Introduction to Data and Knowledge Engineering Übung 1: Entity Relationship Model
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- Irma Förstner
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1 Introduction to Data and Knowledge Engineering Übung 1: Entity Relationship Model FB Informatik Datenbanken und Verteilte Systeme Arthur Herzog 1
2 Entity Relationship Model FB Informatik Datenbanken und Verteilte Systeme Arthur Herzog 2
3 Entity Relationship Model Aufgabe 1.1 Die Struktur eines Unternehmens soll im ERM modelliert werden. Folgende Komponenten sollen realisiert werden: Das Unternehmen besteht aus mehreren Filialen in Deutschland. Zu jeder Filiale wird der der Stadt gespeichert, in der sie sich befindet, sowie PLZ, Straße und Telefonnummer. In jeder Stadt gibt es höchstens eine Filiale. In dem Unternehmen arbeiten Angestellte. Über sie werden Personalnummer,, Vorname sowie Adresse gespeichert. Jeder Angestellte des Unternehmens arbeitet in einer Abteilung, zu der der und die Abteilungsnummer gespeichert wird. Pro Filiale gibt es ein oder mehrere Abteilungen und Abteilungen können über mehrere Filialen verteilt sein. Jede Filiale hat mehrere Räume. Räume verfügen über eine innerhalb der Filiale eindeutige Raumnummer. In jedem Raum arbeiten ein oder mehrere Mitarbeiter. Fügen Sie Ihrem Entwurf die passenden Komplexitäten hinzu. FB Informatik Datenbanken und Verteilte Systeme Arthur Herzog 3
4 Aufgabe 1.1: Unternehmen ER-Diagramm Strasse Telefon# Abteilungs# Stadt PLZ Filiale Gehört zu Abteilung Arbeitet in Gehört zu Personal# Vorname Angestellter Raum# Adresse Raum Arbeitet in FB Informatik Datenbanken und Verteilte Systeme Arthur Herzog 4
5 Aufgabe 1.1: Bemerkungen zur Lösung Die Ausage, dass es in jeder Stadt nur eine Filiale gibt, wird im ERM oben nicht berücksichtigt. Allerdings kann es nach diesem ERM pro PLZ nur eine Filiale geben, da sonst der Schlüssel des Typs Filiale nicht eindeutig wäre. Um die Nebenbedingung richtig umzusetzen, kann man z.b. eine weiteren Typ Stadt mit Schlüsseln und Bezirk einführen und eine 1:1 Beziehung zwischen Filiale und Stadt definieren. FB Informatik Datenbanken und Verteilte Systeme Arthur Herzog 5
6 Entity Relationship Model Aufgabe 1.2 Die Struktur einer Universität soll im ERM modelliert werden. Folgende Komponenten sollen realisiert werden: Die Universität besteht aus verschiedenen Fachbereichen. Diese besitzen einen n und eine eindeutige Nummer Die Fachbereiche gliedern sich in Fachgebiete auf, die eine innerhalb des Fachbereichs eindeutige Nummer und einen n haben. Jedes Fachgebiet beschäftigt einen Professor und kann mehrere Mitarbeiter bzw. Hiwis einstellen. Alle haben einen n und eine Personalnummer. Alle Beschäftigten können maximal an einem Fachgebiet beschäftigt sein. Studenten sind an einem Fachbereich eingeschrieben, sie haben einen n und eine Matrikelnummer. Professoren können Vorlesungen halten. Eine Vorlesung kann von mehreren Professoren gehalten werden. Lehrveranstaltungen haben einen Titel und eine eindeutige Veranstaltungsnummer. Zu jeder Vorlesung gibt es eine Übung, die von einem Mitarbeiter gehalten wird. Auch sie hat einen Titel und eine eigene Veranstaltungsnummer. Zu jeder Vorlesung gibt es zwei Klausuren. Sie werden durch die Art der Klausur unterschieden, es gibt normale Klausuren und Nachholklausuren. Studenten können sich zu beliebig vielen Klausuren anmelden. Die Teilnehmerzahl ist nicht beschränkt. Vorlesungen, Übungen und Klausuren finden jeweils in einem Raum zu einer bestimmten Zeit statt. Räume werden durch Raumnummern identifiziert. Fügen Sie Ihrem Entwurf die passenden Komplexitäten hinzu. FB Informatik Datenbanken und Verteilte Systeme Arthur Herzog 6
7 Aufgabe 1.2: Universität ER-Diagramm Art Matr# FB# Klausur Schreibt Student Eingeschr. an Fachbereich Gliedern sich in Findet statt Raum Raum# Findet statt Zeit Zeit hat Vorlesung Findet statt (2,2) Gehört zu Titel Veranst# Übung Hält Professor Pers# Hält Beschäftigt (0,1) (0,1) Mitarbeiter Fachgebiet Stellt ein Stellt ein (0,1) Hiwi FG# Veranst# Titel Pers# Zeit FB Informatik Datenbanken und Verteilte Systeme Arthur Herzog 7 Pers#
8 Bemerkungen Erweiterte ER-Modelle bieten u.a. die Möglichkeit der Spezialisierung/Generalisierung ähnlich den OO- Sprachen. Hier könnte man Professoren, Mitarbeiter und Hiwis als Angestellte generalisieren, Angestellte und Studenten wiederum als Personen. Vorlesungen und Übungen ließen sich zu Veranstaltungen zusammenfassen. Klausuren werden über die Art und die Vorlesung eindeutig identifiziert. Der Wertebereich von Art beschränkt sich auf normale Klausur" und Nachholklausur". Pro Vorlesung kann es also maximal zwei Klausuren geben. Ob es nun verschiedene Klausuren einer Vorlesung für verschiedene Semester gibt (also z.b. je eine Nachholklausur für das SS 2007 und eine für das SS 2008) hängt von der Interpretation der Veranstaltungsnummer der Vorlesung ab. Bekommt eine Vorlesung für jedes Semester eine eigene Veranstaltungsnummer, so kann es für jedes Semester auch eigene Klausuren geben. Bekommt eine Vorlesung dagegen immer die gleiche Veranstaltungsnummer, könnte man z.b. ein zusätzliches Attribut Semester zum Primärschlüssel von Vorlesung hinzufügen. FB Informatik Datenbanken und Verteilte Systeme Arthur Herzog 8
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