Diplomprüfung. Termin: Wintersemester 2000/2001 (Wiederholungsklausur) Wirtschaftsinformatik II. ARIS: Modellierungsmethoden, Metamodelle, Anwendungen

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1 Diplomprüfung Termin: Wintersemester 2000/2001 (Wiederholungsklausur) Wirtschaftsinformatik II ARIS: Modellierungsmethoden, Metamodelle, Anwendungen Themensteller: Prof. Dr. Dr. h.c. A.-W. Scheer... Überprüfen Sie zunächst Ihr Exemplar auf Vollständigkeit! Benutzen Sie zur Aufgabenlösung nur die ausgeteilten Unterlagen. Viel Erfolg bei der Bearbeitung!

2 Diplomklausur WS 2000/2001 (Wdh.) - ARIS II Modellierungsmethoden, Metamodelle, Anwendungen 2 Aufgabe 1: (10 Punkte) Bitte verwenden Sie für diese Aufgabe das Aufgabenblatt! a) Geben Sie kurz die Vorteile und Nachteile von verteilten Datenbanken an! (4 Punkte) b) Kreuzen Sie die richtigen Antworten an! Es können keine, mehrere, aber auch alle Lösungen richtig sein. Für jede richtige Antwort gibt es 1 Punkt. Für jede falsche Antwort wird 1 Punkt abgezogen. Es kann keine negative Punktzahl in dieser Teilaufgabe erreicht werden. (3 Punkte) Bei welchem der folgenden Begriffe handelt es sich um eine Netztopologie: Sternnetz Busnetz Ringnetz c) Überführen Sie das dargestellte Entity Relationship Model (ERM) in ein Relationenmodell! (3 Punkte) MANR, MNAME MANR, ABNR ABNR, ABNAME 1,1 1,n MITARBEITER ZU ABTEILUNG

3 Diplomklausur WS 2000/2001 (Wdh.) - ARIS II Modellierungsmethoden, Metamodelle, Anwendungen 3 Aufgabe 2: (10 Punkte) Funktionen werden häufig nach dem Detaillierungsgrad der Betrachtung aufgespalten. Geben Sie vier Detaillierungsgrade für Funktionen an und erläutern Sie diese! Gehen Sie dabei auch auf die Abgrenzung der Begriffe ein! Aufgabe 3: (35 Punkte) Das Institut für Wirtschaftsinformatik möchte sein Intranet um eine Projektdatenbank erweitern. Ziel dieser Datenbank ist es Projektwissen zu speichern und damit auch nachfolgenden Assistenten zur Verfügung zu stellen sowie die Stellung von neuen Projektanträgen zu erleichtern und damit Kosten zu minimieren. Einem Projekt können Kontakte (Ansprechpartner, Telefonnummer, Adresse) zu ehemaligen Projektpartnern und Projektträgern zugeordnet werden. Weiterhin können die Dokumente, die während des Projekts erstellt worden sind (Foliensätze und Word-Dokumente) den jeweiligen Projekten zugeordnet werden. Dabei können Standardschreiben und Standardfoliensätze auch durchaus in mehreren Projekten verwendet worden sein. Die einzelnen Wissensobjekte sind dem Mitarbeiter zugeordnet, der diese erstellt hat bzw. den Kontakt geführt hat. So soll sich über das System nachvollziehen lassen, wer der Ansprechpartner für ein konkretes Problem oder Projekt ist. Im Projektinformationssystem soll die Möglichkeit bestehen sich userspezifisch die interessierenden Informationen der Projekte anzeigen zu lassen. Dazu werden die Projekte den einzelnen Kompetenzgruppen, in denen sie bearbeitet worden sind, zugeordnet. Der Mitarbeiter bekommt zum einen die Projekte angezeigt, die in seiner Kompetenzgruppe erarbeitet wurden und kann zusätzlich Projekte aus anderen Kompetenzgruppen userspezifisch abonnieren. Das System soll das Neuanlegen sowie das Ändern von

4 Diplomklausur WS 2000/2001 (Wdh.) - ARIS II Modellierungsmethoden, Metamodelle, Anwendungen 4 Projektinformationen zulassen. Zusätzlich soll die Zuordnung von Dokumenten und die Änderung, Neuanlage und Löschung von Kontakten ermöglicht werden. a) Modellieren Sie die für das System notwendigen Datenbankstrukturen mittels des Entity Relationship Modells (ERM). b) Geben Sie einen Überblick über die umzusetzenden Ziele und Funktionen in einem kombinierten Ziel- und Funktionshierarchiediagramm. Aufgabe 4: (15 Punkte) a) Entwerfen Sie ein Struktogramm zu folgendem Sachverhalt: Es sollen 5 Zahlen eingegeben werden. Danach wird die kleinste und die größte Zahl ermittelt. Diese sollen ausgegeben werden. Definieren Sie die von ihnen verwendeten Variablen. (10 Punkte) b) Stellen Sie kurz den Nutzen von Struktogrammen für die Entwicklung integrierter Informationssysteme dar. (5 Punkte) Aufgabe 5: (15 Punkte) a) Stellen Sie kurz den Nutzen von rganigrammen für die Entwicklung integrierter Informationssysteme dar. (5 Punkte) b) Erklären Sie das Rollenkonzept und geben Sie 2 Beispiele für den Einsatznutzen des Rollenkonzepts. (10 Punkte) Aufgabe 6: (35 Punkte) Tabellenname: Mitarbeiter MNR VRNAME NACHNAME 1 Rudi Wilhelm rudi@wilhelm.de 2 Doran Etlam dor@web.de Tabellenname: Zeitschrift ZNR TITEL JAHRGANG 1 Wirtschaftsinformatik Information & Management Sloan Management Review 1999 Tabellenname: Buch BNR TITEL JAHR 1 Consulting Linux Windows 2000 für Anfänger 2000

5 Diplomklausur WS 2000/2001 (Wdh.) - ARIS II Modellierungsmethoden, Metamodelle, Anwendungen 5 Tabellenname: Ausleihe-Zeitschrift MNR ZNR Tabellenname: Ausleihe-Buch MNR BNR a) Erstellen Sie mit Hilfe geeigneter SQL-Befehle vier der oben angegebenen Tabellen. Wählen Sie dabei geeignete Datentypen! Hinweis: Bei den unterstrichenen Attributen handelt es sich um Schlüsselattribute. (8 Punkte) b) Fügen Sie in die von Ihnen in Aufgabenteil a) erstellten Tabellen exemplarisch jeweils einen Datensatz ein! (4 Punkte) c) Die folgenden SQL-Anweisungen enthalten mehrere Fehler. Korrigieren Sie die Fehler und geben Sie die syntaktisch korrekten SQL-Anweisungen an! (9 Punkte) 1. UPDATE Ausleihe-Buch (MANR, BNR) VALUES (1, 3) WHERE MNR= 1 ; 2. TABLE Mitarbeiter DRP, 3. SELECT VRNAME.Mitarbeiter, NACHNAME.Mitarbeiter FRM Mitarbeiter WHERE ==dor@web.de; 4. INPUT Zeitschrift INT (TITEL, JAHRGANG) VALUES ( Computerwoche, 2001); 5. TABLE ALTER Mitarbeiter CLUMMN ADD Telefonnr CHARVAR(30); d) Geben Sie den SQL-Befehl an, der folgendes Ergebnis liefert. (5 Punkte) Hinweis: Verwenden Sie hierfür eine SELECT-Anweisung. NACHNAME TITEL JAHR Etlam dor@web.de Wirtschaftsinformatik 1999 Etlam dor@web.de Sloan Management Review 1999 e) Herr Etlam hat das Buch Windows 2000 für Anfänger ausgeliehen. Formulieren Sie den entsprechenden SQL-Befehl, mit dem dieser Ausleihvorgang in der Datenbank abgebildet werden kann. (3 Punkte) f) Herr Wilhelm hat die Zeitschrift Information & Management zurückgegeben. Formulieren Sie den entsprechenden SQL-Befehl, mit dem dieser Vorgang in der Datenbank abgebildet werden kann. (3 Punkte) g) In die Zeitschriften-Tabelle hat sich ein Fehler eingeschlichen. Der Jahrgang der Zeitschrift Wirtschaftsinformatik muss auf das Jahr 2000 geändert werden. Formulieren Sie den entsprechenden SQL-Befehl. (3 Punkte)