gesogen wird. Blank liegende Folienränder sollten nicht sein, denn sie sehen hässlich aus. Es gibt jedoch Möglichkeiten, auch nachträglich solche Stellen mit Pflanzen zu verschönern. - Bachläufe und Wasserfälle sind besonders reizvoll, weil sie sich gut in die Gestaltung des Gartens einfügen. Sie nehmen wenig Platz ein, brauchen nicht viel Höhe und bieten zahlreiche Möglichkeiten, Pflanzen aus dem flachen Uferbereich und aus dem Sumpfbereich zu kultivieren. - Algenprobleme - Miniteiche stellen sich bei längerer Nutzung der Gartenteiche mitunter ein. Die richtige Lage, nährstoffarmes Wasser, Unterwasserpflanzen und ein günstiger ph-bereich beugen dieser Problematik vor. Mit zahlreichen Produkten versucht die Industrie, Problemfälle zu lösen; das geht vom Filter und Skimmer über Torf bis hin zu natürlichen Bakterien, die wie ein Kompoststarter im Wasser wirken. sind vorteilhaft für Kleingärten mit geringem Platzangebot. Als Miniteich eignen sich Zinkwannen, Eimer und Keramikgefäße, in denen sich kleine Biotope verwirklichen lassen. Einen Gewinn für den Garten stellen auch Wasserspiele (wie Springbrunnen), Schaumsprudler, Wasserglocken, Quellsteine, Amphoren, Vogeltränken oder Wasserspiele aus Metall dar, die sich in kurzer Zeit installieren lassen und durch Abdeckplatten kindersicher sind. Eingefülltes Wasser wird stets im Kreislauf bewegt. Deshalb gibt es die meisten Anlagen komplett mit elektrischer Pumpe, Auffanggefäss und Verbindungsleitung zu kaufen. - Feenteiche Ganz im Trend liegen geheimnisvoll anmutende Feenteiche mit lieblichen Elfen, aber auch mysteriöse Zauberfiguren aus Harry Potters Reich, wie Trolle, Zwerge, Zauberdrachen und kuriose Wasserschlucker, die nicht nur Kinder entzücken. Dazu passen Nebler, die mit raffinierter Technik Wasser auf feinste Art zerstäuben und so die richtige Stimmung schaffen. Die herkömmliche Technik mit hoher Stromspannung ist dabei zunehmend durch Produktangebote im ungefährlichen Niedervolt- oder durch Anlagen aus dem Solarbereich ü- berholt. Bücher zum Thema von Siegfried Stein - Miniteiche und Wasserspiele Gestalten, bepflanzen und pflegen BLV Verlag, München Gartenteiche einfach nachmachen Rezepte für den Gartenteich-Bau, BLV-Verlag, München

23 Teichpflege leicht gemacht Dipl.-Ing. Jörg Volland Garten- und Landschaftsbau Oestrich-Winkel Abb. 1: Teiche im Kleingarten Teichökologie Lebensgemeinschaften Auch für einen Gartenteich ist es wichtig die Regelmechanismen des natürlichen Gleichgewichts zu kennen. Das Ökosystem des Sees oder Teichs setzt sich aus drei Organismengruppen zusammen:

24 den Produzenten (grüne Pflanzen) den Konsumenten (Tiere) den Destruenten (Zersetzern). Grafik 1: Ökologischer Kreislauf Dabei unterscheidet man bei den Tieren zwischen den Konsumenten erster Ordnung (Pflanzenfresser) und zweiter Ordnung (Tierfresser, Räuber). Die Zersetzer sind in erster Linie Bakterien, die die im Gewässer enstehenden Abfälle zersetzen. Es gibt zwei Gruppen von Bakterien: die aeroben und die anaeroben Bakterien. Aerobe Bakterien brauchen Sauerstoff zum Leben, anaerobe Bakterien vermehren sich auch ohne Sauerstoff. Sinkt der Sauerstoffgehalt eines Gewässers, sterben die aeroben Bakterien ab, die anaeroben vermehren sich. Das führt dazu, dass bei der Zersetzung von pflanzlichen und tierischen Abfällen mehr giftige Gase wie Methan oder Schwefelwasserstoff gebildet werden, anstatt des für die Pflanzen lebensnotwendigen Kohlendioxids. Die Folge ist ein Umkippen des Gewässers. Pflanzen und Tiere können hier nicht mehr überleben. Diese übermäßige Vermehrung der anaeroben Bakterien geschieht dann, wenn das Verhältnis von verrottender Biomasse und Sauerstoff aus dem Gleichgewicht gerät; z. B. durch zu starke Erwärmung des Teichs (zu geringe Wassertiefe), Eintrag von Stickstoff (durch Düngemittel) oder unverhältnismäßig starken Eintrag von Pflanzenmasse (Laubfall). In einem "gesunden" Teich funktionieren die Ernährungsbeziehungen, die auf- und abbauenden Stoffwechselvorgänge. Bakterien und im Bodenschlamm lebende Kleinstlebewesen wie Schlammröhrenwürmer und Zuckmückenlarven bauen Abfallprodukte ab und bilden das für die Pflanzen wichtige Kohlendioxid, Einzeller ernähren sich von den Bakterien und reichern das Wasser tagsüber mit Sauerstoff an, einzellige Algen bilden eine Nahrungsgrundlage für Wasserflöhe und Hüpferlin-

25 ge, die wiederum von Fischbrut und Libellenlarven gefressen werden; abgestorbene Pflanzenteile und Ausscheidungen von Tieren bilden wieder eine Lebensgrundlage für die Bakterien. Gewässerverschmutzung Solange die natürliche Selbstreinigungskraft eines Gewässers nicht überfordert wird, sind organische Abfallstoffe im Teich kein Problem. Erst wenn zu viel organische Masse ins Wasser kommt, ist der natürliche Kreislauf zerstört. Ein Zuviel an organischer Masse kann von außen in ein Gewässer gelangen, so z. B. durch Laubfall oder Abwässer, oder es kann durch übermäßiges Pflanzenwachstum im Gewässer selbst entstehen; durch einen zu hohen Gehalt an Stickstoff und Phosphorsalzen, die z. B. von gedüngten Landwirtschaftsflächen eingespült werden, wird das Algenwachstum so stark gefördert, dass sich richtige Teppiche auf der Wasseroberfläche bilden; die absterbenden und zum Teichboden absinkenden Algen bilden dort schnell eine dicke Schicht, zu deren aeroben Verrottung der Sauerstoff nicht mehr ausreicht. Der Lebenskreislauf des Teichs ist unterbrochen das Gewässer kippt um. Bei den organischen Abfällen bringt nur die große Menge Probleme. Anders ist es bei anorganischen Substanzen, die schon in Spuren schwerwiegende Schäden hervorrufen können. Solche Substanzen, z. B. Schwermetalle, können durch industrielle Abgase, Abwässer oder Auspuffgase in das Wasser gelangen. Diese Gifte verursachen nicht unbedingt gleich den Tod der Lebewesen, rufen aber häufig Krankheiten und Erbschäden hervor. Der bei den Wassertieren wichtige chemische Orientierungssinn wird nachgewiesenermaßen durch solche Substanzen geschädigt. Wasserqualität Belichtung, Wassertemperatur, Wassertiefe, Wasserbewegung und Wasserchemie sind Faktoren, die sich gegenseitig bedingen und somit die Wasserqualität des ganzen Sees oder Teichs beeinflussen. Ein Binnengewässer ist sehr starken jahreszeitlichen Schwankungen unterworfen. Im Sommer unterliegt das Gewässer Grafik 2: Zirkulation des Wassers einer starken Temperaturschichtung - man spricht von einer Sommerstagnation. Die oberste Schicht ist entsprechend der hohen Lufttemperaturen erwärmt, darunter liegt die so genannte "Sprungschicht", in der die Temperatur schnell absinkt bis auf die Temperatur der Tiefenschicht. Diese liegt bei 4 C (bei dieser Temperatur hat Wasser die größte Dichte und ist damit am schwersten). Im Herbst kühlt das Wasser ab, bis der gesamte Wasserkörper eine einheitliche Temperatur hat. Die Schichtung ist aufgehoben und die Herbststürme wälzen das Wasser um; man spricht von einer Herbstzirkulation. Im Winter kühlt sich die oberste Wasserschicht noch weiter ab, bis sich Eis bildet. Da aber das Wasser mit 4 C schwerer ist als das Wasser mit niedrigerer Temperatur, sinkt es nach unten. Das Tiefenwasser ist jetzt wärmer als das Oberflächenwasser. Dieses Stadium nennt man eine Winterstagnation.

26 Im Frühjahr wird das oben liegende Wasser wieder langsam erwärmt. Die winterliche Schichtung wird aufgelöst und der Wasserkörper kann wieder zirkulieren, bis dass durch eine weitere Erwärmung des Gewässers wieder die Sommerstagnation einsetzt. Zonierung Am Rand ist der See oder der Teich flach und geht erst allmählich in eine größere Tiefe über. Diese flache Uferzone, die zum Land hin in einen feuchten, morastigen Untergrund ausläuft, ist biologisch besonders aktiv. Die pflanzliche Zonierung eines Binnengewässers kann man aufteilen in: Zone der Sauergräser: Röhrichtzone Zone der Unterwasserpflanzen: Zone der Schwimmblattpflanzen: Tiefenzone Freiwasserbereich Relativ trockene Region, jedoch ständig Grundwasser im Hauptwurzelraum, vor allem mit Carex besiedelt. Mit Phragmitis, Typha, Sparganium, Netzblaualgen, Sagittaria, Alisma plantago-aquatica, Microcytis aeruginosa. Sie leben untergetaucht (submers), nur ihre Blüten reichen über die Wasseroberfläche. (Patamogeton, Elodea, Myriophyllum, Ceratophyllum) Diese Pflanzen wachsen am Seeboden, ihre Blätter und Blüten liegen jedoch auf der Wasseroberfläche (Nymphaea alba, Nuphar lutea, Hydrocharis). Hier wachsen Armleuchteralgen. Hier leben schwebende Organismen, die insgesamt als Plankton bezeichnet werden. Sie unterteilen sich in das Phytoplankton (mikroskopisch kleine Algen) und das Zooplankton (Rädertierchen, verschiedene Larven und Kleinkrebse). Das Plankton lebt in den warmen, lichten, oberflächennahen Schichten der stehenden Gewässer und bildet ein wichtiges Glied in der Nahrungskette. In diesem Zusammenhang muss noch auf einen weiteren wichtigen Begriff in der Gewässer- Ökologie eingegangen werden: die Trophie. Darunter versteht man die Intensität der biologischen Produktion eines Gewässers. Oligotroph nennt man ein wenig produktives, eutroph ein stark produktives Gewässer. Eutrophierung bedeutet, dass ein gering produktiver See durch Nährstoffzufuhr, zu einem stark produktiven Gewässer wird. Das ist nicht unbedingt negativ. Es wird jedoch zum Problem, wenn die biologische Produktivität so groß wird, dass die Abbauprozesse nicht mehr nachkommen und sich am Seeboden Faulschlamm bildet. Die Tiefenzone ist dann sauerstofffrei und dort ist dann kein Leben mehr möglich. Durch absterbende Pflanzen und Tiere wird die organische Masse weiter erhöht. Für Abbauprozesse sind nicht mehr genug Organismen vorhanden, die Faulschlammschicht vergrößert sich, mehr giftige Gase bilden sich und das Absterben geht weiter.

27 Ein Teufelskreis, an dessen Ende der Tod des Gewässers steht. Die Besonnung und damit die Erwärmung des Wassers spielen auch da eine wichtige Rolle. Zum einen brauchen die Pflanzen, vor allem die Blütenpflanzen, genug Licht zu ihrer Entwicklung, zum anderen sinkt aber im zu stark besonnten und damit auch zu stark erwärmten Wasser der Sauerstoffgehalt und Tiere und Pflanzen sterben ab. Um das zu verhindern, ist für den Teich eine ausreichende Tiefe (mindestens 1 m) vorzusehen und die Besonnung sollte nur etwa 6-8 Stunden am Tag betragen. Vor allem die Südwestsonne sollte durch Gehölze abgehalten werden. Allerdings ist auch hier auf den Abstand der Bäume und Sträucher vom Wasser zu achten, damit nicht zuviel Laub ins Wasser fällt, das dann wieder herausgefischt werden muss. Abb. 2: Flora-Vielfalt am Teich Probleme und Pflege Normalerweise braucht ein Naturteich keine besondere Pflege. Wenn alle zuvor beschriebenen ökologischen Gesichtspunkte bei der Planung und beim Bau beachtet wurden, stellt sich nach einiger Zeit (spätestens nach 1 bis 2 Jahren) ein biologisches Gleichgewicht ein. Aber Gartenteiche leben, altern und sind irgendwann ein Moor, das verlandet, wenn sie nicht gepflegt werden. Die Geschwindigkeit mit der ein Teich altert hängt entscheidend vom Nährstoffgehalt eines Gewässers ab. Wer zum Pflanzen organische Substanzen (Oberboden, Torf etc.)mit zum Teil hohen Nährstoffgehalten benutzt, beschleunigt die Alterungsphase und muss öfter durch Pflege eingreifen, um einen Status quo zu erhalten. Trübes Wasser Der neu angelegte Teich wird am Anfang trüb sein, bis sich alle Schwebteile, die durch das Einfüllen des Wassers aufgewirbelt wurden, gesetzt haben. Nach einigen Tagen ist das Wasser wieder klar bis zum Grund. Die Freude am klaren Wasser dauert aber nur kurz. Der eingebrachte Boden

28 sorgt für eine große Nährstoffmenge und dieses Überangebot, viel Licht, Wärme und meist kalkhaltiges (Leitungs-) Wasser fördern das Wachstum von Schwebealgen. Sobald sich die Zahl der Kleinkrebse und anderer Algenfresser der Produktion der einzelligen Algen angepasst haben, die Wasserpflanzen dem Wasser durch ihr Wachstum Nährstoffe entziehen und die Wasseroberfläche durch ihre Blätter beschatten, klärt sich das Wasser wieder. Auch eine Absenkung des ph-wertes bremst das Algenwachstum. Wenn möglich soll man den Teich mit weichem Regenwasser füllen. Ist das nicht möglich, kann man (schon beim Füllen des Teichs) Torftabletten ins Wasser werfen oder einen Jutesack mit Schwarztorf in den Teich hängen, um dem Wasser Huminsäure zuzuführen. Algenwuchs In einem Teich begrenzt die zur Verfügung stehende Nährstoffmenge die Entwicklung der Pflanzen, auch der Algen. Es ist einleuchtend, dass das biologische Gleichgewicht umso stabiler ist, je größer der Teich ist. Jedes Eingreifen stört dieses Gleichgewicht und führt zu weiteren Störungen. Von keinem bepflanzten Teich kann man erwarten, dass das Wasser kristallklar ist. Wasserlebewesen und Schwebstoffe (siehe Teichökologie) färben das Wasser leicht grünlich bis bräunlich. Auch watteartige Algenbestände in kleinen Teichecken und zwischen Wasserpflanzen sind völlig normal und natürlich. Wird jedoch die Sichttiefe geringer als 10 cm, beginnt das Wasser unangenehm zu riechen und werden die Wasserpflanzen von Fadenalgen zugesponnen, muss man eingreifen. Hier hilft am besten, die Fadenalgen mit der Hand um einen Gerätestiel wickeln und herausnehmen. Ist der Teich mit Fischen besetzt, muss darauf geachtet werden, dass die Fische nicht übermäßig gefüttert werden. Alles Futter, das nach 10 bis 15 Minuten noch nicht gefressen wurde und auf der Oberfläche schwimmt, sinkt zum Teichboden und erhöht die Nährstoffmenge des Wassers. Wenn genügend Unterwasserpflanzen (Tausendblatt, Wasserpest, Laichkraut etc.) vorhanden sind, können diese einen Teil der Nährstoffe verarbeiten. Jedoch können diese Pflanzen die Nährstoffe nur während der Vegetationsphase aufnehmen und verbrauchen. Ein Filtern des Teichwassers hilft hier nicht, weil die Filter sich nach kürzester Zeit zusetzen würden. Gelegentlich hilft die Zufuhr von Sauerstoff durch so genannte Lüftersteine um Abbauprozesse anzuregen. Ist ein Teich jedoch erst einmal umgekippt, helfen nur noch ein Austausch des gesamten Wassers und das Ausräumen des Bodenschlamms. In einem solchen Fall wurden aber Fehler bei der Anlage des Teichs gemacht. Lebende Filter Eine Muschel kann einige Hundert Liter Wasser am Tag filtern. Der Besitzer eines Gartenteiches kann diese Eigenschaft nutzen, um das Wasser klar zu halten. Seit Jahrtausenden mussten sich die Muscheln mit eutrophierten Gewässern auseinandersetzen. Schon aus dieser Zeit stammen Resistenzen gegen viele Substanzen. Allerdings kommen in der heutigen Zeit vor allem Schwermetalle wie Blei und Kadmium dazu, mit denen die Weichtiere nicht mehr fertig werden. Außer dem Menschen, der ihre Lebensgrundlage vergiftet oder zerstört, haben die Muscheln wenig natürliche Feinde. Zum Beispiel decken Bisamratten und Fischreiher ihren Eiweißbedarf durch Muschelfleisch, wenn sie es bekommen können. Die Muschelschalen bestehen zum größten Teil aus einer Kalkschicht, die innen mit Perlmutt ausgekleidet ist und außen von einer Schicht aus organischen Substanzen bedeckt wird. Durch zwei Schließmuskeln kann die Muschel ihre Schalen zusammenklappen. Muscheln ernähren sich, indem sie Wasser durch eine Atemöffnung einsaugen, es durch Kiemen filtern und durch eine zweite Öffnung wieder ausstoßen. Mit einem muskulösen Fuß können sich die Muscheln langsam fortbewegen. Abb. 3: Lebende Teichfilter

29 Die Muschellarven entwickeln sich im Kiemenraum der Muschel und werden mit dem Kiemenwasser ausgestoßen. Mit speziellen Haken klammern sie sich dann in den Kiemen von Fischen fest und parasitieren so drei bis elf Wochen. Haben sich kleine Muscheln gebildet, so lassen sie sich fallen und wachsen auf dem Teichboden weiter. Große Bedeutung hat die Malermuschel (Unio pictorum) als Wirt für die Eiablage des Bitterlings. Sozusagen als Gegenleistung dient der Bitterling auch als Wirt für die Larven der Malermuschel. Sowohl die Malermuschel als auch der Bitterling stehen als stark gefährdete Arten auf der Roten Liste. Fünf Muscheln reichen zum Filtern von 1000 l Wasser aus. Man sollte jedoch auch ein paar Bitterlinge im Teich nicht vergessen. Da die Muscheln und die Bitterlinge sich von Plankton ernähren, brauchen sie kein weiteres Futter. Wenn die Bedürfnisse dieser Nützlinge erfüllt werden und das biologische Gleichgewicht im Teich stimmt, können sie den Teich sehr lange auf natürliche Weise, ohne Verbrauch von Energie und Chemikalien von den Schwebealgen und schädlichen Substanzen freihalten. Pflegearbeiten Teichpflege fängt bereits bei der Planung an. Es gilt Fehler zu vermeiden, die später nur mit viel Aufwand zu beheben sind. Es ist auf die Größe der Wasserfläche zu achten. Der Bewuchs mit Wasserpflanzen unter wie über dem Wasserspiegel ist für die Sauerstoffproduktion wichtig. Dem Gleichgewicht zwischen den Arten (Tieren und Pflanzen) muss besonderes Augenmerk gewidmet werden. Die Wasserqualität muss im Laufe des Jahres regelmäßig überprüft werden, um eventuelle negative Schwankungen rechtzeitig festzustellen. Größe und Lage Die optimale Größe eines Teiches ist nicht allumfassend zu klären. Bei einer Böschungsneigung von 1:3 bis 1:4 und einer Wassertiefe von 80 bis 100 cm (Seerosen) empfiehlt sich ein Durchmesser von 8 bis 10 m. Ab dieser Größe sind keine speziellen Pflanzstufen einzuplanen, da das Ufer gleichmäßig flach zur Mitte fallen sollte (Auch ein Kinderschutz entfällt.). Die Pflanzen können sich bei einer gleichmäßigen Sandauflage (10 cm) den ihnen genehmen Platz selbst bestimmen und besiedeln. Wasserpflanzen brauchen das Pflanzsubstrat nur zur Befestigung d.h. zur Durchwurzelung. Die Nährstoffe sind im Wasser gelöst und müssen nicht im Substrat deponiert werden. Die Lage eines Teiches sollte, wenn möglich an der tiefsten Stelle im Garten platziert und so gewählt werden, dass der Teich nicht den sonnigen Teil des Tages voll belichtet wird. Im Allgemeinen reichen 6 bis 8 Stunden Sonne pro Tag für die angemessene Sauerstoffproduktion voll aus. Pflanzenbewuchs und Sauerstoffproduktion Auch die vorhandenen Teichpflanzen benötigen zum Wachsen Licht. Die wichtigen Sauerstoff produzierenden, untergetauchten Wasserpflanzen brauchen besonders die Sonne. Die Temperatur des Wassers spielt eine bedeutende Rolle bei der Anreicherung und Speicherung des Sauerstoffs.

30 Sauerstoffgehalt in Abhängigkeit von der Wassertemperatur Wassertemperatur Sauerstoffgehalt ( C) (mg/liter) 35 6,9 30 7,6 25 8,3 20 9, , ,3 5 12,8 4 13,2 Tabelle 1: Sauerstoffgehalte Je kälter das Wasser ist, umso mehr Sauerstoff kann gelöst werden. Bei 14 mg pro Liter ist der Sättigungsgrad erreicht. Sauerstoff im Wasser ist für die Umsetzung aller aeroben Prozesse erforderlich, ansonsten laufen diese anaerob, (d.h. unter Sauerstoffmangel) ab. Es kommt zu Fäulnis. Es entstehen Schwefelwasserstoff und Methan. Beide sind giftige Gase für Flora und Fauna. Um die Temperatur im Wasser möglichst niedrig zu halten, ist es wichtig, das Wasser nicht um zuwälzen, somit wird die Schichtung erhalten. Jeder der schon einmal in einem natürlichem Teich oder Baggersee gebadet hat, wird diese bemerkt haben. Es gibt an der Oberfläche eine sehr warme Schicht, die je nach Größe der Wasseroberfläche und Besonnung im Bereich von cm Tiefe vorzufinden ist. Darunter folgt die Sprungschicht. Hier mischen sich Kalt- und Warmwasser. Schließlich beginnt die Kaltwasserschicht, die bis auf den Grund des Gewässers reicht. Anomalie des Wassers Diese Schichtung begründet sich durch die Anomalie des Wassers. Wasser dehnt sich physikalisch aus, wenn es wärmer oder kälter als 4 C wird. Bei 4 C hat Wasser seine größte Dichte erreicht und sinkt daher unter wärmere und auch kältere Schichten wie Eis. Zweimal im Jahr wird das Wasser durch diesen Prozess umgewälzt. Einmal geschieht dies im Frühjahr. Im Winter ist der Teich mit +4 C auf dem Grund zu den Minusgraden außerhalb deutlich wärmer. Sobald das obenliegende Eis im Frühjahr schmilzt und dieses Wasser eine Temperatur von 4 C erreicht, sinkt es folglich auf den Grund. Die unterste Wasserschicht wird damit umgewälzt. Im Sommer befindet sich das kälteste Wasser (sauerstoffreich) im stehenden Gewässer unten. Umgekehrt findet dieser Prozess im Herbst statt, sobald die oberste Wasserschicht auf 4 C abkühlt und unter die wärmere Bodenschicht sinkt. Aus diesem Grund friert ein Gewässer auch immer von oben nach unten zu. Wasserbewegung wird auch gern als Möglichkeit genutzt, um Sauerstoff in das Wasser zu pumpen. Leider ist das Gegenteil der Fall. Die großen Blasen die beim Plätschern eines Wasserfalls oder Wasserspiels entstehen, entweichen ebenso schnell wie sie entstehen. Wasser kann nur in begrenztem Umfang in Abhängigkeit von Temperatur der Sauerstoff aufnehmen. Pflanzen geben den Sauerstoff, den sie erzeugen, so fein dosiert in das Wasser ab, das Werte über 200 % erreicht werden können. Diese Überdosierung kann sich im Wasser nur halten, wenn das Wasser nicht bewegt wird. Kohlendioxid Ein Gas CO 2, das durch Abbau von organischen Stoffen ständig neu gebildet wird, ist für die Tiere wie für die Pflanzen wichtig.

31 Tabelle 2: Photosynthese der Pflanzen Das O (der Sauerstoff) wird von den im Wasser lebenden Tieren gebraucht, das C dagegen von den Pflanzen. Als Gas ist das CO 2 noch empfindlicher, als der im Wasser gelöste Sauerstoff. Bei Wasserbewegung entweicht das Gas in die Umgebungsluft. Das Problem mit CO 2 wird erst im Winter sichtbar. Unter einer Eisdecke reichert sich CO 2 an und kann Wassertiere töten. Bei Fischbesatz kann man durch eine Pumpe kleinräumig Wasser umwälzen und so einen Teil der Gewässeroberfläche Eisfrei halten. Das CO 2 kann jetzt in die Luft entweichen. Gleichzeitig wird auch Sauerstoff in das Wasser eingespült. Im Winter ist die Pflanzenaktivität sehr eingeschränkt, da auch die Sonneneinstrahlung gering ist. Tabelle 3: Kohlensäurebildung Wasserqualität Wie schnell sich das biologische Gleichgewicht im Wasser einstellt, ist nicht zuletzt eine Frage der Qualität des Wassers beim Erstbefüllen. Man wird immer mehr auf Leitungswasser, das vor Ort vorhanden ist, zurückgreifen. Wichtig ist dabei nur, dass man vorher vom Versorger die technischen Daten erfragt, z. B. ph-wert, Gesamthärte und Phosphatgehalt. 4 7 dh (deutsche Härte) weich 8 10 dh ideal dh hart Tabelle 4: Härtegrade Grundwasser, Bachwasser und auch Regenwasser können durch Umweltverschmutzung sehr stark belastet sein. Wasseranalysen sind hier auf jeden Fall anzuraten. Leitungswasser ist jedoch nicht so unbedenklich, wie man glauben möchte. Chemische Zusätze wie Chlor oder Phosphat sind je nach Standort mehr oder weniger vorhanden. In einem Teich wird sich immer ein Kreislauf bilden, der aus Pflanzen als Produzenten, Tieren als Konsumenten und Pilzen und Bakterien als Destruenten besteht. Die Pflanzen dienen zunächst als Nahrung für die Tiere, die wiederum durch ihre Ausscheidungen das Wasser mit Nährstoffen anreichern. Diese Nährstoffe werden von Bakterien und Pilzen so umgewandelt, dass sie Dünger für die Teichpflanzen sind.

32 Durch Bakterien wird der im Wasser gebundene Stickstoff zersetzt. Es entstehen neue, giftige Stickstoff-Verbindungen, die als Ammoniak (NH 3 ) und Amonium (NH 4 +) bezeichnet werden. Je höher der ph-wert eines Teiches ist, desto größer ist der Anteil an Ammoniak. Prozentualer Anteil an Ammoniak (NH3) in Abhängigkeit von ph-wert und Wassertemperatur Wassertemperatur Ammoniakgehalt in % 10 C 0,0186 0,0589 0,186 0,586 1,83 5,56 15,7 37,1 65,1 15 C 0,0274 0,0865 0,273 0,859 2,67 7,97 21,5 46,4 73,3 20 C 0,0397 0,125 0,396 1,24 3,82 11,2 28,4 55,7 79,9 25 C 0,0569 0,180 0,556 1,77 5,38 15,3 36,3 64,3 85,1 30 C 0,0805 0,254 0,799 2,48 7,46 20,3 44,6 71,8 89,0 ph-wert 6,0 6,5 7,0 7,5 8,0 8,5 9,0 9,5 10,0 nach Emerson et al (1975): "Aqueous ammonia equilibrium concentrations: effects of ph and temperature". Journal of Fisheries Research Board of Canada (32). Tabelle 5: Ammoniakgehalt von Wasser in Abhängigkeit von Außenbedingungen In einem funktionierenden Teich werden diese Gifte weiter abgebaut und in Nitrit (NO 2 -) umgewandelt. Durch weitere Bakterien, so genannte Nitrobakter, wird das giftige Nitrit (NO 2 -) in Nitrat (NO 3 -) verwandelt. Für diese Umwandlung werden große Mengen Sauerstoff benötigt. Ammonium (NH 4 *) Amoniak (NH 3 ) Fäulnisbakterien Nitrit (NO 2 -) durch Nitro bakter mit Sauerstoff Nitrat (NO 3 -) Tabelle 6: Nitratbildung Das Nitrat (NO 3 -) ist für die Bewohner des Teiches ungiftig; für Pflanzen ist es der benötigte Dünger, der den Pflanzenwuchs besonders stark anregt. Es kann zu übermäßigem Wuchs und zu Algenbildung kommen. Die Algenbildung wird so lange weitergehen, wie Nitrate und Phosphate im Wasser enthalten sind. Um den Phosphat-Gehalt im Wasser zu senken, gibt es nur wenige gute Lösungen. Zum einen sollte der Tierbesatz minimiert werden (Eintrag von Kot). Zum anderen sollten genügend Unterwasser- und Schwimmblattpflanzen vorhanden sein, um den Phosphat- und Stickstoffgehalt zu verringern. Algen Algen sind überall vorhanden. Es gibt cirka Arten, die zum Teil auch im Teich vorhanden sind. Es sind aber nur wenige Arten, die dem Teichbesitzer Probleme bereiten. Erst wenn die Algen sich ungebremst vermehren, werden sie zur Gefahr für das Gewässer. Der Teich ist aus dem Gleichgewicht geraten. Einige Algenarten machen den Teichbesitzer arg zu schaffen. Sie treten zu verschiedenen Jahreszeiten und in verschiedenen Formen auf. Am bekanntesten sind die Fadenund Grünalgen. Mit den ersten warmen Sonnenstrahlen im Frühjahr und der dadurch ansteigenden Wassertemperatur, werden die Schwebealgen gefördert (Erbsensuppe, Algenblüte). Im Teichwasser stehen zu diesem Zeitpunkt vermehrt Nährstoffe zur Verfügung, da die Teichpflanzen sich noch in der Ruhephase befinden. Schwierig wird es für Algen erst, wenn die höheren Teichpflanzen anfangen zu wachsen und somit den Nährstoffvorrat verbrauchen. Jetzt sterben die Schwebealgen ab und sinken auf den Boden. Hier werden sie von den Mikroorganismen unter hohem Sauerstoffverbrauch umgesetzt. Jetzt sollten die untergetauchten Wasserpflanzen (Elodea canadensis etc.)

33 durch genügend Licht in die Lage versetzt werden, Sauerstoff zu produzieren, um eine anaerobe Umsetzung zu verhindern. Zu den Grünalgen gehören auch die Fadenalgen, die sich an der Wasseroberfläche zu großen, watteähnlichen Ansammlungen zusammenballen können. Am besten entfernt man diese Algen, indem man sie von Hand um einen Stiel oder ähnliches wickelt. Es wird von den Algen nicht nur freies Wasser genutzt. Genauso werden die vorhandenen Wasserpflanzen mit einem dichten Gespinst überzogen, so dass man die befallenen Pflanzen kaum davon befreien kann. Möglichkeiten der Algenbekämpfung Es gibt auf dem Markt viele Anbieter von Algenbekämpfungsmitteln, die auf den unterschiedlichsten Methoden beruhen. Man kann Algen mechanisch, biologisch, chemisch, durch Filterung oder UVC-Bestrahlung bekämpfen. Die Wirkung ist sehr unterschiedlich. Sie ist sowohl von der Algenart als auch von der Menge aber auch von den Gründen für das Auftreten von Algen abhängig. Chemische Algenbekämpfung Es werden zwei Arten der chemischen Bekämpfung unterschieden. Eine Möglichkeit ist die sofortige Abtötung von Algen durch Kupfersulfat oder Kaliumpermanganat. Weiterhin werden durch chemische Substanzen bestimmt Lichtwellenbereiche aus dem Tageslicht ausgefiltert, so dass Algen keine Photosynthese mehr betreiben können und somit absterben (Bitte vor dem Gebrauch die Anweisungen der Hersteller beachten!). Die Dosierung im Normalfall beträgt 1000 ml auf 10 m³ Wasser. Das Konzentrat sollte vor dem Ausbringen in einem Eimer mit Wasser verdünnt und über der Fläche verteilt werden. Die zweite Möglichkeit sind Präparate mit Langzeitwirkung, die zu bevorzugen sind. Diese Mittel greifen in den Stoffwechsel der Algen ein; sie verhungern. Langzeitpräparate greifen nur in geringem Maße in die biologischen Abläufe des Teiches ein und belasten damit die übrigen Wasserpflanzen nur wenig. Dieser Prozess läuft allerdings sehr langsam ab, wodurch keine schnell sichtbare Verbesserung zu erwarten ist. Alle Chemikalien beseitigen zwar kurzfristig die Symptome, aber nicht die Ursache. Eine erneute Algenbildung ist vorprogrammiert. Biologische Algenbekämpfung Diese Mittel haben in der Regel keine schädlichen Auswirkungen auf das Wasser und seine Bewohner, wenn sie richtig angewendet werden. Biologische Präparate bestehen aus Torfarten, Erlenzapfen, Eichenrinde, Wintergerstenstroh oder Traubentrester. Im Teich setzten diese meist aus Pellets verkauften Mittel Huminsäuren, Phenolverbindungen sowie Spurenelemente frei und wirken dadurch algenhemmend. Eichelholzhäcksel, Gerstenstroh oder Tannin sind andere Mittel, die zur Algenreduzierung führen. Beim Einsatz dieser Substanz geht es immer um eine Senkung des ph-werts. Schallwellen als Algenbekämpfung Hierbei handelt es sich um eine umweltfreundliche Lösung, die gegen unterschiedliche Algenarten eingesetzt werden kann. Ein Gerät erzeugt über einen Signalwandler Ultraschallwellen, die die Vacuolen (kleine flüssigkeitsgefüllte Blasen) in jeder Pflanzenzelle zerstören. Die Schallwellen zerstören die Algen, sind aber für Mensch- und Tierwelt ungefährlich. Diese Methode benötigt keine aufwändige Technik und Installation. Sie ist dank einer geringen Stromaufnahme (15 Watt) immer einsatzbereit. Die Neubildung von Algen wird somit unterdrückt.

34 UVC-Klärer als Algenbekämpfung Die Möglichkeiten mit UVC- Licht Algen und Bakterien zu beseitigen, sind vergleichsweise teuer und aufwändig. Die Anlage muss zudem häufig gewartet werden. Die Lebensdauer der UVC-Klärer ist auf eine Betriebsdauer von ca Betriebsstunden in drei Jahren beschränkt. Bei kleinen Teichanlagen mit Filteranlage etc. ist diese Variante sehr aufwändig. Im Herbst ist darauf zu achten, dass der Teich nicht durch Laubfall mit zuviel organischem Material angereichert wird. Stehen große, Laub abwerfende Bäume in Teichnähe, empfiehlt es sich, ein Netz über den Teich zu spannen, um das Laub aufzufangen. Im Frühjahr werden Laubreste und abgestorbene Pflanzenreste aus dem Wasser gesammelt (dabei ist es aber nicht nötig, jeden geknickten oder braunen Halm abzusammeln, denn der gesunde Teich wird damit fertig). Besonders in kleinen Teichen sollte man von Zeit zu Zeit einen Teil des Bodenschlamms ausräumen. Je nachdem wie nährstoffreich das Wasser ist sind solche Maßnahmen alle 2 bis 3 Jahre nötig.

35 Literaturempfehlungen Der lebendige Wassergarten Wassergärten Bach, Fluß, See Unser Gartenteich Wasser in unserem Garten Mein kleiner Gartenteich Was lebt in Tümpel, Bach und Weiher? Pflanzen und Tiere unserer Gewässer Kosmos Naturführer Naturspaziergang am Wasser Beobachten Erleben Verstehen Kosmos Naturführer Der Wassergarten Wassergärten Beispielhafte Gartenteiche Michael Lohmann BLV Verlagsgesellschaft, München,1991 SBN Siegfried Stein BLV Verlagsgesellschaft, München, 1989 ISBN Eckart Pott BLV Verlagsgesellschaft, München,1990 SBN Manfred Rogner Franckh'sche Verlagshandlung, W. Keller & Co, Stuttgart, 1989 SBN Jürgen Behrends Franckh'sche Verlagshandlung, W. Keller & Co, Stuttgart, 1989 SBN Ingeborg Polaschek Falken Verlag GmbH, Niedernhausen /Ts. W. Engelhard Franckh'sche Verlagshandlung, W. Keller & Co, Stuttgart, 1989 ISBN Ralf Blauscheck Franckh'scheVerlagshandlung, W. Keller & Co, Stuttgart, 1990 SBN Karl Wachter Ulmer Verlag, Stuttgart, 1981 SBN Walter Schimana Franckh-Kosmos Verlags-GmbH & Co., 1993 Stuttgart ISBN Norbert Jorek Verlag Natur und Garten Ibbenbüren ISBN

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37 Trockenbiotope als Hügel- oder Senkgarten planen und bauen in der Kleingartenanlage Dipl.-Ing. Elisabeth Schmid Leitung Abt. Gärten und Grünpflege bei der Freudenberg Service KG Weinheim Trockenbiotope als Hügeloder Senkgarten planen und bauen in der Kleingartenanlage Bundesverband Deutscher Gartenfreunde e.v. Fachberatung II 2009 Elisabeth Schmid, Dipl.-Ing. (FH), Weinheim Trockenbiotope Beispiele in der freien Natur: Wachholderheiden der Schwäbischen Alb Weinberge Heidelandschaften hochalpine Wiesen Prärie- und Steppengebiete Schotterflächen, Geröllhalden

38 Magerrasengesellschaft auf Jura der Schwäbischen Alb Was zeichnet ein Trockenbiotop aus? guter Wasserabzug - Restfeuchte im Boden mineralische Substratzusammensetzung wenig Humusanteil im Boden sonnige Standorte ± baumfreie Standorte nährstoffarme Böden spezifische, artenreiche Pflanzenauswahl Heimat für viele Tiere v.a. Insekten Anlegen eines Trockenbiotops als Hügelbeet nährstoffreichen Oberboden abtragen mineralisches Substrat auftragen größere Steine in Lagen einbauen bepflanzen angießen pflegen

39 Anlegen eines Trockenbiotops als Hügelbeet Substratmischungen aus gewaschenem Sand Kies, Splitt Bims, Blähschiefer oder Blähton Grubenkies Oberboden ca % aufbringen als Schüttkegel mit künstlicher Böschung Böschungswinkel bzw. Neigung beachten Anlegen eines Trockenbiotops als Hügelbeet Einbau von Steinen in Lagen als Trittstufen Material Granit Muschelkalk Schiefer Porphyr Basalt Schiefer natürlicher Fels und eingebaute Felsbrocken

40 Anlegen eines Trockenbiotops als Hügelbeet Bepflanzung Zwerggehölze und Koniferen sparsam verwenden Pinus montana 'Mops', 'Gnom' u.ä. - Zwergkiefern Juniperus squamata - Wacholder Malus 'Tina' - Zierapfel Genista lydia - Ginster Salix helvetica, Salix repens - Weide Prunus tenella - Zierkirsche Buxus microphylla - Buchsbaum Malus 'Tina' -Zierapfel Anlegen eines Trockenbiotops als Hügelbeet Bepflanzung Gräser Festuca cinerea - Blauschwingel Festuca ovina - Schafschwingel Carex montana - Bergsegge Carex caryophylla 'The Beatles' - Segge Helictorichon (Avena) sempervirens - Blaustrahlhafer Koeleria glauca - Schillergras Panicum virgatum 'Hänse Herms' - Rutenhirse Sesleria albicans - Kopfgras, Blaugras Stipa-Federgras

41 Carex montana - Bergsegge Anlegen eines Trockenbiotops als Hügelbeet Bepflanzung Stauden hoch - Beet - Präriecharakter Agastache foeniculum - Duftnessel Anthericum liliago - Graslilie Asclepias tuberosa - Seidenblume Echinacea - Roter Sonnenhut Aster amellus - Bergaster Erodium manescavii - Reiherschnabel Gailardia - Kokardenblume Linum narbonense - Staudenlein Gaura lindheimeri - Gaura Präriepflanzung mit Echinacea, Monarda und Stipa

42 Echinacea pallida - Roter Sonnenhut Anlegen eines Trockenbiotops als Hügelbeet Bepflanzung Stauden niedrig - Magerrasengesellschaft Pulsatilla vulgaris - Küchenschelle Iris barbata-nana - Zwergiris Helianthemum - Sonnenröschen Thymus vulgaris, Thymus pseudolanginosus - Thymian Potentilla aurea, P. neumanniana - Fingerkraut Primula veris - Schlüsselblume Saponaria lempergii - Seifenkraut Solidago caesia - Goldrute Aster linosyris - Goldaster, Goldhaar Allium, Geanium, Lavandula und Sedum - Magerrasengesellschaft

43 Pulsatilla vulgaris Papageno - Küchenschelle Thymus pseudolanginosus - Thymian Anlegen eines Trockenbiotops als Hügelbeet Bepflanzung Stauden niedrig - Steingarten Carlina acaulis - Silberdistel Actinella scaposa - Goldknöpfchen Androsace - Mannschild Campanula carpatica, C. garganica - Glockenblume Erodium guttatum - Reiherschnabel Delosperma cooperi- Mittagsblume Chrysanthemum weyrichii - Margerite Dianthus-Nelken Geranium cinereum - Storchschnabel

44 Limonium und Allium sphaerocephalum im Steingarten im Sommer Carlina acaulis - Silberdistel Anlegen eines Trockenbiotops als Hügelbeet Bepflanzung Stauden niedrig - Alpinum Gentiana acaulis - Enzian Leontopodium alpinum - Edelweiß Sempervivum-Hauswurz Saxifraga - Steinbrech Orostachys - Steinwurz Penstemon pinifolius -Bartfaden Primula auricula - Alpenaurikel Satureja repandens - Steinquendel, Bohnenkraut Sedum cauticulum, S. anacampseros - Fetthenne

45 Priumula auricula, Draba und Saxifraga im Alpinum Trockenmauer mit Campanula cochlearifolia und Sempervivum Anlegen eines Trockenbiotops als Hügelbeet Bepflanzung Zwiebel- und Knollengewächse Tulipa tarda, Tulipa violacea - Zwergtulpen Crocus chrysanthus - Dalmatiner Krokus Brimeura amethystina - Wiesenhyazinthe Camassia esculenta - Präriekerze Eremurus - Steppenkerzen Iris reticulata 'Harmony' - Zwergiris Allium christophii - Sternkugellauch Sternbergia - Lilie des Feldes Gladiolus nanus - Zwerggladiole Ipheion uniflorum - Frühlingsstern

46 Tulipa violacea Little Beauty - Wildtulpe Ipheion uniflorum - Frühlingsstern Camassia esculenta - Präriekerze

47 Sternbergia clusiana - Lilie des Feldes Anlegen eines Trockenbiotops als Hügelbeet Bepflanzung Kräuterspirale als Sonderform Thymian Rosmarin Beifuß Bohnenkraut Weinraute Lavendel Ysop Salbei Wermut Minzen Allium tuberosum - Schnittknoblauch

48 Anlegen eines Trockenbiotops als Hügelbeet Pflege angießen und dann Wasserhaushalt kontrollieren Wildkräuter entfernen vor allem Löwenzahn Disteln Gräser Hirse Goldrute bei den ausgewählten Pflanzen Samenausbreitung unterbinden evtl. Spurennährstoffe nachdüngen Blütenzeiten- und Pflegekalender für Staudenpflanzungen - Muster Gattung Art/Sorte Jan Feb Mrz Apr Mai Jun Jul Aug Sept Okt Nov Dez Farbe Höhe GeselliWuchs Kennzahl Buglossoides purpureocaerulea purpur-b 30 IV-V flächig 2111 Buphtalmum salicifolium gelb 50 II horstig 2110 Chrysogonum virginatum gelb 25 II-IV horstig 2140 Dianthus deltoides purpurro 15 II-III flächig 2126 Eupatorium fistulosum weißlich 180 I horstig 2150 Dictamnus albus purpurro 80 I horstig 2110 Geranium cantabrigense karminro 20 II-III flächig 2131 Geranium sanguineum rosa 30 II-III flächig 2112 Aconitum carmichaelii blau 130 I horstig 1128 Kalimeris incisa weiß 70 II horstig 2134 Lychnis viscaria rosa 40 III horstig 2134 Phuopsis stylosa rosa 20 III-V flächig 2111 Polygonatum hybridum weiß 80 II-III horstig 2104 Festuca ovina bräunlic 15 II horstig 2124 Molinia arundinacea braun 60/240 I horstig 2115 Carex caryophylla braun 20 I horstig 2114 Fragaria 'Pink Panda' rosa 20 II-III horstig-fl 2110 Primula veris gelb 20 II-III horstig 2136 Campanula lactiflora blau 90 I horstig 2245 Dendranthema arcticum hellrosa 40 II horstig 2230 Inula magnificum gelb 180 I horstig 2235 Ligularia przewalskii gelb 120 I horstig 2245 Polygonum amplexicaule rot 110 I-II horstig 2140 Potentilla megalantha gelb 30 II horstig 2104 Solidago caesia gelb 80 I horstig 2230 Alchemilla mollis gelbgrün 40 I-II horstig 2218 Erläuterungen: D: düngen Kosten: Stück = X: Rückschnitt Beetgröße qm x Richtzahl = benötigte Pflanzenmenge a Lebensbereich Gehölzrand sonnig, Südseite Standortkennzahlen: Wuchsformen: horstig säulenförmig flächig ^: Winterschutz P: Pflegegänge bei Bedarf PS: Pflanzenschutz Verwendung: Solitär/Solist Gruppenpflanze Füllmaterial locker eingestreut Anlegen eines Trockenbiotops als Senkgarten Was ist eigentlich ein Senkgarten? ein tiefer gelegtes Gartenstück in der Gartentradition oft als Terrassengarten formal gestaltet bedeutender Senkgarten von Karl Foerster in Berlin mit üppiger Staudenpracht Vorteile Prespektive ändert sich Kleinklima ist geschützter, wärmer intimere Atmosphäre

49 Senkgarten Detail mit Steinen Disteln, Gräsern, Strandflieder Anlegen eines Trockenbiotops als Senkgarten Bauteile eines Senkgartens Gartenplan notwendig Mauern Treppen Platten-, Pflasterbeläge Bauteile wie Wasserfläche Kunst in Szene gesetzt Möbel

50 Gartenplan für einen Senkgarten entwerfen Lage, Ausrichtung Zugänge mit Treppen oder Rampe Wo sind Mauern notwendig? N Kräuter Trockenmauer Steingarten Sitzplatz Baum mit Stauden aus dem Gehölzbereich Wasserbecken Kübelpflanzen Hügelbeet mit Steppen- bzw. Präriecharakter Anlegen eines Trockenbiotops als Senkgarten Mauern Materialauswahl Hartgesteine - schwerer zu bearbeiten Granit Gneis Quarzit Weichgesteine - leichter zu bearbeiten Sandstein Travertin Tuff Schiefer Kunststeine - vorgefertigt Betonsteine wie Rondoflorsteine, L-Steine, Mauersteine Klinker Gabionenmauer im Wechsel mit Betonmauer

51 Anlegen eines Trockenbiotops als Senkgarten Mauern Verarbeitungsmöglichkeiten Quadermauerwerk bearbeitete Natursteine von gleicher Größe und Form Werksteinmauerwerk als Schichtenmauerwerk mit gleicher Steinhöhe in der Lage als Wechselmauerwerk mit unterschiedlichen Steinhöhen in der Lage oft als hinterbetonierte Mauer Bruchsteinmauerwerk wenig bearbeitete Steine meist mit Mörtel verfugt Zyklopenmauerwerk meist mit Mörtel aufgesetzt da oft rundliche Steine Beispiele für Mauern Quadermauerwerk Zyklopenmauerwerk Bruchsteinmauerwerk Schichtenmauerwerk Wechselmauerwerk Wechselmauerwerk mit Blockstufen

52 Wechselmauerwerk aus Muschelkalk Schichtenmauerwek aus Muschelkaksteinen Zyklopenmauerwerk Kalkstein mit Blockstufen und Betonpflaster

53 Zyklopenmauer aus Granit und Schichtmauer aus Porphyr Muschelkalk: Findlinge in Kombination mit Wechselmauerwerk Anlegen eines Trockenbiotops als Senkgarten Mauern Trockenmauern Fundament mit Anlauf aufgesetzte Steine gute Hintermauerung mit wasserdurchlässigem Material einbinden von Bindersteinen bzw. Binderschichten Bepflanzung muss mit dem Aufsetzen der Steine einhergehen Mauerkrone mit Abschlußsteinen bzw. als Rollschicht ausbilden Gabionenbauweise Steine werden in Drahtkörben geschichtet

54 Trockenmaueraufbau Mauersteine in Lagen Hintermauerung mit durchlässigem Material Sandsteinmauer mit Bindern Sandsteinmauer als Bruchsteinmauer mit Bindern Muschelkalk mit Abdeckung als Sitzbank Muschelkalkmauer mit Abdeckung als Sitzbank

55 Vulkantuffsteine als Schichtenmauerwerk Anlegen eines Trockenbiotops als Senkgarten Trockenmauern Pflanzen für sonnige Mauerfugen Sempervivum-Hauswurz Penstemon pinifolius -Bartfaden Campanula cochlearifolia - Glockenblume Moltkia x intermedia - Moltkie Globularia cordifolia - Kugelblümchen Gypsophila repens - Schleierkraut Geranium dalmaticum - Storchschnabel Saxifraga x apiculata, S. hostii - Steinbrech Sedum album, S. sexangulare - Fetthenne Alyssum saxatile - Steinkraut Saxifraga x apiculata - Steinbrech

56 Moltkia x intermedia - Moltkie Anlegen eines Trockenbiotops als Senkgarten Trockenmauern Pflanzen für sonnige Mauerkronen Aubrieta - Blaukissen Iberis - Schleifenblume Oenothera macrocarpa - Missouri-Nachtkerze Phlox subulata - Polsterphlox Alyssum - Steinkraut Arabis caucasica - Gänsekresse Gypsophila repens 'Rosenschleier' - Schleierkraut Helianthemum - Sonnenröschen Aster pansus 'Snowflurry' - Herbstaster Saponaria ocymoides - Seifenkraut Phlox subulata Candy Stripes - Polsterphlox

57 Alyssum saxatile - Steinkraut Aster pansus Snowflurry - Herbstaster Anlegen eines Trockenbiotops als Senkgarten Trockenmauern Pflanzen für absonnige Mauerfugen Festuca gautieri - Bärenfellschwingel Bergenia cordifolia - Bergenie Campanula portenschlagiana - Glockenblume Saxifraga trifurcata - Moossteinbrech Chiastophyllum oppositifolium - Goldtröpfchen Arabis procurrens - Gänsekresse Ramonda myconii - Felsenteller Corydalis lutea - Gelber Lerchensporn Asplenium trichomanes - Streifenfarn Phyllitis scolopendrium - Hirschzungenfarn

58 Kalksteinmauer mit Campanula portenschlagiana, Adianthum, Bergenia Asplenium ruta-marina - Mauerfarn Anlegen eines Trockenbiotops als Senkgarten Treppen Materialien Naturstein wie Granit, Porphyr, Sandstein, Muschelkalk Kunststein aus Beton, Klinker Arten Blockstufen Legstufen Stellstufen Steigungsverhältnis Formel: Höhe + Höhe + Auftritt = 65 cm Beispiel: = 65 cm im Garten maximale Stufenhöhe 16 cm

59 Treppenanlagen Auftritt Stufenhöhe Legstufen Blockstufen Stellstufen Blockstufen und Granitpflaster Stellstufen aus gelben Granit ausgepflastert

60 Stellstufen mit Granitpflaster, Kiesstreifen mit eingebauten Kalksteinfindlingen Stellstufen ausgepflastert aus gelbem Granit Anlegen eines Trockenbiotops als Senkgarten Beläge Materialien Naturstein wie Granit, Porphyr, Sandstein, Muschelkalk Kunststein aus Beton, Klinker Verlegebeispiele regelmäßige Plattenbeläge aus gleichen Platten in Bahnen unregelmäßige Plattenbeläge aus regelmäßigen Platten mit Unterbrechungen z.b. aus Kiesel oder Pflaster oder Pflanzen aus unregelmäßigen Platten als polygonaler Verband mit Fugen oder auch Unterbrechungen Pflasterbeläge Wassergebundene Decke oder Kies- bzw. Splittabdeckung auf Unterbau in Splitt oder Mörtel verlegt

61 Verlegemuster Plattenbeläge Polygonal in Bahnen Fugen gepflastert Muschelkalk Bahnenbelag Muschelkalkplatten in Bahnen verlegt Granitzyklopenmauer, Porphyrplatten polygonal verlegt

62 Kiesbeet mit eingebauten Findlingen, Betonsteine mit Granitpflaster unterbrochen Anlegen eines Trockenbiotops als Senkgarten Bauteile Wasserbecken als Folienteich oder Fertigbecken Springbrunnen Quellstein Vogeltränke Kunst in Szene gesetzt Bronzefigur Steinfigur Kübelpflanzen Mobiliar Weg Porphyrsplitt, Einfassung Aluband

63 Bronzefigur - Junge als Lampenträger Gartenkugeln bzw. Blütenglocken aus Glas

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65 Planung und Bau von Feuchtbiotopen im Kleingarten und in der Gesamtanlage Wolfram Franke Chefredakteur Kraut&rüben München 1. Biotop Definition Ein Biotop ist ein Lebensraum, der mit seinen Standortbedingungen einer bestimmten Gemeinschaft von Pflanzen und Tieren Nahrung, Wohnraum und die Möglichkeit der Fortpflanzung bietet. Biotope sind vielfältig. Sie können aus einer Trockenmauer, einem Steinhaufen, einen Altholzstapel, aus einer Hecke oder Wiese bestehen oder von einem Gewässer als Feuchtbiotop geprägt sein: Nach o. g. Definition ist auch eine Vogeltränke ein Biotop, denn im Wasser gedeihen Mikroorganismen, Algen und Mückenlarven, und auch die Vögel kommen und trinken daraus. Im Garten wünscht man sich als Feuchtbiotop jedoch einen vielfältigeren Lebensraum. 2. Relationen Den Mittelpunkt eines Feuchtbiotops bildet ein mehr oder weniger großes Gewässer. Es ist eingebettet in eine Umgebung aus Steinen, Sand, Altholz, Gehölzen und anderen Wildpflanzen. Sie sind nicht selten teilweise beschattet. Biotopteiche im Garten ähneln in ihrer Größe den Pfützen und Tümpeln in der Landschaft. Ein wesentlicher Unterschied besteht aber, denn während die Kleinstgewässer der Landschaft im Sommer meist trocken fallen, bleiben die Biotopteiche im Garten dank der Abdichtung auch im Hochsommer gefüllt. Biotopteiche müssen weder groß noch tief sein. Auch ihre Vorbilder in der Landschaft sind es nicht. Wasserinsekten leben auch in Pfützen und Amphibien laichen stets im flachen Wasser ab. Die meisten überwintern sowieso außerhalb des Gewässers. Die Frösche, die auf dem Teichboden überwintern, wählen sich dafür tiefere Gewässer aus. Kein Frosch erfriert im Teich, weil er zu flach ist! Bei der Gestaltung der Mulde eines Biotopteichs kommt es auf das richtige Verhältnis von Größe zu Tiefe an. Die Teichgrube sollte nicht steiler als 1:3 abfallen, möglichst noch weniger. Dies entspricht dem Gefälle natürlicher Kleingewässer und hat den Vorteil, dass sich hereingefallene Blätter, Pflanzenabfälle und andere Schwebstoffe gleichmäßig auf dem Teichboden verteilen und dort von den Mikroorganismen leichter verarbeitet und den Pflanzen in Form von Nährstoffe zugeführt werden können. In einem trichterförmigen Teich sammeln sich die Abfälle an der tiefsten Stelle und bilden dort Faulschlamm. Deshalb auf keinen Fall einen Bombentrichter bauen.

66 Abdichtung Selten ist der Boden im Garten so bindig, dass man nur eine Grube auszuheben und zu verdichten braucht. Soll das Wasser nicht wie in einem natürlichen Tümpel versickern, muss die Teichgrube abgedichtet werden. Als Materialien stehen Ton, Glasfasermatten mit Polyersterharz, Fertigteiche und Folien zur Verfügung. Ton ist das natürlichste Material, um eine Teichgrube abzudichten. Er trennt nicht wie eine Wanne Wasser und Erdreich voneinander, sondern wirkt temperaturausgleichend. Das Wasser erwärmt sich so nicht so schnell. Auf diese Weise ist die Algenbildung geringer als bei anders abgedichteten Teichen. Das Wasser ist meist glasklar. Nachteile: Nicht jede Art von Ton eignet sich zur Teichabdichtung. In darauf spezialisierten Firmen wird Ton für die Dichtung von Teichen aufbereitet als Tonelemente, aus mit Bentonit beschichteten Matten (Tonmineralpulver) sowie aus einer speziell aufbereiteten Mischung aus Ton und anderen Mineralien. Dies bedeutet meist weite Transportwege (eine dieser Firmen lässt das Rohmaterial in Griechenland abbauen und per Schiff heranschaffen) sowie einen sehr sorgfältigen Einbau des Materials, der eigentlich nur von einer Fachfirma mit Erfahrung auf diesem Gebiet bewerkstelligt werden kann. Die Grube für einen Tonteich muss tiefer ausgeschachtet werden, da 15 bis 20 cm Kiesauflage erforderlich sind, um die Tonschicht zu verfestigen. Die Tonabdichtung ist eher für große Teiche geeignet und schneidet in der Ökobilanz sicher nicht besser als Folienteiche ab. Außerdem ist die Tonabdichtung teuer. 4. Fertigteiche und Teiche aus glasfaserverstärktem Polyesterharz Fertigteiche bestehen aus Polyäthylen oder Glasfaser verstärktem Polyesterharz (GFK). Ihre Vorteile liegen in der Haltbarkeit und im leichten Einbau man muss nur eine Grube ausheben und das Becken waagerecht einsetzen. Nachteile: Begrenzte Größe und Form und ein naturfernes Teichprofil. Im Gegensatz zu früher sind die meisten Becken mit einer bepflanzbaren Rinne am Rand ausgestattet, dann fallen sie aber senkrecht auf eine Tiefe von 60 bis 80 cm ab und stellen eine Gefahr für Kleinkinder und Tiere dar. Selbst Frösche und Kröten kommen ohne zusätzliche Hilfsmittel nicht aus einem solchen Teich heraus. Im Vergleich zur geringen Größe sind Fertigteiche zusätzlich auch noch sehr teuer. Teichbau aus Glasfaser verstärktem Polyesterharz: Hierbei werden Glasfasermatten überlappend auf einer Lage Magerbeton ausgelegt und mit flüssigem Polyesterharz getränkt. Dies erfolgt überlappend in fünf Schichten. Vorteil: Die Teiche lassen sich in jeder gewünschten Größe und Form herstellen. Die Abdichtung ist sehr stabil. Nachteil: Bei der Abdichtung sind Sorgfalt und handwerkliches Geschick erforderlich, und sie sind teuer. 5. Teichfolien Teichfolien bieten die praktikabelste und preiswerteste Lösung einen Teich abzudichten.

67 Die Folien sind in Stärken von 0,5 bis mehr 2 mm zu bekommen und bestehen aus Polyvinylchlorid (PVC), Polyäthylen (PE), flexiblen Polyolefinen (FPO) und Kautschuk (meist Synthesekautschuk). PVC-Folien standen in früheren Jahren in der Kritik, weil sie Weichmacher und Schwermetalle enthalten. Ohne Weichmacher lässt sich allerdings keine PVC-Folie herstellen. Die Hersteller achten heute auf einen geringen Anteil an Schadstoffen. Die Bahnen der PVC-Folien lassen sich leicht mit einem Kaltschweißmittel aneinanderfügen. Allerdings ist auch dabei sorgfältiges und sauberes Arbeiten erforderlich. Ein Sandkörnchen in der Schweißnaht kann die Folie undicht machen. Es empfiehlt sich daher, die Folie nach einer Skizze beim Versender zusammenschweißen zu lassen. Ein Loch in der Folie kann ebenfalls im Kaltschweißverfahren geflickt werden. PE-Folien und FPO-Folien können nicht selbst verschweißt werden. Sie sind etwas steifer als PVC- Folien und lassen sich vor allem bei kühler Witterung schwerer verlegen. Sie sind aber ebenso haltbar wie PVC-Folien. Als besonders haltbar und umweltfreundlich gelten Kautschukfolien. Sie sind äußerst dehnbar, lassen sich auch mit einem Kleber verbinden; was allerdings schwerer ist als bei PVC-Folien. Die Dicke der Folie richtet sich nach der Größe des Teiches. Wichtiger ist, die Folie so zu verlegen, dass von unten keine Steine oder Wurzeln gegen die Folie drücken können. Bei kleinen Teichen und einem normalen Gartenboden (mit geringem Steinanteil) reicht eine Unterlegung mit einem Schutzvlies, dessen Bahnen um zehn Zentimeter überlappend verlegt werden. Ist der Boden etwas steiniger, empfiehlt sich zusätzlich ein cm dickes Sandbett. Bei starken Baumwurzeln in der Umgebung sollte eine Wurzelsperre eingebaut werden. In seltenen Fällen besteht die Gefahr, dass sich Bisamratten durch die Folien nagen. Dann ist ein Betonunterbau mit einem eingelegten Drahtgeflecht anzuraten. Die Folie wird möglichst faltenfrei verlegt. Man streicht sie so glatt wie möglich und legt dann wenige große Falten. Wichtig ist die richtige Verarbeitung am Teichrand. Der Folienrand muss rund um den Teich in gleicher Höhe liegen. Die Folie wird dazu am Rand senkrecht aufgestellt und einige Tage nach der Befüllung des Teiches bodeneben abgeschnitten. Auf diese Weise schafft man eine strikte Trennung zwischen Wasser und Erdreich und unterbindet eine Dochtwirkung in heißen trockenen Sommern, bei der die Erde bei einer Verbindung mit dem Wasser Feuchtigkeit aus dem Teich ziehen würde Kapillarsperre. 6. Bepflanzung Wasserpflanzen sollten nur in Wasserpflanzen- oder Staudengärtnereien sowie im Fachhandel eingekauft werden. Es gibt auch biologisch wirtschaftende Betriebe, die Wasserpflanzen umweltfreundlich und in der heimischen Klimazone kultivieren. Billigangebote aus dem Supermarkt sollten gemieden werden! Der höhere Preis lohnt sich in den meisten Fällen. Der Ballen sollte gut durchwurzelt jedoch nicht verfilzt und, die Wurzeln nicht aus den Abzugslöchern hinausgewachsen sein. Die Wasserpflanzen gedeihen in unterschiedlichen Wassertiefen. Man unterscheidet die Flachwasserzone (0 25cm), die Seichtwasserzone (25 30 cm) und die Tiefwasserzone (50 cm und tiefer). Seerosen werden allgemein der Tiefwasserzone zugerechnet. Es gibt aber auch Sorten, die im seichten Wasser gedeihen; die Zwergseerose (Nymphea tetragona) sogar in nur 10 cm Wassertiefe. Gepflanzt wird in nährstoffarme Erde. Geeignet ist meist eine lehmige Erde aus der tiefsten Schicht des Teichaushubs. Auf keinen Fall Mutterboden in den Teich einbringen! Stark wachsende Pflanzen wie Seerosen oder Rohrkolben in Körbe pflanzen. Schwachwachsende Pflanzen werden ausgetopft auf den Teichboden gesetzt und mit lehmiger Erde und ein paar Steinen umgeben. Die Folie wird mit einer nur dünnen Schicht Sand oder Kies abgedeckt. 7. Lebenselixier Wasser Ein naturnaher Teich müsste eigentlich allein mit Regenwasser gefüllt werden. Es ist kalkfrei und meist nährstoffarm. Um Abrieb von den Dachpfannen sowie organische Bestandteile abzufangen, lässt man das Wasser zunächst in eine Tonne oder ein Sumpfbeet laufen, wo sich die Schwebstoffe absetzen können und das Wasser somit gereinigt wird.

68 Voraussetzung: Eine größere Dachfläche muss sich in der Nähe des neuen Teichs befinden, von der die benötigte Menge Wasser in die Teichgrube geleitet werden kann. Dies dauert meist einen längeren Zeitraum. Man dichtet einen solchen Teich am besten schon im Herbst ab, damit er sich über den Winter mit Regenwasser füllt, und man ihn im nächsten Frühsommer bepflanzen kann. Voraussetzung dafür ist eine große Dachfläche mit einer Verbindung der Fallrohre zum Teich. Meist steht nur Leitungswasser zur Verfügung. Nachteil: Es enthält Kalk und, das bedeutet Algenwachstum. Auch Brunnenwasser und Wasser aus einem Bach oder einen Fluss kann Kalk und andere Nährstoffe enthalten, die Algenwachstum verursachen. Algen treten fast immer in einem frisch angelegten Teich auf. Sie gehören zur normalen Entwicklung, denn sie binden die Nährstoffüberschüsse des Wassers. Um sie zu verringern, kann man Algenwatten mit einem Rechen oder einem ähnlichem Gerät aus dem Teich fischen. In der Regel lässt die Algenbildung bereits während der ersten Vegetationsperiode nach. Algen in einem jungen Teich sind kein Anlass zur Besorgnis! 8. Natürliche Gegenspieler Um den Algen Licht und Nahrung zu nehmen, setzt man Unterwasserpflanzen und Schwimmpflanzen ein. Beide entnehmen ihre Nährstoffe direkt aus dem Wasser und entziehen sie somit den Algen. Unterwasserpflanzen breiten sich auf dem Teichboden teppichartig aus und reichern außerdem das Wasser mit Sauerstoff an. Schwimmpflanzen (nicht zu verwechseln mit Schwimmblattpflanzen wie z. B. Seerosen) schwimmen an der Oberfläche und beschatten das Wasser. Sie entziehen den Algen somit das Licht. Nachfolgend eine kleine Auswahl empfehlenswerter Unterwasser- und Schwimmpflanzen. Schwimmpflanze Deutscher Name Botani-scher Eigenschaften Name Blütezeit/ Farbe Froschbiss Hydro-charis 7 8 weiß überwintert egal morsus-ranae durch Winterknospen Krebsschere Stratiotes 5 7 weiß überwintert auf Ab 40 aloides dem Teichboden Wasserlebermoos Riccia fluitans Keine bildet Polster Ab 25 Unterwasserpflanzen Ähriges Tausendblatt Myriophyllum spicatum 6 9 zartrosa wintergrün, Sauerstofflieferant Ähre mit vielen weit ausbrei- Wassertiefe (empfehlenswert) Ab 30 Glänzendes Laichkrauton Potamoge lucens Einzelblüten tend Hornblatt Ceratophyllum unauffällig 6 9 reich verzweigt, ab 30 demer- Sauerstoff- sum lieferant Kammförmiges Potamogeton 5cm lange Äh- bietet Kleintie Laichkraut pectinareren des Wasser tus Unterschlupf Krauses Laichkraut Potamogeton keine überwintert mit 50 60

69 crispus Winterknospen Nadelkraut Crassula recurva unscheinbar, weiß guter Sauerstoffproduzent Nadelsimse Eleocharis keine bei dichtem acicularis Bewuchs gegen Algen Quirliges Tausendblatt Myriophyllum 6 9 rosa Sauerstoffwintert verticilla-tum lieferant, über- durch Winterknospen Rauhe Alge Chara aspera keine liebt nährstoffund sauerstoffreiches Wasser, sorgt für klares Wasser Wasserfeder Wasserhahnenfuß Wassermoos Wasserquirl Wasserschlauch Wasserstern Tausendblatt Hottonia palustris Ranunculus aquatilis Fontinalis antipyretica Hydrilla verticillata Utricularia vulgaris Callitriche- Arten 6 7 üppige Polster bildend, wertvoller Sauerstofflieferant auch im Winter Myriophyllum zartrosa 5 7 weiß keine keine gelb 6 8 liebt flaches Wasser und Schatten sorgt für sauberes, klares Wasser Immergrüner Sauerstofflieferant, Ablaichpflanze stark wachsend, überwintert durch Winterknospen liebt warmes weiches Wasser, ernährt sich von kleinen Wassertieren 6 9 weiches Wasser, Sauerstoffspender ab ab 30 ab 30 ab ab ab 10 ab Das biologische Gleichgewicht Auf Basis der Algen bildet sich eine Nahrungskette von Bakterien und Mückenlarven bis hin zu Wasserinsekten und Amphibien aus. Die Mikroorganismen im Wasser ernähren sich von Algen, davon die Mückenlarven, von ihnen wiederum Libellenlarven und andere Wasserinsekten. Frösche, Kröten und andere Amphibien werden durch das neue Gewässer angelockt. Das biologische Gleichgewicht ist erreicht, wenn kein Lebewesen derart überhand nimmt, dass es zum Schädling wird. Im Biotopteich heißt dies, dass der Punkt erreicht ist, wenn Algen keine nennenswerte Rolle mehr spielen, sondern nur noch vorübergehend auftreten.

70 Voraussetzung: Verzicht auf Fische, vor allem auf Goldfische! Sie reichern das Wasser durch ihre Ausscheidungen massiv mit Nährstoffen an und stören die Entwicklung der Kleinlebewesen im Wasser, die zum Abbau von Nährstoffüberschüssen beitragen. Andauernder Algenwuchs kann aber auch durch versehentlich in den Teich gespülte nährstoffreiche Erde, Dünger oder durch kalkhaltiges Gestein im Teich ausgelöst werden. Mittel zur Bekämpfung von Algen, wie sie im Fachhandel erhältlich sind, bekämpfen immer nur die Symptome, auch wenn sie biologisch auf der Basis von natürlichen Mineralien und Bakterien wirken. Wird die eigentliche Ursache nicht erkannt und korrigiert, werden immer wieder Algen auftreten. Garten- und Naturfreunde zeichnen sich darin aus, dass sie die Pflanzen und die Zusammenhänge der Natur in ihren Gärten verstehen und ihre Ursachen ergründen. Sie müssen nicht bei jedem kleinen Problem nach einem Mittel greifen. 10. Frosch & Co. Frösche, Kröten, Molche und andere Amphibien wandern meist von selber zu manchmal erst nach Jahren, meist aber schon nach wenigen Wochen. Ob und welche Amphibien zuwandern, das hängt von der landschaftlichen Umgebung, bereits in der Nachbarschaft vorhandenen Feuchtbiotopen und den Lebensbedingungen im Gartenteich und in seiner unmittelbaren Umgebung ab. Man kann die Ansiedelung von Frosch & Co. nicht erzwingen, sondern muss einfach abwarten. Es ist jedoch erstaunlich, wie viele Tiere sich selbst im dicht besiedelten Raum in einem kleinen Teich einfinden. Deshalb: Fangen Sie niemals Amphibien aus Biotopen der Landschaft ein um sie im eigenen Teich auszusetzen! 11. Das Umfeld Zum Feuchtbiotop im Kleingarten gehört nicht nur das Wasser, sondern ein Umfeld, das den Insekten und Amphibien Nahrung und Unterschlupf bietet. Amphibie heißt frei übersetzt Doppellebige es handelt sich also um Lebewesen, die das Wasser zur Fortpflanzung und zum Heranwachsen, den Landlebensraum jedoch zu ihrer Ernährung und (größtenteils) Überwinterung brauchen. Dazu gehört ein abwechslungsreich gestalteter Teichrand, der sowohl kahle, karge, steinige und sandige Flächen als auch vegetationsreiche Zonen wie Staudenbeete, Gehölzränder oder eine Wildblumenwiese aufweist. Außerdem brauchen Amphibien einen sicheren Unterschlupf und Ü- berwinterungsplätze, z. B. Hohlräume in einer Trockenmauer, aber auch unter Altholzhaufen und Steinhügeln. 12. Schwimmteiche Ein Schwimmteich wäre in einer Kleingartenanlage an einem zentralen Ort zur gemeinschaftlichen Nutzung denkbar. Er würde sowohl als Feuchtbiotop als auch zum Baden zur Verfügung stehen. Bei einem Schwimmteich gibt es einen (mindestens 2 m) tiefen Schwimmbereich und eine in der Fläche mindestens ebenso große Vegetationszone. Da man im Kleingarten keinen oder nur wenig elektrischen Strom einsetzt, ist die naturnahe Anlage eines Schwimmteichs besonders wichtig. Je größer die Vegetationszone umso wirkungsvoller die Reinigung des Wassers durch die Pflanzen. Durch die Schwimmbewegungen entstehen Wellen, durch die wiederum das Wasser aus dem Schwimmbereich gegen das aus der Vegetationszone am Rand ausgetauscht wird. Unterwasser-

71 pflanzen, hier auch die sonst eher gemiedene Wasserpest, reinigen das Wasser und setzen Sauerstoff frei. Für den einzelnen Kleingarten bietet sich ein kleines Tauchbecken 1 an, in dem man zwar nicht schwimmen, sich jedoch bei sommerlicher Hitze erfrischen kann. Es handelt sich dabei um ein Becken von vielleicht 2 x 2 Meter und eine mindestens gleich große Vegetationszone. Bei naturnaher Gestaltung und ausreichend großer Vegetationszone ist kein oder nur ein geringer Einsatz elektrisch betriebener Filtertechnik erforderlich. Es kommt dabei auf das Verhältnis von Größe zu Intensität der Nutzung an. Wie in einem Schwimmbad sollte man vor dem Baden duschen, um das Wasser nicht durch Schweiß oder Sonnenöl zu verschmutzen. 13. Teichpflege Ein naturnah angelegter Teich braucht wenig Pflege. Man schützt ihn im Herbst durch ein Netz vor Falllaub und entfernt alle weichen Pflanzenteile. Harte Pflanzenteile (z. B. Rohrkolben) bleiben stehen. Durch sie ziehen die Faulgase bei geschlossener Eisdecke aus dem Teich ab. Der Teich darf zufrieren. Bei einem Schwimmteich muss etwa einmal pro Jahr der Bodenschlamm aus dem Schwimmbereich entfernt werden. Dazu gibt es spezielle Teichsauger. Jedes still stehende Gewässer neigt mit den Jahren zur Verlandung. Der Bewuchs in der Randzone verdichtet sich allmählich, geht in Sumpf über und fällt schließlich trocken. Um dieser Verlandung vorzubeugen, dünnt man jeweils im Herbst (Ende Oktober, Anfang November) den Bewuchs aus. Dazu lässt man das Wasser ab, fängt davon so viel wie möglich in Tonnen, Wannen etc. auf und nimmt sich jeweils ein Drittel der Teichfläche vor, um einen allzu radikalen Eingriff zu vermeiden. Ein weiteres Drittel wird dann zwei oder drei Jahre später usw. ausgeräumt. Dabei sollten nur wenige Exemplare der einzelnen Pflanzen stehen gelassen werden. Der partielle Eingriff wirkt belebend auf die Entwicklung und die Vielfalt der Mikroorganismen. Anschließend füllt man das aufgefangene Teichwasser wieder ein und ergänzt mit Regenwasser und wo dies nicht reicht mit Leitungswasser. 14. Letztendlich... Es ist erstaunlich und faszinierend, wie viele Kleinlebewesen man bereits durch eine nachgestaltete Pfütze mit einer naturnahen Randgestaltung anlocken kann, die man draußen in der Landschaft kaum noch zu sehen bekommt. Dennoch können solche Feuchtbiotope niemals natürlich gewachsene Lebensräume der Landschaft ersetzen. Der Schutz natürlicher Lebensräume hat immer Vorrang! Allerdings können Gartenbiotope vielen Lebewesen einen Lebensraum aus zweiter Hand bieten. Sie sind für Kinder pädagogisch wertvoll, die im eigenen Garten Tiere kennen und lieben lernen. Sie schaffen Identifizierung bei Jung und Alt, die durch die Anlage eines Feuchtbiotops neben dem gärtnerischen auch ein ökologisches Erfolgserlebnis haben und dann auch bereit sind, die knapp gewordenen Lebensräume in der Landschaft zu schützen. Feuchtbiotope aus zweiter Hand in den Gärten schaffen eine Verbindung zu den Feuchtgebieten in der Landschaft und erweitern das Verbundnetz der Biotope. 1 Tauchbecken sind fast überall in Kleingärten nicht gestattet.

72 Planung und Bau von Feuchtbiotopen im Kleingarten und in der Gesamtanlage Wolfram Franke Herausgeber von kraut&rüben Magazin für biologisches Gärtnern und naturgemäßes Leben 1. Biotop Definition Ein Biotop ist ein Lebensraum, der mit seinen Standortbedingungen einer bestimmten Gemeinschaft von Pflanzen und Tieren Nahrung, Wohnraum und die Möglichkeit der Fortpflanzung bietet. Biotope sind vielfältig. Sie können steinig und trocken oder von Wasser geprägt sein: Feuchtbiotop

73 Relationen Den Mittelpunkt eines Feuchtbiotops bildet ein meist kleines Gewässer. Biotopteiche im Garten entsprechen in ihrer Größe den Tümpeln der Landschaft. Sie müssen weder groß noch tief sein. Die Teichgrube sollte nicht steiler als 1:3 abfallen. Sie sollen keine Bombentrichter sein!

74 Abdichtung Ton ist das natürlichste Material, um eine Teichgrube abzudichten. Vorteil: Kühles klares und meist algenfreies Wasser. Nachteile: Oft weite Transportwege, sehr sorgfältiger Einbau erforderlich (Fachfirma mit Erfahrung), 15 bis 20 cm Kiesauflage erforderlich, deshalb tieferer Aushub. Eher für große Teiche geeignet. 4. Fertigteiche und Polyesterharz Fertigteiche bestehen aus Polyäthylen oder Glasfaser verstärktem Polyesterharz. Vorteil: Haltbar, leichter Einbau. Nachteil: Begrenzte Größe und Form, naturfernes Teichprofil. Im Vergleich zur Größe: sehr teuer. Teichbau aus Glasfaser verstärktem Polyesterharz: Vorteil: Flexibel in Größe und Form. Nachteil: Sorgfalt und Geschick erforderlich, teuer.

75 Teichfolien Sie bieten die praktikabelste und preiswerteste Lösung einen Teich abzudichten. Materialien: Polyvinylchlorid (PVC), Polyäthylen (PE), flexible Polyolefine (FPO) und Kautschuk. Vorteil: Relativ leicht zu verlegen. Nachteil: Beschädigung durch aggressive Wurzeln sowie durch Bisamratten möglich.

76 Bepflanzung Wasserpflanzen sollten nur in Wasserpflanzenoder Staudengärtnereien sowie im Fachhandel eingekauft werden. Wichtig: Bei der Auswahl auf die Wassertiefe achten. Stark wachsende Pflanzen in Körbe pflanzen. Nährstoffarme Erde, auf keinen Fall Mutterboden in den Teich einbringen!

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81 Lebenselixier Wasser Regenwasser ist kalkfrei und meist nährstoffarm. Nachteil: Die benötigte Wassermenge für einen Teich kann meist nur über einen längeren Zeitraum gesammelt werden. Leitungswasser steht meistens als einziges Wasser zur Verfügung. Nachteil: Es enthält Kalk, das bedeutet Algenwachstum. Algen gehören im frisch angelegten Teich zur normalen Entwicklung!

82 Natürliche Gegenspieler Unterwasserpflanzen breiten sich auf dem Teichboden teppichartig aus und entnehmen ihre Nährstoffe direkt aus dem Wasser. Außerdem reichern sie das Wasser mit Sauerstoff an. Schwimmpflanzen beschatten den Teich und entziehen den Algen die Nahrung.

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84 Das biologische Gleichgewicht Auf der Basis der Algen bildet sich eine Nahrungskette von Bakterien, Wasserinsekten und Amphibien. Das biologische Gleichgewicht ist erreicht, wenn kein Lebewesen derart überhand nimmt, dass es zum Schädling wird ein Zustand der immer nur annähernd erreicht werden kann. Voraussetzung: Verzichten Sie auf Fische, vor allem auf Goldfische!

85 Frosch & Co. Frösche, Kröten, Molche und andere Amphibien wandern meist von selber zu manchmal erst nach Jahren, meist aber schon nach wenigen Wochen. Niemals Amphibien aus Biotopen der Landschaft einpfangen, um sie im Teich auszusetzen!

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88 Das Umfeld Ein Feuchtbiotop im Kleingarten besteht nicht aus Wasser, sondern auch einem Umfeld, das den Insekten und Amphibien Nahrung und Unterschlupf bietet. Dazu gehören ein abwechslungsreich gestalteter Teichrand sowie Unterschlupf unter Altholzhaufen und Steinen. Blühende Pflanzen rund um den Teich erfreuen Mensch und Tier.

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91 Schwimmteiche Ein Schwimmteich wäre in einer Kleingartenanlage zur gemeinschaftlichen Nutzung denkbar. Kleine Tauchbecken hätten auch in einem Kleingarten Platz. Bei naturnaher Gestaltung ist kein oder nur ein geringer Einsatz elektrisch betriebener Filtertechnik erforderlich.

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93 Teichpflege Ein naturnah angelegter Teich braucht wenig Pflege. Allerdings muss der allmählichen Verlandung Einhalt geboten werden. Dazu schützt man den Teich im Herbst vor Falllaub. Alle drei bis fünf Jahre muss der Bewuchs ausgedünnt und Bodenschlick entfernt werden.

94 Letztendlich... Feuchtbiotope können k niemals natürlich gewachsene, jedoch zerstörte rte Lebensräume der Landschaft ersetzen. Der Schutz natürlicher Lebensräume hat immer Vorrang! Allerdings können k Gartenbiotope vielen Lebewesen einen Lebensraum aus zweiter Hand bieten und als Bindeglieder im Verbundnetz der Biotope dienen.

95 Erntezeit im Obstgarten Karl Link Fachberater im Bezirksverband Heilbronn der Gartenfreunde e.v. (li.) Jörg Gensicke Fachberater im Landesverband der Gartenfreunde Baden-Württemberg e.v. (r.) Karl Link (vorgetragen von Jörg Gensicke) 1 Erntezeit Im Obstgarten Im Unterland In unserer Region 2 Erntezeit im Obstgarten Schau über das Unterland, das ist ein Stückchen vom Paradies. Alles was wir säen, stecken und pflanzen wächst auf unseren Böden. Jetzt haben wir eine Situation der Klimaveränderung. Immer deutlicher verschiebt sich der Erntezeitpunkt bei Obst und Getreide.

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