Gesetzesreform noch in dieser Legislaturperiode Reformbeschluss des 25. DPT
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- Richard Krause
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1 Projekt Transition Dr. Dietrich Munz 5. März 2015: Verbändetreffen Ausgangslage Gesetzesreform noch in dieser Legislaturperiode Reformbeschluss des 25. DPT Beschluss im Wortlaut: Der Deutsche Psychotherapeutentag (DPT) fordert von der Politik, die für die Weiterentwicklung von zukunftsfähigen Versorgungsstrukturen notwendige umfassende Reform des Psychotherapeutengesetzes in dieser Legislaturperiode in Angriff zu nehmen. Vor diesem Hintergrund und auf der Grundlage von Berufsbild, Kompetenzprofil und Kernforderungen werden die nachfolgenden Eckpunkte beschlossen und der Vorstand beauftragt, bei den zuständigen Stellen die Rahmenbedingungen für die Möglichkeiten der Realisierung für eine solche Reform inkl. der Finanzierung zu klären. Die Delegierten des DPT sind darüber zeitnah zu informieren. 2 1
2 I. Berufsbild Implizit (PsychThG) ambulant (in eigener Praxis) tätig Explizit (Neu) ambulant/stationär an Versorgung orientiert in Kuration, Prävention, Reha, Beratung im multiprofessionellen Team, kooperativ, leitend als Heilkundige, Experten für psychische Gesundheit, Sachverständige, Forscher u. Lehrer ein Beruf 3 Meilensteine der Reformdebatte in der Profession Ergebnisse des strukturierten Dialogs II. Kompetenzen für den Psychotherapeutenberuf in Studium und Aus-/Weiterbildung 1. Faktenwissen: Deskriptives Wissen (Fakten, Tatsachen) nennen und beschreiben 1.1. Kenntnisse über psychische Funktionen, Prozesse und Strukturen sowie deren biologische und soziale Grundlagen, über deren Entwicklung und deren Abhängigkeit von sozialen Systemen, einschließlich kultureller und geschlechtsspezifischer Aspekte, auch unter Berücksichtigung relevanter Methoden und Erkenntnisse aus (Sozial- )Pädagogik, Philosophie, Anthropologie, Soziologie und Neurowissenschaften
3 Meilensteine der Reformdebatte in der Profession Ergebnisse des strukturierten Dialogs II. Kompetenzen für den Psychotherapeutenberuf in Studium und Aus-/Weiterbildung 2. Handlungs- und Begründungswissen: Sachverhalte 1. Faktenwissen: (Zusammenhänge) Deskriptives erklären Wissen und in den (Fakten, klinisch wissenschaftlichen Tatsachen) nennen und Kontext beschreiben einordnen Kenntnisse Fähigkeit über zur Rezeption psychische und Funktionen, kritischen Prozesse Reflexion und aller Strukturen wissenschaftlich sowie deren psychotherapeutischen biologische und soziale Erklärungsansätze, Grundlagen, über deren Behandlungsverfahren, Entwicklung und deren -methoden Abhängigkeit und von -techniken sozialen in ihrer Systemen, Vielfalt, einschließlich auch im Anwendungsbezug. kultureller und geschlechtsspezifischer Dies umfasst die Aspekte, zentralen auch unter Krankheitsbilder Berücksichtigung des Kindes- relevanter und Jugendalters Methoden und Erkennt-nisse einschließlich aus (Sozial-)Pädagogik, der frühen Kindheit Philosophie, und des Anthropologie, Erwachsenenalters Soziologie einschließlich und Neurowissenschaften des hohen Alters, bei 1.2. denen Psychotherapie indiziert ist Meilensteine der Reformdebatte in der Profession Ergebnisse des strukturierten Dialogs II. Kompetenzen für den Psychotherapeutenberuf in Studium und Aus-/Weiterbildung Handlungs- Faktenwissen: Handlungskompetenz und Begründungswissen: Deskriptives und Wissen professionelle Sachverhalte Haltung (Zusammenhänge) (Fakten, bei Abschluss Tatsachen) des erklären nennen Studiums: und und unter in den beschreiben Anleitung selbst klinisch wissenschaftlichen 1.1. Kenntnisse durchführen über und psychische demonstrieren Kontext einordnen 2.2. Funktionen, Prozesse und Strukturen Fähigkeit bei Abschluss zur Rezeption sowie deren Ausund biologische bzw. kritischen Weiterbildung: Reflexion und soziale Grundlagen, selbstständig aller über und wissenschaftlich deren situationsadäquat psycho-therapeutischen Entwicklung und in Erklärungsansätze, Behandlungsverfahren, deren Kenntnis -methoden Abhängigkeit der Konsequenzen und -techniken von sozialen überwiegend in ihrer Vielfalt, Systemen, verfahrensauch im Anwendungsbezug. einschließlich oder anwendungsspezifisch kultureller Dies umfasst und geschlechtsspezifischer durchführen die zentralen Aspekte, 3.1. Fähigkeit Krankheitsbilder auch unter zur Beurteilung des Berücksichtigung aktueller Kindes- und Jugendalters relevanter Forschungsbefunde einschließlich Methoden und und der Erkennt-nisse deren handlungsrelevanter frühen Kindheit aus und (Sozial-)Pädagogik, Anwendung des Erwachsenenalters Philosophie, bei der einschließlich des Anthropologie, Befunderhebung hohen Alters, bei Soziologie und denen Psychotherapie und im Neurowissenschaften heilkundlichen Kontext. indiziert ist
4 Ausgangslage Gesetzesreform noch in dieser Legislaturperiode Reformbeschluss des 25. DPT Initiative des BMG: Auftakt 5. Februar 2015 ( Koalitionsvertrag CDU, CSU und SPD) 7 Ausgangslage Gesetzesreform noch in dieser Legislaturperiode Reformbeschluss des 25. DPT Initiative des BMG: Auftakt 5. Februar 2015 ( Koalitionsvertrag CDU, CSU und SPD) ==> Mitwirkung an Vorarbeiten des BMG und Gesetzgebungsverfahren Hoher professionsinterner Planungs-, Koordinierungsund Abstimmungsbedarf (Interdependenz von Ausund Weiterbildung/Anschlussfähigkeit; Bundes und Landesebene) Breite Beteiligungsmöglichkeiten und Allianzenbildung 8 4
5 Planungs-, Koordinierungs- und Abstimmungsbedarf Studium (ApprO) Inhalte z.b. Verfahrensbezogene Grundkenntnisse Qualifizierung für die ganze Altersspanne Struktur z.b. Anforderungen an Hochschulen kooperierende Einrichtungen Umsetzung z.b. Erlass ApprO Weiterbildung (MWBO) z.b. Umfang Verfahrensbezug Verbindliche und optionale WB- Stationen Sicherung der Kontinuität z.b. Leistungsportfolio WB-Ambulanz Psychiatrie und Psychosomatik Jugendhilfe z.b. Erlass WBO und Änderungen SGB V 9 Projekt Transition: Projektbeteiligte Professionsintern Vorstand B-L-AG BPtK-Ausschüsse Verbände und Organisationen weitere Experten Externe Beteiligte externe Kooperationspartner ministerielle Fachebene Politik 10 5
6 Projekt Transition: Projektziele Einheitliche Zulassungspraxis Diplom/Master bis zur umfassenden Reform Grundlegende Reform des PsychThG Präzisierung und Klärung der Reformdetails: I Approbationsordnung II Weiterbildung(-sordnung), III Strukturelle/ökonomische Rahmenbedingungen gesetzliche Verankerung Hinwirken auf breites Aufgaben- und Versorgungsprofil (s. Berufsbild und Kompetenzprofil): Legaldefinition Koordinierte und gebündelte Kommunikation 11 Maßnahmen Zugang zur postgradualen Ausbildung (Übergang) STN mit Ziel einer einheitlichen Verwaltungspraxis an BMG und Landeskammern Gespräche mit Landesministerien mit Blick auf die Beratungen in der AOLG: teilweise bereits erfolgt. Abstimmung mit Verbänden der Ausbildungsinstitute über Maßnahmen zur Selbstverpflichtung/ Mustervereinbarung. 12 6
7 Maßnahmen Reform PsychThG Maßnahme Beteiligung Fristen Erörtern des Projektplans sowie eines Rasters von Fragen, die für die Klärung der Inhalte einer Approbationsordnung und einer MWBO zu beantworten sind (Grundlagen bilden das bereits vorliegende Berufsbild und Kompetenzprofil) Information der professionsinternen Beteiligten Versand des Fragenrasters BL-AG-Transition BPtK-Ausschüsse, Verbände/ Organisationen Feb 15 Planung der weiteren Maßnahmen (z. B. Konsultationen zu Entwürfen) im Detail, insbesondere in zeitlicher Hinsicht wird sinnvollerweise an Zeit- und Arbeitsplan des BMG gekoppelt, der daher zunächst abgewartet wird. Kontinuierliche Information über Rahmenbedingungen und Realisierung der Reform DPT 13 Befragung ApprO/MWBO 14 7
8 Zeitplan BL-AG Transition Abstimmung des Projektplans und Erörterung des Fragenrasters BAG Projektinformation BL-AG Transition Telefonkonferenz PTI-Ausschuss Projektinformation BL-AG, BPtK-Ausschüsse, Versand Fragebogen ApprO/MWBO Verbände/Organisationen KJP-Ausschuss Projektinformation GK II (Verbändetreffen) Projektinformation BL-AG, BPtK-Ausschüsse, Rückmeldefrist Fragebogen Verbände/Organisationen Länderrat Diskussion WBP Projektinformation BL-AG Transition Befragung ApprO/MWBO Für die Planung im Detail (z. B. zu den Konsultationen zu Entwürfen) wird zunächst der Zeit- und Arbeitsplan des BMG abgewartet. Die Diskussion und Bewertung der Arbeitsergebnisse im DPT wird sichergestellt. 15 Zusammenfassung Der DPT hat einen wegweisenden Beschluss gefasst. Mit der Initiative des BMG nimmt der Reformprozess Fahrt auf. Das Projekt Transition ermöglicht die koordinierte und gebündelte Kommunikation der Profession 16 8
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